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DIE HÖLLE IST DA - und alle schauen zu

74gx05. Flugprobleme Handgepäck


Meldungen

präsentiert von Michael Palomino NIE IMPFEN

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https://orf.at/stories/3383321/

Ein Streit zwischen der irischen Billigfluggesellschaft Ryanair und der spanischen Regierung ist weiter eskaliert. Ryanair-Chef Michael O’Leary bezeichnete den Verbraucherschutzminister Pablo Bustinduy heute als „verrückten Kommunisten“.

Bustinduy erwiderte, er lasse sich von „Druck, Erpressung und Beleidigungen“ durch Großkonzerne und Magnaten nicht beeindrucken, „wie mächtig diese auch sein mögen“.

Unzulässige Gebühren für Handgepäck

Der Streit geht auf eine Strafe der spanischen Behörden gegen fünf Billigairlines wegen unzulässiger Gebühren für Handgepäck zurück. Ryanair soll mit 107 Millionen Euro den Löwenanteil daran bezahlen. Bustinduy hatte anschließend erklärt, die Entscheidung zeige, dass kein Unternehmen „über dem Gesetz“ stehe.

Ryanair hatte zudem vor zwei Wochen angekündigt, die Beförderungskapazität auf sieben Flugstrecken wegen „exzessiver“ Gebühren auf den spanischen Flughäfen um 800.000 Sitzplätze zu reduzieren. Auch in Deutschland hat Ryanair mit dieser Begründung Flüge aus seinem Flugplan gestrichen. Dem spanischen Flughafenbetreiber AENA warf das irische Unternehmen vor, gegen staatliche Vorgaben zu verstoßen.

„Unehrlich, aggressiv und bedrohlich“

Der Flughafenbetreiber erklärte daraufhin, er fordere „Ryanair herzlich auf, sich zu beruhigen“, und prangerte die „notorische, unehrliche, aggressive und bedrohliche Geschäfts- und Kommunikationsstrategie von Ryanair an, die man nur schwerlich nicht als Erpressung interpretieren kann“.

Die Gebühren gehörten zu den niedrigsten in Europa, und Ryanair versuche lediglich, seinen Versuch, spanische Flughäfen kostenlos zu nutzen, hinter einer „großspurigen Rhetorik“ zu verstecken.





WER ist Easyjet am 22.4.2025: Tüpflischiesser beim Handgepäck provozieren Zusatzeinnahmen und Verspätungen ohne Ende:
Easyjet sorgt mit Knallhart-Gepäckregel für Verspätungen
https://www.nau.ch/news/schweiz/easyjet-sorgt-mit-knallhart-gepackregel-fur-verspatungen-66967448

Fototexte:

Wer mit Easyjet reist, verzichtet meist auf Aufgabegepäck.
Seit 2021 fällt das Gratis-Handgepäckstück bei der Billig-Airline aber kleiner aus als zuvor.
Diese neue Regel wird beim Boarding scharf kontrolliert, was den Einsteigeprozess verzögert, wie Nau.ch Lesende berichten.

Wer nur mit Handgepäck reist, muss sich bei Easyjet seit 2021 mit einem kleineren Gepäckstück begnügen.
Wer ein grösseres Handgepäckstück mitnehmen will, muss dieses vorgängig dazubuchen.
Aber Achtung: Wer erst am Gate merkt, dass das Handgepäckstück zu gross ist, zahlt deutlich mehr.

Der Artikel:

Sina Barnert - Basel - Die neue Gepäckregelung von Easyjet sorgt bei Passagieren der Airline für Ärger. Und dafür, dass sich das Boarding bis zu Verspätungen in die Länge zieht.

Das Wichtigste in Kürze

    Easyjet hat seine Handgepäckregelung angepasst. Das sorgt für Unmut bei Fluggästen.
    Denn: Die neue Regelung sorgt für strengere Kontrollen und verkompliziert das Boarding.
    Die Probleme mit dem Handgepäck seien «hausgemacht», erklärt ein Experte.

Wer heutzutage eine kurze Flugreise macht, greift nicht selten auf Billig-Airlines zurück – und reist nur mit Handgepäck.

So auch Loris B.* und Joëlle M.* aus der Region Bern. Sie reisen mit Easyjet von Basel nach Spanien und wieder zurück.

Doch bereits beim Hinflug dauert das Boarding aussergewöhnlich lange, wie Joëlle M.* findet. Denn: Die Billig-Fluggesellschaft prüft fast alle Handgepäckstücke der Passagiere.

Neue Handgepäckregel verlängert Boarding bei Easyjet

«Easyjet hat während Corona das Gratis-Handgepäck verkleinert. Jetzt ist nur noch eine ähnliche Grösse wie bei Ryanair erlaubt», erklärt Loris B.* gegenüber Nau.ch.

Dies wüssten wohl viele Passagiere nicht und hätten deshalb zu grosse Taschen dabei. Das stellte das Paar bereits bei anderen Flugreisen mit der Billig-Airline fest. Und das führt zu Problemen beim Boarding.

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Easyjet kontrolliert immer wieder Handgepäckstücke beim Boarding. - Youtube / @CraigyBabyJ

«Easyjet kontrolliert mittlerweile beinahe jedes Handgepäckstück. Jede und jeder muss sein Gepäck ins dafür vorgesehene Fach legen und das ist sehr zeitaufwändig», beschreibt Joëlle M.* das Boarding.

Wer ein zu grosses Gepäck hat, muss blechen

So sei es auch bei der Hin- und Rückreise aus Spanien gewesen. Was das Paar besonders nervt: «Der Rückflug war bereits eine Stunde verspätet, als das Boarding begann.»

Doch statt sich zu beeilen, hätte das Bodenpersonal wieder pingelig genau auf die Gepäckstücke geachtet, berichten sie. «Die Leute wurden richtig hässig und es wurde geschrien.»

Schliesslich hätte das Boarding statt 30 Minuten mehr als eine Stunde gedauert.

Denn wer eine zu grosse oder mehrere Taschen habe, versuche, noch schnell umzupacken oder Kleidungsstücke anzuziehen.

Der Grund: Wer ein zu grosses oder mehrere Gepäckstücke hat, muss vor Ort 60 Franken blechen, um das Gepäckstück mitzunehmen. Das, obwohl ein dazugebuchtes Handgepäck beim Check-in in der Easyjet-App nur rund zehn bis 30 Franken kostet.

Selbst Jacken und kleine Täschlis müssen ins Handgepäck

Auch sie hätten schon mehrmals das Gepäckstück prüfen lassen müssen, so die beiden. Ein Mal seien sie sogar aufgefordert worden, die Jacken entweder anzuziehen oder in die Tasche zu verstauen.

Und Joelle M.* erzählt: «Mein kleines Täschli für den Pass und das Handy musste ich auch in mein Handgepäck legen. Das ist doch absurd.»

Etwas kleinlich findet dieses Vorgehen auch der Ombudsmann der Schweizer Reisebranche, Walter Kunz: «Man sollte von der Airline-Seite her nicht zu pingelig sein und gesunden Menschenverstand walten lassen.»

«Einheitliche Regelung wäre wünschenswert»

Aber Kunz nimmt Easyjet auch in Schutz. Verspätungen würden auch durch Fluggäste verursacht, die sich nicht an die Regeln halten würden. Zudem gebe es viele Kunden, die beim Handgepäck jegliches Mass verloren hätten.

Deshalb befürwortet der Ombudsmann der Schweizer Reisebranche klare Regeln, die dann auch kontrolliert und durchgesetzt werden.

Nur: «Eine einheitliche und Airline-übergreifende Regelung – auch bei der Grösse des Handgepäcks – wäre wünschenswert.»
Problem ist «hausgemacht»

Zudem findet Kunz: «Das Problem der Airlines ist auch hausgemacht. Dass viele Menschen kein Gepäck mehr aufgeben und stattdessen nur noch mit Handgepäck verreisen, liegt daran, dass Aufgabegepäck kostet.»

Ein Unding, so der Ombudsmann der Schweizer Reisebranche: «Mindestens auf Langstreckenflügen sollte das Aufgabegepäck gratis sein. Niemand verreist nach New York oder Sydney und hat nur ein Handgepäckstück dabei.»

Doch warum kostet ein zu grosses Handgepäckstück bei Easyjet am Gate mehr, als wenn man es zum Voraus bucht? Und ist das überhaupt legal?

Hinzugebuchtes Handgepäck darf online günstiger sein

Flugrechts-Experte Simon Sommer, der bei «cancelled.ch» als Jurist tätig ist, erklärt: «Es gilt Vertragsfreiheit. Eine Fluggesellschaft kann selber darüber entscheiden, wie hoch etwaige Gepäckgebühren sind.»

Und: «Dass ein online hinzugebuchtes Handgepäckstück günstiger ist als am Gate, lässt sich mit dem geringeren personellen und administrativen Aufwand begründen.»

Ausserdem ermögliche die frühzeitige Anmeldung der Gepäckstücke eine bessere Planung und Kalkulation für die Airline. Dies sowohl hinsichtlich des Stauraums an Bord als auch beim Boarding-Prozess.

Für Handgepäckgrössen gibt es keine Regeln

Auch bei der Grösse der Handgepäckstücke seien Airlines frei, so Sommer. Üblich sei es, dass ein «kleines» Handgepäckstück oder ein persönlicher Gegenstand unter den Sitz passen müsse.

Zudem: «Es gibt eine Empfehlung des Welt-Luftfahrtverbands. Nach dieser sollten Handgepäckstücke maximal 56 Mal 45 Mal 25 Zentimeter gross sein. Doch auch das ist unverbindlich.»

Doch warum hat Easyjet das Gratis-Handgepäck überhaupt verkleinert?
Neue Handgepäckregel soll Boarding «vereinfachen»

Dazu erklärt die Airline: «Der Platz in den oberen Gepäckfächern der Flugzeuge ist begrenzt. Das wirkte sich auf die Unterbringung von grösseren Handgepäckstücken, die Pünktlichkeit und die Kundenzufriedenheit aus.»
Mit der neuen Handgepäckregelung wollte Easyjet das Boarding beschleunigen, so die Fluggesellschaft.
Mit der neuen Handgepäckregelung wollte Easyjet das Boarding beschleunigen, so die Fluggesellschaft. - keystone
Denn der Platz in den oberen Gepäckfächern sei begrenzt, so die Billig-Airline.
Denn der Platz in den oberen Gepäckfächern sei begrenzt, so die Billig-Airline. - keystone
Man erhoffe sich so mehr Pünktlichkeit und Kundenzufriedenheit.
Man erhoffe sich so mehr Pünktlichkeit und Kundenzufriedenheit. - keystone

Deshalb habe man beschlossen, die Handgepäckgrösse zu verringern. «Diese neue Politik hat es uns ermöglicht, das Boarding zu vereinfachen.»

Etwas, was Joëlle M.* und Loris B.* anders sehen: «Das Boarding hat sich verlängert und verkompliziert. Und auch das Buchen ist komplexer geworden.»




Handgepäck im Flugzeug am 9.5.2025: Angelhaken ab 6cm verboten - Handeln verboten - Bremsscheiben verboten - Gehstock mit Eiskralle verboten - Proteinpulver in den "USA" verboten usw.:
Hanteln und Haken: Diese Gegenstände sind im Handgepäck verboten:
Verbotene Gegenstände im Flieger: Die Sahnetorte bleibt zu Hause
https://www.blick.ch/life/reisen/ratgeber/verbotene-gegenstaende-im-flieger-die-sahnetorte-bleibt-zu-hause-id20791529.html

Dass etwa Messer oder Flüssigkeiten über 100 ml im Flugzeug nicht erlaubt sind, ist den meisten bekannt. Ein Blick auf eine Liste des Flughafens Zürich zeigt aber: Auch viele kuriose Gegenstände werden als gefährlich eingestuft.

Vor kurzem berichtete Blick über den Fall eines Dozenten aus Nyon (VD), der an der Sicherheitskontrolle des Flughafens Genf wegen Mitführens einer Fernbedienung mit Laserpointer festgehalten, verhört und angezeigt wurde. Wenn er die Strafe in der Höhe von 910 Franken nicht bezahlt, droht ihm Haft.

An den Flughäfen Zürich und Genf gelten grundsätzlich die gleichen Vorschriften für Gegenstände bei der Sicherheitskontrolle. Denn beide Flughäfen unterliegen denselben europäischen und schweizerischen Sicherheitsstandards der European Aviation Safety Agency (EASA). Allerdings ist Genf strenger: Dort wird bei verbotenen Gegenständen oft Anzeige erstattet, während die Polizei am Flughafen Zürich die Objekte oft nur beschlagnahmt.

Doch was ist eigentlich verboten? Vielen bekannt: scharfe Objekte und Flüssigkeiten über 100 ml. Ein Blick auf eine Liste des Flughafens Zürichs zeigt aber: Nicht nur Laserpointer ab Klasse 1M werden als potenzielle Waffe eingestuft und beschlagnahmt. Auch weitere, teils kuriose Gegenstände, führt der Flughafen explizit als verboten auf. Darunter auch folgende Objekte, bei denen man sich vielleicht fragt: Wer nimmt denn das mit ins Handgepäck?

AIRWHEELS
Airwheels dürfen genau so wenig ins Flugzeug wie Hoverboards oder Segways.
Die elektrischen Ein- oder Zweiräder funktionieren mit Akku-Antrieb, allein durch Gewichtsverlagerung des Körpers kann man steuern, Gas geben und bremsen. An Sicherheitskontrollen am Flughafen sind Airwheels wie auch Hoverboards und Mini-Segways aber verboten. Denn: Die integrierten Lithium-Ionen-Akkus gelten als Gefahrgut mit Brandrisiko.

Angelhaken ab sechs Zentimetern gelten als potenzielle Waffe, kleinere Angelhaken nicht.

Diese Objekte werden als gefährliches Werkzeug und potenzielle Waffe eingestuft. Wieso das kurios ist? Angel-Haken, die kleiner als sechs Zentimeter sind, dürfen mitgeführt werden.

BREMSSCHEIBEN FÜR AUTOS ODER MOTORRAD
Als potenzielle Schlagwaffen müssen grosse schwere Bremsscheiben zu Hause bleiben.
Bremsscheiben sind gross, metallisch und schwer. Im Handgepäck sind sie verboten, weil sie somit als Schlagwaffe dienen könnten. Kurios: Auch auf Bügeleisen trifft das zu, im Handgepäck sind diese aber erlaubt.

EISWÜRFELMASCHINEN
Mit der Eiswürfelmaschine verreisen? Leider ist das per Flugzeug nicht möglich.
Auch ohne Akku und Flüssigkeit sind sie sperrig und schwer und gelten deshalb als nicht handgepäcktauglich. Wegen der oftmals eingebauten Lithium-Ionen-Akkus besteht zudem Explosions- und Brandgefahr. Darum sind Eismaschinen auch im Aufgabegepäck verboten.

GEHSTOCK MIT EISKRALLE
Gehstöcke sind im Flugzeug erlaubt, aber nur ohne Eiskrallen. Diese sorgen für Halt im Schnee und Eis, sind aber zu gefährlich für den Flug.
Grundsätzlich sind Gehstöcke erlaubt, wenn sie zur Mobilitätshilfe dienen. Gehstöcke mit Eiskralle, auch «Eis-Spikes» genannt, gelten aber als potenziell gefährliche Gegenstände und sind somit verboten.

HANTELN
Hanteln, besonders aus Metall, machen an Sicherheitskontrollen gerne Probleme.
Aufgrund ihrer festen Bauweise und ihres Gewichts gelten diese Sportgeräte als potenziell gefährliche Gegenstände. Auch sind Hanteln an der Sicherheitskontrolle oft nicht leicht durchschaubar, da sie unbekannte Metallgegenstände enthalten könnten, die das Röntgenbild beeinflussen und die Kontrolle verkomplizieren.

PROTEIN-PULVER
Protein-Pulver gehört bei Flügen in die USA nicht ins Handgepäck.
Bei Flügen in die USA sind Pulver und pulverähnliche Substanzen im Handgepäck bei mehr als 350 ml Volumeninhalt verboten. Auch bei weniger als 350 ml können Pulver von der Mitnahme im Handgepäck ausgeschlossen werden, wenn Zweifel an der Identität des Stoffes bestehen. Auf Flügen ausserhalb der USA gibt es diese Einschränkung jedoch nicht.

SAHNETORTE
So lecker Sahnetorten auch sind, ins Flugzeug dürfen sie nicht mit.
Dieser Nachtisch kommt leider nicht an der Sicherheitskontrolle vorbei, da er zu viel Flüssigkeit enthält. Anders sieht es aber mit Fondue aus: Sämtliche Käsefondue-Mischungen sind erlaubt.

SAMSUNG GALAXY NOTE 7
Das Samsung Galaxy Note 7 wurde weltweit zurückgerufen.
Dieses Handy-Modell war mit einem Akku ausgestattet, der aufgrund von Fehlern in der Herstellung überhitzen konnte. In einigen Fällen führte das dazu, dass das Gerät in Brand geriet oder explodierte. Deshalb führte Samsung eine weltweite Rückrufaktion durch und nahm das Gerät vom Markt.




21.5.2025: Ryanair und Co im Visier: EU-Beschwerde wegen Handgepäck-Gebühren

https://exxpress.at/news/ryanair-und-co-im-visier-eu-beschwerde-wegen-handgepaeck-gebuehren/





ORF online Logo

https://orf.at/stories/3398975/

Die Debatte über die Handhabung von Handgepäck bei Flügen ist laut einem heutigen „Guardian“-Bericht über kolportierte Prämien für besonders scharfe Kontrollen um ein Detail reicher.

Konkret berichtete die Zeitung mit Verweis auf ein geleaktes Mail von einem Anreizsystem bei der britischen Diskontfluggesellschaft easyJet. Für die Gepäckskontrolle zuständige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auf insgesamt sieben Flughäfen sollen den Angaben zufolge 1,2 britische Pfund (1,4 Euro) für jedes zurückgewiesene übergroße Gepäckstück erhalten.

Das Bodenabfertigungspersonal des betroffenen Subunternehmens verdient laut „Guardian“ zwölf Pfund pro Stunde. Für die Bodenabfertigung seien je nach Flughafen unterschiedliche Unternehmen eingesetzt, hieß es der Zeitung zufolge von easyJet samt Verteidigung der Vorgangsweise: „Unsere Gepäckrichtlinien und -optionen sind gut verständlich, und wir erinnern die Kunden daran, wenn sie buchen, bevor sie reisen und auf ihrem Boardingpass.“




Es wird behauptet in den "USA" am 9.7.2025: dass man die Schuhe vor einem Flug nicht mehr ausziehen muss:
Behalten Sie Ihre Schuhe an: Was Sie über die Änderung der TSA-Regeln an US-Flughäfen wissen sollten
Keep your shoes on: What to know about the TSA rule change at US airports

https://www.aljazeera.com/news/2025/7/9/keep-your-shoes-on-what-to-know-about-the-tsa-rule-change-at-us-airports

TSA=Transportation Security Administration

Übersetzung mit Translator.eu:

Von Al Jazeera-Personal - Reisende werden seit fast zwei Jahrzehnten von der TSA aufgefordert, ihre Schuhe während der Sicherheitskontrollen am Flughafen auszuziehen.
Das US-Heimatschutzministerium (DHS) kündigte am Dienstag an, dass es eine Richtlinie abschafft, die vorschreibt, dass Menschen ihre Schuhe ausziehen müssen, wenn sie die Flughafenkontrollen passieren.
Die Politik, die lange Zeit für den Zorn der Reisenden sorgte, hatte ihre Wurzeln in den Nachwirkungen der Anschläge vom 11. September 2001 in den USA, als die Behörden versuchten, die Sicherheit im Flugverkehr durch eine Vielzahl von Maßnahmen zu erhöhen.
In der Zwischenzeit sind viele weitere Regeln hinzugekommen, von denen einige als willkürlich und unnötig aufdringlich kritisiert wurden, und wurden durch die Integration von Maßnahmen wie Gesichtsscan-Technologie an Flughäfen im ganzen Land ergänzt.
Was steckt hinter der Änderung, welche Regeln bleiben bestehen und könnten sich andere Richtlinien als nächstes ändern?

STERNE, STREIFEN UND SCHUHE AN! 🇺🇸👟
 Unter der Leitung von @Sec_Noem kündigt das DHS heute eine neue Richtlinie an, die es Passagieren, die über Inlandsflughäfen reisen, ermöglicht, ihre Schuhe bei den Sicherheitskontrollen an den TSA-Kontrollpunkten anzuziehen.
 Diese Änderung der Politik wird... pic.twitter.com/clyk46RXvI
 — Innere Sicherheit (@DHSgov) 8. Juli 2025

Was war die "Schuhe aus"-Politik?
Die "Schuhe ausziehen"-Richtlinie wurde erstmals 2006 von der Transportation Security Administration (TSA) eingeführt und verlangte von Reisenden, dass sie ihre Schuhe auszogen, wenn sie die Sicherheitskontrollen am Flughafen passierten, um sie auf mögliche Sprengstoffe zu überprüfen.
Diejenigen, die am TSA PreCheck teilnehmen, einem Programm, bei dem Personen, die eine grundlegende Sicherheitskontrolle bestehen, bestimmte Sicherheitsmaßnahmen am Flughafen umgehen dürfen, durften bereits mit ihren Schuhen durch die Kontrollen.

Warum wurde es implementiert?
Die Politik war das Ergebnis eines gescheiterten Anschlags im Dezember 2001 durch einen Briten namens Richard Reid, der Sprengstoff in seine Schuhe packte und versuchte, sie während eines Fluges von Paris nach Miami zu zünden.
Der Vorfall war, wie viele Anschlagsversuche in der Zeit nach dem 11. September, höchst amateurhaft: Reid, ein Kleinkrimineller, der zum islamischen Fundamentalisten wurde, wurde vereitelt, nachdem ein Mitarbeiter einer Fluggesellschaft bemerkte, dass er versuchte, seinen Schuh mit einem Streichholz in Brand zu setzen.
Aber der gescheiterte Anschlag spielte in die Ängste, die in der Zeit nach dem 11. September 2001 weit verbreitet waren. Und wenn es um die Sicherheit ging, warum sollte man ein Risiko eingehen?
"Die TSA kann sich nicht einfach darauf verlassen, dass der nächste Angriff so inkompetent ist wie dieser", sagte Jay Stanley, ein Verfechter des Datenschutzes und leitender politischer Analyst bei der American Civil Liberties Union (ACLU), gegenüber Al Jazeera.
Die Behörde bat die Menschen, auf freiwilliger Basis in Erwägung zu ziehen, ihre Schuhe auszuziehen, während sie die Kontrolle passieren, damit sie auf Sprengstoff überprüft werden können. Die TSA machte die Richtlinie später im August 2006 zur Pflicht.

Warum wurde die Richtlinie verworfen?
DHS-Ministerin Kristi Noem sagte am Dienstag in einer Erklärung, dass die Abschaffung der Richtlinie eine Quelle der Belastung für Reisende beseitigen und die TSA-Wartezeiten an Flughäfen verkürzen würde und aufgrund technologischer Innovationen nicht mehr notwendig sei.
"Wir gehen davon aus, dass diese Änderung die Wartezeiten der Passagiere an unseren TSA-Kontrollpunkten drastisch verkürzen wird, was zu einem angenehmeren und effizienteren Passagiererlebnis führt", sagte sie. Die Änderung trat mit sofortiger Wirkung in Kraft.

Welche anderen Richtlinien bleiben in Kraft, und könnten sie sich ändern?
Während die "Keine Schuhe"-Richtlinie verschwunden ist, sollten Reisende, die eine einfache, stressfreie Reise zum Flughafen erwarten, ihre Erwartungen dämpfen, da viele andere Sicherheitsmaßnahmen in Kraft bleiben.
So müssen die Passagiere beispielsweise weiterhin ihre Gurte, Mäntel, Laptops und bestimmte Gegenstände aus ihrem Gepäck nehmen, wenn sie die Sicherheitskontrolle passieren. Es gelten weiterhin Vorschriften, die Gele und Flüssigkeiten im Handgepäck auf 3,4 Unzen (100 ml) begrenzen, und aufgegebenes Gepäck muss auch Röntgenuntersuchungen unterzogen werden.
Hunde, die zum Aufspüren von Bomben und Drogen verwendet werden, werden immer noch häufig eingesetzt, und nach einem anderen gescheiterten Anschlag im Dezember 2009, bei dem ein Mann versuchte, in Unterwäsche Sprengstoff zu zünden, der in ein Flugzeug geschmuggelt wurde, wurden Ganzkörperscanner an Flughäfen gebracht.
Noem hat angedeutet, dass das DHS einige Regeln überprüft, nannte aber keine weiteren Details.

Sind diese Maßnahmen wirksam oder nur Sicherheitstheater?
Reisende ärgern sich seit langem über eine immer länger werdende Liste von Maßnahmen, die willkürlich erscheinen können und nicht immer einen klaren Nutzen haben.
Während die Regierung argumentiert, dass die Erhöhung der Flughafensicherheit die Bemühungen widerspiegelt, Schwachstellen zu schließen, die durch die 9/11-Entführer und die nachfolgenden gescheiterten Anschläge aufgedeckt wurden, sagen einige Experten, dass bestimmte Maßnahmen den Eindruck erwecken, dass die Sicherheit mehr als nachweisbar ist.
"Die Leute zögern, sich gegen neue Regeln zu wehren, weil niemand als verantwortlich angesehen werden will, wenn es einen weiteren Angriff gibt", sagte Stanley.
"Das Sicherheitstheater war schon immer ein Teil davon, wo man eine große Show der Sicherheit macht, um den Menschen den Eindruck von mehr Sicherheit zu vermitteln."
Aber die Durchsetzung so vieler Regeln kann für die Leiharbeiter selbst schwierig sein, da sie die industrielle Aufgabe haben, rund zwei Millionen Reisende pro Tag zu überprüfen.
Ein Bericht des Generalinspekteurs der Behörde aus dem Jahr 2015 stellte fest, dass TSA-Beamte es versäumt hatten, Waffen, Sprengstoffe und andere verbotene Gegenstände zu erkennen, die von verdeckten Ermittlern durch die Sicherheitskontrolle gebracht wurden, um die Wirksamkeit des Systems in 95 Prozent der Fälle zu testen.
Trotz dieser Bedenken ist die TSA von Jahr zu Jahr größer und umfangreicher geworden. Die Agentur beschäftigt fast 63.000 Mitarbeiter und verfügt über ein Budget, das im Jahr 2025 mehr als 11 Milliarden US-Dollar erreichen soll. Im Jahr 2006, als "Schuhe aus" zum ersten Mal eingeführt wurde, waren es rund 6 Milliarden Dollar.

Welche neuen Technologien kommen in der Flughafensicherheit zum Einsatz?
In ihrer Erklärung sagte Noem, dass einer der Gründe, warum die "Schuhe aus"-Politik sicher verworfen werden könne, darin bestehe, dass "modernste technologische Fortschritte" sie unnötig gemacht hätten.
Eine, die Reisende vielleicht bemerkt haben, ist der zunehmende Einsatz von Gesichtserkennungstechnologie, eine Entwicklung, die einige Datenschützer mit Besorgnis betrachtet haben.

Was sind die Datenschutzbedenken?
Petra Molnar, Anwältin und Autorin des Buches "The Walls Have Eyes: Surviving Migration in the Age of Artificial Intelligence", sagte gegenüber Al Jazeera, dass Flughäfen in einer Zeit zunehmender Einschränkungen der Bewegungsfreiheit zu Testgeländen für neue Technologien geworden seien, wobei die bürgerlichen Freiheiten ein weitgehend zweitrangiges Anliegen seien.
"Mit dem zunehmenden Einsatz digitaler Technologien an den Grenzen sind Flughäfen zu Epizentren der Überwachungstechnologie geworden, wobei Gesichtserkennung und biometrische Technologien zu physischen Überwachungspraktiken hinzukommen", sagte Molnar.
"Flughäfen und Grenzen sind oft einer der ersten Orte, an denen neue Überwachungstechnologien getestet werden, oft mit wenig Regulierung und Aufsicht. Flughäfen sind das eigentliche Testgelände, auf dem unregulierte Technologieexperimente unkontrolliert ablaufen können."
Die Entscheidung, die Politik des "Ausziehens" abzuschaffen, ist zwar ein seltenes Beispiel dafür, wie die Sicherheitsmaßnahmen an Flughäfen im Namen der Effizienz und Bequemlichkeit zurückgefahren werden, aber sie kommt auch zu einer Zeit, in der diejenigen, die in die USA reisen oder in die USA zurückkehren, zunehmend darauf bedacht sind, beiseite geschoben und zu ihren politischen Ansichten zu Themen wie Israels Krieg in Gaza befragt zu werden.

So warnte die Regierung von Präsident Donald Trump jüngst, dass internationale Studierende, die in die USA einreisen, ihre Social-Media-Profile den Behörden zur Einsichtnahme zur Verfügung stellen müssen.
"Das Ziel von Sicherheitsmaßnahmen sollte es sein, sicherzustellen, dass niemand durch diesen Sicherheitsprozess gelangen kann, wenn er eine Bedrohung darstellt", sagte Staley. "Die Probleme beginnen, wenn die Regierung versucht, Menschen nach Eigenschaften zu kategorisieren, von denen sie glauben, dass sie sie zu einem Risiko machen könnten, und um das zu tun, muss man in das Leben der Menschen eintauchen und mehr über sie herausfinden."
Quelle: Al Jazeera



ENGL orig.:


By Al Jazeera Staff - Travellers have been required by the TSA to remove their shoes during airport security screenings for nearly two decades.
The United States Department of Homeland Security (DHS) announced on Tuesday that it was scrapping a policy requiring people to take off their shoes while passing through airport screenings.
The policy, long a source of ire for travellers, had its roots in the aftermath of the September 11, 2001, attacks on the US, when authorities sought to bolster security around air travel through a host of measures.
Many more rules have been added in the time since, some criticised as arbitrary and needlessly intrusive, and have been supplemented by the integration of measures such as facial scanning technology at airports across the country.
What’s behind the change, what rules remain, and could other policies change next?

    STARS, STRIPES, AND SHOES ON! 🇺🇸👟
    Under the leadership of @Sec_Noem, DHS is announcing a new policy today which will allow passengers traveling through domestic airports to keep their shoes on through security screening at TSA checkpoints.
    This policy change will drastically… pic.twitter.com/clyk46RXvI
    — Homeland Security (@DHSgov) July 8, 2025

What was the ‘shoes off’ policy?
The “shoes off” policy was first implemented by the Transportation Security Administration (TSA) in 2006 and required travellers to remove their shoes as they advanced through airport security screenings to check them for possible explosives.
Those enrolled in TSA PreCheck, a programme in which people who pass a basic security check are allowed to bypass certain airport security measures, had already been allowed to pass through screenings with their shoes on.

Why was it implemented?
The policy was the result of a failed December 2001 attack by a British man named Richard Reid, who packed explosives into his shoes and tried to detonate them during a flight from Paris to Miami.
The incident, like many attempted attacks carried out in the post-9/11 period, was highly amateur: Reid, a petty criminal who became an Islamic fundamentalist, was foiled after an airline worker noticed that he was trying to light his shoe on fire with a match.
But the failed attack played into fears that were prominent during the post-9/11 era. And, when it came to safety, why take a chance?
“TSA can’t just rely on the next attack being as incompetent as this one was,” Jay Stanley, a privacy advocate and senior policy analyst at the American Civil Liberties Union (ACLU), told Al Jazeera.
The agency asked people, on a voluntary basis, to consider removing their shoes while passing through screening so they could be checked for explosives. TSA later made the policy mandatory in August 2006.

Why was the policy scrapped?
DHS Secretary Kristi Noem said in a statement on Tuesday that eliminating the policy would remove a source of strain on travellers and reduce TSA wait times at airports, and was no longer necessary due to technological innovations.
“We expect this change will drastically decrease passenger wait times at our TSA checkpoints, leading to a more pleasant and efficient passenger experience,” she said.
The change was effective immediately.

What other policies remain in place, and could they change?
While the “no shoes” policy is gone, travellers expecting an easy, stress-free trip to the airport should temper their expectations as many other security measures remain in place.
Passengers will, for example, still have to remove their belts, coats, laptops, and certain items from their bags while passing through security. Rules limiting gels and liquids in carry-on items to 3.4 ounces (100 ml) still apply, and checked bags must also be subjected to X-ray screenings.
Canines used for detecting bombs and drugs are still frequently used, and full-body scanners were brought to airports after another failed attack in December 2009, in which a man tried to detonate explosives smuggled onto a plane in his underwear.
Noem has suggested that DHS is reviewing some rules, but did not offer further details.

Are those measures effective or just security theatre?
Travellers have long fumed about an ever-growing list of measures that can seem arbitrary and do not always have a clear utility.
While the government argues that the increases in airport security reflect efforts to patch up vulnerabilities exposed by the 9/11 hijackers and subsequent failed attacks, some experts say that certain measures provide the impression of security more than provable benefits.
“People are hesitant to push back against new rules because nobody wants to be seen as responsible if there’s another attack,” said Stanley.
“Security theatre has always been a part of this, where you make a big show of security in order to give people the impression of greater safety.”

A TSA checkpoint at the airport
A TSA security checkpoint in Pittsburgh International’s Landside terminal in Imperial, Pennsylvania, US on June 9, 2019 [Gene J Puskar/AP Photo]
But enforcing so many rules can be difficult for agency workers themselves, who have the industrial-scale task of screening around two million travellers per day.
A 2015 report from the agency’s inspector general found that TSA officers had failed to detect weapons, explosives and other prohibited items brought through security by undercover agents to test the effectiveness of the system in 95 percent of cases.
Despite such concerns, TSA has continued to grow in size and scope each year. The agency has a workforce of nearly 63,000 people and a budget that is set to reach more than $11bn in 2025. In 2006, when “shoes off” was first implemented, it was around $6bn.

What new technologies are being used in airport security?
In her statement, Noem said that one of the reasons that the “shoes off” policy could be safely discarded is that “cutting-edge technological advancements” have rendered it unnecessary.
One that travellers may have noticed is the greater use of facial recognition technology, a development some privacy advocates have viewed with concern.
What are the privacy concerns?
Petra Molnar, a lawyer and author of the book, The Walls Have Eyes: Surviving Migration in the Age of Artificial Intelligence, told Al Jazeera that in an era of heightening restrictions on movement, airports have become testing grounds for new technologies, with civil liberties a largely secondary concern.
“With increasingly more digital technologies used at borders, airports have become epicentres of surveillance tech, with facial recognition and biometric technologies augmenting to physical surveillance practices,” said Molnar.
“Airports and borders are often one of the first places where new surveillance technologies are tested out, often with little regulation and oversight. Airports are the true testing grounds where unregulated technology experiments can run unchecked.”
While the decision to scrap the “shoes off” policy is a rare example of airport security measures being dialed back in the name of efficiency and convenience, it also comes at a time when those traveling or returning to the US are increasingly wary of being pulled aside and questioned about their political views on topics such as Israel’s war in Gaza.

The administration of President Donald Trump recently warned, for example, that international students entering the US must make their social media profiles available for inspection by authorities.
“The goal of security measures should be to ensure that nobody can get through this security process if they pose a threat,” said Staley. “The problems start when the government tries to categorise people by traits they believe could make them a risk, and to do that, you need to go into people’s lives and find out more about them.”
Source: Al Jazeera



Schweizer Mossad-Antifa-BLICK online Logo

Isolierte Akkus sind im Flugzeug verboten am 23.7.2025: und auch im grossen Gepäck!
Flughafen Zürich demonstriert: Darum sind Akkus an Bord brandgefährlich
https://www.blick.ch/wirtschaft/e-trottis-feuerwerk-und-powerbanks-diese-gegenstaende-haben-im-flugzeug-nichts-zu-suchen-id21076043.html

"Im Handgepäck werden am Flughafen Zürich besonders häufig Feuerzeuge und Streichhölzer (nur eines pro Person erlaubt) abgenommen sowie Feuerwerkskörper, Anzündhilfen, Brennpasten und Gaskartuschen. Im aufgegebenen Gepäck müssen vor allem lose Batterien, Akkus, Powerbanks, Feuerzeuge, E-Zigaretten sowie elektronische Geräte und Mobilitätshilfen wie E-Trottinette oder E-Kinderwagen entfernt werden."

Der Artikel:

Patrik BergerRedaktor Wirtschaft - Der Flughafen Zürich schlagt Alarm! Reisende führen immer mehr gefährliche Gegenstände mit sich – im Handgepäck oder im Koffer. Das führt zu langen Wartezeiten bei den Kontrollen.

Diese Zahlen geben einem zu denken: Am grössten Schweizer Flughafen in Kloten ZH werden jedes Jahr mehr Gefahrengüter wie Feueranzünder oder Akkus aus dem Gepäck der Reisenden entnommen. 2024 wurden rund 140'000 solche in der Aviatik-Sprache «Dangerous Goods» genannte Gegenstände aus abgegebenem Gepäck gefischt. Weitere 40'000 werden aus dem Handgepäck entfernt.

Vor allem im aufgegebenen Gepäck erhöhte sich die Anzahl dieser gefährlichen Gegenstände deutlich, wie der Flughafen Zürich in einer Mitteilung schreibt. Gerade jetzt in der Hochsaison während den Sommerferien müssten den Reisenden viele Gegenstände abgenommen werden.

Trend zu mehr Elektronik
Grund dafür ist unter anderem der Trend zu immer mehr mitgeführten Batterien, Powerbanks und Akkus sowie Mobilitätshilfen aufgrund des technologischen Wandels hin zu akkubetriebenen Geräten. Auch der generelle Trend zu mehr Elektronik und die Zunahme von Freizeitreisenden trügen zum Anstieg bei.

Wichtig: Dangerous Goods sind nicht zu verwechseln mit sogenannten «Prohibited Items» (deutsch: verbotene Gegenstände) wie Scheren oder Taschenmesser. Letztere sind zwar im Handgepäck verboten, gelten jedoch nicht als Gefahrgut im rechtlichen Sinne. Sie dürfen in der Regel im aufgegebenen Gepäck mitgeführt werden. Dangerous Goods sind aufgrund ihrer chemischen oder physikalischen Eigenschaften von sich aus gefährlich – und deshalb verboten.

Im Handgepäck werden am Flughafen Zürich besonders häufig Feuerzeuge und Streichhölzer (nur eines pro Person erlaubt) abgenommen sowie Feuerwerkskörper, Anzündhilfen, Brennpasten und Gaskartuschen. Im aufgegebenen Gepäck müssen vor allem lose Batterien, Akkus, Powerbanks, Feuerzeuge, E-Zigaretten sowie elektronische Geräte und Mobilitätshilfen wie E-Trottinette oder E-Kinderwagen entfernt werden.

Der Flughafen begründet die strikte Haltung: «Alle diese Gegenstände können beim Transport im Flugzeug grundsätzlich ein Sicherheitsrisiko darstellen – sei es durch Hitzeentwicklung, Entflammbarkeit, Beschädigungen oder chemische Reaktionen




20 minuten online, Logo

Gewisse Flughäfen installieren CT-Scanner am 29.7.2025: Dann fällt die Flüssigkeitsbeschränkung beim Handgepäck:
Flüssigkeitsgrenze im Handgepäck fällt – das ändert sich jetzt
https://www.20min.ch/story/flugreisen-fluessigkeitsgrenze-im-handgepaeck-faellt-das-aendert-sich-jetzt-103389985

Malin Mueller - Nach langer Wartezeit ist die neue CT-Scanner-Technologie freigegeben. Dank ihr dürfen bald grössere Flüssigkeitsmengen im Handgepäck mitgeführt werden. Der Umbau erfolgt schrittweise.

10 x maximal 100 Milliliter Fläschchen für Shampoo, Duschgel, Gesichtscreme und Co., verpackt in einem durchsichtigen Plastiksäckli – seit 2006 gelten diese Regelungen für Flüssigkeiten, die du im Handgepäck mitführen willst. Sie wurden nach einem vereitelten Terroranschlag eingeführt, bei dem Extremisten Flüssigsprengstoff in Getränkeflaschen zünden wollten. Schon seit Jahren sind die Regelungen umstritten. 2024 sollten sie dann gelockert werden. Doch Zuversicht hielt nur kurz. Wochen nach der Ankündigung pfiff eine EU-Kommission die gross angekündigten Änderungen fürs Handgepäck wieder zurück (20 Minuten berichtete).

Die Flüssigkeitsregelungen fürs Handgepäck finde ich ...
... einfach nur nervig.
... mühselig. Ich verstehe, dass sie eingeführt wurden, aber heute muss es bessere Möglichkeiten geben.
… mittlerweile ganz normal. Ich habe mich an sie gewöhnt.
… überraschend. Ich wusste gar nicht, dass diese gelten.
… nicht relevant, denn ich fliege nie.
21753 Abstimmungen
Lockerungen schon 2024 versprochen

Der Grund? Verschiedene Baureihen der benötigten CT-Scanner wiesen Mängel auf. Es folgte monatelanger Stillstand – bis jetzt. Laut einem Bericht auf der Plattform «Euronews» hat die Europäische Zivilluftfahrtkonferenz (ECAC) im Juni 2025 grünes Licht für die Technologie gegeben.

Das heisst: Hersteller der CT-Scanner können ihre Geräte ab sofort prüfen und zertifizieren lassen. Einmal genehmigt, dürfen Flughäfen mit der Technologie arbeiten und die 100-Milliliter-Grenze fällt. Zwei statt bisher einem Liter an Flüssigkeiten sollen dann insgesamt erlaubt sein. Wie gross die einzelnen Behälter sein dürfen, ist bisher nicht bekannt.

Was sind CT-Scanner? Das ändert sich für dich

Was hingegen jetzt schon klar ist: Du musst nicht mehr mühselig alle deine Kosmetika in Reisegrössen erwerben oder umfüllen und sie auch nicht mehr in kleinen Plastikbeuteln verstauen, die du beim Sicherheits-Check auspacken musst. Stattdessen erstellt die neue Technologie dreidimensionale Bilder vom Handgepäck und analysiert automatisch die enthaltenen Stoffe.

Die Umstellung dürfte vielerorts ziemlich schnell gehen. Weil die Regelungen im April 2024 schon einmal gelockert werden sollten, haben erste Flughäfen in Italien, Schweden, Irland und Deutschland bereits auf die Technologie umgestellt, auch am Flughafen Zürich sind seit einem Jahr zwei der modernen Scanner zu Testzwecken installiert. An einigen europäischen Flughäfen fehlen allerdings die technischen Voraussetzungen oder schlichtweg das Geld für die Scanner.

Ein Sprecher der EU-Kommission betont: «Die Änderung kommt nicht auf einen Schlag, sondern Schritt für Schritt – in Abhängigkeit vom technischen Stand einzelner Flughäfen.» Willst du auf Nummer sicher gehen, checkst du also am besten vor deinem Reiseantritt die aktuellen Regelungen an deinem Flughafen.





Zoff ums Handgepäck am 10.8.2025: Ryanair 40x30x20cm gratis - empfohlen sind 55x40x20cm - Strafen 6 bis 75 Euro: Am schlimmsten sind Ryanair auf Billigflügen+Condor auf Touristenflügen:
Airlines bitten Passagiere für Handgepäck zur Kasse
https://www.suedtirolnews.it/wirtschaft/airlines-bitten-passagiere-fuer-handgepaeck-zur-kasse

Von: APA/dpa-AFX

Der ewige Streit ums Handgepäck im Flugzeug ist vor Gerichten gelandet. Gemeinsam mit europäischen Partnern streitet der deutsche Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) dafür, dass Flugpassagiere kostenfrei mehr Handgepäck in die Kabine mitbringen dürfen als bisher. Doch die meisten Airlines und ihre Verbände mauern. Sie wollen den durchaus vorhandenen Platz in Gepäckfächern lieber für zusätzliche Einnahmen nutzen.

Im Kern geht es um die Frage, wie groß “angemessenes Handgepäck” sein darf, denn die einschlägigen EU-Vorschriften bleiben in diesem Punkt unbestimmt. Die Antworten fallen je nach Perspektive unterschiedlich aus. Europas größter Billigflieger Ryanair lässt beispielsweise nur eine kleine Tasche zu, Außenmaße höchstens 40x30x20 Zentimeter. Alles Weitere kostet. Besonders teuer wird es für Kunden, wenn sie dies erst am Gate bemerken. Die vzbv-Vorständin Ramona Pop spricht daher von “Kostenfallen”.

Typische Koffer schon lange im Handel

Die Verbraucherschützer wollen Airlines zwingen, zusätzlich einen Kabinenkoffer mit dem vom Airline-Weltverband IATA empfohlenen Außenmaß von 115 Zentimetern (zBsp 55x40x20) zu akzeptieren. Typische Rollkoffer in dieser Größe werden schon seit Jahren als Kabinengepäck verkauft, kosten aber auf den meisten Direktflügen teils deftige Aufpreise. Zwischen 6 und 75 Euro pro Kabinenkoffer hat der europäische Verbraucherverband BEUC festgestellt.

Bei Lufthansa wie auch bei anderen Netzairlines sind Tasche und kleiner Koffer im Ticketpreis inbegriffen, weil man für die vielen Umsteiger keinen Unterschied machen will zur Langstrecke. Auch Condor hat auf neuen City-Flügen immer einen Trolley und eine kleine Tasche inbegriffen. Geht es hingegen zu touristischen Zielen oder auf die Langstrecke, gibt es auch hier im günstigsten Tarif nur die kleine Tasche.

Direktflieger abgemahnt

Der vzbv hat die Direktflieger Norwegian Air, Ryanair, Transavia, Volotea, Easyjet, Wizz und Vueling wegen ihrer Handgepäckpolitik abgemahnt. Zusätzlich wurden Klagen gegen Easyjet, Wizz und Vueling vor deutschen Gerichten eingereicht. In Brüssel tobt zudem zwischen Parlament und Mitgliedstaaten ein Streit um die künftigen Fluggastrechte.

Branchenverbände wie der A4E auf europäischer Ebene lehnen zusätzliche Regeln ab. Ihr zentrales Argument: Die Billigtarife mit einem Mini-Gepäckstück werden millionenfach von Konsumenten gebucht. Vor wenigen Wochen haben die A4E-Mitglieder erklärt, dass sie nach der Sommersaison ein einheitliches Mindestmaß von 40x30x15 Zentimeter umsetzen. Großzügigere Regelungen aus der Vergangenheit sollen nach Ermessen der Airlines wirksam bleiben.

Auch der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) verteidigt das Baukastenprinzip, nach dem jeder Passagier für zusätzliches Gepäck selbst zahlen muss. Wäre dies nicht der Fall, müssten die Kosten auf alle umgelegt werden, sagt eine Sprecherin.

Stauraum ist vorhanden

Platz in den sogenannten Bins (Behälter) über den Sitzreihen wäre durchaus vorhanden. Flugzeugbauer Boeing nennt für die Ryanair-Standard-Maschine 737 Max 8 mit 197 Sitzen eine Kapazität von 174 Gepäckstücken. Konkurrent Airbus hat noch größere Gepäckfächer im Angebot, kann diese auch nachträglich einbauen und wirbt mit der Aussage “Es gibt genug Platz für alle”.

Doch diesen Platz müssen die Airlines nicht unbedingt gratis an die Passagiere verteilen: Bis zu 500.000 Dollar zusätzliche Einnahmen pro Flugzeug stellt Airbus beim Einbau größerer Fächer in Aussicht. Die genaue Konfiguration der Kabine wie auch die Preise für Zusatzleistungen sind allerdings allein Sache der Fluggesellschaften.

Viel Gepäck verzögert Abfertigung

Die vom vzbv beklagte Easyjet will sich offiziell nicht zum laufenden Verfahren äußern, weist aber intern auf operative Vorteile hin, wenn weniger Handgepäck in die Kabine mitgebracht wird. Seit der Änderung der Handgepäckregeln verlaufe das Boarding effizienter, und die Pünktlichkeit sei gestiegen. Die Maschine ist schneller startklar, wenn mehr Platz vorhanden ist.

Denn das machen viele Passagiere gleich nach dem Einsteigen falsch: Die kleinen Gepäckstücke gehören eigentlich unter den Vordersitz und nicht in die großen Fächer über den Sitzen. Im Winter landen dort auch dicke Jacken, Schirme oder Mäntel, und der begehrte Raum wird noch knapper.

Die BEUC-Forderung nach zwei kostenfreien Gepäckstücken würde daher auch nach Auffassung des BDL Risiken für den Betrieb bedeuten. Wenn letztendlich in der Kabine nicht ausreichend Platz ist, müssten beim Boarding die letzten Gäste doch ihr Gepäck abgeben – Diskussionen und mögliche Verspätungen inbegriffen. Nach Einschätzung von Airbus lässt sich der Prozess vor dem Start mit den größeren Ablagen regelmäßig um sechs Minuten verkürzen./ceb/DP/zb



Handgepäck am Flughafen Zürich am 5.10.2025: Scheren weg, Messer weg, alle Akku-Geräte ausser Laptops, Powerbanks, Feuerzeuge, E-Zigaretten oder Mobilitätshilfen:
Das wird Passagieren am Flughafen am häufigsten abgenommen!
https://www.nau.ch/lifestyle/reisen/das-wird-passagieren-am-flughafen-am-haufigsten-abgenommen-67050564

Travelnews, Reto Suter - Zürich - An den Flughäfen landen weltweit jedes Jahr Millionen Objekte im Müll oder im Zwischenlager. Doch welche Dinge fliegen am häufigsten aus dem Gepäck – und warum?

    Bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen werden Gegenstände vom Personal aussortiert.
    Nicht alle Gegenstände dürfen mit an Bord – Scheren oder Messer bleiben draussen.
    180'000 Gefahrgüter wurden letztes Jahr am Flughafen Zürich aus Passagiergepäck entfernt.

Wer am Flughafen durch die Sicherheitskontrolle geht, erlebt es regelmässig: Immer wieder werden Gegenstände vom Personal aussortiert, weil sie nicht mit ins Flugzeug dürfen.
Die Flughäfen unterscheiden zwischen «verbotenen Gegenständen» wie etwa Scheren und sogenanntem Gefahrgut.
Bei diesem handelt es sich um Objekte oder Stoffe, die aufgrund ihrer chemischen oder physikalischen Eigenschaften eine Gefahr darstellen können.
Die Zahlen zeigen deutlich, wie stark das Thema an Bedeutung gewinnt: 2024 wurden am Flughafen Zürich rund 180'000 Gefahrgüter aus Passagiergepäck entfernt. 140'000 aus dem aufgegebenen Gepäck, weitere 40'000 aus dem Handgepäck.
Im Vergleich zu den Vorjahren ist das ein markanter Anstieg, insbesondere beim Aufgabegepäck. Gründe sind der Boom akkubetriebener Geräte, von Powerbanks über E-Trottinetts bis zu elektronischen Kinderwagen.
Und auch die steigende Zahl an Gelegenheitsreisenden, die mit den Regeln weniger vertraut sind.

Von der Kontrolle ins Lager oder in den Müll
Welche Gefahrgüter am häufigsten aus dem Handgepäck aussortiert werden? Feuerzeuge und Streichhölzer (erlaubt ist nur eines pro Person), Feuerwerkskörper, Anzündhilfen, Brennpasten und Gaskartuschen.
Im aufgegebenen Gepäck müssen vor allem lose Batterien, Akkus, Powerbanks, Feuerzeuge, E-Zigaretten oder Mobilitätshilfen entfernt werden.
Die Verantwortung für die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben bezüglich Gefahrgut im Passagiergepäck liegt bei Fluggesellschaften, Abfertigungsfirmen und Flughäfen.
Entdeckte Gegenstände werden an den Kontrollen von der Kantonspolizei im Auftrag der Flughafen Zürich AG entfernt.
Günstige Objekte werden entsorgt, wertvollere wie Powerbanks oder E-Scooter 30 Tage zwischengelagert. Gegen Gebühr können sie abgeholt werden.
Die wichtigste Faustregel für Passagiere: Vor dem Packen genau prüfen, was ins Handgepäck darf, was in den Koffer gehört. Und was gar nicht transportiert werden darf.
So spart man sich unnötigen Ärger und Verzögerungen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde zuerst auf «Travelnews.ch» publiziert.



Feuerchen am Flughafen Melbourne (Australien) am 6.11.2025: wegen Powerbank:
Mann gerät in Airport-Lounge in Brand: Powerbank explodiert
https://www.nau.ch/news/ausland/powerbank-explodiert-mann-gerat-in-airport-lounge-in-brand-67062768

Keystone-SDA - Australien - In der Business Lounge von Qantas am Flughafen im australischen Melbourn gerät ein Mann in Brand, als seine Powerbank explodiert.

Schreie, Rauch, Flammen: In der Business Lounge von Qantas am Flughafen im australischen Melbourne gerät ein Mann in Brand, als eine Powerbank in seiner Tasche explodiert. Lithium-Akkus gelten zunehmend als Gefahr im Luftverkehr.

Der Vorfall am Vormittag (Ortszeit) führte zur Evakuierung von rund 150 Reisenden, wie australische Medien unter Berufung auf eine Qantas-Sprecherin berichteten.

Augenzeugen schilderten, sie hätten plötzlich Schreie und eine Explosion gehört. «Seine Jacke fing Feuer. Sie haben uns evakuiert, weil Rauch und Gestank so stark waren – ich hoffe nur, dass es dem Mann gut geht», zitierte die Zeitung «Sydney Morning Herald» einen Reisenden.

Geistesgegenwärtige Rettung

Lounge-Mitarbeiter und ein weiterer Fluggast reagierten demnach geistesgegenwärtig, brachten den Mann unter eine Dusche und halfen, die Lounge zu räumen. Der etwa 50-jährige Passagier erlitt Verbrennungen an Beinen und Fingern und wurde nach Angaben der Rettungsdienste in ein Krankenhaus gebracht. Sein Zustand sei stabil, hiess es.

Qantas erklärte, die Lounge sei aus Sicherheitsgründen geräumt und später wieder geöffnet worden. Die Fluggesellschaft prüfe nun ihre Regeln für den Umgang mit mobilen Ladegeräten. Auch andere Airlines, darunter Virgin Australia, haben nach Zwischenfällen die Richtlinien verschärft.

Lithium-Akkus gelten in der Luftfahrt zunehmend als Risiko: Erst im Juli hatte auf einem Virgin-Flug von Sydney nach Hobart ein Feuer in einem Gepäckfach gebrannt, und im Januar waren in Südkorea 27 Menschen verletzt worden, als eine Powerbank in einem Flugzeug in Brand geriet.




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