Die Forscher maßen bei fast 5.000 Elfjährigen bis zu eine Woche lang den Grad der körperlichen Aktivität. Dann verglichen sie die schulischen Leistungen der Probanden, als diese elf, 13 und 16 Jahre alt waren, in den Fächern Englisch, Mathematik und Naturwissenschaften.
Die Teenager, die bereits als Elfjährige vergleichsweise viel Sport trieben, hatten in allen Altersstufen in allen drei Fächern bessere Noten als die weniger Aktiven. Bis zum Alter von 16 Jahren verbesserten sich die Noten analog zur Steigerung der körperlichen Aktivitäten. Zudem stellte sich heraus, dass die Leistungen besser waren, je früher der Sport begonnen wurde. Bei den Burschen zeigte jede zusätzliche Sequenz von 17 Minuten Bewegung pro Tag Wirkung, bei den Mädchen genügten zwölf Minuten.
Bei den Mädchen war der Effekt den Angaben zufolge in den naturwissenschaftlichen Fächern besonders groß. "Das ist ein wichtiges Ergebnis, vor allem im Lichte der aktuellen Politik in Großbritannien und Europa, Frauen in den Naturwissenschaften zu fördern", erklärten die Autoren der Studie, die auf der Webseite des "British Journal of Sports Medicine" veröffentlicht wurde.
Die Forscher berücksichtigten nach eigenen Angaben
für ihre Auswertung der körperlichen Fitness der
Schüler auch andere Faktoren als den Sport, etwa die
Frage, ob die Mutter während der Schwangerschaft
geraucht hat, ob bereits die Pubertät erreicht wurde
oder ob das Kind ein geringes Geburtsgewicht hatte.
Auch der wirtschaftliche und soziale Hintergrund der
Probanden wurde berücksichtigt. (APA,
22.10.2013)>
Kommentar
Es ist so, dass es mit regelmässigem Sport zu mehr
Durchblutung im Gehirn, zu mehr
Sauerstoffversorgung, zu mehr Elan und zu mehr Lust
am Lernen kommt. Ausserdem ist Sport meistens auch
eine Auseinandersetzung mit der Physik oder mit der
Natur - und das ist ist eine Abwechslung, also
wieder eine Bereicherung der Hirnmasse, und das
schult scheinbar das Gehirn so, dass die
Naturwissenschaften dann einen schnelleren Platz im
Hirn finden. Interessant wäre aber zu erfahren, um
welche Sportarten es sich gehandelt hat!
Michael Palomino, 23.10.2013

8.1.2014: Zu viel Lob kann bei Kindern
auch Stress, Verunsicherung oder Leistungszwang
auslösen
aus: Tagesspiegel online: Zu viel Lob kann Kindern
schaden; 8.1.2014;
http://www.tagesspiegel.de/wissen/erziehung-zu-viel-lob-kann-kindern-schaden/9299554.html
Möglichst viel loben, das ist seit einigen
Jahrzehnten Credo der Erziehung. „101 Arten, ein
Kind zu loben“ sind auf einem Poster verewigt, das
in den USA viele Wohnungen ziert. Gut so, möchte man
meinen. Doch zumindest für enthusiastische
Lobeshymnen gegenüber etwas älteren Kindern gibt es
nun einen Tadel. Sie scheinen ausgerechnet
denjenigen Heranwachsenden zu schaden, die sie nach
Ansicht von Eltern und anderen Erziehern am meisten
brauchen, den Schüchternen, Zaghaften, wenig
Selbstbewussten. Das legen drei miteinander
verbundene Untersuchungen nahe, die der junge
niederländische Psychologe Eddie Brummelman von der
Universität in Utrecht und einige seiner Kollegen
zusammen mit Brad Bushman von der Ohio State
University mit niederländischen Kindern im
Grundschulalter machten.
Die Psychologen fanden in einer Art Laborsituation
zunächst heraus, dass Erwachsene diejenigen fiktiven
Kinder besonders überschwänglich und inflationär
lobten, deren Selbstbewusstsein ihnen als besonders
niedrig beschrieben wurde. Als „inflationär“ stuften
die Forscher es ein, wenn die Erwachsenen sich nicht
mit einem einfachen „Das hast du gut gemacht!“
begnügten, sondern aus bescheidenem Anlass Attribute
wie „sensationell“, „fantastisch“, „unglaublich gut“
oder „perfekt“ einfließen ließen.
Eltern neigen dazu, vor allem unsichere Sprösslinge überschwänglich zu loben
In einer zweiten, diesmal realitätsnahen Studie, für die Eltern-Kind-Kontakte beim Lösen von zwölf Mathe-Aufgaben per Video aufgezeichnet wurden, stellte sich heraus, dass die Mütter und Väter ihre Kinder im Alter zwischen sieben und elf Jahren im Schnitt sechsmal lobten. Rund ein Viertel der Lobesbezeugungen war „inflationär“. Auch hier lobten die Eltern häufiger diejenigen ihrer Sprösslinge überschwänglich, die zuvor als unsicher aufgefallen waren.
„Es ist verständlich, dass Eltern das tun, aber wir haben herausgefunden, dass das inflationäre Lob eher nach hinten losgehen kann“, kommentiert Bushman. Und zwar in Form sinkender Zuversicht, auch in Zukunft den Ansprüchen der Erwachsenen gerecht werden zu können.
Aufschluss darüber gab die dritte Teilstudie. Hier hatten 240 Kinder zwischen acht und zwölf Jahren, die mit ihren Eltern das niederländische Science Center „Nemo“ besuchten, die Aufgabe, ein van- Gogh-Gemälde nachzumalen. Dann wurden ihre Werke von einem angeblich im Nebenraum befindlichen Erwachsenen kommentiert, der sich in einem Video zuvor als „professioneller Maler“ vorgestellt hatte. Die Urteile gingen von der neutralen Bemerkung, der Künstler werde das Bild im Atelier behalten, über einfaches Lob bis zur Bemerkung, das Bild sei „unglaublich“ gut gelungen.
Anschließend wurde den Kindern mitgeteilt, sie dürften sich weitere Kunstwerke zum Kopieren auswählen. Darunter solche, die leichter nachzumalen seien, aber auch schwierigere, bei denen man mehr Fehler machen könne, dafür mehr lerne. Wie die Kinder auf das überschwängliche Lob reagierten, hing vom Grad ihres Selbstvertrauens ab. Grundschüler mit gesundem Selbstbewusstsein spornte das vorangegangene inflationäre Lob des „Malers“ an, es danach mit einem schwierigen Gemälde aufzunehmen. Bei den Unsicheren zeigte sich der gegenteilige Effekt. Lobeshymnen schüchterten sie ein. Sie entschieden sich für die einfacher zu kopierenden Bilder.
Ein Kind mit niedrigem Selbstbewusstsein glaubt, immer gut sein zu müssen
Brummelman vermutet, dass übertriebenes Lob unter Druck setzt. „Wenn Sie einem Kind mit niedrigem Selbstbewusstsein sagen, es habe unglaublich Gutes geleistet, dann meint es wohl, immer so gut sein zu müssen. Es hat Angst vor diesem hohen Standard und entscheidet sich sicherheitshalber dafür, keine neuen Herausforderungen anzunehmen.“ Über den grünen Klee gelobt zu werden, setze bei ihnen wohl Selbstschutz-Mechanismen in Gang. Was gut gemeint ist, entfaltet also den gegenteiligen Effekt.
Die Ergebnisse, über die die Universität Ohio vorab berichtete und die im Fachblatt „Psychological Science“ veröffentlicht werden, bestätigen Studien der Psychologin Carol Dweck von der Uni Stanford. Sie fand heraus, dass übermäßiges Lob vor allem schüchterne Mädchen im Grundschulalter in Stress versetzt. Dweck propagiert gezieltes Lob für erkennbare Anstrengungen, findet es hingegen gefährlich, wenn Erwachsene ein Kind für seine Fähigkeiten und Begabungen preisen.
Die Bedeutung von Anerkennung und Lob in der Erziehung wird durch diese Untersuchungen nicht geschmälert. Neben der Frage, wann und wofür es verteilt wird, zählt aber auch die überlegte Wortwahl, das richtige Maß und der Blick auf das Kind.>
4.4.2014: Kinder werden schwächlicher,
wenn sie bei den Grosseltern im Bett schlafen
Meldung von Beatus, 4.4.2014.:
<Kinder die bei den Grosseltern im selben Bett
schlafen, wenn auch kein Missbrauch stattfindet,
sind öfters krank und schwächlicher als andere
Kinder die unter sich einen eigenen Schlafplatz
haben.>
![]()
3.7.2014: <Gesellschaft:
Stress der
Eltern verändert das Erbgut für Kinder>
aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online;
3.7.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/03/stress-der-eltern-veraendert-das-erbgut-von-kindern/
<Ein Studie der Tulane Universität in New Orleans zeigt, dass Stress unser Erbgut verändern kann. Bei Kinder, die harte Schicksale erleiden mussten, sind bestimmte Chromosomen nicht vollständig ausgebildet. Die Kinder haben demnach eine kürzere Lebenserwartung.
Die psychische Belastung kann einem nicht nur den Tag vermiesen, sondern sogar das Erbgut. Das will die Studie von Dr. Stracy Drury von der Tulane University aufzeigen. Für ihre Analyse wurde genetisches Material von insgesamt 80 Kindern untersucht. Die Teilnehmer waren zwischen fünf und 15 Jahren alt und stammen alle aus New Orleans. Außerdem wurden ihren Eltern befragt und die Zustände zu Hause analysiert. Gravierende Erlebnisse wurden ebenfalls notiert.
Dr. Drury kommt nach einem Bericht der Fachzeitschrift Pediatrics zu dem Ergebnis, dass stressige Erfahrungen sich direkt auf die Chromosomen von Kindern auswirken. Entscheidend ist dabei der Blick auf das Ende der Chromosomen. Denn ihre Forschung hat ergeben, dass die Telomere in diesem Fall schlecht ausgebildet sind. Die bislang nur sprichwörtlichen seelischen Narben konnten also erstmals auch im Labor dargestellt werden. Telomere sind die Ende der Chromosomen, die aus wiederholender DNA und assoziierten Proteinen bestehen.
Laut aktuellem Stand der Wissenschaft sind gerade diese Teile in unserem Erbgut dafür verantwortlich, wie schnell unser Körper altert. Sind die Telomere vernarbt, setzt der Alterungsprozess offenbar früher und schneller ein. Eine kürzere Lebenserwartung im Vergleich zu Menschen ohne veränderten Telomeren ist also scheinbar garantiert.
Wie giftig Stress für den Körper sein kann, ist damit wissenschaftlich untersucht worden. Als Ursache für die psychische Anspannung wurden diverse Faktoren ausgemacht. Dabei muss es sich nicht immer nur um Streit zwischen den Eltern gehandelt haben – auch wenn dies natürlich ebenfalls eine Rolle spielen kann. Besonders Erlebnisse, die mit Gewalt verbunden waren, hatten den größten Einfluss auf die DNA-Vernarbung der Kinder. Ob die Kinder selbst geschlagen wurden oder miterleben mussten, wie Familienangehörige unter Gewalt litten, spielt dabei keine Rolle. Häusliche Gewalt kann somit noch drastischere Auswirkungen haben, als bislang vermutet.
Da die Studie in New Orleans stattfand, kann man ahnen, dass alle Kinder, die vor 2005 geboren wurden, bereits ein schreckliches Ereignis erlebt haben: den Hurrikan Katrina. Dabei sind vor neun Jahren rund 1.800 Menschen ums Leben bekommen. In New Orleans lagen zeitweise bis zu 80 % der Stadt unter Wasser. Insofern haben auch Naturgewalten die Macht unsere DNA zu manipulieren. Doch auch als Erwachsener ist man vor derartig nachhaltigen Katastrophen nicht gefeit. Die Studie hat nur Kinder untersucht. Es gibt also bislang noch keine Informationen, ab welchem Alter Stress die DNA nicht mehr verändern kann.
Auch wenn der Volksmund diese Binsenweisheit gerne verwendet – was einen nicht umbringt, mal demnach doch nicht unbedingt härter. Für Eltern bedeutet das aber natürlich nicht, ihre Kinder in Watte zu packen. Dennoch ist das Ergebnis der Studie ein Weckruf an alle Familien. Insbesondere Gewalt sollte auf jeden Fall vermieden werden. Es geht hierbei jedoch in erster Linie um physische Taten. Bevor jetzt wieder die Fraktion der Gutmenschen gegen Ballerspiele mobil macht, sollten die Grenzen klar gesteckt sein. Wer Egoshooter spielt, hat vielleicht auch Stress, allerdings läuft dies auf spielerische Weise ab. Zudem kann man dabei jederzeit den Computer oder die Konsole ausschalten. Bei häuslicher Gewalt lässt sich nicht so einfach der Stecker ziehen.
Wie bei vielen Studien können hier auch negative Konsequenzen gezogen werden. Und auch davor schreckt das Internet nicht zurück. Geht es bei der Studie eigentlich um das Wohl der Kinder, entstehen im selben Atemzug wieder globale Gedankenspielchen. Es gibt schließlich bereits zahlreiche Projekte, die sich mit der Überbevölkerung der Erde beschäftigen. Einige gute Bücher gibt es zu dem Thema aus dem Bereich Fiktion. Dabei werden Programme umgesetzt, die gezielt die Erdbevölkerung dezimieren sollen. Eine häufige Zahl, die hierbei genannt wird, ist 500 Millionen Menschen. Das stellt offenbar für die Erde eine verträgliche Zahl an Bewohnern dar.
Wird diese Science-Fiction-Thematik mit der Studie von Dr. Drury verknüpft, kursieren bereits wildeste Vermutungen, wie die Regierungen der Welt von Krisen und Katastrophen profitieren könnten. Denn finden etwa alle zehn bis 15 Jahre derartig grausame Ereignisse statt, die vor allem auch bei Kindern extrem viel Stress verursachen, könnte damit die globale Lebenserwartung gesenkt werden. Das hätte wiederum zur Folge, dass die Weltbevölkerung langsamer zunimmt. Hoffentlich handelt sich dabei aber nur um ein Gedankenspiel der allzu kreativen Internetgemeinde.
Vielmehr gilt es sich auf den positiven – wenngleich etwas merkwürdigen – Fund der Studie zu konzentrieren. Kinder sind also lebenslang von den Ereignissen beim Heranwachsen betroffen. Kaum überraschend kann dies auch im positiven Sinne geschehen. Die Analyse hat ergeben, dass Mütter mit höherer Bildung ihren Kindern wertvolle Lebensjahre schenken können. Der genaue Grund dafür, ist noch nicht bekannt. Tatsächlich waren die Telomere der Kinder von gebildeten Mütter vergleichsweise länger als der Durchschnitt. Und jetzt kommt die aberwitzige Einschränkung: Dies gilt aber nur für Jungen unter zehn Jahren.
Es darf anscheinend gerätselt werden, wieso
gebildete Mütter ihren jungen Söhnen eine höhere
Lebenserwartung schenken können. Genauso, warum
dieser Effekt nur für männliche Studienteilnehmer
bis neun Jahren gilt. Unter dem Strich gilt es
festzuhalten, dass der biologische Einschlag auf
die kindliche DNA extrem sein kann. Wer seinem
Kind etwas Gutes tun will, nimmt es bei stressigen
Situationen aus der Schusslinie und verhindert, dass
sein Nachwuchs derartige Erfahrungen überhaupt
macht. Natürlich sollte dies selbstverständlich
sein. Wenn aber nur einem Kind durch diese Nachricht
geholfen wird, hat die Studie bereits ihren Sinn
erfüllt.>
10.7.2014:
<Rollenbilder: Warum Mädchen bei
Physik aufgeben> - weil
Mitmenschen den Mädchen das gar nicht
zutrauen
aus: 20 minuten online;
10.7.2014;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/26420777
Ein Video, das zeigt, wie Eltern den Mädchen die Freude an Naturwissenschaften austreiben, ist ein Hit auf Youtube. Auch in der Schweiz fehlts an Studentinnen in Mathe und Physik.
«Mach dein Kleid nicht schmutzig» oder «lass das doch deinen Bruder machen»: Solche elterlichen Ratschläge können das Leben der Kinder massgeblich beeinflussen – vor allem jenes der Mädchen. Davor warnt ein Youtube-Video, das bereits über drei Millionen Mal angeklickt wurde.
Der Ursprung dieses Kampagnen-Videos bildet laut Storyfilter.com eine Studie der amerikanischen National Science Foundation. Diese zeigt, dass sich fast 70 Prozent aller Mädchen zwar für Wissenschaft und Mathe interessieren – eine grosse Mehrheit entscheidet sich jedoch später für einen Beruf in einem anderen Bereich.
Studierendenzahlen in der Schweiz bestätigen, dass junge Frauen seltener naturwissenschaftliche Studienrichtungen wie Chemie, Physik oder Mathematik wählen. An der Uni Bern betrug der Frauenanteil bei den Geistes- und Sozialwissenschaften im letzten Semester rund 70 Prozent, bei den exakten Wissenschaften hingegen nur 40 Prozent. Auch an der ETH sind die Frauen mit 30 Prozent klar in der Minderheit.
Rollenbilder spielen wichtige Rolle
Daniela Melone, Leiterin der Elternberatung von Pro Juventute, beobachtet, was zum Sinneswandel junger Frauen beitragen kann. Bei kleinen Kindern sei die Neugierde noch uneingeschränkt, alles sei spannend. Später spiele jedoch die Gesellschaft mit ihren Rollenbildern eine massgebliche Rolle. Fragen wie «für was habe ich mich als Frau zu interessieren?» seien prägend für die Identitätsentwicklung.
Wie und ob Eltern eine klassische Mann-Frau-Rollenverteilung vorlebten, beeinflusse das Geschlechterverständnis der Kinder: «Kinder beobachten genau und ahmen diese Rollen nach», so Melone. Um entgegen gesellschaftlicher Normen zu leben, brauche es Stärke und grosses Selbstwertgefühl. Dieses könnten die Eltern fördern, indem sie die Fähigkeiten ihrer Kinder erkennen und sie dabei unterstützten, einen nicht «rollenkonformen» Beruf zu wählen. «Auch Väter können dabei eine wichtige Funktion übernehmen, indem sie mit ihren Mädchen etwa ein Velo flicken oder ein Loch in die Wand bohren.»
«Unterschiede zwischen Mann und Frau sind tabu»
Für den Kinderpsychologen Allan Guggenbühl gibt es noch eine weitere Erklärung für das Phänomen: «Ab einem bestimmten Alter geben Mädchen den Beziehungen mehr Gewicht, das ist unabhängig von ihren Fähigkeiten.» Bei sachlichen, eher technischen Studienrichtungen wie Mathematik kämen diese aber viel weniger zum Zug.
In der Gesellschaft sind solche grundlegenden Unterschiede zwischen Mann und Frau laut Guggenbühl jedoch ein Tabu. «Es ist deshalb wichtig, eine Gesellschaft zu schaffen, in der allen Beteiligten jegliche Möglichkeiten offen stehen, ohne dabei die Differenzen zu verleugnen.»
Schweiz 15.7.2014: Statistik beweist: Mit dem Alter der Mutter nehmen Behinderungen bei Kindern zu - und mehr Abtreibungen wegen Down-Syndrom (Trisomie 21)
aus: 20 minuten online: Erhöhtes Komplikationsrisiko: Mehr alte Mütter – Zahl behinderter Kinder steigt; 15.7.2014;
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/27538170
Ärzte schlagen Alarm: Weil Frauen in der Schweiz immer später gebären, gibt es wieder mehr behinderte Kinder. Broschüren sollen Junge nun zur frühen Familiengründung ermuntern.
Innerhalb der letzten zehn Jahre hat sich die Zahl der Babys mit Trisomie 21 in der Schweiz verdoppelt. Der Befund erstaunt, zumal in der Schweiz laut Schätzungen mittlerweile bis zu 95 Prozent der Föten mit Down-Syndrom abgetrieben werden (siehe Box). Für Roland Zimmermann, Direktor der Klinik für Geburtshilfe am Universitätsspital Zürich, gibt es dafür nur eine Erklärung: «Die Frauen, die in der Schweiz Kinder bekommen, werden immer älter – damit steigt das Komplikationsrisiko.»
Doppelt so viele Down-Syndrom-Kinder
2012 sind in der Schweiz 89 Babys mit Trisomie 21 (Down-Syndrom) zur Welt gekommen. Das sind mehr als doppelt so viele wie 2003, wie die «Ostschweiz am Sonntag» unter Berufung auf das Bundesamt für Statistik (BFS) berichtete. Die Entwicklung erstaunt, weil Trisomie 21 aufgrund neuer medizinischer Tests immer besser diagnostiziert werden kann. Fachleute gehen davon aus, dass der grösste Teil der Schwangeren nach der Diagnose abtreibt. Es ist deshalb wahrscheinlich, dass der Gesamtanteil an Föten mit Trisomie 21 gestiegen ist. (jbu)
Neben Trisomie 21 werden auch andere
Chromosomenstörungen wie Trisomie 13 und 18 mit
zunehmendem Alter der Mutter wahrscheinlicher.
Diese führen meist kurz nach der Geburt zum Tod
des Kindes. Zudem steigt das Risiko für
Frühgeburten. Für Zimmermann ist deshalb klar:
«Junge Frauen müssen dazu ermuntert werden, wieder
früher Kinder zu bekommen.»
Informationsoffensive geplant
Zimmermanns Klinik arbeitet zurzeit an einer Broschüre, die junge Frauen für das Thema sensibilisieren soll – ein Novum in der Schweiz. Diese Informationsoffensive sei nötig, so der Spezialist für Geburtshilfe. «Es ist wichtig, dass wir einer ganzen Generation sagen: ‹Es hat Vorteile, wenn ihr früh Kinder habt.›» Hauptbotschaft: Wenn eine Frau mit 25 Kinder habe, sei das Down-Syndrom-Risiko halb so gross wie mit 30, so Zimmermann. Er erinnert daran, dass eine Schwangerschaft eine körperliche Höchstleistung ist: «Im Gebärsaal ist es wie auf dem Fussballplatz: Zwischen 20 und 32 ist man am leistungsfähigsten.»
Zimmermann appelliert deshalb an seine Gynäkologen-Kollegen und das Bundesamt für Gesundheit, junge Frauen entsprechend zu sensibilisieren. Auch andere Kliniken haben die Problematik erkannt. «Wir werden unsere Informationsunterlagen in den nächsten Monaten anpassen und die Vorteile einer frühen Schwangerschaft stärker betonen», sagt Olav Lapaire, stellvertretender Chefarzt der Klinik für Geburtshilfe des Unispitals Basel, auf Anfrage.
Politik fordert Kampagne
SP-Nationalrätin Nadine Masshardt, die im Mai im Alter von 29 Jahren zum ersten Mal Mutter geworden ist, begrüsst die Bestrebungen. «Es ist wichtig, dass junge Frauen und Männer über die Vor- und Nachteile einer frühen Mutterschaft informiert werden.» CVP-Nationalrätin Brigitte Häberli-Koller stimmt ihr zu: «Ich würde es begrüssen, wenn der Bund das Thema in einer künftigen Kampagne aufgreifen würde.» Beide fordern, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zudem weiter verbessert wird, da sich der Zeitpunkt der Familiengründung nicht immer exakt planen lasse.
In der Lösung dieses Konflikts sieht auch Zimmermann die grösste Herausforderung: Einerseits müssen die Arbeitgeber mehr Verständnis für die Situation junger Eltern aufbringen. «Andererseits müssen sich aber auch junge Paare mit der Tatsache abfinden, dass Kinderbetreuung Geld kostet und es sich lohnt, dieses zu investieren.»
BAG für Eigenverantwortung
Das Bundesamt für Gesundheit sieht
derzeit hingegen keinen Handlungsbedarf, wie
Sprecher Daniel Bach auf Anfrage sagt. Mit den
heutigen Möglichkeiten könne sehr früh in der
Schwangerschaft abgeklärt werden, ob ein Fötus
eine Chromosomenveränderung aufweise. Die Eltern
könnten sich somit bewusst entscheiden, ob sie das
Kind behalten wollen. «Aus Sicht des BAG liegt es
in der Verantwortung der Paare, in welchem Alter
sie sich ihren Kinderwunsch erfüllen wollen.»>

16.10.2014: <Lob macht Kinder
ehrlicher als Tadel>
aus: Bild Köln, 16.10.2014, Seite 1
<Toronto - Wer lügt, wird bestraft. Na und? Die
Konsequenz aus schlechten Taten lässt Kinder eher
kalt!
Das fanden kanadische Wissenschaftler laut dem
Magazin "Baby und Familie" in einem Experiment mit
268 Kindern zwischen 3 und 7 Jahren heraus.
Hören Kinder eine Geschichte, in der der Held
bestraft wird (z.B. Pinocchio, der beim Lügen eine
lnage Nase bekommt), dann berührt sie das nicht.
Kinder reagieren allerdings positiv, wenn die
Ehrlichkeit eines Helden gelobt wird. Dann sagen
sie slebst dreimal häufiger die Wahrheit. Eltern,
die ihre Kinder zu guten Taten anhalten wollen,
sollten den Nachwuchs darum lieber loben als
tadeln, so das Fazit der Forscher.>
![]()
1.12.2014: Der Anfangsbuchstaben hat
Einfluss auf die Beziehungen beim Kind
aus: Der Standard online: Forscher bestätigen
rätselhaften Vornamenseffekt; 1.12.2014;
http://derstandard.at/2000008865074/Forscher-bestaetigen-raetselhaften-Vornamenseffekt
Wien - Beschrieben wurde das schwer erklärbare Phänomen erstmals vor 29 Jahren: Der belgische Sozialpsychologe Jozef Nuttin behauptete 1985, dass der Anfangsbuchstabe unseres Vornamens allerlei Entscheidungen unseres Leben unbewusst beeinflussen würde. In seiner extremen Form besagt der "Name-letter-effect", dass selbst die Wahl des Wohnorts und unserer Lieblingsgetränkemarken, aber jedenfalls die Wahl unserer Freunde durch unsere Sympathie für den Anfangsbuchstaben unseres Vornamens mitbestimmt werde.
Als Ursache diskutieren Psychologen "impliziten Egoismus": Die Wahl würde das Ich und ein gesundes Selbstwertgefühl stabilisieren helfen. Die Mehrheit der interessierten Forscher versuchte freilich, das Phänomen erst einmal zu bestätigen oder zu widerlegen. Beides gelang, weshalb weiter diskutiert wird, ob es den Effekt überhaupt gibt.
Den jüngsten Beitrag zu dieser Debatte liefern nun drei US-Forscher, die Benutzer von Twitter und Google+ und deren Netzwerke analysierten. Dabei konnte zwar widerlegt werden, dass Robbie und Ricarda eher Red Bull mögen. Bestätigt hat sich indes, dass Menschen sich öfterer mit anderen vernetzen, deren Vornamen mit gleichen Initialen beginnen.
Das sei kein statistisches Artefakt, behaupten die Forscher in ihrer auf der Plattform arXiv publizierten Studie. Es sei nämlich auch berücksichtigt und "herausgerechnet" worden, dass gleichaltrige Personen aus gleichen sozialen Umfeldern häufiger dieselben Vornamen haben. (tasch, DER STANDARD, 2.12.2014)
Link
arXiv: "The Social Name-Letter
Effect on Online Social Networks">
=======
TV
zwischen 2 und 8 provoziert aggressives
Verhalten gegen andere ab 13 - fehlende
Gehirnstrukturen für das Sozialverhalten
Studie zu Sozialverhalten: Kinder,
die viel fernsehen, haben als Jugendliche
mehr Probleme
http://derstandard.at/2000045140373/Wer-als-Kind-viel-fernsieht-hat-als-Jugendlicher-mehr-Probleme
<Welche Auswirkungen frühkindlicher
Fernsehkonsum auf die sozialen Fähigkeiten
Jugendlicher hat, zeigt eine Langzeitstudie
Dass ein Fernsehapparat kein Babysitter-Ersatz
ist, gilt als bekannt. Zwar starren
Kleinkinder gebannt auf Fernsehschirme und
lassen sich von den schnellen Bildabfolgen
begeistern – der Lerneffekt dabei ist aber
gleich null. Kinderärzte und Psychologen
warnen immer wieder vor den negativen Folgen,
gilt doch das Kleinkindalter als besonders
kritische Phase für die Entwicklung des
Gehirns und emotionaler Intelligenz. Eine
kanadische Studie hat nun die Auswirkungen
frühkindlichen Fernsehkonsums auf das
Sozialverhalten von Jugendlichen in den Blick
genommen. "Noch ist ungeklärt, in welchem
Ausmaß Fernsehen im Kleinkindalter nachteilige
Auswirkungen auf die soziale Interaktion hat",
sagt Linda Pagani, Studienautorin und
Professorin an der University of Montreal,
School of Psychoeducation. Die
Studienergebnisse legen aber nahe, dass
13-Jährige, die als Kleinkinder viele Stunden
vor TV-Geräten verbrachten, mehr
Schwierigkeiten im Kontakt mit Gleichaltrigen
haben – sei es, dass sie eher von Mobbing
betroffen sind oder dass sie den Kontakt mit
Gleichaltrigen ablehnen. "Teenager mit
häufigem Fernsehkonsum im Kleinkindalter sind
lieber allein", sagt Pagani. "Im ersten Jahr
der Mittelschule sind sie gefährdeter,
antisoziales und aggressives Verhalten
anzunehmen, als ihre Mitschüler." Und: "Wir
beobachteten auch, dass exzessives Fernsehen
mit 13 Jahren die Situation noch schlimmer
macht."
Einfluss auf Zugehörigkeitsgefühl
Über einen Zeitraum von elf Jahren begleiteten
Pagani und ihr Forscherteam Eltern von rund
2.000 Kindern – 991 Mädchen und 1.006 Buben –,
geboren zwischen 1997 und 1998 in Quebec. Zu
Beginn der Studie befragten sie die Eltern der
damals Zweijährigen zu den kindlichen
Fernsehgewohnheiten. Eine Dekade später
führten sie Interviews mit den Kindern und
sprachen mit ihnen über ihre Erfahrungen mit
Gleichaltrigen, ihren Umgang in der Gruppe,
über Zugehörigkeitsgefühl und Freundschaft.
Dabei war es den Wissenschaftern wichtig, die
Ergebnisse von anderen Variablen wie etwa
einer belastenden Familiensituation zu
trennen. Bereits in der frühkindlichen
Entwicklung werde das Fundament für emotionale
Intelligenz und soziale Kompetenzen, etwa die
Fähigkeit zu Teilen, Dankbarkeit und
Wertschätzung, angelegt. Studienautorin
Pagani: "Im Kleinkindalter ist die Wachzeit
der Kinder noch sehr begrenzt. Je mehr Zeit
sie vor dem Fernseher verbringen, desto
weniger Zeit haben sie für das freie und
kreative Spiel, für Interaktion und andere
bedeutende kognitive Erfahrungen. Eine aktive
Tagesgestaltung im Kindergartenalter hilft den
Kleinen, soziale Kompetenz zu entwickeln und
Fähigkeiten zu erwerben, die später hilfreich
und eine Schlüsselrolle für persönlichen
Erfolg sein werden." (chrit, 1.10.2016)>
========

9.6.2017: Kuhmilch lässt Menschen
grösser werden - Sojamilch oder Getreidemilch
bremst das Wachstum
Pflanzliche Milch
lässt Kinder
weniger wachsen
- Studie
https://de.sputniknews.com/panorama/20170608316088298-milch-milchersatz-konsum-gesundheit-folgen/
<Trinken Kinder statt Kuhmilch
pflanzliche Produkte wie Soja- oder
Getreidemilch, leidet darunter einer Studie
zufolge ihr Wachstum. Das berichtet das Portal
welt.de am Donnerstag unter Berufung auf
Forschungen eines Teams um den Kindermediziner
Jonathon Maguire vom St. Michael’s Hospital in
Toronto.
Die Resultate wurden im „American Journal of Nutrition“ abgedruckt.
Demnach sind Dreijährige, die täglich drei Tassen Kuhmilch-Ersatz zu sich nehmen, im Mittel um 1,5 Zentimeter kleiner als Gleichaltrige, die die gleiche Menge normale Milch trinken. Die Forscher werteten die Daten von mehr als 5.000 Kindern im Alter von zwei bis sechs Jahren aus. 92 Prozent von ihnen tranken täglich Kuhmilch, 13 Prozent täglich pflanzlichen Milchersatz, schreibt welt.de.
Maguire glaubt, dass die Zahl der Kinder, die eher solche Alternativprodukte konsumieren, seit Jahren steigt, vermutlich wegen vermeintlicher Vorteile für die Gesundheit. „Viele Milchgetränke, die nicht von Kühen stammen, werden als Milchprodukte für Kinder vermarktet und verkauft“, schreibt das Team.
Der Abgleich der verzehrten Milchgetränke mit der Größe der Teilnehmer ergab einen Effekt je nach Dosis: Je weniger Kuhmilch die Kinder tranken, desto kleiner waren sie tendenziell. Dabei berücksichtigen die Forscher Faktoren wie Größe der Mutter, ethnische Zugehörigkeit und Einkommen der Familien. Auch wer sowohl Kuhmilch als auch Milchersatz konsumierte, war kleiner. Das zeige, dass man ein Kuhmilch-Manko nicht durch pflanzliche Milch wettmachen könne, schreibt das Team.
Warum der Verzicht auf Kuhmilch das Körperwachstum einschränkt, untersuchten die Forscher nicht. Sie vermuten aber, dass in Kuhmilch enthaltene Eiweiße wie Casein und Molkenproteine sowie Fett dabei eine Rolle spielen.
Dass Kuhmilch das Wachstum anregt, glauben viele Fachleute schon länger. So haben niederländische Männer über die vorigen Jahrzehnte stärker an Größe zugelegt als Männer aus anderen Ländern. Gleichzeitig hat das Land den weltweit höchsten Pro-Kopf-Konsum von Milchprodukten, hieß es.>
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Kriminelle Schweinz 29.8.2017:
1200 Franken Geldbusse für Ohrfeigen wegen
tiefer Schulnoten
Mattertal
VS: Eltern zahlen für Ohrfeigen 1200
Franken Busse
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/24682088
"Ein Mädchen ist wegen schulischer
Leistungen hin und wieder geohrfeigt worden. Die
Eltern wurden nun dafür gebüsst.
Die Adoptivtochter eines Ehepaars aus dem Mattertal im Wallis erhielt in ihrer Schulzeit Ohrfeigen. Die Staatsanwaltschaft Oberwallis hat die Eltern im Juni der mehrfachen Tätlichkeiten schuldig gesprochen, wie der «Walliser Bote» am Dienstag berichtete. Beide Elternteile müssen je 600 Franken Busse bezahlen. Für die Verfahrenskosten sind zusätzlich 600 Franken fällig.
Das Ehepaar hatte die Adoptivtochter bei sich aufgenommen, als sie zwei Jahre alt war. Mit der Einschulung sei es wegen der schulischen Leistungen regelmässig zu Konflikten gekommen.
Während dieser Auseinandersetzungen ist es vorgekommen, dass die Mutter ihre heute 17-jährige Tochter ohrfeigte. Laut Protokoll soll das jedoch nicht regelmässig vorgekommen sein. Auch der Vater verpasste der Tochter ab und zu Ohrfeigen.
(tam)"========
![]()
16.10.2017: Programmieren soll
bald jede/r können
Diese Fähigkeit ist bald wichtiger als
Englischkenntnisse
https://bazonline.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/diese-faehigkeit-ist-bald-wichtiger-als-englischkenntnisse/story/10000457
"Laura
Frommberg.
Apple-Chef Tim Cook hat eine Botschaft für
junge Menschen: Für die berufliche Zukunft
zählen laut dem Manager bald andere
Qualifikationen als früher.
Wer auf seinem CV keine adäquaten
Englischkenntnisse angeben kann, steht ziemlich
schlecht da. Die Sprache ist eine der
Grundqualifikationen für fast jeden Job. Geht es
nach Apple-Chef Tim
Cook, dürfte sich das
aber bald ändern.
Bei seinem Frankreichbesuch in der vergangenen Woche erklärte Cook in einem Interview auch, was er jungen Leuten in der heutigen Zeit rät. «Wenn ich jetzt Schüler in Frankreich wäre, und ich wäre zehn Jahre alt, wäre es, glaube ich, wichtiger, dass ich programmieren lerne, als dass ich Englisch lerne», so Cook.
Nicht nur für Nerds
Er meine damit nicht, dass Englisch nicht
weiterhin eine wichtige Sprache sei. «Aber mit
Coding erreicht man 7 Milliarden Menschen auf der
Welt. Ich finde, Programmieren sollte in jeder
Schule der Welt Pflichtfach sein.» Die Annahme,
Programmieren oder Coding sei nur etwas für
technikaffine Nerds, sei falsch. «Technologie ist
zweitrangig, es geht in erster Linie um
Kreativität», so Cook.
Wie gefragt Programmierer sind, zeigen Zahlen aus
den USA. Rund 60’000 Studenten erlangten 2015
einen Abschluss in Computerwissenschaften. Die
Zahl der zu besetzenden Jobs in dem Bereich zum
selben Zeitpunkt: rund 530’000.
Verschiedene Sprachen
Wer programmieren lernen will, hat die Wahl zwischen verschiedenen Programmiersprachen wie zum Beispiel Ruby oder Python. Auch Apple hat eine eigene Programmiersprache entwickelt: Swift. Cooks Kommentare kann man daher trotz allem Wahrheitsgehalt auch als Werbung für die App Swifty verstehen, mit der man in Hunderten Turorials das Coden lernen kann.
Auch klassischer Frontalunterricht im Coden ist möglich, auch in der Schweiz. Die Propulsion Academy in Zürich etwa bietet einen dreimonatigen Kurs für 15’000 Franken an. Doch laut einem Bericht der «Handelszeitung» sind die Kurse so anspruchsvoll, dass von den ersten 40 Bewerbern nur 7 übrig blieben, weil die anderen die Anforderungen zu hoch fanden.
Kinder-Apps helfen
Wer sich lieber langsam an das Thema herantasten will, der kann eine der zahlreichen Apps ausprobieren, die sich eigentlich an Kinder richten – dennoch vermitteln sie einen Eindruck darüber, worum es beim Programmieren eigentlich geht. In Daisy the Dinosaur etwa müssen Kinder mit Coding-Kommandos die Saurierin Daisy dazu bringen, verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Ähnlich funktioniert die App Lightbot. (Tages-Anzeiger)"
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Kriminelle Schweinz (Schweiz)
12.11.2017: 42% der Kinder sind Ohrfeigen-Opfer
- Verein für gewaltfreie Erziehung gegründet
Verbot
gefordert: «Mit jeder Ohrfeige wird
eine Grenze überschritten»
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/17486592
"42 Prozent der Jugendlichen wurden in ihrer
Kindheit mit Ohrfeigen traktiert. Ein neuer Verein
will deshalb eine gewaltfreie Erziehung im Gesetz
verankern.
Der neu gegründete Verein «Keine Gewalt gegen Kinder» lanciert zum Internationalen Tag der Kinderrechte am 20. November eine landesweite Petition für ein gesetzliches Verbot von körperlicher Züchtigung. Die Gruppe fordert gemäss «SonntagsZeitung», dass im Zivilgesetzbuch «das Recht der Kinder auf eine gewaltfreie» Erziehung und «ein ausdrückliches Verbot von Körperstrafen und psychischer Gewalt an Kindern» verankert werden.
Zu den Gründungsmitgliedern des Vereins gehören Andreas Brunner, ehemaliger leitender Oberstaatsanwalt des Kantons Zürich, und Franz Ziegler, langjähriger Geschäftsleiter bei Kinderschutz Schweiz. Partnerorganisationen der nationalen Aktion sind Terres des Hommes in Lausanne und die Kinderschutz-Stiftung im Kanton Tessin. Der Vorstoss wird von der Zürcher SP-Regierungsrätin Jacqueline Fehr offiziell unterstützt.
Ohrfeigen seien keine Erziehungsmassnahmen
«Das Ohrfeigen und Schlagen der eigenen Kinder ist heute, im Gegensatz zu Ohrfeigen unter Erwachsenen, nicht gesellschaftlich geächtet, sondern teilweise akzeptiert», sagt Ex-Oberstaatsanwalt Brunner gegenüber der «SonntagsZeitung». «Doch mit jeder Ohrfeige wird die rote Linie zur Gewalt überschritten.» Körperliche Strafen müssten «endgültig aus dem Arsenal der Erziehungsmassnahmen verbannt werden», fordert Brunner. Dazu brauche es eine neue Gesetzesbestimmung und einen gesellschaftlichen Wandel.
Wie verbreitet Gewalt in den Schweizer Kinderstuben ist, zeigte kürzlich eine aktuelle Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Von den befragten Jugendlichen gaben 42 Prozent an, dass sie in ihrer Kindheit mit Ohrfeigen und ähnlichen Gewaltakten traktiert wurden. 20 Prozent erlebten sogar schwere Übergriffe.
(roy)"========
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10.12.2017: "Studie: Sich als
Batman verkleiden steigert die Produktivität"
http://www.shortnews.de/id/1233696/studie-sich-als-batman-verkleiden-steigert-die-produktivitaet
"Wissenschaftler von den Universitäten Minnesota
und Hamilton haben eine Studie an vier- bis
sechsjährigen Kindern durchgeführt, um zu testen,
wie lange diese bei einer langweiligen Aufgabe am
Computer durchhalten. Die Kinder wurden dafür in
drei Gruppen aufgeteilt.
Die Mitglieder der ersten Gruppe sollten sich
während der Aufgabe selbst fragen: "Arbeite ich
hart?". Die der zweiten Gruppe sollten sich in der
dritten Person fragen "Arbeitet Charles hart?".
Die dritte Gruppe wurde als Batman verkleidet und
sie sollten sich fragen "Arbeitet Batman hart?".
Wenn sich die Kinder bei der Aufgabe langweilen,
dürfen sie abbrechen und mit einem iPad spielen.
Es kam heraus, dass die Kinder, die als Batman
verkleidet waren, produktiver arbeiteten als der
Rest. Die anderen beiden Gruppen spielten mehr auf
dem iPad. Die Forscher nennen das den
"Batman-Effekt"."
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14.12.2017: Das erste Kind ist oft
das Lieblingskind der Eltern
Studie: Eltern bevorzugen ihr erstgeborenes
Kind
http://www.shortnews.de/id/1233897/studie-eltern-bevorzugen-ihr-erstgeborenes-kind
"Eltern sagen normalerweise, dass sie ihre
Kinder alle gleich viel lieben. Forscher der
Universität von Kalifornien wollten nun in einer
neuen Studie herausfinden, ob das wirklich so ist.
Dafür haben sie 384 Geschwister befragt, die vom
Alter her nicht mehr als vier Jahre auseinander
liegen.
Diese wurden gefragt, wie ihre Eltern sie
behandeln und ob ihre Eltern ihre Geschwister
anders behandeln. Bei den jüngeren Geschwistern
kam heraus, dass sich ihre Eltern mehr um ihr
erstgeborenes Kind kümmern, weswegen sich die
Jüngeren vernachlässigt und weniger selbstbewusst
fühlen.
Die älteren Geschwister sagten, dass sie sich
überlegen zu fühlen, weil sie z.B. zuerst mit dem
Studium fertig werden und mehr Aufmerksamkeit
erhalten. Darüber hinaus wurden auch die Eltern
befragt und 74 Prozent der Mütter und 70 Prozent
der Väter gaben tatsächlich an, ein Lieblingskind
zu haben."
=========
15.5.2018: Kindswegnahme ist ein
Trauma - es ist bewiesen
Was
der Hausverstand schon lange weiß, ist auch
wissenschaftlich untersucht und bestätigt!
http://www.vaeter-ohne-rechte.at/studie-bestaetigt-kontaktabbruch-macht-kinder-krank
<Jeden Tag werden weltweit Kinder von ihren Eltern getrennt, sei es durch Flucht, Krieg, Tod, Trennung der Eltern, gerichtliche oder behördliche Maßnahmen. Die Erfassung von Folgen solcher Traumata und ihre Bedeutung für die medizinische Versorgung der Betroffenen werden immer wichtiger.
Die Metastudie von Prof. Dr. Ursula Gresser und Anna Prinz untersuchte sechs Studien.
Scheidungs/Trennungskinder leiden besonders heftig, wenn der Kontakt zu einem Elternteil fehlt. Zu diesem Ergebnis kommen zahlreiche neuere Studien aus den USA, Großbritannien und Skandinavien.
Es gibt nur wenige Studien, die sich mit der Frage gesundheitlicher Folgen von Kontaktabbruch zwischen Kindern und ihren lebenden leiblichen Eltern befassen. Die hier vorgestellten Studien kommen zusammengefasst zu folgendem Ergebnis:
Kontaktabbruch zu den leiblichen Eltern führt bei den Kindern zu erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die lebenslang andauern können. Kontaktverlust zu den leiblichen Eltern ist mit einem deutlich erhöhten Risiko für die Entwicklung von Verhaltensauffälligkeiten, schweren Depressionen, Suchterkrankungen, Angst- und Panikerkrankungen verbunden. Es finden sich auch organische Veränderungen, wie zB des neuroendokrinen Stoffwechsels.
Jungen und Mädchen sind von diesen gesundheitlichen Folgen gleichermaßen betroffen.
Die Konsequenz aus diesen durch wissenschaftliche Untersuchungen gewonnenen Erkenntnissen kann aus ärztlicher Sicht nur sein, dass Kontaktabbruch von Kindern zu ihren lebenden Eltern verhindert werden muss. Die vorliegenden Studien nennen meist keine Unterschiede bzgl. der Ursache des Kontaktabbruchs, so dass der Kontaktabbruch unabhängig von den äußeren Bedingungen für die Kinder ein schweres Trauma mit anhaltender gesundheitlicher Schädigung bedeutet.
Der Kontaktabbruch zu lebenden Eltern schädigt die Kinder etwa doppelt so lang und dreimal so intensiv wie der Kontaktabbruch aufgrund von Tod eines Elternteils
so Prof. Ursula Gresser.
Nähere Infos zur Metastudie auf der Platform for European Fathers (PEF)
========

Erstaunliche Studie: Wer später Kinder kriegt, bekommt die braveren
https://www.krone.at/1979308
<Wer in höherem Alter Kinder in die
Welt setzt, geht gewisse Risiken ein:
Körperliche und psychische Auffälligkeiten
nehmen zu, Schwangerschaften sind
risikobehafteter. Forscher aus den Niederlanden
haben nun allerdings herausgefunden, dass
Kinder älterer Eltern offenbar auch braver
sind als jene von Menschen, die schon jung
Eltern geworden sind.
Die Erkenntnis erlangte ein Forscherteam der Universität Utrecht und anderer niederländischer Forschungseinrichtung durch die Analyse von 33.000 Datensätzen mit Geburten ab 1980, die aus vier Langzeitregistern gewonnen wurden. Die Daten wurden unter anderem nach Verhaltensauffälligkeiten - etwa Hang zur Aggressivität oder Aufmüpfigkeit - durchsucht und mit den Daten der Eltern abgeglichen.
Die erstaunliche Erkenntnis der Forscher um Statistikerin Marielle Zondervan-Zwijnenburg: Das Alter der Eltern hat offenbar einen leichten positiven Effekt darauf, wie brav die Kinder sind. Kinder älterer Mütter neigen demnach weniger zu aggressivem Verhalten als solche mit jüngeren Müttern. Der Einfluss des Alters der Eltern sei mit geschätzten drei Prozent zwar gering, aber klar zu erkennen, so die Forscher.
Mehrere Thesen zu den Ursachen
Zu den Ursachen gibt es verschiedene
Hypothesen. Laut der von „ORF Science“
zitierten Studie sei etwa denkbar, dass ältere
Eltern durch ihre Lebenserfahrung einen besseren
Erziehungsstil entwickeln. Denkbar
sei auch eine Art Selbstselektion: Zurückhaltende
und vorausschauende Menschen, so die These
der Forscher, werden tendenziell später
Eltern, während impulsivere
Personen früher Eltern werden und in
instabileren Partnerschaften leben. Diese
Thesen gelte es nun genauer zu erforschen.
Eine Altersgrenze, ab der Kinder tendenziell braver werden, gibt es laut der Studie nicht. Vielmehr nehme die Wahrscheinlichkeit, bravere Kinder zu bekommen, mit dem Alter der Eltern zu. Das Durchschnittsalter der Mütter in der Studie lag bei 31, jenes der Väter bei 33 Jahren. Je älter die Mütter waren, desto braveres Verhalten zeigten die Kinder im Alter zwischen zehn und 13 Jahren.>
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21.8.2019: COMPUTERKIDS,
TAXI-KINDER+E-KINDER mit verkümmerten
Knochen wegen Bewegungsmangel - Turnen,
Spazieren oder Fahrrad statt
Bus+Taxi+E-Fahrrad+E-Scooter fahren hat
seinen Sinn!
Verkümmerung von Kinderknochen durch
Bewegungsmangel: Interview mit Privatdozentin
Dr. Christiane Scheffler
https://www.epochtimes.de/gesundheit/medizin/verkuemmerung-von-kinderknochen-durch-bewegungsmangel-interview-mit-privatdozentin-dr-christiane-scheffler-a2976718.html
Der moderne Lebensstil fordert seinen Tribut. Alarmierende Studien zeigen, wie mangelnde Bewegung den Körper verändert und Kinderskelette verkümmern lässt. PD Dr. Christiane Scheffler vom Institut für Biochemie und Biologie der Universität Potsdam beschäftigt sich mit der Entwicklung des Knochenaufbaus von Kindern und gibt der Epoch Times Einblicke in die besorgniserregenden Ergebnisse ihrer Forschungen.
Frau Dr. Scheffler, Sie haben Studien veröffentlicht, die zeigen, dass die Knochen von Kindern immer mehr degenerieren (Epoch Times berichtete). Was sind die Gründe dafür?
[Beckenknochen und Ellenbogen werden dünner]
Es verringert sich vor allem, die Becken-
und die Ellenbogenbreite, beides
Knochen an denen Muskeln ansetzen, die wir beim
täglichen Laufen benötigen. Wir haben auch einen
eindeutigen Zusammenhang von geringer
Knochenbreite und niedriger täglicher
körperlicher Aktivität zeigen können. Schlicht
und einfach unsere Kinder bewegen sich weniger
als noch Ende der 90ziger Jahre.
Wie schlimm können die Verkümmerungen der Knochen werden, wenn der moderne Lebensstil in diesem Ausmaß weiter betrieben wird?
Das kann man nicht sagen. Es ist auch die Frage, ob es wirklich ein Verkümmern im negativen Sinn ist, oder ob es nicht ein Zeichen beeindruckender Anpassungsfähigkeit und Plastizität des menschlichen Körpers als Reaktion auf veränderte Umweltbedingungen hier eben die geringere Bewegung ist. In der Biologie nennt man das phänotypische Plastizität.
Gehen wird als besonders effektiv für einen starken Knochenaufbau eingestuft. Wie sehr schaden sogenannte Helikopter-Eltern, die ihre Kinder täglich mit dem Auto kutschieren der gesunden Entwicklung ihrer Kinder?
Das ist ja genau der Punkt. Das tägliche Gehen bzw. kontinuierliches Bewegen bringt für die Ausbildung der Knochenbreiten mehr als z.B. ein einmaliges intensives wöchentliches Training und das noch wenn die Eltern die Kinder evtl. mit dem Auto dorthin bringen. Evolutionsbiologisch sind wir auf lange Laufdistanzen ausgerichtet, wir könnten bis zu 30 km am Tag gehen. Wer macht das heute denn noch innerhalb einer Woche?
[Aufbau der Knochen bis Mitte 30 - und dann
kann der Abbau nur noch verzögert werden]
Gibt es Möglichkeiten eine derartige
Degenerierung der Knochen rückgängig zu
machen?
Je nach Knochen ist das Wachstum um das 30.
Lebensjahr herum abgeschlossen. Das bedeutet,
dass Knochenaufbau danach nur noch durch sehr
intensives Training im Einzelfall erreicht
werden kann. Knochengewebe wird ständig
umgebaut, es finden Ab- und Aufbauprozesse
statt. Ab Mitte 30 überwiegen zunehmend die
Abbauprozesse, die nur durch ausreichende
Bewegung verzögert werden können. In Bezug auf
unsere Ergebnisse heißt das, dass bei einer
Zunahme der Alltagsbewegung der heutigen
Kindergeneration die Knochenbreiten auch wieder
zunehmen können.
[E-Fahrrad und E-Scooter bewirken noch mehr
Bewegungsmangel - jeder Spaziergang ist auch
eine Skelettpflege!]
Vor allem in Großstädten sieht man jetzt immer häufiger folgende neue Modeerscheinung: E-Scooter. Macht dieser Trend die ganze Sache noch schlimmer?
Ja natürlich verhindern die E-Scooter genau die tägliche Bewegung, die wir brauchen um unser Skelett zu entwickeln. Allerdings betrifft das natürlich vor allem die Wachstumsphase, danach kann man nur den Zustand halten. Was bedeutet, dass besonders bei E-Scooter nutzenden Kindern der positive Input fehlt. Wie schon erwähnt kann dieser Mangel auch nicht durch kurzzeitige, selbst intensive Sportaktivitäten kompensiert werden.
Zum Abschluss noch eine persönliche Frage: Wie kommen Sie täglich zur Arbeit? Finden Sie als Expertin im Alltag neben Beruf etc. die Zeit bewusst zu Gehen um ihrem Körper etwas Gutes zu tun?
Ich benutze seit fast 40 Jahren für die
tägliche Mobilität fast ausschließlich mein
Fahrrad oder gehe zu Fuß. Mein Urlaub
unterscheidet sich dahingehend nicht sehr. Ich
wandere viel und mache lange Fahrradtouren.>
========

1.6.2020: Fleisch=aggressive
Kinder - vegane Ernährung=brave Kinder:
Sohn bestes Beispiel: Silverstone:
Vegane Ernährung macht Kinder brav
https://www.krone.at/2164635
<Alicia Silverstone macht die vegane
Ernährung ihres Sohnes dafür verantwortlich,
dass er so wohlerzogen ist. Der neunjährige
Sprössling der Hollywood-Beauty hört zwar auf
den Namen Bear, also Bär, ernährt sich jedoch
rein pflanzlich, seit er nicht mehr gestillt
wird. Genau das sei auch das Geheimnis dahinter,
dass seine Mama so wenig Probleme mit ihm habe,
ist sich die Schauspielerin sicher.
„Ich nenne ihn ,Brauner-Reis-Baby‘, weil ich
braunen Reis gegessen habe, als ich mit ihm
schwanger wurde, als er in meinem Bauch war und
als er von meiner Brust getrunken hat. Und jetzt
isst er braunen Reis. Die zentrierende, erdende
Energie dieser Nahrung in seinen Organen hat ihn
zu einem so ruhigen Buben gemacht“, schwärmte die
„Clueless - Was sonst!“-Darstellerin.
Die Erziehung ihres Lieblings sei ein wahrer
Traum. „Ich muss nicht schreien oder streng mit
ihm sein. Nichts davon ist nötig. Alles, was ich
tun muss, ist zu sagen: ,Oh Bear, nein danke‘ und
er meint: ,Okay, Mom‘. Er versteht es“, plauderte
die Silverstone gegenüber dem „Us Weekly“-Magazin
aus. „Wir können einfach auf diese Weise reden,
weil er keine verrückten Launen hat.“
Alicia ist sich sicher, dass Bears gesunde
Ernährung hinter seinem aufgeweckten Wesen steckt.
„Wenn sich Kinder schlecht fühlen und ungesunde
Sachen essen und sich nicht gut fühlen, dann
verhalten sie sich auch nicht gut“, argumentierte
sie. Das Gleiche gelte auch für Erwachsene. „Wenn
ich nicht gut esse, schlafe ich nicht gut, und
wenn ich nicht gut schlafe, bin ich eine mürrische
Mama. Wenn ich dagegen gut gegessen und geschlafen
habe, bereitet mir alles Freude. Essen ist für all
das verantwortlich“, ist die 43-Jährige überzeugt.
>
========

https://www.krone.at/1905147
<Manche Sprösslinge beenden ihren Wutanfall eher, wenn sie in den Arm genommen werden. Andere lässt man am besten in Ruhe, Berührungen machen sie nur noch wütender. Kinder rebellieren nur gegen jene, bei denen sie sich sicher fühlen.
Kinder wollen ihre Eltern nicht
ärgern
Wenn Sie oft solche Momente mit ihrem zwei-
oder dreijährigen Spross haben, dann können
Sie sicher sein: Bei Ihnen stimmt die
Eltern-Kind-Beziehung. Ihr Nachwuchs
entwickelt Selbstbewusstsein. Es ist von
seinen Ideen (die Schnürschuhe selbst
anzuziehen etc.) überzeugt. Initiative,
Ich-Stärke - wer wünscht sich das nicht für
sein Kind? Alles, was nicht nach dem Kopf des
Dreikäsehochs geht, bringt ihn rasch zur
Weißglut.
Buchtipp: Das NEINhorn
Im Herzwald kommt ein kleines,
schnickeldischnuckeliges Einhorn zur Welt.
Aber obwohl alle ganz lilalieb zu ihm sind und
es ständig mit gezuckertem Glücksklee füttern,
benimmt sich das Tierchen ganz und gar
nicht einhornmäßig. Es sagt einfach immer
Nein, sodass seine Familie es bald nur noch
NEINhorn nennt.
Sicher, Ihr Kind gibt Gas, bremsen Sie es
aber nicht ständig aus. Wer auf all sein „Ich
will, ich kann!“ immer ein „Nein“ hört, dessen
Selbstbewusstsein bleibt klein.
Tricks für „Zornbinkerl“
- Seien Sie konsequent, aber: „Konsequenz darf nicht verbissen sein. Manchmal sind Kompromisse wichtig und erlaubt“, betont Eltern-Kids-Coach Nina Petz. Ihre Tochter will im Winter ein Sommerkleid tragen? Mit einer Strumpfhose und einer warmen Weste darüber kein Problem. Ihr Kind will auch bei der Kleiderwahl den Ton angeben? Zu viel Auswahl überfordert den Nachwuchs. Es genügt, den Spross zwischen zwei und drei Outfits auswählen zu lassen - am besten bereits am Vorabend.
- Ermutigen und unterstützen Sie die Selbstständigkeit Ihres Sprösslings! Ihr Kind kann schon allein die Jacke anziehen oder in den Radanhänger klettern? Planen Sie Zeitpolster ein, damit das Kind das auch wirklich machen kann. Lieber fünf Minuten warten als dreimal so lang Zorn hinnehmen.
- Geduld lohnt sich! Kann der Nachwuchs seine Fähigkeiten erproben und verbessern, wird er immer selbstbewusster und selbstständiger.
- Kindern Termine rechtzeitig ankündigen: „Noch einmal schaukeln, dann spazieren wir wieder nach Hause.“ So fühlen sie sich nicht von einem „Wir müssen jetzt sofort los“ überfordert.
- Welche Situationen führen zumeist zum Trotzverhalten? Ihr Kind motzt in der Früh über das geschmierte Brot - vielleicht gewähren Sie ihm auch mehr Eigenständigkeit und lassen es mit einem stumpfen Messer selbst die Butter draufschmieren.
- Machen Sie Supermarkteinkäufe, wenn möglich, nicht mit einem müden oder hungrigen Kind. Der Stress ist vorprogrammiert.
- Ablenkung wirkt oft Wunder. Besonders bei beginnenden Wutanfällen in der Öffentlichkeit können sich Eltern oft mit einem raschen Szenenwechsel drüberretten - nach dem Motto: „Schau doch mal da vorne - ein Bagger.“ Oder „Sieh nur, das Blinken in der Auslage.“
- Und zu guter Letzt: Wie geht es Ihnen, wenn Sie wütend oder verzweifelt sind, weil gar nichts so funktioniert, wie Sie es sich wünschen. Denken Sie daran, was Sie selbst brauchen, wenn die ganze Welt gegen Sie ist. So können Sie sich besser in Ihr Kind einfühlen.
JETZT WEITERLESEN!
Interview mit Erziehungsberater
Jan-Uwe Rogge: „Trotz
unterscheidet sich von Ungehorsam“
Kronen Zeitung>
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<Wer seine Kindheit in der Stadt
in weniger dicht bebauten, grüneren Bezirken
verbringt, profitiert davon in Form höherer
Intelligenz. Außerdem sind Kinder aus
Stadtteilen mit vielen Grünflächen braver. Das
haben belgische Forscher herausgefunden, die 600
Kinder zwischen 10 und 15 zum IQ-Test baten und
die Ergebnisse mit der Wohngegend abglichen.
Laut der im Wissenschafts-Journal „Plos Medicine“ veröffentlichten Studie ist eine um drei Prozent „grünere“ Nachbarschaft im Schnitt Garant für einen um 2,6 Punkte höheren Intelligenzquotienten (IQ). Außerdem resultiere eine um drei Prozent grünere Wohngegend in einem um zwei Prozent verringerten Risiko für Konzentrationsstörungen und aggressives Verhalten.
Der Effekt sei unabhängig davon zu beobachten, wie wohlhabend ein Stadtbezirk ist. Wie „grün“ eine Gegend ist, haben die Forscher für die Studie auf Basis von Satellitenfotos ausgerechnet.
Es gibt wachsende Evidenz dafür, dass eine grüne Umgebung einen Einfluss auf unsere kognitiven Funktionen wie das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit hat.
Tim Nawrot, Universität Hasselt
Die Schlussfolgerung von Studienleiter Tim Nawrot: „Es gibt wachsende Evidenz dafür, dass eine grüne Umgebung einen Einfluss auf unsere kognitiven Funktionen wie das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit hat.“ Im konkreten Fall sei es denkbar, dass der geringere Stresslevel, die besseren Spiel- und Kontaktmöglichkeiten oder die ruhigere Geräuschkulisse einen positiven Einfluss auf die kognitive Entwicklung hätten.
Sehr niedriger IQ auffallend oft in
dicht bebautem Gebiet
Besonders groß scheint der Einfluss der
Umgebung auf Kinder am unteren Ende des
Intelligenzspektrums zu sein: Während keines
der an der Umfrage teilnehmenden Kinder, das
in einer „grünen“ Nachbarschaft aufwuchs,
einen IQ von weniger als 80 aufwies, sei der
Anteil von Kindern aus dicht verbauten
Gegenden an dieser Gruppe mit vier Prozent
signifikant.
nsgesamt lag der IQ-Durchschnitt der Probanden bei 105. Das Einkommens- und Bildungsniveau der Eltern haben die Forscher als möglichen Einflussfaktor in ihrer Studie bereits herausgerechnet.
IQ als neue Messgröße für eine alte
Theorie
Dass das Aufwachsen im Grünen
förderlich für die Entwicklung und Aufenthalte
in der Natur generell gesund sind,
wissen Forscher schon länger. So entdeckten
etwa vor zwei Jahren chinesische Forscher
einen Zusammenhang zwischen
Luftverschmutzung und Intelligenz.
Ich denke, Stadtplaner sollten Investitionen in Grünräume priorisieren, weil sie wirklich wertvoll sind, wenn man eine Umgebung schaffen will, in der Kinder ihr volles Potenzial entwickeln können.
Tim Nawrot, Universität Hasselt
Nawrot hat nach der Studie einige Empfehlungen parat: „In dieser Studie haben wir mit dem IQ eine etablierte klinische Messgröße hinzugezogen. Ich denke, Stadtplaner sollten Investitionen in Grünräume priorisieren, weil sie wirklich wertvoll sind, wenn man eine Umgebung schaffen will, in der Kinder ihr volles Potenzial entwickeln können.“
Erwähnenswert: Die Beobachtungen von Nawrot und seinen Kollegen sind ausschließlich auf Städte anwendbar, nicht auf Vorstädte oder ländliche Gebiete. Das dürfte daran liegen, dass man in Vorstädten und ländlichen Orten ohnedies genug Grün vorfinde, damit alle Kinder dort davon profitieren könnten, vermutet Umweltmediziner Nawrot.>
7.9.2020: Die "Grünzeit"
ohne Bildschirm für Kinder:
Natur statt Bildschirm: Australische Studie
bestätigt psychologische Vorteile von „Grünzeit“
für Kinder
<Früher war alles besser -
zumindest das Verhältnis zur Natur. Das ist ein
Problem und macht Kindern und Jugendlichen zu
schaffen. Australische Forscher sehen in "Zeit im
Grünen" eine unterschätzte Ressource der
öffentlichen Gesundheit. Wie viel Natur eine
extensive Bildschirmzeit ausgleichen kann, können
jedoch auch sie nicht ohne weiteres sagen.
Psychische Erkrankungen unter Kindern und Jugendlichen nehmen weltweit zu. Die technologischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte haben die Auseinandersetzung junger Menschen mit bildschirmbasierten Technologien verstärkt. Gleichzeitig nimmt der Kontakt junger Menschen mit der Natur immer weiter ab. Diese Kombination von hoher Bildschirmzeit („screen time“) und niedriger Naturzeit („green time“) kann die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden beeinträchtigen.
Forschungsarbeiten, die die psychologischen Auswirkungen der Bildschirmzeit oder der grünen Zeit untersuchen, betrachten jedoch in der Regel jeden Faktor isoliert. Damit versäumen sie es, die Wechselwirkungen zwischen dem Einsatz von Hochtechnologie und dem geringen Kontakt mit der Natur auf die psychische Gesundheit und die kognitiven Ergebnisse abzugrenzen.
Um dieser Frage nachzugehen, analysierten die Doktorandin Tassia Oswald und Kollegen von der University of Adelaide, Australien, die Ergebnisse von 186 Studien. Ihre Erkenntnisse veröffentlichten sie am 4. September in der Open-Access-Zeitschrift „PLOS ONE“. Darin zeigen die Forscher Zusammenhänge zwischen Bildschirmzeit, grüner Zeit und psychologischen Ergebnissen – einschließlich psychischer Gesundheit, kognitiver Funktionen und akademischer Leistungen – bei Kindern und Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Unvollständige Studien erschweren ganzheitlichen Blick und Lösungen
Im Allgemeinen scheint ein hohes Maß an Bildschirmzeit mit ungünstigen psychologischen Ergebnissen verbunden zu sein. Auf der anderen Seite werde Naturzeit mit günstigen psychologischen Ergebnissen assoziiert. „Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen in der Kindheit oder Jugend haben Auswirkungen auf den lebenslangen Verlauf der psychischen Gesundheit eines Menschen“, sagte Oswald im Rahmen ihrer Doktorarbeit. Weiter sagte sie:
„Wenige Forschungsarbeiten haben die Wechselwirkungen zwischen hoher Bildschirmzeit und geringer grüner Zeit untersucht, so dass es schwer zu sagen ist, ob hohe Bildschirmzeit allein, niedrige grüne Zeit allein oder die Kombination von hoher Bildschirmzeit und niedriger grüner Zeit für die schlechtere psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen verantwortlich ist.“
Aus diesem Grund ist bisher nicht geklärt, ob es für das psychische Wohlbefinden vorteilhaft wäre, „die Bildschirmzeit junger Menschen zu reduzieren oder wenn wir einfach die Naturzeit neben der Bildschirmzeit erhöhen würden.“
Frühere Studien beschränkten sich zudem auf bestimmte Schichten der Gesellschaft. So fehlten laut Oswald „junge Menschen mit niedrigem sozioökonomischen Hintergrund“. Aufgrund ihrer Lebensumstände könnten sie unverhältnismäßig stark betroffen sein. Das macht diese Gruppe zu einer prioritären Gruppe für die zukünftige Forschung.
Außerdem konzentrierte sich ein großer Teil der Forschung zur Bildschirmzeit auf ältere Formen der Technologie – Fernsehen, Videospiele, Computer. Die Auswirkungen von Smartphones, Tablets und anderer tragbarer Elektronik fehlten in der Betrachtung.
Die Natur als „unterschätzte Ressource des öffentlichen Gesundheitswesens“
Zudem seien zusätzliche Untersuchungen erforderlich, um festzustellen, ob eine Verkürzung der Bildschirmzeit und eine Verlängerung der Naturzeit die psychologischen Ergebnisse verbessern würde. Den Autoren zufolge deuten einige Studien zumindest darauf hin.
So könne die „Zeit im Grünen“ die Folgen der hohen Bildschirmzeit potenziell abfedern. Mit anderen Worten: Zeit im Grünen könne das psychologische Wohlbefinden junger Menschen in einer Hightech-Ära fördern.
Oswald sagte: „Dies […] macht deutlich, dass die Natur derzeit eine nicht ausreichend genutzte Ressource des öffentlichen Gesundheitswesens sein könnte, die möglicherweise als vorgelagerte präventive und das psychologische Wohlbefinden fördernde Intervention für Kinder und Jugendliche in einer Hightech-Ära fungieren könnte. Es bedarf jedoch solider Beweise, […] in kritischen Lebensphasen ein angemessenes Verhältnis zu empfehlen, um letztlich ein optimales psychologisches Wohlbefinden junger Menschen zu gewährleisten“.
(Mit Material der University von Adelaide)>========

5.11.2020:
Giga-Kinder haben als Erwachsene oft
Übergewicht:
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7.11.2020: Schottland verbietet Körperstrafen in Kindererziehung
World Vision am 26.9.2022: Charity Partner: Erziehung neu lernen: Zuhören, statt zuschlagen
https://www.nau.ch/blog/charity_partner/erziehung-neu-lernen-zuhoren-statt-zuschlagen-66277798Ein wichtiger Faktor für die Entwicklung von Kindern ist ein Umfeld, das Geborgenheit und Schutz bietet. Für viele Kinder ist das nicht selbstverständlich.
- Ein sicheres und liebevolles Umfeld ist eine wichtige Basis für die kindliche Entwicklung.
- Sind Eltern selbst mit Gewalt aufgewachsen, geben sie das oft an ihre Kinder weiter.
- Das internationale Hilfswerk World Vision bietet deshalb Kurse zur positiven Erziehung an.
- Das Modell heisst «Celebrating Families».
«Ich war immer sehr streng zu meinen Kindern. Wenn ich zum Beispiel meine Tochter Juliet mit lauter Stimme rief und sie wusste, dass sie etwas falsch gemacht hatte, kam das Mädchen mit zitternden Knien an, weil ich so streng war. Aber von heute an habe ich tatsächlich begonnen, mich zu ändern. Von nun an will ich eine demütige und zuvorkommende Mutter sein!»
Dies sagt Paulina in einem Bericht des internationalen Kinderhilfswerk World Vision. Sie war es gewohnt, die Kinder mit strenger Hand zu erziehen – so wie sie es aus ihrer eigenen Kindheit kannte. Erst in einem Kurs hat sie gelernt, dass Gewalt – in psychischer oder physischer Form – in der Kindererziehung schädlich ist.
Ein sicheres und liebevolles Umfeld ist eine wichtige Basis für die Entwicklung eines Kindes. Mit dem Modell «Celebrating Families» bietet World Vision ein Programm an, das Eltern und Betreuungspersonen, kirchlichen und religiösen Führungspersönlichkeiten, Gemeinschaften und Gemeinden zeigt, wie man eine liebende und fürsorgliche Basis für Kinder schafft.
Schläge, körperliche Strafen und jegliche andere Form von Gewalt haben hier keinen Platz. Was für manche Eltern selbstverständlich klingt, ist für andere nicht so leicht umzusetzen. Denn nicht selten waren sie selbst von physischer oder psychischer Gewalt in ihrer Kindheit betroffen.
Diese Normen geben sie an die nächste Generation weiter und so werden Praktiken wie Zwangsheirat, körperliche Züchtigung, Kinderarbeit oder Schulabbruch unhinterfragt weitergeführt.
Alte Gewohnheiten zu durchbrechen, ist schwierig. Doch in den dreitägigen Workshops von «Celebrating Families» werden Eltern sich der Vorteile einer gewaltfreien und unterstützenden Erziehung bewusst und erhalten das Rüstzeug, um als erste ihrer Familie eine andere, liebevollere Erziehungsmethode umzusetzen.
Auch Lilian, die in einer Flüchtlingssiedlung in Uganda lebt, hatte die Chance, an einem dieser Kurse teilzunehmen. Hier erfuhr sie unter anderem auch, welche schädliche Folgen kulturelle Normen haben können, zum Beispiel Kinderheirat. Manche arme Eltern sehen ihre Töchter als Einkommensquelle und wollen – oder müssen – diese früh verheiraten. Über die Auswirkungen auf das Leben der Mädchen wird in der Regel nicht gesprochen.
Für Lilian war der Kurs ein Augenöffner: «Eine Mutter hat ihre 15-jährige schwangere Tochter aus einer Zwangsehe zurückgeholt, nachdem ich sie über die Gefahren der Frühehe aufgeklärt hatte», erzählt Lilian».
Einer, der diese positiven Entwicklungen der Methode «Celebrating Families» hautnah miterlebt, ist Michael Lemi aus Uganda. Er ist Trainer für positive Erziehung und Mitglied des Kinderschutzausschusses (CPC) seines Quartiers.
Seine Arbeit besteht darin, möglichst viele Eltern zu positiven Erziehungsmassnahmen zu schulen. Dabei werden auch Fragen zu Gesundheit, Ernährung, Bildung und Zukunftsplanung angesprochen.
Die Eltern würden sich der Bedürfnisse ihrer Kinder bewusster und könnten ihnen so die notwendige Geborgenheit für eine gesunde Entwicklung bieten, erklärt Michael das Ziel der Trainings.
Dabei wird davon ausgegangen, dass eine positive Erziehung die Entwicklung eines Kindes verbessert und das Risiko für alle Formen von Gewalt verringert. «Vor der Intervention war die Gewalt gegen Kinder in der Gemeinde hoch. Sie wurden misshandelt und schikaniert. Und Eltern stritten sich ständig wegen der begrenzten Mittel im Haushalt, womit sie sehr schlechte Vorbilder für ihre Kinder waren», sagt Michael. «World Vision hat erkannt, dass der Schutz von Kindern ein Wunschdenken bleibt, wenn die Eltern diese Praktiken selbst nicht anwenden», schliesst er.
Hier erfahren Sie mehr über die Arbeit von World Vision.
16.5.2023: Während 34 Jahren: US-Pflegeeltern zogen mehr als 130 Kinder gross
https://www.nau.ch/news/good-news/us-pflegeeltern-zogen-in-34-jahren-mehr-als-130-kinder-gross-66496038-- Ein Pflegeelternpaar aus Colorado hat in 34 Jahren mehr als 130 Kinder grossgezogen.
-- Darunter auch solche, die als Problemkinder zu ihnen gekommen waren.
-- Eine leibliche Tochter des Ehepaars ist nun ebenfalls Pflegemutter.
Cora und Stan Krol aus der Stadt Pueblo im US-Bundesstaat Colorado sind seit 34 Jahren Pflegeeltern. In dieser Zeit hat das Ehepaar bei sich zu Hause mehr als 130 Kinder grossgezogen. Von dieser beeindruckenden Geschichte berichtet «The Pueblo Chieftain».
Begonnen hat alles im Jahr 1989. Nachdem das letzte ihrer drei leiblichen Kinder ausgezogen ist, sucht das Ehepaar nach einer neuen Beschäftigung. Seither sind viele Kinder im Haus der Krols ein und aus gegangen. Viele kamen als Problemkinder und konnten sich prächtig entwickeln.
Beispielsweise wollte man ihnen einen damals siebenjährigen Jungen nicht geben, weil er zu stark geschädigt gewesen sei. Dennoch nahm Cora Krol ihn auf – heute sagt sie über ihn: «Als er 18 wurde, ging er zur US-Marine. Von dort bekamen wir einen Brief von seinem Offizier, was für ein wunderbarer junger Mann er sei.»
Tammy Walton, eine leibliche Tochter von Cora und Stan Krol, führt das Engagement ihrer Eltern weiter und ist selbst Pflegemutter. Scheint, als ob sich hier eine Familientradition entwickeln würde.
5.7.2023: Wenn Kinder nicht verlieren können: Es kommt aufs Spiel drauf an je nach Kind:
Diese Spiele sorgen für weniger Streit und Stress: Wenn Kinder beim Spielen nicht verlieren können
https://www.blick.ch/video/specials/diese-spiele-sorgen-fuer-weniger-streit-und-stress-wenn-kinder-beim-spielen-nicht-verlieren-koennen-id18660951.html
-- Spiele spielen, wo niemand verliert
-- Würfelspiele spielen, wo der Zufall entscheidet, wer verliert
-- bei Spielen mit Gewinner und Verlierer kann der erwachsene Teil sich die Bedingungen erschweren, z.B. ohne Dame Schach spielen, Punktevorsprung beim Kartenspiel geben, und wenn das Kind oft gewinnt, kann man den Punktevorsprung verringern
Tennessee ("USA") am 11.10.2023: Fliegende Luftballons in geschlossenen Räumen platzen lassen = Todesfalle:
Mutter unter Schock: Alexandra (†7) stirbt an ihrem Geburtstags-Ballon
https://www.tag24.de/thema/unglueck/mutter-unter-schock-alexandra-7-stirbt-an-ihrem-geburtstags-ballon-2979928
Fototext: Alexandra bekam sehr viele Ballons zu ihrem Geburtstag geschenkt. (Symbolbild) © 123rf/thekob
Der Artikel:
Mutter unter Schock: Alexandra (†7) stirbt an ihrem Geburtstags-Ballon
Tennessee/USA - Das Unvorstellbare ist für Channa Kelly wahr geworden. Ihre kleine Tochter Alexandra (7) verstarb an ihrem Kindergeburtstag beim Spielen mit Geschenken und Überraschungen.
"Am Sonntag, dem 1. Oktober, brach meine ganze Welt zusammen, nur weil ich mir der Gefahr dieser Art von Ballons nicht bewusst war", schrieb Channa Kelly am Montag auf Facebook.
Ein paar Tage zuvor, am 27. September, feierte Alexandra ihren siebten Geburtstag und bekam von ihrer Mutter viele Ballons geschenkt. Unter anderem einen großen Latex-Ballon in der Form einer Sieben.
Nach einem anstrengenden Tag wollte sich Channa eine kleine Weile hinlegen und ließ ihre Tochter in ihrem Kinderzimmer mit den Ballons zurück. Zuvor fragte das Mädchen die Mutter, ob sie die Ballons zum Platzen bringen dürfe, was sie ihr erlaubte.
Aber das Platzen der großen Sieben wurde dem kleinen Mädchen zum tragischen Verhängnis.
Alexandra erlitt eine Heliumvergiftung oder erstickte am Latex
Nach dem Nickerchen ging Channa in das Zimmer ihrer Tochter. Auf dem Boden lag ihre regungslose Tochter und ringsherum geplatzte Ballons.
Die nichtsahnende Mutter glaubte zunächst, dass Alexandra einfach auf dem Boden nach dem Spielen eingeschlafen sei.
Aber als sie ihr näher kam, musste sie das Unfassbare sehen: Das Gesicht des kleinen Mädchens war von einem riesigen Fetzen eines der Ballons bedeckt.
Sofort entfernte sie das Latex vom Kopf ihrer Tochter, aber es war bereits zu spät. Alexandra war schon tot. Auch sofort eingeleitete Wiederbelebungsmaßnahmen blieben erfolglos. Channa Kelly verlor ihre Tochter, während diese mit Helium-Ballons spielte.
Was die genaue Todesursache war, ist noch nicht klar. Sowohl Heliumvergiftung als auch Latexerstickung sind im Spiel.
Channa Kelly zeigt in ihrem Facebook-Post, was für ein Ballon das Leben ihrer Tochter genommen hatte.
"Als Elternteil war ich mir immer der Erstickungsgefahr durch Latexballons bewusst, hätte aber nie gedacht, dass es bei diesen sehr großen Ballons ein solches Risiko gibt", sagte die verzweifelte Mutter und appellierte an Eltern anderer Kinder, sich ihr Erlebnis zu Herzen zu nehmen.
"Ich hoffe und bete, dass dies das Leben anderer Kinder verhindert und rettet. Ich möchte nicht, dass jemand anderes den Schmerz und die Verwüstung erfährt, die der Verlust eines Kindes mit sich bringt."
Kriminelle Eltern in der Schweiz
2.11.2023: sind oft immer noch zu stolz zum
Lernen+schlagen Kinder, weil sie Stress haben:
Darum schlagen viele Eltern in der Erziehung
immer noch zu
https://www.nau.ch/news/schweiz/darum-schlagen-viele-eltern-in-der-erziehung-immer-noch-zu-66639776
Die Stiftung Kinderschutz
Schweiz will Kinder vor elterlicher
Gewalt schützen. (Symbolbild) -
Kinderschutz Schweiz
In der Erziehung wird hierzulande nicht selten Gewalt angewendet. Eine Expertin erklärt, wie es dazu kommen kann.
- In der Schweiz wird jedes zehnte Kind geohrfeigt – viele erleben andere Formen von Gewalt.
- Dies meist wegen Kontrollverlusten der Eltern.
- Gewalt in der Erziehung sehen nur die wenigsten als normal an.
Eine Studie der Universität Freiburg macht deutlich, dass in der Schweiz nach wie vor viele Kinder elterliche Gewalt erleben. Jedes zehnte Kind wird mit Ohrfeigen bestraft – insgesamt sind das 160'000 Buben und Mädchen.
Um die 32'000 Kinder werden sogar mit Gegenständen, zum Beispiel einem Gürtel, angegangen. Rund 48'000 werden zur Strafe kalt abgeduscht, 300'000 erhalten Schläge auf den Hintern.
Psychischer Gewalt sind ebenfalls viele Kinder und Jugendliche ausgesetzt. Sie werden von den Eltern beschimpft, gedemütigt oder für längere Zeit im Zimmer eingesperrt.
Haben Sie als Kind von Ihren Eltern physische oder psychische Gewalt erlebt?
Die Studie in Auftrag gegeben hat Kinderschutz Schweiz. Die Stiftung warnt: Gewalt kann körperliche Schädigungen, kognitive oder emotionale Beeinträchtigungen, sowie psychische Schäden wie Depressionen, Suizidgedanken, Alkoholismus oder Drogensucht zur Folge haben.
Gegenüber Nau.ch erklärt Regula Bernhard Hug von Kinderschutz Schweiz, was hinter der Gewalt steckt.
Eltern verlieren die Kontrolle
«Die Gewalt wird meistens nicht gezielt angewendet», sagt die Leiterin der Geschäftsstelle. Ein grosser Teil der gewaltbetroffenen Kinder sei unter sechs Jahre alt.
Der Elternteil stehe in den bestimmten Situationen «unter Druck» und verliere die Kontrolle. Dabei greife er «auf Muster aus der Vergangenheit, aus der eigenen Kindheit zurück», so Bernhard auf Anfrage.
Ursachen für einen
solchen Druck, der bis zum Kontrollverlust
führt, gibt es einige. Stress,
mehrere Kinder im Haus oder ein Jobverlust
können dazu führen, dass der Elternteil
plötzlich nicht mehr denkt und zuschlägt.
Regelmässig wenden nur rund sechs Prozent
der befragten Eltern Gewalt
an. Sie haben diese in der Kindheit und
Jugend ebenfalls erlebt und erachten sie
als normal. «Diese Eltern wollen oft
disziplinierte Kinder. Sie denken,
Disziplin gibt es nur mit physischen und
psychischen Erziehungsmassnahmen», hält
Bernhard fest.
Eine weitere Ursache für Gewalt an Kindern kann das Umfeld der Familie darstellen. Je nach religiösem oder kulturellem Kreis gehöre Gewalt noch eher zur Erziehung dazu.
Erhalten Kinder Recht auf gewaltlose Erziehung?
Die Gewalt an Kindern soll nun auf gesetzlichem Weg verhindert werden. Am Dienstag diskutierte die Fachwelt über einen Lösungsvorschlag des Bundesrats im Vernehmlassungsverfahren. Im Anschluss an die Tagung wird die koordinierte Vernehmlassungsantwort eingereicht.
Ein Gesetz,
das Kindern ein Recht
auf gewaltlose Erziehung gibt, wird
laut Studie
von sehr vielen Eltern als sinnvoll
erachtet. Fast alle geben an, dass das Gesetz
helfen und als Unterstützung angesehen
würde. «Es ist für die Prävention wichtig
und hätte eine grosse Signalwirkung»,
ergänzt Hug.
Unterstützung geben soll es auch von den
Kantonen. Diese könnten ein Hilfs- und
Beratungsangebot anbieten, damit die
Eltern «nicht alleine gelassen werden».
Denn das Elternsein sei für alle
Betroffenen eine Herausforderung, so Hug.
«Unterstützung ist wichtig – es soll eine
Alternative zur Gewalt
gezeigt werden.»
Mit dem entsprechenden Gesetz
sind nicht alle einverstanden. Bei Gegnern
aus der SVP
sprach man etwa von einem
«Ohrfeigenverbot», das zu einer
«Hippie-Erziehung» führe.
"USA" und Rod Stewart mit 8
Kindern am 4.11.2023: Toleranz bringt viel -
Strenge gar nichts - aber Wünsche der Kinder
erfüllen bringt viel:
«Ich bin
sehr stolz auf alle»: Das
Erziehungsgeheimnis von Achtfach-Papa Rod
Stewart
https://www.blick.ch/people-tv/international/ich-bin-sehr-stolz-auf-alle-das-erziehungsgeheimnis-von-achtfach-papa-rod-stewart-id19109537.html
Rockstar Rod Stewart geniesst als achtfacher
Vater sein Familienleben. In einem neuen
Interview hat er über seine Kinder und seinen
Erziehungsstil gesprochen.
Rocklegende Rod Stewart (78) ist insgesamt
achtfacher Papa und auf jedes seiner Kinder stolz.
In einem Interview mit dem Luxus-Lifestyle-Magazin
«Haute Living» sprach er davon, wie sehr er sich
darüber freue, dass sich alle seine Söhne und
Töchter so prächtig entwickelt hätten.
Ausserdem gestand Stewart, als Vater im Vergleich
zu seinen eigenen Eltern nicht besonders streng zu
sein. Im Gespräch mit dem Magazin sagte er: «Ich
glaube nicht, dass ich mit meinen Kindern so
streng bin wie meine Mutter und mein Vater -
insbesondere mein Vater.» Seiner Meinung nach habe
sich das positiv auf die Entwicklung seiner Kinder
ausgewirkt.
Zusammen mit seiner ehemaligen Partnerin Susannah
Boffey hat Rod Stewart seine älteste Tochter Sarah
(59). Mit seiner Ex-Frau Alana Stewart hat er die
Kinder Kimberly (44) und Sean (43). Aus der
Beziehung zu Ex-Freundin Kelly Emberg stammt
Tochter Ruby (36), während aus der Ehe mit Ex-Frau
Rachel Hunter die Kinder Renee (31) und Liam (29)
hervorgingen. Mit seiner aktuellen Ehefrau Penny
Lancaster (52), hat er die Söhne Alastair (17) und
Aiden (12).
Im Interview verriet Stewart aber auch, dass ihn
seine Eltern trotz ihrer Strenge bei seinem Traum
unterstützt hätten, Musiker zu werden. «Sie waren
äusserst kooperativ mit mir», erinnert er sich
zurück. Sein Vater habe ihm seine erste Gitarre
gekauft. «Ich bitte alle Eltern da draussen, die
Kinder haben, die Musik machen wollen, sie zu
ermutigen, denn diese Chance sollte jeder haben.»
(SpotOn)
Sexueller Missbrauch in der
Kindheit 11.12.2023: provoziert bei 45%
Alkoholismus und bei 35% Selbstverletzung:
Studie mit Schweizer Beteiligung: Häusliche
Gewalt und sexueller Missbrauch belasten stärker
als bisher angenommen
https://www.blick.ch/life/wissen/studie-mit-schweizer-beteiligung-haeusliche-gewalt-und-sexueller-missbrauch-belasten-staerker-als-bisher-angenommen-id19232032.html
Daten:
-- Frauen
als Opfer von häuslicher Gewalt in der
Partnerschaft: Risiko von Depressionen +63%,
Risiko für
Schwangerschaftsabbrüche+Fehlgeburten +35%
-- 20% der Mädchen und 10% der
Buben erleben sexuelle Gewalt in der Kindheit,
Folgen im Erwachsenenalter sind Alkoholismus (45%)
und Selbstverletzung (35%)
Fototexte:
-- Häusliche Gewalt hat massivere Auswirkungen auf
die Gesundheit von Betroffenen als bisher
angenommen.
-- Laut der Studie haben Frauen, die Gewalt in der
Partnerschaft erlebt haben, ein um 63 Prozent
höheres Risiko, an einer schweren depressiven
Störung zu erkranken.
-- Das Risiko für Schwangerschaftsabbrüche und
Fehlgeburten ist bei Frauen, die häusliche Gewalt
erlebt haben, um 35 Prozent erhöht.
Der Artikel:
Häusliche Gewalt und sexueller Missbrauch in der
Kindheit können enorm gravierende Auswirkungen auf
die Gesundheit von Betroffenen haben. Das
untermauert eine neue Studie mit Schweizer
Beteiligung, die im Fachblatt «Nature Medicine»
veröffentlicht wurde.
Die gesundheitliche Belastung durch häusliche
Gewalt oder sexuellen Missbrauch in der Kindheit
könnten weitreichender sein als bisher angenommen.
Darauf deutet eine am Montag im Fachblatt «Nature
Medicine» publizierte Studie mit Schweizer
Beteiligung hin.
Laut der Studie haben Frauen, die Gewalt in der
Partnerschaft erlebt haben, ein um 63 Prozent
höheres Risiko, an einer schweren depressiven
Störung zu erkranken. Das Risiko für
Schwangerschaftsabbrüche und Fehlgeburten ist bei
Frauen, die häusliche Gewalt erlebt haben, um 35
Prozent erhöht.
20 Prozent der jungen Frauen erleben sexuellen
Missbrauch
Sexueller Missbrauch in der Kindheit wurde in der
Studie mit einem erhöhten Risiko für
Alkoholmissbrauch (45 Prozent) und
Selbstverletzung (35 Prozent) in Verbindung
gebracht.
«Auch wenn unser Verständnis aufgrund der
Datenknappheit nach wie vor begrenzt ist, sind
diese gesundheitlichen Auswirkungen grösser und
umfassender als bisher berichtet», schrieben die
Autorinnen und Autoren in der Studie. Die
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler plädieren
dafür, diese Umstände ernst zu nehmen.
Weltweit habe eine von drei Frauen, die jemals in
einer Partnerschaft war, im Laufe ihres Lebens
häusliche Gewalt erlebt, hiess es in der Studie.
Zudem hätten weltweit rund 20 Prozent der jungen
Frauen und 10 Prozent der jungen Männer in ihrer
Kindheit irgendeine Form von sexuellem Missbrauch
erfahren.
«Weitere Anstrengungen zur Gewaltprävention und
evidenzbasierte Ansätze, die die Heilung fördern
und den Zugang zur Versorgung sicherstellen, sind
notwendig», hiess es in der Studie.
Wissenschaftliche Literatur überprüft
Für die Untersuchung hat das internationale
Forschungsteam unter Leitung der University of
Washington (USA) systematisch die seit 1970
veröffentlichte wissenschaftliche Literatur
überprüft. Beteiligt an der Forschung war auch
Flavia Bustero (62) von der Fondation Botnar in
Basel. Das Forschungsteam fand 229 Studien zum
Thema, die sie analysierten.
Um genauere Aussagen treffen zu können, sei
weitere Forschung zum Thema notwendig, so die
Forschenden. Während ihrer anfänglichen
Literaturrecherche identifizierten sie auch
zusätzliche potenzielle Gesundheitsauswirkungen,
darunter eine Verbindung von häuslicher Gewalt mit
mütterlichen Bluthochdruck-Erkrankungen, die
jedoch aufgrund mangelnder Evidenz nicht in die
Metaanalyse aufgenommen werden konnten. (SDA)
Kinderschutz in Zürich am
1.2.2024: Kinder in armen Familien werden
öfter vernachlässigt - andere Missbräuche
sind in etwa gleich:
Zürcher Kinderschutzgruppe meldet vermehrt
vernachlässigte Kinder
https://www.nau.ch/news/schweiz/zurcher-kinderschutzgruppe-meldet-vermehrt-vernachlassigte-kinder-66699443
Zunehmende Fälle von Kindesvernachlässigung
erschüttern das Zürcher Kinderspital.
Bei der Kinderschutzgruppe des Zürcher
Kinderspitals sind im vergangenen Jahr deutlich
mehr Verdachtsfälle zu vernachlässigten Kindern
gemeldet worden als in den Jahren zuvor.
Vernachlässigungen machen mittlerweile ein Viertel
aller Misshandlungsmeldungen aus.
Im Jahr 2017 wurden erst 11 Prozent der gemeldeten
Fälle als Vernachlässigung erfasst. Seither sei es
jedes Jahr zu einer Zunahme der Fallzahlen in
dieser Kategorie gekommen, teilte die
Kinderschutzgruppe am Donnerstag mit.
Zur Vernachlässigung gehören unter anderem
Mangelernährung und unzureichende Hygiene. Aber
auch emotionale und erzieherische Vernachlässigung
wird dazu gezählt. Auch ein Kind, das wenig
beaufsichtigt oder oft alleine sei, werde
vernachlässigt.
Mögliche Gründe für den Anstieg
Weshalb die Fallzahlen über die letzten Jahre
deutlich zunahmen, ist gemäss Kinderschutzgruppe
nicht abschliessend klar. Möglich sei eine erhöhte
Sensibilität für diese Misshandlungsform, eine
reale Zunahme der Fälle oder eine Kombination aus
beidem.
Ein erhöhtes Risiko für Vernachlässigung gibt es
gemäss Kinderspital in Familien mit ungenügendem
Einkommen. Armut verursache Stress, welcher die
Eltern daran hindern könne, die materiellen oder
emotionalen Bedürfnisse ihrer Kinder abzudecken.
Auch Alkohol- und Drogenkonsum und psychische
Erkrankungen sind Risikofaktoren.
Insgesamt registrierte die Kinderschutzgruppe im
vergangenen Jahr 679 Fälle von möglichen
Misshandlungen. Das sind 32 mehr als im Jahr 2022.
In 123 Fällen konnte das Team am Kinderspital
einen Missbrauch nicht sicher bestätigen, den
Verdacht aber auch nicht ausräumen.
Entwicklung der Misshandlungsfälle
Die Zahl der körperlichen Misshandlungen ging im
vergangenen Jahr leicht zurück, von 31 auf 27
Prozent der Meldungen. Die Fälle von sexuellem
Missbrauch und psychischer Misshandlung blieben
etwa stabil bei 27 respektive 17 Prozent der
Verdachtsfälle.
Ebenfalls stabil blieben Fälle, in denen Kinder
einem Risiko ausgesetzt wurden (3 Prozent) sowie
Fälle von Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom, bei
dem Eltern ihre Kinder absichtlich krank machen (1
Prozent).
Schweiz am 8.3.2024: Schulabsentismus nimmt zu:
Zunahme von Schulabsenzen seit Pandemie kann schwere Folgen haben
https://www.nau.ch/politik/regional/zunahme-von-schulabsenzen-seit-pandemie-kann-schwere-folgen-haben-66722985
Es trifft im Schnitt ein Kind pro Klasse: Punktuelle oder gar monatelange Absenzen nehmen seit der Pandemie zu.
Immer häufiger gibt es Kinder, die der Schule fernbleiben.
Die Schulen warnen: So fehlt die Sozialisation.
Oft sind unterschwellige Ängste oder Depressionen die Ursache.
In Schweizer Schulzimmern bleiben immer öfter, immer mehr Plätze leer. Die Pandemie hat eine Welle von Abwesenheiten ausgelöst, die oft auf psychische Probleme zurückzuführen sind und schwerwiegende Folgen haben können.
Im Schnitt ein Kind pro Klasse
«Seit der Corona-Pandemie haben Abwesenheiten stark zugenommen – in der ganzen Schweiz», sagt Monique Bovay in der «Berner Zeitung». Sie leitet den Oberstufenbereich bei den Schulen von Rüegsau BE. Im Durchschnitt sei ein Kind pro Klasse betroffen.
Die «Berner Zeitung» nennt drei fiktive, aber typische Beispiele. «Lars», ein 5-jähriges Kindergartenkind, dessen Vater oft Vorwände nutzt, um ihn freitags abzumelden. So kann er mehr Zeit mit ihm verbringen; ein Ritual, das fast schon zur Gewohnheit geworden ist.
Schulhefte Rechnen Primarschule
«Anna-Maria», 3. Klasse, ist beim Kopfrechnen unterfordert und erfindet deshalb immer wieder Ausreden, um dem Mathematikunterricht fernzubleiben.
Oder «Linus» (13), der keine Lust auf Schule hat. Bei ihm liegt es nicht am Unterricht selbst, sondern an den Pausen und dem Mobbing durch seine Mitschüler. Seit drei Wochen ist er wegen «psychosomatischer Beschwerden» krankgeschrieben.
«Schwänzen» wegen Depressionen: Gravierende Folgen
Im Kanton Bern wird das Problem des Schulabsentismus immer häufiger, wie Schulen und Fachstellen gegenüber der «Berner Zeitung» bestätigen.
Dabei gehe es aber weniger um gelegentliches Schulschwänzen von trotzigen Jugendlichen. Denn das Phänomen trete vermehrt auch in der Primarschule auf und beginne teilweise schon im Kindergarten.
Manche Kinder blieben gar mehrere Monate lang fern – oft wegen Depressionen, besonders in der Oberstufe. Mit gravierenden Folgen: Wer lange dem Unterricht fernbleibt, hat laut Forschung ein höheres Risiko, die Schule vorzeitig abzubrechen. Die Chancen auf eine Lehrstelle sinken erheblich. Das Fehlen kann sich also auf das gesamte weitere Leben auswirken.
Schulabsentismus: Ein komplexes Problem
Franziska Templer, Dozentin an der PH Bern und Forscherin zum Thema Schulabsentismus, betont: «Die Schule ist mehr als Unterricht; sie ist auch eine Sozialisationsinstanz.» Daher sei es wichtig herauszufinden, was hinter dem exzessiven Fehlen steckt.
Es gebe viele mögliche Gründe für Schulabsentismus. Manche Schüler weigerten sich schlichtweg, die Schule zu besuchen. Andere Faktoren können das Problem verstärken, wie zum Beispiel die Reaktion einiger Eltern.
Die Rolle der Eltern und Schulen
Nina Geiser Werren, Leiterin der Erziehungsberatung in Ittigen BE, sagt: «Die allermeisten Eltern engagieren sich stark dafür, dass ihr Kind wieder zur Schule geht.» Doch manchmal handelten sie aus dem Wunsch heraus, ihr Kind vor negativen Gefühlen zu schützen. Dies könne jedoch zu einem Teufelskreis führen: «Je länger ein Kind der Schule fernbleibt, desto aufwendiger wird es, dieses Verhalten wieder zu ändern.»
Auch die Schulen hätten eine Verantwortung und dürfen nicht einfach abwarten – auch wenn ein Kind offiziell krankgeschrieben ist. In solchen Fällen muss der Wiedereinstieg intensiv begleitet werden. Idealerweise geschehe dies durch eine gut vernetzte Fachstelle, wie zum Beispiel die Erziehungsberatung.
Lösungsansätze gegen den Schulabsentismus
In Rüegsau BE begegnet man dem wachsenden Schulabsentismus mit vermehrter Kommunikation. Bei gehäufter Abwesenheit gibt es Gespräche zwischen Lehrperson und Eltern. So will man herausfinden, was hinter dem häufigen Fernbleiben steckt und ob man etwas dagegen unternehmen kann.
«Wir versuchen zum Beispiel herauszufinden, an welchem Wochentag sich ein Kind besonders wohlfühlt in der Schule», sagt Monique Bovay. Das Ziel ist es, dass es dann zumindest an diesem Tag erscheint. Und von da aus wird die Präsenz langsam ausgebaut.
25.4.2024: Dumme Eltern
müssen das wissen: Angst macht dumm
Foto-Link: https://t.me/standpunktgequake/141188
Angst macht auch krank und lähmt das Denken. Wann
immer jemand versucht, Ihnen Angst zu machen, geht
es darum, Sie zu kontrollieren. Fürsorgliche
Menschen machen anderen Menschen keine Angst.
Empathielose Menschen, die Sie mit Angst
manipulieren, wollen Sie verdummen und für Ihre
Zwecke missbrauchen.
[Die Angst fängt im Kindesalter an mit kriminellen
Eltern, die Kinder ohne Grund oder aus nichtigen
Gründen bedrohen und schlagen. Oder wenn Eltern
Kinder psychisch missbrauchen mit Zwang und
Drohungen zu einem Hobby oder einem Beruf. Oder
wenn kriminelle Eltern Kinder missbrauchen. Dann
haben die Kinder eine Dauerangst und kommen oft
ein Leben lang nicht davon los.
Und es gibt da zum Beispiel die kriminellen
Zionisten-Arschlöcher um Rothschild und andere
jüdische Kriegsbanken, die die Massen mit
Angst-Manipulationen in Kriege manipulieren und
dann die Massen auslachen, wie sie sich
gegenseitig umbringen.
Oder da gibt es die Billionäre-Arschlöcher, die
mit Lügen über das Klima den Massen Angst einjagen
wollen und bestimmte Produkte verkaufen wollen wie
unsinnige Windräder an Orten, wo gar kein Wind
weht, oder E-Autos, die im Winter kaum noch fahren
usw.
Oder da gibt es die Billionäre-Arschlöcher, die
laufend gefährliche Viren ERFINDEN und die
Menschenmassen zu giftigen Masken, giftigen Tests
oder tödlichen Impfungen manipulieren wollen, so
ein Arschloch ist Bill Gates oder der Fauci usw.
Deswegen ist eine breite Bildung wichtig, die
nicht nur die Mossad-Medien vom Staats-TV und der
Staats-Zeitung umfasst, sondern ein bisschen mehr,
um diese kriminellen Arschlöcher mit ihren
Manipulationen zu erkennen und die Mitmenschen zu
warnen.
Michael Palomino NIE IMPFEN+IMMER BAR ZAHLEN -
25.4.2024]
Eltern wollen perfekt sein bis
zum Burn-Out in den "USA" am 10.5.2024:
Eltern-Burn-out durch Druck, perfekt zu sein
https://science.orf.at/stories/3224951/
Für Kinder gibt es heute jede Menge Freizeitkurse
und Fördermöglichkeiten. Das kann auch bei Eltern
Druck erzeugen, wie eine Studie aus den USA zeigt.
Sie wollen ihren Kindern möglichst viel anbieten,
doch das sei oft kontraproduktiv – für die Eltern
ebenso wie für die Kinder.
Gleich nach dem Kindergarten geht es weiter zum Turnen, Englisch oder zum Malkurs: Die Auswahl ist groß, die Zeit ist knapp. Vielen Eltern fällt es heutzutage schwer, die Balance zu finden, sagt Erziehungswissenschaftlerin Kate Gawlik von der Ohio State University. Wenn Eltern ihre Ziele zu hoch setzen – für sich selbst oder für ihre Kinder, dann erzeugt das oft Frust.
Für die Studie wurden mehr als 700 Eltern befragt: Mehr als jeder/jede Zweite von ihnen berichtet, an sich selbst Burn-out-Symptome bemerkt zu haben. Je mehr zusätzliche Aktivitäten durchgeführt werden, desto eher sei das feststellbar. Der Hintergrund: Die Befragten haben das Gefühl, eine schlechte Mutter beziehungsweise ein schlechter Vater zu sein – auch wenn das objektiv gesehen gar nicht stimmt.
Angst und Depressionen
Bei Eltern, die einen besonders hohen Druck erleben, perfekt sein zu müssen, stelle man gleichzeitig häufiger Angststörungen und Depressionen fest, sagt Bernadette Melnyk, Professorin für Pädiatrie und Psychiatrie von der Ohio State University. Sie empfiehlt Eltern, das Konzept des „Positive Parenting“, das darauf baut, eine gute Beziehung zu ihren Kindern aufzubaue und zu erhalten.
Dazu gehöre auch, den Kindern Verständnis und Wärme zu vermitteln, ihrem Leben aber auch eine klare Struktur zu geben, sie anzuleiten, und ihnen auch die Konsequenzen ihres Handelns vor Augen zu führen. Besser als zu vielen Kursen zu fahren, sei es, den Kindern zuzuhören, mit ihnen gemeinsam nachzudenken – und auch einfach einmal nichts zu tun. Oder wie es eine Mutter in der Studie formuliert hat: Sie habe lieber ein glückliches Kind – als ein Perfektes.
An der Universität Ohio wurde eine Elterngruppe unter pädagogischer Leitung gegründet, bei der sich Eltern untereinander austauschen, und so unterschiedliche Lösungen für ihre Probleme besprechen können.
1.7.2024: Kinder ohne
Aufmerksamkeit mit 5x Fehlverhalten als
Erwachsene:
5 ungesunde Verhaltensweisen durch zu wenig
Aufmerksamkeit als Kind / Alexander Bohley
Video-Link:
https://youtu.be/47uOM0yVXYs?si=IzwKi08OQ90TvvZX
https://t.me/Ungeimpfte_Schweiz_kennenlernen/78751
Erziehung
0-20 Jahre am 31.8.2024: 1. Väter bringen
Kindern das Analysieren bei - 2. Väter fordern
das Hirn der Kinder beim Spiel mehr - 3.
Kinder wollen manchmal mit Vätern raufen - das
gibt emotionale Sicherheit und
Ausgeglichenheit:
Im
Umgang mit Kindern: 3 Dinge, die Väter
anders machen als Mütter
https://www.blick.ch/life/ratgeber/papi-sieht-es-anders-als-mami-soll-man-kinder-immer-gewinnen-lassen-id18701303.html
Jonas
Dreyfus - Service-Team - Die
Wirkung eines männlichen Elternteils auf Töchter
und Söhne sei von unschätzbarem Wert, sagt
Entwicklungspsychologin Liselotte Ahnert (72).
Blick sprach mit ihr über drei Dinge, die Väter
in der Erziehung anders machen als Mütter – zum
Vorteil der Kinder.
Sie ist eine der wenigen, die im deutschsprachigen
Raum zur Vater-Kind-Beziehung forscht. In ihrem
neusten Buch «Auf die Väter kommt es an» gibt
Liselotte Ahnert (72) einen Überblick über
Erkenntnisse aus der eigenen und internationalen
Forschung zu diesem Thema. Die Deutsche ist
emeritierte Professorin für
Entwicklungspsychologie des Instituts für
Psychologie der Universität Wien und
Gastprofessorin an der Freien Universität Berlin.
Drei konkrete Verhaltensweisen sind für sie
massgeblich dafür, wie Männer anders mit ihren
Kindern umgehen als Frauen.
1. Väter stellen mehr Fragen
"Was ist das für ein Tier?", "Wo fährt der Traktor
jetzt hin?, "Warum willst du nicht mit dem Hund
spielen?": Diese Fragen stellten Väter im Spiel
mit ihren Töchtern und Söhnen im Rahmen einer
Studie aus dem Jahr 2017. "Väter wollen von ihrem
Nachwuchs viel öfter wissen, warum etwas ist, wie
es ist", sagt die deutsche Entwicklungspsychologin
Liselotte Ahnert.
Alles deute darauf hin, dass sich Väter auf diese
Weise die Welt des Kindes erschliessen, während
Mütter auch aus vielen anderen Informationen
Einblicke in die Psyche ihres Kindes gewinnen. Zum
Beispiel, wie es sich in ganz bestimmten
Situationen verhalte. "Ich glaube, dass diese
Unterschiede viel mit der Zeit und den
Möglichkeiten zu tun haben, mit dem Kind zusammen
zu sein."
Bei Müttern habe man oft as Gefühl, sie wüssten
schon, was ihr Kind sagen wolle, bevor dieses
überhaupt erst den Mund aufmache. Oder sie
wiederholen unvollständige und fehlerhafte Sätze
in korrekter Form: "Papa Arbeit?" "Stimmt. Der
Papa ist jetzt bei der Arbeit. Aber er kommt ja
heute Abend wieder." "Tommt wieder!" "Er kommt
wieder und liest dir dann aus deinem Buch vor."
Während das Wiederholen der Mütter wichtig sei, um
eine korrekte Sprache zu fördern, steigerten die
Fragen des Vaters die Mitteilungsfreude des
Kindes, sagt Ahnert. "Für die Sprachentwicklung
ist beides wichtig."
2. Väter lassen Kinder ungern gewinnen
In mehreren Studien, sagt Ahnert, hätten
Forscherinnen und Forscher beobachtet, dass Väter
eine Vorliebe für Siele mit Regeln haben und die
Regeln viel ernster nehmen als Mütter. Das führt
dazu, dass mänliche Bezugspersonen Kinder nicht
gewinnen lassen - oder zumindest nicht immer, wie
Frauen und Grossmütter es häufig tun.
Solange die Spielfreude erhalten bleibe, könne das
einen positiven Effekt auf das Kind haben, sagt
Ahnert. Sie weist auf den deutschen Psychologen
Julius Kuhl (76) hin, der zu diesem Thema
forschte. Wenn Kinder nur gewinnen wollen, sagte
er, würden sie ein unangemessenes
Wettbewerbsverhalten entwickeln. Man müsse ihnen
vermitteln, dass es ganz normal ist, mal zu
gewinnen und mal zu verlieren - und dass nicht das
Endergebnis zähle, sondern die eigenen
Anstrengungen.
3. Väter spielen wilder
Dass Väter wilder mit Kindern spielen als Mütter,
ist naheliegend. Lange Zeit befürchteten vor allem
Frauen, dass das Balen der Männer das
Aggressionspotenzial der Söhne steigert (Töchter
sind bis heute weniger Teil dieser Spiele).
Doch das Gegenteil sei der Fall, sagt Ahnert.
Darauf weist eine Studie hin, die das generelle
Verhalten von Kindern, die bei "Rauf- und
Tobespielen" mit ihren Vätern gefilmt worden
waren, von Kindergarten- und Schulpersonal
beurteilen liess. Sie waren weniger aggressiv und
ausgeglichener im Umgang mit anderen Kindern und
wurden als verträglicher und bleiebter als die
meisten anderen Kinder eingeschätzt.
Das liegt laut Ahnert unter anderem daran, dass
sich die Kinder in einem geschützten Rahmen
aggressiv verhalten durften und gleichzeitig
spielerisches, aggressives Verhalten erlebt haben
von jemandem, dem sie vertrauen.
Sie konnten sich also besser auf reale Sitautionen
dieser Art einstellen und reagierten zum Beispiel
nicht gleich emotional, wenn sie mal von jemandem
geschubst oder auf eine andere Art attackiert
wurden.
13.9.2024: Schweiz entwirft
eine Erziehung ohne Gewalt:
Ohrfeigen: Bundesrat will
gewaltfreie Erziehung im Gesetz verankern
https://www.nau.ch/politik/bundeshaus/bundesrat-will-gewaltfreie-erziehung-explizit-im-gesetz-verankern-66827879
Eltern sollen dazu verpflichtet sein, Kinder ohne
Anwendung von Gewalt zu erziehen. Der Grundsatz
soll gesetzlich verankert werden.
Der Bundesrat will den Grundsatz der gewaltfreien
Erziehung ausdrücklich im Gesetz verankern. Er hat
am Freitag eine entsprechende Botschaft zuhanden
des Parlaments verabschiedet.
Die vorgeschlagene Bestimmung verpflichtet die
Eltern explizit, Kinder ohne Anwendung von Gewalt
zu erziehen, wie der Bundesrat am Freitag
mitteilte. Bereits heute sei nach geltendem Recht
Gewalt gegenüber Kindern im Rahmen der elterlichen
Erziehung nicht erlaubt. Der Bundesrat und das
Parlament möchten den Grundsatz aber ausdrücklich
im Gesetz niederschreiben.
Die neue Bestimmung habe Leitbildcharakter,
schreibt der Bundesrat. Sie sei ein klares Signal
an die Gesellschaft: Gewalt in der Erziehung,
namentlich körperliche Bestrafungen und andere
Formen erniedrigender Behandlung von Kindern
werden nicht toleriert.
Zu den leichten, aber dennoch unzulässigen
körperlichen Bestrafungen gehören gemäss Botschaft
Ohrfeigen, Klapse oder Schütteln.
25.9.2024: "Schneepflugeltern": spionieren die Kinder aus + räumen den Kindern Probleme aus dem Weg:
Übervorsorgliche Erziehungsstile nehmen zu: Probleme werden weggeräumt – kennt ihr schon die Schneepflug-Eltern?
https://www.blick.ch/life/familie/uebervorsorgliche-erziehungsstile-nehmen-zu-probleme-werden-weggeraeumt-kennt-ihr-schon-die-schneepflug-eltern-id20146399.html
Fototext: Schneepflug-Eltern versuchen, ihre Kinder vor allen Problemen zu beschützen.
Der Artikel:
Eltern, die ihren Nachwuchs beschützen, meinen das nur gut. Bloss: Einen Gefallen macht man seinen Kindern mit diesem Verhalten nicht. Warum das so ist und was es mit den Schneepflug-Eltern auf sich hat, lest ihr hier.
Die Bezeichnung «Helikopter-Eltern» hat sich schon längst im Eltern-Fachjargon etabliert. Sie steht für Mütter und Väter, die ständig über ihren Kindern kreisen und über sie wachen – wie ein Helikopter. Sie haben alles im Blick und greifen sofort ein, wenn auch nur ansatzweise Gefahr droht. Dadurch verunmöglichen sie ihrem Kind, in schwierigen Situationen selbst zu handeln. Obwohl dieses Verhalten weitläufig verpönt ist, neigen immer mehr Eltern zum besagten «Helikoptern».
Nun gesellt sich ein neuer Ausdruck in die Reihe der Erziehungsstile. Die Rede ist von «Schneepflug-Eltern». Diese haben viel gemeinsam mit den Helikopter-Eltern. Dennoch gibt es einen wichtigen Unterschied.
WAS SIND SCHNEEPFLUG-ELTERN?
Der Ausdruck Schneepflug-Eltern bezieht sich auf einen Schneepflug, der Schnee beiseiteschiebt und so dafür sorgt, dass der Weg sauber und frei ist. Abgewälzt auf die Elternschaft bedeutet das, dass Eltern ihren Kindern jegliche Hindernisse aus dem Weg räumen. Sie sind stets darum bemüht, dass die Kinder nichts selber machen, geschweige denn ihre Probleme aktiv selber lösen müssen.
Dieses Verhalten ist zwar ähnlich wie bei den Helikopter-Eltern, jedoch sind Helikopter-Eltern grundsätzlich darum bemüht, ihren Kindern einen reibungslosen und ungehinderten Lebensweg zu ermöglichen, der aber Raum zur Selbstbestimmung lässt. Schneepflug-Eltern hingegen räumen absolut alles aus dem Weg, was ihren Kindern Probleme bereiten könnte. Egal, ob es sich um einen Streit mit Mitschülern handelt, oder um eine schlechte Note in der Schule: Der Konflikt wird von den Eltern für das Kind geklärt. Bei einer 2 in Mathematik geben Schneepflug-Eltern dem Lehrer die Schuld, den Streit hat bestimmt das andere Kind angefangen. Tauchen Probleme weit am Horizont auf, werden Schneepflug-Eltern bereits aktiv und versuchen, ihr Kind vor diesen zu bewahren.
SO TICKEN SCHNEEPFLUG-ELTERN
Schneepflug-Eltern erkennt man also daran, dass sie überfürsorglich sind. Sie sind permanent bemüht, ihren Nachwuchs vor jeder Art von Herausforderungen, Problemen und Konflikten zu bewahren. Kommt es trotzdem zu einer solchen Situation, greifen sie übereilt ein und lösen das Problem für ihre Kinder.
WIE WIRKT SICH DIESER ERZIEHUNGSSTIL AUS?
Natürlich sind alle Eltern daran interessiert, dass es ihren Kindern gut geht, sie sich möglichst nie wehtun und wenigen Konflikten begegnen. Grundsätzlich ist gegen diese Art von Fürsorge nichts einzuwenden. Jedoch hat das überfürsorgliche Verhalten von Schneepflug-Eltern negative Auswirkungen auf die Kinder.
Der Grund ist simpel: Wer seinem Nachwuchs jegliche Möglichkeit vorenthält, selber Probleme zu lösen, sorgt dafür, dass Kinder nicht lernen, mit Herausforderungen und mit Gefahren umzugehen. Das ist aber nicht das einzige Problem: Kinder von Schneepflug-Eltern können ein geringes Selbstvertrauen und Unselbständigkeit aufweisen. Zusätzlich fällt es ihnen oft schwer, eigenständig Entscheidungen zu treffen und mit Rückschlägen umzugehen.
DESWEGEN, LIEBE SCHNEEPFLUG-ELTERN ...
... tretet einen Schritt zurück und ruft euch in Erinnerung, dass ihr das Beste für eure Kinder wollt. Das Beste beinhaltet, dass man da ist, wenn die lieben Kleinen in brenzlige Situationen geraten. Man unterstützt, tröstet und hilft. In erster Linie aber will man erreichen, dass aus den kleinen Wesen selbständige und selbstbewusste Erwachsene werden. Und dies gelingt am besten, wenn man seine Kinder in Konfliktsituationen begleitet, statt sie permanent vor allem beschützen zu wollen.
Kindheit 0 bis 20 am 18.11.2024: Dauerlärm und Luftverschmutzung in Kindheit und Judend hat Instabilität zur Folge:
Frühkindliche Luft- und Lärmbelastung erhöht Risiko für psychische Erkrankungen im Jugendalter
https://transition-news.org/fruhkindliche-luft-und-larmbelastung-erhoht-risiko-fur-psychische-erkrankungen
Quelle: Air and Noise Pollution Exposure in Early Life and Mental Health From Adolescence to Young Adulthood - 28. Mai 2024
Eine neue, umfassende Kohortenstudie zeigt, dass Luft- und Lärmbelastung in Schwangerschaft, Kindheit und Jugend mit einem erhöhten Risiko für psychische Erkrankungen wie Depressionen, Ängste und psychotische Erfahrungen verbunden ist. Besonders hohe Konzentrationen von Feinstaub und Lärm in bestimmten Lebensphasen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Jugendliche und junge Erwachsene psychische Störungen entwickeln.
Luft- und Lärmbelastung gelten als bedeutende Umweltfaktoren, die die Gesundheit des Menschen beeinflussen. Besonders in den letzten Jahren hat sich der Fokus auf die Auswirkungen dieser Belastungen auf die psychische Gesundheit verschärft. Eine Langzeitstudie aus Großbritannien liefert nun weitere wichtige Erkenntnisse darüber, wie frühe Exposition gegenüber Luft- und Lärmemissionen mit psychischen Störungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zusammenhängt. Die Ergebnisse legen nahe, dass besonders die Luftverschmutzung in der Schwangerschaft und Kindheit sowie Lärm in der Kindheit und Jugend das Risiko für psychische Erkrankungen deutlich erhöhen können.
Die Studie basiert auf Daten der Avon Longitudinal Study of Parents and Children, einer der größten und umfangreichsten Geburtskohortenstudien weltweit, die seit den frühen 1990er Jahren mehr als 14.000 Kinder verfolgt. Die Kohorte wurde regelmäßig untersucht, um die Auswirkungen von Umweltfaktoren, familiären Bedingungen und anderen sozialen Einflüssen auf die körperliche und psychische Gesundheit zu analysieren.
Die Forscher verwendeten hochauflösende Daten zu Luftverschmutzung (Stickstoffdioxid und Feinstaub PM2.5) sowie zu Lärmverschmutzung und verknüpften diese mit den Wohnorten der Teilnehmer von der Schwangerschaft bis zum Alter von 12 Jahren. Über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahrzehnten wurden psychische Probleme wie psychotische Erfahrungen, Depressionen und Ängste bei den Teilnehmern im Alter von 13, 18 und 24 Jahren erfasst. Es wurden komplexe statistische Modelle verwendet, um die Auswirkungen der verschiedenen Belastungen zu isolieren und Störfaktoren zu kontrollieren.
Die Ergebnisse zeigen, dass eine erhöhte Feinstaubbelastung (PM2.5) während der Schwangerschaft mit einem signifikant höheren Risiko für die Entwicklung von psychotischen Erfahrungen im Jugendalter und frühen Erwachsenenalter verbunden ist. Insbesondere jede Zunahme der Feinstaubkonzentration um 0,72 µg/m³ in der Schwangerschaft erhöhte die Wahrscheinlichkeit für psychotische Erlebnisse um 11%. Auch die Feinstaubbelastung während der Kindheit zeigte einen ähnlichen Effekt, wenngleich weniger stark ausgeprägt.
Darüber hinaus wurde festgestellt, dass eine höhere Feinstaubbelastung während der Schwangerschaft auch mit einem höheren Risiko für Depressionen bei den betroffenen Jugendlichen und jungen Erwachsenen assoziiert war. Für jedes weitere Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter stieg das Risiko für eine depressive Episode um 10%.
Auch Lärmverschmutzung erwies sich als problematisch. Höhere Lärmbelastung während der Kindheit und Jugend war mit einem erhöhten Risiko für Angststörungen verbunden. Besonders auffällig war der Zusammenhang zwischen Lärm und Angst im späten Kindes- und Jugendalter: Ein Anstieg der Lärmbelastung in der Kindheit erhöhte das Risiko für Ängste im jungen Erwachsenenalter um etwa 19%, während Lärm in der Jugend das Risiko um 22% steigerte.
Die Ergebnisse dieser Kohortenstudie haben weitreichende Implikationen für die öffentliche Gesundheit und die Entwicklung von Umweltpolitik. Die Assoziationen zwischen frühkindlicher Luft- und Lärmbelastung und der späteren Entwicklung psychischer Störungen verdeutlichen die Notwendigkeit, frühzeitig präventive Maßnahmen zu ergreifen. Die Einführung von «Clean Air Zones», die den Zugang zu sauberer Luft und die Reduzierung von Lärm verbessern, könnte nicht nur zur Bekämpfung von physischen Erkrankungen beitragen, sondern auch psychische Gesundheitsprobleme verringern.
«Die frühzeitige Exposition gegenüber Luftverschmutzung und Lärm könnte ein bisher übersehener Risikofaktor für psychische Gesundheitsprobleme sein», erklärt Dr. Joanne Newbury, eine der Hauptautorinnen der Studie. «Die Ergebnisse unserer Studie legen nahe, dass wir mehr in den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Umweltbelastungen investieren sollten.»
Die vorliegende Studie liefert Belege für die schädlichen Auswirkungen von Luft- und Lärmbelastung auf die psychische Gesundheit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Besonders in den kritischen Phasen der Schwangerschaft, Kindheit und Jugend scheint die Belastung durch diese Umweltfaktoren ein erhebliches Risiko für die Entwicklung von psychischen Erkrankungen darzustellen. Es ist zu hoffen, dass diese Erkenntnisse die Grundlage für zukünftige politische und gesundheitliche Maßnahmen bilden, die dazu beitragen können, die psychische Gesundheit der kommenden Generationen zu schützen.
Trotz der vielversprechenden Ergebnisse der Studie bleibt die Frage nach der genauen Kausalität offen. Weitere Forschung ist erforderlich, um die zugrunde liegenden Mechanismen besser zu verstehen und mögliche Gegenmaßnahmen zu entwickeln.
Trinker, Säufer, Kettenraucher, 200kg-Kolosse usw.:
18.4.2025: Parentifizierung: Wenn Kinder auf ihre Eltern aufpassen müssen:
Eure Meinung: «Eltern sollten wissen, was sie ihren Kindern antun»
https://www.20min.ch/story/eure-meinung-eltern-sollten-wissen-was-sie-ihren-kindern-antun-103327598
Deborah Gonzalez - Die psychische Belastung von Kindern, die in ihrer Familie zu früh Verantwortung übernehmen müssen, ist hoch – bei der Community führt das Thema zu einer kontroversen Diskussion.
Viele Kinder übernehmen früh Verantwortung für ihre Eltern – das nennt man Parentifizierung.
In der Kommentarspalte erzählen Betroffene, wie stark das ihr Leben bis ins Erwachsenenalter prägt.
Einige berichten von emotionaler Last, Burnout oder Co-Abhängigkeit.
Andere sehen auch positive Seiten wie Selbstständigkeit und innere Stärke.
Die Meinungen gehen auseinander, doch der Tenor ist klar: Das Thema verdient mehr Aufmerksamkeit.
Kinder, die sich um ihre Eltern kümmern müssen, statt unbeschwert aufzuwachsen – das ist kein seltenes Phänomen. Die psychologische Beraterin Isabella Vidmar erklärt im Originalartikel, wie sogenannte Parentifizierung im Erwachsenenleben nachwirkt. Hier kannst du mehr zum Thema lesen. In diesem Kommentarartikel fassen wir die Diskussion in der Kommentarspalte zusammen.
«Ein Kind als Herhalteobjekt»
User syle bringt den Grundtenor vieler Kommentare auf den Punkt: «Das Thema ist wichtig und sollte viel öfter in der breiten Masse besprochen werden!» Aus seiner Sicht von seien viele Kinder nicht wegen echter Elternliebe auf der Welt, sondern weil sich Eltern «eine Stütze» wünschen. Das Kind werde dabei zum «Herhalteobjekt», das den Sinn im Leben der Eltern füllen soll – «das ist eine enorme emotionale Last für junge Menschen.»
Auch Lichtkrieger777 warnt eindringlich vor den Folgen: «Kein Kind soll die Verantwortung übernehmen müssen, denn das kommt im Erwachsenenalter bitter zu stehen.» Liebe und Aufmerksamkeit müssten gegeben sein – und nicht erarbeitet werden müssen, meint er weiter. kürbiskernöl ergänzt: «Zuerst hat man eine Co-Abhängigkeit und später macht man es genau so. Nur durch Therapie, Reflexion und Erkenntnis kann man diesen Teufelskreis durchbrechen.»
TimMm spricht offen von der eigenen Erfahrung: «Das kenne ich leider. Und später wird man leichte Beute für Narzissten. Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Erleben hat dann erst mit 40 Jahren begonnen.»
«Das ist echt grosser Druck»
Nicht alle sehen Parentifizierung ausschliesslich negativ. So meint Albertino1: «Ja, das macht Kinder auch stark, und sie werden nicht so verweichlicht.» Eine ähnliche Haltung vertritt grimselberggeiss@, die schreibt: «Ich musste früh Aufgaben übernehmen, das hat mir nie geschadet, ich war stolz darauf und sehr selbständig!» Auch Shyla69 meint: «Solche Kinder wachsen zu starken und selbstbewussten Menschen heran, die nichts so leicht aus der Bahn wirft!»
Diesen positiven Deutungen widersprechen jedoch mehrere andere User und Userinnen direkt. UrsvK entgegnet auf Albertino1, dass unter Parentifizierung das «Urvertrauen, die Selbstwirksamkeit und das Selbstvertrauen» leide. «Nach aussen wirken solche Menschen stark, doch meistens brennen diese Personen dann über kurz oder lang aus und landen in einem Burnout oder einer Depression», meint er.
Auch M.Monroe stellt klar: «Das hat nichts mit selbstbewusst zu tun. Wer seine eigenen Bedürfnisse nicht spüren lernt, der funktioniert zwar gut, aber kann weder ein Tief noch ein Hoch fühlen.»
Eine besonders persönliche Schilderung liefert Gergovia: «Ich bin genau solch ein Mensch. Ich habe bis zum Tod meiner Mutter so funktioniert, wie sie es von mir erwartet hatte. Die äussere Fassade ist stark – im Innern bleibt jedoch eine tiefe Traurigkeit und Einsamkeit.»
«Bevor man Kinder in die Welt setzt, sollte man einen Eignungstest bestehen»
Die Verantwortung der Eltern steht für viele im Zentrum. So fordert Gradiosa46: «Bevor man Kinder in die Welt setzt, sollte man einen Eignungstest bestehen. Autofahren kann man auch nicht ohne bestandene Prüfung.» Auch Rettungsengel übt Kritik: «Viele Eltern sind selbst noch Kinder. Wie sollen denn diese Kinder erziehen und ein Vorbild sein?»
Economist indes versucht, eine differenzierte Sichtweise einzunehmen: «Die perfekte Erziehung gibt es nicht – aber die Basis schaffen für ein selbstbewusstes, anständiges und selbständiges Leben, das sollte das Ziel sein.» In eine ähnliche Richtung äussert sich Popcorn_füralle: «Es wird ja nicht von Grund auf verlangt, dass sich Kinder um die Eltern kümmern. Das resultiert durch das eigene Sorge- und Fürsorgebedürfnis des Kindes.» Doch für caddylady steht fest: «Eltern sollten wissen, was sie ihren Kindern antun!»
Gesunde
Eltern-Kind-Beziehungen sind das Wichtigste am
18.5.2025:
Alarmierender UNICEF-Bericht über unglückliche
Kinder: Es braucht gesunde Eltern-Kind-Beziehung
statt transwoker Familienzersetzung!
https://journalistenwatch.com/2025/05/18/alarmierender-unicef-bericht-ueber-unglueckliche-kinder-es-braucht-gesunde-eltern-kind-beziehung-statt-transwoker-familienzersetzung/
Die Bedeutung einer guten Eltern-Kind-Beziehung für eine glückliche Kindheit kann nicht hoch genug bewertet werden – doch für linke Gesellschaftsumformer und genderobsessive Sozialideologen ist diese These natürlich reaktionär und rechtsextrem. Die Folgen der Fehlentwicklung einer dekadenten, auf Zerstörung des traditionellen Familienmodells ausgelegten Gesellschaftspolitik treten dabei immer drastischer zutage. So zeigt ein aktueller UNICEF-Bericht alarmierende Entwicklungen: Deutschland rutscht im internationalen Vergleich der Lebenszufriedenheit von Kindern auf Platz 25 von 43 Staaten ab, ein Rückgang von Platz 14 im Jahr 2020. Dieser Abwärtstrend spiegelt sich auch in den schulischen Kompetenzen wider.
Während 2018 noch 73 Prozent der Kinder grundlegende mathematische und Lese-Kompetenzen besaßen, waren es 2022 nur noch 60 Prozent. Ebenso sank der Anteil der Kinder und Jugendlichen, die mit ihrem Leben zufrieden sind, von 75 Prozent im Jahr 2018 auf 68 Prozent im Jahr 2022. Diese Zahlen verdeutlichen, dass Kinder in Deutschland zunehmend vor Herausforderungen stehen, die ihre Lebensqualität beeinträchtigen. Ein zentraler Befund des Berichts ist jedoch die immense Bedeutung einer guten Eltern-Kind-Beziehung für das Wohlbefinden von Kindern. Kinder, die fast täglich mit ihren Eltern sprechen, berichten zu 79 Prozent von hoher Lebenszufriedenheit. Im Gegensatz dazu sinkt dieser Wert auf 68 Prozent bei Kindern, die nur ein- bis zweimal wöchentlich mit ihren Eltern kommunizieren.
Förderung von Resilienz und Selbstwertgefühl
Diese Daten unterstreichen, dass regelmäßiger Austausch und emotionale Nähe zu den Eltern eine tragende Rolle für eine glückliche Kindheit spielen. Enge Familienbande bieten Kindern nicht nur emotionale Sicherheit, sondern fördern auch ihre Resilienz und ihr Selbstwertgefühl. Trotz dieser klaren Erkenntnisse vernachlässigt UNICEF in seinen Schlussfolgerungen häufig die Bedeutung stabiler Familienstrukturen. Dabei zeigen die Zahlen eindeutig, dass Investitionen in die Stärkung von Familien und die Förderung einer offenen Kommunikation zwischen Eltern und Kindern entscheidend sind. Schulische Förderprogramme und soziale Maßnahmen allein reichen nicht aus, wenn die emotionale Basis in der Familie fehlt. Eine glückliche Kindheit beginnt zu Hause – mit Eltern, die zuhören, unterstützen und präsent sind.
Gesellschaft und Politik sollten daher Maßnahmen priorisieren, die Familien stärken, etwa durch Elternbildungsprogramme oder flexible Arbeitsmodelle, die mehr Zeit für gemeinsame Momente schaffen – und zwar dringend. Die Herausforderungen für Kinder in Deutschland sind groß, doch die Lösung liegt oft näher, als man denkt: in der Liebe, Aufmerksamkeit und Zeit, die Eltern ihren Kindern schenken. Eine enge Eltern-Kind-Beziehung ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit für eine gesunde Entwicklung und eine glückliche Zukunft! (TPL)
20.5.2025: Unordnung im Kinderzimmer heisst nicht "Unordnung" im Hirn des Kindes:
Warum manche Menschen einfach nicht aufräumen können
https://www.suedtirolnews.it/unterhaltung/wer-haette-das-gedacht/warum-manche-menschen-einfach-nicht-aufraeumen-koennen
Von: red - Unordnung wird oft als
Nachlässigkeit abgestempelt – doch psychologisch
betrachtet steckt häufig mehr dahinter. Laut der
Psychologin Olga Albaladejo bedeutet
“desordenado” mehr als nur ein chaotisches
Zimmer: “Es kann ein bewusster Widerstand gegen
ein strukturiertes System sein – oder Ausdruck
einer anderen Denkweise. Manche Menschen
funktionieren einfach besser außerhalb von
festgelegten Ordnungsmustern.”
Vier Typen von Unordnung – und was sie wirklich
bedeutet
Laut Albaladejo gibt es nicht die eine
desorganisierte Persönlichkeit. Stattdessen zeigen
sich bei verschiedenen Menschen unterschiedliche
Gründe für ihr Chaos:
-- Gestresste: Ein hektischer Lebensstil lässt
kaum Zeit für Ordnung – Priorität haben andere
Dinge.
-- Kreative: Für viele schöpferische Köpfe ist das
Chaos Teil ihres Prozesses.
-- Aufschieber: Prokrastination führt dazu, dass
Aufräumen ewig vertagt wird.
-- Neurodivergente: Personen mit ADHS oder
Autismus erleben Ordnung oft anders – und handeln
entsprechend.
Wichtig ist: Unordnung bedeutet nicht automatisch
Versagen, sie kann auch Teil einer
funktionierenden Persönlichkeit sein.
Ordnung ist lernbar, mit kleinen Schritten
Auch wenn Unordnung nicht per se negativ ist, kann
sie auf Dauer belastend werden. Wer gegen das
Chaos ankämpfen möchte, dem hilft laut der
Plattform Sortifyd eine klare Strategie:
-- Klein anfangen: Ein Schreibtisch, ein
Nachtkästchen – ein kleiner Anfang schafft
Motivation.
-- “Eins rein, eins raus”-Regel: Wer etwas Neues
ins Haus bringt, entfernt gleichzeitig etwas
Altes.
-- Fixe Plätze für Essentials: Schlüssel, Tasche
& Co. gehören an feste Orte – das reduziert
Stress im Alltag.
Ordnung ja – aber nur, wenn sie zu euch passt
Unordnung ist nicht immer schlecht und Ordnung ist
kein Dogma. Wer versteht, warum er chaotisch ist,
kann bessere Entscheidungen treffen. Vielleicht
steckt hinter dem Durcheinander ein kreativer
Kopf, eine andere Denkweise oder einfach ein
Leben, das andere Prioritäten setzt.
Handysucht fördert Selbstmordgefahr am 11.7.2025:
Studie: Digitale Sucht bei Kindern führt zu erhöhtem Suizidrisiko
https://www-naturalnews-com.translate.goog/2025-07-02-digital-addiction-among-children-higher-risk-suicide.html?
https://t.me/antiilluminaten/81021
27.7.2025: "Qualleneltern": Freiheitlich orientierte Eltern lassen dem Kind zu viele Freiheiten:
Das steckt hinter den Qualleneltern: Bei diesen Erziehungsberechtigten ist das Kind der Herr im Haus
https://www.blick.ch/life/familie/das-steckt-hinter-den-qualleneltern-bei-diesen-erziehungsberechtigten-ist-das-kind-der-herr-im-haus-id21076222.html
Marian Nadler - Redaktor News - Eine neue Art von Erziehungsberechtigten macht von sich reden: die Qualleneltern. Sie lassen ihren Kindern extreme Entscheidungsfreiheit und stellen deren Zufriedenheit an erste Stelle. Experten warnen vor den negativen Folgen dieses Erziehungsstils.
Erst gab es die Helikoptereltern,
dann die Schneepflugeltern – und
jetzt hält mit den Qualleneltern
eine neue Art von Erziehungsberechtigten Einzug
ins Kinderzimmer. So viel vorweg: Schaden tun auch
diese Erziehungsberechtigten ihren Kindern.
Wie sieht die Erziehung der Qualleneltern aus? Der
Chef der Familie ist das Kind. Alles
ist seinen Bedürfnissen und Wünschen
untergeordnet, die Eltern lassen ihm extreme
Entscheidungsfreiheit. Wenn es Regeln gibt, sind
diese selten und werden oft gebrochen. Die
Zufriedenheit des Kindes steht an erster Stelle,
und wenn es sich über etwas ärgert, greifen die
Eltern sofort ein, um Frieden zu schaffen.
Das Kind als Mittelpunkt des Universums, das tun
und lassen kann, was es will – welche Dynamik
steckt dahinter? Die Qualleneltern unterwerfen
sich den Launen des Kindes und versuchen, ihm oder
ihr zu geben, was ihnen selbst in der Kindheit
gefehlt hat. Das Elternteil wird zum Märtyrer, der
sich für das Kindeswohl opfert. Es fällt
Qualleneltern schwer, Nein zu sagen und dem Kind
die nötige Disziplin zu geben.
Die Psychologin Diana Baumrind hat die Kategorie
der Qualleneltern in den 1960er-Jahren definiert,
damals allerdings noch ohne Tiernamen. Baumrind
kategorisierte Erziehungsstile anhand der Anzahl
der Anforderungen und Regeln sowie der Stärke der
elterlichen Unterstützung. Sie unterteilte sie in
autoritär, demokratisch und nachgiebig. Später
liess sich die Psychiaterin Shimi Kang vom
Tierreich inspirieren und benannte Baumrinds
Erziehungsstile nach Tieren. Kang unterteilt
Eltern in Tiger, Delfine und Quallen.
Tigereltern ziehen Kinder gross, die nicht wissen,
was sie wollen. Ihnen wird beigebracht, dass die
Eltern alle Entscheidungen treffen, was sehr
negative Folgen hat. Wollen sich die Kinder in die
Gesellschaft integrieren, scheitern sie, da sie
keine eigenen Entscheidungen treffen können, ohne
dass die Eltern ihnen sagen, was zu tun ist.
Kindern von Tigereltern fehlt es oft an Motivation
und Selbstbestimmung. Sie haben keine Ahnung, was
sie wollen oder was ihnen Spass macht.
Qualleneltern ziehen ähnlich verlorene Kinder
gross. «Kinder, die von nachgiebigen Eltern
erzogen werden, entwickeln sich ohne angemessene
Grenzen und Disziplin», warnt die
Erziehungsexpertin Sarah Ockwell-Smith (49)
gegenüber dem Eltern-Portal «Fatherly». Da sie es
nicht gewohnt sind, Regeln zu befolgen und
Bedürfnisse anderer zu berücksichtigen, können
sich die Quallenkinder ebenfalls nicht gut in die
Gesellschaft einfügen. Kinder von Qualleneltern
sind es gewohnt, immer das zu bekommen, was sie
wollen. Wenn sie mit der realen Welt konfrontiert
werden – und damit mit dem Gegenteil dessen, was
sie zu Hause erlebt haben – scheitern sie
kläglich. Mögliche Folgen: Angstgefühle,
Depressionen und Probleme mit der
Selbstregulation.
Um die richtige Balance zu finden – und somit zum
Delfinelternteil zu werden – empfiehlt die
Kinder-Neuropsychologin Rachel Hoffmann im
Mutterschaftsblog «Scary Mommy», die Autonomie des
Kindes zu unterstützen, das Ergebnis aber selbst
in der Hand zu behalten. Dabei sollte dem Kind das
Gefühl vermittelt werden, dass ihm zugehört wird,
man sich für seine Vorlieben und Gefühle
interessiert und es seine eigenen Entscheidungen
treffen kann. Dies kann beispielsweise dadurch
gelingen, dass man für seinen Sohn oder seine
Tochter eine Entscheidung trifft und ihm oder ihr
dann mehrere Optionen präsentiert – etwa drei
Obstsorten oder zwei T-Shirts. Dies schafft ein
Gleichgewicht zwischen Disziplin und
Unabhängigkeit.
Dieser Artikel ist zuerst auf Aktuality.sk
erschienen.
Die drei
Elterntypen im Überblick
Tigereltern – erziehen autoritär. Sie stellen
extrem hohe Ansprüche und Erwartungen an das
Kind, begegnen ihm dabei ohne Mitgefühl oder
Verständnis. Tigereltern sind davon überzeugt,
das Beste für das Kind zu wissen und lassen es
deshalb nicht über sein Leben entscheiden. Im
Gegenteil, alles wird geplant. Mit Zwang soll
das Kind die gesetzten Ziele erreichen.
Qualleneltern sind das genaue Gegenteil der
Tigereltern. Sie lassen dem Kind völlige
Freiheit und mischen sich nicht ein. Das Kind
hat nur minimale oder gar keine Verantwortung,
da es zu Hause weder Regeln noch Strafen oder
Disziplin gibt.
Delfineltern sind eine Mischung aus beiden
Extremen. Vom Kind wird erwartet, dass es die
Regeln befolgt und respektiert. Delfineltern
fungieren als Autorität und Wegweiser, an den
sich das Kind jederzeit wenden kann, um
Unterstützung und Hilfe zu erhalten. Sie
erwarten vom Kind, dass es sich anstrengt,
legen gleichzeitig aber Wert auf Autonomie,
Individualität und Unabhängigkeit. Dem Kind
wird nicht mehr Verantwortung übertragen, als
es bewältigen kann und seinem Alter angemessen
ist.
Es wird behauptet am 30.7.2025:
Handy vor dem 13. Geburtstag wirkt negativ
aufs Kind:
Stark erhöhtes Selbstmordrisiko
bei Kindern, die vor dem 13. Lebensjahr ein
Smartphone bekommen
https://transition-news.org/stark-erhohtes-selbstmordrisiko-bei-kindern-die-vor-dem-13-lebensjahr-einJournal of Human Development and Capabilities: Protecting the Developing Mind in a Digital Age: A Global Policy Imperative - 20. Juli 2025
Study Finds: Kids Who Get Smartphones Before 13 Face Skyrocketing Suicide Risk, Study Warns - 28. Juli 2025
Das geht aus einer neuen Studie mit mehr als 100.000 jungen Erwachsenen weltweit hervor. Der frühe Besitz eines Smartphones korreliert aber auch mit anderen psychischen Problemen.
Eine umfassende neue Studie mit über 100.000 jungen Erwachsenen weltweit offenbart ein beunruhigendes Muster, das alle Eltern alarmieren sollte: Je jünger Kinder sind, wenn sie ihr erstes Smartphone besitzen, desto schlechter ist ihre psychische Gesundheit im frühen Erwachsenenalter. So berichten inzwischen beispielsweise fast die Hälfte der jungen Frauen, die ihr erstes Smartphone im Alter von fünf oder sechs Jahren bekamen, von Selbstmordgedanken. Im Vergleich dazu trifft das nur auf etwas mehr als ein Viertel derjenigen zu, die bis zum 13. Lebensjahr noch kein eigenes mobiles Gerät gehabt haben.
Die Arbeit, über die Study Finds berichtet, zeigt, dass die Werte für das psychische Wohlbefinden insgesamt mit sinkendem Alter der Smartphone-Besitzer stark abnehmen. Die Forscher verwendeten ein umfassendes Maß für die psychische Gesundheit, das emotionale, soziale und kognitive Funktionen erfasst. Die Werte sanken von 30 Punkten bei 13-jährigen Erstbesitzern auf nur 1 Punkt bei 5-jährigen Nutzern. Die Wissenschaftler stellen in ihrer Arbeit fest:
«Das Ausmaß ist zudem beträchtlich: Wenn sich der aktuelle Trend zu immer jüngeren Smartphone-Besitzern und früheren Social-Media-Zugängen fortsetzt, deuten Prognosen auf der Grundlage dieser Daten darauf hin, dass dieser Fakto allein für psychische Belastungen wie Suizidgedanken, Realitätsverlust und verminderte Funktionen in Bezug auf emotionale Kontrolle und Belastbarkeit bei fast einem Drittel der nächsten Generation verantwortlich sein könnte.»
Der frühe Besitz eines Smartphones korreliert aber nicht nur mit Suizidgedanken, sondern auch mit einer Reihe anderer beunruhigender Symptome im jungen Erwachsenenalter. Personen, die vor dem 13. Lebensjahr ein Smartphone bekamen, zeigen demnach häufiger Aggressivität, Realitätsverlust und Halluzinationen. Unter anderem kämpfen frühe Smartphone-Nutzer – insbesondere Mädchen – stärker mit ihrem Selbstbild, ihrem Selbstwertgefühl, ihrer emotionalen Kontrolle und ihrer Belastbarkeit. Jungen fällt es schwerer, Stabilität, Ruhe und Empathie zu entwickeln.
Im Vergleich zwischen Personen, die im Alter von fünf bis sechs Jahren ein Smartphone bekamen, und Personen, bei denen das im Alter von 13 bis 18 Jahren geschah, dokumentierten die Forscher eine um 20 Prozentpunkte höhere Suizidgedankenrate bei Mädchen und um elf Prozentpunkte bei Jungen. Halluzinationen nahmen bei Mädchen um 14 Prozentpunkte und bei Jungen um neun Prozentpunkte zu.
Psychische Auswirkungen treten weltweit auf, in englischsprachigen Länder sind laut der Studie jedoch die schwerwiegendsten Effekte zu beobachten. In der sogenannten «Kern-Anglosphäre» – entwickelten englischsprachigen Ländern wie den USA, Großbritannien, Kanada und Australien – erhalten Kinder nämlich früher Smartphones und greifen früher auf soziale Medien zu als ihre Altersgenossen in Afrika, Südasien und dem Nahen Osten.
Die erhöhte Anfälligkeit in englischsprachigen Regionen könnte nicht nur auf den früheren Zugang, sondern auch auf die Art der englischsprachigen Online-Inhalte selbst zurückzuführen sein. So weisen die Autoren auf «eine größere Menge an schädlichen, hypersexualisierten oder ausbeuterischen Inhalten im Vergleich zu anderen Sprachen und Regionen» hin, die Algorithmen möglicherweise leichter fördern.
Smartphones dienen als Zugang zu Social-Media-Plattformen, die von Algorithmen künstlicher Intelligenz gesteuert werden, um die Nutzerinteraktion zu maximieren. Das Alter des Zugangs zu sozialen Medien erklärt gemäß den Autoren etwa 40 Prozent des Zusammenhangs zwischen frühem Smartphone-Besitz und schlechter psychischer Gesundheit. Sie erläutern:
«Diese KI-gestützten Systeme nutzen Verhaltensdaten und psychische Verletzlichkeiten strategisch aus und schränken möglicherweise die Handlungsfähigkeit von Kindern ein, indem sie ihre Autonomie untergraben, ihre Entscheidungsfähigkeit verringern und sozialen Vergleich fördern.»
Der Zugang zu sozialen Medien löst eine Kaskade von Problemen aus. Frühzeitiger Kontakt erhöht das Risiko von Cybermobbing, das der Arbeit zufolge 10 Prozent des Zusammenhangs zwischen Smartphones und psychischer Gesundheit ausmacht. Schlechte familiäre Beziehungen würden weitere 13 Prozent erklären, Schlafstörungen 12 Prozent. Die meisten Cybermobbing- und familiären Beziehungsprobleme seien eher auf den Zugang zu sozialen Medien als auf die Smartphone-Nutzung selbst zurückzuführen.
Schlafstörungen scheinen direkter mit Smartphone-Aktivitäten außerhalb sozialer Medien zusammenzuhängen – wahrscheinlich mit Spielen, Video-Streaming oder anderen spannenden Inhalten, die junge Nutzer wach halten.
Aufgrund dieser Ergebnisse plädiert das Forschungsteam für umfassende politische Änderungen, die Smartphones und soziale Medien wie andere altersbeschränkte Substanzen behandeln. Zu ihren Empfehlungen gehören eine verpflichtende digitale Bildung vor dem Zugriff auf soziale Medien, eine stärkere Durchsetzung bestehender Altersbeschränkungen mit erheblichen Strafen für Technologieunternehmen und die Einschränkung des Smartphone-Zugangs für Kinder unter 13 Jahren.
Der ehrgeizigste Vorschlag sieht «abgestufte Zugangsbeschränkungen» vor, die die vollen Smartphone-Funktionen für unter 13-Jährige einschränken und gleichzeitig Alternativen wie einfache Telefone mit Anruf- und SMS-Funktion, aber ohne Internetzugang oder Social-Media-Apps anbieten. Die Autoren argumentierten:
«So wie wir Alkohol, Tabak und das Führen von Kraftfahrzeugen für ältere Jugendliche und Erwachsene aufgrund der Risiken für die Entwicklung von Geist und Körper einschränken, sollten wir auch Smartphones und soziale Medien in den entscheidenden prägenden Jahren einschränken.»
Kritikern, denen zufolge es noch nicht hinreichend belegt sei, dass Smartphones diese psychischen Gesundheitsprobleme direkt verursachen – die Studie zeigt eine Korrelation, keine Kausalität –, entgegnen die Forscher, dass das Warten auf endgültige Beweise das Risiko berge, ein wichtiges Zeitfenster für Interventionen zu verpassen.
13.8.2025: Warum dein Kind klaut
‒ und wie du es stoppst:
Warum
dein Kind klaut ‒ und wie du es stoppst
https://www.nau.ch/lifestyle/familie/warum-dein-kind-klaut-und-wie-du-es-stoppst-67028957
Bern - Dass Kinder klauen, ist keine
Seltenheit. Aber: Bosheit ist nicht der Grund.
Was sich wirklich dahinter verbirgt und wie du
reagierst, liest du hier.
Ihr seid im Supermarkt. Ein Blick, ein schneller
Griff ins Regal – schon verschwindet ein
Schokoriegel in der Jackentasche deines Kindes.
Bevor du schimpfst, solltest du bedenken: Hinter
dem Verhalten deines Nachwuchses steckt oft mehr
als Ungehorsam. Oft ist es ein stiller Hinweis auf
Gefühle oder Bedürfnisse, die dein Kind anders
nicht ausdrücken kann.
Die wahren Gründe hinter dem Verhalten
Nicht selten lockt etwas, das direkt vor den Augen
liegt – besonders, wenn es in diesem Moment
unwiderstehlich scheint. Manche Kinder wollen so
Zuwendung erhalten oder auf sich aufmerksam
machen.
Andere handeln aus Frust, Ärger oder dem Eindruck,
ungerecht behandelt zu werden. Es kommt vor, dass
der Nachwuchs etwas mitnimmt, um zu beeindrucken
oder Unabhängigkeit zu zeigen – aber womöglich
auch, weil es weiss, dass du mit Geldproblemen
kämpfst.
Gerade Jüngere verstehen oft noch nicht, dass das
Wegnehmen fremder Dinge Unrecht ist. Einige
handeln in diesem Zusammenhang auch aus
Gruppenzwang.
So reagierst du, wenn dein Kind unerlaubt
zugreift
Sprich ruhig, aber deutlich aus, dass Stehlen
nicht akzeptiert wird. Verzichte jedoch auf
herabsetzende Worte oder harte Strafen.
Zeige deinem Kind, dass deine Zuneigung bleibt,
auch wenn du das Verhalten ablehnst. Erkläre, wie
sehr Vertrauen und Ehrlichkeit euren Alltag prägen
– und dass Diebstahl dieses Fundament beschädigt.
Überlegt gemeinsam, wie der Schaden wieder
gutgemacht werden kann: etwas zurückgeben,
ersetzen oder auf andere Weise Verantwortung
übernehmen. So begreift der Nachwuchs, dass
Aufrichtigkeit das Selbstwertgefühl stärkt.
Ehrlichkeit vorleben – jeden Tag
Der beste Lehrmeister ist dein eigenes Verhalten.
Sei transparent im Alltag – ob beim Einkaufen, im
Umgang mit anderen oder beim Einhalten von
Versprechen.
Erwähne positive Beispiele aus deinem Umfeld oder
aus Geschichten, die ihr gemeinsam lest. Wenn dein
Kind offen zu dir kommt, würdige das – auch dann,
wenn es einen Fehler gesteht.
Auf diese Weise erfährt es, dass es sich bei
Problemen jederzeit an dich wenden darf, ohne
Angst vor Bestrafungen zu haben. So wächst eine
Kultur des Vertrauens und der Offenheit.
Alternative Wege aufzeigen
Zeige deinem Nachwuchs, dass Wünsche auf ehrlichem
Weg erreichbar sind. Ein regelmässiges
Taschengeld, kleine Aufgaben oder Sparziele
fördern Verantwortungsbewusstsein und den Blick
für den Wert von Dingen.
Wichtig ist auch eine finanzielle Bildung, die
altersgerecht den Umgang mit Geld vermittelt. Das
gelingt zum Beispiel, indem ihr gemeinsam ein
Sparglas für ein gewünschtes Spielzeug anlegt,
eine Liste mit kleinen Verdienstmöglichkeiten
erstellt oder beim Einkaufen Preise vergleicht.
Auf diese Weise lernt dein Kind, Ziele zu setzen,
zu planen und sie Schritt für Schritt zu
erreichen. Tritt das Problem wiederholt auf oder
hast du ernste Bedenken, kann der Rat von
Fachleuten wertvolle Unterstützung bieten.
3.10.2025: Familien mit Kindern übernachten lassen:
6 Tipps, wie du Gäste mit Kindern entspannt über Nacht beherbergst
https://www.nau.ch/lifestyle/familie/6-tipps-wie-du-gaste-mit-kindern-entspannt-uber-nacht-beherbergst-67050190
Kiran Iqbal - Bern - Ein Besuch mit Kindern sorgt für Leben im Haus – und manchmal auch für Chaos. Wie wird daraus ein entspanntes Erlebnis für Gross und Klein?
Stehst du gerade davor, Familie oder Freunde mit Kindern über Nacht aufzunehmen? Damit alle entspannt schlafen und der Besuch rundum gelingt, kommt es jetzt auf diese Punkte an.
Ein kreativer Start
Schon vor der Ankunft lohnt es sich, ein paar Fragen zu stellen: Was essen die Kinder gern, wie schlafen sie am besten, brauchen sie ein Kuscheltier oder ein Nachtlicht?
Wenn du diese Details kennst, fühlen sie sich sofort gut aufgehoben. Die Gäste kommen nach einer langen Autofahrt an und finden ihr Zimmer fertig eingerichtet.
Das zeigt, dass du dir Gedanken gemacht hast. Kleine Extras wie farbige Becher oder ein Teller mit frischem Obst geben dem Empfang eine warme, persönliche Note.
Eigene Kinder einbeziehen
Wenn deine eigenen Kids mithelfen, fühlen sie sich selbst wichtig und die Gäste gleich willkommener. Lass sie Spielsachen aussuchen, ein Schild fürs Gästezimmer malen oder den Tisch mit witzigen Servietten decken.
Die Aufgaben machen Spass und holen die kleinen Gastgeber ins Boot. Gleichzeitig lernen Kinder, was Gastfreundschaft bedeutet.
Platz schaffen für Ruhe und Chaos
Jede Familie braucht eigene Rückzugsmöglichkeiten. Ein kleiner Bereich mit Decke und Kissen lädt Kinder ein, sich auszubreiten, ohne dass Eltern ständig ermahnen müssen.
Auch eine stille Ecke mit Büchern oder Hörspielen bringt Balance zwischen Bewegung und Auszeit. So bleibt der Abend für Erwachsene entspannend und die Kinder können frei sein.
Selbst wenn die Wohnung klein ist, bringt ein fest definierter Bereich diese Struktur.
Haustiere und Kinder trennen
Auch die liebste Katze versteht Kinderlärm nicht immer. Schaffe daher sichere Zonen für dein Tier oder lass es für die Dauer des Besuchs bei Freunden unterbringen.
Besonders wichtig ist dies, wenn kleine Kinder noch ungestüm reagieren. Damit vermeidest du Stress für alle Beteiligten.
Kleine Aufmerksamkeiten vorbereiten
Ein liebevoll gestaltetes Willkommenspaket macht den Aufenthalt sofort besonders. Ein Korb mit Trinkflaschen, Snacks, farbigen Stiften oder einem kleinen Puzzle sorgt direkt für Begeisterung.
Auch praktische Dinge wie extra Decken oder Taschenlampen gehören hinein. Solche Details ersparen dir viele Nachfragen am Abend ‒ und gleichzeitig fühlen sich die Gäste geschätzt und umsorgt.
Ordnung halten, Brüche vermeiden
Nimm dir einen Abend Zeit, zerbrechliche Dinge wegzuräumen und Räume festzulegen, die lieber tabu bleiben. Sag offen, welche Bereiche nicht betreten werden sollen – Kinder brauchen klare Regeln.
Das verhindert Unfälle und schafft Sicherheit. Und: So gut du auch planst, irgendetwas läuft meist anders.
Wichtig ist, flexibel zu reagieren und den Humor zu behalten. Kinder erinnern sich eher an fröhliches Lachen als an akkurate Tischdecken ‒ genau das macht den Besuch unvergesslich.
Kinderleben am 25.11.2025: Spiel ist wichtig als Abwechslung und zur Verarbeitung der Impulse:
Warum ist Freizeit für Kinder so wichtig?
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Marcel Winter - Bern - Für Kinder ist die Freizeit der wichtigste Teil des Tages. Sie lernen, sich auf spielerische Weise zu entfalten und kreativ zu werden.
Lediglich zehn Prozent der Freizeit verbringen Kinder mit aktiver Bewegung.
Fast die Hälfte der Kinder leidet heute unter Freizeitstress.
Freizeit bei Kindern ist die Zeit des Tages, die nicht durch Schule oder Kindergarten beansprucht wird. Dabei ist Freizeit nicht mit Hobbys zu verwechseln. Hobbys sind für die kindliche Entwicklung ausgesprochen wichtig, doch auch sie sind immer mit Terminen und Pflichten verbunden.
Was ist Freizeit eigentlich?
Freizeit ist die sprichwörtlich freie Zeit, die Menschen zur Verfügung steht. Kinder füllen sie in erster Linie mit spielerischen Aktivitäten. Das Spiel ist auf mehrfache Weise wichtig für sie: Sie trainieren zum Beispiel beim Spiel mit Bausteinen die Feinmotorik und schärfen ihr Gehirn für physikalische Grundprinzipien.
Legespiele wie Memory machen das Kind mit Gegenständen, Tieren und vielen anderen Dingen vertraut und fördern das Gedächtnis.
In Brettspielen mit anderen lernen sie erstmals Rücksichtnahme und dass sie auch einmal verlieren müssen. Doch vorgegebene Spiele sind nur ein Teil der kindlichen Entfaltung. Viel wichtiger ist, dass sie auch einmal sich selbst überlassen werden.
Das freie Spiel für die Fantasie
Eine besondere Form des Spielens ist das sogenannte freie Spiel, bei dem Kinder ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Sie schlüpfen in Rollen wie Piraten, Ritter und Urwaldforscher und lassen vor dem inneren Auge ganze Welten auferstehen.
Dabei toben sie mal im Wohnzimmer herum, wo die Rücklehne des Sofas zum Pferderücken wird. Oder im Garten, wo das Blumenbeet zum Dschungel wird.
Sie bauen aus Pfützen im matschigen Boden oder lassen spontan aus Resten und Abfällen Kunstwerke entstehen.
Gerade das freie Spiel mit anderen Kindern sollte gefördert werden. Das Kind schlüpft dabei immer wieder in neue Rollen. Anregungen findet es im Fernsehen, in Büchern und zunehmend online.
So ist es kein Wunder, wenn sich Kinder dann Spielfiguren ihrer liebsten Fernsehheldinnen wünschen, um neue Abenteuer zu erfinden. All dies hilft ihnen, sich spielerisch mit der Welt auseinanderzusetzen und diese besser zu verstehen.
Der Unterschied zwischen Freizeit und Hobby
Das freie Herumtoben ist ausserdem eine der wenigen Formen der Freizeitgestaltung, bei denen Kinder körperlich aktiv sind. Laut der Gesundheitsförderung Schweiz verbringen Kinder rund 90 Prozent ihrer Zeit sitzend, liegend oder mit leichter Aktivität.
Darunter leidet nicht nur der Körper, sondern auch die Psyche. Körperliche Aktivität bringt den Kreislauf in Schwung und sorgt für die Ausschüttung von Glückshormonen wie Dopamin.
Es liegt nahe zu denken, dass sportliche Hobbys der beste Weg zu einer aktiveren Freizeitgestaltung sind. Doch beides lässt sich nur schwer vergleichen.
Wenn das Hobby zur Pflicht wird
Ein Kind, das liebend gerne Fussball spielt, freut sich natürlich auf die wöchentlichen Trainings und Spiele. Wenn es im Turn- oder Schwimmverein angemeldet wird, um sich mehr zu bewegen, empfindet das Hobby möglicherweise eher als Pflicht.
Das Gleiche gilt für andere Hobbys, die häufig eher von den Eltern ausgehen. Diese wünschen sich vielleicht, dass das Kind ein Musikinstrument oder eine zusätzliche Fremdsprache lernt.
Doch immer häufiger führt dies eher zu Stress als zu Freude. So gaben 47 Prozent der Schülerinnen und Schüler in einer Umfrage des Ärzteblatts an, unter Stress zu leiden. Schülerinnen waren stärker betroffen als Schüler.
Achten Sie darauf, dass Ihr Kind genügend Freizeit hat, in der es sich entfalten kann. Freizeit ist wichtig für die Entwicklung und das Wohlbefinden Ihres Kindes.
In dieser Zeit kann es seine Interessen und Hobbys entdecken und vertiefen. Oder es kann beim Spielen mit Freunden soziale Kompetenzen und Teamfähigkeit entwickeln.





