Kindererziehung bei Kindern von 12 bis 20 (Teil 2)
Meldungen über Jugendliche und ihre Welten
Sich dick fühlen kann
dick machen -- viel Zeit mit den Eltern verbringen macht
sie selbstbewusster und sozial -- Viel Zeit mit den
Eltern macht Jugendliche sozialer -- "Dr. Sommer" im
Alter von 85 Jahren gestorben -- glückliche Jugend
bringt später mehr Einkommen -- Mädchen nehmen das
Erwachsenwerden negativer wahr -- späterer Schulbeginn
bringt mehr Leistung -- neue Hotline für Jugendliche
"Jugendkreuz" -- Teenager haben anderen Biorhythmus -
späterer Schulbeginn ist sehr positiv -- Konzentration
bei Jugendlichen beginnt ab 10 Uhr -- die Jugend geht
ohne geistige Inhalte zunehmend in die Verblödung --
kurzlebige Beziehungen in der Jugend -- Smartphone bei
Jugendlichen macht einsam und unglücklich --
Volljährigkeit mit Smartphone erst mit 24 erreicht --
Wenn Bub ein Mädchen missbraucht im Kinderzimmer --
Bumerang-Kinder ab 20, die zu den Eltern zurückkehren,
schränken die Eltern ein -- Burschen ohne Führung werden
kriminell in Banden -- Menstruations-Tabu und die
Auswirkungen gegen Frauen, Beispiele -- Jugendliche
Mädchen prostituieren sich in Hongkong -- Sexting mit
sexy Fotos - vom Spass zum Mobbingopfer -- CH:
Eignungstest für Lehre einführen -- Ö: Caritas mit
Matura mit Pflegeausbildung -- 4R: Patenschaften für
benachteiligte Jugendliche --
Testosteronprobleme+Mensschmerzen bei Jugendlichen --
Ernährung für bessere Prüfungen bei Jugendlichen --
Russland: Familienführung lernen -- Jugendliche und
Trauerbewältigung -- die Kusslisten der jugendlichen
Mädchen auf dem Handy -- zu viele Kurzvideos von TikTok
schaden den Jugendlichen -- Social Media mit der
Wahrheit provoziert Unzufriedenheit bei Jugendlichen --
das Gymnasium ist nicht immer der richtige Weg --
Jugendliche klauen am meisten -- Virtuelle
Schnupperlehre -- miteinander teilen -- KI in der Schule
zerstört die Freude am Lernen -- Jugendliche immer müde
- angeblich wegen Hormonen -- Grüssel lehnt Jugendschutz
für soziale Netzwerke erst ab 15 ab -- Jugendliche
wollen alleine reisen -- Lernen präsent ist besser als
Lernen online -- KI für hirnlose Jugendliche -- DK:
Soziale Netzwerke erst ab 15 --
Meldungen
präsentiert von Michael Palomino
"Zwei Dinge sollten
Kinder von ihren Eltern bekommen Wurzeln und
Flügel." - Johann Wolfgang von Goethe - Link
<Unzufriedener Teenager: Wer sich zu dick
fühlt, legt eher an Gewicht zu, zeigt eine
norwegische Studie
Wer sich als Teenager zu
sehr an Magermodels orientiert, kann sich schnell zu
dick fühlen - mit fatalen Folgen. Sind
normalgewichtige Pubertierende mit ihrer Figur
unzufrieden, entwickeln sie sich eher zu dicken
Erwachsen, zeigt eine aktuelle Studie. Was paradox
klingt, lässt sich erklären.
Die Beine scheinen nicht mehr aufzuhören, dünn und
storchenartig stecken sie in einer hautengen
schwarz-grauen Jeans. Darüber trägt das Model eine
kurze Bluse, ein Stück Bauch blitzt über dem Hosenbund
auf. Der Übergang sitzt perfekt, kein Quäntchen Fett
drückt die Hose ab, am Beinansatz schlägt die Jeans
kleine Querfalten. Platz für mehr, bei Size Zero.
So wie die Werbung eines großen Modehauses vermitteln
viele Medien ein zweifelhaftes Schönheitsideal:
Möglichst dünn sollte man sein. Da extradünne Frauen für
die Modewelt zum Teil schon nicht mehr schlank genug
sind, stolzieren mittlerweile auch Männer mit Damenmode
über den Laufsteg. Ihre Auszeichnung: erfrischend wenige
Kurven.
Dennoch scheint sich der Schlankheitswahn nicht auf
die Gesellschaft zu übertragen. Statt immer dünner zu
werden, kämpfen immer mehr Menschen mit
Übergewicht. Norwegische Forscher haben nun eine
mögliche Erklärung für zumindest einen Teil des
Phänomens gefunden. Wer als Normalgewichtiger Teenager
denkt, er ist zu dick, hat laut ihrer Studie ein
höheres Risiko, in den folgenden Jahren tatsächlich zu
viel an Gewicht zuzulegen, schreiben sie im
Fachblatt "Journal of Obesity".
Studie mit mehr als 1000 Teilnehmern
Für ihre Studie hatten die Forscher die Daten von
insgesamt 1196 Personen ausgewertet, die erst als
Teenager (mit 13 bis 19 Jahren) und elf Jahre später
als junge Erwachsene (mit 24 bis 30 Jahren) an der
Health Study of Nord-Trøndelay teilgenommen hatten.
Bei beiden Besuchen mussten sie einen Fragebogen zu
ihren Ernährungsgewohnheiten, ihrem
Sportpensum, ihrer psychischen Verfassung und
ihren sozialen Kontakten ausfüllen, außerdem wurden
sie vermessen.
Zu Beginn der Studie hatten alle Teilnehmer ein
normales Gewicht. Dennoch kreuzte mehr als jedes
fünfte Mädchen (22 Prozent) an, sich selbst mollig
oder gar stark übergewichtig zu finden. Bei den Jungs
war es knapp jeder zehnte (9 Prozent). Beim nächsten
Besuch der mittlerweile jungen Erwachsenen, elf Jahre
später, waren noch rund 50 Prozent der Teilnehmer
normalgewichtig. Dabei zeigte sich, dass vor allem die
ehemals Figurfrustrierten an Masse zugelegt hatten: Im
Schnitt war ihr BMI um 0,66 Punkte mehr angestiegen
als bei anderen Studienteilnehmern. Auch ihr
Taillenumfang war durchschnittlich 3,46 Zentimeter
mehr gewachsen.
Um sicherzustellen, dass das Ergebnis nicht durch
einen anderen Faktor verzerrt wurde, untersuchten sie
Wissenschaftler unter anderem die Essgewohnheiten der
Teenager und jungen Erwachsenen, rechneten Alter und
Geschlecht heraus und prüften den Einfluss
von Sport. Das Ergebnis blieb bestehen: 59
Prozent der Frauen, die sich als Teenager dick gefühlt
hatten, waren gemessen am BMI als Erwachsene
übergewichtig - bei den zufriedenen Teenagern waren es
nur 31 Prozent.
Mögliche Erklärung: Riskante Essgewohnheiten
"Sich als dick wahrzunehmen, auch wenn man es nicht
ist, kann aus normalgewichtigen Kindern möglicherweise
übergewichtige Erwachsene machen", resümiert der
Erstautor der Studie, Koenraad Cuypers von der
Norwegischen University of Science and Technology, das
Ergebnis. Für den auf den ersten Blick paradox
erscheinende Zusammenhang haben die Forscher
verschiedene Erklärungen: So halten sie es für
möglich, dass der psychosoziale Stress durch das
verzogene Körperbild dazu führt, dass die Teenager an
Gewicht zulegen.
"Eine andere Erklärung könnte sein, dass junge
Menschen, die sich selbst als dick ansehen, ihre
Essgewohnheiten ändern und Mahlzeiten auslassen.
Studien haben etwa gezeigt, dass das Streichen des
Frühstücks zu Übergewicht führen kann." Die Forscher
appellieren vor allem an die Medien, darauf zu achten,
was für ein Körperbild sie transportieren. "Die
Gewichtsnormen der Gesellschaft müssen sich verändern,
so dass junge Menschen ein realistischeres Bild davon
haben, was normal ist", sagt Cuypers.
irb>
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22.8.2012: <Pubertierende
profitieren: Viel Zeit mit Eltern macht
sozial> - und selbstbewusst
<Väter verbringen mehr Zeit mit ihren Söhnen,
Mütter mit ihren Töchtern.
Als Jugendlicher viel Zeit mit
den Eltern verbringen? Uncool und langweilig, finden
viele Teenager. US-Forscher halten gegen das
Vorurteil: Die gemeinsame Zeit tut den Heranwachsenden
richtig gut.
Pubertierende Teenies verbringen nach einer US-Studie
mehr Zeit mit ihren Eltern als gedacht - und dies
macht sie sozialer und selbstbewusster. Darüber
berichten Forscher aus Pennsylvania im Fachmagazin
"Child Development". Der Studie von Susan McHale und
ihren Kollegen zufolge wirkt sich die gemeinsame Zeit
positiv auf die Entwicklung der Teenager aus.
In der Pubertät sind Mama und Papa für viele
Jugendliche nervig und uncool - soweit das allgemeine
Vorurteil. Herauszufinden, ob dies tatsächlich stimmt
und wie sich die Zeit mit den Eltern auf
Heranwachsende auswirkt, war das Ziel der
Langzeitstudie.
Zweitgeborene unternehmen mehr mit Eltern
Das Ergebnis: Pubertierende verbringen - entgegen der
Annahme - mehr Zeit mit ihren Eltern. Obwohl die
Jugendlichen immer unabhängiger von ihren Familien
werden, pflegen sie weiterhin enge Beziehungen zu
ihren Müttern und Vätern, wie die US-Gesellschaft zur
Erforschung der Kinderentwicklung die Expertin McHale
in einer Mitteilung zitiert.
Teenager, die viel mit ihren Vätern und
gleichzeitig anderen unternehmen, sind demnach
sozialer im Umgang mit Gleichaltrigen. Darüber
hinaus verbringen Zweitgeborene der Studie zufolge
mehr Zeit mit ihren Eltern und gleichzeitig anderen
Menschen als Erstgeborene. Mütter hingegen
unternähmen mehr mit ihren Mädchen, wenn sie eine
Tochter und einen Sohn haben - ebenso wie Väter mit
ihren Jungen.
Für ihre Studie beobachteten die Wissenschaftler das
Verhalten in rund 200 Familien der Mittel- und
Arbeiterschicht in kleinen Städten und ländlichen
Gemeinden. Die Forscher untersuchten, wie viel Zeit
Eltern und Kinder von der frühen bis zur späten
Pubertät miteinander verbrachten. Fünfmal innerhalb
von sieben Jahren führten sie daher persönliche
Gespräche und Telefoninterviews mit den Müttern,
Vätern und deren Kindern.
Quelle: n-tv.de, dpa>
*****
Ein Pionier gegen die prüde Tabu-Gesellschaft ist in
den Himmel gegangen:
31.8.2012: <Gesellschaft:
Sexualaufklärer «Dr. Sommer» ist tot> - Martin
Goldstein im Alter von 85 Jahren gestorben
<Düsseldorf (dpa) Der als «Dr. Sommer» bekannte
Sexualaufklärer Martin Goldstein ist tot. Der
Psychotherapeut, Autor und Sexualaufklärer starb in
der Nacht zum Freitag im Alter von 85 Jahren in einem
Düsseldorfer Hospiz, wie seine Familie der
Nachrichtenagentur dpa mitteilte.
15 Jahre lang beriet Goldstein in Deutschlands
größter Jugendzeitschrift «Bravo» die junge
Leserschaft in Fragen zu Liebe, Sex und Zärtlichkeit.
Goldstein starb den Angaben zufolge nach langer
schwerer Krankheit im Beisein seiner drei Kinder und
seiner Lebensgefährtin.
Quelle: n-tv.de, dpa>
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20.11.2012: Glückliche Jugend bringt später
mehr Einkommen, scheinbar wegen einer
friedlicheren Ausstrahlung
aus: Welt online: Langzeitstudie: Glückliche Teenager
verdienen im Alter mehr Geld; 20.11.2012;
http://www.welt.de/gesundheit/article111283096/Glueckliche-Teenager-verdienen-im-Alter-mehr-Geld.html
<Wer mit seinem Leben
zufrieden ist, verdient später zehn Prozent mehr,
wer besonders unglücklich ist, ein Drittel
weniger als der Durchschnitt. IQ oder
Selbstbewusstsein spielen dabei keine Rolle.
Von Fanny Jiménez
Dass es
wohlhabenden Menschen im Durchschnitt besser geht als
armen, ist keine sonderlich überraschende Erkenntnis.
Mehr Geld, weniger Sorgen, könnte man leicht meinen.
Der
Zusammenhang zwischen Wohlstand und Wohlbefinden zeigt
sich demnach so auch in vielen Studien. Doch ein
statistischer Zusammenhang allein sagt noch nichts
darüber aus, welches der zwei Dinge das jeweils andere
verursacht.
Britische
Forscher haben sich das Zusammenspiel von Glück und
Reichtum deshalb nun genauer angesehen – in einer
Langzeitstudie, um über die Zeit nachvollziehen zu
können, ob Geld tatsächlich glücklich macht oder ob es
womöglich genau umgekehrt ist.
Das Ergebnis
ihrer Untersuchung ist für jene, die bisher eifrig dem
Geld hinterherliefen, um auch ein Stück des Glückes zu
erhaschen, ein herber Schlag.
Die
Wissenschaftler analysierten die Daten von mehr als
10.000 Versuchsteilnehmern, die jeweils im Alter von
16, 18 und 22 Jahren auf einer Skala von eins bis fünf
angeben sollten, wie zufrieden sie mit ihrem Leben
seien.
Dann setzten
die Forscher dieses Wohlbefinden in der Pubertät in
Beziehung zum späteren Gehalt im Alter von 29 Jahren.
Dabei stellte sich heraus: Besonders glückliche
Teenager verdienten später zehn Prozent mehr als der
Durchschnitt, besonders unglückliche dagegen rund 30
Prozent weniger.
Das Ergebnis
war unabhängig davon, ob die Teilnehmer mit 29 Jahren
eher zufrieden oder eher unzufrieden mit ihrem Leben
waren. Auch die Bildung, der Intelligenzquotient, die
Gesundheit oder das Selbstbewusstsein der Probanden
spielten dabei keine Rolle.
Wer zufrieden ist denkt
optimistischer
Die
Forscher untersuchten daher noch einmal separat, wie
sich die eher glücklichen und eher unglücklichen
Teilnehmer in ihren Lebensentscheidungen und
Persönlichkeitseigenschaften unterschieden.
Einen
direkten Einfluss gab es von der Lebenszufriedenheit
auf Optimismus und damit auf berufliche
Entscheidungen: Die glücklicheren Teenager waren
gleichzeitig weniger ängstlich, aufgeschlossener und
viel optimistischer als andere und schlossen eher eine
Ausbildung oder ein Studium erfolgreich ab.
Danach
starteten sie wiederum schneller in den ersten Job:
Sie wurden häufiger eingestellt und auch befördert.
Doch selbst nach der Schulzeit und der ersten
Ausbildungsphase, zwischen 22 und 29 Jahren, gab es
noch ausgeprägte Effekte.
Auch kleine Unterschiede haben
Konsequenzen
Teilnehmer,
die mit 22 Jahren auf der Skala für
Lebenszufriedenheit eine fünf statt einer vier
angegeben hatten, also nur einen Hauch glücklicher
waren als andere, verdienten mit 29 Jahren
durchschnittlich 2000 Dollar mehr im Jahr.
Eine
beachtliche Summe, wenn man bedenkt, dass es sich bei
den Probanden um Berufsanfänger handelt. Die
Diskrepanz im Gehalt driftet mit zunehmender
Berufserfahrung vermutlich noch erheblich weiter
auseinander.
"Diese Studie dreht eine der berühmtesten Fragen der
Sozialwissenschaften um", schreiben De Neve und Oswald
in der Fachzeitschrift "PNAS". "Für
Entscheidungsträger bedeutet das Ergebnis, dass eine
glücklichere Gesellschaft möglicherweise eine ist, die
ihren Bürgern eher innere Belohnungen statt Geld
liefert. Traditionell hat man sich bisher auf das
Gegenteil konzentriert.">
*****
13.12.2012: Sexualerziehung in der
Jugendzeit: Beratungsstelle - Internet -
Zeitschriften - Pornos (vor allem bei Buben) -
Mädchen oft mit negativem Selbstbild - Tabus
Pornos und Selbstbefriedigung dürfen keine Tabus
bleiben - das "erste Mal" kommt bei Kindern
geschiedener Eltern früher
aus: Der Standard online: Mädchen nehmen
Erwachsenwerden negativer wahr; 13.12.2012;
http://diestandard.at/1353208999225/Maedchen-nehmen-Erwachsenwerden-negativer-war
<Neue Studie über Sexualverhalten Jugendlicher -
Klassische Sexualberatung wird trotz Internet
weiterhin angenommen.
Wien - Österreichs Jugend hat viele Fragen zum Thema
Sex und Intimität. Das zeigen die BesucherInnen-Zahlen
von Sexualberatungsstellen wie der First Love-Ambulanz
in der Wiener Rudolfsstiftung, die bereits ihr
20-jähriges Bestehen feiert. Die Beratungssituation
habe sich in den letzten Jahren allerdings geändert.
"Es geht nicht mehr ausschließlich um Verhütung, wir
müssen auch über Körperbewusstsein der Jugendlichen
reden", sagte Claudia Linemayr-Wagner, Gynäkologin und
Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für
Familienplanung (ÖGF) am Mittwoch bei einer
Pressekonferenz.
Kleiner Rest sucht keinen Austausch zu Sex
Zwar hätten die Jugendlichen FreundInnen aber auch
Familie als Ansprechpartner, doch eine 2012
fertiggestellte Umfrage unter 218 Personen im Alter
von 13 bis 20 Jahren zeigte, dass sich einige zum
Thema Sex niemandem anvertrauen, besonders die Buben
(15,5 Prozent im Gegensatz zu 8,7 Prozent der
Mädchen). "Diese Zahl hat sich in den vergangenen
zehn Jahren verdoppelt", sagte Studienautorin
Martina Strilic. 2001 wurden Österreichs Jugendliche
zuletzt über ihr Sexualverhalten befragt.
Die Information über Sexualität und Intimität
würden die Befragten häufig aus dem Fernsehen,
dem Internet, Zeitschriften, aber auch aus Pornos
beziehen. Besonders die Buben würden sich ihr Wissen
aus Sexfilmen holen - Internetplattformen
ermöglichen hier einen leichten Zugang für
Jugendliche. "Da herrscht eine große Kluft zwischen
Burschen und Mädchen", betonte Strilic.
Mädchen mit negativerem Körperselbstbild
Eine Schlussforderung aus den
Untersuchungsergebnissen sei, dass sich Buben und
Mädchen stark durch ihren Zugang zur Sexualität
unterscheiden. Mädchen hätten meist ein negativeres
Körperselbstbild und erleben ihren Übergang vom
Mädchen- zum Frausein negativer als Burschen zum
Mannsein. "Die jungen Frauen glauben auch,
dass Männer mehr vom Sex haben", berichtete
Linemayr-Wagner aus ihrem Praxisalltag als
Gynäkologin.
[Tabus Pornos und Selbstbefriedigung dürfen
keine Tabus bleiben]
Die ExpertInnen forderten angesichts der Ergebnisse
eine geschlechtssensible Beratungskultur an
Österreichs Schulen. "Hier haben Eltern und Schulen
eine enorm wichtige Aufgabe", sagte Linemayr-Wagner.
Studienleiterin Strilic forderte schulische
Konzepte, welche "Raum für tabuisierte Themen
wie Pornographie und Selbstbefriedigung
bieten. Dazu ist eine sexualpädagogische Ausbildung
aller PädagogInnen notwendig."
[Das "erste Mal" kommt bei Kinder geschiedener
Eltern früher]
Kaum Veränderung gibt es beim Erleben des "ersten
Mals". In den vergangenen zehn Jahren hat sich das
Durchschnittsalter von 16 Jahren nicht verändert,
resümierte Strilic. Die Umfrage zeigte allerdings,
dass Jugendliche, deren Eltern getrennt leben, ihren
ersten Geschlechtsverkehr früher erleben. (APA,
12.12.2012)>
*****
Universität Basel 29.1.2013: Späterer
Schulbeginn bringt bei Jugendlichen mehr
Leistung - schon bei 20 Minuten Unterschied
spürbar
aus: Der Standard online: Späterer Schulbeginn macht
Jugendliche munterer; 29.1.2013;
http://derstandard.at/1358304987423/Spaeterer-Schulbeginn-macht-Jugendliche-munterer
<Während Kinder noch Frühaufsteher sind, haben
Jugendliche am Morgen oft große Mühe aufzustehen
und werden abends meist erst spät müde.
Nur 15 [20] Minuten mehr Schlaf führen dazu, dass
sich Schüler deutlich weniger müde und schläfrig
fühlen
Wenn der Schulbeginn am Morgen um 20 Minuten
verschoben wird, wirkt sich das auf die Schlafdauer
und Müdigkeit von Jugendlichen aus. Dies berichten
Forschende der Universität Basel nach einer
Befragung von rund 2.700 Schülerinnen und Schülern.
Jugendliche, deren Unterricht um 8 Uhr anfängt,
schlafen rund 15 Minuten länger und sind wacher als
jene, die bereits um 7.40 Uhr in der Schule sein
müssen. Die Forschungsergebnisse sind online in der
Fachzeitschrift "Journal of Adolescence" publiziert.
In ihrer Studie haben Forschende um Sakari Lemola
von der Fakultät für Psychologie der Universität
Basel untersucht, wie sich eine Verschiebung des
Schulbeginns um 20 Minuten auf die Schlafdauer
und Tagesmüdigkeit von Jugendlichen auswirkt. Dafür
befragten sie insgesamt 2.716 Schüler im Alter von
13 bis 18 Jahren; im Durchschnitt waren sie etwas
über 15 Jahre alt.
Jugendliche, die morgens um 8 Uhr mit dem
Unterricht beginnen, kommen pro Nacht zu
durchschnittlich 15 Minuten mehr Schlaf - im
Vergleich zu ihren Kolleginnen und Kollegen, bei
denen die Schule 20 Minuten früher anfängt. Während
also die Jugendlichen in beiden Gruppen ungefähr zur
gleichen Zeit zu Bett gehen, können jene mit
späterem Schulbeginn am Morgen etwas länger
schlafen.
Zu wenig Schlaf, schlechtere Leistungen
Die Zunahme der Schlafdauer um nur 15 Minuten führt
dazu, dass sich die Schüler während der Schulstunden
deutlich weniger müde und schläfrig fühlten. Somit
kann sich bereits eine geringfügige Verschiebung der
Schulanfangszeiten positiv auf die Schlafdauer und
Wachheit von Jugendlichen auswirken.
Im Jugendalter verändern sich die
Schlafgewohnheiten deutlich. Während Kinder noch
Frühaufsteher sind, haben Jugendliche am Morgen oft
große Mühe aufzustehen und werden abends meist erst
spät müde. Während sich die Einschlafphase im
Jugendalter also deutlich nach hinten verschiebt,
bleibt das Schlafbedürfnis bei den meisten
15-Jährigen unverändert - es liegt bei ungefähr 9
bis 9,25 Stunden pro Nacht und ist damit noch
ungefähr gleich wie bei Elfjährigen. So leiden viele
Jugendliche wegen früher Anfangszeiten während der
Schulzeit unter einem Schlafdefizit, was sowohl ihre
Schulleistungen als auch ihr Wohlbefinden
beeinträchtigt.
Die durchschnittliche Schlafdauer der Befragten
betrug während der Schulwoche ungefähr 8 Stunden und
40 Minuten. Jugendliche, die mit weniger als acht
Stunden ungenügend lang schliefen, so die
Forschenden weiter, zeigten tagsüber stärkere
Müdigkeit, schlechtere Schulleistungen und allgemein
eine negativere Lebenseinstellung. (red,
derStandard.at, 29.1.2013)
Originalbeitrag: Perkinson-Gloor,
N., Lemola, S., Grob, A. (in press): Sleep duration,
positive attitude toward life, and academic
achievement: The role of daytime tiredness,
behavioral persistence, and school start times.
Journal of Adolescence.
doi.org/10.1016/j.adolescence. ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/233177752012.11.008>
*****
Österreich 29.1.2013: Neue Hotline für
Jugendliche "Jugendkreuz"
aus: Der Standard online: Hilfe von Jugendlichen für
Jugendliche; 29.1.2013;
http://derstandard.at/1358305007920/Hilfe-von-Jugendlichen-fuer-Jugendliche
<Notendruck und Mobbing quälen die meisten
Jugendlichen, die bei der Hotline anrufen.
Das Jugendrotkreuz hat eine Art "Rat auf Draht"
für Teenager ins Leben gerufen. An beiden Enden
der Leitung sitzen junge Menschen.
Wien - Notendruck, Beziehungsprobleme und Mobbing:
Das sind die häufigsten Probleme, mit den sich junge
Anruferinnen und Anrufer hilfesuchend an die Hotline
time4friends wenden. "Im vergangenen Jahr waren
knapp zwei Drittel der Anrufer Burschen. Ihnen fällt
es oftmals leichter, über Probleme zu sprechen, wenn
dies anonym passiert", sagt Andrea Gerstenberger,
Generalsekretärin des Österreichischen
Jugendrotkreuzes.
Die time4friends-Berater sind selbst zwischen 15
und 18 Jahre alt. Die Idee dahinter: Die
Hemmschwelle, mit jemandem im gleichen Alter zu
sprechen, sei oftmals geringer, glaubt man beim
Jugendrotkreuz. Rund 40 time4friends-Beraterinnen
und Berater aus ganz Österreich machen abwechselnd
Dienst am Hörer. "Wenn gerade der beste Freund oder
die beste Freundin keine Zeit hat, haben die
time4friends-Mitarbeiter ein offenes Ohr für die
Probleme und Anliegen der Anrufer", so
Gerstenberger.
Jugendliche, die die Arbeit als Beraterin oder
Berater für die Seelennöte anderer junger Menschen
interessiert, können sich beim Jugendrotkreuz dazu
ausbilden lassen. Auf dem vom Jugendrotkreuz
betriebenen "humanitären Jugendportal" Helpstars.at
finden Interessierte alle wichtigen Informationen.
Die nächste Ausbildung, um bei time4friends
mitzuarbeiten, findet von 11. bis 14. Juli 2013 in
Litzlberg am Attersee in Oberösterreich statt. (red,
derStandard.at, 29.1.2013)
Info
Kinder und Jugendliche können die Hotline täglich
von 18.00 bis 22.00 Uhr unter der kostenfreien
Rufnummer 0800 664 530 erreichen.>
*****
26.4.2013: Teenager haben anderen
Biorhythmus - späterer Schulbeginn ist sehr
positiv
<In den USA und in Großbritannien dürfen
immer mehr Schüler später mit dem Unterricht
beginnen. Das ist längst überfällig, meint
Neuroforscher Russell Foster.
Hirndoktor behauptet: Es ist grausam, Teenager
frühmorgens in die Schule zu zwingen." So titelte
2007 eine Zeitung, nachdem ich einen Vortrag zu
dem Thema gehalten hatte. Der Kommentar eines
Lesers war kurz und knapp: "Dieser Mann klingt
hirntot."
Damals war das eine typische Reaktion auf meine
Forschungsarbeit über die Schlafgewohnheiten von
Teenagern und deren Wirkung auf die schulischen
Leistungen. Inzwischen aber setzt sich die
Erkenntnis durch, dass die Verantwortlichen bei der
Planung des Schultags auch die Schlafmuster der
Jugendlichen berücksichtigen müssen. Gerade
erst hat die Londoner Oberschule UCL Academy den Unterrichtsbeginn
auf zehn Uhr verschoben; weitere Schulen
wollen folgen.
Was also wissen wir über den Schlaf von
Teenagern? Und wie sollte sich die Gesellschaft
darauf einstellen?
Wenn sieben Uhr wie fünf Uhr ist
Wie bei anderen Säugetieren auch verändert sich
unsere Schlafbiologie im Lauf des Lebens. Zu
Beginn der Pubertät verschieben sich die
Einschlaf- und Aufwachzeiten nach hinten. Dieser
Trend hält bei Frauen bis zu einem Alter von
durchschnittlich 19,5 Jahren an, bei Männern bis
zum 21. Lebensjahr. Danach kehrt er sich um. Mit
55 Jahren wachen wir ungefähr um dieselbe Zeit auf
wie vor dem Eintritt in die Pubertät. Das ist im
Schnitt zwei Stunden früher als bei Jugendlichen.
Wird also ein Teenager um sieben Uhr morgens
geweckt, wäre das für einen über 50-Jährigen so,
als müsste er früh um fünf aufstehen. Woran das
liegt, ist nicht genau bekannt; fest steht, dass
steigende und fallende Hormonspiegel eine Rolle
spielen.
Es gibt aber nicht nur biologische Gründe dafür,
dass Teenager nicht den Schlaf bekommen, den sie
brauchen. Viele Eltern sind sehr nachgiebig
geworden, wenn es um die Schlafenszeit geht.
Ständig stehen Fernseher, DVD-Player, Computer,
Spielekonsolen und Handys zur Verfügung; es fehlt
am Bewusstsein für die Bedeutung des Schlafs.
Wie viel Schlaf Jugendliche bekommen, ist von
Land zu Land und Region zu Region unterschiedlich
und hängt auch von der sozialen Herkunft ab. Aber
alle Studien zeigen, dass es nicht genug ist, weil
die Schule so früh beginnt. Der Chronobiologin Mary Carskadon von
der Brown University in Rhode Island, USA,
zufolge benötigen Teenager neun Stunden Schlaf, um
tagsüber aufmerksam und leistungsfähig zu sein.
Meine Beobachtungen an einer Schule in Liverpool
führen mich zu der Vermutung, dass viele Schüler
wochentags nur fünf Stunden schlafen. Es ist also
wenig überraschend, wenn sich Lehrer über im
Unterricht wegdösende Schüler beklagen.
Die wissenschaftlichen Belege für die immense
Bedeutung des Schlafs sind erdrückend. Die
Nachtruhe beeinflusst unser Gedächtnis und unsere
Kompetenz, Probleme zu lösen. Wird der Schlaf
gestört, steigt zudem der Spiegel des
Stresshormons Cortisol an. Impulsives Verhalten,
Empathie- und Humormangel sowie
Stimmungsschwankungen können das Ergebnis sein.
Die Folge ist bekannt: Müde Teenager sind in aller
Regel reizbar, launisch, unsensibel, wütend und
gestresst.
Schlecht schlafen macht dick
Weniger bekannt ist: Schlafmangel verändert den
Stoffwechsel. Studien haben gezeigt, dass bei
jungen Männern, die sechs Nächte in Folge nur je
vier Stunden schlafen durften, der Blutzucker
nicht mehr richtig reguliert wird. Sie hatten
Insulinwerte wie Diabetiker im Frühstadium. Andere
Studien weisen auf erhöhte Werte des Hormons
Ghrelin hin, das den Hunger fördert; und
niedrigere Werte des Hormons Leptin, das unser
Sättigungsgefühl bestimmt. Viel spricht also
dafür, dass andauernder Schlafmangel Diabetes,
Übergewicht und Bluthochdruck entscheidend
begünstigt – Symptome, die bei Jugendlichen
inzwischen erschreckend normal geworden sind.
Um ihren Schlafmangel auszugleichen, benutzen
Teenager im wachsenden Maße Aufputschmittel, vor
allem koffein- und zuckerhaltige Getränke. Die
biologische Halbwertszeit von Koffein beträgt fünf
bis neun Stunden; wer also am späten Nachmittag
koffeinhaltige Getränke aufnimmt, schläft nachts
später ein. Wer müde ist, fängt außerdem häufiger
mit dem Rauchen an.
Wir haben es also mit Teenagern zu tun, die
tagsüber Koffein und Nikotin konsumieren, abends
zwischen Computer und Handy nicht zur Ruhe kommen
– und aus biologischen Gründen ohnehin schon
später einschlafen. Chronobiologin Carskadon sieht
hier die ultimative Verknüpfung unglücklicher
Umstände, einen "perfekten Sturm".
In den Vereinigten Staaten haben einige Schulen
bereits die Konsequenz daraus gezogen, dass sich
der Schlafrhythmus in der Pubertät verschiebt, und
beginnen später mit dem Unterricht. Die Schüler
fehlten seltener, und ihre Leistungen wurden
besser, schreibt die Erziehungswissenschaftlerin
Kyla Wahlstrom von der University of Minnesota
in einer Begleitstudie. Die Jugendlichen schliefen
seltener im Klassenzimmer ein und zeigten weniger
Anzeichen von Depressionen. Die Monkseaton High
School im britischen Newcastle, die den Schulstart
2009 auf zehn Uhr verlegte, meldet vergleichbare
Resultate.
Der spätere Start in den Schultag reicht aber nicht
aus. Die Gesellschaft im Allgemeinen und die Jugend
im Besonderen müssen anerkennen, wie wichtig Schlaf
ist. Schlaf ist weder ein Luxus noch ein Laster,
sondern ein elementarer Teil unserer Natur; er
fördert Kreativität und Produktivität, hebt unsere
Stimmung und macht uns sozial kompetenter.
Besser kein Nickerchen
Wer es ohne Wecker oder seine Eltern nicht aus
dem Bett schafft, morgens lange nicht in Gang
kommt, tagsüber schläfrig, reizbar oder sprunghaft
ist, bekommt wahrscheinlich nicht genug Schlaf.
Nehmen Sie das Problem in die Hand. Das
Schlafzimmer muss dunkel und darf nicht zu warm
sein. Schalten Sie spätestens eine halbe Stunde
vor dem Zubettgehen Computer, Fernseher und Handy
aus, meiden Sie ab dann auch helles Licht.
Verzichten Sie tagsüber auf Schlaf, gehen Sie
gleich nach dem Aufstehen ans Tageslicht, das
stellt Ihre innere Uhr vor und korrigiert Ihren
Schlafrhythmus. Verzichten Sie ab dem Mittagessen
auf Koffein.
Ich bin der festen – und durch
Forschungsergebnisse gestützten – Überzeugung: Die
Bemühungen vieler engagierter Lehrer und die
Investitionen in unsere Schulen werden mehr
Früchte tragen und für alle Beteiligten ein
angenehmeres Lernumfeld schaffen, wenn wir alle
gemeinsam den Schlaf ernst nehmen. Teenager,
Eltern, Lehrer und Behörden. Um es in
Zeugnissprache auszudrücken: Unsere Leistungen
müssen deutlich besser werden.
Russell Foster>
*****
26.4.2013: Schulbeginn für Jugendliche in
London: Die Konzentration beginnt ab 10 Uhr
aus: Der Standard online: Schulstart 9 Uhr: Lehrer,
Eltern, Schüler zweifeln;
26.4.2013;
http://derstandard.at/1363708818068/Schulbeginn-9-Uhr-Lehrer-Eltern-und-Schueler-zweifeln
<Lisa Aigner
Ein späterer Schulstart verbessert die
Leistung von Teenagern - Die Schulpartner wollen
trotzdem weiter um 8 Uhr beginnen.
An der UCL Academy in London werden Teenagerträume
wahr. Die Schüler der "Sixth Form" können
ausschlafen und dürfen erst um 10 Uhr in der Schule
erscheinen. Die 16- bis 18-Jährigen müssen zwar bis
halb 6 am Nachmittag bleiben, trotzdem werde die
Regelung gut angenommen, sagt Direktorin Geraldine
Davies zur "Sunday Times". Die Schule begründet den Schritt
mit mehreren Studien, die gezeigt hätten, dass
Teenager die besten Leistungen erbringen, wenn sie
später mit dem Unterricht starten.
Österreich ist von diesem Schritt noch weit
entfernt. Im Schulzeitgesetz ist zwar nur
geregelt, dass der Unterricht nicht vor 7 Uhr
beginnen darf. Trotzdem hat es sich
eingebürgert, dass der Unterricht um 8
startet, manche Schulen beginnen sogar schon
früher. Laut Unterrichtsministerium gibt es
nur vereinzelt Schulen, die nach 8 Uhr mit dem
Unterricht anfangen. Und das, obwohl bereits
mehrere Studien bestätigt haben, was die
Schüler am Morgen am eigenen Leib verspüren:
So zeitig am Tag kann man sich nicht
konzentrieren.
Junge Menschen haben anderen Rhythmus
Eine aktuelle Untersuchung unter
knapp 9.000 16- bis 25-Jährigen in
Deutschland hat ergeben, dass
Jugendliche zu wenig schlafen. "Junge Menschen
haben einen anderen Rhythmus, sie sind abends
lange aktiv und würden morgens mindestens bis
8 oder 9 Uhr schlafen. Aufgrund des frühen
Arbeits- oder Schulbeginns haben viele ein
permanentes Schlafdefizit", erklären die
Studienautoren in einer Presseaussendung. 63
Prozent der Befragten fühlen sich nicht
ausgeruht und leistungsfähig, 63 Prozent
wünschen sich mehr Schlaf. In Deutschland hat
der Biologe Christoph Randler
sogar herausgefunden, dass "geborene"
Frühaufsteher bessere Noten bekommen als
Langschläfer, da sie im aktuellen System
bevorzugt werden.
Eine Studie unter 200
Oberstufenschülern aus den USA aus dem Jahr
2010 ergab, dass sich die gefühlte
Leistungsfähigkeit bei 45 Minuten mehr Schlaf
signifikant verbesserte. Die Schüler fühlten
sich weniger erschöpft und waren regelmäßiger
im Unterricht. Die Direktorin der UCL Academy
kann zwar ein halbes Jahr nach der Einführung
des späteren Schulbeginns noch keine
gesicherten Angaben machen, spricht in
Interviews aber davon, dass es keine Probleme
mehr mit der Pünktlichkeit der Schüler gebe.
Schmied verweist auf Schulpartner
Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ)
will dennoch den späteren Schulbeginn nicht im
Alleingang einführen. Aus ihrem Büro heißt es
gegenüber derStandard.at, dass die
Schulpartner in diesem Bereich tragfähige und
praktikable Vorschläge vorlegen sollten. Weder
beim späteren Schulbeginn noch bei der Länge
der Sommerferien - über die ebenfalls
regelmäßig diskutiert wird - habe es bisher
aber Ergebnisse gegeben.
Die Schulpartner, das sind Schüler-, Lehrer-
und Elternvertreter, haben allerdings
erhebliche Zweifel an der Sinnhaftigkeit eines
späteren Schulbeginns. Bundesschulsprecher
Felix Wagner ist dafür, dass die Schulen
selbst entscheiden, wann sie mit dem
Unterricht beginnen. Am Land bräuchten Schüler
zum Beispiel für den Schulweg manchmal über
eine Stunde. Wenn der Unterricht dann bis weit
in den Nachmittag dauere, kämen sie erst sehr
viel später nach Hause. "Manche Schüler können
sich auch um 4 Uhr am Nachmittag nur mehr
schlecht konzentrieren", sagt er.
Elternvertreter hat Zweifel
Theodor Saverschel vom Bundesverband der
Elternvereine an mittleren und höheren Schulen
ist zwar offen für einen späteren Schulbeginn,
hat aber Zweifel. Ein Problem sieht er darin,
dass die unflexiblen Verkehrsbetriebe am Land
dann ihre Intervalle umstellen müssten. Auch
das Argument, dass Teenager oft lange
aufbleiben und deshalb in der Früh weniger
leistungsfähig sind, will er so nicht gelten
lassen: "Ich weiß auch, wann meine Arbeit
beginnt, und muss mich darauf einstellen."
"Wandel müsste gesamte Gesellschaft
vollziehen"
Auch Pflichtschul-Lehrergewerkschafter Paul
Kimberger hält einen späteren Schulstart für
schwer umsetzbar. "Wir werden es nie
hinbekommen, dass für alle Schüler die Schule
zum idealen Zeitpunkt beginnt", sagt er.
Schließlich gebe es sehr unterschiedliche
Typen. Zudem könne nicht die Schule alleine
später beginnen. "Diesen Wandel müsste die
ganze Gesellschaft vollziehen." In Österreich
starte eben auch die Arbeitswelt sehr früh,
weshalb die Eltern ihre Kinder oft schon um 7
Uhr in die Schule schicken müssten.
Die Wiener Stadtschulrats-Präsidentin Susanne
Brandsteidl hat die Diskussion schon früher
als "Bobo-Debatte"
bezeichnet. Auch jetzt macht ihr Sprecher
darauf aufmerksam, dass es unterschiedliche
Lebensrealitäten der Eltern gebe. Manche
würden ihre Arbeit bereits um 7 oder halb 8
Uhr beginnen. "Es hilft nicht, wenn die Kinder
schon zwei Stunden vor Schulbeginn da sind."
Schließlich müssten sie auch betreut werden.
Aus dem Unterrichtsministerium heißt es, dass
ein spätere Unterrichtsbeginn wohl nur dann
möglich sei, wenn flächendeckend ganztägige
Schulformen eingeführt werden. Dann könnten
manche Schüler mit Freizeit- und
Sportangeboten ab 7.30 Uhr in den Tag starten
und erst später der "echte Unterricht"
beginnen, der dann bis in den Nachmittag
dauert. (Lisa Aigner, derStandard.at,
25.4.2013)
18.7.2013: Die Jugend geht ohne
geistige Inhalte zunehmend in die
Verblödung
aus: Welt online: Kulturforscher: "Auf dem
besten Wege in die absolute Verblödung";
18.7.2013;
http://www.welt.de/vermischtes/article118147140/Auf-dem-besten-Wege-in-die-absolute-Verbloedung.html
Der Jugendforscher Bernhard
Heinzlmaier beklagt die zunehmende Verdummung
der heranwachsenden Generation. Schuld sei ein
Bildungssystem, in dem nur nach ökonomischen
Aspekten unterrichtet werde.
Von Christin
Bohmann
Schon
der Titel provoziert: "Performer, Styler,
Egoisten: Über eine Jugend, der die Alten die
Ideale abgewöhnt haben" heißt das Buch von
Bernhard Heinzlmaier. Darin kritisiert er eine
systematische Verdummung der Jungen, die "mit
begrenztem Horizont und engem Herz" in eine
unmenschliche Leistungsgesellschaft gedrängt
werden würden. Der 53-Jährige ist Mitbegründer
des Instituts für Jugendkulturforschung in
Wien.
Die
Welt: Herr Heinzlmaier, wie
verblödet ist unsere Jugend?
Bernhard
Heinzlmaier: Sie ist
auf dem besten Wege, in die absolute
Verblödung geführt zu werden. Wenn unser
Erziehungs- und Bildungssystem nur noch nach
den ökonomischen Gesichtspunkten von OECD
und Pisa funktionieren muss, rechne ich den
Jugendlichen keine guten Chancen aus.
Die
Welt: Sie schreiben, dass die
heutigen Bildungsstandards von der
Wirtschaft diktiert würden. Was heißt das?
Heinzlmaier:
Bei der Zusammensetzung
der Bildungsinhalte zählt nur noch die
wirtschaftliche Logik. Die Lehrinhalte
werden danach ausgewählt, was später auf dem
Arbeitsmarkt auf jeden Fall verwertbar ist.
Seit Jahren findet in den Schulen eine
Verlagerung zugunsten
naturwissenschaftlicher und
betriebswirtschaftlicher Inhalte statt.
Unterrichtsstunden in Musik, Literatur und
Kunst werden gekürzt, weil diese Fächer kein
im ökonomischen Sinne nützliches Wissen
vermitteln.
Die
Welt: Was ist mit alternativen
Schulformen wie zum Beispiel Waldorfschulen?
Heinzlmaier:
Das ist schlicht eine
Flucht der gut gebildeten Mittelschichten,
die weiter Wert auf eine umfassende, auch
kulturelle Bildung legen. Die Alternativen
zum staatlichen Bildungssystem sind da. Doch
die kann sich eine vierköpfige Familie aus
Berlin-Marzahn nicht leisten, also helfen
sie nur den Reichen. Ich bin kein
Illusionist. Technisches und
arbeitsmarktorientiertes Wissen muss in den
Schulen unbedingt vermittelt werden, aber
nicht allein. Der Verzicht auf kulturelle
Bildung wird unsere demokratische
Grundordnung über kurz oder lang gefährden,
weil der Nachfolgegeneration die politische
Urteilsfähigkeit fehlt.
Die
Welt: Dennoch sind
geisteswissenschaftliche Studiengänge wie
Germanistik seit Jahren komplett überlaufen.
Heinzlmaier:
Viele junge Menschen haben
nach wie vor das Bedürfnis nach
humanistischer Bildung. Deswegen ist das
Interesse an diesen Studiengängen immer noch
groß. Aber auch hier ist es kein Geheimnis,
dass die Wirtschaft immer mehr Einfluss
darauf nimmt, was an den Hochschulen in
Lehre und Forschung stattfindet.
Die
Welt: Forscher sagen, Jugendliche
seien durch Leistungsdruck verunsichert.
Gleichzeitig konstatieren Sie, die Jungen
wünschten sich mehr klare Vorgaben. Wie
passt das zusammen?
Heinzlmaier:
Die meisten Jugendlichen
heutzutage sind Pragmatiker. Die wissen
genau, wie ihnen der soziale Aufstieg
gelingen kann. Um erfolgreich zu sein,
müssen sie sich an die Normen und Regeln des
Neoliberalismus anpassen. Gleichzeitig
stehen sie dank der vielen Wahlmöglichkeiten
heutzutage unter einem permanenten
Entscheidungsdruck. Viele von ihnen sagen:
"Die Welt ist zu komplex, wir hätten es gern
wieder etwas einfacher."
Die
Welt: Wofür stehen Jugendliche
heute auf?
Heinzlmaier:
Für ihre eigenen
Interessen. Wenn die infrage stehen, gehen
die jungen Leute auch auf die Straße. Nehmen
Sie die Demonstrationen in der ganzen Welt:
Den Protesten in Spanien zum Beispiel liegen
überwiegend materielle Interessen zugrunde.
Diese Leute sorgen sich um ihren
Arbeitsplatz, ob die Umstände günstig sind,
eine Familie zu gründen, um ihren sozialen
Status. Aber dem liegen keine
weiterreichende Werte zugrunde.
Die
Welt: Was sollte falsch daran sein,
auf diese Art seine Zukunft mitzubestimmen?
Heinzlmaier:
Weil es nur noch um
Einzelinteressen geht, nicht mehr um das
gesellschaftliche Ganze. Wo früher die
Orientierung an Traditionen Sicherheit gab,
herrscht heute Beliebigkeit und
Unübersichtlichkeit. Und anstelle von
sozialen und beruflichen Kompetenzen ist
vielfach die Selbstvermarktungsfähigkeit
getreten. Das Produkt, das die Jugend primär
verkauft, sind sie selbst.
Die
Welt: Fühlen sich ältere
Generationen vom Zweckoptimismus der
Jüngeren beleidigt, weil sie für
vermeintlich höhere Ideale gekämpft haben?
Heinzlmaier:
In der Tat. Diese
Ökonomisierung der Bildung ist ein Schlag
ins Gesicht der 68er-Generation. Die haben
noch in größeren Dimensionen gedacht, haben
über die Dritte Welt, die Hochschulreform,
Sozialgesetze und demokratische
Mitbestimmung gestritten. In den 90er-Jahren
kam dann so langsam der Umbruch in eine
Ego-Gesellschaft. Auch viele der 68er haben
sich korrumpieren lassen. Deswegen hat die
ganze 68er-Bewegung bei den
Nachfolgegenerationen an Ansehen verloren.
Mittlerweile hat sich der Tenor
durchgesetzt: "Wir wollen etwas leisten und
wir wollen dafür auch materiell entschädigt
werden."
Die
Welt: Die Autoren der letzten
Sinus-Jugendstudie haben aber auch
festgestellt, dass sich Jugendliche in
Deutschland eine eigene Familie wünschen,
aber es schwierig finden, den richtigen
Zeitpunkt für die Familienplanung zu
erwischen.
Heinzlmaier:
Die Familie stellt den
letzten geschützten Rückzugsraum in dieser
Gesellschaft dar, ein nach außen
abgeschlossenes System, in dem sich der
Mensch aufgehoben fühlen kann. Je
unwirtlicher die Welt da draußen ist, desto
wichtiger werden die kleinen Lebenswelten.
Insofern ist die Suche nach Geborgenheit
fast eine Art Reflex auf die wachsende
Unsicherheit in unserer Gesellschaft.
Die
Welt: Wie werden aus jungen
Menschen dann "Egoisten" und "Performer"?
Heinzlmaier:
Letztlich geht es um
Erfolg, Image und Konsum. Wichtiger als, wie
ich mich fühle, ist, wie die anderen mich
sehen. Wie sehe ich aus? Welche
Statussymbole habe ich? Dieses Verhalten
lernen Kinder und Jugendliche schon sehr
früh, und sie lernen auch, sich selbst gut
zu verkaufen. Die neuen Medien verstärken
dieses Bedürfnis nach Selbstdarstellung und
Selbstvermarktung nur noch. Aber notwendig
glücklich wird man nicht, wenn man
tagtäglich eine Rolle spielt, mit der das
eigene Selbst wenig bis nichts zu tun hat.
Die
Welt: Was müsste sich also ändern?
Heinzlmaier:
Zum einen müssen wir
anfangen, die Probleme der Jugendlichen
wieder ernst zu nehmen. Oft genug höre ich:
Was haben die zu meckern? Denen geht es im
Vergleich zu den früheren Generationen doch
richtig gut. Auf der anderen Seite müssen
wir wegkommen von einer Lebenshaltung, in
der es nur um materielle Güter geht, und von
einer Bildungspolitik, die nur den
Interessen der Wirtschaft dient. Wir
brauchen eine neue Bewegung aus der
Zivilgesellschaft heraus, wenn humanistische
Werte in unserem Bildungssystem wieder eine
Rolle spielen sollen. Wenn das nicht
passiert, sehe ich für die Jugend schwarz.
Bernhard
Heinzlmaier: "Performer, Styler, Egoisten.
Über eine Jugend, der die Alten die Ideale
abgewöhnt haben", Berlin, 2013 (Hardcover,
196 Seiten, 18,50 Euro)>
========
2.8.2017: Kurzlebige
Jugendbeziehungen zum "Ausprobieren" Über die kurze Haltbarkeit von Teenie-Beziehungen
http://www.krone.at/familie/ueber-die-kurze-haltbarkeit-von-teenie-beziehungen-thema-erziehung-story-581236
<Teenie-Liebeleien haben
oft eine kurze Haltbarkeit. Experten
orten ein Ausloten, was sie in einer
Beziehung wollen.
Teenager-Liebe erscheint manchen
Eltern gar nicht sehr romantisch, sondern eher
kurzlebig und oberflächlich. Kaum haben sie
sich an den Familienzuwachs gewöhnt, erscheint
schon eine neue Liebe auf der Bildfläche. Ein
relativ normales Verhalten, beruhigt die Diplom-Psychologin Eva-Verena Wendt vom Deutschen
Jugendinstitut (DJI).
"Die ersten Partnerschaften sind nämlich für
Jugendliche ein wichtiges Übungsfeld für
spätere Beziehungen im Erwachsenenalter. Sie
wissen meist noch gar nicht genau, was sie von
einem Partner erwarten, welche Eigenschaften
sie an einem Partner mögen oder wie eine
Beziehung überhaupt ablaufen soll. Deshalb
testen sie", erklärt sie gegenüber "T-Online".
Das sei zunächst kein schlechtes Verhalten,
denn im Optimalfall lernen sie so etwas über
sich und ihre Wünsche.
Jugendliche "erwischt" es immer früher
Die Teenager sind immer früher verliebt, so
Wendt. Wenn man sich dagegen den Trend im
Sexualverhalten ansieht, kann man aber
momentan Entwarnung geben: Das Alter beim
ersten Geschlechtsverkehr verlagert sich
nämlich nicht weiter nach vorne, wie viele
glauben. Mädchen und Burschen haben
hierzulande im Durchschnittsalter von 16,3
Jahren ihren ersten Sex.>
========
Japan 27.10.2017: Jugendliche
bekommen schwarze Haare vorgeschrieben -
18-Jährige geht gerichtlich gegen Schule vor
(!) Japanischer Teenager verklagt Schule wegen
Vorschriften zur Haarfarbe
http://www.epochtimes.de/lifestyle/japanischer-teenager-verklagt-schule-wegen-vorschriften-zur-haarfarbe-a2252170.html
"Eine japanische Schülerin verklagt ihre
Schule: In der Schulordnung sind schwarze
Haare vorgeschrieben, dadurch musste sie
ihre naturbraunen Haare wiederholt färben.
Sie fordert umgerechnet 16.600 Euro
Schadenersatz.
In der Schulverordnung sind schwarze Haare
vorgeschrieben – deswegen hat eine japanische
Schülerin ihre naturbraunen Haare wiederholt
färben müssen. Nun hat die 18-Jährige ihre
Schule verklagt, wie ein Sprecher der
Präfektur Osaka der Nachrichtenagentur AFP am
Freitag sagte. Die Schülerin fordert 2,2
Millionen Yen (rund 16.600 Euro)
Schadenersatz.
Medienberichten zufolge hatte die
Schulleitung dem Mädchen zu verstehen gegeben,
dass sogar „ein blonder Austauschschüler seine
Haare schwarz färben müsste“, um die
Schulregeln nicht zu verletzen. Deswegen
färbte die Schülerin ihre braunen Haare immer
wieder schwarz, wie die japanische
Tageszeitung „Asahi Shimbun“ berichtete.
Den Lehrern war das offenbar nicht genug: Der
Teenager wurde letztendlich der Schule
verwiesen. Seit September des vergangenen
Jahres hat die 18-Jährige nicht mehr am
Unterricht teilgenommen.
Die Betroffene geht nun gerichtlich gegen
ihre Schule vor. Sie beklagt unter anderen,
durch das ständige Färben ihrer Haare sei
sogar ihre Kopfhaut beschädigt worden.
Strenge Schulregeln sind in Japan keine
Seltenheit: Viele Bildungseinrichtungen
schreiben ihren Schülern vor, wie sie sich zu
kleiden oder zu schminken haben und verbieten
gefärbte oder gebleichte Haare. (afp)"
========
26.1.2018: Smartphone bei
Jugendlichen macht einsam und unglücklich Studie: Jugendliche werden durch
Smartphone-Abhängigkeit immer unglücklicher
http://www.shortnews.de/id/1235239/studie-jugendliche-werden-durch-smartphone-abhaengigkeit-immer-ungluecklicher
<Laut einer aktuellen Studie der San Diego
State Universität werden Jugendliche durch
ihre Abhängigkeit von Smartphones unglücklich.
Die Teenager im Alter von 14 bis 18 Jahren,
die mehr Zeit mit ihren Smartphones
verbringen, sind wesentlich unglücklicher als
Gleichaltrige, die mehr Zeit außerhalb der
virtuellen Welt verbringen, Bücher lesen oder
Sport treiben.
Der komplette Verzicht auf Smartphones mache
die Jugendlichen jedoch auch nicht
glücklicher, die Autoren empfehlen daher eine
Nutzung von durchschnittlich einer Stunde pro
Tag.>
========
25.1.2018: Volljährigkeit mit
Smartphone erst ab 24 - Hirne entwickeln
sich ab 20 noch weiter Forscher: Volljährigkeit ist heutzutage
erst mit 24 Jahren erreicht
http://www.shortnews.de/id/1235339/forscher-volljaehrigkeit-ist-heutzutage-erst-mit-24-jahren-erreicht
<Amerikanische Forscher behaupten nun, dass
die Pubertät nicht mit 19 Jahren endet,
sondern erst mit 24 Jahren. Das hänge vor
allem mit den Veränderungen in unserer
Gesellschaft zusammen.
So würden junge Erwachsene heutzutage länger
brauchen, um von ihrem Elternhaus auszuziehen,
einen Job zu finden, zu heiraten und Kinder zu
kriegen. Die Studienautoren sagen, dass
Volljährigkeit nicht nur mit Biologie
zusammenhängt, sondern auch mit sozialen
Begebenheiten.
Die "BBC" ist ähnlicher Meinung und berichtet,
dass sich unsere Gehirne auch nach dem 20.
Lebensjahr noch weiterentwickeln. Allerdings
sehen das nicht alle Wissenschaftler so.
Manche denken, dass eine Verlängerung der
Pubertät jungen Erwachsenen schaden
könnte.>
========
20.3.2018: Wenn Bub ein Mädchen
im Kinderzimmer missbraucht Rehmann - Aus dem Spiel
«Tat oder Wahrheit» wurde sexueller
Missbrauch https://www.srf.ch/radio-srf-virus/rehmann/rehmann-aus-dem-spiel-tat-oder-wahrheit-wurde-sexueller-missbrauch
Sick of
Silence
In der Sendung Rehmann S.O.S
erzählen junge,
kranke Menschen ihre
Lebensgeschichte. Nun geben wir
Menschen eine Stimme, die anonym von
ihrem Schicksal erzählen möchten.
In der Webserie erzählen die
Schauspieler Anja Rüegg, Silvio
Kretschmer und Giorgina Hämmerli
solche Geschichten - genau so, wie
uns diese erzählt wurden.
Wir
geben auch dir eine Stimme
Möchtest auch du deine
Geschichte anonym erzählen
und anderen Menschen, die
ähnliches erlebt haben, Mut
machen?
Die 22-jährige Petra* wurde in ihrer
Jugend von einem gleichaltrigen Bekannten
über Jahre sexuell genötigt. Die
traumatischen Erlebnisse, den langen Irrweg
durch die Justiz und das bittere Ende der
Odyssee setzten ihr sehr zu. Wir geben ihr
eine Stimme.
Es ist während einer Silvesterfeier als
Petra, damals 12 Jahre alt, mit einem 13-
jährigen Bekannten ins Kinderzimmer geht. Sie
spielen zusammen Tat oder Wahrheit. Das
unschuldige Spiel entpuppt sich schnell als
Falle, denn der Junge verlangt, dass Petra
sich ausziehen soll. «Ich wollte nur noch
raus», erinnert sich Petra. Aber der Junge
versperrt ihr den Weg und fängt an, sie zu
bedrohen. Schliesslich zieht er ihre Hosen aus
und fängt an, ihre Intimstellen zu berühren.
Als es endlich vorbei ist, ist Petra völlig
verwirrt und kann nicht einordnen, was
geschehen ist.
Am Anfang war
es nur ein Anfassen, es wurde aber immer
mehr.
Von ihrem Peiniger erpresst
In den nächsten zwei Jahren mehren sich die
Missbräuche, auch in ihrer Schwere. «Immer,
als wir uns sahen, hat es sich gesteigert»,
sagt Petra.
Er drohte,
Nacktbilder von mir ins Internet zu
stellen.
Darüber hinaus entsteht ein Machtverhältnis,
denn sie wird vom Jungen erpresst. Er sagt, er
habe Nacktbilder von ihr und werde diese ins
Internet stellen, falls sie nicht macht, was
er will. Die Missbräuche belasten sie enorm.
Petra leidet an Stimmungsschwankungen, welche
ihre Eltern ratlos machen. «Zu dieser Zeit bin
ich wöchentlich ausgerastet.»
Als ihre Mutter wegen ihrem Verhalten ihre
Reitstunden streichen will, brennen bei Petra
alle Sicherungen durch. Sie stosst ihre Mutter
um, schreit und droht aus dem Fenster zu
springen. Schliesslich muss die Polizei
einschreiten.
Die nächsten fünf Monate verbringt Petra in
einem Heim, eine Erleichterung für sie. «Das
war gut so, denn ich kam endlich von diesem
Typ weg.»
Einen Irrweg durch die Justiz
Es vergehen drei Jahre ohne weitere
Zwischenfälle, bis Petra plötzlich von
anonymen Anrufen belästigt wird. Mit diesen
Anrufen kommt das Erlebte wieder hoch. Sie
beschliesst, ihren Peiniger anzuzeigen.
Eine Anzeige
bedeutet vor allem viel Bürokratie.
Dies ist aber einfacher gesagt als getan.
Petra wird mehrere Stunden lang von der
Polizei verhört. Da Petra noch minderjährig
ist, als sie Anzeige erstattet, werden die
Eltern automatisch von der Polizei informiert.
Sie entschliesst sich, ihrer Mutter davon zu
erzählen, bevor es die Behörden machen. «Sie
war komplett geschockt, fing an zu weinen und
machte sich Vorwürfe.»
Nach einem Jahr erhält Petra die Meldung,
dass die Staatsanwaltschaft das Verfahren
einstellt. Es stehe Aussage gegen Aussage,
zudem fehlen zwingende Beweise. Petra reicht
zusammen mit ihrem Anwalt eine Beschwerde ein
und stellt mehrere Beweisanträge.
Dann endlich eine gute Nachricht: Die
Beschwerde ans Obergericht wird angenommen.
Aber das Verfahren scheint aussichtslos. Es
heisst, man könne den Jungen nicht strafbar
machen, da er zum Zeitpunkt der ersten
Vergehen 13-jährig war. Dieser Entscheid ist
für Petra ein Schlag ins Gesicht. «Mir wurde
ernsthaft die Frage gestellt, ob ich mich
genug gewehrt habe», ärgert sich Petra.
Ein Nein gilt
angeblich erst, wenn man es mit einer
Ohrfeige unterstreicht.
Das Verfahren wird aussergerichtlich durch
eine Mediation beendet. Petra willigt ein,
unter der Bedingung, dass ihr Peiniger alles
zugibt. Dieser bekennt sich zu seinen Taten
und entschuldigt sich bei Petra. «Ich habe ihm
noch kurz die Hand geschüttelt, weil ich das
Gefühl hatte, dass ich das tun muss.»
Es bleibt ein unangenehmer Nachgeschmack
Petra ist heute noch verärgert über den
Ausgang des Verfahrens und wie das Schweizer
Rechtssystem in einem solchen Missbrauchsfall
wie ihrem funktioniert. Petra kann es nicht
fassen, dass ein Nein nicht als Nein gilt.
«Man kann in einer solchen Situation nicht
verlangen, dass man sich noch wehren soll, vor
allem nicht als 12-jähriges Mädchen», stellt
Petra fest.
Ihre Vergangenheit lässt sie nicht mehr los.
Eine Frage stellt sie sich immer wieder: «Wie
wäre mein Leben verlaufen, wenn diese
Übergriffe nie passiert wären?»
*Name von der Redaktion geändert>
========
26.3.2018: Wenn junge
Erwachsene den Tritt nicht finden und
zurück zu den Eltern ziehen:
"Bumerang-Kinder" Schwerwiegende Folgen:
«Bumerang-Kinder» stressen ihre Eltern http://www.20min.ch/schweiz/news/story/-Bumerang-Kinder--stressen-ihre-Eltern-25723574
<von Qendresa Llugiqi -
Erwachsene Kinder, die zu ihren Eltern
zurückkehren, vermindern die Lebensqualität.
Laut einer Studie wird das Wohlbefinden so
stark wie bei einer Invalidität
beeinträchtigt.
Sie ziehen aus und nach einiger Zeit wieder
zurück, weil sie ihr Leben nicht in den Griff
bekommen – doch damit lösen erwachsene
Bumerang-Kinder bei ihren Vätern und Müttern
Stress aus und verursachen oft Konflikte, wie
Marco Tosi von der London School of Economics
und Emily Grundy von der University of Essex
im Fachblatt «Social Science and Medicine»
berichten. In ihre Studie flossen Daten aus 17
europäischen Ländern, darunter auch aus der
Schweiz. Von den 99'000 befragten Eltern
zwischen 50 und 75 Jahren hatten 1070 solche
«Bumerang-Kinder», wie Stern.de aus dem
Bericht zitiert.
Die Eltern würden durch den wieder
einziehenden Nachwuchs an Kontrolle über ihr
eigenes Leben, Autonomie, Vergnügen und die
Möglichkeit zur Selbstverwirklichung
verlieren. Die Lebensqualität sinkt laut der
Studie um durchschnittlich 0,8 Punkte. Ein
solch massiver Rückgang werde sonst
beispielsweise auch bei Fällen von Invalidität
erreicht, also wenn altersbedingte Krankheiten
die Mobilität stark einschränken oder sich
Menschen ohne fremde Hilfe nicht mehr waschen
und anziehen können. Laut den Wissenschaftlern
hat das Zurückkehren nur dann einen Effekt,
wenn keine anderen, jüngeren Kinder mehr im
Haushalt waren.
Kind stört das neue Gleichgewicht
Tosi erklärt: «Wenn Kinder das Elternhaus
verlassen, verbessern sich die ehelichen
Beziehungen und die Eltern finden ein neues
Gleichgewicht miteinander. Viele geniessen
diese Lebensphase, finden neue Hobbys und
Aktivitäten. Jedoch wird dieses neue
Gleichgewicht gestört, wenn erwachsene Kinder
zurückkehren.»
In der Studie heisst es, dass «in den letzten
fünfzig Jahren die Zahl der
Mehrgenerationen-Wohnsitze in den westlichen
Ländern drastisch zurückgegangen ist». Dieses
Muster habe sich in jüngster Zeit jedoch
geändert. In einigen Ländern habe sich die
Zahl der Mehrgenerationen-Haushalte erhöht.
Das sei eine Reaktion «auf hohe
Arbeitslosenquoten, schlechte Berufsaussichten
und finanzielle Schwierigkeiten bei jungen
Erwachsenen.»
Krisen führen zu Flucht ins Elternhaus
Laut dem Soziologen François Höpflinger
lassen sich die Resultate der Studie durchaus
auf die Schweiz übertragen, obwohl die
Stichprobengrösse im Vergleich mit anderen
europäischen Ländern relativ klein war.
«Besonders in städtischen Regionen der Schweiz
ist der Sinn eines getrennten Haushaltes von
Generationen stark verankert», erklärt
Höpflinger.
Insgesamt – mit Ausnahme von
Auslandsaufenthalten – sei eine Rückkehr zu
den Eltern nach längerer Abwesenheit primär
das Resultat einer Krise. «Beispielsweise
wegen Kummer nach der Auflösung einer
Paarbeziehung oder finanzieller Not», so der
Soziologe. «Auch bei Zwischenzeiten zwischen
Stellen oder bei Arbeitslosigkeit ist eine
Flucht ins Elternhaus nicht selten.»
Um nicht an Lebensqualität zu verlieren,
empfiehlt Höpflinger den Eltern, die eigenen
Freiheiten nicht wegen der Kinder aufzugeben.
Auch rät er, sich nicht allzu stark in die
Lebenssituation und Probleme erwachsener
Kinder einzumischen.
Eltern übernehmen Probleme der Kinder
Familiencoach Markus Zimmermann aus Affoltern
am Albis hat Fälle von Bumerang-Kindern in
seiner Praxis behandelt. «Nachdem die Eltern
jahrelang einstecken mussten, macht es ihnen
Mühe, die neue Freiheit abzugeben – sei es
auch nur ein Stück weit. Schliesslich dauert
es in den meisten Fällen eine Weile, bis diese
gebildet worden ist.» Weiter erklärt er, dass
die Eltern einen Hang dazu haben, die Sorgen
und Probleme ihres Kindes teilweise zu
übernehmen. «Auch das beeinflusst die
Lebensqualität stark.»
Falls ein Kind zurückziehen möchte, sollten
Eltern von Anfang an klare Abmachungen
vereinbaren, so Zimmermann. «Den erwachsenen
Kindern sollte man klar zu verstehen geben,
dass sich seit ihrem Auszug einiges im
elterlichen Haushalt verändert hat.» Weiter
sollten die Eltern darauf schauen, dass sie
aus Sorge nicht automatisch in die
Eltern-sein-Falle rutschen. «Für erwachsene
Kinder sind sie schlicht nicht mehr
verantwortlich.» Zimmermann hält weiter fest:
«Ein gemeinsames Wohnen als gegenseitige
Unterstützung ohne neue, alte Abhängigkeiten
kann durchaus auch bereichernde Aspekte
haben.»
Zimmermann ist der Meinung, dass die Zahl der
Bumerang-Kinder in den nächsten Jahren steigen
wird. «Auch in der Schweiz dürfte sich der
Wohn-und Arbeitsmarkt weiter zuspitzen. Auch
die Lebenskosten steigen. Alleinsein wird
teurer. Das führt dazu, dass mehr Kinder ins
elterliche Nest flüchten.»>
========
16.5.2018: Burschen ohne
Führung werden kriminell: Jugendbanden mit
Einbrüchen, Diebstählen, Sachbeschädigungen
- Beispiel Linz Einbrüche für Drogen: Bubenbande verübte
aus Langeweile 47 Straftaten!
http://www.krone.at/1709058
<Ihnen war ganz einfach fad!
Das Linzer Stadtpolizeikommando
konnte nun eine sechsköpfige
Bubenbande (14 bis 17 Jahre)
ausheben, die 47 Einbrüche,
Diebstähle und Sachbeschädigungen
verübt haben soll. Zu den Tatorten
gelangten sie mit Öffis und
gestohlenen Autos.
Die Burschen - ein Österreicher und fünf mit
Migrationshintergrund - sind in einem
Jugendwohnheim untergebracht, gehen keiner
Arbeit nach. Im April des Vorjahres begannen
sie, sich die Langeweile mit kriminellen
Aktionen zu vertreiben. Sie verübten
Einbrüche, flexten Tresore auf, plünderten
Autos und zerstörten, was ihnen im Weg stand.
Beute um 45.000 Euro gaben sie gleich aus,
auch für Drogen.
Selbst als ihnen die Ermittler schon auf
der Spur waren, blieb die Bande aktiv. „So
hat einer gleich nach der Einvernahme eine
Telefonzelle zertrümmert“, berichtet
Christopher Salcher vom Linzer
Kriminalreferat. Zwei 15-Jährige aus Wels
wurden während der Ermittlungen nun auf
frischer Tat bei einem Gaststätteneinbruch
erwischt, sind in Haft. Die anderen werden
angezeigt.
Johann
Haginger, Kronen Zeitung>
========
25.5.2018: Menstruations-Tabu
und die Auswirkungen gegen Frauen Iran: Fast die Hälfte der Mädchen glaubt,
dass Menstruation eine Krankheit ist
https://www.journalistenwatch.com/2018/05/25/fast-die-haelfte-aller-maedchen-im-iran-glaubt-dass-menstruation-eine-krankheit-ist/
<In Indien brechen 20 Prozent der
Mädchen die Schule ab, sobald sie ihre
Periode haben. In Malawi verpassen 70
Prozent von ihnen jeden Monat bis zu drei
Tage Unterricht, weil es an den Schulen
keine Möglichkeit gibt, sich zu waschen, die
Binde zu wechseln oder sie sich keine
Hygieneartikel leisten können. Aufgrund der
Fehlzeiten müssen viele von ihnen die Schule
verlassen. Fast die Hälfte aller Mädchen im
Iran glaubt, dass Menstruation eine
Krankheit ist. Und in Malawi wussten acht
von zehn Mädchen bei ihrer ersten Periode
nicht, was mit ihrem Körper passiert.
Das geht aus einer Studie von „Plan
International“ hervor. Das Netzwerk hat für
den 28. Mai einen „Tag der
Menstruationshygiene“ ausgerufen
und will mit Aktionen auf das Schicksal von
Mädchen, vor allem in Entwicklungsländern,
aufmerksam machen.
„Die Folgen für die Mädchen sind dramatisch
und wirken sich auf ihr gesamtes Leben aus:
Sie machen keinen Schulabschluss, haben kein
eigenes Einkommen und laufen Gefahr, bereits
im Kindesalter verheiratet zu werden“, sagt
Maike Röttger, Geschäftsführerin von Plan
International Deutschland. In Uganda schließen
laut einer Statistik der Regierung nur etwa 57
Prozent aller Mädchen die Schule ab. „Eine
entscheidende Rolle spielen dabei die
Menstruation und die Schwierigkeiten, die
damit verbunden sind.“
Die weibliche Menstruation ist in vielen
Kulturen negativ behaftet und wird oft von
Schweigen, Ausgrenzung und Scham begleitet. In
Nepal beispielsweise werden Frauen, die ihre
Periode haben, aus dem Haus verbannt und
dürfen in dieser Zeit keine anderen Menschen
und kein Wasser berühren. Zwar ist dieser
Brauch seit einigen Jahren offiziell verboten,
in Teilen des Landes wird er jedoch noch immer
praktiziert. In vielen Ländern können Mädchen
mit niemandem über ihre Periode sprechen, weil
sie sich zu sehr schämen. Dieses Schweigen hat
meist eine große Unwissenheit zur Folge.
Das Tabu sei allerdings nicht nur in
Entwicklungsländern verbreitet – auch in
Europa ist die Monatsblutung häufig mit
peinlichem Schweigen und Scham verbunden, so
das Netzwerk „Plan International“. In
Großbritannien ist es laut der Studie knapp
der Hälfte der Mädchen peinlich, wenn sie ihre
Periode haben. Jede zehnte junge Frau dort
kann sich keine Hygieneartikel leisten – auch
weil Tampons und Binden in vielen Ländern so
hoch besteuert werden wie Luxusartikel. Viele
Mädchen, vor allem in einkommensschwachen
Ländern oder in Krisen- und Konfliktregionen,
behelfen sich während der Menstruation mit
alten Lappen, Blättern oder anderen
Notlösungen. Das Risiko von Infektionen sei
dadurch sehr hoch, besonders in Gebieten, in
denen es kein sauberes Wasser gibt.(WvdR)>
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5.6.2018: "Jugend" zwischen 12
und 18: Pubertäre "Umbauarbeit" im Gehirn
mit eigenen Regeln: Morgenmuffel -
Abendgespräche - eigene Mode - Ausbrüche
etc. Kinder in der Krise: Wie Sie die Pubertät
gemeinsam gut überstehen
https://www.krone.at/1715810
<Ein falsches Wort, und die
Stimmung kippt? Wenn das Kind zum
Teenager wird, brauchen Eltern
starke Nerven. Ein
Loslösungsprozess.
Es gibt Kinder, bei denen
ist die Pubertät kaum zu spüren. Sie
sind weiterhin in ihrer Mitte, und es
gibt kaum Konfliktpotenzial mit der
Familie. Und dann hört man wieder von
Eltern, wie schwierig sie diese Zeit
empfinden. Der Nachwuchs ist aufmüpfig,
rebellisch und die Schulleistung sinkt.
Tipps für die „Flegeljahre“:
Sprechen Sie, wenn
möglich, morgens keine wichtigen
Themen an. Teenager kommen in der Früh
nicht so schnell in die Gänge. Nach
Abschluss der pubertären
„Umbauarbeiten“ normalisiert sich das
wieder.
Am Abend ist Ihr
Spross in Höchstform. Die beste Zeit,
in der er etwas von sich aus erzählen
könnte: was sich in der Schule oder
der Lehrstelle tut, wie es ihm geht,
was ihn beschäftigt. Haben Sie immer
ein offenes Ohr für ihn!
Verkneifen Sie sich Kommentare über
die Frisur oder die Kleidung.
Jugendliche wollen sich deutlich von
Erwachsenen abgrenzen. Erinnern Sie sich
an Ihre eigene Pubertät zurück. Das
hilft! Auch wenn Sie der Gedanke an
Schulterpölster, Föhn- und Dauerwelle
zusammenzucken lässt.
Natürlich, das
Familienleben erfordert klare Regeln.
Wenn Ihr Nachwuchs rebelliert, halten
Sie sich lieber an die Botschaft: Was
brauchst du, damit du tun kannst, was
ich dir sage. Nehmen Sie impulsive
Reaktionen nicht persönlich.
Kommentar von Eltern-Kids-Coach
Nina Petz Am Wochenende war ich auf einem
Seminar. Meine Tochter (3) war bei meinem
Mann. Bei meiner Rückkehr (mein Mann
wollte dann noch ausgehen) war sie
unzugänglich und wollte nur noch beim Papa
sein. Ich bin gekränkt.
Ich verstehe gut, dass Sie das
Verhalten Ihrer Tochter verletzt hat.
Fakt ist aber leider: Kleinkinder können
schonungslos ehrlich sein. Was jedoch
nicht heißt, dass Ihre Tochter nichts
mehr von Ihnen wissen möchte. Ganz im
Gegenteil! Vielleicht hat sie das
Wochenende mit Ihrem Mann einfach nur so
sehr genossen, dass sie danach einfach
nicht wollte, dass es endet. In diesem
Alter leben Kinder häufig im Hier und
Jetzt und tun sich zunehmend schwer,
positive Situationen zu verlassen bzw.
zu verändern. Es kann auch sein, dass
Ihr Spross anfangs verärgert und
enttäuscht war, dass Sie sie „verlassen“
haben. Durchaus möglich, dass dieser
Frust bei ihr erneut aufgekommen ist,
als sie vom Seminar zurückgekommen sind.
Natürlich können Sie an einem der
nächsten Tage mit ihr besprechen, dass
Worte Gefühle verletzen können und somit
auch Ihre Kränkung kundtun. Prinzipiell
ist diese Situation aber einfach
alterstypisch und als eine
(herausfordernde) Phase anzusehen, die
zum Glück vorübergeht.
Susanne Zita, Kronen
Zeitung>
========
4.7.2018: Jugendliche Mädchen
prostituieren sich in Hongkong Prostitution in Hongkong: Wie
Teenager Freier suchen
http://www.20min.ch/panorama/news/story/Wie-Teenager-Freier-suchen-28770639
<In Hongkong prostituieren sich immer mehr
Jugendliche via soziale Medien.>
Hongkong: Hashtag #ptgf (parttimegirlfriend) -
oder über Wechat - Teen's Key ist eine
Hilfsorganisation für Prosti-Jugendliche - da
das Leben in Hongkong immer teurer wird,
prostituieren sich immer mehr jugentliche
Mädchen.
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Kanton Zureich (Zürich)
4.7.2018: Sexting mit sexy Fotos - vom Spass
zum Mobbingopfer Sexting-Opfer: «Sie nannten
mich plötzlich eine ‹Schlampe›»
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/-Sie-nannten-mich-ploetzlich-eine--Schlampe---31954365
<von
Samuel Walder -
Nachdem V. C. ihrem Freund freizügige
Selfies geschickt hatte, war bald die
ganze Schule im Besitz der Bilder.
Plötzlich wurde sie von wildfremden
Menschen angesprochen.
Irgendwann standen zwei Polizisten im
Klassenzimmer von V. C.* in einer
Sekundarschule im Zürcher Oberland. Die Handys
der Schüler wurden kontrolliert, freizügige
Bilder mussten gelöscht werden.
Die damals 14-jährige V. war das Opfer eines
besonders krassen Falls von Cyber-Mobbing,
nachdem sie ihrem Schwarm freizügige Fotos
geschickt hatte. Noch heute ist sie deswegen
in psychologischer Behandlung.
«Jeden Tag wollte er ein Bild von mir» -
[bis sie Schluss macht]
Angefangen hatte alles im Frühjahr 2014. V.
besuchte die dritte Sek und beschäftigte sich
gerade mit der Berufswahl. In der Klasse hatte
sie nie Probleme. Zwar war sie nach eigenen
Angaben nicht übermässig beliebt, hatte jedoch
mit allen ein gutes Verhältnis und einen
Freundeskreis. In dieser Zeit hatte sie ihren
ersten Freund. «Es war mehr ein Crush. Damals
dachte ich, es sei etwas Grosses. Es war aber
eher eine kindliche Beziehung. Was Liebe ist,
wusste ich damals noch nicht.»
Dann machte V. einen folgenschweren Fehler:
«Eines Tages fragte mich mein ‹Freund›, ob ich
ihm ein Bild von mir schicken könnte. Ich
wusste nicht genau, was er meinte – so naiv
war ich. Er sagte, ich sei so schön, und er
wolle mich unbedingt sehen. Er versprach mir,
dass die Bilder nie jemand anderes zu sehen
bekommen würde. Weil ich ihm vertraute,
schickte ich ihm ein Selfie, natürlich mit
Kleidern.
Er fragte gleich nach einem weiteren, einem
etwas freizügigeren Foto. Ich schickte ihm
eines von mir am Strand im Bikini. So ging es
immer weiter. Jeden Tag wollte er ein Bild von
mir. Und ich sandte ihm weitere, im BH und im
Bikini.» Irgendwann beschlich V. das Gefühl,
ausgenutzt zu werden. Weil sie nicht als
Objekt gesehen werden wollte, machte sie
Schluss. Später brachte sie auch ein Bekannter
dazu, ihm die Bilder zu schicken.
Das Nacktbild im Klassenchat - [der Trick
mit einem T-Shirt und einem Fake-Nacktbild]
Als sie an einem Donnerstag von einem
Schnuppertag für eine Lehrstelle nach Hause
kam, schickte ihr eine Kollegin eine
Nachricht. Sie fragte nach einem T-Shirt von
ihr, das sie angeblich auch ihrer Schwester
kaufen wollte. Ich war verwirrt, schickte ihr
aber ein Bild davon.»
Dann der Schock: Kurze Zeit später
verschickte jemand im Klassenchat, in dem auch
V.s Schwarm und dessen Freund Mitglied sind,
ein Nacktbild. «Auf dem Nacktbild war ein
T-Shirt, das aussah wie meines – ich war aber
nicht die Person auf dem Bild. Es war von der
Brust bis zu den Knien alles zu sehen. Nackte
Haut.» Sie habe deutlich gemacht, dass das
Foto nicht sie zeige. Doch niemand habe ihr
geglaubt.
«Zuerst dachte ich, es sei alles nur ein
schlechter Witz. Doch nach ein paar
Beleidigungen wie ‹du Nutte› merkte ich: Den
anderen ist es ernst.» Während V. sich
rechtfertigte, tauchten im Chat plötzlich auch
die Bilder auf, die sie ihrem Schwarm und
dessen Freund geschickt hatte. «Ich war baff,
konnte nichts mehr sagen. Mein Herz raste.»
«Ich wurde zum Mobbingopfer» - [der ganze
Kanton Zureich hat die Bilder - Lehrpersonen
helfen NICHT!!!]
Der Vorfall hatte für V. einschneidende
Konsequenzen: «Plötzlich hatten alle etwas
gegen mich. Ich wurde mit ‹Schlampe›, ‹Nutte›,
‹dreckige Hure› betitelt. Ich verstand die
Welt nicht mehr. Meine besten Freundinnen
redeten nicht mehr mit mir. Von einem Tag auf
den anderen war ich allein. Als ich dann total
fertig war, sagte ich es meinen Eltern.» Diese
wollten direkt zur Polizei, was V. aber nicht
wollte. «Ich dachte die ganze Zeit, ich hätte
einen Fehler gemacht. Ich hatte die Hoffnung,
dass es bald vorbei sein würde.»
Bald hatte gefühlt jeder Jugendliche im
Kanton die Bilder auf seinem Handy. «Es wurde
schlimmer: Ich erhielt Drohbriefe, die aus
Zeitungsbuchstaben zusammengesetzt waren, und
auch Morddrohungen per Post und per Mail. Die
ganze Sache verbreitete sich wie ein
Lauffeuer. Plötzlich sprachen mich Menschen
an, die ich überhaupt nicht kannte. In der
Schule riefen sie mir zu, ich solle mich
verbrennen oder Dinge wie ‹stirb, du Schlampe›
und andere schlimme Sachen. Die Lehrer machten
nichts. Es interessierte sie nicht.»
Mit der Zeit habe sie nichts mehr gefühlt.
Sie habe für ihre Naivität teuer bezahlen
müssen: «Heute erinnere ich mich daran, wie
ich mich bei amerikanischen Filmen immer
gefragt hatte, wie es sei, das Opfer zu
spielen. Der Unterschied zu diesen Filmen war,
dass dies nun meine Realität war. Ich konnte
nicht einfach den roten Knopf drücken.»
Polizei sorgte für Ordnung - [erst nach
einer Ritzung kommt Hilfe von der
Schulpsychologin - Polizei findet sogar
Kinderporno auf Handys von ZH-Jugendlichen]
V. fiel darauf in eine Depression, fühlte
sich allein gelassen, ritzte sich. Dann
schritt die Schulpsychologin ein, bot ihr
Hilfe an und schaltete die Polizei ein. «Von
da an wurde es ein wenig besser. Die Polizei
sorgte für Ordnung: Sie verlangte, dass alle
die Bilder löschen, und zog auch alle Handys
ein, um zu überprüfen, ob das Bild tatsächlich
gelöscht wurde.» Auch habe es Anzeigen wegen
Kinderpornografie gegeben.
[Schulwechsel bringt nichts - Lehrpersonen
stützen nicht - das Mobbingopfer wird
geschlagen]
V. wechselte die Schule. Doch damit war es
nicht überstanden. «Die Leute von der alten
Schule liessen mich nicht in Ruhe, mobbten
mich weiterhin. An der neuen Schule kam ich in
einen Kreis von Mädchen, die nicht viel besser
waren, auch sie kannten die Fotos. Irgendwann
fingen sie an, mich zu schlagen. Ich schlug
zurück und ging nie mehr in die Schule.»
«Ich rate allen: Passt auf!» - [ein
"Freund" ist nie garantiert ein "Freund"]
Richtig bergauf ging es für V. erst, als sie
ihre Lehre antreten konnte: «Ich konnte neu
beginnen – weg von der Schule und weg von den
Menschen, die mir nur Schlechtes wünschten.
Auch konnte ich eine Therapie machen. Heute
geht es mir viel besser. Ich bin ein anderer
Mensch, fühle mich stärker, selbstbewusster,
und ich kann mich wehren.» Gegen die Täter
hegt sie keinen Groll mehr. «Sie sind mir
egal.»
Was ihr widerfahren sei, solle für andere
eine Warnung sein: «Ich rate allen: Passt auf.
Man weiss nie, wem man vertrauen kann. Am
besten ist es, nie so viel preiszugeben, nur
weil es jemand verlangt.»
Die Leiterin der Schule sagt rückblickend:
«Cyber-Mobbing ist leider eine Realität. Fälle
dieser Tragweite sind zum Glück selten.» Die
Schule habe im Fall von V. C. aber nicht
versagt: «Wir boten das ganze Arsenal auf, das
uns zur Verfügung stand: Schulpsychologen,
Polizei, Behörden.» Zudem sei es zu einem
Schulwechsel gekommen. Es gebe aber immer zwei
Seiten: Für das Verhalten in der Freizeit
könne die Schule keine Verantwortung
übernehmen.
*Name der Redaktion bekannt>
========
CH 6.7.2018: Eignungstest für
Lehre einführen Lehrstellen-Bewerbung:
Eignungstest für Lehre soll kostenlos
werden
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/14034659
<von P. Michel
Viele Firmen verlangen bei der Bewerbung
für die Lehre kostenpflichtige
Eignungstests. Ein neuer Gratis-Check soll
Abhilfe schaffen.
Sich Symbole merken, Wörter ergänzen, einen
Terminplan erstellen: Jährlich absolvieren
Tausende Schüler solche Aufgaben im bis zu
dreieinhalb Stunden langen Multicheck, den
viele Firmen für die Lehrstellenbewerbung
fordern. Die Testauswertung soll mit einer
Prozentzahl zeigen, wie gut sich der
Jugendliche für den gewählten Lehrberuf
eignet.
Das Geschäft mit den Eignungstests ist
millionenschwer: Der von der Firma Gateway One
angebotene Multicheck kostet für vierjährige
Lehren 100 Franken. Laut einer neuen Umfrage
der Lehrstellenplattform Yousty bei 1191
Firmen verlangten 57,4 Prozent Eignungstests.
Bei jährlich 70'000 ausgeschrieben Lehrstellen
ergeben sich beim Multicheck Einnahmen in der
Höhe von rund 3 Millionen Franken.
Test ohne «stressige Prüfungssituation»
Dieses System umkrempeln will nun die
Lehrstellenplattform Yousty. Bei der
Lancierung eines kostenlosen Berufs-Checks,
der maximal 90 Minuten dauert. Der Test kann
zu Hause oder direkt beim Schnuppern, wo keine
stressige Prüfungssituation herrscht,
absolviert werden. Im Gegensatz zum
Multicheck, den es in acht verschiedenen
Ausführungen gibt, könne der Yousty-Test bei
allen Berufen angewendet werden, sagt
Geschäftsführer Urs Casty. Der Haken: Der
Check ist zuerst nur für Bewerber von Firmen
verfügbar, die bereits bei Yousty für 100
Franken pro Jahr eine Mitgliedschaft
abgeschlossen haben. Casty sagt, man verdiene
mit dem Test trotzdem kein Geld.
«Durch Yousty sparen damit Jugendliche in der
Schweiz und deren Eltern bis zu drei Millionen
Schweizer Franken und Yousty leistet damit
einen weiteren Beitrag zur Chancengleichheit
der Berufswahl in der Schweiz», begründet dies
Geschäftsführer Urs Casty. Er findet es
stossend, dass es bei vielen Lehrbetrieben zur
Normalität geworden sei, einen Test für 100
Franken von den Jugendlichen zu verlangen,
damit diese überhaupt in die Auswahl für die
Lehrstelle kämen. «Eine ärmere Familie mit 4
Kindern kann es sich nicht leisten, dem
Nachwuchs verschiedene Tests zu finanzieren.»
«Firmen sollten Test bezahlen»
Erfreut über den kostenlosen Test ist
SP-Nationalrat Fabian Molina. «Das Business
mit Eignungstests gefährdet die Gleichheit
beim Erfolg auf Bildung.» Es leuchte nicht
ein, warum die Firmen die Kosten des von ihnen
gewünschten Tests nicht selbst bezahlten.
Molina hofft, dass sich kostenlose Tests
durchsetzen. «Und eigentlich sollten Firmen
ganz auf Tests verzichten und sich auf
Schulnoten stützen.»
Adrian Krebs, Geschäftsführer des
Multicheck-Anbieters Gateway One, entgegnet
auf die Kritik an seinem Test: «Die
Chancengleichheit ist beim Multicheck sehr
wohl gegeben.» Alle Jugendlichen hätten
jederzeit Zutritt zu den öffentlichen
Durchführungen in der ganzen Schweiz.
«Es gibt Unternehmen, die geschlossene
Multicheck-Veranstaltungen durchführen, die
Kandidatinnen und Kandidaten selber einladen
und die Kosten übernehmen», so Krebs. Zudem
könnten Unternehmen in einem Voucher-System
Gutscheine kaufen und diese dann im Rahmen von
Informationstagen oder Schnupperlehren an
interessierte Jugendliche abgeben. «Zu guter
Letzt erhalten Jugendliche im Rahmen einer
Anstellung in zunehmendem Masse die Kosten für
die Multicheck-Durchführung zurückerstattet.»
Krebs erklärt weiter: «Die Rückmeldungen sind
sehr positiv. Der Multicheck wird als
wichtiger Bestandteil einer Bewerbungsmappe
beurteilt und die Unternehmen schätzen seit
mehr als 20 Jahren die objektive und einfach
zu interpretierende Auswertung.»
Firmen üben noch Zurückhaltung
Ob sich der Test von Yousty durchsetzt, hängt
von der Akzeptanz der Lehrbetriebe ab.
Getestet haben den Check bereits Volg oder
Siemens. Auf den Konkurrenten Multicheck
setzen grosse Lehranbieter wie Post, Coop oder
die Credit Suisse. Mit deren Logos wirbt die
Firma Gateweay One für ihren Multicheck. Die
Begründung der Firmen für die Wahl des
Multichecks: Sie erhalten so viele
Bewerbungen, dass der Test als Filter für die
Vorselektion dient. Oder die Unternehmen sehen
sich mit Schulzeugnissen konfrontiert, die
nicht vergleichbar seien.
Die Credit Suisse will weiterhin auf den
Multicheck setzen. «Gemäss unseren Erfahrungen
ist der Multicheck-Test momentan bei den
Jungen breit akzeptiert und wird als Standard
anerkannt», so Sprecherin Anita Tuure. Man
beobachte aber natürlich alle Entwicklungen –
wie alternative Tests – im
Rekrutierungsbereich aktiv. Die Firma Roche
schreibt: «Derzeit planen wir keine
Veränderungen für unser bewährtes
Rekrutierungsverfahren.»>
========
Österreich 31.1.2021: Caritas
bietet Pflegeausbildung kombiniert mit Matura
an: „Gute Nachrichten“: Pflege und Matura: Eine
doppelte Ausbildung
https://www.krone.at/2331365
<Wie wichtig Pflege- und Sozialberufe
für unsere Gesellschaft sind, hat das letzte
Jahr einmal mehr eindrücklich gezeigt. Um
den Dienst am Menschen gerade auch für
Jüngere attraktiver zu machen, bietet die
Caritas z. B. eine Pflegeausbildung mit
Matura.
„Man wird hier nicht nur auf die Matura,
sondern auch auf den Umgang mit Menschen
perfekt vorbereitet“, erzählt Nina
Spielbichler. Die junge Frau absolviert die
Höhere Lehranstalt für Sozialbetreuung und
Pflege (HLSP) von Caritas und Bildungscampus
Mostviertel im niederösterreichischen Gaming.
Bei dem im Vorjahr, auch in Graz (Stmk.),
gestarteten Schulversuch werden junge Menschen
zum Pflegefachassistenten oder diplomierten
Sozialbetreuer ausgebildet.
Nach fünf Jahren wird mit Matura
abgeschlossen. Erfahrungen im Pflege- und
Sozialberuf gesammelt werden im Rahmen
mehrerer Praktika. Tamara Hiemetsberger
erzählt: „Ich lerne zum Beispiel, wie man mit
an Demenz erkrankten Menschen umgeht. Wir
spielen Memory, singen oder turnen“, so die
Schülerin. Dass man mit kleinen Gesten
Positives bewirken könne, gefalle ihr an der
Tätigkeit sehr. Im Schuljahr 2021/2022 bieten
Caritas und AWZ Soziales Wien nun auch in der
Bundeshauptstadt die „doppelte Ausbildung“ an.
Info: seegasse.caritas-wien.at>
<Sie bekommen daheim
wenig Unterstützung, sprechen teils nur
schlecht Deutsch, sind häufig an
"Brennpunktschulen": Stark benachteiligte
Jugendliche haben oftmals schlechte Chancen.
Doch die verbessern sich rapide, wenn
Studenten als Mentoren helfen, wie ein
Studie zeigt.
Die Arbeitsmarktchancen stark benachteiligter
Jugendlicher verbessern sich einer Studie
zufolge deutlich, wenn ihnen Studierende als
Mentoren zur Seite stehen.
Die Schülerinnen und Schüler bekämen zu Hause
oft nur wenig Hilfe von ihren Eltern,
erläuterte der Leiter des ifo Zentrums für
Bildungsökonomik, Ludger Wößmann, in München.
„Das Programm schließt die Lücke in ihren
Arbeitsmarktaussichten im Vergleich zu
Jugendlichen mit günstigerem Hintergrund.“
Die Forscher hatten in einer mehrjährigen
Feldstudie das Programm „Rock Your Life!“
untersucht, in dessen Rahmen Studierende
ehrenamtlich Acht- und Neuntklässler aus
Haupt- beziehungsweise Mittelschulen
potenzialorientiert begleiten. Die Ergebnisse
zeigen, dass sich die Schulnoten bei stark
benachteiligten Jugendlichen ebenso
verbesserten wie Geduld, Sozialkompetenzen und
Arbeitsmarktorientierung.
Für Jugendliche aus günstigeren Verhältnissen
gab es jedoch keine positiven Effekte. „Das
Mentoring wirkt gerade dort, wo es
eingeschränkte familiäre Unterstützung gibt“,
erläuterte Wößmann. Besonders Jugendliche, die
selbst noch im Ausland geboren wurden,
profitierten deutlich.
„Für stark benachteiligte Jugendliche
übersteigen die zu erwartenden
Einkommenserträge die Kosten des Programms um
ein Vielfaches, wir kommen auf ein Verhältnis
von 30:1“, führte Wößmann aus.
Elisabeth Hahnke, die Geschäftsführerin von
„Rock Your Life!“, betonte noch ein weiteres
Ergebnis der Studie. Bislang seien viele davon
ausgegangen, dass unterschiedliche
Bildungschancen nur in sehr jungen Jahren
ausgeglichen werden könnten. „Wir sehen jetzt,
dass wir das auch noch im Alter von 13, 14, 15
Jahren machen können, das ist ein absolut
positives, sensationelles Ergebnis.“
„Rock Your Life!“ wurde 2008 von einer Gruppe
von Studenten ins Leben gerufen und hat
mittlerweile in 42 Städten in Deutschland mehr
als 7000 Schülerinnen und Schülern bis zu zwei
Jahre lang jeweils einen studentischen Paten
zur Seite gestellt.
„Diesen Jugendlichen wurde oftmals noch nie
die Frage gestellt: Wer bist du, was kannst
du, was willst du, wofür bist du in dieser
Welt?“, erzählte Hahnke. Durch die emotionale
Beziehung zu den Mentoren würden die
Jugendlichen unterstützt, zum Lernen motiviert
und an den Arbeitsmarkt herangeführt.
(dpa)>
Erziehung 12 bis 20 Jahre am
7.5.2023: Testosteronprobleme+Mens-Schmerzen
bei Jugendlichen - Video von Vera Felicitas
Birkenbiehl 1990ca.
Video-Link:
https://t.me/Ungeimpfte_Schweiz_kennenlernen/51691
Aus welchem Grund Jungen es schwerer haben als
Mädchen - Kindererziehung Hirnforschung. 💥 Vera
Felicitas Birkenbihl
Frau Vera Felicitas Birkenbihl hält in
Österreich einen Vortrag und behauptet über
Männer:
-- männliche Föten haben im Mutterleib einen
hohen Testosteronspiegel bis zum 3. Monat,
dann ist der Testosteronspiegel auf
Normalniveau
-- Buben haben zwischen 4 und 5 Jahren einen
etwas höheren Testosteronspiegel mit viel
Neugier und Unternehmungslust - dann
normalisiert sich der Testosteronspiegel
wieder bis 11 Jahre
-- ab 11 Jahre bekommen die Buben einen
Testosteronspiegel so hoch wie als Fötus, und
dort bleibt er, und die "Wissenschaft"
behauptet, zur Beherrschung des
Testosteronspiegels müssen Männer mindestens
22 sein.
Frau Vera Felicitas Birkenbihl hält in
Österreich einen Vortrag und behauptet über
Frauen:
-- die Mens-Schmerzen hat eine Frau nur, wenn
sie nie schwanger wird, weil der Körper sich
dann laufend jeden Monat auf eine neue
Schwangerschaft vorbereitet
-- so lange die Mutter natürlich stillt, wenn
das Kind trinken will, solange wird die Frau
nicht schwanger
-- wenn die Mutter aber nach Zeitplan stillt,
dann wird sie wieder schwanger
-- und wenn Frauen kinderlos bleiben, dann
werden sie immer Mensschmerzen haben.
Kommentar
Mens-Schmerzen gehen mit Hormonpflanzen weg:
Fencheltee trinken 3x täglich, Anissamen kauen
3x täglich etc.
Michael Palomino, 8.5.2023
Fototexte:
-- Teenager sind auch von Stress betroffen - und
sollten sich deshalb ab und zu bewusste
Auszeiten gönnen. - Pexels
-- Zuckerarten gibt es allerlei. - Depositphotos
-- Die richtige Ernährung beeinflusst die
Gesundheit und akademische Leistung eines
Teenagers. - Depositphotos
Der Artikel:
Für den schulischen Erfolg
spielt die richtige Ernährung eine grosse Rolle.
Regelmässige und gesunde
Mahlzeiten steigern die akademische Leistung.
Bei Teenagern ist nämlich
auch die Gehirnentwicklung noch voll im Gange.
Es ist bekannt, dass die richtige Ernährung eine
entscheidende Rolle für den schulischen Erfolg
spielt. Ein Grund dafür, dass in den USA bereits
1894 das erste Schulmittagessen-Programm
initiiert wurde.
Denn hungrige Kinder können sich nicht gut
konzentrieren und vergessen Lerninhalte
schneller. Aber nicht nur die Menge und
Regelmässigkeit spielt hier eine Rolle, sondern
auch die Art des Lebensmittels.
Nahrung als Treibstoff des Gehirns
Forschungen haben in diesem Zusammenhang
gezeigt, dass regelmässige und gesunde
Mahlzeiten eng mit akademischer Leistung
verknüpft sind. Gerade während der Pubertät ist
es laut Forschern wichtig, dass sich Kinder
gesund ernähren.
Denn sie befinden sich nicht nur körperlich in
einer Entwicklungsphase, auch die
Gehirnentwicklung ist in vollem Gange. Aber
gerade Teenager stehen vor Herausforderungen
beim Thema gesunde Ernährung.
Teenager, Stress, Selbstfürsorge
Sie überspringen oft Mahlzeiten wegen vollem
Terminkalender oder Diätversuchen. Und auch das
Thema Fast Food oder verarbeitete Lebensmittel
sowie zuckerhaltige Getränke und Snacks sind in
diesem Alter oft ein Problem.
Zuckerschock statt Lernkick
Diese Essgewohnheiten können langfristig gesunde
Alternativen von den Tellern von Teenagern
verdrängen. Eltern sollten dabei bedenken, dass
eine nährstoffarme Ernährung zu
Energieeinbrüchen, schlechter Konzentration und
Stimmungsschwankungen führen kann – alles
Faktoren, die das Lernen und Studieren
erschweren.
Verschiedene Zuckerarten
Natürlich verführen Süssigkeiten und Desserts
mehr zum reichhaltigen Genuss, als ein
nahrhaftes Schulessen. Gerade daher ist es
wichtig, dass sich Eltern ihrer Verantwortung
beim Thema Ernährung bewusst sind.
Die Top-Nährstoffe für Teenies
Wie alle Menschen benötigen auch Jugendliche
eine ausgewogene Ernährung. Eine gesunde Diät
sollte eine breite Palette von Lebensmitteln
beinhalten – Gemüse, Obst sowie proteinreiche
Lebensmittel sind besonders wichtig.
Aber auch Ballaststoffe, Kohlenhydrate und
gesunde Fette gehören zu einer ausgewogenen
Ernährung dazu.
Allen voran sind Omega-3-Fettsäuren wichtig für
Gedächtnis und Lernen, Antioxidantien wie
Vitamine C und E schützen Gehirnzellen vor
Schäden und Eiweiss liefert wichtige Aminosäuren
– Bausteine für Chemikalien im Gehirn.
Gute Strategien für eine gesunde Ernährung
Um Jugendliche zu einer gesunden Ernährung
anzuregen helfen einfache, aber effektive Tipps.
Fördern Sie bei Ihrem Kind regelmässige,
ausgewogene Mahlzeiten mit einer Vielzahl von
Lebensmitteln und halten Sie Ihre Küche mit
gesunden Snack-Optionen bereit.
Klären Sie ausserdem darüber auf, wie
nährstoffarme Lebensmittel ihre Gesundheit und
Schularbeit beeinflussen können und gehen Sie
mit gutem Beispiel voran.
Viel Wasser trinken
Neben einer bewussten Ernährung benötigen Kinder
und Jugendliche auch eine ausreichende
Flüssigkeitszufuhr. Denn Wasser ist ebenfalls
wichtig für die Gehirnfunktion. Wer genügend
Wasser trinkt, hilft dabei, das Gleichgewicht
der Elektrolyte im Körper zu erhalten.
Eltern sollten Kinder und Jugendliche daher
immer dazu ermutigen, ausreichend Wasser zu
trinken und auf zuckerhaltige Getränke nach
Möglichkeit zu verzichten.
Wladimir Putin setzt bei der Lösung der
demografischen Probleme seines Landes auf ein
neues Schulfach. «Familienführung» dient als
Ersatz für Sexualkunde.
Ein neues Schulfach soll in
Russland demografische Probleme lösen.
Kindern ab elf Jahren wird
dabei die Wichtigkeit der Familie vermittelt.
Laut einem Experten sei der
Hintergedanke klar «die Indoktrinierung».
Für Tausende von russischen Kindern hat vor
einer Woche der Unterricht wieder begonnen. Neu
werden Schülerinnen und Schüler ab elf Jahren im
Fach «Familienführung» unterrichtet.
Hast du Kinder, die zur Schule gehen?
Präsident Wladimir Putin wolle damit die
traditionellen russischen Werte und die Familie
stärken, berichtet SRF. So sollen die Kinder
etwa lernen, dass es eine Familie stärke, wenn
man viele Kinder hat.
Die Lernziele würden dem Leitfaden «Keuschheit,
Heirat, viele Kinder» folgen, heisst es.
Russlandkorrespondent Calum MacKenzie meint:
«Der Unterricht soll die Identität und die
Einheit der russischen Gesellschaft stärken.»
In Russland hat am 2. September das neue
Schuljahr begonnen. – keystone
Die Schüler sollen ihre eigene Zukunft mit der
Idee einer grossen Familie verbinden. «Der
Hintergedanke ist klar Indoktrinierung»,
bekräftigt der Experte. Russland und Wladimir
Putin wollen sich vom degenerierten Westen
abheben.
Mit dem neuen Fach wolle man die demografischen
Probleme des Landes angehen. Schliesslich
wandern viele Menschen aus Russland aus,
zahlreiche Männer sterben an der Front.
Fach nicht obligatorisch – oder doch?
Weiter diene die Familienführung als Ersatz für
die Sexualkunde, welche gegen russische
Traditionen und Werte verstösst. Das zeige die
ideologische Position des Kremls, sagt
Korrespondent MacKenzie.
Obligatorisch sei das neue Fach zwar nicht. Laut
MacKenzie hätte die Polizei aber jenen Eltern,
welche ihre Kinder nicht zum Unterricht
schickten, einen Besuch abgestattet.
17.11.2024: Jugendliche und
Trauerbewältigung: offen über Verluste reden
ist das Wichtigste: Trauerbewältigung bei Teenagern: Was Eltern
wissen müssen
https://www.nau.ch/lifestyle/familie/trauerbewaltigung-bei-teenagern-was-eltern-wissen-mussen-66850093
Fototext:
-- Für Jugendliche kann der Verlust eines
geliebten Menschen überwältigend sein.
-- Die Jugend ist eine Zeit des Wandels – der
Verlust eines geliebten Menschen kann diesen
Prozess zusätzlich erschweren und verstärken. -
Depositphotos
-- Jugendliche erleben beim Tod eines Menschen
ein regelrechtes Gefühlschaos. - Depositphotos
-- Soziale Netzwerke können Teenagern sowohl als
Plattform zur Trauerbewältigung dienen als auch
zu zusätzlichem Stress führen – ein achtsamer
Umgang damit ist wichtig.
Der Artikel:
Jasmin Hable - Der Verlust eines geliebten
Menschen kann besonders für Teenager schwer zu
bewältigen sein. Mit der richtigen
Unterstützung kann der Prozess unterstützt
werden.
Trauer ist für jeden Menschen eine
Herausforderung, aber für Jugendliche kann der
Verlust eines geliebten Menschen besonders
überwältigend sein. Teenager befinden sich in
einer Lebensphase, die bereits von emotionalen
Umbrüchen geprägt ist, und der Tod einer
nahestehenden Person kann sie zusätzlich in
tiefe Unsicherheit stürzen.
Sie stehen oft zwischen Kindheit und
Erwachsensein, was bedeutet, dass sie nicht nur
um den Verlust trauern, sondern gleichzeitig
auch mit sich selbst und ihren sich verändernden
Gefühlen kämpfen. Viele Jugendliche ziehen sich
zurück oder verarbeiten ihre Trauer anders als
Erwachsene. Eltern und Freunde sind daher oft
unsicher, wie sie am besten helfen können.
Offene Kommunikation, das Anbieten von
Unterstützung und das Erkennen von Warnsignalen
sind entscheidend, um Teenagern in ihrer Trauer
beizustehen und sie durch diese schwere Zeit zu
begleiten.
Teenager und Trauer: Zwischen Verlust und
Selbstfindung
Die Jugend ist bereits eine verwirrende Zeit
voller hormoneller Umbrüche und
Stresssituationen. Wenn dann noch ein Todesfall
hinzukommt, wird die Situation umso schwieriger.
Für Eltern ist es hier oft nicht einfach,
festzustellen, ob sich das Verhalten eines
Teenagers durch seine Trauer oder wegen des
allgemeinen jugendlichen Stresses ändert.
Freunde als Stütze: die Rolle der Peer-Gruppe
Viele Jugendliche möchten ihre Trauer mit
Freunden teilen. Dies ist besonders dann der
Fall, wenn diese den gleichen Verlust erlitten
haben.
Wenn jedoch ein Elternteil oder nahes
Familienmitglied stirbt, ist dies oft anders.
Hier fühlen sich viele Jugendliche von ihren
Altersgenossen nicht verstanden, da
Gleichaltrige diese immensen Trauergefühle noch
nicht durchmachen mussten.
Eltern als Ansprechpartner: Wie Sie Ihr Kind
unterstützen können
Wichtig zu wissen ist auch, dass Trauer kein
linearer Prozess ist. Es kann sein, dass
Jugendliche in einer Minute lachen und eine
halbe Stunde später weinen.
Eltern sollten sich hier bewusst machen, dass
die Trauer kommen und gehen kann und dies
vollkommen in Ordnung ist.
Offene Kommunikation als Schlüssel zur
wirksamen Unterstützung
Um Jugendlichen zu helfen, empfiehlt es sich für
Eltern, offene und ehrliche Fragen zu stellen.
Jugendliche können besser mit einer Situation
umgehen, wenn Sie sich ernst genommen fühlen.
Eltern können hier etwa klar kommunizieren, dass
sie gerne das Richtige tun möchten, sich jedoch
unsicher sind, was das ist.
Viele Teenies sind froh, wenn Eltern Anteil an
ihren Gefühlen nehmen. So können sie selbst
bestimmen, was ihnen in dieser Situation guttut
oder eben nicht.
Soziale Medien – Fluch und Segen zugleich
Soziale Medien können hingegen sowohl positive
als auch negative Auswirkungen auf den
Trauerprozess haben.
Gerüchte oder hasserfüllte Kommentare können
gerade in dieser sensiblen Zeit verletzend sein.
Gleichzeitig bieten sie aber auch Raum für
gemeinsame Anteilnahme.
Achtung vor Verhaltensänderungen: Warnsignale
erkennen
Wenn ein Teenager jedoch auf seine Trauer mit
untypischen Verhaltensweisen reagiert, sollten
Eltern nicht davor zurückschrecken,
professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Eltern sollten gerade im Trauerprozess ein Auge
für radikale Verhaltensänderungen haben und
rechtzeitig interagieren.
Jugendliche in der Schweiz am
23.11.2024: Die Kusslisten der jugendlichen
Mädchen auf dem Handy: «Jedes Girl führt eine Kuss-Liste in ihren
Handy-Notizen»
Video-Link:
https://www.20min.ch/video/zuerich-was-haben-passanten-in-ihrer-notizen-app--103221164
Die wahren Geheimnisse eines Menschen findet man
in seiner Notizen-App auf dem Handy. Das
behaupten zumindest Videos auf Social Media.
Stimmt das wirklich? Moderator Jan Löning wollte
es herausfinden. Was dabei herauskam, siehst du
im Video.
[Und wenn man alles auf dem Handy hat, dann
können die Geheimdienste und die Polizei das
immer ausspionieren!]
Die Lebenszufriedenheit von Jugendlichen in
Österreich ist laut einer neuen Studie
generell sehr groß. Social Media können sie
aber verringern, wie die Antworten von rund
14.500 jungen Menschen zeigen.
Laut dem Kommunikationswissenschaftler Tobias
Dienlin von der Universität Wien verbrachten die
Befragten im Durchschnittsalter von 14 Jahren
rund vier Stunden am Tag auf dem Handy. Während
die Nutzung von Messengerdiensten,
Online-Spielen oder der Konsum von Nachrichten
keine Auswirkungen auf die Lebenszufriedenheit
hatte, war diese bei Streaming-Diensten oder
insbesondere bei Social Media wie Instagram
anders.
„Hier zeigt man sich in der Regel auch von
seinen guten Seiten“, sagte Dienlin, einer der
Autoren der am Montag in Wien präsentierten
„Mental Health Days Studie“. Dieses Zerrbild
würde dann oft mit dem eigenen – realen – Leben
verglichen werden. "Die Effekte sind zwar klein,
aber relevant.“
ORF SoundLogo von oe1 20.1.2025, 12.44 Uhr
Mental Health Study: Zunahme psychischer
Probleme: 68 Prozent fühlen sich
niedergeschlagen
Insgesamt ist die Lebenszufriedenheit mit 73
Prozent Zustimmung sehr groß. „Die Werte nehmen
aber leicht ab“, meinte Dienlin. Psychische
Probleme zeigten sich zudem, wenn spezifische
Fragen gestellt wurden. So gaben bei der
Befragung 68 Prozent an, sich in den vergangenen
zwei Wochen niedergeschlagen oder hoffnungslos
gefühlt zu haben. 28 Prozent meinten sogar, dass
sie Gedanken hatten lieber tot zu sein oder sich
ein Leid zuzufügen.
Berichte über (mögliche) Suizide können bei
Personen, die sich in einer Krise befinden, die
Situation verschlimmern. Österreichweit und in
den Bundesländern gibt es Anlaufstellen, die Rat
und Unterstützung im Krisenfall anbieten.
Die österreichweite Telefonseelsorge ist
ebenfalls jederzeit unter 142 gratis zu
erreichen. Hilfe für Jugendliche und junge
Erwachsene bietet auch Rat auf Draht unter der
Nummer 147.
Dass die mentalen Probleme bei Jugendlichen
steigen, ist inzwischen auch in mehreren
internationalen Studien nachgewiesen worden, wie
Paul Plener, Leiter der Kinder- und
Jugendpsychiatrie des AKH Wien und ebenfalls
Autor der Studie, sagte. Zudem wurde erhoben,
dass die Verschreibung von Psychopharmaka an
Jugendliche stark zugenommen hat. Ursache sind
vor allem die multiplen Krisen: von Krieg über
Inflation bis hin zum Klimawandel. Covid ist
hingegen „kein Thema“ mehr.
130.000 bei „Mental Health Days“
Um das Thema psychische Gesundheit für die
Jugendlichen besser greifbar zu machen, hat der
Autor Golli Marboe 2023 „Mental Health Days –
Tage der psychischen Gesundheit“ im
Schulunterricht eingeführt. Bisher hat die
Initiative rund 130.000 junge Menschen erreicht.
Thematisiert werden etwa Mobbing, Körperbild,
Leistungsdruck, Ängste und Suizidalität.
Die Nachfrage ist Marboe zufolge enorm. Für 2025
sind insgesamt 500 Einsatztage geplant, die
Kosten in der Höhe von 1,5 Millionen sind aber
trotz Förderungen noch nicht ausfinanziert.
Auch Paul Freysinger von der
Bundesjugendvertretung (BJV) unterstrich die
große Bedeutung von Unterstützungsmaßnahmen bei
psychischen Problemen. Er forderte einen
Psychologen bzw. Psychologin pro 1.000 Schüler
sowie einen Schulsozialarbeiter – sonst drohe
„ein Flächenbrand, der nur mehr sehr schwierig
zu stoppen ist“.
red, science.ORF.at/Agenturen
Dieser Beitrag begleitet die Sendung
Ö1-Mittagsjournal, 20. Jänner 2025.
Schweiz am 31.1.2025: Das
Gymnasium ist nicht immer der richtige Weg: Königsweg oder Stolperstein?: «Das Gymnasium
kann Chancen verbauen»
https://www.blick.ch/life/ratgeber/koenigsweg-oder-stolperstein-das-gymnasium-kann-chancen-verbauen-id20542913.html
[Für diesen Artikel müssen Sie ein Abo haben].
Schweizer Erziehungssystem ist
nicht für alle Jugendlichen befriedigend am
3.2.2025: Und als Kompensation für Probleme
wird dann geklaut - was fehlt denn da im
Erziehungssystem? Migros: Teenies halten Mitarbeiter auf Trab
https://www.nau.ch/news/schweiz/migros-teenies-halten-mitarbeiter-auf-trab-66899713
Fototexte:
1. Teenies haben in dieser Berner Migros-Filiale
eine Mitarbeiterin auf Trab gehalten.
2. Laut einer Umfrage stehlen junge Menschen
öfter als ältere. (Symbolbild)
3. Die Detailhändler selbst veröffentlichen
keine Statistiken über Ladendiebstähle.
(Symbolbild)
4. Sowohl Coop ...
5. ... als auch Lidl stellen fest, dass es an
Bahnhöfen hektischer zu und hergeht als in
anderen Filialen. (Archivbild)
6. Migros: Junge Menschen klauen laut einer
Umfrage öfter bei Migros und Coop als ältere. -
Moneyland
7. Lidl: Die zertrümmerte Glastür bei der
Lidl-Filiale am Bahnhof Bern. - Nau.ch
Der Artikel:
Rowena Goebel - Bern - Eine Kundin beobachtet,
wie eine Mitarbeiterin einen Teenie zurück in
die Migros pfeift. Junge und Bahnhofs-Kunden
sorgen im Detailhandel öfter für Ärger.
Das Wichtigste in Kürze
Eine Kundin beobachtet, wie
ein Teenie aus der Migros rennt und
zurückgepfiffen wird.
Passiert ist zwar nichts –
aber Teenager sorgen in Läden immer wieder für
Unruhe.
Und: Eine Umfrage zeigt, dass
junge Menschen am häufigsten klauen.
Kundin Susanne Ziegler* erledigt im Bahnhof Bern
ein paar Einkäufe in der Migros. Sie bezahlt die
Artikel am Selfcheckout – als sie plötzlich
sieht, wie eine Mitarbeiterin zur Tür eilt.
«Sie pfiff eine Teenagerin zurück, die mit
mehreren anderen zirka 13-Jährigen unterwegs
war», beobachtet Ziegler.
Doch das Meitli will nichts wissen und
diskutiert mit der Mitarbeiterin. Erst, nachdem
sie die Jugendliche mehrmals darum gebeten hat,
zurückzukommen, tut sie das auch.
«Sie brachte sie zu den bedienten Kassen, wo sie
noch einmal miteinander diskutierten. Kurze Zeit
später liess sie die Jugendliche wieder laufen.»
«Habe gar nichts gemacht»
Dann geht die Mitarbeiterin zurück zum
Selfcheckout. «Dort bot ihr ein anderer
Mitarbeiter an, Securitys zu rufen, aber sie
meinte, es habe sich erledigt.»
Draussen vor der Filiale hört die Kundin dann,
wie sich die Teenies aufregen. «Ich habe gar
nichts gemacht», beteuert das Meitli, das
zurückgepfiffen wurde.
Tatsächlich ein Missverständnis? Die Vermutung
liegt nahe.
Denn: «Dieser Fall ist der Migros nicht
bekannt», lässt die Detailhändlerin auf Anfrage
verlauten.
Hätte es sich tatsächlich um einen
Diebstahlversuch gehandelt, dann wäre das wohl
festgehalten worden.
«Die Mitarbeiterin hat sicher einen Verdacht
geschöpft, weil das Meitli so schnell aus dem
Laden rannte», glaubt Kundin Ziegler.
Junge klauen öfter bei Migros und Coop
Ein Insider verrät Nau.ch: «Dass Jugendliche aus
der Filiale rennen oder es in irgendeiner Form
Unruhen gibt, kommt häufig vor, gerade im
Bahnhof.»
Tatsächlich halten Teenies die Mitarbeiter der
Schweizer Detailhändler auf Trab. Und das nicht
nur durchs Rausrennen.
Eine repräsentative Umfrage von der Plattform
«Moneyland» zeigte 2024, dass besonders die
jüngsten Befragten zu Diebstählen neigen.
Bei den 18- bis 25-Jährigen gaben 30 Prozent an,
in der Migros gestohlen zu haben, bei Coop sogar
35 Prozent.
Zum Vergleich: Von den 26- bis 49-Jährigen waren
es je 28 Prozent. Bei den 50- bis 74-Jährigen
haben 13 Prozent in der Migros gestohlen und 12
bei Coop.
Moneyland-Geschäftsführer Benjamin Manz
erklärte: «Bei den Jungen liegt die Hemmschwelle
zum Diebstahl besonders tief.»
Wie viele Diebstähle konkret in der Migros durch
Jugendliche erfolgen, dazu veröffentlicht der
orange Riese keine Zahlen.
Und wie sieht es bei anderen Detailhändlern aus?
Bahnhof-Kunden sorgen öfter für
«Auffälligkeiten»
Lidl-Sprecher Sandro Kissayi erklärt: «Wir haben
keine Hinweise darauf, dass sich Jugendliche in
unseren Filialen häufiger oder auffallend
negativ verhalten.»
Es komme aber immer wieder mal vor, dass es in
einer Filiale etwas lebhafter zugehe.
Und: Wie der Insider aus der Migros stellt Lidl
fest, dass es in Filialen in Bahnhofsnähe
«tendenziell öfter zu Auffälligkeiten» kommt.
«Das ist allgemein bekannt.»
Hattest du beim Einkaufen schon mal eine
Begegnung mit einem renitenten Kunden?
Das erklärt Kissayi so: «Die Kundenfrequenz ist
höher und die Umgebung anonymer.»
Nau.ch berichtete in der Vergangenheit
beispielsweise über einen renitenten Lidl-Kunden
am Bahnhof Bern, der eine Glastür zertrümmerte.
Auch Coop stellt fest: «Bahnhöfe sind
hochfrequentierte Orte mit generell vielen
Menschen. Zu stark frequentierten Zeiten kann es
gelegentlich hektischer werden als in den
gewohnten Verkaufsstellen.»
Aldi beteuert auf Anfrage, keine Unruhen durch
Teenies oder in Bahnhofsnähe festzustellen.
«Sollte es in Einzelfällen zu solchen
Situationen kommen, reagiert unser
Filialpersonal entsprechend.»
*Name von der Redaktion geändert
Schnupperlehre am 8.2.2025: geht
nun auch virtuell - TU-Graz hat eine Brille: Mit Jugend am Werk: TU-Graz entwickelt
virtuelle Schnupperlehre
https://steiermark.orf.at/stories/3292284/
Die
Berufswahl fällt vielen Jugendlichen schwer.
Erst recht, wenn sie Beeinträchtigungen oder
Sprachschwierigkeiten haben. Das Game Lab
der TU-Graz hat mit Jugend am Werk ein
System entwickelt, das eine Schnupperlehre
spielerisch über Brillen in der virtuellen
Realität ermöglicht.
Online seit heute,
9.43 Uhr
Teilen
„VR-Chances“ heißt das System. Entwickler
Michael Holly vom Game Lab der TU Graz führt
durch das System. Brille aufsetzen und
gewünschten Beruf starten. Danach führt das
System in die Welt des jeweiligen Berufs.
Beispiel Elektriker
„Beim Elektriker ist man in einer
Werkhalle, wo man verschiedenste
Installationen durchführen kann. Da kann man
zum Beispiel Kabel zusammenstecken und auch
stemmen“, so Holly. So bekomme der
Jugendliche Einblick in die Anforderungen
und habe die Möglichkeit zu entscheiden, ob
der Beruf zu ihm passen könnte, denn, so
Holly, „oft haben Jugendlichen halt
überhaupt keine Vorstellungen, um was es
denn in diesem Beruf eigentlich geht.“
Man führt einzelne Arbeitsschritte aus.
Auch Gefahren werden aufgezeigt. „Der Guide
ist etwas böse, und man kriegt den Hinweis
okay, pass auf“, so Holly. Man spiele die
Berufe sozusagen nach. „Man macht eigentlich
die gleichen Arbeitsschritte wie im echten
Leben, aber bisschen spielerisch gestaltet.“
„Muss nicht bei Firmen schnuppern“
Der Vorteil für die Jugendlichen sei, dass
sie „schnell in verschiedene Berufe
hineinschnuppern können. Das heißt, sie
müssen nicht unbedingt bei verschiedenen
Firmen schnuppern. Und man hat dann
schnellen Einblick in das jeweilige
Berufsbild“, so Holly.
Und das System wird weiter ausgebaut.
Derzeit ist der Beruf Metalltechniker in
Entwicklung – immer gemeinsam mit Profis aus
der jeweiligen Berufsgruppe.
red; steiermark.ORF.at
27.3.2025: Miteinander teilen -
Putin zur russischen Jugend
Video:
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/110969
„Das Geheimnis liegt darin, das, was man hat,
mit anderen zu teilen – darin findet man seinen
Sinn und die größte Befriedigung im Leben“
Schulkinder zwischen 12 und 20
in der Schweiz am 30.3.2025: KI mit ChatGPT
zerstört die Freude am Lernen: KI hilft uns nicht – sie schadet uns -
Bericht aus dem Klassenzimmer
https://www.blick.ch/schweiz/bericht-aus-dem-klassenzimmer-ki-hilft-uns-nicht-sie-schadet-uns-id20728420.html
Carla Gordon - Was zu Beginn wie eine geniale
Methode erschien, wird zum Problem: Während
künstliche Intelligenz unsere Arbeit
übernimmt, verlernen wir, selbständig zu
denken, schreibt Berufsschülerin Carla Gordon
(17).
«Hau es doch einfach in ChatGPT» – diesen Satz
bekomme ich von meinen Mitschülern seit Anfang
2023 immer häufiger bei uns in der Berufsschule
zu hören. Kein Wunder, denn künstliche
Intelligenz ermöglicht uns Schülern seit zwei
Jahren das süsse Nichtstun.
Ob Textproduktion, Textzusammenfassungen oder
das Lösen des 40-seitigen Dossiers – all das
kann durch manch frei zugängliches KI-Programm
in wenigen Sekunden gelöst werden. Ein
Screenshot der Aufgabenstellung hochladen, ein
kurzes «Löse mir diese Aufgabe» tippen – und man
erhält ein perfekt gelöstes Arbeitsblatt in
wenigen Sekunden. Am Anfang scheint diese
Methode mehr als nur grandios: kein Aufwand und
ein fehlerfreies Ergebnis – was soll man mehr
wollen?
Der Schein trügt. Diese Lösungsmethode hilft uns
Schülerinnen und Schülern langfristig nicht, im
Gegenteil – sie schadet uns. Kleine Aufgaben
wirken ohne Hilfe der KI plötzlich riesig, weil
man sich nicht mehr gewöhnt ist, wirklich
nachzudenken. Und das KI-Modell nicht gleich 30
Ideen ausspuckt. Darunter leidet auch die
Aufmerksamkeitsspanne der heutigen Jugend. Die
Kombination aus enormem Social-Media-Konsum, der
auf kurzen Clips basiert, und der Schnelligkeit
der KI sind für unsere Aufmerksamkeit Gift.
Die Freude geht verloren
Da man nach und nach fast nichts mehr alleine
macht, geht auch die Freude an der Schule
verloren. Typisches Konjugieren französischer
Verben in x Zeitformen ist vermutlich für die
meisten kein Vergnügen. Warum eine Stunde lang
an einer Aufgabe rumbüffeln, wenn es auch in
drei Klicks geht? Da die KI all unsere Aufgaben
erledigt, wird auch kein Dopamin ausgeschüttet,
somit ist Lernen kein Erfolgserlebnis mehr.
Viele Lehrpersonen haben nach meiner Erfahrung
die rosarote Brille auf, wenn es um das
Aufspüren von KI-generierten Inhalten geht, und
sind sich der Situation nicht genug bewusst.
Meine Deutschlehrerin sagte mir, dass KI «eine
spannende Herausforderung» sei und neue
Möglichkeiten biete, «die wir integrieren
müssen». Durch die neue KV-Reform wird KI Stand
jetzt tatsächlich integriert, Abschlussprüfungen
sind «open book» – das bedeutet, dass die
Kandidierenden digitale Hilfsmittel wie auch
KI-Modelle nutzen dürfen. Um die Schüler selbst
arbeiten zu lassen, werden Aufgabenstellungen
mit persönlicher Ansicht und eigenen Erlebnissen
verlangt. So wird uns immerhin da noch eine
individuelle Leistung abverlangt – denn eines
hat die künstliche Intelligenz nicht: eine
persönliche Meinung und ein Privatleben. Doch
mit dem richtigen Know-how im Prompten, also im
Umgang mit dem KI-Programm, lässt sich auch dies
umgehen.
Kritisch ist, dass die Erwartungen und die Norm
von Lehrern durch den ständigen Konsum
KI-generierter Inhalte, welche die Schüler
abgeben, schleichend beeinflusst werden.
Wohin mit der gesparten Zeit?
Wir lernen nicht mehr, sondern sparen uns diese
Zeit – aber wohin mit dieser gesparten Zeit?
Ehrlich gesagt landet man dann schnell wieder
auf Social-Media-Kanälen und verbringt dort
seine «wertvolle gesparte Zeit». Oft heisst es
dann: «Ich habe so einen Stress, ich muss noch
alles lernen.» Hätte man die Aufgaben
eigenhändig gemacht, entstünde auch nicht so ein
Stress, da das Lösen der Aufgaben die erste
Etappe des Lernens ist.
Wir Schüler werden langsam, aber sicher
verlernen, wie man richtig denkt, und kämpfen
uns mit unserer angewöhnten Faulheit durch die
Schulzeit.
* Carla ist im dritten Lehrjahr bei Ringier
tätig und besucht als KV-Lernende die
Berufsschule.
10.6.2025: Jugendliche immer
müde - angeblich wegen Hormonen: Ständig müde? Warum Teenager so viel schlafen
https://www.nau.ch/lifestyle/familie/standig-mude-warum-teenager-so-viel-schlafen-66997922
Janine Karrasch - Bern - Ständiges Gähnen,
fehlende Konzentration: Teenager sind gefühlt
immer müde. Doch warum ist das so? Schuld sind
(mal wieder) die Hormone.
Es ist Samstagmorgen. Das Haus ist still, nur
das leise Ticken der Uhr ist zu hören. Während
draussen die Sonne längst aufgegangen ist und
das Leben erwacht, liegt dein Teenager noch
immer tief schlafend im Bett.
Vielleicht fragst du dich, warum er oder sie
scheinbar endlos schlummern kann, während du
schon längst wach bist. Ist das Faulheit? Oder
steckt mehr dahinter?
So wichtig ist Schlaf in der Teenagerzeit
Der Schlaf spielt in der Entwicklung von
Jugendlichen eine entscheidende Rolle. Während
der Pubertät braucht der Körper mehr Ruhe, um
Wachstum und geistige Entwicklung zu
unterstützen.
Teenager machen hormonelle Veränderungen durch,
die sich direkt auf das Gehirn und das
Wohlbefinden auswirken. Gleichzeitig erhöhen sie
den jugendlichen Schlafbedarf.
Wer genug schläft, kann sich besser
konzentrieren und emotionale Herausforderungen
souverän bewältigen. Ohne genug Schlaf können
Jugendliche schnell gereizt oder unkonzentriert
werden (Erwachsene übrigens auch ...).
Warum frühe Schulzeiten suboptimal sind
Mit Beginn der Pubertät verschiebt sich der
natürliche Schlafrhythmus vieler Teenager nach
hinten. Sie werden abends später müde und
möchten morgens länger schlafen.
Diese sogenannte «Schlafphasenkurve» ist
biologisch bedingt und keine reine Faulheit. Der
Körper produziert das Schlafhormon Melatonin
schlicht später am Abend, und das zieht dem
frühen Zubettgehen einen Strich durch die
Rechnung.
Schulanfangszeiten passen oft nicht zu diesem
natürlichen Rhythmus. In Konsequenz leiden viele
Jugendliche unter chronischem Schlafmangel –
eine Situation, die durchaus gesellschaftliche
Aufmerksamkeit verdiente.
Schlafmangel kann gefährlich werden
Zu wenig Schlaf kann die schulischen Leistungen
negativ beeinflussen. Denn Müdigkeit erschwert
das Lernen und die Konzentration im Unterricht.
Ein geschwächtes Immunsystem ist eine Folge;
eine weitere und auch keinesfalls weniger
ernstzunehmen: schlechte Laune.
Langfristig erhöht zu wenig Schlaf das Risiko
für psychische Probleme wie Depressionen. Nicht
zuletzt ist es auch deshalb wichtig, in jedem
Alter, aber besonders bei Jugendlichen, für
genügend Schlaf zu sorgen.
Tipps für einen gesunden Schlaf
Regelmässige Schlafenszeiten helfen
Jugendlichen, einen stabilen Schlafrhythmus zu
entwickeln. Auch am Wochenende sollte die
Schlafenszeit nach Möglichkeit im Rahmen
bleiben.
Elektronische Geräte wie Smartphones oder
Computer sollten mindestens eine Stunde vor dem
Schlafengehen ausgeschaltet werden. Das blaue
Licht dieser Geräte erschwert das Einschlafen.
Ein Abendritual wie Lesen oder Musik hören,
Meditieren oder einfach die Seele baumeln lassen
lässt einen leichter zur Ruhe zu kommen. Das ist
die beste Voraussetzung für eine gute Nacht.
6.8.2025: Kinder oder
Jugendliche mit alleine reisen: Die Regeln in
der Schweiz: Hotel ab 14 - Flugzeug mit
Begleitservice ab 5 - ÖV ab 5 - über die
Grenze mit Pass und Einverständniserklärung: Flug, Zug und Hotel: Ab wann dürfen
Jugendliche allein reisen?
https://www.blick.ch/life/reisen/ratgeber/reisen-ohne-eltern-rechtliche-aspekte-fuer-junge-touristen-id18791348.html
Jean-Claude Raemy - Redaktor Wirtschaft -
Was, wenn die Kinder plötzlich alleine in die
Ferien wollen? Sofern sie noch minderjährig
sind, müssen Eltern ein paar wichtige
Grundsätze beachten.
[Hotel ab 14 ohne Alkohol in der Minibar]
Oftmals kann es Jugendlichen gar nicht früh
genug losgehen mit «unabhängigen» Ferien ohne
Eltern. Doch das kann problematisch sein. Dürfen
Söhne und Töchter ohne Begleitung von
Erwachsenen fliegen und ein Hotelzimmer
beziehen?
Grundsätzlich legt das Gesetz nicht fest, ab
wann Kinder alleine verreisen dürfen. Trotzdem
kann die Reiseplanung für Minderjährige
kompliziert sein. Blick beantwortet die
dringlichsten Fragen.
WIE ALT MÜSSEN HOTELGÄSTE SEIN, UM IN DER
SCHWEIZ EIN ZIMMER ZU BUCHEN?
Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf die
Frage, ab wann Jugendliche alleine im
Hotelzimmer sein dürfen. «In der Schweiz gibt es
keine Alterslimite», sagt Annette Rupp,
Fachspezialistin Rechtsberatung beim Verband
Hotelleriesuisse. Der Verband empfiehlt den
Hotels, bei minderjährigen Kindern eine
schriftliche Einverständniserklärung der Eltern
einzuholen. Grundsätzlich können Hotels aber
selber festlegen, ab wann sie Kinder oder
Jugendliche alleine in einem Hotelzimmer dulden.
Theoretisch dürfen somit eine 14-Jährige und ihr
15-jähriger Freund gemeinsam ein Hotelzimmer
beziehen, sofern das Hotel das erlaubt. Oder
Eltern mit kleinen Kindern können diese in einem
eigenen, separaten Zimmer unterbringen. «Der
Hotelier hat keine Fürsorgepflicht gegenüber dem
Kind», hält Rupp fest. Eine Ausnahme gibt es im
Kanton Tessin. Dort ist gesetzlich festgelegt,
dass Jugendliche erst ab 16 Jahren mit einer
Reisevollmacht der Eltern alleine reisen dürfen.
Achtung: Wenn das Kind etwa mit dem volljährigen
Götti in die Ferien geht, sollte in jedem Fall
eine elterliche Einverständniserklärung
vorliegen. Manche Hotels dulden Kinder nicht im
selben Zimmer mit Personen, die nicht nahe
Verwandte sind.
DÜRFEN JUGENDLICHE IM HOTEL SEX HABEN UND
ALKOHOL KONSUMIEREN?
Im Prinzip ja. Auch hier empfiehlt
Hotelleriesuisse den Hoteliers, die notwendigen
Vorsichtsmassnahmen zu treffen, damit es zu
keinen Gesetzesübertretungen kommt. So sollte
die Minibar ausgeräumt werden, bevor
Minderjährige ein Zimmer belegen.
Hinsichtlich Sex gibt es die Thematik des
Schutzalters. In der Schweiz liegt dieses bei 16
Jahren. Im Beispiel mit den 14- und 15-jährigen
Jugendlichen liegt kein Problem vor: Der
Altersunterschied zwischen den Beteiligten
beträgt nicht mehr als drei Jahre. Allerdings
sollte auch hier eine Einverständniserklärung
der Eltern beider Jugendlichen für den
Aufenthalt im Hotelzimmer – idealerweise mit
Angabe zur anderen Person – vorliegen.
WIE IST ES IM AUSLAND?
Man darf von der Regelung in der Schweiz nicht
auf andere Länder schliessen. Beispiel
Schutzalter: Dieses beträgt in der Regel
zwischen 14 und 18 Jahre, in einzelnen Fällen 12
oder auch erst 20 Jahre. Manche Länder, darunter
etwa Marokko oder Malaysia, erlauben keinen Sex
vor der Ehe. Dementsprechend können die Regeln
in Hotels an diese Gesetzgebungen angepasst
sein.
In den USA etwa ist es in den meisten
Bundesstaaten nicht erlaubt, minderjährige
Kinder alleine im Zimmer unterzubringen – auch
dann, wenn die Eltern im Zimmer nebenan sind.
Grund dafür sind Sicherheitsbedenken, etwa im
Fall eines Hotelbrands. Oder weil Alkoholkonsum
erst ab 21 Jahren erlaubt ist. Als Mindestalter
gilt 18 Jahre. Es lohnt sich in jedem Fall und
in jedem Land, die Website von Hotels nach einer
allfälligen «Child Policy» zu durchforsten oder
im Zweifelsfall das Hotel direkt zu kontaktieren
und nachzufragen, ab wann Minderjährige ein
eigenes Zimmer haben dürfen.
GELTEN IN JUGENDHERBERGEN ANDERE REGELN?
Die Schweizer Jugendherbergen haben eine klare
Regelung herausgegeben. «Alle Personen, die
unter 16 Jahre alt sind, dürfen nur in
Begleitung von Erwachsenen reisen oder müssen
zwingend eine schriftliche Reisevollmacht der
Eltern vorweisen», erklärt Janine Bunte, CEO der
Schweizer Jugendherbergen. Den Hostel-Managern
sei es vorbehalten, von allen Personen unter 18
Jahren eine Reisevollmacht der Eltern zu
verlangen. An die spezielle Regelung im Tessin
halten sich die Jugendherbergen.
Auch Jugendherbergen im Ausland erlauben in der
Regel nur volljährige Gäste oder aber Gäste ab
14 oder 16 mitsamt elterlicher
Einverständniserklärung.
[Der Begleitservice der Fluggesellschaften
für Kinder]
WIE IST ES BEI TRANSPORTMITTELN?
Kinder können ab 5 Jahren alleine mit dem
Flugzeug reisen. Bei Swiss beispielsweise müssen
Eltern für Kinder zwischen 5 und 12 Jahren
obligatorisch einen Begleitservice (UM =
«unaccompanied minor») buchen. Für Jugendliche
zwischen 12 und 17 Jahren ist dieser Service
optional buchbar. Die Regelungen können in Bezug
auf das Alter und die Dienstleistung von Airline
zu Airline variieren.
[Der Pass und Einverständniserklärung im
lokalen ÖV, wenn Landesgrenzen passiert werden
- Interrail ab ca. 12 Jahren]
Im öffentlichen Verkehr gibt es in der Schweiz
auch keine Alterslimite. Kinder und Jugendliche
mit einem gültigen Billett können schon mit
weniger als 6 Jahren alleine mit Tram, Bus und
Bahn fahren. Sobald die Landesgrenzen passiert
werden, müssen mindestens Pass und elterliche
Einverständniserklärung vorliegen. Mit Interrail
etwa können Jugendliche problemlos per Zug quer
durch Europa reisen. Ein Mindestalter gibt es
nicht.
WO FINDE ICH INFORMATIONEN?
Allgemeine Reisehinweise für die verschiedenen
Länder gibt es auf der EDA-Website. Spezifische
Infos über Jugendschutzregelungen in
europäischen Ländern bietet diese Website.
Lernen präsent ist besser als
Lernen online am 13.10.2025: Studie zeigt: Wer Vorlesung nur online
schaut, hat schlechtere Noten
https://www.nau.ch/news/schweiz/studie-zeigt-wer-vorlesung-nur-online-schaut-hat-schlechtere-noten-67045680
Fototexte:
Reine Online-Vorlesungen können die Noten von
Studierenden verschlechtern. (Symbolbild)
Gerade Frauen leiden unter fehlenden sozialen
Kontakten und Motivation. (Symbolbild)
Die Unis betonen: Podcasts sind Ergänzung, kein
Ersatz für Präsenzunterricht. (Symbolbild)
Der Artikel:
Riccardo Schmidlin - Zürich - Seit der
Corona-Pandemie schauen viele Studis die
Vorlesung von zu Hause. Das kann zu
schlechteren Leistungen führen.
Reine Online-Vorlesungen
können die Noten von Studierenden
verschlechtern.
Gerade Frauen leiden unter
fehlenden sozialen Kontakten und Motivation.
Die Unis betonen: Podcasts
sind Ergänzung, kein Ersatz für
Präsenzunterricht.
Die Corona-Pandemie hat das Studentenleben 2020
kräftig durcheinandergewirbelt. Hörsäle blieben
leer, gelernt wurde von zu Hause – oft nur vor
dem Laptop.
Übrig geblieben ist ein Relikt aus dieser Zeit:
Podcasts, also aufgezeichnete Vorlesungen mit
Bild und Ton.
Vor der Pandemie gab es sie nur vereinzelt. Seit
Corona kann man fast jede Vorlesung bequem von
zu Hause aus mitverfolgen.
Doch Vorsicht: Wer den Weg an die Uni meidet,
zahlt womöglich einen Preis. Eine neue Studie
der Universität Zürich und der National
University of Singapore zeigt:
Online-Vorlesungen wirken nicht für alle gleich
– Studentinnen haben es besonders schwer.
Gerade Frauen haben Mühe mit Online-Vorlesungen
Schon ein kleiner Anstieg des Online-Anteils
kann den Notenschnitt von Frauen spürbar
verschlechtern. Vor allem in Fächern wie
Mathematik oder Mikroökonomie. Bei Männern wirkt
sich der Online-Unterricht weniger stark aus.
Und das Problem geht tiefer: Frauen mit viel
Online-Unterricht, sammeln weniger
Leistungspunkte und brechen das Studium häufiger
ab.
Warum trifft es Frauen härter?
Laut Befragungen fehlen ihnen online soziale
Kontakte und Motivation. Der Austausch mit
Mitstudierenden ist geringer, Lehrende wirken
weniger engagiert. Das wirkt sich direkt auf
Lernerfolg und Zufriedenheit aus, schlussfolgert
die Studie.
Die Erfahrungswerte an Schweizer Unis sind
hingegen nicht so eindeutig, wie eine
Nau.ch-Umfrage zeigt.
Uni Bern baut Podcast-Infrastruktur weiter aus
Die Universität Bern hat eine Analyse von mehr
als 3000 Lehrveranstaltungen aus den Jahren 2018
und 2024 durchgeführt. Dabei hat sich «kein
nennenswerter Unterschied» bei den Noten mit
oder ohne Podcast gezeigt.
Die Rückmeldungen von Studierenden und
Dozierenden sind überwiegend positiv. Podcasts
gelten als willkommenes Angebot und werden
geschätzt. Rund 40 Hörsäle der Uni Bern sind
inzwischen mit Podcast-Infrastruktur
ausgestattet. Das Angebot wird stetig ausgebaut.
Vorlesungen im Hörsaal oder als Podcast – was
findest du besser?
An der Universität Zürich sieht man Podcasts
eher als Ergänzung: «Studierende schätzen die
Podcasts als Lernhilfe: Einerseits, um den
Lernstoff zu wiederholen. Und andererseits auch
als Möglichkeit, die Inhalte der Veranstaltung
zu einem frei gewählten Zeitpunkt zu verfolgen.»
Allerdings gehen direkte Rückmeldungen der
Studierenden an die Lehrenden verloren, wenn nur
Podcasts geschaut werden.
Theologen haben dank Podcasts sogar bessere
Noten
An der Universität Luzern ist der Einsatz von
Podcasts fakultätsabhängig. Die Theologische
Fakultät bietet seit Jahren ein Flex-Studium mit
Podcasts an.
Die Noten der Theologie-Fernstudierenden lagen
dabei sogar leicht über denen der
Präsenzstudierenden.
An der Rechtswissenschaftlichen Fakultät
ergänzen Podcasts den Präsenzunterricht, helfen
beim Nacharbeiten und erhöhen die Vereinbarkeit
von Studium und Alltag. «Die Rückmeldungen
sowohl von Studierenden als auch Dozierenden
sind sehr gut», sagt die Uni Luzern.
In allen Fakultäten gelte: Präsenz bleibt
zentral, Podcasts sind ein Zusatzangebot, kein
Ersatz.
Meloni will sparen:
Italien am 16.10.2025: Sexual-
und Beziehungsunterricht wird bis 14 Jahre
abgeschafft - total gaga: Senatorin Unterberger kritisiert Streichung
des Sexual- und Beziehungsunterrichts - "Familien
alleingelassen"
https://www.suedtirolnews.it/politik/senatorin-unterberger-kritisiert-streichung-des-sexual-und-beziehungsunterrichts
Von: luk
Rom – Die Südtiroler Senatorin Julia
Unterberger (SVP) hat die Entscheidung der
italienischen Mitte-Rechts-Koalition scharf
kritisiert, den Sexual- und
Beziehungsunterricht an den Mittelschulen zu
streichen. Die Maßnahme geht auf eine
Initiative der Lega und von Bildungsminister
Giuseppe Valditara zurück. Bereits zuvor war
der Unterricht in den Grundschulen
ausgeschlossen worden.
Künftig sollen Schülerinnen und Schüler erst ab
14 Jahren Zugang zu schulischen Angeboten zur
emotionalen und sexuellen Bildung erhalten – und
auch nur dann, wenn die Eltern ausdrücklich
zustimmen.
Unterberger sprach von einem „Rückschritt“ und
bezeichnete die Entscheidung als „paradox“,
insbesondere an einem Tag, an dem erneut ein
Femizid in Italien verübt worden sei. Während
alle betonten, Bildung sei der Schlüssel zur
Prävention von Gewalt gegen Frauen, werde nun
der entgegengesetzte Weg eingeschlagen.
Familien würden zunehmend alleingelassen, so
Unterberger, besonders Kinder und Jugendliche,
die zu Hause keinen geschützten Raum für offene
Gespräche über Gefühle und Beziehungen hätten.
Die Haltung der Lega und des Ministers nannte
sie „ideologisch geprägt“ und von „religiösem
Fundamentalismus durchzogen“, was das Gegenteil
dessen sei, was nötig wäre, um Respekt und
Gleichberechtigung zu fördern.
KI am 19.10.2025: für hirnlose
Jugendliche - und für Verbrecher!
Was ist diese KI...
https://t.me/standpunktgequake/212079
[Ein UNbekannter ca. 60 Jahre alt meint]:
Meine These dazu möchte ich mit mahnenden Worten
mitteilen.
KI ist nicht schlauer als der Mensch im
eigentlichen Sinne, KI wurde von globalen
Verbrechern grundlegend erstmal programmiert und
mit Informationen gefüttert, wenn die uns
erzählen die KI wird schlauer als die Menschen
sein, ist auch das nur einem wichtigen Detail
zuzusprechen.
1. Man hat die Schulsysteme in den meisten
Ländern so nach unten geschraubt das vor allem
die jungen Menschen zwischen 15 und 25 Jahren in
vielen Bereichen ein enormes Defizit haben.
👇👇👇
Eine persönliche Erfahrung ein Schreiben bzw
Protokoll eines Polizisten nicht mal eine DIN A4
Seite mit über 42 Rechtschreibfehlern. Der
Vorgesetzte sagte auf Nachfrage ist kein
Problem. So einer läuft dann bewaffnet umher
weil wer weiß welche Defizite im sozialen
Bereich vorherrschen da das Smartphone und
Spiele Konsole der beste Freund ist.🤔
2. Die globalen Verbrecher sind mit der Technik
wo sie uns die Nutzung irgendwann zusprechen
mindestens 10-15 Jahre im voraus weiter also
füttern sie die KI und sagen schaut wie schnell
sie lernt und wieviel schlauer sie ist.
Das sind nur 2 Beispiele und das ist
Brandgefährlich wenn gerade junge Menschen die
KI als Grundlage von Wissen nutzen.
Einfacher kannst Du kein menschliches Gehirn
schrumpfen lassen, dagegen ist Google ein
schlechter Scherz.
Vielleicht versteht ihr nun ein wenig welche
Gefahr diese ganze digitale Welt in sich birgt,
und schaut man in die Gesellschaften weltweit
ist es zu beobachten Menschen haben keine
Empathie mehr, sind sozial oft eingeschränkt,
logisches kombinieren fällt immer mehr Menschen
schwer usw und so fort.
Ich bin kein Gegner fürs technische und Digitale
doch ist es ein großes Problem wenn die falschen
die Macht darüber haben.
PS. Digital heißt völlige Transparenz von uns
Sklaven und somit der Verlust von Datenschutz
und Freiheit die unabhängig ist und Frei macht.
Und genau das wollen die Zionisten für unsere
Zukunft nicht mehr,in keinem Lebensbereich und
wenn du nicht Gehorsam bist werden sie es jeden
spüren lassen.
Bitte achtet vor allem bei euren Kindern und bei
jungen Menschen wie sie die KI nutzen, erklärt
ihnen was ihr ihr selbst für eine spannende und
aufregende Jugend hattet ohne die Technik. Sie
brauchen uns, und genau dafür sind wir
verantwortlich, Sie kennen es nicht anders.
Bitte unbedingt Teilen 🙏
DK am 9.11.2025: Soziale
Netzwerke erst ab 15: Tiktok, Snapchat und Co.: Dänemark verbietet
soziale Medien für unter 15-Jährige
https://www.20min.ch/story/daenemark-regierung-beschliesst-verbot-von-sozialen-medien-fuer-kinder-103447539
Jugendliche in Dänemark sollen erst mit 15 die
sozialen Netzwerke nutzen dürfen. Mit
Sondergenehmigung der Eltern soll der Gebrauch
aber auch schon etwas früher möglich sein.