Ru. gegen "USA" 18.7.2022: google muss für
Fake-News ZAHLEN: 21,1 Milliarden Rubel:
''Fake News'': Mega-Strafe für Google
in Russland
https://www.oe24.at/welt/ukraine-krieg/fake-news-mega-strafe-fuer-google-in-russland/524957101
Der zur Alphabet-Holding gehörende
Internet-Konzern Google muss in Russland eine Strafe
für die Verbreitung von angeblichen
Falschinformationen über die russische Invasio
„Die Aufsichtsbehörde Roskomnadzor teilte mit, ein
Bezirksgericht habe Google mit einer Geldstrafe von 21,1
Milliarden Rubel (umgerechnet rund 370 Millionen Euro)
belegt, weil das Unternehmen wiederholt versäumt habe, den
Zugang zu verbotenem Material unverzüglich einzuschränken.
So habe die zum Konzern gehörende Videoplattform YouTube
"Falschinformationen über den Verlauf der militärischen
Sonderoperation in der Ukraine" nicht gelöscht, die die
Streitkräfte der Russischen Föderation diskreditierten. In
der vergangenen Woche hatte Russland die
US-Technologiekonzerne Apple und Zoom wegen angeblicher
Versäumnisse bei der Datenspeicherung mit Geldstrafen
belegt.“
Neuer Zensurvertrag in der kriminellen
Pharma-EU am 11.8.2022: Der neue EU-"Anti-Falschinfo"-Code
wird unterschrieben von Google, Twitter, Facebook, TikTok
etc.:
Google, Twitter, Meta, TikTok and more
just signed the EU’s “anti-disinformation” code
https://reclaimthenet.org/big-tech-eu-disinformation-code/
https://t.me/oliverjanich/104511
A new commitment to curb online speech.
Big Tech companies have signed a new version of the
European Union’s “anti-disinformation” code. Some of the
companies that signed include Google, Twitter, Meta,
TikTok, and Twitch – but also smaller players such as
Vimeo and Clubhouse.
There are 34 signatories in total:
Apple declined to sign.
The “code of practice on disinformation,” will require
online platforms to show how they are tackling “harmful
content.”
It will also require platforms to fight “harmful
misinformation” by forming partnerships with fact-checkers
and developing tools. They will be forced to include
“indicators of trustworthiness” on information verified
independently on hot-button issues like COVID-19 and
Russia’s invasion of Ukraine.
Perhaps the most notable requirement is providing their
efforts to tackle harmful content and disinformation on a
country-by-country basis. The move was opposed by online
platforms, but national regulators demanded that they need
more specific data to better address the spread of
disinformation.
The EU’s vice president for values and transparency Věra
Jourová, who is in charge of the code, said “to respond to
disinformation effectively, there is a need for the
country- and language-specific data. We know
disinformation is different in every country, and the big
platforms will now have to provide meaningful data that
would allow to understand better the situation on the
country level.”
“Russia’s actions have informed to shape the
anti-disinformation code,” she said. “Once the code is
operational, we will be better prepared to address
disinformation, also coming from Russia.”
The new code also requires online platforms to provide
other data, including the AI systems deployed to tackle
“disinformation,” number of bots removed, and the number
of content moderators in each country.
The code applies immediately but allows for a six-month
implementation period for platforms to adhere to the
strict rules.
https://www.nau.ch/news/ausland/sudkorea-belegt-google-und-meta-mit-millionenstrafen-66276112
https://www.nau.ch/news/digital/google-indien-verhangt-millionen-bussgeld-gegen-alphabet-66314952
In Indien soll Alphabet, der Mutterkonzern von Google,
bereits 165 Millionen Euro bezahlen. Nun verhängen dort
Wettbewerbshüter eine noch höhere Strafe.
- Google-Mutter
Alphabet muss in Indien eine Busse von 9,36 Milliarden
Rupien zahlen.
- Die
Wettbewerbskommission wirft dem Unternehmen Missbrauch
des Playstores vor.
- Erst vergangene Woche
wurde bereits ein noch höheres Bussgeld gegen Google
verhängt.
Sie wirft dem Unternehmen
laut einer Mitteilung vor, die dominante Rolle
des Playstores missbraucht zu haben. Dies, indem
es Entwickler zwingt, das
Bezahlsystem von Google für App-Käufe und
Käufe innerhalb von Apps zu verwenden.
Die Wettbewerbshüter wiesen Google an, den
Entwicklern von Apps die Verwendung von jeglichen
Bezahlsystemen im Playstore zu erlauben.
https://uncutnews.ch/google-muss-laut-oberstem-eu-gericht-offensichtlich-unrichtige-daten-entfernen/
Quelle: Google must remove
'manifestly inaccurate' data, EU top court says
LUXEMBURG, 8. Dez. (Reuters) –
Der Alphabet-Konzern Google muss Daten aus
Online-Suchergebnissen entfernen, wenn Nutzer
nachweisen können, dass sie falsch sind, so Europas
oberstes Gericht am Donnerstag.
Verfechter der freien Meinungsäußerung und
Befürworter von Datenschutzrechten sind in den letzten
Jahren über das „Recht auf Vergessenwerden“ im
Internet aneinandergeraten, was bedeutet, dass sie in
der Lage sein sollten, ihre digitalen Spuren aus dem
Internet zu entfernen.
In dem Fall vor dem Gerichtshof der Europäischen
Union (EuGH) ging es um zwei Führungskräfte einer
Gruppe von Investmentgesellschaften, die Google
gebeten hatten, Suchergebnisse zu entfernen, die ihre
Namen mit bestimmten Artikeln in Verbindung brachten,
in denen das Investitionsmodell der Gruppe kritisiert
wurde.
Außerdem wollten sie, dass Google Miniaturfotos von
ihnen aus den Suchergebnissen entfernt. Das
Unternehmen lehnte die Anträge mit der Begründung ab,
es wisse nicht, ob die Informationen in den Artikeln
korrekt seien oder nicht.
Ein deutsches Gericht ersuchte daraufhin den EuGH um
Rat zur Abwägung zwischen dem Recht auf
Vergessenwerden und dem Recht auf freie
Meinungsäußerung und Informationsfreiheit.
„Der Betreiber einer Suchmaschine muss Informationen,
die in den referenzierten Inhalten gefunden wurden,
löschen, wenn die Person, die die Löschung beantragt,
nachweist, dass diese Informationen offensichtlich
unrichtig sind“, so der Gerichtshof der Europäischen
Union.
Um eine übermäßige Belastung der Nutzer zu
vermeiden, sagten die Richter, dass ein solcher
Beweis nicht aus einer gerichtlichen Entscheidung
gegen die Herausgeber einer Website stammen muss und
dass die Nutzer nur Beweise vorlegen müssen, deren
Auffinden von ihnen vernünftigerweise verlangt
werden kann.
Google erklärte, dass die fraglichen Links und
Vorschaubilder nicht mehr über die Websuche und die
Bildersuche verfügbar seien und dass die Inhalte seit
langem offline seien.
„Seit 2014 haben wir hart daran gearbeitet, das Recht
auf Vergessenwerden in Europa umzusetzen und ein
vernünftiges Gleichgewicht zwischen den Rechten der
Menschen auf Zugang zu Informationen und Privatsphäre
zu finden“, sagte ein Sprecher.
Dasselbe Gericht hatte 2014 das Recht auf
Vergessenwerden verankert und erklärt, dass Menschen
von Suchmaschinen wie Google verlangen können,
unzureichende oder irrelevante Informationen aus den
Web-Ergebnissen zu entfernen, die bei der Suche nach
ihrem Namen erscheinen.
Das Urteil erging vor den bahnbrechenden
EU-Datenschutzvorschriften, die 2018 in Kraft traten
und besagen, dass das Recht auf Vergessenwerden
ausgeschlossen ist, wenn die Verarbeitung
personenbezogener Daten für die Ausübung des Rechts
auf Information erforderlich ist.
Die Rechtssache lautet C-460/20 Google
(Déréférencement d’un contenu prétendument inexact).
https://www.nau.ch/news/forschung/google-wurde-schweizer-medien-154-millionen-franken-schulden-66451209
Journalistische Inhalte sind für Suchmaschinen ein wichtiger
Faktor. Gemäss einer Studie würde Google den Schweizer
Medien 154 Millionen Franken schulden.
- Google und andere
Suchmaschinen würden Schweizer Medien viel Geld
schulden.
- Laut einer Studie
sind die journalistischen Inhalte sehr wichtig für die
Suchmaschine.
- Google und Co.
verdienen 154 Millionen Franken dank Schweizer Artikeln.
Eine Studie hat ausgerechnet,
wie viel Geld Google und
andere Suchmaschinen Schweizer Medien
schulden würden: 154 Millionen Franken. So viel
verdienen diese Unternehmen gemäss einer Studie
mit journalistischen Inhalten, ohne die Verlage
und Medienschaffenden dafür zu bezahlen.
Für Suchmaschinen sind
journalistische Inhalte ein
wichtiger Faktor für ihren Erfolg:
Nutzerinnen und Nutzer stufen beispielsweise
Google als vollständiger, qualitativ hochwertiger
und vertrauensvoller ein, wenn journalistische
Inhalte angezeigt werden.
Verband fordert
Leistungsschutzrecht
Die am Freitag publizierte Studie,
an der der Verband Schweizer Medien beteiligt war,
zeigt weiter, dass Google viel öfter und
intensiver genutzt wird, wenn journalistische
Inhalte eingebunden sind. Medienunternehmen
und Medienschaffende werden von den
Suchmaschinen dafür jedoch nicht bezahlt.
Der Verlegerverband fordert
deshalb ein Leistungsschutzrecht. Wie in der EU und
vielen Ländern auf der ganzen Welt müssten die
journalistischen Inhalte auch in der Schweiz
geschützt werden.
https://orf.at/stories/3309286/
Im Streit mit Google um die Veröffentlichung von
Pressetexten sollen deutsche Verlage Millionenbeträge
erhalten. Die Schiedsstelle beim Deutschen Patent- und
Markenamt (DPMA) schlägt vor, dass der US-Konzern den
Pressehäusern vorläufig 5,8 Mio. Euro für die Nutzung
von journalistischen Inhalten zahlen solle, wie die
Verwertungsgesellschaft Corint Media, die die
Interessen der Verlage vertritt, heute mitteilte.
Das DPMA bestätigte das. Die Summe gilt für den
Zeitraum seit dem Inkrafttreten des
Leistungsschutzrechts am 7. Juni 2021 bis März 2023.
Damit orientiert sich die Schiedsstelle nach Angaben
eines DPMA-Sprechers an den von Google für ein Jahr
angebotenen 3,2 Mio. Euro.
Die Verwertungsgesellschaft hatte von Google allerdings
für die Nutzung von Presseinhalten wie Überschriften,
kurzen Artikelausschnitten und Vorschaubildern in der
Suchmaschine eine Gebühr von 420 Mio. Euro für 2022
gefordert.
Google begrüßt Vorschlag
Google erklärte, man begrüße den Vorschlag, der dem
früheren Google-Angebot entspreche. „Die Höhe von
jährlich 3,2 Mio. Euro bis März 2023 liegt im Rahmen
dessen, was wir bereits mit mehr als 400 regionalen und
nationalen Publikationen in Deutschland vereinbart
haben.“ Die Summe stehe auch im Gegensatz zu den „weit
überhöhten Forderungen“ von Corint Media.
Der US-Konzern kündigte an, die Details des Vorschlags
genau zu prüfen. Wenn eine der beiden Konfliktparteien
das Angebot ausschlägt, gilt der Vorschlag als nicht
angenommen und der Streit landet dann wohl vor Gericht.
google-Microsoft
am 6.6.2023: Bill Gates hat so gerne
Kinderspionage:
20 Millionen Euro Strafe für Microsoft wegen
gesammelter Kinder-Daten
https://exxpress.at/20-millionen-euro-strafe-fuer-microsoft-wegen-gesammelter-kinder-daten/
https://uncutnews.ch/google-tritt-der-openwallet-foundation-bei-um-interoperable-digitale-geldboerse-zu-entwickeln/
Justiz in Washington gegen Mossad-google am
6.8.2024: Mossad-google soll ein Monopol haben:
Google erleidet schwere Niederlage vor US-Gericht
https://www.gmx.ch/magazine/wirtschaft/google-erleidet-schwere-niederlage-us-gericht-39974474
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/97462
Impfschäden Schweiz Coronaimpfung, [06.08.2024 10:59]
Google hat ein Monopol bei der Internet-Suche, urteilt ein
US-Richter. Die Entscheidung könnte den geschäftlichen
Spielraum des Konzerns einengen – doch die Konsequenzen sind
noch offen.
Google muss eine empfindliche Niederlage gegen
US-Wettbewerbshüter einstecken. Ein Richter in Washington
urteilte, der Konzern habe ein Monopol bei der
Internet-Suche – und es mit unlauteren Mitteln gegen
Konkurrenz verteidigt. Google will gegen das Urteil in
Berufung gehen.
Welche Folgen die Gerichtsentscheidung vom Montag für
Google, Internet-Nutzer und den Wettbewerb am Ende haben
wird, ist unterdessen offen. Es soll ein weiteres Verfahren
zu möglichen Konsequenzen geben. Zudem dürfte eine Berufung
Jahre dauern.
Google zahlt Milliarden für Voreinstellungen
Im Mittelpunkt des Verfahrens standen die milliardenschweren
Deals, mit denen sich Google jahrelang den Platz als
voreingestellte Suchmaschine etwa im Web-Browser Safari auf
Apples iPhones oder bei Firefox sicherte.
Richter Amit Mehta kam bei seiner Analyse des Falls zunächst
zu dem Schluss, Google habe ein Monopol im
Suchmaschinenmarkt. Dafür spreche unter anderem, dass der
Konzern Preise für Werbekunden erhöhen könne, ohne negative
Folgen zu befürchten. Mehta erklärte: "Google ist ein
Monopolist und hat wie ein solcher gehandelt, um sein
Monopol zu bewahren."
Die Deals, mit denen Google zur Standard-Suchmaschine auf
iPhones und in anderen Browsern wurde, hätten diese
Marktposition zementiert – und das sei für einen
Monopolisten verbotenes Handeln gewesen, urteilte Mehta.
Das Urteil ebnet den Weg für ein zweites Verfahren, in dem
es um mögliche Beschränkungen geht. Es könnte die
Aufforderung an die Alphabet-Tochter ergehen,
Smartphone-Herstellern nicht länger jährlich Milliarden von
Dollar dafür zu zahlen, dass sie Google als
Standardsuchmaschine auf neuen Telefonen einstellen.
Europäische Auflagen kein Musterbeispiel
Welche Auflagen das US-Justizministerium als Kläger fordern
wird, ist noch unbekannt. Auch ist unter Experten
umstritten, wie effiziente Massnahmen für mehr Wettbewerb im
Suchmaschinen-Markt überhaupt aussehen könnten.
Denn Nutzer in der Europäischen Union werden seit Greifen
des Digital-Gesetzes DMA im März bereits gefragt, welche
Suchmaschine sie aus einer Liste als standardmässig genutzte
auswählen wollen. Sehr viele entscheiden sich dabei für
Google, weil sie gute Erfahrungen damit gemacht haben. So
ändert der zusätzliche Schritt zunächst einmal kaum etwas an
den Marktanteilen.
Apple und Firefox könnten Milliarden entgehen
Auch ist fraglich, ob vom Gericht einfach so angeordnet
werden kann, dass Apple und der Firefox-Entwickler Mozilla
in den USA ihr Verfahren zur Auswahl einer
Standard-Suchmaschine ändern. Denn beide Firmen sind nicht
Teil des Verfahrens.
Der Richter selbst betonte in seinem rund 280 Seiten langen
Urteil mehrfach, dass Google anderen Suchmaschinen überlegen
sei. So verwies er auf die Äusserung von Apple-Manager Eddy
Cue, der sagte, es gebe gar keinen Betrag, für den Microsoft
seiner Suchmaschine Bing die Voreinstellung auf
Apple-Geräten erkaufen könne.
So könnte eine mögliche Konsequenz der Entscheidung am Ende
sein, dass Google seine Marktposition behält, ohne sie sich
mit Zahlungen an andere Plattformen zu sichern. Während
Apple locker ohne die Google-Milliarden auskommen kann, sind
sie für die Firefox-Entwickler eine zentrale Einnahmequelle.
Nutzer bleiben bei Voreinstellungen
Auch in den vergangenen Jahren konnten Nutzer zwar jederzeit
eine andere Suchmaschine als Standard festlegen – viele
bleiben jedoch bei der Voreinstellung. Richter Mehta kam zu
dem Schluss, dass dadurch Rivalen keine Chance gehabt
hätten, in den Web-Browsern Fuss zu fassen.
Kamyl Bazbaz vom Google-Konkurrenten DuckDuckGo sagte dem
Branchen-Newsletter "Platformer", eine mögliche
Gegenmassnahme wäre, die Nutzer von Zeit zu Zeit zu fragen,
ob sie eine andere Suchmaschine ausprobieren wollen. Auch
könne das Gericht anordnen, dass Google neue Schnittstellen
für Rivalen schaffen muss – oder dem Konzern untersagen,
abgewanderte Nutzer mit Pop-Up-Nachrichten zu fragen, ob sie
wieder zurückkehren wollten.
Google: Wir machen einfach die beste Suchmaschine
Der Internet-Riese konterte in dem Verfahren, Nutzer griffen
auf Google zu, weil sie mit der Qualität der Suchergebnisse
zufrieden seien. So sei Firefox einst auf Yahoo als
Standard-Suchmaschine umgeschwenkt – nach zwei Jahren aber
zu Google zurückgekehrt.
Auch nach dem Urteil betonte der Konzern, der Richter habe
mehrfach anerkannt, dass von Google die beste Suchmaschine
komme. Deshalb werde man in Berufung gehen und weiter
Produkte entwickeln, die Menschen nützlich fänden.
Die Klage war noch unter Donald Trump als Präsidenten
eingereicht worden. Die Regierung von Trumps Nachfolger Joe
Biden führte das Verfahren fort. "Der Sieg über Google ist
ein historischer Sieg für das amerikanische Volk", jubelte
Justizminister Merrick Garland nach dem Urteil. Es zeige,
dass kein Unternehmen über dem Gesetz stehe. (Andrej
Sokolow, dpa/bearbeitet von tas)
https://tkp.at/2025/01/17/nach-facebook-lockert-auch-google-meinungsdiktatur/
https://exxpress.at/economy/von-der-leyen-blitzt-ab-nach-facebook-pfeift-auch-google-auf-eu-verhaltenskodex/
https://uncutnews.ch/russland-setzt-google-massiv-unter-druck-ueber-200-vpn-apps-sollen-entfernt-werden-digitale-zensur-nimmt-weiter-zu/
https://orf.at/stories/3391304/
https://journalistenwatch.com/2025/05/15/google-sucht-strom-und-baut-drei-atomkraftwerke/
Mexiko am 19.5.2025: verklagt google wegen
einem Golf:
Mexiko verklagt Google wegen Namensstreit um den Golf von
Mexiko
(ENGL orig.: Mexico Sued Google Over Gulf of Mexico Name
Change, President Says)
https://www.nytimes.com/2025/05/09/us/politics/gulf-of-mexico-suit-google.html
Emiliano Rodríguez Mega - The
unilateral attempt to rename the gulf has provoked
ridicule and anger in Mexico.
President Claudia Sheinbaum of Mexico on Friday morning said
her government had sued Google over the company’s decision
to label the Gulf of Mexico as “Gulf of America” — a spat
going back to February, when the Trump administration issued
an executive order to rename the gulf.
The order prompted some local governments and lawmakers in
the United States to embrace the use of the name on official
documents. It also caused Google to implement the change on
its maps. Users in the United States would see the body of
water with the new name while people in Mexico would
continue seeing Gulf of Mexico, the company announced in a
statement. The rest of the world would see both names.
But for Ms. Sheinbaum, who once playfully joked that the
United States could be renamed “Mexican America,” even that
compromise crosses a line. The unilateral attempt to rename
the gulf has provoked ridicule and anger in Mexico, where
many people have a negative opinion of Mr. Trump but
generally approve Ms. Sheinbaum’s cool-headed approach to
navigate his string of threats, according to recent polls.
“What we are saying is: ‘Google, abide by what the U.S.
government has approved,’” she told reporters, referring to
the order, which only renamed the maritime regions
controlled by the United States — and not the entire gulf.
The Trump administration is well within its right to rename
its own territory but the maritime zones that are under the
control of Mexico or Cuba cannot be relabeled by the United
States or anyone else, she said. “We would have no business
in telling them to rename a state, a mountain, or a lake,”
she added.
In February, Cris Turner, the vice president for government
affairs and public policy at Google, sent a letter to the
Mexican government justifying the change and confirming that
people using Google Maps in Mexico would continue to see
Gulf of Mexico.
“This is consistent with our normal operating procedure to
reflect on our platforms geographic names prescribed by
different authoritative government sources,” the letter
said, including in places where those sources “may differ.”
The next day, Mexico’s foreign ministry said in another
letter to Mr. Turner that relabeling the entire gulf, even
for American users only, “exceeds the powers of any national
authority or private entity.” Mexico, the ministry said,
would take any legal action it deemed appropriate.
Ms. Sheinbaum did not say on Friday when or where exactly
her administration brought the lawsuit against Google but
she added that there had already been a “first resolution.”
The presidency’s legal office told The New York Times that
the suit was filed in a Mexican court in late March.
The name “Gulf of Mexico" came nearly 300 years before
Mexico — which lays claim to most of the gulf — became an
independent country, and it has appeared on maps for
centuries. Mexicans and Cubans have expressed annoyance,
defiance, confusion and amusement to Mr. Trump’s executive
order, but they agree on one thing: their part will continue
being the Gulf of Mexico.
Online-Beschwerden in der Schweiz am
25.5.2025: google präsentiert Namenrassismus wegen
Nachtclubs und Restaurants:
Google-Bewertungen: Wer so heisst, beschwert sich am
häufigsten
https://www.20min.ch/story/google-bewertungen-wer-so-heisst-beschwert-sich-am-haeufigsten-103351334
Daniel Graf - Google-Bewertungen sind so etwas wie die
Visitenkarte eines Unternehmens. Eine Auswertung zeigt
jetzt: Die meisten Negativkommentare stammen von Daniels
und Sarahs. Und in Basel wird häufiger gemeckert als in
Zürich.
Darum gehts
Eine Auswertung von 434’965
Google-Bewertungen zeigt, wer online am häufigsten motzt –
nämlich Daniels und Sarahs.
Am meisten Negativbewertungen erhalten
Nachtclubs, gefolgt von Fastfood-Restaurants.
Als häufigster Grund für negative
Bewertungen wird die Essensqualität aufgeführt.
Der Name Karen wurde zum Meme: Karen ist weiblich,
privilegiert, mittleren Alters, trägt einen Bob – und ist
äusserst dünnhäutig. Passt ihr ein Service nicht, will sie
sofort den Manager sprechen, zeigt sich äusserst
streitlustig und lässt nicht locker, bis sie bekommen hat,
was sie will.
Doch meckern Menschen, die Karen heissen, tatsächlich am
meisten? Nein, zeigt die Auswertung von 434’965
Google-Bewertungen für verschiedene Unternehmen, Bars,
Cafés, Nachtclubs und Restaurants in der Schweiz und in
Deutschland jetzt. Durchgeführt wurde die Auswertung von
Casino.ch. Das sind die Resultate.
Daniels und Sarahs beschweren sich in der Schweiz am
häufigsten
Mit 15 Prozent stammen die meisten Negativ-Bewertungen in
der Schweiz von Männern mit dem Vornamen Daniel, gefolgt von
Michael und Thomas. Dazu muss allerdings gesagt werden:
Daniel ist in der ständigen Wohnbevölkerung der Schweiz
gemäss Bundesamt für Statistik derzeit der häufigste
Vorname, während Michael Rang 7 und Thomas Rang 3 einnimmt.
Gemessen an der Anzahl Menschen mit diesem Vornamen motzen
die Michaels also am meisten.
Quelle: Casino.ch
Bei den Frauen motzen Sarahs mit 18 Prozent der Beschwerden,
Nicoles (13 Prozent) und Annas (zwölf Prozent) am
häufigsten. Besonders Rang 1 erstaunt, liegt Sarah doch
lediglich auf Rang 20 der häufigsten Vornamen der Schweiz.
Der Name Nicole liegt in dieser Liste auf Rang 9, Anna auf
Rang 2.
Quelle: Casino.ch
Doch welche Unternehmen geben am häufigsten Anlass zur
Beschwerde? Die Rangliste zeigt: Nachtclubs schwingen
obenaus, genau ein Drittel aller negativen Bewertungen
sammelt sich dort. Auch Fast-Food-Restaurants und
Konzerthallen werden häufig negativ bewertet.
Quelle: Casino.ch
Bleibt noch die Frage nach dem Grund. Die Essensqualität ist
der häufigste Grund für eine negative Bewertung: Insgesamt
gibt es 7292 Beschwerden zu diesem Thema. Es folgen das
Preis-Leistungsverhältnis (4007) und Probleme mit dem
Service (3949).
Quelle: Casino.ch
Auch der Wohnort spielt eine Rolle bei der Anzahl der
Beschwerden. Es zeigt sich: Basel führt das Ranking der
Schweizer Städte, in denen sich am meisten online
beschweren, mit 23 Prozent an, gefolgt von Zürich und
Luzern.
https://uncutnews.ch/darum-warnt-der-iran-vor-whatsapp-ehemalige-israelische-spione-sitzen-in-fuehrungspositionen-bei-google-facebook-und-amazon/
Suchmaschine von google gegen Naturmedizin
am 2.8.2025:
Wie Google alternative Gesundheitswebseiten unterdrückt
https://uncutnews.ch/wie-google-alternative-gesundheitswebseiten-unterdrueckt/
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/118405
Tech-Riese schützt Interessen der Pharmaindustrie
Google benachteiligt gezielt Webseiten, die alternative
Gesundheitslösungen fördern.
Fuck You criminal google am 4.9.2025:
Spionage über alles - nun kommt 365-Millionen-Euro-Strafe:
Google sammelt Daten trotz Deaktivierung
Bundesgericht in San Francisco -
Google sammelt Daten trotz Deaktivierung: 365 Millionen
Euro Strafe
https://www.epochtimes.de/politik/ausland/google-sammelt-daten-trotz-deaktivierung-365-millionen-euro-strafe-a5235678.html
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/120052
Wenn erstaunt das? Das machen wohl ALLE. Die User sind sehr
NAIV.
Internetnutzer fühlten sich in ihrer Privatsphäre verletzt
und zogen gegen Google vor Gericht. Das Bundesgericht in San
Francisco entschied nun zu ihren Gunsten.
4R am 18.9.2025: Der Kulturstaatsminister
Wolfram Weimer fordert die Zerschlagung des
Google-Monopolisten:
Deutscher Minister will
Google-Zerschlagung: Europäische Politik zum Teil in
Sorge wegen Google
https://www.suedtirolnews.it/wirtschaft/deutscher-minister-will-google-zerschlagung
Von: APA/AFP
Der deutsche Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat
eine Zerschlagung des mächtigen US-Internet-Großkonzerns
Google gefordert. In einem Interview mit dem “Berlin
Playbook Podcast” des Nachrichtenmagazins “Politico” vom
Freitag brachte Weimer eine kartellrechtliche Aufteilung
ins Spiel: “Am besten wäre es, wenn Google zerschlagen
würde”, sagte der Staatsminister. “Wir müssen Google in
allen Aktionsfeldern adressieren.”
Dafür müsse die EU ihre Regulierung verschärfen: “Da
ist die Europäische Union gut unterwegs, aber wir
brauchen deutlich mehr.”
Sorge um demokratische Grundlagen
Es gehe ihm nicht nur darum, ein Monopol zu
zerschlagen, das aus seiner Machtstellung Profit
schlagen wolle, sagte Weimer. “Sie verändern die mediale
Landschaft und damit die demokratische Grundlage des
Landes”, sagte er. “Vom Lokalradio bis zum Fernsehsender
und alle Printmedien – Google saugt alles ab, und
dadurch wird unsere freie Meinungsbildung bedroht.”
Weimer forderte dabei auch, Google im Steuerrecht
schärfer zu behandeln. Mit Blick auf den Google-Konzern
sagte er: “Die zahlen hier so gut wie keine Steuern und
geben der Gesellschaft nichts zurück.” Dies sei
gegenüber der Gesellschaft nicht gerecht. “Die verdienen
hier Milliarde um Milliarde mit riesigen Margen und
schleichen sich über Dublin raus”, sagte Weimer. In der
irischen Hauptstadt Dublin hat Google wegen der
niedrigen Steuersätze seinen Europa-Hauptsitz.
Weimers Aussagen sind brisant, weil US-Präsident Donald
Trump die EU-Regulatorik für amerikanische
Tech-Unternehmen im Zollkonflikt immer wieder hart
kritisiert hat. Trump hatte gedroht, auf Produkte aus
Ländern, die gegen US-Tech-Konzerne vorgehen,
“erhebliche zusätzliche Zölle” zu erheben.
KI-google am 21.9.2025: erspart viele Klicks
bei der Suche:
Googles KI-Suche: Weniger Klicks bei Onlineportalen
https://orf.at/stories/3406096/
Der US-Internetkonzern Google hat mit seiner
KI-gestützten Suchmaschine den Datenverkehr im Netz
offenbar grundlegend verändert. Wie das „Handelsblatt“
heute unter Berufung auf Zahlen des Analysehauses
Similarweb mitteilte, sanken die Klickzahlen
beispielsweise von Gesundheitsportalen und
Wissensplattformen in den vergangenen Monaten
deutlich, weil Antworten direkt in der Suche
erscheinen. Auch Reiseportale und Nachrichtenseiten
leiden demnach darunter.
In den USA büßten einige Websites den Angaben zufolge
die Hälfte ihrer Zugriffe ein, in Europa seien die
Rückgänge bisher geringer. Zuwächse verzeichnen den
„Handelsblatt“-Angaben zufolge indes einige
Handelsketten. Die Nutzer und Nutzerinnen kämen nach
Einschätzung eines davon betroffenen Unternehmens seit
der Einführung der KI-Zusammenfassungen auf Google
auch mit einer klareren Kaufabsicht statt mit dem
Wunsch nach unverbindlicher Inspiration.
ebenda:
21.9.2025:
Googles KI-Suche schwächt Wissensportale und Medienseiten
- Webseiten verlieren Klicks,
weil die KI bereits die Antwort liefert
https://www.suedtirolnews.it/wirtschaft/googles-ki-suche-schwaecht-wissensportale-und-medienseiten
Von: APA/AFP
Der US-Internetkonzern Google hat mit seiner
KI-gestützten Suchmaschine den Datenverkehr im Netz
offenbar grundlegend verändert. Wie das “Handelsblatt” am
Sonntag unter Berufung auf Zahlen des Analysehauses
Similarweb mitteilte, sanken die Klickzahlen
beispielsweise von Gesundheitsportalen und
Wissensplattformen in den vergangenen Monaten deutlich,
weil Antworten direkt in der Suche erscheinen. Auch
Reiseportale und Nachrichtenseiten leiden demnach
darunter.
In den USA büßten einige Webseiten den Angaben zufolge
die Hälfte ihrer Zugriffe ein, in Europa sind die
Rückgänge bisher geringer. Den Webportalen fehlten dadurch
nicht nur Werbeeinnahmen, auch die Zahl neuer Inhalte gehe
zurück.
Einige deutsche Handelsketten verzeichnen dagegen
Zuwächse. Die Handelskette Media Markt beispielsweise
erhielt zuletzt dem Bericht zufolge mehr Zugriffe über
Google. Die Nutzer kämen nach Einschätzung des
Unternehmens seit der Einführung der KI-Zusammenfassungen
auf Google auch mit einer klareren Kaufabsicht statt mit
dem Wunsch nach unverbindlicher Inspiration. Die
Unternehmen Otto und Zalando setzen demnach parallel
stärker auf eigene Apps und Kundenprogramme.
https://journalistenwatch.com/2025/09/26/google-gibt-zu-skrupellose-zensur-auf-geheiss-der-biden-regierung/
https://uncutnews.ch/aufgedeckt-israel-verlangte-von-google-und-amazon-ein-geheimes-winken-um-rechtliche-anordnungen-zu-umgehen-wie-google-und-amazon-israels-datenmacht-staerken/
https://journalistenwatch.com/2025/11/05/duane-arnold-energy-center-google-bringt-atomkraftwerk-zurueck-ans-netz/
Während Google alte Atomkraftwerke reaktiviert,
um den wachsenden Energiehunger seiner KI-Rechenzentren
zu decken, setzt Deutschland auf Abriss statt Zukunft –
wir sprengen unsere Atomkraftwerke weg.
Die globale Nachfrage nach Energie steigt dramatisch –
angetrieben vor allem durch die exponentielle Verbreitung
von Künstlicher Intelligenz. Rechenzentren, die riesige
Datenmengen verarbeiten, verbrauchen immer mehr Strom, und
klassische erneuerbare Energien stoßen an ihre Grenzen,
wenn es um konstante Versorgung geht. Vor diesem
Hintergrund setzen große Technologieunternehmen nun wieder
verstärkt auf Kernkraft.
Google geht einen ungewöhnlichen Schritt: Gemeinsam mit
einem Energieversorger soll das stillgelegte Duane Arnold
Energy Center in Iowa wieder ans Netz gebracht werden. Das
Ziel ist klar: Ein langfristiger Stromliefervertrag über
25 Jahre sichert Googles Cloud- und KI-Infrastruktur mit
stabiler, CO₂-freier Energie. Die Wiederinbetriebnahme
alter Reaktoren zeigt, dass die Technologiebranche
zunehmend selbst die Verantwortung für ihre
Energieversorgung übernimmt, anstatt allein auf den Markt
zu vertrauen.
Zusätzlich wird über neue Konzepte wie Small Modular
Reactors nachgedacht. Diese kompakten Atomkraftwerke
könnten in Zukunft näher an Verbrauchszentren errichtet
werden und bieten die Möglichkeit, Strom direkt dort zu
erzeugen, wo er gebraucht wird. Für die Unternehmen ist
dies nicht nur ein technisches Experiment, sondern eine
strategische Notwendigkeit, um den wachsenden
Energiebedarf von KI-Systemen zuverlässig zu decken.
Die Diskussion ist jedoch umstritten. Während Befürworter
die Kernenergie als Brücke in eine stabile und
klimafreundliche Zukunft sehen, warnen Kritiker vor
ungelösten Sicherheits- und Entsorgungsproblemen. Trotz
der Kontroversen zeigt die Wiederinbetriebnahme, dass
Atomkraft auch im 21. Jahrhundert als unverzichtbare
Energiequelle betrachtet wird.
Microsoft hat bereits vor längerer Zeit eine
Partnerschaft mit einem Stromanbieter geschlossen, in
deren Rahmen ein stillgelegtes Atomkraftwerk wieder ans
Netz gebracht werden soll.
Deutschland hingegen geht einen gegensätzlichen Weg.
Anstatt auf bestehende, leistungsfähige Kernkraftwerke
zurückzugreifen, werden diese systematisch abgeschaltet
und abgebaut. Während andere Länder auf Reaktivierung und
Innovation setzen, sprengt Deutschland seine
Atomkraftwerke weg.
(SB)
https://orf.at/stories/3413872/
Fototext: EU-Kommissarin für Wettbewerb
Teresa Ribera: EU-Kommissionsvizepräsidentin Ribera
verwies auf grundlegende europäische Werte, die nicht
verletzt werden dürfen.
Der Artikel:
APA/AFP/Nicolas Tucat -- Wegen möglicher
Wettbewerbsverstöße hat die EU-Kommission am Dienstag eine
Untersuchung gegen den Suchmaschinenriesen Google
eingeleitet. Auslöser sind in erster Linie jene
KI-Zusammenfassungen, die mittlerweile bei praktisch jeder
Suchanfrage an oberster Stelle stehen. Trotz scharfer
US-Kritik an den strengen EU-Digitalgesetzen hält Brüssel an
seinem Kurs fest und erhöht inmitten zunehmender Spannungen
zwischen den USA und der EU den Druck auf US-Tech-Riesen.
Erst letzte Woche wurde eine Strafe gegen den
Kurznachrichtendienst X verhängt.
Wer mit Google etwas sucht, bekommt zu den meisten Anfragen
seit geraumer Zeit eine KI-Übersicht angezeigt. Die
Informationen werden von anderen Websites zusammengefasst,
ohne diese zuerst besuchen zu müssen. Websitebetreiber
klagen seither über weniger Zugriffe, scharfe Kritik gab es
aber auch wegen oft falsch zusammengefasster Informationen.
Laut Ankündigung der Kommission will man nun prüfen, ob
Google diese Zusammenfassungen ohne „ausreichende
Kompensation“ und ohne Möglichkeit, diese KI-Nutzung
abzulehnen, anbiete. Auch der erst seit kurzer Zeit in
Österreich verfügbare KI-Modus von Google wird von Brüssel
untersucht. In der Aussendung verweist man auf die dominante
Position der Suchmaschine und darauf, dass viele
Verlagshäuser auf die Zugriffe, die bisher durch
Google-Suchen entstanden, angewiesen seien.
Darüber hinaus ist der Google-Dienst YouTube im Visier der
Brüsseler Wettbewerbshüter. Auf der Videoplattform
hochgeladene Videos dürften zum Anlernen von Googles KI
genutzt werden. Dafür gebe es weder eine Vergütung noch die
Möglichkeit, dieser Nutzung zu widersprechen, hieß es von
der Kommission.
Brüssel: Kein Fortschritt auf Kosten von EU-„Grundsätzen“
„Eine freie und demokratische Gesellschaft ist auf
Medienvielfalt, offenen Zugang zu Information und eine
lebendige Kreativszene angewiesen. Diese Werte sind für uns
Europäer von zentraler Bedeutung“, so die zuständige
Kommissionsvizepräsidentin Teresa Ribera. KI bringe
„bemerkenswerte Innovationen und viele Vorteile für Menschen
und Unternehmen in ganz Europa“, doch dieser Fortschritt
dürfe nicht auf „Kosten der Grundsätze gehen, die das
Herzstück unserer Gesellschaften bilden“, so Ribera weiter.
Die Einleitung des Verfahrens bedeute noch keinen Nachweis
eines Verstoßes, hieß es aus Brüssel. Die EU-Kommission
wacht über die Einhaltung des Wettbewerbsrechts. Wie lange
das Verfahren dauern wird, ist offen. Bestätigen sich die
Vorwürfe, droht Google ein Bußgeld in Höhe von bis zu zehn
Prozent des weltweiten Jahresumsatzes. Erst im September
verhängte die Kommission in einem anderen Fall eine Strafe
von fast drei Milliarden Euro gegen Google, damals ging es
um das Geschäft mit Werbung.
Google kritisiert Ermittlungen
Google kritisierte die Ermittlungen der Kommission scharf.
Die EU-Vorwürfe seien ein Risiko, „Innovationen auf einem
Markt zu ersticken, der kompetitiver denn je ist“, teilte
eine Konzernsprecherin am Dienstag mit. Google werde aber
mit den Ermittlern zusammenarbeiten.
Den Ermittlungen gingen Beschwerden zahlreicher Verlage
voraus. Im Sommer reichten unter anderem die britische
Organisation Foxglove und die Independent Publishers
Alliance Beschwerde bei der EU-Kommission ein. „Google
stiehlt die Arbeit professioneller Reporter – und macht sie
schlechter –, ohne sie oder ihre Verleger zu entschädigen“,
kritisierte Foxglove damals.
Timing für Vorgehen wohl kein Zufall
Im Hinblick auf den zunehmend raueren Ton aus Washington und
größer werdende Spannungen zwischen den Kontinenten dürfte
es kein Zufall sein, dass Brüssel den Druck auf große
US-Technologiekonzerne erhöht und auf die Durchsetzung der
EU-Regeln pocht. Die letzte Woche vorgestellte
US-Sicherheitsdoktrin dürfte den Graben noch vertiefen.
Schritte aus Brüssel gegen die mächtigen Tech-Riesen werden
aus den USA scharf kritisiert, nicht nur von den Unternehmen
selbst, sondern auch aus der Politik.
Erst vergangene Woche verhängte die EU eine Strafe in der
Höhe von 120 Millionen Euro gegen X, die
Kurznachrichtenplattform von Elon Musk. Musk reagierte
umgehend und forderte eine „Abschaffung“ der EU, später
hinderte er die Kommission daran, weiterhin Anzeigen auf X
zu schalten. US-Außenminister Marco Rubio schrieb auf
selbiger Plattform, dass die Millionenstrafe gegen X ein
Angriff auf „alle amerikanischen Technologieplattformen und
das amerikanische Volk“ gewesen sei.
Scharfe Kritik aus USA nach Strafe gegen X
Brüssel begründet das Vorgehen gegen X unter anderem mit der
Irreführung von Nutzern und Nutzerinnen bei der
Verifizierung von Konten. Nutzerinnen und Nutzer könnten
glauben, dass hinter den Konten mit den blauen Hakerln
echte, verifizierte Nutzer stehen – doch das sei nicht
zwingend der Fall, so die Brüsseler Behörde. Außerdem soll
der Konzern Forscherinnen und Forschern Daten vorenthalten
und geschaltete Werbung nicht transparent dokumentieren, so
die Vorwürfe. US-Präsident Donald Trump bezeichnete die
Strafe wiederum als „grässlich“, die EU müsse „sehr
aufpassen“.
US-Vizepräsident JD Vance schrieb schon vor Verkündung der
Strafe auf X, die EU solle die Meinungsfreiheit
unterstützen, anstatt amerikanische Unternehmen „wegen
Mülls“ anzugreifen. Trump kritisierte die europäischen
Digitalgesetze, darunter den Digital Services Act (DSA), in
der Vergangenheit als wettbewerbsfeindlich.
EU weist Vorwürfe aus Washington zurück
Auch in ihrer neuen Sicherheitsstrategie warf die
US-Regierung der EU „Zensur der freien Meinungsäußerung“
vor. EU-Digitalkommissarin Henna Virkkunen entgegnete am
Freitag, „dass der DSA nichts mit Zensur zu tun hat“. „Wir
sind nicht angetreten, um die höchsten Strafen zu verhängen.
Wir sind hier, um sicherzustellen, dass unsere
Digitalgesetzgebung umgesetzt wird“, sagte Virkkunen.
Am Dienstag hieß es bei der täglichen Pressekonferenz in
Brüssel von der Kommission, man sei hinsichtlich der
Nationalität der Unternehmen, gegen die die EU ermittelt,
„agnostisch“. „Der einzige Schwerpunkt unserer
wettbewerbsrechtlichen Untersuchungen liegt auf einem
möglichen rechtswidrigen Verhalten und dem Schaden, den das
für den Wettbewerb und die Verbraucher innerhalb der
Europäischen Union mit sich bringen könnte“, so eine
Kommissionssprecherin.
bock, ORF.at/Agenturen