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Merkblatt: Pest - aktuelle Vorkommen Meldungen 01

Mongolei: Pest ist durch Murmeltiere auf den Menschen übertragbar - Analyse: Menschenfloh und Rattenfloh - "USA" 14.7.2020: Beulenpest bei Eichhörnchen

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

Meldung (2016): Die Pestwelle im 13. / 14. Jh. in Europa wurde durch die kriminell-satanistische Kirche ausgelöst, die damals fast alle Katzen umbringen liess, so dass Mäuse und Ratten sich ungehemmt vermehren konnten. Link

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Basler Zeitung online, Logo

30.8.2011: <Forscher lösen Rätsel um den Schwarzen Tod> - die Pest-Welle ist nun auch bakteriell aufgeklärt

aus: Basler Zeitung online; 30.8.2011;
http://bazonline.ch/wissen/medizin-und-psychologie/Forscher-loesen-Raetsel-um-den-Schwarzen-Tod/story/10209309

<Im Mittelalter raffte die Pest in wenigen Jahren ein Drittel der Menschen Europas dahin. Fachleuten fehlte der eindeutige Beweis für den Erreger der verheerenden Seuche. Bis jetzt.

Der Pest auf der Spur: Das Pestbakterium Yersinia pestis unter dem Mikroskop.

Endlich konnten Forscher genetisch zeigen: Es gab ein Pest-Bakterium. Das Bakterium Yersinia pestis sei zweifelsfrei für die Seuche verantwortlich, berichten Forscher um den Tübinger Archäologen Johannes Krause im Fachmagazin «PNAS». Der Schwarze Tod sei somit eine Pest-Epidemie gewesen und nicht wie zuletzt angenommen ein Ebola-ähnliches Fieber.

Der Seuche waren vor rund 650 Jahren etwa 25 Millionen Menschen und damit ein Drittel der europäischen Bevölkerung zum Opfer gefallen. Auf die Spur des Bakteriums kamen die Forscher, als sie das Erbgut von 109 Skeletten aus dem 14. Jahrhundert auf einem Londoner Friedhof untersuchten.

Studien auf einem Friedhof

Dabei sei ein wichtiger Teil der DNA von Yersinia pestis entziffert worden. Weil der Friedhof nur genutzt wurde, während der Schwarze Tod in Europa wütete, sei das Pest-Bakterium somit eindeutig als Auslöser der Epidemie identifiziert worden. An der Studie waren auch Wissenschaftler aus den USA, Kanada und Grossbritannien beteiligt.

Der Schwarze Tod gibt den Forschern seit Jahren Rätsel auf. Lange waren Experten davon ausgegangen, dass es sich um eine Epidemie der sogenannten Beulenpest handelte. Dabei kann es zu starken inneren Blutungen kommen, die als schwarze Flecken unter der Haut zu sehen sind – daher der Name Schwarzer Tod.

Einige Fachleute bezweifelten jedoch den Pest-Ursprung der Epidemie. Vor zehn Jahren veröffentlichten britische Forscher eine Studie, gemäss der eine Virusinfektion wie etwa Ebola den Schwarzen Tod ausgelöst haben soll. Allerdings verwiesen sie lediglich auf Beobachtungen zum Krankheitsverlauf.

Heutige Formen sind milder

Zwar wurde das Pest-Bakterium in den vergangenen Jahren schon mehrmals in mittelalterlichen Skeletten nachgewiesen. Allerdings konnten die Forscher nie belegen, dass die DNA tatsächlich von einem mittelalterlichen Pest-Bakterium stammt. Nun ist dieser Nachweis erstmals gelungen.

Die Forscher untersuchten nämlich die DNA auf Beschädigungen, die nur bei sehr altem Erbgut vorkommen. «Damit ist zweifelsfrei bewiesen, dass der heute bekannte Pesterreger Y. pestis auch Auslöser der Pest im Mittelalter war», sagte Krause.

Das mittelalterliche Pest-Bakterium sei in weiten Teilen identisch mit heutigen Pesterregern, die nach wie vor jedes Jahr weltweit rund 2000 Menschen an der Beulenpest erkranken lassen. Bislang sei allerdings noch unklar, weshalb sich die Pest im Mittelalter so rasend schnell verbreitet habe, während sich der Erreger heute – selbst ohne medizinische Behandlung – deutlich langsamer ausbreite. (bru/sda)>



Shortnews
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17.1.2018: Pest: Hauptfaktor ist der Menschenfloh, nicht der Rattenfloh
Studie: Ratten waren nicht Hauptursache der Pest
http://www.shortnews.de/id/1234938/studie-ratten-waren-nicht-hauptursache-der-pest

<Nach bisherigem Forschungsstand gelten Ratten als Hauptursache der Pest im 14. Jahrhundert, der ein Drittel der europäischen Bevölkerung erlag.

Doch laut norwegischen Wissenschaftler sind nicht die Ratten die Hauptschuldigen am "schwarzen Tod".

Laut den Forschern waren Menschenflöhe die Ursache, denn wenn diese bei einem Pestkranken zubissen, nahmen sie die Erreger in ihrer Blutmahlzeit auf und gaben sie an den bis dahin gesunden Wirt weiter.>





Ulan Bator (Mongolei) 14.7.2020: Pest durch Murmeltierverzehr - 15-Jähriger gestorben - 15 Leute in Quarantäne - 5 Bezirke mit 6 Tagen Quarantäne:
Murmeltier verzehrt: Bursch (15) in Mongolei an Beulenpest gestorben

https://www.krone.at/2191832


Krankheit ist mit Antibiotika heilbar
Die Pest ist eine bakterielle Infektion. Infizierte Nager, insbesondere Ratten, können den Erreger, Yersinia pestis genannt, auf Menschen übertragen. In der Mongolei gibt es im Schnitt einen Pesttoten pro Jahr, weil viele Menschen dort trotz Regierungskampagnen weiterhin Murmeltiere jagen und verzehren. Wenn die Erkrankung rechtzeitig mit Antibiotika behandelt wird, sind die Chancen auf Heilung sehr hoch. Ohne Behandlung sterben drei bis sechs von zehn Erkrankten an den Folgen der Infektion.





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8.10.2010: Pestforschung findet zwei neue Varianten des Pesterregers in alten Skeletten

aus: n-tv online: Wissen: Dem Erreger auf der Spur: Forscher lösen Rätsel der Pest; 8.10.2010;
http://www.n-tv.de/wissen/Forscher-loesen-Raetsel-der-Pest-article1673291.html

<Sie brachte im Mittelalter millionenfach den Tod: Die Pest. Mainzer Anthropologen ist es jetzt gelungen, aus Skeletten zwei bislang unbekannte Varianten des Erregers zu isolieren. Damit wird deutlich, welchen Weg der Schwarze Tod vermutlich genommen hat.

Anthropologen der Mainzer Universität sind dem Erreger der großen mittelalterlichen Pestepidemie in Europa genauer auf die Spur gekommen. Nach jüngsten Forschungsergebnissen haben auch zwei bisher unbekannte Varianten des Bakteriums Yersinia pestis Millionen von Menschen den Schwarzen Tod gebracht, wie das Institut für Anthropologie der Johannes Gutenberg-Universität mitteilte. Der Ursprung der Epidemie sei bisher rätselhaft gewesen, es sei immer wieder über andere Erreger als mögliche Ursache spekuliert worden, teilte die Anthropologin Barbara Bramanti mit. Sie hatte mit ihrem internationalen Team die Erbsubstanz und Proteine an Pestskeletten untersucht.

Demnach ist Yersinia pestis eindeutig für den Schwarzen Tod im 14. Jahrhundert und die Epidemien in den folgenden 400 Jahren auf dem europäischen Kontinent verantwortlich. Die Proben stammten von 76 menschlichen Skeletten aus mutmaßlichen Pestgruben in England, Frankreich, Deutschland, Italien und den Niederlanden. "Unsere Befunde lassen vermuten, dass die Pest über mindestens zwei Kanäle nach Europa eingeschleppt wurde und dann jeweils eine individuelle Route genommen hat", erklärte Bramanti. Die Arbeiten wurden in dem Wissenschaftsjournal PLoS Pathogens veröffentlicht.

Rekonstruktion der Infektionsroute

Die beiden neuen Varianten des Bakteriums unterscheiden sich von modernen Erregern in Afrika, Amerika, dem Nahen Osten und dem Gebiet der früheren Sowjetunion, wie Bramanti mitteilte. Eine dieser beiden Formen, die vermutlich wesentlich zu dem katastrophalen Verlauf der Seuche im 14. Jahrhundert beigetragen haben, sei mit großer Wahrscheinlichkeit ausgestorben. Die andere habe vermutlich Ähnlichkeiten mit Formen, die vor kurzem in Asien isoliert wurden.

Nach einer Rekonstruktion der Anthropologen hat sich die Seuche im November 1347 aus Asien nach Marseille über Westfrankreich nach England ausgebreitet. Weil in Gräbern im niederländischen Bergen op Zoom ein anderer Typ von Yersinia pestis gefunden wurde, gehen die Wissenschaftlerinnen davon aus, dass es noch eine andere Infektionsroute gab, die aus Norwegen kam.

Bei der ersten und größten Pestpandemie im Mittelalter kamen etwa 25 Millionen Menschen um. Weitere schwere Epidemien gab es 1665/66 in London und 1678/79 in Wien. Die letzte Pandemie begann 1896 in Asien und kostete während der folgenden 50 Jahre weltweit rund 12 Millionen Menschenleben.

dpa>

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n-tv
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Madagaskar 31.3.2011: Die Pest breitet sich immer mehr aus, weil viele Menschen zu spät zum Arzt gehen - und Antibiotika wirken kaum noch - in 3 Monaten 60 Todesfälle

aus: n-tv online: Panorama: Erreger resistent gegen Antibiotika: Pest fordert mehr Todesopfer; 31.3.2011;
http://www.n-tv.de/panorama/Pest-fordert-mehr-Todesopfer-article2985846.html

<Die UN sind alarmiert. In Madagaskar breitet sich die Pest immer weiter aus, viele Menschen gehen zu spät zum Arzt. Und es besteht die Gefahr, dass sich der gefährlichste Erregerstamm nicht mehr durch Antibiotika behandeln lässt.

Die Pest wird von Rattenflöhen übertragen.

Die Pest grassiert in Madagaskar wie seit vielen Jahren nicht mehr. Allein seit Januar sind nach offiziellen Angaben in verschiedenen Regionen der Tropeninsel bereits 60 Menschen daran gestorben. Etwa weitere 200 Personen seien infiziert, berichtete die madagassische Gesundheitsbehörde in Antananarivo. 2009 hatte die Pest in Madagaskar 18 Menschen getötet.

"Wir sind sehr besorgt", sagte Bruno Maes vom UN-Kinderhilfswerk Unicef in der Hauptstadt Madagaskars über die rasche Ausbreitung der Pest. "Vielfach kommen die infizierten Menschen zu spät zum Arzt aus Furcht die - grundsätzlich kostenlosen - Medikamente nicht zahlen zu können", betonten Ärzte.

Von der Pest betroffen sind inzwischen fast alle Regionen des bitterarmen Inselstaats im Südosten Afrikas. Die Pest wird vor allem durch den Biss von Rattenflöhen auf Menschen übertragen. Heerscharen von Ratten flüchten sich in der Regenzeit und bei den üblichen Überschwemmungen zwischen November und April in die Dörfer und Städte.

Zweifel an Antibiotika wachsen

Bisher hieß es, die Krankheit lasse sich in der Regel wirkungsvoll mit Antibiotika behandeln. Daran gibt es jedoch Zweifel: Die Pestexpertin Elisabeth Carniel vom Pariser Institut Pasteur untersuchte einem ZDF-Bericht zufolge unterschiedliche Stämme der Pest-Erreger und entdeckte neue Antibiotika-Resistenzen bei zwei Stämmen. Dem gefährlichsten Erregerstamm können demnach bereits acht der Antibiotika, die die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt, nichts mehr anhaben. "Wenn sich diese Stämme weiter verbreiten, dann wird das ernsthafte Probleme für die öffentliche Gesundheit verursachen", sagte die Wissenschaftlerin.

Die Gesundheitsversorgung in Madagaskar hat sich seit dem Militärputsch ohnehin weiter verschlechtert. Die Bewohner leben unter sehr ärmlichen Bedingungen. Nur jeder zweite hat nach UN-Zahlen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Jährlich sterben nach Angaben der Unesco mehr als 70.000 Kinder vor dem Erreichen des fünften Lebensjahres an vermeidbaren Krankheiten wie Durchfall, Atemwegsentzündungen und Malaria.

dpa>





n-tv
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26.8.2013: Pest in Kirgisien bei einem Viehhirten

aus: n-tv online:
Eine neue Epidemie ist unwahrscheinlich15-jähriger Kirgise an Beulenpest gestorben; 26.8.2013;
http://www.n-tv.de/ticker/15-jaehriger-Kirgise-an-Beulenpest-gestorben-article11234366.html

<Ein 15-jähriger Junge in Kirgistan ist an der Beulenpest gestorben. Bei dem Opfer handele es sich um einen Viehhirten aus dem kleinen Bergdorf Ischke-Scherges im Osten des zentralasiatischen Landes, unweit der Grenze zu Kasachstan, teilte das Gesundheitsministerium in Bischkek am Montag mit.

Nach dem Tod des Jungen in einem Krankenhaus der Region Karakol wurde seine Leiche den Angaben zufolge eingeäschert und unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen bestattet. 105 Menschen, die mit dem Jugendlichen Kontakt hatten, wurden im Krankenhaus unter Quarantäne gestellt.

"Wir vermuten, dass der Patient durch einen Flohbiss infiziert wurde", sagte der Leiter der Hygiene-Abteilung im Gesundheitsministerium, Tolo Isakow, bei einer Pressekonferenz. Flöhe werden von dem Pestbakterium befallen, wenn sie infizierte Nagetiere wie etwa Ratten beißen. Wenn die Flöhe danach auf einen Menschen überspringen, können sie den Erreger auf ihren neuen Wirt übertragen.

Gesundheitsministerin Dinara Saginbajewa bemühte sich, Ängsten vor einer Ausbreitung der Beulenpest entgegenzuwirken. "Es wird keine Beulenpest-Epidemie geben", sagte sie. Der Krankheitsverlauf des 15-Jährigen gebe keine Anhaltspunkte für eine drohende Epidemie.

Mehr zum Thema
Moderne Zivilisationskrankheiten

Quelle: n-tv.de , AFP>




n-tv
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19.12.2013: Pestepidemie auf Madagaskar - bereits um die 40 Pesttote

aus: n-tv online: Pest breitet sich in Madagaskar aus; 19.12.2013;
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/wissen/Pest-breitet-sich-in-Madagaskar-aus-article11937146.html

<In Europa ist die Pest eine längst besiegte Seuche, doch weltweit ist sie noch längst nicht ausgerottet. Der sogenannte "Schwarze Tod" grassiert derzeit wieder in Madagaskar. Etwa 40 Menschen sind bereits an der Epidemie gestorben. Übertragen wird das gefährliche Bakterium von Flöhen, die sich mit Vorliebe im Fell von Ratten verstecken. n-tv Afrika-Korrespondentin Nicole Macheroux-Denault berichtet aus dem gebeutelten Land.>




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Österreich 4.7.2017: Pest bei zitternden Schweinen - Virus greift Hirn und Rückenmark an - Immunsysteme bleiben unerwähnt
Greift das Gehirn an: Bisher unbekanntes Pestivirus lässt Ferkel zittern
http://www.krone.at/wissen/bisher-unbekanntes-pestivirus-laesst-ferkel-zittern-greift-das-gehirn-an-story-577052

<04.07.2017, 11:16

Forscher der Veterinärmedizinischen Universität Wien (Vetmeduni) haben in neugeborenen Ferkeln ein bisher unbekanntes Pestivirus entdeckt. Der Erreger greift Hirn und Rückenmark der Tiere an und führt zum sogenannten "Ferkelzittern", bei dem die Tiere zu stark zittern, um Nahrung zu sich zu nehmen. Für Menschen ist das Virus aber ungefährlich, so die Wissenschaftler.

Erst Anfang des Jahres hatten die Wissenschaftler der Vetmeduni sogenannte "atypische porzine Pestiviren" (APPV) als Ursache für das "Ferkelzittern" nachgewiesen. Diese Erreger waren auch die erste Vermutung, als es in einem österreichischen Zuchtbetrieb zu einem Ausbruch der Erkrankung kam. Doch weder APPV noch ein anderer bekannter Krankheitserreger konnte bei den Schweinen nachgewiesen werden.

Virus mit klassischer Schweinepest verwandt

Mithilfe eines neuartigen diagnostischen Tests konnten die Forscher nun ein bisher unbekanntes Pestivirus aus der übergeordneten Familie der Flaviviridae als Ursache identifizieren. Das "LINDA- Virus" (Lateral shaking Inducing NeuroDegenerative Agent) ist entfernt mit dem Erreger der klassischen Schweinepest verwandt, berichten die Forscher im Fachjournal ""

Keine Gefahr für menschliche Gesundheit

"Pestiviren haben die besondere Eigenschaft, Feten von Schwein, Schaf und Rind zu infizieren, wobei auch das zentrale Nervensystem betroffen ist. Pestivirusinfektionen sind aber nur bei Klauentieren verbreitet und stellen keine Gefahr für die menschliche Gesundheit dar", erklärte Benjamin Lamp vom Institut für Virologie der Vetmeduni.

Forscher arbeiten an neuem serologischen Test

Der Erreger verbleibt in einmal infizierten Schweinen und wird über Speichel, Ausscheidungen oder sexuellen Kontakt auf andere Schweine übertragen. Wie weit das Virus in der Schweinepopulation verbreitet ist, ist bisher nicht bekannt. Die Wissenschaftler, die über den neuen Erreger im Fachjournal "Emerging infectious diseases"  berichten, arbeiten gerade an einem neuen serologischen Test, um mehr über die Häufigkeit von Krankheitsfällen durch das neue Virus in Österreich zu erfahren.>




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29.9.2017: Pest auf Madagaskar - bisher 19 Tote
Madagaskar: 19 Tote nach Ausbruch der Pest
http://www.shortnews.de/id/1231216/madagaskar-19-tote-nach-ausbruch-der-pest

<In Madagaskar ist die Pest ausgebrochen und der Krankheit erlagen innerhalb der letzten beiden Monate 19 Menschen.

Laut Gesundheitsminister Mamy Lalatiana Andriamanarivo handelt es sich um die gefährliche Lungen- und Beulenpest.

Der Erreger wird oft von Flöhen übertragen, und die Blutsauger geben die Bakterien von infizierten Ratten an den Menschen weiter.>




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26.3.2018: Immer mehr Pest in Afrika - von Madagaskar aus in allen ostafrikanischen Staaten - Seuchenwarnung für 9 Afrika-Länder - Madegassen tanzen mit den Toten und verbreiten so die Pest
WHO schlägt Alarm: Pest in Afrika breitet sich rasant aus – Millionen auf dem Weg nach Europa
https://schluesselkindblog.com/2018/03/26/pestgefahr-afrika-massenmigration/

Pestkarte vom März 2018 mit
                    Madagaskar und ganz Ostafrika
Pestkarte vom März 2018 mit Madagaskar und ganz Ostafrika [1]

<By

In vielen Ländern Afrikas wüten gefährliche Krankheiten wie die Pest – jetzt wollen zwei Drittel der Afrikaner ihr Land verlassen.

Aktualisierter Artikel aus Nov. 2017: Die Lungenpest, auch als „schwarzer Tod“ bekannt, breitet sich immer rasanter in Afrika aus, mittlerweile sind bereits neun Länder betroffen,  meldet die Weltgesundheitsorganisation (WHO)

[Madagaskar: 143 Pest-Tote (Lungenpest), 1947 Infizierte]

Pest verwüstet Madagaskar im Rekordtempo, die gemeldeten Pest-Fälle stiegen in nur einer Woche um 8% an und
aktuelle WHO-Zahlen zeigen, dass bereits 143 Menschen durch den Schwarzen Tod getötet wurden und weitere 1.947 Menschen sich infiziert haben.

Der Schwarze Tod ist zurück mit seiner Rache, wie einige Länder meldeten und vor einer Pandemie dieser Krankheit warnten. – Aber von wo aus genau breitet sich die Krankheit aus? Wo hat sie ihren Ursprung in Madagaskar und wie könnte sie auch nach Deutschland und Europa gelangen?

[Seuchenwarnungen für 9 Länder um Madagaskar]

Seuchenwarnungen wurden für neun Länder in der Umgebung von Madagaskar herausgegeben, da jetzt befürchtet wird, dass sich die Pest über den Seeweg, die Massenmigration und auch Flugrouten ausbreiten könnte.

Der Ausbruch gilt als eine weit größere Bedrohung für die beroffenden Länder als in den vergangenen Jahren, weil er eine pneumonische (lungenmetastisierend) Form angenommen hat – Der Pest-Erreger ist also in der Luft und kann sich durch Niesen und Husten schnell ausbreiten.

Allein in der vergangenen Woche hat es sich der Pest-Erreger dramatisch ausgebreitet, und Experten der WHO warnen, es sei der schlimmste Ausbruch seit 50 Jahren mit bisher 1.947 Fällen. Die WHO berichtet auch, dass die Pest mittlerweile schon 73 Prozent des Landes erreicht habe.

Der Ausbruch gilt auch daher als weitaus größere Bedrohung für die Region um Madagaskar, als in den vergangenen Jahren, weil er eine weitaus tödlichere Form angenommen hat.

Experten sagen auch, dass sich die Epidemie noch verschlimmern könnte, wenn die Zahl der Todesopfer 120 übersteigt und mehr als 1.300 Menschen infiziert werden. Die neun Länder, für die die Weltgesundheitsorganisation bisher Warnungen ausgesprochen hat sind:    

  • Kenia
  • Äthiopien
  • Südafrika
  • Mosambik
  • La Réunion
  • Tansania
  • Mauritius
  • Seychellen
  • Komoren
"Wenn die Behandlung nicht in sehr kurzer Zeit erfolgt, werden diese Menschen sterben" - [Madagaskar-Bevölkerung tanzt mit den Verstorbenen - und verbreitet so die Pest (!)]

Die WHO warnte, dass der Ausbruch voraussichtlich bis etwa April nächsten Jahres andauern könnte. Verwandte, die mit den Leichen ihrer infizierten Angehörigen tanzen, verbreiten die Krankheit, ohne es zu ahnen, berichtet die „thesun“. Den Madegassen wurde gesagt, dass sie die traditionellen Bestattungsriten der Famadihana beenden sollen – bei der die verstorbenen Verwandten wieder ausgraben werden, um mit ihnen anschließend zu tanzen, bevor sie dann wieder beerdigt werden. Der Gesundheitschef des Landes, Willy Randriamarotia, erklärte: „Wenn eine Person an einer Lungenpest stirbt und dann in einem Grab beerdigt wird, und es anschließend für die Famadihana wieder geöffnet wird, können die Bakterien immer noch übertragen werden und diejenigen anstecken, die den Leichnahm anfassen“  Diese Beerdingungs-Zermenonie wurde daher mit Beginn des Seuchen-Ausbruchs verboten, aber es wird befürchtet, dass die Madegassen das nicht verstehen können und ihre Tradition und Riten, unabhängig davon, weiter stattfinden lassen.

Redaktion

Quelle: WHO; TheSun>





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4.5.2019: Pest in der Mongolei:
Pest-Quarantäne verhängt: 17 russische Touristen dürfen Mongolei nicht verlassen

https://de.sputniknews.com/panorama/20190504324876945-pest-quarantaene-russland-touristen-mongolei/
Internetarchiv:
https://web.archive.org/web/20190504170528/https://de.sputniknews.com/panorama/20190504324876945-pest-quarantaene-russland-touristen-mongolei/

17 Touristen aus Russland dürfen derzeit die westmongolische Provinz Bayan-Ulgii wegen Pest-Quarantäne nicht verlassen. Das teilte am Samstag Ksenija Pankowa, Presseattaché der russischen Botschaft in der Mongolei, mit.

„Wir haben am 2. (Mai – Anm. d. Red.) von dem mongolischen Außenministerium Informationen über registrierte Pest-Fälle erhalten. Zwei Menschen sollen sibirisches Murmeltier gegessen haben, das zu den Pestüberträgern zählt (…) Wir hoffen, dass alles in Ordnung sein und die Quarantäne aufgehoben wird”, sagte Pankowa.

Für die Russen, die sich derzeit in Bayan-Ulgii befinden, bestehe keine Gefahr. Über weitere Fälle sei bislang nichts bekannt.

Die russische Botschaft rät Touristen von Reisen in die betroffene Region ab, solange keine endgültige Lösung gefunden wird. Die Quarantäne soll bis zum 6. Mai gelten.




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6.5.2019: Pest in der Mongolei:
Mongolei : Schweizer wegen Beulenpest in Quarantäne


https://www.20min.ch/ausland/news/story/19064653





EpochTimes online,
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China mit Pest 27.11.2019: Pest durch Ratten in der Region Xilin Gol - Kontrollpunkte an Strassen und Autobahnen:
Chinesen befürchten Ausbreitung der Pest – Ratten in Xilin Gol außer Kontrolle, Menschen erkrankt

Die Rattenmenge in der Region Xilin Gol ist außer Kontrolle geraten, einige Menschen sind an der Pest erkrankt. An allen Hauptverkehrsadern wurden Kontrollpunkte eingerichtet, die die Körpertemperatur messen. Alle Personen, die in der Region ein- und ausgehen, sind zu testen und müssen ihren Namen, Telefonnummer, Herkunftsort und ihr Reiseziel angeben. Mehr»

https://www.epochtimes.de/china/chinesen-befuerchten-ausbreitung-der-pest-ratten-in-xilin-gol-ausser-kontrolle-menschen-erkrankt-a3079522.html





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28.4.2020: Rattenplage in Nordchina: Interne Dokumente belegen 21 Beulenpest-Ausbrüche unter Tieren
https://www.epochtimes.de/china/rattenplage-in-nordchina-interne-dokumente-belegen-21-beulenpest-ausbrueche-unter-tieren-a3224701.html





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Mongolei 2.7.2020: Es wird behauptet: 2 Pestfälle:
Offenbar Pest-Ausbruch in Mongolei – Medien






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Innere Mongolei 8.7.2020: Beulenpest über Murmeltiere auf Menschen übertragen:
Behördliche Warnung: China meldet neuen Beulenpest-Fall

https://www.20min.ch/story/china-meldet-neuen-beulenpest-fall-106174619210

In der Inneren Mongolei im Nordosten Chinas hat sich eine Person mit der Beulenpest angesteckt. Die Behörden haben als Sofortmassnahme die Jagd und den Verzehr von Wildtieren verboten.





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China Innere Mongolei 9.7.2020: Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung bestätigt Beulenpest-Fälle






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Colorado ("USA") 14.7.2020: Wie kommt die Beulenpest von der Mongolei in die "USA"?
Beulenpest-Fall bei Eichhörnchen gemeldet – US-Gesundheitsamt

https://de.sputniknews.com/panorama/20200714327497107-beulenpest-fall-bei-eichhoernchen/

<Im US-Bundesstaat Colorado ist ein Eichhörnchen positiv auf Beulenpest getestet worden, teilte das Gesundheitsamt von Jefferson County mit. Es handelt sich dabei um den ersten Pestfall in dem Bezirk.

„Am Samstag, dem 11. Juli, wurde ein in Morrison aufgefundenes Eichhörnchen positiv auf Beulenpest getestet. Das Eichhörnchen ist der erste Pestfall in diesem County“, berichtete das Gesundheitsamt. 

Vermutlicher Pest-Ausbruch in der Mongolei

Anfang Juni waren nach Medienangaben im Westen der Mongolei, an der Grenze zur russischen Altai-Region, zwei Fälle von Beulenpest gemeldet worden. Der Pressedienst der russischen Botschaft in Ulan Bator gab an, dass die mongolischen Behörden sofort die notwendigen Maßnahmen ergriffen hätten und es keinen Grund zur Besorgnis gebe.

Die Krankheit wird durch Murmeltiere verbreitet, deren Fleisch die Bewohner der Mongolei trotz Verbot verzehren. Man kann sich auch bei der Zerlegung eines geschlachteten Tieres infizieren, dies sind jedoch Einzelfälle.

ao/sb/sna>





Ulan Bator (Mongolei) 14.7.2020: Pest durch Murmeltierverzehr - 15-Jähriger gestorben - 15 Leute in Quarantäne - 5 Bezirke mit 6 Tagen Quarantäne:
Murmeltier verzehrt: Bursch (15) in Mongolei an Beulenpest gestorben

https://www.krone.at/2191832

<In einer abgelegenen Region der Mongolei ist ein 15-jähriger Bursche an der Beulenpest gestorben. Der Jugendliche aus der südwestlichen Provinz Gobi-Altai, an der Grenze zu China, hatte sich die Krankheit zugezogen, nachdem er ein Murmeltier gejagt und gegessen hatte. Die Tiere gelten als Überträger der Krankheit.

„Wir haben die ersten 15 Menschen, die in Kontakt mit dem Verstorbenen gekommen sind, unter Quarantäne gestellt“, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in der Hauptstadt Ulan Bator. Sie seien vorsorglich mit Antibiotika behandelt worden. Für fünf Bezirke der Provinz Gobi-Altai sei wegen des Pestfalles eine sechstägige Quarantäne angeordnet worden.

Krankheit ist mit Antibiotika heilbar
Die Pest ist eine bakterielle Infektion. Infizierte Nager, insbesondere Ratten, können den Erreger, Yersinia pestis genannt, auf Menschen übertragen. In der Mongolei gibt es im Schnitt einen Pesttoten pro Jahr, weil viele Menschen dort trotz Regierungskampagnen weiterhin Murmeltiere jagen und verzehren. Wenn die Erkrankung rechtzeitig mit Antibiotika behandelt wird, sind die Chancen auf Heilung sehr hoch. Ohne Behandlung sterben drei bis sechs von zehn Erkrankten an den Folgen der Infektion.

Bereits Anfang Juli waren zwei Pest-Infektionen in der mongolischen Provinz Khovd aufgetreten. In der Folge wurden mehr als 140 Menschen auf den Erreger getestet, es wurde aber keine weitere Infektion festgestellt.

Jagd und Verzehr von Murmeltieren verboten
In der nordchinesischen Provinz Innere Mongolei wurde Anfang Juli eine Pest-Infektion bei einem Hirten diagnostiziert. Die Behörden sprachen daher bis Jahresende ein Verbot aus, Tiere wie Murmeltiere, die den Pest-Erreger übertragen können, zu jagen und zu verzehren.>





Breisgau-Hochschwarzwald (BW, 4R) am 19.8.2023: Hasenpest angeblich 1x nachgewiesen:
Sperrzonen: Ansteckende Pest breitet sich in Baden-Württemberg aus
https://www.karlsruhe-insider.de/baden-wuerttemberg/sperrzonen-ansteckende-pest-breitet-sich-aus-in-baden-wuerttemberg-151865

Diese ansteckende Pest breitet sich momentan in Baden-Württemberg aus und ist auch für den Menschen gefährlich.

Eine ansteckende Pest breitet sich aktuell in Baden-Württemberg aus. Sowohl für den Menschen als auch für Haustiere kann die Krankheit gefährlich werden. Als Vorsichtsmaßnahmen hat man sogar Sperrzonen eingerichtet. Das sind die Hintergründe.

Pest nachgewiesen

Jetzt ist es offiziell: Ein Fall der gefürchteten Hasenpest wurde nachgewiesen. Die ansteckende Pest breitet sich aktuell in Baden-Württemberg aus. Sie kann für Menschen wie auch Tiere ein gesundheitliches Risiko darstellen. Der nachgewiesene Fall ereignete sich im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.

Dort gilt jetzt eine Art Sperrzone. Experten warnen davor, Wildkaninchen oder -hasen anzufassen, und ermahnen die Bürger zu besonderer Vorsicht. Hundebesitzer sollen ihre Tiere nicht mehr von der Leine lassen. Wenn es möglich ist, sollte das betroffene Gebiet zudem gemieden werden. Anfang August wurde hier Tularämie, besser bekannt als Hasenpest, bei einem Feldhasen nachgewiesen.




RKI erfindet "Hasenpest" in Bayern am 1.12.2024:
Der Westen: Pest-Variante breitet sich in Deutschland aus: Erste Betroffene im Krankenhaus - kein Impfstoff
https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/pest-hase-mensch-bayern-krankenhaus-id301241340.html
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/103530
Impfschäden Schweiz Coronaimpfung, [01.12.2024 19:09]
“Bei den drei Menschen in Bayern, die wegen der Hasen-Pest im Krankenhaus behandelt werden müssen, handelt es sich um Jäger. Sie haben sich vermutlich bei erlegten Hasen angesteckt.”

vs.

“Pest-Variante breitet sich in Deutschland aus”





Erfindung Hasenpest am 10.12.2024: wird in BW behauptet:
Hasenpest auf Vormarsch: Symptome erkennen
https://www.20min.ch/story/tularaemie-hasenpest-auf-dem-vormarsch-auf-diese-symptome-musst-du-achten-103237213
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/103976
Impfschäden Schweiz Coronaimpfung, [10.12.2024 19:42]
Die Hasenpest breitet sich in Baden-Württemberg aus. Symptome wie Fieber und Lymphknotenschwellungen erfordern Aufmerksamkeit.




https://www.nau.ch/news/europa/erstmals-afrikanische-schweinepest-in-nrw-nachgewiesen-67004381




21.7.2025: Kaninchenpest breitet sich in Wien aus

https://wien.orf.at/stories/3314466/




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Fotoquellen
[1] Pestkarte vom März 2018 mit Madagaskar und ganz Ostafrika:
https://schluesselkindblog.com/2018/03/26/pestgefahr-afrika-massenmigration/


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