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Kindererziehung bei Kindern von 12 bis 20 (Teil 2)

Meldungen über Jugendliche und ihre Welten

Sich dick fühlen kann dick machen -- viel Zeit mit den Eltern verbringen macht sie selbstbewusster und sozial -- Viel Zeit mit den Eltern macht Jugendliche sozialer -- "Dr. Sommer" im Alter von 85 Jahren gestorben -- glückliche Jugend bringt später mehr Einkommen -- Mädchen nehmen das Erwachsenwerden negativer wahr -- späterer Schulbeginn bringt mehr Leistung -- neue Hotline für Jugendliche "Jugendkreuz" -- Teenager haben anderen Biorhythmus - späterer Schulbeginn ist sehr positiv -- Konzentration bei Jugendlichen beginnt ab 10 Uhr -- die Jugend geht ohne geistige Inhalte zunehmend in die Verblödung -- kurzlebige Beziehungen in der Jugend -- Smartphone bei Jugendlichen macht einsam und unglücklich -- Volljährigkeit mit Smartphone erst mit 24 erreicht -- Wenn Bub ein Mädchen missbraucht im Kinderzimmer -- Bumerang-Kinder ab 20, die zu den Eltern zurückkehren, schränken die Eltern ein -- Burschen ohne Führung werden kriminell in Banden -- Menstruations-Tabu und die Auswirkungen gegen Frauen, Beispiele -- Jugendliche Mädchen prostituieren sich in Hongkong -- Sexting mit sexy Fotos - vom Spass zum Mobbingopfer -- CH: Eignungstest für Lehre einführen -- Ö: Caritas mit Matura mit Pflegeausbildung -- 4R: Patenschaften für benachteiligte Jugendliche -- Testosteronprobleme+Mensschmerzen bei Jugendlichen -- Ernährung für bessere Prüfungen bei Jugendlichen -- Russland: Familienführung lernen -- Jugendliche und Trauerbewältigung -- die Kusslisten der jugendlichen Mädchen auf dem Handy -- zu viele Kurzvideos von TikTok schaden den Jugendlichen -- Social Media mit der Wahrheit provoziert Unzufriedenheit bei Jugendlichen -- das Gymnasium ist nicht immer der richtige Weg -- Jugendliche klauen am meisten -- Virtuelle Schnupperlehre -- miteinander teilen -- KI in der Schule zerstört die Freude am Lernen -- Jugendliche immer müde - angeblich wegen Hormonen -- Grüssel lehnt Jugendschutz für soziale Netzwerke erst ab 15 ab -- Jugendliche wollen alleine reisen -- Lernen präsent ist besser als Lernen online -- KI für hirnlose Jugendliche -- DK: Soziale Netzwerke erst ab 15 --

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

"Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen  Wurzeln und Flügel." - Johann Wolfgang von Goethe - Link


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Literatur
-- Videos von Psychologin Birkenbihl: https://www.youtube.com/results?search_query=birkenbihl







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10.8.2012: <Studie mit Teenagern: Sich dick fühlen kann dick machen>

aus: Spiegel online; 10.8.2012;
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/abnehmen-wer-sich-als-teenager-dick-findet-wird-auch-eher-dick-a-849292.html

<Unzufriedener Teenager: Wer sich zu dick fühlt, legt eher an Gewicht zu, zeigt eine norwegische Studie

Wer sich als Teenager zu sehr an Magermodels orientiert, kann sich schnell zu dick fühlen - mit fatalen Folgen. Sind normalgewichtige Pubertierende mit ihrer Figur unzufrieden, entwickeln sie sich eher zu dicken Erwachsen, zeigt eine aktuelle Studie. Was paradox klingt, lässt sich erklären.

Die Beine scheinen nicht mehr aufzuhören, dünn und storchenartig stecken sie in einer hautengen schwarz-grauen Jeans. Darüber trägt das Model eine kurze Bluse, ein Stück Bauch blitzt über dem Hosenbund auf. Der Übergang sitzt perfekt, kein Quäntchen Fett drückt die Hose ab, am Beinansatz schlägt die Jeans kleine Querfalten. Platz für mehr, bei Size Zero.

So wie die Werbung eines großen Modehauses vermitteln viele Medien ein zweifelhaftes Schönheitsideal: Möglichst dünn sollte man sein. Da extradünne Frauen für die Modewelt zum Teil schon nicht mehr schlank genug sind, stolzieren mittlerweile auch Männer mit Damenmode über den Laufsteg. Ihre Auszeichnung: erfrischend wenige Kurven.

Dennoch scheint sich der Schlankheitswahn nicht auf die Gesellschaft zu übertragen. Statt immer dünner zu werden, kämpfen immer mehr Menschen mit Übergewicht. Norwegische Forscher haben nun eine mögliche Erklärung für zumindest einen Teil des Phänomens gefunden. Wer als Normalgewichtiger Teenager denkt, er ist zu dick, hat laut ihrer Studie ein höheres Risiko, in den folgenden Jahren tatsächlich zu viel an Gewicht zuzulegen, schreiben sie im Fachblatt "Journal of Obesity".

Studie mit mehr als 1000 Teilnehmern

Für ihre Studie hatten die Forscher die Daten von insgesamt 1196 Personen ausgewertet, die erst als Teenager (mit 13 bis 19 Jahren) und elf Jahre später als junge Erwachsene (mit 24 bis 30 Jahren) an der Health Study of Nord-Trøndelay teilgenommen hatten. Bei beiden Besuchen mussten sie einen Fragebogen zu ihren Ernährungsgewohnheiten, ihrem Sportpensum, ihrer psychischen Verfassung und ihren sozialen Kontakten ausfüllen, außerdem wurden sie vermessen.

Zu Beginn der Studie hatten alle Teilnehmer ein normales Gewicht. Dennoch kreuzte mehr als jedes fünfte Mädchen (22 Prozent) an, sich selbst mollig oder gar stark übergewichtig zu finden. Bei den Jungs war es knapp jeder zehnte (9 Prozent). Beim nächsten Besuch der mittlerweile jungen Erwachsenen, elf Jahre später, waren noch rund 50 Prozent der Teilnehmer normalgewichtig. Dabei zeigte sich, dass vor allem die ehemals Figurfrustrierten an Masse zugelegt hatten: Im Schnitt war ihr BMI um 0,66 Punkte mehr angestiegen als bei anderen Studienteilnehmern. Auch ihr Taillenumfang war durchschnittlich 3,46 Zentimeter mehr gewachsen.

Um sicherzustellen, dass das Ergebnis nicht durch einen anderen Faktor verzerrt wurde, untersuchten sie Wissenschaftler unter anderem die Essgewohnheiten der Teenager und jungen Erwachsenen, rechneten Alter und Geschlecht heraus und prüften den Einfluss von Sport. Das Ergebnis blieb bestehen: 59 Prozent der Frauen, die sich als Teenager dick gefühlt hatten, waren gemessen am BMI als Erwachsene übergewichtig - bei den zufriedenen Teenagern waren es nur 31 Prozent.

Mögliche Erklärung: Riskante Essgewohnheiten

"Sich als dick wahrzunehmen, auch wenn man es nicht ist, kann aus normalgewichtigen Kindern möglicherweise übergewichtige Erwachsene machen", resümiert der Erstautor der Studie, Koenraad Cuypers von der Norwegischen University of Science and Technology, das Ergebnis. Für den auf den ersten Blick paradox erscheinende Zusammenhang haben die Forscher verschiedene Erklärungen: So halten sie es für möglich, dass der psychosoziale Stress durch das verzogene Körperbild dazu führt, dass die Teenager an Gewicht zulegen.

"Eine andere Erklärung könnte sein, dass junge Menschen, die sich selbst als dick ansehen, ihre Essgewohnheiten ändern und Mahlzeiten auslassen. Studien haben etwa gezeigt, dass das Streichen des Frühstücks zu Übergewicht führen kann." Die Forscher appellieren vor allem an die Medien, darauf zu achten, was für ein Körperbild sie transportieren. "Die Gewichtsnormen der Gesellschaft müssen sich verändern, so dass junge Menschen ein realistischeres Bild davon haben, was normal ist", sagt Cuypers.

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22.8.2012: <Pubertierende profitieren: Viel Zeit mit Eltern macht sozial> - und selbstbewusst

aus: n-tv online; 22.8.2012;
http://www.n-tv.de/wissen/Viel-Zeit-mit-Eltern-macht-sozial-article7016976.html

<Väter verbringen mehr Zeit mit ihren Söhnen, Mütter mit ihren Töchtern.

Als Jugendlicher viel Zeit mit den Eltern verbringen? Uncool und langweilig, finden viele Teenager. US-Forscher halten gegen das Vorurteil: Die gemeinsame Zeit tut den Heranwachsenden richtig gut.

Pubertierende Teenies verbringen nach einer US-Studie mehr Zeit mit ihren Eltern als gedacht - und dies macht sie sozialer und selbstbewusster. Darüber berichten Forscher aus Pennsylvania im Fachmagazin "Child Development". Der Studie von Susan McHale und ihren Kollegen zufolge wirkt sich die gemeinsame Zeit positiv auf die Entwicklung der Teenager aus.

In der Pubertät sind Mama und Papa für viele Jugendliche nervig und uncool - soweit das allgemeine Vorurteil. Herauszufinden, ob dies tatsächlich stimmt und wie sich die Zeit mit den Eltern auf Heranwachsende auswirkt, war das Ziel der Langzeitstudie.

Zweitgeborene unternehmen mehr mit Eltern

Das Ergebnis: Pubertierende verbringen - entgegen der Annahme - mehr Zeit mit ihren Eltern. Obwohl die Jugendlichen immer unabhängiger von ihren Familien werden, pflegen sie weiterhin enge Beziehungen zu ihren Müttern und Vätern, wie die US-Gesellschaft zur Erforschung der Kinderentwicklung die Expertin McHale in einer Mitteilung zitiert.

Teenager, die viel mit ihren Vätern und gleichzeitig anderen unternehmen, sind demnach sozialer im Umgang mit Gleichaltrigen. Darüber hinaus verbringen Zweitgeborene der Studie zufolge mehr Zeit mit ihren Eltern und gleichzeitig anderen Menschen als Erstgeborene. Mütter hingegen unternähmen mehr mit ihren Mädchen, wenn sie eine Tochter und einen Sohn haben - ebenso wie Väter mit ihren Jungen.

Für ihre Studie beobachteten die Wissenschaftler das Verhalten in rund 200 Familien der Mittel- und Arbeiterschicht in kleinen Städten und ländlichen Gemeinden. Die Forscher untersuchten, wie viel Zeit Eltern und Kinder von der frühen bis zur späten Pubertät miteinander verbrachten. Fünfmal innerhalb von sieben Jahren führten sie daher persönliche Gespräche und Telefoninterviews mit den Müttern, Vätern und deren Kindern.

Quelle: n-tv.de, dpa>


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Ein Pionier gegen die prüde Tabu-Gesellschaft ist in den Himmel gegangen:

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31.8.2012: <Gesellschaft: Sexualaufklärer «Dr. Sommer» ist tot> - Martin Goldstein im Alter von 85 Jahren gestorben

aus: n-tv online; 31.8.2012;
http://www.n-tv.de/ticker/Entertainment/Sexualaufklaerer-Dr-Sommer-ist-tot-article7105846.html

<Düsseldorf (dpa) ­ Der als «Dr. Sommer» bekannte Sexualaufklärer Martin Goldstein ist tot. Der Psychotherapeut, Autor und Sexualaufklärer starb in der Nacht zum Freitag im Alter von 85 Jahren in einem Düsseldorfer Hospiz, wie seine Familie der Nachrichtenagentur dpa mitteilte.

15 Jahre lang beriet Goldstein in Deutschlands größter Jugendzeitschrift «Bravo» die junge Leserschaft in Fragen zu Liebe, Sex und Zärtlichkeit. Goldstein starb den Angaben zufolge nach langer schwerer Krankheit im Beisein seiner drei Kinder und seiner Lebensgefährtin.

Quelle: n-tv.de, dpa>

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Welt
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20.11.2012: Glückliche Jugend bringt später mehr Einkommen, scheinbar wegen einer friedlicheren Ausstrahlung

aus: Welt online: Langzeitstudie: Glückliche Teenager verdienen im Alter mehr Geld; 20.11.2012;
http://www.welt.de/gesundheit/article111283096/Glueckliche-Teenager-verdienen-im-Alter-mehr-Geld.html

<Wer mit seinem Leben zufrieden ist, verdient später zehn Prozent mehr, wer besonders unglücklich ist, ein Drittel weniger als der Durchschnitt. IQ oder Selbstbewusstsein spielen dabei keine Rolle.

Dass es wohlhabenden Menschen im Durchschnitt besser geht als armen, ist keine sonderlich überraschende Erkenntnis. Mehr Geld, weniger Sorgen, könnte man leicht meinen.

Der Zusammenhang zwischen Wohlstand und Wohlbefinden zeigt sich demnach so auch in vielen Studien. Doch ein statistischer Zusammenhang allein sagt noch nichts darüber aus, welches der zwei Dinge das jeweils andere verursacht.

Britische Forscher haben sich das Zusammenspiel von Glück und Reichtum deshalb nun genauer angesehen – in einer Langzeitstudie, um über die Zeit nachvollziehen zu können, ob Geld tatsächlich glücklich macht oder ob es womöglich genau umgekehrt ist.

Das Ergebnis ihrer Untersuchung ist für jene, die bisher eifrig dem Geld hinterherliefen, um auch ein Stück des Glückes zu erhaschen, ein herber Schlag.

Glücklich sein macht reich – nicht umgekehrt

Denn Jan-Emmanuel De Neve vom University College London und Andrew Oswald von der University of Warwick fanden heraus, dass Glück das Fundament für späteren Wohlstand ist – zumindest eines Teiles davon.

Die Wissenschaftler analysierten die Daten von mehr als 10.000 Versuchsteilnehmern, die jeweils im Alter von 16, 18 und 22 Jahren auf einer Skala von eins bis fünf angeben sollten, wie zufrieden sie mit ihrem Leben seien.

Dann setzten die Forscher dieses Wohlbefinden in der Pubertät in Beziehung zum späteren Gehalt im Alter von 29 Jahren. Dabei stellte sich heraus: Besonders glückliche Teenager verdienten später zehn Prozent mehr als der Durchschnitt, besonders unglückliche dagegen rund 30 Prozent weniger.

Das Ergebnis war unabhängig davon, ob die Teilnehmer mit 29 Jahren eher zufrieden oder eher unzufrieden mit ihrem Leben waren. Auch die Bildung, der Intelligenzquotient, die Gesundheit oder das Selbstbewusstsein der Probanden spielten dabei keine Rolle.

Wer zufrieden ist denkt optimistischer

Die Forscher untersuchten daher noch einmal separat, wie sich die eher glücklichen und eher unglücklichen Teilnehmer in ihren Lebensentscheidungen und Persönlichkeitseigenschaften unterschieden.

Einen direkten Einfluss gab es von der Lebenszufriedenheit auf Optimismus und damit auf berufliche Entscheidungen: Die glücklicheren Teenager waren gleichzeitig weniger ängstlich, aufgeschlossener und viel optimistischer als andere und schlossen eher eine Ausbildung oder ein Studium erfolgreich ab.

Danach starteten sie wiederum schneller in den ersten Job: Sie wurden häufiger eingestellt und auch befördert. Doch selbst nach der Schulzeit und der ersten Ausbildungsphase, zwischen 22 und 29 Jahren, gab es noch ausgeprägte Effekte.

Auch kleine Unterschiede haben Konsequenzen

Teilnehmer, die mit 22 Jahren auf der Skala für Lebenszufriedenheit eine fünf statt einer vier angegeben hatten, also nur einen Hauch glücklicher waren als andere, verdienten mit 29 Jahren durchschnittlich 2000 Dollar mehr im Jahr.

Eine beachtliche Summe, wenn man bedenkt, dass es sich bei den Probanden um Berufsanfänger handelt. Die Diskrepanz im Gehalt driftet mit zunehmender Berufserfahrung vermutlich noch erheblich weiter auseinander.

"Diese Studie dreht eine der berühmtesten Fragen der Sozialwissenschaften um", schreiben De Neve und Oswald in der Fachzeitschrift "PNAS". "Für Entscheidungsträger bedeutet das Ergebnis, dass eine glücklichere Gesellschaft möglicherweise eine ist, die ihren Bürgern eher innere Belohnungen statt Geld liefert. Traditionell hat man sich bisher auf das Gegenteil konzentriert.">


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13.12.2012: Sexualerziehung in der Jugendzeit: Beratungsstelle - Internet - Zeitschriften - Pornos (vor allem bei Buben) - Mädchen oft mit negativem Selbstbild - Tabus Pornos und Selbstbefriedigung dürfen keine Tabus bleiben - das "erste Mal" kommt bei Kindern geschiedener Eltern früher

aus: Der Standard online: Mädchen nehmen Erwachsenwerden negativer wahr; 13.12.2012;
http://diestandard.at/1353208999225/Maedchen-nehmen-Erwachsenwerden-negativer-war

<Neue Studie über Sexualverhalten Jugendlicher - Klassische Sexualberatung wird trotz Internet weiterhin angenommen.

Wien - Österreichs Jugend hat viele Fragen zum Thema Sex und Intimität. Das zeigen die BesucherInnen-Zahlen von Sexualberatungsstellen wie der First Love-Ambulanz in der Wiener Rudolfsstiftung, die bereits ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Die Beratungssituation habe sich in den letzten Jahren allerdings geändert. "Es geht nicht mehr ausschließlich um Verhütung, wir müssen auch über Körperbewusstsein der Jugendlichen reden", sagte Claudia Linemayr-Wagner, Gynäkologin und Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Familienplanung (ÖGF) am Mittwoch bei einer Pressekonferenz.

Kleiner Rest sucht keinen Austausch zu Sex

Zwar hätten die Jugendlichen FreundInnen aber auch Familie als Ansprechpartner, doch eine 2012 fertiggestellte Umfrage unter 218 Personen im Alter von 13 bis 20 Jahren zeigte, dass sich einige zum Thema Sex niemandem anvertrauen, besonders die Buben (15,5 Prozent im Gegensatz zu 8,7 Prozent der Mädchen). "Diese Zahl hat sich in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt", sagte Studienautorin Martina Strilic. 2001 wurden Österreichs Jugendliche zuletzt über ihr Sexualverhalten befragt.

Die Information über Sexualität und Intimität würden die Befragten häufig aus dem Fernsehen, dem Internet, Zeitschriften, aber auch aus Pornos beziehen. Besonders die Buben würden sich ihr Wissen aus Sexfilmen holen - Internetplattformen ermöglichen hier einen leichten Zugang für Jugendliche. "Da herrscht eine große Kluft zwischen Burschen und Mädchen", betonte Strilic.

Mädchen mit negativerem Körperselbstbild

Eine Schlussforderung aus den Untersuchungsergebnissen sei, dass sich Buben und Mädchen stark durch ihren Zugang zur Sexualität unterscheiden. Mädchen hätten meist ein negativeres Körperselbstbild und erleben ihren Übergang vom Mädchen- zum Frausein negativer als Burschen zum Mannsein. "Die jungen Frauen glauben auch, dass Männer mehr vom Sex haben", berichtete Linemayr-Wagner aus ihrem Praxisalltag als Gynäkologin.

[Tabus Pornos und Selbstbefriedigung dürfen keine Tabus bleiben]

Die ExpertInnen forderten angesichts der Ergebnisse eine geschlechtssensible Beratungskultur an Österreichs Schulen. "Hier haben Eltern und Schulen eine enorm wichtige Aufgabe", sagte Linemayr-Wagner. Studienleiterin Strilic forderte schulische Konzepte, welche "Raum für tabuisierte Themen wie Pornographie und Selbstbefriedigung bieten. Dazu ist eine sexualpädagogische Ausbildung aller PädagogInnen notwendig."

[Das "erste Mal" kommt bei Kinder geschiedener Eltern früher]

Kaum Veränderung gibt es beim Erleben des "ersten Mals". In den vergangenen zehn Jahren hat sich das Durchschnittsalter von 16 Jahren nicht verändert, resümierte Strilic. Die Umfrage zeigte allerdings, dass Jugendliche, deren Eltern getrennt leben, ihren ersten Geschlechtsverkehr früher erleben. (APA, 12.12.2012)>



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Universität Basel 29.1.2013: Späterer Schulbeginn bringt bei Jugendlichen mehr Leistung - schon bei 20 Minuten Unterschied spürbar

aus: Der Standard online: Späterer Schulbeginn macht Jugendliche munterer; 29.1.2013;
http://derstandard.at/1358304987423/Spaeterer-Schulbeginn-macht-Jugendliche-munterer

<Während Kinder noch Frühaufsteher sind, haben Jugendliche am Morgen oft große Mühe aufzustehen und werden abends meist erst spät müde.

Nur 15 [20] Minuten mehr Schlaf führen dazu, dass sich Schüler deutlich weniger müde und schläfrig fühlen

Wenn der Schulbeginn am Morgen um 20 Minuten verschoben wird, wirkt sich das auf die Schlafdauer und Müdigkeit von Jugendlichen aus. Dies berichten Forschende der Universität Basel nach einer Befragung von rund 2.700 Schülerinnen und Schülern.

Jugendliche, deren Unterricht um 8 Uhr anfängt, schlafen rund 15 Minuten länger und sind wacher als jene, die bereits um 7.40 Uhr in der Schule sein müssen. Die Forschungsergebnisse sind online in der Fachzeitschrift "Journal of Adolescence" publiziert.

In ihrer Studie haben Forschende um Sakari Lemola von der Fakultät für Psychologie der Universität Basel untersucht, wie sich eine Verschiebung des Schulbeginns um 20 Minuten auf die Schlafdauer und Tagesmüdigkeit von Jugendlichen auswirkt. Dafür befragten sie insgesamt 2.716 Schüler im Alter von 13 bis 18 Jahren; im Durchschnitt waren sie etwas über 15 Jahre alt.

Jugendliche, die morgens um 8 Uhr mit dem Unterricht beginnen, kommen pro Nacht zu durchschnittlich 15 Minuten mehr Schlaf - im Vergleich zu ihren Kolleginnen und Kollegen, bei denen die Schule 20 Minuten früher anfängt. Während also die Jugendlichen in beiden Gruppen ungefähr zur gleichen Zeit zu Bett gehen, können jene mit späterem Schulbeginn am Morgen etwas länger schlafen.

Zu wenig Schlaf, schlechtere Leistungen

Die Zunahme der Schlafdauer um nur 15 Minuten führt dazu, dass sich die Schüler während der Schulstunden deutlich weniger müde und schläfrig fühlten. Somit kann sich bereits eine geringfügige Verschiebung der Schulanfangszeiten positiv auf die Schlafdauer und Wachheit von Jugendlichen auswirken.

Im Jugendalter verändern sich die Schlafgewohnheiten deutlich. Während Kinder noch Frühaufsteher sind, haben Jugendliche am Morgen oft große Mühe aufzustehen und werden abends meist erst spät müde. Während sich die Einschlafphase im Jugendalter also deutlich nach hinten verschiebt, bleibt das Schlafbedürfnis bei den meisten 15-Jährigen unverändert - es liegt bei ungefähr 9 bis 9,25 Stunden pro Nacht und ist damit noch ungefähr gleich wie bei Elfjährigen. So leiden viele Jugendliche wegen früher Anfangszeiten während der Schulzeit unter einem Schlafdefizit, was sowohl ihre Schulleistungen als auch ihr Wohlbefinden beeinträchtigt.

Die durchschnittliche Schlafdauer der Befragten betrug während der Schulwoche ungefähr 8 Stunden und 40 Minuten. Jugendliche, die mit weniger als acht Stunden ungenügend lang schliefen, so die Forschenden weiter, zeigten tagsüber stärkere Müdigkeit, schlechtere Schulleistungen und allgemein eine negativere Lebenseinstellung. (red, derStandard.at, 29.1.2013)

Originalbeitrag: Perkinson-Gloor, N., Lemola, S., Grob, A. (in press): Sleep duration, positive attitude toward life, and academic achievement: The role of daytime tiredness, behavioral persistence, and school start times. Journal of Adolescence. doi.org/10.1016/j.adolescence. ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/233177752012.11.008>


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Österreich 29.1.2013: Neue Hotline für Jugendliche "Jugendkreuz"

aus: Der Standard online: Hilfe von Jugendlichen für Jugendliche; 29.1.2013;
http://derstandard.at/1358305007920/Hilfe-von-Jugendlichen-fuer-Jugendliche

<Notendruck und Mobbing quälen die meisten Jugendlichen, die bei der Hotline anrufen.

Das Jugendrotkreuz hat eine Art "Rat auf Draht" für Teenager ins Leben gerufen. An beiden Enden der Leitung sitzen junge Menschen.

Wien - Notendruck, Beziehungsprobleme und Mobbing: Das sind die häufigsten Probleme, mit den sich junge Anruferinnen und Anrufer hilfesuchend an die Hotline time4friends wenden. "Im vergangenen Jahr waren knapp zwei Drittel der Anrufer Burschen. Ihnen fällt es oftmals leichter, über Probleme zu sprechen, wenn dies anonym passiert", sagt Andrea Gerstenberger, Generalsekretärin des Österreichischen Jugendrotkreuzes.

Die time4friends-Berater sind selbst zwischen 15 und 18 Jahre alt. Die Idee dahinter: Die Hemmschwelle, mit jemandem im gleichen Alter zu sprechen, sei oftmals geringer, glaubt man beim Jugendrotkreuz. Rund 40 time4friends-Beraterinnen und Berater aus ganz Österreich machen abwechselnd Dienst am Hörer. "Wenn gerade der beste Freund oder die beste Freundin keine Zeit hat, haben die time4friends-Mitarbeiter ein offenes Ohr für die Probleme und Anliegen der Anrufer", so Gerstenberger.

Jugendliche, die die Arbeit als Beraterin oder Berater für die Seelennöte anderer junger Menschen interessiert, können sich beim Jugendrotkreuz dazu ausbilden lassen. Auf dem vom Jugendrotkreuz betriebenen "humanitären Jugendportal" Helpstars.at finden Interessierte alle wichtigen Informationen. Die nächste Ausbildung, um bei time4friends mitzuarbeiten, findet von 11. bis 14. Juli 2013 in Litzlberg am Attersee in Oberösterreich statt. (red, derStandard.at, 29.1.2013)

Info

Kinder und Jugendliche können die Hotline täglich von 18.00 bis 22.00 Uhr unter der kostenfreien Rufnummer 0800 664 530 erreichen.>

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26.4.2013: Teenager haben anderen Biorhythmus - späterer Schulbeginn ist sehr positiv

aus: Biorhythmus: Teenager-Uhren gehen anders; 26.4.2013;
http://www.newscientist.de/inhalt/biorhythmus-teenager-muessen-laenger-schlafen-a-896336.html

<In den USA und in Großbritannien dürfen immer mehr Schüler später mit dem Unterricht beginnen. Das ist längst überfällig, meint Neuroforscher Russell Foster.

Hirndoktor behauptet: Es ist grausam, Teenager frühmorgens in die Schule zu zwingen." So titelte 2007 eine Zeitung, nachdem ich einen Vortrag zu dem Thema gehalten hatte. Der Kommentar eines Lesers war kurz und knapp: "Dieser Mann klingt hirntot."

Damals war das eine typische Reaktion auf meine Forschungsarbeit über die Schlafgewohnheiten von Teenagern und deren Wirkung auf die schulischen Leistungen. Inzwischen aber setzt sich die Erkenntnis durch, dass die Verantwortlichen bei der Planung des Schultags auch die Schlafmuster der Jugendlichen berücksichtigen müssen. Gerade erst hat die Londoner Oberschule UCL Academy den Unterrichtsbeginn auf zehn Uhr verschoben; weitere Schulen wollen folgen.

Was also wissen wir über den Schlaf von Teenagern? Und wie sollte sich die Gesellschaft darauf einstellen?

Wenn sieben Uhr wie fünf Uhr ist

Wie bei anderen Säugetieren auch verändert sich unsere Schlafbiologie im Lauf des Lebens. Zu Beginn der Pubertät verschieben sich die Einschlaf- und Aufwachzeiten nach hinten. Dieser Trend hält bei Frauen bis zu einem Alter von durchschnittlich 19,5 Jahren an, bei Männern bis zum 21. Lebensjahr. Danach kehrt er sich um. Mit 55 Jahren wachen wir ungefähr um dieselbe Zeit auf wie vor dem Eintritt in die Pubertät. Das ist im Schnitt zwei Stunden früher als bei Jugendlichen. Wird also ein Teenager um sieben Uhr morgens geweckt, wäre das für einen über 50-Jährigen so, als müsste er früh um fünf aufstehen. Woran das liegt, ist nicht genau bekannt; fest steht, dass steigende und fallende Hormonspiegel eine Rolle spielen.

Es gibt aber nicht nur biologische Gründe dafür, dass Teenager nicht den Schlaf bekommen, den sie brauchen. Viele Eltern sind sehr nachgiebig geworden, wenn es um die Schlafenszeit geht. Ständig stehen Fernseher, DVD-Player, Computer, Spielekonsolen und Handys zur Verfügung; es fehlt am Bewusstsein für die Bedeutung des Schlafs.

Wie viel Schlaf Jugendliche bekommen, ist von Land zu Land und Region zu Region unterschiedlich und hängt auch von der sozialen Herkunft ab. Aber alle Studien zeigen, dass es nicht genug ist, weil die Schule so früh beginnt. Der Chronobiologin Mary Carskadon von der Brown University in Rhode Island, USA, zufolge benötigen Teenager neun Stunden Schlaf, um tagsüber aufmerksam und leistungsfähig zu sein. Meine Beobachtungen an einer Schule in Liverpool führen mich zu der Vermutung, dass viele Schüler wochentags nur fünf Stunden schlafen. Es ist also wenig überraschend, wenn sich Lehrer über im Unterricht wegdösende Schüler beklagen.

Die wissenschaftlichen Belege für die immense Bedeutung des Schlafs sind erdrückend. Die Nachtruhe beeinflusst unser Gedächtnis und unsere Kompetenz, Probleme zu lösen. Wird der Schlaf gestört, steigt zudem der Spiegel des Stresshormons Cortisol an. Impulsives Verhalten, Empathie- und Humormangel sowie Stimmungsschwankungen können das Ergebnis sein. Die Folge ist bekannt: Müde Teenager sind in aller Regel reizbar, launisch, unsensibel, wütend und gestresst.

Schlecht schlafen macht dick

Weniger bekannt ist: Schlafmangel verändert den Stoffwechsel. Studien haben gezeigt, dass bei jungen Männern, die sechs Nächte in Folge nur je vier Stunden schlafen durften, der Blutzucker nicht mehr richtig reguliert wird. Sie hatten Insulinwerte wie Diabetiker im Frühstadium. Andere Studien weisen auf erhöhte Werte des Hormons Ghrelin hin, das den Hunger fördert; und niedrigere Werte des Hormons Leptin, das unser Sättigungsgefühl bestimmt. Viel spricht also dafür, dass andauernder Schlafmangel Diabetes, Übergewicht und Bluthochdruck entscheidend begünstigt – Symptome, die bei Jugendlichen inzwischen erschreckend normal geworden sind.

Um ihren Schlafmangel auszugleichen, benutzen Teenager im wachsenden Maße Aufputschmittel, vor allem koffein- und zuckerhaltige Getränke. Die biologische Halbwertszeit von Koffein beträgt fünf bis neun Stunden; wer also am späten Nachmittag koffeinhaltige Getränke aufnimmt, schläft nachts später ein. Wer müde ist, fängt außerdem häufiger mit dem Rauchen an.

Wir haben es also mit Teenagern zu tun, die tagsüber Koffein und Nikotin konsumieren, abends zwischen Computer und Handy nicht zur Ruhe kommen – und aus biologischen Gründen ohnehin schon später einschlafen. Chronobiologin Carskadon sieht hier die ultimative Verknüpfung unglücklicher Umstände, einen "perfekten Sturm".

In den Vereinigten Staaten haben einige Schulen bereits die Konsequenz daraus gezogen, dass sich der Schlafrhythmus in der Pubertät verschiebt, und beginnen später mit dem Unterricht. Die Schüler fehlten seltener, und ihre Leistungen wurden besser, schreibt die Erziehungswissenschaftlerin Kyla Wahlstrom von der University of Minnesota in einer Begleitstudie. Die Jugendlichen schliefen seltener im Klassenzimmer ein und zeigten weniger Anzeichen von Depressionen. Die Monkseaton High School im britischen Newcastle, die den Schulstart 2009 auf zehn Uhr verlegte, meldet vergleichbare Resultate.

Der spätere Start in den Schultag reicht aber nicht aus. Die Gesellschaft im Allgemeinen und die Jugend im Besonderen müssen anerkennen, wie wichtig Schlaf ist. Schlaf ist weder ein Luxus noch ein Laster, sondern ein elementarer Teil unserer Natur; er fördert Kreativität und Produktivität, hebt unsere Stimmung und macht uns sozial kompetenter.

Besser kein Nickerchen

Wer es ohne Wecker oder seine Eltern nicht aus dem Bett schafft, morgens lange nicht in Gang kommt, tagsüber schläfrig, reizbar oder sprunghaft ist, bekommt wahrscheinlich nicht genug Schlaf. Nehmen Sie das Problem in die Hand. Das Schlafzimmer muss dunkel und darf nicht zu warm sein. Schalten Sie spätestens eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen Computer, Fernseher und Handy aus, meiden Sie ab dann auch helles Licht. Verzichten Sie tagsüber auf Schlaf, gehen Sie gleich nach dem Aufstehen ans Tageslicht, das stellt Ihre innere Uhr vor und korrigiert Ihren Schlafrhythmus. Verzichten Sie ab dem Mittagessen auf Koffein.

Ich bin der festen – und durch Forschungsergebnisse gestützten – Überzeugung: Die Bemühungen vieler engagierter Lehrer und die Investitionen in unsere Schulen werden mehr Früchte tragen und für alle Beteiligten ein angenehmeres Lernumfeld schaffen, wenn wir alle gemeinsam den Schlaf ernst nehmen. Teenager, Eltern, Lehrer und Behörden. Um es in Zeugnissprache auszudrücken: Unsere Leistungen müssen deutlich besser werden.

Russell Foster>


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26.4.2013: Schulbeginn für Jugendliche in London: Die Konzentration beginnt ab 10 Uhr

aus: Der Standard online: Schulstart 9 Uhr: Lehrer, Eltern, Schüler zweifeln; 26.4.2013;
http://derstandard.at/1363708818068/Schulbeginn-9-Uhr-Lehrer-Eltern-und-Schueler-zweifeln

<Lisa Aigner

Ein späterer Schulstart verbessert die Leistung von Teenagern - Die Schulpartner wollen trotzdem weiter um 8 Uhr beginnen.

An der UCL Academy in London werden Teenagerträume wahr. Die Schüler der "Sixth Form" können ausschlafen und dürfen erst um 10 Uhr in der Schule erscheinen. Die 16- bis 18-Jährigen müssen zwar bis halb 6 am Nachmittag bleiben, trotzdem werde die Regelung gut angenommen, sagt Direktorin Geraldine Davies zur "Sunday Times". Die Schule begründet den Schritt mit mehreren Studien, die gezeigt hätten, dass Teenager die besten Leistungen erbringen, wenn sie später mit dem Unterricht starten.

Österreich ist von diesem Schritt noch weit entfernt. Im Schulzeitgesetz ist zwar nur geregelt, dass der Unterricht nicht vor 7 Uhr beginnen darf. Trotzdem hat es sich eingebürgert, dass der Unterricht um 8 startet, manche Schulen beginnen sogar schon früher. Laut Unterrichtsministerium gibt es nur vereinzelt Schulen, die nach 8 Uhr mit dem Unterricht anfangen. Und das, obwohl bereits mehrere Studien bestätigt haben, was die Schüler am Morgen am eigenen Leib verspüren: So zeitig am Tag kann man sich nicht konzentrieren.

Junge Menschen haben anderen Rhythmus

Eine aktuelle Untersuchung unter knapp 9.000 16- bis 25-Jährigen in Deutschland hat ergeben, dass Jugendliche zu wenig schlafen. "Junge Menschen haben einen anderen Rhythmus, sie sind abends lange aktiv und würden morgens mindestens bis 8 oder 9 Uhr schlafen. Aufgrund des frühen Arbeits- oder Schulbeginns haben viele ein permanentes Schlafdefizit", erklären die Studienautoren in einer Presseaussendung. 63 Prozent der Befragten fühlen sich nicht ausgeruht und leistungsfähig, 63 Prozent wünschen sich mehr Schlaf. In Deutschland hat der Biologe Christoph Randler sogar herausgefunden, dass "geborene" Frühaufsteher bessere Noten bekommen als Langschläfer, da sie im aktuellen System bevorzugt werden.

Eine Studie unter 200 Oberstufenschülern aus den USA aus dem Jahr 2010 ergab, dass sich die gefühlte Leistungsfähigkeit bei 45 Minuten mehr Schlaf signifikant verbesserte. Die Schüler fühlten sich weniger erschöpft und waren regelmäßiger im Unterricht. Die Direktorin der UCL Academy kann zwar ein halbes Jahr nach der Einführung des späteren Schulbeginns noch keine gesicherten Angaben machen, spricht in Interviews aber davon, dass es keine Probleme mehr mit der Pünktlichkeit der Schüler gebe.

Schmied verweist auf Schulpartner

Unterrichtsministerin Claudia Schmied (SPÖ) will dennoch den späteren Schulbeginn nicht im Alleingang einführen. Aus ihrem Büro heißt es gegenüber derStandard.at, dass die Schulpartner in diesem Bereich tragfähige und praktikable Vorschläge vorlegen sollten. Weder beim späteren Schulbeginn noch bei der Länge der Sommerferien - über die ebenfalls regelmäßig diskutiert wird - habe es bisher aber Ergebnisse gegeben.

Die Schulpartner, das sind Schüler-, Lehrer- und Elternvertreter, haben allerdings erhebliche Zweifel an der Sinnhaftigkeit eines späteren Schulbeginns. Bundesschulsprecher Felix Wagner ist dafür, dass die Schulen selbst entscheiden, wann sie mit dem Unterricht beginnen. Am Land bräuchten Schüler zum Beispiel für den Schulweg manchmal über eine Stunde. Wenn der Unterricht dann bis weit in den Nachmittag dauere, kämen sie erst sehr viel später nach Hause. "Manche Schüler können sich auch um 4 Uhr am Nachmittag nur mehr schlecht konzentrieren", sagt er.

Elternvertreter hat Zweifel

Theodor Saverschel vom Bundesverband der Elternvereine an mittleren und höheren Schulen ist zwar offen für einen späteren Schulbeginn, hat aber Zweifel. Ein Problem sieht er darin, dass die unflexiblen Verkehrsbetriebe am Land dann ihre Intervalle umstellen müssten. Auch das Argument, dass Teenager oft lange aufbleiben und deshalb in der Früh weniger leistungsfähig sind, will er so nicht gelten lassen: "Ich weiß auch, wann meine Arbeit beginnt, und muss mich darauf einstellen."

"Wandel müsste gesamte Gesellschaft vollziehen"

Auch Pflichtschul-Lehrergewerkschafter Paul Kimberger hält einen späteren Schulstart für schwer umsetzbar. "Wir werden es nie hinbekommen, dass für alle Schüler die Schule zum idealen Zeitpunkt beginnt", sagt er. Schließlich gebe es sehr unterschiedliche Typen. Zudem könne nicht die Schule alleine später beginnen. "Diesen Wandel müsste die ganze Gesellschaft vollziehen." In Österreich starte eben auch die Arbeitswelt sehr früh, weshalb die Eltern ihre Kinder oft schon um 7 Uhr in die Schule schicken müssten.

Die Wiener Stadtschulrats-Präsidentin Susanne Brandsteidl hat die Diskussion schon früher als "Bobo-Debatte" bezeichnet. Auch jetzt macht ihr Sprecher darauf aufmerksam, dass es unterschiedliche Lebensrealitäten der Eltern gebe. Manche würden ihre Arbeit bereits um 7 oder halb 8 Uhr beginnen. "Es hilft nicht, wenn die Kinder schon zwei Stunden vor Schulbeginn da sind." Schließlich müssten sie auch betreut werden.

Aus dem Unterrichtsministerium heißt es, dass ein spätere Unterrichtsbeginn wohl nur dann möglich sei, wenn flächendeckend ganztägige Schulformen eingeführt werden. Dann könnten manche Schüler mit Freizeit- und Sportangeboten ab 7.30 Uhr in den Tag starten und erst später der "echte Unterricht" beginnen, der dann bis in den Nachmittag dauert. (Lisa Aigner, derStandard.at, 25.4.2013)

Nachlese

Schulbeginn um 8 Uhr - zu früh

Sozialer Jetlag: Eulen schlafen zu wenig>

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Welt online, Logo

18.7.2013: Die Jugend geht ohne geistige Inhalte zunehmend in die Verblödung

aus: Welt online: Kulturforscher: "Auf dem besten Wege in die absolute Verblödung"; 18.7.2013;
http://www.welt.de/vermischtes/article118147140/Auf-dem-besten-Wege-in-die-absolute-Verbloedung.html

Der Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier beklagt die zunehmende Verdummung der heranwachsenden Generation. Schuld sei ein Bildungssystem, in dem nur nach ökonomischen Aspekten unterrichtet werde.

Von

Schon der Titel provoziert: "Performer, Styler, Egoisten: Über eine Jugend, der die Alten die Ideale abgewöhnt haben" heißt das Buch von Bernhard Heinzlmaier. Darin kritisiert er eine systematische Verdummung der Jungen, die "mit begrenztem Horizont und engem Herz" in eine unmenschliche Leistungsgesellschaft gedrängt werden würden. Der 53-Jährige ist Mitbegründer des Instituts für Jugendkulturforschung in Wien.

Die Welt: Herr Heinzlmaier, wie verblödet ist unsere Jugend?

Bernhard Heinzlmaier: Sie ist auf dem besten Wege, in die absolute Verblödung geführt zu werden. Wenn unser Erziehungs- und Bildungssystem nur noch nach den ökonomischen Gesichtspunkten von OECD und Pisa funktionieren muss, rechne ich den Jugendlichen keine guten Chancen aus.

Die Welt: Sie schreiben, dass die heutigen Bildungsstandards von der Wirtschaft diktiert würden. Was heißt das?

Heinzlmaier: Bei der Zusammensetzung der Bildungsinhalte zählt nur noch die wirtschaftliche Logik. Die Lehrinhalte werden danach ausgewählt, was später auf dem Arbeitsmarkt auf jeden Fall verwertbar ist. Seit Jahren findet in den Schulen eine Verlagerung zugunsten naturwissenschaftlicher und betriebswirtschaftlicher Inhalte statt. Unterrichtsstunden in Musik, Literatur und Kunst werden gekürzt, weil diese Fächer kein im ökonomischen Sinne nützliches Wissen vermitteln.

Die Welt: Was ist mit alternativen Schulformen wie zum Beispiel Waldorfschulen?

Heinzlmaier: Das ist schlicht eine Flucht der gut gebildeten Mittelschichten, die weiter Wert auf eine umfassende, auch kulturelle Bildung legen. Die Alternativen zum staatlichen Bildungssystem sind da. Doch die kann sich eine vierköpfige Familie aus Berlin-Marzahn nicht leisten, also helfen sie nur den Reichen. Ich bin kein Illusionist. Technisches und arbeitsmarktorientiertes Wissen muss in den Schulen unbedingt vermittelt werden, aber nicht allein. Der Verzicht auf kulturelle Bildung wird unsere demokratische Grundordnung über kurz oder lang gefährden, weil der Nachfolgegeneration die politische Urteilsfähigkeit fehlt.

Die Welt: Dennoch sind geisteswissenschaftliche Studiengänge wie Germanistik seit Jahren komplett überlaufen.

Heinzlmaier: Viele junge Menschen haben nach wie vor das Bedürfnis nach humanistischer Bildung. Deswegen ist das Interesse an diesen Studiengängen immer noch groß. Aber auch hier ist es kein Geheimnis, dass die Wirtschaft immer mehr Einfluss darauf nimmt, was an den Hochschulen in Lehre und Forschung stattfindet.

Die Welt: Forscher sagen, Jugendliche seien durch Leistungsdruck verunsichert. Gleichzeitig konstatieren Sie, die Jungen wünschten sich mehr klare Vorgaben. Wie passt das zusammen?

Heinzlmaier: Die meisten Jugendlichen heutzutage sind Pragmatiker. Die wissen genau, wie ihnen der soziale Aufstieg gelingen kann. Um erfolgreich zu sein, müssen sie sich an die Normen und Regeln des Neoliberalismus anpassen. Gleichzeitig stehen sie dank der vielen Wahlmöglichkeiten heutzutage unter einem permanenten Entscheidungsdruck. Viele von ihnen sagen: "Die Welt ist zu komplex, wir hätten es gern wieder etwas einfacher."

Die Welt: Wofür stehen Jugendliche heute auf?

Heinzlmaier: Für ihre eigenen Interessen. Wenn die infrage stehen, gehen die jungen Leute auch auf die Straße. Nehmen Sie die Demonstrationen in der ganzen Welt: Den Protesten in Spanien zum Beispiel liegen überwiegend materielle Interessen zugrunde. Diese Leute sorgen sich um ihren Arbeitsplatz, ob die Umstände günstig sind, eine Familie zu gründen, um ihren sozialen Status. Aber dem liegen keine weiterreichende Werte zugrunde.

Die Welt: Was sollte falsch daran sein, auf diese Art seine Zukunft mitzubestimmen?

Heinzlmaier: Weil es nur noch um Einzelinteressen geht, nicht mehr um das gesellschaftliche Ganze. Wo früher die Orientierung an Traditionen Sicherheit gab, herrscht heute Beliebigkeit und Unübersichtlichkeit. Und anstelle von sozialen und beruflichen Kompetenzen ist vielfach die Selbstvermarktungsfähigkeit getreten. Das Produkt, das die Jugend primär verkauft, sind sie selbst.

Die Welt: Fühlen sich ältere Generationen vom Zweckoptimismus der Jüngeren beleidigt, weil sie für vermeintlich höhere Ideale gekämpft haben?

Heinzlmaier: In der Tat. Diese Ökonomisierung der Bildung ist ein Schlag ins Gesicht der 68er-Generation. Die haben noch in größeren Dimensionen gedacht, haben über die Dritte Welt, die Hochschulreform, Sozialgesetze und demokratische Mitbestimmung gestritten. In den 90er-Jahren kam dann so langsam der Umbruch in eine Ego-Gesellschaft. Auch viele der 68er haben sich korrumpieren lassen. Deswegen hat die ganze 68er-Bewegung bei den Nachfolgegenerationen an Ansehen verloren. Mittlerweile hat sich der Tenor durchgesetzt: "Wir wollen etwas leisten und wir wollen dafür auch materiell entschädigt werden."

Die Welt: Die Autoren der letzten Sinus-Jugendstudie haben aber auch festgestellt, dass sich Jugendliche in Deutschland eine eigene Familie wünschen, aber es schwierig finden, den richtigen Zeitpunkt für die Familienplanung zu erwischen.

Heinzlmaier: Die Familie stellt den letzten geschützten Rückzugsraum in dieser Gesellschaft dar, ein nach außen abgeschlossenes System, in dem sich der Mensch aufgehoben fühlen kann. Je unwirtlicher die Welt da draußen ist, desto wichtiger werden die kleinen Lebenswelten. Insofern ist die Suche nach Geborgenheit fast eine Art Reflex auf die wachsende Unsicherheit in unserer Gesellschaft.

Die Welt: Wie werden aus jungen Menschen dann "Egoisten" und "Performer"?

Heinzlmaier: Letztlich geht es um Erfolg, Image und Konsum. Wichtiger als, wie ich mich fühle, ist, wie die anderen mich sehen. Wie sehe ich aus? Welche Statussymbole habe ich? Dieses Verhalten lernen Kinder und Jugendliche schon sehr früh, und sie lernen auch, sich selbst gut zu verkaufen. Die neuen Medien verstärken dieses Bedürfnis nach Selbstdarstellung und Selbstvermarktung nur noch. Aber notwendig glücklich wird man nicht, wenn man tagtäglich eine Rolle spielt, mit der das eigene Selbst wenig bis nichts zu tun hat.

Die Welt: Was müsste sich also ändern?

Heinzlmaier: Zum einen müssen wir anfangen, die Probleme der Jugendlichen wieder ernst zu nehmen. Oft genug höre ich: Was haben die zu meckern? Denen geht es im Vergleich zu den früheren Generationen doch richtig gut. Auf der anderen Seite müssen wir wegkommen von einer Lebenshaltung, in der es nur um materielle Güter geht, und von einer Bildungspolitik, die nur den Interessen der Wirtschaft dient. Wir brauchen eine neue Bewegung aus der Zivilgesellschaft heraus, wenn humanistische Werte in unserem Bildungssystem wieder eine Rolle spielen sollen. Wenn das nicht passiert, sehe ich für die Jugend schwarz.

Bernhard Heinzlmaier: "Performer, Styler, Egoisten. Über eine Jugend, der die Alten die Ideale abgewöhnt haben", Berlin, 2013 (Hardcover, 196 Seiten, 18,50 Euro)>

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Kronenzeitung online, Logo

2.8.2017: Kurzlebige Jugendbeziehungen zum "Ausprobieren"
Über die kurze Haltbarkeit von Teenie- Beziehungen
http://www.krone.at/familie/ueber-die-kurze-haltbarkeit-von-teenie-beziehungen-thema-erziehung-story-581236

<Teenie- Liebeleien haben oft eine kurze Haltbarkeit. Experten orten ein Ausloten, was sie in einer Beziehung wollen.

Teenager- Liebe erscheint manchen Eltern gar nicht sehr romantisch, sondern eher kurzlebig und oberflächlich. Kaum haben sie sich an den Familienzuwachs gewöhnt, erscheint schon eine neue Liebe auf der Bildfläche. Ein relativ normales Verhalten, beruhigt die Diplom- Psychologin Eva- Verena Wendt vom Deutschen Jugendinstitut (DJI).

"Die ersten Partnerschaften sind nämlich für Jugendliche ein wichtiges Übungsfeld für spätere Beziehungen im Erwachsenenalter. Sie wissen meist noch gar nicht genau, was sie von einem Partner erwarten, welche Eigenschaften sie an einem Partner mögen oder wie eine Beziehung überhaupt ablaufen soll. Deshalb testen sie", erklärt sie gegenüber "T- Online". Das sei zunächst kein schlechtes Verhalten, denn im Optimalfall lernen sie so etwas über sich und ihre Wünsche.

Jugendliche "erwischt" es immer früher

Die Teenager sind immer früher verliebt, so Wendt. Wenn man sich dagegen den Trend im Sexualverhalten ansieht, kann man aber momentan Entwarnung geben: Das Alter beim ersten Geschlechtsverkehr verlagert sich nämlich nicht weiter nach vorne, wie viele glauben. Mädchen und Burschen haben hierzulande im Durchschnittsalter von 16,3 Jahren ihren ersten Sex.>

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Epoch
                            Times online, Logo

Japan 27.10.2017: Jugendliche bekommen schwarze Haare vorgeschrieben - 18-Jährige geht gerichtlich gegen Schule vor (!)
Japanischer Teenager verklagt Schule wegen Vorschriften zur Haarfarbe
http://www.epochtimes.de/lifestyle/japanischer-teenager-verklagt-schule-wegen-vorschriften-zur-haarfarbe-a2252170.html

"Eine japanische Schülerin verklagt ihre Schule: In der Schulordnung sind schwarze Haare vorgeschrieben, dadurch musste sie ihre naturbraunen Haare wiederholt färben. Sie fordert umgerechnet 16.600 Euro Schadenersatz.

In der Schulverordnung sind schwarze Haare vorgeschrieben – deswegen hat eine japanische Schülerin ihre naturbraunen Haare wiederholt färben müssen. Nun hat die 18-Jährige ihre Schule verklagt, wie ein Sprecher der Präfektur Osaka der Nachrichtenagentur AFP am Freitag sagte. Die Schülerin fordert 2,2 Millionen Yen (rund 16.600 Euro) Schadenersatz.

Medienberichten zufolge hatte die Schulleitung dem Mädchen zu verstehen gegeben, dass sogar „ein blonder Austauschschüler seine Haare schwarz färben müsste“, um die Schulregeln nicht zu verletzen. Deswegen färbte die Schülerin ihre braunen Haare immer wieder schwarz, wie die japanische Tageszeitung „Asahi Shimbun“ berichtete.

Den Lehrern war das offenbar nicht genug: Der Teenager wurde letztendlich der Schule verwiesen. Seit September des vergangenen Jahres hat die 18-Jährige nicht mehr am Unterricht teilgenommen.

Die Betroffene geht nun gerichtlich gegen ihre Schule vor. Sie beklagt unter anderen, durch das ständige Färben ihrer Haare sei sogar ihre Kopfhaut beschädigt worden.

Strenge Schulregeln sind in Japan keine Seltenheit: Viele Bildungseinrichtungen schreiben ihren Schülern vor, wie sie sich zu kleiden oder zu schminken haben und verbieten gefärbte oder gebleichte Haare. (afp)"

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Shortnews online, Logo

26.1.2018: Smartphone bei Jugendlichen macht einsam und unglücklich
Studie: Jugendliche werden durch Smartphone-Abhängigkeit immer unglücklicher
http://www.shortnews.de/id/1235239/studie-jugendliche-werden-durch-smartphone-abhaengigkeit-immer-ungluecklicher

<Laut einer aktuellen Studie der San Diego State Universität werden Jugendliche durch ihre Abhängigkeit von Smartphones unglücklich.

Die Teenager im Alter von 14 bis 18 Jahren, die mehr Zeit mit ihren Smartphones verbringen, sind wesentlich unglücklicher als Gleichaltrige, die mehr Zeit außerhalb der virtuellen Welt verbringen, Bücher lesen oder Sport treiben.

Der komplette Verzicht auf Smartphones mache die Jugendlichen jedoch auch nicht glücklicher, die Autoren empfehlen daher eine Nutzung von durchschnittlich einer Stunde pro Tag.>

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Shortnews online, Logo

25.1.2018: Volljährigkeit mit Smartphone erst ab 24 - Hirne entwickeln sich ab 20 noch weiter
Forscher: Volljährigkeit ist heutzutage erst mit 24 Jahren erreicht
http://www.shortnews.de/id/1235339/forscher-volljaehrigkeit-ist-heutzutage-erst-mit-24-jahren-erreicht

<Amerikanische Forscher behaupten nun, dass die Pubertät nicht mit 19 Jahren endet, sondern erst mit 24 Jahren. Das hänge vor allem mit den Veränderungen in unserer Gesellschaft zusammen.

So würden junge Erwachsene heutzutage länger brauchen, um von ihrem Elternhaus auszuziehen, einen Job zu finden, zu heiraten und Kinder zu kriegen. Die Studienautoren sagen, dass Volljährigkeit nicht nur mit Biologie zusammenhängt, sondern auch mit sozialen Begebenheiten.

Die "BBC" ist ähnlicher Meinung und berichtet, dass sich unsere Gehirne auch nach dem 20. Lebensjahr noch weiterentwickeln. Allerdings sehen das nicht alle Wissenschaftler so. Manche denken, dass eine Verlängerung der Pubertät jungen Erwachsenen schaden könnte.>

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Schweinzer Fernsehen online, Logo

20.3.2018: Wenn Bub ein Mädchen im Kinderzimmer missbraucht
Rehmann
Aus dem Spiel «Tat oder Wahrheit» wurde sexueller Missbrauch
https://www.srf.ch/radio-srf-virus/rehmann/rehmann-aus-dem-spiel-tat-oder-wahrheit-wurde-sexueller-missbrauch

Sick of Silence

In der Sendung Rehmann S.O.S erzählen junge, kranke Menschen ihre Lebensgeschichte. Nun geben wir Menschen eine Stimme, die anonym von ihrem Schicksal erzählen möchten.

In der Webserie erzählen die Schauspieler Anja Rüegg, Silvio Kretschmer und Giorgina Hämmerli solche Geschichten - genau so, wie uns diese erzählt wurden.

Wir geben auch dir eine Stimme

Möchtest auch du deine Geschichte anonym erzählen und anderen Menschen, die ähnliches erlebt haben, Mut machen?

Dann schreib uns auf
sos@srfvirus.ch, Link öffnet in einem neuen Fenster.

Die 22-jährige Petra* wurde in ihrer Jugend von einem gleichaltrigen Bekannten über Jahre sexuell genötigt. Die traumatischen Erlebnisse, den langen Irrweg durch die Justiz und das bittere Ende der Odyssee setzten ihr sehr zu. Wir geben ihr eine Stimme.

Es ist während einer Silvesterfeier als Petra, damals 12 Jahre alt, mit einem 13- jährigen Bekannten ins Kinderzimmer geht. Sie spielen zusammen Tat oder Wahrheit. Das unschuldige Spiel entpuppt sich schnell als Falle, denn der Junge verlangt, dass Petra sich ausziehen soll. «Ich wollte nur noch raus», erinnert sich Petra. Aber der Junge versperrt ihr den Weg und fängt an, sie zu bedrohen. Schliesslich zieht er ihre Hosen aus und fängt an, ihre Intimstellen zu berühren. Als es endlich vorbei ist, ist Petra völlig verwirrt und kann nicht einordnen, was geschehen ist.

Am Anfang war es nur ein Anfassen, es wurde aber immer mehr.

Von ihrem Peiniger erpresst

In den nächsten zwei Jahren mehren sich die Missbräuche, auch in ihrer Schwere. «Immer, als wir uns sahen, hat es sich gesteigert», sagt Petra.

Er drohte, Nacktbilder von mir ins Internet zu stellen.

Darüber hinaus entsteht ein Machtverhältnis, denn sie wird vom Jungen erpresst. Er sagt, er habe Nacktbilder von ihr und werde diese ins Internet stellen, falls sie nicht macht, was er will. Die Missbräuche belasten sie enorm. Petra leidet an Stimmungsschwankungen, welche ihre Eltern ratlos machen. «Zu dieser Zeit bin ich wöchentlich ausgerastet.»

Als ihre Mutter wegen ihrem Verhalten ihre Reitstunden streichen will, brennen bei Petra alle Sicherungen durch. Sie stosst ihre Mutter um, schreit und droht aus dem Fenster zu springen. Schliesslich muss die Polizei einschreiten.

Die nächsten fünf Monate verbringt Petra in einem Heim, eine Erleichterung für sie. «Das war gut so, denn ich kam endlich von diesem Typ weg.»

Einen Irrweg durch die Justiz

Es vergehen drei Jahre ohne weitere Zwischenfälle, bis Petra plötzlich von anonymen Anrufen belästigt wird. Mit diesen Anrufen kommt das Erlebte wieder hoch. Sie beschliesst, ihren Peiniger anzuzeigen.

Eine Anzeige bedeutet vor allem viel Bürokratie.

Dies ist aber einfacher gesagt als getan. Petra wird mehrere Stunden lang von der Polizei verhört. Da Petra noch minderjährig ist, als sie Anzeige erstattet, werden die Eltern automatisch von der Polizei informiert. Sie entschliesst sich, ihrer Mutter davon zu erzählen, bevor es die Behörden machen. «Sie war komplett geschockt, fing an zu weinen und machte sich Vorwürfe.»

Nach einem Jahr erhält Petra die Meldung, dass die Staatsanwaltschaft das Verfahren einstellt. Es stehe Aussage gegen Aussage, zudem fehlen zwingende Beweise. Petra reicht zusammen mit ihrem Anwalt eine Beschwerde ein und stellt mehrere Beweisanträge.

Dann endlich eine gute Nachricht: Die Beschwerde ans Obergericht wird angenommen. Aber das Verfahren scheint aussichtslos. Es heisst, man könne den Jungen nicht strafbar machen, da er zum Zeitpunkt der ersten Vergehen 13-jährig war. Dieser Entscheid ist für Petra ein Schlag ins Gesicht. «Mir wurde ernsthaft die Frage gestellt, ob ich mich genug gewehrt habe», ärgert sich Petra.

Ein Nein gilt angeblich erst, wenn man es mit einer Ohrfeige unterstreicht.

Das Verfahren wird aussergerichtlich durch eine Mediation beendet. Petra willigt ein, unter der Bedingung, dass ihr Peiniger alles zugibt. Dieser bekennt sich zu seinen Taten und entschuldigt sich bei Petra. «Ich habe ihm noch kurz die Hand geschüttelt, weil ich das Gefühl hatte, dass ich das tun muss.»

Es bleibt ein unangenehmer Nachgeschmack

Petra ist heute noch verärgert über den Ausgang des Verfahrens und wie das Schweizer Rechtssystem in einem solchen Missbrauchsfall wie ihrem funktioniert. Petra kann es nicht fassen, dass ein Nein nicht als Nein gilt. «Man kann in einer solchen Situation nicht verlangen, dass man sich noch wehren soll, vor allem nicht als 12-jähriges Mädchen», stellt Petra fest.

Ihre Vergangenheit lässt sie nicht mehr los. Eine Frage stellt sie sich immer wieder: «Wie wäre mein Leben verlaufen, wenn diese Übergriffe nie passiert wären?»

*Name von der Redaktion geändert>

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20minuten online, Logo

26.3.2018: Wenn junge Erwachsene den Tritt nicht finden und zurück zu den Eltern ziehen: "Bumerang-Kinder"
Schwerwiegende Folgen: «Bumerang-Kinder» stressen ihre Eltern
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/-Bumerang-Kinder--stressen-ihre-Eltern-25723574

<von Qendresa Llugiqi -

Erwachsene Kinder, die zu ihren Eltern zurückkehren, vermindern die Lebensqualität. Laut einer Studie wird das Wohlbefinden so stark wie bei einer Invalidität beeinträchtigt.

Sie ziehen aus und nach einiger Zeit wieder zurück, weil sie ihr Leben nicht in den Griff bekommen – doch damit lösen erwachsene Bumerang-Kinder bei ihren Vätern und Müttern Stress aus und verursachen oft Konflikte, wie Marco Tosi von der London School of Economics und Emily Grundy von der University of Essex im Fachblatt «Social Science and Medicine» berichten. In ihre Studie flossen Daten aus 17 europäischen Ländern, darunter auch aus der Schweiz. Von den 99'000 befragten Eltern zwischen 50 und 75 Jahren hatten 1070 solche «Bumerang-Kinder», wie Stern.de aus dem Bericht zitiert.

Die Eltern würden durch den wieder einziehenden Nachwuchs an Kontrolle über ihr eigenes Leben, Autonomie, Vergnügen und die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung verlieren. Die Lebensqualität sinkt laut der Studie um durchschnittlich 0,8 Punkte. Ein solch massiver Rückgang werde sonst beispielsweise auch bei Fällen von Invalidität erreicht, also wenn altersbedingte Krankheiten die Mobilität stark einschränken oder sich Menschen ohne fremde Hilfe nicht mehr waschen und anziehen können. Laut den Wissenschaftlern hat das Zurückkehren nur dann einen Effekt, wenn keine anderen, jüngeren Kinder mehr im Haushalt waren.

Kind stört das neue Gleichgewicht

Tosi erklärt: «Wenn Kinder das Elternhaus verlassen, verbessern sich die ehelichen Beziehungen und die Eltern finden ein neues Gleichgewicht miteinander. Viele geniessen diese Lebensphase, finden neue Hobbys und Aktivitäten. Jedoch wird dieses neue Gleichgewicht gestört, wenn erwachsene Kinder zurückkehren.»

In der Studie heisst es, dass «in den letzten fünfzig Jahren die Zahl der Mehrgenerationen-Wohnsitze in den westlichen Ländern drastisch zurückgegangen ist». Dieses Muster habe sich in jüngster Zeit jedoch geändert. In einigen Ländern habe sich die Zahl der Mehrgenerationen-Haushalte erhöht. Das sei eine Reaktion «auf hohe Arbeitslosenquoten, schlechte Berufsaussichten und finanzielle Schwierigkeiten bei jungen Erwachsenen.»

Krisen führen zu Flucht ins Elternhaus

Laut dem Soziologen François Höpflinger lassen sich die Resultate der Studie durchaus auf die Schweiz übertragen, obwohl die Stichprobengrösse im Vergleich mit anderen europäischen Ländern relativ klein war. «Besonders in städtischen Regionen der Schweiz ist der Sinn eines getrennten Haushaltes von Generationen stark verankert», erklärt Höpflinger.

Insgesamt – mit Ausnahme von Auslandsaufenthalten – sei eine Rückkehr zu den Eltern nach längerer Abwesenheit primär das Resultat einer Krise. «Beispielsweise wegen Kummer nach der Auflösung einer Paarbeziehung oder finanzieller Not», so der Soziologe. «Auch bei Zwischenzeiten zwischen Stellen oder bei Arbeitslosigkeit ist eine Flucht ins Elternhaus nicht selten.»

Um nicht an Lebensqualität zu verlieren, empfiehlt Höpflinger den Eltern, die eigenen Freiheiten nicht wegen der Kinder aufzugeben. Auch rät er, sich nicht allzu stark in die Lebenssituation und Probleme erwachsener Kinder einzumischen.

Eltern übernehmen Probleme der Kinder

Familiencoach Markus Zimmermann aus Affoltern am Albis hat Fälle von Bumerang-Kindern in seiner Praxis behandelt. «Nachdem die Eltern jahrelang einstecken mussten, macht es ihnen Mühe, die neue Freiheit abzugeben – sei es auch nur ein Stück weit. Schliesslich dauert es in den meisten Fällen eine Weile, bis diese gebildet worden ist.» Weiter erklärt er, dass die Eltern einen Hang dazu haben, die Sorgen und Probleme ihres Kindes teilweise zu übernehmen. «Auch das beeinflusst die Lebensqualität stark.»

Falls ein Kind zurückziehen möchte, sollten Eltern von Anfang an klare Abmachungen vereinbaren, so Zimmermann. «Den erwachsenen Kindern sollte man klar zu verstehen geben, dass sich seit ihrem Auszug einiges im elterlichen Haushalt verändert hat.» Weiter sollten die Eltern darauf schauen, dass sie aus Sorge nicht automatisch in die Eltern-sein-Falle rutschen. «Für erwachsene Kinder sind sie schlicht nicht mehr verantwortlich.» Zimmermann hält weiter fest: «Ein gemeinsames Wohnen als gegenseitige Unterstützung ohne neue, alte Abhängigkeiten kann durchaus auch bereichernde Aspekte haben.»

Zimmermann ist der Meinung, dass die Zahl der Bumerang-Kinder in den nächsten Jahren steigen wird. «Auch in der Schweiz dürfte sich der Wohn-und Arbeitsmarkt weiter zuspitzen. Auch die Lebenskosten steigen. Alleinsein wird teurer. Das führt dazu, dass mehr Kinder ins elterliche Nest flüchten.»>

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16.5.2018: Burschen ohne Führung werden kriminell: Jugendbanden mit Einbrüchen, Diebstählen, Sachbeschädigungen - Beispiel Linz
Einbrüche für Drogen: Bubenbande verübte aus Langeweile 47 Straftaten!
http://www.krone.at/1709058

<Ihnen war ganz einfach fad! Das Linzer Stadtpolizeikommando konnte nun eine sechsköpfige Bubenbande (14 bis 17 Jahre) ausheben, die 47 Einbrüche, Diebstähle und Sachbeschädigungen verübt haben soll. Zu den Tatorten gelangten sie mit Öffis und gestohlenen Autos.

Die Burschen - ein Österreicher und fünf mit Migrationshintergrund - sind in einem Jugendwohnheim untergebracht, gehen keiner Arbeit nach. Im April des Vorjahres begannen sie, sich die Langeweile mit kriminellen Aktionen zu vertreiben. Sie verübten Einbrüche, flexten Tresore auf, plünderten Autos und zerstörten, was ihnen im Weg stand. Beute um 45.000 Euro gaben sie gleich aus, auch für Drogen.

Selbst als ihnen die Ermittler schon auf der Spur waren, blieb die Bande aktiv. „So hat einer gleich nach der Einvernahme eine Telefonzelle zertrümmert“, berichtet Christopher Salcher vom Linzer Kriminalreferat. Zwei 15-Jährige aus Wels wurden während der Ermittlungen nun auf frischer Tat bei einem Gaststätteneinbruch erwischt, sind in Haft. Die anderen werden angezeigt.

Johann Haginger, Kronen Zeitung>

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25.5.2018: Menstruations-Tabu und die Auswirkungen gegen Frauen
Iran: Fast die Hälfte der Mädchen glaubt, dass Menstruation eine Krankheit ist
https://www.journalistenwatch.com/2018/05/25/fast-die-haelfte-aller-maedchen-im-iran-glaubt-dass-menstruation-eine-krankheit-ist/

<In Indien brechen 20 Prozent der Mädchen die Schule ab, sobald sie ihre Periode haben. In Malawi verpassen 70 Prozent von ihnen jeden Monat bis zu drei Tage Unterricht, weil es an den Schulen keine Möglichkeit gibt, sich zu waschen, die Binde zu wechseln oder sie sich keine Hygieneartikel leisten können. Aufgrund der Fehlzeiten müssen viele von ihnen die Schule verlassen. Fast die Hälfte aller Mädchen im Iran glaubt, dass Menstruation eine Krankheit ist. Und in Malawi wussten acht von zehn Mädchen bei ihrer ersten Periode nicht, was mit ihrem Körper passiert.

Das geht aus einer Studie von „Plan International“ hervor. Das Netzwerk hat für den 28. Mai einen „Tag der Menstruationshygiene“ ausgerufen und will mit Aktionen auf das Schicksal von Mädchen, vor allem in Entwicklungsländern, aufmerksam machen.

„Die Folgen für die Mädchen sind dramatisch und wirken sich auf ihr gesamtes Leben aus: Sie machen keinen Schulabschluss, haben kein eigenes Einkommen und laufen Gefahr, bereits im Kindesalter verheiratet zu werden“, sagt Maike Röttger, Geschäftsführerin von Plan International Deutschland. In Uganda schließen laut einer Statistik der Regierung nur etwa 57 Prozent aller Mädchen die Schule ab. „Eine entscheidende Rolle spielen dabei die Menstruation und die Schwierigkeiten, die damit verbunden sind.“

Die weibliche Menstruation ist in vielen Kulturen negativ behaftet und wird oft von Schweigen, Ausgrenzung und Scham begleitet. In Nepal beispielsweise werden Frauen, die ihre Periode haben, aus dem Haus verbannt und dürfen in dieser Zeit keine anderen Menschen und kein Wasser berühren. Zwar ist dieser Brauch seit einigen Jahren offiziell verboten, in Teilen des Landes wird er jedoch noch immer praktiziert. In vielen Ländern können Mädchen mit niemandem über ihre Periode sprechen, weil sie sich zu sehr schämen. Dieses Schweigen hat meist eine große Unwissenheit zur Folge.

Das Tabu sei allerdings nicht nur in Entwicklungsländern verbreitet – auch in Europa ist die Monatsblutung häufig mit peinlichem Schweigen und Scham verbunden, so das Netzwerk „Plan International“.  In Großbritannien ist es laut der Studie knapp der Hälfte der Mädchen peinlich, wenn sie ihre Periode haben. Jede zehnte junge Frau dort kann sich keine Hygieneartikel leisten – auch weil Tampons und Binden in vielen Ländern so hoch besteuert werden wie Luxusartikel. Viele Mädchen, vor allem in einkommensschwachen Ländern oder in Krisen- und Konfliktregionen, behelfen sich während der Menstruation mit alten Lappen, Blättern oder anderen Notlösungen. Das Risiko von Infektionen sei dadurch sehr hoch, besonders in Gebieten, in denen es kein sauberes Wasser gibt.(WvdR)>

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5.6.2018: "Jugend" zwischen 12 und 18: Pubertäre "Umbauarbeit" im Gehirn mit eigenen Regeln: Morgenmuffel - Abendgespräche - eigene Mode - Ausbrüche etc.
Kinder in der Krise: Wie Sie die Pubertät gemeinsam gut überstehen
https://www.krone.at/1715810

<Ein falsches Wort, und die Stimmung kippt? Wenn das Kind zum Teenager wird, brauchen Eltern starke Nerven. Ein Loslösungsprozess.

Es gibt Kinder, bei denen ist die Pubertät kaum zu spüren. Sie sind weiterhin in ihrer Mitte, und es gibt kaum Konfliktpotenzial mit der Familie. Und dann hört man wieder von Eltern, wie schwierig sie diese Zeit empfinden. Der Nachwuchs ist aufmüpfig, rebellisch und die Schulleistung sinkt.

Tipps für die „Flegeljahre“:

  • Sprechen Sie, wenn möglich, morgens keine wichtigen Themen an. Teenager kommen in der Früh nicht so schnell in die Gänge. Nach Abschluss der pubertären „Umbauarbeiten“ normalisiert sich das wieder.
  • Am Abend ist Ihr Spross in Höchstform. Die beste Zeit, in der er etwas von sich aus erzählen könnte: was sich in der Schule oder der Lehrstelle tut, wie es ihm geht, was ihn beschäftigt. Haben Sie immer ein offenes Ohr für ihn!
  • Verkneifen Sie sich Kommentare über die Frisur oder die Kleidung. Jugendliche wollen sich deutlich von Erwachsenen abgrenzen. Erinnern Sie sich an Ihre eigene Pubertät zurück. Das hilft! Auch wenn Sie der Gedanke an Schulterpölster, Föhn- und Dauerwelle zusammenzucken lässt.
  • Natürlich, das Familienleben erfordert klare Regeln. Wenn Ihr Nachwuchs rebelliert, halten Sie sich lieber an die Botschaft: Was brauchst du, damit du tun kannst, was ich dir sage. Nehmen Sie impulsive Reaktionen nicht persönlich.

Kommentar von Eltern-Kids-Coach Nina Petz
Am Wochenende war ich auf einem Seminar. Meine Tochter (3) war bei meinem Mann. Bei meiner Rückkehr (mein Mann wollte dann noch ausgehen) war sie unzugänglich und wollte nur noch beim Papa sein. Ich bin gekränkt.

Ich verstehe gut, dass Sie das Verhalten Ihrer Tochter verletzt hat. Fakt ist aber leider: Kleinkinder können schonungslos ehrlich sein. Was jedoch nicht heißt, dass Ihre Tochter nichts mehr von Ihnen wissen möchte. Ganz im Gegenteil! Vielleicht hat sie das Wochenende mit Ihrem Mann einfach nur so sehr genossen, dass sie danach einfach nicht wollte, dass es endet. In diesem Alter leben Kinder häufig im Hier und Jetzt und tun sich zunehmend schwer, positive Situationen zu verlassen bzw. zu verändern. Es kann auch sein, dass Ihr Spross anfangs verärgert und enttäuscht war, dass Sie sie „verlassen“ haben. Durchaus möglich, dass dieser Frust bei ihr erneut aufgekommen ist, als sie vom Seminar zurückgekommen sind. Natürlich können Sie an einem der nächsten Tage mit ihr besprechen, dass Worte Gefühle verletzen können und somit auch Ihre Kränkung kundtun. Prinzipiell ist diese Situation aber einfach alterstypisch und als eine (herausfordernde) Phase anzusehen, die zum Glück vorübergeht.

Susanne Zita, Kronen Zeitung>

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4.7.2018: Jugendliche Mädchen prostituieren sich in Hongkong
Prostitution in Hongkong: Wie Teenager Freier suchen
http://www.20min.ch/panorama/news/story/Wie-Teenager-Freier-suchen-28770639

<In Hongkong prostituieren sich immer mehr Jugendliche via soziale Medien.>

Hongkong: Hashtag #ptgf (parttimegirlfriend) - oder über Wechat - Teen's Key ist eine Hilfsorganisation für Prosti-Jugendliche - da das Leben in Hongkong immer teurer wird, prostituieren sich immer mehr jugentliche Mädchen.

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Kanton Zureich (Zürich) 4.7.2018: Sexting mit sexy Fotos - vom Spass zum Mobbingopfer
Sexting-Opfer: «Sie nannten mich plötzlich eine ‹Schlampe›»
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/-Sie-nannten-mich-ploetzlich-eine--Schlampe---31954365

<von Samuel Walder -

Nachdem V. C. ihrem Freund freizügige Selfies geschickt hatte, war bald die ganze Schule im Besitz der Bilder. Plötzlich wurde sie von wildfremden Menschen angesprochen.

Irgendwann standen zwei Polizisten im Klassenzimmer von V. C.* in einer Sekundarschule im Zürcher Oberland. Die Handys der Schüler wurden kontrolliert, freizügige Bilder mussten gelöscht werden.

Die damals 14-jährige V. war das Opfer eines besonders krassen Falls von Cyber-Mobbing, nachdem sie ihrem Schwarm freizügige Fotos geschickt hatte. Noch heute ist sie deswegen in psychologischer Behandlung.

«Jeden Tag wollte er ein Bild von mir» - [bis sie Schluss macht]

Angefangen hatte alles im Frühjahr 2014. V. besuchte die dritte Sek und beschäftigte sich gerade mit der Berufswahl. In der Klasse hatte sie nie Probleme. Zwar war sie nach eigenen Angaben nicht übermässig beliebt, hatte jedoch mit allen ein gutes Verhältnis und einen Freundeskreis. In dieser Zeit hatte sie ihren ersten Freund. «Es war mehr ein Crush. Damals dachte ich, es sei etwas Grosses. Es war aber eher eine kindliche Beziehung. Was Liebe ist, wusste ich damals noch nicht.»

Dann machte V. einen folgenschweren Fehler: «Eines Tages fragte mich mein ‹Freund›, ob ich ihm ein Bild von mir schicken könnte. Ich wusste nicht genau, was er meinte – so naiv war ich. Er sagte, ich sei so schön, und er wolle mich unbedingt sehen. Er versprach mir, dass die Bilder nie jemand anderes zu sehen bekommen würde. Weil ich ihm vertraute, schickte ich ihm ein Selfie, natürlich mit Kleidern.

Er fragte gleich nach einem weiteren, einem etwas freizügigeren Foto. Ich schickte ihm eines von mir am Strand im Bikini. So ging es immer weiter. Jeden Tag wollte er ein Bild von mir. Und ich sandte ihm weitere, im BH und im Bikini.» Irgendwann beschlich V. das Gefühl, ausgenutzt zu werden. Weil sie nicht als Objekt gesehen werden wollte, machte sie Schluss. Später brachte sie auch ein Bekannter dazu, ihm die Bilder zu schicken.

Das Nacktbild im Klassenchat - [der Trick mit einem T-Shirt und einem Fake-Nacktbild]

Als sie an einem Donnerstag von einem Schnuppertag für eine Lehrstelle nach Hause kam, schickte ihr eine Kollegin eine Nachricht. Sie fragte nach einem T-Shirt von ihr, das sie angeblich auch ihrer Schwester kaufen wollte. Ich war verwirrt, schickte ihr aber ein Bild davon.»

Dann der Schock: Kurze Zeit später verschickte jemand im Klassenchat, in dem auch V.s Schwarm und dessen Freund Mitglied sind, ein Nacktbild. «Auf dem Nacktbild war ein T-Shirt, das aussah wie meines – ich war aber nicht die Person auf dem Bild. Es war von der Brust bis zu den Knien alles zu sehen. Nackte Haut.» Sie habe deutlich gemacht, dass das Foto nicht sie zeige. Doch niemand habe ihr geglaubt.

«Zuerst dachte ich, es sei alles nur ein schlechter Witz. Doch nach ein paar Beleidigungen wie ‹du Nutte› merkte ich: Den anderen ist es ernst.» Während V. sich rechtfertigte, tauchten im Chat plötzlich auch die Bilder auf, die sie ihrem Schwarm und dessen Freund geschickt hatte. «Ich war baff, konnte nichts mehr sagen. Mein Herz raste.»

«Ich wurde zum Mobbingopfer» - [der ganze Kanton Zureich hat die Bilder - Lehrpersonen helfen NICHT!!!]

Der Vorfall hatte für V. einschneidende Konsequenzen: «Plötzlich hatten alle etwas gegen mich. Ich wurde mit ‹Schlampe›, ‹Nutte›, ‹dreckige Hure› betitelt. Ich verstand die Welt nicht mehr. Meine besten Freundinnen redeten nicht mehr mit mir. Von einem Tag auf den anderen war ich allein. Als ich dann total fertig war, sagte ich es meinen Eltern.» Diese wollten direkt zur Polizei, was V. aber nicht wollte. «Ich dachte die ganze Zeit, ich hätte einen Fehler gemacht. Ich hatte die Hoffnung, dass es bald vorbei sein würde.»

Bald hatte gefühlt jeder Jugendliche im Kanton die Bilder auf seinem Handy. «Es wurde schlimmer: Ich erhielt Drohbriefe, die aus Zeitungsbuchstaben zusammengesetzt waren, und auch Morddrohungen per Post und per Mail. Die ganze Sache verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Plötzlich sprachen mich Menschen an, die ich überhaupt nicht kannte. In der Schule riefen sie mir zu, ich solle mich verbrennen oder Dinge wie ‹stirb, du Schlampe› und andere schlimme Sachen. Die Lehrer machten nichts. Es interessierte sie nicht.»

Mit der Zeit habe sie nichts mehr gefühlt. Sie habe für ihre Naivität teuer bezahlen müssen: «Heute erinnere ich mich daran, wie ich mich bei amerikanischen Filmen immer gefragt hatte, wie es sei, das Opfer zu spielen. Der Unterschied zu diesen Filmen war, dass dies nun meine Realität war. Ich konnte nicht einfach den roten Knopf drücken.»

Polizei sorgte für Ordnung - [erst nach einer Ritzung kommt Hilfe von der Schulpsychologin - Polizei findet sogar Kinderporno auf Handys von ZH-Jugendlichen]

V. fiel darauf in eine Depression, fühlte sich allein gelassen, ritzte sich. Dann schritt die Schulpsychologin ein, bot ihr Hilfe an und schaltete die Polizei ein. «Von da an wurde es ein wenig besser. Die Polizei sorgte für Ordnung: Sie verlangte, dass alle die Bilder löschen, und zog auch alle Handys ein, um zu überprüfen, ob das Bild tatsächlich gelöscht wurde.» Auch habe es Anzeigen wegen Kinderpornografie gegeben.

[Schulwechsel bringt nichts - Lehrpersonen stützen nicht - das Mobbingopfer wird geschlagen]

V. wechselte die Schule. Doch damit war es nicht überstanden. «Die Leute von der alten Schule liessen mich nicht in Ruhe, mobbten mich weiterhin. An der neuen Schule kam ich in einen Kreis von Mädchen, die nicht viel besser waren, auch sie kannten die Fotos. Irgendwann fingen sie an, mich zu schlagen. Ich schlug zurück und ging nie mehr in die Schule.»

«Ich rate allen: Passt auf!» - [ein "Freund" ist nie garantiert ein "Freund"]

Richtig bergauf ging es für V. erst, als sie ihre Lehre antreten konnte: «Ich konnte neu beginnen – weg von der Schule und weg von den Menschen, die mir nur Schlechtes wünschten. Auch konnte ich eine Therapie machen. Heute geht es mir viel besser. Ich bin ein anderer Mensch, fühle mich stärker, selbstbewusster, und ich kann mich wehren.» Gegen die Täter hegt sie keinen Groll mehr. «Sie sind mir egal.»

Was ihr widerfahren sei, solle für andere eine Warnung sein: «Ich rate allen: Passt auf. Man weiss nie, wem man vertrauen kann. Am besten ist es, nie so viel preiszugeben, nur weil es jemand verlangt.»

Die Leiterin der Schule sagt rückblickend: «Cyber-Mobbing ist leider eine Realität. Fälle dieser Tragweite sind zum Glück selten.» Die Schule habe im Fall von V. C. aber nicht versagt: «Wir boten das ganze Arsenal auf, das uns zur Verfügung stand: Schulpsychologen, Polizei, Behörden.» Zudem sei es zu einem Schulwechsel gekommen. Es gebe aber immer zwei Seiten: Für das Verhalten in der Freizeit könne die Schule keine Verantwortung übernehmen.

*Name der Redaktion bekannt>

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20minuten online, Logo

CH 6.7.2018: Eignungstest für Lehre einführen
Lehrstellen-Bewerbung: Eignungstest für Lehre soll kostenlos werden
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/14034659

<von P. Michel


Viele Firmen verlangen bei der Bewerbung für die Lehre kostenpflichtige Eignungstests. Ein neuer Gratis-Check soll Abhilfe schaffen.

Sich Symbole merken, Wörter ergänzen, einen Terminplan erstellen: Jährlich absolvieren Tausende Schüler solche Aufgaben im bis zu dreieinhalb Stunden langen Multicheck, den viele Firmen für die Lehrstellenbewerbung fordern. Die Testauswertung soll mit einer Prozentzahl zeigen, wie gut sich der Jugendliche für den gewählten Lehrberuf eignet.

Das Geschäft mit den Eignungstests ist millionenschwer: Der von der Firma Gateway One angebotene Multicheck kostet für vierjährige Lehren 100 Franken. Laut einer neuen Umfrage der Lehrstellenplattform Yousty bei 1191 Firmen verlangten 57,4 Prozent Eignungstests. Bei jährlich 70'000 ausgeschrieben Lehrstellen ergeben sich beim Multicheck Einnahmen in der Höhe von rund 3 Millionen Franken.

Test ohne «stressige Prüfungssituation»

Dieses System umkrempeln will nun die Lehrstellenplattform Yousty. Bei der Lancierung eines kostenlosen Berufs-Checks, der maximal 90 Minuten dauert. Der Test kann zu Hause oder direkt beim Schnuppern, wo keine stressige Prüfungssituation herrscht, absolviert werden. Im Gegensatz zum Multicheck, den es in acht verschiedenen Ausführungen gibt, könne der Yousty-Test bei allen Berufen angewendet werden, sagt Geschäftsführer Urs Casty. Der Haken: Der Check ist zuerst nur für Bewerber von Firmen verfügbar, die bereits bei Yousty für 100 Franken pro Jahr eine Mitgliedschaft abgeschlossen haben. Casty sagt, man verdiene mit dem Test trotzdem kein Geld.

«Durch Yousty sparen damit Jugendliche in der Schweiz und deren Eltern bis zu drei Millionen Schweizer Franken und Yousty leistet damit einen weiteren Beitrag zur Chancengleichheit der Berufswahl in der Schweiz», begründet dies Geschäftsführer Urs Casty. Er findet es stossend, dass es bei vielen Lehrbetrieben zur Normalität geworden sei, einen Test für 100 Franken von den Jugendlichen zu verlangen, damit diese überhaupt in die Auswahl für die Lehrstelle kämen. «Eine ärmere Familie mit 4 Kindern kann es sich nicht leisten, dem Nachwuchs verschiedene Tests zu finanzieren.»

«Firmen sollten Test bezahlen»

Erfreut über den kostenlosen Test ist SP-Nationalrat Fabian Molina. «Das Business mit Eignungstests gefährdet die Gleichheit beim Erfolg auf Bildung.» Es leuchte nicht ein, warum die Firmen die Kosten des von ihnen gewünschten Tests nicht selbst bezahlten. Molina hofft, dass sich kostenlose Tests durchsetzen. «Und eigentlich sollten Firmen ganz auf Tests verzichten und sich auf Schulnoten stützen.»

Adrian Krebs, Geschäftsführer des Multicheck-Anbieters Gateway One, entgegnet auf die Kritik an seinem Test: «Die Chancengleichheit ist beim Multicheck sehr wohl gegeben.» Alle Jugendlichen hätten jederzeit Zutritt zu den öffentlichen Durchführungen in der ganzen Schweiz.

«Es gibt Unternehmen, die geschlossene Multicheck-Veranstaltungen durchführen, die Kandidatinnen und Kandidaten selber einladen und die Kosten übernehmen», so Krebs. Zudem könnten Unternehmen in einem Voucher-System Gutscheine kaufen und diese dann im Rahmen von Informationstagen oder Schnupperlehren an interessierte Jugendliche abgeben. «Zu guter Letzt erhalten Jugendliche im Rahmen einer Anstellung in zunehmendem Masse die Kosten für die Multicheck-Durchführung zurückerstattet.»

Krebs erklärt weiter: «Die Rückmeldungen sind sehr positiv. Der Multicheck wird als wichtiger Bestandteil einer Bewerbungsmappe beurteilt und die Unternehmen schätzen seit mehr als 20 Jahren die objektive und einfach zu interpretierende Auswertung.»

Firmen üben noch Zurückhaltung

Ob sich der Test von Yousty durchsetzt, hängt von der Akzeptanz der Lehrbetriebe ab. Getestet haben den Check bereits Volg oder Siemens. Auf den Konkurrenten Multicheck setzen grosse Lehranbieter wie Post, Coop oder die Credit Suisse. Mit deren Logos wirbt die Firma Gateweay One für ihren Multicheck. Die Begründung der Firmen für die Wahl des Multichecks: Sie erhalten so viele Bewerbungen, dass der Test als Filter für die Vorselektion dient. Oder die Unternehmen sehen sich mit Schulzeugnissen konfrontiert, die nicht vergleichbar seien.

Die Credit Suisse will weiterhin auf den Multicheck setzen. «Gemäss unseren Erfahrungen ist der Multicheck-Test momentan bei den Jungen breit akzeptiert und wird als Standard anerkannt», so Sprecherin Anita Tuure. Man beobachte aber natürlich alle Entwicklungen – wie alternative Tests – im Rekrutierungsbereich aktiv. Die Firma Roche schreibt: «Derzeit planen wir keine Veränderungen für unser bewährtes Rekrutierungsverfahren.»>

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Kronenzeitung online, Logo

Österreich 31.1.2021: Caritas bietet Pflegeausbildung kombiniert mit Matura an:
„Gute Nachrichten“: Pflege und Matura: Eine doppelte Ausbildung
https://www.krone.at/2331365

<Wie wichtig Pflege- und Sozialberufe für unsere Gesellschaft sind, hat das letzte Jahr einmal mehr eindrücklich gezeigt. Um den Dienst am Menschen gerade auch für Jüngere attraktiver zu machen, bietet die Caritas z. B. eine Pflegeausbildung mit Matura.

„Man wird hier nicht nur auf die Matura, sondern auch auf den Umgang mit Menschen perfekt vorbereitet“, erzählt Nina Spielbichler. Die junge Frau absolviert die Höhere Lehranstalt für Sozialbetreuung und Pflege (HLSP) von Caritas und Bildungscampus Mostviertel im niederösterreichischen Gaming. Bei dem im Vorjahr, auch in Graz (Stmk.), gestarteten Schulversuch werden junge Menschen zum Pflegefachassistenten oder diplomierten Sozialbetreuer ausgebildet.

Nach fünf Jahren wird mit Matura abgeschlossen. Erfahrungen im Pflege- und Sozialberuf gesammelt werden im Rahmen mehrerer Praktika. Tamara Hiemetsberger erzählt: „Ich lerne zum Beispiel, wie man mit an Demenz erkrankten Menschen umgeht. Wir spielen Memory, singen oder turnen“, so die Schülerin. Dass man mit kleinen Gesten Positives bewirken könne, gefalle ihr an der Tätigkeit sehr. Im Schuljahr 2021/2022 bieten Caritas und AWZ Soziales Wien nun auch in der Bundeshauptstadt die „doppelte Ausbildung“ an. Info: seegasse.caritas-wien.at>

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https://www.epochtimes.de/wissen/forschung/patenschaft-von-studenten-hilft-benachteiligten-jugendlichen-a3439835.html

<Sie bekommen daheim wenig Unterstützung, sprechen teils nur schlecht Deutsch, sind häufig an "Brennpunktschulen": Stark benachteiligte Jugendliche haben oftmals schlechte Chancen. Doch die verbessern sich rapide, wenn Studenten als Mentoren helfen, wie ein Studie zeigt.

Die Arbeitsmarktchancen stark benachteiligter Jugendlicher verbessern sich einer Studie zufolge deutlich, wenn ihnen Studierende als Mentoren zur Seite stehen.

Die Schülerinnen und Schüler bekämen zu Hause oft nur wenig Hilfe von ihren Eltern, erläuterte der Leiter des ifo Zentrums für Bildungsökonomik, Ludger Wößmann, in München. „Das Programm schließt die Lücke in ihren Arbeitsmarktaussichten im Vergleich zu Jugendlichen mit günstigerem Hintergrund.“

Die Forscher hatten in einer mehrjährigen Feldstudie das Programm „Rock Your Life!“ untersucht, in dessen Rahmen Studierende ehrenamtlich Acht- und Neuntklässler aus Haupt- beziehungsweise Mittelschulen potenzialorientiert begleiten. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Schulnoten bei stark benachteiligten Jugendlichen ebenso verbesserten wie Geduld, Sozialkompetenzen und Arbeitsmarktorientierung.

Für Jugendliche aus günstigeren Verhältnissen gab es jedoch keine positiven Effekte. „Das Mentoring wirkt gerade dort, wo es eingeschränkte familiäre Unterstützung gibt“, erläuterte Wößmann. Besonders Jugendliche, die selbst noch im Ausland geboren wurden, profitierten deutlich.

„Für stark benachteiligte Jugendliche übersteigen die zu erwartenden Einkommenserträge die Kosten des Programms um ein Vielfaches, wir kommen auf ein Verhältnis von 30:1“, führte Wößmann aus.

Elisabeth Hahnke, die Geschäftsführerin von „Rock Your Life!“, betonte noch ein weiteres Ergebnis der Studie. Bislang seien viele davon ausgegangen, dass unterschiedliche Bildungschancen nur in sehr jungen Jahren ausgeglichen werden könnten. „Wir sehen jetzt, dass wir das auch noch im Alter von 13, 14, 15 Jahren machen können, das ist ein absolut positives, sensationelles Ergebnis.“

„Rock Your Life!“ wurde 2008 von einer Gruppe von Studenten ins Leben gerufen und hat mittlerweile in 42 Städten in Deutschland mehr als 7000 Schülerinnen und Schülern bis zu zwei Jahre lang jeweils einen studentischen Paten zur Seite gestellt.

„Diesen Jugendlichen wurde oftmals noch nie die Frage gestellt: Wer bist du, was kannst du, was willst du, wofür bist du in dieser Welt?“, erzählte Hahnke. Durch die emotionale Beziehung zu den Mentoren würden die Jugendlichen unterstützt, zum Lernen motiviert und an den Arbeitsmarkt herangeführt. (dpa)>




Erziehung 12 bis 20 Jahre am 7.5.2023: Testosteronprobleme+Mens-Schmerzen bei Jugendlichen - Video von Vera Felicitas Birkenbiehl 1990ca.
Video-Link: https://t.me/Ungeimpfte_Schweiz_kennenlernen/51691

Aus welchem Grund Jungen es schwerer haben als Mädchen - Kindererziehung Hirnforschung. 💥 Vera Felicitas Birkenbihl

Frau Vera Felicitas Birkenbihl hält in Österreich einen Vortrag und behauptet über Männer:

-- männliche Föten haben im Mutterleib einen hohen Testosteronspiegel bis zum 3. Monat, dann ist der Testosteronspiegel auf Normalniveau
-- Buben haben zwischen 4 und 5 Jahren einen etwas höheren Testosteronspiegel mit viel Neugier und Unternehmungslust - dann normalisiert sich der Testosteronspiegel wieder bis 11 Jahre
-- ab 11 Jahre bekommen die Buben einen Testosteronspiegel so hoch wie als Fötus, und dort bleibt er, und die "Wissenschaft" behauptet, zur Beherrschung des Testosteronspiegels müssen Männer mindestens 22 sein.

Frau Vera Felicitas Birkenbihl hält in Österreich einen Vortrag und behauptet über Frauen:

-- die Mens-Schmerzen hat eine Frau nur, wenn sie nie schwanger wird, weil der Körper sich dann laufend jeden Monat auf eine neue Schwangerschaft vorbereitet
-- so lange die Mutter natürlich stillt, wenn das Kind trinken will, solange wird die Frau nicht schwanger
-- wenn die Mutter aber nach Zeitplan stillt, dann wird sie wieder schwanger
-- und wenn Frauen kinderlos bleiben, dann werden sie immer Mensschmerzen haben.

Kommentar
Mens-Schmerzen gehen mit Hormonpflanzen weg: Fencheltee trinken 3x täglich, Anissamen kauen 3x täglich etc.
Michael Palomino, 8.5.2023




So schreiben sie mit der richtigen Ernährung besser Noten

https://www.nau.ch/lifestyle/fitness/so-schreiben-sie-mit-der-richtigen-ernahrung-besser-noten-66791417

Fototexte:
-- Teenager sind auch von Stress betroffen - und sollten sich deshalb ab und zu bewusste Auszeiten gönnen. - Pexels
-- Zuckerarten gibt es allerlei. - Depositphotos
-- Die richtige Ernährung beeinflusst die Gesundheit und akademische Leistung eines Teenagers. - Depositphotos

Der Artikel:

    Für den schulischen Erfolg spielt die richtige Ernährung eine grosse Rolle.
    Regelmässige und gesunde Mahlzeiten steigern die akademische Leistung.
    Bei Teenagern ist nämlich auch die Gehirnentwicklung noch voll im Gange.

Es ist bekannt, dass die richtige Ernährung eine entscheidende Rolle für den schulischen Erfolg spielt. Ein Grund dafür, dass in den USA bereits 1894 das erste Schulmittagessen-Programm initiiert wurde.
Denn hungrige Kinder können sich nicht gut konzentrieren und vergessen Lerninhalte schneller. Aber nicht nur die Menge und Regelmässigkeit spielt hier eine Rolle, sondern auch die Art des Lebensmittels.

Nahrung als Treibstoff des Gehirns
Forschungen haben in diesem Zusammenhang gezeigt, dass regelmässige und gesunde Mahlzeiten eng mit akademischer Leistung verknüpft sind. Gerade während der Pubertät ist es laut Forschern wichtig, dass sich Kinder gesund ernähren.
Denn sie befinden sich nicht nur körperlich in einer Entwicklungsphase, auch die Gehirnentwicklung ist in vollem Gange. Aber gerade Teenager stehen vor Herausforderungen beim Thema gesunde Ernährung.

Teenager, Stress, Selbstfürsorge
Sie überspringen oft Mahlzeiten wegen vollem Terminkalender oder Diätversuchen. Und auch das Thema Fast Food oder verarbeitete Lebensmittel sowie zuckerhaltige Getränke und Snacks sind in diesem Alter oft ein Problem.

Zuckerschock statt Lernkick
Diese Essgewohnheiten können langfristig gesunde Alternativen von den Tellern von Teenagern verdrängen. Eltern sollten dabei bedenken, dass eine nährstoffarme Ernährung zu Energieeinbrüchen, schlechter Konzentration und Stimmungsschwankungen führen kann – alles Faktoren, die das Lernen und Studieren erschweren.

Verschiedene Zuckerarten
Natürlich verführen Süssigkeiten und Desserts mehr zum reichhaltigen Genuss, als ein nahrhaftes Schulessen. Gerade daher ist es wichtig, dass sich Eltern ihrer Verantwortung beim Thema Ernährung bewusst sind.

Die Top-Nährstoffe für Teenies
Wie alle Menschen benötigen auch Jugendliche eine ausgewogene Ernährung. Eine gesunde Diät sollte eine breite Palette von Lebensmitteln beinhalten – Gemüse, Obst sowie proteinreiche Lebensmittel sind besonders wichtig.
Aber auch Ballaststoffe, Kohlenhydrate und gesunde Fette gehören zu einer ausgewogenen Ernährung dazu.
Allen voran sind Omega-3-Fettsäuren wichtig für Gedächtnis und Lernen, Antioxidantien wie Vitamine C und E schützen Gehirnzellen vor Schäden und Eiweiss liefert wichtige Aminosäuren – Bausteine für Chemikalien im Gehirn.

Gute Strategien für eine gesunde Ernährung
Um Jugendliche zu einer gesunden Ernährung anzuregen helfen einfache, aber effektive Tipps. Fördern Sie bei Ihrem Kind regelmässige, ausgewogene Mahlzeiten mit einer Vielzahl von Lebensmitteln und halten Sie Ihre Küche mit gesunden Snack-Optionen bereit.
Klären Sie ausserdem darüber auf, wie nährstoffarme Lebensmittel ihre Gesundheit und Schularbeit beeinflussen können und gehen Sie mit gutem Beispiel voran.

Viel Wasser trinken
Neben einer bewussten Ernährung benötigen Kinder und Jugendliche auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Denn Wasser ist ebenfalls wichtig für die Gehirnfunktion. Wer genügend Wasser trinkt, hilft dabei, das Gleichgewicht der Elektrolyte im Körper zu erhalten.
Eltern sollten Kinder und Jugendliche daher immer dazu ermutigen, ausreichend Wasser zu trinken und auf zuckerhaltige Getränke nach Möglichkeit zu verzichten.





Russland am 9.9.2024: Jugendliche lernen strategische "Familienführung":
In Russland lernen Schüler jetzt Familienführung

https://www.nau.ch/news/europa/wladimir-putin-fuhrt-familienfuhrung-als-neues-schulfach-ein-66825176

Wladimir Putin setzt bei der Lösung der demografischen Probleme seines Landes auf ein neues Schulfach. «Familienführung» dient als Ersatz für Sexualkunde.

    Ein neues Schulfach soll in Russland demografische Probleme lösen.
    Kindern ab elf Jahren wird dabei die Wichtigkeit der Familie vermittelt.
    Laut einem Experten sei der Hintergedanke klar «die Indoktrinierung».

Für Tausende von russischen Kindern hat vor einer Woche der Unterricht wieder begonnen. Neu werden Schülerinnen und Schüler ab elf Jahren im Fach «Familienführung» unterrichtet.
Hast du Kinder, die zur Schule gehen?

Präsident Wladimir Putin wolle damit die traditionellen russischen Werte und die Familie stärken, berichtet SRF. So sollen die Kinder etwa lernen, dass es eine Familie stärke, wenn man viele Kinder hat.

Die Lernziele würden dem Leitfaden «Keuschheit, Heirat, viele Kinder» folgen, heisst es. Russlandkorrespondent Calum MacKenzie meint: «Der Unterricht soll die Identität und die Einheit der russischen Gesellschaft stärken.»

In Russland hat am 2. September das neue Schuljahr begonnen. – keystone

Die Schüler sollen ihre eigene Zukunft mit der Idee einer grossen Familie verbinden. «Der Hintergedanke ist klar Indoktrinierung», bekräftigt der Experte. Russland und Wladimir Putin wollen sich vom degenerierten Westen abheben.

Mit dem neuen Fach wolle man die demografischen Probleme des Landes angehen. Schliesslich wandern viele Menschen aus Russland aus, zahlreiche Männer sterben an der Front.
Fach nicht obligatorisch – oder doch?

Weiter diene die Familienführung als Ersatz für die Sexualkunde, welche gegen russische Traditionen und Werte verstösst. Das zeige die ideologische Position des Kremls, sagt Korrespondent MacKenzie.

Obligatorisch sei das neue Fach zwar nicht. Laut MacKenzie hätte die Polizei aber jenen Eltern, welche ihre Kinder nicht zum Unterricht schickten, einen Besuch abgestattet.



17.11.2024: Jugendliche und Trauerbewältigung: offen über Verluste reden ist das Wichtigste:
Trauerbewältigung bei Teenagern: Was Eltern wissen müssen
https://www.nau.ch/lifestyle/familie/trauerbewaltigung-bei-teenagern-was-eltern-wissen-mussen-66850093

Fototext:
-- Für Jugendliche kann der Verlust eines geliebten Menschen überwältigend sein.
-- Die Jugend ist eine Zeit des Wandels – der Verlust eines geliebten Menschen kann diesen Prozess zusätzlich erschweren und verstärken. - Depositphotos
-- Jugendliche erleben beim Tod eines Menschen ein regelrechtes Gefühlschaos. - Depositphotos
-- Soziale Netzwerke können Teenagern sowohl als Plattform zur Trauerbewältigung dienen als auch zu zusätzlichem Stress führen – ein achtsamer Umgang damit ist wichtig.

Der Artikel:

Jasmin Hable - Der Verlust eines geliebten Menschen kann besonders für Teenager schwer zu bewältigen sein. Mit der richtigen Unterstützung kann der Prozess unterstützt werden.
Trauer ist für jeden Menschen eine Herausforderung, aber für Jugendliche kann der Verlust eines geliebten Menschen besonders überwältigend sein. Teenager befinden sich in einer Lebensphase, die bereits von emotionalen Umbrüchen geprägt ist, und der Tod einer nahestehenden Person kann sie zusätzlich in tiefe Unsicherheit stürzen.
Sie stehen oft zwischen Kindheit und Erwachsensein, was bedeutet, dass sie nicht nur um den Verlust trauern, sondern gleichzeitig auch mit sich selbst und ihren sich verändernden Gefühlen kämpfen. Viele Jugendliche ziehen sich zurück oder verarbeiten ihre Trauer anders als Erwachsene. Eltern und Freunde sind daher oft unsicher, wie sie am besten helfen können.
Offene Kommunikation, das Anbieten von Unterstützung und das Erkennen von Warnsignalen sind entscheidend, um Teenagern in ihrer Trauer beizustehen und sie durch diese schwere Zeit zu begleiten.

Teenager und Trauer: Zwischen Verlust und Selbstfindung
Die Jugend ist bereits eine verwirrende Zeit voller hormoneller Umbrüche und Stresssituationen. Wenn dann noch ein Todesfall hinzukommt, wird die Situation umso schwieriger.
Für Eltern ist es hier oft nicht einfach, festzustellen, ob sich das Verhalten eines Teenagers durch seine Trauer oder wegen des allgemeinen jugendlichen Stresses ändert.

Freunde als Stütze: die Rolle der Peer-Gruppe
Viele Jugendliche möchten ihre Trauer mit Freunden teilen. Dies ist besonders dann der Fall, wenn diese den gleichen Verlust erlitten haben.
Wenn jedoch ein Elternteil oder nahes Familienmitglied stirbt, ist dies oft anders. Hier fühlen sich viele Jugendliche von ihren Altersgenossen nicht verstanden, da Gleichaltrige diese immensen Trauergefühle noch nicht durchmachen mussten.

Eltern als Ansprechpartner: Wie Sie Ihr Kind unterstützen können
Wichtig zu wissen ist auch, dass Trauer kein linearer Prozess ist. Es kann sein, dass Jugendliche in einer Minute lachen und eine halbe Stunde später weinen.
Eltern sollten sich hier bewusst machen, dass die Trauer kommen und gehen kann und dies vollkommen in Ordnung ist.

Offene Kommunikation als Schlüssel zur wirksamen Unterstützung
Um Jugendlichen zu helfen, empfiehlt es sich für Eltern, offene und ehrliche Fragen zu stellen. Jugendliche können besser mit einer Situation umgehen, wenn Sie sich ernst genommen fühlen.
Eltern können hier etwa klar kommunizieren, dass sie gerne das Richtige tun möchten, sich jedoch unsicher sind, was das ist.
Viele Teenies sind froh, wenn Eltern Anteil an ihren Gefühlen nehmen. So können sie selbst bestimmen, was ihnen in dieser Situation guttut oder eben nicht.

Soziale Medien – Fluch und Segen zugleich
Soziale Medien können hingegen sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf den Trauerprozess haben.
Gerüchte oder hasserfüllte Kommentare können gerade in dieser sensiblen Zeit verletzend sein. Gleichzeitig bieten sie aber auch Raum für gemeinsame Anteilnahme.

Achtung vor Verhaltensänderungen: Warnsignale erkennen
Wenn ein Teenager jedoch auf seine Trauer mit untypischen Verhaltensweisen reagiert, sollten Eltern nicht davor zurückschrecken, professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Eltern sollten gerade im Trauerprozess ein Auge für radikale Verhaltensänderungen haben und rechtzeitig interagieren.




Jugendliche in der Schweiz am 23.11.2024: Die Kusslisten der jugendlichen Mädchen auf dem Handy:
«Jedes Girl führt eine Kuss-Liste in ihren Handy-Notizen»
Video-Link: https://www.20min.ch/video/zuerich-was-haben-passanten-in-ihrer-notizen-app--103221164

Die wahren Geheimnisse eines Menschen findet man in seiner Notizen-App auf dem Handy. Das behaupten zumindest Videos auf Social Media. Stimmt das wirklich? Moderator Jan Löning wollte es herausfinden. Was dabei herauskam, siehst du im Video.

[Und wenn man alles auf dem Handy hat, dann können die Geheimdienste und die Polizei das immer ausspionieren!]




TikTok schädigt Jugendliche am 10.12.2024: Zu viele Kurzvideos schaden den Jugendlichen:
Wie die Sucht nach Kurzvideos die Gesundheit von Teenagern beeinträchtigt

https://uncutnews.ch/wie-die-sucht-nach-kurzvideos-die-gesundheit-von-teenagern-beeintraechtigt/

[Sie sind lange Artikel und lange Filme nicht mehr gewöhnt].




Österreich am 20.1.2025: Social Media mit der Wahrheit provoziert Unzufriedenheit bei Jugendlichen:
Social Media verringern Zufriedenheit Jugendlicher

https://science.orf.at/stories/3228518

Die Lebenszufriedenheit von Jugendlichen in Österreich ist laut einer neuen Studie generell sehr groß. Social Media können sie aber verringern, wie die Antworten von rund 14.500 jungen Menschen zeigen.
Laut dem Kommunikationswissenschaftler Tobias Dienlin von der Universität Wien verbrachten die Befragten im Durchschnittsalter von 14 Jahren rund vier Stunden am Tag auf dem Handy. Während die Nutzung von Messengerdiensten, Online-Spielen oder der Konsum von Nachrichten keine Auswirkungen auf die Lebenszufriedenheit hatte, war diese bei Streaming-Diensten oder insbesondere bei Social Media wie Instagram anders.
„Hier zeigt man sich in der Regel auch von seinen guten Seiten“, sagte Dienlin, einer der Autoren der am Montag in Wien präsentierten „Mental Health Days Studie“. Dieses Zerrbild würde dann oft mit dem eigenen – realen – Leben verglichen werden. "Die Effekte sind zwar klein, aber relevant.“
ORF SoundLogo von oe1 20.1.2025, 12.44 Uhr

Mental Health Study: Zunahme psychischer Probleme: 68 Prozent fühlen sich niedergeschlagen
Insgesamt ist die Lebenszufriedenheit mit 73 Prozent Zustimmung sehr groß. „Die Werte nehmen aber leicht ab“, meinte Dienlin. Psychische Probleme zeigten sich zudem, wenn spezifische Fragen gestellt wurden. So gaben bei der Befragung 68 Prozent an, sich in den vergangenen zwei Wochen niedergeschlagen oder hoffnungslos gefühlt zu haben. 28 Prozent meinten sogar, dass sie Gedanken hatten lieber tot zu sein oder sich ein Leid zuzufügen.
Berichte über (mögliche) Suizide können bei Personen, die sich in einer Krise befinden, die Situation verschlimmern. Österreichweit und in den Bundesländern gibt es Anlaufstellen, die Rat und Unterstützung im Krisenfall anbieten.
Die österreichweite Telefonseelsorge ist ebenfalls jederzeit unter 142 gratis zu erreichen. Hilfe für Jugendliche und junge Erwachsene bietet auch Rat auf Draht unter der Nummer 147.
Dass die mentalen Probleme bei Jugendlichen steigen, ist inzwischen auch in mehreren internationalen Studien nachgewiesen worden, wie Paul Plener, Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie des AKH Wien und ebenfalls Autor der Studie, sagte. Zudem wurde erhoben, dass die Verschreibung von Psychopharmaka an Jugendliche stark zugenommen hat. Ursache sind vor allem die multiplen Krisen: von Krieg über Inflation bis hin zum Klimawandel. Covid ist hingegen „kein Thema“ mehr.

130.000 bei „Mental Health Days“
Um das Thema psychische Gesundheit für die Jugendlichen besser greifbar zu machen, hat der Autor Golli Marboe 2023 „Mental Health Days – Tage der psychischen Gesundheit“ im Schulunterricht eingeführt. Bisher hat die Initiative rund 130.000 junge Menschen erreicht. Thematisiert werden etwa Mobbing, Körperbild, Leistungsdruck, Ängste und Suizidalität.
Die Nachfrage ist Marboe zufolge enorm. Für 2025 sind insgesamt 500 Einsatztage geplant, die Kosten in der Höhe von 1,5 Millionen sind aber trotz Förderungen noch nicht ausfinanziert.
Auch Paul Freysinger von der Bundesjugendvertretung (BJV) unterstrich die große Bedeutung von Unterstützungsmaßnahmen bei psychischen Problemen. Er forderte einen Psychologen bzw. Psychologin pro 1.000 Schüler sowie einen Schulsozialarbeiter – sonst drohe „ein Flächenbrand, der nur mehr sehr schwierig zu stoppen ist“.
red, science.ORF.at/Agenturen
Dieser Beitrag begleitet die Sendung Ö1-Mittagsjournal, 20. Jänner 2025.



Schweiz am 31.1.2025: Das Gymnasium ist nicht immer der richtige Weg:
Königsweg oder Stolperstein?: «Das Gymnasium kann Chancen verbauen»
https://www.blick.ch/life/ratgeber/koenigsweg-oder-stolperstein-das-gymnasium-kann-chancen-verbauen-id20542913.html

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Schweizer Erziehungssystem ist nicht für alle Jugendlichen befriedigend am 3.2.2025: Und als Kompensation für Probleme wird dann geklaut - was fehlt denn da im Erziehungssystem?
Migros: Teenies halten Mitarbeiter auf Trab
https://www.nau.ch/news/schweiz/migros-teenies-halten-mitarbeiter-auf-trab-66899713

Fototexte:
1. Teenies haben in dieser Berner Migros-Filiale eine Mitarbeiterin auf Trab gehalten.
2. Laut einer Umfrage stehlen junge Menschen öfter als ältere. (Symbolbild)
3. Die Detailhändler selbst veröffentlichen keine Statistiken über Ladendiebstähle. (Symbolbild)
4. Sowohl Coop ...
5. ... als auch Lidl stellen fest, dass es an Bahnhöfen hektischer zu und hergeht als in anderen Filialen. (Archivbild)
6. Migros: Junge Menschen klauen laut einer Umfrage öfter bei Migros und Coop als ältere. - Moneyland
7. Lidl: Die zertrümmerte Glastür bei der Lidl-Filiale am Bahnhof Bern. - Nau.ch

Der Artikel:

Rowena Goebel - Bern - Eine Kundin beobachtet, wie eine Mitarbeiterin einen Teenie zurück in die Migros pfeift. Junge und Bahnhofs-Kunden sorgen im Detailhandel öfter für Ärger.

Das Wichtigste in Kürze

    Eine Kundin beobachtet, wie ein Teenie aus der Migros rennt und zurückgepfiffen wird.
    Passiert ist zwar nichts – aber Teenager sorgen in Läden immer wieder für Unruhe.
    Und: Eine Umfrage zeigt, dass junge Menschen am häufigsten klauen.

Kundin Susanne Ziegler* erledigt im Bahnhof Bern ein paar Einkäufe in der Migros. Sie bezahlt die Artikel am Selfcheckout – als sie plötzlich sieht, wie eine Mitarbeiterin zur Tür eilt.
«Sie pfiff eine Teenagerin zurück, die mit mehreren anderen zirka 13-Jährigen unterwegs war», beobachtet Ziegler.
Doch das Meitli will nichts wissen und diskutiert mit der Mitarbeiterin. Erst, nachdem sie die Jugendliche mehrmals darum gebeten hat, zurückzukommen, tut sie das auch.
«Sie brachte sie zu den bedienten Kassen, wo sie noch einmal miteinander diskutierten. Kurze Zeit später liess sie die Jugendliche wieder laufen.»

«Habe gar nichts gemacht»
Dann geht die Mitarbeiterin zurück zum Selfcheckout. «Dort bot ihr ein anderer Mitarbeiter an, Securitys zu rufen, aber sie meinte, es habe sich erledigt.»
Draussen vor der Filiale hört die Kundin dann, wie sich die Teenies aufregen. «Ich habe gar nichts gemacht», beteuert das Meitli, das zurückgepfiffen wurde.
Tatsächlich ein Missverständnis? Die Vermutung liegt nahe.
Denn: «Dieser Fall ist der Migros nicht bekannt», lässt die Detailhändlerin auf Anfrage verlauten.
Hätte es sich tatsächlich um einen Diebstahlversuch gehandelt, dann wäre das wohl festgehalten worden.
«Die Mitarbeiterin hat sicher einen Verdacht geschöpft, weil das Meitli so schnell aus dem Laden rannte», glaubt Kundin Ziegler.

Junge klauen öfter bei Migros und Coop
Ein Insider verrät Nau.ch: «Dass Jugendliche aus der Filiale rennen oder es in irgendeiner Form Unruhen gibt, kommt häufig vor, gerade im Bahnhof.»
Tatsächlich halten Teenies die Mitarbeiter der Schweizer Detailhändler auf Trab. Und das nicht nur durchs Rausrennen.
Eine repräsentative Umfrage von der Plattform «Moneyland» zeigte 2024, dass besonders die jüngsten Befragten zu Diebstählen neigen.
Bei den 18- bis 25-Jährigen gaben 30 Prozent an, in der Migros gestohlen zu haben, bei Coop sogar 35 Prozent.
Zum Vergleich: Von den 26- bis 49-Jährigen waren es je 28 Prozent. Bei den 50- bis 74-Jährigen haben 13 Prozent in der Migros gestohlen und 12 bei Coop.
Moneyland-Geschäftsführer Benjamin Manz erklärte: «Bei den Jungen liegt die Hemmschwelle zum Diebstahl besonders tief.»
Wie viele Diebstähle konkret in der Migros durch Jugendliche erfolgen, dazu veröffentlicht der orange Riese keine Zahlen.
Und wie sieht es bei anderen Detailhändlern aus?

Bahnhof-Kunden sorgen öfter für «Auffälligkeiten»
Lidl-Sprecher Sandro Kissayi erklärt: «Wir haben keine Hinweise darauf, dass sich Jugendliche in unseren Filialen häufiger oder auffallend negativ verhalten.»
Es komme aber immer wieder mal vor, dass es in einer Filiale etwas lebhafter zugehe.
Und: Wie der Insider aus der Migros stellt Lidl fest, dass es in Filialen in Bahnhofsnähe «tendenziell öfter zu Auffälligkeiten» kommt. «Das ist allgemein bekannt.»
Hattest du beim Einkaufen schon mal eine Begegnung mit einem renitenten Kunden?
Das erklärt Kissayi so: «Die Kundenfrequenz ist höher und die Umgebung anonymer.»
Nau.ch berichtete in der Vergangenheit beispielsweise über einen renitenten Lidl-Kunden am Bahnhof Bern, der eine Glastür zertrümmerte.
Auch Coop stellt fest: «Bahnhöfe sind hochfrequentierte Orte mit generell vielen Menschen. Zu stark frequentierten Zeiten kann es gelegentlich hektischer werden als in den gewohnten Verkaufsstellen.»
Aldi beteuert auf Anfrage, keine Unruhen durch Teenies oder in Bahnhofsnähe festzustellen. «Sollte es in Einzelfällen zu solchen Situationen kommen, reagiert unser Filialpersonal entsprechend.»
*Name von der Redaktion geändert




Schnupperlehre am 8.2.2025: geht nun auch virtuell - TU-Graz hat eine Brille:
Mit Jugend am Werk: TU-Graz entwickelt virtuelle Schnupperlehre
https://steiermark.orf.at/stories/3292284/

Die Berufswahl fällt vielen Jugendlichen schwer. Erst recht, wenn sie Beeinträchtigungen oder Sprachschwierigkeiten haben. Das Game Lab der TU-Graz hat mit Jugend am Werk ein System entwickelt, das eine Schnupperlehre spielerisch über Brillen in der virtuellen Realität ermöglicht.

„VR-Chances“ heißt das System. Entwickler Michael Holly vom Game Lab der TU Graz führt durch das System. Brille aufsetzen und gewünschten Beruf starten. Danach führt das System in die Welt des jeweiligen Berufs.

Beispiel Elektriker

„Beim Elektriker ist man in einer Werkhalle, wo man verschiedenste Installationen durchführen kann. Da kann man zum Beispiel Kabel zusammenstecken und auch stemmen“, so Holly. So bekomme der Jugendliche Einblick in die Anforderungen und habe die Möglichkeit zu entscheiden, ob der Beruf zu ihm passen könnte, denn, so Holly, „oft haben Jugendlichen halt überhaupt keine Vorstellungen, um was es denn in diesem Beruf eigentlich geht.“

Man führt einzelne Arbeitsschritte aus. Auch Gefahren werden aufgezeigt. „Der Guide ist etwas böse, und man kriegt den Hinweis okay, pass auf“, so Holly. Man spiele die Berufe sozusagen nach. „Man macht eigentlich die gleichen Arbeitsschritte wie im echten Leben, aber bisschen spielerisch gestaltet.“

„Muss nicht bei Firmen schnuppern“

Der Vorteil für die Jugendlichen sei, dass sie „schnell in verschiedene Berufe hineinschnuppern können. Das heißt, sie müssen nicht unbedingt bei verschiedenen Firmen schnuppern. Und man hat dann schnellen Einblick in das jeweilige Berufsbild“, so Holly.

Und das System wird weiter ausgebaut. Derzeit ist der Beruf Metalltechniker in Entwicklung – immer gemeinsam mit Profis aus der jeweiligen Berufsgruppe.





27.3.2025: Miteinander teilen - Putin zur russischen Jugend
Video: https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/110969

„Das Geheimnis liegt darin, das, was man hat, mit anderen zu teilen – darin findet man seinen Sinn und die größte Befriedigung im Leben“



Schulkinder zwischen 12 und 20 in der Schweiz am 30.3.2025: KI mit ChatGPT zerstört die Freude am Lernen:
KI hilft uns nicht – sie schadet uns - Bericht aus dem Klassenzimmer
https://www.blick.ch/schweiz/bericht-aus-dem-klassenzimmer-ki-hilft-uns-nicht-sie-schadet-uns-id20728420.html

Carla Gordon - Was zu Beginn wie eine geniale Methode erschien, wird zum Problem: Während künstliche Intelligenz unsere Arbeit übernimmt, verlernen wir, selbständig zu denken, schreibt Berufsschülerin Carla Gordon (17).

«Hau es doch einfach in ChatGPT» – diesen Satz bekomme ich von meinen Mitschülern seit Anfang 2023 immer häufiger bei uns in der Berufsschule zu hören. Kein Wunder, denn künstliche Intelligenz ermöglicht uns Schülern seit zwei Jahren das süsse Nichtstun.
Ob Textproduktion, Textzusammenfassungen oder das Lösen des 40-seitigen Dossiers – all das kann durch manch frei zugängliches KI-Programm in wenigen Sekunden gelöst werden. Ein Screenshot der Aufgabenstellung hochladen, ein kurzes «Löse mir diese Aufgabe» tippen – und man erhält ein perfekt gelöstes Arbeitsblatt in wenigen Sekunden. Am Anfang scheint diese Methode mehr als nur grandios: kein Aufwand und ein fehlerfreies Ergebnis – was soll man mehr wollen?
Der Schein trügt. Diese Lösungsmethode hilft uns Schülerinnen und Schülern langfristig nicht, im Gegenteil – sie schadet uns. Kleine Aufgaben wirken ohne Hilfe der KI plötzlich riesig, weil man sich nicht mehr gewöhnt ist, wirklich nachzudenken. Und das KI-Modell nicht gleich 30 Ideen ausspuckt. Darunter leidet auch die Aufmerksamkeitsspanne der heutigen Jugend. Die Kombination aus enormem Social-Media-Konsum, der auf kurzen Clips basiert, und der Schnelligkeit der KI sind für unsere Aufmerksamkeit Gift.

Die Freude geht verloren
Da man nach und nach fast nichts mehr alleine macht, geht auch die Freude an der Schule verloren. Typisches Konjugieren französischer Verben in x Zeitformen ist vermutlich für die meisten kein Vergnügen. Warum eine Stunde lang an einer Aufgabe rumbüffeln, wenn es auch in drei Klicks geht? Da die KI all unsere Aufgaben erledigt, wird auch kein Dopamin ausgeschüttet, somit ist Lernen kein Erfolgserlebnis mehr.
Viele Lehrpersonen haben nach meiner Erfahrung die rosarote Brille auf, wenn es um das Aufspüren von KI-generierten Inhalten geht, und sind sich der Situation nicht genug bewusst.
Meine Deutschlehrerin sagte mir, dass KI «eine spannende Herausforderung» sei und neue Möglichkeiten biete, «die wir integrieren müssen». Durch die neue KV-Reform wird KI Stand jetzt tatsächlich integriert, Abschlussprüfungen sind «open book» – das bedeutet, dass die Kandidierenden digitale Hilfsmittel wie auch KI-Modelle nutzen dürfen. Um die Schüler selbst arbeiten zu lassen, werden Aufgabenstellungen mit persönlicher Ansicht und eigenen Erlebnissen verlangt. So wird uns immerhin da noch eine individuelle Leistung abverlangt – denn eines hat die künstliche Intelligenz nicht: eine persönliche Meinung und ein Privatleben. Doch mit dem richtigen Know-how im Prompten, also im Umgang mit dem KI-Programm, lässt sich auch dies umgehen.
Kritisch ist, dass die Erwartungen und die Norm von Lehrern durch den ständigen Konsum KI-generierter Inhalte, welche die Schüler abgeben, schleichend beeinflusst werden.

Wohin mit der gesparten Zeit?
Wir lernen nicht mehr, sondern sparen uns diese Zeit – aber wohin mit dieser gesparten Zeit? Ehrlich gesagt landet man dann schnell wieder auf Social-Media-Kanälen und verbringt dort seine «wertvolle gesparte Zeit». Oft heisst es dann: «Ich habe so einen Stress, ich muss noch alles lernen.» Hätte man die Aufgaben eigenhändig gemacht, entstünde auch nicht so ein Stress, da das Lösen der Aufgaben die erste Etappe des Lernens ist.
Wir Schüler werden langsam, aber sicher verlernen, wie man richtig denkt, und kämpfen uns mit unserer angewöhnten Faulheit durch die Schulzeit.

* Carla ist im dritten Lehrjahr bei Ringier tätig und besucht als KV-Lernende die Berufsschule.





10.6.2025: Jugendliche immer müde - angeblich wegen Hormonen:
Ständig müde? Warum Teenager so viel schlafen
https://www.nau.ch/lifestyle/familie/standig-mude-warum-teenager-so-viel-schlafen-66997922

Janine Karrasch - Bern - Ständiges Gähnen, fehlende Konzentration: Teenager sind gefühlt immer müde. Doch warum ist das so? Schuld sind (mal wieder) die Hormone.

Es ist Samstagmorgen. Das Haus ist still, nur das leise Ticken der Uhr ist zu hören. Während draussen die Sonne längst aufgegangen ist und das Leben erwacht, liegt dein Teenager noch immer tief schlafend im Bett.

Vielleicht fragst du dich, warum er oder sie scheinbar endlos schlummern kann, während du schon längst wach bist. Ist das Faulheit? Oder steckt mehr dahinter?
So wichtig ist Schlaf in der Teenagerzeit
Der Schlaf spielt in der Entwicklung von Jugendlichen eine entscheidende Rolle. Während der Pubertät braucht der Körper mehr Ruhe, um Wachstum und geistige Entwicklung zu unterstützen.
Teenager machen hormonelle Veränderungen durch, die sich direkt auf das Gehirn und das Wohlbefinden auswirken. Gleichzeitig erhöhen sie den jugendlichen Schlafbedarf.
Wer genug schläft, kann sich besser konzentrieren und emotionale Herausforderungen souverän bewältigen. Ohne genug Schlaf können Jugendliche schnell gereizt oder unkonzentriert werden (Erwachsene übrigens auch ...).

Warum frühe Schulzeiten suboptimal sind
Mit Beginn der Pubertät verschiebt sich der natürliche Schlafrhythmus vieler Teenager nach hinten. Sie werden abends später müde und möchten morgens länger schlafen.
Diese sogenannte «Schlafphasenkurve» ist biologisch bedingt und keine reine Faulheit. Der Körper produziert das Schlafhormon Melatonin schlicht später am Abend, und das zieht dem frühen Zubettgehen einen Strich durch die Rechnung.
Schulanfangszeiten passen oft nicht zu diesem natürlichen Rhythmus. In Konsequenz leiden viele Jugendliche unter chronischem Schlafmangel – eine Situation, die durchaus gesellschaftliche Aufmerksamkeit verdiente.

Schlafmangel kann gefährlich werden
Zu wenig Schlaf kann die schulischen Leistungen negativ beeinflussen. Denn Müdigkeit erschwert das Lernen und die Konzentration im Unterricht.
Ein geschwächtes Immunsystem ist eine Folge; eine weitere und auch keinesfalls weniger ernstzunehmen: schlechte Laune.
Langfristig erhöht zu wenig Schlaf das Risiko für psychische Probleme wie Depressionen. Nicht zuletzt ist es auch deshalb wichtig, in jedem Alter, aber besonders bei Jugendlichen, für genügend Schlaf zu sorgen.

Tipps für einen gesunden Schlaf
Regelmässige Schlafenszeiten helfen Jugendlichen, einen stabilen Schlafrhythmus zu entwickeln. Auch am Wochenende sollte die Schlafenszeit nach Möglichkeit im Rahmen bleiben.
Elektronische Geräte wie Smartphones oder Computer sollten mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen ausgeschaltet werden. Das blaue Licht dieser Geräte erschwert das Einschlafen.
Ein Abendritual wie Lesen oder Musik hören, Meditieren oder einfach die Seele baumeln lassen lässt einen leichter zur Ruhe zu kommen. Das ist die beste Voraussetzung für eine gute Nacht.




15.6.2025: Grüssel lehnt Jugendschutz für soziale Netzwerke erst ab 15 ab:
EU lehnt Vorschlag Frankreichs und Spaniens ab, die Nutzung sozialer Netzwerke für Kinder unter 15 Jahren zu verbieten

Brüssel will allerdings im Sommer ergänzende Leitlinien veröffentlichen, die sich auf den Schutz von Minderjährigen im Internet konzentrieren. Eine davon ist eine mobile Anwendung, die sich derzeit in der Pilotphase befindet und die es ermöglichen soll, zu überprüfen, ob der Nutzer über 18 Jahre alt ist, wobei seine Privatsphäre angeblich gewahrt bleibt.

https://transition-news.org/eu-lehnt-vorschlag-frankreichs-und-spaniens-ab-die-nutzung-sozialer-netzwerke




6.8.2025: Kinder oder Jugendliche mit alleine reisen: Die Regeln in der Schweiz: Hotel ab 14 - Flugzeug mit Begleitservice ab 5 - ÖV ab 5 - über die Grenze mit Pass und Einverständniserklärung:
Flug, Zug und Hotel: Ab wann dürfen Jugendliche allein reisen?
https://www.blick.ch/life/reisen/ratgeber/reisen-ohne-eltern-rechtliche-aspekte-fuer-junge-touristen-id18791348.html

Jean-Claude Raemy - Redaktor Wirtschaft - Was, wenn die Kinder plötzlich alleine in die Ferien wollen? Sofern sie noch minderjährig sind, müssen Eltern ein paar wichtige Grundsätze beachten.

[Hotel ab 14 ohne Alkohol in der Minibar]

Oftmals kann es Jugendlichen gar nicht früh genug losgehen mit «unabhängigen» Ferien ohne Eltern. Doch das kann problematisch sein. Dürfen Söhne und Töchter ohne Begleitung von Erwachsenen fliegen und ein Hotelzimmer beziehen?

Grundsätzlich legt das Gesetz nicht fest, ab wann Kinder alleine verreisen dürfen. Trotzdem kann die Reiseplanung für Minderjährige kompliziert sein. Blick beantwortet die dringlichsten Fragen.

WIE ALT MÜSSEN HOTELGÄSTE SEIN, UM IN DER SCHWEIZ EIN ZIMMER ZU BUCHEN?
Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf die Frage, ab wann Jugendliche alleine im Hotelzimmer sein dürfen. «In der Schweiz gibt es keine Alterslimite», sagt Annette Rupp, Fachspezialistin Rechtsberatung beim Verband Hotelleriesuisse. Der Verband empfiehlt den Hotels, bei minderjährigen Kindern eine schriftliche Einverständniserklärung der Eltern einzuholen. Grundsätzlich können Hotels aber selber festlegen, ab wann sie Kinder oder Jugendliche alleine in einem Hotelzimmer dulden.

Theoretisch dürfen somit eine 14-Jährige und ihr 15-jähriger Freund gemeinsam ein Hotelzimmer beziehen, sofern das Hotel das erlaubt. Oder Eltern mit kleinen Kindern können diese in einem eigenen, separaten Zimmer unterbringen. «Der Hotelier hat keine Fürsorgepflicht gegenüber dem Kind», hält Rupp fest. Eine Ausnahme gibt es im Kanton Tessin. Dort ist gesetzlich festgelegt, dass Jugendliche erst ab 16 Jahren mit einer Reisevollmacht der Eltern alleine reisen dürfen.

Achtung: Wenn das Kind etwa mit dem volljährigen Götti in die Ferien geht, sollte in jedem Fall eine elterliche Einverständniserklärung vorliegen. Manche Hotels dulden Kinder nicht im selben Zimmer mit Personen, die nicht nahe Verwandte sind.

DÜRFEN JUGENDLICHE IM HOTEL SEX HABEN UND ALKOHOL KONSUMIEREN?
Im Prinzip ja. Auch hier empfiehlt Hotelleriesuisse den Hoteliers, die notwendigen Vorsichtsmassnahmen zu treffen, damit es zu keinen Gesetzesübertretungen kommt. So sollte die Minibar ausgeräumt werden, bevor Minderjährige ein Zimmer belegen.

Hinsichtlich Sex gibt es die Thematik des Schutzalters. In der Schweiz liegt dieses bei 16 Jahren. Im Beispiel mit den 14- und 15-jährigen Jugendlichen liegt kein Problem vor: Der Altersunterschied zwischen den Beteiligten beträgt nicht mehr als drei Jahre. Allerdings sollte auch hier eine Einverständniserklärung der Eltern beider Jugendlichen für den Aufenthalt im Hotelzimmer – idealerweise mit Angabe zur anderen Person – vorliegen.

WIE IST ES IM AUSLAND?
Man darf von der Regelung in der Schweiz nicht auf andere Länder schliessen. Beispiel Schutzalter: Dieses beträgt in der Regel zwischen 14 und 18 Jahre, in einzelnen Fällen 12 oder auch erst 20 Jahre. Manche Länder, darunter etwa Marokko oder Malaysia, erlauben keinen Sex vor der Ehe. Dementsprechend können die Regeln in Hotels an diese Gesetzgebungen angepasst sein.

In den USA etwa ist es in den meisten Bundesstaaten nicht erlaubt, minderjährige Kinder alleine im Zimmer unterzubringen – auch dann, wenn die Eltern im Zimmer nebenan sind. Grund dafür sind Sicherheitsbedenken, etwa im Fall eines Hotelbrands. Oder weil Alkoholkonsum erst ab 21 Jahren erlaubt ist. Als Mindestalter gilt 18 Jahre. Es lohnt sich in jedem Fall und in jedem Land, die Website von Hotels nach einer allfälligen «Child Policy» zu durchforsten oder im Zweifelsfall das Hotel direkt zu kontaktieren und nachzufragen, ab wann Minderjährige ein eigenes Zimmer haben dürfen.

GELTEN IN JUGENDHERBERGEN ANDERE REGELN?
Die Schweizer Jugendherbergen haben eine klare Regelung herausgegeben. «Alle Personen, die unter 16 Jahre alt sind, dürfen nur in Begleitung von Erwachsenen reisen oder müssen zwingend eine schriftliche Reisevollmacht der Eltern vorweisen», erklärt Janine Bunte, CEO der Schweizer Jugendherbergen. Den Hostel-Managern sei es vorbehalten, von allen Personen unter 18 Jahren eine Reisevollmacht der Eltern zu verlangen. An die spezielle Regelung im Tessin halten sich die Jugendherbergen.

Auch Jugendherbergen im Ausland erlauben in der Regel nur volljährige Gäste oder aber Gäste ab 14 oder 16 mitsamt elterlicher Einverständniserklärung.

[Der Begleitservice der Fluggesellschaften für Kinder]

WIE IST ES BEI TRANSPORTMITTELN?
Kinder können ab 5 Jahren alleine mit dem Flugzeug reisen. Bei Swiss beispielsweise müssen Eltern für Kinder zwischen 5 und 12 Jahren obligatorisch einen Begleitservice (UM = «unaccompanied minor») buchen. Für Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren ist dieser Service optional buchbar. Die Regelungen können in Bezug auf das Alter und die Dienstleistung von Airline zu Airline variieren.

[Der Pass und Einverständniserklärung im lokalen ÖV, wenn Landesgrenzen passiert werden - Interrail ab ca. 12 Jahren]

Im öffentlichen Verkehr gibt es in der Schweiz auch keine Alterslimite. Kinder und Jugendliche mit einem gültigen Billett können schon mit weniger als 6 Jahren alleine mit Tram, Bus und Bahn fahren. Sobald die Landesgrenzen passiert werden, müssen mindestens Pass und elterliche Einverständniserklärung vorliegen. Mit Interrail etwa können Jugendliche problemlos per Zug quer durch Europa reisen. Ein Mindestalter gibt es nicht.

WO FINDE ICH INFORMATIONEN?
Allgemeine Reisehinweise für die verschiedenen Länder gibt es auf der EDA-Website. Spezifische Infos über Jugendschutzregelungen in europäischen Ländern bietet diese Website.




Lernen präsent ist besser als Lernen online am 13.10.2025:
Studie zeigt: Wer Vorlesung nur online schaut, hat schlechtere Noten
https://www.nau.ch/news/schweiz/studie-zeigt-wer-vorlesung-nur-online-schaut-hat-schlechtere-noten-67045680

Fototexte:
Reine Online-Vorlesungen können die Noten von Studierenden verschlechtern. (Symbolbild)
Gerade Frauen leiden unter fehlenden sozialen Kontakten und Motivation. (Symbolbild)
Die Unis betonen: Podcasts sind Ergänzung, kein Ersatz für Präsenzunterricht. (Symbolbild)

Der Artikel:

Riccardo Schmidlin - Zürich - Seit der Corona-Pandemie schauen viele Studis die Vorlesung von zu Hause. Das kann zu schlechteren Leistungen führen.

    Reine Online-Vorlesungen können die Noten von Studierenden verschlechtern.
    Gerade Frauen leiden unter fehlenden sozialen Kontakten und Motivation.
    Die Unis betonen: Podcasts sind Ergänzung, kein Ersatz für Präsenzunterricht.

Die Corona-Pandemie hat das Studentenleben 2020 kräftig durcheinandergewirbelt. Hörsäle blieben leer, gelernt wurde von zu Hause – oft nur vor dem Laptop.

Übrig geblieben ist ein Relikt aus dieser Zeit: Podcasts, also aufgezeichnete Vorlesungen mit Bild und Ton.

Vor der Pandemie gab es sie nur vereinzelt. Seit Corona kann man fast jede Vorlesung bequem von zu Hause aus mitverfolgen.

Doch Vorsicht: Wer den Weg an die Uni meidet, zahlt womöglich einen Preis. Eine neue Studie der Universität Zürich und der National University of Singapore zeigt: Online-Vorlesungen wirken nicht für alle gleich – Studentinnen haben es besonders schwer.
Gerade Frauen haben Mühe mit Online-Vorlesungen

Schon ein kleiner Anstieg des Online-Anteils kann den Notenschnitt von Frauen spürbar verschlechtern. Vor allem in Fächern wie Mathematik oder Mikroökonomie. Bei Männern wirkt sich der Online-Unterricht weniger stark aus.

Und das Problem geht tiefer: Frauen mit viel Online-Unterricht, sammeln weniger Leistungspunkte und brechen das Studium häufiger ab.

Warum trifft es Frauen härter?

Laut Befragungen fehlen ihnen online soziale Kontakte und Motivation. Der Austausch mit Mitstudierenden ist geringer, Lehrende wirken weniger engagiert. Das wirkt sich direkt auf Lernerfolg und Zufriedenheit aus, schlussfolgert die Studie.

Die Erfahrungswerte an Schweizer Unis sind hingegen nicht so eindeutig, wie eine Nau.ch-Umfrage zeigt.
Uni Bern baut Podcast-Infrastruktur weiter aus

Die Universität Bern hat eine Analyse von mehr als 3000 Lehrveranstaltungen aus den Jahren 2018 und 2024 durchgeführt. Dabei hat sich «kein nennenswerter Unterschied» bei den Noten mit oder ohne Podcast gezeigt.

Die Rückmeldungen von Studierenden und Dozierenden sind überwiegend positiv. Podcasts gelten als willkommenes Angebot und werden geschätzt. Rund 40 Hörsäle der Uni Bern sind inzwischen mit Podcast-Infrastruktur ausgestattet. Das Angebot wird stetig ausgebaut.
Vorlesungen im Hörsaal oder als Podcast – was findest du besser?

An der Universität Zürich sieht man Podcasts eher als Ergänzung: «Studierende schätzen die Podcasts als Lernhilfe: Einerseits, um den Lernstoff zu wiederholen. Und andererseits auch als Möglichkeit, die Inhalte der Veranstaltung zu einem frei gewählten Zeitpunkt zu verfolgen.»

Allerdings gehen direkte Rückmeldungen der Studierenden an die Lehrenden verloren, wenn nur Podcasts geschaut werden.
Theologen haben dank Podcasts sogar bessere Noten

An der Universität Luzern ist der Einsatz von Podcasts fakultätsabhängig. Die Theologische Fakultät bietet seit Jahren ein Flex-Studium mit Podcasts an.

Die Noten der Theologie-Fernstudierenden lagen dabei sogar leicht über denen der Präsenzstudierenden.

An der Rechtswissenschaftlichen Fakultät ergänzen Podcasts den Präsenzunterricht, helfen beim Nacharbeiten und erhöhen die Vereinbarkeit von Studium und Alltag. «Die Rückmeldungen sowohl von Studierenden als auch Dozierenden sind sehr gut», sagt die Uni Luzern.

In allen Fakultäten gelte: Präsenz bleibt zentral, Podcasts sind ein Zusatzangebot, kein Ersatz.



Meloni will sparen:
Italien am 16.10.2025: Sexual- und Beziehungsunterricht wird bis 14 Jahre abgeschafft - total gaga:
Senatorin Unterberger kritisiert Streichung des Sexual- und Beziehungsunterrichts - "Familien alleingelassen"
https://www.suedtirolnews.it/politik/senatorin-unterberger-kritisiert-streichung-des-sexual-und-beziehungsunterrichts

Von: luk

Rom – Die Südtiroler Senatorin Julia Unterberger (SVP) hat die Entscheidung der italienischen Mitte-Rechts-Koalition scharf kritisiert, den Sexual- und Beziehungsunterricht an den Mittelschulen zu streichen. Die Maßnahme geht auf eine Initiative der Lega und von Bildungsminister Giuseppe Valditara zurück. Bereits zuvor war der Unterricht in den Grundschulen ausgeschlossen worden.

Künftig sollen Schülerinnen und Schüler erst ab 14 Jahren Zugang zu schulischen Angeboten zur emotionalen und sexuellen Bildung erhalten – und auch nur dann, wenn die Eltern ausdrücklich zustimmen.

Unterberger sprach von einem „Rückschritt“ und bezeichnete die Entscheidung als „paradox“, insbesondere an einem Tag, an dem erneut ein Femizid in Italien verübt worden sei. Während alle betonten, Bildung sei der Schlüssel zur Prävention von Gewalt gegen Frauen, werde nun der entgegengesetzte Weg eingeschlagen.

Familien würden zunehmend alleingelassen, so Unterberger, besonders Kinder und Jugendliche, die zu Hause keinen geschützten Raum für offene Gespräche über Gefühle und Beziehungen hätten. Die Haltung der Lega und des Ministers nannte sie „ideologisch geprägt“ und von „religiösem Fundamentalismus durchzogen“, was das Gegenteil dessen sei, was nötig wäre, um Respekt und Gleichberechtigung zu fördern.



KI am 19.10.2025: für hirnlose Jugendliche - und für Verbrecher!
Was ist diese KI...
https://t.me/standpunktgequake/212079

[Ein UNbekannter ca. 60 Jahre alt meint]:

Meine These dazu möchte ich mit mahnenden Worten mitteilen.

KI ist nicht schlauer als der Mensch im eigentlichen Sinne, KI wurde von globalen Verbrechern grundlegend erstmal programmiert und mit Informationen gefüttert, wenn die uns erzählen die KI wird schlauer als die Menschen sein, ist auch das nur einem wichtigen Detail zuzusprechen.

1. Man hat die Schulsysteme in den meisten Ländern so nach unten geschraubt das vor allem die jungen Menschen zwischen 15 und 25 Jahren in vielen Bereichen ein enormes Defizit haben.
👇👇👇
Eine persönliche Erfahrung ein Schreiben bzw Protokoll eines Polizisten nicht mal eine DIN A4 Seite mit über 42 Rechtschreibfehlern. Der Vorgesetzte sagte auf Nachfrage ist kein Problem. So einer läuft dann bewaffnet umher weil wer weiß welche Defizite im sozialen Bereich vorherrschen da das Smartphone und Spiele Konsole der beste Freund ist.🤔

2. Die globalen Verbrecher sind mit der Technik wo sie uns die Nutzung irgendwann zusprechen mindestens 10-15 Jahre im voraus weiter also füttern sie die KI und sagen schaut wie schnell sie lernt und wieviel schlauer sie ist.

Das sind nur 2 Beispiele und das ist Brandgefährlich wenn gerade junge Menschen die KI als Grundlage von Wissen nutzen.

Einfacher kannst Du kein menschliches Gehirn schrumpfen lassen, dagegen ist Google ein schlechter Scherz.

Vielleicht versteht ihr nun ein wenig welche Gefahr diese ganze digitale Welt in sich birgt, und schaut man in die Gesellschaften weltweit ist es zu beobachten Menschen haben keine Empathie mehr, sind sozial oft eingeschränkt, logisches kombinieren fällt immer mehr Menschen schwer usw und so fort.

Ich bin kein Gegner fürs technische und Digitale doch ist es ein großes Problem wenn die falschen die Macht darüber haben.

PS. Digital heißt völlige Transparenz von uns Sklaven und somit der Verlust von Datenschutz und Freiheit die unabhängig ist und Frei macht.
Und genau das wollen die Zionisten für unsere Zukunft nicht mehr,in keinem Lebensbereich und wenn du nicht Gehorsam bist werden sie es jeden spüren lassen.

Bitte achtet vor allem bei euren Kindern und bei jungen Menschen wie sie die KI nutzen, erklärt ihnen was ihr ihr selbst für eine spannende und aufregende Jugend hattet ohne die Technik. Sie brauchen uns, und genau dafür sind wir verantwortlich, Sie kennen es nicht anders.

Bitte unbedingt Teilen 🙏




DK am 9.11.2025: Soziale Netzwerke erst ab 15:
Tiktok, Snapchat und Co.: Dänemark verbietet soziale Medien für unter 15-Jährige
https://www.20min.ch/story/daenemark-regierung-beschliesst-verbot-von-sozialen-medien-fuer-kinder-103447539

Jugendliche in Dänemark sollen erst mit 15 die sozialen Netzwerke nutzen dürfen. Mit Sondergenehmigung der Eltern soll der Gebrauch aber auch schon etwas früher möglich sein.





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weiter lesen: http://www.gmx.net/themen/gesundheit/sex/407r36c-vaterbeziehung-beeinflusst-sex#.A1000146

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