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Das Schulessen 01

Meldungen,

präsentiert von Michael Palomino

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Nach einem Skandal um Tiefkühl-Erdbeeren aus China in deutschen Schulen, die eine Brechwelle provozierten, kommt endlich eine grosse Diskussion in Gang:

n -tv online,
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6.10.2012: <Geringe Budgets bei Schulessen: Experte kritisiert Großküchen> - billige Schulessen schaden den Kindern

aus: n-tv online; 6.10.2012;
http://www.n-tv.de/panorama/Experte-kritisiert-Grosskuechen-article7406756.html

<Aus China importierte Tiefkühl-Erdbeeren sind offenbar die Ursache für eine Brechwelle an Schulen in Mittel- und Ostdeutschland. Die Cateringfirma Sodexo entschuldigt sich bei den Betroffenen. Experten kritisieren indessen die Sparpraxis von Großküchen.

Nachdem Tiefkühlerdbeeren aus China als wahrscheinlicher Auslöser des Brechdurchfalls in Ostdeutschland ausgemacht wurden, dauern die Untersuchungen der Behörden an. Der Nachweis von Noroviren sei schwierig, erklärte ein Sprecher des Thüringer Gesundheitsministeriums. Eine geringe Konzentration reiche für eine Erkrankung aus, aber nicht für einen Nachweis im Labor. Dennoch arbeiteten die Behörden weiter daran, den genauen Erreger zu identifizieren.

Mit Befragungen konnte herausgefunden werden, dass die Welle von Erkrankungen offensichtlich von einer Charge Tiefkühlerdbeeren ausging. Die Landeslabor hatten zudem bei einem großen Teil der Erkrankten Noroviren nachgewiesen, allerdings nicht in den bisher untersuchten Lebensmittelproben.

Mehr als 1000 Erkrankungen in Thüringen

Laut Gesundheitsministerium wurden in Thüringen bisher 1085 Erkrankungen an 50 Schulen und Kindergärten gemeldet. Die Welle sei aber inzwischen abgeklungen und in den vergangenen Tagen seien keine Neuerkrankungen, sondern nur noch Nachmeldungen eingegangen, hieß es.

Die Cateringfirma Sodexo hat indessen Entschädigungen angekündigt. Das Unternehmen bat die betroffenen Kinder und ihre Eltern um Entschuldigung und versprach, seine nach eigenen Angaben bereits strengen Regeln kritisch zu überprüfen. "Wir werden künftig die Auswahl unserer Lieferanten noch strikter handhaben", hieß es in der Mitteilung. Es handele sich um einen höchst bedauerlichen Einzelfall.

Der Ernährungswissenschaftler Volker Peinelt fordert bessere Gefahrenanalysen bei der Liefer- und Verarbeitungskette von Lebensmitteln. "Man kann das Risiko wahrscheinlich nie ganz auf Null bekommen, aber man kann eine Menge für die Sicherheit tun", sagte Peinelt, der an der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach lehrt und zu Schulessen forscht.

Ernährungsexperte kritisiert Großküchen

Ein großes Problem sei, dass beim Einkauf in Drittländern und bei Großküchen zu sehr auf den Preis geschaut werde, sagte Peinelt. Es fehle oft an dem Bewusstsein, auch auf Qualitätsmerkmale wie mikrobiologische Zertifikate zu achten. Beim Schulessen werde zudem mit zu geringen Budgets gewirtschaftet - bundesweit nur zwischen 2 Euro und 3,50 Euro pro Mahlzeit. "Da muss ich natürlich beim Einkauf sehen, dass ich den billigsten Anbieter erwische. Und dann habe ich eben nicht die volle Sicherheit", sagte der Ökotrophologe. Mit 4,50 Euro sei gesundes Schulessen machbar.

Von der Krankheitswelle sind vor allem Schulen und andere Betreuungseinrichtungen in Sachsen, Brandenburg, Berlin, Thüringen und Sachsen-Anhalt betroffen. Nach Angaben des Robert-Koch-Institutes wurden bis Freitag 11.200 Fälle in insgesamt 497 Einrichtungen gemeldet. Mindestens 32 Patienten mussten demnach im Krankenhaus behandelt werden. Es handelt sich um den bislang größten durch Lebensmittel verursachten Krankheitsausbruch in Deutschland.

Beim Einkauf im Supermarkt müssen sich Verbraucher nach Behördenangaben keine Sorgen machen: Es gebe keine Hinweise, dass die betroffene Ware in den Einzelhandel gelangt sei. Der Importeur bezog den Ermittlungen zufolge 44 Tonnen der tiefgefrorenen Erdbeeren. Davon war vermutlich eine Charge belastet.

Quelle: n-tv.de, dpa/rts>

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Primera Hora Puerto Rico online,
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11-03-2019: Escuelas públicas en Nueva York introducen el lunes como día sin carne - movimiento en los "EUA" para lunes sin carne:
Estados Unidos: Escuelas públicas de Nueva York tendrán el "Lunes sin carne"
11.3.2019: Öffentliche Schulen in New York führen Montag als fleischlosen Tag ein - "US"-Bewegung für fleischlosen Montag:
"USA": Öffentliche Schulen in NY, werden einen "Fleischlosen Montag" haben
https://www.primerahora.com/noticias/estados-unidos/nota/escuelaspublicasdenuevayorktendranellunessincarne-1331288/
Original:

<"Reduciendo las carnes un poco mejorará la salud de los neoyorquinos y reducirá los gases de efecto invernadero", dijo el alcalde.

Todas las escuelas públicas de Nueva York dedicarán un día a la semana a partir del próximo curso escolar a servir desayuno y almuerzo vegetariano para ofrecer comidas más saludables a su 1.1 millón de estudiantes, informó este lunes el Ayuntamiento de la ciudad.

La iniciativa "Meatless Mondays" (Lunes sin carne) se llevará a todas las escuelas tras la implementación de un programa piloto durante la primavera del 2018 en 15 escuelas del distrito de Brooklyn, que luego se expandió a otros centros educativos para poder conocer la reacción de los estudiantes.

"Reduciendo las carnes un poco mejorará la salud de los neoyorquinos y reducirá los gases de efecto invernadero", dijo el alcalde durante un acto con el director del Departamento de Educación, Richard Carranza, de origen mexicano, y el presidente del distrito de Brooklyn, Eric Adams.

"Estamos expandiendo el 'Lunes sin carne' a todas las escuelas públicas para mantener nuestro almuerzo y el planeta verde para futuras generaciones", indicó De Blasio.

[Movimiento nacional "lunes sin carne" en todos los "EUA"]

"Lunes sin carne" es un movimiento nacional que surgió en EE.UU para reducir el consumo de ese alimento, centrado en opciones de comidas saludables y amigas del medioambiente.

De acuerdo con Carranza, es un iniciativa "buena para los estudiantes, las comunidades y el ambiente". "Nuestros 1.1 millón de estudiantes está tomando el siguiente paso hacia vidas más saludables y sostenibles", afirmó.

Los "Lunes sin carnes" surgió durante la I Guerra Mundial, cuando la Administración de Alimentos y Fármacos de EE.UU. (FDA, por su sigla en inglés) exhortó a las familias a reducir el consumo de alimentos básicos con el fin de ayudar al esfuerzo de guerra, propuesta que resultó exitosa.

La campaña regresó durante la II Guerra Mundial cuando el presidente Franklin Roosevelt la relanzó y en los años de la posguerra el presidente Harry S. Truman la continuó para proporcionar ayuda alimentaria a una devastada Europa, según la página web de "Meatless Monday".

En 2003 fue revivida por el expublicista y defensor de la salud, Sid Lerner junto con la escuela de Salud Pública Johns Hopkins Bloomberg, como un campaña de prevención de enfermedades por el excesivo consumo de carne, y se ha convertido en un movimiento mundial.

Agencia EFE>

Übersetzung:

<"Die Reduzierung von Fleisch wird die Gesundheit der New Yorker verbessern und die Treibhausgase reduzieren", sagte der Bürgermeister.

Alle öffentlichen Schulen in New York werden ab dem nächsten Schuljahr an einem Tag pro Woche vegetarisches Frühstück und Mittagessen servieren, um ihren 1,1 Millionen Schülern gesündere Mahlzeiten anzubieten, berichtete der Stadtrat am Montag.

Die Initiative "Fleischlose Montage" wird nach der Durchführung eines Pilotprogramms im Frühjahr 2018 in 15 Schulen im Stadtteil Brooklyn an allen Schulen realisiert, und später wird das Programm auch auf andere Schulungszentren übertragen, um die Reaktion von Studenten zu testen.

"Ein bisschen den Fleischkonsum zu reduzieren, wird die Gesundheit der New Yorker verbessern und die Treibhausgase reduzieren", sagte der Bürgermeister während einer Veranstaltung mit dem Direktor des Bildungsministeriums, Richard Carranza, mexikanischer Herkunft, und dem Präsidenten des Bezirks Brooklyn, Eric Adams.

"Wir erweitern den "fleischlosen Montag" auf alle öffentlichen Schulen, um unser Mittagessen und den grünen Planeten für zukünftige Generationen zu behalten", sagte De Blasio.

[Nationale Bewegung "Montag ohne Fleisch" in den ganzen "USA"]

"Montag ohne Fleisch" ist eine nationale Bewegung, die sich in den USA entwickelt hat, um den Verbrauch dieser Lebensmittel zu reduzieren und sich auf gesunde und umweltfreundliche Lebensmitteloptionen zu konzentrieren.

Carranza zufolge handelt es sich dabei um eine "positive Initiative für Studenten, Gemeinden und Umwelt". "Unsere 1,1 Millionen Studenten machen den nächsten Schritt in Richtung gesünderes und nachhaltigeres Leben", sagte er.

Der "Montag ohne Fleisch" entstand während des Ersten Weltkrieges, als die "US"-amerikanische Lebensmittelbehörde (Food and Drug Administration - FDA) Familien aufforderte, den Konsum von Grundnahrungsmitteln zu reduzieren, um die Kriegsanstrengungen zu unterstützen. Dieser Vorschlag erwies sich als erfolgreich.

Die Kampagne kam während des Zweiten Weltkriegs zurück, als Präsident Franklin Roosevelt sie wieder propagierte, und in den Nachkriegsjahren setzte Präsident Harry S. Truman die Kampagne fort, Nahrungsmittelhilfe für ein zerstörtes Europa bereitzustellen, so die Website "Meatless Monday".

Im Jahre 2003 wurde die Kampagne durch den Ex-Publizisten und Anwalt im GEsundheitsbereich, Sid Lernen, wiederbelegt, dies zusammen mit der John-Hopkins-Bloomberg-Gesundheitsschule, verpackt als Präventionskampagne gegen Krankheiten durch zu viel Fleischkonsum, und diese Kampagne ist nun zu einer weltweiten Bewegung geworden.

Agentur EFE>

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Schulweg und Mittagessen im Kanton Schaffhausen (Schweiz) 11.7.2023: Manche Kinder auf dem Land haben da Probleme: und die Justiz hilft NICHT:
Bundergericht hat entschieden: 30 Minuten Mittag genügen für Schulkinder
https://www.blick.ch/gesellschaft/bundergericht-hat-entschieden-30-minuten-mittag-genuegen-fuer-schulkinder-id18740790.html

Ihr Schulweg ist so lang, dass einige Schaffhauser Kinder nur eine halbe Stunde Mittagspause haben. Ihre Eltern klagten bis vor Bundesgericht – und scheiterten.

Jasmine Helbling - Beobachter

Weit ist der Weg – zumindest für vier Kinder und ihre Familien, die im Kanton Schaffhausen auf dem Land leben. Von der Haustür bis zur Schule sind sie fast eine Dreiviertelstunde unterwegs: 30 bis 35 Minuten zu Fuss, 10 Minuten mit dem Bus. Der lange Weg ist mühsam. Was die Eltern aber noch mehr stört, ist die kurze Mittagspause. Wenn die Kindergarten- und Primarschulkinder erst einmal zu Hause sind, bleibt rund eine halbe Stunde für den Zmittag.

Zu wenig, fanden die Familien. Sie forderten einen Schulbus oder ein Mittagstisch-Angebot. Doch damit stiessen sie auf taube Ohren: bei der Gemeinde, beim Regierungsrat, beim Obergericht. Da hiess es unter anderem, die Busfahrt sei nicht anstrengend und könne zur Mittagspause hinzugerechnet werden. Mit dem Urteil gaben sich die Eltern nicht zufrieden – aber nun zogen sie auch vor dem höchsten Schweizer Gericht den Kürzeren.

Was ist ein zumutbarer Schulweg?
Ein Schulweg ist nicht nur Sache der Eltern. Kinder haben laut Bundesverfassung Anspruch auf Grundschulunterricht, und dazu gehört auch ein zumutbarer Schulweg. Was als zumutbar gilt, muss aber im Einzelfall geklärt werden. «Es gibt zwar keine pauschalen Regeln, aber einige Richtwerte», sagt «Beobachter»-Expertin Daniela Bleiker.

So ist es laut einem Faktenblatt von «Fussverkehr Schweiz» etwa zumutbar, dass eine Vierjährige einen Kilometer zu Fuss geht – nicht aber, dass sie den öffentlichen Verkehr benutzt. Der Fachverband listet verschiedene Kriterien auf, darunter:

Art des Schulweges: Länge, Höhendifferenz, Beschaffenheit
Gefährlichkeit: Verkehr, Hindernisse, Fussgängerstreifen
Gesundheit des Kindes: psychische und intellektuelle Fähigkeiten
Wenn ein Schulweg nicht zumutbar ist, müssen die Gemeinden Massnahmen treffen. Dazu gehören etwa Schulbusse, Mittagsverpflegung oder Verkehrslotsen. Das alles kostet allerdings – und der Ermessensspielraum ist gross. Deshalb kommt es immer mal wieder zu Klagen.

Die Busfahrt ist keine Freizeit
Im Fall der Schaffhauser Kinder hielt das Bundesgericht nun fest, dass der Schulweg zumutbar sei. Im Urteil werden die Situationen der Kinder einzeln betrachtet. Als besonders heikel wird der Schulweg der jüngsten Schülerin eingestuft: Mit sechseinhalb Jahren hat sie nur 30 Minuten Mittagszeit, was «sicherlich nicht ideal» sei. Zur Zeit der Klage besuchte sie den Kindergarten allerdings nur an einem, nach Übertritt in die erste Klasse an zwei Nachmittagen. Unter diesen Umständen sei die kurze Pause «gerade noch zumutbar». Auch bei den anderen Kindern beruft sich das Gericht auf einzelne freie Nachmittage.

In vergleichbaren Fällen hatten Eltern ebenfalls schlechte Chancen. Oft wird darauf verwiesen, dass ein Teil des Weges auch mit einem Fahrrad oder Trottinett zurückgelegt werden könne. «Es ist viel mehr zumutbar, als Laien denken würden», sagt Beobachter-Expertin Daniela Bleiker. «Das Urteil zeigt, dass Richtwerte nicht in Stein gemeisselt sind.» So heisst es etwa bei Fussverkehr Schweiz, die Mittagszeit zu Hause sollte mindestens 45 Minuten betragen.

Einen Punkt sieht das Bundesgericht aber anders als das Schaffhauser Obergericht: Eine Busfahrt gehöre zum Schulweg – und definitiv nicht zur Pause.




https://orf.at/stories/3392212/

Mehr als hundert Schulkinder sind in Indien erkrankt – vermutlich durch die Hinterlassenschaften einer toten Schlange in ihrem Mittagessen. Der Vorfall ereignete sich in der Stadt Mokama im Bundesstaat Bihar.

„Der Koch servierte den Kindern Berichten zufolge das Essen, nachdem er die tote Schlange daraus entfernt hatte“, erklärte Indiens Nationale Menschenrechtskommission (NHRC) heute. Die NHRC forderte örtliche Regierung und Polizei auf, den Fall zu untersuchen.

Eltern protestierten

Im Anschluss an die Erkrankungen protestierten die Familien der Kinder. Nach Angaben der NHRC kam es zu „Blockaden der Straße durch die demonstrierenden Dorfbewohner“. Die Kommission verlangte einen „detaillierten Bericht“ von der Polizei und den Behörden, der auch den Gesundheitszustand der Kinder beinhalten solle.

In vielen von der Regierung betriebenen Schulen in Indien erhalten die Kinder kostenloses Essen, um ihre Bildung zu unterstützen. Bihar ist einer der ärmsten Bundesstaaten des Landes. 2013 starben im Bezirk Saran in Bihar 23 Schulkinder, nachdem sie eine mit Pestiziden verunreinigte Mahlzeit zu sich genommen hatten. Daraufhin verbesserte die indische Regierung die Lebensmittelsicherheit in ihren Schulen.




Klimawahn-Schulen in Schweden am 12.5.2025: "Klimafreundliches" Essen ohne Fleisch hat zu wenig Eisen - Kupferwasser scheint unbekannt:
Schweden: Klimafreundliche Schulmenüs führen zu Eisenmangel bei Kindern

https://uncutnews.ch/schweden-klimafreundliche-schulmenues-fuehren-zu-eisenmangel-bei-kindern/

Die Umstellung auf „klimafreundliche“ Schulverpflegung, bei der Fleisch durch pflanzliche Alternativen ersetzt wird, führt zu einem deutlichen Rückgang der vom Körper aufgenommenen Eisenmenge. Besonders betroffen sind Mädchen im Teenageralter, wie eine Dissertation der Universität Göteborg berichtet, zitiert von The Nordic Times.

Für die Studie wurden Daten von 167 der 290 schwedischen Gemeinden ausgewertet sowie 76 Schulmenüs über vier Wochen analysiert. Das Ergebnis: Keines der untersuchten Menüs deckte den Eisenbedarf von Mädchen, die in der Pubertät einen erhöhten Bedarf haben.

Obwohl pflanzliche Eiweißquellen wie Soja reich an Eisen sind, kann der Körper das darin enthaltene Eisen nur schwer verwerten. Aus Rindfleisch hingegen nimmt der Körper rund 14 % des enthaltenen Eisens auf – deutlich mehr als aus pflanzlichen Quellen, die als „klimaschonend“ gelten, aber ernährungsphysiologisch oft unzureichend sind.

Die Studie zeigt zudem, dass vor allem Frauen häufiger auf Fleisch verzichten und Lebensmittel bevorzugen, denen eine geringere Klimabelastung zugeschrieben wird. Das macht sie besonders anfällig für Mangelerscheinungen wie Eisenmangel.




Stadt Bern am 17.11.2025: Schule ist in Container-Provisorium - keine Küche da - alles ist vorgekocht:
Schul-Essen schon vor Tagen vorgekocht: Eltern sauer
https://www.nau.ch/news/schweiz/schul-essen-schon-vor-tagen-vorgekocht-eltern-sauer-67061758

Fototexte:
Die Volksschule Kirchenfeld wird derzeit saniert. - Stadt Bern
Die Schüler werden nun in einem Provisorium unterrichtet. - Stadt Bern
Deshalb kann im Kirchenfeld derzeit nicht frisch gekocht werden. (Symbolbild) - keystone

Der Artikel:

Riccardo Schmidlin - Bern - Das Berner Schulessen wird bis zu drei Tage im Voraus gekocht. SVP-Politiker fordern beharrlich Verbesserungen. Nun sollen die Kinder direkt befragt werden.

  • Das Essen in Berner Tagesschulen ist zum Teil nicht frisch, sondern wird vorgekocht.
  • Die Speisen werden zentral gekocht und dann in den Schulen aufgewärmt.
  • SVP-Stadträte reklamieren nach Beschwerden seitens Eltern.
  • Die Stadt Bern betont die Vorteile ihrer Mahlzeitenstrategie.
  • Nun soll das Kinderparlament um Feedback gefragt werden.

«Frisch Kochen! Keine vorgekochte Abfütterung!»

So kämpfen SVP-Stadtrat und leidenschaftlicher Hobby-Koch Alexander Feuz und sein Fraktionskollege Thomas Glauser für besseres Mittagessen in den Berner Tagesschulen. «Das Essen wird Tage im Voraus vorgekocht und dann aufgewärmt», enerviert sich Feuz bei Nau.ch.

«Das kann nicht gesund sein. Geschweige denn, bekömmlich», meint er.


Er selbst reagiere unverträglich auf vorgekochtes Essen und Konservierungsstoffe. «Da ist es wenig erstaunlich, dass das bei einigen Kindern auch der Fall ist.»

Ihm seien Fälle von Kindern bekannt, die nach dem Essen Bauchweh hatten.

Zudem liessen viele Tagesschulkinder das Essen links liegen – insbesondere das aufgewärmte Gemüse.

SVP-Politiker: «Kinder von berufstätigen Eltern leiden»

Feuz würde seine neunjährige Tochter gerne ab und zu in die Tagesschule schicken. Er verzichtet aber wegen der negativen Erfahrungen anderer Eltern darauf. «Meine Tochter soll sicherlich kein Gemüse essen, das Tage vorher gekocht wurde.»

Besonders Kinder von berufstätigen Eltern seien betroffen. «Diese Kinder sind auf die Mittagstische angewiesen», erklärt er.

Doch das Essen sei gemäss Rückmeldungen oft von schlechter Qualität. Heisst: «Diese Kinder leiden unter minderwertigen Mahlzeiten.»


Die Preise für das Mittagessen richten sich nach dem Einkommen. - Stadt Bern

Tabelle: Kosten für das Mittagessen je nach massgebendem Einkommen
Massgebendes Einkommen zwichen Fr. 0,00 - 51.000,00: Fr. 3,00 pro Essen
Massgebendes Einkommen zwischen Fr. 51.001,00-70.000,00: Fr. 6,00 pro Essen
Massgebendes Einkommen ab Fr. 70.000,00: Fr. 9,00 pro Essen


Er ist überzeugt: «Die Eltern wollen gutes Essen für ihre Kinder. Es ist momentan aber recht teuer und ungesund. Beim Essen sollte man keine Abstriche machen.»

Dabei sollten auch die Kinder selbst miteinbezogen werden. «Wenn sie beim Rüebli rüsten oder Blumenkohl waschen mithelfen, erhalten die Kinder einen ganz anderen Bezug zum Essen.»

Mittagstisch treibt wohlhabendes Quartier um

Nau.ch weiss: Feuz ist mit seinen Ansichten nicht allein. Die Verpflegung an den Berner Mittagstischen ist in Elternräten seit Jahren immer wieder Thema.

Insbesondere im eher wohlhabenden Kirchenfeldquartier gab es in den vergangenen Monaten vermehrt Reklamationen.

Grund: Seit dem neuen Schuljahr findet der Schulunterricht nicht mehr im Schulhaus Kirchenfeld, sondern in einem Provisorium auf dem Gaswerkareal statt.

Während im Schulhaus frisch gekocht wurde, wird im Provisorium nun aufgewärmte Kost serviert. So wie in anderen Stadtteilen bereits seit Jahren.

Und: Weil der Schulweg durch das Provisorium nun länger ist, ist der Mittagstisch bei Eltern im Kirchenfeld umso mehr gefragt.

Aus Elternkreisen heisst es aber, die Rückmeldungen der Kinder seien seither nicht nur negativ. Genauso wenig, wie sie vorher immer positiv waren.

Doch einige Kinder sind sich von zu Hause frisch gekochtes Essen gewohnt – und motzen nun.

Ernährungsexpertin warnt: Aufgewärmtes Gemüse muss stärker gewürzt werden

Ernährungsberaterin Moana Werschler alias «Miss Broccoli» sagt zu Nau.ch: «Es ist immer am besten, Essen so frisch wie möglich zuzubereiten. Jegliche Lagerung lässt Vitamine verschwinden, zum Beispiel durch Hitze oder Licht. Auch jeder Zubereitungsschritt führt zu weniger Nährstoffen.»

Zudem sei nicht jedes Gericht dafür geeignet, lange gelagert zu werden – einige Lebensmittel verändern sogar den Geschmack. Deshalb müsse aufgewärmtes Essen tendenziell mehr gewürzt werden.

«Die Geschmacksknospen werden allenfalls auch stumpfer», sagt sie. «Frisches Essen, besonders frisches Obst und Gemüse, ist knackig und das merkt man definitiv am Geschmack. Das sollten auch Kinder so lernen dürfen.»

Werschler gibt bei Aufgewärmtem aber Entwarnung: «Wenn man aber nur einmal pro Woche so ein Essen vorgesetzt bekommt, ist es nicht so schlimm und vertretbar. Die Menge macht es aus.»

Stadt Bern sieht Vorteile in vorgekochtem Essen

Die Stadt Bern rechtfertigt sich bei Nau.ch für ihre Mahlzeitenstrategie. Co-Schulamtsleiterin Luzia Annen sagt: «Die zentrale Produktion von Mahlzeiten in grösseren Küchen ist räumlich umsetzbarer und günstiger als die dezentrale Lösung in vielen kleinen Küchen.»

Im Fachjargon nennt es sich «Cook & Chill», wenn das Essen zentral gekocht und später nur noch aufgewärmt wird. Dies bietet viele Vorteile gegenüber zentraler Zubereitung, bei der Essen lange warmgehalten werden muss, bevor es verteilt wird.

Die Methode sorge für bessere Qualität, weil Vitamine und Nährstoffe erhalten blieben. Geschmack, Geruch und Konsistenz blieben stabil, da kein langes Warmhalten nötig ist. Auch die hygienische Sicherheit werde durch das schnelle Abkühlen erhöht.

Zudem sei die Methode energieeffizienter, als die Speisen über mehrere Stunden warmzuhalten.

Stadt Bern stellt Qualität mit Laborkontrollen und Labels sicher

Annen betont: «Die Speisen werden am Produktionstag frisch zubereitet und können bis zu drei Tage gelagert werden. Diese Lagerdauer ist lebensmittelrechtlich zulässig und wird durch sichere Produktionsmethoden sowie regelmässige Kontrollen durch die Lebensmittelkontrollstelle abgesichert.»

Die Speisen werden regelmässig im Labor getestet. «Die Ergebnisse zeigen eindeutig, dass keine gesundheitlichen Bedenken bestehen. Die mikrobiologische Sicherheit ist gewährleistet.»

Sie betont: «Fälle von Essen von ungenügender Qualität sind uns nicht bekannt.»

Die Stadt Bern sammelt regelmässig Rückmeldungen zu den Menüs. Zudem überprüft das unabhängige Label «Fourchette verte» jährlich die Menüpläne und Prozesse. Dabei wird unter anderem bewertet, ob die Gerichte ausreichend Vitamine, Proteine und Gemüse enthalten.

Stadt Bern fragt jetzt Kinderparlament um Rat bei Mittagsmenüs

Klar sei: «Bei rund 18'000 Kinderessen pro Woche kommt nicht jedes Gericht bei allen Kindern gleich gut an», sagt die Co-Schulamtsleiterin. «Mit dem Anspruch an eine ausgewogene Ernährung befinden wir uns im Spannungsfeld zwischen ‹gesund› und ‹beliebt›.»

Bald aber sollen die Stadtberner Kinder die Menüs direkt bewerten und Wünsche anbringen. Annen kündigt an: «Für 2026 ist eine Feedbackrunde mit dem Kinderparlament der Stadt Bern geplant, um die Perspektive der Kinder noch stärker einzubeziehen.»

Die SVP-Stadträte Alexander Feuz und Thomas Glauser begrüssen diese kommenden Abklärungen. Ihr erster Vorstoss betreffend Essen in Tagesschulen sei vom Gemeinderat leider nicht vollständig beantwortet worden

Zürcher Schulvorsteher ärgerte sich über «zu üppige» Älplermagronen und Co.

Nicht nur in Bern sorgt das Essen an Tagesschulen für Aufsehen. Der Zürcher Schulvorsteher Filippo Leutenegger beklagte sich kürzlich über «zu üppige» und «nicht kindergerechte» Mittagsmenüs.

Besonders Klassikern wie Älplermagronen und «Ghackets mit Hörnli» steht das FDP-Urgestein argwöhnisch gegenüber.

Der Verpflegungsanbieter «Menu and More» verteidigte sich damals bei Nau.ch. «Wenn wir von ‹üppig› oder ‹reichhaltig› sprechen, verstehen wir darunter eine grosse Auswahl», hiess es.

Dabei handle es sich aber nicht um schwere oder überladene Mahlzeiten. «Unsere Menüs sind reichhaltig im Sinne von vollwertig und gesund.»




Exxpress
Schulessen 28.11.2025: Teuerungsschock: Wien erhöht Preise für Essen in Kindergärten
https://exxpress.at/politik/waehrend-rendi-wagner-teuerung-kritisiert-wien-erhoeht-essens-preise-im-kindergarten/

Mit Jahresbeginn 2026 werden Eltern in städtischen Wiener Kindergärten mehr für das Essen ihrer Kinder bezahlen müssen. Der monatliche Beitrag steigt von bisher 84,85 Euro auf 94 Euro - ein Plus von 10,78%, wie "MeinBezirk" berichtet. Die Stadt begründet die Erhöhung mti gestiegenen Kosten für Lebensmittel, Energie und Dienstleistungen rund um die Verpflegung.







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