Bern (Schweiz) am 1.11.2025:
Kita-Mitarbeiter mit 50 Übergriffen:
Kita-Mitarbeiter wegen 50 Übergriffen angeklagt - Prozess in Bern
https://www.blick.ch/schweiz/bern/prozess-in-bern-kita-mitarbeiter-wegen-50-uebergriffen-angeklagt-id21381918.html
Keystone-SDA
- Die Schweizer Nachrichtenagentur - Berner
Kita-Skandal: 50 Übergriffe an 15 Kindern angeklagt.
Ein ehemaliger Mitarbeiter steht ab April 2024 vor
Gericht. Die Taten sollen in Bern und einem weiteren
Kanton verübt worden sein.
Ein Mitarbeiter einer Kindertagesstätte in Bern ist im
Frühling 2024 verhaftet worden: Ihm werden 50
Übergriffe an mindestens 15 Kindern vorgeworfen. Die
Staatsanwaltschaft hat Ende Juli eine entsprechende
Anklage erhoben.
Die erstinstanzliche Verhandlung wird im kommenden
April in Bern stattfinden. Die Berner
Generalstaatsanwaltschaft bestätigte der
Nachrichtenagentur Keystone-SDA eine entsprechende
Meldung der Zeitungen «Bund» und «Berner Zeitung».
Mann befindet sich in Haft
Zu den Übergriffen soll es in der Kindertagesstätte in
der Region Bern gekommen sein, in der der Mann rund
ein Jahr gearbeitet hatte. Zudem werden ihm weitere
Übergriffe in einer Kita in einem anderen Kanton
vorgeworfen.
Der Mann befindet sich gemäss
Generalstaatsanwaltschaft in Haft. Weitere Angaben
macht diese derzeit nicht.
https://orf.at/stories/3410170/
https://tirol.orf.at/stories/3328447/
Bern
(Schweiz) 4.11.2025: Kita-Mitarbeiter mit
Übergriffen an mindestens 15 Kindern:
Übergriffe: Kita-Verband fordert schwarze Liste für
Personal
https://www.nau.ch/news/schweiz/ubergriffe-kita-verband-fordert-schwarze-liste-fur-personal-67061753
Stephan Felder - Bern - Ein Kita-Mitarbeiter soll
sich an mehreren Kindern vergangen haben. Jetzt
fordern Fachleute ein nationales Register für
Betreuungspersonal.
-
Ein
Berner Betreuer soll 50 Übergriffe an
mindestens 15 Kindern verübt haben.
-
Der
Verband Kibesuisse verlangt eine lückenlose
Aufklärung sowie eine schwarze Liste.
-
Die
Branche warnt vor Generalverdacht gegen
männliche Mitarbeitende.
Ein Kita-Skandal
erschüttert die Schweiz.
Ein Betreuer
soll sich im Schlafsaal über Jahre an
mehreren Kleinkindern vergangen haben.
Die mutmasslichen
Übergriffe sollen in zwei Einrichtungen passiert
sein. Eine davon liegt in der Region Bern.
Laut
Staatsanwaltschaft Bern soll der Mann rund 50
Übergriffe an mindestens 15 Kindern begangen
haben.
Der Fall löst in der Branche Entsetzen
aus
Die Anklage wurde
Ende Juli erhoben, der Prozess ist für April
angesetzt. Der Beschuldigte befindet sich
weiterhin in Untersuchungshaft.
In der Branche
sorgt der Fall für viele Diskussionen. «Ein Fall
einer solchen Dimension ist uns nicht bekannt», sagt
Maximiliano Wepfer von Kibesuisse, dem Verband
Kinderbetreuung Schweiz.
Wepfer spricht
gegenüber SRF
von einem massiven Vertrauensbruch. «Umso wichtiger
ist es, dass dieses Vertrauen wieder hergestellt
wird», betont der Mediensprecher.
Er fordert eine
umfassende Aufarbeitung der Vorgänge.
Forderung nach einem nationalen
Register für Betreuungspersonal
Der Verband sieht
eine strukturelle Lücke: Für
Kita-Mitarbeitende existiert keine schwarze
Liste mit Personen, die ein Berufsverbot erhalten
haben.
Kibesuisse
fordert daher ein nationales Register für
Betreuungspersonal.
Unterstützung kommt
auch von Manuel Michel, Leiter des Amts für
Integration und Soziales im Kanton Bern.
Er bestätigt bei SRF: «Wir
waren in engem Austausch mit den
Strafverfolgungsbehörden.»
Die betroffene
Kita habe korrekt reagiert und ihre Meldepflicht
erfüllt, so Michel. Alles Weitere müsse nun die
Justiz entscheiden.
Seit 2024 liegt
die Überprüfung des Leumunds von
Kita-Mitarbeitenden in der Verantwortung der
Kantone. Dabei werden Strafregisterauszüge
kontrolliert.
«Für den
Anstellungsprozess sind aber immer noch die
Kita-Trägerschaften zuständig», erklärt Michel.
Männer stehen nach
solchen Fällen unter Generalverdacht
Der Fall belastet
auch männliche Betreuungspersonen, die ohnehin unter
besonderer Beobachtung stehen.
Rahel Jakovina,
Geschäftsführerin der Stiftung «Kindertagesstätten
Bern», spürt das in ihrem Alltag.
Ihre Organisation
führt sieben Kitas mit 160 Angestellten, darunter
40 Männer.
«Wir spüren, dass
die Männer grundsätzlich sehr stark auf das Thema
Nähe und Distanz sensibilisiert sind», sagt sie.
Gerade in
öffentlichen Situationen seien sie sich der
Wahrnehmung besonders bewusst.
Jakovina warnt
aber davor, männliche Fachkräfte unter
Generalverdacht zu stellen. Gewalt
könne von jedem Menschen ausgehen, unabhängig vom
Geschlecht.
Paris
mit Kinderporno am 4.11.2025:
Chinesisches Warenhaus "Shein" verkauft
im Internet Kinder-Sexpuppen von
Drittanbieter:
Was löste einen französischen Aufruhr
über einen Shein-Laden in Paris aus?
What sparked a French furore over a
Shein store in Paris?
https://www.aljazeera.com/news/2025/11/4/what-sparked-a-french-furore-over-a-shein-store-in
Übersetzung:
Der ‚Fast-Fashion‘-Händler sieht sich in Paris mit
Ärger konfrontiert, da Warnungen ausgesprochen
wurden, dass der Verkauf von ‚kindlich‘
aussehenden Sexpuppen das Image der Stadt
beschädigen könnte.
Menschen protestieren gegen den Verkauf von
kindlich aussehenden Sexpuppen durch den
chinesischen Fast-Fashion-Händler Shein während
einer Demonstration vor dem Kaufhaus Le BHV
Marais, im Vorfeld der Eröffnung des ersten festen
Fast-Fashion-Geschäfts von Shein in Paris,
Frankreich, am 3. November 2025. Die auf den
Plakaten stehenden Slogans lauten ‚Shame on
Shein!‘, ‚Shein ist mitschuldig an sexuellem
Kindesmissbrauch‘ und ‚BHV, euer Schaufenster
sollte diese Schande nicht verbergen‘ [Abdul
Saboor/Reuters]
Von Alex Kozul-Wright und Nachrichtenagenturen -
Die französischen Behörden haben gewarnt, dass sie
dem chinesischen Einzelhändler Shein den
Marktzugang verwehren könnten, nachdem bekannt
wurde, dass der Online-Mode-Riese Sexpuppen mit
einem beunruhigend "kindlichen" Aussehen
verkaufte.
Shein, das erklärte, dass die Puppen von
Drittanbietern auf seiner Website verkauft würden,
plant, diese Woche sein allererstes stationäres
Geschäft im gehobenen Kaufhaus BHV in Paris zu
eröffnen.
ENGL orig.:
‘Fast-fashion’ retailer faces anger in Paris amid
warnings the sale of ‘childlike’ sex dolls will
damage city’s image.
People protest against the sale of child-like sex
dolls by Chinese fast-fashion retailer Shein
during a demonstration in front of Le BHV Marais
department store, ahead of the opening of Shein's
fast fashion first permanent shop in Paris,
France, November 3, 2025. The slogans on placards
read 'Shame on Shein!', 'Shein is complicit in
child sex abuse' and 'BHV, your shop window
shouldn't hide this shame' [Abdul Saboor/Reuters]
By Alex Kozul-Wright and News Agencies - The French
authorities have warned they may block market access
to Chinese retailer Shein after it emerged the online
fashion giant was selling sex dolls with a
disturbingly “childlike” appearance.
Shein, which said the dolls were being sold by
third-party sellers on its site, is scheduled to open
its very first bricks-and-mortar store inside the
upmarket department store BHV in Paris this week.
Hannover 5.11.2025: Erzieher (25)
misshandelt vierjähriges, autistisches Mädchen, was
nicht sprechen kann, in Inklusionskita in Hannover:
Erzieher misshandelt Kind
Video: https://t.me/standpunktgequake/214125
Ö 5.11.2025:
Komischer Schiedsrichter:
Spanner-Skandal von
Altach immer grösser:
Schweizer Schiri soll Spielerinnen auch in Wohnung
gefilmt haben
https://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/spanner-skandal-von-altach-immer-groesser-schweizer-schiri-soll-spielerinnen-auch-in-wohnung-gefilmt-haben-id21390203.html
Lucas Werder -
Reporter Fussball - Der
Spanner-Skandal beim SCR Altach weitet sich aus.
Laut Blick-Informationen soll der beschuldigte
Schweizer Schiedsrichter die Spielerinnen auch in
ihren Privatwohnungen gefilmt haben. Im Laufe
dieser Woche soll es zur Vernehmung der Polizei
kommen.
Der Spanner-Skandal rund um den österreichischen Klub
SCR Altach nimmt immer schlimmere Züge an. Wie die
«Kronen Zeitung» vergangene Woche berichtete, hat die
Polizei 70 Terabyte an Videomaterial sichergestellt.
Die Gesamtlänge der Aufnahmen soll rund 1550 Stunden
betragen.
Doch es wird noch erschreckender. Nach Informationen
von Blick sollen die sichergestellten Aufnahmen nicht
nur aus den Räumlichkeiten des Klubs, sondern auch aus
den Privatwohnungen der Spielerinnen stammen.
Zu diesen Räumlichkeiten soll der beschuldigte
ehemalige Vereinsfunktionär dank Zweitschlüsseln
Zugang gehabt haben. Mindestens 15 Spielerinnen
dürften insgesamt betroffen sein. Mehrere von ihnen
wollen seither offenbar nicht mehr in die Wohnungen
zurück und übernachten darum in Hotels.
Polizeiliche Vernehmung in dieser Woche
Wie Blick vergangene Woche publik gemacht hat, handelt
es sich beim Verdächtigen um einen Schweizer
Spitzenschiedsrichter, der in dieser und vergangener
Saison in unterschiedlichen Funktionen bei Spielen in
der Super League und Challenge League zum Einsatz
gekommen ist.
Der mutmassliche Täter soll diese Woche vernommen
werden. Bei der Landespolizeidirektion Vorarlberg will
man aufgrund des laufenden Verfahrens auf Anfrage
keine weitere Auskunft geben.
Welche Strafe dem Verdächtigen im Fall einer
Verurteilung droht, ist derzeit noch nicht abzusehen.
Der österreichische Jurist Peter Vogl verweist
gegenüber der «Kronen Zeitung» auf Paragraf 120a des
StGB. Dieser bezieht sich auf das Verbot unbefugter
Bildaufnahmen von intimen Körperstellen, wenn diese
geschützt sind oder sich in einem geschützten Raum
befinden. Vogl rechnet mit sechs Monaten
Freiheitsstrafe für die Anfertigung, zwölf Monate bei
Weitergabe der Videoaufnahmen.
Vergewaltiger-Arzt im Kanton Schwyz am
6.11.2025: darf nur noch unter Aufsicht Frauen
behandeln - Verjährung beträgt 15 Jahre - besser
wäre, er wird Lkw-Chauffeur!
Arzt im Kanton Schwyz darf nicht mehr
eigenverantwortlich arbeiten
https://www.nau.ch/news/schweiz/arzt-im-kanton-schwyz-darf-nicht-mehr-eigenverantwortlich-arbeiten-67062799
Keystone-SDA - Schwyz - Das Bundesgericht hält den
Entzug der Berufserlaubnis für einen Arzt wegen
Sexualdelikten im Kanton Schwyz für gerechtfertigt.
Der Kanton Schwyz hat einem Arzt zu Recht die
Bewilligung zur Ausübung seines Berufs in eigener
Verantwortung entzogen. Die Verurteilung des Mannes
wegen Sexualdelikten führe zum Verlust der
Vertrauenswürdigkeit. Dies hat das Bundesgericht
entschieden.
Der rund 60-Jährige darf nach dem Entzug der
Bewilligung nur noch unter der fachlichen
Verantwortung eines anderen Arztes als solcher tätig
sein, beispielsweise als Assistenzarzt.
Eine Mehrheit der Richterinnen und Richter war der
Ansicht, dass der Arzt durch die Verurteilung wegen
mehrfacher sexueller Nötigung und Schändung nicht mehr
vertrauenswürdig sei. Die Vertrauenswürdigkeit ist
jedoch eine der Voraussetzungen für die Erteilung der
nun entzogenen Bewilligung.
Eine Minderheit von zwei Richtern vertrat die Ansicht,
dass der Entzug der Bewilligung unverhältnismässig
sei. Es bestehe die Möglichkeit, den Arzt weiterhin
unter Auflagen praktizieren zu lassen. Der Kanton
Schwyz verfügte 2017 solche Auflagen, nachdem er von
den Zürcher Behörden über die Eröffnung der
Strafuntersuchung informiert worden war.
Minderheit verlangt Berücksichtigung verjährter
Delikte
Die Minderheit wies zudem darauf hin, dass dem Fakt
Rechnung getragen werden müsse, dass die Delikte bald
ein Jahrzehnt zurückliegen würden. Damit wolle sie
nicht die begangenen Taten verharmlosen. Diese würden
schwer wiegen. Die Schwyzer Behörden hätten seit 2017
jedoch keine weiteren Massnahmen getroffen, bis sie
2022 vom Kanton Zürich über die rechtskräftige
Verurteilung informiert worden seien.
Ein weiterer Richter wies in seinen Ausführungen
darauf hin, dass die strafrechtliche
Verfolgungsverjährung für Schändung 15 Jahre betrage.
Nach Ablauf dieser Frist darf die Justiz eine Straftat
nicht mehr verfolgen. Diese Frist spiele auch für die
Verwaltungsbehörde eine Rolle und müsse beim
Zeitablauf seit der Tat berücksichtigt werden.
Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich
informierte das Amt für Gesundheit und Soziales des
Kantons Schwyz im Januar 2017 darüber, dass sie ein
aufsichtsrechtliches Verfahren einleite. Dies geschah
aufgrund einer von der Staatsanwaltschaft eröffneten
Strafuntersuchung gegen den Arzt. Drei Patientinnen
hatten unabhängig voneinander Strafanzeigen gegen
diesen eingereicht.
Arzt darf Patientinnen nur unter Aufsicht behandeln
Das Schwyzer Amt verfügte Ende August 2017 ein Verbot
für den Arzt für Massagen jeglicher Art und manueller
Therapien an Patientinnen. Zudem erhielt er die
Auflage, Patientinnen nur in Anwesenheit einer
medizinischen Praxisassistentin oder einer
Pflegefachperson zu behandeln.
Das Bundesgericht bestätigte im Juli 2022 die
Verurteilung des heute 60-Jährigen durch das Zürcher
Obergericht für die Sexualdelikte. Er wurde zu einer
bedingten Freiheitsstrafe von 24 Monaten verurteilt.
Eineinhalb Jahre später ordnete das Schwyzer Amt den
Entzug der Bewilligung zur eigenverantwortlichen
Berufsausübung im Kanton an.
Bis dahin und auch während des dauernden
Rechtsmittelverfahrens blieben die Behandlungsauflagen
vom August 2017 bestehen. Unter eigener fachlicher
Verantwortung arbeitet ein Arzt nicht nur, wenn er
eine eigene Praxis hat. Er tut dies auch, wenn er zwar
angestellt ist, aber nicht unter der Aufsicht eines
zugelassenen Arztes praktiziert. (Urteil 2C_630/2024
vom 6.11.2025)
https://orf.at/stories/3410766/
Iran 6.11.2025: Schauspielerin mit
Klage: Täter soll der Filmstar Dschamschidi sein:
MeToo-Fall im Iran: Schauspielerin macht Klage
öffentlich
https://www.nau.ch/news/ausland/metoo-fall-im-iran-schauspielerin-macht-klage-offentlich-67062725
Keystone-SDA - Iran - Eine junge iranische
Schauspielerin klagt den bekannten Filmstar Pejman
Dschamschidi wegen Vergewaltigung an.
Eine junge iranische
Schauspielerin hat sich nach langen Spekulationen
im MeToo-Fall um den Filmstar Pejman Dschamschidi
(48) als Klägerin zu erkennen gegeben.
«Ich will nicht, dass das Leben
irgendeines Mädchens oder
einer Frau durch ähnliche Erfahrungen bedroht
wird», schrieb Melika Parsadust auf Instagram,
wie iranische Medien berichteten.
«Deshalb verteidige ich mein
Recht bis zum Ende – nicht aus Rachsucht, sondern
damit solches Verhalten nicht zur Regel wird und
andere nicht gezwungen sind, Ähnliches zu
ertragen.»
Dschamschidis
Flucht und landesweite Debatte
Die Schauspielerin, die
iranischen Medien zufolge 20 Jahre alt sein soll,
hatte Dschamschidi vor rund zwei Wochen wegen Vergewaltigung anonym
angezeigt.
Der bekannte Filmstar wurde
kurzzeitig festgenommen – verliess jedoch das
Land, als er auf Kaution freikam. Er wies die
Anschuldigungen vehement zurück. Der Fall hat eine
landesweite Debatte über Macht und sexuelle Gewalt ausgelöst.
Liestal am 7.11.2025: Betreuer (60)
mit schwerer sexueller Belästigung gegen Lernende
(18) in einer Malerei:
Baselland: Betreuer begrapscht Lernende und öffnet
ihr den BH!
https://www.nau.ch/news/schweiz/baselland-lernende-von-betreuer-belastigt-67063089
Dennis Kittler - Liestal - Ein Betreuer ist in
einem Malerbetrieb gegenüber einer Lernenden sexuell
übergriffig geworden. Etwa soll er den BH geöffnet
und die Frau geküsst haben.
-
Ein Lehrlingsbetreuer
ist in einem Baselbieter Malerbetrieb
negativ aufgefallen.
-
Er begrapschte eine
Lernende und gab ihr einen Zungenkuss.
-
Die
Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen den
älteren Mann erhoben.
Begrapscht, Zungenkuss und
Gesicht auf die Brust gelegt: Ein Betreuer ist in
einem Baselbieter Malerbetrieb gegenüber einer
Lernenden sexuell
übergriffig geworden. So berichtet es die
Betroffene gegenüber «20 Minuten».
Vonseiten der Aargauer
Staatsanwaltschaft wurde gemäss der Pendlerzeitung
gegen den über 60-jährigen Mann bereits Anklage
erhoben.
Das seinerzeit 18-jährige
Opfer absolvierte eine Lehre in dem Betrieb. Als
sich der Übergriff im vergangenen Jahr ereignete,
befand sich die Frau kurz vor den
Abschlussprüfungen.
«Und dann
ging er mit seinem Maul an meine Brust»
«Ich wurde von meinem
Lehrlingsbetreuer sexuell belästigt», sagt sie.
Der Mann habe sie etwa betatscht und auch den BH
geöffnet. «Ich verfiel in eine Schockstarre»,
sagt die Frau zu «20 Minuten».
Der Betreuer habe ihr auch
einen «Zungenkuss» gegeben. «Und dann ging er mit
seinem Maul an meine Brust.»
Zuvor bereits hatte sich die
Lernende gemäss eigener Aussage Sprüche von den
Männern im Betrieb anhören
müssen. Diese habe sie jedoch ignoriert.
Die Prüfungen absolvierte
die junge Frau noch, erstattete dann aber Anzeige.
Via WhatsApp soll
sich der Betreuer entschuldigt haben. Er habe
«Signale» erhalten.
Auch mit dem Chef des
Malerbetriebs sprach die damals 18-Jährige. Doch
statt Hilfe fand sie sich vor der
Tür wieder. «Ich musste meine Sachen packen
und durfte nicht mehr in den Betrieb», erzählt
sie.
Der Malerbetrieb stellt die
Sache gegenüber der Zeitung anders dar. Die Frau
sollte vor den Lehrabschlussprüfungen «entlastet»
werden und sei von ihren Aufgaben befreit worden.
Und weiter führte der
Betrieb aus: «Der Mitarbeitende, der wenige Monate
vor seiner Pensionierung stand, wurde verwarnt.
Von einer Freistellung wurde aber abgesehen. Im
Rückblick sehen wir das kritisch.»
https://tirol.orf.at/stories/3329126/
Mexiko am 7.11.2025: verschärft das
Strafgesetzbuch bei sexueller Belästigung: "schweres
Verbrechen":
Mexikos Präsidentin legt Plan gegen sexuelle
Belästigung vor
https://www.nau.ch/news/ausland/mexikos-prasidentin-legt-plan-gegen-sexuelle-belastigung-vor-67063197
Keystone-SDA - Mexiko - Mexikos Regierung hat auf
eine sexuelle Belästigung ihrer Präsidentin mit
einem neuen Plan reagiert.
Nachdem die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum
von einem Mann begrabscht worden ist, legt die
Regierung des lateinamerikanischen Landes einen Plan
zur Bekämpfung von sexueller Belästigung vor. Demnach
soll sie künftig in allen Bundesstaaten Mexikos als
schweres Verbrechen gelten.
Opfer sollen über eine Kampagne dazu ermutigt werden,
entsprechende Fälle zur Anzeige zu bringen und der
Zugang zur Justiz soll verbessert werden. «Alle
Frauen, Jugendlichen und Mädchen sollen wissen, dass
sie nicht alleine sind», sagte Frauenministerin
Citlalli Hernández Mora.
«Wenn sie irgendeine Art von Gewalt erleben, ist es
wichtig, Anzeige zu erstatten.» Sie rief zudem Männer
dazu auf, ihr Verhalten gegenüber Frauen zu
überdenken. Sheinbaum war vor wenigen Tagen bei einem
Rundgang durch das historische Zentrum von
Mexiko-Stadt von einem Mann sexuell belästigt worden.
Schweiz mit Baustellen am
8.11.2025: Frauen auf Baustellen werden von
primitiven Bauarbeitern laufend angemacht bis
hin zur sexuellen Gewalt - Baufirmen schreiten
kaum ein:
Bauarbeiterinnen wehren sich gegen Belästigung
https://www.nau.ch/news/schweiz/bauarbeiterinnen-wehren-sich-gegen-belastigung-67053972
Sina Barnert - Bern -08.11.2025 - 15:58
Ihnen wird auf der Arbeit nachgepfiffen, sie werden
belästigt und begrapscht. Nun wehren sich die
Baufrauen.
Das
Wichtigste in Kürze
-
Die Frauen in
Bauberufen haben gemeinsam mit der
Gewerkschaft Unia eine Petition lanciert.
-
Darin fordern sie den
Stopp von sexueller Belästigung auf
Baustellen.
-
Jede zweite Frau ist
laut einer Umfrage der Unia davon
betroffen.
Sie haben genug von
übergriffigem Verhalten wie Grapschereien und
blöden Sprüchen: die Frauen, die auf Schweizer
Baustellen arbeiten.
Gemeinsam mit der Unia haben
sie eine Petition unter dem Motto «Stopp sexuelle
Belästigung auf dem Bau!» lanciert. Und fordern
ein klares Zeichen
gegen Belästigung.
Es sei an der Zeit, dass
Arbeitgebende ihre Fürsorgepflicht ernst nehmen
würden. Und Betroffene von sexueller
Belästigung dürften nicht
mehr allein gelassen werden.
Das
Gleichstellungsgesetz müsse
endlich umgesetzt werden. Denn: «Diskriminierung
und sexuelle Belästigung sind gesetzlich verboten
und dürfen nicht toleriert werden.»
Gewalttätige Übergriffe, Schnäbi-Fotos und Pfiffe
Wie schlimm es auf den Schweizer Baustellen teilweise
zu und hergeht, hat Daniela Karst von der Unia Nau.ch
erzählt.
Sie berichtet: «Sexuelle Belästigung, sexualisierte
Gewalt und Mobbing sind ein grosses Problem.»
Eine Unia-Umfrage unter Frauen in Bauberufen ergab,
dass die Hälfte aller Teilnehmerinnen bereits sexuelle
Belästigung erlebt habe. Dazu zählten Pfiffe,
sexistische Witze, Kommentare zum Aussehen und
Ähnliches.
Ein Viertel erlebte laut der Umfrage sogar
sexualisierte Gewalt!
Darunter seien Dick-Pics, also Genital-Fotos, und
unerwünschte Berührungen. Einige Frauen auf dem Bau
hätten auf der Arbeit sogar gewalttätige Übergriffe
erlebt.
«Hab dich nicht so, das war sicher nur ein Witz»
Für die unhaltbaren Zustände auf dem Bau gibt es genug
Beispiele, wie Karst schildert. So auch die Geschichte
einer Malerin, die allein die Herrengarderobe eines
Sportclubs streichen sollte.
«Die Garderobe war offiziell geschlossen. Dies
hinderte aber den Chef des Sportclubs nicht daran, in
die Garderobe zu kommen.»
Der Mann habe sich dann ausgezogen, um zu duschen,
berichtet Karst. «Dies nicht ohne die Malerin
einzuladen, doch mit unter die Dusche zu kommen.»
Die Malerin habe danach ihren Chef informiert. Doch
statt sich für seine Angestellte einzusetzen, habe
dieser nur gemeint: «Hab dich nicht so, das war sicher
nur ein Witz. Es ist halt ein guter Kunde.»
Bauzeichnerin wird begrapscht – niemand schreitet
ein
Daraufhin habe die Malerin fristlos gekündigt, so
Karst weiter. Und es gebe noch weitere solche
Beispiele.
So auch von einer Bauzeichnerin, die vom Partner eines
Architekturbüros an einem Teamevent begrapscht wurde.
Doch: «Der Zwischenfall wurde von allen schweigend
übergangen.»
Die Situation habe die Arbeitsbeziehung belastet,
erzählt Karst.
Deshalb habe die Bauzeichnerin um eine Mediation
gebeten und verlangt, nicht mehr mit besagtem
Vorgesetzten zusammenarbeiten zu müssen.
Mitarbeiterin setzt sich zur Wehr und wird aus dem Job
geekelt
Doch die in der Mediation versprochene «Charta für
eine respektvolle Zusammenarbeit im Betrieb» sei
danach hinausgezögert worden.
«Und die Bauzeichnerin wurde schliesslich von einem
anderen Partner der Firma massiv eingeschüchtert und
rassistisch beschimpft. Die Stelle hat sie danach
aufgegeben.»
Nau.ch hat beim Baumeisterverband und beim Dachverband
der Bauwirtschaft Bauenschweiz nachgefragt. Was sagen
sie zu den Belästigungsvorfällen auf Schweizer
Baustellen?
Bauverbände greifen nur bedingt ein
Der Baumeisterverband äussert sich nur allgemein. Man
unterstütze seine Mitglieder bei der Umsetzung eines
sicheren Arbeitsplatzes für alle Mitarbeitenden.
«Für das konkrete Thema der sexuellen Belästigung gab
es Informationen und Austauschformate für
HR-Verantwortliche und Kader unserer
Mitgliedunternehmen.» Diese würden nun die wichtige
Aufgabe der Sensibilisierung vor Ort übernehmen.
Pointierter äussert sich Bauenschweiz. Der Verband
«verurteilt jegliche Form von sexueller Belästigung
oder Diskriminierung klar und unmissverständlich.
Jeder einzelne Fall ist einer zu viel.»
Aber: «Die konkreten Arbeitsbedingungen und Massnahmen
zum Schutz der Mitarbeitenden werden individuell in
den einzelnen Betrieben und Berufsverbänden
festgelegt.»
Belästigung gehört in «männerdominierten Branchen
zum Alltag»
Für alarmierend, jedoch nicht überraschend hält die
Organisation Brava (ehemals Terre des Femmes Schweiz)
die Zahlen der Unia.
Alexandra Gnägi von der Organisation sagt dazu:
«Sexuelle Belästigung und sexualisierte Gewalt gehören
in vielen männerdominierten Branchen noch immer zum
Alltag.»
Das zeige, dass Schutzmechanismen in der Praxis nicht
greifen würden. Und dass Betroffene oft allein
gelassen würden.
Gnägi erklärt weiter: «Zwar bestehen gesetzliche
Grundlagen gegen sexuelle Belästigung, doch sie werden
in vielen Betrieben nicht konsequent umgesetzt.»
Wenn Strukturen fehlen, «bleibt das Risiko hoch»
Es fehle an klaren internen Verfahren, an Schulungen
für Vorgesetzte und an sicheren Anlaufstellen für
Betroffene.
«Solange solche Strukturen fehlen, bleibt das Risiko
hoch. Insbesondere in hierarchischen, männlich
geprägten Arbeitsumfeldern wie dem Bau.»
Ein Teil des Problems zudem: «Ein Arbeitsumfeld, in
dem Frauen mit Sexismus, Ausgrenzung oder Belästigung
rechnen müssen, schreckt viele ab.»
Wer aber Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt wolle,
müsse daher auch dafür sorgen, dass Frauen in allen
Branchen sicher arbeiten können.
https://orf.at/stories/3411018/
Verdacht in Österreich am 16.11.2025:
Lokführer hat
von 2003 bis 2021 vielleicht nicht nur 6,
sondern Dutzende Buben in Loks gelockt und dort
sexuell missbraucht:
Lokführer:
Polizei sucht Missbrauchsopfer
https://wien.orf.at/stories/3330242/
Offenbar mehr
Opfer als bisher bekannt vermutet die Polizei im
Fall eines verdächtigen Lokführers. Wie schon
berichtet soll er in den Jahren 2003 bis 2021
Burschen in Lokomotiven gelockt und sexuell
missbraucht haben. Die Polizei hat jetzt Opfer
aufgerufen, sich zu melden.
Bei den bisher bekannten sechs Opfern handele
es sich um männliche Minderjährige und um
Unmündige. Die Polizei schließt aber weitere
Opfer nicht aus. Betroffene Personen oder
Zeugen, die wichtige Hinweise geben könnten,
würden ersucht, sich unter der Telefonnummer
01/31310 DW 33800 zu melden, hieß es in einer
Aussendung der Polizei am Sonntag. Es bestehe
kein Grund zur Scham, auf Wunsch würden
Informationen auch vertraulich behandelt.
Es soll zumindest sechs weitere Opfer geben
Die Betroffenen waren zu den Tatzeitpunkten
laut Polizei zwischen 14 und 17 Jahre alt. Die
Vorfälle waren im Oktober durch Recherchen des
ORF Wien publik gemacht. Damals hieß es, dass
noch geklärt werden müsse, welche Tatbestände
überhaupt in Betracht kämen. Die
Staatsanwaltschaft schloss bisher aus, dass es
zu Vergewaltigungen oder geschlechtlicher
Nötigung gekommen sei. Im Raum standen sexuelle
Belästigungen, Fälle von Verletzung der
sexuellen Selbstbestimmung und der Missbrauch
eines Autoritätsverhältnisses.
Laut APA gibt es zumindest sechs weitere Opfer,
die gegen den Lokführer aussagen wollten. Der
Fall war ins Rollen gekommen, nachdem ein
mittlerweile erwachsener Mann Anzeige gegen den
Lokführer erstattet hatte. Die ÖBB hat den Mann
vom Dienst abgezogen und ein
Entlassungsverfahren eingeleitet.
https://wien.orf.at/stories/3330421/
Der Mann soll sich zwischen 2003 und 2021 an
minderjährigen, teils noch unmündigen, Burschen
vergangen haben. Zuletzt hatte die Polizei einen
Aufruf an mögliche Opfer bzw. Zeugen getätig.
Hinweise werden auch weiterhin an die Wiener
Polizei unter der Rufnummer 01/31310 DW 33800
erbeten.
Mögliche Übergriffe auch in Eisenbahnmuseum
Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt gegen den
ehemaligen Triebfahrzeugführer, der auch jahrelang
Mitarbeiter des Eisenbahnmuseums Strasshof an der
Nordbahn (Bezirk Gänserndorf) war. Im
Museum, aber auch außerhalb, soll es zu
Übergriffen gekommen sein.
Derzeit gibt es keine Hinweise, dass es aufgrund
von Gewaltausübung oder mittels Drohungen zu
sexuellen Handlungen gekommen ist. Aufgrund dessen
stehen laut Staatsanwaltschaft sexuelle
Belästigungen, Fälle von Verletzung der sexuellen
Selbstbestimmung und der Missbrauch eines
Autoritätsverhältnisses im Raum.
Erwachsener Betroffener erstattete Anzeige
Die Ermittlungen gegen den Mann waren ins Rollen
gekommen, nachdem ein mittlerweile erwachsener
Betroffener im Frühjahr Anzeige erstattet und
Übergriffe geschildert hatte, die ihm als
Jugendlichem widerfahren waren. Der tatverdächtige
Triebfahrzeugführer wurde daraufhin von den ÖBB
vom Dienst freigestellt bzw. suspendiert, der ORF
Wien berichtete zuerst von dem Fall.
In Kontakt zu den von den Übergriffen Betroffenen
dürfte der Mann in erster Linie über das
Eisenbahnmuseum gekommen sein, wo er immer wieder
Burschen kennenlernte, die sich für das Thema
Eisenbahn begeisterten.
Schweiz am 19.11.2025: Netzwerke
sollen Kinderp.-Verdacht melden:
Bundesrat befürwortet Meldepflicht von
Kinderporno-Verdachtsfällen
https://www.nau.ch/politik/bundeshaus/bundesrat-befurwortet-meldepflicht-von-kinderporno-verdachtsfallen-67067273
Keystone-SDA - Bern - Der Bundesrat will, dass
Plattformen, Provider, Cloud-Dienste und Fachpersonen
bei Verdacht auf kinderpornografische Inhalte
obligatorisch Meldung erstatten.
Online-Kommunikationsplattformen, Internet-Provider,
Cloud-Anbieter und Fachpersonen sollen künftig
obligatorisch Meldung erstatten müssen bei
Verdacht auf kinderpornografische Inhalte. Dieser
Meinung ist der Bundesrat.
Er hat die Annahme einer
entsprechenden Motion von SP-Nationalrat Jean
Tschopp (VD) beantragt, wie er am Mittwoch
bekanntgab. 36 Ratsmitglieder haben Tschopps
Vorstoss mitunterzeichnet. Als Nächstes ist die
grosse Kammer am Zug.
Die Motion fordert eine
breite Pflicht zur Meldung kinderpornografischer
Inhalte im Internet an
die Polizei oder eine Fachstelle. Auch der
Bundesrat wolle Pädokriminalität gezielter und
wirksamer bekämpfen, heisst es in der
schriftlichen Stellungnahme der Landesregierung.
https://orf.at/stories/3412201/
Bei SOS-Kinderdorf Österreich haben bisher 187
Personen einen Antrag auf Entschädigung eingebracht.
In 179 Fällen wurden die Anschuldigungen im Zuge des
Opferschutzverfahrens anerkannt und den Betroffenen
eine Entschädigung bezahlt bzw. therapeutische
Unterstützung gewährt.
„Die meisten Fälle sind historisch“, sagte eine
Sprecherin heute der APA. Besonders seit den 2000er
Jahren sei die Zahl deutlich rückläufig.
Wie viele Personen tatsächlich betroffen sind,
ist schwer abzuschätzen. „Ich bin mir sicher, es
gibt eine Dunkelziffer“, sagte der neue
Aufsichtsratsvorsitzende Friedrich Santner heute
im Ö1-Morgenjournal. Er könne nur alle Betroffenen
ermutigen, „sich zu melden“.
Betroffenen stehen mehrere Wege offen, sich an
SOS-Kinderdorf zu wenden: anonym über eine
Whistleblowing-Plattform, persönlich bei einer der
sechs unabhängigen Ombudsstellen in Österreich und
über die regionalen Anlaufstellen für volljährige
ehemals Betreute.
Seit der Gründung 1949 betreute SOS-Kinderdorf in
Österreich rund 14.500 Kinder und Jugendliche. Das
ist laut der Organisation „keine Relativierung,
sondern ein Maßstab für Verantwortung“. „Jeder
einzelne Fall, in dem ein Kind in unserer Obhut
Leid erfahren hat, ist einer zu viel“, so
SOS-Kinderdorf.
SOS-Kinderdorf in Österreich am
22.11.2025: Täter Gmeiner verliert eine Büste:
SOS-Kinderdorf: Gmeiner-Büste in Wien demontiert -
Die
Hermann-Gmeiner-Büste in Wien ist Geschichte
https://www.suedtirolnews.it/politik/sos-kinderdorf-gmeiner-bueste-in-wien-demontiert
Von: apa
Nach den Missbrauchsvorwürfen gegen den Gründer von
SOS-Kinderdorf hatten zuletzt zahlreiche Proponenten
eine Umbenennung des Wiener Hermann-Gmeiner-Parks
hinter der Alten Börse gefordert. Nun ist die dort
befindliche Statue des mittlerweile verstorbenen
Gmeiners abmontiert worden, wie “meinbezirk.at”
berichtet. Das Kunstwerk wurde von der Kulturabteilung
MA7 und Restaurierungsexperten abgetragen.
Auch der Park solle nun umbenannt werden, hieß es dazu
aus dem Büro von Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler
(SPÖ). Laut ORF will die Bezirksvertretung Innere
Stadt am 18. Dezember einen Antrag beschließen, der
die Rückbenennung der Grünfläche in “Börsepark” zum
Ziel hat. So hieß die Anlage bis 1993.
https://noe.orf.at/stories/3332371/
Das Rote Kreuz ist
mit einer Causa rund um sexuelle Übergriffe in der
Bezirksstelle Horn konfrontiert. Die
Dienstverhältnisse mit drei Mitarbeitern sind nach
Bekanntwerden von Vorwürfen aufgelöst worden. Es
geht um die Taten selbst, aber auch um das Decken
dieser.
Online seit heute, 17.55
Uhr
Der Landesverband Niederösterreich habe in den
vergangenen Wochen „von grenzüberschreitenden
Handlungen von Mitarbeitern“ am Standort Horn
Kenntnis erlangt, wurde am Montag in einer
Aussendung mitgeteilt. „Die Vorwürfe haben sich
bestätigt und wir haben hier sofort Konsequenzen
gezogen“, teilte Präsident Hans Ebner mit.
„Übergriffe sind in keiner Weise zu dulden. Wie
wir feststellen mussten, waren auch örtliche
Führungskräfte informiert, haben jedoch nicht
eingegriffen“, so Ebner. „Das darf einfach nicht
passieren.“ Der Landesverband Niederösterreich
habe vergangene Woche die Verantwortlichen mit den
Konsequenzen ihres Handelns konfrontiert. Die
Dienstverhältnisse wurden aufgelöst.
„Rigoros durchgegriffen“
Dem Vernehmen nach soll es sich um sexuelle
Übergriffe handeln, bestätigt wurde das vom Roten
Kreuz auf Nachfrage von noe.ORF.at am Montagabend
aber nicht. Die Führungsebene in Horn soll
Hinweise auf sexuelle Belästigung an der
Dienststelle vertuscht haben, schrieben die „NÖN“.
„Fakt ist, dass diese Handlungen oder die Duldung
derselben entgegen sämtlicher Grundsätze und der
Compliance Richtlinien stehen und keine Duldung
durch das Rote Kreuz Niederösterreich erfahren.
Daher wird in diesem Fall rigoros durchgegriffen“,
wurde vom Roten Kreuz betont.