Literatur
-- Webseite gegen Lebensmittelvergiftungen: Foodwatch.de
-- Buch von Tanja Busse: Die Wegwerfkuh.
Wie unsere Landwirtschaft Tiere verheizt, Bauern
ruiniert, Ressourcen verschwendet, und was wir
dagegen tun können
27.3.2018: Das Soja für die Tiermast in
Europa macht die Wälder in der ganzen Welt kaputt -
Beispiel Argentinien und Paraguay Neue Untersuchungen ergaben, dass die deutsche
Fleischindustrie für riesige Entwaldungen, Brände
sowie Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung
verantwortlich ist
https://netzfrauen.org/2018/03/27/fleisch-2/
Eine neue Untersuchung durch Mighty Earth, Rainforest
Foundation Norway und Fern deckt Abholzungen, Brände und
Menschenrechtsverletzungen im großen Stil im Gran Chaco
in Argentinien und Paraguay auf, die in
Verbindung mit der weltweiten Fleischindustrie stehen.
Die Ergebnisse sind in dem veröffentlichten
Bericht „Die
vermeidbare Krise“ dokumentiert, der
aufdeckt, wie große Fleisch- und Sojaunternehmen
unnötigerweise extensive Abholzungen für Soja
vorantreiben, das dann für die Viehzucht um die ganze
Welt transportiert wird.
[Soja in Deutschland kommt aus Latein-"Amerika"]
Deutschland importiert den größten Teil dieses Sojas
aus Lateinamerika. Im Jahre 2016 waren dies rund 2,9
Millionen Tonnen Soja und Sojaprodukte. Dieses Soja
gelangt zu Nahrungsmittel- und Fleischverarbeitern und
wird für die Aufzucht von Hühnern, Schweinen und
Rinder bzw. für die Herstellung von Eiern und
Milchprodukten eingesetzt, die in vielen deutschen
Supermärkten und Restaurants verkauft werden.
Unternehmen wie Edeka, Aldi und Metro sind dafür
verantwortlich, ihren Kunden zu garantieren, dass sie
keine Fleisch- oder Milchprodukte verkaufen, die mit
diesem Soja hergestellt wurden.
[Sojaproduzenten Cargill und Bunge lassen
Urwald in Brasilien und Bolivien abholzen - und
verweigern andere Produktionsmethoden]
Die Untersuchungen fanden Verbindungen zu den
amerikanischen Agrarkonzernen Cargill und Bunge, zwei
der vorrangigen Unternehmen, die viele dieser
gefährlichen Praktiken vorantreiben. Diese Unternehmen
importieren große Menge Soja nach Europa. Bereits in
einer früheren Untersuchung wurde
dokumentiert, dass Cargill und Bunge die massive
Abholzung für Soja im brasilianischen Cerrado und im
bolivianischen Amazonasbecken forciert haben. Diese
Unternehmen haben sich Bemühungen widersetzt, die
Produktion ohne Abholzungen auszuweiten.
Untersuchung - [Rodungen für Soja im Gran Chaco
(Argentinien)]
Für die Untersuchung verwendeten die Forscher
Satelliten-Kartierung, um Gebiete fortschreitender
schneller Entwaldung zu erkennen; sie fanden große
Gebiete im Gran-Chaco-Biom, die für die Sojaproduktion
gerodet und abgebrannt wurden. Der Gran Chaco ist ein
außergewöhnliches Ökosystem mit hoher Artenvielfalt,
das einheimischen Arten wie dem Jaguar, dem Kleinen
Borstengürteltier und dem großen Ameisenbär sowie
indigenen Gemeinschaften wie Ayoreo, Chamacoco, Enxet,
Guarayo und vielen anderen eine Heimat bietet.
Das Feldforscherteam besuchte zwanzig Standorte im
Chaco, an denen derzeit eine Abholzung für Soja
stattfindet. Mit Luftdrohnen sowie durch Interviews
vor Ort mit Farmern und Mitgliedern der örtlichen
Gemeinden dokumentierte das Team die Zerstörung. Das
Team stieß auf massive Sojaplantagen, Brände zum
Einebnen natürlicher Waldflächen und Vegetationen
sowie auf niedergebrannte und gerodete Lebensräume. Hier finden
Sie Fotos und Videos aus der Untersuchung.
„Der Grad der Zerstörung war unfassbar. Wir haben
Planierraupen in Aktion dokumentiert, die große
Gebiete intakter Waldflächen und Graslandschaften
roden, sowie riesige Brände, die mit ihrem Rauch die
Luft schwängern”, erklärte Anahita Yousefi, die
Strategie-Direktorin bei Mighty Earth. „Auch wenn
der Gran Chaco immer schon weniger Aufmerksamkeit
als andere Biome wie der brasilianische Amazonas
erhalten hat, so stellt er doch ein Ökosystem von
großer Bedeutung dar und es gibt keinen Grund, ihn
zu zerstören.“
Mittelsmänner im Verborgenen
Die Untersuchung fand heraus, dass die amerikanischen
Agrarkonzerne Cargill
und Bunge, die beiden Unternehmen, die, wie wir in
einer früheren
Untersuchung dokumentiert haben, massive
Abholzungen für Soja im brasilianischen Cerrado und im
bolivianischen Amazonasbecken vorangetrieben haben,
ebenfalls zu den wichtigsten Käufern dieses Sojas
gehören.
„Sowohl Cargill als auch Bunge verfügen über
öffentliche Nachhaltigkeitsstrategien, aber als wir
sie mit den Ergebnissen unseres Berichts
konfrontierten, konnten sie uns keine Angaben zum
Grad der Rückverfolgbarkeit in ihrer Lieferkette
machen.<0} Ohne ausreichende
Rückverfolgbarkeit jedoch können diese Unternehmen
gar nicht den wahren Ursprung des von ihnen
gekauften Sojas kennen. Cargill und Bunge haben es
versäumt, sinnvolle Mechanismen zur Sicherstellung
einzusetzen, dass sie keine schädlichen Praktiken
fördern,“ so der aktuelle Bericht
vom 25.März 2018
„Solange die Sojahändler nicht sofort Maßnahmen zur
Beendigung der Abholzung einleiten, wird es in der
Verantwortung der Unternehmen in der Fleischindustrie,
bei den Einzelhändlern und Investoren liegen, von den
Sojahändlern Garantien zu verlangen, dass das Soja aus
abholzungsfreier Produktion stammt. Investoren wie der
norwegische Pension Fund Global sollten energische
Maßnahmen gegen das Portfolio-Unternehmen Bunge
einleiten, da dieses es mehrmals unterlassen hat, sich
gegen die Abholzung zu wenden“, erklärt die
Strategieberaterin Ida
Breckan Claudi von der norwegischen Rainforest
Foundation.
Menschliche Auswirkung
Neben der Umweltzerstörung sah das Team erhebliche
Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung und
soziale Konflikte durch diese industrielle
Sojaproduktion. Zahlreichen in der Nähe dieser
Plantagen lebenden Gemeinschaften, einschließlich
indigener Völker, die vollständig vom Wald abhängen,
wurde ihr Land durch neue Sojaplantagen entzogen und
in vielen Fällen wurden sie von dem Land vertrieben,
auf dem ihre Familien seit Generationen lebten.
Außerdem haben diese Gemeinschaften stark zunehmende
Gesundheitsprobleme in der Bevölkerung erfahren wie
Krebs, Geburtsfehler, Fehlgeburten und andere
Krankheiten, die mit den starken Pestiziden und
Herbiziden wie Glyphosat zusammenhängen; Diese Mittel
kommen beim Sojaanbau zur Anwendung und werden oftmals
mit Flugzeugen direkt über den Köpfen der Bewohner
versprüht.
„Die EU ist ein führender Importeur von Waren, die
auf dem illegal gerodeten Land angebaut wurden. Dies
ist katastrophal für die Waldgebiete, die Menschen und
das Klima. Der heftige Einsatz von Pestiziden bei der
Herstellung dieser Waren schädigt auch die Gesundheit
der Völker ernsthaft. Die EU hat ihre Importe von Holz
und Fisch aus illegalen Quellen reguliert. Es ist an
der Zeit, dass die EU ebenso Waldrisikorohstoffe
reguliert, sodass sie frei von Entwaldung, Landraub
und anderen Menschenrechtsverletzungen sind.“,
erklärte Nicole Polsterer, die Fern-Aktivistin für
nachhaltigen Konsum.
Eine bewährte Alternative
Letztendlich ist die Zerstörung im Gran Chaco in
Argentinien und Paraguay völlig vermeidbar. Es gibt
über 650 Millionen Hektar bereits gerodetes Land
allein in Lateinamerika, auf dem die Landwirtschaft
sich ausbreiten könnte, ohne native Ökosysteme zu
bedrohen. In Brasilien hat die Sojaindustrie,
einschließlich Cargill und Bunge, vor mehr als zehn
Jahren das brasilianische Soja-Moratorium vereinbart.
Dieses System verlagert neue Produktionen auf bereits
gerodetes Land und es war extrem erfolgreich, da fast
die gesamte Abholzung für Soja im brasilianischen
Amazonasgebiet gestoppt wurde. Leider ist diese
Initiative nur auf das brasilianische Amazonasgebiet
begrenzt, sodass die großflächige Abholzung in
Argentinien, Paraguay, Bolivien und im brasilianischen
Cerrado weitergehen kann.
„Auf der Grundlage der Antworten seitens der
deutschen Unternehmen mit Soja in ihren Lieferketten
geht eindeutig hervor, dass es kein ausreichendes
System für Unternehmen gibt, damit sie den Ursprung
des von ihnen verwendeten Sojas erkennen oder
feststellen können, ob ihre Produkte zur
Umweltzerstörung beitragen“, sagte Tina Lutz,
Referentin Tropenwald bei Robin Wood. „Die
Industrie muss ein starkes System für die
Rückverfolgbarkeit umsetzen, damit die Unternehmen
sich darauf verlassen können, dass das von ihnen
gekaufte Soja nicht zur Zerstörung von Waldflächen
oder zu Menschenrechtsverletzungen geführt hat.“
„Wir haben uns in jedem Stadium der Lieferkette – vom
Tierfutterverarbeiter, der das Soja direkt bei den
Händlern kauft, über Schweine- und Geflügelzüchter,
die Nutztiere aufziehen, bis hin zu Supermärkten, die
dieses Fleisch an die Verbraucher verkaufen – mit den
deutschen Top-Unternehmen in Verbindung gesetzt. Wir
haben Nachforschungen über die Identität ihrer
Fleisch- und Tierfutterlieferanten angestellt, und
überprüft, ob das Soja, das sie kaufen, verantwortlich
produziert wird. Die Ergebnisse werden in der
nachfolgenden Grafik zusammengefasst. Obwohl viele
Unternehmen angeben, über Strategien zur
Sicherstellung der Nachhaltigkeit bei ihrer
Sojabeschaffung zu verfügen, gab fast keines der von
uns untersuchten Unternehmen an zu wissen, woher das
Soja in ihren Lieferketten stammt.“ PDF
HIER
Mighty Earth, RFN, Fern und eine Koalition weiterer
Organisationen fordern Sojaunternehmen auf, diese
erfolgreiche Beendigung der Entwaldung sofort auf
andere Soja-Anbaugebiete in Lateinamerika,
einschließlich des Gran Chaco sowie des bolivianischen
Amazonasgebiets und des brasilianischen Cerrado,
auszuweiten.
„Alle Flüsse, alle Wasservorkommen sind tot.
Dort, wo früher Wälder wuchsen, gibt es
heute nur noch Soja-Plantagen. Alles
ist vergiftet, was überwiegend auf den massiven
Einsatz von Agrochemikalien zurückzuführen ist.
Zugleich wurden die indigenen
Gemeinschaften, die seit jeher in den Atlantischen
Regenwäldern gelebt haben, vertrieben. Besonders
betroffen sind die Guarani’I m’gba’” Elias Diaz Pena, Sobrevivencia, Paraguay.>
Fleischgift: Schweinefleisch meiden
wegen Arachidonsäure, die viele Entzündungsprozesse
fördert
Rund-E-Mail von René Graeber - info@naturheilt.com
<Generell rate ich auch weniger Wurst und Fleisch zu
essen, aber Schwein sollte in keinster Form auf dem
Tisch landen.
Eine umfassende Begründung dazu hat Dr. Reckeweg bereits
in seinem Büchlein "Schweinefleisch und Gesundheit"
geliefert, das es noch im Antiquariat zu finden gibt.
Meine "Hauptbegründung" für "Kein Schwein!" begründe ich
aber im Wesentlichen in der Arachidonsäure, über die ich
hier ausführlich berichtet habe:
<Die Arachidonsäure: Wenn Patienten wissen wollen,
warum ich so viele Nahrungsmittel verbiete, verweise
ich oft auf die Arachidonsäure. Denn diese
Arachidonsäure verschlimmert sehr viele
Entzündungsprozesse.
Der Name der Arachidonsäure leitet sich aus dem
lateinischen "arachis" (=Erdnuss) ab, da diese eine
Vorstufe (Arachinsäure) enthält. Und damit hätten wir
schon den ersten Grund, warum ich allen Patienten
Erdnussprodukte verbiete. Aber dazu weiter unten mehr.
Zunächst einmal betrachten wir, was diese
Fettsäure eigentlich macht:
Arachidonsäure ist eine 4-fach ungesättigte Fettsäure.
Ihre chemische Bezeichnung ist
5,8,11,14-Eicosatetraensäure.
Sie dient als Ausgangssubstanz für die Biosynthese
der Eikosanoide, wie die Prostaglandine und
Leukotriene. Vielleicht sagen Ihnen diese Namen jetzt
erst mal gar nichts, aber diese spielen alle eine
Rolle bei Entzündungen und auch der Entstehung von
Schmerzsignalen.
Was dabei genau passiert möchte ich im
folgenden schildern. Wenn es Ihnen zu
"wissenschaftlich" wird können Sie einfach weiter
unten weiter lesen.
In einem ersten Schritt wird die Arachidonsäure per
Oxidation umgewandelt in Prostaglandin G2. In einem
weiteren Schritt entsteht Prostaglandin H2. Hieraus
werden dann die weitern Prostaglandine gebildet:
Thromboxan A2, Prostaglandin I2, auch Prostacyclin
genannt, Prostaglandin D2 und Prostaglandin E2.
Letzteres wird durch Reduktion zu Prostaglandin F2α
umgebaut.
Die verschiedenen Prostaglandine haben verschieden
biologische Wirksamkeit. Thromboxan A2 bewirkt die
Thrombozytenaggregation und eine Vasokonstriktion.
Es wird hauptsächlich von Thrombozyten (Blutplättchen) gebildet.
Prostacyclin ist der Gegenspieler zu Thromboxan A2.
Es wirkt gefäßdilatierend und hemmt die
Thrombozytenaggregation. Es wird primär vom Endothel
produziert.
Die biologische Wirksamkeit von Prostaglandin D2
liegt im ZNS, wo es als Neuromodulator und
trophischer Faktor wirksam ist. Es moduliert den
Tonus der glatten Muskulatur und wirkt als
Thrombozytenaggregationshemmer. Es wird vermutet,
dass es auch in den Schlafablauf eingreift.
Die Synthetisierung von Prostaglandin E2 wird durch
den Entzündungsmediator Interleukin1β und dem
Tumorsuppressorprotein TP53 angeregt. Damit
kommt ihm eine wesentliche Rolle bei Entzündungen
und Entzündungsschmerzen zu.
Des Weiteren ist es verantwortlich für die
Entstehung von Fieber. Es stimuliert das
Temperaturkontrollzentrum des Hypothalamus über die
Stimulation von Rezeptoren. Dies bewirkt ein
Ansteigen des Sollwerts für die Körpertemperatur.
Damit setzt eine vermehrte Wärmeproduktion ein, die
sich durch Kältegefühl, Muskelzittern, erhöhte
Stoffwechselaktivitäten, erhöhte Herzfrequenzen etc.
äußert. Prostaglandin E2 wirkt schleimhautschützend
im Magen und hemmt gleichzeitig die
Magensäurebildung. Am Uterus bewirkt es
Kontraktionen.
Prostaglandin F2α induziert die Luteolyse. Es ist
an der Regulation des Augeninnendrucks beteiligt und
induziert Uteruskontraktionen.
Leukotrien A4 wird ebenfalls aus der Ursubstanz
Arachidonsäure synthetisiert. Durch eine Hydrierung
entsteht Leukotrien B4. Rezeptoren für Leukotrien B4
befinden sich im lymphatischen Gewebe. Dies lässt
auf eine immunmodulatorische Eigenschaft schließen.
Im Allgemeinen wirken Leukotriene stark
entzündungsverstärkend. Die Leukotriene C4, D4 und
E4 bewirken Konstriktionen in der glatten
Muskulatur, z.B. in den Hautgefäßen, der
Arteriolenmuskulatur und der Bronchialmuskulatur.
Die Cyclooxygenase wird benötigt, um Arachidonsäure
in Prostaglandin G2 umzuwandeln.
Cyclooxygenase-Hemmer wie Acetylsalicylsäure (ASS)
verhindern die Aktivität der Cyclooxygenase, was die
Produktion von Prostaglandin G2 unterbindet. Dadurch
kommt es zu einer entzündungshemmenden,
schmerzlindernden und fiebersenkenden Reaktion.
ASS (Acetylsalicylsäure, auch bekannt unter dem
Handelsnamen Aspirin) hemmt die Cyclooxygenase COX1
in den Thrombozyten, indem es eine
irreversible Bindung (Acetylisierung) eingeht. Das
Ausbleiben der Produktion von Thromboxan A2, das ja
die Thrombozytenaggregation fördert, bewirkt eine
Herabsetzung der Aggregationsneigung. ASS hat
gleichzeitig eine deutlich schwächere Wirkung auf
COX2, was die Synthese von Prostacyclin steuert.
Durch diesen Mechanismus wird das Gleichgewicht von
aggregationsfördernd und aggregationshemmend
zugunsten von aggregationshemmend verschoben.
Deshalb wird ASS als ein Medikament
angeboten, dass Gefäßverschlüssen vorbeugen
soll, die durch vorzeitige Thrombozytenaggregation
zustande kommen können. Des Weiteren wird es in der
Rezidivprophylaxe nach Herzinfarkt aus dem gleichen
Grund eingesetzt.
Kortikosteroide (eher bekannt als Cortison) greifen
ebenfalls in die Arachidonsäure-Kaskade ein,
allerdings zu einem weitaus früheren Zeitpunkt. Sie
hemmen die Wirkung der Phospholipase A2 durch
Lipocortin, welches durch die Kortikoide aktiviert
wird. Phospholipase A2 wird benötigt, um aus einem
Phospholipid über eine Hydrierung Arachidonsäure zu
bilden. Oder mit anderen Worten: Kortikosteroide
verhindern die Synthese von Arachidonsäure. Damit
bleibt eine Synthese der Prostaglandine und
Leukotriene aus. Dieser Mechanismus und noch weitere
Wirkungen von Kortikosteroiden an anderen Stellen
des Organismus machen den deutlich stärkeren
entzündungshemmenden und immunsuppressiven Effekt
aus.
Andere Medikamente, die in diese Kaskade
eingreifen, dienen der Uteruskontraktion und
Zervixerweiterung (Gemeprost Prostaglandin E1), zur
Behandlung von schwerer arterieller Verschlusskrankheit
und erektiler Dysfunktionen
(Alprostadil, Prostavasin Prostaglandin E1), zur
Behandlung von pulmonaler Hypertonie
(Iloprost Prostacyclin) etc.
Sie sehen also: eine ganze Menge der bekannten
Medikamente (u.a. Aspirin und Cortison greifen genau
in diesen Stoffwechsel ein.
Zudem ist die Arachidonsäure als Lipidbestandteil vor
allem in der Zellmembran zu finden was in Kombination
mit einer "zuckerhaltigen" Ernährung dazu führt, dass
diese auch vermehrt in die Zelle eingeschleust werden
kann. Es gibt verschiedene Stoffe die diesen Prozess
unterbinden, wie zum Beispiel Vitamin E oder Omega-3-Fettsäuren.
Arachidonsäure in Nahrungsmitteln
Bleibt eigentlich nur noch die Frage, wo sich diese
Fettsäure überall aufhält. Eingangs des Beitrags hatte
ich es erwähnt: Die Arachidonsäure kommt NICHT in
Pflanzen vor, wohl aber in deren Produkten.
Besonders hoch ist ihr Anteil in
Fleischprodukten: (Die Werte sind
gemittelte Werte aus verschiedenen Quellen die ich
analysiert habe.)
Schweineschmalz: 1700mg pro 100g
Schweineleber: 600mg pro 100g
Eigelb: 250mg pro 100g
Thunfisch: 280mg pro 100g
Leberwurst: 230mg pro 100g
Pute und Hühnchenfleisch: 170mg pro 100g
Schweinefleisch: 120mg pro 100g
Butter: 110mg pro 100g
Rindfleisch: 20mg pro 100g
Jetzt verstehen Sie vermutlich, warum ich allen
Schmerzpatienten, Rheumatikern, Autoimmunerkrankten,
Allergikern usw. Schweinefleisch und Hühnerfleisch und
dessen Produkte "verbiete". Wenn Sie Fleisch essen
wollen, dann empfehle ich Rindfleisch. Am besten von
"Bio-Rindern" die keine "Kraftfutter" oder ähnliches
bekommen.
Entzündliche Prozesse spielen übrigens auch zum
Beispiel bei der Arteriosklerose (der sogenannten
Gefäßverkalkung) eine Rolle - was allerdings nur die
Wenigsten wissen. Die Arteriosklerose steht in enger
Verbindung mit Herzinfarkt und Schlaganfall - also
Todesursache Nummer 1 und Nummer 2 in Deutschland.
Was Sie noch wissen sollten: Wir verbrauchen nur etwa
0,1mg Arachidonsäure täglich. Den Rest sammeln wir
über Jahrzehnte im Körper an. Als Fettsäure wird sie
in die Zellwände aller Körperzellen eingebaut - was
ich ja auch schon kurz erwähnt hatte. Und
höchstwahrscheinlich finden wir sie auch in den Zellen
des Immunsystems.
Wichtig für Ihre Gesundheit
Eine arachidonsäurearme Ernährung. Schweinefleisch
und Hühnerfleisch fasse ich noch nicht einmal mit der
Kneifzange an. Alleine die "Aufzuchtbedingungen" der
Hühner sollte Ihnen den Appetit verschlagen.
Natürliche Gegenspieler sind mehrfach ungesättigte
Fettsäuren (z.B. Omega-3-Fettsäuren)
und sekundäre Pflanzenstoffe wie zum
Beispiel die Boswelliasäure (z.B. indischer
Weihrauch).
Empfehlen kann ich genrell das Leinöl und
Schwarzkümmelöl, als auch die Bittermelone (Momordica
charantia). Genrell vorsichtig wäre ich bei Fischölkapseln, denn hier
bestehen wieder die Risiken einer
Schwermetallbelastung. Besser ist da das Krillöl.
EU-Deutschland 19.4.2018: Subventionen
für Schweinezucht provozieren Überproduktion - bis zu
1/3 der Schweine werden weggeworfen Schweine für den Müllcontainer!
https://netzfrauen.org/2018/04/19/schweine/
<58 Millionen Schweine werden jährlich in
Deutschland geschlachtet. Bis zu einem Drittel davon
landen niemals in einer Bratpfanne, sondern auf dem
Müll. Trotzdem boomt die industrielle Schweinezucht.
Riesige neue Tierfabriken entstehen. Die sind
politisch offensichtlich gewollt.
EU, Bund und Länder fördern eine industrielle
Massentierzucht, die zu Überproduktion führt. Für die
großen Züchter lohnt sich dieses Geschäft selbst dann
noch, wenn der Markt längst übersatt ist. Der Film
nimmt die Zuschauer mit auf die Suche nach den vielen
Geldquellen, die die Politik für immer mehr
Billigfleisch erschließt. Und er zeigt die Folgen.
20 000 Mastschweine in einem Stall. Das bedeutet:
Dahinvegetieren in Schmutz, Enge und Dunkelheit,
ständig geplagt von Krankheitserregern. Der Gestank
ist entsetzlich, der Mensch hält es nur kurze Zeit in
den Ställen aus.
Ein Drittel aller Lebensmittel wird Schätzungen
zufolge weggeworfen. Wäre Fleisch nicht so stark
subventioniert und damit so billig, würden wir weniger
entsorgen. Siehe Tiermast: 20
Millionen Schweine landen pro Jahr im Müll
Fleischmonopoly
Die Europäische Union ist zweitgrößter Fleischerzeuger weltweit!
Anstatt weniger Fleisch wird mehr produziert, weltweit
in 2017 ca. 324,8
Millionen Tonnen Fleisch. Statt wie bisher
26 000 Schweine will
Tönnies in Rheda-Wiedenbrück zukünftig
30 000 Tiere pro Tag schlachten. Fast
60 Mio. Schweine werden in Deutschland jedes Jahr
geschlachtet Doch auch das Fleisch der Enten und
Gänse ist beliebt. Geschlachtet wurden
2016 18,6 Mio. Enten und 590 000
Gänse. Hinzu kommen 601 Mio. Masthühner und 30,9
Mio. ausrangierte Legehennen. Da auch Steaks für viele
sehr beliebt sind, wurden 3,6 Mio Rinder geschlachtet.
1990 hieß es noch von
der Enquete/Untersuchungs-Kommision des
Deutschen Bundestages zum Schutz der Erdatmosphäre
und zum Schutz der Erde: „Durch die Senkung
des Fleischkonsums auf ein auch der Gesundheit
förderliches Maß könnten ein Viertel oder mehr der
klimarelevanten Emissionen vermieden werden. Der
Übergang zu einer stärker pflanzlich orientierten
Ernährung eröffnet somit das mit Abstand größte
Einsparpotential (bis zu 100 Mio. t CO2-Äquivalente)
im Ernährungssystem. Darüber hinaus würden die
volkswirtschaftlichen Folgekosten der
ernährungsbedingten Krankheiten (50 Mrd. DM/Jahr)
erheblich reduziert.“
2011 stellte der BUND fest: „Der Staat
subventioniert die intensive Schweine- und
Geflügelhaltung in Deutschland jährlich mit mehr als
einer Milliarde Euro. Er forderte deshalb, die
Subventionen für die Fleischproduktion sofort
einzustellen.“
2013 gab es immer noch eine unsinnige
Förderpolitik und diese erhöhte somit das Leid der
Tiere. Nicht nur die ohnehin hohen
Agrarsubventionen, sondern weitere 4,4 Milliarden
Euro für Kühlhäuser, Lagerhaltung, Exporte.
Milliarden an Steuermitteln, um eine Überproduktion
zu finanzieren. Denn 2013 berichteten wir bereits,
dass 20
Millionen Schweine pro Jahr im Müll landen.
2016 berichteten
wir, dass die EU mit Milliarden Euro Massentierhaltungen
in anderen Ländern und auf anderen Kontinenten wie
Asien, Bulgarien, Ungarn, Russland, Serbien,
Türkei und Ukraine finanziert. Auch Polen
ist auf dem Weg zum größten Geflügelproduzenten
in Europa mit finanzieller Hilfe durch die EU .
2018: OECD und FAO prognostizieren für den
Zehnjahreszeitraum von 2016 bis 2026 ein Wachstum
der globalen
Fleischerzeugung von gut 11 Prozent. Nach
Stagnation in 2016 rechnet die FAO für 2017 mit
einem Anstieg der globalen Fleischproduktion um 1,1
Prozent oder 3,5 auf 324,8 Millionen Tonnen Fleisch
weltweit!
Die Fleischindustrie unternimmt alle möglichen
Anstrengungen, um zu wachsen, wie man am Beispiel von
Tönnies sieht. Obwohl eine Nachricht von
der Fleischwirtschaft
im Mai 2017 bestätigte, dass die Nachfrage
für Schweinefleisch in Deutschland und in der EU
schrumpft. Warum also mehr Schweine schlachten? Auch
darauf hat die Fleischwirtschaft eine Antwort:
Der Export in Drittländer nahm
beim Schweinefleisch um 35 Prozent und bei
Schlachtnebenerzeugnissen um über 20 Prozent zu.
Triebfeder hierfür ist vor allem eine starke Zunahme
der Lieferungen nach China und in etwas geringerem
Umfang auch in andere, vor allem asiatische Länder.
2015
exportierte Deutschland insgesamt 2,9
Millionen Tonnen Schweinefleisch und
importierte ca. 2,3 Millionen Tonnen
Fleisch ohne Geflügelfleisch. Damit das Fleisch für
den Export auch billig ist, erhielten die Schlacht-
und Molkereiunternehmen in Deutschland fast
Millionen Euro an EU-Agrarsubventionen.
„Silicon Valley der Agrarindustrie“
2016 haben Deutschlands Schlachthöfe mit 8,25
Millionen Tonnen so viel Fleisch produziert
wie noch nie. Um diese Millionen Tonnen an Fleisch
produzieren zu können, leiden Tiere qualvoll in
Massentierhaltungen.
Wie Recherchen in der Vergangenheit gezeigt haben,
werden auch trächtige Kühe immer noch geschlachtet und
die Kälber ersticken jämmerlich. Jeden Tag werden
Schweine, Kühe und andere Tiere kilometerweit unter
furchtbaren Bedienungen transportiert und dann
geschlachtet.
„Silicon Valley der Agrarindustrie“
Schweinemast: Die Tiere gebären mehr Ferkel, als die
Sauen Zitzen haben. Sie sind weitaus größer, breiter
und schwerer als noch vor 20 Jahren. Also werden
überzählige oder zu kleine und schwache Ferkel einfach
an der Stallwand totgeschlagen. In den ersten Tagen
werden fast allen
Ferkeln die Ringelschwänze gekürzt und die
Eckzähne abgeschliffen. Nach etwa sechs Wochen kommen
sie dann in die Mast.
„Silicon Valley der Agrarindustrie“
Die Gegend zwischen Oldenburg in
Niedersachsen und Rheda-Wiedenbrück in
Nordrhein-Westfalen ist Deutschlands größte
Schlachtanlage. Hier werden jedes Jahr 3,5 Millionen
Tonnen Schweine-, 900 000 Tonnen Geflügel- und
400 000 Tonnen Rindfleisch produziert.
Schlachten, das bedeutet: Hals aufschneiden,
aufhängen, Rektum aufbohren, enthäuten,
aufschneiden, zerteilen, verpacken. Man kann es
sich kaum vorstellen: rund 1400 Schweine werden im
Werk Rheda-Wiedenbrück bei Europas größtem
Fleischverarbeiter Tönnies geschlachtet und zerlegt.
Nicht etwa am Tag, sondern in einer Stunde. Pro Tag
sind das mehr als 22 000 Tiere. Jetzt
will Tönnies in Rheda-Wiedenbrück zukünftig
30 000 Tiere pro Tag schlachten.
„Silicon Valley der Agrarindustrie“
Acht Millionen Menschen und acht Millionen
Schweine. In Niedersachsen werden so viele Schweine
gehalten wie in keinem anderen Bundesland, nämlich
fast ein Drittel aller Schweine in Deutschland. Niedersachsen ist
Schweineland Nummer eins.
„Silicon Valley der Agrarindustrie“
Millionen Tonnen an Fleisch werden hier produziert
und ins Ausland exportiert. Die Massentierhaltung
hinterlässt in diesem Land die schrecklichen Folgen,
die mit Steuergeldern gefördert werden. Fleisch
aus Deutschland – weltweit gefragt – während
Billigfleisch aus anderen Ländern importiert wird –
verrückter geht es nicht mehr!
„Silicon Valley der Agrarindustrie“
„Und ewig stinken die Felder…“ kommt einem Menschen
leicht in den Sinn, der das Sillicon Valley der
Agrarindustrie durchfährt. Die Tiermastfabriken
verseuchen mit ihren Unmengen an hochkonzentrierter
Gülle nicht nur Boden, Grundwasser und Meere. Sie
produzieren minderwertiges Fleisch mit
gesundheitsschädlichen Beigaben auf schrecklich
tierquälerische Art und Weise; sie scheinen auch mit
unheilvoller Wirkung daran mitzuarbeiten, dass sich in
Europa immer mehr Resistenzen gegen Antibiotika
entwickeln. Breiten sich diese weiter aus, würde das
bedeuten, dass den Menschen die einzigen Hilfsmittel
gegen viele tödliche Krankheiten genommen werden.
Warum es zu viel Fleisch gibt
Der Film mit dem Titel „Schweine für den
Müllcontainer” kritisiert die Haltungsbedingungen
in der deutschen industriellen Schweinemast. Dicht
gedrängt stehen die Tiere häufig im Stall, oft ohne
Beschäftigungsmöglichkeiten oder eingestreutes Stroh
auf den Spaltenböden aus Beton, an denen viele Tiere
sich die Füße aufreißen – so zeigt es der Film, der
verschiedene Kritiker zu Wort kommen lässt.
Unfassbare Zustände in
der Putenmast, Antibiotika-Einsatz in der
Geflügelzucht allgemein, nicht fachgerechte Tötungen
von Rindern – Fleischproduzenten stehen in der Kritik.
Hinzu kommt, dass Futterexporte aus
Dritte-Welt-Ländern dort zu Hunger führen und dass
Exporte dorthin die Märkte zerstören.
Weltweit steigt die Nachfrage nach Fleisch und vor
allem Geflügel steil an. Um sie zu decken, muss die
globale Fleischproduktion bis 2050 von heute 300 auf
470 Millionen Tonnen erhöht werden.
Wer die Umwelt schützen möchte, sollte auf
seinem Teller anfangen.
„Der Hunger der Menschen in verschiedenen Teilen der
Welt rührt daher, dass viele von uns viel zu
viel, mehr nehmen, als sie brauchen.” Mahatma
Gandhi
1.6.2018: Fleischabfälle werden zu
"Proteinen", mit denen man dem Fleisch noch Wasser
hinzumischen kann, um schwerer zu erscheinen: Die Fleischpanscher: „Wir machen aus Scheiße Gold“
(Video)
https://www.pravda-tv.com/2018/06/die-fleischpanscher-wir-machen-aus-scheisse-gold-video/
Video: Wie aus Wasser Wurst wird:
Wurstpanschen leicht gemacht - Frontal 21 | ZDF
(12'28'')
Videoprotokoll:
Für eine billige Wurst wird gemischt: Fleisch,
Separatorenfleisch, Proteine, und das Ganze wird mit
Wasser gestreckt (2'15''). Das Separatorenfleisch wird
aus Schlachtabfällen gewonnen, also auch aus den
ausgedrückten Knochen. Seit dem Rinderwahnsinn ist
Rinder-Separatorenfleisch verboten, und auch das
Separatorenfleisch von anderen Tieren ist ein Risiko
(2'49''). Die Paste kann je nachdem sehr anfällig sein
für Bakterien und Mikroben (3'9''). 2011 wurden in D
130.000 Tonnen Separatorenfleisch produziert, davon
68.000 in D verarbeitet, der Rest wurde exportiert
(3'29''). Die Fleischlobby verschweigt, wo das
Separatorenfleisch verarbeitet ist (3'36''). Foodwatch
fragte nach und stiess nur auf negative Antworten,
niemand will das Separatorenfleisch verwendet haben
(4'0''). Auf einer Fleischmesse wird
"Separatorenfleisch" als "3mm-Fleisch" bezeichnet
(4'39''). Das verwenden alle grossen Fleischverarbeiter
(4'43''). Das muss man nicht deklarieren (4'50''). Die
Firma Tönnies hat das 3mm-Fleisch usw. alles für die
billige Wurstproduktion (4'58''). Dann ist da noch die
Frage nach der Deklaration: Die Firma C&P
meint, sie raten ihren Kunden nicht, Separatorenfleisch
falsch zu deklarieren (5'15''). Der Produzent muss von
Fall zu Fall entscheiden, Separatorenfleisch als
3mm-Fleisch auszugeben oder nicht (5'25''). Tönnies
meint, Separatorenfleisch müsse gekennzeichnet werden,
und das sei gar nicht schlecht, Separatorenfleisch zu
verwendetn (5'50''). Wenn der Konsument wüsste, dass
Separatorenfleisch in der Wurst ist, dann würde der das
sicher nicht kaufen. Und die Familien der
Wurstproduzenten auch nicht (6'17''). Am Ende wird die
gepanschte Wurst in heissem Wasser gebrüht, und dann
wird die Wurst für das DLG-Gütesiegel vorgestellt
(6'41''). Fast 50% Separatorenfleisch, fast 33% Wasser
(6'46''). Die Kontrolleure werden verarscht, denn das
Separatorenfleisch ist analytisch nicht nachweisbar
(6'59''). Die Wurst wird zur DLG-Prüfung geschickt, das
Resultat kommt in 5 Wochen (7'20''). Dieses Material für
1kg Wurst kostet 59 Cents: Wasser 33%,
Separatorenfleisch knapp 50%, etwas Fleisch (7'29''). Im
Supermarkt kostet die Wurst dann 7 Euro (7'39''). Firma
Trinity: Ein Insider packt aus: Hier wird
Separatorenfleisch in gelbe Tüten abgepackt. Gemäss
Staatsanwaltschaft sollen mehrere 100 Tonnen
Separatorenfleisch dem normalen Fleisch untergemischt
worden sein (8'11''). Und die weiterverarbeitenden
Betriebe haben z.T. über das Separatorenfleisch in der
Fleischmischung Bescheid gewusst (8'50''). Bei einem
Prozess in Osnabrück wird das Verfahren gegen 75.000
Euro eingestellt und die Panscher gelten weiterhin als
unschuldig (9'2''). Die DLG bewilligt die Panschwurst
mit dem Silbernen DLG-Preis (10'1''). Zusammensetzung:
46% Separatorenfleisch, 27% Wasser, 18% Fleisch und
Speck (10'20''), und etwas Paprika (10'23'').
Metzgermeister Franz Josef Voll hat Silber für eine zu
über 60% gepanschte Wurst erhalten (10'31''). DLG in
Frankfurt meint, Separatorenfleisch dürfe nicht
enthalten sein, verstosse gegen die Prüfbestimmungen,
aber die DLG entdeckt das Separatorenfleisch einfach
nicht (11'33''). Die Politik hat keine Chance (12'22'').
Der Artikel:
[Fleisch wird mit Protein aus Schlachtabfällen und
Wasser "gestreckt", um schwerer zu erscheinen]
<Fleisch- und Wurstwaren, die industriell
hergestellt werden, können mit Protein aus
Schlachtabfällen und Wasser gestreckt werden, ohne
dass dies Lebensmittelkontrolleuren überhaupt
auffallen würde. Das ZDF-Magazin „Frontal 21“ hatte
recherchiert.
Durch
den Zusatz bestimmter Proteine kann man Fleisch
oder Wurst mehr Wasser als üblich zusetzen.
Die so gepanschten Fleisch- und Wurstwaren sind dann
wesentlich schwerer und können so teurer verkauft
werden.
Die
Verbraucherzentrale in Hamburg kritisiert das als
bewusste Verbrauchertäuschung. Wasser werde durch
Proteine untergemischt, ohne dass die Verbraucher
etwas davon merken. In Deutschland vertreibt
beispielsweise die Firma Sonac Proteine, die
viel Wasser speichern können.
Diese „Lebensmittelzusätze“ sollen aber dem
Lebensmittelrecht entsprechen und die Zutaten korrekt
deklariert werden (Selbstversorgermilch
vs. Industriemilch).
[Proteine aus Blutplasma - Kontrolleure
haben keine Chance - Grüne fordern "mehr Forschung"]
Die Proteine werden aus Blutplasma hergestellt und
machen es Kontrolleuren allerdings unmöglich
nachzuweisen, dass den Fleischerzeugnissen nicht
deklariertes Wasser untergemischt wurde. Seit 2014
forscht das staatliche Max-Rubner-Institut daran,
nicht deklarierte Wasserbeimischungen in
Fleischerzeugnissen nachzuweisen. Bislang wurde keine
Methode gefunden, die „Fleischpanscherei“
nachzuweisen.
Die Partei der Grünen forderte die Bundesregierung
auf, mehr Geld in die Forschung zu stecken, damit der
Betrug in der Fleischindustrie leichter aufgedeckt und
somit beendet werden kann. Leitungswasser habe nichts
in Fleischprodukten zu tun und habe definitiv nicht
den gleichen Preis wie ein Steak, kritisieren die
Grünen. Die Panscherei sei nicht nur ein Betrug am
Geschmack, sondern vor allem am Geldbeutel der
Verbraucher.
[Firma Sonac präsentiert sein
"Geschäftsmodell" - die Verwertung von
Schlachtabfällen zu Proteinen]
Das Magazin „Frontal 21“ hatte für seine Recherchen
in der Fleischindustrie zum Schein eine Fleischfirma
gegründet. Die Autoren luden einen Vertreter der Firma
Sonac ein, der das Geschäftsmodell der Firma anpries.
Sonac hole bei Schlachthöfen alles ab, was nicht
verarbeitet werden könne. Die Schlachtabfälle landeten
nicht im Müll, sondern würden bei Sonac zu 100%
verarbeitet werden. „Wir machen quasi aus Scheiße
Gold“, brüstete sich der Vertreter. Mit diesem
Geschäft mache man immer Geld.
Zudem warb die Firma Sonac für die Protein-Zusätze in
Schlachtabfällen und führte vor, wie das Gewicht von
Fleischprodukten durch die Beimischung von Wasser
erhöht werden kann. Die Zielgruppe der Firma sind
Fleisch- und Wurstproduzenten.
[Niemand will gepanschtes Fleisch verkauft haben
(!)]
„Frontal 21“ fragte bei Discountern nach, ob sie
Fleischprodukte kaufen, die mit Proteinen aus
Schlachtabfällen gestreckt sind. Die Discounter Lidl,
Aldi und Kaufland versicherten, dass in ihren
Fleischwaren keine Proteine zugesetzt würden. Auch der
Bundesverband der Deutschen Fleischwarenindustrie
verneinte die Verwendung des Proteins. Fraglich ist
dann, wer die Abnehmer dieser Fleischpanscher sind.
Solange nicht nachgewiesen werden kann, in welchen
Fleisch- und Wurstprodukten Proteine enthalten sind,
wird man als Verbraucher nur auf den Metzger seines
Vertrauens zurückgreifen können, will man keine
gepanschten Produkte zu sich nehmen.>
<Bill Gates, einer der reichsten Menschen
der Welt, fordert die Industrienationen auf, auf
Kunstfleisch umzusteigen, um die Erde vor
Treibhausgasen zu schützen. In seinem neuen, bereits
vielfach kritisierten Buch spricht der
Microsoft-Gründer über die Klimakrise.
Am Dienstag ist das neue Buch von Microsoft-Gründer
Bill Gates mit dem Titel "Wie man eine
Klimakatastrophe vermeidet: Die Lösungen, die wir
haben, und die Durchbrüche, die wir brauchen"
erschienen. In einem Interview sprach er sich dafür
aus, den Methanspiegel zu senken, indem man die
Viehzucht aufgibt und diese
durch synthetisches Fleisch ersetzt:
"Ich denke, alle reichen Länder sollten auf 100
Prozent synthetisches Rindfleisch umsteigen. Man
kann sich an den Geschmacksunterschied gewöhnen
und mit der Zeit wird es noch besser schmecken. "
Die Idee bestehe darin, Methanemissionen, die von
Weidetieren wie Kühen oder Schafen bei der
Grasverdauung erzeugt werden, zu senken. Gates lobte
die technologischen Errungenschaften in der
Landwirtschaft und im Bioingenieurwesen und erklärte,
es gebe keinen anderen Weg, als die Viehzucht
aufzugeben. Jedoch räumte der Milliardär ein,
dass es eine "politisch unpopuläre Herangehensweise"
sei, den Menschen zu sagen, dass man keine Kühe mehr
halten dürfe. Die Reaktionen in den sozialen
Medien bestätigen Gates' Vermutung. Paul
Joseph Watson, ein britischer Blogger, twitterte,
dass Gates ein Fleischfresser sei, der zugegeben
habe, am liebsten Hamburger zu essen:
"Sie werden das 3D-gedruckte künstliche Fleisch
essen, nicht er und seine Freunde in Davos."
Bill Gates saying western
countries should switch to "100% synthetic beef"
while himself being a vociferous carnivore and
admitting his favorite food is hamburgers.You'll
be eating the 3D printed plastic meat, not him
and his Davos friends.
Bereits im Dezember 2020 wurden erstmals im
Labor erzeugte Hühnchennuggets in einem
Luxusrestaurant in Singapur verkauft. Jedoch
seien echte Tiere weitaus effizienter als
jede vom Menschen entwickelte Technologie. Dies
unterstrich ein Twitter-Nutzer und bot "einen
voll funktionsfähigen, sich selbst replizierenden
Zellulose-Protein-Bioreaktor, der Rindfleisch
produziert", zum Verkauf an.
offered to sell @BillGates
a fully-functional beef-producing
self-replicating cellulose-to-protein
bio-reactor for a million dollars and he
acceptednow I just need to go buy a cow
Weitere Twitter-Nutzer wiesen darauf hin, dass
Gates inzwischen über eine Milliarde Quadratmeter an
Land in 19 US-Bundesstaaten erworben hatte. Der
Kongressabgeordnete Thomas Massie schlug einen anderen
Weg ein und sagte, dass die US-Amerikaner "für eine
Weile echtes Rindfleisch essen werden, da wir 27,9
Billionen Dollar Schulden haben". Gates wolle nur,
dass "reiche" Nationen den Wechsel vornehmen. Massie
selbst ist Experte auf dem Gebiet, da er Hühner und
andere Tiere auf seinem 1.000 Hektar großen Gehöft
hält, das mit Sonnenkollektoren und Tesla-Batterien
betrieben wird.
Follow the money,
always.Bill Gates now owns the most farmland of
anyone in the United States, according to The
Land Report, owning 268,984 acres of land
combined across 19 states.why?https://t.co/O6ofP4wOzo
Umweltschützer kritisierten, dass Gates in einem
66.000 Quadratmeter großen Eigenheim im US-Bundesstaat
Washington lebe und in seinem Privatjet 486 Gallonen
Treibstoff pro Flugstunde verbrauche.
Trotz der Umbenennung der globalen Erwärmung in
Klimawandel sind Umweltschützer weiterhin von der
Vorstellung besessen, dass sich der Planet wegen
menschlicher Aktivitäten erwärmt, die um jeden Preis
gestoppt werden müssten.
Gates scheint der grünen Revolution jedoch nicht ganz
zu folgen, da er den australischen Medien in dieser
Woche mitteilte, dass "Kernspaltung und Fusion
wirklich die einzigen Dinge sind, die funktionieren
können", um 25 Prozent des Stroms unabhängig vom
Wetter zu erzeugen. Er betonte, Wind und Sonne
könnten nicht ohne eine "Wundererfindung" von weitaus
billigeren Batterien auskommen, um die Energie das
ganze Jahr über zu speichern. Als er dies sagte,
blieben Millionen Texaner ohne Strom, und ein Großteil
der Wind- und Sonnenenergie des Staates wurde
während eines ungewöhnlich schweren Schnee- und
Eissturms unbrauchbar.>
Kriminelles WEF 14.8.2023: will neue
Allergie gegen Fleisch verbreiten - S. Matthew Liao: Mitglied vom WEF will Menschen genetisch verändern
damit sie kein Fleisch mehr vertragen
Video-Link:
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/75767
S. Matthew Liao, ein „Bioethiker“ mit Verbindungen zum
WEF: Menschen sollten genetisch so verändert werden,
dass sie Fleisch nicht mehr vertragen, um den
„Klimawandel“ zu lösen.
„Es stellt sich heraus, dass wir die menschliche
Technologie nutzen können, um uns bei der Bewältigung
des Klimawandels zu helfen... Die Menschen essen zu viel
Fleisch, nicht wahr? Und wenn sie ihren Fleischkonsum
reduzieren würden, wäre dem Planeten wirklich geholfen.
Aber die Menschen sind nicht bereit, auf Fleisch zu
verzichten ... Wir können durch menschliche Technik
deutlich machen, dass wir bestimmte Fleischsorten nicht
vertragen. Das ist etwas, was wir mit menschlicher
Technik erreichen können“.
Heimliches
Schweinefleisch im September 2023: In einer
Kalbsbratwurst ist auch Schweinefleisch drin
Er ist Lebensmittelchemiker und weiss, von was er
spricht
Viehaltung 4.4.2024:
Vergleich Milch und Fleisch: Weidekuh gegen
Industriefutter-Kuh
aus dem Buch von Kate Rhéaume-Bleue: Vitamin K2
und das Calcium-Paradoxon; Kopp-Verlag 2016
Details über Vitamin K1+K2 Link
- zum Kieferbau durch Vitamin K2 Link
Buch beim Kopp-Verlag kaufen Link
Buch bei Amazon kaufen Link
Buch bei Buchhaus.ch kaufen Link
-- Kühe mit Grasfutter haben mehr Vitamin K2 in der
Milch [das für die Lenkung von Kalzium in die Zähne und
Knochen wichtig ist] (S.64)
-- die Bezeichnung "organisch" garantiert kein
Grasfutter bei den Tieren (S.64)
-- man muss also die Molkerei fragen, wie die Kühe
ernährt worden sind (S.64-65)
-- ein Logo mit Kühen auf einer Wiese ist KEIN Beweis,
dass die Kühe auf einer Weide grasen durften (S.65)
-- das Grasen des Viehs ist optimal im Frühling und
Herbst, wenn die Kühe etc. "schnell wachsendes, grünes
Gras fressen" (S.66)
Wildfutter-Fleisch
-- Vieh auf der Wiese ("Weidekuh")
Industriefutter-Fleisch
(Körner in Stallhaltung)
Fett
weniger
mehr
Betacarotin
mehr
weniger
Vitamin E
mehr
weniger
Vitamin B Thiamin+Riboflavin
mehr
weniger
Calcium
Magnesium
Kalium
mehr
weniger
Omega-3-Fettsäuren
mehr
gesundes Verhältnis von Omega 6 zu 3:
1,65 zu 4,84
weniger
Konjugierte Linolsäure CLA
mehr
weniger
Vaccensäure, die in CLA
umgewandelt werden kann
mehr
weniger
gesättigte Fette
weniger
mehr
(S.65)
Fleischgift Wurst am 13.7.2024:
mit Nasen, Penissen etc. - weg damit! Wurst aus Leichenmus, [das besteht u.a. aus]: Augen,
Nasen, Penissen, Hirn, Knorpel, Blut, Knochen, Darm
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=2555167964979887&id=100014601255099
Fleischgift Wurst am 13.7.2024: mit Nasen,
Penissen etc. - weg damit! [1]
Fleisch aufgespritzt am 22.8.2024:
Das aufspritzen von Fleisch machen auch manche
Metzger.
In der Wurst wird es mit Phosphat und Eis gestreckt,
da es ja sonst angeblich im cutter zu heiß wird.
https://t.me/standpunktgequake/157347
Misch-Fleisch in der Kalbsbratwurst in
der Schweiz am 16.10.2024: Muslime reklamieren: Oft Schwein in Kalbfleisch – Muslime fordern klare
Angaben
https://www.nau.ch/news/schweiz/oft-schwein-in-kalbfleisch-muslime-fordern-klare-angaben-66842304
Fototexte:
-- Coop Poulet Wienerli
-- Produkte, die kein Schweinefleisch enthalten, werden
bei Coop speziell gekennzeichnet. - Coop/Nau.ch
-- Um über die Art des Fleisches zu informieren, nutzt
die Migros Piktogramme. - zVg
-- Diese Kalbfleisch-Pastete von Coop enthält nur acht
Prozent Kalbfleisch. – Coop
Der Artikel:
Laut einer Analyse ist in vielen mit Kalbfleisch
angeschriebenen Produkten auch Schweinefleisch
enthalten. Das sollte klar ersichtlich sein, finden
Muslime.
Für Muslime ist es wichtig zu wissen,
ob in einem Produkt Schweinefleisch drin ist.
Auf der Verpackung sollte dies klar
erkennbar sein, fordert ein Verein.
Coop und Migros sind sich dessen
bewusst – und setzen beispielsweise auf Piktogramme.
Produkte, die mit Kalb angeschrieben sind, enthalten
nicht immer nur Kalb. Das zeigte kürzlich ein Bericht
der Konsumentenzeitschrift «Saldo». Demnach werden
beispielsweise Pasteten oder Würste oftmals mit Schwein
oder Poulet ergänzt.
Der Anteil von Kalbsfleisch an Kalbsfleischpasteten ist
oft gering. Bei zwei im Bericht genannten Produkten
beträgt der Anteil nur acht Prozent. Ein Erzeugnis
stammt aus dem Coop, das andere aus der Migros.
Insgesamt kann man festhalten, dass der
Kalbsfleischanteil je nach Produkt stark variiert.
Viele mit Kalb angeschriebene Produkte enthalten also
auch Schwein. Gerade für Menschen, die aus religiöser
Überzeugung kein Schweinefleisch essen, kann dies eine
Herausforderung sein.
Unter anderem im Islam gilt das Schwein als unreines
Tier. Laut dem Koran ist es deshalb nicht erlaubt,
dieses Fleisch zu essen.
Muslime wünschen sich klare Angaben
Muveid Memeti ist Vorstandspräsident des Muslimischen
Vereins Bern. Im Namen des Vorstands hält er fest, dass
es grundsätzlich «völlig unproblematisch» sei, wenn
Kalbsfleisch Schweinefleisch enthält. «Für uns ist dabei
einzig wichtig, dass der zusätzliche
Schweinefleischgehalt auch irreführungsfrei angegeben
wird.»
Menschen, die aus religiösen Gründen auf Schweinefleisch
verzichten, würden klarere Angaben sicherlich begrüssen,
sagt Memeti. Das gelte nicht nur für Muslime, sondern
auch für Juden.
Beispielsweise wäre es wünschenswert, wenn der
Schweinefleischgehalt bei Kalbprodukten «nicht nur im
Kleingedruckten» angegeben wird. Stattdessen soll diese
Information bereits «im Namen oder sonst wo
übersichtlich auf der Verpackung» zu finden sein.
Der Muslimische Verein Bern betont aber, dass es
Bemühungen gibt, die in die richtige Richtung gehen:
«Positiv hervorzuheben ist immerhin, dass Produkte ohne
Schweinefleischgehalt schon heute in der Regel besonders
gekennzeichnet sind. Dies erleichtert die
Entscheidungsfindung und Orientierung für Menschen, die
auf Schweinefleisch verzichten, ungemein.»
Klar ist: Die grossen Detailhändler wie Coop und Migros
haben eine besondere Verantwortung. Memeti sagt: «Nach
unserer Erfahrung kaufen die meisten Schweizer Muslime
ihr Fleisch bei den grossen Detailhändlern ein.
Insbesondere auch bei den Schweizer Detailhändlern Coop
und Migros.»
Coop kennzeichnet Produkte ohne Schweinefleisch
Coop betont gegenüber Nau.ch zunächst, dass man sich in
jedem Fall an die gesetzlichen Bestimmungen halte.
Mediensprecherin Sina Gebel führt aus: «Bei
Frischfleisch handelt es sich in der Regel um
Monoprodukte, die jeweils mit dem Gattungssymbol
gekennzeichnet sind.»
Bei den anderen Produkten setzt man auf ein Piktogramm
mit dem Zusatz «ohne Schweinefleisch», falls kein
Schwein drin ist. «Darüber hinaus wird im Verzeichnis
der Zutaten über die Zusammensetzung des Produktes
informiert», so Gebel weiter.
Auch hier hält sich Coop an bestimmte Vorgaben: «Für die
Angaben auf der Verpackung gelten verschiedene
Anforderungen. Wie beispielsweise die Einhaltung einer
Mindestschriftgrösse oder eine gut sichtbare
Platzierung.»
Auch Migros arbeitet mit Piktogrammen
Auch bei der Migros betont man gegenüber Nau.ch: «Uns
ist es sogar sehr wichtig, dass alle unsere Kundinnen
und Kunden Informationen zu allen Produkten in unseren
Regalen erhalten.»
Alle Inhaltsstoffe und weitere Produktinformationen
seien stets angegeben, so Mediensprecherin Carmen Hefti.
Fleisch Migros
Dabei geht die Migros schon jetzt teilweise über das
Kleingedruckte hinaus. Hefti sagt: «Beim Fleisch geben
wir zusätzlich anhand von Piktogrammen Auskunft über die
Art.»
Das Beispiel der Kalbsbratwurst zeigt: Wenn diese nur
aus Kalb besteht, ist das Zeichen des Kalbs sowie die
Markierung «100 Prozent Kalb» darauf. Ist auch Schwein
darin enthalten, dann sieht man auf der Verpackung ein
Kalb und ein Schwein.
Schinken soll krebserregend sein in GB
am 19.11.2024: meint Dale Vince, ein
Milionär-Klimaaktivist: UK: Tabakähnliche Warnhinweise für
Schinkenspeck gefordert
https://transition-news.org/uk-tabakahnliche-warnhinweise-fur-schinkenspeck-gefordert
Nach Ansicht des
britischen Öko-Energie-Magnaten Dale Vince,
einem Großspender von Parteien und
Klimaaktivisten, sollte Bacon wegen seines
angeblichen Krebsrisikos mit einer
Gesundheitswarnung versehen werden. Laut WHO sei
dieser genauso gefährlich wie Tabak.
Fleisch und Milchprodukte sollten mit
Gesundheitswarnungen versehen werden, insbesondere
Bacon, da dieser krebserregend sei. Diese Ansicht
vertritt der Großspender der Labour-Partei Dale
Vince, wie The Telegraph berichtet.
Warnhinweise ähnlich denen für Zigaretten sollten
demnach auf den Schinkenspeck. Vince wolle, dass
verarbeitetes Fleisch wegen seines angeblichen
Krebsrisikos mit Gesundheitshinweisen versehen
wird.
Der Veganer und millionenschwere Labour-Spender
unterstütze eine Kampagne, die darauf abziele,
dass öffentliche Krankenhäuser ihren Patienten
pflanzliche Kost servieren, so der Telegraph.
Durch die entsprechende Ernährung könnten wir am
meisten zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen
und zur Verbesserung der menschlichen Gesundheit
beitragen. Vance weiter:
«Die Aufgabe der Regierung
besteht darin, uns besser zu beraten,
Gesundheitswarnungen auf Fleisch und Milchprodukte
zu drucken und den Speiseplan im NHS und in
unseren öffentlichen Einrichtungen zu ändern.»
Der Verkauf von Speck sollte nach dem Vorbild des
Tabakkonsums reguliert werden, fordere der
63-jährige Unternehmer. Schließlich habe die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) 2015 davor
gewarnt, dass «verarbeitetes Fleisch» ein
Karzinogen der Gruppe 1 sei. Damit sei es genauso
gefährlich eingestuft wie Tabak.
Laut Wissenschaftlern gebe es «hinreichende»
Beweise dafür, dass diese Lebensmittel Krebs,
insbesondere Darmkrebs verursachten, schreibt der
Telegraph. Die medizinische Wissenschaft sei sich
darüber im Klaren, dass der Verzehr von mehr
Pflanzen und weniger Tieren besser für unsere
Gesundheit sei, habe Vince behauptet.
Während wir Tabak in Päckchen ohne Markenzeichen
verpackten, auf deren Vorderseite Bilder von
kranken Organen zu sehen sind, würde man Speck in
den Supermarkt stellen und das Gesicht eines
glücklichen Schweins daraufkleben. Das sei nicht
in Ordnung, findet der Millionär. Eine
Fleischsteuer könne seines Erachtens eine weitere
Möglichkeit sein, das Problem zu lösen.
Vince ist der Chef des Ökostrom-Unternehmens
Ecotricity, das den weitaus größten Teil seines
Produktangebots aus Windparks bezieht. Außer für
Labour und die Grüne Partei hat er auch für die
Klimaaktivisten von Extinction Rebellion und Just
Stop Oil gespendet und sich engagiert. Damit ist
er in Gesellschaft der fleißigen Spendensammlerin
Hillary Clinton (wir berichteten).
Den Cop29-Klimagipfel in Baku habe der Unternehmer
kritisiert, so der Telegraph – unter anderem mit
Blick auf die Erklärung des aserbaidschanischen
Präsidenten, die Öl- und Gasvorkommen seines
Landes seien ein «Geschenk Gottes». Vince habe
kommentiert, es sei ein Fehler, solche
«superwichtigen Diskussionen in einem Petrostaat
zu führen und auf ein gutes Ergebnis zu hoffen».
Rohes Fleisch mit Bandwürmern drin am
24.1.2025: provoziert Zysten überall Plötzlich war sein Körper voller Lebewesen: Arzt
erklärt Horror-Röntgenbild
https://www.blick.ch/ausland/ploetzlich-war-sein-koerper-voller-lebewesen-arzt-erklaert-horror-roentgenbild-id20525144.html
Marian Nadler - Redaktor News - Schockierender Fund
bei der Röntgenuntersuchung: Ärzte entdeckten
unzählige Bandwurmeier im Körper eines Portugiesen.
Der Grund: Er hatte einen kleinen, aber fatalen Fehler
in der Küche gemacht. «Die Zysten sind überall. Man kann sie noch nicht
einmal zählen»: Als der US-amerikanische Arzt Sam Ghali
auf das Röntgenbild schaut, ist er fassungslos. Ein Mann
war nach einem Sturz mit Hüftschmerzen ins Spital
gekommen. Doch bei der Untersuchung wurde nicht etwa ein
Knochenbruch festgestellt, sondern etwas ganz anderes
entdeckt. Etwas ziemlich Schockierendes.
Die Aufnahme zeigt, dass sich im Körper des Mannes
unzählige Bandwurmeier befanden, wie der Mediziner aus
Florida in einem viralen Video auf der Plattform X
erzählt. Auf dem Bild sind Hunderte kleine Knötchen zu
sehen. Bei ihnen handelt es sich um Zysten, die durch
den Parasitenbefall entstanden. Aus den Eiern können
innerhalb von zwei Monaten erwachsene Tiere heranreifen.
Der Mann, dessen Fallstudie 2021 in der portugiesischen
Stadt Porto entstand, hatte Glück, dass der
Parasitenbefall entdeckt wurde.
Bandwurmlarven sind für Zysten verantwortlich
Das Erklärvideo von Ghali sammelt seit 16. Januar 14,8
Millionen Aufrufe. Ghali hat auf der Plattform X fast
650'000 Follower. Es sei eine der «verrücktesten
Röntgenaufnahmen», die er je gesehen habe, sagt der
Notarzt in dem Video.
Wie konnte es überhaupt so weit kommen? Die Krankheit
war bei dem Patienten aufgetreten, nachdem er rohes oder
nicht durchgegartes Schweinefleisch verzehrt hatte, das
Bandwurmlarven enthielt. «Bei diesem Patienten haben sie
sich stark in die weichen Teile der Hüften und Beine
ausgebreitet», erläutert Ghali.
Die Larven – kleine, frisch geschlüpfte Würmer – dringen
in Körpergewebe ein und bilden dort Zysten. Diese Zysten
können dann zerfallen und Infektionen verursachen. Eine
sogenannte Zystizerkose, die durch die Infektion der
Zysten entstehen kann, ist besonders gefährlich, wenn
sie im Gehirn oder Nervensystem auftritt. Man spricht
dann von einer Neurozystizerkose.
«Waschen Sie sich immer die Hände»
«Die Prognose für Zystizerkose ist im Allgemeinen gut,
aber leider enden einige Fälle tödlich», weiss der Arzt
aus Florida. «Schätzungen zufolge infizieren sich jedes
Jahr weltweit etwa 50 Millionen Menschen, was zu etwa
50'000 Todesfällen führt.»
Eine Übertragung erfolgt oft, wenn man seine Hände nach
dem Toilettengang nicht gründlich wäscht. Die Eier
können auch durch mit Fäkalien verunreinigtes Wasser
übertragen werden. «Die Moral der Geschichte lautet:
Achten Sie möglichst auf Ihre Sauberkeit, waschen Sie
sich immer die Hände und essen Sie niemals rohes oder
nicht durchgegartes Schweinefleisch», sagt Ghali.
Fleischgift oder Biofleisch am
18.4.2025: und weitere Kriterien: von welchem Tier und
von welchem Teil: Welches Fleisch ist wirklich gut für dich?
https://www.nau.ch/lifestyle/food/welches-fleisch-ist-wirklich-gut-fur-dich-66948717
Fototexte:
Unter den roten Fleischsorten gehört Bison zu den
magersten. - Depositphotos
Auch Rindfleisch darf hin und wieder auf dem Speiseplan
stehen. - Depositphotos
Lamm passt besonders gut zu Eintöpfen. - Depositphotos
Der Artikel.
Kiran Iqbal - Bern - Fleisch ist nicht gleich
Fleisch. Wie gesund die einzelnen Sorten sind und was
du ausserdem wissen musst, verraten wir dir hier.
Du liebst Fleisch, willst dich jedoch
gesundheitsbewusster ernähren? Wir werfen einen Blick
auf verschiedene Sorten und welche Nährstoffe sie dir
liefern.
Bison: Eine gesunde Alternative zu anderen Fleischsorten
Bison gehört zu den magersten roten Fleischsorten und
ist daher besonders gesund. Es hat einen niedrigeren
Anteil an gesättigten Fettsäuren im Vergleich zu
Rindfleisch, was es zu einer besseren Wahl für die
Herzgesundheit macht.
Mit einem hohen Eiweissgehalt ist Bison ideal für den
Muskelaufbau und die Gewebereparatur. Im Vergleich zu
Rindfleisch bildet Bison weniger von den ungesunden
Fettrückständen, die Arterien verengen können.
Neben seiner mageren Qualität bietet Bison auch
Mineralstoffe wie Eisen und Zink, die für den Körper
wichtig sind. Der zarte Geschmack und die vielseitige
Zubereitung machen Bison zu einer beliebten Wahl in
verschiedenen Küchen.
Huhn: Das leichte Geflügel für eine gesunde Ernährung
Huhn enthält weitaus weniger gesättigte Fettsäuren als
rotes Fleisch und ist damit die leichtere Alternative.
Es bietet viel Eiweiss sowie essenzielle Aminosäuren,
die den Zellwachstums- und Reparaturprozess
unterstützen.
Ein 100 Gramm schweres Hühnerbrustfilet liefert rund 25
Gramm Eiweiss und ist auch eine ausgezeichnete Quelle
für B-Vitamine wie Niacin, die den Energiestoffwechsel
fördern. Durch den geringen Fettanteil ist Huhn
besonders für eine kalorienbewusste Ernährung geeignet.
Gerade in Kombination mit frischen Kräutern und Gemüse
lässt sich Huhn vielfältig zubereiten.
Lamm: Ein nährstoffreicher Genuss
Lamm ist eine hervorragende Quelle für Eiweiss und
enthält zudem Omega-3-Fettsäuren, die für die
Herzgesundheit wichtig sind. Es liefert auch essenzielle
Mikronährstoffe wie Vitamin B12, Zink und Eisen, die das
Immunsystem stärken.
Lammeintopf, Teller, Aprikosen
Ob als saftiger Braten oder in Eintöpfen, Lamm eignet
sich für viele Gerichte. Es hat einen ausgeprägten
Geschmack, der sich gut mit mediterranen Gewürzen
kombinieren lässt.
Für gesundheitsbewusste Feinschmecker ist Lamm in
moderaten Mengen eine exzellente Wahl.
Schweinefleisch: Genuss mit Balance
Schweinefleisch, besonders die mageren Teile, bietet
einige gesundheitliche Vorteile und enthält wichtige
Nährstoffe. In Studien wurde nachgewiesen, dass der
Austausch von fettreduziertem Schweinefleisch mit
anderem Fleisch zu einer besseren Herzgesundheit führen
kann.
Es liefert ebenfalls essenzielle Vitamine und
Mineralstoffe, darunter Zink und B-Vitamine. Ein
weiteres Plus: Schweinefleisch lässt sich gut in
kalorienbewusste Rezepte integrieren, insbesondere in
der mageren Variante.
Es bietet eine gute Balance zwischen Geschmack und
Nährwert.
Rindfleisch: Ein Klassiker in der Küche
Rindfleisch wird oft kritisch betrachtet, doch in
moderaten Mengen und in seiner mageren Form ist es eine
wertvolle Quelle für Eiweiss und essenzielle
Mineralstoffe. Besonders Rinderfilet oder Rinderhüfte
sind fettarm und bieten dennoch eine hohe
Nährstoffdichte.
Rindersteak, Messer, Gabel
Es enthält eine beachtliche Menge an Eisen und Zink.
Darüber hinaus sorgt der hohe Eiweissgehalt für den
Erhalt und Aufbau von Muskeln.
Für eine gesunde Ernährung sollte jedoch auf eine
ausgewogene Menge und die Wahl der richtigen
Fleischstücke geachtet werden.
Leber: Ein wahres Kraftpaket der Nährstoffe
Leber, vornehmlich Rinderleber, gehört zu den
nährstoffreichsten Fleischsorten. Sie ist reich an
hochwertigem Eiweiss sowie an Vitamin A, B12 und Eisen.
In einer Portion Leber stecken auch viele Folsäure und
Zink, die das Immunsystem unterstützen. Die Zubereitung
kann ganz unterschiedlich sein – von Pâté bis zu
gebratener Leber mit Zwiebeln.
Trotz ihres intensiven Geschmacks eignet sich Leber
besonders für eine nährstoffreiche Ernährung, vor allem
in Kombination mit frischen, gesunden Beilagen.
4R am 2.8.2025: macht Propaganda mit 3R:
Reduce - Remix - Replace gegen
Fleischkonsum+will Fleischpreise "klimagerecht"
erhöhen
Video: https://www.facebook.com/reel/1108466314488809/
[Das Regime von Fascho März hat KEINE anderen Probleme -
und die Armut steigt...]
3.9.2025: Fleischproduktion braucht viel
mehr Wasser als Gemüseproduktion: Ein Kilo Rindfleisch verbraucht bis zu 16.000 Liter
Wasser, ein Kilo Tomaten nur 110 Liter
https://www.facebook.com/photo/?fbid=2860855984106392
Video am 27.9.2025: Fleisch aus
Knochenmasse hergestellt: mit Farbstoff, Aromen,
Würste schön verpackt
Video: https://t.me/standpunktgequake/208809
Ein großer Discounter kippt ab 2026
Billig-Fleisch aus den Eigenmarken-Regalen.
Tierwohl statt Mindeststandard – mit Folgen für
die Konkurrenz.
Aldi Süd verbannt für seine Eigenmarken Fleisch
aus Haltungsform 1 – der Stufe, die lediglich die
gesetzlichen Mindeststandards erfüllt. Ab Mitte
Jänner 2026 betrifft das Rind, Schwein, Hähnchen
und Pute, Markenartikel und internationale
Spezialitäten bleiben davon ausgenommen.
Die Konkurrenz gerät damit unter Zugzwang: Rewe
und Penny wollen bis dahin mindestens auf
Haltungsform 2 umstellen. Lidl peilte Ende Februar
2026 an – und meldet den Umstieg im Wesentlichen
als geschafft.
Die „Haltungsform“ ist ein freiwilliges
Kennzeichen mit fünf Stufen: 1 =
Stall/Mindeststandard, 3 = mehr Platz und
Frischluftkontakt, 4 = Auslauf im Freien, 5 = Bio
mit ökologisch erzeugtem Futter.
Schweiz am 4.11.2025: Fleischkonsum steigt: Ist der Vegan-Hype endlich
vorbei?
https://www.nau.ch/lifestyle/food/fleischkonsum-steigt-ist-der-vegan-hype-endlich-vorbei-67060319
Mirjam Walser - Zürich - Einige dürften jetzt jubeln:
Der Fleischkonsum in der Schweiz steigt wieder.
Bedeutet das das Ende des nervigen Vegan-Hypes?
Immer
öfter heisst es: Veganismus sei vorbei, die
Menschen hätten genug von Ideologie.
Tatsächlich
sind Konsument heute kritischer gegenüber
veganen Produkten.
Aber:
Der Hype ist keineswegs vorbei. Er hat lediglich
sein Erscheinungsbild gewandelt.
Manche geben sich
erleichtert. Veganismus sei vorbei. Die Menschen
hätten genug von ideologischen Debatten und wollten
wieder pragmatisch essen. So stand es kürzlich in
einem langen Artikel im Tages-Anzeiger. Und solche
Beiträge häufen sich.
Weg mit den
Ideologien und dem Verzicht, her mit ausgewogenem
Genuss und Pragmatismus.
Das klingt nach
einer vernünftigen Lösung. Gemeint ist aber: wieder
ohne schlechtes Gewissen Fleisch konsumieren wollen.
In der Schweiz
steigt der Fleischkonsum tatsächlich wieder leicht an.
Nach Jahren des Rückgangs liegen wir erneut bei fast
50 Kilogramm pro Kopf. Einige feiern bereits die
Rückkehr zur alten Normalität – passend zur aktuellen
politischen Weltlage.
Ist Veganismus
daher wirklich ein gescheiterter Hype?
Viel
Enttäuschung, wenig Geschmack
Viele der ersten pflanzlichen
Alternativen konnten die hohen Erwartungen
tatsächlich nicht erfüllen. Sie waren überteuert,
unausgereift oder schlicht ungeniessbar.
Die Versprechen
klangen oft besser, als das Produkt schmeckte. Wer je
in einen veganen Käse oder Aufschnitt gebissen hat und
ihn mit einem «Pfui» entsorgt hat, weiss, wovon die
Rede ist.
Das hat Spuren
hinterlassen. Viele Konsumenten sind heute kritischer
und misstrauischer gegenüber den vollmundigen
Ankündigungen der pflanzlichen Lebensmittelindustrie.
Doch genau das
gehört zur Entwicklung neuer Trends: Schlechte
Produkte verschwinden. Zum Glück. Dafür werden gute
weiterentwickelt und etablieren sich.
Inzwischen greifen
selbst überzeugte Fleischfans gerne zur pflanzlichen
Variante, wie Christian
Stucki in der Werbung für Planted
augenzwinkernd zeigt.
Veganismus
hat sich verändert
Aber es ist wahr:
Veganismus ist leiser geworden. Tierrechte oder eine
klimafreundliche Ernährung stehen im aktuellen
politischen Klima nicht hoch im Kurs.
Wer jetzt
schadenfreudig ins Fäustchen lacht, den muss ich
leider enttäuschen. Denn wir stecken schon längst
mitten im Wandel hin zu einer vermehrt tierfreien
Ernährung. Die Entwicklung geht weiter – nur tritt
sie inzwischen unter neuem Namen auf.
Statt von veganen
Ersatzprodukten sprechen Unternehmen und Fachleute
heute von Proteindiversifizierung, Proteintransition
oder Smart
Proteins.
Das Label vegan
wirkt auf viele abschreckend, zu ideologisch oder
belehrend. Die neuen Begriffe klingen technischer und
neutraler, meinen aber im Kern dasselbe: eine
Alternative zu tierischen
Proteinen.
Parallel dazu
entstehen neue Technologien, die es ermöglichen,
Proteine ohne Tier zu gewinnen – etwa durch
Präzisionsfermentation oder Zellkultivierung. Ziel
dieser Verfahren ist es, das Tier vollständig aus der
Lebensmittelproduktion zu ersetzen.
Erste Testprodukte
zeigen bereits heute, dass das gelingt: Sie
erreichen eine Qualität, die geschmacklich kaum noch
von tierischen Proteinen zu unterscheiden sind.
Der Wandel
ist notwendig
Noch sind viele
dieser Entwicklungen nicht auf dem Markt. Doch
weltweit investieren Staaten, Unternehmen und
Start-ups Milliardenbeträge in genau diese Lösungen.
Nicht aus Überzeugung, sondern aus pragmatischer
Notwendigkeit.
Denn: Wenn wir in
Zukunft zehn Milliarden Menschen ernähren wollen,
brauchen wir ein Ernährungssystem, das mit weniger
Fläche, Wasser
und Energie
auskommt.
Die tierische
Landwirtschaft ist dafür schlicht zu ineffizient. Sie
verbraucht enorme Mengen an Futtermitteln, um
vergleichsweise wenig Kalorien zu erzeugen. Dieses
System können wir uns auf Dauer nicht mehr leisten.
Der Wandel ist
also nicht vorbei, er ist unausweichlich. Und er nimmt
gerade erst richtig Fahrt auf, einfach unter einem
neuen Namen.
Pragmatisch essen
heisst in Zukunft also nicht, zurück zum Alten:
Tierleid ignorieren, das Klima ausblenden und sich
mit dem Schnitzel in der eigenen Komfortzone
einrichten.
Sondern: Smart
Proteins ohne Tier, einfach weil sie gut schmecken –
und nebenbei kann man natürlich auch noch ein
bisschen die Welt retten. Wenn man denn unbedingt
will.
Zur Person:
Mirjam Walser (39) schreibt auf Nau.ch regelmässig
zu Veganismus, Ernährung und gesellschaftlichem
Wandel. Als Coach und Gründerin der Vegan Business
School unterstützt sie Menschen dabei, nachhaltige
Unternehmen aufzubauen.
Keystone-SDA - Bern - Der Bundesrat lehnt ein
gesetzliches Verbot für chemisch behandeltes
Geflügelfleisch ab. Er hält ein solches für
überflüssig – bestehende Regeln reichten aus.
Der
Bundesrat will den Import von chemisch
behandeltem Geflügelfleisch nicht gesetzlich
verbieten. Er lehnt zwei entsprechende Motionen ab.
Das Anliegen der Vorstösse sei schon heute erreicht,
schreibt er.
Der Bundesrat nahm
am Mittwoch zu den beiden gleichlautenden Motionen
Stellung. Eingereicht hatten diese SP-Ständerätin
Mathilde Crevoisier Crelier (JU) und SP-Nationalrat
David Roth (LU). Sie befürchten, dass es im Rahmen
der Verhandlungen mit den USA im Zollstreit zu einer
Lockerung des Verbots der Einfuhr sogenannter
Chlor-Poulets kommen könnte.
Hintergrund der
Diskussion ist die in den USA gängige Praxis,
Poulets nach der Schlachtung in Chlor oder anderen
Chemikalien zu baden, um Keime abzutöten. In der
Schweiz und der EU ist dies
verboten, stattdessen setzen die Behörden in Europa
auf strenge Hygienestandards, um einen Keimbefall zu
verhindern.
Kontroverse
über US-Geflügelimporte
Das Thema des
Imports von US-Geflügelfleisch sorgt bei
Verhandlungen über Handelsverträge zwischen den USA
und europäischen Staaten seit Jahren für
Kontroversen. In der schriftlichen Begründung der
Motion räumen Cervoisier Crelier und Roth ein, dass
schon heute ein Importverbot bestehe.
Dieses könne der
Bundesrat aber per Verordnungsänderung einfach
aufheben. Dadurch würde ihrer Ansicht nach das
Vertrauen auch in die Schweizer Lebensmittel
erschüttert. «Eine glaubwürdige Schweiz darf ihre
Gesundheits- und Agrarnormen nicht unter dem Druck
einer Grossmacht aufgeben.»
Der Bundesrat
versicherte in seiner Antwort auf die Vorstösse, er
stelle sicher, dass die Schweizer Regelung mit jener
der EU
vereinbar bleibe. Dies gelte besonders im Hinblick
auf das neue Abkommen über Lebensmittelsicherheit
mit Brüssel.
Zudem verwies die
Landesregierung auf das bestehende Importverbot auf
Verordnungsebene.