Moskaus Entwicklung ist ein entscheidender Vorteil, der den Verlauf des Krieges verändern könnte.
Der russische Waffenhersteller Kalaschnikow-Konzern hat ein neues, satellitenunabhängiges Navigationssystem für Drohnen entwickelt, das Moskau in der Ukraine testen will.
Nach Angaben der Ungarischen Presse ermöglicht das optische Navigationssystem unbemannten Fahrzeugen, d. h. Drohnen, selbst bei Signalstörungen – also ohne Satellitenkommunikation – genau zu navigieren und ihre Ziele zu erreichen.
Auf den Kampfdrohnen werden zwei Arten von Navigationssystemen installiert: Satellit und BONSZ. Wenn ein Satellitensignal verfügbar ist, funktionieren die Drohnen wie gewohnt. Wenn das Signal jedoch verloren geht, schaltet sich das BONSZ-System ein und hilft der Drohne, ihren Weg zu finden.
Ziel der Entwicklung ist es, die Drohne in die Lage zu versetzen, ihre eigenen geografischen Koordinaten anhand des Oberflächenbildes zu bestimmen.
Die Produktionskapazitäten der Ukraine für Drohnen haben sich im vergangenen Jahr mehrfach drastisch erhöht, wobei der Drohnenkrieg sowohl für Russland als auch für die Ukraine in den Mittelpunkt des Kriegsgeschehens gerückt ist.
Beide Seiten haben sich auch darin hervorgetan, die Satellitenkommunikation der angreifenden Drohnen zu stören – was die Entwicklung Moskaus zu einem entscheidenden Vorteil macht, der den Verlauf des Krieges verändern könnte.

