Es scheint alles
arrangiert: Die Regierungen verweigern es, die
Bankomaten in Apotheken und Einkaufszentren sicher
zu verlegen - und die Banden sprengen immer weiter -
Verdacht: die Regierungen organisieren die Banden,
um das Bargeld unattraktiv erscheinen zu lassen als
"Vorarbeit" zur Abschaffung des Bargelds - 15.4.2023
Oberentfelden (Kanton
Aargau) 29.3.2022: "Unbekannte" sprengen Bankomat auf
Parkplatz: Unbekannte sprengen freistehenden Bankomaten in
Oberentfelden AG
https://www.swissinfo.ch/ger/unbekannte-sprengen-freistehenden-bankomaten-in-oberentfelden-ag/47472882
(Keystone-SDA)
Unbekannte Täter haben in der Nacht auf Dienstag in
Oberentfelden AG einen freistehenden Bankomaten gesprengt.
Die Täter flüchteten mit einer gemäss Polizei unbekannten
Menge Bargeld. Der Bankomat der Aargauischen Kantonalbank
(AKB) stand bei einer Tankstelle.
Kurz nach 03.30 Uhr hatten mehrere Anwohner in
Oberentfelden und Muhen gemeldet, dass sie soeben mehrere
laute Knallgeräusche gehört hätten, wie die Kantonspolizei
Aargau mitteilte. Umgehend rückten mehrere Patrouillen der
Kantons- und Regionalpolizeien aus.
Vor Ort stellte die Polizei eine grosse Verwüstung fest.
Die Täterschaft war bereits geflüchtet. Als Fluchtfahrzeug
dürfte mit grosser Wahrscheinlichkeit gemäss Angaben der
Polizei ein dunkler Sportwagen benutzt worden sein.
Weil der Bankomat wahrscheinlich mittels Sprengstoff
gesprengt wurde, übernahm die Bundesanwaltschaft das
Verfahren. Die Ermittlungen werden in Koordination
zwischen der Bundesanwaltschaft, dem Bundesamt für Polizei
(fedpol) und der Kantonspolizei Aargau geführt.
Egliswil (Schweiz)
12.10.2022: Bankomathäuschen gesprengt - aber wie viel
Geld geklaut wurde, wird nicht bekanntgegeben:
Unbekannte sprengen Bancomaten in Egliswil AG
Unbekannte haben in Egliswil AG in der Nacht auf Dienstag
den Bancomaten in einem freistehenden Gebäude gesprengt. Die
zwei Täter flüchteten gemäss Polizeiangaben in Richtung
Wald. Die Grossfahndung verlief erfolglos.
Der Alarm war bei der Polizei kurz nach 02.30 Uhr
eingegangen. Zeitgleich meldeten sich Anwohner, die von
einer Explosion berichteten, teilte die Kantonspolizei
Aargau mit.
Die Explosion zerstörte die Aussenmauer des freistehenden
Gebäudes, in dem der Bancomat eingebaut war. Der Vorplatz
und die angrenzende Strasse waren gemäss Polizei von
Trümmern übersät.
Die Höhe des Schadens ist noch offen. Ob und wie viel Geld
die Täterschaft erbeutete, ist Gegenstand der Ermittlungen.
Die Polizei war gemeinsam mit Spezialisten des Forensischen
Instituts Zürich bis an Dienstagmorgen hinein mit den
Arbeiten am Tatort beschäftigt.
Das Bundesamt für Polizei (fedpol) übernahm im Auftrag des
Bundesanwaltschaft und in Zusammenarbeit der Kantonspolizei
Aargau die weiteren Ermittlungen.
Mindestens 42 Fälle in diesem Jahr
Bereits in der Nacht auf Montag war in einem Einkaufzentrum
in Winterthur ZH ein Bancomat gesprengt worden. Seit
Jahresbeginn sind mittlerweile mindestens 42 Bancomaten in
der Schweiz gesprengt oder aufgebrochen worden. Seit 2019
stellen die Behörden eine Häufung von solchen Delikten fest.
Graubünden (Schweiz)
18.10.2022: "Unbekannte sprengen Bancomaten in Castasegna
GR"
https://www.swissinfo.ch/ger/unbekannte-sprengen-bancomaten-in-castasegna-gr/47988062
(Keystone-SDA)
Unbekannte haben in der Nacht auf Dienstag in Castasegna GR
einen Bancomaten gesprengt. Dabei entstand Sachschaden an
Gebäude und Infrastruktur für mehrere zehntausend Franken.
Die Bundesanwaltschaft hat die Leitung des Verfahrens
übernommen.
Die Sprengung des Bancomaten im Ort direkt an der Grenze zu
Italien auf dem Gemeindegebiet von Bregaglia im Bergell soll
sich gemäss ersten Erkenntnissen kurz vor 03.00 Uhr
ereignete haben, wie die Kantonspolizei Graubünden
mitteilte. Zu allenfalls erbeutetem Bargeld machte sie keine
Angaben.
Die Polizei habe zusammen mit der Bundespolizei (Fedpol)
sowie dem forensischen Institut Zürich Ermittlungen
aufgenommen. Die Leitung des Verfahrens obliege der
Bundesanwaltschaft, da sie für Sprengstoffdelikte zuständig
ist.
Es handelt sich um den dritten Anschlag auf einen
Bancomaten in der Schweiz allein in diesem Oktober. Am
Dienstag vor einer Woche sprengten Unbekannte einen
Geldautomaten in Egliswil AG in die Luft. Einen Tag vorher
war ein Bancomat in einem Winterthurer Einkaufszentrum Ziel
einer Sprengung.
Seit Jahresbeginn sind mittlerweile mindestens 41 Bancomaten
in der Schweiz gesprengt oder aufgebrochen worden. Schon seit
2019 stellten die Behörden eine Häufung von solchen Delikten
fest. Mögliche Gründe dafür sieht das Fedpol in der
Kleinräumigkeit und dem dichten Geldautomaten-Netz der
Schweiz.
Eine unbekannte Täterschaft hat einmal mehr in der
Schweiz einen Bancomaten gesprengt. Dieses Mal war ein
Bancomat an der Dörflimatte in Mehlsecken LU (Gemeinde
Reiden) betroffen, wie die Luzerner Polizei am frühen
Samstagmorgen mitteilte.
Die Täterschaft sprengte den Bancomaten um kurz vor 01.15
Uhr. Verletzt wurde niemand. Es entstand jedoch ein
grosser Sachschaden. Die Täterschaft konnte flüchten. Sie
dürfte jedoch ohne Beute mit einem dunklen Fahrzeug
davongefahren sein.
Der neueste Überfall auf einen Bancomaten reiht sich ein
in einer Vielzahl von Fällen allein im Oktober. Erst am
letzten Dienstag hatte eine unbekannte Täterschaft im
bündnerischen Castasegna zugeschlagen. Am 11. Oktober gab
es einen Fall in Egiswil AG.
Und am 10. Oktober kam es zu einer Bacomat-Sprengung in
einem Winterthurer Einkaufszentrum. Die Westschweiz ist
ebenso betroffen. So sprengten unbekannte Täter am 7.
Oktober einen Bancomaten in Rossens FR. Die Überfälle
fanden jeweils in der Nacht statt.
Im aktuellen Fall sucht die Luzerner Polizei Zeugen. Im
Einsatz standen Angehörige der Feuerwehr Wiggertal,
Spezialisten der Luzerner Polizei, das Forensische
Institut Zürich und die Bundespolizei Fedpol. Die
Untersuchung wird von der Bundesanwaltschaft geführt.
Aesch (Kanton Basel-Land) 4.11.2022:
"Unbekannte" sprengen 2 Bankomaten, die nebeneinander
gebaut waren: Unbekannte sprengen zwei Bancomaten in Aesch BL
https://www.swissinfo.ch/ger/unbekannte-sprengen-zwei-bancomaten-in-aesch-bl/48031020
Am Gebäude entstand grosser Sachschaden. Die Bewohner der
darüberliegenden Wohnungen mussten evakuiert werden. Polizei
Basel-Landschaft
(Keystone-SDA)
Unbekannte haben in der Nacht auf Freitag in Aesch BL
zwei Bancomaten gesprengt und mit dem erbeuteten Geld die
Flucht ergriffen. Verletzt wurde niemand.
Die Explosion ereignete sich kurz vor 04.00 Uhr, wie die
Baselbieter Polizei mitteilte. Betroffen sind zwei
Bancomaten der Basellandschaftlichen Kantonalbank an der
Hauptstrasse. Es ist unklar, wie viel Geld die Täterschaft
erbeutete.
Personen sind gemäss Mitteilung keine verletzt worden. Am
Gebäude entstand jedoch grosser Sachschaden. Die Bewohner
der Wohnungen über der Bank wurden evakuiert. Die
betroffene Hauptstrasse und der Tramverkehr waren
vorübergehend gesperrt.
Nach der mutmasslichen Täterschaft wird gefahndet.
Bereits im März 2021 war in Aesch ein Bancomat gesprengt
worden. Die Baselbieter Behörden und das Bundesamt für
Polizei (Fedpol) haben Ermittlungen aufgenommen. Es werden
Zeugen gesucht.
Der neueste Vorfall reiht sich ein in einer Vielzahl von
Fällen. Seit Jahresbeginn sind mittlerweile mindestens 42
Bancomaten in der Schweiz gesprengt oder aufgebrochen
worden. Schon seit 2019 stellten die Behörden eine Häufung
von solchen Delikten fest. Mögliche Gründe dafür sieht das
Bundesamt für Polizei (Fedpol) in der Kleinräumigkeit und
dem dichten Geldautomaten-Netz der Schweiz.
Die Migrosbank reduziert die Öffnungszeiten ihrer
Bankomaten in der Nacht. Voraussichtlich bis Ende Februar
sollen die Öffnungszeiten aufgrund sich häufender Attacken
auf Bankomaten in der ganzen Schweiz eingeschränkt werden.
Ein Mediensprecher bestätigte am Mittwoch auf Anfrage der
Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen entsprechenden
Bericht der "Handelszeitung". Seit Dezember 2022 habe die
Migrosbank damit begonnen, aus Sicherheitsüberlegungen bei
den 24-Stunden-Zonen in der Nacht eingeschränkte
Öffnungszeiten einzuführen.
Voraussichtlich bis Ende Februar 2023 würden diese
gesamtschweizerisch bei allen 24-Stunden-Zonen der
Migrosbank umgesetzt sein, hiess es bei der Bank weiter.
Je nach Standort würden die 24-Stunden-Zonen von 23 oder
24 Uhr bis um 5 Uhr geschlossen.
Die Bank habe die Kundenbedürfnisse, auch in der Nacht
jederzeit Bargeld an Bankomaten abheben zu können, und
Sicherheitsüberlegungen, die 24-Stunden-Zone gegen sich
häufende Attacken auf Automaten zu schützen, gegeneinander
abgewogen.
Ende Januar sprengten in Neuendorf SO unbekannte Täter
einen Bankomaten. Im vergangenen Jahr gab es schweizweit
zu rund 40 Sprengungen von Bankomaten.
Sprengung von Bankomaten
im 4R am 14.2.2023: Marokko-Banden aus Holland spielen
"Sprengung": Tagesschau: Geldautomaten-Sprengungen
https://www.tagesschau.de/investigativ/report-mainz/geldautomaten-sprengungen-101.html
https://t.me/SchubertsLM/106929
Die Täter sind oft jung, kommen aus den Niederlanden und
richten große Schäden an. Andere Länder zeigen, wie sich
Geldautomatensprengungen verhindern lassen. In Deutschland
dagegen fehlen laut Report-Mainz-Recherchen einheitliche
Schutzmaßnahmen.
Die Zahl der Geldautomatensprengungen in Deutschland steigt
auch nach einem vom Bundesinnenministerium organisierten
Runden Tisch im November rasant weiter an.
Nach Recherchen des ARD-Politikmagazins Report Mainz
sprengten die Täter seitdem 162 Geldautomaten, allein 61 in
diesem Jahr. Dennoch setzt die Interessenvertretung Deutsche
Kreditwirtschaft weiter auf freiwillige Maßnahmen der
Banken.
Erfolgreiche Prävention in den Niederlanden
Oberstaatsanwalt Bernhard Südbeck von der Staatsanwaltschaft
Osnabrück leitet für das aufgrund seiner Grenznähe stark
betroffene Niedersachsen alle Ermittlungen zu
Geldautomatensprengungen. Er sagt: "Wir haben es hier
eindeutig mit organisierter Kriminalität zu tun." Die Zahl
der Täter sei massiv gestiegen, mittlerweile gehe er von
deutlich mehr als 1000 Täterinnen und Tätern aus den
Niederlanden aus.
Am Freitag haben Unbekannte in Belfaux FR einen
Bankautomaten gesprengt. Die Ermittlungen wurden
eingeleitet. Die Polizei sucht einen Suzuki Grand Vitara.
Zur Erinnerung, am Freitag,
gegen 2.55 Uhr haben unbekannte Täter einen
Geldautomaten in Belfaux gesprengt.
Die getätigten Ermittlungen
erlaubten festzustellen, dass vor der Tat, rund
zwei Kilometer von Belfaux entfernt, einen
hellgrauen Suzuki Grand Vitara gestohlen wurde und
dieser sodann von den mutmasslichen Tätern benutzt
wurde.
Die Polizei bittet um Hinweise
zu einem Suzuki Grand Vitara mit orangen
Rückspiegeln
Umfangreiche Recherchen führten
bisher nicht zur Auffindung dieses Fahrzeuges.
Zeugenaufruf: Ein hellgraues Auto der Marke Suzuki
Grand Vitara mit orangen Rückspiegeln und einer
Aluminiumtransportbox auf dem Dach.
Personen, die Hinweis zu diesem
Fahrzeug geben können, werden gebeten, die
Kantonspolizei Freiburg unter der Nummer 026 / 304
17 17 zu kontaktieren.
Unbekannte Täter haben in der Nacht auf Mittwoch in
Hofstetten-Flüh SO einen Bankomaten gesprengt. Die
Täterschaft ist gemäss Polizeiangaben auf der Flucht. Die
kleine Solothurner Gemeinde liegt an der Landesgrenze zu
Frankreich. Nach der Sprengung um 03.30 Uhr rückte ein
Grossaufgebot der Polizei aus, wie eine Sprecherin der
Kantonspolizei Solothurn auf Anfrage Medienberichte
bestätigte. Die Polizei stellte weitere Informationen in
Aussicht.
Das Bezirksgericht Bülach ZH hat am Dienstag einen
47-jährigen Mann aus dem Kosovo wegen der Sprengung eines
Geldautomaten in Dietlikon ZH zu einer Freiheitsstrafe
von 5 Jahren und 4 Monaten verurteilt. Zudem
muss er das Land für 14 Jahre verlassen.
Das Gericht hielt es unter anderem aufgrund von
DNA-Spuren für erwiesen, dass der Mann an der Sprengung
des Bankomaten vor einem Einkaufszentrum beteiligt war.
Die Staatsanwaltschaft forderte an der Verhandlung eine
Freiheitsstrafe von sechs Jahren und fünf Monaten sowie
eine Landesverweisung von 14 Jahren.
Der Beschuldigte sagte zu Beginn der Gerichtsverhandlung,
er sei unschuldig. Danach beantwortete er keinerlei Fragen
mehr. Sein Anwalt forderte einen Freispruch.
Kriminelle Bank will keinen neuen Bankomat
aufstellen 1.7.2023: Bargeld-Zoff in
Meikirch BE: Ganoven sprengten Bancomat – Bank
will ihn nicht ersetzen: Bank ersetzt Automat nicht – das Dorf wehrt sich
https://www.blick.ch/schweiz/bern/meikirch-be-kaempft-ums-bargld-ganoven-sprengten-bancomat-bank-will-ihn-nicht-ersetzten-id18713430.html
Nicola Abt - Ringier Journalistenschüler
- In der Schweiz verschwinden immer mehr
Geldautomaten. In Meikirch BE wehrt sich nun die Bevölkerung
dagegen. Doch der Untergang des Bancomaten scheint
unausweichlich. Dabei war er die kundenfreundlichste
Erfindung der Finanzbranche.
Die Kollekte ist spärlicher gefüllt als sonst. Ein älterer
Herr steht mit seinem leeren Portemonnaie davor. «Es tut mir
leid, heute erhaltet ihr nichts. Ich habe kein Bargeld. Auf
die Schnelle konnte ich keines organisieren», erklärt er
Susanne Bigler (52), der Abwartin der Kirche in Meikirch BE.
BW (4R) am
22.7.2023: Die Bankiers schlafen:
Baden-Württemberg: Geldautomaten-Knacker richten
Millionenschaden an
Zerstörte Räume, beschädigte Fassaden, Glassplitter auf dem
Boden: Kriminelle attackieren immer häufiger Geldautomaten.
Die Zahlen erreichen nunmehr Rekordwerte.
Wie deutschlandweit befinden sich auch in Baden-Württemberg
die Fälle von Geldautomatensprengungen auf einem
Höchststand. Im Jahr 2022 gab es mit 34 Angriffen auf
Geldautomaten eine Steigerung um zehn Fälle im Vergleich zum
Jahr davor, wie es in einer in Stuttgart veröffentlichten
Antwort des Innenministeriums
auf eine Anfrage der AfD-Fraktion hieß. Bei
elf Angriffen blieb es demnach bei einem Versuch. Insgesamt
seien im Jahr 2022 rund 2,5 Millionen Euro erbeutet worden.
Der geschätzte Schaden liege in
Höhe von vier Millionen Euro. Die Aufklärungsquote für das
Jahr 2022 liegt laut dem Innenministerium bei 15 Prozent.
Die niederländische Polizei hat einen Mann festgenommen,
der in Deutschland an der Sprengung mehrerer Bankomaten
beteiligt gewesen sein soll. Beamte entdeckten den
Tatverdächtigen gestern auf dem Weg zur
Polizeiinspektion eher zufällig auf dem Balkon seiner
Wohnung in Utrecht, wie die Behörden heute mitteilten.
Der Mann sei zwei Jahre „unter dem Radar“ der Ermittler
geblieben.
Vergeblich habe der Verdächtige versucht, durch ein
Fenster zu entkommen, nachdem die Beamten an der
Wohnungstür geläutet hatten, hieß es weiter. Er sei
direkt in die Arme wartender Polizisten gelaufen. Der
Mann soll an die Polizei in Deutschland überstellt
werden. An welchen Automatensprengungen er dort
beteiligt gewesen sein soll, wurde nicht mitgeteilt.
In den vergangenen Jahren wurden in Deutschland
Hunderte von Bankomaten gesprengt und teils hohe Summen
Bargeld erbeutet. Viele der mutmaßlichen Täter kamen
laut Angaben des deutschen Bundeskriminalamtes aus den
Niederlanden.
Im Weinviertel (Niederösterreich) ist neuerlich ein
Bankomat gesprengt worden. Der Tatort war heute gegen
3.00 Uhr ein Geldinstitut in Bernhardsthal (Bezirk
Mistelbach). Erst am Freitag wurde in Seefeld-Kadolz
(Bezirk Hollabrunn) ein Bankomat gesprengt.
Die Bundesanwaltschaft (BA) hat gegen einen
45-jährigen Rumänen wegen zwei Bankomat-Sprengungen
Anklage eingereicht. Er wird verdächtigt, im Dezember
2019 in Sevelen SG und Neftenbach ZH jeweils rund
100'000 Franken erbeutet zu haben.
Der Mann sei international zur Inhaftierung
ausgeschrieben gewesen und später in Dänemark verhaftet
worden, teilte die BA am Mittwoch mit. Er befinde sich
seit März 2023 im Strafvollzug.
Bei der Sprengung eines Bankomats in Sevelen SG am 12
Dezember soll der Mann zusammen mit einem Komplizen
Bargeld in der Höhe von 126'600 Franken gestohlen haben.
Ausserdem sei ein Sachschaden in der Höhe von 100'000
Franken entstanden. Der mutmassliche Komplize, ein
30-jähriger Rumäne, war bereits im Oktober 2021 angeklagt
worden.
Acht Tage später soll der 45-Jährige dann in Neftenbach
ZH einen weiteren Bankomat gesprengt und dabei 103'200
Franken entwendet haben. Der Sachschaden bei diesem Fall
werde auf 160'000 Franken geschätzt. Der zweite Komplize
habe noch nicht identifiziert werden können.
Leifers (Südtirol, Italien)
25.10.2023: Bankomat um 36.000 Euro erleichtert - mit dem
Scan von Bankkarten - Überwachungskameras abgedeckt - und
die Kameras schlugen nicht Alarm (!): Mit neuer Technik: Rund 36.000 Euro erbeutet:
“Bankomat-Bande” schlägt in Leifers zu
https://www.suedtirolnews.it/chronik/rund-36-000-euro-erbeutet-bankomat-bande-schlaegt-in-leifers-zu
Leifers – Geldautomaten-Knacker scheinen in Südtirol
erstmals mit einer neuen Technik zu agieren. Kein
Sprengstoff, keine Explosion, kein Sachschaden und kein
Alarm: Bei ihrem Coup bei der Raiffeisen-Bank in
Steinmannwald konnten die Übeltäter dennoch rund 36.000
Euro erbeuten. Nun laufen die Ermittlungen der
Carabinieri, die sich jedoch derzeit in Stillschweigen
üben, berichtet die italienische Tageszeitung Alto Adige
am Mittwoch.
Die Bankomat-Räuber haben in der Nacht auf vergangenen
Samstag im Dunkeln für rund drei Stunden “gearbeitet”. Sie
waren streng darauf bedacht, keine Aufmerksamkeit zu erregen
und die Nachbarn nicht zu wecken. Bilder der
Überwachungskameras sind keine vorhanden. Die Bande hat die
Kameras vor der Tat abgedunkelt.
Doch was hat es mit der neuen Technik auf sich? Offenbar
handelt es sich um Profis, die den Bankomaten-Klau auf ein
neues Level haben. Nach bisherigem Erkenntnisstand verfügen
sie über ein Gerät, das es ihnen ermöglicht hat, die zuvor
von Kunden verwendeten Bankomat-Karten zu “klonen”, um dann
damit Geld zu beheben. Die Technik soll es ermöglichen, die
geklonten Karten maximal auszunutzen. Es handelt sich also
nicht um die bereits bekannte Technik mit dem Skimmer, wo
ebenfalls Karten geklont werden können. Hier kam eine
fortschrittlichere Technik zum Einsatz. Bemerkt wurde der
Schaden erst, als die Täter längst über alle Berge waren.
Um die rund 35.000 Euro zu beheben, benötigten die Täter
jedoch drei Stunden.
Die Carabinieri von Leifers sowie die Ermittlungsabteilung
der Carabinieri Bozen führen die Ermittlungen. Sie werten
nun die anderen Überwachungskameras in der Gegend aus, um
zumindest Hinweise auf das Fahrzeug zu bekommen, mit dem die
technisch versierten Übeltäter unterwegs waren.
In den vergangenen Jahren gab es in Südtirol – wie auch in
Deutschland und Österreich – mehrere Fälle von
Geldautomaten-Sprengungen. Der letzte Fall dieser Art trug
sich am 20. Februar 2022 in Blumau bei der dortigen
Raiffeisenkasse zu. Nun scheinen die kriminellen Banden ihre
Masche gewechselt zu haben.
Von: luk
Steinmannwald (Südtirol, Italien)
26.10.2023: Bankomat um 36.000 Euro erleichtert - ohne
Sprengstoff - ohne Raub von Kartendaten: Kabel des
Bankomats direkt mit Laptop verbunden+manipuliert: Kundendaten sind sicher: Keine Karten geklont: Bande hat
sich mit Bankomat direkt verkabelt https://www.suedtirolnews.it/chronik/keine-karten-geklont-bande-hat-sich-mit-bankomat-direkt-verkabelt
Steinmannwald – Kein Sprengstoff, keine Explosion,
kaum Sachschaden und kein Alarm: Bei ihrem Coup bei der
Raiffeisen-Bank in Steinmannwald haben Übeltäter in der
Nacht auf vergangenen Samstag rund 36.000
Euro erbeutet. Wie Gabriel
Klement, Geschäftsführer der Raiffeisen Informations
Service Gesellschaft, kurz RIS, gegenüber Südtirol News
klarstellt, wurden keine Kundenkarten geklont. Die
Ermittlungen der Carabinieri laufen.
Bei den Tätern scheint es sich technisch um Profis zu
handeln. Doch eines steht mittlerweile fest. „Weder
Pincodes noch Informationen über Karten oder sonstige
Kundendaten wurden abgegriffen. Es wurden auch keine
Bankomatkarten geklont“, versichert Klement. Der Schaden
liege allein bei der Bank.
Doch wie sind die Übeltäter vorgegangen? Laut Klement
wurde der Bankomatschlatern neben dem Bildschirm
aufgeschlitzt. Anschließend zogen die Diebe die Kabel
heraus und schlossen diese an einen eigenen PC.
Über ihren Computer wurde eine Verbindung zum
Ausgabegerät des Bankomatschalters hergestellt und der
Befehl eingegeben, Geld vom Tresor abzuheben. „Der
Computer vom Bankomat war dabei nicht im Spiel und blieb
außen vor. Die Täter sind viel tiefer ins System
eingedrungen“, erklärt Klement.
Auffällig ist das profunde Knowhow der Täter, die die
Bankomatschalter genau zu kennen scheinen. „Unsere
Mitarbeiter könnten so etwas nicht. Dafür haben sie zu
wenig Einblick in die Geräte“, erklärt Klement.
Völlig neu ist die Technik allerdings nicht. Vor rund
zwei Jahren war eine Bande aktiv, die in ganz Norditalien
und auch in Südtirol zugeschlagen hat und ähnlich vorging.
„Bei uns wurde das Überwachungssystem aktiviert. Um 3.00
Uhr in der Früh ging der Alarm los. Die Polizei hat die
Bande dann verscheucht“, berichtet Klement. Die Täter
mussten allerdings einen Laptop und ein Handy
zurücklassen. „Ein halbes Jahr später hat man sie dingfest
gemacht“, erinnert sich Klement.
Nun scheint es sich allerdings um eine neue Bande zu
handeln, die ihr Unwesen treibt. Weil die Täter nicht
völlig gleich wie damals vorgingen, haben diesmal auch die
Monitoringsysteme nicht angeschlagen.
„Schon am Montag haben wir den Hersteller kontaktiert und
gesagt, wir brauchen ein Update“, sagt Klement.
Mittlerweile wurde die Schwachstelle wieder behoben. „Die
Software wurde umgehend aktualisiert, weshalb eine
Wiederholung des Vorgangs von Steinmannwald auf all
unseren Bankomatschaltern ausgeschlossen ist“, erklärt
Klement.
Das Monitoring sei nun verstärkt worden. Das bedeutet:
Das System überprüft im Sekundenbereich, ob es zu
irgendetwas Abnormales vorgefallen ist. Laut Hersteller
seien auch anderswo seitdem keine neuen Vorkommnisse
gemeldet worden.
Von: mk
Es
wird behauptet in der Schweiz am 28.10.2023: Angriffe
auf Bankomaten haben um fast 50% abgenommen - mit
einfachen Massnahmen: Gittertüren, Kameras,
Standortwechsel etc.: Bankomat-Angriffe in der Schweiz gehen deutlich zurück
https://www.nau.ch/news/schweiz/bankomat-angriffe-in-der-schweiz-gehen-deutlich-zuruck-66626066
Die Schweiz erlebte 2022 so viele Bankomat-Attacken wie
noch nie. 2023 haben sich die Fälle fast halbiert – die
Strategie der Behörden scheint zu fruchten.
Unser sonst so sicheres Land verzeichnete im Jahr 2022 einen
aussergewöhnlichen Höchstwert: Im Schnitt einmal pro Woche
wurde irgendwo in der Schweiz ein Geldautomat von
Kriminellen attackiert. Nachdem die Zahl in den letzten
Jahren stetig zugenommen hatte, markierten die 56 Fälle im
letzten Jahr einen vorläufigen Höhepunkt.
Tatsächlich zeichne sich im Vergleich zum Vorjahr ein
Rückgang ab. «Das ist erfreulich, allerdings ist die
Kriminalitätslage volatil und die Lage kann sich schnell
ändern», sagt Fedpol-Sprecherin Berina Repesa. Man sei mit
den neuen Fallzahlen noch nicht am Ziel angekommen – gerade
diese Woche gab es zwei neue Bankomatsprengungen.
Internationale Tätergruppen schwer zu fassen
Die Behörden wissen dank bisheriger Ermittlungen, welche
Gruppierungen für die Angriffe verantwortlich sind. «Es gibt
unter anderem eine holländische Tätergruppe, eine
albanisch-sprechende Tätergruppe, eine aus Rumänien, eine
aus Serbien und eine aus Frankreich.»
Dabei handle es sich jeweils um drei bis vier Personen, die
die Automaten angehen. Im Hintergrund steht jeweils ein
grösseres kriminelles Netzwerk. Die verschiedenen Gruppen
haben alle ihre typischen Vorgehensweisen: Die Holländer
benutzen vorwiegend Sprengstoff, andere eher Zangen und
Werkzeug.
Die Täterschaft ist gut organisiert: Operiert wird oft aus
gemieteten Räumen jenseits der Grenze, indem sie eine Basis
für Planung, Logistik und Rückzugsraum einrichten. Die
Verbrecher kommen nur für den Angriff in die Schweiz, der
Angriff dauert wenige Minuten. «Sie arbeiten schnell und
präzise», attestiert das Fedpol.
Mehrere Täter festgenommen
Die Behörde kann den Banken selbst keine Anweisungen
erteilen, was den Schutz der Geldautomaten angeht. Also
setzte man sich im Mai an den runden Tisch, um Lösungen zu
besprechen.
Mit dabei waren auch die SBB, der Versicherungsverband, SIX
und Bankomaten-Betreiber Euronet Services. Die Geldinstitute
hätten sich kooperativ gezeigt und seither aufgerüstet, so
das Fedpol.
Für jeden Standort muss eine eigene Risikoanalyse erstellt
werden: «Je nach Risikopotenzial können unterschiedliche
Massnahmen eingesetzt werden wie eine Gittertür,
Videoüberwachung oder ein Standortwechsel», so Repesa.
Von den ausländischen Tätern konnten dank internationaler
Zusammenarbeit bereits mehrere festgenommen werden. «Das ist
gut und wichtig, aber im grossen Kontext reichen
Verhaftungen alleine nicht aus», sagt die Sprecherin.
Genauso wichtig sei die Prävention, dass Schweizer Ziele für
die kriminellen Netzwerke weniger attraktiv werden.
Bolligen (Kanton Bern) am 14.12.2023:
Um DREI Uhr - versuchter Raub an Geldautomat -
Flucht mit E-Scooter: Bolligen BE: Einbrecher versuchen Geldautomaten in
Bank zu sprengen
https://www.nau.ch/ort/ittigen/bolligen-be-einbrecher-versuchen-geldautomaten-in-bank-zu-sprengen-66670676
In der Nacht auf den Donnerstag hat in Bolligen
eine unbekannte Täterschaft, nach einem Einbruch in
eine Bankfiliale, versucht einen Geldautomaten zu
sprengen.
Am Donnerstag, kurz nach 3 Uhr, ging bei der
Kantonspolizei Bern eine Meldung zu einem Einbruch in
einer Bankfiliale am Dorfmärit in Bolligen ein. Die
umgehend ausgerückten Einsatzkräfte fanden vor Ort
eine eingeschlagene Glastür der Eingangshalle der Bank
vor.
Aktuellen Erkenntnissen zufolge deponierte die
unbekannte Täterschaft nach dem Einbruch eine
Sprengstoffladung am Geldautomaten, die jedoch nicht
explodierte.
Im Anschluss flüchtete die Täterschaft ohne Beute, mit
einem E-Scooter in unbekannte Richtung. Die sofort
eingeleiteten Suchmassnahmen verblieben bisher ohne
Erfolg.
Die Kantonspolizei sucht Zeugen
Die Kantonspolizei Bern hat in Zusammenarbeit mit dem
Bundesamt für Polizei, fedpol unter Leitung der
Bundesanwaltschaft und der Staatsanwaltschaft
Bern-Mittelland, die Ermittlungen aufgenommen. In
diesem Zusammenhang werden Zeugen gesucht.
Personen, die verdächtige Beobachtungen – unter
Umständen auch während der vergangenen Tage – gemacht
haben oder Angaben zur Täterschaft machen können,
werden gebeten, sich unter der Telefonnummer +41 31
638 81 11 zu melden.
Zwei Jugendliche haben am Freitagnachmittag einen
Zahlautomaten eines Parkplatzes in Wettingen AG
gesprengt. Die Polizei sucht Zeugen.
In Wettingen AG wurde am Freitag
ein Zahlautomat gesprengt.
Durch die Sprengung entstand ein
beträchtlicher Sachschaden am Zahlautomat.
Die Kantonspolizei bittet um
Hinweise zu den beiden jugendlichen Tätern.
Gestern Freitagnachmittag haben zwei unbekannte
Jugendliche in Wettingen an der Mattenstrasse die
Zahlsäule eines Parkplatzes gesprengt. Eine
Drittperson konnten die zwei kurzfristig zurückhalten.
Sie rissen sich jedoch los und flüchteten. Trotz
umgehend eingeleiteter Fahndung konnten die
Tatverdächtigen nicht gefunden werden. Am
Zahlautomaten entstand beträchtlicher Sachschaden.
Verletzt wurde niemand.
Die Kantonspolizei sucht Zeugen
Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen
und sucht Auskunftspersonen. Die unbekannten Täter
wird wie folgt beschrieben: Zwei männliche Jugendliche
zwischen 12 und 15 Jahren, wovon einer eine schwarze
Jacke mit rotem Schriftzug trug.
Personen, die Angaben zum Vorfall oder zu den
beteiligten Personen machen können, werden gebeten,
sich bei der Mobilen Polizei in Schafisheim, 062 886
88 88, zu melden.
Deutsche Banken 31.12.2023: Gesprengte
Geldautomaten werden kaum ersetzt: Nach Sprengungen: Das lange Warten auf den neuen
Geldautomaten
https://t.me/standpunktgequake/126995
Im Schnitt wird in Hessen jede Woche ein Geldautomat
gesprengt. Die Explosionen verunsichern nicht nur
Anwohner und hinterlassen Schäden. Sie wirken sich
auch auf Bankkunden aus, weil kaputte Geräte oft nur
langsam oder gar nicht ersetzt werden.
Wie in den 60er 70er zur Einführung des "Zwangskonto"
und Abschaffung der Lohntüte. Steigende Raubüberfälle
auf Geldboten, Rentner, Arbeiter mit Lohntüte......
Kriminelle Holländer klauen in
Deutscheland am 20.4.2024: mit Geldautomaten
sprengen: Niederländische Bankomaten-Sprenger in Deutschland
aktiv: 367 deutsche Geldautomaten wurden 2023 in die
Luft gejagt
https://www.suedtirolnews.it/chronik/niederlaendische-bankomaten-sprenger-in-deutschland-aktiv
Niederländische Bankomaten-Sprenger haben ihre
Aktivitäten nach Angaben der dortigen Polizei fast
vollständig nach Deutschland verlegt. Im vergangenen
Jahr hätten sie in den Niederlanden acht Geldautomaten
gesprengt, dagegen in Deutschland 367, teilte die
niederländische Polizei am Samstag in Den Haag mit.
2023 waren 137 Niederländer festgenommen worden, weil
sie in Deutschland Geldautomaten gesprengt haben
sollen.
“Es ist ein Exportprodukt geworden”, sagte ein
Sprecher der Polizei. Im vergangenen Jahr hatten die
Banden auch in der Schweiz, in Österreich und in
Belgien Bankomaten gesprengt. Beispielsweise wurden im
Oktober 2023 zwei Niederländer in Österreich
festgenommen, die für derartige Straftaten in
Niederösterreich und Wien verantwortlich sein sollen
und denen auch “Rammbock”-Einbruchsdiebstähle in ein
Auktionshaus und in zwei Einkaufszentren zur Last
gelegt wurden.
In den Niederlanden sind Maßnahmen der Banken gegen
Überfälle nach Angaben der Polizei erfolgreich.
Erbeutete Banknoten sind unbrauchbar, weil sie
automatisch nach einer Explosion aneinander kleben.
Zudem arbeiten Ermittler beider Länder immer enger
zusammen. Außerdem ist die Zahl der Geldautomaten in
den Niederlanden deutlich kleiner. Bargeldlos bezahlen
ist im Nachbarland viel gebräuchlicher.
2022 waren Niederländer für die Rekordzahl von 442
Sprengungen in Deutschland verantwortlich, im
vergangenen Jahr waren es 367. In den ersten drei
Monaten 2024 verübten niederländische Banden nach
Angaben der Polizei 56 Sprengungen, deutlich weniger
als im selben Zeitraum im Vorjahr. In Bamberg beginnt
nächste Woche ein Prozess gegen 16 Niederländer, die
in Deutschland rund 90 Automaten gesprengt haben
sollen mit einer Beute von insgesamt etwa sieben
Millionen Euro.
Von: APA/dpa
Bankautomat in Noirmont (Kanton Jura)
gesprengt am 3.5.2024: Es scheint ALLES INSZENIERT,
um Leuten das Bargeld zu vergraulen - plus Code 33:
Unbekannte sprengen Geldautomat in Le Noirmont JU
https://www.nau.ch/news/schweiz/unbekannte-sprengen-geldautomat-in-le-noirmont-ju-66756660
In Le Noirmont im Jura wurde am Freitagmorgen ein
Geldautomat gesprengt. Zu der Höhe des erbeuteten
Geldbetrages kann die Polizei noch keine Angaben
machen.
Drei Personen sprengen in Le
Noirmont im Jura einen Geldautomaten.
Wieviel Geld die Täter erbeuteten,
ist noch unklar.
Verletzt wurde bei der Aktion
niemand.
Drei Personen haben am Freitagmorgen einen
Geldautomaten bei der jurassischen Kantonalbank in Le
Noirmont im Jura gesprengt. Dabei wurde niemand
verletzt. Die Höhe des erbeuteten Geldbetrages ist
nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen nicht
bekannt, wie die jurassische Kantonspolizei mitteilte.
Die Tat geschah um 03.30 Uhr. Dabei wurde der Raum des
Geldautomaten beschädigt. Zudem wurde durch die Wucht
der Explosion eine Scheibe des gegenüberliegenden
Coiffeursalons weggeblasen, wie es im Communiqué
hiess.
Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen
Neben kantonalen Behörden war auch die Bundespolizei
Fedpol vor Ort. Da es sich um ein Sprengstoffdelikt
handelt, wird die dafür zuständige Bundesanwaltschaft
die Ermittlungen übernehmen, wie es weiter hiess.
Bankomatsprengung: Täter auf der Flucht
In Drosendorf (Bezirk Horn) haben unbekannte Täter in
der Nacht auf Sonntag Bankomaten bei zwei Banken
gesprengt bzw. versucht zu sprengen. Die Täter sind
auf der Flucht. Es dürften auch Schüsse gefallen sein,
die die Unbekannten vertrieben haben.
Zumindest vier Täter waren gegen 5.50 Uhr Früh
unterwegs und sprengten einen Geldautomaten in
Drosendorf, einer 1.200-Seelengemeinde im Bezirk Horn,
nahe der tschechischen Grenze. Bei einem zweiten
Bankomaten in einer anderen Bank blieb es beim
Versuch.
„Angeblich wurden dort mehrere Schüsse von einer
Privatperson abgegeben, um die Täter zu vertreiben.
Das dürfte auch gelungen sein. Die Täter flohen
unverrichteter Dinge von der zweiten Bank“, so
Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner gegenüber
noe.ORF.at. Durch die Schüsse wurde niemand verletzt.
Die Täter dürften Richtung Tschechien geflüchtet sein.
Ein Fahrzeug wurde in der Nacht gesichtet, die sofort
eingeleitete Fahndung verlief jedoch negativ, teilte
Schwaigerlehner mit. Auch die Behörden in den
Nachbarstaaten wurden über den Vorfall informiert.
Das Landeskriminalamt Niederösterreich hat die
Ermittlungen übernommen. An den Tatorten werden Spuren
genommen, die nun ausgewertet werden müssen. Außerdem
sind noch Zeugeneinvernahmen geplant. Laut Polizei
sollen die Täter ohne Beute geflüchtet sein. Die Bank
wurde durch die Explosion schwer beschädigt.
Erst im Oktober hatte die Polizei Bankomatsprenger
gefasst, die auch als sogenannte „Rammbock-Bande“
Einbruchsdiebstähle bei Juwelieren verübt hatten –
mehr dazu in Spektakuläre Einbrüche: „Rammbock-Bande“
gefasst (noe.ORF.at; 11.10.2023).
red, noe.ORF.at/Agenturen
Am Dienstagmorgen haben Unbekannte in
Montagny-près-Yverdon einen Bancomaten in die Luft
gesprengt. Die Täter wurden noch nicht geschnappt.
Unbekannte haben in Montagny-près-Yverdon VD am frühen
Dienstagmorgen einen Geldautomaten in die Luft
gesprengt. Die mutmasslichen Täter flüchteten in
unbekannte Richtung, konnten aber keine Beute machen.
Ein Grossaufgebot an Einsatzkräften sei aufgestellt
worden, um sie festzunehmen, teilte die Kantonspolizei
Waadt mit. Nach ihnen werde noch gesucht.
Die Anlage wurde durch die Explosionen sehr stark
beschädigt. Aufgrund der mutmasslichen Verwendung von
Sprengstoff wurde die Bundesanwaltschaft informiert.
Sie leitet die Untersuchung zusammen mit den
Ermittlern der Bundespolizei (Fedpol) und der
Waadtländer Kantonspolizei.
Waadt: Dritter Angriff auf Bancomat innert
Monatsfrist
Es war bereits der dritte Sprengstoffangriff auf einen
Geldautomaten im Kanton Waadt innert Monatsfrist. Vor
einer Woche waren Bancomat-Knacker in Sainte-Croix und
vor etwas mehr als drei Wochen in Savigny am Werk.
Landesweit kam es im laufenden Jahr laut einer Zählung
von Fedpol bisher zu 19 bestätigten
Sprengstoff-Anschlägen auf Bancomaten. Dazu kommt ein
vermuteter Versuch eines Angriffs, ohne dass es dabei
zu einer Sprengung kam.
Vier weitere Bancomaten wurden aufgebrochen, einer
elektronisch manipuliert und zwei andere wurden unter
anderem mit einem Seil herausgerissen. Damit gab es im
laufenden Jahr schweizweit bereits 27 Angriffe auf
Geldautomaten. Im Vorjahr waren es 32 gewesen und im
Jahr 2022 57.
Linz (Österreich) am 5.8.2024:
Tscheche fasst nach Sprengung von 2 Bankomaten 2
Jahre Haft: Zwei Jahre Haft für Bankomat-Sprengungen im
Mühlviertel: Der Angeklagte vor Prozessbeginn
https://www.suedtirolnews.it/chronik/zwei-jahre-haft-fuer-bankomat-sprengungen-im-muehlviertel
Von: apa
Ein 22-Jähriger aus den Niederlanden ist wegen der
Beteiligung an zwei Bankomat-Sprengungen im Dezember
2023 im Mühlviertel am Montag in Linz rechtskräftig
zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Der Schaden
ging in die Hunderttausende Euro, die Täter gingen
äußerst brachial vor. Der Mann, der für die Taten
mit Komplizen extra aus Tschechien angereist sein
soll, war geständig, der Prozess damit kurz.
Am 13. Dezember wurde ein Bankfoyer in Reichenthal
(Bezirk Urfahr-Umgebung) aufgezwängt und der Bankomat
mit Sprengstoff geknackt. “Szenen, wie man sie sonst
nur aus einem Film kennt”, beschrieb die
Staatsanwältin die Vorgehensweise. Die Täter
erbeuteten 71.500 Euro, darüber hinaus wurde ein
Sachschaden von mehr als 200.000 Euro angerichtet.
Einen Tag später bereits der nächste Coup, der ähnlich
ablief: Aus einem Bankomat in Schlägl (Bezirk
Rohrbach) wurden knapp 143.000 Euro erbeutet, der
Sachschaden wurde hier mit 162.000 Euro beziffert.
Die Strukturen hinter den seit einigen Jahren in
Europa häufiger gewordenen Bankomatensprengungen
verorten Ermittler in den Niederlanden rund um Utrecht
und Amsterdam, wo aus einem riesigen Reservoir junger
Leute die unmittelbaren Täter rekrutiert werden.
Hintermänner würden diese schulen und Teams, deren
Mitglieder sich vorher oft gar nicht kennen,
ausschicken, heißt es seitens der Behörden. Die
Tatbeteiligten agieren arbeitsteilig und würden
kompromisslos vorgehen, wovon auch der hohe
Sachschaden zeugt, so Kriminalisten.
Nach der Tat am 13. Dezember lag die Polizei am 14.
Dezember bereits auf der Lauer, es gab offenbar
Hinweise, dass die Täter gleich noch einmal zuschlagen
würden. Der Angeklagte wurde nach dem zweiten Coup auf
der Flucht in Tschechien festgenommen, die Beute wurde
sichergestellt. Drei mutmaßliche Komplizen sind laut
Staatsanwaltschaft namentlich bekannt, einer davon in
Deutschland in Haft, nach den anderen wird noch
gefahndet.
Die Staatsanwaltschaft legte dem 22-jährigen
Angeklagten vorsätzliche Gefährdung durch Sprengmittel
– jenes Delikt, das die hohe Strafdrohung von bis zu
zehn Jahren begründet – sowie gewerbsmäßigen schweren
Diebstahl durch Einbruch im Rahmen einer kriminellen
Vereinigung, Fälschung besonders geschützter Urkunden
und Urkundenunterdrückung – wegen der falschen bzw.
gestohlenen Kennzeichen am Fluchtwagen – zur Last. Der
gebürtige Türke hatte in den Niederlanden als
selbstständiger Stuckateur gearbeitet. Er wies einige
Vorstrafen wegen Diebstahls, Handel mit gestohlenen
Waren und dem Verkauf von Waffen auf.
Der 22-Jährige hatte im Ermittlungsverfahren nur seine
Beteiligung an der Sprengung am 14. Dezember
zugegeben, nach der er im Fluchtwagen festgenommen
worden war. Wohl auch angesichts der Beweise – die
gleiche Vorgehensweise bei beiden Coups, das gleiche
Fluchtfahrzeug und nicht zuletzt sein Bewegungsprofil
– gestand er am Montag dann auch die zweite Tat und
gab sich reuig: “Es tut mir leid, es war ein großer
Fehler.” Er habe aus sieben Monaten U-Haft gelernt und
wolle in seinen Job zurückkehren, bat die
Verteidigerin um ein mildes Urteil.
Das Gericht verzichtete daraufhin auf die Einvernahme
der Zeugen und befragte auch den Angeklagten nicht
weiter zu den Taten. Das Urteil nach eineinhalb
Stunden: Schuldspruch im Sinne der Anklage und zwei
Jahre Haft. Angesichts des reumütigen Geständnisses
und des noch jungen Alters blieb es bei einem eher
milden Urteil, der Strafrahmen hätte bis zu zehn Jahre
betragen. Zwei Versicherungen bekamen insgesamt etwas
über 125.000 Euro als Privatbeteiligte zugesprochen.
Das Urteil ist rechtskräftig.
Schweiz am 12.9.2024: WO sind die
Sicherheitsmassnahmen für Geldautomaten? Die
Sicherheitstinte: Nationalrat fordert Massnahmen gegen
Geldautomatensprengungen
https://www.nau.ch/politik/bundeshaus/nationalrat-fordert-massnahmen-gegen-geldautomatensprengungen-66827259
Der Nationalrat fordert verstärkte Massnahmen gegen
Geldautomatensprengungen.
Der Nationalrat fordert verstärkte Massnahmen im Kampf
gegen Geldautomatensprengungen. Beispielsweise soll
der Bundesrat prüfen, ob bei einem Angriff Banknoten
mit einer Sicherheitstinte bespritzt werden könnten.
Die grosse Kammer hat am Donnerstag ein entsprechendes
Postulat von Nationalrat Olivier Feller (FDP/VD)
überwiesen – mit 146 zu 36 Stimmen bei neun
Enthaltungen.
Die Zahl der Sprengungen von Geldautomaten hat wie in
ganz Europa auch in der Schweiz in den vergangenen
Jahren zugenommen. Zunehmend würden Angriffe vermehrt
mithilfe von Gas und Sprengstoffen durchgeführt, hielt
Motionär Feller fest. Das stelle eine ernst zu
nehmende Gefahr für die Personen dar, die sich vor Ort
aufhielten oder in der Nähe des Tatorts wohnten.
Sicherheitstinte als effektives Mittel?
Es brauche verstärkte Gegenmassnahmen, sagte Feller.
Länder wie Irland, Belgien, Frankreich und Schweden
rüsteten Geldautomaten mit einer Diebstahlsicherung
aus. Indem das System die Banknoten mit einer Sicherheitstinte
bespritzt, die nicht wieder entfernt werden kann,
werden sie unbrauchbar und verlieren ihren Wert.
«Dieses System erweist sich als wirkungsvoll», sagte
Feller. Viele der erwähnten Länder hätten einen
schnellen und deutlichen Rückgang der Anzahl von
Angriffen beobachtet.
Bundesrat gegen den Vorstoss
Der Bundesrat ist gegen den Vorstoss. Justizminister
Beat Jans verwies auf das schweizweite Monitoring des
Bundesamts für Polizei (Fedpol) und auf eine
Taskforce, die bereits 2021 ihre Arbeit aufnahm.
Bereits mehrmals seien konkrete Massnahmen wie die
Markierung von Banknoten evaluiert worden, sagte Jans.
«Der Schlüssel für eine erfolgreiche Prävention ist
die Kombination der richtigen Massnahmen, angepasst
auf den jeweiligen Standort.» Insgesamt seien bereits
genügend Arbeiten zur Bekämpfung des Problems im Gang.
Nach der Sprengung mehrerer Bankomaten in
Favoriten Samstagfrüh fahndet die Polizei nach
mehreren Männern. Die Einsatzkräfte trafen nur zwei
Minuten nach dem Alarm um 3.40 Uhr in der Bankfiliale
in der Favoritenstraße ein.
Die beschädigten Geldautomaten rauchten zu diesem
Zeitpunkt noch, von den Tätern fehlte jedoch jegliche
Spur, berichtete die Landespolizeidirektion am
Samstag. Die Ermittler des Landeskriminalamts Wien
werten derzeit das Videomaterial aus der Bankfiliale
aus.
„Es gibt auch Zeugen“
„Es gibt auch Zeugen“, sagte Sprecher Philipp
Haßlinger. Eine Fahndung, an der auch Kräfte der
niederösterreichischen Polizei beteiligt seien, sei
bereits im Gang, hieß es. Die konkrete Schadenssumme
war am Samstag noch nicht bekannt.
red, wien.ORF.at/Agenturen
In Tobel TG haben in der Nacht auf
Freitag Unbekannte einen Bancomaten gesprengt.
Die Täterschaft flüchtete darauf
ohne Beute.
Die Kantonspolizei Thurgau bittet
um Hinweise.
Kurz nach 3 Uhr ging bei der Kantonalen Notrufzentrale
ein Einbruchalarm an der Hauptstrasse ein.
Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau waren rasch
an Ort.
Sie fanden einen beschädigten Bancomaten im
Eingangsbereich einer Bankfiliale vor. Eine sofort
eingeleitete Fahndung der Kantonspolizei Thurgau mit
Unterstützung der Kantonspolizei St.Gallen verlief
bisher ergebnislos.
Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei
Thurgau hat eine unbekannte Täterschaft den Bancomaten
gesprengt. Sie verliess den Tatort ohne Deliktgut.
Verletzt wurde niemand. Es entstand Sachschaden von
mehreren hunderttausend Franken. Spezialisten des
Kriminaltechnischen Dienstes der Kantonspolizei
Thurgau sowie des Forensischen Instituts Zürich
sicherten die Spuren am Tatort.
Kantonspolizei sucht Zeugen
In Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft hat die
Kantonspolizei Thurgau die Ermittlungen aufgenommen.
Am Einsatz beteiligt war zudem ein Vertreter des
Bundesamts für Polizei fedpol.
Die Feuerwehr Lauchental richtete eine Umfahrung ein
und leitete den Verkehr um. Wer Angaben zur
Täterschaft machen kann oder Beobachtungen gemacht
hat, wird gebeten, sich bei der Kantonspolizei Thurgau
unter Telefon 058 345 22 22 zu melden.
In der Nacht auf Montag hat eine Täterschaft in
Wynigen BE einen Geldautomaten aufgesprengt. Die
Unbekannten flüchteten ohne Beute.
In Wynigen BE wurde in der Nacht
auf Montag ein Geldautomat gesprengt und zerstört.
Die Täter flüchteten ohne Beute.
Die Kantonspolizei Bern bittet um
Hinweise aus der Bevölkerung.
Am Montag ging kurz vor 2.15 Uhr bei der
Kantonspolizei Bern ein automatischer Alarm eines
Geldautomaten in Wynigen BE ein. Wenig später meldeten
Anwohnerinnen und Anwohner eine Explosion an der
Dorfstrasse in Wynigen BE.
Die sofort ausgerückten Einsatzkräfte stellten vor Ort
einen zerstörten Geldautomaten beim Bahnhof Wynigen BE
fest. Umgehend wurden umfassende Fahndungsmassnahmen
und Ermittlungen eingeleitet.
Geldautomat wurde vollständig zerstört
Nach aktuellen Erkenntnissen sprengte eine unbekannte
Täterschaft, es handelte sich mutmasslich um mehrere
Personen, den im Bahnhofsgebäude eingebauten
Geldautomaten auf und flüchtete anschliessend mit
einem Auto in unbekannte Richtung.
Der Geldautomat wurde vollständig zerstört, es wurde
jedoch kein Geld entwendet. Im Einsatz standen nebst
der Kantonspolizei Bern die Feuerwehr Wynigen sowie
die Bundespolizei fedpol.
Kantonspolizei sucht Zeugen
Die Kantonspolizei Bern hat in Zusammenarbeit mit der
Bundespolizei fedpol und unter Leitung der
Bundesanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen. In diesem
Zusammenhang werden Zeugen gesucht.
Personen, die verdächtige Beobachtungen, unter
Umständen auch während der vergangenen Tage, gemacht
haben oder Angaben zur Täterschaft machen können,
werden gebeten, sich unter der Telefonnummer +41 31
638 81 11 zu melden.
In Floridsdorf ist binnen 24 Stunden zum zweiten
Mal in der Nacht ein Bankomat gesprengt worden –
diesmal im Einkaufszentrum Trillergasse. Von den
Verdächtigen – drei unbekannten Männern – fehlt jede
Spur.
In der Nacht auf Freitag hatten Unbekannte einen
Geldautomaten vor einer Bankfiliale in der Brünner
Straße in die Luft gejagt. Ein Zusammenhang mit der
Tat in der Nacht zuvor sei „wahrscheinlich“, sagte
Polizeisprecher Philipp Haßlinger.
Man befinde sich „vermutlich im Bereich der
organisierten Kriminalität“. Die drei Täter seien nach
der Detonation „in eine unbekannte Richtung
geflüchtet“. Zur Höhe der allfälligen Beute machte die
Polizei keine Angaben.
Polizei bittet um Hinweise
Das Landeskriminalamt Wien führt die gegenständlichen
Ermittlungen. Zeugen, denen die unbekannten Täter vor,
während oder nach ihrer Flucht aufgefallen sind,
werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu
setzen. Hinweise – auch anonym – werden an das
Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer
01-31310-33800 erbeten.
red, wien.ORF.at/Agenturen
Bankomat in Zizers gesprengt (Kanton
Graubünden, Schweiz) am 30.11.2024: und Geld
mitgenommen: Zizers GR: Unbekannte sprengen Bancomat und stehlen
Bargeld
https://www.20min.ch/story/zizers-unbekannte-sprengen-bancomat-103248278
In der Nacht auf Sonntag wurde auf dem Areal
Rappagugg ein Bancomat gesprengt. Die Kantonspolizei
Graubünden sucht Zeuginnen und Zeugen.
In Zizers wurde in der Nacht auf Sonntag ein Bancomat
gesprengt. Wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilt,
sprengte eine unbekannte Täterschaft kurz vor 2.50 Uhr
den Bankomaten auf dem Areal Rappagugg. Die
Täter stahlen Bargeld. Es entstand
erheblicher Sachschaden.
Personen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit dieser
Sprengung gemacht haben, melden sich bitte beim
Polizeistützpunkt Montalin in Landquart, Telefon 081
257 66 60. Die Kantonspolizei Graubünden hat in
Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Polizei fedpol
und unter Leitung der Bundesanwaltschaft, die für
Sprengstoffdelikte zuständig ist, Ermittlungen
aufgenommen.
In der vergangenen Nacht ist in Simmering ein
Bankomat gesprengt worden. Die Täter entkamen mit
ihrer Beute. In den vergangenen Monaten hatte es
ähnliche Fälle in Favoriten und Floridsdorf gegeben.
Laut Polizei könnte eine Bande hinter den Taten
stehen.
Gegen 3.30 Uhr in der Nacht auf Samstag schreckt ein
Knall Anrainer im Exenbergerweg aus dem Schlaf. Ein
Bankomat ist gesprengt worden. Anrainer hätten vier
Männer beobachtet, die danach die Flucht ergriffen,
berichtete die Polizei am Samstag. Demnach sollen die
Verdächtigen samt ihrer Beute auf Motorrädern ohne
Kennzeichen davongefahren sein. Wie viel Geld erbeutet
wurde, gab die Polizei nicht bekannt.
Vierte Bankomatsprengung seit September
Der jüngste Vorfall schließt an eine Serie von drei
Bankomatsprengungen an, die seit September in
Favoriten und Floridsdorf passiert ist. Die Serie
begann Ende September und setzte sich an zwei
aufeinanderfolgenden Tagen Ende November fort.
Für die Wiener Polizei ist es durchaus möglich, dass
für alle diese Taten eine Bande verantwortlich ist:
„Das Landeskriminalamt Wien führt weitere Erhebungen
diesbezüglich und geht davon aus, dass bei den
bisherigen Bankomatsprengungen es sich um eine
Tätergruppe handelt“, sagte Sprecher David Pawlik. Im
aktuellen Fall sind Zeugen aufgerufen, sich bei der
Polizei zu melden, denen die Verdächtigen vor, während
oder nach ihrer Flucht aufgefallen sind.
red, wien.ORF.at/Agenturen
Ö am 20.3.2025: 14 Bankomaten
gesprengt - Täter Mocro-Mafia aus Marokko - 3
bereits verurteilt: Unauffälliger und schneller: Bankomat-Sprenger in
Österreich - "Mocro-Mafia" als mögliche Täter
https://www.suedtirolnews.it/chronik/unauffaelliger-und-schneller-bankomat-sprenger-in-oesterreich
Von: apa
Mit 14 Bankomatsprengungen bis zum 6. März ist
in Österreich in diesem Jahr eine bisher
außergewöhnlich hohe Zahl derartiger Delikte
verzeichnet worden. Das Bundeskriminalamt (BK)
reagierte mit der Bildung der “SOKO Bankomat”.
Angriffe auf Bankomaten gab es schon davor, doch
die aktuellen Tätergruppen agieren “einfacher,
unauffälliger und schneller”, erläuterte
SOKO-Leiter Dieter Csefan im Gespräch mit der APA
– und stammen vermutlich aus den Niederlanden.
Diesen Tätern will das Bundeskriminalamt nun
zeigen, “dass in Österreich kein Platz für dieses
Delikt ist” und dazu brauche man die “Banken als
engen Partner, denn nur gemeinsam kann man das
Phänomen bekämpfen.” Das sei in den Niederlanden
bereits gelungen, erinnerte Csefan und was auch der
Grund dafür sei, dass die Gruppierungen nun unter
anderem in den deutschsprachigen Raum ausgewichen
seien. Nun würden auch die österreichischen Banken
nachrüsten – teilweise sei das auch schon passiert.
Eine Herausforderung sei, dass die Sprengungen nicht
mehr nur im grenznahen Raum, sondern auch im urbanen
Gebiet erfolgen, das mache die präventive
Eingrenzung naturgemäß schwieriger.
Medial werde oft berichtet, dass die marokkanische
Mafia (“Mocro-Mafia”) dahinterstecke, so
der Leiter der Abteilung zur Bekämpfung der
organisierten und allgemeinen Kriminalität im BK.
Aus internationalen Erkenntnissen wisse man aber,
dass bei den Mitgliedern dieser kriminellen
Organisationen zwar oft ein Migrationshintergrund
vorliege, dies jedoch nicht ausschließlich der Fall
sei. “Die Gruppierung wird auf rund 1.000 Mitglieder
geschätzt, die wiederum in Kleingruppen
untergliedert ist”, so Csefan, letztere können aus
20 bis 100 Personen bestehen. Die Mitglieder werden
in den Niederlanden trainiert und reisen von dort
aus quer durch Europa, um dann entsprechende Taten
zu begehen. So etwa wie jene Tätergruppierung, die
2023 Einbruchsdiebstähle und eine Bankomatsprengung
in Niederösterreich verübt haben soll. Es waren drei
Niederländer gewesen, die im vergangenen Oktober am
Landesgericht Wiener Neustadt nicht rechtskräftige
Freiheitsstrafen im Ausmaß von bis zu neun Jahren
erhielten. Einem davon, einem 29-Jährigen, gelang im
Februar jedoch die Flucht aus der Justizanstalt
Wiener Neustadt.
Pyrotechnik und “Hit and Run”-Taktik
In den bisherigen Jahresbilanzen war im Jahr 2018
der bisherige Höhepunkt der Bankomat-Delikte in
Österreich. 59 Angriffe auf Bankomaten gab es
damals, so Csefan. Aber damals wurden die Bankomaten
unter anderem noch in den Foyers in Ketten gelegt
und weggerissen. Inzwischen setzen die Täter jedoch
auf Pyrotechnik und eine “Hit and Run”-Taktik: “Die
Täter benutzen auf ihrer Flucht hochmotorisierte
Fahrzeuge mit 700 bis 800 PS”, berichtet Csefan,
selbst ein an sich schon leistungsstarker Audi RS6,
der schon im Original mit 560 PS ausgestattet ist,
bekommt da noch ein Tuning und mit diesen Boliden
werde selbst im Ortsgebiet mit über 200 km/h
davongerast. Um auf Nummer sicher zu gehen, seien
die Fahrzeuginsassen zudem noch mit Lasern
ausgerüstet, um etwaige Verfolger zu blenden. Noch
nicht geklärt sei, ob die Täter dann im Land bleiben
oder sich unmittelbar ins Ausland absetzen. “Aus dem
Kfz-Diebstahl kennt man das Untertauchen im
Nahbereich”, so Csefan – weitergefahren werde dann
in ein bis zwei Tagen, “wenn der Fahndungsdruck
nachgelassen hat.”
Das Vorgehen der Tätergruppen ist insgesamt
hochprofessionell, wie aus Csefans Erläuterungen
hervorgeht: Es wird arbeitsteilig agiert, man gehe
etwa davon aus, dass Logistiker die Fluchtwege
vorher auskundschaften, die ausführenden Täter
würden Overalls tragen, vermummt sein und das
Hinterlassen von DNA-Spuren werde mit Klebebändern
verhindert. Wie viele Gruppen und ihren meist um die
Anfang 20 Jahren alten Mitgliedern in Österreich nun
tatsächlich tätig sind, gilt es noch für die “SOKO
Bankomat” zu klären, denn Csefan gibt zu bedenken,
dass es schon bisher Trittbrettfahrer gegeben habe.
Dazu wurden in der seit 1. März tätigen
Sonderkommission Ansprechpartner von den einzelnen
betroffenen Landeskriminalämtern hinzugezogen.
SOKO-Ziel: komplettes Bild der
österreichischen Lage
Das Ziel ist es “gebündelte Daten und ein
komplettes Bild der österreichischen Lage zu
erstellen” – nicht zuletzt deshalb, um die
Erkenntnisse auch mit den internationalen Partnern
spiegeln zu können und so länderübergreifende
Gruppierungen zu erkennen. “Das Wichtigste ist, dass
die Strafverfolgungsbehörden Schulter an Schulter
zusammenarbeiten. Und dass es funktioniert, hat man
im Vorjahr gesehen”, so Csefan unter Hinweis auf
eine Festnahme im Juli 2024 in Tschechien im
Zusammenhang mit drei Bankomaten-Coups in
Niederösterreich – auch dieser war ein
niederländischer Staatsbürger.
Und die Geldautomaten werden immer
noch nicht überwacht am 27.3.2025: Das scheint alles
ABSICHT: Fall in Mörschwil (Schweiz): Geldautomat in Mörschwil gesprengt: Täter auf der
Flucht
https://www.nau.ch/ort/rorschach/geldautomat-in-morschwil-gesprengt-tater-auf-der-flucht-66947079
Janine Karrasch - Rorschach - In der Nacht auf
Donnerstag wurde in Mörschwil ein Bankomat gesprengt.
Die Täter flüchteten ohne Beute. Die Polizei sucht nun
nach Zeugen.
Unbekannte Täter haben in der Nacht einen Bankomaten
in Hart bei Arnoldstein gesprengt. Eine Großfahndung
blieb bisher erfolglos. Ob Geld erbeutet wurde, ist
noch unklar.
Kantonspolizei Graubünden - Landquart - In
Landquart GR ist am Freitagmorgen ein Bankomat
gesprengt worden. Zwei Männer konnten im Kanton St.
Gallen festgenommen werden.
Das Wichtigste in Kürze
In Landquart GR wurde in der Nacht
auf Freitag ein Bankomat gesprengt.
Zwei Männer wurden bei der
nachfolgenden Fahndung im Kanton St. Gallen
festgenommen.
Eine Täterschaft sprengte am Freitag den Bankomaten
auf dem Areal der Shell-Tankstelle Ganda bei Landquart
kurz nach 1 Uhr. Dabei wurde der Geldausgabeautomat
völlig zerstört. Die Täterschaft entwendete die
Geldkassetten mit dem Bargeld.
In einer grossangelegten, gemeinsamen Fahndung durch
die Kantonspolizei Graubünden und St. Gallen, sowie
der Landespolizei Fürstentum Lichtenstein konnten zwei
Männer bei Bad Ragaz um 1.35 Uhr verhaftet werden.
Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen
Ebenfalls im Einsatz stand das Forensische Institut
Zürich (FOR ZH). Die Kantonspolizei Graubünden hat in
Zusammenarbeit mit der Bundespolizei fedpol sowie der
Kantonspolizei St. Gallen die Ermittlungen aufgenommen
– zunächst unter der Verantwortung der
Staatsanwaltschaft St. Gallen, später unter Leitung
der Bundesanwaltschaft, welche für Sprengstoffdelikte
zuständig ist.
Verdacht Manipulation gegen Bargeld in
Wels (Ö) am 25.4.2025: Großfahndung nach Bankomat-Sprengung in Wels -
Schwere Schäden bei Bankfiliale
https://www.suedtirolnews.it/chronik/grossfahndung-nach-bankomat-sprengung-in-wels
Von: apa
In der Welser Innenstadt ist Freitagfrüh ein Bankomat
gesprengt worden. Die Polizei leitete eine
Großfahndung ein, die offenbar ohne Erfolg blieb. Zu
den Details der Tat und der Ermittlungen gab man sich
extrem bedeckt.
Der Geldausgabeautomat befand sich bei einer
Bankfiliale in der Innenstadt. Gegen 3.30 Uhr kam es
zu der Explosion, durch die auch das Gebäude schwer
beschädigt wurde. Die Polizei riegelte das Areal
weiträumig ab, eine Großfahndung wurde eingeleitet.
Polizei gibt sich sehr bedeckt
Ein Sprengstoffexperte nahm den Tatort unter die Lupe,
die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt
Oberösterreich übernommen. Die Polizei gab sich den
ganzen Tag über äußerst bedeckt, zu Details – wie Zahl
der Täter, Beute etc. – wollte man sich nicht äußern.
Die Zahl der Attacken auf Bankomaten ist in Österreich
zuletzt gestiegen, Mitte April waren es bereits 17, im
Jahr davor insgesamt 13. Die Täter, die meist sehr
brachial vorgehen, werden häufig organisierten
Gruppierungen aus den Niederlanden zugeordnet.
Verdacht alles so geplant am
1.5.2025: Bankomat gesprengt und Flucht auf
E-Rollern: Kölliken AG: Bancomat-Sprenger fliehen auf Roller
– ohne Beute
https://www.20min.ch/story/koelliken-ag-bancomat-sprenger-fliehen-auf-roller-ohne-beute-103334786
Simon Misteli - Bei einer Fahrzeugkontrolle hörte
eine Polizeipatrouille plötzlich einen Knall. Auf
der Autobahnraststätte in der Nähe haben zwei
Personen einen Bancomaten gesprengt. Sie mussten
ohne Beute vor der Polizei fliehen.
Zwei Personen sprengten einen
Bancomaten bei der Raststätte Kölliken-Nord.
Eine Polizeipatrouille war gerade
in der Nähe.
Die Täter flohen auf einem
Roller, ohne Beute zu erlangen.
Um 3.30 Uhr morgens kontrollierte eine Patrouille
der Kantonspolizei Aargau Fahrzeuge bei der
Autobahneinfahrt Kölliken. Plötzlich hörten sie
einen Knall und stellten eine Rauchsäule beim
Rastplatz Kölliken-Nord fest, wie die Polizei
mitteilt.
Sofort fuhr die Patrouille vor Ort. Bei der Einfahrt
auf den Rastplatz bemerkten sie den gesprengten
Bancomaten und sahen, wie Personen auf der Rückseite
mit einem Roller Richtung Wohnquartier in Kölliken
flüchteten.
Flucht ohne Beute – Fahndung läuft
Umgehend leitete die Kantonale Notrufzentrale eine
Fahndung ein und organisierte mehrere Patrouillen
der Regional- und Stadtpolizeien und der
Kantonspolizei Aargau. Der Bancomat wurde durch die
Sprengung zerstört, das Geldfach blieb jedoch
unversehrt – die Täter mussten ohne Beute fliehen.
Die Täterschaft konnte noch nicht ermittelt werden.
Zur Spurensicherung und Abklärungen im Zusammenhang
mit Sprengstoff kamen Spezialisten des Forensischen
Instituts Zürich sowie Ermittler der Bundespolizei
Fedpol nach Kölliken. Die Ermittlungen werden unter
der Leitung der Bundesanwaltschaft geführt, die für
Sprengstoffdelikte zuständig ist.
Eine 38-jährige Frau, die am frühen Morgen bei
einer Explosion im Zentrum von Thessaloniki schwer
verletzt wurde, ist ihren Verletzungen erlegen, wie
lokale Behörden mitteilen. Sie soll zuvor versucht
haben, einen Geldautomaten zu sprengen. Die Bombe
explodierte jedoch in ihren Händen.
Eine 38-jährige Frau ist bei einer Explosion in
Thessaloniki im Norden Griechenlands getötet worden,
wie die lokale Polizei am frühen Samstagvormittag
mitteilte. Videoaufnahmen zeigen, dass der
Sprengsatz, den die Frau bei sich trug, in ihren
Händen explodierte, so die Behörden. Demnach scheine
es so, dass sie beabsichtigte, den Sprengsatz am
ATM-Geldautomaten einer Bank anzubringen", erklärte
ein ermittelnder Polizeibeamter gegenüber der
Agentur Reuters. Die 38-Jährige sei nach
dem Ereignis schwer verletzt ins Krankenhaus
gebracht worden, wo jedoch nur noch ihr Tod
festgestellt wurde.
#Watch
| A powerful blast in a residential area of
Thessaloniki, northern Greece, has tragically
claimed the life of a woman. Authorities are
investigating the cause of the explosion,
which shocked the quiet neighborhood late
Monday night. Updates to follow as the
situation… pic.twitter.com/vDUQ1f2Ge9
Nach Angaben
der Polizei war die Frau den Behörden bereits durch
andere Straftaten bekannt und hatte zuvor schon an
mehreren Raubüberfällen teilgenommen. Der Polizei
zufolge würden auch mögliche Verbindungen zu
linksextremen Gruppen untersucht. In der
griechischen Tageszeitung Kathimerini
heißt es:
"Nach Angaben der Polizei und des Ministeriums
für Bürgerschutz gehörte die Frau zum Umfeld eines
inhaftierten Bankräubers, dem eine Reihe von
Gewalttaten sowohl in Thessaloniki als auch in
Athen zur Last gelegt werden. Dazu gehörte auch
der Versand einer Paketbombe an das
Berufungsgericht in Thessaloniki im Februar
2024 – ein Vorfall, der von den
Anti-Terror-Beamten weiterhin untersucht wird."
Die Vermutung einer gescheiterten
Automatensprengung werde auch durch die Aufnahmen
umliegender Überwachungskameras gestützt. Anwohner
berichteten gegenüber griechischen Medien, sie
hätten einen enormen Knall gehört, der sich wie ein
Erdbeben angefühlt habe. Ein Polizeibeamter sagte am
Tatort:
"Etwas ging schief, und der Sprengsatz
explodierte in ihren Händen."
Die zuständigen Ermittler des Staatsschutzes gehen
Medienberichten zufolge davon aus, dass das
Todesopfer gerade dabei war, den Sprengsatz vor
der Bank zu platzieren, als dieser vorzeitig
detonierte und sie auf der Stelle tötete. Es würden
nun zwei Hauptmotive in Betracht gezogen, so
der Kathimerini-Artikel,
"eine politisch motivierte symbolische Handlung oder
ein versuchter Diebstahl, der auf den Geldautomaten
abzielte".
Verdacht es ist alles organisiert am
9.5.2025: Bankomat in Salzburg gesprengt - Täter
mit Geld untergetaucht: Täter nach Bankomat-Sprengung in Salzburg auf der
Flucht
https://www.suedtirolnews.it/chronik/taeter-nach-bankomat-sprengung-in-salzburg-auf-der-flucht
Von: apa
In der Stadt Salzburg haben unbekannte Täter in der
Nacht auf Freitag einen Bankomaten gesprengt. Wie
die Polizei informierte, drangen die Einbrecher
gegen 2.30 Uhr in das Foyer eines Geldinstituts in
der Maxglaner Hauptstraße ein und lösten eine
Explosion aus, die ihnen Zugang zum Geld
verschaffte. Wie viel Beute sie gemacht haben, gab
die Polizei nicht bekannt. Die Täter flüchteten nach
der Tat, eine erste großräumige Fahndung der Polizei
verlief ohne Erfolg.
Ermittler des Landeskriminalamtes haben noch in der
Nacht ihre Arbeit aufgenommen und sind dabei auch
auf der Suche nach etwaigen Zeugen. Wie hoch der
Sachschaden ist, war zunächst offen. Zuletzt wurde
in Salzburg am 15. Februar im Stadtteil Aigen ein
Bankomat einer Postfiliale gesprengt – damals mit
deutlich mehr sichtbaren Spuren der Explosion.
Dennoch gingen auch Freitagfrüh Glasscheiben zu
Bruch.
-- die Bankomatensprenger beschädigten bei der
Explosion ihr eigenes Auto, das nicht mehr fahrtüchtig
war
-- die Bankomatensprenger sahen nicht weit weg eine
Maturfeier, dort klauten sie ein Auto und entkamen
-- von Beute oder Geld ist nix die Rede.
Nach der Sprengung eines Bankomaten in Gmunden
in Oberösterreich in der Nacht auf Freitag sind
drei der insgesamt vier Verdächtigen in der
Gemeinde Marktl in Bayern festgenommen worden.
Eine spektakuläre Verfolgungsjagd durch die
österreichische und bayerische Polizei endete
laut Polizei heute um 1.30 Uhr bei einem
Kreisverkehr, wo die Niederländer, die in einem
Pkw geflüchtet waren, bei einem Verkehrsunfall
zum Teil schwer verletzt wurden.
„Drei Männer sind gefasst worden“, so ein
Sprecher der Landespolizeidirektion
Oberösterreich. Die Verdächtigen im Alter von 35
und 36 Jahren hatten das Fluchtauto gemietet.
Bei der Verfolgungsjagd, die um 23.30 Uhr in
Linz begann und über die A7 und die A1 nach
Bayern führte, beschleunigte der flüchtende
Lenker teils bis auf 260 km/h.
Der nächste:
Verdacht es ist alles organisiert in Ö
am 21.5.2025: um das Bargeld zu blockieren: Bankomat im Tiroler Unterland gesprengt, keine
heiße Spur
https://www.suedtirolnews.it/chronik/bankomat-im-tiroler-unterland-gesprengt-keine-heisse-spur
Von: apa
Die Serie der Bankomatsprengungen reißt nicht ab. In
der Nacht auf Mittwoch sprengten zwei unbekannte Täter
einen solchen bei einer Bankfiliale in Reith im
Alpbachtal in Tirol (Bezirk Kufstein) und erbeuteten
Bargeld. Zumindest ein Täter dürfte mit einem
E-Scooter oder einem Tretroller geflüchtet sein, hieß
es von der Polizei zur APA. Anschließend sollen die
Gesuchten in ein Fluchtfahrzeug umgestiegen sein. Von
ihnen fehlte Mittwochnachmittag weiter jede Spur.
Über die Höhe der Beute machten die Ermittler, wie in
solchen Fällen üblich, keine Angaben. Kurz nach der
Bankomatsprengung gegen 3.30 Uhr war eine
Alarmfahndung der Polizei ausgelöst worden, die aber
Mittwochvormittag wieder eingestellt wurde. Neben
Polizeistreifen waren Hunde, eine Drohne sowie ein
Polizeihubschrauber beteiligt. Untertags lief dann
eine “örtliche Fahndung”.
Vage Personenbeschreibung
Die Detonation war jedenfalls so heftig, dass nicht
nur der Bankomat komplett zerstört, sondern auch die
Bankfiliale selbst im Eingangsbereich erheblich
beschädigt wurde, sagte Polizeisprecher Stefan Eder
zur APA. Der Knall war weithin zu hören und hatte vor
allem die Nachbarn aus dem Schlaf gerissen. Diese
konnten eine vage Personenbeschreibung abgeben. Die
Rede war von zwei dunkel bzw. schwarz gekleideten
Personen mit einem gleichfarbigen Rucksack.
Die Spurensicherung war Mittwochnachmittag indes
abgeschlossen, nun begann die polizeiliche
Kleinarbeit. Die Exekutive bat indes die Bevölkerung
in Reith im Alpbachtal und Umgebung, sich zu melden,
sollte jemand etwa über Videoaufzeichnungen mit
verdächtigem Inhalt verfügen.
Ob die Tat im Tiroler Unterland mit anderen
Bankomatsprengungen in Österreich in letzter Zeit in
Zusammenhang steht, war vorerst unklar. Dies wäre “zu
früh zu sagen”, meinte Polizeisprecher Eder.
Bankomatsprengungen in Österreich zugenommen
Die Zahl der Attacken auf Bankomaten war hierzulande
zuletzt gestiegen. Mitte April waren es bereits 17, im
Jahr davor insgesamt 13. Zuletzt wurden Bankomaten in
Wels (Ende April) und Salzburg (Anfang Mai) gesprengt,
auch in Tirol ereignete sich im März ein Vorfall in
Ötztal Bahnhof (Bezirk Imst). Großfahndungen blieben
jeweils erfolglos.
Eine Bankomatsprengung im oberösterreichischen Gmunden
zog vergangene Woche große Aufmerksamkeit auf sich.
Drei von insgesamt vier Verdächtigen wurden nach einer
wilden Verfolgungsjagd in Bayern festgenommen. Sie
waren in der Nacht auf Sonntag mit einem Pkw
geflüchtet und bei einem Verkehrsunfall teils schwer
verletzt. Die Polizei vermutete, dass die
Bankomatsprenger Teil einer niederländischen Bande
seien, die auch in Deutschland und Österreich aktiv
sei.
Wien 12.6.2025: ZWEI Bankomaten
gesprengt: Wieder zwei Bankomatsprengungen in Wien-Donaustadt
https://www.suedtirolnews.it/chronik/wieder-zwei-bankomatsprengungen-in-wien-donaustadt
Von: apa
In Wien-Donaustadt sind zwei Bankomaten gesprengt
worden, wie Polizei-Sprecherin Anna Gutt der APA
einen Bericht des ORF bestätigt hat. Zu den
Sprengungen in einer Bankfiliale in der
Zschokkegasse kam es in der Nacht auf Donnerstag
gegen 3.15 Uhr. Mehrere Personen sind geflüchtet,
auf der Videoüberwachung waren zwei Verdächtige zu
sehen. Wie viel Geld sie erbeutet haben, war noch
unbekannt. Die Ermittlungen laufen in Richtung
international organisierter Kriminalität.
Die Fahndung laufe auf Hochtouren, sagte Gutt der
APA. Zeugen des Vorfalls, denen die unbekannten
Täter aufgefallen sind, sollen sich bei der Polizei
melden. Das Landeskriminalamt Wien nehme Hinweise
(auch anonym) unter der Telefonnummer 01 31310 33800
entgegen, hieß es in einer Aussendung. In diesem
Jahr gab es in Österreich bereits über 20
Bankomatsprengungen. Seit 1. März befasst sich die
“SOKO Bankomat” beim Bundeskriminalamt (BK) in
Kooperation mit den Landeskriminalämtern damit.
Es riecht alles nach staatlicher
Planung gegen das Bargeld am 16.6.2025:
Bankomat in Wien gesprengt am 16.6.2025: Bankomat in Wien gesprengt, Täter flüchtig - Die
Polizei ermittelt nach einer erneuten
Bankomatsprengung
https://www.suedtirolnews.it/chronik/bankomat-in-wien-gesprengt-taeter-fluechtig-2
Von: apa
Kriminelle haben in der Nacht auf Montag erneut
einen Bankomaten in Wien gesprengt, diesmal im
Bereich der Laxenburger Straße in Wien-Liesing. Wie
die Landespolizeidirektion berichtete, seien die
Einsatzkräfte gegen 2.45 Uhr durch einen
automatischen Alarm benachrichtigt worden. Vor Ort
stießen die Beamtinnen und Beamten auf einen
offensichtlich beschädigten Geldautomaten im Foyer
der Bank. Von den Tätern fehlte zu diesem Zeitpunkt
bereits jede Spur.
Eine sofort eingeleitete Fahndung nach den Tätern
blieb vorerst ohne Erfolg. Details dazu waren am
frühen Nachmittag noch ausständig, auch über die
Beute konnte die Landespolizeidirektion noch keine
Auskunft geben. Sprecher Markus Dittrich verwies
dazu gegenüber der APA auf die laufenden
Ermittlungen. Diese hat das Landeskriminalamt Wien
übernommen. Sachdienliche Hinweise (auch anonym)
werden in jeder Polizeiinspektion oder vom
Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer
01-31310 DW 33800 entgegengenommen.
Seit Monaten Welle von Sprengungen
Seit mehreren Monaten hält eine Welle von
Bankomatsprengungen in Wien, aber auch in weiteren
Bundesländern, die Polizei in Österreich auf Trab.
Seit 1. März ist darum auch eine eigene
Ermittlungsgruppe mit der Serie betraut. Bei dem
jüngsten Coup handelt es sich laut einer Zählung des
Bundeskriminalamts um den 23. Fall seit 1. Jänner
2025. Das Bundeskriminalamt verwies zu den aktuellen
Hintergründen auf die derzeit laufenden
Ermittlungen. Details wurden darum nicht
preisgegeben.
Am Montag wurde am Wiener Straflandesgericht eine
Beitragstäterin zu 24 Monaten teilbedingter Haft
verurteilt. Sie hatte u.a. Fluchtfahrzeuge für die
Bande angemietet. Am 21. Jänner sprengte die
Gruppierung ebenfalls in Liesing vier Geldautomaten.
Nach einer spektakulären Flucht dreier Verdächtiger
nach der Sprengung eines Bankomaten in Gmunden nach
Bayern wird gegen einen der Männer nun wegen
versuchten Mordes ermittelt. Die Ermittler werfen
dem Pkw-Lenker „lebensgefährliche Fahrmanöver“ auf
der Flucht vor.
Das Trio soll demnach Mitte Mai in Oberösterreich
einen Bankomat gesprengt und dann ein Auto geraubt
haben, nachdem der eigentliche Fluchtwagen bei der
Detonation beschädigt wurde.
Letztlich flüchteten die Verdächtigen ohne Beute mit
einem weiteren Wagen bis nach Deutschland, wo sie auf
der Bundesstraße 20 bei Marktl (Landkreis Altötting)
mit dem Auto verunglückten. Zuvor sollen sie mit
zeitweise bis zu 260 Kilometern pro Stunde der
österreichischen Polizei entkommen sein.
Nahm der Fahrer den Tod anderer in Kauf?
Aufgrund des Unfalls konnten die drei schwer
verletzten Niederländer in Bayern festgenommen werden.
Auf der Fahrt zuvor soll es mehrfach zu
halsbrecherischen Fahr- und Überholmanövern gekommen
sein. Die Staatsanwaltschaft geht deswegen derzeit
davon aus, dass der 36-Jährige bei der Flucht den Tod
anderer in Kauf genommen hat. Die Kriminalpolizei
hofft, dass Zeugen nun noch weitere Hinweise zu der
Autofahrt der Verdächtigen geben können.
Die österreichische Justiz hat europäische Haftbefehle
für die drei Männer ausstellen lassen und verlangt
entsprechend die Auslieferung. Dies wird von der
Generalstaatsanwaltschaft in München geprüft. Der neue
Haftbefehl der deutschen Staatsanwaltschaft dürfte
allerdings vorläufig die Auslieferung des 36-Jährigen
unwahrscheinlich machen. „Grundsätzlich geht die
Durchführung eines Inlandsverfahrens in Deutschland
der Auslieferung vor“, sagte eine Sprecherin der
Generalstaatsanwaltschaft.
Die drei Auslieferungsverfahren werden unabhängig
voneinander entschieden. Bei einem ersten Verdächtigen
sei die Auslieferung bereits bewilligt. „Dieser wird
innerhalb der nächsten Tage an die österreichischen
Behörden übergeben“, sagte die Sprecherin. Der weitere
Beschuldigte befinde sich noch in der deutschen
Auslieferungshaft.
Brutale Serien-Sprenger endlich gestoppt: Polizei
und Staatsanwaltschaft landen einen Mega-Erfolg –
Sprengstoff, Drogen und Bargeld sichergestellt.
Nach einer Serie brutaler Bankomatsprengungen
ist den Ermittlern nun ein entscheidender Schlag
gelungen: 14 Verdächtige wurden festgenommen,
zahlreiche Beweismittel sichergestellt.
Innenminister Gerhard Karner sprach von einer
„ausgezeichneten Kooperation mit den
niederländischen Sicherheitsbehörden“, die für
den Erfolg der eigens gegründeten AG Bankomat
ausschlaggebend war. Auch
Bundeskriminalamts-Direktor Andreas Holzer hob
hervor, dass man mit voller Konsequenz gegen
diese gefährliche Form der Kriminalität vorgehen
werde.
Brutale Bande hochprofessionell
organisiert
Seit Jahresbeginn wurden in Österreich 26
Einbruchsdiebstähle durch Sprengung von
Geldautomaten verübt, in zwölf Fällen blieb es
beim Versuch – der angerichtete Schaden und das
Gefährdungspotenzial für Unbeteiligte sind
dennoch enorm. Dank gezielter Ermittlungen
konnten die Beamten nun zuschlagen: 12
Hausdurchsuchungen – davon sechs in den
Niederlanden –, 16 Roller, über 50
Mobiltelefone sowie 30 weitere Datenträger,
Sprengstoff, Drogen und 39.000 Euro Bargeld
wurden sichergestellt. Die Täter
agierten dabei professionell koordiniert und
arbeitsteilig, mit klaren Rollen als Sprenger,
Logistiker oder Verbindungspersonen.
Sicherheitspakt mit Banken zeigt
Wirkung
Von Anfang an spielte die Staatsanwaltschaft
Wien eine zentrale Rolle. Erste Staatsanwältin
Nina Bussek berichtete, dass seit Oktober 2024
bereits über 100 Anordnungen erlassen wurden –
darunter rund 40 Telefonüberwachungen. Zudem
konnten zahlreiche DNA-Spuren gesichert und
ausgewertet werden. Es kam zu mehreren
Sicherstellungen und Festnahmen. Von
großer Bedeutung ist auch der im April 2025
geschlossene Sicherheitspakt zwischen
Innenministerium und Bankenbranche, der
konsequente Strafverfolgung mit wirksamer
Prävention verbindet.
Nach monatelangen
Ermittlungen ist der Polizei ein bedeutender
Erfolg gegen eine international agierende Bande
von Bankomatsprengern gelungen. In Oberösterreich
endete die Spur der Täter, die für Dutzende
gefährliche Sprengungen verantwortlich gemacht
werden.
Bei einem weiteren Schlag gegen international
tätige Banden von Bankomatsprengern hat die
Polizei am 19. August vier Personen unmittelbar
nach einer Tat in Oberösterreich festgenommen,
acht weitere Verdächtige wurden ausgeforscht.
Insgesamt wurden von der „SoKo Bankomat“ somit
19 mutmaßliche Bandenmitglieder aus dem Verkehr
gezogen. „Und weitere Festnahmen sind in der
Pipeline“, so Andreas Holzer, Direktor des
Bundeskriminalamts (BK), am Montag bei einer
Pressekonferenz.
Entscheidender Tipp aus den Niederlanden
Der Erfolg sei vor allem aufgrund der guten
Zusammenarbeit mit den Behörden in Deutschland
und den Niederlanden möglich, von wo aus die
Bande agierte. Aus den Niederlanden kam dann
auch der entscheidende Tipp, dass verdächtige
Personen das Land in Richtung Österreich
verlassen hatten. Zudem war den Ermittlern
inzwischen das Fahrzeug der Kriminellen bekannt.
Landespolizeidirektion: „Katz-und-Maus-Spiel“
Wie Andreas Pilsl, Landespolizeidirektor für
Oberösterreich, berichtete, kamen die Ermittler
schnell auf die Spur der Bandenmitglieder und
begannen damit, die Kriminellen zu überwachen.
Es dauerte ein paar Tage, bis das
„Katz-und-Maus-Spiel“ beendet werden konnte: Am
19. August wurden die Verdächtigen nach einer
Sprengung eines Bankomaten in Hofkirchen im
Traunkreis (OÖ) unter Einbindung des
Einsatzkommandos Cobra festgenommen.
Polizei: „Jede Sprengung große Gefahr für
Bevölkerung“
Den Verdächtigen, die vorwiegend aus den
Niederlanden und Deutschland stammten, wurden
bisher drei entsprechende Delikte zugeordnet.
„Jede Bankomatsprengung bedeutet große Gefahr
für die Bevölkerung. Dass wir alle Taten in
Oberösterreich klären konnten, ist ein großer
Erfolg für die Sicherheit im Land“, sagte Pilsl.
Franz Popp, Landespolizeidirektor
Niederösterreichs, betonte die enge
Zusammenarbeit als Grundlage für die erfolgten
Festnahmen. „Sie ist ein Musterbeispiel dafür,
wie lokale Expertise, nationale Bündelung und
internationale Kooperation ineinandergreifen“,
so Popp.
Täter weichen oft nach Deutschland und
Österreich aus
Laut Jens Liedhegener von Europol stammen die
meisten dieser Banden aus den Niederlanden. Doch
sind die Sicherheitsmaßnahmen in dem Land
inzwischen so stark, dass sie für ihre Taten
zunehmend nach Deutschland und Österreich
ausreisen. BK-Direktor Holzer schätzte den Kreis
der Verdächtigen samt Helfern auf 600 bis 1.000
Personen. „Unser Ziel ist es, diese Tätergruppen
nachhaltig zu zerschlagen und die Sicherheit
sowohl in Österreich als auch in Europa zu
stärken“, erklärte der Direktor des
Bundeskriminalamtes.
Bisher 28 Bankomatsprengungen
Im laufenden Jahr wurden in Österreich bisher
28 Bankomatsprengungen verzeichnet, von denen 13
im Versuchsstadium verblieben. Seit der
Einrichtung der Arbeitsgruppe Bankomat im
Bundeskriminalamt im März wurden 19 Personen
festgenommen. Insgesamt konnten international 42
Personen ausgeforscht werden, davon 33
Beschuldigte und neun Verdächtige.
"Unbekannte" in Balsthal am
27.10.2025: Verdacht alles abgesprochen: Balsthal SO: Unbekannte jagen Bancomaten in die
Luft – Polizei sucht Zeugen
https://www.20min.ch/story/balsthal-so-unbekannte-jagen-bancomaten-in-die-luft-103441008
In der Nacht auf Montag wurde in der Klus bei
Balsthal SO ein Bancomat gesprengt. Die Polizei
ermittelt.
Am Donnerstag
ist am Landesgericht der Prozess gegen drei
mutmaßliche Mitglieder einer
Bankomatsprengerbande mit mehrjährigen
Haftstrafen zu Ende gegangen. Das Gericht
verurteilte das Trio nicht rechtskräftig zu
Haftstrafen in Höhe von neun, zwölf und acht
Jahren.
Vier Fälle waren verfahrensgegenständlich.
Bei den Angeklagten handelte es sich um
Holländer mit nordafrikanischen Wurzeln (24,
33 und 36 Jahre). Das Trio war am Donnerstag
wegen schwerem Einbruchsdiebstahl im Rahmen
einer kriminellen Vereinigung, vorsätzliche
Gefährdung durch Sprengmittel und schwerer
Sachbeschädigung angeklagt. Die Männer zeigten
sich bereits zu Beginn der Verhandlung alle
vollinhaltlich geständig.
„Schnelles Geld“ als Motiv
„Ihm wurde schnelles Geld versprochen“,
erzählte der Verteidiger des 24-Jährigen, wie
alles seinen Lauf nahm. Er sprach von 80.000
Euro, die dem Vater einer kleinen Tochter
damals in Aussicht gestellt worden seien. Das
Geld hätte seiner Familie zukommen sollen.
Sein Mandant, der als Paketbote arbeite und
im Rahmen einer früheren Verurteilung in den
Niederlanden als nicht zurechnungsfähig
eingestuft wurde, stamme aus sozial schwachen
Verhältnissen. Er habe in der Folge
schließlich dem Angebot eines Mittelsmanns
zugestimmt, sich auf kriminelle Weise Geld zu
beschaffen, sagte der Angeklagte, der sich
selbst als „Mitläufer“ bezeichnete.
Erster Coup scheiterte
Er sei daher nach Österreich gereist. Am 12.
Februar kam es schließlich zu seinem ersten
Coup bei einer Bankfiliale in der
Wienerbergstraße gemeinsam mit dem
33-Jährigen. Der Coup in Wien scheiterte, weil
der Sprengstoff nicht explodierte.
Drei Tage später hatten sie laut Anklage in
Salzburg mehr Glück. Nachdem sie einen
Bankomaten mit einem Brecheisen aufgezwängt
hatten, brachten sie ein Sprengstoffpaket an,
das sie per Fernzündung zur Detonation
brachten. Die Beute machte rund 108.000 Euro
aus.
Polizei nach 80 Sekunden am Tatort
Schließlich kam es am 6. April zum letzten
Coup, an dem alle drei Angeklagten beteiligt
waren. Mit einem unbekannten Mittäter jagten
die Männer drei Geldausgabeautomaten im Foyer
einer Bankfiliale in der Vorgartenstraße in
der Leopoldstadt per Kabelfernzündung von
außerhalb in die Luft. „Die Polizei war jedoch
bereits nach 80 Sekunden vor Ort, weil die
Filiale als Risikofiliale ausgemacht wurde“,
schilderte der Staatsanwalt.
Die Angeklagten haben drei
Bankomaten im Foyer einer Bankfiliale in der
Leopoldstadt gesprengt
Es kam zur Konfrontation mit der Exekutive.
Während der 24-Jährige durch Schüsse im Gesäß
verletzt wurde, schafften es die anderen
Männer auf Motorrollern zu flüchten. Für den
angeschossenen Holländer klickten hingegen die
Handschellen.
Mit „gutem Job“ nach Wien gelockt
Auch der 36-Jährige stamme aus schwierigen
Verhältnissen, schilderte sein Verteidiger
Klaus Ainedter: „Sonderschule, falsche
Umstände, falsche Freunde“. Er verwies zudem
darauf, dass der IQ des Mannes laut einem Test
nur bei 75 liege. Er sprach auch der
ermittelnden SOKO Bankomat des
Bundeskriminalamts ein Kompliment aus.
„Es wird hier nicht viel zu verteidigen
geben“, sagte Ainedter. Er verwies zudem
darauf, dass sein Mandant „immer schon dem
Glücksspiel zugetan“ gewesen sei. Auch der
zweifache Vater, dem die Staatsanwaltschaft
neben den drei Coups zusammen mit dem
24-Jährigen auch einen Bankomateneinbruch in
einer Bankfiliale in Liesing zur Last legt,
sei mit schnellem Geld gelockt worden. „Der
Organisator hat gesagt, es gibt einen guten
Job in Wien“, erinnerte er sich.
Keine Aussagen zu Hintermännern
Der 33-Jährige, dem die Anklage lediglich die
Bankomatensprengung in der Wiener
Vorgartenstraße vorwirft, erklärte vor
Gericht, dass er Geld für die Behandlung
seines schwerstbehinderten Sohnes benötigt
habe. Sein Verteidiger Michael Dohr plädierte
in diesem Zusammenhang für ein mildes Urteil.
Zu ihren Kontaktmännern wollten sich die drei
Angeklagten am Donnerstag nicht äußern. „Ich
will nicht, dass meiner Familie etwas
passiert“, schilderte Dohr die Motive
dahinter. Wenn sie nach Österreich gekommen
seien, sei jedenfalls bereits „alles
vorbereitet“ gewesen – inklusive
Fluchtfahrzeugen –, sagte der 33-Jährige.
Verteidiger meldeten Nichtigkeitsbeschwerde
an
Die Staatsanwaltschaft sprach am Donnerstag
von „professionell organisierten Strukturen“
und einer eigenen „Bankomatsprengerszene“. Die
Männer sind wegen schweren
Einbruchsdiebstahls, vorsätzlicher Gefährdung
durch Sprengmittel und schwerer
Sachbeschädigung im Rahmen einer kriminellen
Vereinigung angeklagt.
Der Richter berücksichtigte am Donnerstag die
Geständnisse für sein Urteil, hielt jedoch
auch fest, dass es für Bankomatsprengungen
stets ein „ausführendes Organ“ brauche. Er
wolle darum nicht gelten lassen, dass die
Angeklagten lediglich auf Anweisung von
Hintermännern gehandelt hätten.
Er verurteilte den 24-Jährigen zu neun Jahren
Haft, der 36-Jährige und der 33-Jährige
fassten jeweils zwölf bzw. acht Jahre Haft
aus. Die Männer müssen zudem die
Schadenssummen bezahlen, die den geschädigten
Banken bzw. Unternehmen entstanden. Die drei
Verteidiger der Männer meldeten
Nichtigkeitsbeschwerde an. Die Urteile sind
damit nicht rechtskräftig.