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DIE HÖLLE IST DA - und alle schauen zu

61. Machtposition und Vergewaltigungen - Meldungen 14 - ab 1.11.2025

Regisseure, Musikproduzenten, Politiker, Sportler, Trainer, Börsengurus, Abgeordnete, Ärzte etc.

Hollywood=Höllywood (Simon Jäkle, 1.11.2017)

Bern 1.11.2025: Kita-Mitarbeiter mit 50 Übergriffen -- Ö 1.11.2025: SOS Kinderdorf rumort -- Ö 3.11.2025: SOS-Kinderdorf auch in Osttirol mit Gewalt -- Bern (Schweiz) 4.11.2025: Kita-Mitarbeiter mit Übergriffen an mindestens 15 Kindern -- Hannover 5.11.2025: Kindergärtner schlägt autistisches Kind -- Ö 5.11.2025: Komischer Schiedsrichter -- Kanton Schwyz (Schweiz) 6.11.2025: Vergewaltiger-Arzt spielt immer noch "Arzt", aber unter Aufsicht -- Ö 6.11.2025: SOS Kinderdorf-Ermittlungen auch von Deutschland aus -- Iran 6.11.2025: Schauspielerin mit Klage -- 7.11.2025: Liestal (Schweiz): Betreuer (60) gegen Lernende (18) -- 7.11.2025: SOS-Kinderdorf weiter in den Schlagzeilen -- 7.11.2025: Mexiko verschärft Strafgesetzbuch bei sexueller Belästigung -- 8.11.2025: Schweiz ohne Frauengruppen: Bauarbeiterinnen werden von Männern laufend angemacht -- Ö 9.11.2025: SOS Kinderdorf  will sich bessern -- Ö 16.11.2025: Lokführer hat Dutzende Buben in Loks gelockt und dort sexuell missbraucht -- Ö 17.11.2025: 13 Opfer bekannt durch kriminellen Pädo-Lokführer -- Schweiz am 19.11.2025: Netzwerke sollen Kinderp.-Verdacht melden -- Ö 21.11.2025: SOS-Kinderdörfer mit Entschädigungen --


Meldungen

präsentiert von Michael Palomino
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Die Folgen bei den weiblichen Opfern: Chronische Angstzustände - Posttraumatische Belastungsstörung - falsche Assoziationen - Selbstmordgedanken - ich schreie in mir drinnen - sie meidet die Öffentlichkeit, um nicht mehr belästigt zu werden - traumatisierende Erlebnisse - missbrauchtes Mädchen will nicht erwachsen werden, damit der Täter sie nicht als reife Frau hat -- dauernde Angstzustände - 10 Jahre Bulimie als Reaktion auf den sexuellen Missbrauch in der Jugend - Suizidgedanken -- als sie die sexuelle Anmache vom Chef ablehnte, wurde sie entlassen -- der Kuhhandel im Showbusiness: Rolle gegen Sex -- Sexuelle Raubtiere -- Macho-Klima -- Depression, Drogen, Selbstmord -- ich war wie versteinert -- am Boden zerstört -- fassungslos -- gesellschaftliche Regeln haben sich geändert -- traumatische Erfahrung -- begrapscht: "ich war wirklich wie versteinert" -- gebrapscht: "schockiert, weiss im Moment nicht, wie sie sich wehren soll" -- "ich verfiel in eine Schockstarre"




Bern (Schweiz) am 1.11.2025: Kita-Mitarbeiter mit 50 Übergriffen:
Kita-Mitarbeiter wegen 50 Übergriffen angeklagt - Prozess in Bern
https://www.blick.ch/schweiz/bern/prozess-in-bern-kita-mitarbeiter-wegen-50-uebergriffen-angeklagt-id21381918.html

Keystone-SDA - Die Schweizer Nachrichtenagentur - Berner Kita-Skandal: 50 Übergriffe an 15 Kindern angeklagt. Ein ehemaliger Mitarbeiter steht ab April 2024 vor Gericht. Die Taten sollen in Bern und einem weiteren Kanton verübt worden sein.
Ein Mitarbeiter einer Kindertagesstätte in Bern ist im Frühling 2024 verhaftet worden: Ihm werden 50 Übergriffe an mindestens 15 Kindern vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft hat Ende Juli eine entsprechende Anklage erhoben.
Die erstinstanzliche Verhandlung wird im kommenden April in Bern stattfinden. Die Berner Generalstaatsanwaltschaft bestätigte der Nachrichtenagentur Keystone-SDA eine entsprechende Meldung der Zeitungen «Bund» und «Berner Zeitung».

Mann befindet sich in Haft
Zu den Übergriffen soll es in der Kindertagesstätte in der Region Bern gekommen sein, in der der Mann rund ein Jahr gearbeitet hatte. Zudem werden ihm weitere Übergriffe in einer Kita in einem anderen Kanton vorgeworfen.
Der Mann befindet sich gemäss Generalstaatsanwaltschaft in Haft. Weitere Angaben macht diese derzeit nicht.




https://orf.at/stories/3410170/




SOS Kinderdorf in Ö am 3.11.2025: Es hört nicht auf, Meldungen hageln weiter:
Gewaltvorwürfe auch gegen Osttiroler SOS-Kinderdorf

https://tirol.orf.at/stories/3328447/



Bern (Schweiz) 4.11.2025: Kita-Mitarbeiter mit Übergriffen an mindestens 15 Kindern:
Übergriffe: Kita-Verband fordert schwarze Liste für Personal
https://www.nau.ch/news/schweiz/ubergriffe-kita-verband-fordert-schwarze-liste-fur-personal-67061753

Stephan Felder - Bern - Ein Kita-Mitarbeiter soll sich an mehreren Kindern vergangen haben. Jetzt fordern Fachleute ein nationales Register für Betreuungspersonal.
  • Ein Berner Betreuer soll 50 Übergriffe an mindestens 15 Kindern verübt haben.
  • Der Verband Kibesuisse verlangt eine lückenlose Aufklärung sowie eine schwarze Liste.
  • Die Branche warnt vor Generalverdacht gegen männliche Mitarbeitende.

Ein Kita-Skandal erschüttert die Schweiz.

Ein Betreuer soll sich im Schlafsaal über Jahre an mehreren Kleinkindern vergangen haben.

Die mutmasslichen Übergriffe sollen in zwei Einrichtungen passiert sein. Eine davon liegt in der Region Bern.

Laut Staatsanwaltschaft Bern soll der Mann rund 50 Übergriffe an mindestens 15 Kindern begangen haben.

Der Fall löst in der Branche Entsetzen aus

Die Anklage wurde Ende Juli erhoben, der Prozess ist für April angesetzt. Der Beschuldigte befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft.

In der Branche sorgt der Fall für viele Diskussionen. «Ein Fall einer solchen Dimension ist uns nicht bekannt», sagt Maximiliano Wepfer von Kibesuisse, dem Verband Kinderbetreuung Schweiz.

Wepfer spricht gegenüber SRF von einem massiven Vertrauensbruch. «Umso wichtiger ist es, dass dieses Vertrauen wieder hergestellt wird», betont der Mediensprecher.

Er fordert eine umfassende Aufarbeitung der Vorgänge.

Forderung nach einem nationalen Register für Betreuungspersonal

Der Verband sieht eine strukturelle Lücke: Für Kita-Mitarbeitende existiert keine schwarze Liste mit Personen, die ein Berufsverbot erhalten haben.

Kibesuisse fordert daher ein nationales Register für Betreuungspersonal.

Unterstützung kommt auch von Manuel Michel, Leiter des Amts für Integration und Soziales im Kanton Bern.

Er bestätigt bei SRF: «Wir waren in engem Austausch mit den Strafverfolgungsbehörden.»

Die betroffene Kita habe korrekt reagiert und ihre Meldepflicht erfüllt, so Michel. Alles Weitere müsse nun die Justiz entscheiden.

Seit 2024 liegt die Überprüfung des Leumunds von Kita-Mitarbeitenden in der Verantwortung der Kantone. Dabei werden Strafregisterauszüge kontrolliert.

«Für den Anstellungsprozess sind aber immer noch die Kita-Trägerschaften zuständig», erklärt Michel.

Männer stehen nach solchen Fällen unter Generalverdacht

Der Fall belastet auch männliche Betreuungspersonen, die ohnehin unter besonderer Beobachtung stehen.

Rahel Jakovina, Geschäftsführerin der Stiftung «Kindertagesstätten Bern», spürt das in ihrem Alltag.

Ihre Organisation führt sieben Kitas mit 160 Angestellten, darunter 40 Männer.

«Wir spüren, dass die Männer grundsätzlich sehr stark auf das Thema Nähe und Distanz sensibilisiert sind», sagt sie.

Gerade in öffentlichen Situationen seien sie sich der Wahrnehmung besonders bewusst.

Jakovina warnt aber davor, männliche Fachkräfte unter Generalverdacht zu stellen. Gewalt könne von jedem Menschen ausgehen, unabhängig vom Geschlecht.



Paris mit Kinderporno am 4.11.2025: Chinesisches Warenhaus "Shein" verkauft im Internet Kinder-Sexpuppen von Drittanbieter:
Was löste einen französischen Aufruhr über einen Shein-Laden in Paris aus?
What sparked a French furore over a Shein store in Paris?

https://www.aljazeera.com/news/2025/11/4/what-sparked-a-french-furore-over-a-shein-store-in

Übersetzung:

Der ‚Fast-Fashion‘-Händler sieht sich in Paris mit Ärger konfrontiert, da Warnungen ausgesprochen wurden, dass der Verkauf von ‚kindlich‘ aussehenden Sexpuppen das Image der Stadt beschädigen könnte.

Menschen protestieren gegen den Verkauf von kindlich aussehenden Sexpuppen durch den chinesischen Fast-Fashion-Händler Shein während einer Demonstration vor dem Kaufhaus Le BHV Marais, im Vorfeld der Eröffnung des ersten festen Fast-Fashion-Geschäfts von Shein in Paris, Frankreich, am 3. November 2025. Die auf den Plakaten stehenden Slogans lauten ‚Shame on Shein!‘, ‚Shein ist mitschuldig an sexuellem Kindesmissbrauch‘ und ‚BHV, euer Schaufenster sollte diese Schande nicht verbergen‘ [Abdul Saboor/Reuters]

Von Alex Kozul-Wright und Nachrichtenagenturen - Die französischen Behörden haben gewarnt, dass sie dem chinesischen Einzelhändler Shein den Marktzugang verwehren könnten, nachdem bekannt wurde, dass der Online-Mode-Riese Sexpuppen mit einem beunruhigend "kindlichen" Aussehen verkaufte.

Shein, das erklärte, dass die Puppen von Drittanbietern auf seiner Website verkauft würden, plant, diese Woche sein allererstes stationäres Geschäft im gehobenen Kaufhaus BHV in Paris zu eröffnen.


ENGL orig.:

‘Fast-fashion’ retailer faces anger in Paris amid warnings the sale of ‘childlike’ sex dolls will damage city’s image.

People protest against the sale of child-like sex dolls by Chinese fast-fashion retailer Shein during a demonstration in front of Le BHV Marais department store, ahead of the opening of Shein's fast fashion first permanent shop in Paris, France, November 3, 2025. The slogans on placards read 'Shame on Shein!', 'Shein is complicit in child sex abuse' and 'BHV, your shop window shouldn't hide this shame' [Abdul Saboor/Reuters]


By Alex Kozul-Wright and News Agencies - The French authorities have warned they may block market access to Chinese retailer Shein after it emerged the online fashion giant was selling sex dolls with a disturbingly “childlike” appearance.

Shein, which said the dolls were being sold by third-party sellers on its site, is scheduled to open its very first bricks-and-mortar store inside the upmarket department store BHV in Paris this week.



Hannover 5.11.2025: Erzieher (25) misshandelt vierjähriges, autistisches Mädchen, was nicht sprechen kann, in Inklusionskita in Hannover:
Erzieher misshandelt Kind
Video: https://t.me/standpunktgequake/214125


Ö 5.11.2025: Komischer Schiedsrichter:
Spanner-Skandal von Altach immer grösser
: Schweizer Schiri soll Spielerinnen auch in Wohnung gefilmt haben
https://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/spanner-skandal-von-altach-immer-groesser-schweizer-schiri-soll-spielerinnen-auch-in-wohnung-gefilmt-haben-id21390203.html

Lucas Werder - Reporter Fussball - Der Spanner-Skandal beim SCR Altach weitet sich aus. Laut Blick-Informationen soll der beschuldigte Schweizer Schiedsrichter die Spielerinnen auch in ihren Privatwohnungen gefilmt haben. Im Laufe dieser Woche soll es zur Vernehmung der Polizei kommen.

Der Spanner-Skandal rund um den österreichischen Klub SCR Altach nimmt immer schlimmere Züge an. Wie die «Kronen Zeitung» vergangene Woche berichtete, hat die Polizei 70 Terabyte an Videomaterial sichergestellt. Die Gesamtlänge der Aufnahmen soll rund 1550 Stunden betragen.

Doch es wird noch erschreckender. Nach Informationen von Blick sollen die sichergestellten Aufnahmen nicht nur aus den Räumlichkeiten des Klubs, sondern auch aus den Privatwohnungen der Spielerinnen stammen.

Zu diesen Räumlichkeiten soll der beschuldigte ehemalige Vereinsfunktionär dank Zweitschlüsseln Zugang gehabt haben. Mindestens 15 Spielerinnen dürften insgesamt betroffen sein. Mehrere von ihnen wollen seither offenbar nicht mehr in die Wohnungen zurück und übernachten darum in Hotels.
Polizeiliche Vernehmung in dieser Woche

Wie Blick vergangene Woche publik gemacht hat, handelt es sich beim Verdächtigen um einen Schweizer Spitzenschiedsrichter, der in dieser und vergangener Saison in unterschiedlichen Funktionen bei Spielen in der Super League und Challenge League zum Einsatz gekommen ist.

Der mutmassliche Täter soll diese Woche vernommen werden. Bei der Landespolizeidirektion Vorarlberg will man aufgrund des laufenden Verfahrens auf Anfrage keine weitere Auskunft geben.

Welche Strafe dem Verdächtigen im Fall einer Verurteilung droht, ist derzeit noch nicht abzusehen. Der österreichische Jurist Peter Vogl verweist gegenüber der «Kronen Zeitung» auf Paragraf 120a des StGB. Dieser bezieht sich auf das Verbot unbefugter Bildaufnahmen von intimen Körperstellen, wenn diese geschützt sind oder sich in einem geschützten Raum befinden. Vogl rechnet mit sechs Monaten Freiheitsstrafe für die Anfertigung, zwölf Monate bei Weitergabe der Videoaufnahmen.



Vergewaltiger-Arzt im Kanton Schwyz am 6.11.2025: darf nur noch unter Aufsicht Frauen behandeln - Verjährung beträgt 15 Jahre - besser wäre, er wird Lkw-Chauffeur!
Arzt im Kanton Schwyz darf nicht mehr eigenverantwortlich arbeiten
https://www.nau.ch/news/schweiz/arzt-im-kanton-schwyz-darf-nicht-mehr-eigenverantwortlich-arbeiten-67062799

Keystone-SDA - Schwyz - Das Bundesgericht hält den Entzug der Berufserlaubnis für einen Arzt wegen Sexualdelikten im Kanton Schwyz für gerechtfertigt.

Der Kanton Schwyz hat einem Arzt zu Recht die Bewilligung zur Ausübung seines Berufs in eigener Verantwortung entzogen. Die Verurteilung des Mannes wegen Sexualdelikten führe zum Verlust der Vertrauenswürdigkeit. Dies hat das Bundesgericht entschieden.

Der rund 60-Jährige darf nach dem Entzug der Bewilligung nur noch unter der fachlichen Verantwortung eines anderen Arztes als solcher tätig sein, beispielsweise als Assistenzarzt.

Eine Mehrheit der Richterinnen und Richter war der Ansicht, dass der Arzt durch die Verurteilung wegen mehrfacher sexueller Nötigung und Schändung nicht mehr vertrauenswürdig sei. Die Vertrauenswürdigkeit ist jedoch eine der Voraussetzungen für die Erteilung der nun entzogenen Bewilligung.

Eine Minderheit von zwei Richtern vertrat die Ansicht, dass der Entzug der Bewilligung unverhältnismässig sei. Es bestehe die Möglichkeit, den Arzt weiterhin unter Auflagen praktizieren zu lassen. Der Kanton Schwyz verfügte 2017 solche Auflagen, nachdem er von den Zürcher Behörden über die Eröffnung der Strafuntersuchung informiert worden war.

Minderheit verlangt Berücksichtigung verjährter Delikte
Die Minderheit wies zudem darauf hin, dass dem Fakt Rechnung getragen werden müsse, dass die Delikte bald ein Jahrzehnt zurückliegen würden. Damit wolle sie nicht die begangenen Taten verharmlosen. Diese würden schwer wiegen. Die Schwyzer Behörden hätten seit 2017 jedoch keine weiteren Massnahmen getroffen, bis sie 2022 vom Kanton Zürich über die rechtskräftige Verurteilung informiert worden seien.

Ein weiterer Richter wies in seinen Ausführungen darauf hin, dass die strafrechtliche Verfolgungsverjährung für Schändung 15 Jahre betrage. Nach Ablauf dieser Frist darf die Justiz eine Straftat nicht mehr verfolgen. Diese Frist spiele auch für die Verwaltungsbehörde eine Rolle und müsse beim Zeitablauf seit der Tat berücksichtigt werden.

Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich informierte das Amt für Gesundheit und Soziales des Kantons Schwyz im Januar 2017 darüber, dass sie ein aufsichtsrechtliches Verfahren einleite. Dies geschah aufgrund einer von der Staatsanwaltschaft eröffneten Strafuntersuchung gegen den Arzt. Drei Patientinnen hatten unabhängig voneinander Strafanzeigen gegen diesen eingereicht.

Arzt darf Patientinnen nur unter Aufsicht behandeln
Das Schwyzer Amt verfügte Ende August 2017 ein Verbot für den Arzt für Massagen jeglicher Art und manueller Therapien an Patientinnen. Zudem erhielt er die Auflage, Patientinnen nur in Anwesenheit einer medizinischen Praxisassistentin oder einer Pflegefachperson zu behandeln.

Das Bundesgericht bestätigte im Juli 2022 die Verurteilung des heute 60-Jährigen durch das Zürcher Obergericht für die Sexualdelikte. Er wurde zu einer bedingten Freiheitsstrafe von 24 Monaten verurteilt. Eineinhalb Jahre später ordnete das Schwyzer Amt den Entzug der Bewilligung zur eigenverantwortlichen Berufsausübung im Kanton an.

Bis dahin und auch während des dauernden Rechtsmittelverfahrens blieben die Behandlungsauflagen vom August 2017 bestehen. Unter eigener fachlicher Verantwortung arbeitet ein Arzt nicht nur, wenn er eine eigene Praxis hat. Er tut dies auch, wenn er zwar angestellt ist, aber nicht unter der Aufsicht eines zugelassenen Arztes praktiziert. (Urteil 2C_630/2024 vom 6.11.2025)


https://orf.at/stories/3410766/



Iran 6.11.2025: Schauspielerin mit Klage: Täter soll der Filmstar Dschamschidi sein:
MeToo-Fall im Iran: Schauspielerin macht Klage öffentlich
https://www.nau.ch/news/ausland/metoo-fall-im-iran-schauspielerin-macht-klage-offentlich-67062725

Keystone-SDA - Iran - Eine junge iranische Schauspielerin klagt den bekannten Filmstar Pejman Dschamschidi wegen Vergewaltigung an.

Eine junge iranische Schauspielerin hat sich nach langen Spekulationen im MeToo-Fall um den Filmstar Pejman Dschamschidi (48) als Klägerin zu erkennen gegeben.

«Ich will nicht, dass das Leben irgendeines Mädchens oder einer Frau durch ähnliche Erfahrungen bedroht wird», schrieb Melika Parsadust auf Instagram, wie iranische Medien berichteten.

«Deshalb verteidige ich mein Recht bis zum Ende – nicht aus Rachsucht, sondern damit solches Verhalten nicht zur Regel wird und andere nicht gezwungen sind, Ähnliches zu ertragen.»


Dschamschidis Flucht und landesweite Debatte

Die Schauspielerin, die iranischen Medien zufolge 20 Jahre alt sein soll, hatte Dschamschidi vor rund zwei Wochen wegen Vergewaltigung anonym angezeigt.

Der bekannte Filmstar wurde kurzzeitig festgenommen – verliess jedoch das Land, als er auf Kaution freikam. Er wies die Anschuldigungen vehement zurück. Der Fall hat eine landesweite Debatte über Macht und sexuelle Gewalt ausgelöst.






Liestal am 7.11.2025: Betreuer (60) mit schwerer sexueller Belästigung gegen Lernende (18) in einer Malerei:
Baselland: Betreuer begrapscht Lernende und öffnet ihr den BH!
https://www.nau.ch/news/schweiz/baselland-lernende-von-betreuer-belastigt-67063089

Dennis Kittler - Liestal - Ein Betreuer ist in einem Malerbetrieb gegenüber einer Lernenden sexuell übergriffig geworden. Etwa soll er den BH geöffnet und die Frau geküsst haben.

  • Ein Lehrlingsbetreuer ist in einem Baselbieter Malerbetrieb negativ aufgefallen.
  • Er begrapschte eine Lernende und gab ihr einen Zungenkuss.
  • Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen den älteren Mann erhoben.

Begrapscht, Zungenkuss und Gesicht auf die Brust gelegt: Ein Betreuer ist in einem Baselbieter Malerbetrieb gegenüber einer Lernenden sexuell übergriffig geworden. So berichtet es die Betroffene gegenüber «20 Minuten».

Vonseiten der Aargauer Staatsanwaltschaft wurde gemäss der Pendlerzeitung gegen den über 60-jährigen Mann bereits Anklage erhoben.

Das seinerzeit 18-jährige Opfer absolvierte eine Lehre in dem Betrieb. Als sich der Übergriff im vergangenen Jahr ereignete, befand sich die Frau kurz vor den Abschlussprüfungen.

«Und dann ging er mit seinem Maul an meine Brust»

«Ich wurde von meinem Lehrlingsbetreuer sexuell belästigt», sagt sie. Der Mann habe sie etwa betatscht und auch den BH geöffnet. «Ich verfiel in eine Schockstarre», sagt die Frau zu «20 Minuten».

Der Betreuer habe ihr auch einen «Zungenkuss» gegeben. «Und dann ging er mit seinem Maul an meine Brust.»

Zuvor bereits hatte sich die Lernende gemäss eigener Aussage Sprüche von den Männern im Betrieb anhören müssen. Diese habe sie jedoch ignoriert.

Die Prüfungen absolvierte die junge Frau noch, erstattete dann aber Anzeige. Via WhatsApp soll sich der Betreuer entschuldigt haben. Er habe «Signale» erhalten.


Auch mit dem Chef des Malerbetriebs sprach die damals 18-Jährige. Doch statt Hilfe fand sie sich vor der Tür wieder. «Ich musste meine Sachen packen und durfte nicht mehr in den Betrieb», erzählt sie.

Der Malerbetrieb stellt die Sache gegenüber der Zeitung anders dar. Die Frau sollte vor den Lehrabschlussprüfungen «entlastet» werden und sei von ihren Aufgaben befreit worden.

Und weiter führte der Betrieb aus: «Der Mitarbeitende, der wenige Monate vor seiner Pensionierung stand, wurde verwarnt. Von einer Freistellung wurde aber abgesehen. Im Rückblick sehen wir das kritisch.»



Ö am 7.11.2025: SOS-Kinderdorf weiter in den Schlagzeilen:
Vorwürfe gegen Kutin: SOS Kinderdorf verspricht Kooperation

https://tirol.orf.at/stories/3329126/



Mexiko am 7.11.2025: verschärft das Strafgesetzbuch bei sexueller Belästigung: "schweres Verbrechen":
Mexikos Präsidentin legt Plan gegen sexuelle Belästigung vor
https://www.nau.ch/news/ausland/mexikos-prasidentin-legt-plan-gegen-sexuelle-belastigung-vor-67063197

Keystone-SDA - Mexiko - Mexikos Regierung hat auf eine sexuelle Belästigung ihrer Präsidentin mit einem neuen Plan reagiert.

Nachdem die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum von einem Mann begrabscht worden ist, legt die Regierung des lateinamerikanischen Landes einen Plan zur Bekämpfung von sexueller Belästigung vor. Demnach soll sie künftig in allen Bundesstaaten Mexikos als schweres Verbrechen gelten.

Opfer sollen über eine Kampagne dazu ermutigt werden, entsprechende Fälle zur Anzeige zu bringen und der Zugang zur Justiz soll verbessert werden. «Alle Frauen, Jugendlichen und Mädchen sollen wissen, dass sie nicht alleine sind», sagte Frauenministerin Citlalli Hernández Mora.

«Wenn sie irgendeine Art von Gewalt erleben, ist es wichtig, Anzeige zu erstatten.» Sie rief zudem Männer dazu auf, ihr Verhalten gegenüber Frauen zu überdenken. Sheinbaum war vor wenigen Tagen bei einem Rundgang durch das historische Zentrum von Mexiko-Stadt von einem Mann sexuell belästigt worden.




Schweiz mit Baustellen am 8.11.2025: Frauen auf Baustellen werden von primitiven Bauarbeitern laufend angemacht bis hin zur sexuellen Gewalt - Baufirmen schreiten kaum ein:
Bauarbeiterinnen wehren sich gegen Belästigung
https://www.nau.ch/news/schweiz/bauarbeiterinnen-wehren-sich-gegen-belastigung-67053972

Sina Barnert - Bern  -08.11.2025 - 15:58

Ihnen wird auf der Arbeit nachgepfiffen, sie werden belästigt und begrapscht. Nun wehren sich die Baufrauen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Frauen in Bauberufen haben gemeinsam mit der Gewerkschaft Unia eine Petition lanciert.
  • Darin fordern sie den Stopp von sexueller Belästigung auf Baustellen.
  • Jede zweite Frau ist laut einer Umfrage der Unia davon betroffen.

Sie haben genug von übergriffigem Verhalten wie Grapschereien und blöden Sprüchen: die Frauen, die auf Schweizer Baustellen arbeiten.

Gemeinsam mit der Unia haben sie eine Petition unter dem Motto «Stopp sexuelle Belästigung auf dem Bau!» lanciert. Und fordern ein klares Zeichen gegen Belästigung.


Es sei an der Zeit, dass Arbeitgebende ihre Fürsorgepflicht ernst nehmen würden. Und Betroffene von sexueller Belästigung dürften nicht mehr allein gelassen werden.

Das Gleichstellungsgesetz müsse endlich umgesetzt werden. Denn: «Diskriminierung und sexuelle Belästigung sind gesetzlich verboten und dürfen nicht toleriert werden.»


Gewalttätige Übergriffe, Schnäbi-Fotos und Pfiffe
Wie schlimm es auf den Schweizer Baustellen teilweise zu und hergeht, hat Daniela Karst von der Unia Nau.ch erzählt.
Sie berichtet: «Sexuelle Belästigung, sexualisierte Gewalt und Mobbing sind ein grosses Problem.»
Eine Unia-Umfrage unter Frauen in Bauberufen ergab, dass die Hälfte aller Teilnehmerinnen bereits sexuelle Belästigung erlebt habe. Dazu zählten Pfiffe, sexistische Witze, Kommentare zum Aussehen und Ähnliches.

Ein Viertel erlebte laut der Umfrage sogar sexualisierte Gewalt!
Darunter seien Dick-Pics, also Genital-Fotos, und unerwünschte Berührungen. Einige Frauen auf dem Bau hätten auf der Arbeit sogar gewalttätige Übergriffe erlebt.
«Hab dich nicht so, das war sicher nur ein Witz»
Für die unhaltbaren Zustände auf dem Bau gibt es genug Beispiele, wie Karst schildert. So auch die Geschichte einer Malerin, die allein die Herrengarderobe eines Sportclubs streichen sollte.
«Die Garderobe war offiziell geschlossen. Dies hinderte aber den Chef des Sportclubs nicht daran, in die Garderobe zu kommen.»
Der Mann habe sich dann ausgezogen, um zu duschen, berichtet Karst. «Dies nicht ohne die Malerin einzuladen, doch mit unter die Dusche zu kommen.»
Die Malerin habe danach ihren Chef informiert. Doch statt sich für seine Angestellte einzusetzen, habe dieser nur gemeint: «Hab dich nicht so, das war sicher nur ein Witz. Es ist halt ein guter Kunde.»

Bauzeichnerin wird begrapscht – niemand schreitet ein
Daraufhin habe die Malerin fristlos gekündigt, so Karst weiter. Und es gebe noch weitere solche Beispiele.
So auch von einer Bauzeichnerin, die vom Partner eines Architekturbüros an einem Teamevent begrapscht wurde. Doch: «Der Zwischenfall wurde von allen schweigend übergangen.»
Die Situation habe die Arbeitsbeziehung belastet, erzählt Karst.
Deshalb habe die Bauzeichnerin um eine Mediation gebeten und verlangt, nicht mehr mit besagtem Vorgesetzten zusammenarbeiten zu müssen.
Mitarbeiterin setzt sich zur Wehr und wird aus dem Job geekelt
Doch die in der Mediation versprochene «Charta für eine respektvolle Zusammenarbeit im Betrieb» sei danach hinausgezögert worden.
«Und die Bauzeichnerin wurde schliesslich von einem anderen Partner der Firma massiv eingeschüchtert und rassistisch beschimpft. Die Stelle hat sie danach aufgegeben.»
Nau.ch hat beim Baumeisterverband und beim Dachverband der Bauwirtschaft Bauenschweiz nachgefragt. Was sagen sie zu den Belästigungsvorfällen auf Schweizer Baustellen?

Bauverbände greifen nur bedingt ein
Der Baumeisterverband äussert sich nur allgemein. Man unterstütze seine Mitglieder bei der Umsetzung eines sicheren Arbeitsplatzes für alle Mitarbeitenden.
«Für das konkrete Thema der sexuellen Belästigung gab es Informationen und Austauschformate für HR-Verantwortliche und Kader unserer Mitgliedunternehmen.» Diese würden nun die wichtige Aufgabe der Sensibilisierung vor Ort übernehmen.
Pointierter äussert sich Bauenschweiz. Der Verband «verurteilt jegliche Form von sexueller Belästigung oder Diskriminierung klar und unmissverständlich. Jeder einzelne Fall ist einer zu viel.»
Aber: «Die konkreten Arbeitsbedingungen und Massnahmen zum Schutz der Mitarbeitenden werden individuell in den einzelnen Betrieben und Berufsverbänden festgelegt.»

Belästigung gehört in «männerdominierten Branchen zum Alltag»
Für alarmierend, jedoch nicht überraschend hält die Organisation Brava (ehemals Terre des Femmes Schweiz) die Zahlen der Unia.
Alexandra Gnägi von der Organisation sagt dazu: «Sexuelle Belästigung und sexualisierte Gewalt gehören in vielen männerdominierten Branchen noch immer zum Alltag.»
Das zeige, dass Schutzmechanismen in der Praxis nicht greifen würden. Und dass Betroffene oft allein gelassen würden.
Gnägi erklärt weiter: «Zwar bestehen gesetzliche Grundlagen gegen sexuelle Belästigung, doch sie werden in vielen Betrieben nicht konsequent umgesetzt.»

Wenn Strukturen fehlen, «bleibt das Risiko hoch»
Es fehle an klaren internen Verfahren, an Schulungen für Vorgesetzte und an sicheren Anlaufstellen für Betroffene.
«Solange solche Strukturen fehlen, bleibt das Risiko hoch. Insbesondere in hierarchischen, männlich geprägten Arbeitsumfeldern wie dem Bau.»
Ein Teil des Problems zudem: «Ein Arbeitsumfeld, in dem Frauen mit Sexismus, Ausgrenzung oder Belästigung rechnen müssen, schreckt viele ab.»
Wer aber Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt wolle, müsse daher auch dafür sorgen, dass Frauen in allen Branchen sicher arbeiten können.




https://orf.at/stories/3411018/




Verdacht in Österreich am 16.11.2025: Lokführer hat von 2003 bis 2021 vielleicht nicht nur 6, sondern Dutzende Buben in Loks gelockt und dort sexuell missbraucht:
Lokführer: Polizei sucht Missbrauchsopfer
https://wien.orf.at/stories/3330242/

Offenbar mehr Opfer als bisher bekannt vermutet die Polizei im Fall eines verdächtigen Lokführers. Wie schon berichtet soll er in den Jahren 2003 bis 2021 Burschen in Lokomotiven gelockt und sexuell missbraucht haben. Die Polizei hat jetzt Opfer aufgerufen, sich zu melden.

Bei den bisher bekannten sechs Opfern handele es sich um männliche Minderjährige und um Unmündige. Die Polizei schließt aber weitere Opfer nicht aus. Betroffene Personen oder Zeugen, die wichtige Hinweise geben könnten, würden ersucht, sich unter der Telefonnummer 01/31310 DW 33800 zu melden, hieß es in einer Aussendung der Polizei am Sonntag. Es bestehe kein Grund zur Scham, auf Wunsch würden Informationen auch vertraulich behandelt.

Es soll zumindest sechs weitere Opfer geben

Die Betroffenen waren zu den Tatzeitpunkten laut Polizei zwischen 14 und 17 Jahre alt. Die Vorfälle waren im Oktober durch Recherchen des ORF Wien publik gemacht. Damals hieß es, dass noch geklärt werden müsse, welche Tatbestände überhaupt in Betracht kämen. Die Staatsanwaltschaft schloss bisher aus, dass es zu Vergewaltigungen oder geschlechtlicher Nötigung gekommen sei. Im Raum standen sexuelle Belästigungen, Fälle von Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung und der Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses.

Laut APA gibt es zumindest sechs weitere Opfer, die gegen den Lokführer aussagen wollten. Der Fall war ins Rollen gekommen, nachdem ein mittlerweile erwachsener Mann Anzeige gegen den Lokführer erstattet hatte. Die ÖBB hat den Mann vom Dienst abgezogen und ein Entlassungsverfahren eingeleitet.




Ö 17.11.2025: 13 Opfer bekannt durch kriminellen Pädo-Lokführer:
Ex-Lokführer: 13 mögliche Missbrauchsopfer bekannt

https://wien.orf.at/stories/3330421/

Der Mann soll sich zwischen 2003 und 2021 an minderjährigen, teils noch unmündigen, Burschen vergangen haben. Zuletzt hatte die Polizei einen Aufruf an mögliche Opfer bzw. Zeugen getätig. Hinweise werden auch weiterhin an die Wiener Polizei unter der Rufnummer 01/31310 DW 33800 erbeten.

Mögliche Übergriffe auch in Eisenbahnmuseum

Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt gegen den ehemaligen Triebfahrzeugführer, der auch jahrelang Mitarbeiter des Eisenbahnmuseums Strasshof an der Nordbahn (Bezirk Gänserndorf) war. Im Museum, aber auch außerhalb, soll es zu Übergriffen gekommen sein.

Derzeit gibt es keine Hinweise, dass es aufgrund von Gewaltausübung oder mittels Drohungen zu sexuellen Handlungen gekommen ist. Aufgrund dessen stehen laut Staatsanwaltschaft sexuelle Belästigungen, Fälle von Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung und der Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses im Raum.

Erwachsener Betroffener erstattete Anzeige

Die Ermittlungen gegen den Mann waren ins Rollen gekommen, nachdem ein mittlerweile erwachsener Betroffener im Frühjahr Anzeige erstattet und Übergriffe geschildert hatte, die ihm als Jugendlichem widerfahren waren. Der tatverdächtige Triebfahrzeugführer wurde daraufhin von den ÖBB vom Dienst freigestellt bzw. suspendiert, der ORF Wien berichtete zuerst von dem Fall.

In Kontakt zu den von den Übergriffen Betroffenen dürfte der Mann in erster Linie über das Eisenbahnmuseum gekommen sein, wo er immer wieder Burschen kennenlernte, die sich für das Thema Eisenbahn begeisterten.




Schweiz am 19.11.2025: Netzwerke sollen Kinderp.-Verdacht melden:
Bundesrat befürwortet Meldepflicht von Kinderporno-Verdachtsfällen
https://www.nau.ch/politik/bundeshaus/bundesrat-befurwortet-meldepflicht-von-kinderporno-verdachtsfallen-67067273

Keystone-SDA - Bern - Der Bundesrat will, dass Plattformen, Provider, Cloud-Dienste und Fachpersonen bei Verdacht auf kinderpornografische Inhalte obligatorisch Meldung erstatten.

Online-Kommunikationsplattformen, Internet-Provider, Cloud-Anbieter und Fachpersonen sollen künftig obligatorisch Meldung erstatten müssen bei Verdacht auf kinderpornografische Inhalte. Dieser Meinung ist der Bundesrat.

Er hat die Annahme einer entsprechenden Motion von SP-Nationalrat Jean Tschopp (VD) beantragt, wie er am Mittwoch bekanntgab. 36 Ratsmitglieder haben Tschopps Vorstoss mitunterzeichnet. Als Nächstes ist die grosse Kammer am Zug.

Die Motion fordert eine breite Pflicht zur Meldung kinderpornografischer Inhalte im Internet an die Polizei oder eine Fachstelle. Auch der Bundesrat wolle Pädokriminalität gezielter und wirksamer bekämpfen, heisst es in der schriftlichen Stellungnahme der Landesregierung.






https://orf.at/stories/3412201/

Bei SOS-Kinderdorf Österreich haben bisher 187 Personen einen Antrag auf Entschädigung eingebracht. In 179 Fällen wurden die Anschuldigungen im Zuge des Opferschutzverfahrens anerkannt und den Betroffenen eine Entschädigung bezahlt bzw. therapeutische Unterstützung gewährt.

„Die meisten Fälle sind historisch“, sagte eine Sprecherin heute der APA. Besonders seit den 2000er Jahren sei die Zahl deutlich rückläufig.

Neuer Kinderdorf-Vorsitzender ruft zu Meldungen auf

Wie viele Personen tatsächlich betroffen sind, ist schwer abzuschätzen. „Ich bin mir sicher, es gibt eine Dunkelziffer“, sagte der neue Aufsichtsratsvorsitzende Friedrich Santner heute im Ö1-Morgenjournal. Er könne nur alle Betroffenen ermutigen, „sich zu melden“.

Betroffenen stehen mehrere Wege offen, sich an SOS-Kinderdorf zu wenden: anonym über eine Whistleblowing-Plattform, persönlich bei einer der sechs unabhängigen Ombudsstellen in Österreich und über die regionalen Anlaufstellen für volljährige ehemals Betreute.

Seit der Gründung 1949 betreute SOS-Kinderdorf in Österreich rund 14.500 Kinder und Jugendliche. Das ist laut der Organisation „keine Relativierung, sondern ein Maßstab für Verantwortung“. „Jeder einzelne Fall, in dem ein Kind in unserer Obhut Leid erfahren hat, ist einer zu viel“, so SOS-Kinderdorf.





SOS-Kinderdorf in Österreich am 22.11.2025: Täter Gmeiner verliert eine Büste:
SOS-Kinderdorf: Gmeiner-Büste in Wien demontiert - Die Hermann-Gmeiner-Büste in Wien ist Geschichte
https://www.suedtirolnews.it/politik/sos-kinderdorf-gmeiner-bueste-in-wien-demontiert

Von: apa

Nach den Missbrauchsvorwürfen gegen den Gründer von SOS-Kinderdorf hatten zuletzt zahlreiche Proponenten eine Umbenennung des Wiener Hermann-Gmeiner-Parks hinter der Alten Börse gefordert. Nun ist die dort befindliche Statue des mittlerweile verstorbenen Gmeiners abmontiert worden, wie “meinbezirk.at” berichtet. Das Kunstwerk wurde von der Kulturabteilung MA7 und Restaurierungsexperten abgetragen.

Auch der Park solle nun umbenannt werden, hieß es dazu aus dem Büro von Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ). Laut ORF will die Bezirksvertretung Innere Stadt am 18. Dezember einen Antrag beschließen, der die Rückbenennung der Grünfläche in “Börsepark” zum Ziel hat. So hieß die Anlage bis 1993.



1.12.2025: Sexuelle Übergriffe beim Roten Kreuz: Drei Entlassungen

https://noe.orf.at/stories/3332371/

Das Rote Kreuz ist mit einer Causa rund um sexuelle Übergriffe in der Bezirksstelle Horn konfrontiert. Die Dienstverhältnisse mit drei Mitarbeitern sind nach Bekanntwerden von Vorwürfen aufgelöst worden. Es geht um die Taten selbst, aber auch um das Decken dieser.

Der Landesverband Niederösterreich habe in den vergangenen Wochen „von grenzüberschreitenden Handlungen von Mitarbeitern“ am Standort Horn Kenntnis erlangt, wurde am Montag in einer Aussendung mitgeteilt. „Die Vorwürfe haben sich bestätigt und wir haben hier sofort Konsequenzen gezogen“, teilte Präsident Hans Ebner mit.

„Übergriffe sind in keiner Weise zu dulden. Wie wir feststellen mussten, waren auch örtliche Führungskräfte informiert, haben jedoch nicht eingegriffen“, so Ebner. „Das darf einfach nicht passieren.“ Der Landesverband Niederösterreich habe vergangene Woche die Verantwortlichen mit den Konsequenzen ihres Handelns konfrontiert. Die Dienstverhältnisse wurden aufgelöst.

„Rigoros durchgegriffen“

Dem Vernehmen nach soll es sich um sexuelle Übergriffe handeln, bestätigt wurde das vom Roten Kreuz auf Nachfrage von noe.ORF.at am Montagabend aber nicht. Die Führungsebene in Horn soll Hinweise auf sexuelle Belästigung an der Dienststelle vertuscht haben, schrieben die „NÖN“.

„Fakt ist, dass diese Handlungen oder die Duldung derselben entgegen sämtlicher Grundsätze und der Compliance Richtlinien stehen und keine Duldung durch das Rote Kreuz Niederösterreich erfahren. Daher wird in diesem Fall rigoros durchgegriffen“, wurde vom Roten Kreuz betont.








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