Das Prinzip der 3
aus: Facebook: Emely
Kraml, 6.7.2013;
https://www.facebook.com/emely.kramml?fref=ts
<Zum Mobbing gehören immer drei: Einer, der mobbt,
einer, der sich mobben lässt, und die, die nichts dagegen
unternehmen!!!>
Die psychischen Schäden durch Schulmobbing in den
"Schulen" der "Zivilisation" sind bis heute nicht
aufgearbeitet. In der kriminellen Schweiz, in
Dumm-Deutschland und im rassistischen Osteuropa sind noch
Milliardenbeträge offen. Die Richter sind aber bis heute
nicht fähig, den Mobbing-Opfern ihr Recht zuzusprechen,
weil die Regierungen die Formulierung entsprechender
Strafgesetze verweigern, und weil eine "Verjährung" gilt.
Die Regierungen verweigern eine Regelung betreffs
Schulmobbing, und die Täter, die kriminellen Rektoren und
die kriminellen Militaristen-Lehrer mit ihren kriminellen
Mobbing-Methoden gegen Schüler in den 1970er Jahren, bleiben bis heute ungestraft, z.B. im
"Mathematisch-Naturwissenschaftlichen" Gymnasium in Basel
(Schweiz).
Schulmobbing in Spanien 7.1.2009: <Wegen
Mobbing in der Schule. Zehnjähriger bekommt 30.000 ¤>
aus: n-tv online, 7.1.2009; http://www.n-tv.de/1081362.html
<Die Schweizer Schule in Madrid muss der Familie eines
Schülers, der von Klassenkameraden gemobbt worden war, eine
Entschädigung von 30.000 Euro zahlen. Dies entschied ein
Gericht der spanischen Hauptstadt in einem Berufungsprozess.
Die Richter gaben einer Klage der Familie des Schülers statt
und hoben den Freispruch der Schule aus der ersten Instanz
auf.
Wie ein Anwalt der Familie mitteilte, ist der Betrag die
höchste Entschädigungssumme, zu der eine Schule in Spanien
in einem Mobbing-Verfahren verurteilt wurde. Die Schule muss
ausserdem die Prozesskosten tragen.
Das Gericht sah es nach dem Urteil als erwiesen an, dass der
betroffene Schüler im Alter von damals zehn Jahren über
einen längeren Zeitraum von Mitschülern gehänselt,
schikaniert und geschlagen wurde. Es machte die Schule und
deren Lehrer dafür mitverantwortlich, dass dem Mobbing nicht
Einhalt geboten wurde.>
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Mobbing an schweizer Schulen 14.6.2009:
<Gewalt: Viele Schüler Mobbing-Opfer [Kinder müssen
lernen, für ihre Gefühle Verantwortung zu übernehmen]
aus: 20 minuten online; 14.6.2009;
http://www.20min.ch/news/schweiz/story/Viele-Schueler-Mobbing-Opfer-10808742
<An schweizer Schulen wird gemobbt: Fast jedes vierte
Kind wurde schon geschlagen. Doch Prävention bringt wenig,
sagen Experten.
Mobbing an Schweizer Schulen: 23 Prozent der Schüler fühlen
sich von anderen ausgegrenzt.
«Je jünger die Kinder, desto eher sind sie bereit,
körperliche Gewalt anzuwenden», sagt Jean-Luc Guyer, Leiter
des Zentrums für Psychotherapie und Klinische Psychologie an
der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Er hat
2981 Schüler zwischen 6 und 16 Jahren befragt und fand
heraus: 22 Prozent werden einmal im Monat oder häufiger
geschlagen. 23 Prozent fühlen sich ausgeschlossen. Es sei
darum nötig, die Lehrerschaft für das Problem zu
sensibilisieren und Mobbing in den Klassen zu thematisieren.
«Als gelegentliche Gewaltopfer bezeichneten sich 63 Prozent
der Mädchen und 53 Prozent der Jungen», sagt Guyer gegenüber
der Zeitung «Sonntag».
Auch Eltern sollten stärker bei der Problemlösung
miteinbezogen werden, so Guyer. Doch genau dies sei heikel,
so Kinder- und Jugendpsychologe Allan Guggenbühl: «Eltern
mischen sich oft zu stark ein, und am Schluss eskaliert die
Situation noch mehr.» Die meisten Probleme lösten die Kinder
nämlich gleich selbst – man müsse sie nur in die
Verantwortung nehmen. Präventionsmassnahmen alleine würden
hingegen kaum etwas bringen. «Viel wichtiger ist es, eine
lebendige Schulhauskultur zu fördern», so Guggenbühl.
mu>
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Schweden 29.9.2009: Schulmobbing macht die Opfer
bleibend krank
aus: 20 minuten online: Von Mitschülern ausgegrenzt macht
krank; 29.9.2009;
http://www.20min.ch/news/wissen/story/31205362
<Beliebte Schülerinnen und Schüler erfreuen sich auch
als Erwachsene einer besseren Gesundheit als
Klassenkameraden am unteren Ende der Hackordnung. Das
zeigt eine schwedische Studie, welche die Entwicklung von
14.000 Menschen über Jahrzehnte verfolgte.
Die Hierarchiestufe der Kinder wurde durch Fragen nach
sozialen Bindungen in der Schule festgestellt. Später
ermittelten die Forscher den Gesundheitszustand ihrer
Testpersonen anhand von Daten aus der nationalen Kartei
zur Erfassung von Spitalaufenthalten.
Es zeigte sich, dass bereits in der Kindheit Ausgegrenzte
neunmal häufiger Herzkrankheiten und viermal häufiger
Diabetes hatten. Zweimal grösser als bei den
Sympathieträgern war bei ihnen das Risiko von
Verhaltensstörungen und psychischen Erkrankungen. Die
Daten stimmten bei Männern und Frauen überein.
Faktoren wie Einkommen oder Bildung und Beschäftigung
spielten laut der im Fachmagazin «Journal of Epidemiology
and Community Health» veröffentlichten Studie keine Rolle.
Die untersuchten Menschen wurden im Jahr 1953 geboren; die
Forscher erhoben ihre Sozial- und Gesundheitsdaten von
1966 bis 2003.
(sda)>
Kommentar
Schulmobbing verjährt also nicht. Es gibt sogar
Lehrpersonen, die das Schulmobbing aktiv unterstützen. Bis
heute ist Schulmobbing aber nicht strafrechtlich
anerkannt. Es fehlt die strafrechtliche Anerkennung von
Schulmobbing. Und die Lehrpersonen müssen gut geschult
sein, um Schulmobbing zu verhindern.
Michael Palomino, 29.9.2009
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9.11.2009: Gesundheit: Verharren in der
Opferrolle: Mädchen werden öfter gemobbt - [das Leiden
unter der Ausgrenzung speziell bei Mädchen]
aus: n-tv online; 9.11.2009;
http://www.n-tv.de/wissen/gesundheit/Maedchen-werden-oefter-gemobbt-article582484.html
<Mädchen sind offenbar anfälliger als Jungen in die
Rolle des Opfers, das gemobbt wird, zu geraten. Das
ist das Ergebnis einer Studie von britischen Psychologen,
die über 400 Kinder von 17 Grundschulen in Hertfordshire
und im Norden Londons beobachteten.
Die Untersuchung wurde im British Journal of Developmental
Psychology veröffentlicht. Professor Dieter Wolke und
seine Kollegen von der Warwick Medical School interviewten
die Kinder im Alter zwischen sechs und neun Jahren, und
dann noch einmal, sobald die Kinder das sechste Schuljahr
erreicht hatten, ihre Eltern sollten einen Fragebogen zu
ihrem Verhalten und ihrer Gesundheit ausfüllen. Es
interessierte die Forscher, welche individuellen Faktoren
oder welche Umstände das Risiko der Kinder erhöhte, zu
einem Mobbing-Opfer zu werden bzw. eines zu bleiben.
Von den 663 Kindern, die anfangs teilnahmen, nahem 432
bis zum Abschluss der Studie teil. Die 44 Mädchen, die
schon zu Beginn der Untersuchung zu den Opfern gehörten,
die körperlich oder verbal, z.B. durch Beschimpfungen, von
ihren Klassenkameraden tyrannisiert wurden, hatten ein
mehr als doppelt so großes Risiko auch weiterhin unter
dieser Ausgrenzung zu leiden. Im Gegensatz dazu hatten
Jungen, die bei der ersten Befragung im Alter von sechs,
acht oder neun Jahren Opfer waren, ein ähnlich großes
Risiko wie ihre unbehelligten Altersgenossen, später auch
noch darunter zu leiden.
Das heißt, Mädchen rutschten anscheinend besonders leicht
in die Opferrolle und hatten es schwerer, sich davon zu
befreien. Wenig soziale Anerkennung durch die
Gleichaltrigen (z.B. indem Betroffene nicht zu
Sportgruppen gewählt werden oder ihnen keine
stellvertretenden Aufgaben z.B. als Klassensprecher
anvertraut werden) machten eine unglückliche Position bei
Gleichaltrigen wahrscheinlicher.
Mädchen, die wenig Kontakt zu Gleichaltrigen pflegen, sind
öfter Aussenseiter.
Mädchen verharren eher in alten Strukturen
Forscher vermuten, dass die teilweise bereits eng
geknüpften starren sozialen Netzwerke unter Mädchen es
ihnen erschweren, aus ihrer Rolle auszubrechen. Ein
weiterer Faktor, der das Risiko für Mobbing sowohl bei
Jungen als auch bei Mädchen erhöhte, waren auch wenige
Freundschaften zu Gleichaltrigen.
Prof. Wolkes Team ermittelte in der Arbeit darüber
hinaus, dass mit zunehmenden Alter Kinder immer öfter
einen Klassenkameraden aus ihrer Klassengemeinschaft
„rausekeln“. Dies spiegelt nach Meinung der
Wissenschaftler auch die wachsende Fähigkeit der Kinder zu
manipulieren wider. Kinder, die anfangs zu den „Outcasts“
gehörten, hatten aber kein höheres Risiko, später ebenso
aus der Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden.
Die Psychologen gehen davon aus, dass Freundschaften sich
in der Grundschule in meisten Fällen noch sehr ändern, was
es erleichtert, einem früheren gesellschaftlichen
Ausschluss zu entkommen. Doch sie räumen ein, dass die
Kinder, die ihre Teilnahme an der Studie vorzeitig
beendeten, unverhältnismäßig häufig zu den Außenseitern in
einer Klassengemeinschaft gehörten und vielleicht deshalb
auch die Schule verließen, so dass sie nicht mehr als
Probanden zur Verfügung standen. Insgesamt hatten Kinder
mit emotionalen Problemen und Kinder in Klassen mit
starren gesellschaftlichen Hierarchien ein höheres Risiko,
gemobbt zu werden.
BKJPP>
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9.2.2010: Mobbing in CH-Schulen führt zu
Schulabbrüchen und zu hohen Kosten
aus: 20 minuten online: Tabu Schulabbruch: Manche fühlen
sich aus der Schule geekelt; 9.2.2010;
http://www.20min.ch/news/schweiz/story/22054469
<Wenn Schüler - es sind mehrheitlich Knaben - plötzlich
die Schule schmeissen, heisst das noch lange nicht, dass
sie besonders schlechte Schüler sind. Auch die Schulen
selber tragen oft Schuld am Schulabbruch. Tatsache ist:
Die Zukunft für Abbrecher ist extrem düster.
Vier Abbrecher-Typen:
Aussenseiter (13%), Schulversager (28%), Schulmüde (25%)
und Rebellen (34%)
Jedes Jahr brechen in der Schweiz mehrere tausend
Jugendliche die Schule ab. Es handelt sich nicht nur um
schlechte, rebellische Schüler, wie eine Untersuchung von
Forschern der Universität Freiburg zeigt. Auch die Schulen
tragen eine Mitverantwortung. Für die Studie befragte das
Forschungsteam um Margrit Stamm vom Departement für
Erziehungswissenschaften an der Uni Freiburg rund 4500
Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse in elf Kantonen. Im
darauf folgenden Jahr waren die Schulen angehalten, den
Wissenschaftlern alle Schulabgänge zu melden.
Insgesamt brachen gemäss den Angaben der Schulen etwa zwei
Prozent der Schülerinnen und Schüler die Schule ab, wie
Stamm auf Anfrage sagte. Sie ist jedoch überzeugt, dass
der Anteil etwa drei Mal höher liegt, was auf die ganze
Schweiz hochgerechnet bedeuten würde, dass Jahr für Jahr
allein etwa 5000 Achtklässler den Bettel hinwerfen.
Vier Abbrecher-Typen
Es gebe deutliche Hinweise darauf, dass einige Schulen
Abgänge verschwiegen hätten, sagte Stamm. Sie erklärt dies
mit der Tabuisierung des Themas: «Weil die Schule für alle
obligatorisch ist, dürfen Schülerinnen und Schüler sie
eigentlich gar nicht vorzeitig verlassen», sagte sie.
61 Schulabbrecher untersuchen und befragen die Forscher
nun genauer. Erste Resultate korrigieren ein verbreitetes
Vorurteil: Es sind nämlich keineswegs nur schlechte,
rebellische, den Unterricht störende Jugendliche, welche
die Schule vorzeitig beenden, wie Stamm im Fachmagazin
«Die Deutsche Schule» berichtet.
Stamm identifizierte vier Abbrecher-Typen: Aussenseiter
(13%), Schulversager (28%), Schulmüde (25%) und Rebellen
(34%). Gerade die Aussenseiter und Schulmüden hatten zum
Teil passable, genügende Schulnoten. Schulversager und
Rebellen dagegen waren schwach in der Schule, aber die
Schulversager störten mit ihrem Verhalten den Unterricht
kaum.
Mitverantwortung der
Schulen
Es habe sie überrascht, wie heterogen die Gruppe der
Schulabbrecher sei, sagte Stamm. Das müsse bei der
Prävention beachtet werden. Die Abbrecher dürften nicht
alle in einen Topf geworfen werden. Statt dessen brauche
es verschiedene Strategien, um möglichst viele der
drohenden Schulabbrüche zu vermeiden.
Einen entsprechenden Massnahmenkatalog will Stamm nun
ausarbeiten. Entscheidend sei, früh anzusetzen, erklärte
sie. Viele Abbrecher bekundeten bereits im Kindergarten
Probleme. Mittels gezielter Frühförderung liesse sich die
Freude am Lernen und die Bindung an die Schule verbessern.
Zudem gelte es Abstand zu nehmen vom Irrglauben, der
Schüler sei allein für den Schulabbruch verantwortlich.
Das häufigste Problem der Abbrecher sei nämlich nicht ihre
schlechte Leistung, sondern die Beziehung zum Lehrer und
zu den Mitschülern, sagte Stamm. Manche fühlten sich
regelrecht aus der Schule geekelt.
Düstere
Zukunftsaussichten
Es brauche deshalb auch Ideen, wie die Schulen ihre
Lehrerinnen und Lehrer beim Umgang mit den bestimmt nicht
pflegeleichten Schülern unterstützen könnten. Dazu
benötige man allerdings mehr Geld - und vielleicht sogar
ein Schulsystem, das den Schülern einen grösseren Anreiz
gebe, die gesteckten Lernziele zu erreichen.
Schulabbrecher - zu 60 bis 70 Prozent handelt es sich um
Knaben - haben laut Stamm überdurchschnittlich oft eine
schlechte Zukunft vor sich: Sie werden arbeitslos, begehen
Straftaten, haben gesundheitliche Probleme und landen in
der Sozialhilfe. Besonders düster sind die Aussichten von
ausländischen Jugendlichen, welche die Schule abbrechen.
(sda)>
Kosten belaufen sich auf
mehrere hundert Millionen Franken
Ein Schulabbruch kommt nicht nur den Schüler, sondern auch
den Staat teuer zu stehen. Laut Forschern der Universität
Freiburg und der Fachhochschule Nordwestschweiz belaufen
sich die Kosten für die etwa 5000 Schulabbrüche von
Achtklässlern pro Jahr auf mehrere 100 Mio. Franken.
Die Untersuchung über die durch die Schulabbrüche
entstehenden Kosten ist laut der
Erziehungswissenschaftlerin Margrit Stamm von der
Universität Freiburg noch nicht ganz abgeschlossen. Gehe
man aber davon aus, dass die vom Staat getragenen
Ausbildungskosten für Schulabbrecher in den Sand gesetzt
seien, entstünden gewaltige Ausgaben.
Laut Stamm wenden Bund, Kantone und Gemeinden pro Schüler
und Schuljahr nämlich mindestens 11'000 Franken auf. Für
rund 5000 Jugendliche, die davon acht Jahre lang
profitieren und dann die Schule abbrechen, belaufen sich
die Kosten also auf über 400 Millionen Franken.
Das ist aber noch lange nicht alles: Enorme Kosten
entstehen auch dem Sozialwesen, denn Schulabbrecher werden
viel öfter arbeitslos als Jugendliche mit Schulabschluss.
Zusätzliche Ausgaben verursachen Privatschulen, Kurse oder
Eingliederungsprogramme mit denen die Abbrecher wieder
Fuss zu fassen versuchen. (sda)>
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23.3.2010: Fast 10% der SchülerInnen sind
Mobbing-Täter
aus: n-tv online: Gesundheit: Mobbing unter Schülern: Fast
jeder Zehnte ein Täter; 23.3.2010;
http://www.n-tv.de/wissen/gesundheit/Fast-jeder-Zehnte-ein-Taeter-article790339.html
<Gewalt und Intrigen unter Schülern scheinen immer
häufiger zu sein.
Prügel, Hänseleien, Gerüchte streuen: Viele Schüler mobben
ihre Klassenkameraden regelmäßig. Untersuchungen zufolge
seien in Deutschland bis zu neun Prozent der Jungen und
Mädchen Täter, sagte Psychologie-Professor Herbert
Scheithauer von der Freien Universität Berlin in Bremen.
Dort stellte er zusammen mit der Unfallkasse Bremen eine
Handlungsanleitung für Lehrer vor. Die Broschüre soll für
das Problem Mobbing unter Schülern - das sogenannte
Bullying - sensibilisieren, rechtliche Möglichkeiten und
Wege aus der Gewaltspirale aufzeigen. "Bullying hat
schwere Folgen für die Opfer, deshalb müssen die Lehrer
handeln", sagte der Wissenschaftler.
Doch viele Lehrkräfte sind verunsichert. Harmlose
Streitereien oder doch gezieltes Tyrannisieren über Wochen
und Monate? "Lehrer sehen häufig Szenen, die sie nur
schwer einordnen können", erklärte Birgit Muhl vom Zentrum
für schulbezogene Beratung. Weiterbildungen für Lehrer,
Streitschlichter-Programme für Schüler, Rollenspiele oder
Berichte früherer Mobbing-Opfer vor Klassen - es gibt
viele Wege, solche Gewalt zu verhindern. "Man muss das
Thema immer wieder bewusst machen, dann ist die
Hemmschwelle höher", sagte der Geschäftsführer der
Unfallkasse Bremen, Lothar Jackwerth. Die Unfallkasse
hofft, mit ihrem Engagement das Klima an Schulen zu
verbessern und Gewaltdelikte reduzieren zu können.
Nach Angaben Scheithauers werden zwischen fünf und elf
Prozent der Schüler regelmäßig Opfer von Bullying.
Jackwerth betonte: "Mobbing unter Schülern gab es mit
Sicherheit immer, aber man hat es sehr gerne
totgeschwiegen." Neue technische Möglichkeiten hätten die
Situation verschlimmert. Denn oft filmen oder
fotografieren die Täter die Erniedrigung ihrer Opfer und
verbreiten die Bilder anschließend blitzschnell über das
Handy oder Internet an unzählige Mitschüler. Der Spott sei
dann groß, sagte Jackwerth. "Es gibt in solch einem Fall
keine Grenze mehr, man wird ununterbrochen verfolgt."
dpa>
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Basel-Land 12.3.2010: Klassenstunden gegen
Mobbing und zum Erlernen von Sozialkompetenz
aus: Basler Zeitung online: Psychohygiene im
Klassenzimmer; 12.3.2010;
http://bazonline.ch/basel/land/Psychohygiene-im-Klassenzimmer/story/13237761
<Von Katrin Roth.
Klassenstunden sind bei Lehrern und Schülern
gleichermassen beliebt. Der grüne Landrat und
Sekundarlehrer Jürg Wiedemann setzt sich mit einer
Interpellation dafür ein, dass Klassenstunden auch künftig
als Freifach angeboten werden können.
Mobbing in der Schule. In der Klassenstunde können auch
heikle Themen vom Lehrer aufgegriffen und mit den Schülern
besprochen werden.
Der grüne Landrat Jürg Wiedemann macht sich stark für
Klassenstunden. In diesem Fach soll die Sozialkompetenz
der Schüler gestärkt werden.
In der ersten Sekundarklasse gehört sie zum
Pflichtprogramm: die Klassenstunde. Gemäss Lehrplan
handelt es sich dabei um eine Lektion, in der die Schüler
lernen, «partnerschaftliche Verhaltens- und
Kommunikationsformen in Toleranz, Respekt und
gegenseitiger Achtung» zu entwickeln. Psychohygiene als
Schulfach, ist das nötig? Ja, sagt Jürg Wiedemann, grüner
Landrat und Lehrer an der Sekundarschule in Allschwil.
Denn in der Klassenstunde würden beileibe nicht nur
Probleme gewälzt, sondern auch pragmatische Themen wie
beispielsweise ein anstehendes Lager besprochen. «Zudem
haben Kinder dieses Alters immer irgendwelche Anliegen,
die sie beschäftigen und die man gemeinsam diskutieren
sollte.»
Wiedemann ist nicht der Einzige, dem die Klassenstunde am
Herzen liegen. An der Sekundarschule Zwingen gehört diese
besondere Unterrichtsstunde gar zum obligatorischen
Unterricht während der gesamten Sekundarschulzeit, wie
Konrektorin Jutta Büche bestätigt: «In den Klassenstunden
können wir wichtige Präventionsarbeit leisten, Aktuelles
aufgreifen und bei Bedarf auch Krisenintervention
betreiben.» Das bestätigt Simon Esslinger, Schulleiter der
Sekundarschule Arlesheim: «Wir sind überzeugt, dass
insbesondere Themen wie Mobbing oder Sucht von den
Klassenlehrern sofort aufgegriffen werden sollten.» Dazu
bedürfe es einer gesonderten Lektion, «sonst müssen die
Lehrer Fachunterrichtszeit opfern für die Stärkung der
sozialen Fähigkeiten der Klasse».
Auf freiwilliger Basis
Aus diesem Grund bietet die Sekundarschule Arlesheim die
Klassenstunde bis zur vierten Klasse an, bisher wie in
Zwingen als obligatorisches Schulfach. Neu ist es
allerdings auf freiwilliger Basis zu belegen – auf
Anweisung des Kantons, wie es im Elternbrief vom 5.
Februar heisst.
Klassenstunden als Freifach, das gibt es auch in
Allschwil. Allerdings nicht mehr lange, wie Wiedemann
sagt: «Die Schulleitung hat uns über den Entscheid der
Geschäftsleitung des Amtes für Volksschulen informiert,
der besagt, dass die Klassenstunde auch im ergänzenden
Bildungsangebot der Stundentafel nicht mehr angeboten
werden darf.» Wiedemann hat kein Verständnis für diesen
Entschluss, insbesondere, weil die Klassenstunden bei
Schülern und Lehrern gleichermassen beliebt seien: «Die
meisten Klassen haben sich geschlossen zum Freifach
angemeldet.»
Weil der grüne Landrat die freiwillige Klassenstunde nicht
kampflos aufgeben will, hat er gestern eine Interpellation
eingereicht. In seinem Schreiben wirft er unter anderem
die Frage auf, wie eine «derart einschneidende Weisung»
vereinbar sei mit der geforderten Teilautonomie der
Schulen.
Lektionentafel muss
eingehalten werden
Bei der Bildungsdirektion will man den Vorstoss zum
heutigen Zeitpunkt nicht kommentieren, da eine
Stellungnahme Sache der Gesamtregierung sei, wie
Generalsekretär Roland Plattner sagt. Er weist daraufhin,
dass es sich bei der erwähnten Entscheidung nicht um eine
Weisung gehandelt habe: «Das Amt hat, veranlasst durch
Feststellungen von Abweichungen, die Schulen im Sinne
einer Dienstleistung darauf hingewiesen, dass die
Lektionentafel einzuhalten ist.»
(Basler Zeitung)>
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Hochdorf (Schweiz) 16.5.2010: <Hochdorf:
Schule erlässt Richtlinien gegen Mobbing für Eltern
und SchülerInnen - wegen Facebook-Streichen gegen
Lehrpersonen
aus: 20 minuten online; 16.5.2010;
http://www.20min.ch/news/zentralschweiz/story/Schule-erlaesst-Richtlinien-gegen-Mobbing-22826128
<von Guy Studer - Eine Lehrerin ist im Internet auf
fiese Weise von Schülern blossgestellt worden. Nun hat die
Schule gehandelt: Eltern und Schüler mussten eine
Vereinbarung unterschreiben.
Sekundarschüler in Hochdorf stellten im letzten Schuljahr
das Bild einer Lehrerin samt ihrer privaten Telefonnummer
auf Facebook ins Internet. Dort stand, dass sie das
sexuelle Abenteuer suche und jederzeit zu haben sei.
Innert Stunden bekam die Lehrerin mehrere Angebote von
Männern. Ähnliche Fälle gab es auch in anderen
Zentralschweizer Gemeinden. Meist wurden Lehrer im
Internet beschimpft oder gedemütigt.
Eine Lehrerin wurde im Internet von Schülern gemobbt.
Die Hochdorfer Schulleitung hat nun gehandelt, wie die
Zeitung «Sonntag» berichtete. Sie hat
Datenschutzrichtlinien aufgestellt und diese von Schülern
und Eltern unterzeichnen lassen. «Die Schüler lernen etwa,
dass sie nicht einfach ein Foto von jemandem ohne dessen
Einverständnis ins Netz stellen dürfen», sagt Werner
Ottiger, Rektor der Hochdorfer Schulen. Zur Kontrolle
würden zudem die Daten der Schulcomputer in Hochdorf
laufend ausgewertet. «Im Extremfall schalten wir die
Polizei ein», so Ottiger.
Bei der Organisation Schule und Elternhaus Kanton Luzern
begrüsst man die Massnahme: «Das ist genau der richtige
Weg», sagt Präsident Heinz Bäbler. Wichtig sei aber, dass
die Schule dabei stets im Dialog mit den Eltern stehe.>
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"USA" 25.9.2010: <Alle zwei Stunden ein
Selbstmord von Jugendlichen durch Cyber-Mobbing>
Die "USA" haben die "durchorganisierte"
Cyber-Gesellschaft, und die Jugendlichen können damit zum
Teil scheinbar nicht umgehen. Jugendliche terrorisieren
andere Jugendliche mit falschen Gerüchten und Drohungen
bis in den Selbstmord. Die Grausamkeit kennt keine Grenzen
in den Verunreinigten Staaten. Aber lesen Sie selbst:
aus: n-tv online: Terror per Cyber-Mobbing: US-Schüler
bringt sich um; 25.9.2010;
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/US-Schueler-bringt-sich-um-article1569451.html
<Alle zwei Stunden bringt sich in den USA ein
Jugendlicher um. Die Hauptursache: Mobbing. Das findet
immer weniger auf den Schulfluren statt, sondern im
Internet. Und die Eltern wissen meist nichts davon.>
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8.10.2010: Türkenkinder in der Mehrheit mobben
systematisch deutsche Kinder in der Minderheit an
Berliner Schulen - und provozieren Mehrausgaben für
deutsche SteuerzahlerInnen
Die Türkei schert sich einen Teufel um die Integration von
Türken im Ausland. Dies hat in Berlin zur Folge, dass
türkische Kinder an Schulen in Berlin nicht nur in der
Mehrheit sind, sondern dass türkische Kinder deutsche
Kinder mobben. Gleichzeitig sind die türkischen Eltern
scheinbar nicht die Bohne informiert darüber, was ein
Schulsystem und eine Lehrperson Wert sind. Die türkischen
Kinder werden also kriminell aus Ahnungslosigkeit. Die
"Integrationsbeauftragte" will mehr Programme für die
Türken, statt die Türken zu Prinzipien zu erziehen. Das
heisst: Die deutschen Kinder sollen mit Hilfe deutscher
Steuergelder die türkischen Kinder erziehen. Aber das geht
wohl schlecht, wenn die türkischen Kinder zu Hause nur
Türkisch reden, nur türkisches Fernsehen schauen, und wenn
der türkische Vater immer auf Deutschland flucht.
Einfacher wäre es, die türkischen Kinder, die deutsche
Kinder angreifen, in die Türkei zu schicken, dann wäre
bald Schluss mit der türkischen Aggression. Aber lesen Sie
selbst:
aus: Welt online: Integrationsbeauftragte: Böhmer will
Massnahmen gegen Deutschfeindlichkeit; 8.10.2010;
http://www.welt.de/politik/deutschland/article10147150/Boehmer-will-Massnahmen-gegen-Deutschfeindlichkeit.html
<Die Integrationsbeauftragte der
Bundesregierung, Maria Böhmer, will nicht mehr hinnehmen,
dass deutsche Schüler von Muslimen gemobbt werden.
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria
Böhmer (CDU), hat Maßnahmen gegen Deutschfeindlichkeit
an Berliner Schulen angemahnt. „Wir müssen die Berichte
von Berliner Schulen ernst nehmen: Es sind
offensichtlich keine Einzelfälle mehr, dass sich Schüler
und Lehrer deutschfeindliche Äußerungen anhören müssen“,
sagte Böhmer der „Passauer Neuen Presse“.
„Wenn sich Schüler nicht mehr auf den Pausenhof trauen
oder wenn Lehrer eingeschüchtert werden, dann können wir
das nicht hinnehmen!“, sagte Böhmer dem Blatt zufolge.
In Berlin hatte jüngst ein Bericht zweier Lehrer in
einer Gewerkschaftszeitschrift eine Debatte über
„Deutschenfeindlichkeit“ ausgelöst. Nach dem Bericht
werden an einigen Schulen Schüler deutscher Herkunft von
den mehrheitlich muslimischen Mitschülern gemobbt.
Deutsch sei Schulsprache – „das muss eine
Selbstverständlichkeit sein“. Wenn eine Sprache
gesprochen werde, verhindere dies Konflikte, die durch
Ausgrenzung oder Missverständnisse entstünden, so
Böhmer. Schulen mit einem hohen Migrantenanteil müssten
intensiver unterstützt werden.
„Sie brauchen mehr Geld, mehr Lehrer und
Schulsozialarbeiter sowie mehr Zeit, damit sie
Ganztagsunterricht anbieten können.“ Hilfreich seien
auch Initiativen vor Ort wie Integrationslotsen oder die
Berliner Stadtteilmütter, die Migranten aus der
Isolation herausholen und ihnen das deutsche
Bildungssystem näher bringen sollen, sagte die
CDU-Politikerin.
dpa/tma>
========
Berlin 8.10.2010: Mobbing türkischer und
arabisch-stämmiger Kinder gegen deutsche Kinder:
<Deutschfeindlichkeit: "Schweinefresser">
aus: Zeit online; 8.10.2010;
http://www.zeit.de/2010/41/Schule-Mobbing-Gewal
<Von Jörg Lau 8.
Oktober 2010 15:03 Uhr 298 Kommentare
Es liegt ein Hauch von Panik in der Luft, als die
Lehrerin endlich zu sprechen beginnt. Sie
schluckt. Sie sagt: »Ich bekomme immer mehr
Ehrfurcht und Respekt vor diesem Thema.« Dieses
Thema, das ist die »sogenannte
Deutschenfeindlichkeit« ihrer türkisch- und
arabischstämmigen Schüler.
Kein Wunder, dass die Lehrerin so beklommen ist. Nur
zwei Straßen entfernt vom Tagungsort hetzt der
Rechtspopulist Geert Wilders gegen Muslime , die
angeblich Deutschland durch Masseneinwanderung
unterwerfen wollen. Die Lehrerin, die ihr halbes
Leben an einer Schule in Neukölln verbracht hat,
will mit der politisierenden Islamophobie nichts zu
tun haben. Dies hier ist eine Veranstaltung des
multikulturellen Ausschusses der linken Gewerkschaft
Erziehung und Wissenschaft (GEW). Die Furcht, eine
ohnehin schon hysterische Debatte noch weiter
anzuheizen, füllt den Raum.
Zwei Mitglieder des GEW-Ausschusses für
multikulturelle Angelegenheiten, Andrea Posor und
Christian Meyer, hatten in einem Artikel für die
Berliner Lehrerzeitung Alarm geschlagen, in den
zunehmend segregierten Schulen verstärke sich das
Mobbing gegen deutsche Schüler. Dieser bereits vor
einem Jahr erschienene Hilferuf löste so heftige
Diskussionen unter den Lehrern aus, dass man sich,
wenn auch unter großen ideologischen Bauchschmerzen,
entschloss, eine Tagung zum Thema einzuberufen.
Alles selbstverständlich hochseriös, abgesichert mit
Rassismusexperten, Migrantenvertretern,
Bildungsforschern. Zu groß ist die Angst, selbst
unter Rassismusverdacht zu geraten.
Aber am Ende schaut dann eben alles auf diese Frau,
die von der Pöbelei berichtet, der deutsche Schüler
– und Lehrer – ausgesetzt sind. Sie lehrt seit mehr
als zwanzig Jahren an der Otto-Hahn-Gesamtschule im
Stadtteil Neukölln und heißt Mechthild Unverzagt.
»Ist ja irre, dass die auch noch diesen Nachnamen
hat«, flachst ein Lehrerkollege in der hintersten
Reihe vor lauter Anspannung. Dann redet Frau
Unverzagt, und sofort wird es leise im vollen
Tagungsraum des Berliner GEW-Hauses.
Sie spricht von »Ghettoisierungstendenzen« in
Neukölln, einem sogenannten »A-Bezirk« (»A« für
Alte, Arbeitslose, Ausländer, Alleinerziehende). An
ihrer Schule seien über 80 Prozent der Kinder
»nichtdeutscher Herkunftssprache«, die große
Mehrheit davon türkisch- oder arabischstämmig. Fast
alle Familien seien arm, viele zerrüttet. Die
türkischen und arabischen Schüler seien tonangebend
in ihrer Respektlosigkeit gegenüber Lehrern. Sie
bekämen dafür Anerkennung unter ihresgleichen und
stärkten so ihr Selbstwertgefühl: »Wenn es bei uns
mal sogenannten Unterricht gibt, erleben sie
Misserfolge. Also tun sie alles, um ihn zu
sabotieren.« Die deutschen Kinder hätten als kleine
Minderheit »alle Qualitäten, die ein Opfer haben
muss«. Sie müssten lernen, »sich unsichtbar zu
machen«. Sie wollten während der Pausen nicht mehr
auf den Schulhof, weil draußen nur ein
Spießrutenlauf mit Beschimpfungen und Drohungen auf
sie warte. Nicht nur deutsche, auch leistungsbereite
türkische und arabische Schüler würden von den
Wortführern niedergemacht. Ein türkischer Junge, der
zu den guten Schülern zähle, werde als »schwul«
beschimpft: »Jeder, der irgendwas erreichen will in
der Schule, ist der Gegner. Es wird alles gemobbt,
was anders ist.« Auch sie selber ist in demütigender
und sexistischer Weise angemacht worden.
Es dauert eine Weile, bis die Teilnehmer sich nach
Unverzagts Schilderungen fangen. An diesem
Samstagmorgen kann man erleben, wie schwer es
manchen Linken immer noch fällt, offen von den
Konflikten des Einwanderungslandes zu reden. Eine
Professorin für Rassismusforschung versucht
nachzuweisen, dass die »strukturell benachteiligten
Schüler« türkischer oder arabischer Herkunft per
definitionem nicht zum Rassismus fähig seien, weil
sie ja eine machtlose Minderheit darstellten. Nach
dem Bericht von Mechthild Unverzagt wirkt das
einigermaßen bizarr. »Diese Kinder waren noch nie in
einer Minderheitensituation«, erwidert die Lehrerin.
Teil 2
Deutschenfeindlichkeit: "Schweinefresser", Seite
2/2
http://www.zeit.de/2010/41/Schule-Mobbing-Gewalt/seite-2
Vielleicht liegt ja darin das Problem. Christian
Meyer, selber Lehrer an der
Hector-Peterson-Gesamtschule in Kreuzberg und einer
der beiden Autoren des Artikels, der die Debatte ins
Rollen brachte, spricht von der »doppelten
Segregationsfalle«: Nicht nur die Deutschen ziehen
aus den »A-Bezirken« weg, sondern auch die
bildungsbewussten Migranten. Die verbliebenen
Schüler »kompensieren Frustrationen und
Perspektivlosigkeit durch Macho-Gehabe«. Sie
definierten sich stolz als Nichtdeutsche und
blickten verachtend auf Deutsche als Ungläubige,
»Schweinefleischfresser« und – wenn es sich um
Mädchen handelt – »Schlampen«. Die trotzige
Selbstausgrenzung von Losern, die sich an noch
Schwächeren abarbeiten, ist für sich nichts Neues –
nur dass die Schwächeren jetzt in manchen Berliner
Kiezen Deutsche sind. Jagen nicht anderswo deutsche
Rechtsradikale Juden, Linke und alles irgendwie
Fremde?
Mancher bei der Tagung neigt dazu, die Sache allzu
schnell wegzuerklären. Bei dem Verhalten der
Jugendlichen müsse es sich wohl um die »Rückgabe
erlebter eigener Diskriminierung« handeln, sagt ein
Teilnehmer. Sofort sind Beispiele zur Hand, bei
denen Mädchen mit Kopftüchern diskriminiert und
arabische Jungs nicht in die Disco gelassen werden.
Ein Teilnehmer fordert daraufhin mehr »Lehrer mit
Migrationshintergrund«, andere verlangen eine
Nachschulung der Pädagogen in »interkultureller
Kompetenz«, ergänzt um die Möglichkeit für
»ausgebrannte Kollegen, sich früh pensionieren zu
lassen«. Und auf einmal wendet sich der Verdacht
gegen die Lehrer, die von ihrer Ohnmacht erzählt
hatten: Sind sie einfach zu wenig »kultursensibel«?
Christian Meyer lässt das nicht auf sich sitzen.
Seit über 30 Jahren ist er an der Schule in
Kreuzberg, und er hat einen »interkulturellen
Kalender« produziert, der die Feste aller Religionen
verzeichnet: »Wir haben Türkischunterricht, wir
machen Fahrten in die Türkei, Lehrer haben Türkisch
gelernt. Gegen die Segregation kommen wir aber mit
mehr Interkulturalität alleine nicht an.«
Meyer macht sich Sorgen, dass neuerdings die
religiöse Differenz zunehmend zur
Selbststigmatisierung benutzt wird. Und er möchte,
dass gerade diejenigen verstehen, wie alarmierend
das ist, die sich für die Integration des Islams
einsetzen. Wenn die Religion zum Mittel der
Abgrenzung wird, spielt das am Ende gerade
denjenigen in die Hände, die sich darin einig sind,
dass der Islam mit westlichen Werten unvereinbar
sei: Hasspredigern und Islamophoben.
Das Unbehagen, Deutsche als Opfer von
Diskriminierung zu thematisieren, bleibt bei der
Tagung bis zum Ende. Mechthild Unverzagt sagt
schließlich fast reumütig, sie wolle den
politisierten Begriff der Deutschenfeindlichkeit
»nicht mehr hören«. Sie will sich nicht vor den
Karren der Demagogen spannen lassen, die auch ohne
Kenntnis der Verhältnisse per Ferndiagnose schon
»den Islam« als Ursache ausgemacht haben. Aber sie
möchte doch, dass man zur Kenntnis nimmt, dass
ausgerechnet sie, die engagierte Lehrerin, den Hass
der Verlierer abbekommt, der dieser Gesellschaft im
Ganzen gilt.
Was tun? Gewerkschafter sind nie lange verlegen,
Rezepte gegen Benachteiligung zu formulieren. Eine
bessere Schule, ganztags und mit mehr Ausstattung,
wurde dann auch gefordert, neue Unterrichtsformen,
interreligiös ausgebildete Lehrer, eine größere
soziale Mischung. Also genau das, was an der einst
als hoffnungslos geltenden Rütli-Schule die Wende
gebracht hat. »Es ist ein Verbrechen, wie das
Potenzial dieser Kinder verschwendet wird«, sagte
Mechthild Unverzagt, so als müsse sie noch einmal
klarstellen, dass die Schüler nicht ihre Gegner
sind. »Wir brauchen eine Lobby«, sagt sie fast
flehend.
Für Lehrer wie Mechthild Unverzagt und Christian
Meyer ist es wichtig, in der Öffentlichkeit Gehör zu
finden. Sie fühlen sich alleingelassen. Sie brauchen
keine Belehrung über die sozialen Ursachen des
Mobbings, dem sie und andere ausgesetzt sind. Sie
brauchen die Anerkennung, dass bestimmte
Verhaltensweisen inakzeptabel sind, auch unter
schlimmsten Bedingungen. Und so sind sie am Ende
erleichtert, dass die Gewerkschaft die Angst vor der
eigenen Courage überwunden hat.
Den Kampf mit der neu erstarkenden Rechten in
Deutschland und Europa kann man auch so sehen: Wenn
dieses Land eine Linke hat, die den öffentlichen
Raum gegen jeden Rassismus verteidigt – auch den von
Nichtdeutschen –, haben Rechtspopulisten ein Thema
weniger.
Diesen Artikel finden Sie als Audiodatei im
Premiumbereich unter www.zeit.de/audio>

Rio de Janeiro (Brasilien) 8.4.2011:
Dauer-Mobbing in der Schule provoziert Rache und
Massaker mit 13 toten Jugendlichen
aus: 20 minuten online: Amoklauf in Brasilien: "Du
wirst einmal viele Menschen umlegen"; 8.4.2011;
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/-Du-wirst-einmal-viele-Menschen-umlegen--23324141
<Der 23-jährige Wellington Oliveira, der in
einer Schule in Rio ein Blutbad anrichtete, war
Opfer von konstanten Mobbing-Attacken. Seine
Mitschüler hatten grosse Angst vor ihm.
Der Amokläufer mit
Waffe in den Schulgängen. Eine
Überwachungskamera hat ihn festgehalten.
Auch ...Bildstrecke nochmals
anschauen Leserreporter
Es ist das bislang blutigste Schulmassaker in
Brasilien: Am Donnerstagmorgen kam Wellington
Menezes de Oliveira in seine alte Schule «Tasso da
Silveira» im Westen Rio de Janeiros, zwang Kinder,
sich an einer Wand aufzustellen und erschoss sie
danach kaltblütig aus nächster Nähe, bevor er sich
selber richtete. Die tragische Bilanz seiner Tat:
13 tote Kinder im Alter zwischen 12 und 14 Jahren.
Amok im Schulhaus
Für viele kam die Tat aber wenig überraschend:
Der 23-jährige Oliveira sei zu Schülerzeiten Opfer
von konstanten Mobbing-Angriffen gewesen,
berichten nun einige seiner ehemaligen
Schulkameraden. Gegenüber der Tageszeitung «O
Globo» erzählen sie, dass Oliveira
im Schulzimmer «ständig eingeschüchtert» worden
sei. Seine Mitschüler hatten ihm den Übernamen
«Sherman» gegeben, in Anspielung auf den bekannten
Nerd aus dem Film «American Pie». Andere nannten
ihn einfach «Humpelmann», weil er ein Bein
nachzog.
Täter hätte zum Psychologen gehen müssen
Offenbar galt Oliveira unter seinen Mitschülern
als «Wahnsinniger». Es sei offensichtlich gewesen,
sagen sie, «dass er unter einer Störung litt». Im
Unterricht war er immer ruhig und verschlossen.
Bruno Linhares, der zusammen mit dem Amoktäter die
Schule besuchte, sagte, seine Kollegen hätten sich
oft über Oliveira lustig gemacht. Er erinnert sich
an einen Vorfall auf dem Pausenplatz: «Einer aus
der Klasse klopfte ihm auf die Schulter und rief:
‚Freundchen, die Leute haben Angst vor dir, weil
du eines Tages viele Menschen umlegen wirst’.»
Heute, meint Linhares, sei das eine Art Vorahnung
gewesen. «Ich verstehe aber nicht, wieso er nicht
uns umgebracht anstelle der vielen unschuldigen
Kinder.»
Dass der 23-Jährige tatsächlich psychische
Probleme hatte, vermutet auch der Psychiater
Antonio Geraldo da Silva, Vorsitzender des
Brasilianischen Psychiaterverbands. Aus dem
Schreiben, das der Täter hinterlassen hatte,
schliesst er, dass Oliveira «entweder unter
Schizophrenie, Paranoia, dem Borderline-Syndrom
oder einer antisozialen Wahnvorstellung litt». Um
eine genauere Diagnose machen zu können, hätte er
Oliveira persönlich treffen müssen. Doch eine
psychiatrische Untersuchung hatte es nie gegeben –
obwohl es so viele Anzeichen einer seelischen
Krankheit gab. Linhares denkt jetzt zurück: «Der
Junge war ein schlechter Schüler, er kriegte
nichts auf die Reihe. Eigentlich hätte ihn die
Schule zum Psychologen schicken sollen.»>
-----

Marshall (Minnesota) 22.4.2011: Mobbing
treibt zwei 14-jährige Mädchen in den
gemeinsamen Suizid durch Erhängen
aus: 20 minuten online: Mobbing an der Schule:
Schock über Selbstmord zweier Mädchen; 22.4.2011;
<Das Schicksal zweier
Jugendlicher im US-Bundesstaat Minnesota bewegt
Amerika. Weil sie an der Schule gemobbt wurden,
haben sie sich umgebracht.
Der Selbstmordpakt zweier
14-jähriger Mädchen wühlt derzeit die Kleinstadt
Marshall im US-Staat Minnesota auf. Die Eltern der
beiden Jugendlichen Haylee und Paige dachten, ihre
Töchter hätten sich zu einer Pyjama-Party
verabredet.
Doch als Haylees Mutter die beiden Mädchen am
Morgen wecken wollte, fand sie nur noch zwei
leblose Körper - die beiden hatten sich erhängt,
neben ihren Leichen lagen kurze Abschiedsbriefe.
Sie wurden offensichtlich durch Mobbing in ihrer
Schule zu der Verzweiflungstat getrieben.
Anzeichen für ihre Lage habe es genügend gegeben,
doch niemand habe ihnen ausreichend Beachtung
geschenkt, sagte Haylees Cousine Hillary am
Donnerstag dem US-Fernsehsender NBC. Die Familien
wollen nun dafür sorgen, dass Mobbing in der
Schule künftig nicht mehr einfach hingenommen
wird.
«Wir müssen darüber reden und wir müssen
versuchen, dies künftig zu verhindern, indem wir
die Kinder in der Schule, der Gemeinde und zu
Hause darüber aufklären», forderten Haylees Mutter
Tracy Morrison und die ältere Schwester der Toten,
Ashley George, in einer gemeinsamen Erklärung.
Paige wurde am Mittwoch bestattet, Haylee einen
Tag später. Sie hatte sich gewünscht, in einem
rosafarbenen Sarg beerdigt zu werden und dass die
Trauergäste Rosa tragen.
(sda)>
=====

Region Langenthal (Oberaargau, Schweiz) Juli
2011: Mobbing ist
normal in dieser Region - die Bevölkerungsstruktur ist
einer der Faktoren mit willentlich
herbeimanipuliertem, verminderten Denkvermögen
aus: Facebook;
http://mk-mk.facebook.com/topic.php?uid=138261422380&topic=13233
<Thomas
Fehlmann
Stop:RACIM-Rassismus/Diskrimination,Gewalt
an Oberaargauer Schulen/Dörfer
http://www.facebook.com/posted.php?id=170515680990&share_id=290423460103&comments=1s290423460103#/group.php?gid=138261422380&ref=share
STOP :
dem Rassismus und Ausgrenzung von Ausländer und
zugezogenen Schweizer in die Region Oberaargau,
spezifisch Langenthal und Roggwil im Kanton Bern in der
Schweiz.....
Es ist wohl Land auf und Land ab bekannt, durch die
Medien, wie TV, Radio und Zeitungsberichte, das diese
Region, die höchste Selbstmordrate von Europa hat, und
die höchste der ganzen Schweiz in der Bundesstatistik
aufweist.....
sowie auch die höchsten Fürsorgebezüger der Schweiz.....
und Invalidenbezüger hier vor zu weisen sind, ebenfalls
von der Schweiz......
und eine extrem hohe rechts angehauchte Gesellschaft
hier sich unterschwellig entwickeln konnte.....
Die Rate der Fürsorge- und Invalidenbezüger und
Selbstmörder von den Oberaargauer im Kanton Bern,
Schweiz, ist aber oft in der Einheimischen Bevölkerung
zu finden, die schon viele Generationen in dieser Gegend
Oberaargau ihre Wurzeln haben.....
Wieso das?????
Weil leider über Jahrhunderte diese Region für die ganze
Schweiz der Abfallkübel war für die unehelichen und
unerwünschten Armenkinder, sowie Zigeunerkinder die oft
böswillig ihren Eltern entführt und entzogen wurden.....
Meist mussten diese gestohlenen oder ausgesetzten Kinder
sich unter den erbärmlichsten Bedingungen vedingen, und
wurden zu seelischen und körperlichen Krüppel
anerzogen.....
Diese Gewalt und pyschische Demütigungen, und oft auch
Missbrauch, wurde dann auch in die Familien weiter
gereicht, da natürlich diese Menschen zu seelischen
Menschenvracks erzogen wurden; unfähig zu lieben, mit
oft völlig abnormalen Gedanken- und Verhaltensweisen,
die sie als völlig normal betrachten, da sie nichts
anderes kennen, und erfahren durften, in ihrer
Jugend.....
Diese innere tiefe Frustration und Ohnmacht, die dann
viele erleben dadurch in dieser Region seit Jahrzehnten,
des nicht angenommen zu sein, die Böswilligkeit die man
erlebt hat und noch heute weiter gereicht wird, das sie
das alles unbewusst oder bewusst weiter geben ihren
nächsten, Kinder, Verwandten und Freunden und
Umfeld.....
Möglicherweise auch Ziel bewusst und bösartig geben dann
diese vertrampten und verlorenen Menschen von einst, die
dann in Gesinnungsgemeinschaften einer
Vetterliwirtschaft oder Scene noch weitere Anhänger
haben, die erlebte Boshaftigkeiten und Gemeinheiten
weiter an die Auswärtige zu gezogene Gesellschaft und
spezifisch Ausländer werden arg ausgegrenzt.....
Bösartig und manchmal auch Zielbewusst von grossen oder
kleinen angestiftetet Oberaargauer, versuchen sie dann,
jenen Auswärtigen zugezogenen Kinder böswillig Leid zu
zu fügen, Gewalt anzuwenden und zu mobben bis sie weg
ziehen mögen.....
Für viele Kinder im Oberaargau ist Mobbing, Ausgrenzung
und Gewalterfahrungen in der Schule oft Tagesordnung,
beginnend schon in den Spielgruppen und in Quartieren,
wo oft Hetzjagd betrieben wird und die absurdesten
Gemeinheiten um zugezogene Bürger los zu werden die
ihnen nicht in Gusto passen.....
Es hat wohl schon was, das sich diese Käffer sich nie
geöffnet hat und noch sehr engstirnige und verknaxte
Denkarten herschen, das der Fremde einem ja was weg
nehmen könnte oder besser sein könnte oder mehr haben
könnte. Man lese mal dazu im Internet die ausführlichen
Berichte aus vielen Zeitungen.....
So primititives und hinterhältiges Mobbingverhalten und
Intrigierendes Verhalten geht quer Beet ein, und hält
nicht etwa vor dem gebildeten Sozialschicht halt, die
dann oft noch durch ihre Intelligenz, noch berechnender
und gemeiner diese anerzogenen fehl Gedanken und
Mobbing-verhaltensweisen noch ausgiebiger ausleben, als
ein einfacher Bürger, und vielfach dann noch zu
Mobbingverhalten mit Rufmord aufrufen, sollte sich ein
Opfer wehren.....
Wer mal Mobbing oder Gewalt erlebt hat über eine längere
Zeitperiode, kann auch oft vom Opfer auch Täter werden,
da diese leidigen Verhaltensstrukturen oft weiter
gereicht werden, wenn man sie nicht bewusst auflöst mit
Therapien oder Bewusstseinsschulungen durch das
Ambulatorium in den Schulen, sei das nun mit einzelnen
Betroffenen oder ganze Klassen oder Privat angebotene
Therapiemöglichkeiten .....
Dies soll wohl keine Entschuldigung sein, wenn jemand
gewalttätig wird, aber wird jemand gewaltätig, wurde
auch diese Person in seiner oder ihrer Vergangenheit
auch mehrmalsl Opfer von Gewalt.....
Ueber nacht entstehen keine Gewalttäter/in, sondern es
entsteht als Ausdruck, auf was man leider selbst erlebt
hat und ist oft ein Spiegel seines Umfeldes.....
Oft ist auch Gewalt ein Ventil für eine innere Ohnmacht
und tiefen Frustration, oder nicht mehr Herr der Lage zu
sein, das man unkontrolliert Gewalt anwendet und
vielleicht auch bösartig artikuliert, oder man hat durch
seine gewalterlebnisse auch ein angeknaxtes Selbstwert
und will dadurch seine Schwächen und Unzulänglichkeiten
über spielen.....
Oder eine Person mit schlechtem Selbstwert und sehr
negativen Gedankenformen, möchte mit der Manipulation
von Gewalt oder Mobbing, jemand einschüchtern, zu leide
tun, für was immer negativen, egoistischen und gemeinen
Selbstzwecken.....
Leider sind so Anzeichen auf den Pausenplätzen noch oft
zu finden im Oberaargau, von wirklich unkontrollierter
und gefährlicher Gewalt und auch Gewaltspielen unter den
Kinder. Und oft steht die Pausenaufsicht gleichgültig
daneben, da sie so abgestüpft sind von den täglichen
rohen Begebenheiten unter den Kinder ....
Auch mag noch eine weitere Rolle der vielen
Invalidenmenschen im Oberaargau sein, das Inzucht,
Einheirat von Cousin und Cousine oder umgekehrt, welches
eigentlich verboten wäre, ist vielfach in Generationen
von 1935 und rückwirkend sehr oft zu finden ist.....
Und das daraus eben sehr viele Behindertenkinder
entsprossen sind, ist wohl nur logisch bei Inzucht.....
Im Internet kann man sehr ausführlich über diese
unmöglichen Zustände des Oberaargaus Schweiz nach lesen,
und die Aemter scheinen machtlos diesem Uebel ausgesetzt
zu sein.....
Die Erziehungsberatungen kann sich kaum erwehren dieser
vielen Fälle, und helfen können die meist auch nicht
solche Zustände aufzulösen, da die einzelnen auswärtigen
Gemeinden eigene Schulverordnungs- und Pflichtenhefte
haben und wer gibt schon von den Schulbehörden zu, das
wenn einem Kind Gewalt in der Schulde widerfahren ist
oder Mobbing, das sie ihre Aufsichtspflicht verletzt
hätte.....
Hat man Glück einen guten Berater/in in der
Erziehungsberatung Langenthal zu bekommen, der sich für
das Kind einsetzt, hat man Glück, andernfalls eben Pech
gehabt.....
Seit der Pesionierung des einstigen sehr beliebten
Direktoren Herr Inversini von der Erziehungsberatung
Langenthal, ist die Dienstleistung der
Erziehungsberatung in Langenthal ziemlich verkommen und
geniesst unter den ausserkantonalen Ambulatorium einen
sehr schlechten Ruf unter den Fachleuten.....
Die meisten langjährigen sehr solventen Mitarbeiter des
Teams unter Herr Inversini haben unter den unmöglichen
neuen Beraterzustände des neuen Leiters alle gekündigt,
da ihnen die moralischen Geetze und das Kindswohl nicht
mehr genügend entsprachen.....
Andernfalls sollte man sich direkt an die
Erziehungsberatungen in Bern oder Burgdorf wenden, die
einen sehr guten Ruf aufweist.....
Bei ständigen körperlichen Verletzungen eines Kindes
wäre
eine Mobbingprotokollführung sehr wichtig,
mit Datum des geschehen,
und welche Person was Taten,
und wo genau das geschehen statt fand,
und was alles beschädigt wurde,
und ob körperliche Gewalt angewendet wurde......
Gravierende blaue Flecken, raus geschlagene Zähne,
Augenverletzungen, gebrochene Finger, Arme,
Verstauchungen usw. sollten immer:
vom Arzt protokolliert werden
mit Beweisaufnahme von Fotos der Verletzungen
und wer die Verletzung verursacht hat
und ob Zeugen present waren die den Vorfall mit an
schauten.....
Bei wiederholten Verletzungen sollte man unbedingt das
Gespräch mit der Lehrerin und den Eltern der Mobber oder
Schulbehörden. Sollte dies nicht fruchten und es:
sollten weitere Mobbingauseinandersetzungen geschehen,
sowie körperliche Verletzungen des Kindes,
oder Gegenstände werden entwendet
oder mutwillig beschädigt,
dann sollte man sich nicht scheuen, eine Anzeige bei der
Polizei zu platzieren mit dem Mobbingprotokollheft und
Arztbescheinigungen der Tatbestände.....
Im Elternheft sollte man auch immer der Lehrerin über
alle Vorfälle berichten und schauen, das jene dann als
gelesen signiert werden.(Gild vielleicht später alles
als Beweisführung der Mobbingtatbestände).....
Noch in allen Fällen die den Administratoren halfen eine
Anzeige zu platzieren, war nachher Ruhe für das
Kind.....
Mag sein, das es dann von den dämlichen Mobber wie Luft
behandelt wird für eine Zeitlang, aber auch das wird
sich oft lösen, wenn man selbst sich keine Gemeinheiten
zu schulden kommen lässt.....
Bei Rufmord von dummen Geschwätz und böswilligen
Intrigen von vorallem dummen Weiber meistens, die ihre
Bekannten und Freunde anstiften und Kinder oft auf
wiegeln, haben eigentlich alle ein Problem mit sich
selbst.....
Die Primitivität und Bosheit gewisser Menschen kann
wahrlich bodenlos sein, und der Einfall der verübten
oder zusammen gebrauten Intrigengeschichten, aber man
kann eigentlich nichts grosses machen in so
Mobbingangelegenheiten, als darübr stehen und diesen
unmöglichen Menschen einfach höflich und distanziert
begegnen.....
Und wenn halt die Situation durch Rufmord unerträglich
geworden ist, sollten die betroffenen Familien sich
Gedanken machen, über einen Wegzug und es als neue
Chance betrachten.....
Erkrankte Kinder die dann auffällig werden, wegen so
negativen Erfahrungen durch Mobbing und Gewalt, werden
oft abgestempelt als hyperaktiv und mit Ritalin ruhig
gestellt, damit sie keine unbequemen Schüler werden.....
Und betroffene Eltern haben alle Mühe klar zu
analysieren was eigentlich abgeht, wenn das Kind wenig
erzählt oder man nicht selbst als Eltern Kontrollgänge
an den Schulen macht. Bei Mobbing, das immer sich direkt
abspielt, ist dies sehr zu empfehlen.....
Von der Bevölkerung werden sie dann noch bewusster
ausgegrenzt, da sie durch das erlebte Leid oft
Verhaltensauffällig werden; ein Teufelskreis für die
betroffenen Menschen mit oft lebenslangen fatalen
Krankheitsfolgen und sehr schlechtem Selbstwert.....
Ritalin oder auch jedwelches Pschyopharma übertüncht
aber nur ein Pyschisches Leiden das einem Kind
widerfahren ist, und Jahre lange Therapien wären
eigentlich dann von Nöten, das erfahrene Leid
aufzuarbeiten und um zu polen.....
Auch eine Ergänzung zur Pschychotherapie wäre dann die
Kinesiologe oder TFT um etwelche Traumas, Blockaden und
Hyperaktivität zu lösen oder einen Heiler
aufzusuchen.....
(Gerne können bei uns Adressen erfragt werden)
Und leider sind sehr viele Eltern schlicht weg
überfordert mit den unmöglichen Situatonen die sich
daraus ergeben, das sie einfach das bequemste Mittel
Medikamente den Kinder reichen; nehmen, mit oft aber
dann noch fataleren Folgen, wenn das Kind ins Erwachsene
Leben tritt.....
Denn oft müssen diese Medikamente ein Leben lang ein
genommen werden, mit wiederum sehr hohen Kosten für die
Krankenkassen und diese Medikamente stellen wohl ruhig
und übertünchen erfahrenes Leid, aber das erfahrene
Seelenleid wird nicht geheilt dadurch.....
Und wenn mal ein Kind zu arges Mobbing oder Gewalt
erfährt in den Schulen von seinen rassistischen oder
diskriminierenden Mobbingemitmenschen, wird es
stillschweigend vertuscht, und die betroffenen Kinder
werden abgeschoben in die Schule der Nachbarsgemeinden
mit dann endgültiger Entwürzelung ihrer Wohngemeinden,
wenn die Familien nicht weg ziehen.....
Sollte man Protokolle von den Behörden vorgesetzt
bekommen über mögliche gemeinsame Schulsitzungen
betreffend Mobbing oder Gewalt von seinem Kinde,
sollte man sich immer durch eine neutrale fachkompetente
Person begleiten lassen
sicher sehr gut auf das Gespräch vorbereiten
sich schon vorgehend Notizen machen, was gesagt werden
muss
möglichst weniges von sich selbst preis geben
sich nie auf Fangfragen einlassen
wenn man sich in die Enge getrieben fühlt durch eine
Frage oder Ausserung, sich erlauben keine Antort zu
geben
man sollte dann immer wissen, das jedes Wort das man da
sagt, notiert wird, darum überlege man sich doppelt, was
man sagt
und das beste wäre, das Gespräch auf Tonband aufnehmen
und sich auch selbst Notizen machen von der Sitzung.....
Bevor man irgendwelche Schulbehördenprotokolle
unterschreibt,
sollte man diese zwingend doppelt durch lesen,
und sich viel Zeit nehmen
und sich dann auch unbedingt eine Kopie geben
lassen.....
Man sollte sich auch bei Unklarheiten
oder nicht verstehen eines Protokolles aus bedingen,
das man keine Unterschrift gibt
und das im Protokoll erwähnt wird,
das man das Protokoll innert 5 Tagen mit seiner
Unterschrift retouniert.
Im Stress vergisst man oft zwischen den Zeilen zu lesen
und wenn es um das eigene Kind geht,
ollte oberste Vorsicht zu jedwelchen Schuldbehörden
gegolten werden.....
Die mögen wohl sehr gerne helfen, haben aber wohl kein
Interesse, das Publik würde, das ein Kind an ihrer
Schule gemobbt wurde oder gar Gewalt möglicherweise über
eine längere Zeitspanne widerfahren ist. Also
aufgepasst.....
Wer Glück hat und ein betuchtes Portemonnaie, schickt
seine Kinder nach Bern in die verschiedenen Privat
Schulen, da auch die einzige Privatschule in Langenthal,
die Rudolf Steiner Schule, einen sehr schlechten Ruf
aufweist und ein Dumpingplatz für bereits schon schwer
geschädigte Kinder aus der Region, ist von so Verhalten
innerhalb der Geselltschaft. Da können sich kaum normale
oder begabte Kinder entwickeln, da zu viel Zeit in die
behinderten Kinder investiert werden muss und so die
Betreuung nicht optimal gewährleistet ist von allen
Kinder. Auch mag diese Schule mal einst vor 100 Jahren
gut enstprochen sein, aber den Administratoren liegen
auch einige Berichte vor, von gewaltigen
Ueberforderungen von Lehrkräften und die genau gleichen
Mobbing- und Gewaltzustände unter Kinder in den
Klassen.....
Weitere Gemeinheiten wären zu finden von so leidigen
Terrormobber:
vergiften von Nachbars Pflanzen
vergiften von Tieren
Steine werfen an Nachbars Tiere
Marder Fallenstellen für Katzen
Auto Beschädigungen
Telefonterror
Entwendung der Briefpost
Beschädigung von Fahrräder oder Jacken und Schuhe
Diebstahl von Jacken, Schuhen oder Schulutensilien in
der Schule
Steine werfen an Personen aus dem Hinterhalt
dem Nachbar seinen Abfall in Garten schmeissen
den Hühner die Füsse zusammen binden
die Liste wäre beliebig fort zu setzen ...
Was man halt vor Jahrhunderten und Jahrzehnten
verursacht hat im Auftrage sogar der Gemeinden Schweiz
weit, rächt sich nun in einer kranken und assozialen
Gesellschaft, mit eben dann dem Resultat:
der höchsten Sozialbezüger im Oberaargau,
der höchsten Invalidenrate der Schweiz im Oberaargau,
der höchsten Selbstmordrate von Europa im Oberaargau.
und der höchsten sich gegen seitig zu leide Werkler und
Mobbingintriganten unter dieser Oberaargauer
Bevölerungsschicht.....
Sehr traurig, und darum ist Lichtarbeit sehr
erwünscht.....
Sollte dies nicht alles sehr zu denken geben.....
Mit dieser Gruppe zielen wir nicht darauf ab, jemand
oder eine Region schlecht zu machen, sondern wir möchten
auf diese Zustände aufmerksam machen und eben mit der
Bitte um eure Lichtarbeit bitten, liebe
Lichtarbeiter.....
Oft entstehen für diese dann betroffenen Kinder und
Familien, dann langfristig pyschische und körperliche
Probleme, die oft dann im Erwachsenenalter dann enden in
der Invalidität durch den langen und unterschwelligen
Leidensweg, der eine absolute sehr kranke und assoziale
Bevölkerungsschicht ausgelöst hat.....
Eine Selbstmord resultiert ja immer, nachdem ein Mensch
jahrelang bitterlich gelitten hat, und einfach keinen
Ausweg mehr weis. Würde da aber das Umfeld reagieren,
und nicht so Boshaftigkeiten ausleben, enständen keine
Selbstmord, noch Pyschisch leidende oder Fürsogebezüger
oder Invaliden.....
Aber da durch die ganze Bevölkerungsschicht
Mobbingverhalten und verirrtes und assoziales
Gedankengut seit Generationen weiter gegeben wird, und
hersscht, wie können sie es erkennen, eben gar
nicht.....
Denn von Generation zu Generation geben die
einheimischen Dörflibevölkerung im Oberaargau ihre
Erfahrung der Verknechtung, Demütigung und Leid und
Gewalterfahrungenweiter an ihre nächsten und Umfeld.....
Und natürlich nimmt es das Umfeld nicht wahr wie krank
sie sich eigentlich benehmen. Wie kann sie auch. Denn
für viele ist eben Rassismus, Diskrimination und Gewalt
die Umgangssprache in ihren Umfelder und zu Hause.....
DANKE FUER DIE UNTERSTUETZUNG VON LICHTARBEIT IN DIESE
REGION OBERAARGAU und SPEZIEL LANGENTHAL UND
ROGGWIL..... >
=====

23.9.2011: 14-Jähriger machte Selbstmord wegen
Mobbing-Schikanen - Lady Gaga fordert ein
Anti-Mobbing-Gesetz von Präsident Obama
aus: Unterhaltung: Brief an Obama: Gaga fordert
Anti-Mobbing-Gesetz; 23.9.2011;
http://www.n-tv.de/leute/Gaga-fordert-Anti-Mobbing-Gesetz-article4376926.html
<Der Selbstmord eines 14-Jährigen bringt Lady Gaga
in Rage.
Der Selbstmord eines 14-Jährigen aus Buffalo, New York,
bringt Lady Gaga so in Rage, dass sie sich direkt ans
Weiße Haus gewandt hat. Die Sängerin fordert ein
Anti-Mobbing-Gesetz von Barack Obama. "Ich treffe mich
mit dem Präsidenten und werde nicht aufgeben. Das hier
muss ein Ende finden", schrieb Lady Gaga auf der
Kurznachrichtenseite Twitter. Wie der Sender CBS
berichtet, soll sich der Schüler am Wochenende das Leben
genommen haben, weil er von Mitschülern übel schikaniert
wurde.
In einer früheren Stellungnahme zeigte sich Lady Gaga
schon betroffen und verärgert: "Die letzten Tage habe
ich nachgedacht, geweint und geschrien. Ich habe so viel
Wut in mir. Mobbing muss illegal sein. Es ist ein
Hassverbrechen." Kurz vor seinem Tod soll der Schüler
auf seiner Facebook-Seite Textpassagen von Gagas Liedern
veröffentlicht haben.
dpa>
=====

8.10.2011: Schulmobbing in der Schweiz gegen
Kinder, die Glück haben
aus: 20 minuten online: Gefallener Kinderstar:
Schni-Schna-Schnappi und die Kindheit ist weg; 8.10.2011;
http://www.20min.ch/people/international/story/Schni-Schna-Schnappi-und-die-Kindheit-ist-weg-14493196
<Im Jahr 2005 landete die damals neunjährige Joy
Gruttmann mit dem Lied «Schnappi, das kleine Krokodil»
einen grossen Hit. Heute bereut der Teenie, den Song
aufgenommen zu haben.
Ein absoluter Hit oder einfach nervtötende
Ballermann-Musik: Die Meinungen gingen 2005 beim Song
«Schnappi, das kleine Krokodil» weit auseinander. Fakt ist
aber, dass die damals neunjährige Interpretin Joy
Gruttmann 1,4 Millionen Singles davon verkaufte und sogar
den Musikpreis «Echo» dafür absahnte.
Gut sechs Jahre später bereut die 15-Jährige diese Zeit:
«Nach all dem, was ich erlebt habe, würde ich das nicht
wieder tun», so Gruttmann gegenüber «bild.de».
Denn nach ihrem grossen Erfolg wurde die Schulzeit für das
junge Mädchen zum Spiessrutenlauf. «Nach dem Hit konnte
ich mich nur schwer in der Schule integrieren. Ich wurde
immer gehänselt», erzählt die Brünette weiter. Auch im
Internet wurde sie oft aufgezogen: «Falsche Schlange», sei
etwa das Netteste gewesen, was sie zu hören kriegte.
Im Alter von 13 Jahren probierte sich Gruttmann trotzdem
noch einmal als Sängerin, jedoch ohne Erfolg. Heute sagt
sie: «Ich habe mit ,Schnappi‘ abgeschlossen. Ich singe
nicht mal mehr das Lied, weil es mich an die schwere Zeit
danach erinnert.» Das ist wohl für alle das Beste.>
=====

23.11.2011: <Salzburg: Kinderanwältin fordert
Mobbing- und Gewaltpräventionsstelle>
aus: Der Standard online; 23.11.2011;
http://derstandard.at/1319183600583/Salzburg-Kinderanwaeltin-fordert-Mobbing--und-Gewaltpraeventionsstelle
<Stefanie Ruep, 23. November 2011 15:09
44 Prozent der Mobbingopfer erzählen niemanden von
den Vorfällen. Schüler schweigen über Übergriffe - Lehrer
setzten zu wenig Sanktionen.
Mobbing an Schulen ist schon seit Jahren ein Thema.
Eine zentrale Stelle, an die sich Betroffene, Lehrer
oder Eltern wenden können, gebe es aber in Salzburg
nicht, kritisiert Kinder- und Jugendanwältin Andrea
Holz-Dahrenstaedt anlässlich einer Mobbing-Fachtagung in
Salzburg. „Kinder und Jugendliche werden oft in ihrer
Not allein gelassen", betont die Jugendanwältin, deshalb
würden sie auch oft über die psychischen und physischen
Übergriffe von anderen Mitschülern schweigen.
„44 Prozent der Mobbingopfer erzählen niemanden von den
Vorfällen", bestätigt auch die Mobbingexpertin Mechthild
Schäfer. 27 Prozent reden mit Freunden. Zu den Eltern
sagen nur 16 Prozent der Mobbingopfer etwas und nur
jedes zehnte Opfer wendet sich an Lehrer. „Mobbing ist
kein neues Phänomen", erläutert Schäfer. Nur die Form
der Aggression habe sich geändert. Die Schüler werden
nicht mehr verprügelt, sondern, mit einem deutlichen
Machtgefälle über einen längeren Zeitraum hinweg,
wiederholten Angriffen ausgesetzt. Ziel ist es immer das
Opfer sozial auszugrenzen oder zu isolieren.
Workshops an Schulen
Die Kinder- und Jugendanwaltschaft (Kija) Salzburg
setzte sich im letzten Jahr das Thema Mobbing in
Schulklassen zum Schwerpunkt. In über 20 Schulen in
Salzburg leitete die Kija Workshops, in denen sie mit
mehr als 3.200 Kindern und Jugendlichen über das Thema
sprach und eine Fülle an Erfahrungen sammeln konnte.
Ziel der Workshops war es, die Schüler über das Thema
aufzuklären, zu sensibilisieren und ihre emotionalen und
sozialen Kompetenzen zu stärken. Mit Erfolg. Die
Rückmeldungen von Lehrern und Schülern bestätigten, dass
sich nach den Workshops das Klassenklima verbesserte und
weniger Gewalt in den Schulen vorherrschte.
Schüler fordern Sanktionen für Täter
Die Schüler gaben auch selbst Vorschläge, wie Mobbing
bekämpft werden könnte. Als wichtigste Maßnahme sehen
die Schüler Gespräche in der Klasse zu führen. Aber auch
die Lehrer sehen die Schüler gefordert: Mehr
Teamarbeiten und Projekte, sowie Übungen für einen
besseren Klassenzusammenhalt sollten nach Meinung der
Schüler in den Unterricht eingebaut werden.
Gleichzeitig wünschen sich die Schüler, dass die Täter
sanktioniert werden. 62 Prozent der Schüler sind der
Meinung, der Lehrer müsste eingreifen. Auch die
Mobbingexpertin weist darauf hin, dass die Opferberatung
alleine keinen Effekt erzielt. Es müssten in den Schulen
Maßnahmen gesetzt werden und Sanktionen für die Täter
geschaffen werden. „Denn die Aggression geht nur runter,
wenn die Wahrscheinlichkeit, dass man Erfolg hat
reduziert wird", erklärt Schäfer. Nur werde Mobbing von
Lehrern häufig übersehen, da sich viele denken es seien
nur Kleinigkeiten, betont die Psychologin. Das müsse
aber nicht sein, Lehrer müssten die verschiedenen
Rollen, die Schüler in der Klasse einnehmen, beobachten.
Oberösterreich als Vorzeigeprojekt
In Oberösterreich gibt es schon seit vier Jahren eine Mobbing- und Gewaltpräventionsstelle.
Zwölf freie Mitarbeiter leisten gewaltpräventive Arbeit
in Form von Workshops an Schulen, Beratung und
Begleitung von Mobbingopfern und Tätern und gezielte
Interventionen in Schulen. Denn nicht nur die
Primärberatung, die viele verschiedene Stellen anbieten,
sei ein wichtiger Teil, betont die Oberösterreichische
Kinder- und Jugendanwältin Christa Winkler-Kirchberger.
Gerade die Beratung und Einschreiten i,n Fällen „wo der
Hut brennt" sei eine wichtige Aufgabe der
Mobbingpräventionsstelle.
320.000 Euro Budget bekommt die Kija Oberösterreich
jährlich für die Beratungsstelle vom Land Oberösterreich
aus dem Sozialtopf. In Salzburg würden schon 120.000
Euro reichen um eine Mobbing- und
Gewaltpräventionsstelle zu errichten, erklärt die
Salzburger Kinder- und Jugendanwältin Andrea
Holz-Dahrenstaedt. Doch das Budget für die Kija Salzburg
werde noch um eine halbe Stelle gekürzt. (Stefanie Ruep,
derStandard.at, 23.11.2011)
=====
Webseite über Mobbing:
http://www.mobbing.net/
=====

Deutschland 30.12.2011: Anti-Mobbing-Projekt für
Schulklassen - Film
aus: 30.12.2011;
http://www.n-tv.de/wissen/Mobbing-fuehrt-zu-Depressionen-article5096201.html
Film:
[Szene: Zwei Schülerinnen mobben eine andere Schülerin und
ein Buch fliegt zu Boden. Scheinbar hat sie "zu viel
gelesen"]:
Schülerin 2: Was machst du denn da?
Schülerin 3: So eine Streberin. Echt!
[Szene: Eine Schülerin wird zu Boden geworfen und anderen
wollen ihr ein Musik-Handy entreissen].
Sprecherin: Einmal fühlen, was ein Mobbingopfer erleidet.
Das ist hier heute das Unterrichtsziel. Denn Beleidigung,
Schikane oder sogar Prügel gehören für viele Schüler heute
zum Alltag.
[Es kommt eine Jugendliche aus einem Hinterhof].
Victoria weiss, wie schlimm Mobbing ist. Ein halbes Jahr
lang ist die 16-Jährige täglich schikaniert worden.
Victoria: "Ich hatte auch Selbstmordgedanken. Aber, ja, es
ist kein schönes Gefühl. Deswegen weiss ich auch, wie das
ist. Und ich wünsche es keinem.
[Szene: Ein Jugendlicher stülpt sich einen Abfalleimer
über den Kopf und andere Jugendliche greifen ihn an].
Sprecherin: Und in Schulen wird die Gewalt sogar mit
Handys gefilmt. [Das ist] Mobbing auch über soziale
Netzwerke.
[Szene: Bundesinnenminister kommt - grosser Raum mit
jugendlichen Schülergruppen].
Sprecherin:
Und so schaut heute der Bundesinnenminister persönlich
beim Anti-Mobbing-Projekt in Berlin vorbei. An der
Mendelssohn-Bartoldy-Schule wurden die Lehrer von
Psychologen ausgebildet, um ein halbes Jahr
Anti-Mobbing-Unterricht zu geben. Viele Schüler erzählten
da, dass sie auch Mobbing-Opfer sind, oder dass sie selber
schon mal mobben.
Bundesinnenminister im Interview:
"Das Projekt hat jedem persönlich so viel gebracht,
-- in seiner Kompetenz, mit dem andern umzugehen
-- über den andern nachzudenken
-- über das eigene Verhalten nachzudenken
Und deswegen muss ich sagen, aus Überzeugung, unterstütz'
ich dieses Projekt."
[Szene: weitere Gruppen von Jugendlichen]:
Sprecherin:
Bundesweit soll der Anti-Mobbing-Unterricht jetzt starten,
denn Experten sagen, Mobbing kommt in jeder Klasser vor.
Und oft dauert es zu lange, bis sich Mobbing-Opfer wie
Victoria an Lehrer oder Eltern wenden.
Unbekannter, männlicher Experte (wahrscheinlich
Psychologe) im Interview - im Hintergrund kommen
Schulklassen aus dem zum Teil bunt angemalten Schulhaus:
"Tatsächlich gibt es bestimmte Merkmale, anhand derer ich
erkennen kann, ob mein Sohn, meine Tochter, vielleicht
Opfer von Mobbing ist,zum Beispiel:
-- Blessuren
-- blaue Flecken
-- die fehlende Jacke
-- mein Kind möchte mehr Taschengeld, weil es "abgezogen"
wird
-- [mein Kind] hat Angst, in die Schule zu gehen
-- [mein Kind] hat Alpträume
-- [mein Kind] verändert sich."
[Szene: Klassengruppen]
Sprecherin:
Hier in den Testklassen jedenfalls hat das Mobbing nach
dem Projektunterricht messbar nachgelassen. Und dieser
Erfolg spornt zur Nachahmung an.
========

26.2.2012: Mobbing-Opfer verinnerlichen, was
über sie gesagt wird - schwere psychische Störungen
möglich
aus: Welt online: Psychologie: Mobbing führt häufig zu
schweren Störungen; 26.2.2012;
http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article13885436/Mobbing-fuehrt-haeufig-zu-schweren-Stoerungen.html
<Tyrannisiert, ausgegrenzt,
beleidigt: Werden Kinder wiederholt von Mitschülern
gemobbt, verinnerlichen sie, was über sie gesagt wird. Die
Folge: Schulangst, negative Erwartungen für die Zukunft
oder Selbstmordgedanken.
Bis zu 30 Prozent der Kinder und Jugendlichen werden in
ihrer Schullaufbahn von Mitschülern beleidigt,
schikaniert, benachteiligt und ausgegrenzt – dies wird
auch als Mobbing bezeichnet. Für einen Teil der Kinder
wiegen diese Belastungen so schwer, dass sie ernste
psychische Störungen entwickeln. Dazu gehören unter
anderem Schulangst, negative Erwartungen für die Zukunft
oder Selbstmordgedanken.
„Wird ein Kind wiederholt ausgegrenzt, beleidigt und
abgewertet, kann dies zu einer erheblichen
Beeinträchtigung des Selbstwertgefühls führen. Die Opfer
beginnen zu verinnerlichen, was über sie gesagt wird und
diese Art negativer Gedanken begünstigen die Entstehung
von Angsterkrankungen und Depressionen“, berichtet Gerd
Schulte-Körne von der Deutschen Gesellschaft für Kinder-
und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
(DGKJP) in Berlin.
Kinder, die
gemobbt werden, schämen sich oftmals, sind ängstlicher,
einsamer und unsicherer im Verhalten. Wenn ein Kind nicht
mehr in die Schule gehen will, morgens über Bauchschmerzen
klagt oder plötzlich einen anderen chulweg wählt, können
dies Anzeichen dafür sein, dass es tyrannisiert wird. Aber
auch beschädigte oder verschwundene Schulsachen oder gar
blaue Flecken am Körper des Kindes sind Warnsignale.
Bei
Mobbing-Verdacht sollten Eltern ihr Kind ansprechen und es
ermutigen, von der Situation und seinen Gefühlen zu
berichten. „Die emotionale Unterstützung in der Familie,
eine positive Rückmeldung über die Stärken des Kindes von
den Eltern sind wesentliche Aspekte, damit das Kind mehr
Selbstvertrauen gewinnt, um sich gegenüber den
Gleichaltrigen durchzusetzen“, betont Schulte-Körne.
Wichtig ist auch
die Zusammenarbeit mit der Schule. Die Integration der
Mitschüler, zum Beispiel in Form von Rollenspielen,
ermöglicht es, Folgen der Ausgrenzung sicht- und spürbar
zu machen und Strategien zu entwickeln, Mobbing zu
verhindern.
Zusehenden Mitschülern einschließlich der Täter sollten
durch einen Perspektivenwechsel die Folgen ihres Handelns
für das Opfer verständlich gemacht werden. „Denn den
Folgen sind sich diese Kinder nur selten bewusst“, sagt
Schulte-Körne.>
========

Rutgers-Universität (New Jersey "USA")
17.3.2012: Mobbing mit heimlichem Filmen provoziert
Selbstmord - und eine saftige Strafe für den Filmer
aus: Der Standard online: Cyber-Mobbing: Schuldspruch
gegen Studenten in USA wegen heimlichen Filmens;
17.3.2012;
http://derstandard.at/1331779896405/Cyber-Mobbing-Schuldspruch-gegen-Studenten-in-USA-wegen-heimlichen-Filmens
<Homosexueller
Zimmergenosse beging nach Veröffentlichung des Videos im
Netz Suizid.
Nach dem Suizid eines 18-jährigen homosexuellen
Studenten in den USA ist sein Zimmergenosse wegen des
heimlichen Filmens eines Kusses schuldig gesprochen
worden. Die Geschworenen in New Brunswick erklärten das
Filmen am Freitag für unzulässig, ließen die Anklage
wegen Homosexuellenfeindlichkeit gegen den 19-jährigen
Inder Dharun Ravi aber fallen.
Video ins Internet gestellt
Das Video war am 19. September 2010 entstanden und
umgehend ins Internet gestellt worden. Der
introvertierte Kommilitone beging daraufhin am 22.
September Selbstmord. Allerdings wurde dem Verurteilten
keine Schuld für den Suizid des Kameraden gegeben. Der
Vorwurf lautete: Der Verurteilte sei illegal in die
Privatsphäre des Opfers eingedrungen, habe es
eingeschüchtert und später versucht, die Beweise zu
vertuschen.
Der Angeklagte soll mit SMS- und Twitter-Nachrichten
regelrecht geprahlt und seine Freunde aufgefordert
haben, sich die Bilder anzusehen.
Klage fallen gelassen, Ausweisung aus den USA
droht
Das Strafmaß gegen Ravi soll erst später mitgeteilt
werden. Möglicherweise muss er mit der Ausweisung nach
Indien rechnen. Der Vorfall von der staatlichen
Rutgers-Universität wurde landesweit debattiert und
hatte zur Folge, dass im Bundesstaat New Jersey ein Jahr
später ein strenges Anti-Mobbing-Gesetz verabschiedet
wurde.
Anti-Mobbing-Strategien
Opfer von Diffamierungen per Handy oder im Internet
können ihre Peiniger fortan in der Schule oder direkt
bei der Polizei anzeigen. Schulen müssen jeden Fall
binnen zehn Tagen prüfen. Darüber hinaus muss das
gesamte Personal - vom Rektor bis zum Hausmeister -
Anti-Mobbing-Strategien lernen. (APA, 17.03.2012)>
========

17.4.2012: Schulmobbing im Schulbus ist in den
"USA" normal
aus: Welt online: Mobbing-Film "Bully": Die Grausamkeit
der Peiniger vom Schulbus; 17.4.2012;
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article106195785/Die-Grausamkeit-der-Peiniger-vom-Schulbus.html
<In
den USA sorgt die Doku "Bully" über Mobbing unter
Kindern für Aufsehen. Denn jeder vierte amerikanische
Schüler wird von anderen gequält. Eltern sind hilflos –
und Lehrer kommen erbärmlich weg.
Von Uwe Schmitt
[Kriminelle Drohungen]
Alex Libby hat
das zerdrückte Gesicht eines Boxers (oder, wenn man ihm
wohlwollte, eines Teenager-Belmondo) und ein verzweifelt
vergebendes Herz für Peiniger, die er seine Freunde nennt.
Der Zwölfjährige ist daran gewöhnt, im Schulbus in Sioux
City (Iowa) allein zu sitzen und aus Zeitvertreib
geschlagen und gehänselt zu werden. Als sich im vollen Bus
ein älterer Junge neben ihn setzen muss, begrüßt ihn Alex
freundlich als „Kumpel“. „Ich bin nicht dein f**cking
Kumpel“, herrscht der ihn an.
Alex schaut
unter sich, als obszöne Folterfantasien über ihn
niedergehen: „Ich werde dir den f**cking Adamsapfel
zertrümmern und dich töten. Ich werde dir einen Besenstil
in deinen f**cking Arsch rammen.“ Kamera und Mikrofon
zeichnen auf, was Alex oft ohne Zeugen erduldet hat.
Entsetzen über die beiläufige Grausamkeit nimmt dem
Betrachter den Atem. Alex Libby (12), den sie „Fishface“
rufen, ist seit dem vergangenen Wochenende Amerikas
traurigster Filmstar.
Der Film bewegt und beschämt Amerika -
[Selbstmorde wegen Mobbing sind Alltag in den "USA"]
Wenigstens ist
er am Leben und wird von seiner Familie geliebt. Zwei der
fünf Kinder, die in demDokumentarfilm „Bully“ von Lee
Hirsch und Cynthia Lowen auftreten, haben sich umgebracht,
als sie das Mobbing nicht mehr ertrugen. Tyler Long in
Georgia war 17, als er sich erhängte; Ty Smalley in
Oklahoma war elf, als er sich erschoss: Wir erleben sie
posthum in süßen Kindervideos und fassungslosen
Erinnerungen der Eltern.
„Bully“ setzt
ihnen ein Mahnmal gegen „bullying“, das Mobbing von
Schwachen, Besonderen, Zarten durch tyrannische Feiglinge
in der Schule. Der 90 Minuten lange Film verzichtet auf
Experten zu Schulgewalt, Statistiken, Antworten, selbst
Fragen.
In der
kontextlosen Leere liegt die Stärke; Jugendliche und
Eltern (weniger Lehrer, die erbärmlich wegkommen)
identifizieren sich direkt und ohne leichtfertigen
Schuldspruch mit „Bully“. Kein zweiter Dokumentarfilm hat
in den vergangenen Jahren Amerika derartig bewegt und
beschämt.
Wer anders ist, wird ausgestoßen
Wenig ist neu an
der Quälerei unter Kindern, die „Bully“ zeigt. Auf den
neuen, verhängnisvollen Trend des „Cyberbullying“, das die
Opfer durch Textmessages, Facebook, Twitter an einen
virtuellen Pranger stellt, kommt in „Bully“ nur in einem
Nebensatz.
So alt
hergebracht wie das Wort „to bully“, das sich in seiner
Beschreibung tyrannischen Terrors seit dem 17. Jahrhundert
kaum verändert hat, sind die Techniken der Peiniger:
schlagen, höhnen, erpressen, drohen, sozial vernichten.
„Du bist wertlos“, rufen Kids Alex nach.
[Mobbing gegen Schwarze und
Lesben]
„Du bist dämlich und hässlich“, haben Kids dem schwarzen
Mädchen Ja'Meya Jackson in Mississippi nachgebrüllt, bis
sie eines Tages die geladene Pistole ihrer Mutter mit in
den Schulbus nahm, „nur um ihnen einmal Angst einzujagen“,
und im Jugendgefängnis landete. „Du bist eine widerliche
Schwuchtel“, zischen Kids Kelby Johnson (16) in Oklahoma
noch immer zu, seit sie sich offen als lesbisch bekannt
hat.
Wer anders ist,
wird ausgestoßen und verfolgt. Man wünschte, der Welt der
Erwachsenen liege Hass auf das Fremde, Abweichende fern.
Wären gut ausgebildete Eltern besser
gewappnet?
Lee Hirsch und
Cynthia Lowen geben keine Auskünfte über die Anschauung
hinaus. Wir erfahren nicht, warum die beiden Jungen von
Bullys in den Tod getrieben wurden, warum die Familien so
ahnungslos waren und hilflos wirken, als schlüge das
Unheil wie ein Blitz in eine friedvolle Familie. Alex
Libbys Vater wirkt schwach, sein Appell, sich zu wehren,
geht an der Natur des Jungen vorbei.
[Hemmungsloses
Mobbing auf dem Land in den "USA"]
Das Prinzip,
nichts zu erklären und nur die Opfer sprechen zu lassen,
schwächt den Film. Man wüsste gern, was die Auswahl der
fünf Kinder und ihrer eher einkommensschwachen Familien im
ländlichen Mittleren Westen und im Süden begünstigte.
Wären gut
ausgebildete, wohlhabende Eltern in Metropolen und an
Amerikas Küsten besser gewappnet gegen das Mobbing ihrer
Kinder? Mindestens für das lesbische Mädchen Kelby, dessen
Familie von ihren frommen Bekannten und Nachbarn seit dem
Coming-out geschnitten wird, bedeutete ein Umzug in
tolerantere Regionen des Landes vielleicht ein Ende seiner
Leiden.
Selbstmord ist oft die Folge -
[Schulschwänzen und körperliche Angriffe wegen Mobbing]
Jeder vierte
amerikanische Schüler wird heute gemobbt; mindestens
160.000 Kinder werden heute aus Furcht vor Bullys die
Schule schwänzen; 282.000 werden in diesem Monat in
Amerikas Mittelschulen körperlich angegriffen werden. So
sprechen die Statistiken der National Educational
Association der USA.
[Amoklauf wegen Mobbing -
Schwule sind fast immer Beschimpfungen ausgesetzt]
Rache für jahrelange Demütigungen und Quälereien gilt bei
Dreiviertel aller tödlichen Amokläufe um sich schießender
Schüler als Tatmotiv; Selbstmord, meist durch Erhängen,
bleibt immer noch die häufigste Todesursache von Kindern
zwischen zehn und 14 Jahren.
Es ist nicht
geklärt, ob die Zahl der Mobbing-Fälle in US-Schulen im
vergangenen Jahrzehnt jäh anstieg oder nur die angezeigten
Fälle durch sensiblere Eltern und Lehrer. Fest steht, dass
Schüler, die sich als Schwule bekennen, fast sämtlich
Beschimpfungen ausgesetzt sind.
[Feige Schulleiter
vermitteln "Handschläge" statt Konsequenzen]
In „Bully“ spielen Schulleiter die Rolle feiger
Beschwichtiger. Sie erzwingen versöhnliche Handschläge, wo
es Schuldige gibt; sie verteidigen Peiniger („kids good as
gold“), als die Filmemacher Alex' Eltern und der Schule
Szenen der Gewalt gegen ihren Jungen im Schulbus zeigen.
Das seien nicht seine Freunde, beschwört die Mutter ihn.
„Aber wenn das nicht meine Freunde sind“, entgegnet Alex
leise, „wer dann?“>
========

2.5.2012: Wil: Mobbing und Schlagen in reiner
Bubenklasse bewirkt, dass 2 Schüler das Klassenzimmer
demolieren
aus: 20 minuten online: Schlechter Klassengeist: Mobbing-Opfer
verwüsten ihr Klassenzimmer; 2.5.2012;
http://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/Zwei-Schueler-verwuesten-ihr-Klassenzimmer-27641614
<von Simon Städeli -
Weil sich zwei Schüler
der Oberstufe Wil in ihrer Klasse unwohl fühlten und
sich an ihren Kollegen rächen wollten, demolierten sie
ihr Klassenzimmer. Jetzt ermittelt die
Jugendanwaltschaft.
Zwei 14-jährige Knaben haben sich am Sonntagabend Zutritt
zum Oberstufenschulhaus Lindenhof in Wil verschafft, wo
sie in die Sek gehen. In ihrem Schulzimmer richteten sie
ein totales Chaos an: Sie besprayten Wände und Fenster,
durchschnitten PC-Kabel, zerrissen Landkarten und rissen
die Deckenbeleuchtung herunter.
«Der Schaden am Zimmer beträgt mehrere Zehntausend
Franken», sagt Hanspeter Krüsi von der Kapo St. Gallen.
Als die Polizei den beiden auf die Schliche kam, gaben sie
an, dass sie sich in der Klasse unwohl gefühlt hatten und
dies mit der Tat zeigen wollten.
Drei Wochen von der Schule suspendiert
Laut Recherchen von 20 Minuten handelt es sich beim einen
Täter um den Sohn einer Wiler Schulrätin. Das könnte
erklären, wie die zwei am Wochenende ins Schulhaus
gelangen konnten. An der Schule hatte man gestern keine
Erklärung für die Tat: «Wir müssen nun untersuchen, wie
dies passieren konnte. Das hat sich nicht abgezeichnet»,
sagt Schulleiter Mathias Schlegel.
Anders tönt es von Seiten der Schüler. Offenbar herrscht
in der reinen Bubenklasse schon lange ein miserables
Klima. Es werde gemobbt und geschlagen, sagen Schüler.
Einige würden deshalb überhaupt nicht mehr gerne zur
Schule gehen. So auch die beiden Randalierer: Sie hätten
die Klasse gehasst und nun ein Zeichen setzen wollen. Sie
wurden vorerst für drei Wochen von der Schule suspendiert.
Für ihre Straftaten müssen sich die beiden Jungendlichen
vor der Jungendanwaltschaft verantworten. Die Stadt Wil
hatte am Montag Anzeige erstattet.>
========

11.6.2012: <Mobbing-Opfer: «Vermutlich
sind die Leute eifersüchtig!»> - Beispiel Paris
Jackson
aus: 20 minuten online
http://www.20min.ch/people/international/story/-Vermutlich-sind-die-Leute-eifersuechtig---22190522
<Michael Jacksons
Tochter Paris offenbarte jetzt in einem Interview, dass
sie von Mitschülern gemobbt werde. Warum das so ist,
weiss die 14-Jährige schon ganz genau.
Paris Jackson hat es nicht leicht. Sie muss nicht nur
verkraften, dass ihr Papa gestorben ist, sondern auch
folgendes: Die 14-jährige Tochter von Michael Jackson wird
in der Schule regelmässig gemobbt. Doch sie will sich von
solchen Angriffen - ob durch Mitschüler oder Leute, die
sich hinter der Anonymität des Internets verstecken -
nicht fertig machen lassen: «Die Leute versuchen, mich zu
schikanieren, aber das geht bei mir nicht so leicht»,
enthüllte Paris Jackson im Interview mit Oprah Winfrey.
«Das geschieht in der Schule und einige Leute versuchen
auch Internet-Schikane. Sie wollen mich mit Worten ärgern.
Viele Menschen können mich nicht leiden.» Warum das so
ist, kann sich Jackson nur so erklären: «Vielleicht sind
sie neidisch.»
Falsche Freunde erkennt sie sofort
Das Mädchen weiss aber, wie es mit diesen Rüpeln
umzugehen hat. Sie verlässt sich auf ihre Freunde und
versucht die bösen Kommentare zu ignorieren. Ausserdem
merkt die Jackson-Tochter sofort, wenn Leute nur mit ihr
zusammen sein wollen, weil sie berühmt ist: «Wenn ich
merke, dass jemand nicht ehrlich ist, gehe ich dieser
Person aus dem Weg.» Da werden die vermeintlichen Freunde
dann wohl böse: «Es gibt Kids an meiner Schule, die reden
so fies hinter meinem Rücken und sie denken, dass ich es
nicht mitbekomme.» Doch ihre wahren Freunde würden ihr die
Lästereien dann weiter geben: «Wenn ich es nicht selbst
mitbekomme, sagen mir meine Freunde, was die anderen
erzählt haben. So kann ich gut damit umgehen», erklärt
Paris.
Einmal mehr beweist dieses Beispiel: Kinder können eben
ganz schön grausam sein. Das Teeniealter nochmals
durchleben, möchte wohl keiner so schnell.
(Covermedia / cem)>
========

New York 30.6.2012: <Mobbing von
Busbegleiterin: Vier Siebtklässler
werden der Schule verwiesen> - Film über
Busbegleiterin auf Youtube war zu viel
aus: Spiegel online; 30.6.2012;
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/mobbing-von-busbegleiterin-vier-jungen-von-schule-verwiesen-a-841898.html
<Wegen ihres Übergewichts und weil sie
schwitzte, hänselten Schulkinder eine Busbegleiterin -
und stellten ein Video davon ins Internet. Nun wurden
vier Siebtklässler für das Mobbing bestraft.
New York - Der Fall wäre wohl nie publik
geworden, hätte nicht jemand die Hänseleien gefilmt und
auf Facebook gepostet: Eine Gruppe Schulkinder hatte eine
68-jährige Busbegleiterin
gehänselt, bis sie anfing zu weinen. Das
zehnminütige Video fand seinen Weg zu YouTube und wurde
dort schon mehr als 1,6 Millionen Mal angeklickt.
Nun wurden vier Siebtklässler wegen der Hänselei bestraft.
Die Jungen aus dem US-Staat New York wurden der Schule
verwiesen. Nach Angaben der Schulbehörde in Greece, einem
Vorort der Stadt Rochester am Ontario-See, wurden die
Schüler für ein Jahr vom normalen Unterricht suspendiert.
Sie werden in einem alternativen Bildungsprogramm
untergebracht. Ebenso lange dürfen sie das Bussystem nicht
nutzen. Außerdem müssen sie je 50 Stunden wohltätige
Arbeit mit alten Menschen ableisten.
Eine in Kanada initiierte Spendensammlung, mit dem Ziel
5000 Dollar für einen Urlaub der Frau zu sammeln, hatte
bis Freitag mehr als 660.000 Dollar eingenommen.
siu/dapd>
********

Schweiz 2.9.2012: Pro Juventute fordert mehr
Mobbing-Prävention an Schulen, vor allem bei
Cybermobbing
aus: 20 minuten online: Pro Juventute unzufrieden: Cybermobbing-Prävention
in der Schule gefordert; 2.9.2012;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/12066770
<von Lukas Mäder - Das
Mobbing von Kindern im Internet nimmt zu. Pro
Juventute erhält deswegen pro Woche zwei bis drei
Anfragen. Die Organisation fordert, an den Schulen
Medienkompetenz zu lehren.
Häufig sind Kinder und Jugendliche Opfer von Mobbing
über das Internet - Prävention in der Schule
könnte helfen.
Immer wieder erregen
spektakuläre Einzelfälle von Cybermobbing international
Aufsehen. In den Niederlanden
wird
derzeit der Auftragsmord an einer 15-Jährigen
verhandelt. Grund für die Tat: Das Opfer hatte auf
Facebook verbreitet, ihre Freundin habe mit mehreren
Jungs Sex gehabt. Für dieses Cybermobbing wollte sich
die Freundin rächen.
Dass Cybermobbing ein grosses Problem ist, warnen
Fachleute schon länger. Bereits im
März sagte der Leiter der Stadtzürcher Fachstelle
für Gewaltprävention, Roland Zurkirchen, dass in
ihrer Statistik Cybermobbing «der eindeutige
Spitzenreiter bei Konflikten zwischen Jugendlichen»
sei. Die «Zentralschweiz am Sonntag» hat nun Zahlen
von Pro Juventute veröffentlicht, welche die
Notrufnummer 147 betreibt. Demnach wendeten sich im
ersten Halbjahr 2012 pro Woche zwei bis drei Kinder
und Jugendliche wegen Mobbing über das Internet an die
Organisation. Auf Anfrage von 20 Minuten Online sagt
Kommunikationsleiterin Marianne Affolter, dass bereits
Kinder ab 10 Jahren betroffen sein können. Die meisten
Anfragen kommen von zwischen 13- und 16-Jährigen.
Suizid sei Frage der Zeit
Bei Pro Juventute nehmen nicht nur die
Cybermobbing-Beratungen allgemein zu, sondern auch die
Zahl der schweren Fälle, wie Affolter sagt. Die
Organisation hat mehrmals im Jahr Anrufe von Kindern
und Jugendlichen, die sagen kurz davorzustehen, sich
das Leben zu nehmen. «In so einem Fall informieren wir
die Polizei oder den Notruf», sagt Affolter. Der
Selbstmord eines Kindes wegen Cybermobbing in der
Schweiz sei nur eine Frage der Zeit, sagt
Pro-Juventute-Direktor Stephan Oetiker in der
«Zentralschweiz am Sonntag». Im Ausland kam es bereits
zu Suiziden aufgrund von Internet-Mobbing - in der
Schweiz ist bislang kein solcher Fall bekannt.
Üblicherweise hilft es bereits, wenn Betroffene mit
jemandem sprechen können. Sich über das Mobbing mit
Freunden oder Familie auszutauschen, getrauen sich
laut Affolter viele nicht. Die Berater von Pro
Juventute vermitteln auch lokale Ansprechpersonen und
gehen das Gespräch vorgängig intensiv durch. Für einen
späteren Zeitpunkt wird eine Nachbesprechung
vereinbart, um zu schauen, wie es gelaufen ist. Die
Mobbing-Opfer müssen jedoch selbst Kontakt aufnehmen
zu den Fachpersonen. «Wir geben die Nummer der Kinder
und Jugendlichen nicht weiter», sagt Affolter. Pro
Juventute würde den Betroffenen auch helfen,
Beweismittel in Form von Printscreens zu sichern oder
präventiv beispielsweise den Zugang zum
Facebook-Profil für Dritte sperren.
Auch Eltern sensibilisieren
Bei der Bekämpfung von Cybermobbing sieht Pro
Juventute hauptsächlich die Schulen in der Pflicht.
Dort soll Medienkompetenz in den Lehrplan aufgenommen
werden - und zwar nicht nur als Empfehlung, sondern
möglichst verbindlich. Die Lehrer brauchen dabei laut
Affolter Unterstützung, zum Beispiel mit externen
Workshops, wie sie auch Pro Juventute anbieten. Doch
nicht nur Kinder und Jugendliche müssen sensibilisiert
werden, wie Affolter betont, auch die Eltern: «Sie
sind nicht mit solchen Problemen aufgewachsen.»>
========

Deutschland 16.11.2012: <Psychologie:
Druck, Kritik und Gewalt – Wenn Lehrer gemobbt
werden> - Mobbing unter Lehrern ist in
Grundschulen besonders verbreitet
aus: Welt online; 16.11.2012;
http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article111178235/Druck-Kritik-und-Gewalt-Wenn-Lehrer-gemobbt-werden.html
<Wenn Lehrer zu Opfern von
Mobbing werden, geht es weniger um Unflätigkeiten von
Schülern gegenüber den "Paukern". Denn die Täter
sitzen meist in einem Lehrerzimmer.
Von Claudia Liebram
Professor Reinhold Jäger von der Universität
Koblenz-Landau hat sich in einer Befragung des Mobbings
von Lehrern angenommen. 1831 Pädagogen berichteten von
ihren Erfahrungen in den zurückliegenden zwei Monaten.
Das Ergebnis:
17,4 Prozent der Lehrer fühlen sich gemobbt. Bei 54
Prozent der Betroffenen war es die Schulleitung, von der
sie sich gemobbt fühlten, bei 48 Prozent kam der Zoff
von Kollegen. Platz 3 auf dem traurigen
Mobber-Siegertreppchen nehmen die Eltern der Schüler
ein. Die Hälfte der Antwortenden kam aus Bayern – das
Thema könnte dort besondere Aufmerksamkeit genießen.
Bei der
letzten Befragung über Mobbing am Arbeitsplatz in
anderen Bereichen hatten 5,5 Prozent der Erwerbstätigen
von verbalen und heimlichen Attacken berichtet. Diese
Studie ist inzwischen zehn Jahre alt. Die technische
Entwicklung spielt seither dem Mobber in die Hände: Über
Handy, Internet, Mails und Chats lassen sich
Bösartigkeiten hinterrücks verbreiten oder Opfer
verfolgen.
Ausgeschlossen aus dem Kollegium
Das direkte
Mobbing ist da weniger subtil: Körperliche Aggression,
verbale Attacken und ein Ausschließen aus dem Kollegium
machen vielen Opfern zu schaffen.
Die gute
Nachricht: Nur acht Prozent der Lehrer waren in den zwei
Monaten Opfer von Mobbing im Internet geworden. Die
schlechte: In der realen Welt konnten das nur 59 Prozent
von sich behaupten. Zwölf Prozent der Befragten fühlten
sich sogar mehr als viermal im Monat gemobbt. Und: Das
Risiko, Opfer von direktem Mobbing zu werden, ist für
Frauen im Lehrerberuf 38 Prozent höher als für Männer.
Jäger
untersuchte auch, ob den Lehrern eine Fortbildung zum
Thema Mobbing hilft. Das ist jedoch nicht der Fall: Die
Wahrscheinlichkeit, Opfer zu werden, ist mit und ohne
Weiterbildung fast gleich hoch. "Manche Fortbildungen
könnten zu allgemein und für die Teilnehmer nicht
konkret genug sein", schätzt Jäger ein. Wenn für die
Schüler allerdings konkrete Präventionsprogramme wie Faustlos oder Streitschlichtung
etabliert sind, leben die Lehrer sicherer: Ohne diese
Maßnahmen ist die Wahrscheinlichkeit, Opfer zu werden,
mehr als doppelt so hoch.
Je größer die Schule, desto größer
das Risiko
Ob ein Lehrer
in die Mobbing-Falle läuft oder nicht, hängt von der
Größe der Schule ab. Das ist für Reinhold Jäger wenig
überraschend: Je größer eine Schule ist, umso mehr
Lehrer gibt es – und damit mehr potenzielle
Mobbing-Täter. Die Schulform ist dann aber interessant:
In der Primarstufe tritt direktes Mobbing um 28
Prozent häufiger auf als in Sekundarstufe I und II.
Für junge
Lehrer ist das Mobbing-Risiko deutlich kleiner. Wer dann
aber mehr als 22 Jahre lang vor Klassen steht, hat ein
um 56 Prozent erhöhtes Risiko.
Davon fühlen
sich Lehrer vor allem gemobbt:
- von anderen schlecht gemacht werden: 54,7 Prozent
- unter Druck gesetzt werden: 54,7 Prozent
- ignoriert werden: 46,9 Prozent
- von anderen ausgegrenzt werden: 46,7 Prozent
- wegen der Arbeit kritisiert werden: 54,4 Prozent
Nicht immer
behalten die gemobbten Lehrer die Nerven: Sie reagieren
schon mal mit Weinen, wehren sich körperlich, schreien,
drohen Schläge an oder beschimpfen und beleidigen den
Angreifer. Die zweithäufigste angegebene Reaktion aber
war Fassungslosigkeit: "Ich wusste nicht, was ich tun
sollte".
Ankündigung von Sanktionen muss sein
Für Reinhold
Jäger steht fest: Eine Reaktion ohne die Ankündigung von
Sanktionen bleibt relativ wirkungslos. Räumt der Lehrer
das Feld, könnte er den Angreifer damit weiter
herausfordern. Denn dieser könnte dann glauben, einen
wunden Punkt getroffen und damit sein Ziel erreicht zu
haben. Die Androhung körperlicher Gewalt dagegen ist
keine Lösung, sie wird zum Bumerang: Hier droht ein
juristisches Nachspiel.
Die
Mobbing-Opfer suchen Rat vor allem beim Partner oder
Freunden. Sie informieren Kollegen über die Attacke,
lesen sich Wissen im Internet und in Büchern an und
tauschen sich mit ebenfalls Betroffenen aus.
Professionelle Hilfen vom schulpsychologischen Dienst,
von Beratungshotlines oder der Polizei werden dagegen am
seltensten in Anspruch genommen.
Jäger
fordert: Künftige Lehrkräfte sollten schon vor Beginn
und während des Lehramtsstudiums auf Anforderungen in
der Schule vorbereitet werden – damit sie nicht von der
Realität überwältigt werden.
"Mobbing ,passiert’ nicht einfach so, sondern wird
verursacht", heißt es bei der Bundesanstalt für
Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Die Behörde erklärt:
"Dort, wo der Personalentwicklung wenig Aufmerksamkeit
geschenkt wird, wo die Arbeit schlecht organisiert ist,
wo das Betriebs- und Arbeitsklima schlecht ist, kann
Mobbing gut gedeihen" Habe sich Mobbing im Betrieb erst
einmal festgesetzt, werde man es nur schwer wieder
los.>
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29.11.2012: <Südafrika:
18-Jähriger erschießt
Gleichaltrigen wegen Mobbings>
aus: n-tv online; 29.11.2012;
http://www.n-tv.de/ticker/18-Jaehriger-erschiesst-Gleichaltrigen-wegen-Mobbings-article9640581.html
<Weil er von einem Schulkameraden und dessen
Freunden beleidigt und verspottet wurde, hat ein
südafrikanischer Jugendlicher seinen mutmaßlichen
Peiniger mit der Dienstwaffe seiner Mutter erschossen.
Der 18-Jährige musste sich am Donnerstag vor einem
Gericht in Johannesburg verantworten, wurde auf Kaution
jedoch entlassen, weil es «kein Fluchtrisiko» gebe und
der Jugendliche keine Gefahr für die Öffentlichkeit sei.
Sein Prozess soll Mitte Januar fortgesetzt werden.
Der Getötete und seine Freunde sollen den 18-Jährigen
wiederholt schikaniert haben. Der mutmaßliche Täter,
Sohn einer Polizistin, entwendete daraufhin die Waffe
seiner Mutter und erschoss seinen gleichaltrigen
Kameraden im Klassenzimmer einer weiterführenden Schule
in Johannesburg. Die Tatsache, dass er die Waffe mit in
die Schule genommen habe, lege nahe, dass er die Tat
geplant habe, sagte ein Ermittlungsbeamter.
Quelle: n-tv.de , AFP>
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Deutschland 8.7.2013: <Mobbing
an Schulen: Verband
fordert mehr Anstrengungen> -
Lehrpersonen und Eltern sollen dafür geschult
werden, Mobbing-Opfer zu erkennen
aus: n-tv online; 8.7.2013;
http://www.n-tv.de/ticker/Verband-fordert-mehr-Anstrengungen-article10955446.html
<Der Deutsche Philologenverband hat Mobbing
als eines der schwierigsten Probleme an Schulen
bezeichnet und mehr Anstrengungen bei der Bekämpfung
gefordert.
Speziell in der Mittelstufe sei das Problem am größten
und viele Lehrer seien auf diese Probleme nicht
vorbereitet, sagte Verbandschef Heinz-Peter Meidinger.
Deshalb sollte das Thema Mobbing in der
Lehrerausbildung eine größere Rolle spielen, forderte
Meidinger. Jeder Lehrer müsse mit Mobbing umgehen
können. Angehende Pädagogen sollten einen Fall aus dem
Schulleben bekommen, den sie unter Anleitung lösen
müssten. "Nur so können Lehrkräfte wirkliche
Souveränität gewinnen", sagte der Chef des
Gymnasiallehrerverbandes.
Schätzungen zufolge seien fünf Prozent der rund
zehn Millionen Schüler in Deutschland von Mobbing
betroffen. Dabei spiele immer häufiger das
Internet eine Rolle. Warnsignale seien, wenn Kinder
zunehmend in sich gekehrt seien oder es zu verstecktem
Gelächter komme.
Der Pädagoge rief Eltern dazu auf, sich bei Verdacht
auf Mobbing an die Schulen zu wenden. Mobbing-Fälle
müssten mit der gesamten Klasse aufgearbeitet werden.
Ein Klassen- oder sogar Schulwechsel sei das allerletzte
Mittel. "So etwas ist zweischneidig: Das könnte Mobber
nur ermutigen", sagte Meidinger der Zeitung.
Quelle: n-tv.de , AFP>
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Mels (Kanton St. Gallen) 11.7.2013: Der Lehrer
sagte "Schoggichopf" - und offen wurde darüber nie
geredet - da erfanden die Schüler einen neuen
Theatertext...
aus: 20 minuten online: Rassismus-Vorwürfe: Eklat
in Schule: Mobbing-Vorwürfe an Lehrer; 11.7.2013;
http://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/23928195
<In Mels SG
eskaliert ein Streit zwischen zwei verfeindeten
Klassenlehrern sowie deren Schülern: Diese hatten
den Lehrer in einem Theaterstück angegriffen, weil
er sie gemobbt haben soll.
Im Dorf Mels SG hängt der Haussegen schief: Die
Abschlussfeier der Realschule musste abgebrochen
werden. Schüler der dritten Realklasse wollten in
einem Theaterstück einen Lehrer kritisieren. Weil sie
dabei vom vorgegebenen Text abwichen brach der
Schulleiter die Vorführung laut dem «Sarganserländer»
ab. «Die Schüler wollten den Lehrer verhöhnen», sagt
Schulleiter Edi Scherrer. Es gebe Hinweise, dass die
Klassenlehrerin die Aufführung ihrer Schüler
orchestriert habe.
Als die Aufführung abgebrochen wurde, verliessen die
Schüler der Realklasse und einige der Eltern den Saal.
Schüler verteilten Flugblätter, auf denen Sie ihre
Kritik bekräftigten. Auch diese war laut Scherrer
«diffamierend» formuliert.
Im Januar dieses Jahres verunstalteten vier Schüler
zudem das Auto des Klassenlehrers mit Hitlerbildern
und einem Penis aus Schnee. «Der betroffene Lehrer hat
Strafanzeige wegen Sachbeschädigung eingereicht»,
bestätigt Polizeisprecher Gian Andrea Rezzoli den
Vorfall. Von der Jugendstaatsanwaltschaft Uznach
jedoch wurden die Vier freigesprochen, da die Kleber
auf dem Auto keine Schäden hinterlassen haben.
Rassistische Beleidigungen?
Die 36-jährige Lehrerin weist die Vorwürfe der Schule
zurück: Sie habe die Schüler nicht angestiftet. Die
Aktion auf der Bühne und mit dem Flugblatt sei in
deren Eigeninitiative entstanden. Die Lehrerin erhebt
ihrerseits schwere Vorwürfe gegen den kritisierten
Lehrer: «Er hat ausländische Schüler meiner Klasse
wiederholt rassistisch beleidigt», sagt sie gegenüber
20 Minuten. So soll er einen dunkelhäutigen Schüler
auf dem Pausenplatz «Schoggichopf» genannt haben.
Diese wird von einem weiteren Lehrer der Oberstufe
Mels gegenüber 20 Minuten bestätigt.
Die Lehrerin sagt, sie habe die Vorwürfe der
Schulleitung und dem Schulrat vorgebracht, «passiert
ist aber nichts». Weder der Lehrer noch
Schulratspräsident Hans Mathis wollten sich zum Fall
äussern. Laut Schulleiter Scherrer habe es Gespräche
unter Einbezug von externen Fachleuchten gegeben,
worauf man «Massnahmen eingeleitet» habe. «Darauf
haben die Vorfälle aufgehört.» Laut der Lehrerin ging
das Mobbing jedoch weiter bis zum Ende der dritten
Klasse. Ob der Lehrer diszipliniert wurde, wollte
Scherrer nicht kommentieren. Der Lehrer wollte sich
gegenüber 20 Minuten nicht äussern.
Arbeitsvertrag nicht verlängert
Der von Anfang an befristete Lehrvertrag der
Reallehrerin wird nicht verlängert, was laut Scherrer
sowieso so vereinbart war. Die Lehrerin will sich nun
auch rechtlich zur Wehr setzen.
(upz/sut)>
Kommentar: Keine Berichterstattung über
Afrika, um Mobbing gegen Schwarze zu verhindern
Wenn man nur ein bisschen weiss, wie die EU mit Afrika
umspringt und dort europäisches Gemüse verkauft und
afrikanische Bauern arbeitslos macht, wie Weisse dort
die Wirtschaft führen und kaum was abgeben, wie
Afrikaner um Minen Kriege führen und die Bevölkerung
vergewaltigen, wie gespendete, europäische Kleider die
Kleiderproduktion in Afrika kaputtmachen, dann wird
niemand mehr "Schoggichopf" sagen. Afrika ist in der
schweizer Presse aber leider kaum vorhanden. DORT ist
der FEHLER.