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DIE HÖLLE IST DA - und alle schauen zu

66-3. Lithium-Meldungen 02 - ab 29.4.2024

Der Krieg um Lithium ab 29.4.2024




Meldungen

präsentiert von Michael Palomino (2019)

LITHIUM=MASSENMORD: Lithium ist ein
                    Weltverbrechen Ausrottung von Pflanzen, Tieren,
                    Vertreibung ganzer Bevölkerungen Völkermord -
                    HOLOCAUST. Michael Palomino, 9.10.2019  
LITHIUM=MASSENMORD: Lithium ist ein Weltverbrechen Ausrottung von Pflanzen, Tieren, Vertreibung ganzer Bevölkerungen  Völkermord - HOLOCAUST. Michael Palomino, 9.10.2019
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Kriminelle "USA" 29.4.2024: wollen Bolivien besetzen wegen des Lithiums:
US-Plan zur «Rekolonisierung Lateinamerikas» durchgesickert

Laut der bolivianischen Nachrichtenagentur «ABI» geht es dabei insbesondere um die Aneignung des Lithiums in Bolivien.

https://transition-news.org/us-plan-zur-rekolonisierung-lateinamerikas-durchgesickert
https://t.me/standpunktgequake/141563

Dieser neue interventionistische Plan sieht gemäß ABI vor, den internen Bruch der politischen Partei Movimiento al Socialismo (MAS) zu konsolidieren und einen «Außenseiter»-Kandidaten für die Wahlen 2025 zu schaffen. Ziel sei es, sich die immensen natürlichen Ressourcen des Landes, insbesondere Lithium und seltene Erden, anzueignen.



Es wird behauptet am 23.5.2024: Abgelaufene Lithiumbatterien aus Fahrzeugen dienen ans Pufferspeicher jahrelang - dann Recycling:
Batterien können wiederbelebt werden - Lithium-Ionen-Batterien können auf verschiedene Art recycelt werden. Die Schweiz gilt hier als Vorreiterin.
https://greencircle.ch/de/kreislauf/batterien-koennen-wiederbelebt-werden

von Kurt Bahnmüller
23. Mai 2024

Der positive Trend hin zu elektrisch angetriebenen Nutzfahrzeugen – leichte wie schwere – führt dazu, dass sich die Industrie und vor allem die Nutzfahrzeughersteller überlegen müssen, was mit den Batterien geschieht, die nicht mehr die erforderliche Leistung für den Antrieb der Fahrzeuge erbringen. Genügt die Batterie nicht mehr für den Einsatz im Nutzfahrzeug, ist sie noch längst nicht am Ende ihrer Leistungsfähigkeit.

Sie kann für weitere Jahre als Pufferspeicher in stationären Anlagen eingesetzt werden (Second Life) oder in gebrauchten Flurfördergeräten. Geht auch da die Leistungsfähigkeit weiter zurück, werden die Batterien zur Rückgewinnung wertvoller Rohstoffe recycelt. Oberstes Gebot dabei ist, dass der Prozentsatz der rezyklierten Teile möglichst gegen 90 Prozent tendiert. In jüngster Zeit wurden denn auch verschiedene Verfahren zum Recycling von Batterien entwickelt.

Aufwendig, aber lohnenswert
Die zum Recycling zurückkommenden Batterien weisen unterschiedliche Alterungszustände auf, zudem können Form, Aufbau und Hersteller der Batterie unterschiedlich sein. Dies wiederum erfordert ein flexibles System des Remanufactorings der Batterien. Zu den Rohstoffen, die beim Recycling zurückgewonnen werden, zählen hauptsächlich Lithium, Nickel, Kupfer, Kobalt und Aluminium. Den mengenmässig grössten Anteil stellen dabei Nickel, Kupfer und Aluminium dar: wertvolle Rohstoffe, die erneut in der Batterieherstellung wiederverwendet werden können.

Das Recycling von Batterien ist ein teilweise höchst aufwendiger Prozess, für den bereits verschiedene Verfahren realisiert wurden. Als besonders nachhaltig gilt derzeit das direkte Recycling, an dem intensiv geforscht wird. Bei diesem Verfahren wird die Batterie demontiert, teilweise geschreddert, der Elektrolyt wird zurückgewonnen, und die Kathoden- und Anodenmaterialien werden separiert.

Dabei entsteht Industrieruss (Carbon Black) und Polyvinylidenfluorid (PVDF), die schliesslich entfernt werden. Danach wird die Kathode wieder mit Lithium versetzt und kann direkt zurück in die Batterieherstellung gehen. Aus den Batterieabfällen können heute bereits bis zu 70 Prozent des Lithiums zurückgewonnen werden, ohne dass korrosive Chemikalien, hohe Temperaturen oder eine vorherige Sortierung der Materialien erforderlich sind.

Die Batrec AG recycelt die in Batterien und Akkus enthaltenen Metalle und verschafft ihnen ein zweites Leben in der Industrie.
Schlagkräftiges Schweizer Know-how
Zwei Unternehmen mit fast gleich klingenden  Namen – die Batrec AG und die Librec AG – sind im Bereich des Batterierecyclings aktiv. Auf dem ehemaligen Fabrikgelände der Papierfabrik Biberist realisiert die Librec eine Recyclinganlage, in der bis zu 10 000 Tonnen Batterien rezykliert werden sollen. Der Start soll in der zweiten Hälfte dieses Jahres erfolgen. Die Lithiumantriebsbatterien, die die Librec auseinanderschraubt, stammen mehrheitlich aus dem Personenverkehr, aber auch aus Lastwagen, Schiffen und Lokomotiven.

Die wiederaufbereiteten Batterien kommen in der Folge zum Beispiel in Einfamilienhäusern zum Einsatz, um Strom vom Photovoltaiksystem einzuspeichern. Andere wiederum werden in Gabelstaplern oder Golfwagen eingebaut. Das Unternehmen spricht von einer maximalen Rückgewinnungsrate von mindestens 90 Prozent über alle Batteriebestandteile.

70 Prozent des Lithiums können aus den Batterieabfällen zurückgewonnen werden.

Die Batrec AG mit Sitz in Wimmis kann alle Arten von Batterien und Akkus recyceln. Sowohl Alkaline-, Zink-Luft- und Zink-C-Batterien als auch Knopfzellen. Ausserdem können Lithiumbatterien, zum Beispiel LiMnO2- oder Li-Ionen-Batterien, die in Telefonen, E-Bikes, Elektrofahrzeugen und Elektrowerkzeugen eingebaut sind, verarbeitet werden. Ebenfalls rezykliert werden NiMH-Akkus. Die Behandlungsanlage arbeitet mit einem zweistufigen thermischen Verfahren, mit dem wertvolle Rohstoffe zurückgewonnen werden können, um sie wieder in den industriellen Kreislauf zurückzuführen.

Der Schweizer Elektrofahrzeughersteller Kyburz AG entwickelte eine hauseigene Recyclinganlage, in enger Zusammenarbeit mit der Empa und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Durch ein optimales Entladen, eine sorgfältige Zellenzerlegung und eine Aufreinigung mit Wasser lassen sich Lithiumeisenphosphatbatterien (LFB) nachhaltig in ihre Rohstoffe zerlegen, ohne jeglichen Einsatz von Chemikalien. Lithiumeisenphosphat, Kupfer, Grafit, Aluminium, Kunststoff und die Polymerfolie des Separators können zurück in den Materialkreislauf geführt werden. Nach eigenen Angaben können über 90 Prozent der Rohstoffe in reiner Form zurückgewonnen werden.




Ö am 25.5.2024: Kärnten: Betreiber stehen zu Lithiumprojekt

https://kaernten.orf.at/stories/3258518/




WAS will China in Afrika am 12.6.2024: Lithium in Zimbabwe:
Während China um Simbabwes Lithium kämpft, bleiben kleine Bergbauunternehmen zurück.
As China scrambles for Zimbabwe’s lithium, small miners are left behind

https://www.aljazeera.com/features/2024/6/12/as-china-scrambles-for-zimbabwes-lithium-small-miners-are-left-behint

Dt. Übersetzung mit Deepl:

Von Farai Matiashe - Veröffentlicht am 12. Juni 202412. Juni 2024

Kleinschürfer finden Wege, um mit der gesunkenen Nachfrage und den niedrigeren Preisen für das von ihnen gelieferte Rohmaterial zurechtzukommen.

Shamva, Simbabwe - An einem Wintermorgen in Shamva in der Provinz Mashonaland Central in Simbabwe ist Brenda, eine alleinerziehende Mutter von drei Kindern, auf der Suche nach Lithiumerz.
Die 39-Jährige, die nur ihren Vornamen nennen möchte, bricht mit einer Spitzhacke harte Felsen auf und schaufelt die Erze in eine Schubkarre, die dann von einem ihrer Arbeiter geschoben und auf eine Halde geleert wird.
"Bergbau ist arbeitsintensiv, aber ich halte durch", sagt die große, breitschultrige Frau, die eine blaue Arbeitsuniform mit grünen Reflektoren und einen gelben Schutzhelm trägt.
Um sie herum arbeiten Dutzende anderer handwerklicher Bergleute unermüdlich an der Erzgewinnung im Lithium-Tagebaugebiet, das etwa 90 km nordöstlich der Hauptstadt Harare liegt.
"Ich habe keine Grenzen. Ich nehme jede Situation, wie sie ist", sagte Brenda gegenüber Al Jazeera. "Ich erinnere mich, dass ich in der Schule das einzige Mädchen in einer Chemieklasse war. Ich habe gelernt, tapfer, mutig und unabhängig zu sein."
Simbabwe verfügt über die fünftgrößten Lithiumreserven der Welt - ein wesentlicher Bestandteil von wiederaufladbaren Batterien, die unter anderem in Mobiltelefonen und Elektrofahrzeugen verwendet werden.
Im Jahr 2021 wurden in Simbabwe 1.200 Tonnen Lithium gefördert, das nach Gold und Platin der drittgrößte Mineralexporteur des Landes werden soll.
In Simbabwe gibt es mehrere Unternehmen, die sich mit der Exploration und dem Abbau von Lithium befassen, aber auch Kleinschürfer interessieren sich für den Sektor.
Aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit und der anhaltenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten erhalten Tausende von Einzelpersonen wie Brenda von den simbabwischen Behörden Genehmigungen und Lizenzen für den Abbau des Minerals in lithiumreichen Gebieten.

Lithium-Mine in Simbabwe
Im gesamten südlichen Afrika gibt es reiche Vorkommen an wertvollen Bodenschätzen - allerdings hat bisher nur eine kleine Minderheit davon profitiert. Um den Nutzen für die lokale Wirtschaft zu erhöhen, haben sich die Länder der Region zunehmend darum bemüht, rohe Mineralien vor Ort in höherwertige Produkte umzuwandeln.
Im Rahmen dieser Bemühungen hat die Regierung Simbabwes beschlossen, die Ausfuhr von unverarbeitetem Rohlithium im Jahr 2022 zu verbieten, mit der Begründung, dass das Land mehr Einnahmen aus dem Mineral erzielen würde, wenn die Unternehmen nur verarbeitetes Lithium ausführen dürften.
Das Verbot zielte auch darauf ab, den Schmuggel von Rohlithium über die porösen Grenzen des Landes zu den Nachbarländern Südafrika und Mosambik einzudämmen.
Es hatte jedoch nachteilige Folgen für viele in diesem Sektor tätige Kleinschürfer.
Als das Verbot in Kraft trat, stieg die Nachfrage nach verarbeitetem Lithium - das international exportiert werden konnte -, während die Nachfrage nach Rohlithium zurückging, da nur wenige die Mittel hatten, es zu verarbeiten. Während sich einige Bergbauunternehmen bemühten, Anlagen zur Verarbeitung von Rohlithium zu Konzentraten für den Export zu bauen, wuchsen die Lagerbestände an Rohlithium, und die Preise fielen.
Handwerkliche Bergleute wie Brenda, die am unteren Ende der Lithium-Wertschöpfungskette stehen, wurden hart getroffen. Sie sagte, dass ihre Gewinne seit dem Verbot gesunken sind, da der Preis für unverarbeitetes Lithium von zuvor 1.200 Dollar pro Tonne auf jetzt 100 Dollar pro Tonne gefallen ist.
"Viele Leute haben sich aus dem Geschäft zurückgezogen", sagt Brenda, die mit ihrem Einkommen aus dem Bergbau ihre Kinder ernährt, Schulgebühren bezahlt und Kleidung und andere lebenswichtige Dinge kauft. "Nur einige wenige, die wie ich konsequent waren, sind im Lithiumbergbau geblieben.Diejenigen, die auf Profit aus waren, konnten bei so niedrigen Preisen nicht überleben", sagte sie.

Lange Wertschöpfungskette
Brenda begann ihre Karriere in der Bergbau- und Mineralienbranche mit dem Kauf und Verkauf von Halbedelsteinen, nachdem ein Freund sie in das Geschäft eingeführt hatte.Im Jahr 2014 wagte sie dann den Einstieg in den Lithiumbergbau.
Die Lithiumfläche, auf der Brenda und ihr Team arbeiten, ist laut und voller anderer handwerklicher Bergbauteams, die Felsen bohren und sprengen.
Brenda begann hier, nachdem sie in einem buschigen Gebiet einige Lithiumvorkommen gefunden, abgesteckt und bei den Bergbaubehörden angemeldet hatte. Für den Abbau zahlt sie Lizenzgebühren an die Regierung, um eine Genehmigung zu erhalten.
Sie brachte sich den Abbau selbst bei, indem sie über verschiedene Edelsteine las und recherchierte, und nutzte ihre Verbindungen zu handwerklichen Bergleuten, um zehn Arbeiter - zwei Maschinenführer und acht allgemeine Arbeiter - zu beschäftigen, die ihr bei der Lithiumgewinnung helfen.
Brenda verfügt jedoch nicht über die Mittel, um das Lithium zu verarbeiten. Deshalb verkauft sie das Rohmineral an chinesische Käufer in Simbabwe, die es dann vor Ort verarbeiten, bevor sie es exportieren.
"Die Chinesen sind gut vernetzt. Wir können nicht ohne sie auskommen. Sie bestimmen die Preise. Unsere Möglichkeiten sind begrenzt", sagte sie.
Der Wirtschaftswissenschaftler Victor Bhoroma sagte, dass die meisten Käufer von Lithiumerz Zugang zu Sekundärproduzenten und globalen Käufern haben.
"Sie sind Teil einer langen Wertschöpfungskette, in der die lokalen handwerklichen Bergleute nur weniger als 3 Prozent des Produktionswertes pro Tonne erhalten.

Bhoroma sagte, es sei die beste Praxis, verarbeitete Lithiumexporte anstelle von Rohsteinexporten zu haben. Er sagte aber auch, dass sich das Verbot auf die Preisgestaltung und das Überangebot ausgewirkt hat, da die meisten Länder den Rohstoff nicht mehr exportieren oder leicht verkaufen können.Seit Dezember 2022 sind die Weltmarktpreise für Lithium aufgrund mehrerer Faktoren, darunter ein Überangebot des Batteriemetalls, stark gesunken.
Gerangel um LithiumDa die Welt auf saubere Energie umsteigt, um die Emissionen zu reduzieren, die den Klimawandel verschärfen, ist Lithium eine Schlüsselkomponente für Batterien, die in Elektrofahrzeugen verwendet werden.Obwohl der Abbau von Lithium in Simbabwe nicht neu ist, da es erstmals in den 1950er Jahren von Bikita Minerals abgebaut wurde, ist die Nachfrage in letzter Zeit gestiegen.

China, das aufgrund seiner Rolle bei der Herstellung und dem Export von Lithium-Ionen-Batterien der größte Lithiumverbraucher ist, steht an der Spitze des Wettlaufs um das Leichtmetall in Simbabwe."China ist bei weitem der wichtigste Akteur bei der Lithiumnachfrage und der Batterieproduktion", so Bhoroma.China hat in Simbabwe Geschäfte gemacht und dabei von den freundschaftlichen Beziehungen zur Regierung von Präsident Emmerson Mnangagwa profitiert.Mnangagwa, seine Familienmitglieder und andere hochrangige Regierungsbeamte stehen unter den Sanktionen der USA wegen angeblicher Menschenrechtsverletzungen und Korruption. China behauptet unterdessen, dass sein Vorgehen gegenüber anderen Nationen auf dem Grundsatz der Nichteinmischung beruht.Dies hat dem Land geholfen, sich in mehreren afrikanischen Ländern Bergbaulizenzen zu sichern. Eines dieser Unternehmen ist die größte Lithiummine Simbabwes, Bikita Minerals, die im Februar 2022 von der chinesischen Sinomine Resource Group im Rahmen eines 180 Millionen Dollar schweren Geschäfts zur Kapazitätserweiterung erworben wurde.Bikita Minerals befindet sich in den Bikita-Hügeln in der Provinz Masvingo im Südosten Simbabwes und verfügt über 11 Millionen Tonnen Lithium - das größte bekannte Lithiumvorkommen der Welt.Tapiwa O'Brien Nhachi, ein unabhängiger Klima- und Rohstoffforscher, sagte, der chinesische Ansturm auf jeden Sektor in Simbabwe zeige deutlich die Ausweitung der "Look East"-Politik, einer außenpolitischen Strategie zur Stärkung der wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zu China, die vom verstorbenen Präsidenten Robert Mugabe in den 2000er Jahren eingeführt wurde, als die USA und westliche Länder erstmals Sanktionen wegen Menschenrechtsverletzungen verhängten.
Nach Angaben der Zimbabwe Environmental Law Association (ZELA), einer führenden Umweltrechtsorganisation, befanden sich im Jahr 2023 landesweit sieben verschiedene Lithium-Explorations- und Bergbauprojekte in unterschiedlichen Entwicklungsstadien.
Während handwerkliche Bergleute wie Brenda beim Abbau Schubkarren, Spitzhacken und Schaufeln sowie kleine Kompressoren und Wasserpumpen verwenden, verfügen große Unternehmen über Erdbewegungsmaschinen wie Bagger und Baggerlader, um Gestein zu bewegen, sowie über Bohrer und Sprengstoffe, um Gestein zu sprengen.

Mit der Aufnahme der Produktion durch neue Unternehmen stiegen die Lithiumexporte des Landes im südlichen Afrika um 854,7 Prozent von 70,6 Millionen Dollar im Jahr 2022 auf 674 Millionen Dollar im vergangenen Jahr.Die Regierung möchte, dass die Bergbauunternehmen das Lithium weiterverarbeiten, um das hoch geschätzte Lithiumkarbonat oder -hydroxid herzustellen und Lithium-Ionen-Batterien vor Ort zu produzieren, auch wenn Experten die Machbarkeit aufgrund der geringen Stromversorgung im Land bezweifeln.
Der Faktor China
Die Chinesen werden Simbabwe zwar dabei helfen, bis 2030 20 Milliarden Dollar aus dem Bergbau zu erwirtschaften, doch die Einheimischen müssen für die Jagd der Bergleute aus dem asiatischen Land auf Lithium einen Preis zahlen.
Farai Maguwu, Direktor des Centre for Natural Resources Governance (CNRG), einer Organisation, die sich für die Rechte der von der Bergbauindustrie betroffenen Gemeinden einsetzt, sagte, dass das chinesische Bergbaumodell von patriotischen und verantwortungsbewussten Simbabwern verabscheut wird.
"Sie bestechen mächtige Politiker, um sich deren Schweigen zu erkaufen, wenn sie die Rechte der Menschen verletzen", sagte Maguwu gegenüber Al Jazeera und griff damit Vorwürfe gegen chinesische Bergbauunternehmen auf, die Dorfbewohner ohne ordnungsgemäße Verfahren von ihrem angestammten Land vertrieben zu haben und für die Umwelt-, Luft- und Wasserverschmutzung in lithiumreichen Gebieten in Simbabwe verantwortlich zu sein.
"Im Fall von Sabi Star waren die vertriebenen Familien schockiert, als ihr Häuptling mit den Chinesen kam, um ihnen mitzuteilen, dass ihnen das Land, das sie besetzt hatten, nicht gehöre, sondern dass es sein Land sei und sie daher die Anweisung befolgen müssten, es zu verlassen", sagte Maguwu.
"In Bikita war es sogar noch gewalttätiger - es wurden Gräben um die Gehöfte der Menschen ausgehoben, was dazu führte, dass einige ihre Häuser verließen."Der Forscher Nhachi verglich das Vorgehen der Chinesen in diesem Sektor mit dem, was die afrikanischen Nationen während des Kolonialismus erlitten, als die europäischen Staaten ihre Ressourcen enteigneten und sie in ihre Heimat schickten.
"China macht jetzt das Gleiche, sie plündern Simbabwes Lithium und missachten dabei ordnungsgemäße Arbeitspraktiken, ökologische, soziale und kulturelle Aspekte in den Gebieten, in denen sie tätig sind, zum Beispiel in Bikita", sagte er.
Die chinesische Botschaft in Harare hat stets betont, dass chinesische Unternehmen im Bergbausektor bei ihren Aktivitäten die Gesetze Simbabwes einhalten. Im Jahr 2022, als die Botschaft auf eine von zivilgesellschaftlichen Gruppen veröffentlichte Erklärung reagierte, sagte sie, dass chinesische Unternehmen in Simbabwe gesetzestreu seien und durch ihre soziale Verantwortung als Unternehmen Rücksicht auf die Bürger nähmen.

    Erklärung der chinesischen Botschaft als Reaktion auf "Erklärung der Zivilgesellschaft zu chinesischen Investitionen in Simbabwe" - Fremdenfeindliche und gefälschte Behauptungen zu verurteilen, Wettbewerb willkommen, wer mehr für das simbabwische Volk tut. pic.twitter.com/0crmGARtKp

    - Chinesische Botschaft in Simbabwe (@ChineseZimbabwe) Januar 24, 2022

Vor Ort konzentrieren sich Simbabwes handwerkliche Bergleute unterdessen darauf, Wege zu finden, um die Auswirkungen des Exportverbots für Rohlithium zu bewältigen, darunter niedrigere Preise für das "weiße Gold" und ihre eigenen schwindenden Finanzen.Brenda, die sich selbst als Expertin für die Identifizierung von Farbedelsteinen sieht, diversifiziert nun ihr Minengeschäft, um zu überleben."Ich bin gerade auf andere Mineralien umgestiegen, mit denen ich derzeit meine Familie ernähren kann.Ich beschäftige mich hauptsächlich mit Edelsteinen und unedlen Metallen. Ich konzentriere mich auf Beryll und Quarz", sagt sie über ihre Arbeit als reisende Edelsteinverkäuferin, die im ganzen Land unterwegs ist.
"Es macht mir Spaß, verschiedene Arten von Mineralien kennenzulernen", fügte sie hinzu und sah die Sache positiv. "Es gibt so viele in unserem Land. Bei Edelsteinen baue ich sie ab oder kaufe sie und veredle sie dann durch Schleifen und Polieren für die Schmuckherstellung und den Handel."
Quelle: Al Jazeera


ENGL orig.:

By Farai Matiashe - Published On 12 Jun 202412 Jun 2024

Small-scale miners are finding ways to navigate decreased demand and lower prices of the raw material they supply.

Shamva, Zimbabwe – On a winter’s morning in Shamva, in Zimbabwe’s Mashonaland Central province, Brenda, a single mother of three, is on the hunt for lithium ore.
The 39-year-old, who asked that only her first name be used, uses a pick to break up hard rocks before shovelling the rock ores into a wheelbarrow which is then pushed by one of her workers and emptied onto a heap.
“Mining is labour intensive, but I soldier on,” said the tall, broad-shouldered woman wearing a blue workers uniform with green reflectors and a yellow safety helmet.
Around her, dozens of other artisanal miners work tirelessly to extract ore in the lithium surface mining area located about 90km (56 miles) northeast of the capital Harare.
“I have no limits. I take every situation as it is,” Brenda told Al Jazeera. “I remember I was the only girl in a chemistry class back in school. I learned to be brave, courageous and independent.”
Zimbabwe has the world’s fifth-largest reserves of lithium – which is an essential component of the rechargeable batteries used in things like mobile phones and electric vehicles.
In 2021, an output of 1,200 tonnes of lithium was recorded in the country and it is set to become Zimbabwe’s third biggest mineral export after the gold and platinum group of metals.
There are several companies engaged in lithium exploration and mining in the country, but small-scale miners have developed an interest in the sector too.
Pushed by a high unemployment rate and prolonged economic hardships, thousands of individuals like Brenda are getting permits and licences from the Zimbabwean authorities to mine the mineral in lithium-rich areas.

Lithium mine in Zimbabwe
Across Southern Africa, there are rich reserves of valuable natural resources – though only a small minority has historically profited from this. To increase the benefits for local economies, regional countries have increasingly sought to transform raw minerals into higher-value products locally.
As a part of those efforts, Zimbabwe’s government moved to ban exports of unprocessed raw lithium in 2022, arguing that the country would get more revenue from the mineral if companies were allowed to export only processed lithium.
The ban was also aimed at curbing the smuggling of raw lithium through the country’s porous borders with neighbouring South Africa and Mozambique.
However, it has had adverse consequences for many small-scale miners working in the sector.
When the ban was put in place, the demand for processed lithium – that could be exported internationally – grew, while the demand for raw lithium slowed as few had the means to process it. While some mining companies scrambled to build plants to process raw lithium into concentrates for export, the stockpiles of raw lithium grew, and prices fell.
Artisanal miners like Brenda who are at the bottom of the lithium value chain have been hit hard. She said since the ban was imposed her profits have gone down as unprocessed lithium fell to the current price of $100 per tonne from as high as $1,200 per tonne previously.
“Quite a number of people have chickened out of the business,” said Brenda, who uses her income from mining to feed, pay school fees and buy clothes and other essentials for her children.
“Only a few like me who were consistent have remained in the lithium mining industry. Those who were after profits could not survive at such low prices,” she said.

‘Long value chain’
Brenda first started in the mining and minerals industry by buying and selling semiprecious gemstones after a friend introduced her to the business. Then in 2014, she ventured into lithium mining.
The lithium surface area where Brenda and her team work is noisy and filled with several other artisanal mining teams drilling and blasting rocks.
Brenda started here after she found some lithium deposits in a bushy area, pegged it and registered the place with the mining authorities. To mine it, she pays royalties to the government for a permit.
She taught herself mining by reading and researching about different gemstones and, using her connections with artisanal miners, went on to employ 10 workers – two machine operators and eight general workers – to help her source lithium.
But Brenda does not have the resources to process the lithium, so she sells the raw mineral to Chinese buyers in Zimbabwe, who then process it locally before exporting it.
“The Chinese are connected. We cannot do without them. They determine the prices. Our options are limited,” she said.
Economist Victor Bhoroma said most of the lithium ore buyers have access to secondary producers and global buyers.
“They are part of a long value chain where local artisanal miners only get less than 3 percent of the output value per tonne.”

Bhoroma said “it is the best practice to have processed lithium exports instead of raw stone exports”, but also said the ban has had an impact on pricing and oversupply, as most can no longer export the commodity or easily sell it.
Since December 2022, global prices of lithium have also plummeted because of several factors including oversupply of the battery metal.
Scramble for lithium
As the world transitions to clean energy to reduce emissions which worsens climate change, lithium is a key component for batteries used in electric vehicles.
Though lithium mining is not new in Zimbabwe, as it was first extracted by Bikita Minerals in the 1950s, there has been increasing demand more recently.
China, which is the leading consumer of lithium given its role in the manufacturing and exports of lithium-ion batteries, is leading the scramble for the light metal in Zimbabwe.
“China is by far the key player in lithium demand and battery production,” said Bhoroma.
China has been striking deals in Zimbabwe, taking advantage of cordial relations with the government of President Emmerson Mnangagwa.
Mnangagwa, his family members and other senior top government officials are under United States sanctions over alleged human rights violations and corruption. China, meanwhile, claims its approach to other nations is based on a principle of noninterference.
This has helped it secure mining licences in multiple African countries. One such venture is Zimbabwe’s largest lithium mine, Bikita Minerals, acquired by China’s Sinomine Resource Group in a deal worth $180m to increase capacity in February 2022.
Located in the Bikita hills of Masvingo province in southeast Zimbabwe, Bikita Minerals holds 11 million tonnes of lithium – the world’s largest-known deposit of lithium.
Tapiwa O’Brien Nhachi, an independent climate and natural resources researcher, said the Chinese rush in every sector in Zimbabwe significantly shows the extension of the “look East” policy, a foreign policy strategy to strengthen economic and political ties with China adopted by late President Robert Mugabe in the 2000s when the US and Western countries first imposed sanctions over human rights abuses.
As of 2023, there were seven different lithium exploration and mining projects at various development stages across the country, according to the Zimbabwe Environmental Law Association (ZELA), a premier public interest environmental law group.
While artisanal miners like Brenda use wheelbarrows, picks and shovels, as well as small compressors and water pumps during mining, big companies have earth-moving machines like excavators and backhoe loaders to move rocks as well as drills and explosives to blast rocks.

With new companies starting production, the Southern Africa nation’s lithium exports spiked by 854.7 percent from $70.6m in 2022 to $674m last year.
The government wants mining companies to further process lithium to produce lithium carbonate or hydroxide, which is highly valued, and to make lithium-ion batteries locally, even though experts doubt its feasibility because of low power supply in the country.
The China factor
While the Chinese will help Zimbabwe’s target to generate $20bn from mining by 2030, there is a price to be paid by the locals from the hunt for lithium by miners from the Asian nation.
Farai Maguwu, director of the Centre for Natural Resources Governance (CNRG), an organisation which defends the rights of communities affected by extractive industries, said the Chinese extractive model is detested by patriotic and responsible Zimbabweans.
“They bribe powerful politicians to buy their silence when they violate people’s rights,” Maguwu told Al Jazeera, echoing accusations that have been made against Chinese mining companies that they have evicted villagers from ancestral lands without following due process, and that they are responsible for environmental, air and water pollution in lithium-rich areas across Zimbabwe.
“In the Sabi Star case, displaced families were shocked to see their Chief coming with the Chinese to tell them they do not own the land they occupied, instead it was his land, hence they must obey the instruction to vacate,” Maguwu remarked.
“In Bikita, it was even more violent – trenches were dug around people’s homesteads resulting in some abandoning their homes.”
Researcher Nhachi likened the operations of the Chinese in the sector to what African nations suffered under years of colonialism, when European nations expropriated their resources and shipped them back home.
“China is now doing the same, they are plundering Zimbabwe’s lithium disregarding, proper labour practice, environmental, social, and cultural aspects in areas they are operating in, for instance, Bikita,” he said.
The Chinese embassy in Harare has always maintained that Chinese companies in the mining sector abide by Zimbabwe’s laws during their operations. In 2022, when the embassy was responding to a statement released by civil society groups, it said Chinese companies in the country are law-abiding and have regard for ordinary citizens through their corporate social responsibility.

    Chinese Embassy statement in response to “Civil Society Statement on Chinese Investments in Zimbabwe”–xenophobic and fake claims condemnable, competition welcome in who does more for Zim people. pic.twitter.com/0crmGARtKp

    — Chinese Embassy in Zimbabwe (@ChineseZimbabwe) January 24, 2022

On the ground, meanwhile, Zimbabwe’s artisanal miners are focused on finding ways to navigate the effects of the raw lithium export ban, including lower prices of the “white gold” and their own dwindling finances.
Brenda, who sees herself as an expert in coloured gemstone identification, is now diversifying her mining business to survive.
“I just switched to other minerals which are currently paying to fend for my family. I am into mostly gemstones and base metals. I focus on beryl and quartz,” she said of her work as a travelling gemstone salesperson who trades throughout the country.
“I enjoy knowing different types of minerals,” she added, positive about the venture. “There are so many in the country. With gemstones, I mine or buy then add value by cutting and polishing for jewellery and supply.”
Source: Al Jazeera



Serbien gibt grünes Licht

https://www.nau.ch/news/europa/serbien-macht-weg-frei-fur-lithium-forderung-66797314





Grüssel will Lithium am 19.7.2024: aus Serbien - und Kommunist Scholz betont die "Umweltstandards":
Lithiumdeal mit Serbien geschlossen
https://orf.at/stories/3364036/

Serbien und die EU wollen beim Abbau und der Verwertung von Lithium in dem Westbalkan-Land zusammenarbeiten. Serbiens Regierung und EU-Kommissionsvizepräsident Maros Sefcovic unterzeichneten heute in Belgrad eine entsprechende Absichtserklärung.
Serbiens Präsident Aleksandar Vucic hofft nun auf „Milliardeninvestitionen“. Der ebenfalls in Belgrad anwesende deutsche Kanzler Olaf Scholz (SPD) sicherte Vucic Unterstützung insbesondere mit Blick auf den Umweltschutz zu.

Umweltbedenken
Lithium wird für die Herstellung von Batterien benötigt und gewinnt im Zuge der Antriebswende hin zu E-Autos mehr und mehr an Bedeutung, besonders auch für die Autoindustrie.
Der Abbau geht jedoch häufig mit Umweltschäden einher. Das Abbauprojekt im westserbischen Loznica ist deshalb seit 20 Jahren hochumstritten. In dieser Woche gab die Regierung in Belgrad schließlich grünes Licht.
Scholz lobte diese Entscheidung. Der Bergbau in Serbien werde „unter höchsten Umweltstandards“ erfolgen, versicherte er. Deutschland könne dabei mit seinem Know-how und seiner Erfahrung im Bergbau zur Seite stehen.





4R (es war einmal ein Deutschland) will Lithium in Serbien kaufen am 6.9.2024: Die Serben wehren sich mit Demos:
Wettlauf um Lithium
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9672

Massenproteste gegen die von Deutschland unterstützte Lithiumförderung in Serbien dauern an. Berlin forciert wegen zunehmender Schwierigkeiten bei der Rohstoffsicherung im Ausland den nationalen Lithiumabbau.

BERLIN/BELGRAD (Eigener Bericht) – Die Bevölkerung Serbiens reagiert mit fortdauernden Massenprotesten auf die Pläne der serbischen Regierung und der EU, serbisches Lithium im Tagebau für die EU-Industrie zu fördern. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte sich persönlich für den Deal eingesetzt – nicht zuletzt, um der deutschen Wirtschaft Zugriff auf den strategisch wichtigen Rohstoff zu verschaffen. Vorangegangene Versuche, Deutschlands Lithiumimporte zu diversifizieren und so die Abhängigkeit von China zu verringern, sind gescheitert. Zurzeit dominiert die Volksrepublik die Wertschöpfungsketten rund um die Lithium-Ionen-Batterien, die nicht nur für die E-Mobilität, sondern auch für zahlreiche weitere Zukunftstechnologien von großer Bedeutung sind. Die deutsche Wirtschaft ist in hohem Maße abhängig von Rohstoffimporten, die für die Bundesrepublik angesichts der aktuell eskalierenden Einflusskämpfe und Wirtschaftskriege immer schwieriger zu garantieren sind. In ihrer aktuellen Rohstoffstrategie fordert die Bundesregierung deshalb den Ausbau des Bergbaus in Europa – auch in Deutschland. Erste Projekte zur Förderung und Verarbeitung von Lithium auf deutschem Boden sind inzwischen in Umsetzung.

Massenproteste dauern an

Die landesweiten Proteste in Serbien gegen den geplanten Lithiumabbau durch den britisch-australischen Bergbaukonzern Rio Tinto dauern an. Im Juli waren der serbische Präsident Aleksandar Vučić und Bundeskanzler Olaf Scholz unter anderem mit einflussreichen Vertretern der EU und der europäischen Wirtschaft in Belgrad zusammengekommen, um eine sogenannte Rohstoffpartnerschaft zwischen Serbien und der EU zu vereinbaren. Dabei ging es vor allem um den Abbau des serbischen Lithiums für die europäische Wirtschaft. Aus der serbischen Bevölkerung hingegen kommt es seit dem Treffen zu Protesten gegen den Lithiumdeal; zeitweise gingen mehrere zehntausend Menschen gegen die Förderung des Rohstoffs auf die Straße. Aktivisten befürchten eine massive Umweltverschmutzung durch den Tagebau und die geplanten Aufbereitungsanlagen. Bereits im Jahr 2022 hatten Massenproteste der Bevölkerung die Förderpläne von Rio Tinto zeitweilig gestoppt.[1]

Deutschland im Rückstand

Lithium ist für die Bundesrepublik von hoher Bedeutung. Will die deutsche Autoindustrie auch in Zukunft eine führende Position auf dem Weltmarkt einnehmen, dann muss sie einen Weg finden, sich in der E-Mobilität gegenüber der internationalen Konkurrenz zu behaupten. Zurzeit dominiert China den globalen Batteriemarkt sowie den gesamten Bereich der Lithiumaufbereitung. Deutschland dagegen besitzt weder ausreichend gesicherte Lithiumquellen noch die notwendige Industrie, um den Rohstoff für die Batterieproduktion aufzubereiten. Dabei ist Lithium nicht nur für die E-Mobilität unersetzlich. Die Bundesregierung spricht in ihrer aktuellen Rohstoffstrategie von einem „allgemeinen Bedeutungszuwachs elektrischer Speicher“; dies bezieht sich insbesondere auf Lithium-Ionen-Batterien.[2]

Lithium für den Technologiestandort

Die Versorgung mit Lithium und anderen mineralischen Rohstoffen, zum Beispiel Kobalt und Kupfer, sei daher eine „zentrale Herausforderung für das Industrieland Deutschland“, heißt es weiter in der Rohstoffstrategie – nicht zuletzt mit Blick auf den erwarteten deutlichen Anstieg der globalen Nachfrage: Ohne „Hightech-Rohstoffe“ wie Lithium werde es keine „Zukunftstechnologien ‘Made in Germany’ geben“. Solle die Bundesrepublik auch in Zukunft „einer der weltweit führenden Technologiestandorte“ bleiben, dann müsse man Wege finden, in Zeiten von Großmachtkonkurrenz und Handelskriegen den im globalen Vergleich hohen Rohstoffbedarf der deutschen Wirtschaft zu decken, erklärt die Bundesregierung: Das sei von großer Bedeutung für die „zukünftige wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands“.[3]

Beschaffungsrisiken

Die aktuellen Massenproteste in Serbien gegen den von der Bundesregierung miteingefädelten Lithiumdeal sind nicht die ersten Schwierigkeiten, auf die Berlin bei der Lithiumbeschaffung stößt. Ein bereits angeschobenes Lithiumförderprojekt durch ein deutsches Unternehmen in Bolivien scheiterte an Protesten der Bevölkerung und an Konflikten mit der Regierung; letztlich ging es an die internationale Konkurrenz verloren.[4] Selbst innerhalb der EU gelingt der Lithiumabbau nicht problemlos. Auch ein Lithiumföderprojekt in Portugal stößt auf breiten Protest aus der Bevölkerung.[5] Dabei hätten die „Beschaffungsrisiken auf den internationalen Rohstoffmärkten“ in den vergangenen Jahren „stark zugenommen“, klagt die Bundesregierung; die „hohe Abhängigkeit der deutschen Industrie von Rohstoffimporten sowie die hohe Marktmacht einzelner Rohstoffproduzenten“ – etwa China entlang der Lithium-Batterien-Wertschöpfungskette – bärgen „Risiken“ für die deutsche Wirtschaft.[6]

Die gesamte Wertschöpfungskette

Weil Exportbeschränkungen anderer Länder „mittelfristig Wachstum und Beschäftigung in Deutschland gefährden“ könnten, wie die Bundesregierung erklärt, plant sie die Beschaffung von Rohstoffen nicht nur in der EU allgemein, sondern auch speziell in Deutschland auszuweiten. So setzt sie unter anderem auf verstärktes Recycling. Zudem hat sie nach eigenen Angaben, um in Sachen Lithium unabhängiger von der deutlich überlegenen chinesischen Konkurrenz zu werden, den „Aufbau einer industriellen Wertschöpfung“ entlang des „gesamten Lebenszyklus der Batterie im Blick“: von der Lithiumgewinnung über die Aufbereitung des Rohstoffs und seine Verarbeitung zu Batterien bis hin zum Recyceln.

Made in Germany

Zudem macht sich die Bundesregierung für ein Wiederaufleben des Bergbaus in Deutschland stark. Der Lithiumabbau in der Bundesrepublik habe „größte Priorität“, erklärte Bundeskanzler Scholz Ende vergangener Woche anlässlich eines Besuches beim Oberbergamt in Sachsen.[7] Scholz hatte sich dort über die geplante Lithiumförderung in Altenberg durch die Zinnwald Lithium GmbH erkundigt. Das Unternehmen will ab 2030 nach eigenen Angaben jährlich Lithium für rund 600.000 Autobatterien abbauen – etwa die Hälfte des Pensums, das die serbische Regierung für ihr Lithium-Projekt angekündigt hat. Weitere staatliche Genehmigungen zur Erkundung von Lithium-Lagerstätten mit Blick auf mögliche weitere Förderprojekte in Deutschland sind bereits erteilt, unter anderem in Landkreis Lüchow-Dannenberg. Für die Altmark kündigt der Konzern Neptune Energy bereits für die kommenden Wochen den Aufbau von Pilotförderanlagen an.[8] Zudem plant der Rohstoffkonzern AMG Critical Materials (Advanced Metallurgical Group) mit Hauptsitz in Amsterdam noch für diesen Monat die Eröffnung der ersten Lithiumraffinerie Europas in Bitterfeld (Sachsen-Anhalt). AMG ist auch in die Lithiumförderung in Altenberg investiert – und in diejenige in Portugal, gegen die es seit Jahren Proteste gibt.[9]

 

[1] S. dazu Mehr als ein Lithium-Abkommen.

[2], [3] Rohstoffstrategie der Bundesregierung. Berlin, Dezember 2019.

[4] S. dazu Protest gegen deutsche Rohstoffsicherung in Bolivien.

[5] Defending Life and Nature in Barroso, Portugal. friendsoftheearth.eu 22.08.2024.

[6] Rohstoffstrategie der Bundesregierung. Berlin, Dezember 2019.

[7] Europas größtes Lithium-Projekt. bundesregierung.de 30.08.2024.

[8] Altmark einen Schritt weiter. Elbe-Jeetzel-Zeitung 26.08.2024.

[9] Stefan Paravicini, Andreas Mihm: Weißer Goldrausch im Erzgebirge. faz.net 24.08.2024.





Lithium in North Carolina am 2.10.2024: Bewohner wehren sich gegen Lithium-Minen:
The Reese Report - 02.10.2024: Wie man Wirbelstürme lenkt, Häuser überflutet und Lithium stiehlt
https://t.me/standpunktgequake/162716

"Die lithiumreichen Minen in North Carolina und die Diebe, die die Regierung in Beschlag nehmen!"
Seit Jahrzehnten gibt es Technologien, um Wetterphänomene wie Wirbelstürme zu beeinflussen. Projekte wie „Project Cirrus“ und „Stormfury“ experimentierten mit der Steuerung von Hurrikanen durch das Einbringen von Substanzen in Wolken. Immer wieder werden unerklärliche Richtungsänderungen von Stürmen dokumentiert, die auf mögliche Manipulation hindeuten. Parallel dazu führen Lithiumvorkommen in North Carolina zu Spannungen, da Anwohner gegen geplante Minenprojekte protestieren.
(......und jetzt denkt mal scharf nach.)

Die für Dich deutsch vertonte Version des The Reese Report Beitrages vom 01. Oktober 2024.




Komischer Zusammenhang in Florida am 7.10.2024: Zuerst Hurrikan Helene - und nun Lithium
Video-Link: https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/100708
‼️Wussten Sie, dass Black Rock gerade einen 90-Millionen-Dollar-Vertrag für Lithium in genau der Stadt unterzeichnet hat, die am stärksten vom Hurrikan betroffen war?‼️

Quelle: @capellobiancoq



https://kaernten.orf.at/stories/3282135/

UVP=Umweltverträglichkeitsprüfungs-Behörde in Ö

Die UVP-Behörde hat festgestellt, dass für den geplanten Lithiumabbau auf der Koralpe keine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchzuführen ist. Der Bescheid werde in der nächsten Woche beschlossen, hieß es vom Land, dann laufe eine vierwöchige Einspruchsfrist. Der Naturschutzbeirat kündigte bereits an, einen Einspruch zu prüfen.
Adrian Plessin, Pressesprecher und Büroleiter von Landesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP), sagte, die ECM Lithium AT GmbH habe im Juli des Vorjahres bei der UVP-Behörde die Feststellung beantragt, ob für den geplanten Lithiumabbau auf der Koralpe eine Umweltverträglichkeitsprüfung nach dem UVP-G 2000 durchzuführen sei. Nach einem langen und intensiven Prüfverfahren liege der Landesregierung nun der Entwurf des Feststellungsbescheides vor. Demnach seien die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Umweltverträglichkeitsprüfung aus Sicht des Landes nicht gegeben. Der Bescheid müsse am kommenden Dienstag von der Regierung beschlossen werden. Mit der Kundmachung laufe eine vierwöchige Einspruchsfrist.
Schwellenwerte bei Abbau nicht überschritten

Das Gesamtvorhaben sei durch die Behörde sehr genau geprüft worden, sagte Plessin. Es seien deutlich über zehn mögliche Tatbestände geprüft worden, die eine Umweltverträglichkeitsprüfung auslösen könnten. Die fachlich versierten und weisungsfreien Sachverständigen kommen unter anderem aus den Fachbereichen Forst, Naturschutz, Wildbach- und Lawinenverbauung, Geologie, Hydrogeologie, Abfallwirtschaft, Verfahrenstechnik und Gewässerökologie sowie aus der Wasserwirtschaft.
Das Alkalimetall Lithium wird für Hochleistungsakkus benötigt, zum Beispiel in der E-Mobilität. Die größten Abbaugebiete von Festgestein gibt es in Australien. Lithium kann auch in Salzseen abgebaut werden, vor allem in Bolivien, Argentinien und Chile.
Die Behörde sei nach dieser intensiven Prüfung zum Ergebnis gekommen, dass die beim Vorhaben einschlägigen gesetzlichen normierten Schwellenwerte beim Abbau des Lithium nicht überschritten werden. Auch in der Wechselwirkung mit anderen Projekten komme es nicht zu erheblichen schädlichen, belästigenden oder belastenden Auswirkungen auf die Umwelt.

Lithiumabbau nicht „automatisch“ genehmigt
Damit sei der Lithium-Abbau aber nicht „automatisch" genehmigt, hieß es aus dem Büro Schuschnig. Der Projektwerber müsse nun sämtliche Bewilligungen nach dem Bundes- und Landesrecht erwirken. In diesen zahlreichen Bewilligungsverfahren würden sämtliche Auswirkungen des Vorhabens umfassend geprüft.
Den Entwurf für den negativen Feststellungsbescheid, dass keine UVP notwendig ist, wird Landesrat Schuschnig am Dienstag bei der Sitzung der Landesregierung zum Beschluss vorlegen. Binnen vier Wochen ab dem Tag der Veröffentlichung des Bescheides kann dann Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht eingebracht werden.

Naturschutzbeirat: Werden Bescheid prüfen
Erich Auer, der Leiter des Naturschutzbeirates sagte auf Anfrage des ORF, der Beirat werde in den Tagen nach der Beschlussfassung eine Sitzung abhalten und den Bescheid prüfen. Dann werde entschieden, ob eine Beschwerde eingebracht wird.
red, kaernten.ORF.at




Lithium-Abbau soll Nord-Chile zerstören am 20.5.2025: Salzwüste "Maricunga" mit Flamingos wird unbewohnbar:
Rio Tinto investiert in Projekt für Lithium-Abbau in Chile

https://www.nau.ch/news/wirtschaft/rio-tinto-investiert-in-projekt-fur-lithium-abbau-in-chile-66993406

Keystone-SDA - Chile - Das Bergbauunternehmen Rio Tinto investiert 900 Millionen Dollar in den chilenischen Kupferkonzern Codelco für den Lithium-Abbau.
Der staatliche chilenische Kupferkonzern Codelco hat eine Partnerschaft mit dem britisch-australischen Bergbauunternehmen Rio Tinto zum Lithium-Abbau im Norden Chiles verkündet. Rio Tinto werde 900 Millionen Dollar investieren, teilte Codelco mit.
Damit erlangt Rio Tinto einen Anteil von 49,99 Prozent des Joint Ventures mit dem Namen Salar Maricunga. Der chilenische Staatskonzern selbst werde eine Mehrheitsbeteiligung von 50,01 Prozent halten, hiess es.
Bis März 2026 soll die Transaktion demnach über die Bühne gehen. In dem Gemeinschaftsprojekt wollen die beiden Unternehmen Lithium in der Salzwüste Maricunga abbauen – dort befindet sich das zweitgrösste Lithium-Vorkommen der Welt. Das Metall wird für die Herstellung von Batterien gebraucht, die in Elektroautos, Handys und anderen elektronischen Geräten stecken.

Das «Lithiumdreieck»: Zentrum der weltweiten Vorkommen
Argentinien, Bolivien und Chile bilden zusammen das sogenannte «Lithiumdreieck», in dem laut dem US-Institut United States Geological Survey (USGS) insgesamt 60 Prozent der weltweiten Vorkommen zu finden sind. Chile ist nach Australien der zweitgrösste Produzent des Metalls, derzeit baut das Land sein Lithium aber nur in der Salzwüste Atacama ab.
2023 hatte der chilenische Präsident Gabriel Boric einen Plan angestossen, die Produktion durch neue öffentlich-private Partnerschaften zur Förderung in anderen Vorkommen zu steigern.




Der Iran behauptet am 20.6.2025: ein grosses Lithiumvorkommen von 8,5 Mio. Tonnen - Meldung vom 27.3.2023
Vielleicht war auch deswegen der Iran-Angriff des Monsters Netanjahu mit Gaga-Trump?

Zweitgrösstes Vorkommen weltweit: Iran meldet riesigen Lithiumfund
https://www.miningscout.de/blog/2023/03/07/zweitgroesstes-vorkommen-weltweit-iran-meldet-riesigen-lithiumfund/
https://x.com/El_Haginho/status/1935432824221483374
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/116103
Was für ein Zufall

Der Iran meldet den Fund von 8,5 Millionen t Lithium. Damit wäre das Land auf einen Schlag Herr über die zweitgrößten Lithiumreserven der Welt.

Mohammad Hadi Ahmadi, ein Beamter des iranischen Ministeriums für Industrie, Bergbau und Handel, berichtete gegenüber dem iranischen Staatsfernsehen vor wenigen Tage über die Entdeckung einer Lithiumreserve. Der Fund ereignete sich demnach in der im Westen des Landes gelegenen Bergprovinz Hamedan Das Ministerium taxiert die Lagerstätte auf 8,5 Millionen t Lithium.

Träfe dies zu, wäre Iran fortan das Land mit den zweitgrößten Lithiumreserven der Welt. Auf Platz eins liegt bislang Chile mit 9,2 Millionen bekannten Reserven. Die globalen Lithiumreserven werden auf 89 Millionen t geschätzt. Knapp ein Zehntel dieses weltweiten Angebots entfiele damit fortan auf den Iran.

Noch sind viele weitere Fragen offen. So gibt es etwa keine belastbaren Informationen zur Qualität der Lagerstätte. Auch inwieweit der Iran über Fähigkeiten zum Abbau des Batteriemetalls verfügt, ist derzeit kaum abzuschätzen.

Lithiumpreise vor Korrektur?

Der Preis für Lithium ist in den vergangenen Jahren drastisch gestiegen. An dem knappen Angebot wird die Lagerstätte im Iran kurz- und mittelfristig nichts ändern. Bis tatsächlich Material gefördert wird, können leicht zehn Jahre vergehen.

Dennoch könnte der Lithiumpreis vor einer Korrektur stehen. Dies meinen jedenfalls Analysten von Goldman Sachs und Bank of America. Die Investmentbanken gehen von Preisrückgängen im ersten Quartal aus. Auch in den nächsten 9-12 Monaten sollen die Preise für Lithium – und ebenso bei Kobalt und Nickel – tendenziell fallen. Davon geht Goldman Sachs im Commodities Research Desk von Ende Februar aus.

Fund im Iran lässt sich nicht verifizieren: Irans Wirtschaft steht unter Druck

Ob die Nachrichten aus dem Iran zutreffen, lässt sich schwer überprüfen. Klar ist: Die Wirtschaft des Landes ist durch Sanktionen stark angeschlagen. Sanktionen betreffen etwa den Handel aber auch den Zugang zum weltweiten Finanzsystem. Die Bevölkerung leidet unter einer hohen Inflation und hoher Arbeitslosigkeit. Die Währung des Landes markierte Ende Februar ein Tief gegenüber dem US-Dollar.

Der Export von Lithium könnte dem Land neue Perspektiven eröffnen – wenngleich die Sanktionen die Zahl der potentiellen Handelspartner begrenzen. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die USA und Europa. Die EU hatte die Sanktionen gegen das Land nach einer Hinrichtungswelle im Januar abermals verschärft.





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