Grüssel will Lithium am 19.7.2024: aus
Serbien - und Kommunist Scholz betont die
"Umweltstandards":
Lithiumdeal mit Serbien geschlossen
https://orf.at/stories/3364036/
Serbien und die EU wollen beim Abbau und der Verwertung
von Lithium in dem Westbalkan-Land zusammenarbeiten.
Serbiens Regierung und EU-Kommissionsvizepräsident Maros
Sefcovic unterzeichneten heute in Belgrad eine
entsprechende Absichtserklärung.
Serbiens Präsident Aleksandar Vucic hofft nun auf
„Milliardeninvestitionen“. Der ebenfalls in Belgrad
anwesende deutsche Kanzler Olaf Scholz (SPD) sicherte
Vucic Unterstützung insbesondere mit Blick auf den
Umweltschutz zu.
Umweltbedenken
Lithium wird für die Herstellung von Batterien benötigt
und gewinnt im Zuge der Antriebswende hin zu E-Autos mehr
und mehr an Bedeutung, besonders auch für die
Autoindustrie.
Der Abbau geht jedoch häufig mit Umweltschäden einher. Das
Abbauprojekt im westserbischen Loznica ist deshalb seit 20
Jahren hochumstritten. In dieser Woche gab die Regierung
in Belgrad schließlich grünes Licht.
Scholz lobte diese Entscheidung. Der Bergbau in Serbien
werde „unter höchsten Umweltstandards“ erfolgen,
versicherte er. Deutschland könne dabei mit seinem
Know-how und seiner Erfahrung im Bergbau zur Seite stehen.
4R (es war einmal ein Deutschland) will
Lithium in Serbien kaufen am 6.9.2024: Die Serben wehren
sich mit Demos:
Wettlauf um Lithium
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9672
Massenproteste gegen die von Deutschland unterstützte
Lithiumförderung in Serbien dauern an. Berlin forciert
wegen zunehmender Schwierigkeiten bei der
Rohstoffsicherung im Ausland den nationalen
Lithiumabbau.
BERLIN/BELGRAD (Eigener
Bericht) – Die Bevölkerung Serbiens reagiert mit
fortdauernden Massenprotesten auf die Pläne der
serbischen Regierung und der EU, serbisches Lithium im
Tagebau für die EU-Industrie zu fördern. Bundeskanzler
Olaf Scholz hatte sich persönlich für den Deal
eingesetzt – nicht zuletzt, um der deutschen Wirtschaft
Zugriff auf den strategisch wichtigen Rohstoff zu
verschaffen. Vorangegangene Versuche, Deutschlands
Lithiumimporte zu diversifizieren und so die
Abhängigkeit von China zu verringern, sind gescheitert.
Zurzeit dominiert die Volksrepublik die
Wertschöpfungsketten rund um die
Lithium-Ionen-Batterien, die nicht nur für die
E-Mobilität, sondern auch für zahlreiche weitere
Zukunftstechnologien von großer Bedeutung sind. Die
deutsche Wirtschaft ist in hohem Maße abhängig von
Rohstoffimporten, die für die Bundesrepublik angesichts
der aktuell eskalierenden Einflusskämpfe und
Wirtschaftskriege immer schwieriger zu garantieren sind.
In ihrer aktuellen Rohstoffstrategie fordert die
Bundesregierung deshalb den Ausbau des Bergbaus in
Europa – auch in Deutschland. Erste Projekte zur
Förderung und Verarbeitung von Lithium auf deutschem
Boden sind inzwischen in Umsetzung.
Massenproteste dauern an
Die landesweiten Proteste in
Serbien gegen den geplanten Lithiumabbau durch den
britisch-australischen Bergbaukonzern Rio Tinto
dauern an. Im Juli waren der serbische Präsident
Aleksandar Vučić und Bundeskanzler Olaf Scholz unter
anderem mit einflussreichen Vertretern der EU und
der europäischen Wirtschaft in Belgrad
zusammengekommen, um eine sogenannte
Rohstoffpartnerschaft zwischen Serbien und der EU zu
vereinbaren. Dabei ging es vor allem um den Abbau
des serbischen Lithiums für die europäische
Wirtschaft. Aus der serbischen Bevölkerung hingegen
kommt es seit dem Treffen zu Protesten gegen den
Lithiumdeal; zeitweise gingen mehrere zehntausend
Menschen gegen die Förderung des Rohstoffs auf die
Straße. Aktivisten befürchten eine massive
Umweltverschmutzung durch den Tagebau und die
geplanten Aufbereitungsanlagen. Bereits im Jahr 2022
hatten Massenproteste der Bevölkerung die
Förderpläne von Rio Tinto zeitweilig gestoppt.[1]
Deutschland im Rückstand
Lithium ist für die Bundesrepublik
von hoher Bedeutung. Will die deutsche Autoindustrie
auch in Zukunft eine führende Position auf dem
Weltmarkt einnehmen, dann muss sie einen Weg finden,
sich in der E-Mobilität gegenüber der
internationalen Konkurrenz zu behaupten. Zurzeit
dominiert China den globalen Batteriemarkt sowie den
gesamten Bereich der Lithiumaufbereitung.
Deutschland dagegen besitzt weder ausreichend
gesicherte Lithiumquellen noch die notwendige
Industrie, um den Rohstoff für die
Batterieproduktion aufzubereiten. Dabei ist Lithium
nicht nur für die E-Mobilität unersetzlich. Die
Bundesregierung spricht in ihrer aktuellen
Rohstoffstrategie von einem „allgemeinen
Bedeutungszuwachs elektrischer Speicher“; dies
bezieht sich insbesondere auf
Lithium-Ionen-Batterien.[2]
Lithium für den
Technologiestandort
Die Versorgung mit Lithium und
anderen mineralischen Rohstoffen, zum Beispiel
Kobalt und Kupfer, sei daher eine „zentrale
Herausforderung für das Industrieland Deutschland“,
heißt es weiter in der Rohstoffstrategie – nicht
zuletzt mit Blick auf den erwarteten deutlichen
Anstieg der globalen Nachfrage: Ohne
„Hightech-Rohstoffe“ wie Lithium werde es keine
„Zukunftstechnologien ‘Made in Germany’ geben“.
Solle die Bundesrepublik auch in Zukunft „einer der
weltweit führenden Technologiestandorte“ bleiben,
dann müsse man Wege finden, in Zeiten von
Großmachtkonkurrenz und Handelskriegen den im
globalen Vergleich hohen Rohstoffbedarf der
deutschen Wirtschaft zu decken, erklärt die
Bundesregierung: Das sei von großer Bedeutung für
die „zukünftige wirtschaftliche Entwicklung
Deutschlands“.[3]
Beschaffungsrisiken
Die aktuellen Massenproteste in
Serbien gegen den von der Bundesregierung
miteingefädelten Lithiumdeal sind nicht die ersten
Schwierigkeiten, auf die Berlin bei der
Lithiumbeschaffung stößt. Ein bereits angeschobenes
Lithiumförderprojekt durch ein deutsches Unternehmen
in Bolivien scheiterte an Protesten der Bevölkerung
und an Konflikten mit der Regierung; letztlich ging
es an die internationale Konkurrenz verloren.[4]
Selbst innerhalb der EU gelingt der Lithiumabbau
nicht problemlos. Auch ein Lithiumföderprojekt in
Portugal stößt auf breiten Protest aus der
Bevölkerung.[5] Dabei hätten die
„Beschaffungsrisiken auf den internationalen
Rohstoffmärkten“ in den vergangenen Jahren „stark
zugenommen“, klagt die Bundesregierung; die „hohe
Abhängigkeit der deutschen Industrie von
Rohstoffimporten sowie die hohe Marktmacht einzelner
Rohstoffproduzenten“ – etwa China entlang der
Lithium-Batterien-Wertschöpfungskette – bärgen
„Risiken“ für die deutsche Wirtschaft.[6]
Die gesamte Wertschöpfungskette
Weil Exportbeschränkungen anderer
Länder „mittelfristig Wachstum und Beschäftigung in
Deutschland gefährden“ könnten, wie die
Bundesregierung erklärt, plant sie die Beschaffung
von Rohstoffen nicht nur in der EU allgemein,
sondern auch speziell in Deutschland auszuweiten. So
setzt sie unter anderem auf verstärktes Recycling.
Zudem hat sie nach eigenen Angaben, um in Sachen
Lithium unabhängiger von der deutlich überlegenen
chinesischen Konkurrenz zu werden, den „Aufbau einer
industriellen Wertschöpfung“ entlang des „gesamten
Lebenszyklus der Batterie im Blick“: von der
Lithiumgewinnung über die Aufbereitung des Rohstoffs
und seine Verarbeitung zu Batterien bis hin zum
Recyceln.
Made in Germany
Zudem macht sich die
Bundesregierung für ein Wiederaufleben des Bergbaus
in Deutschland stark. Der Lithiumabbau in der
Bundesrepublik habe „größte Priorität“, erklärte
Bundeskanzler Scholz Ende vergangener Woche
anlässlich eines Besuches beim Oberbergamt in
Sachsen.[7] Scholz hatte sich dort über die geplante
Lithiumförderung in Altenberg durch die Zinnwald
Lithium GmbH erkundigt. Das Unternehmen will ab 2030
nach eigenen Angaben jährlich Lithium für rund
600.000 Autobatterien abbauen – etwa die Hälfte des
Pensums, das die serbische Regierung für ihr
Lithium-Projekt angekündigt hat. Weitere staatliche
Genehmigungen zur Erkundung von Lithium-Lagerstätten
mit Blick auf mögliche weitere Förderprojekte in
Deutschland sind bereits erteilt, unter anderem in
Landkreis Lüchow-Dannenberg. Für die Altmark kündigt
der Konzern Neptune Energy bereits für die kommenden
Wochen den Aufbau von Pilotförderanlagen an.[8]
Zudem plant der Rohstoffkonzern AMG Critical
Materials (Advanced Metallurgical Group) mit
Hauptsitz in Amsterdam noch für diesen Monat die
Eröffnung der ersten Lithiumraffinerie Europas in
Bitterfeld (Sachsen-Anhalt). AMG ist auch in die
Lithiumförderung in Altenberg investiert – und in
diejenige in Portugal, gegen die es seit Jahren
Proteste gibt.[9]
[1] S. dazu Mehr als ein Lithium-Abkommen.
[2], [3] Rohstoffstrategie der
Bundesregierung. Berlin, Dezember 2019.
[4] S. dazu Protest gegen deutsche
Rohstoffsicherung in Bolivien.
[5] Defending Life and Nature in
Barroso, Portugal. friendsoftheearth.eu 22.08.2024.
[6] Rohstoffstrategie der
Bundesregierung. Berlin, Dezember 2019.
[7] Europas größtes
Lithium-Projekt. bundesregierung.de 30.08.2024.
[8] Altmark einen Schritt weiter.
Elbe-Jeetzel-Zeitung 26.08.2024.
[9] Stefan Paravicini, Andreas
Mihm: Weißer Goldrausch im Erzgebirge. faz.net
24.08.2024.
Lithium in North Carolina am 2.10.2024:
Bewohner wehren sich gegen Lithium-Minen:
The Reese Report - 02.10.2024: Wie man Wirbelstürme
lenkt, Häuser überflutet und Lithium stiehlt
https://t.me/standpunktgequake/162716
"Die lithiumreichen Minen in North Carolina und die Diebe,
die die Regierung in Beschlag nehmen!"
Seit Jahrzehnten gibt es Technologien, um Wetterphänomene
wie Wirbelstürme zu beeinflussen. Projekte wie „Project
Cirrus“ und „Stormfury“ experimentierten mit der Steuerung
von Hurrikanen durch das Einbringen von Substanzen in
Wolken. Immer wieder werden unerklärliche
Richtungsänderungen von Stürmen dokumentiert, die auf
mögliche Manipulation hindeuten. Parallel dazu führen
Lithiumvorkommen in North Carolina zu Spannungen, da
Anwohner gegen geplante Minenprojekte protestieren.
(......und jetzt denkt mal scharf nach.)
Die für Dich deutsch vertonte Version des The Reese Report
Beitrages vom 01. Oktober 2024.
Komischer
Zusammenhang in Florida am 7.10.2024: Zuerst
Hurrikan Helene - und nun Lithium
Video-Link:
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/100708
‼️Wussten Sie, dass Black Rock gerade einen
90-Millionen-Dollar-Vertrag für Lithium in genau
der Stadt unterzeichnet hat, die am stärksten vom
Hurrikan betroffen war?‼️
Quelle: @capellobiancoq
https://kaernten.orf.at/stories/3282135/
UVP=Umweltverträglichkeitsprüfungs-Behörde in Ö
Die UVP-Behörde hat festgestellt, dass für den
geplanten Lithiumabbau auf der Koralpe keine
Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchzuführen ist.
Der Bescheid werde in der nächsten Woche beschlossen,
hieß es vom Land, dann laufe eine vierwöchige
Einspruchsfrist. Der Naturschutzbeirat kündigte bereits
an, einen Einspruch zu prüfen.
Adrian Plessin, Pressesprecher und Büroleiter von
Landesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP), sagte, die ECM
Lithium AT GmbH habe im Juli des Vorjahres bei der
UVP-Behörde die Feststellung beantragt, ob für den
geplanten Lithiumabbau auf der Koralpe eine
Umweltverträglichkeitsprüfung nach dem UVP-G 2000
durchzuführen sei. Nach einem langen und intensiven
Prüfverfahren liege der Landesregierung nun der Entwurf
des Feststellungsbescheides vor. Demnach seien die
gesetzlichen Voraussetzungen für eine
Umweltverträglichkeitsprüfung aus Sicht des Landes nicht
gegeben. Der Bescheid müsse am kommenden Dienstag von der
Regierung beschlossen werden. Mit der Kundmachung laufe
eine vierwöchige Einspruchsfrist.
Schwellenwerte bei Abbau nicht überschritten
Das Gesamtvorhaben sei durch die Behörde sehr genau
geprüft worden, sagte Plessin. Es seien deutlich über zehn
mögliche Tatbestände geprüft worden, die eine
Umweltverträglichkeitsprüfung auslösen könnten. Die
fachlich versierten und weisungsfreien Sachverständigen
kommen unter anderem aus den Fachbereichen Forst,
Naturschutz, Wildbach- und Lawinenverbauung, Geologie,
Hydrogeologie, Abfallwirtschaft, Verfahrenstechnik und
Gewässerökologie sowie aus der Wasserwirtschaft.
Das Alkalimetall Lithium wird für Hochleistungsakkus
benötigt, zum Beispiel in der E-Mobilität. Die größten
Abbaugebiete von Festgestein gibt es in Australien.
Lithium kann auch in Salzseen abgebaut werden, vor allem
in Bolivien, Argentinien und Chile.
Die Behörde sei nach dieser intensiven Prüfung zum
Ergebnis gekommen, dass die beim Vorhaben einschlägigen
gesetzlichen normierten Schwellenwerte beim Abbau des
Lithium nicht überschritten werden. Auch in der
Wechselwirkung mit anderen Projekten komme es nicht zu
erheblichen schädlichen, belästigenden oder belastenden
Auswirkungen auf die Umwelt.
Lithiumabbau nicht „automatisch“ genehmigt
Damit sei der Lithium-Abbau aber nicht „automatisch"
genehmigt, hieß es aus dem Büro Schuschnig. Der
Projektwerber müsse nun sämtliche Bewilligungen nach dem
Bundes- und Landesrecht erwirken. In diesen zahlreichen
Bewilligungsverfahren würden sämtliche Auswirkungen des
Vorhabens umfassend geprüft.
Den Entwurf für den negativen Feststellungsbescheid, dass
keine UVP notwendig ist, wird Landesrat Schuschnig am
Dienstag bei der Sitzung der Landesregierung zum Beschluss
vorlegen. Binnen vier Wochen ab dem Tag der
Veröffentlichung des Bescheides kann dann Beschwerde beim
Bundesverwaltungsgericht eingebracht werden.
Naturschutzbeirat: Werden Bescheid prüfen
Erich Auer, der Leiter des Naturschutzbeirates sagte auf
Anfrage des ORF, der Beirat werde in den Tagen nach der
Beschlussfassung eine Sitzung abhalten und den Bescheid
prüfen. Dann werde entschieden, ob eine Beschwerde
eingebracht wird.
red, kaernten.ORF.at
https://www.nau.ch/news/wirtschaft/rio-tinto-investiert-in-projekt-fur-lithium-abbau-in-chile-66993406
Keystone-SDA - Chile - Das Bergbauunternehmen Rio Tinto
investiert 900 Millionen Dollar in den chilenischen
Kupferkonzern Codelco für den Lithium-Abbau.
Der staatliche chilenische Kupferkonzern Codelco hat eine
Partnerschaft mit dem britisch-australischen
Bergbauunternehmen Rio Tinto zum Lithium-Abbau im Norden
Chiles verkündet. Rio Tinto werde 900 Millionen Dollar
investieren, teilte Codelco mit.
Damit erlangt Rio Tinto einen Anteil von 49,99 Prozent des
Joint Ventures mit dem Namen Salar Maricunga. Der
chilenische Staatskonzern selbst werde eine
Mehrheitsbeteiligung von 50,01 Prozent halten, hiess es.
Bis März 2026 soll die Transaktion demnach über die Bühne
gehen. In dem Gemeinschaftsprojekt wollen die beiden
Unternehmen Lithium in der Salzwüste Maricunga abbauen –
dort befindet sich das zweitgrösste Lithium-Vorkommen der
Welt. Das Metall wird für die Herstellung von Batterien
gebraucht, die in Elektroautos, Handys und anderen
elektronischen Geräten stecken.
Das «Lithiumdreieck»: Zentrum der weltweiten Vorkommen
Argentinien, Bolivien und Chile bilden zusammen das
sogenannte «Lithiumdreieck», in dem laut dem US-Institut
United States Geological Survey (USGS) insgesamt 60
Prozent der weltweiten Vorkommen zu finden sind. Chile ist
nach Australien der zweitgrösste Produzent des Metalls,
derzeit baut das Land sein Lithium aber nur in der
Salzwüste Atacama ab.
2023 hatte der chilenische Präsident Gabriel Boric einen
Plan angestossen, die Produktion durch neue
öffentlich-private Partnerschaften zur Förderung in
anderen Vorkommen zu steigern.
Der Iran behauptet am
20.6.2025: ein grosses Lithiumvorkommen von 8,5 Mio.
Tonnen - Meldung vom 27.3.2023
Vielleicht war auch deswegen der
Iran-Angriff des Monsters Netanjahu mit
Gaga-Trump?
Zweitgrösstes
Vorkommen weltweit: Iran meldet riesigen
Lithiumfund
https://www.miningscout.de/blog/2023/03/07/zweitgroesstes-vorkommen-weltweit-iran-meldet-riesigen-lithiumfund/
https://x.com/El_Haginho/status/1935432824221483374
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/116103
Was für ein Zufall
Der Iran meldet den Fund von 8,5 Millionen t
Lithium. Damit wäre das Land auf einen Schlag Herr
über die zweitgrößten Lithiumreserven der Welt.
Mohammad Hadi Ahmadi, ein Beamter des iranischen
Ministeriums für Industrie, Bergbau und Handel,
berichtete gegenüber dem iranischen Staatsfernsehen
vor wenigen Tage über die Entdeckung einer
Lithiumreserve. Der Fund ereignete sich demnach in
der im Westen des Landes gelegenen Bergprovinz
Hamedan Das Ministerium taxiert die Lagerstätte auf
8,5 Millionen t Lithium.
Träfe dies zu, wäre Iran fortan das Land mit den
zweitgrößten Lithiumreserven der Welt. Auf Platz
eins liegt bislang Chile mit 9,2 Millionen bekannten
Reserven. Die globalen Lithiumreserven werden auf 89
Millionen t geschätzt. Knapp ein Zehntel dieses
weltweiten Angebots entfiele damit fortan auf den
Iran.
Noch sind viele weitere Fragen offen. So gibt es
etwa keine belastbaren Informationen zur Qualität
der Lagerstätte. Auch inwieweit der Iran über
Fähigkeiten zum Abbau des Batteriemetalls verfügt,
ist derzeit kaum abzuschätzen.
Lithiumpreise vor
Korrektur?
Der Preis für Lithium ist in den vergangenen Jahren
drastisch gestiegen. An dem knappen Angebot wird die
Lagerstätte im Iran kurz- und mittelfristig nichts
ändern. Bis tatsächlich Material gefördert wird,
können leicht zehn Jahre vergehen.
Dennoch könnte der Lithiumpreis vor einer Korrektur
stehen. Dies meinen jedenfalls Analysten von Goldman
Sachs und Bank of America. Die Investmentbanken
gehen von Preisrückgängen im ersten Quartal aus.
Auch in den nächsten 9-12 Monaten sollen die Preise
für Lithium – und ebenso bei Kobalt und Nickel –
tendenziell fallen. Davon geht Goldman Sachs im
Commodities Research Desk von Ende Februar aus.
Fund im Iran lässt sich
nicht verifizieren: Irans Wirtschaft steht unter
Druck
Ob die Nachrichten aus dem Iran zutreffen, lässt
sich schwer überprüfen. Klar ist: Die Wirtschaft des
Landes ist durch Sanktionen stark angeschlagen.
Sanktionen betreffen etwa den Handel aber auch den
Zugang zum weltweiten Finanzsystem. Die Bevölkerung
leidet unter einer hohen Inflation und hoher
Arbeitslosigkeit. Die Währung des Landes markierte
Ende Februar ein Tief gegenüber dem US-Dollar.
Der Export von Lithium könnte dem Land neue
Perspektiven eröffnen – wenngleich die Sanktionen
die Zahl der potentiellen Handelspartner begrenzen.
Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die USA und
Europa. Die EU hatte die Sanktionen gegen das Land
nach einer Hinrichtungswelle im Januar abermals
verschärft.
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