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Paar-Fakten (Teil 3)

präsentiert von Michael Palomino

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Paar-Fakten am 6.9.2011: Sexuelle Vorlieben sind an den Fingerlängen ablesbar

aus: n-tv online: Sexuelle Vorlieben erkennbar: Längenverhältnis hat Aussagekraft; 6.9.2011;
http://www.n-tv.de/wissen/Laengenverhaeltnis-hat-Aussagekraft-article4228111.html

<Nicht bei allen Frauen sind die Zeigefinger länger als die Ringfinger.

Verräterische Hände: Das Verhältnis von Zeige- und Ringfinger kann Studien zufolge Hinweise auf die Attraktivität, Krankheiten oder sexuelle Vorlieben geben. Jetzt haben Forscher nachgewiesen, was die Ursache für das unterschiedliche Fingerlängen-Verhältnis ist.


Seit Jahren erforschen Wissenschaftler die Ursachen eines besonderen "kleinen Unterschieds": Es geht um das Verhältnis der Längen von Zeige- und Ringfinger. Männer haben in der Regel längere Ring- als Zeigefinger, bei Frauen ist das meist umgekehrt. Verantwortlich dafür ist wahrscheinlich das Gemisch männlicher oder weiblicher Hormone in einer kurzen Phase der Entwicklung des Embryos, berichten Forscher aus den USA in den "Proceedings" der US-amerikanischen Akademie der Wissenschaften.

Martin Cohn und Zhengui Zheng von der Universität von Florida in Gainesville hatten Mäuse-Embryonen untersucht, da bei diesen sehr ähnliche Fingerlängen-Unterschiede auftreten wie beim Menschen. Sie fanden in den knospenden Fingern der Embryonen große Mengen an Rezeptoren für die Geschlechtshormone Testosteron und Östrogen. Hemmten die Forscher die Testosteron-Rezeptoren, so erhielten sie Mäuse mit einem weiblichen Fingerlängen-Verhältnis. Eine Zugabe von Testosteron oder Östrogen führte dagegen zu Mäusen mit stark ausgeprägten männlichen oder weiblichen Fingerlängen-Verhältnissen.

Fingerlängenverhältnisse verraten Fruchtbarkeit

In früheren Studien hatten Forscher das Fingerlängen-Verhältnis beim Menschen in Verbindung gesetzt mit dem Verhalten, der Aggressivität, der sexuellen Orientierung, aber auch mit dem sportlichen Erfolg, der Musikalität und der Anfälligkeit gegenüber Krankheiten wie Depression, Autismus, Herzkrankheiten oder Brustkrebs. Selbst die Attraktivität für das andere Geschlecht oder der berufliche Erfolg wurde in Beziehung zum Fingerlängen-Verhältnis gebracht. Schon frühe Kulturen betrachteten einen proportional längeren Ringfinger beim Mann als Zeichen der Fruchtbarkeit.

Experten hatten lange vermutet, dass das Verhältnis der Fingerlängen ein Maß dafür ist, welchen Hormonen Menschen im Mutterleib ausgesetzt waren. Nun sei dies erstmals direkt im Experiment nachgewiesen worden, teilte die Universität mit. Wissenschaftler drücken das Verhältnis von Zeige- zu Ringfinger in der Formel "2D:4D" aus. Dabei steht D für das englische "digit" (Finger). Die Länge des Zeigefingers wird also durch die Länge des Ringfingers geteilt.

Endlich neue Erkenntnisse

"Ich kämpfe schon seit 1998 darum, diese Zusammenhänge zu verstehen", kommentierte John Manning von der britischen Swansea-Universität, der bereits mehrere Bücher über das Phänomen geschrieben hatte, die Ergebnisse. "Endlich haben sich einmal Entwicklungsbiologen und Genetiker dem Problem angenommen."

Das Fingerlängen-Verhältnis sei ein bleibendes, gut ablesbares Zeichen der hormonellen Situation im Mutterleib, wenn die Fingerknospen sprießen und sich die knorpeligen Anfänge der Knochen bilden, berichteten die Forscher. Damit könnte sich dieses Merkmal unter anderem gut dazu eignen, den Zusammenhang zwischen dieser Phase und vielen Erkrankungen im Erwachsenen-Alter aufzuklären.

dpa>


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n-tv online,
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13.9.2011: Väter haben weniger Testosteron als Männer ohne Kinder

aus: n-tv online: Wichtige Rolle bei Partnersuche: Vaterschaft senkt Testosteron; 13.9.2011;
http://www.n-tv.de/wissen/Vaterschaft-senkt-Testosteron-article4278131.html

<Wer Vater wird, hat nach einer Studie deutlich weniger Testosteron im Speichel als vor der Geburt seines Kindes. Das Hormon spielt eine Rolle dabei, wie Männer sich bei der Partnersuche und als Väter verhalten.

Frischgebackene Väter haben deutlich weniger Testosteron im Speichel als vor der Geburt des Kindes. Eine Vaterschaft könnte womöglich zu einem Sinken des männlichen Geschlechtshormons führen, schreiben US-Forscher über die Ergebnisse einer Langzeitstudie auf den Philippinen. Je mehr sich die Väter um ihren Nachwuchs kümmerten, desto weniger Testosteron wiesen die Forscher um Christopher Kuzawa im Speichel der Männer nach.

Kuzawa von der Northwestern Universität in Evanston im US-Bundesstaat Illinois und seine Kollegen berichten über die Studie mit mehr als 600 jungen Männern in den "Proceedings" der amerikanischen Akademie der Wissenschaften (PNAS).

Väter haben niedrigere Werte

Vorangegangene Studien hatten bereits gezeigt, dass Väter niedrigere Werte des männlichen Geschlechtshormons hatten als Single-Männer. Laut Kuzawa war jedoch nicht geklärt, ob die Vaterschaft das Testosteron unterdrückt oder ob Männer mit einem niedrigen Testosteronwert eher Nachwuchs bekommen als andere.

Nun zeigte die Langzeitstudie: Je höher der Testosteronspiegel der Männer zu Beginn der Untersuchung war, desto höher war auch die Wahrscheinlichkeit, später Vater zu werden. Dies legt den Autoren zufolge nahe, dass das Hormon tatsächlich eine Rolle spielt bei der erfolgreichen Suche nach einer Partnerin. Lange Zeit habe die Familie auf den Philippinen eine große Rolle bei der Auswahl der Partner gespielt; dies habe sich aber in den vergangenen Jahren geändert.

Speicheltest gibt Aufschluss

Die Männer wurden jeweils in den Jahren 2005 und 2009 untersucht, zu Beginn der Studie waren sie durchschnittlich 21,5 Jahre alt. Die Testosteronwerte im Speichel wurden jeweils morgens und abends gemessen. Während des Studienzeitraums ging ein Drittel der Männer eine feste Partnerschaft ein und bekam Nachwuchs.

War das Kind da, sank der Testosteronspiegel sehr viel stärker als bei den Singles. Väter mit Neugeborenen zeigten einen größeren, vorübergehenden Abfall des Testosteronwerts im Vergleich zu den Vätern, deren jüngstes Kind schon älter als einen Monat war.

Die Ergebnisse decken sich laut Kuzawa sich mit denen aus Tierstudien, etwa bei Vögeln. Das Hormonsystem vermittle also im Körper, wie viel Männer jeweils in die Partnersuche und in das Aufziehen der Kinder investieren, schreiben die Autoren.

dpa>

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20 minuten
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6.10.2011: Wieso eine Frau einen Betrüger liebt und der Mann eine Hexe - ist es Sucht?

aus: 20 minuten online: joiZone LOVE: "Warum liebe ich einen Lügner?" 6.10.2011;
http://www.20min.ch/life/dossier/herzsex/story/-Warum-liebe-ich-einen-Luegner---26518839

<Mike Pelzer und «Doktor Sex» sprechen über Bitches, Arschlöcher und wieso wir sie wählen, obschon wir wissen, dass wir an ihnen leiden werden.

Aufzeichnung der joiZone LOVE Sendung vom 29. September 2011.

Ob als Opfer, als Täter oder fürsorgliches Gegenüber zum Reden und Ausweinen: Mit dem «Arschloch-Bitch-Phänomen» kommen früher oder später alle in Kontakt. Männer, die lügen und betrügen, obwohl sie immer wieder aufs Neue versprechen, ehrlich und treu zu sein. Frauen, die mit den Gefühlen ihres Partners spielen, ihn psychisch und materiell ausnutzen und am Schluss einfach links liegen lassen.

«Ich komme nicht von ihr los, obwohl sie mich wie Dreck behandelt!», tönt es dann. Oder «Schon wieder bin ich auf einen dieser miesen Kerle reingefallen!». Was nach Klischee klingt, trifft aber nur allzu oft zu. Das Perfide daran: Die «Opfer» spüren zwar sehr genau, dass sie den «Tätern» verfallen sind und dass ihnen die Beziehung schadet. Trotzdem können sie nichts an ihrem Verhalten, ihren Gefühlen oder an ihrem Beuteschema ändern. Haben sie sich einmal qualvoll getrennt, fallen sie gleich wieder in dasselbe Muster und damit auf die selben Menschen herein.

Warum ist das so? Passiert dies nur denen, die unbewusst masochistisch veranlagt sind? Oder wählen wir Partner, die uns mies behandeln, weil wir Angst haben vor der grossen Liebes-Langeweile? Was suchen Männer und Frauen in einer Beziehung, die dermassen von Abhängigkeit und Leiden gekennzeichnet ist? Hat die immer gleiche Wahl des Partners oder der Partnerin vielleicht etwas mit Sucht zu tun? Und sind die «Täter» tatsächlich immer die Bösen und die «Opfer» Unschuldslämmer?

Fragen, über die Moderator Mike Pelzer in der heutigen Sendung von JoiZone Love mit «Doktor Sex» Bruno Wermuth diskutiert.

Reden Sie mit! Was sind Ihre Erfahrungen mit diesem Phänomen? Waren Sie auch schon in der Situation, dass sie mehrmals nacheinander einen Partner vom Typ «Arschloch» oder «Bitch» gewählt haben? Wie haben Sie sich aus diesem Muster gelöst? Und was raten Sie Menschen, die aktuell davon betroffen sind? Hier gehts zur Facebook-Seite von joiZone. Wenn Sie lieber anonym bleiben möchten, können Sie Ihr Anliegen direkt ins Frage-Formular von «Liebe, Sex & Sünde» schreiben oder die nachfolgende Kommentarfunktion nutzen.

«JoiZone LOVE» - jeden Donnerstag um 19 Uhr live auf 20 Minuten Online.

(bwe)

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Welt
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12.10.2011: <Eva Illouz: Warum Liebe weh tut und Männer Bindung scheuen>

aus: Welt online; 12.10.2011;
http://www.welt.de/vermischtes/partnerschaft/article13650390/Warum-Liebe-weht-tut-und-Maenner-Bindung-scheuen.html

<Autor: Anne Waak

Die Israelin Eva Illouz erforscht romantische Gefühle wie einst Karl Marx die Ware – und zeigt: Liebe ist ein Tausch zwischen ungleichen Marktteilnehmern.

In ihrem neuen Buch „Warum Liebe weh tut“ (Suhrkamp, 24,90 Euro, erscheint am 12.10.) untersucht die Soziologin und Bestsellerautorin romantische Liebe. Sie beschreibt, wie sich gesellschaftliche Umstände auf Gefühle auswirken.
Der Liebesmarkt unterliegt dem Männerdiktat – Dem angepasst gehen Frauen mit seriellem Sex nicht auf die Suche nach Befriedigung, sondern nach dem Partner fürs Leben.

Welt Online: Frau Illouz, warum tut Liebe weh?

Eva Illouz: Das tat sie schon immer. Aber die soziale Organisation des Liebesleids hat sich verändert.

Welt Online: Die soziale Organisation? Geht es bei Liebeskummer nicht erst einmal um Gefühle?

Illouz: Liebe und damit auch der Kummer, den wir mit ihr erfahren, ist von konkreten gesellschaftlichen Verhältnissen geformt. Und manche Menschen verfügen über größere Kapazitäten als andere, die Bedingungen festzulegen, unter denen sie geliebt werden.

Seitdem Männer ihre Arbeitskraft verkaufen können, bedürfen sie nicht länger einer Familie, um sich gesellschaftliches Ansehen zu verschaffen. Frauen können und wollen noch immer Mütter werden, sie sind also mehr auf die Ehe angewiesen als Männer. Somit sind es heute Frauen, die die größere Bindungsbereitschaft zeigen.

Welt Online: Aber viele Menschen heiraten gar nicht mehr. Und nicht wenige Frauen entscheiden sich für ein Leben ohne Kinder.

Illouz: Das stimmt. Wenn ich Ehe sage, meine ich generell das Zusammenleben von Mann und Frau. Ich spreche aus weiblicher Sicht, meine Theorie gilt ausschließlich für diejenigen Frauen, die am heterosexuellen Mittelklasseprojekt „Ehe und Familie“ interessiert sind.

Welt Online: Und Ihre Theorie gilt für Männer, die nicht so sehr am Projekt Familie interessiert sind. Immerhin wünschen sich ja auch viele Männer Frau und Kinder.

Illouz: Zumindest ist Familie für Männer optional. Um in unserer Gesellschaft als erfolgreich zu gelten, brauchen sie sie nicht so sehr wie Frauen. Dazu kommt: Es herrscht eine Norm, die es Männern ermöglicht, Frauen zu heiraten, die sehr viel jünger sind als sie selber.

Ein 35-jähriger Mann kann Frauen im Alter zwischen, sagen wir, 25 und 40 wählen, und alle mit einem niedrigeren sozioökonomischen Status. Eine 35-jährige Frau macht sich lächerlich, wenn sie sich für Männer entscheidet, die sehr viel jünger sind als sie selbst.

Außerdem neigen Frauen dazu, Männer zu wählen, die entweder denselben sozioökonomischen Status innehaben wie sie oder höhergestellt sind. Gleichzeitig steigt das Ausbildungsniveau von Frauen seit drei Jahrzehnten kontinuierlich.

Die Kombination dieser beiden Faktoren führt dazu, dass Männer unter sehr viel mehr Frauen wählen können, als Frauen Männer zur Verfügung haben. Das wiederum verschafft Männern einen Vorteil auf dem Markt der Begegnungen. Somit sind sie es, die die Bedingungen diktieren.

Welt Online: Sie schreiben, dass Männer nachweislich mehr unverbindlichen Sex haben als Frauen. Aber mit wem, wenn nicht mit Frauen, die bereit sind, sich ebenso unverbindlich auf ihr Gegenüber einzulassen?

Illouz: Natürlich haben Männer diesen unverbindlichen Sex mit Frauen. Aber Frauen sind in ihrem Verhalten sehr viel ambivalenter. Nehmen wir die TV-Serie „Sex and the City“. Es wurde behauptet, bei den Protagonistinnen handele es sich um sexuell befreite Frauen, die einfach nach unverbindlichem Sex suchen, wie man ihn Männern schon sehr viel länger zugesteht.

Dieses politisch korrekte Verständnis der Serie steht für das, was Marx das „notwendig falsche Bewusstsein“ nannte – die pure Ideologie. Aber Frauen spielen dieses Spiel mit, weil Männer die Bedingungen der Begegnungen definieren und weil individuelle Freiheit und Unabhängigkeit seit den 60er-Jahren sehr stark mit sexueller Serialität assoziiert werden.

Denn mindestens genauso viele Frauen, auch Carrie und Samantha, sind mindestens genauso stark an verbindlichen Beziehungen interessiert wie an Sex. Sie suchen über den Umweg der seriellen Sexualität nach emotionaler Exklusivität, sprich den Mann fürs Leben.

Welt Online: Was schlagen Sie vor?

Illouz: Ich möchte, so schwer das auch ist, die Diskussion darüber anstoßen, dass etwas nicht stimmt mit diesem männlichen Modell von Sexualität. Die sexuelle Befreiung und die Gleichstellung der Geschlechter waren enorm wichtig, aber ich lehne die Idee ab, unverbindlichen Sex zum einzigen Gradmesser unserer Befreiung zu machen. Ich glaube, dass Frauen, speziell wir Frauen, die wir uns als Töchter des Feminismus sehen, das aktuelle Modell der sexuellen Freiheit ein wenig zu schnell für uns angenommen haben.

Denn für manche Frauen eignet es sich nicht. Auf gar keinen Fall bin ich für die Rückkehr zur Jungfräulichkeit vor der Ehe oder zur sexuellen Abstinenz. Wir sollten darüber nachdenken, wie wir sexuelle Freiheit leben können, ohne die Frage auszuklammern, welche persönliche und ethische Verantwortung wir füreinander tragen.

Welt Online: Lassen Sie uns über die männliche Bindungsunfähigkeit sprechen.

Illouz: Ich würde vorschlagen, dass wir dieses Verhalten als eine Reaktion auf die veränderten Heiratsmärkte begreifen. Nicht die Psyche der Männer ist mangelhaft, sie leiden vielmehr unter einem Problem der Wertzuweisung. Uns fehlen, anders als noch im 18. und 19. Jahrhundert, die soziologischen Mechanismen, Menschen untereinander zu vergleichen. Es gibt keine Standes- und Moralgrenzen mehr, die uns sagen, wer der richtige Partner für uns ist.

Das führt dazu, dass wir uns uns selbst zuwenden und uns ständig mit unserer eigenen Psyche beschäftigen. Wir suchen den Fehler in unserem Selbst. Und die kognitive Psychologie zeigt: Wenn wir zu viel Auswahl haben, ruft das entweder Entscheidungsunfähigkeit oder Leidenschaftslosigkeit hervor. Wir können keine klare Auswahl mehr treffen. Im Ergebnis zersetzt zu viel Auswahl unsere Fähigkeit, uns zu binden.

Welt Online: Auf Internetpartnerbörsen wird versucht, dem Problem der Wahl mithilfe von detaillierten Persönlichkeitsprofilen zu begegnen.

Illouz: Wir suchen also jemanden, der blond ist, Nichtraucher, der einen Universitätsabschluss hat, Sport macht und eine bestimmte Partei wählt. Wir nähern uns anderen als einer Liste von versprachlichten Attributen. Wenn wir hingegen jemanden auf der Straße treffen, reagieren wir intuitiv und oft ganz klar mit Sympathie oder Antipathie auf ihn. Intuition ist unser Erfahrungswissen darüber, wer wir sind und welche Art von Leuten wir mögen. Das hilft uns, ohne allzu viele Informationen zu verarbeiten, schnell eine Entscheidung zu fällen.

Im Internet sehe ich dann auch noch Leute, die ganz anders sind als ich und manchmal sogar sehr viel besser als das, was ich in meinem direkten Umfeld finden könnte. So werden Menschen zu Maximierern, die von einer zur anderen Person zappen, in der Hoffnung, dass etwas an ihnen ihre Aufmerksamkeit fesselt. Aber wissen Sie was?

Wir sind uns alle mehr oder weniger ähnlich. Wir sollten nicht glauben, dass ein Katalog von 500 Fragen es uns einfacher macht, einen Partner zu finden. Mehr Auswahl verbessert unser Leben nicht. Wenn wir Wege fänden, sie wieder einzuschränken, hätten wir weniger Probleme.

Welt Online: Diese Rationalisierung der Liebe beschränkt sich nicht nur auf die Online-Partnerbörsen. Sie sagen, die entscheidenden Errungenschaften der Moderne hätten unsere Fähigkeit zerstört, leidenschaftlich zu lieben.

Illouz: Heute weiß jeder, der einigermaßen gebildet ist und schon einmal etwas von Neurobiologie, Psychoanalyse oder feministischer Theorie gehört hat, dass das Ideal der romantischen Liebe entweder eine Illusion ist, die unser Gehirn produziert, die Suche nach dem verlorenen Objekt oder die Ideologie des Patriarchats. All dieses Wissen schafft eine riesige, ironische Distanz zwischen der profan gewordenen Liebe und uns. Wir leben unter Umständen, unter denen wir es uns selbst sehr schwer machen, uns auch nur nach einem Ideal der romantischen Liebe zu sehnen, geschweige denn, es zu leben.

Welt Online: Liebten wir also glücklicher, wenn wir weniger über die Liebe wüssten?

Illouz: Es ist keinesfalls so, dass ich die vormoderne Ahnungslosigkeit vorziehe. Ich würde auch keinen Mann bevorzugen, der weiß, wie er eine Frau umwirbt, der sie aber am Arbeitplatz oder innerhalb der Familie dominiert. Es könnte nur sein, dass wir einen Preis zahlen für all dieses Wissen: das Erkalten der Liebe.

Welt Online: Sie plädieren für neue Formen des leidenschaftlichen Zusammenlebens. Wie könnten die aussehen?

Illouz: Wenn ich recht damit habe, dass wir in einem hyperironischen Zeitalter leben, müssen wir gemeinschaftlich ein neues Ideal der romantischen Liebe erfinden. Weil Männer das Gefühl haben, in Beziehungen ihre Autonomie und Kontrolle zu verlieren, engagieren sie sich oftmals weniger als Frauen. Wir müssen also ein neues männliches Modell für Leidenschaft definieren, das auf der Gleichheit von Männern und Frauen basiert und Männlichkeit an sich nicht bedroht. Wir sollten Abhängigkeit, Hingabe und Leidenschaft als etwas Neues definieren, das unsere Freiheit nicht gefährdet. Und: Liebe darf wehtun.>


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Basler Zeitung
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13.10.2011: Seitensprünge sind normal - aber man muss damit offen und ehrlich umgehen können

aus: Basler Zetiung online: "Oft gibt es keine tieferen Gründe für Seitensprünge"; 13.10.2011;
http://bazonline.ch/kultur/buecher/Oft-gibt-es-keine-tieferen-Gruende-fuer-Seitenspruenge/story/18878130

<Interview: Daniel Arnet.

Buchempfehlung: Franz Josef Wetz: «Lob der Untreue», Diederichs-Verlag, ISBN: 3-424-35061-3.

Der deutsche Philosoph Franz Josef Wetz schrieb ein «Lob der Untreue». Den Glauben an sexuelle Befriedigung auf Dauer mit nur einer Person hält er für wissentliche Selbsttäuschung.

Herr Wetz, wann waren Sie das letzte Mal untreu?
Dies ist ein Betriebsgeheimnis, nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Aber das Menschlich-Allzumenschliche ist mir sehr vertraut.

Und, ernteten Sie dafür Lob?
Weder Lob noch Tadel, weil ich damit eher diskret umgehe.

Immerhin dürften Sie sich ob der Leistung selber auf die Schulter geklopft haben, denn Sie haben eben das Buch «Lob der Untreue» veröffentlicht.
Eine solche falsche Vermutung legt der provokante Buchtitel nahe, zugegeben, aber im Buch geht es ja eher darum, den Fremdgänger moralisch zu entlasten.

Wie kamen Sie auf die Buchidee?
Ausgangspunkt des Buches war die Feststellung, dass trotz der erfolgreichen sexuellen Befreiung das Liebesleben vielen Menschen nicht die ersehnte Befriedigung gibt, ja nicht einmal dauerhaft geben kann. Woran liegt das? Hängt das nur von uns ab? Gibt es hierfür natürliche Ursachen? Wie können wir damit umgehen?

Sie nennen das Buch im Untertitel «Eine Unverschämtheit». Geben Sie es zu: Sie wollten bloss ein bisschen provozieren und führen eigentlich eine normale monogame Beziehung.
Provozieren möchte ich schon, aber nicht um der Provokation willen, sondern um ein Problem offen darzulegen, dieses zu ergründen und vielleicht auch, um ein paar Auswege daraus aufzuzeigen. Und zum zweiten Teil ihrer Frage: Ich führe eine diskret offene Beziehung, überzeugt davon, dass man grössere Achtung voreinander beweist, wenn man sich gegenseitig Geheimnisse zugesteht, als wenn man auf unverbrüchliche Treue besteht.

Treue bezeichnen Sie als einen Mangel an Gelegenheiten. Ist das nicht ein bisschen zu kurz gegriffen?
Das trifft natürlich nicht auf frisch Verliebte zu. Aber irgendwann werden aus den Schmetterlingen im Bauch wieder langsam kriechende Raupen; Traumprinzessinnen und Märchenprinzen verwandeln sich zurück in gewöhnliche Frösche. Früher oder später liegt in den Umarmungen und Küssen der Lebensgefährten ein Sehnen nach grösserer Lust. Statt beim langjährigen Partner werden dann Sex und Liebe an anderen Stellen gesucht – im harmlosesten Fall in Romanen und Filmen; andere verlassen sich auf ihre Hände. Eine Partnerschaft strotzt förmlich vor Verschwiegenem.

Ist das immer so?
Man muss nur lange genug an der Oberfläche selbst einer geglückten Ehe kratzen, um auf den Traum einer knisternden Liebelei zu stossen. Wie viele halten ihren Partner fest in den Armen und denken an neue Liebschaften oder fühlen sich ertappt bei dem Wunsch, der häuslichen Enge zu entfliehen?

Ist unsere Gesellschaft verlogen?
Freilich misst die überwiegende Mehrheit der Treue offiziell einen hohen Stellenwert zu. Aber wie wir uns für mutig halten, bis wir einem gewaltbereiten Schläger gegenüberstehen, so halten wir uns womöglich nur so lange für treu, bis wir von einer reizvollen Person eindeutige Avancen gemacht bekommen mit der Garantie, alles im Verborgenen zu belassen.

Ist Treulosigkeit aber nicht bloss der Unwille, Energie für den Erhalt einer Beziehung aufzuwenden und stattdessen in eine neue Beziehung zu flüchten?
Nein, wobei natürlich eine Beziehung auch ohne romantische Verliebtheit und sexuellen Rausch schön sein kann, wenn man mit dem Partner gemeinsame Rituale pflegt. Bei der nötigen Achtung voreinander können auch Gefühle zärtlicher Geborgenheit erhalten bleiben, die einen befähigen, sich wie Strebepfeiler im Leben gegenseitig zu stützen. Hierauf geht das Buch ja gleichfalls ein – wie auch auf die Frage, was Liebe denn überhaupt ist. Sexuelle Untreue schliesst Herzenstreue keineswegs aus. Aber es ist eine wissentliche Selbsttäuschung zu glauben, man könne sein Leben lang seine sexuellen Bedürfnisse mit einer Person befriedigen.

Ausser man geht zum Paartherapeuten, der neuen Schwung in die Beziehung bringt.
Paartherapeuten treten manchmal mit dem Anspruch auf, erklären zu können, wie sexuelle Leidenschaft in einer Langzeitbeziehung wiederkehren könne. Hierbei überschätzen sie gerne die Macht ihrer Empfehlungen. Oftmals gibt es gar keine tieferen Gründe für den Lustverlust und den Beginn der Seitensprünge. Sie sind häufig nicht Anzeichen einer vermeidbaren oder korrigierbaren Fehlentwicklung, sondern haben gewissermassen natürliche Ursachen.

Apropos natürlich: Ihr Buch ist zutiefst männlich, liegt das Fremdgehen biologisch gesehen doch hauptsächlich in der männlichen Natur: Das Männchen verteilt seinen Samen auf möglichst viele Weibchen, während das Weibchen auf den Wettbewerb unter den Männchen setzt.
Das Buch hat ja ein Mann geschrieben, so wird es Aspekte enthalten, die man möglicherweise als typisch männlich entlarven wird, auch wenn es so gar nicht beabsichtigt war. Ansonsten geben Sie die Ergebnisse der modernen Biologie wieder, die ich nicht infrage stelle. Dennoch sieht die kulturelle Praxis im Zeitalter der Emanzipation etwas anders aus. Schon die neuere Literaturgeschichte ist voll mit Frauenfiguren, die fremdgehen. Im Gegensatz zu Männern, die sich gerne untereinander als draufgängerische Casanovas feiern, sind Frauen in diesen Fragen eher stille Geniesser. Jedenfalls ist auch in diesem Punkt eine zunehmende Gleichstellung von Mann und Frau in den letzten Jahren zu beobachten.

Sehen Sie Ihr Buch als Anleitung zur Untreue?
Nein, vielmehr ein Buch zur Entdramatisierung der Untreue. Flüchtigen One-Night-Stands oder vorübergehenden Affären sollte nicht so viel Bedeutung beigemessen werden. Darum sollte man wirklich gut überlegen, wie weit man seinen Partner hierüber informieren möchte. Wenn natürlich fortdauernde Disharmonie und anhaltende leidenschaftliche Liebesgefühle für eine dritte Person bestehen, dann besteht Handlungsbedarf.

Sonst nicht?
Ansonsten ist es falsch, seinen langjährigen Partner zu verlassen oder aufzuklären, statt ihn heimlich zu betrügen. Wie viele unnütze Schmerzen werden wegen Eifersucht erlitten, wie viele müssige Wortgefechte beruhen auf ihr? Immer wieder führt sie zu heftigen Streitereien und überstürzten Trennungen. Bedauerlicherweise unterstützen Sitte und Gesetzgebung bis heute diese fragwürdige biologische Neigung. Wenn dann doch alles herauskommt, sollten sich beide auf alle Fälle nicht von den Worten berauschen lassen, die der erste Augenblick des Schmerzes und der Hilflosigkeit eingibt.

Welche Wirkung erhoffen Sie sich bei den Lesern?
Ich rechne mit einigem Einspruch, aber auch mit Zustimmung. Schön wäre es, wenn es eine offenere Auseinandersetzung mit diesem delikaten Thema anstossen könnte – ein Thema, in dem es ja sowieso um ein offenes Geheimnis geht, über das hinter vorgehaltener Hand viel gesprochen und das in zahllosen Spielfilmen, Romanen, auch Boulevard-Zeitschriften gerne ausgebreitet wird. (baz.ch/Newsnetz)>

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20 minuten
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17.10.2011: Die "Wissenschaft" erfindet den "Nippel-Meridian" und die "perfekte Frauenbrust"

aus: 20 minuten online: Formvollendete Brüste: Auf den Spuren des Nippel-Meridians; 17.10.2011;
http://www.20min.ch/life/story/18267007

Bilderstrecke:

<1. Seite-Drei-Girl Hollie und Wissenschaftler Dr. Patrick Mallucci sei Dank, wissen wir nun endlich, wie die perfekte Frauenbrust auszusehen hat ...
2.
... Letzterer hat nach sorgfältiger Untersuchung von hundert Seite-Drei-Girls die wissenschaftliche Formel für die perfekte Brustform herausgefunden. Dabei geht es um Neigungswinkel, Wölbungsdichte und Proportionen unter und oberhalb des «Nippel-Meridians» - gehörig kompliziertes Zeugs, also.

Hollie mit
                          perfekten Brustproportionen
Hollie mit perfekten Brustproportionen [1]
Hollie mit
                          perfekten Brustproportionen, Totale
Hollie mit perfekten Brustproportionen, Totale [2]

3. Auch das englische Model Kelly Brook war schon Gegenstand der wissenschaftlichen Untersuchungen Malluccis: Laut Forschungsberichten verfüge sie etwa über die ideal proportionierte Figur.>

Kelly Brooke mit perfekt
                  proportioniertem Körper
Kelly Brooke mit perfekt proportioniertem Körper [3]



Der Artikel:

<Schönheit mag im Auge des Betrachters liegen – aber dennoch wissenschaftlich nachweisbar sein. In England ist ein Arzt auf die mathematische Formel für die perfekte Brustform gestossen.

Viele Ärzte verschreiben sich dem Kampf gegen Krebs oder Aids, doch Schönheitschirurg Patrick Mallucci beschäftigt Anderes. Nach der peinlich genauen Betrachtung von hundert Seite-3-Girls in der britischen Zeitung «The Sun» liess ihn eine Frage nicht mehr los: Wieso finden die Leser ausgerechnet die Brüste dieser Frauen attraktiv?

Also beschloss Mallucci – seines Zeichens Doktor am University College Hospital und Royal Free Hospital in London – der perfekten Frauenbrust auf die Spur zu kommen. Und so nahm er sich der mühseligen Aufgabe an und ermittelte während drei Monaten die vier entscheidenden Faktoren für die ideale proportionierte Brust. Hier seine revolutionären Forschungsergebnisse:

1) Der Brustteil unterhalb des Nippels sollte idealerweise zehn Prozent voller sein als jener oberhalb des Nippels.

2) Die Nippel selbst sollten in einem Winkel von 20 Grad nach oben stehen.

3) Oberhalb des Nippels sollte die Brust leicht nach innen neigen und darunter eine Kurve nach aussen machen.

4) Die horizontale Linie zwischen den Brustwarzen - von Fachleuten Nippelmeridian genannt – sollte auf derjenigen Höhe sein, dass 45 Prozent der Brust darunter und 55 Prozent darüber liegen.

Wie wir uns die Messmethoden und Vorgehensweisen bei dieser Studie vorstellen dürfen, wurde im Bericht der «Sun» leider nicht erläutert. Fakt ist: «Je mehr die Brüste von diesen Massen abweichen, desto weniger attraktiv wirken sie – unabhängig von ihrer Grösse», so Mallucci. Dank seiner Formel könne ein Schönheitschirurg nun endlich (!) die perfekten Brust-OPs durchführen.>


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n-tv online,
              Logo

17.10.2011: <Für alle Männer: Was Frauen niemals hören wollen> - Sätze, die Beziehungen automatisch in Frage stellen oder sogar scheitern lassen

aus: n-tv online; 17.10.2011;
http://www.n-tv.de/mediathek/bilderserien/panorama/Was-Frauen-niemals-hoeren-wollen-article4439151.html

Bilderstrecke:

<1. Die Inspiration für diese Bilderserie lieferte der britische Premier David Cameron.
2. Der als Frauenversteher geltende Regierungschef bezeichnete vor laufenden Kameras eine Abgeordnete als "total frustriert" und meinte in einer hitzigen Debatte zu einer Parlamentarierin der Opposition: "Komm erst mal runter, Liebes".
3. Solche Äußerungen wollen Frauen auf gar keinen Fall hören. Es gibt dennoch jede Menge davon.
4. Zum absoluten Favoriten wurde von Redakteurinnen von n-tv.de der Satz: "Entspann dich mal, Süße!" gewählt.
5. Dicht gefolgt von: "Was ist denn nun schon wieder?" und ...
6. ... "Ich bin nun mal so" oder "Ich kann nicht anders."
7. Aber auch Sätze wie: "Du redest einfach zu viel!" verfehlen ihre Wirkung nicht. Apropos Reden: ...
8. ... Bei diesem Thema befinden sich Männer auf ganz dünnem Eis. "Lass uns später darüber reden!" oder "Wir müssen nicht über alles reden!" oder "Lass es uns nicht zerreden!" bringen jede Menge Minuspunkte.
9. Aber auch Sätze wie: "Hast du was gesagt, Liebling?" können manchmal zu Mordgedanken führen.
10. Einfach nur Verzweiflung bringen dagegen Antworten wie: "Ich hab nichts!" oder "Es ist nichts!" Kein Wunder, dass dann nachgebohrt wird. Frauen spüren, wenn etwas wirklich nicht in Ordnung ist.
11. Ein ganzer Komplex sind Sätze, die sich auf die Kleidung von Frauen beziehen, wie zum Beispiel: "Wir können dir ja mal was Hübsches kaufen." Oder ...
12. ... "Ist (mir) doch egal, was du anziehst!" oder...
13. ... "Schon wieder neue Schuhe? Deine alten waren doch noch gut."
14. Auch die Frage: "Wie viel hast du denn dafür bezahlt?" kommt gar nicht gut an.
15. Ganz schlecht sind auch Gedanken, die Mann laut und in Anwesenheit seiner Liebsten äußert. Unser Favorit: "Du erinnerst mich an deine Mutter."
16. Auch gut gemeinte Komplimente oder fürsorglich gemeinte Äußerungen, können ganz schön danebengehen. "HEUTE siehst du aber gut aus!" gehören dazu.
17. Aussagen wie: "Du solltest mal ein paar Tage wegfahren, Liebes!" oder "Nimm dir doch mal eine Auszeit!" können schnell falsch verstanden werden.
18. Selbst im Alltag kann Mann ganz schnell ins Fettnäpfchen tappen. Fragen wie: "Musst du unbedingt JETZT staubsaugen?" oder ...
19. ... "Ach Schatz, mein Bier ist schon wieder alle!" oder ...
20. ... "Du kannst doch viel besser bügeln als ich!" hinterlassen eindeutig ihre Spuren.
21. Auch Ratschläge wie: "Du musst (beim Essen) ein wenig aufpassen!" "Wann gehst du denn wieder zum Sport?" oder "Hast du etwa zugenommen?" sollten Männer lieber stecken lassen.
22. Die Feststellung: "Einer von uns beiden müsste mal wieder Klopapier einkaufen!" lässt Frau einfach nur sprachlos zurück.
23. Auch die Frage "Warst du weg, Schatz?", kommt nicht gut an.
24. Mit der Frage: "Wie war ich?" oder "War ich gut?" disqualifiziert sich heute hoffentlich gar kein Mann mehr.
25. Aber auch unterwegs sind Männer vor einem Fauxpas nicht geschützt. Auch wenn Fragen wie: "Soll ich lieber fahren?" oder wahlweise ...
26. ... "Soll ich einparken, Schatz?" vielleicht gut gemeint sind, bringen sie nur Minuspunkte.
27. Zum Glück gehören Wörter wie: "Kannst du mal nach dem Weg fragen?" oder "Ich meinte das andere LINKS!" mit der Einführung von Navigationsgeräten bald der Vergangenheit an.
28. Ausreden wie: "Ich habe deinen Geburtstag nicht vergessen, der Blumenladen hatte nur schon zu!" oder ...
29. ... "Ich konnte dir nicht helfen, ich hatte alle Hände voll (zu tun)!" lassen bei uns Frauen sämtliche Haare zu Berge stehen.
30. Wirklich vorsichtig sollten Männer sein, wenn Frauen unter Druck stehen.
31. Laut geäußerte Meinungen wie: "Das machst du doch gerne!", "Das willst du doch so!" oder ...
32. ... "Ich kann ja auch mal das Kind nehmen!" bleiben lange im Gedächtnis von uns Frauen kleben und wirken sich ungünstig auf die Beziehung aus.
33. Aber es geht noch schlimmer. Es gibt Sätze, die führen einfach zwangsläufig zu einer Trennung. Dazu gehören ...
34. ... "Es tut mir leid, aber ich bin schwul." ...
35. ... "Mein Wohnungsschlüssel würde nur unnötig deine Handtasche beschweren." ...
36. ... "Wir können es ja erst einmal mit einem Hund versuchen." ...
37. "Bist du sicher, dass ich der Vater bin?"
38. Und "Hast du schon wieder deine Tage?" ...
39. ... sollte sich nun wirklich keine Frau gefallen lassen ...
40. ... und ihre Konsequenzen ziehen.
41. Premierminister David Cameron hat sich übrigens bei den Frauen für seine Äußerungen entschuldigt. Ein gute Möglichkeit für Männer, wenn ihnen mal Sätze rausrutschen, die Frauen nun wirklich nicht hören wollen.


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Basler
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22.10.2011: Vorurteile und Realität bei Sex und Beziehungen

-- Frauen wollen Sex, wenn es ein "guter Mann im Bett" ist
-- beim One-Night-Stand oder in der ersten Zeit einer Beziehung haben Frauen weniger Orgasmen als Männer, weil die Männer versagen
-- wer die Initiative ergreift, ist nicht mehr wählerisch
-- Status und Sexyness wollen beide, Mann und Frau

aus: Basler Zeitung online: Fünf Missverständnisse der (körperlichen) Liebe; 22.10.2011;
http://bazonline.ch/leben/gesellschaft/Fuenf-Missverstaendnisse-der-koerperlichen-Liebe/story/22544621

<Von Marie Dové (Clack).

Männer haben mehr Orgasmen? Frauen wollen keine schnellen Affären? Was Sie immer schon über Sex zu wissen glaubten, vergessen Sie jetzt besser. Denn die Wissenschaft widerlegt so manches Klischee.

Geben wirs zu: Wir glauben immer noch an Steinzeittheorien. Zum Beispiel: Das Männchen sucht eine gesunde Frau als Mutter fürs Kind, also achtet es auf runde Formen. Das Weibchen will Sicherheit, also sinkt es dem reichen Herrn in die Arme.

Dass solche Theorien irgendwie shaky sind, ahnt man ja schon aus dem eigenen Alltag. Und manchmal tauchen sogar Daten auf, die das eine oder andere Klischee ins Wanken bringen (Lesen Sie auch: «Frauen suchen im Bett das Abenteuer».)

Eine Psychologieprofessorin der University of Michigan hat nun eine Meta-Untersuchung veröffentlicht, welche die bekanntesten Gender-Stereotypen unseres Sexlebens überprüfte – und sie nun gleich in Serie zertrümmert. Terri Conley, so der Name der Dozentin, suchte mit vier Kolleginnen und Kollegen Datenmaterial zur Frage: Was stimmt denn an den Mann- und Frau-Thesen, die wir beim Small Talk so gern nachplappern? Hier die 5 spannendsten Beispiele.

1. Männer wollen Affären, Frauen wollen Liebe. Antwort: Na ja…
Es gibt tatsächlich Studien, die das nahelegen – so eine Untersuchung, bei welcher Probanden von einem attraktiven Gegenüber offen zum Sex aufgefordert wurden. In der Tat lehnten die Frauen das konsequent ab, während die Männer zu 70 Prozent dabei waren. Terri Conley fand nun aber einen anderen, ähnlich gelagerten Test, in dem den Personen suggeriert wurde, dass der vermeintliche Partner auch wirklich gut im Bett sei. Wollen Sie raten, wie das Ergebnis war? Die Quoten der Geschlechter glichen sich an. Wir lernen: Frauen setzen nicht allzu viel Hoffnung in gewisse Talente der Männer. Wenn sie aber diese Hoffnung haben, dann scheren sie sich auch nicht mehr gross um die wahre Liebe. Das Ergebnis dürfte sich mit dem folgenden Punkt ergänzen. (Lesen Sie auch: «Wer sich wie schnell abschleppen lässt».)

2. Frauen haben weniger Orgasmen. Antwort: Stimmt teilweise…
Bei den ersten Kontakten kommen Frauen tatsächlich viel seltener. Auch in einer eher lockeren Affäre hat die Frau nur gut halb so oft einen Orgasmus wie der Mann. Aber in längerfristigen Beziehungen gleicht sich das weitgehend an. Es könnte diese Erfahrung sein, welche wiederum die Frauen zu einer gewissen Zurückhaltung in Sachen One-Night-Stand verleitet. Terri Conley folgert zudem daraus, dass über den Orgasmus offenbar etwas anderes stärker entscheidet als Biologie – nämlich wie sehr der Partner um die Lust der Frau besorgt ist. (Lesen Sie auch: «Wirtschaftsregeln für besseren Sex».)

3. Frauen sind wählerischer. Antwort. Wirklich?!
Die Forscher aus Michigan fanden dazu eine Studie, die ein interessantes Muster bewies: Wer ist aktiv, wer ist passiv? Offenbar liegt es an solchen Rollen, wie wählerisch jemand ist. An Speed-Dating-Anlässen wurden die Frauen aufgefordert, auf die Männer zuzugehen – worauf sich mit der Rolle plötzlich auch die Verhältnisse umdrehten. Nun waren die Frauen nicht mehr sehr wählerisch, und umgekehrt gaben sich die Männer plötzlich anspruchsvoller. Kurz: Wer den anderen ansprechen muss, beurteilt das Gegenüber eher positiv als jemand, der angesprochen wird.

4. Frauen wollen Status, Männer wollen sexy Frauen. Antwort: Stimmt nicht ganz.
Zwar geben die Menschen, wenn sie direkt befragt werden, tatsächlich solche Tendenzen an: Wer den idealen Partner ausmalen soll, beschreibt als Mann eher Megan Fox und als Frau eher Prinz William. Aber wenn es darum geht, ein konkretes Gegenüber zu beurteilen, achten Männer und Frauen auf Aspekte wie Status oder sexuelle Attraktivität etwa gleich stark. Dies wurde unter anderem bei Befragungen von Speed-Dating-Teilnehmern herausgefunden. (Lesen Sie auch: «Romantik unter dem Hammer». )

5. Männer denken ständig an Sex. Frauen nicht so ständig. Antwort: Stimmt. Aber nur relativ.
In einer Untersuchung wurden die Testpersonen darum gebeten, sich jeweils zu notieren, wenn sie an einem Tag an Sex denken. Bei Männern war das am Ende durchschnittlich 18-mal der Fall, bei Frauen nur zehnmal. Allerdings: Männer dachten auch öfter an andere körperliche Bedürfnisse – beispielsweise an den Schlaf oder ans Essen. Und zwar war die Quote hier im gleichen Verhältnis höher wie beim Sex. (Lesen Sie auch: «Wie viele Männer hatten Sie?»)

Alles in allem finden wir also bestätigt, dass die Sache zwischen den Geschlechtern sogar noch komplizierter ist, als wir eh schon dachten. Oder wie die Autoren aus Michigan befinden: «Die Botschaft zum Mitnehmen aus unserem Übersichtsartikel wäre, dass man Geschlechtsunterschiede in der Sexualität nicht für bare Münze nehmen sollte.»

Hat Ihnen der Beitrag gefallen? Weitere Infos, Tipps und Storys zum Thema Sexualität und Liebe finden Sie auf Clack.ch – Ihrem Online-Magazin. (baz.ch/Newsnet)>

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Tagesanzeiger
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16.11.2011: Zürcher Männer gehen zur Abklärung der Frau gerne einen Kaffee trinken: <"Bei einem Kaffee klärt sich rasch, obs die Richtige ist">

aus: Tagesanzeiger online; 16.11.2011;
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/Bei-einem-Kaffee-klaert-sich-rasch-obs-die-Richtige-ist/story/14187143

<Von Tina Fassbind. Aktualisiert um 11:21 7 Kommentare

Eine aktuelle Umfrage unter Singles zeigt, worauf Zürcher Männer stehen. Dabei wird klar: Frauen auf Partnersuche müssten eher in einen Kaffee und einen Coiffeur als in Schuhe investieren.

Wie sieht Ihre Traumfrau aus, und welche Eigenschaften muss sie haben? Diese Frage stellte die Online-Partneragentur Parship.ch rund 800 Single-Männern der Deutschschweiz. Kurz vor dem internationalen Männertag vom 19. November liegen nun die Zahlen vor. Tagesanzeiger.ch konnte in einer separaten Auswertung die Vorlieben der Zürcher Männer erkunden.

Modelmasse sind nicht gefragt

Eines wird dabei gleich klar: Den Zürchern ist die Figur ihrer künftigen Partnerin sehr wichtig. Nur gerade 9 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen das grundsätzlich egal ist. Die meisten, nämlich 70 Prozent, stehen auf den schlanken, sportlichen Frauentyp. Sehr schlanke Modelmasse gefallen hingegen nur gerade 4 Prozent der Befragten.

Neben einer sportlichen Figur ist den männlichen Zürcher Singles vor allem das Gesicht einer Frau wichtig. 80 Prozent von ihnen achten zunächst auf die Gesichtszüge ihres weiblichen Gegenübers und dabei vor allem auch auf die Augen, in die 40 Prozent ganz besonders gerne blicken. Rund 24 Prozent der Männer achten auf Haare und Brüste der Frau – insbesondere die 18- bis 39-Jährigen legen überdurchschnittlich Wert auf gepflegte Haare. Fast keine Beachtung bekommen die Füsse der Frau. Sie werden lediglich von 3 Prozent der Männer mit Blicken bedacht.

Intelligenz vor Erotik

Bei den Eigenschaften, die die perfekte Partnerin mitbringen sollte, ist vor allem Intelligenz gefragt. 55 Prozent der Zürcher Singles suchen eine clevere Frau. Für gut 50 Prozent sollte sie zudem eine gute Portion Humor mit in die Beziehung bringen. Ebenfalls wichtig ist den Zürchern eine unternehmungslustige Partnerin (46 Prozent). Gut 37 Prozent wünschen sich eine Frau, die Erotik ausstrahlt.

Punkto Finanzen scheinen die Zürcher Singles kulant zu sein. Nur gerade 3 Prozent der Befragten wünschen sich eine sparsame Partnerin. Auch Attribute wie Anhänglichkeit und Häuslichkeit sind nur mässig gefragt. Hingegen sollte die Traumfrau für knapp 25 Prozent der Männer unabhängig sein, und 14 Prozent wünschen sich eine Partnerin, die kinderlieb ist.

Wichtig ist die Symmetrie

Andreas Michel, Paartherapeut und Fachpsychologe, sieht in den Umfrageresultaten wissenschaftliche Forschungsergebnisse bestätigt. «Aus der Attraktivitätsforschung ist schon lange bekannt, dass Körperproportionen das Empfinden der Attraktivität beeinflussen», sagt er gegenüber Tagesanzeiger.ch.

Besonders wichtig sei die Symmetrie von Gesicht und Körper. «Es spielen sich dabei biologische Programme ab. Wir wollen gesunde Partner. Was von der Norm abweicht, wirkt nicht gesund und fit», so Michel. Männer würden zudem unbewusst auf bestimmte Proportionen von Becken, Taille und Brust achten. «Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Becken und Taille signalisiert Fruchtbarkeit.»

Michel empfiehlt daher allen Singles – sowohl Frauen als auch Männern – nicht zu lange mit dem ersten Date zuzuwarten, wenn man sich mal auf einer Online-Partneragentur gefunden hat. «Bei einer Tasse Kaffee klärt sich rasch, ob es der oder die Richtige ist.» Wer zu lange virtuell flirtet, bekomme ein Bild vom Partner, das nicht der Realität entspricht: «Also nicht lange im Netz träumen, sondern sofort treffen.» (Tagesanzeiger.ch/Newsnet)>

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Basler
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25.11.2011: Auch Männer brauchen Lob - aber bitte ohne Eigeninteresse

aus: Basler Zeitung online: Was Männer hören wollen; 25.11.2011;
http://www.tagesanzeiger.ch/leben/gesellschaft/Was-Maenner-hoeren-wollen/story/11609414

<Männer brauchen Komplimente. Viele Komplimente. Eine Anleitung für Frauen, die Männer zufrieden und damit sich selbst glücklich machen möchten.

Ein um Worte nie verlegener Mann sagte einmal: «Von einem guten Kompliment kann ich zwei Monate lang leben.»

Und auch wenn nicht alle Männer so beredt sind wie Mark Twain, ist dies kein Grund, sie nicht regelmässig zu loben. Denn Männer brauchen Komplimente, auch wenn sie es selber nie zugeben würden. Und selbstverständlich nehmen Männer Komplimente am liebsten von Frauen entgegen.

Bloss: Welche Komplimente sind es, die dem starken Geschlecht die Seele nähren und so durchs Leben helfen? Nachdem Clack bereits lehrte, wie Frauen Komplimente zu machen sind, hier nun eine Anleitung in acht Punkten zur Lobpreisung des starken Geschlechts.

1. Die Frauenzeitschrift «Cosmopolitan» will mit einer Online-Umfrage herausgefunden haben, dass Männer am liebsten das folgende Kompliment hören: «Du bist das Beste, was mir je passiert ist.» Das klingt plausibel, denn es handelt sich hierbei um einen Satz, wie man ihn üblicherweise nur im Kino hört. Es ist ein Kompliment, das den Adressaten zum Champion macht, zum absoluten Sieger. Ferner stemmt die Formulierung «was mir passiert ist» den Mann zu einer Art Ereignis hoch, einem Naturereignis gewissermassen – und was Besseres kann ein Mann überhaupt sein?

2. Doch in der Regel geben sich Männer – es muss leider gesagt sein – mit sehr viel weniger zufrieden. «Du bist ein toller Autofahrer» beispielsweise reicht oftmals aus, um sie ihn ihrer Männlichkeit zu versichern. Oder aber, handelt es sich um einen nicht motorisierten Vertreter des starken Geschlechts: «Du hast so einen tollen Hintern – kommt das vom vielen Velofahren?» (Lesen Sie auch: «Wo Frauen bei einem Mann zuerst hinschauen».)

3. Es ist ja mittlerweile üblich, auch Männer auf ihr Aussehen zu reduzieren – Komplimente für Äusserlichkeiten sind mithin okay. Diese sollten aber nur dann vergeben werden, wenn sie plausibel und aufrichtig sind. Die Sozialwissenschaften sprechen in diesem Zusammenhang von «authentischem Verhalten, und dieses sollte auch beim Verteilen von Komplimenten Richtschnur sein. Von allenfalls gut gemeinten, aber eben nicht authentischen Sätzen wie «Ich finde deinen Bierbauch kuschelig» ist deshalb dringend abzuraten. Sie untergraben nur Ihre Glaubwürdigkeit, und kuschelig ist ohnehin das Letzte, was ein Mann in der näheren Umgebung seiner Lenden sein will.

4. Apropos Aussehen: 46 Prozent aller Männer schätzen es am meisten, wenn ihnen ein Kompliment für ihre Augen gemacht wird. Doch bloss 21 Prozent mögen es am liebsten, das ergab dieselbe Umfrage, wenn ihre Intelligenz gelobt wird. (Lesen Sie auch: «Was Frauen an Männern lieben».)

5. Ernst wirds übrigens für viele Männer, wenn es um den Humor geht. 23 Prozent der Männer wollen ihre Witze geschätzt wissen und bekommen dafür am liebsten Komplimente.

6. Ein wichtiges Wort zu den sogenannten strategischen Komplimenten. Sie sind zwar nicht unaufrichtig, aber stark von Eigeninteressen geprägt, und Frauen wissen mitunter, virtuos mit ihnen umzugehen. Bespiele? «Du kochst ausgezeichnet! Du kochst viel besser als ich!» «Du hast neulich beim Shopping ungeheuer geduldig gewartet und meine Tragtaschen getragen, du bist ein wahrer Gentleman.» «Du bist ein Phänomen, du kannst alles reparieren.»

Strategische Komplimente sind okay, wenn sie eine tatsächlich vorhandene Qualität des Empfängers hervorheben – Sie sollten es damit aber nicht übertreiben. Vermutet der Mann erstmals hinter jedem Lob den Versuch der Manipulation, haben Sie verloren (vgl. Punkt 3). (Lesen Sie auch: «10 Warnsignale dafür, dass eine Partnerschaft bald Schiffbruch erleidet».)

7. Für Komplimente an Männer gilt zudem dasselbe wie für Komplimente überhaupt: «Komplimente sind wie Parfüm. Sie dürfen duften, aber nie aufdringlich werden.» (Oscar Wilde).

8. Und schliesslich das Allerwichtigste: Man soll einem Mann kein Kompliment vorenthalten, auf das er Anspruch hat.

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Clack online,
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12.10.2011: Komplimente an die Frau - je nach Kontext

aus: Clack online: Kompliment, Madame! 12.10.2011;
http://www.clack.ch/ressort/artikel/Artikel/3853/kompliment_madame

<Von Clack-Team am 12. Oktober 2011 in Artikel - 5 Kommentare

Komplimente ölen die Liebe. Darüber sind sich Mann und Frau einig. Gar nicht mehr einig sind sie sich, was denn nun ein nettes Kompliment ist. Clack gibt Nachhilfe.

Frauen ein Kompliment zu machen, ist gar nicht so einfach. Darin machen vorab die Männer einschlägige Erfahrungen.  Denn nicht alles, was gutgemeint ist, kommt bei uns Frauen auch als Kompliment rüber. Und ja, auch Tageszeit und momentaner Ist-Zustand spielen eine Rolle, ob ein wohlmeinendes «sieht doch gut aus» ein Lächeln provoziert oder ein zynisches «trösten kann ich mich alleine.» Zugegeben: Das schöne Geschlecht ist diesbezüglich ganz schön kompliziert: Es gibt Dinge, die hören wir zwar gern, glauben sie aber nicht. Und andere, die nehmen wir einem Mann sofort ab, wollen sie aber nicht hören. Und die Komplimente, die Frauen  gemäss Umfragen am liebsten hören, die klingen dann meist  etwas abgedroschen. Sorry, liebe Männer: Aber ein «umwerfend», wirft heute eben keine Dame mit Ansprüchen mehr aus den Socken. Ausser vielleicht auf 2500 Metern, vor der Berghütte,  wenn wir uns gerade etwas derangiert die Zähne am Brunnen putzen. Die erste und wichtigste Regel lautet deshalb: Es kommt ganz auf den Kontext an!

Was wir gern an ein paar Beispielen veranschaulichen:

  • Du riechst unglaublich gut  - ist vielleicht kein ausgesuchtes, aber ein schönes und deshalb auch eines der beliebtesten Komplimente überhaupt. Nicht angebracht ist es, wenn eine Frau frisch parfümiert aus dem Badezimmer kommt. Womöglich haben Sie ihr ja das Wässerchen auch noch geschenkt und gratulieren sich somit selbst. Nach einer stürmischen Nacht allerdings, wenn sie den  Eigengeruch ihrer Liebsten meinen, dann dürfen Sie ihr den Satz auch zweimal hintereinander ins zerzauste Haar flüstern. 

  • Du kochst lecker - besser als meine Mutter. Den ersten Teil, den hören speziell Frauen gerne, die berufstätig sind und nicht gerade als Bree-Kopien durchs Leben huschen. Diejenigen also, die sich auch mal gerne mit Convenience Produkten durch den Alltag schlängeln und nur ab und zu wirklich kochen. Der Referenzpunkt Mutter ist allerdings schwierig. Nachgerade unmöglich ist er, wenn Mutter auch nicht gerade eine Göttin am Herd war.

  • Man merkt überhaupt nicht, dass du Mutter bist. Bezieht sich dieses Kompliment auf die Figur, ist es toll. Jede Mutter sieht gern  jugendlich frisch aus und freut sich wenn sie Augenringe und Tränensäcke erfolgreich kaschieren konnte. Fällt dieses Kompliment an einem ausschweifenden Flirt beim After-Work Apéro dann könnte das die Frau als sexuelle Anmache missverstehen. Kommt das Kompliment einem Vorgesetzten über die Lippe, dann ist es sehr schwierig. Was wollen Sie ihr damit sagen? Dass sie über ihre Worklife-Balance nachdenken sollte? Oder dass sie froh sind, wenn sie nicht mit Vereinbarkeitsproblemen und Kinderkrankheiten belästigt werden? 

  • Du bist das Beste, was mir je passiert ist. Ein schönes Kompliment, ein Songtitel, der die Herzen öffnet. Wenn sie dazu gerade Tango tanzen. Aber auch dieses Kompliment kann daneben gehen. Kommt es ihnen nämlich über die Lippen, wenn sie nach Feierabend gerade bequem die Füsse hochlagern, während sie kocht, dann heisst es nichts weiter als: Endlich habe ich eine Bedienung gefunden, kann meinen Ballast abladen und habe jemanden an meiner Seite, der das Leben, die Termine und die Freizeitgestaltung im Griff hat.

  • Ich hab gern was in den Händen: Tja das ist eine Knacknuss. Auch wenn wir Frauen wissen, dass ihr Männer das total ehrlich meint. Fettpölsterchen sind in Frauenaugen immer nur eines: Fettpölsterchen, die weg müssen. Und wir werden nicht gern an die Arbeit erinnert. Es gibt allerdins eine einzige Situation, in der das Kompliment uns nicht beleidigt: Wenn wir es für das Bäuchlein kriegen, das nach der Schwangerschaft übrig geblieben ist und von dem wir wissen, dass es nicht mehr weggeht. Oder für den üppigen Hintern. Mit dem schliessen selbst anspruchsvolle Frauen irgendwann Frieden.>

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26.10.2011: <Wohin schauen Frauen bei einem Mann?>

aus: Clack online; 26.10.2011;
http://www.clack.ch/ressort/artikel/Startseite/3795/wohin_schauen_frauen_bei_einem_attraktiven_mann

<Schauen Sie selbst. Eine Marketingfirma schickte einen mit Minikameras besetzten Mann durch die Strassen und fing die Blicke junger Frauen ein.

Gell, so lernen wir das: Die Frauen schauen dem Mann halt doch am liebsten in die Augen…

Doch die Blicke, die Anthony – so heisst der junge Mann – auf sich zieht, besagen etwas anderes.

Vier Kleinstkameras nahmen auf, wohin angesprochene junge Frauen bei seinem Zug durch New York blickten: Auf den Bizeps? Zwischen die Beine? Auf den Po? Oder doch in die Augen?>

Der 3 Minuten lange Clip besagte Folgendes:

-- zuerst schauen Frauen züchtig dem Mann in die Augen
-- im Verlauf des Gesprächs schauen sie gerne auf die Genitalien
-- und beim Abgang schauen die Frauen auch noch gerne auf den Arsch
-- und auf den Bizeps schauen Frauen eigentlich nie.

Das heisst: Frauen schauen am liebsten auf die männlichen Sexualorgane und sind genauso geil auf Sex wie Männer

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25.11.2011: <Was Frauen an Männern lieben> - Zuverlässigkeit, Humor, Geschicklichkeit, Flexibilität, Tanz auf dem Parkett und im Bett

aus: Clack online; 25.11.2011;
http://www.clack.ch/ressort/artikel/Liebe/2442/was_frauen_an_maennern_lieben

<Von Clack-Team am 12. August 2011 in Artikel - 1 Kommentar

Das Miteinander der Geschlechter vereinfachen? Jahrelange Erfahrung hat Frauen vorab eins gelehrt: Männer brauchen viel Lob. Deshalb sind wir Clack-Frauen heute grosszügig.

Frauen lieben übrigens auch Männer, die hoch hinaus wollen. Auch wenn es ihnen nicht immer gelingt.

- Frauen lieben es, dass Männer sie nicht nur auf Händen, sondern auch über die Schwelle tragen können.

- Frauen lieben es, wenn Männer ab und zu ein bisschen alt aussehen. Und das auch zulassen. In beiden Sinnen des Wortes.

- Frauen lieben Männer, weil sie sich zwischendurch mal richtig gehen lassen. Und weder vor zuviel Alkohol, noch zu vielen Kalorien und erst recht nicht vor lautem Lachen und dummen Sprüchen zurückschrecken.

- Ganz besonders lieben Frauen an Männern tatsächlich den Humor. Denn ohne ist sogar das starke Geschlecht ungeniessbar.

- Frauen lieben Männer, die Auto fahren können. Aber nicht Auto fahren müssen.

- Frauen bewundern  Männer, die einhändig seitlich links einparken. Deshalb überlassen sie ihnen diese Parklücken stets grosszügig.

Fast ein bisschen neidisch sind Frauen darauf, dass Männer das Leben manchmal nicht ganz so ernst nehmen und Hochzeitstage, Arzttermine der Kinder und die Wäsche im Trockenraum einfach vergessen können.

- Frauen lieben Männer, weil sie Beziehungsprobleme nicht mit ihren Freunden diskutieren.

- Sie schätzen Männer ausserdem, weil sie keine Sekunde daran zweifeln, dass niemand ausser ihnen, die Spinnen, Käfer und toten Mäuse aus der Wohnung befördert. Und dass das sofort geschehen muss.

Frauen werden es den Männern nie vergessen, dass sie sich für einen Fussball-Match mit Freunden mit vielem arrangieren.

Frauen lieben Männer, die bemerken, wenn sie beim Coiffeur waren. Zumindest wenn die Haare plötzlich eine andere Farbe haben oder um mehr als 10  cm gestutzt wurden.

Ganz und gar schwach werden Frauen bei Männern, die auch winzige Veränderungen bemerken. Neue Schuhe? Ein wirklich teures Kleid? Wir wissen, wir verlangen viel.

Ach ja - Frauen lieben Männer natürlich auch, weil klar ist, wer das letzte Wort hat.  Sei es bei der Menü-Auswahl oder beim Streit.

Und weil sie geduldig dem Elektronik-Verkäufer zuhören. Und den neuen DVD-Player zu Hause auch tatsächlich zum Laufen bringen.

Es ist übrigens ein Mythos, dass Frauen es nicht gerne sehen, wenn Männer sie länger als nötig mustern. Oder ihnen die Autotür aufhalten und die letzte Zigarette offerieren.

Öffentlich gestehen wir hier auch, dass Frauen eine Schwäche haben für Männer, die auf  der Tanzfläche und im Bett zu führen wissen. >

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16.9.2011: <10 Warnsignale dafür, dass eine Partnerschaft bald Schiffbruch erleidet>

-- Gewichtszunahme von über 20% - durch Nachlässigkeit
-- plötzlich neue, sexy Unterwäsche - als Signal für eine Drittperson
-- Nichtstun, obwohl die Wohnung schmutzig ist - durch Nachlässigkeit
-- plötzlich wird das Handy besser gehötet - als Signal für eine Drittperson
-- Auflistung der Ausgaben wird gefordert - als "kontrollierender Charakter"
-- plötzlich sexuelle Unlust - als Signal für eine Drittperson
-- wenn Sport wichtiger ist als die Beziehung und kein intensives Zusammensein pro Tag stattfindet
-- Kontakt zur Jugendfreundin auf Facebook
-- Aufenthalt in Single-Bars - als Signal für den Wunsch nach etwas "anderem"
-- Bereitschaft für Partnertausch - als Signal für den Wunsch nach etwas "anderem".


aus: Clack online: Das Unterwäschesignal und der Handy-Alarm; 16.9.2011;
http://www.clack.ch/ressort/artikel/Liebe/3712/10_signale_dass_eine_ehe_auf_eine_scheidung_zulaeuft

<Von Clack-Team am 16. September 2011 in Artikel - 2 Kommentare

Wir haben eine Liste gefunden, die man sich von Zeit zu Zeit zu Gemüte führen sollte: 10 Warnsignale dafür, dass eine Partnerschaft bald Schiffbruch erleidet.

Was sind die Warnsignale dafür, dass Ihre Partnerschaft in Gefahr ist? Aus aktuellem Anlass haben wir uns da wieder ein bisschen umgesehen. Und tatsächlich gibt es viele solcher Listen, man hört sie von Eheberatern, findet sie in Paarforen oder in den Zeitschriften. Meist sind sie ziemlich ernsthaft, wenig überraschend und tönen zum Beispiel so: «Sie haben das Gefühl, das Schlechte in Ihrer Ehe überwiege das Gute». Oder: «Sie träumen öfter von eine Leben ohne Ihren Partner».

Erfrischend ist die Auswahl zum  Thema, die uns Mandy R. Smith vorsetzt: «Ten Signs Your Marriage is Headed for Divorce», also: 10 Zeichen dafür, dass bald Scheidung droht; nachzulesen in der «Huffington Post». Smith ist eine ganz normale Scheidungsanwältin irgendwo in Georgia – aber gerade durch diesen Job greift sie auf die Erfahrung von hunderten miterlebten Trennungen zurück. Ihr Resultat:

Wenn Ihr Partner mehr als 20 Prozent an Körpergewicht zugelegt hat, könnte bald die Trennung drohen. Denn hier zeigt sich langsam eine verdächtige Nachlässigkeit und ein gewisses Desinteresse am Gegenüber.

Wenn Ihr Partner plötzlich andere Unterwäsche trägt, könnte bald die Trennung drohen. Insbesondere wenn die Unterwäsche sexy ist. Denn dies ist immer das am schnellsten spürbare Signal einer Affäre.

Wenn Ihr Partner den ganzen Tag nichts tut, aber die Wohnung trotzdem mal geputzt werden müsste, könnte bald die Trennung drohen. Denn hier deutet sich auch eine Nachlässigkeit in der Partnerschaft an.

Wenn Ihr Partner plötzlich verschlossener mit dem Handy umgeht, könnte bald die Trennung drohen. Es ist klar: Am Handy und am Computer kann man leicht ein anderes Leben führen als zuhause – und sobald man damit beginnt, muss man diese Geräte eher vor dem Partner oder der Partnerin hüten.

Wenn Ihr Partner plötzlich eine Auflistung der Ausgaben will, könnte bald die Trennung drohen. Hier bricht früh durch, wenn jemand ein zu kontrollierender Charakter ist.

Wenn Ihr Partner keinen Sex mehr will, könnte bald die Trennung drohen. Höchste Zeit, herauszufinden, warum das so ist.

Wenn Ihr Partner lieber auf dem Tennisplatz als bei Ihnen ist, könnte bald die Trennung drohen. Man kann, so Smith, gut eine Ehe ohne intensiveren Kontakt führen. Wichtig sei, jeden Tag einmal auch wirklich in Beziehung zum Partner zu treten.

Wenn Ihr Partner via Facebook mit seinen Jugendfreundinnen Kontakt aufnimmt und dieser Kontakt intensiv wird, könnte bald die Trennung drohen. Denn hier deutet sich an, dass sich jemand die «Was wäre gewesen, wenn»-Frage stellt – ein Zeichen für Unzufriedenheit mit dem Ist-Zustand.

Wenn Ihr Partner in Single-Bars herumhängt, könnte bald die Trennung drohen.

Wenn Ihr Partner plötzlich für Partnertausch zu haben ist, dann droht DEFINITIV die Trennung.>

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Welt online,
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5.12.2011: Faktoren für eine lange Partnerschaft: Alter, Einkommen, Gesundheit - gemeinsame Hausarbeit - das Gefühl, etwas "Spezielles" zu sein - Händchenhalten und Respekt

Zusammenfassung: Alter, stabiles Einkommen, Gesundheit - gemeinsame Hausarbeit - das Gefühl, etwas "Spezielles" zu sein - Händchenhalten und Respekt. Viel Glück.

aus: Welt online: Partner fürs Leben: Es ist einfach, das Geheimnis der ewigen Liebe; 5.12.2011;
http://www.welt.de/vermischtes/partnerschaft/article13751882/Es-ist-einfach-das-Geheimnis-der-ewigen-Liebe.html

<Autor: Roland Mischke

Was ist das Geheimnis langjähriger Liebesbeziehungen? Wissenschaftler haben die komplexen Zusammenhänge analysiert. Die Antworten aber sind einfach.

[Beispiel einer langen Partnerschaft: Norma und Gordon Yeager]

Norma und Gordon Yeager in den USA haben 72 Ehejahre lang Händchen gehalten. Das glückliche Paar, er 94, sie 90 Jahre alt, starb jüngst. Bei allen Schicksalsschlägen, die ihnen das Leben verpasste, hielten sie zueinander. Im Krankenhaus hauchten sie ihr Leben im Doppelbett aus.

Als Gordons Herz zu schlagen aufhörte, zeigte der Monitor immer noch Herzschläge – weil Norma die Hand ihres Mannes hielt. So lange, bis sie ihm eine Stunde später in den Tod folgte. Fassungslos umstanden Angehörige das Paar. Beide wurden in einem Sarg eingeäschert – Hand in Hand.

[Beispiel für glückliches Alleinsein: Charlotte Rampling]

Viele Menschen haben weniger Glück in der Liebe. Die Schauspielerin Charlotte Rampling hat mit „Nachtportier“ und „Die verlassene Frau“ viele erfolgreiche, in Sachen Liebe und Sex gewagte Filme gedreht. Privat aber lief es für die Britin nicht so gut.

Ihre Ehe mit dem Musiker Jean Michel Jarre wurde geschieden, andere Beziehungen gingen in die Brüche. „Ich weiß, wie Liebe sich anfühlt“, resümiert Charlotte Rampling in Interviews. „Dass man im selben Moment lieben und hassen kann.“ Mit 65 Jahren bekennt die Diva: „Wenn man die Liebe erlebt hat, mit allen Verletzungen, Kränkungen und Verlusten, dann kommt der Tag, an dem man weiß: Ich könnte jetzt mit dem Alleinsein leben.“ Ein umschwärmter Star, der ernüchtert solo lebt? „Das dürfen Sie nicht mit Einsamkeit verwechseln. Im Alleinsein steckt die Sehnsucht nach Zweisamkeit.“

Wenn aus dem Gefühl des Verliebtseins echte Liebe wird - [die hormonelle Erklärung mit Phenylethylamin PEA]

Charlotte Rampling hat womöglich schon mehrmals die Wirkung von Phenylethylamin zu spüren bekommen. Und zwar beim Übergang von Verliebtheit in Liebe. Das Hormon, PEA abgekürzt, steckt als Molekül in kleinen Mengen in Schokolade, Bittermandelöl und anderem Essbaren. Liebesunglücklichen Menschen fehlt es an der körpereigenen Dosis PEA, das kann depressiv machen.

Verliebte aber befördert das Hormon in himmlische Zustände, mit Nebenwirkungen wie Bauchflattern, feuchten Händen und temporärem Stottern. Auf die Sprünge hilft PEA alles vom Turnen bis zum Poweryoga. Am meisten sorgen für eine aufgehellte Psyche: erotische Tagträume, Liebesliteratur, Berührungen und sexuelle Stimulation. Amerikanische Forscher arbeiten an synthetischen Phenylethylamin-Pillen, die Langzeitpartner schlucken, um in die Euphorie erster Verliebtheit versetzt zu werden.

[Nach spätestens 4 Jahren passen sich die Nervenenden im Gehirn den erhöhten PEA-Werten an - Faktoren Alter, Einkommen, Rauchen und Trinken]

Denn nach spätestens vier Jahren Zweisamkeit, so der australische Chemiker Peter Godfrey von der Monash-Universität in Melbourne, gewöhnen sich die Nervenenden im Gehirn an die erhöhten PEA-Werte. Dann ist neurochemisch die Phase der Verliebtheit vorüber und der Zeitpunkt gekommen, an dem Partner etwas tun müssen, sonst laufen sie bald voreinander weg, oder die Beziehung verödet. Das vierte Jahr ist, wie Untersuchungen aus 61 Kulturen bis hin zu Eskimos und Amazonas-Indios belegen, das der meisten Trennungen.

Doch auch wer dann noch glaubt, das große Liebeslos gezogen zu haben, dem wird es gehen wie dem Lottogewinner Jahre nach dem Top-Los: Weder Geld- noch Liebesmasse machen auf Dauer glücklich. Eine australische Langzeitstudie der Universität Canberra mit 2500 Paaren stellte fest, was wichtiger ist als ständig verliebt zu sein: das Alter, ein solides Einkommen und ob einer der Partner raucht oder trinkt.

Der Mann darf nicht mehr als neun Jahre älter sein

[Junge Frau bindet nicht, gemeinsame Herkunft, Bildung oder Religion bindet nicht, gemeinsame Kinder binden nicht]

Beziehungen, in denen der Mann mehr als neun Jahre älter ist als die Frau oder arbeitslos, verzeichnen höchste Trennungsquoten. Fast unwichtig sind dagegen Herkunft, Bildungsgrad und Religionszugehörigkeit, auch gemeinsame Kinder binden ein Paar nicht bis in den Tod.

Viele Studien zur Zweierbeziehung auf Dauer fördern skurrile Ergebnisse zutage: Forscher der Fachhochschule für Wirtschaft in Genf beobachteten 1074 Paare aus der Schweiz über fünf Jahre und analysierten sie nach Parametern wie Alter, Bildung und Nationalität. Am glücklichsten sind demnach angeblich Paare, bei denen er mindestens fünf Jahre älter, sie aber gebildeter ist.

[Das bindet: gemeinsame Hausarbeit und Einkauf]

Der Sozialforscher Scott Yabiku von der Universität Arizona dagegen erklärte nach jahrelangen Befragungen gemeinsame Hausarbeit zum besten Schmiermittel einer Partnerschaft. Zusammen an Wischmopp, Herd, Waschmaschine, zu zweit beim Einkauf und bei der Gartenarbeit: Das verbindet ein Paar ungemein, wie an 7000 Paaren geprüft wurde. Werde die gemeinsame Hausarbeit dann noch aktiv und lustvoll absolviert, ende sie nicht selten im Bett. „Je härter gearbeitet wird, desto öfter geht es zur Sache“, so Yabiku unakademisch.

[Das bindet: Gemeinsamkeit und Balance zwischen Idealisierung und Realität - etwas "Spezielles" sein - Bindungshormon Oxytocin]

Doch eine Langzeitstudie im Großraum San Francisco an 50 Paaren, die mindestens neun Jahre zusammen waren, befand, dass Liebende nur zusammenbleiben, wenn sie immer wieder die Balance finden zwischen Idealisierung und Realität ihrer Liebe, sich unterstützen, einander Geborgenheit geben und dabei ihren Humor nicht verlieren. Guter Sex sei wichtig, stehe aber nicht obenan. Wichtiger sei: Gemeinsamkeit.

Darauf läuft es immer hinaus. Das Glück beruht auf dem geteilten Bewusstsein des Paars darüber, besonders gut zusammenzupassen. Das ist für beide Partner einzigartig und Basis ihrer gegenseitigen Wertschätzung. Aber natürlich kein statischer Zustand, die Passung wird jeden Tag neu erschaffen im Fluss der Interaktionen. Körperkontakt und emotionale Nähe sind vor allem Frauen ein Bedürfnis, weil dann das Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet wird.

Denn „Frauen scheinen physiologisch empfänglicher zu sein für diese Sorte nichtsexuellen Kontakts als Männer“, stellten Forscherinnen der Universitäten Pittsburgh und North Carolina fest. Und hier kommt die Bedeutung des Händchenhaltens ins Spiel: Die Wissenschaftlerinnen baten Paare getrennt in Untersuchungsräume und nahmen ihnen Blut ab.

Immer wieder mal eine Kuschelparty - [das Händchenhalten schüttet bei Frauen viel Oxytocin aus]

Nach der Wiedervereinigung durften sich beide zehn Minuten in einen stillen Raum zurückziehen, um sich einem vorgegebenen Ritus auszusetzen: zwei Minuten Erinnerungen an Tage engster Verbindung mit Händchenhalten. Fünf Minuten Hand in Hand eine Sequenz aus einem Liebesfilm anschauen. Dann wieder händeverschränkt plaudern über selige Erinnerungen. Als Abschluss: exakt 20 Sekunden zärtliche Umarmung. Der Oxytocinspiegel der Frauen schnellte in die Höhe, bei Männern blieb er auf dem Ausgangsniveau. Langfristig aber wirkt das Bindungshormon auch beim coolsten Mannsbild, weil eine gute Beziehung Oxytocin in den Adern bunkert.

Fazit: immer wieder mal eine Kuschelparty einschieben. Das senkt den Blutdruck, unterdrückt das Aufregerhormon Noradrenalin und dämpft das sympathische Nervensystem, sobald es bei Ärger in Alarmstimmung gerät. Es [das Bindungshormon Oxytocin] bietet sogar einen gewissen Schutz gegen Herzinfarkt und Schlaganfall. Partner, die miteinander glücklich sind, sterben selten an Herz- und Kreislaufkrankheiten.

[Respekt füreinander haben ist das A und O - die Erinnerung schüttet neues PEA-Hormon aus, aber nun auch mit Serotonin]

Achtsamkeit füreinander, wissen Neurophysiologen, macht Partnerschaft zum Mysterium der Liebe. So werden erodierende Gefühle ferngehalten, die Zweisamkeit kann sich in einem Wärmeraum entfalten. 2008 hat die Anthropologin Helen Fisher von der Rutgers University in New Jersey den Nachweis erbracht, dass die romantische Liebe im Zentralnervensystem über viele Jahre einen festen Sitz hat.

Bekamen Testpersonen ein Bild des Partners neben denen neutraler Personen gezeigt, waren Gemütsregungen im Gehirnscanner eindeutig: Auch nach gemeinsamen Jahrzehnten werden bestimmte Hirnregionen beim Anblick des geliebten Menschen aktiviert. Der Hirnstoffwechsel entspricht dem frisch Verliebter. Leidenschaft und Begehren zeichnen sich darin ab, im Gyrus cinguli, einer Hirnregion unterm Stirnhirn, in dem starke Emotionen bis zur Obsession gelagert sind, regt sich etwas.

Der einzige Unterschied: Am Beginn einer Beziehung geht es stürmisch zu, bei langjährig Verliebten ruhiger, da strömt erhöht Serotonin ins Blut, und das macht gelassen. Die Langzeitpartner sind sich ihrer Liebe sicher und geraten in einen Erregungszustand, der auch sexuelle Energien freisetzt. Das ist Teil der Symbiose zweier Menschen, der über Jahrzehnte hinweg unvermindert funktionieren kann. >


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La República del Perú
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5/12/2011: <Estudio demuestra que los hombres no solo piensan en sexo> - 19 veces sexo, 18 veces comida, 11 veces sueño


5.12.2011: <Studie beweist, dass Männer nicht nur an Sex denken> - 19 Mal Sex, 18 Mal Essen, 11 Mal Schlafen

de / aus: La República del Perú online; 5/12/2011;
http://www.larepublica.pe/05-12-2011/estudio-demuestra-que-los-hombres-no-solo-piensan-en-sexo

<Universidad de Ohio reclutó a 163 mujeres y 120 hombres de 18 a 25 años para realizar el estudio.

La profesora de psicología Terri Fisher, quien además es autora del estudio, convocó a 120 hombres y a 163 mujeres para llegar a tal conclusión. La psicóloga pidió a los participantes que presionen un botón cada vez que tuvieran un pensamiento sexual, mientras que también hubo otros controles para registrar pensamientos relacionados a la comida o al sueño.

Así, se llegó a la conclusión que los hombres piensan en sexo 19 veces al día, 18 veces en comida y 11 veces en dormir. Las mujeres, en tanto, piensan 10 veces al día en sexo, 15 veces en comida y 8 veces en dormir.

De esta manera, por más que los hombres piensan más en sexo que las mujeres, quedó claro que es un mito que las personas de género masculino piensen en sexo todo el día.>


<Bei der Studie der Universität von Ohio haben 163 Frauen und 120 Männern zwischen 18 und 25 Jahren mitgewirkt.

Die Psychologieprofessorin Terri Fisher, die auch Autorin der Studie ist, hat 120 Männer und 163 Frauen teilnehmen lassen, um zu diesem Schluss zu kommen. Die Psychologin bat die Teilnehmenden, jedes Mal einen Knopf zu drücken, wenn sie einen sexuellen Gedanken hatten, wobei es auch andere Kontrollen gab, um  Gedanken ans Essen oder ans Schlafen zu registrieren.

So kam man zur Schlussfolgerung, dass die Männer 19 Mal pro Tag an Sex denken, 18 Mal ans Essen und 11 mal ans Schlafen. Die Frauen denken 10 Mal an Sex, 15 Mal ans Essen und 8 Mal ans Schlafen.

Nun kam klar heraus, dass die Männer mehr an Sex denken als die Frauen, aber es wurde ebenfalls klar, dass es ein Mythos ist, dass männliche Personen den ganzen Tag nur an Sex denken würden.>
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16.12.2011: <Peinliche Momente: Männer überschätzen ihre Anziehungskraft masslos> - Frauen  geben kaum Signale und unterschätzen ihre Anziehungskraft oft

aus: Welt online; 16.12.2011;
http://www.welt.de/wissenschaft/article13770559/Maenner-ueberschaetzen-ihre-Anziehungskraft-masslos.html

<Ein kurzer Blick, ein paar Worte und Männer wissen: Diese Frau hat Interesse. US-Forscher zeigen: Oft liegen sie mit dieser Annahme falsch. Eindeutige Signale der Frau können Missverständnisse aufklären.

Die Geschichte von Mann und Frau ist eine Geschichte von Missverständnissen. Warum, zeigt jetzt eine Studie um die US-Psychologin Carin Perilloux: Männer neigen oft dazu, ihre Anziehungskraft auf Frauen zu überschätzen.

Die Wissenschaftlerin vom Williams College im US-Staat Massachusetts untersuchte mit Kollegen 96 Studenten und 103 Studentinnen beim Speed-Dating. Den Studienteilnehmern wurden jeweils fünf Personen des anderen Geschlechts als Gesprächspartner zugeteilt, die Begegnungen dauerten drei Minuten.

Zu Beginn gaben alle Teilnehmer an, wie attraktiv sie sich selbst einschätzten und ob sie an einer Kurzbeziehung interessiert seien. Nach jedem Drei-Minuten-Gespräch notierten sie, wie attraktiv sie ihr Gegenüber gefunden hätten und ob sie an der Person sexuell interessiert seien.

Frauen haben das umgekehrte Problem

Ergebnis: Frauen neigten dazu, das Interesse der Männer an ihnen zu unterschätzen. Männer wiederum, die interessiert an schnellem Sex waren, überschätzten oft ihre Anziehungskraft auf die Frau.

Je attraktiver der Mann die Frau fand, desto eher war er überzeugt davon, bei ihr einen guten Eindruck hinterlassen zu haben. Dabei neigten Männer, die tatsächlich anziehend auf Frauen wirkten, am wenigsten zur Selbstüberschätzung.

"Es gibt zwei Fehler, die Männer machen können", sagte Perilloux. "Entweder er denkt: 'Toll, die Frau hat wirklich Interesse an mir' - und es stellt sich heraus, sie ist es nicht." Dies sei peinlich und ein Schlag fürs Ego. "Oder die Frau hat Interesse, und er kriegt es nicht mit."

Den Männern riet die Psychologin, sich stets zu vergegenwärtigen, dass sie mit ihrer Einschätzung in Bezug auf das Interesse der Frau falsch liegen könnten. Frauen forderte sie auf, möglichst klare Signale zu geben. Die Untersuchung soll in der nächsten Ausgabe der Fachzeitschrift "Psychological Science" erscheinen.

dapd/db>

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El
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17/12/2011: <Hombres feos conquistan a mujeres más lindas> por su "confianza en sí mismos"

17.12.2011: <Scheussliche Männer erobern die schönsten Frauen> durch ihr "Selbstvertrauen"

de / aus: El Trome del Perú online; 17/12/2011;
http://www.prensaescrita.com/adiario.php?codigo=AME&pagina=http://www.trome.pe

<Investigadores concluyen que varones que carecen de atributos físicos de belleza “deben tener confianza en sí mismos”.

Un estudio llevado a cabo en Estados Unidos encontró una explicación de porqué los hombres feos logran conquistar a mujeres bonitas: todo se debe a su falta de autocrítica, dicen.

Según los investigadores, los hombres que carecen de atributos físicos de belleza a menudo suelen creen que son mucho más atractivos de lo que realmente son. Y eso incrementa la confianza en sí mismos y los impulsa a actuar.

Según el estudio, publicado en Psychological Science, más que una simple ilusión, esta percepción distorsionada es “un mecanismo evolutivo importante” en la conservación de la especie.

Los investigadores llevaron a cabo experimentos con 96 varones y 103 mujeres universitarios que fueron sometidos a lo que en el mercado de las citas se llama “speed dating” (cita veloz), en la cual el individuo sostiene tres minutos de conversación con cada una de cinco parejas potenciales.>



<Untersuchungen kommen zur Schlussfolgerung, dass Männer, denen die physischen Eigenschaften der Schönheit fehlen, "ein hohes Selbstvertrauen haben müssen".

Eine Studie in den Verunreinigten Staaten fand eine Erklärung, wieso scheusslichen Männern es immer wieder gelingt, hübsche Frauen zu erobern: Das hängt alles zusammen mit dem Fehlen von Selbstkritik, sagen sie.

Gemäss der in der Fachzeitschrift "Psychological Science" veröffentlichten Studie handelt es sich bei dieser Verhaltensweise um mehr als eine Illusion, denn es ist "ein wichtiger, evolutionärer Schritt" bei der Arterhaltung.

Die Wissenschaftler machten dabei Experimente mit 96 Männern und 103 Frauen, die an Universitäten tätig sind, und unterwarfen sie dem sogenannten "Speed Dating", das jeweils 3 Minuten Gespräch mit 5 ausgesuchten Partnern beinhaltet.>
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El
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17/12/2011: Las 10 cosas que hacen feliz a un hombre

17.12.2011: 10 Sachen, die einen Mann glücklich machen

de / aus: El Chino del Perú online; 17/12/2011;
http://www.prensaescrita.com/adiario.php?codigo=AME&pagina=http://www.elchino.com.pe

<Los hombres son tan simples que las mujeres no se dan cuenta.

Los hombres, a diferencia de lo que se piensa, son muy simples. Las acciones y los detalles que los hacen sentir felices son tan cotidianos, que las mujeres se complican y no los ven. El sitio askmen.com, que si bien es un sitio masculino, se dio a la tarea de facilitarles la vida a las féminas y enlistó las 10 cosas que pueden hacer dichosos a ellos.

1. Ser saludable. La salud prácticamente es el pilar para construir una vida llena de felicidad y ésta se obtiene haciendo ejercicio, llevando una dieta saludable y hábitos de vida y diversión que no afectan al cuerpo.

2. Tener amigos. Según la investigación realizada para escribir este libro, si tuvieran que darle un valor monetario a la acción de ver a sus amigos diario sería equivalente a 300 mil dólares, aunque para muchos esto suene como invaluable.

3. Ganar más dinero que los otros. Un hombre no es feliz por ser rico, sino por tener más ingresos que el resto de la gente que lo rodea. Esta afirmación suena inverosímil, pero Robert Frank, profesor de la Universidad de Cornell, en su libro “La fiebre del lujo”, asegura que los varones se preocupan más por sobresalir socialmente del resto.

4. Vivir cerca del trabajo. En las grandes ciudades donde el tráfico es agotador y pasas muchas horas del día, diversos estudios han descubierto que desplazarte de tu casa a tu lugar de empleo y viceversa genera tensión, stress y además afecta a la productividad, así lo explica limiteinformativo.com.ar.

5. Sexo. La relación “sexo=felicidad” a nadie sorprende. Un estudio realizado por dos economistas ingleses, David Blanchflower y Andrew Oswald, en Estados Unidos, demostró que aquellas personas que se dijeron ser completamente felices son aquellos que mantienen relaciones sexuales cuatro o más veces por semana.

6. Ser joven y maduro a la vez. Aunque en la realidad son dos términos totalmente contradictorios, poseer ambas características llena a los hombres de felicidad. Sin duda, el ciclo de vida tiene forma de campana y se alcanza la plenitud en el punto más alto, es decir, durante la juventud.

7. Tener y ser una pareja feliz. Está comprobado que aquellos matrimonios que viven felices son resultado de que tanto el hombre como la mujer, en su particularidad, llevan una vida feliz.

8. Los hombres también quieren casarse. Contrario a lo que muchas creemos, los hombres también desean y buscan desesperadamente tener estabilidad con su pareja.

9. Tener un trabajo que amen, sin importarte lo que paguen. Aunque se asegure que el dinero compra todo, hasta la felicidad, para los hombres, tener un trabajo que los motive a levantarse cada día, sin preocuparles realmente si lo que ganan es justo o no, resulta ser uno de los principales ingredientes para que ellos puedan considerarse completamente felices.

10. Ser voluntario. Ayudar a otros y trabajar para el bien de la comunidad son actividades que son asociadas a tener una vida completamente llena de felicidad. Además de ayudar a la gente que se encuentra cercana a ti, si tienen tiempo libre, proponle realizar actividades benéficas para esas muchas personas que lo necesitan y con las cuales puedes compartir y dar felicidad.  /informe21.com>


<Die Männer sind so einfach strukturiert, dass dies die Frauen gar nicht merken.

Die Männer, ganz anders, als man sich dies vorstellt, sind sehr einfach strukturiert. Die Handlungen und Details, die sie glücklich machen, sind so alltäglich, dass die Frauen immer viel zu kompliziert denken und die einfachen Sachen nicht sehen. Die Webseite askmen.com [orig. Englisch: Frag die Männer], die auch eine von Männern gemachte Webseite ist, hat sich die Aufgabe gestellt, das Leben der Frauen einfacher zu machen und hat 10 Punkte aufgelistet, die die Frauen wissen sollten:

1. Gesund leben. Die Gesundheit ist ein Pfeiler für das Glücklichsein im Leben und deswegen ist Sport gefragt, eine gesunde Diät und Lebensgrundlagen und Unterhaltung, die dem Körper nicht schadet.

2. Freundschaften pflegen. Gemäss der Untersuchung zu diesem neuen Buch muss auch etwas Geld dafür investiert werden, seine Freunde täglich zu treffen. Dies entspricht einem Gegenwert von 300.000 Dollar, obwohl für viele dies nicht viel Wert ist.

3. Mehr Geld als andere verdienen. Ein Mann ist nicht glücklich, wenn er reich ist, sondern wenn er mehr Einkommen hat als der Rest der Leute, die ihn umgeben. diese Versicherung klingt unglaubwürdig, aber Robert Frank, Professor der Universität Cornell versichert in seinem Buch "Das Luxusfieber", dass die Männer sich mehr Sorgen darum machen, den Rest der sozialen Umgebung zu übertrumpfen.

4. Nahe bei der Arbeit leben. In grossen Städten mit viel Verkehr und viel Stunden Stau pro Tag - so ergaben verschiedene Untersuchungen - sollte der Wohnort am Ort der Arbeit sein, denn das Gegenteil produziert nur Spannungen, Stress und schwächt ausserdem die Produktivität. Dies erklärt die Webseite limiteinformativo.com.ar.

5. Sex. Die Schlussfolgerung "Sex=Glück" überrascht niemanden. Eine Studie englischer Wirtschaftsleute in den Verunreinigten Staaten, David Blanchflower und Andrew Oswald, zeigte, dass jene Personen, die angaben, komplett glücklich zu sein, viermal oder mehr Sex pro Woche haben.

6. Jung und reif sein zugleich. Obwohl dies in Tat und Wahrheit zwei komplett gegensätzliche Begriffe sind, tragen doch beide zum Glück der Männer bei. Ohne Zweifel ist der Lebenszyklus wie eine Glocke und erreicht seine Fülle am höchsten Punkt, das heisst während der Jugendzeit.

7. Ein glückliches Paar sein. Es ist bewiesen, dass diejenigen Paare glücklich sind, die sich gegenseitig mit ihren besonderen Eigenschaften schätzen.

8. Die Männer wollen auch heiraten. Im Gegensatz zu dem, was die Frauen oft glauben, haben die Männer auch den Wunsch nach Heirat und suchen dann vergeblich eine Stabilität mit der Freundin.

9. Eine Arbeit haben, die einem gefällt, der Lohn ist nicht so wichtig.
Obwohl immer wieder versichert wird, dass man mit Geld alles kaufen kann, bis zum Glück, ist es Männern doch wichtig, eine Arbeit zu haben, die immer wieder motiviert, dafür auch aufzustehen, ohne sich wirklich darum zu kümmern, ob der Lohn nun angemessen ist oder nicht. Das ist ein wesentlicher Punkt, dass sich Männer komplett glücklich schätzen.

10. Ein Helfer sein. Anderen zu helfen und für das Wohl der Allgemeinheit zu arbeiten sind Aktivitäten, die mit einem komplett glücklichen Leben in Verbindung gebracht werden. Ausserdem treffen sich Männer gerne mit den Leuten der Umgebung, wenn freie Zeit bleibt, für wohltätige Arbeiten für die vielen Personen, die etwas benötigen und mit denen man das Glück teilen kann oder ihnen etwas Glück geben kann. /informe21.com>


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19.12.2011: Polyamorie: Familie und Freund oder Freundin nebendran - "Eifersucht ist kein Problem"

aus: Welt online: Sex-Arrangement: Warum treu sein, wenn es doch Polyamorie gibt; 19.12.2011;
http://www.welt.de/vermischtes/article13774667/Warum-treu-sein-wenn-es-doch-Polyamorie-gibt.html

<Autor: Vanessa Rojek

Immer noch bestehen viele Liebende auf Treue, doch zugleich ist es leichter denn je, den Partner zu betrügen. Paarberater haben unorthodoxe Lösungen parat. Monogamie ade: Zwei Frauen, ein Mann – taugt der Verzicht auf Ausschließlichkeit als tragfähiges Beziehungsmodell?

Maxpo 1972 nennt sich ein Berliner, der im Internet nach einem eher braven Abenteuer sucht. Der 39-Jährige wünscht sich „eine längere Affäre“ und „konventionellen Sex“ mit einer „humorvollen Frau“, die er sich zudem „sehr gepflegt“ und mit „natürlichen Brüsten“ vorstellt. So steht es nebst seinem Foto im Seitensprungportal „Ashley Madison“, das von Kanada aus die Welt erobert und seit vergangenem Jahr einen deutschen Ableger betreibt. „Casual Dating“ nennt sich das Segment, in dem immer mehr Partnerbörsen wie „Lovepoint“ oder „Secret“ Geld verdienen. Elf Millionen Nutzer hat Ashley Madison nach eigenen Angaben weltweit.

Fremdgehen ist zum Geschäft geworden. Und deshalb war es nie leichter als heute, den Partner zu betrügen. Zugleich zeigen verschiedene Studien über das Liebesleben der Deutschen, dass die meisten sich immer noch einen treuen Partner wünschen. Was für ein Dilemma: Der moderne Mensch will sich sicher fühlen und trotzdem Aufregendes erleben.

Und je mehr er sich dem Ideal der bedingungslosen Liebe verschreibt, desto schmerzhafter wird das Fremdgehen. Nicht nur Paare machen sich über Auswege Gedanken, auch Filmemacher und Ratgeberliteraten suchen nach Modellen, die beide Bedürfnisse zusammenbringen. Dabei landen sie oft bei unorthodox anmutenden Vorschlägen.

„Treue ist auch keine Lösung“, heißt ein kürzlich erschienenes Buch der Paarberater Lisa Fischbach und Holger Lendt, in dem sie für mehr Freiheit in der Liebe plädieren. „Monogamie als Dogma ohne Alternativen zu betrachten ist in einer so pluralistischen Gesellschaft wie der heutigen nicht mehr zeitgemäß“, sagt Holger Lendt, der in seiner Praxis schon viele Tränen betrogener Partner gesehen hat. Und oft genug hat er erlebt, dass an der Untreue die Beziehung zerbricht.

Sein Vorschlag: Statt den Partner zu verabschieden, sollte man sich ein neues Verständnis von Treue zulegen – möglichst bevor etwas passiert. „Man kann Treue nicht nur als Verbot, sondern auch als Gebot sehen.“ Treu sein hieße demnach, ein vertrauensvoller, liebevoller Partner zu sein. Es würde aber nicht ausschließen, auch andere zu lieben oder zu begehren, wenn beide so entscheiden.

Prominente machen es vor

Das mag nach Hippie-Kommune klingen, nach zwanghaft freier Liebe, nach dem Spruch „Wer zweimal mit der selben pennt …“ Doch wie Fremdgehen und Treue im echten Leben zusammenpassen, machen heute schon einige Prominente vor. Und die Gesellschaft schaut gebannt zu: So ist Tilda Swinton mittlerweile fast ebenso wie für ihre Schauspielkunst dafür bekannt, mit zwei Männern zu leben. Mal flaniert sie mit Ehemann John Byrne, mal mit Freund Sandro Kopp über den roten Teppich. Der deutsche Filmregisseur Dieter Wedel erscheint oft sogar mit seinen beiden festen Freundinnen auf Premieren. Mit der einen ist er seit 15, mit der anderen seit 30 Jahren liiert.

Treu untreu – wer die Quadratur des Kreises wünscht, landet scheinbar häufig in einer Dreiecksbeziehung – wie auch der Film „Drei“ vergangenes Jahr zeigte, in der schließlich nach viel Hickhack eine Frau und zwei Männer zusammen glücklich werden.

Was jetzt noch wie eine verrückte Idee für Filmleute scheint, sickert aber allmählich in breitere Gesellschaftskreise. Allen voran sind dabei die Outing-erprobten Homosexuellen, die ganz offenherzig aus ihrem neumodischen Liebesleben berichten. Da gibt es ganz spießig auf Amtswegen verpartnerte Pärchen, die Sex nur außerhalb der Beziehung leben, und solche, die sich mal eben zusammen einen Callboy bestellen.

Eine Dreiecksbeziehung nennt man nun "Polyamorie"

Sexualwissenschaftler wie Volkmar Sigusch – der Frankfurter gilt international als einer der wichtigsten Sexualforscher – prophezeien, dass wir uns an ein viel breiteres Spektrum anerkannter Beziehungstypen gewöhnen werden. „Neben unserer klassischen Ehe wird es andere Formen geben“, erzählte Sigusch Anfang des Jahres „Spiegel Online“. Und: „Auf einmal stellen Sie fest – mein Gott, man kann ja nicht nur einen Menschen lieben, man kann ja auch mehrere gleichzeitig lieben.“ Polyamorie heißt dieses Modell, das hier nur ganz allmählich seine Anhänger findet.

In den USA ist „Polyamory“ aber schon zu einer richtigen Bewegung angewachsen. „Loving More“, eine Gesellschaft zur Förderung dieses Liebesmodells, hat mittlerweile mehr als 20.000 Anhänger. In den Niederlanden wiederum hat die 43-jährige Ageeth Veenemans schon rund 30 Fernsehauftritte absolviert, seit sie vor vier Jahren das Buch „Ich liebe zwei Männer“ veröffentlicht hat. Darin berichtet sie, wie aus einer Affäre ein ganz neuer Lebensentwurf wurde.

Die verheiratete Wirtschaftswissenschaftlerin hatte bei einem Kongress einen Mann namens Bob kennengelernt, in den sie sich verliebte und den sie heimlich traf. „Ich wusste, das ist nicht richtig, aber es fühlte sich zu gut an, um es sein zu lassen“, erinnert sie sich. Schließlich kam ihr Mann Marnix hinter den Betrug. „Er war viel enttäuschter über die Lügen als über den Sex.“ Ihm und ihren drei Kindern zuliebe beendete sie die außereheliche Liaison.

Ein einziges Mal traf sie Bob zufällig wieder. „Und die unterdrückten Gefühle waren gleich wieder da“, sagt sie. Ageeth Veenemans suchte deshalb nach einem Weg, den Geliebten weiter zu treffen und gleichzeitig den Respekt für ihren Ehemann zu bewahren. Nach einer Recherche in Blogs und Foren landete sie bei der Polyamorie. Und dachte: „Genau das ist es, was ich will.“ Nach ein paar Gesprächen war ihr Mann überzeugt, es mal zu versuchen. „Er wollte mich nicht verlieren“, sagt sie.

Eifersucht ist kein Problem

Das ist zehn Jahre her, Bob ist inzwischen Geschichte, und es gibt bereits den dritten Nachfolger. Veenemans' Ehemann Marnix hat längst selbst eine Freundin. Eine Beziehung zu viert – das klingt für viele kaum vorstellbar. „Aber es funktioniert“, sagt Veenemans. „Allerdings mit viel Mühe und noch mehr Geduld.“ Der größte Akt sei es, die Terminpläne von vier Erwachsenen zu koordinieren, und festzulegen, wer wann mit wem wie viel Zeit verbringt. Mit Eifersucht hat Veenemans dagegen angeblich kein Problem. „Im Gegenteil, mich freut es, meinen Mann glücklich zu sehen.“ Tatsächlich bespreche sie sogar Liebeskummer mit der Nebenbuhlerin.

So eine Liebe kann man ebenso bizarr finden wie Swingerklubs, offene Beziehungen oder Partnertausch-Spielchen. Auch der Paarberater würde nicht jedem zur Polyamorie raten. „Es kann kein Modell geben, das sich für jeden eignet“, sagt Holger Lendt. „Manchen passt die Monogamie ja auch wie angegossen.“

Aber gerade weil sie so oft zwickt, hält er es für eine gute Idee, wenn Paare viel öfter darüber nachdenken würden, wie sie lieben wollen. Doch der Weg zu einer pluralistischen Liebeswelt ist noch sehr weit, das Ideal der Monogamie ist nicht so leicht zu verdrängen. Das merkt man zum Beispiel, wenn Zeitungskolumnisten sich über Anne Sinclair auslassen, die ganz treu ihrem offenbar dauerhaft untreuen Gatten Dominique Strauss-Kahn zur Seite steht und die sagt: „Wir lieben uns wie am ersten Tag.“

Eigentlich verwunderlich, welches Befremden das Statement in den Klatschmagazinen auslöste. Denn schließlich war die Gesellschaft nie so tolerant wie heute, und kaum je zuvor hat der Mensch einen solch großen Drang nach Selbstbestimmung und Individualisierung verspürt wie heute.

Trotzdem können oder wollen die meisten Menschen nicht frei über ihr Liebesleben bestimmen. Zu fest sind arrivierte Normen und die Angst des „Andersseins“ in den Köpfen verankert. Dabei wird ansonsten heute vieles maßgeschneidert und individuell angefertigt: Seien es Fahrräder, Bergschuhe oder Einbauschränke. Es gilt: je spezieller, desto besser. Innerhalb von Beziehungen tut sich allerdings die große Mehrheit noch schwer, ihre Bedürfnisse ehrlich zu formulieren und auszuleben. Wer erzählt schon im Büro vom Liebhaber?

Das liegt wohl vor allem daran, dass das Modell Monogamie viele Interessen bündelt. Die Liebe zu einem Menschen befriedigt das grundlegende Bedürfnis nach Stabilität und Geborgenheit ebenso wie jenes, für den Partner unersetzbar zu sein. Ein schönes und über die vergangenen Jahrtausende gesehen doch ziemlich neues Gefühl. Schließlich entstand erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts die Idee, man könne und müsse einen einzigen, selbst gewählten Partner lieben.

Immer wieder wurde diese Doktrin infrage gestellt, von Denkern wie Bertolt Brecht und Jean-Paul Sartre bis hin zu einem Koch wie Paul Bocuse, der sich gleich mit fünf Frauen umgibt. Doch das romantische Ideal erweist sich als hartnäckig, auch dank medialer Unterstützung. Erst Anfang des Jahres beschwor der Journalist Markus Spieker wieder die „Lust auf Treue“ in einem Buch mit dem Titel „Mono“.

Demi Moore fällt aus der Reihe

Und immer noch verlassen Frauen ihre Männer wegen Betrugs – wie die Schauspielerin Demi Moore. Mit viel Tamtam verdammte sie ihren Gatten Ashton Kutcher, der sich an ihrem sechsten Hochzeitstag mit einer Blondine vergnügt haben soll. Moore begründete die Scheidung mit „gewissen Werten und Schwüren“. Die Boulevardpresse stellt sich fest an die Seite der Betrogenen, ebenso wie damals, als Sandra Bullock erleben musste, dass ihr Mann Jesse James auf Frauen mit vielen Tätowierungen steht.

Wer weiß, vielleicht sind solche Geschichten in 20 Jahren wirklich kein Drama mehr. Doch noch ist die Welt nicht so weit. Noch ist die Häme groß, wenn offene Beziehungen scheitern, wie etwa die Ehe von Otto Waalkes und Eva Hassmann. „Auf solche Beziehungen zeigt man gerne mit dem Finger und fühlt sich selbst in seiner Art zu leben bestätigt“, sagt Psychologe Holger Lendt und rechnet vor: „Aber die vielen Scheidungen und Seitensprünge ganz normaler Leute zeigen doch erst recht, dass unsere herkömmlichen Modelle mal überdacht werden könnten.“

Viele Beziehungen scheitern seiner Meinung nach an einem Phänomen, das Lendt und Co-Autorin Fischbach in „Treue ist auch keine Lösung“ AMEFI nennen: „Alles Mit Einem Für Immer.“ Es gibt einfach zu viele Ansprüche auf einmal, die real existierende Beziehungen mit einem Partner kaum erfüllen können. In der Beziehung der Zukunft ist es vielleicht so, dass man sich für unterschiedliche Bedürfnisse auch unterschiedliche Partner nehmen darf. Und es als Liebesbeweis gilt, dass man die Liebe teilen kann.

Vielleicht muss man den Spruch der Schauspielerin Julie Andrews umdrehen, die sagte „Liebe ist, wenn Treue Spaß macht.“ Vielleicht muss man Treue wirklich neu definieren. „Treue ist, wenn Liebe Spaß macht.“

Wie die Liebeserklärungen der Zukunft einmal aussehen könnten, ist heute schon zu ahnen, wenn man auf die Internetseite von Sahra Wagenknechts Noch-Ehemann Ralph T. Niemeyer schaut. Der kommentiert dort großzügig die neue Beziehung der Linken-Politikerin mit Kampfgenosse Oskar Lafontaine: „Unsere Solidarität und Verbundenheit ist nicht gebrochen, denn wir haben eine andere Form der Liebe gefunden, die einschließt, dass ich mich auch Oskar verbunden fühle.“>


Kommentar

Gratuliere zu Polyamorie:

Es wird schon langsam Zeit, dass die intoleranten Dogmen der verdummenden Kirche endlich fallen: Ehebruch gibt es nicht mehr. Gratuliere. Schliesslich liegt die Lebenserwartung auch nicht mehr nur bei 35, wie es zu biblischen Zeiten war, sondern die Menschen werden zum Teil über 100 Jahre alt.

Es müssen also neue Lebensmodelle her, und tatsächlich kann man sich dann teure Scheidungsverfahren sparen. Gratuliere zu Polyamorie.

Die Journalisten müssen dann auch umdenken, weil sie einen Partnerwechsel nicht mehr zum Skandal hochstilisieren können. Endlich hört dann die Schnüffelei auf. Gratuliere.

Michael Palomino, 19.12.2011

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Welt online,
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21.12.2011: <Kriterium für Partnerwahl: Tiefe Männerstimmen haften Frauen im Gedächtnis>

aus: Welt online; 21.12.2011;
http://www.welt.de/wissenschaft/article13778498/Tiefe-Maennerstimmen-haften-Frauen-im-Gedaechtnis.html

<Eine tiefe Stimme macht Männer attraktiv und sexy – auch in der weiblichen Erinnerung.

Die Vorliebe von Frauen für tiefe männliche Stimmen ist bekannt: Neu ist jedoch, dass auch das weibliche Erinnerungsvermögen die Partnerwahl beeinflusst.

Frauen erinnern besser, was eine tiefe männliche Stimme ihnen gesagt hat. Das zeigt eine Untersuchung an der Universität Aberdeen (Schottland).

Damit sei erstmals belegt, dass ein wichtiges Kriterium für die Partnerwahl auch die Genauigkeit der weiblichen Erinnerung beeinflusse, schreiben die Forscher um David Smith im Journal „Memory & Cognition“.

Die Forscher zeigten in einem ersten Experiment 45 Frauen das Bild eines Gegenstandes, während gleichzeitig eine manipulierte männliche oder weibliche Stimme mit hoher oder tiefer Stimmlage dessen Namen nannte.

Danach zeigten sie den Probandinnen zwei ähnliche Versionen des Gegenstandes. Ergebnis: Die Frauen konnten sich besser an solche Gegenstände erinnern, die sie mit einer tiefen männlichen Stimme in Verbindung brachten.

Diesen Versuch wiederholten die Forscher in einem zweiten Experiment mit weiteren 46 Frauen und zusätzlichen echten männlichen und weiblichen Stimmen. Auch hier erinnerten sich die Probandinnen besser an Dinge im Zusammenhang mit einer tiefen männlichen Stimme.

Aussagen von tiefen Frauenstimmen blieben weniger im Gedächtnis, allerdings waren die Unterschiede zu den hohen weiblichen Tonlagen nicht so deutlich wie bei den Männerstimmen.

In beiden Experimenten gaben die Frauen erwartungsgemäß an, tiefe männliche Stimmen zu bevorzugen. „Unsere Ergebnisse machen deutlich, dass Frauen tiefere Männerstimmen besser in Erinnerung behalten als weniger attraktive höhere“, erläutert Smith in einer Mitteilung des Journals.

„Die beiden Experimente zeigen erstmalig, dass sich für die Partnerwahl wichtige Signale des anderen Geschlechts auch auf die Genauigkeit der weiblichen Erinnerung auswirken.“

Stimme verrät genetische Eigenschaften

Die Stimmlage sei ein wichtiges Kriterium für die Partnerwahl, weil sie sowohl etwas über die genetischen Eigenschaften des Sprechers aussagen könne, als auch etwas über soziale Verhaltensweisen wie etwa unerwünschte Wesenszüge.

„Die Ergebnisse sind Anzeichen dafür, dass die Evolution die weibliche Fähigkeit geprägt hat, Informationen zu potenziellen Partnern zu speichern“, glaubt Co-Autor und Forschungsleiter Kevin Allan.

„Durch die genaue Erinnerung an eine Begegnung mit in Frage kommenden Männern können Frauen die Männer im Hinblick auf verschiedene Beziehungsaspekte vergleichen und einordnen, zum Beispiel auf ihre Tauglichkeit für eine langfristige Partnerschaft.

Dies unterstützt Frauen bei der Partnerwahl, eine besonders wichtige Fähigkeit, wenn man bedenkt, wie folgenschwer eine schlechte Wahl sein kann.“

dpa/oc>

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El Trome del
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29/12/2011: <Poco sexo puede causar muerte súbita en mujeres>

de / aus:
http://www.prensaescrita.com/adiario.php?codigo=AME&pagina=http://www.trome.pe

<Un estudio sostiene que tener relaciones de manera ocasionalmente no es bueno para la salud.

En Estado Unidos se realizó un estudio, que revela que las mujeres que tienen relaciones sexuales ocasionalmente puede incrementar el riesgo de tener muerte súbita.

El sexo o la actividad física en mujeres que no realizan ejercicio regular incrementan el riesgo de sufrir un ataque cardiaco e incluso de causar muerte súbita.

Un estudio de la Universidad de Tufts, concluye que los eventos cardíacos agudos se asocian significativamente con episodios esporádicos de actividad física sexual, pero este mal es menor entre las mujeres que habitualmente realizan ejercicio.

Las mujeres que mantienen relaciones sexuales una vez al mes son las que más posibilidades tienen de padecer un ataque al corazón o morir de forma súbita aseguran los expertos.

La investigación, publicada en la revista “The Journal of the American Medical Association”, analizó datos de 14 estudios y revela que las mujeres tienen 3.5 más veces de riesgo de ataque al corazón cuando realizan la actividad sexual de forma esporádica.

La investigación sugiere que no se deje de practicar el ejercicio para mejorar el acto sexual, esta actividad física regular reduce el riesgo de ataques cardíacos y muerte súbita.>


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n-tv online,
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30.12.2011: Partnersuche im Internet: Namen sind ein Faktor

aus: n-tv online: Als Kevin hat man kaum eine ChanceNamen beeinflussen Partnersuche; 30.12.2011;
http://www.n-tv.de/wissen/Namen-beeinflussen-Partnersuche-article5103781.html

<Namen sind nur Schall und Rauch, lautet ein altes Sprichwort. Dass dem nicht so ist, beweisen Forscher mit einer Untersuchung an Partnersuch-Plattformen im Internet. Männer, die Kevin heißen, werden dort wesentlich weniger angeklickt als Männer mit dem Namen Alexander.

Vornamen beeinflussen zwischenmenschliche Beziehungen wahrscheinlich stärker als bisher gedacht. Psychologen der Berliner Humboldt-Universität (HU) haben in einer neuen Studie herausgefunden, dass Namen wie Kevin oder Chantal die Chancen auf Partnersuche-Plattformen im Internet erheblich mindern können. Sie bekamen weit weniger Klicks von liebeshungrigen Singles als Namen wie Alexander oder Charlotte.

In ihrer Studie haben die Forscher unter anderem Männernamen miteinander verglichen: Träger des positiv besetzten Vornamens Alexander wurden um 102 Prozent häufiger angeklickt als Träger des Vornamens Kevin. Denn mit klassischen Namen wird anscheinend mehr Bildung und Prestige assoziiert als mit Gestalten aus Film oder Fernsehen, deren Vornamen bei sozial schwachen Familien beliebt sind.

Chantal und Kevin bleiben allein

Für die wissenschaftliche Untersuchung führten die Forscher drei verschiedene Studien durch. Bei der ersten schauten sie, wie oft unter rund 47.000 deutschsprachigen Nutzern von Dating-Plattformen im Internet Vornamen wie Kevin, Justin, Marvin, Chantal, Mandy oder Celina angewählt wurden. Diese Namen hatten deutsche Lehrer in einer früheren Studie mit verhaltensauffälligen Kindern assoziiert.

Die Nutzer der Flirt-Portale bekamen per Mail nur den Namen, das Alter und die Postleitzahl des Wohnorts eines möglichen Partners zu lesen. Das Ergebnis: Menschen mit unattraktiven Vornamen erhielten nach der Analyse der Wissenschaftler deutlich weniger oder gar keine Klicks und Antworten. "Singles bleiben wohl lieber weiter allein als sich mit einem Kevin oder einer Chantal zu treffen", sagt Studienleiter Jochen Gebauer, Psychologe an der Humboldt-Universität. Auch zwei weitere Studien mit rund 4000 und 6000 Teilnehmern und einer größeren Vornamens-Mischung kamen zu einem ganz ähnlichen Ergebnis.

Die Psychologen halten es für wahrscheinlich, dass Menschen mit negativ besetzten Vornamen auch im wirklichen Leben häufiger soziale Zurückweisung erfahren und über ein geringeres Selbstwertgefühl verfügen. Allerdings sei der Name dabei nur eine Ursache von vielen. "Man meißelt die Zukunft eines Kindes mit einem Vornamen nicht in Stein", betont Gebauer. Ein wenig Sorgfalt bei der Auswahl könne aber nicht schaden.

dpa>

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Welt online,
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EU 30.12.2011: "Uneheliche" Kinder werden immer mehr - den "Trauschein" braucht es immer weniger

aus: Welt online: EU-Statistik: Estnische Frauen führend bei unehelichen Geburten; 30.12.2011;
http://www.welt.de/politik/ausland/article13790365/Estnische-Frauen-fuehrend-bei-unehelichen-Geburten.html

<Früher Sowjetrepublik, heute modernes EU-Land mit schönen Stränden und modebewussten Frauen: Estland liegt in der Statistik der unehelichen Kinder auf Platz 1

Fast 40 Prozent aller Kinder in den 27 EU-Staaten kommen unehelich zur Welt – doppelt so viele wie vor 20 Jahren. Auffallend hoch ist der Wert in Estland.

In Europa werden so viele uneheliche Kinder geboren wie nie zuvor. Der Anteil an unehelichen Geburten hat in den 27 EU-Staaten inzwischen den Rekordwert von 37,4 Prozent erreicht – das ist mehr als doppelt so viel wie vor zwanzig Jahren.

Das geht aus dem neuen Jahrbuch der europäischen Statistikbehörde Eurostat hervor. 1990 erblickten nur 17,4 Prozent der Neugeborenen außerhalb einer Ehe das Licht der Welt.

In Deutschland hatte 2009 fast jedes dritte Baby eine unverheiratete Mutter (32,7 Prozent). EU-weit ist der Anteil in Estland am höchsten (59,2 Prozent), am niedrigsten in Griechenland (6,6 Prozent).

Den Gang zum Standesamt scheuen immer mehr Europäer. Auf den Standesämtern wurden 2009 nur noch 4,9 Hochzeiten auf tausend Einwohner gezählt – ein Tiefstand wie bereits im Vorjahr.

In Deutschland trauen sich noch weniger Verliebte, "Ja, ich will" zu sagen (4,6 Prozent).

An der Spitze beim Glauben an die Institution Ehe liegt Zypern mit 7,9 Hochzeiten pro tausend Einwohner.

dpa/pku>

Kommentar

Es ist eben so, dass die Scheidungen viel kosten. Wer nicht heiratet, kann sich das gleich sparen. Ausserdem ist bewiesen, dass eine Partnerschaft "ohne Schein" besser hält.

Das Wort "unehelich" ist absolut nicht mehr passend, sondern die Kirche mit ihrem zu 50% falschen Buch "Bibel" hat schlichtweg abgedankt.

Moses ist nirgendwo bewiesen, siehe das Buch: "Keine Posaunen in Jericho", und da ist zwar ein Jesusgrab (siehe: "Jesus lebte und starb in Kaschmir"), aber dieses Jesusgrab in Srinagar darf nicht geöffnet werden. Das Grabtuch ist auch falsch, und originale Texte des angeblichen Revolutionärs Jesus existieren nicht. Also liegen keine Beweise für einen Jesus vor.

Die Welt hat ein Recht, sich von Menschen gemachten Fantasiegebilde der Kirche zu befreien und nach den Menschenrechten zu leben, die durch eine "Heirat" nicht gegeben sind, sondern bei einer Heirat geht es nur um Erbschaft. "Treue" ist durch eine Heirat nicht besser oder schlechter. Die Erbschaft wiederum kann man heute vor dem Tod besser organisieren als nach dem Tod, weil der Tod inzwischen kein Tabu mehr ist. Also braucht es keine Heirat mehr. Dann gibt's auch weniger Scheidungen.

Amen.

Michael Palomino, 30.12.2011

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Welt online,
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19.1.2012: <Partnerschaft: Wilde Ehe macht glücklicher als Heirat> - selbstbestimmter, flexibler, gestärkte Persönlichkeit ohne Heirat

aus: Welt online; 19.1.2012;
http://www.welt.de/wissenschaft/article13823189/Wilde-Ehe-macht-gluecklicher-als-Heirat.html

<Immer mehr Menschen verzichten auch bei langjährigen Partnerschaften auf den Ring am Finger.

Verheiratet oder nicht, Paare sind im Durchschnitt glücklicher und gesünder als Singles. Ein Trauschein bringt da kaum Vorteile.

Auch wilde Ehen machen glücklich – sogar ein bisschen mehr als eine Heirat. Zu diesem Ergebnis sind US-Forscher nach Auswertung eines nationalen Gesundheitsregisters gekommen. Bei beiden Formen des Zusammenlebens relativiere sich das Plus bei Gesundheit und Wohlbefinden gegenüber Singles aber nach der „Honeymoon-Phase“ rasch wieder, schreiben die Forscher im „Journal of Marriage and Family“. Nur eine Auswirkung halte sich: Es gebe weniger Kontakt zu Eltern und Freunden.

Kelly Musick von der Cornell University in Ithaca (US-Staat New York) und Larry Bumpass von der University of Wisconsin-Madison hatten 2737 alleinstehende Männer und Frauen in ihre Untersuchung einbezogen. Innerhalb von sechs Jahren heirateten 896 von ihnen oder zogen mit einem Partner zusammen.

Ehe hält gesund

Direkt nach einem solchen Ereignis ging es den Paaren im Schnitt richtig gut: Sie fühlten sich wohler und waren gesünder als Singles. Dieses Hoch halte allerdings nicht allzu lange vor, betonen die Forscher. Leichte Unterschiede gebe es zwischen Ehe und wilder Ehe aber doch: In der Ehe gebe es gesundheitliche Vorteile – wohl vor allem wegen gemeinsamer Krankenversicherungen. Paare ohne Trauschein aber fühlten sich im Schnitt selbstbestimmter, flexibler und in ihrer Persönlichkeit gestärkter als Verheiratete.

„Die Hochzeit war lange eine wichtige soziale Einrichtung, aber in den letzten Jahren ist in den westlichen Gesellschaften die Zahl der Lebensgemeinschaften – vor oder anstelle einer Hochzeit – gestiegen. Auch die Zahl der unehelich geborenen Kinder hat zugenommen“, wird Musick in einer Mitteilung der Universität zitiert. In Amerika habe die Ehe aber noch einen höheren Stellenwert als andere Familienformen.

Die Studie zeige nun, dass eine Liebesbeziehung in ihren Auswirkungen auf Gesundheit und Gemüt einer Ehe ebenbürtig sei, schreiben die Forscher. Zu bedenken sei dabei, dass eine Ehe heute längst nicht mehr lebenslang verbindlich sei, wie die Scheidungsrate zeige – die Normen für eine Beziehung ohne Trauschein dagegen oft enger gefasst würden als noch vor Jahrzehnten.

dpa/db>

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n-tv online,
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5.3.2012: Ein paar Tipps für ein gesundes Sexleben

aus: Das Leben ist kein Pornofilm: Nie wieder schlechten Sex; 5.3.2012;
http://www.n-tv.de/mediathek/bilderserien/unterhaltung/Nie-wieder-schlechten-Sex-article5615391.html

<Von einem erfüllten Sexualleben hat ja jede(r) seine oder ihre eigene Vorstellung.  Seit Jahrhunderten suchen die Menschen auch in der körperlichen Vereinigung das Glück. Aber man kann eine Menge falsch machen und schon hat man schlechten Sex. Und weil es für alles die passende Ratgeberlektüre gibt, kann auch in diesem Fall geholfen werden. Autorin Mia Ming hat inzwischen so viele Geschichten über schlechten Sex gehört, dass sie daraus Tipps ableiten kann, wie man es besser macht.

Literaturempfehlung: Mia Ming: Perfekte Nächte. 100 Tipps gegen schlechten Sex.

Ihre wichtigste Erkenntnis lautet: "Sei selbstbewusst, mach dich nicht abhängig von anderen und wisse genau, was du willst!" Wer deshalb vermutet, es ginge nur um den unverbindlichen Kick, dem sei gesagt: Verliebtheit ist die beste Voraussetzung für eine perfekte Nacht. Egal, ob sie nun eine Nacht dauert, ein paar Tage oder eine Ewigkeit. Andererseits ist aber auch simple Abenteuerlust eine gute Basis. Wichtig ist es jedoch, die Erwartungen nicht zu hoch zu schrauben und einige Faustregeln zu beherzigen.

[Faustregeln]

Versuche immer, dich mit Männern zu umgeben, die dich mögen oder auf dich stehen! Das ist viel gesünder und macht deutlich mehr Spaß.

Vergeude deine Energie nicht damit, die anderen von dir überzeugen zu wollen. Dann kommen sie vielleicht ganz von allein.

Oder auch nicht. Was soll’s, dann eben der Nächste, bitte!

Begehe nicht den Fehler, das eventuelle Desinteresse, das nach Sex bei ihm auftritt, auf dich zu beziehen!

Mach dir keine Gedanken, du hattest doch deinen Spaß.

Läufst du dennoch Gefahr, diese fehlgeleiteten Gefühle zu entwickeln, wiederhole mantramäßig:

Es war nur Sex! Es war nur Sex! Es war nur Sex!

Viele Männer sind besser als ein Mann. Zumindest in gewissen Lebenslagen.  Wenn du einen Kerl im Visier hast, solltest du deswegen nicht gleich alle anderen in die Wüste schicken.  Am besten behältst du dir immer noch mindestens zwei weitere im Auge, so kannst du dich mit den Spatzen in der Hand zumindest ablenken und über eine etwaige Enttäuschung hinwegtrösten. Wenn dir das Date nicht zusagt, ziehe es nicht unnötig in die Länge! Vor allem, wenn er nicht mal nett ist.

Du bist weder seine Mutter noch seine Freundin noch in irgendeiner anderen Art und Weise für ihn verantwortlich.  Sag, du musst los, dreh dich um und geh!  Auch eine einsame Nacht kann eine perfekte Nacht sein.

Einer Partnerschaft sollte man immer Respekt zollen! Es ist nicht sexy, vergebene Männer anzumachen. Von den Männern anderer Frauen sollte man generell die Finger lassen. Immer. Das ist besser für dich und für alle Beteiligten.

Versuche, möglichst wenig auf Werbung zu hören, die dir einreden möchte, dass du noch verbesserungsbedürftig bist, noch mehr Make-up, Diäten, Cremes und Botox benötigst, um zufrieden zu sein.  Denn wie viel Zeit und Geld du auch investierst, es wird nie genug sein – im Gegenteil. Behalte das Wesentliche im Leben im Auge!

[Sex ist nicht immer "Spitze"]

Sex muss nicht immer orgiastisch, wild und weltbewegend sein. Das Leben ist schließlich kein Pornofilm. Andernorts wird gern mal gewaltig übertrieben und aufgeschnitten. Kein Grund zur Besorgnis, wenn dein Sexualleben vermeintlich weniger spektakulär abschneidet. Es gibt keinerlei Grund, dich unter Druck zu setzen und anderen etwas beweisen zu wollen – vor allem nicht, weil so viel darüber geredet wird.

[Das Date]

Wenn dir jemand gut gefällt, nimm ihn ruhig mit in dein Bett! Nutze den Moment, besonders wenn du weißt, dass er dir nur die Nacht versüßen soll und du keine weiteren Erwartungen hegst.

[Den Mann für's Leben "angeln"]

Wenn du aber jemand ganz Besonderen getroffen hast, lohnt es sich zu warten, denn Warten wird deine Gefühle noch intensivieren. Vorfreude kommt nicht von ungefähr. Wenn du ihn magst – und wieso solltest du sonst mit ihm ins Bett gehen –, täusche ihm einen Orgasmus vor. Natürlich sollte dein Ziel sein, auf diese Weise bald wirklich einen Höhepunkt zu erleben. Viele Frauen brauchen eben etwas länger, bis es mit dem Orgasmus klappt, auch wenn alles mit ihm sonst sensationell funktioniert.

Je mehr Freiheit du einem Mann lässt, desto lieber wird er mit dir zusammen sein und seine Zeit mit dir verbringen.

Je weniger du seine Liebe einforderst und darauf pochst, dass er dir diese in Wort und Tat bekundet, desto lieber wird er dir seine Zuneigung zeigen.

Je mehr Regeln, Verbote und Forderungen du an ihn stellst, desto mehr wird er sich eingesperrt fühlen und sich von dir entfernen.

[Einen Mann "halten" - überwachen hat keinen Sinn - Komplimente eher]

Du kannst ihn gewiss nicht bei dir halten, indem du ihm den Umgang mit anderen Frauen untersagst. Diese werden dadurch vielleicht nur interessanter, in gleichem Maße wie du durch dieses Verhalten an Anziehungskraft verlierst. Die Energie, die du darauf vergeudest, ihn überwachen zu wollen, solltest du lieber für dich verwenden, oder darauf, dich interessant zu machen. Allerdings bringt es auch nichts, es mit dem Outfit zu übertreiben.

Extreme kommen meist weniger gut an, als man erwarten könnte. Vermieden werden sollten unbedingt Debatten über Konfessionsfragen. Super ist es hingegen, ein paar nette Komplimente auf Lager zu haben.

[Sexspielzeuge]

Sextoys können ganz hilfreich sein, allerdings empfiehlt es sich nicht, sie allzu demonstrativ herumliegen zu lassen.

Noch zwei grundsätzliche Weisheiten zum Abschluss.

[Sich Genuss im Leben erlauben]

Was immer man tut, sollte man zelebrieren - gerade in sexueller Hinsicht.

[Auf längere Sicht keine Kompromisse machen]

Und: Kompromisse und Notlösungen, vor allem auf längere Sicht, sind in Liebesdingen absolut fehl am Platz.

Frau Ming jedenfalls, deren Buch bei Schwarzkopf & Schwarzkopf erschienen ist, hat ein perfektes Sexleben, "sonst würde ich ja nicht darüber schreiben".

Das perfekten Ende einer perfekten Nacht beschreibt sie so: "Die Augen schließen und denken: Jetzt habe ich alles, alles erlebt. Oder ihm diese Worte ins Ohr flüstern".>

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20 minuten
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6.3.2012: Lügen in einer Beziehung: Lügen sind oft durchschaubar

aus: 20 minuten online: Die Lügen-Wahrheit: «Alltags-Lügen sind schwer zu durchschauen»; 6.3.2012;
http://www.20min.ch/community/stories/story/-Alltags-Luegen-sind-schwer-zu-durchschauen--15818631


<von Lina Selmani -

Lügner können von aufmerksamen Beobachtern entlarvt werden. Warum das so ist und weshalb man nicht den Partner als Testperson wählen sollte – der Kommunikationsprofi erklärts.

Mit einer Lüge davonzukommen ist gar nicht so einfach, wie man meint. Der Körper sendet unbewusst jede Menge Signale, die einen Hochstapler oder Schwindler verraten könnten. Doch schaffen es zum Beispiel notorische Lügner, diese Anzeichen komplett zu unterdrücken? Worin unterscheiden sich Frauen und Männer beim Schwindeln? Und lügen Tränen tatsächlich nicht? Der Kommunikationstrainer und Lügen-Experte Stephan Lendi spricht im Interview mit 20 Minuten Online über die Kunst, sich an der Wahrheit vorbeizuschmuggeln und den gar nicht so leichten Umgang mit Schwindlern im Freundeskreis.

Herr Lendi, welches ist Ihrer Meinung nach das eindeutigste Zeichen, dass jemand lügt?
Stephan Lendi: Es gibt nicht einfach «das Zeichen». Viele Laien machen den Fehler, dass sie ein einzelnes, mögliches Anzeichen einer Lüge als aussagekräftig beurteilen: «Du hast die Arme verschränkt, du lügst.» Wirklich aussagekräftig ist nur eine Veränderung des normalen, ehrlichen Verhaltens. Beispielsweise: Mein Gegenüber reduziert auf einmal die Körpersprache, die Stimme wird höher oder plötzlich werden ganz viele Details erwähnt.

Wie erkenne ich dann die verschiedenen Zeichen bei einem Lügner konkret?
In erster Linie sollte man die Person nicht gleich direkt auf die vermeintliche Lüge ansprechen, sondern Fragen stellen, von denen man weiss, dass die Person die Wahrheit sagen wird. Der Grund: Man muss wissen, wie jemand reagiert, wenn er die Wahrheit sagt, um einen möglichen Unterschied der Körpersprache beim Lügen festzustellen. Weiter ist es wichtig, dass man nach Farben, Namen, Gerüchen, also möglichst vielen Details fragt, um das Gegenüber unter Druck zu setzen. Wenn jemand nervös ist, sendet der Körper viele Signale, die vom «normalen» Verhalten abweichen und ihn verraten (siehe Bildstrecke).

Passiert mit der Körpersprache bei einer «kleinen Lüge» etwas anderes als bei einer «grossen Lüge»?
Unterschiede gibt es tatsächlich. Ein Beispiel: «Ich habe den Bus verpasst, darum bin ich zu spät.» Diese Aussage wird nicht wirklich als Lüge, sondern mehr als akzeptiertes Mittel gesehen, dem Gegenüber diplomatisch zu signalisieren, dass man nicht weiter über die eigentlichen Gründe der Verspätung diskutieren will. Grössere Lügen hingegen erfordern ein deutlich höhreres Mass an Erfindergeist und Konstruktion. Entsprechend schwierig wird es, widerspruchsfrei zu bleiben, besonders wenn nachgefragt wird oder man sich in die Enge getrieben fühlt.

Wird man durch vieles Lügen irgendwann «abgehärtet» und die für das Gegenüber erkennbaren Zeichen geschwächt?
Es gibt Techniken, mit denen man unauffällig lügen lernen kann. Sprich: Man lernt die Körpersprache so weit zu kontrollieren, dass das Gegenüber nicht mehr zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden kann. Das sind jedoch sehr lange und harte Workshops. Man muss seine Intuition durch Beobachtung schulen und andere beim Lügen ertappen. Damit wird man sich auch der eigenen Signale bewusster und kann diese besser kontrollieren.

Kann man sich also das sogenannte «Poker-Face» antrainieren?
Bis zu einem gewissen Grad kann man alle Signale sehr abschwächen. Die Mikro-Mimik ist aber für Millisekunden dennoch vorhanden und für ein gut geschultes Auge sichtbar. Ganz abstellen kann man diese Mikro-Ausdrücke nie.

Wer lügt besser: Männer oder Frauen?
Ganz eindeutig die Frauen! Frauen haben eine bessere Wahrnehmung als Männer und handeln intuitiver. Sie achten mehr auf die Details in ihren Lügen. Männer sind da bequemer und lügen etwas plump. Frauen durchschauen Lügen entsprechend auch schnell. Was aber nicht unbedingt heissen muss, dass sie auch mehr lügen.

Wie sieht es mit dem Lügen unter Alkoholeinfluss aus?
Wie man so schön sagt: In vino veritas – im Wein liegt die Wahrheit. Die Zunge lockert sich natürlich ein wenig, was aber vor allem gelockert wird, ist die Körpersprache. Die Signale, die eine Lüge verraten, werden viel deutlicher als im nüchternen Zustand.

Erkennt man als «Lügen-Profi» jede Lüge?
Nein, ich sehe natürlich auch nicht alle Lügen. Gerade bei Alltagsflunkereien, den «White Lies», kommt es auf die effektive Botschaft an. Möchte jemand nicht über ein Thema sprechen, so versuche auch ich, dies wenn immer möglich zu respektieren.

Wie sieht es im privaten Leben aus? Trauen sich Ihre Freunde überhaupt noch zu flunkern?
Jede Beziehung sollte auf Vertrauen und Respekt aufbauen. Daher brauche ich in meinem Freundeskreis nicht nach auffälligen Gesten und verräterischer Mikro-Mimik Ausschau zu halten – ich setze ganz einfach voraus, dass wir ehrlich miteinander umgehen und falls etwas nicht stimmen sollte, dass dies direkt angesprochen wird.

Kränkt es Sie, wenn Sie merken, dass Sie angelogen werden?
Es ist keine Kränkung im eigentlichen Sinne; der Fakt, dass gelogen wird, zeigt dringenden Handlungsbedarf auf. Im Privatleben frage ich auf der Beziehungsebene nach, suche im Gespräch nach Ursachen, welche bei meinem Gegenüber dazu führen, dass er/sie glaubt, lügen zu müssen.

Schalten Sie auch mal ab und achten nicht auf die vielen kleinen Signale?
Ganz im Gegenteil: Man muss jeden Tag üben, üben, üben, damit man seine Intuition und seine Menschenkenntnisse weiter schulen und schärfen kann. Ausgelernt hat man nie.

Ist eigentlich etwas an dem Song «Tränen lügen nicht» dran?
Es ist tatsächlich so, dass die Augenpartie sehr aufschlussreich ist, doch ist auch hier die Verhaltensänderung massgebend. Der Blick eines Lügners kann entweder versuchen, meinem Blick zu entfliehen, oder der Lügner beginnt plötzlich zu starren. Genauso relevant ist die Blickrichtung in Momenten der Erinnerung bzw. der Konstruktion einer Lüge, aber das erkläre ich Ihnen gerne bei uns im Training.

Wie oft haben Sie in diesem Interview schon gelogen?
(lacht) Da Sie mich glücklicherweise nicht gefragt haben, ob mir diese Tasse Kaffee auch wirklich schmeckt, sind Sie zumindest von dieser «White Lie» verschont geblieben.>


Lügen-Posen: Beispiele

<1. Wer die Unwahrheit sagt, der lässt seinen Körper (unbewusst) eine eindeutige Sprache sprechen: (Mikro-)Mimik, Gestik, Körperhaltung und Stimme liefern handfestes Beweismaterial, ob gerade geflunkert wird oder nicht. Welches die meistverbreiteten Lügner-Posen sind, sehen Sie in den folgenden Bildern.

2. Können Sie sich noch an Ihre erste Flunkerei erinnern? Wenn Kinder lügen, wandert ihr Händchen automatisch direkt vor den Mund, weil ihnen gerade etwas «Böses» über die Lippen gerutscht ist. Aber nicht nur bei Kindern ist dies eine übliche Geste. Die Hand wandert auch im späteren Leben nach wie vor wie ein Reflex weiter Richtung Mund.

3.
Oft wird die Geste aber intuitiv umgeleitet, um nicht offensichtlich zu wirken. Die Hand kann dann Richtung Nase, ...

4. Ohr oder - vor allem bei Frauen - Richtung Nacken fassen.

5.
Auch am Kopf kratzen oder nervös an den Haaren herumspielen kann ein Zeichen dafür sein, dass man gerade nicht unbedingt die Wahrheit sagt.

6. Empfindet man eine Frage als unangenehm, oder fühlt man sich gar angegriffen, dann krallt sich die Hand oft am nächstbesten Gegenstand fest und sucht Halt. Ob ein Wasserglas, Salz- oder Pfeffer-Spender: Das Objekt wird fest umschlossen und zwischen sich und dem Gegenüber gerückt, um eine Art Schutzwall aufzubauen.

7. Natürlich sollen Sie jetzt nicht jedes mal «Du lügst!» rufen, wenn jemand ein Glas umklammert. Mehrere Zeichen, die vom normalen Verhalten abweichen, müssen erkennbar sein. Das setzt voraus, dass Sie wissen, wie die Person reagiert, wenn Sie die Wahrheit sagt. Bei diesem Bild sehen Sie beispielsweise eine typisch «schuldige Haltung», die mehrere Zeichen vereint: 1. Die Person sucht Halt, 2. Ihr Blick und das Kinn sind nach unten gesenkt und 3. nimmt sie eine verschlossene Körperhaltung ein, die Schultern sind nach vorne geneigt.

8. Verschränkte Arme, verschränkte Beine und die Füsse, die weg von der Person gegenüber zeigen, präsentieren eine eindeutige Ablehnung. Der zurückgelehnte Oberkörper Distanz. Diese Haltung zeigt eine deutliche Anspannung.

9.
Die Anspannung beim Lügen kann sich durch viele Aktionen bemerkbar machen: Eine weit verbreitete Handlung und ein Zeichen für Unwohlsein ist heftiges Händekneten.

10.
Eine eindeutige Fluchthaltung, die signalisiert, dass die Person hier weg will, zeigt diese Körperhaltung auf: Obwohl die Person gegenüber noch fokussiert wird, sind die Füsse, Knie und Hüfte deutlich Richtung Ausgang gedreht. Und auch hier klammert sich die Person (am Stuhl) fest.

11.
Nebst den Handbewegungen ist auch das Lippenbeissen, bzw. Lippenbefeuchten/ablecken ein Standardelement beim Schwindeln.

12.
Sobald gelogen wird, kommt im Körper Stress auf, was dazu führt, dass der Mund trocken wird und befeuchtet werden muss.

13.
Sind Frauen nervös, oder fühlen sich unwohl, dann verlagern sie oft ihr Gewicht auf Ihren Schuhabsatz und drehen aus lauter Anspannung fast ein Loch in den Boden.

14. Sind Frauen nervös, oder fühlen sich unwohl, dann verlagern sie oft ihr Gewicht auf Ihren Schuhabsatz und drehen aus lauter Anspannung fast ein Loch in den Boden.

15.
Macht eine Frau hingegen diese Geste, kann man davon ausgehen, dass sie die Wahrheit sagt [Hand ans Herz gelegt]. Die meisten Lügner versuchen ihre Gestik soweit wie möglich zu kontrollieren, da sie Angst haben sich dadurch zu verraten. Umgekehrt: Wenn jemand im Normalfall wenig gestikuliert, wird sich dies bei einer Lüge ändern, da man mit viel Rumgefuchtle möglichst «echt» und authentisch zu wirken versucht.>

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12.4.2012: Busengrössen: Russland D - Skandinavien D - Deutschland Mittelfeld - Afrika und China nur B

aus: Frauenzimmer.de: Die Weltkarte des Busens; Russinnen haben die grössten Brüste; 12.4.2012;
http://www.frauenzimmer.de/cms/mode-beauty/russinnen-haben-die-groessten-brueste-21796-9f9e-16-1102598.html

<Bauch rein, Brust raus! Das haben wir deutschen Frauen auch bitter nötig! Denn im weltweiten Brustgrößen-Vergleich kommen wir nur ins obere Mittelfeld. Tatsächlich liegen die russischen und skandinavischen Frauen mit ihrer Körbchengröße ganz weit vorne.

Von Jutta Rogge-Strang

Die Russinnen und skandinavischen Frauen schieben sich mit mindestens einem D-Körbchen als erste über die Ziellinie. Das behauptet zumindest das Internetportal 'TargetMap' mit einer weltweiten Busen-Karte. Ein bisschen hämisch schauen wir nach China und Afrika: Da bringen es die Frauen höchstens auf ein
mickriges B-Körbchen. Aber was ist der Grund dafür, dass ausgerechnet in Russland die Frauen eine größere Oberweite in die Waagschale werfen können? Am guten Essen kann es ja wohl nicht liegen: Die russischen Durchschnitts-Frauen bekommen eher zu wenig als zu viel. Das gilt allerdings auch für die Frauen in Afrika und China – und die warten mit einer eher kleineren Brust auf.

Die Frauen der kriegerischen Wikinger waren dagegen hauptsächlich für das Haus zuständig, während sich die Ehegatten auf Raubzügen per Schiff die Zeit vertrieben. Da konnte eine große Brust nicht stören – und das hat sich in Skandinavien genetisch wohl bis in die heutige Zeit vererbt. Vielleicht liegt es an den Hormonen? Im Leitungswasser soll sich ja alles Mögliche tummeln. Aber gilt das für alle? Das kann es nicht sein!

Da können wir deutschen Frauen eigentlich aufatmen: Immerhin spielen wir in der D-Liga mit! Man könnte natürlich meinen, die Körbchengröße wäre ja eigentlich völlig egal, Hauptsache, die Proportionen passen gut zusammen. Das stimmt allerdings nicht, denn im 21. Jahrhundert bringt viel angeblich auch viel. Und wenn viel nicht gut genug ist, gibt es immer noch den Schönheits-Chirurgen. Und dann wird passend gemacht, was nicht perfekt war. Mit ein bisschen Silikon kann frau die Weltkarte immens verändern!


Und dann springt aus einem tiefen Ausschnitt auch mal eine pralle Versuchung heraus. Denn das Selbstbewusstsein steigt angeblich proportional zum Brustumfang. Ob die Männer nun unbedingt einen großen Busen brauchen, sei dahingestellt. Angeblich sind die meisten damit zufrieden, was sie bekommen, ob nun groß oder klein.


Aber drehen wir - pardon für die Wortwahl - den Spieß doch mal um: Auf der "Penis-Karte" schneiden die Deutschen auch eher im Mittelfeld ab. Die Männer im Kongo, Ghana und Venezuela führen dagegen die Rangliste an, Schlusslicht sind mal wieder die Asiaten in Süd-Korea. Nur für den Fall, dass Sie gerade Ihre neue Urlaubsreise planen …
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Der Standard
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17.3.2012: Paar-Fakten: Schmetterlinge im Bauch sind wie Zwangsneurose

aus: Der Standard online: Verliebtheit: Woher kommen die Schmetterlinge im Bauch?; 17.3.2012;
http://derstandard.at/r1233250588568/Genauer-betrachtet
http://derstandard.at/1331206754958/Verliebtheit-Woher-kommen-die-Schmetterlinge-im-Bauch

<Regina Philipp

Verliebtheit wird vom Gehirn gesteuert und ist mit einer Sucht und Zwangsneurose vergleichbar - Krank sind Verliebte aber nur bedingt.

Zwangsgedanken, veränderte Wahrnehmung, unkontrollierbares Verlangen, Schlaf- und Appetitlosigkeit - Symptome, die eine schwere Erkrankung vermuten lassen. Was dahinter steckt? Das einzigartige Gefühl von Verliebtheit. 

Der Spruch "Liebe macht krank" scheint zu stimmen und findet in einer italienischen Studie auch seinen Beweis. Die Wissenschaftlerin Donatella Marazziti hat den Serotoninspiegel verliebter und zwangsneurotischer Menschen miteinander verglichen und herausgefunden, dass das Glückshormon beider Testgruppen etwa 40 Prozent unter dem Normalwert lag. Ihre Erklärung für diese Übereinstimmung: Verliebte befinden sich in einem Zustand, der einer Zwangsneurose ähnelt. Mindestens vier Stunden täglich, gaben die Probanden an, kreisten ihre Gedanken ausschließlich um das Objekt ihrer Begierde. Biochemisch betrachtet sind Verliebte also eigentlich psychisch krank. Marazziti kreierte den Begriff der "Mikroparanoia". 

Diverse andere Studien haben gezeigt, dass die Hirnveränderungen bei der Entstehung einer Sucht mit den Veränderungen, die sich beim Eingehen einer neuen Partnerschaft ergeben, nahezu übereinstimmen. Tatsächlich benehmen sich verliebte Menschen so, als würden sie Kokain konsumieren. Verantwortlich dafür ist Dopamin, ein Botenstoff, der das Belohnungssystem verliebter Menschen regelrecht überflutet. Eine kleine Dosis vom angebeteten Menschen - eine SMS oder ein Anruf - genügt bereits, um in himmlische Sphären zu gelangen.

Lebensnotwenige Verliebtheit

"Verliebte sind nicht krank, denn ohne diesen biologischen Prozess könnte der Mensch gar nicht existieren", konstatiert Andreas Bartels, Neurobiologe am Max-Planck-Institut für Biologische Kybernetik in Tübingen. Das lebensnotwenige Phänomen, das sich dem menschlichen Willen vollkommen entzieht, wird über Hirnprozesse gesteuert, die vor allem dem Einfluss von Oxytocin und Vasopressin unterliegen.

Der Neurobiologe hat die Hirnaktivität frisch verliebter Menschen mit einem Computertomografen dokumentiert und den Beweis für die Wirkung der beiden Neurohormone im Belohnungssystem des Gehirns gefunden. "Oxytocin und Vasopressin leiten im Striatum einen dramatischen Lernprozess ein, der spezifisch auf soziales Lernen ausgerichtet ist", so der Experte. Konkret bedeutet das: Verliebte lernen mit dem Anblick oder Geruch des Angebeteten positive Gefühle zu assoziieren. Sprichwörter wie "Liebe macht blind" oder "Der Blick durch die rosarote Brille" bestätigen sich hier. Verliebte Menschen besitzen eine selektive Wahrnehmung, die angebetete Person wird grenzenlos idealisiert. Hirnareale, die für kritisches Urteilen zuständig sind, werden gleichzeitig deaktiviert. 

Bergwühlmäuse gehen bei Verabreichung von Oxytocin eine lebenslange Bindung mit einem anderen Tier ein. Beim Menschen konnten Wissenschaftler demonstrieren, dass die Ausschüttung der beiden Bindungshormone mit der Heiratswahrscheinlichkeit korreliert. Eine Spritze Oxytocin und lebenslang verliebt sein - eine Vision, die leider nicht realisierbar ist, da das Hormon nur unmittelbar ins Gehirn appliziert diese Endloswirkung verspricht. Oxytocin als Nasenspray verabreicht zeigt aber zumindest ähnliche, wenngleich auch abgeschwächte Effekte beim Menschen. "Das gegenseitige Vertrauen erhöht sich und Blickkontakte werden vermehrt gesucht", so Bartels.

Hormoncocktail

Schlaflose Nächte, schweißnasse Hände, rasender Puls und Appetitlosigkeit: Eine Mischung aus Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol bringt den Organismus verliebter Menschen zusätzlich durcheinander. Darüber, wie lange dieser prickelnde Zustand anhält, sind sich Experten allerdings nicht einig. Denn wie bei anderen Drogen auch kommt irgendwann der Gewöhnungseffekt und die Wirkung der Verliebtheit lässt nach. Maximal hinauszögern lässt sich dieses "High" angeblich zwei Jahre lang. Wenn sich die Verliebten bis dahin keine gemeinsame Basis erschaffen haben, gehen sie aller Wahrscheinlichkeit nach wieder getrennte Wege. (Regina Philipp, derStandard.at, 14.3.2012)>


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Basler
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23.3.2012: Partnerschaft: Männer wollen fröhliche Frauen - Frauen möchten, dass Männer Gefühle zeigen - Frust soll nicht versteckt werden

aus: Basler Zeitung online: Hauptsache, der Kerl zeigt Gefühle; 23.3.2012;
http://bazonline.ch/leben/gesellschaft/Hauptsache-der-Kerl-zeigt-Gefuehle/story/19165842

<Von Ralph Pöhner (Clack). 

Männer wollen fröhliche Frauen – während Frauen ganz zufrieden sind, wenn ihr Partner gefrustet ist. Solange er nur darüber redet. Kein Wunder, geht das ständig schief.

Dass zwischen dem, was eine Frau für Männer attraktiv macht, und dem, was man uns allgemein als attraktive Frau verkauft, ein himmelweiter Unerschied liegt, ging mir vor Jahren schlagartig auf: Eine Freundin erfasste es in einem Satz.

Wir waren noch jung, sehr jung, aber sie hatte mit ihren 19 Jahren alles, was man damals bewunderte: Sie lief wunderbar entspannt durch die Welt, schlank, schlaksig, schön. Sie hatte das Selbstbewusstsein derer, die noch nie Schiffbruch erlitten haben. Sie liess jeden spüren, dass ihr die Zukunft offenstand. Und wenn sie mal etwas sagte, dann sass es.

Sie war, wie man es damals ausdrückte, cool. Obercool.

Trotzdem gingen ihre Liebeleien zuverlässig schief, wovon ich manchmal ein bisschen profitieren durfte, und so landete sie eines Tages wieder mal an meiner Schulter, schaute so cool traurig drein wie immer und sagte: «Immer der gleiche Scheiss. Männer wollen fröhliche Frauen.» (Lesen Sie auch: «Was Männer an Frauen nervt»)

«Ja klar», dachte ich, Männer wollen fröhliche Frauen. Es widersprach zwar dem Klischee des männlichen Unterdrückers (das damals noch öfter herumgeboten wurde). Und irgendwie passte es auch nicht ganz zu dem, was als gesamtgesellschaftliche Traumfrau (und als cool) galt. Aber der Satz erfasste eine Wahrheit, die sonst keiner ausformulierte.

Attraktivitätsfaktor Lockerheit?

Männer wollen fröhliche Frauen: Der Satz erklärt mir seither allerhand im Standardverhältnis der Geschlechter, und wenn ich wieder mal lesen darf, dass Männer vor starken Frauen erschrecken oder dass Karrierefrauen es schwer haben, einen Partner zu finden, dann frage ich mich: Könnte es vielleicht an einem anderen Detail liegen? Mal nach der guten Laune gefragt? Wie stehts mit der Lockerheit? (Lesen Sie auch: «Die 5 Dating-Fehler der Frauen»)

Und so war es nur an der Zeit, dass die Sache jetzt, anno 2012, endlich wissenschaftlich bestätigt wird. Eine Studie der Harvard University ergab, dass Männer glücklich sind mit ihrer Beziehung – wenn ihre Partnerin glücklich ist. Das klingt zuerst mal wie eine Binsenwahrheit, ist es aber keineswegs.

Denn die amerikanischen Wissenschaftler suchten zugleich danach, welche Stimmung die Partnerin zufrieden macht – und was kam da heraus? Frauen sind glücklich, wenn ihr Freund gefrustet ist.

Im Detail war es natürlich ein bisschen komplizierter. Zuerst einmal ging es den Frauen einfach verstärkt darum, dass man gegenseitig besser die Gefühle spürt. Sie sind zum Beispiel auch glücklich, wenn ihr Partner merkt, dass es ihnen schlecht geht oder dass sie verärgert sind.

Männer sind einfacher, wieder mal

Bei Männern ist es ähnlich: Auch hier färben die Gefühle der Partnerin auf die Zufriedenheit ab, doch dies nach dem oben geschilderten Prinzip: Männer sind glücklich, wenn die Frauen glücklich sind, basta.

Die Studie basierte auf 156 heterosexuellen Paaren: Sie alle, Männer wie Frauen, wurden gebeten, ein Ereignis zu schildern, bei dem sie in der Beziehung zuletzt eine Enttäuschung erlebt hatten. Danach brachte man die Paare wieder zusammen, legte dar, was der jeweils andere gesagt hatte, und liess sie zehn Minuten über das Ergebnis reden. Die Gespräche wurden aufgenommen und von den Testpersonen wieder beobachtet – und am Ende kam Erstaunliches heraus: Frauen äusserten sich zufriedener über ihre Beziehung, wenn sie auf den Filmen feststellen konnten, dass ihr Partner frustriert oder verärgert ist mit der Beziehung; und sie stellten ihre Partnerschaft weniger zufriedenstellend dar, wenn die Filme alles in allem einen glücklichen Lover präsentierten. (Lesen Sie auch: «10 Warnsignale dafür, dass eine Partnerschaft bald Schiffbruch erleidet»)

Offenheit! Kommunikation!

Haben wir es da mit geheimen Sadistinnen zu tun? Ach was. Eine der Autorinnen, Shiri Cohen von der Harvard Medical School, interpretiert die Sache harmloser: «Für Frauen widerspiegelt es ein emotionales Engagement, wenn sie sehen, dass sich ihr Mann oder Freund aufregt», sagte die Psychiaterin im Nachrichtenmagazin «Time». «Wenn sie sehen, dass ihr männlicher Partner negative Emotionen mit ihnen teilt, verstehen Frauen dies als Zeichen der Beziehung, der Offenheit, der Kommunikation. Frauen mögen es nicht, wenn Männer bei Konflikten auf Distanz gehen.»

Dumm nur, dass dieser Effekt umgekehrt nicht spielt: Wenn Frauen verärgert oder schlecht gelaunt sind, freuen sich die Männer keineswegs über eine gewisse Offenheit oder über ein emotionales Engagement. Sondern hier ist das Muster wie im Bilderbüchlein: Die miese Laune verdirbt ihnen die eigene Stimmung.

Und auch hier fanden Shiri Cohen und ihre Kollegen eine plausible Erklärung: Männer lesen es als Bedrohung für die Beziehung, wenn die Partnerin schlecht drauf ist.

Dass Partnerschaften Schiffbruch erleiden, erklärt sich also – zum Teil – wieder mal aus altbekannten Kommunikationssackgassen. Frauen wollen keine Männer, die mit ihren Problemen aufs Maul hocken; Männer mögen es nicht, wenn ihre Partnerin unzufrieden ist.

Womit wir wieder, wissenschaftlich ein bisschen untermauert, bei Weisheiten landen, die jeder und jede seit langem ahnt. Frau will, dass Mann offen über die Beziehung redet. Mann will fröhliche Frau.

Dumm nur, dass wir es uns so selten bewusst machen.

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[1,2]: perfekt proportionierter Busen von Hollie: http://www.20min.ch/life/story/18267007
[3] perfekt proportionierter Körper von Kelly Brooke: http://www.20min.ch/life/story/18267007

Signet
-- Herzen: http://www.behexen.de/
-- Buch mit Herzen: http://www.fair-news.de/pressemitteilung-22654.html
-- Pärchen mit Sonnenuntergang: http://www.flickr.com/photos/74789365@N00/3482171164

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