Eine kürzlich im Journal of Death and Dying veröffentlichte Studie legt dar, wie Kanada in den kommenden zwei Jahrzehnten massive Summen im Gesundheitswesen sparen könnte.
Laut der Analyse könnte die Regierung zwischen 2027
und 2047 bis zu 1,2 Billionen Dollar
einsparen. Wie?
Indem nicht 14,7 Millionen Kanadier
palliativmedizinisch versorgt werden, sondern — so
beschreibt es die Trainerin und Bestsellerautorin Kelsi
Sheren — durch Euthanasie
sterben.
Die Studie modelliert zwei Szenarien:
- ein freiwilliges Euthanasie-Szenario
- und ein nicht freiwilliges (!) Szenario
Ein staatlich sanktioniertes Eugenikprogramm?
Man muss sich die Dimension vor Augen führen: 14,7 Millionen Menschen.
Darunter laut Sheren:
- 9 Millionen ältere Kanadier,
- 4 Millionen Menschen mit psychischen Erkrankungen oder Suizidrisiko,
- 300.000 Angehörige indigener Völker,
- sowie eine große Zahl Süchtiger und Obdachloser.
Zum Vergleich: Kanada hat rund 37 Millionen Einwohner – fast 40 Prozent der Bevölkerung wären vom Modell betroffen.
Sheren warnt, dass es sich hier nicht um eine abstrakte theoretische Übung oder eine neue Kostensenkungsstrategie handle, sondern um nichts weniger als ein regierungsoffizielles Programm mit eugenischen Grundzügen.
Ein Blick in die Realität: Der Trend ist bereits da
Im vergangenen Jahr starben in den Niederlanden allein fast 10.000 Menschen durch Euthanasie. Das ist ein neuer Rekord – 10 Prozent mehr als im Jahr davor. Besonders deutlich angestiegen ist die Zahl der Fälle, bei denen Euthanasie aufgrund psychischer Leiden erfolgt.
Jeroen Recourt, bis in jüngster Vergangenheit koordinierender Vorsitzender der regionalen Euthanasie-Kontrollkommission in Nordholland, geht davon aus, dass diese Zahlen in den nächsten Jahren weiter anwachsen werden.
Der niederländische Professor Theo Boer von der Universität Groningen — einst Mitglied eines regionalen Euthanasie-Prüfungsausschusses — stellt fest, dass der Anteil der Euthanasie-Todesfälle an der Gesamtsterblichkeit ebenfalls steigt:
- von 5,4 Prozent (2023) auf
- 5,8 Prozent (2024).
In einigen Regionen, so zitiert ihn die französische Zeitung Le Monde, liege der Anteil sogar bereits bei 15 Prozent.


