Bauernverband der
Schweiz verweigert immer noch die Permakultur und findet
Pestizide toll am 5.2.2025:
Röstis Bafu will keine Grenzwerte für vier Giftstoffe
https://www.nau.ch/politik/bundeshaus/rostis-bafu-will-keine-grenzwerte-fur-vier-giftstoffe-66905826
Fototexte:
-- Bafu: Das Bafu-Hauptgebäude in Ittigen BE. - Keystone
-- Trifluoressigsäure TFA Pfas Grundwasser:
Trifluoressigsäure (TFA) kann flächendeckend in der ganzen
Schweiz nachgewiesen werden, insbesondere dort, wo es viel
Ackerland hat. - Bafu
-- Neeracherried Schutzgebiet nationaler Bedeutung: Das
Neeracherried im Zürcher Unterland ist eines der letzten
grossen Flachmoore der Schweiz. Es gilt als Natur- und
Landschaftsschutzgebiet von nationaler Bedeutung und ist in
verschiedener Hinsicht bundesrechtlich geschützt. - keystone
-- Bauernverbandspräsident Markus Ritter will zuerst
Genaueres wissen über Trifluoressigsäure, bevor Grenzwerte
und Massnahmen beschlossen werden. - Nau.ch
Der Artikel:
Matthias Bärlocher - Bern - Für 11 Pestizide sollte das Bafu
verschärfte Grenzwerte festlegen. Neu sind es noch 7 – weil
die Bauern interveniert haben sollen.
Das Wichtigste in Kürze
Das Bafu sollte für 11 Pestizide
strengere Grenzwerte festlegen.
Bei 4 Giftstoffen, darunter ein PFAS,
krebst es nun zurück – auf Druck der Bauern.
Der WWF warnt vor Schäden in
Schutzgebieten und für die Fortpflanzungsfähigkeit.
Die Gewässerschutzverordnung schützt Trinkwasser und
Wasserlebewesen vor Pestiziden und deren Rückständen. Für 11
der problematischen Wirkstoffe sollen neue Grenzwerte
festgelegt werden, statt wie bisher einfach pauschal 0,1
g/l. Denn einerseits genügen teilweise schon winzige Mengen,
um Schaden anzurichten. Andererseits können heute solche
geringe Mengen im Labor – anders als früher – auch
nachgewiesen werden.
Soweit so gut. Nur kommt das Bundesamt für Umwelt,
angesiedelt im Uvek von Bundesrat Albert Rösti, nun zum
Schluss: Bei vier dieser Stoffe will man doch nicht neue
Grenzwerte haben.
Weil das sonst heissen könnte, dass Bauern diese Pestizide
nicht mehr verwenden dürften. Dies zeigen Recherchen der
«SRF Rundschau».
PFAS: Gefahr für menschliches Hormonsystem
Für den WWF Schweiz ist klar: Keine Grenzwerte zu setzen ist
nicht nur für Schutzgebiete fatal, sondern auch für die
menschliche Gesundheit. Bei einem der vier Stoffe handle es
sich um den Unkrautvertilger Flufenacet. Dieser ist zwar
nicht sehr lange in der Umwelt nachweisbar.
Sein Abbauprodukt, Trifluoracetat (TFA), aber schon: Es
handelt sich um eine der sogenannten Ewigkeitschemikalien
oder PFAS. Ende letzten Jahres wurde bekannt, dass das Bafu
in allen über 500 Grundwasserproben TFA nachweisen konnte.
Flufenacet schädigt nicht nur Wasserorganismen, es ist auch
schädlich für das menschliche Hormonsystem. Das heisst, es
kann Tumore verursachen oder etwa die Spermienzahl und
-qualität beeinträchtigen. Weil sich das Abbauprodukt TFA
sehr lange nicht weiter abbaut, reichert es sich im Boden
und im Grundwasser an.
Vorgeschlagener Grenzwert tausendfach überschritten
Zwei der weiteren aus der Revisionsliste gestrichenen
Wirkstoffe sind starke Nervengifte. Sie töten Insekten nur
schon bei Kontakt. Bei beiden hat das vom Bund gegründete
Oekotoxzentrum neue Grenzwerte vorgeschlagen.
Beide Stoffe liessen sich in fünf von sechs der untersuchten
Biotope von nationaler Bedeutung nachweisen, teilt der WWF
Schweiz mit. Und zwar in vergleichsweise hohen
Konzentrationen. Der eine Wirkstoff, Lambda-cyhalothrin,
überschritt den vom Oekotoxzentrum vorgeschlagenen Grenzwert
um das 18fache.
Der andere, Deltamethrin, gar um das 1180fache. WWF-Sprecher
Jonas Schmid hält fest: Durch den Eintrag von Pestiziden
wird die Biodiversität geschädigt, die sich eigentlich genau
in solchen Schutzgebieten gut entwickeln sollte.
Bauern wollen keine Grenzwerte
Einen solchen Grenzwert lehnten die Bauern gerade bei
Deltamethrin aber ab. Dies sagt David Brugger, Leiter
Pflanzenschutz beim Schweizer Bauernverband, gegenüber der
«SRF Rundschau».
Deltamethrin sei noch der letzte verbliebene Wirkstoff aus
dieser Gruppe von Pestiziden. «Wenn dieser Wirkstoff
wegfällt, haben wir dort keinen Schutz mehr. Wir stehen dann
eigentlich vor dem Nichts.»
Zur Forderung nach einem Grenzwert bei der
Ewigkeitschemikalie TFA sagte Bauernverbandspräsident und
Neo-Bundesratskandidat Markus Ritter im Dezember zu Nau.ch:
«Es braucht zuerst wissenschaftliche Grundlagen, bevor man
Entscheide fällen kann, in welche Richtung es gehen soll.»
Man wisse im Moment noch sehr wenig über TFA: Es gebe keine
Grenzwerte, wisse nicht, woher es komme. Sowohl Behörden wie
Fachstellen tappten noch im Dunkeln.
Solches lässt WWF-Sprecher Jonas Schmid nicht gelten. David
Brugger sage es ja selbst: «Deltamethrin gehört zu einer
Wirkstoffgruppe, aus der bereits viele Stoffe verboten
wurden.» Das sei zu Recht so, da es sich um hochgiftige
Stoffe handle.
Pestizid Glyphosat in Haferflocken: unter 10% der getesteten
Proben in Österreich:
https://help.orf.at/stories/3228753/
Overnight Oats und
Porridge gehören bei vielen zum gesunden Frühstück.
Grund für die Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich, 13
Haferflockenprodukte zu prüfen. In vier Produkten wurden
Schimmelpilze gefunden, in einem zusätzlich das
umstrittene Pestizid Glyphosat.
Online seit heute, 11.00 Uhr
Schimmelpilzgifte wirken als starkes Zellgift, das den
Verdauungstrakt angreift und das Immunsystem schwächt,
so die AK.
Die besten Haferflocken im Test
Alle sieben getesteten Bioprodukte waren frei von
Schimmel und Pestiziden, bei drei dieser Biomarken wird
laut den Angaben ausschließlich österreichischer Hafer
verarbeitet: „Zurück zum Ursprung“-Haferflocken von
Hofer (1,36 Euro pro 500 Gramm), „Ja Natürlich“
Bio-Haferflocken von Billa (1,74 Euro pro 500 Gramm),
„Natur Pur“-Bio-Haferflocken von Spar (1,39 Euro pro 500
Gramm).
Andere Schadstofffreie Biomarken waren: „DM Bio
Haferflocken“ von DM (0,85 Euro pro 500 Gramm),
„Crownfield“ Bio-Haferflocken von Lidl (1,29 Euro pro
500 Gramm), „Bio-Natura“ von Hofer (1,49 Euro pro 500
Gramm) und „Alnatura“-Haferflocken von Billa (1,79 Euro
pro 500 Gramm).
Von den sechs konventionellen getesteten Haferflocken
waren zwei Produkte unbelastet: Granola-Haferflocken von
Penny (0,69 Euro pro 500 Gramm) und die Haferflocken der
Marke Rupp bei Billa (1,49 Euro pro 500 Gramm).
Vier Produkte wegen Schimmelpilzen durchgefallen
Vier Produkte fielen wegen Schimmelpilzen durch: Die
„Golden Bridge Oat Flakes" von Hofer, die Spar-Marke
„S-Budget“, die Lidl-Marke „Crownfield“ sowie die Billa-
Marke „Clever“ mit Schimmelpilzgiften belastet. Die
Mengen waren zwar gering, können jedoch bei großer
Verzehrmenge durchaus relevant sein. Die „Golden Bridge
Oat Flakes“ von Hofer wurde zudem das Pestizid Glyphosat
festgestellt.
Schimmelpilze ab gewisser Menge gefährlich
Schimmelpilze sind erst ab einer gewissen Menge
gefährlich für die Gesundheit. Um die laut der
europäischen Gesundheitsbehörde täglich tolerierbare
Aufnahmemenge zu erreichen, müsste ein Erwachsener
täglich 63 Gramm der Haferflocken mit der höchsten
Schimmelpilzgiftkonzentration im Test essen („Golden
Bridge Oat Flakes“ von Hofer), ein Kind würde diese
bereits bei der halben Menge erreichen.
Das ebenfalls gefundene umstrittene
Pflanzenschutzmittel Glyphosat wurde von der
Weltgesundheitsorganisation ursprünglich als
„wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft , nach einer
anderen Bewertung der europäischen Gesundheitsbehörde
(EFSA) wurde es jedoch 2023 für weitere zehn Jahre
zugelassen.
https://www.nau.ch/news/schweiz/verbotene-pestizide-vergifteten-massenhaft-bienen-66948713
Fototexte:
Auf Feldern werden nach wie vor verbotene Wirkstoffe
gefunden. (Symbolbild)
Im Frühjahr 2023 wurde ein ganzes Bienenvolk vergiftet.
(Symbolbild)
Der Artikel:
Belinda Schwenter - Brugg - Im Frühjahr 2023 verstarb ein
ganzes Bienenvolk. Die Tiere wurden mit dem verbotenen
Wirkstoff Dimethoat vergiftet. Nun will der Bund etwas
dagegen unternehmen.
Das Wichtigste in Kürze
Ein ganzes Bienenvolk wurde im Frühjahr
2023 vergiftet und starb.
Untersuchungen ergaben, dass die Tiere
mit dem Wirkstoff Dimethoat vergiftet wurden.
Nun startet der Bund eine Grossoffensive
und will handeln.
Im Frühjahr 2023 machte ein Imker eine erschreckende
Entdeckung: Seine Bienen waren gestorben.
«Massenhaft tote Bienen» hatte es laut des Jahresberichts
des Schweizer Bienengesundheitsdienstes.
Untersuchungen ergaben, dass die Tiere mit dem giftigen
Wirkstoff Dimethoat vergiftet wurden. Eine Substanz, die für
Bienen tödlich ist und seit Jahren nicht mehr zugelassen
ist.
Die Spur führte zu einem nahegelegenen Rapsfeld, das
ebenfalls Rückstände von Dimethoat enthielt. Insgesamt
wurden 81 Bienenvölker durch diesen Vorfall akut vergiftet,
so der Bienengesundheitsdienst.
Pestizidmissbrauch trotz Verbot
Trotz des Verbots setzen einige Landwirte immer noch
verbotene Pflanzenschutzmittel ein. Eine Tatsache, die durch
Dokumente belegt wird, welche der «Tagesanzeiger» im Rahmen
des Öffentlichkeitsgesetzes einsehen konnte.
Bisher basierte das System hauptsächlich auf
Selbstdeklarationen der Landwirte, und die Kontrollen
beschränkten sich weitgehend auf die Buchhaltung.
Doch 2023 wurden zusätzliche Mittel für Felduntersuchungen
bereitgestellt, was zu einer deutlichen Zunahme der
Laboranalysen führte.
Der Schweizer Bauernverband sagt dazu, dass die Analysen
risikobasiert durchgeführt wurden. «89 Prozent der
Laboranalysen und damit die ganz grosse Mehrheit waren
ordnungsgemäss», sagt David Brugger, Leiter Pflanzenbau.
Er fügt hinzu: «Wer die gesetzlichen Vorgaben bewusst
umgeht, soll entsprechend bestraft werden. Denn solche
schwarzen Schafe schaden dem Ruf der ganzen Branche.»
Verbotene Pestizide: Eine Gefahr für Mensch und Umwelt
Martin Forter von den Ärztinnen und Ärzten für Umweltschutz
(AefU) hält eine Beanstandungsquote von 11 Prozent für
«deutlich zu hoch».
Er fordert mehr Kontrollen angesichts der hohen Anzahl
Verstösse.
Besonders besorgniserregend ist laut Forter der Einsatz von
Pestiziden, die seit Jahren nicht mehr zugelassen sind.
«Diese Mittel hat man aus gutem Grund vom Markt genommen –
um die Umwelt, Menschen und Tiere zu schützen.»
Gesundheitsrisiken durch verbotene Pestizide
Laborberichte zeigen das Ausmass des Problems: In Zürich
wurde Dimethoat auf Weintrauben gefunden, kurz vor der
Ernte.
Die Konzentration lag weit über dem zulässigen Höchstgehalt,
wie der «Tagesanzeiger» berichtet.
Andere verbotene Substanzen wie Epoxiconazol und Thiacloprid
wurden ebenfalls in Proben von Schweizer Feldern
nachgewiesen. Diese Stoffe können das Hormonsystem
beeinflussen, die Fortpflanzung beeinträchtigen und sogar
krebserregend sein.
Grossoffensive des Bundes: Mehr Kontrollen und Sanktionen
Angesichts dieser Missstände plant der Bund eine
Grossoffensive: Die Direktzahlungskontrollen auf den Feldern
werden laut Bundesamt für Landwirtschaft deutlich ausgebaut.
Bei Verstössen können die Subventionen für Bauern gekürzt
werden – im Jahr 2023 geschah dies in 45 Fällen.
https://exxpress.at/news/glyphosat-prozess-behinderter-jugendlicher-verklagt-bayer/
Ein 17-jähriger Franzose verklagt Bayer, nachdem er mit
schweren Missbildungen geboren wurde, die seiner Familie
zufolge durch den Einsatz von Glyphosat während der
Schwangerschaft verursacht wurden.
Eine
Französin spritzte den Unkrautvernichter Glyphosat auf
den Dressurplatz einer Reitschule als sie gerade
schwanger war, der Sohn kam mit starken Behinderungen
auf die Welt. Der Hersteller Bayer muss sich seit
Donnerstag in diesem Zusammenhang im französischen Ort
Vienne vor Gericht verantworten. „Ich vertrete alle,
die mit Behinderungen geboren wurden“, sagte der 17
Jahre alte Theo, der ohne Stimmbänder geboren wurde
und sich mit Hilfe der Speiseröhre verständlich macht.
Seine
Familie will erreichen, dass Theos Behinderung als
Folge des Glyphosat-Einsatzes anerkannt wird. „Wenn
wir das schaffen, ist es ein Präzedenzfall“, sagte
Anwalt Bertrand Repolt. Das deutsche
Pharma-Unternehmen war bereits mehrfach wegen
Krebserkrankungen im Zusammenhang mit Glyphosat
verklagt worden. Dies sei aber der erste Fall, bei dem
es um eine Missbildung im Mutterleib geht, sagte der
Anwalt. Die Familie fordert zunächst die Feststellung
der Verantwortlichkeit und letztlich auch
Schadensersatz von Bayer.
„Ich
hoffe, dass das fehlerhafte Verhalten (des
Unternehmens) festgestellt wird, weil es die
Schädlichkeit des Mittels heruntergespielt hat“, sagte
Sabine Grataloup, die Mutter des Burschen. Dies habe
dazu beigetragen, dass der Einsatz von Glyphosat in
zahlreichen Ländern zugelassen worden war. Die Mutter
hatte das Mittel 2006 eingesetzt, als sie noch nicht
wusste, dass sie schwanger war. Theo wurde mit
zusammengewachsener Luft- und Speiseröhre geboren und
seit seiner Geburt bereits 55 Mal operiert.
Seine
Eltern verklagten 2018 den Konzern Monsanto, der
damals von gerade von Bayer übernommen worden war.
Monsanto hatte das Glyphosat für den Unkrautvernichter
Glyper geliefert. Auf der Verpackung habe es keinen
Hinweis auf mögliche Schäden für Ungeborene gegeben,
betont die Klägerin.
2022
erkannte ein französischer Fonds für die Entschädigung
von Pestizidopfern einen Zusammenhang zwischen Theos
Fehlbildungen und dem Glyphosat-Einsatz an. Er erhält
seitdem eine monatliche Entschädigung in Höhe von
1.000 Euro.
Weltweit
ist Glyphosat der am meisten verwendete Inhaltsstoff
in Pestiziden und steckt vor allem in
Unkrautvernichtungsmitteln wie dem Mittel Roundup von
Bayer. Das Unternehmen wurde bereits in einer Reihe
von Glyphosat-Urteilen zu Schadenersatz verurteilt, in
anderen Verfahren aber freigesprochen. In zahlreichen
Fällen wurden Vergleiche geschlossen.
2015 hatte
die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC),
ein Gremium der Weltgesundheitsorganisation (WHO),
Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“
eingestuft. Allerdings schränkten die Experten selbst
ein, dass diese Feststellung noch nicht besagt, dass
die tatsächliche Anwendung zu Krebskrankheiten führt.
Das
Produkt ist seit 2018 in Frankreich für den privaten
Gebrauch verboten. Seine Zulassung in Europa wurde
jedoch Ende 2023 für zehn Jahre unter bestimmten
Bedingungen und Einschränkungen erneuert.
ebenda:
3.4.2025: Bayer verklagt: Klage in
Frankreich wegen Missbildungen durch Glyphosat
https://www.suedtirolnews.it/chronik/klage-in-frankreich-wegen-missbildungen-durch-glyphosat
Von: APA/AFP
Eine Französin spritzte den Unkrautvernichter Glyphosat auf
den Dressurplatz einer Reitschule als sie gerade schwanger
war, der Sohn kam mit starken Behinderungen auf die Welt.
Der Hersteller Bayer muss sich seit Donnerstag in diesem
Zusammenhang im französischen Ort Vienne vor Gericht
verantworten. “Ich vertrete alle, die mit Behinderungen
geboren wurden”, sagte der 17 Jahre alte Theo, der ohne
Stimmbänder geboren wurde und sich mit Hilfe der Speiseröhre
verständlich macht.
Seine Familie will erreichen, dass Theos Behinderung als
Folge des Glyphosat-Einsatzes anerkannt wird. “Wenn wir das
schaffen, ist es ein Präzedenzfall”, sagte Anwalt Bertrand
Repolt. Das deutsche Pharma-Unternehmen war bereits mehrfach
wegen Krebserkrankungen im Zusammenhang mit Glyphosat
verklagt worden. Dies sei aber der erste Fall, bei dem es um
eine Missbildung im Mutterleib geht, sagte der Anwalt. Die
Familie fordert zunächst die Feststellung der
Verantwortlichkeit und letztlich auch Schadensersatz von
Bayer.
Kind musste 55 Mal operiert werden
“Ich hoffe, dass das fehlerhafte Verhalten (des
Unternehmens) festgestellt wird, weil es die Schädlichkeit
des Mittels heruntergespielt hat”, sagte Sabine Grataloup,
die Mutter des Burschen. Dies habe dazu beigetragen, dass
der Einsatz von Glyphosat in zahlreichen Ländern zugelassen
worden war. Die Mutter hatte das Mittel 2006 eingesetzt, als
sie noch nicht wusste, dass sie schwanger war. Theo wurde
mit zusammengewachsener Luft- und Speiseröhre geboren und
seit seiner Geburt bereits 55 Mal operiert.
Seine Eltern verklagten 2018 den Konzern Monsanto, der
damals von gerade von Bayer übernommen worden war. Monsanto
hatte das Glyphosat für den Unkrautvernichter Glyper
geliefert. Auf der Verpackung habe es keinen Hinweis auf
mögliche Schäden für Ungeborene gegeben, betont die
Klägerin.
Zusammenhang zwischen Fehlbildungen und Einsatz erkannt
2022 erkannte ein französischer Fonds für die Entschädigung
von Pestizidopfern einen Zusammenhang zwischen Theos
Fehlbildungen und dem Glyphosat-Einsatz an. Er erhält
seitdem eine monatliche Entschädigung in Höhe von 1.000
Euro. Weltweit ist Glyphosat der am meisten verwendete
Inhaltsstoff in Pestiziden und steckt vor allem in
Unkrautvernichtungsmitteln wie dem Mittel Roundup von Bayer.
Das Unternehmen wurde bereits in einer Reihe von
Glyphosat-Urteilen zu Schadenersatz verurteilt, in anderen
Verfahren aber freigesprochen. In zahlreichen Fällen wurden
Vergleiche geschlossen.
2015 hatte die Internationale Agentur für Krebsforschung
(IARC), ein Gremium der Weltgesundheitsorganisation (WHO),
Glyphosat als “wahrscheinlich krebserregend” eingestuft.
Allerdings schränkten die Experten selbst ein, dass diese
Feststellung noch nicht besagt, dass die tatsächliche
Anwendung zu Krebskrankheiten führt. Das Produkt ist seit
2018 in Frankreich für den privaten Gebrauch verboten. Seine
Zulassung in Europa wurde jedoch Ende 2023 für zehn Jahre
unter bestimmten Bedingungen und Einschränkungen erneuert.
Für Österreich forderten die Grünen in einer Aussendung ein
gänzliches Verbot. Deren Landwirtschaftssprecherin Olga
Voglauer erinnerte an das im Landwirtschaftsausschuss des
Nationalrats stattfindende Hearing zum Volksbegehren
“Glyphosat verbieten”. “Krebserkrankungen, Fehlbildungen von
Föten im Mutterleib, Schädigungen der Organe und des
Nervensystems, die Gesundheitsgefahren, die von Glyphosat
ausgehen sind mittlerweile gut belegt und auch in vielen
Staaten bereits anerkannt”, wurde Voglauer zitiert. Für
Österreich wurde 2021 ein Glyphosat-Teilverbot beschlossen.
https://orf.at/stories/3389913/
Der Einsatz von PFAS-Pestiziden ist in Österreich in
den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Das geht
aus einer Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage
der Grünen an das Landwirtschaftsministerium hervor.
Zwischen 2015 und 2023 stieg die Anwendung um 25
Prozent, im Vergleich 2015 bis 2022 waren es sogar 29
Prozent, wie die Grünen heute berichteten.
2023 wurden 110.129 Kilogramm PFAS-Pestizide
verkauft. Dem meistverwendeten PFAS-Pestizid
Flufenacet wurde im März 2025 die Verlängerung der
Zulassung nicht erteilt. Der Grund ist die
hormonschädliche Wirkung, aber auch, weil es
Trifluoressigsäure (TFA) als Abbauprodukt bildet.
Diese „Ewigkeitschemikalie“ reichert sich im Wasser
an. Analysen fanden TFA kürzlich in ganz Europa
inklusive Österreich im Leitungs- und Mineralwasser
sowie in Flüssen und dem Grundwasser.
Verdacht auf Gesundheitsschäden durch
„Ewigkeitschemikalien“
Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS)
kommen nicht natürlich in der Umwelt vor und
überdauern je nach Stoff extrem lange in der Umwelt.
Dabei können sie sich immer mehr anreichern. Die
Stoffgruppe umfasst Schätzungen zufolge mehr als
10.000 verschiedene Chemikalien, von denen viele
hochgiftig sind. Sie stehen unter anderem im Verdacht,
Leberschäden sowie Nieren- und Hodenkrebs zu
verursachen.
Aufgrund ihrer einzigartigen Merkmale werden die
Substanzen in einer großen Zahl vor allem
industrieller Produkte und Alltagsgegenstände
verwendet – von Anoraks über Pfannen bis zu Kosmetik.
In der EU wird über ein Verbot von PFAS mit einigen
Ausnahmen diskutiert.
Ein Rechtsgutachten im Auftrag von Global 2000 belegt
laut den Grünen, dass die nun vorliegenden Daten dazu
führen, dass Österreich eigentlich verpflichtet ist,
den betreffenden Pestiziden die Zulassung zu
entziehen. Die Partei hat deshalb einen Antrag auf
Verbot von PFAS-Pestiziden im Parlament eingebracht.
Dieser wurde im Landwirtschaftsausschuss vergangene
Woche von den Regierungsfraktionen vertagt.
Den Körper reinigen am 17.4.2025: CDL / MMS
zerstört 73% des Glyphosats im Reagenzglas:
BESTÄTIGT! DAS UNIVERSELLE GEGENMITTEL (CHLORDIOXID)
ZERSTÖRT GLYPHOSAT
Video: https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/112494
Mike Adams bestätigt in seinem Hightech-Labor, dass
Chlordioxid Glyphosat zerstört.
Schweizer Giftmischer:
Herbizid "Paraquat" am 18.4.2025: Täter die
kriminelle Syngenta (Schweiz):
Syngenta will sich mit Tausenden US-Klägern einigen,
laut denen das Herbizid Paraquat Parkinson verursacht
Anwälte von Klägern außerhalb des vorgeschlagenen
Vergleichs sind frustriert, dass sie nicht in die
Gespräche einbezogen wurden. Staats- und Bundesbehörden
fordern ein Verbot des Unkrautbekämpfungsmittels. In der
EU und in der Schweiz besteht dieses schon.
https://transition-news.org/syngenta-will-sich-mit-tausenden-us-klagern-einigen-laut-denen-das-herbizid
Quellen:
The Defender: Syngenta Settling Thousands of Lawsuits
Alleging Paraquat Causes Parkinson’s Disease -
16. April 2025
The New Lede: US Congress members call on EPA to ban
paraquat, citing risk of Parkinson’s and other diseases
- 1. November 2024
Der Artikel:
Syngenta, der Hersteller des Herbizids
Paraquat, hat ein Vergleichsverfahren für zahlreiche
Klagen eingeleitet, in denen behauptet wird,
dass die Exposition gegenüber Paraquat Parkinson
verursacht. Wie The Defender berichtet,
waren Mitte April 2025 mehr als 5800 aktive Klagen in
einer Multi-District Litigation (MDL) im US-Bundesstaat
Illinois anhängig.
Mehr als 450 weitere Fälle seien in Kalifornien
und mehreren anderen Bundesstaaten eingereicht worden.
In einem Gerichtsdossier sei bestätigt worden, dass eine
schriftliche Vereinbarung unterzeichnet wurde. Die
vollständigen Vergleichsbedingungen würden innerhalb von
30 Tagen erwartet.
Laut den Klägern hat Syngenta es versäumt, vor
den Risiken von Paraquat zu warnen. Sie
berufen sich auf wissenschaftliche Studien, die das
Herbizid mit der Parkinson-Krankheit in Verbindung
bringen. Syngenta bestreitet jedoch ein Fehlverhalten
und behauptet, dass keine von Fachleuten begutachtete
Analyse einen solchen Zusammenhang beweist. Interne
Unternehmensdokumente legen allerdings nahe, dass
Syngenta sich der möglichen neurologischen Auswirkungen
bewusst war und versuchte, die wissenschaftliche
Forschung zu beeinflussen.
Der Vergleich würde The Defender
zufolge nicht alle Klagen abdecken, könnte
aber den Großteil der Klagen innerhalb und außerhalb der
MDL abdecken. Anwälte, die Kläger außerhalb der MDL
vertreten, hätten ihre Frustration darüber geäußert,
dass sie von den Verhandlungen ausgeschlossen wurden,
und Bedenken über Verzögerungen und Ungerechtigkeiten
bei der Anwendung des Vergleichs geäußert.
Paraquat wird in der US-Landwirtschaft trotz
der Forderung nach einem Verbot weiterhin in großem
Umfang eingesetzt. Ende 2024 forderten mehr als 50
US-Gesetzgeber die Environmental Protection Agency (EPA)
auf, Paraquat zu verbieten. Sie wiesen auf die
erheblichen Gesundheitsrisiken hin, die es für
Landarbeiter und ländliche Gemeinden darstellt.
Paraquat ist sowohl in der EU als auch in der
Schweiz aufgrund seiner hohen Toxizität und
möglicher Gesundheitsrisiken verboten.
Syngenta war ursprünglich ein Schweizer
Unternehmen, das im Jahr 2000 durch den
Zusammenschluss der Agrochemiegeschäfte von Novartis und
AstraZeneca gegründet wurde. Im Jahr 2017 wurde Syngenta
jedoch von ChemChina übernommen, einem chinesischen
Staatsunternehmen. Der Hauptsitz von Syngenta befindet
sich nach wie vor in der Schweiz.
https://noe.orf.at/stories/3302407/
Eine von der Umweltschutzorganisation Global 2000
durchgeführte Studie hat bei Dutzenden Weinen die
vermutlich fortpflanzungsgefährdende Chemikalie TFA
festgestellt. Die Substanz dürfte durch Pestizide in die
Umwelt gelangen.
Insgesamt 18 Weine aus Niederösterreich, dem Burgenland und
der Steiermark sowie 21 Weine aus neun anderen europäischen
Ländern wurden im Zuge der Studie von Global 2000
untersucht. Im Schnitt konnten dabei
122 Mikrogramm
der Chemikalie TFA pro Liter gefunden. Damit
befindet sich in den getesteten Weinen
rund
einhundertmal mehr von der Substanz als im Grundwasser,
das von Global 2000 vergangenes Jahr untersucht wurde – mehr
dazu in TFA-Chemikalie belastet Grundwasser und Flüsse
(science.ORF.at; 27.5.2024). (
Link)
Die Substanz gelange
durch Unkrautvernichtungs- und
Kühlmittel in die Umwelt, so Umweltchemiker
Helmut Burtscher-Schaden von Global 2000. Im Jahr 2021 habe
der Pestizidhersteller Bayer die EU darüber informiert, dass
TFA in Tierversuchen schwere Missbildungen bei Föten
verursacht, sowie die Einstufung der Substanz
als „
vermutlich reproduktionstoxisch
(fortpflanzungsgefährdend, Anm.) beim Menschen“
beantragt, so Burtscher-Schaden: „Die Substanz ist in der
Umwelt extrem beständig und reichert sich im Wasser an.“
Wein aus dem Jahr 1988 kontaminiert
Frei von der vermutlich fortpflanzungsschädigenden Substanz
waren hingegen zusätzlich getestete Weine der Jahrgänge
1974, 1979 und 1982. Der älteste Wein, der mit TFA
kontaminiert war, stammt aus dem Jahr 1988. In jüngster
Zeit, also etwa ab 2015 bis 2020, stieg der Eintrag dieser
Chemikalien in die Umwelt offensichtlich „zu Spitzenwerten“,
so der Experte.
Global 2000 fordert daher ein sofortiges Verbot gewisser
Pestizide. Außerdem brauche es „ein umfassendes
Monitoringprogramm für TFA in Lebensmitteln.“ Nicht nur
österreichischer Wein ist mit TFA verunreinigt, auch
europaweit wurde die Substanz festgestellt. Der
österreichische Weinbauverband wollte sich am Mittwoch
gegenüber noe.ORF.at nicht zu der Studie äußern.
red, noe.ORF.at/Agenturen
Bienensterben durch kriminelle Pestizide: Neonicotinoide:
Kriminelle Pestizid-Pflanzen am 12.5.2025:
Neonicotinoid verseucht Bienenstöcke und dann stirbt das
Bienenvolk
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/113959
Neonicotinoide. KAUFEN Sie KEINE, und ich wiederhole, KAUFEN
Sie KEINE Pflanzen, die mit Neonicotinoiden behandelt
wurden.
Die Bienen bringen den Pollen in den Stock und füttern damit
den Nachwuchs. Das ist eine der Hauptursachen für das
Bienensterben.
Es ist wichtig, diese Pflanzen NICHT zu kaufen!
Stellen Sie sicher, dass Sie diesen Beitrag teilen!
ENGL orig.:
Neonicotinoids.
Do NOT, and I repeat do not buy plants treated with
Neonicotinoids. Bees take the pollen back to the hive and
feed it to the brood.
This is a number one cause of the colony collapse. It's
important to NOT buy these plants!
Make sure to share this post!
Kennedy Jr. gegen Glyphosat am 16.5.2025:
und die Bayer-Aktie geht den Bach runter
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/114126
In den USA plant Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr.,
den Unkrautvernichter Glyphosat als potenziell
gesundheitsgefährdend einzustufen. Anleger reagieren prompt
– die Bayer-Aktie stürzt ab.
Kriminelle Pharma am 22.5.2025:
Kinderimpfstoffe haben ALLE GLYPHOSAT DRIN - MMR 25x mehr
als die anderen (!):
FÜNF Kinderimpfstoffe testen ALLE positiv auf Glyphosat
- und so kommt es in die Spritze...
Video-Link: https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/114515
Zusammenfassung:
"USA": Kinderimpfungen enthalten ALLE Glyphosat - der
MMR-Lebendimpfstoff mit Gelatine 25x mehr, weil die Gelatine
von Schweinen mit GENfood kommt
Post-Text:
Laut dem Video wurden alle fünf Kinderimpfstoffe, die sie
zum Labor schickte, positiv auf Glyphosat getestet – das
bekannte Unkrautvernichtungsmittel, das laut WHO
wahrscheinlich krebserregend ist.
💉 Besonders schockierend: Der MMR-Impfstoff
(Masern-Mumps-Röteln) wies eine Glyphosat-Konzentration auf,
die 25-mal höher war als bei den anderen Impfstoffen!
☠️ Glyphosat ist eine giftige Substanz, die mit Krebs,
Organschäden und neurologischen Störungen in Verbindung
gebracht wird.
❓ Warum ist so etwas in Kinderimpfstoffen enthalten?
❓ Und wie kann das überhaupt legal sein?
In Großbritannien wurden in Menstruationsprodukten sehr
hohe Mengen von Glyphosat entdeckt, einem Pestizid, das
mit Krebs in Verbindung gebracht wird. Dies sei
besorgniserregend, weil die Chemikalien über die Vagina
aufgenommen würden und direkt in den Blutkreislauf
gelangten, so die Forscher.
https://transition-news.org/toxische-pestizidwerte-in-tampons-gefunden
Grüssel mit Terrorstaat EU am 9.6.2025:
macht nun auch den Weinbau kaputt: Natron als
Bio-Insektizid verboten (!):
EU-Vorschrift verbietet Backpulver im Weinbau – Winzer
müssen teures Industrieprodukt einsetzen
https://blackout-news.de/aktuelles/eu-vorschrift-verbietet-backpulver-im-weinbau-winzer-muessen-teures-industrieprodukt-einsetzen/
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/115528
Im Kampf gegen den Echten Mehltau nutzten viele Weinbauern
jahrzehntelang ein simples Mittel: Natriumhydrogencarbonat,
bekannt als Backpulver. Preiswert, umweltverträglich und
leicht zu handhaben – dieser Grundstoff galt im Weinbau als
bewährte Lösung. Die EU entzog nun überraschend die
Zulassung dieses Hausmittels. Stattdessen dürfen Landwirte
nur noch ein Industrieprodukt mit identischem Wirkstoff
einsetzen – zum sechsmal höheren Preis (
topagrar:
01.06.25).
Neue Regeln, alte Wirkstoffe – und massive Mehrkosten
Das Unternehmen Biofa aus Münsingen erhielt kürzlich die
Zulassung für ein Pflanzenschutzmittel namens „Natrisan“,
das fast ausschließlich aus Hydrogencarbonat besteht. Damit
verliert Backpulver automatisch den Status als sogenannter
Grundstoff. Denn laut EU-Regelung darf ein Wirkstoff nicht
gleichzeitig als einfach zugänglicher Grundstoff und als
kommerzielles Pflanzenschutzmittel gelten. Für Winzer
bedeutet das: Der Griff zum günstigen Bäckerei-Zulieferer
entfällt, stattdessen drohen hohe Zusatzkosten durch die
Agrarindustrie.
EU verbietet Backpulver im Weinbau – teures Ersatzmittel
sorgt für Proteste und massive Mehrkosten bei Winzern in
ganz EuropaEU verbietet Backpulver im Weinbau – teures
Ersatzmittel sorgt für Proteste und massive Mehrkosten bei
Winzern in ganz Europa
Ein Winzer aus Rheinland-Pfalz beziffert die jährlichen
Mehrausgaben für seinen Betrieb auf rund 5.000 Euro. Der
Verein „Land schafft Verbindung Rheinland-Pfalz“ geht von
einem Preisvervielfachung aus. Das Unverständnis in der
Branche ist groß. Die Entscheidung löse nicht nur
wirtschaftlichen Frust aus, sondern zerstöre auch Vertrauen
in die politische Regulierung.
Kritik an Biofa – Boykott und Erklärungsversuche
Biofa sieht sich massiven Protesten ausgesetzt. Landwirte
äußern in sozialen Netzwerken und Verbandsforen offene
Kritik, einige rufen zum Boykott auf. Das Unternehmen
reagierte mit einer dreiseitigen Stellungnahme auf der
eigenen Homepage. Darin betont der Hersteller, keinesfalls
aus Profitgier zu handeln und den Betrieben keine
zusätzlichen Kosten aufbürden zu wollen.
Zugleich verweist Biofa auf einen anderen Konflikt: Die
EU-Kommission habe in früheren Verfahren unrechtmäßig auf
unternehmenseigene Studiendaten zurückgegriffen, ohne
Entschädigung. Laut Biofa sei genau diese Nutzung Grundlage
für die damalige Genehmigung von Backpulver als Grundstoff
gewesen. Die Kommission selbst habe anschließend zur
formellen Zulassung von „Natrisan“ geraten.
Rechtlich zulässig, aber ökonomisch fragwürdig
Der Deutsche Weinbauverband erkennt die Rechtslage an, zeigt
sich aber besorgt über die Auswirkungen auf die
Weinwirtschaft. Dass ein Unternehmen, das ein
Pflanzenschutzmittel entwickle, auch ökonomische Interessen
verfolge, sei nachvollziehbar. Dennoch sei es problematisch,
wenn rechtliche Grauzonen zulasten landwirtschaftlicher
Betriebe ausgenutzt würden. Der Verband spricht von einer
„rechtlich eindeutigen Situation“, für die derzeit keine
kurzfristige Lösung in Sicht sei.
Politische Intervention bleibt aus, denn juristisch scheint
die Entscheidung unangreifbar. Die betroffenen Landwirte
fühlen sich allein gelassen. Viele sehen darin ein Beispiel,
wie überregulierte Verfahren und wirtschaftliche Interessen
am Ende auf dem Rücken kleiner und mittlerer Betriebe
ausgetragen werden.
Wirtschaftliche Schieflage statt Pflanzenschutzinnovation
Für die Winzer stellt sich die Lage klar dar: Der Wirkstoff
bleibt derselbe, doch der Preis steigt dramatisch. Das
bisherige Mittel – ökologisch bewährt und betrieblich
erprobt – ist nicht mehr legal einsetzbar. Statt Innovation
erleben viele Landwirte ein Bürokratieprodukt mit fatalen
Folgen für ihre Rentabilität. Eine einfache, wirksame Lösung
verschwindet – und wird durch eine teure Industrievariante
ersetzt.
Der politische Wille zur Entlastung fehlt bisher. Ob sich
das ändert, bleibt offen. Sicher ist nur: Die europäische
Landwirtschaft steht erneut vor einer Belastungsprobe, bei
der Praxisnähe und wirtschaftlicher Verstand zu kurz kommen.
Kanton Wallis (Schweiz) am 26.6.2025: Viel
zu viel Pestizide im Walliser Wein - zu viel abdriftende
Pestizide auf Wohnhäuser, wenn Rebberge neben Dörfern
stehen (!) - Kinder und Erwachsene mit erlaubten und
VERBOTENEN Pestiziden im Blut (!) - der Kanton Wallis
kontrolliert NICHTS (!):
Deckt der Kanton die Weinbauern? Walliser Arzt schlägt
Pestizid-Alarm im Rebberg
https://www.blick.ch/wirtschaft/walliser-arzt-wirft-kanton-vor-weinbauern-zu-schuetzen-beide-staatsraete-haben-von-der-alarmierenden-belastung-durch-die-pestizide-abgelenkt-id20993845.html
Martin Schmidt und Kim Niederhauser - Eine Studie im
Wallis bringt ans Licht: Kinder sind stark mit
Pestiziden belastet. Der Arzt Kristof Vandekerckhove
kritisiert allerdings die Behörden für ihre Darstellung
der Ergebnisse. Diese sei stark beschönigend gewesen. Will
der Kanton seine Weinbauern schützen?
Es riecht nach Chemie. Kristof Vandekerckhove (53) steht am
Rand seines Gartens im Walliser Dorf Venthône. Sein Blick
schweift auf den angrenzenden Rebberg. Der letzte
Pestizideinsatz liege über zehn Tage zurück, sagt er.
Trotzdem hänge der intensive Geruch noch in der Luft.
Vandekerckhove, Augenarzt und früher bei Pharmafirmen in der
Forschung tätig, berichtet: Der rege Einsatz von Pestiziden
setze ihm persönlich zu. Noch mehr beunruhigt ihn aber, dass
«Kinder Tag für Tag einen gefährlichen Pestizidcocktail
einatmen».
Er hat immer noch Wut im Bauch. Am 3. Juni präsentierten die
Staatsräte Christophe Darbellay (54) und Mathias Reynard
(37) in Sitten VS die Ergebnisse der Parval-Studie. Diese
untersuchte, wie stark Walliser Kinder durch Pestizide
belastet sind. Die Kommunikation des Staatsrats empört
Vandekerckhove: «
Der Staatsrat hat die Ergebnisse
heruntergespielt. Sie verharmlosen das Ausmass des
Problems.»
Vandekerckhoves Verdacht: Der Kanton will damit die
Weinbranche schützen. Für die Regierung im grössten
Weinbaukanton ist das Thema heikel. Viele Familien arbeiten
in dieser Branche. Zwar werden in anderen Kantonen rege
Pestizide eingesetzt, doch
im Wallis liegen Reben oft
besonders nahe an Häusern – so auch in Venthône
und den Gemeinden aus der Studie: Chamoson, Salgesch und
Saxon. Die Kantonsregierung beauftragte deshalb das Swiss
Tropical and Public Health Institute mit der Studie.
Die Studienergebnisse seien «nicht alarmierend», sagte der
Staatsrat für Gesundheit Reynard (SP) an der
Pressekonferenz: «Natürlich ist es nicht perfekt, aber wir
haben das schon gewusst.
Alle Kinder haben Kontakt
mit Pestiziden, aber wir haben auch positive
Resultate über die Konsequenzen für die Gesundheit von
Kindern.» Was er damit meint: Die Lungenfunktionswerte der
Kinder wirkten unauffällig. Was die Studie aber eindeutig
gezeigt hat:
Bei 206 Kindern wurde im Schnitt ein
Cocktail aus 14 verschiedenen Pestiziden nachgewiesen –
darunter sechs verbotene Mittel.
Arzt führt selbst Messungen durch
Vandekerckhove hat dafür kein Verständnis. Der Arzt ist
selbst klinischer Forscher und sagt: «Beide Staatsräte haben
den Fokus auf das Fehlen schwerer gesundheitlicher Effekte
gelegt und von der alarmierenden Belastung durch die
Pestizide abgelenkt. Eine derart massive und dauerhafte
Belastung als ‹beruhigend› zu bezeichnen, ist
wissenschaftlich, ethisch und politisch inakzeptabel.»
In seinem Garten ragt eine eigene Messstation in die Höhe.
«Die Daten sind alarmierend», sagt er. «Bereits vor dem 15.
April – also noch vor Beginn der Spritzsaison – lagen
Glyphosat-Werte bis zu 500-mal höher als in einer Schweizer
Vergleichsstudie von 2019, die in der Hochsaison im Rebbau
durchgeführt wurde.» Vandekerckhove nutzt dieselbe
Messtechnik, auf der die damalige Studie basiert.
Die Studiendauer von sechs Monaten sei viel zu kurz für
Aussagen über Auswirkungen auf die Gesundheit. «Dazu wären
10 bis 20 Jahre nötig», sagt der Arzt. Nur so liessen sich
mögliche Folgen wie Entwicklungsstörungen, ADHS,
Atemwegsleiden, Krebs, Fruchtbarkeitsstörungen oder Diabetes
beurteilen. Pestizide stehen im Verdacht, diese Krankheiten
auszulösen. «Zudem wurde in der Studie aus Kostengründen auf
hochtoxische Pestizide wie Folpet oder Glyphosat gar nicht
getestet, obwohl diese im Wallis rege eingesetzt werden»,
ergänzt er.
«Studie erlaubt keine Aussage zur Gesundheit»
Die Untersuchung der Atemfunktion per Spirometrie sei nur
ein Nebenziel der Studie gewesen, sagt der Arzt. Diese
Methode diene vor allem zur Asthma-Diagnose, sei aber
ungeeignet, um langfristige Atemwegsschäden durch Pestizide
zur erfassen. Zudem sind diese Daten laut Studienbericht
unzuverlässig – der Test ist für Kinder anspruchsvoll.
Weitere medizinische Untersuchungen gab es nicht. «Die
Studie erlaubt daher keine Aussage zur Gesundheit der
Kinder.»
Vandekerckhove hat selbst Atembeschwerden. Seine
Sauerstoffwerte sind oft auffällig tief. Ein ärztliches
Gutachten nennt den Pestizideinsatz als wahrscheinliche
Ursache. «Ich werde wegziehen müssen», sagt er.
Walliser Staatsrat nimmt Stellung
Staatsrat Reynard nimmt zu den Vorwürfen schriftlich
Stellung: «Alle Ergebnisse wurden in absoluter Transparenz
übermittelt.» Bei der Präsentation der Studienergebnisse sei
mehrfach deutlich darauf hingewiesen worden, dass die Studie
weder darauf abzielt, mögliche mittel- oder langfristige
Auswirkungen auf die Gesundheit der Atemwege zu messen, noch
die Auswirkungen der Pestizidexposition auf andere
Erkrankungen als die der Atemwege zu untersuchen und zu
messen.
Für diese Aspekte müssten andere Studien an viel grösseren
Zielgruppen und über einen längeren Zeitraum durchgeführt
werden. Der Kanton unterstütze deshalb das Projekt der
nationalen Gesundheitsstudie, die derzeit vom Bundesamt für
Gesundheit durchgeführt wird.
Bei zwei Pestiziden wurde ein Zusammenhang zwischen einer
leichten Abnahme bestimmter Parameter der Lungenfunktion
festgestellt. «Aus diesem Grund habe der Kanton Wallis
beschlossen, zu handeln und die Erstellung eines
Aktionsplans zur Verringerung der Pestizidexposition
vorzusehen», schreibt Reynard.
Dazu sagt Vandekerckhove: «Entscheidend ist, ob die neuen
Massnahmen über Absichtserklärungen hinausgehen – zumal
bestehende Regeln offensichtlich schon nicht konsequent
angewendet werden.»
Tomaten aus China am 1.7.2025: von
verseuchten Böden und mit Pestiziden:
Vorsicht bei passierten Tomaten und sonstigen Produkten
aus China
https://t.me/standpunktgequake/197013
China-Tomaten zB.werden mit verbotenen Pestiziden behandelt
Wenn auf passierten Tomaten "Herkunftsland EU/Nicht-EU"
steht, kommen sie oft aus China. Dort werden sie auf
verseuchten Böden angebaut und mit in Deutschland verbotenen
Chemikalien behandelt.
Zusätzlich wird dreckiges Flusswasser zur Bewässerung
genutzt. Experten schätzen, dass bis zu 70 Prozent der
Anbauflächen Chinas verseucht sind.
Quelle
(https://www.instagram.com/reel/DLktk5EIw5E/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MzRlODBiNWFlZA==)
SCHLUSS MIT PHARMA:
Glyphosat in den "USA" am 25.7.2025: ist auch im Regen, in der Luft, in den Flüssen: Das Problem mit dem Gift Glyphosat ist viel größer, als irgendjemandem bewusst ist - Texas hat jetzt ein gigantisches Problem!
Video: https://t.me/standpunktgequake/200524
-- nur 1% des Pestizids trifft die Pflanzen
-- 99% töten andere Tiere, verseuchen den Boden, das Grundwasser, die aufsteigende Feuchtigkeit, die Wolken, den Regen, die Flüsse
-- Texas hat nun ein gigantisches Problem!
Jüngste Untersuchungen der Luft und des Niederschlags im
Süden der Vereinigten Staaten zeigen, dass 75 % des Regens
und 75 % der Luft mit Roundup kontaminiert sind.
Der Mississippi sammelt über 80 % des gesamten Roundups im
Land. Und dann verdunstet es die ganze Zeit. So gelangt es
in die Luft, die wir atmen, dann in die Wolken und
schließlich regnet es auf uns herab.
Aktuellen Statistiken zufolge gelangt weniger als 1/10 von 1
% des weltweit verwendeten Roundups tatsächlich auf dem
Unkraut. Die restlichen 99,99 % gelangen in den Boden und in
das Wassersystem und werden ausgewaschen.
Quelle Twitter X:
https://x.com/Vision4theBlind/status/1947105962080207206?t=AMZl0bbLBLxU4GsXjYm-mA&s=35
Quelle Wall Street Apes:
https://x.com/WallStreetApes/status/1946066281066615027?t=9LNh5uupkcko4C85FD6_2Q&s=35
Parkinson
durch Pestizide in den "USA" am 2.9.2025: Beispiel
Golfplätze in den "USA" mit bis 15x mehr Pestiziden
als in Europa:
"US"-Studie: Golfplätze können Risiko für Parkinson
erhöhen
https://science.orf.at/stories/3231837/
Die Nähe zu einem Golfplatz kann das Risiko für eine
Parkinson-Erkrankung deutlich erhöhen. Das gilt laut
einer neuen Studie zumindest für die "USA". Ursache
dafür könnten Pestizide sein, die für die Rasenpflege
eingesetzt werden.
Das grösste Parkinsonrisiko bestehe in einem Umkreis
von ein bis fünf Kilometer rund um Golfplätze,
berichtete ein Team um die Neurologin Brittany
Krzyzanowski vor Kurzem in der Fachzeitschrift "JAMA
Network Open".
Viel höhere Pestizidbelastung als in Europa
Die neurodegenerative Krankheit Parkinson beruht auf
einem Zuammenspiel von Umweltfaktoren und genetischer
Veranlagung. Ein Umweltfaktor könnte die Belastung mit
Pflanzenschutzmitteln sein, wie schon frühere Studien
zeigten. "Golfplätze werden häufig mit diesen Pestiziden
behandelt, um den ästhetischen Standard von Putting
Greens und gemähten Bereichen zu erhalten", schrieben
nun die Fachleute um Krzyzanowski.
"In den "USA" kann der Pestizideinsatz auf Golfplätzen
im Vergleich zu europäischen Ländern bis zu 15mal höher
sein." Trotz der möglichen Risiken habe es bisher kaum
Forschung zur Pestizidbelastung durch Golfplätze und
Morbus Parkinson gegeben. [...]
[Und die Golfspieler? Die sind in den "USA" wohl auch
bald mit Parkinson unterwegs].
Wasserkreislauf:
Neues Wort am 24.9.2025: Die Pestizidwolke,
der Pestizidschnee, der Pestizidregen: Pestizide
verdampfen - Pestizidluft steigt auf - es bilden sich
Pestizid-Wolken etc.:
Studie: Wolken lassen Pestizide tonnenweise auf die
Erde regnen
Die Autoren der Arbeit weisen erstmals Dutzende von
Agrarchemikalien in den Wolken über Frankreich nach,
darunter Insektizide, Herbizide und Fungizide. Die
Wolken können zwischen 6 und 139 Tonnen Pestizide
enthalten.
https://transition-news.org/studie-wolken-lassen-pestizide-tonnenweise-auf-die-erde-regnen
Eine kürzlich in der Fachzeitschrift Environmental
Science & Technology veröffentlichte Studie hat erstmals
Dutzende von Agrarchemikalien in den Wolken über
Frankreich nachgewiesen. Darunter befinden sich
Insektizide, Herbizide und Fungizide. Die Schadstoffe
fallen schließlich mit Regen oder Schnee auf die Erde
zurück, manchmal in Konzentrationen, die die
europäischen Grenzwerte für sicheres Trinkwasser
überschreiten.
Die Seite «U.S. Right to Know» fasst die
wichtigsten Ergebnisse wie folgt zusammen:
- In jeder Wolkenprobe über Frankreich wurden
Pestizide nachgewiesen – darunter zehn, die in der EU
aus gesundheitlichen Gründen verboten sind.
- Bei zwei Proben wurde der Grenzwert für die
Trinkwassersicherheit in Europa überschritten.
- Die Wolken transportierten nicht nur Pestizide,
sondern auch neu entstehende Schadstoffe und neue
Abbauprodukte.
- Der Großteil der Verschmutzung entstand durch
weiträumige Pestizidverwehungen und nicht durch die
örtlichen Bauernhöfe.
- Die französischen Wolken können zu jedem beliebigen
Zeitpunkt zwischen 6 und 139 Tonnen Pestizide
enthalten.
«Pestizide, die in der Europäischen Union schon
vor Jahren verboten wurden, schweben durch
den Himmel und tauchen in den Wolken über Frankreich
auf», so das Portal. Dies gebe Anlass zur Sorge darüber,
wie lange diese Giftstoffe bestehen bleiben und wie weit
sie sich ausbreiten können. Das könnte sich weltweit
negativ auf die Gesundheit auswirken, wie die
«bahnbrechende Studie» zeige. Und weiter:
«Die Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit sind
gravierend, insbesondere in einer Zeit, in der der
Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft
dramatisch zugenommen hat und die Industrie weiterhin
die Pestizidpolitik in den USA und anderswo prägt.
Der jüngste Bericht der Make America Healthy Again
Commission unter der Trump-Regierung hat die
Prioritäten der Industrie vorangetrieben, indem sie
von Zusagen zur Reduzierung des Pestizideinsatzes
zurückgerudert ist.»
Pestizide wie Atrazin würden mit einer Vielzahl
potenzieller Schäden in Verbindung gebracht.
Dazu gehören Krebserkrankungen bei Kindern und
Jugendlichen, neurologische Störungen sowie eine Reihe
von Fortpflanzungs-, Atemwegs-, Stoffwechsel- und
Entwicklungsproblemen, von Unfruchtbarkeit und
Frühgeburten bis hin zu Parkinson und Typ-2-Diabetes.
Die Studie habe nun ergeben, dass Wolken
derzeit verwendete Pestizide, seit langem
verbotene Verbindungen und «neu auftretende Schadstoffe»
enthalten könnten – Industriechemikalien, die sich
entweder in der Umwelt anreichern oder beim Abbau
älterer Pestizide entstehen. Einige würden sich sogar in
der Atmosphäre selbst in neue Verbindungen verwandeln,
die über das hinausgingen, was die Regulierungsbehörden
bisher zu berücksichtigen wussten.
Forscher schätzen, dass allein über dem
französischen Himmel zu jedem Zeitpunkt
zwischen einigen und über 100 Tonnen Pestizide schweben
– die meisten davon stammen aus weit entfernten Quellen.
Quelle:
Environmental Science & Technology: Are Clouds a
Neglected Reservoir of Pesticides? -
8. September 2025
U.S. Right to Know: Banned pesticides found in clouds,
sparking new health concerns -
11. September 2025
4R am 27.9.2025: In der Pestizidproduktion
und beim Landschaft vergiften ist das 4R "stark":
Toxischer Rekord: Deutschland größter EU-Exporteur von
verbotenen Pestiziden - Pestizid Aktions-Netzwerk e.V.
https://pan-germany.org/pestizide/toxischer-rekord-deutschland-groesster-eu-exporteur-von-verbotenen-pestiziden/
https://t.me/standpunktgequake/208802
Bananen in Sizilien am 6.10.2025: Mit
Plantagen kommen auch Pestizide:
Chiquita wählt Sizilien für erste italienische
Bananenplantage
https://www.nau.ch/news/europa/chiquita-wahlt-sizilien-fur-erste-italienische-bananenplantage-67051901
Keystone-SDA - Italien - Wegen des immer tropischeren
Klimas startet Chiquita erstmals den Anbau von Bananen in
Italien – auf Sizilien wachsen 20'000 Stauden.
Der Grosskonzern Chiquita startet erstmals den Anbau von
Bananen in Italien. Dies wegen der fortschreitenden
Tropikalisierung des Klimas.
Die erste Projektphase beginnt mit dem Auspflanzen von
20'000 biologischen Bananenstauden in Sizilien, die
voraussichtlich ab 2026 erste italienische Bananen in den
Handel bringen werden. Bisher waren Bananenstauden in
Italien nur als Zierpflanzen bekannt.
«Für Chiquita ist dieses Projekt eine doppelte Chance»,
kommentierte Costabile Romano, Vertriebsdirektor von
Chiquita in Italien laut Medienangaben. «Zum einen können
wir unsere enge Verbindung zu italienischen Verbrauchern
stärken, die sehr auf die Herkunft ihrer Produkte achten.
Zum anderen fördern wir die lokale Produktion, indem wir sie
in einen internationalen Kontext einbetten.»
Bananenanbau als Chance für lokale Produktion
Die Banane als 'italienisches Produkt' sei mehr als nur ein
Etikett: «Wer sich für dieses Produkt entscheidet, soll
sofort den Zusammenhang zwischen einer weltweit vertrauten
Marke und italienischer Agrarqualität erkennen», erklärte
Romano.
Das neue Projekt stellt auch einen wichtigen Schritt in der
weiteren Entwicklung der Beziehungen zwischen der
schweizerisch-amerikanischen Multinationalen und Italien
dar. «Wir stärken unsere lokale Präsenz und fördern
gleichzeitig die italienische Produktionskette», so Romano.
Die Tropikalisierung des Klimas – also der Wandel hin zu
wärmeren, feuchteren und tropischeren Bedingungen in ehemals
gemässigten Zonen – zeigt in Italien zunehmend konkrete
Auswirkungen. Besonders der Süden des Landes,
einschliesslich Sizilien, Kalabrien und Teilen von Apulien,
erlebt klimatische Veränderungen, die den Anbau ursprünglich
tropischer Früchte ermöglichen.
In den letzten Jahren haben sich folgende tropische und
subtropische Kulturen in Italien etabliert: die Produktion
von Avocados, Mangos, Papayas und Passionsfrüchten.
Gift-CDU-Agrarminister Peter Hauk (BW,
Stuttgart, 4R) am 17.10.2025: will alle Pestizide
verheimlichen - damit seine Pharma-Aktien weiter steigen:
Aussagen des damaligen Agrarministers - Gift auf den
Feldern geht die Bevölkerung nichts an
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/121592
Der Naturschutzbund (Nabu) hat den Pestizidbericht für
Baden-Württemberg vorgelegt. Auf dessen Basis fordern die
Naturschützer, bis 2025 rund die Hälfte der
Pflanzenschutzmittel einzusparen. Die Pestizide sind laut
Nabu auch am massiven Insektensterben mitschuldig.
Wissenschaftler hatten nach Auswertung einer
jahrzehntelangen Studie Alarm geschlagen.
Welche Mengen Herbizide, Fungizide oder Insektizide die
Landwirte, Obstbauern oder Winzer ausbringen, gehe die
Bevölkerung im Grunde nichts an, sagte Agrarminister Peter
Hauk (CDU).
https://journalistenwatch.com/2025/10/21/toedliches-vermaechtnis-neues-buch-zur-gefaehrlichkeit-von-glyphosat-erschienen/
BUCH: Toxikologin Stefanie Seneff: “
Tödliches Vermächtnis Wie
das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat unsere
Gesundheit und Umwelt zerstört.”
von Dr. Gerd Reuther
Glyphosat (auch bekannt unter dem Markennamen Roundup™)
ist aus den Medien verschwunden. Zu Unrecht, da dessen
Gefährlichkeit fast alles in den Schatten stellt. Nur
kurzzeitig erhielt es mit Baummorden in mehreren deutschen
Bundesländern Aufmerksamkeit. Jetzt liegt eine umfassende
Monographie über Glyphosat und dessen komplexe Toxizität
in deutscher Übersetzung vor.
Während sich die Medien mit Fake-Gefahren durch einen
herbeigefaselten „Klimawandel“ und „Long Covid“
beschäftigen, werden wir von allen Seiten mit Giften
überflutet. Glyphosat ist seit einem halben Jahrhundert
eines der gefährlichsten. Die amerikanische Toxikologin
Stefanie Seneff hat jahrelang intensiv alles zu dessen
Wirkungen recherchiert und 2021 bei uns ziemlich unbemerkt
im Covid-Taumel eine umfassende Analyse vorgelegt: “Tödliches Vermächtnis
Wie das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat unsere
Gesundheit und Umwelt zerstört.”
Glyphosat wurde eigentlich als Rohrreiniger entwickelt,
dann als Herbizid zugelassen und später noch als
Antibiotikum patentiert. Das besagt viel, wenn so eine
Substanz zum Bestandteil der Nahrungskette geworden ist.
Inzwischen ist Glyphosat in der konventionellen
Landwirtschaft zum fatalen Standard geworden. Es wird
nicht nur versprüht, um unerwünschte Unkräuter zu
vernichten, sondern zur Erntezeit, um das Kräuterich der
Nutzpflanzen zu trocknen!
Wer annimmt, dass mit einem angeblich gestiegenen
Umweltbewusstsein von Industrie und Verbrauchern die
ausgebrachten Glyphosatmengen abgenommen hätten, der irrt.
Die Anwendung steigt, weil viele der gentechnisch
modifizierten Nutzpflanzen sonst nicht die gewünschten
Erträge abwerfen. Das Gift ist inzwischen überall im
Wasser und im Boden. Urinanalysen zeigen, dass fast jeder
Glyphosat ausscheidet. Bio-Produkte sind längst nicht mehr
frei davon.
Lebensfeindlich und zerstörerisch
Glyphosat ist so lebensfeindlich, da es multiple
Schadwirkungen auf grundsätzliche biochemische Prozesse
des Lebens hat. Es lässt alle Pflanzen und Mikroben
absterben, da es den universellen Shikimat-Stoffwechselweg
blockiert. Nur gentechnisch manipulierte Pflanzen können
überleben. Obwohl Säugetiere davon nicht direkt betroffen
wären, da sie diesen biochemischen Pfad nicht besitzen,
gefährdet Glyphosat trotzdem unser Leben. Schließlich
tötet die Blockade auch die Mikroben, die wir zum
Überleben in und auf uns haben. Außerdem bindet Glyphosat
unselektiv Metallionen, die dann für lebensnotwendige
Reaktionen nicht mehr zur Verfügung stehen. Glyphosat hat
das Potential, den Planeten in eine leblose Wüste zu
verwandeln.
Die Autorin zeigt detailliert die Komplexität auf, wie
Glyphosat eine Vielzahl weiterer Schadeffekte zur Folge
hat. Einer der schwerwiegendsten ist der von der gekauften
Wissenschaft geleugnete Ersatz der Aminosäure Glycin, die
in den meisten unserer Proteine vorkommt. Derart
veränderte Proteine können ihre Funktionen nicht oder nur
noch unvollständig erfüllen. Entsprechend treten Schäden
an allen Organen auf. Da auch Proteine unserer Epigenetik
betroffen sind, können die Funktionsedefekte durch
Glyphosat wie genetische Veränderungen an
Folgegenerationen weitergegeben werden.
Es ist ein Angriff über verschiedenste Mechanismen und
entsprechend heterogen und schwer zuordenbar sin die
daraus resultierenden Krankheiten: von Autismus über
Parkinson bis zu Autoimmun- und Krebserkrankungen. In
Kombination mit anderen Giften potenziert sich die
Toxizität. Obwohl es noch genug andere Gifte gibt, lassen
sich viele der heute inflationär angestiegenen
Gesundheitsstörungen alleine durch Glyphosat erklären.
Eine Pflichtlektüre!
Zugegeben, das Buch ist keine leichte Kost, aber die
Autorin verliert nie den Leser aus dem Blick und bleibt im
Gegensatz zu manch anderen Fachbüchern trotz der komplexen
biochemischen Materie stets klar und verständlich. Das
Wissen in diesem Buch sollte eigentlich jeder haben – vor
allem diejenigen, die Nahrungsmittel produzieren oder
gegen Unkraut kämpfen. Eine Pflichtlektüre ist es für alle
politisch Verantwortlichen, diagnostisch tätige Ärzte und
Alternativmediziner. Viele Krankheitssymptome versteht man
nur, wenn man auch Glyphosat auf dem Radar hat und gezielt
Gewebespiegel bestimmt.
Man muss jetzt nicht mehr zum englischen Original
greifen. Die deutsche Ausgabe kann man uneingeschränkt
empfehlen, da sie auf keiner Seite das Gefühl einer
Übersetzung aufkommen lässt. Der sachkompetente Übersetzer
hat noch ein sehr lesenswertes 20-seitiges Nachwort
beigesteuert, das die Brisanz von Glyphosat mit den
mod-mRNA-Gengiften und einer Bevölkerungsreduktion
verknüpft. Dem Verleger gebührt der Dank, dass er dieses
wichtige Buch hierzulande verfügbar gemacht hat.
____________________________________
Univ.-Doz.(Wien) Dr. med. Gerd Reuther ist Facharzt
für Radiologie, Medizinaufklärer und Medizinhistoriker.
In neun Büchern setzt er sich kritisch mit der Medizin
und der Wahrnehmung der Geschichte auseinander.
Mexiko gegen Glyphosat und gegen Gen-Mais am
2.11.2025:
Mexiko wird 16 Millionen Tonnen gentechnisch veränderten
Mais durch einheimische Maissorten ersetzen und das
giftige Herbizid Glyphosat verbieten
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/122439
Istanbul
am 22.11.2025: Pestizid gegen Bettwanzen tötete ganze
Familie - und Rettungskräfte waren ausgesperrt (!):
Todesfälle in Istanbul: Familie war in Hotel
eingesperrt
https://www.nau.ch/news/ausland/todesfalle-in-istanbul-familie-war-in-hotel-eingesperrt-67068266
Juli Rutsch - Türkei - In Istanbul stirbt eine
deutsche Familie nach einer möglichen Vergiftung in
einem Hotel. Ein Video zeigt nun: Die Betroffenen
waren in dem Hotel eingesperrt.
Eine vierköpfige Familie aus Hamburg reiste am 9.
November nach Istanbul. Am 12. November wurden Vater,
Mutter, ein fünfjähriger Sohn und eine dreijährige
Tochter mit Verdacht auf Lebensmittelvergiftung ins
Krankenhaus eingeliefert.
Sie starben später alle vier, wie die «Bild» berichtet.
Die Behörden gehen inzwischen von einer chemischen
Vergiftung im Hotel aus, da dort am 11. November eine
Schädlingsbekämpfung durchgeführt wurde.
Videoaufnahmen zeigen erschreckende Erkenntnis
Die türkische Nachrichtenagentur «Anadolu»
veröffentlichte ein Überwachungsvideo aus dem Hotel, das
dramatische Szenen zeigt. Darin versucht der Vater
verzweifelt, Rettungskräften Zugang zu verschaffen, da
die Hoteltür verschlossen war.
Er probierte einen Schlüssel aus und versuchte, die
Scheibe mit einer Topfpflanze einzuschlagen. Die
Rettungskräfte stehen von aussen bereit und schliesslich
gelingt es jemandem mit einem Schlüssel die Tür zu
öffnen.
Nach Berichten war die Tür vom Rezeptionisten
abgeschlossen worden, vermutlich um essen zu gehen, wie
«T-Online» berichtet.
Weitere Menschen in Istanbul an Vergiftung gestorben
Neben dem tragischen Tod der Familie sind auch weitere
Fälle von Erkrankungen im gleichen Hotel im Stadtteil
Fatih bekannt geworden: Zwei niederländische Schwestern
wurden wegen Vergiftungsverdachts in ein Krankenhaus
eingewiesen. Wie der «NDR» berichtet, starb auch eine
Studentin in Istanbul, die dort ein Auslandssemester
absolvierte.
Die 21-Jährige verstarb mutmasslich an einer Vergiftung
durch Pestizide zur Bettwanzenbekämpfung. Das Gift wurde
in der Nachbarwohnung eingesetzt und gelangte demnach
als Gas in ihre WG.
Die Eltern der Studentin aus Hamburg kritisieren
Versäumnisse der Behörden. Sie verlangen eine
vollständige Aufklärung des Falls, der Parallelen zum
Tod der Hamburger Familie in Istanbul aufweist.
Pestizid Glyphosat am 6.12.2025:
Monsanto-Studie wird für befangen und deswegen für
UNgültig erklärt:
«Ernsthafte ethische Bedenken»: Zeitschrift zieht Studie
zur Sicherheit von Glyphosat zurück
https://transition-news.org/ernsthafte-ethische-bedenken-zeitschrift-zieht-studie-zur-sicherheit-von
Die Studie wurde im Jahr 2000 publiziert und hatte
behauptet, Glyphosat sei bei typischen Expositionswerten
nicht schädlich für den Menschen. Seitdem wurde sie von
Regulierungsbehörden benutzt, um die Zulassung von
Glyphosat zu rechtfertigen – doch anscheinend wurde sie von
Monsanto verfasst.
Eine wissenschaftliche Studie, auf die sich
Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt jahrelang
stützten, um die fortgesetzte Zulassung von Glyphosat zu
rechtfertigen, wurde am 28. November 2025 aufgrund
«schwerwiegender ethischer Bedenken» stillschweigend
zurückgezogen.
In dieser Studie, die im April 2000
von Regulatory Toxicology and Pharmacology
publiziert wurde, hieß es, Glyphosat stelle bei
typischen Expositionswerten kein Gesundheitsrisiko für
den Menschen dar. Doch anscheinend wurde diese Arbeit
von Mitarbeitern des Saatgut- und Herbizidherstellers
Monsanto verfasst, die sich als Ghostwriter betätigten.
Über diesen Betrug berichtet The Defender.
Das Portal betont, dass dieser Skandal ernste Fragen zum
Zulassungsverfahren für Pestizide in den USA und
weltweit aufwerfe.
So habe Martin van den Berg, der Mitherausgeber
von Regulatory Toxicology and Pharmacology,
auch preisgegeben, dass die Studie «ausschließlich auf
unveröffentlichten Studien von Monsanto» beruht und
«zahlreiche andere Studien zur langfristigen chronischen
Toxizität und Karzinogenität» ignoriert habe, die zum
Zeitpunkt der damaligen Veröffentlichung verfügbar
gewesen seien.
Wie The Defender schreibt, könnten
einige der Studienautoren obendrein eine
nicht offengelegte finanzielle Entschädigung von
Monsanto erhalten haben. Aufgrund dieser Probleme hätten
die Herausgeber «das Vertrauen in die Ergebnisse und
Schlussfolgerungen des Artikels verloren», habe van den
Berg mitgeteilt.
Erste interne Unternehmensdokumente hätten
bereits 2017 enthüllt, dass
Monsanto-Mitarbeiter maßgeblich an der Ausarbeitung des
Artikels beteiligt gewesen seien, betont The
Defender – und kritisiert, dass die Rücknahme der
Studie dennoch erst jetzt erfolgte und nicht unmittelbar
nach Bekanntwerden dieser Information.
Auch behördliche Dokumente von
Gesundheitsbehörden auf der ganzen Welt
hätten diese von einem Ghostwriter verfasste Studie nach
den Enthüllungen von 2017 ohne Vorbehalt weiterhin
zitiert. Das habe die Politik beeinflusst und die
öffentliche Wahrnehmung der Sicherheit von Glyphosat
geprägt.
Die aktuellen Geschehnisse würden «die
Notwendigkeit strengerer Richtlinien für
Fachzeitschriften» unterstreichen, konstatiert The
Defender. Von Ghostwritern verfasste Arbeiten
müssten überprüft und zurückgezogen werden, um die
Integrität der Wissenschaft sowie die öffentliche
Gesundheit und Sicherheit zu gewährleisten.
Anmerkung: Monsanto, ursprünglich ein
US-Konzern, wurde 2018 von der deutschen
Bayer AG übernommen und setzt seit den 1990er Jahren
Biotechnologien zur Erzeugung gentechnisch veränderter
Feldfrüchte ein. Bekannte Produkte sind verschiedene
transgene Maissorten und Breitbandherbizide mit dem
Wirkstoff Glyphosat, der unter dem Namen Roundup
vermarktet wird.
Quelle:
Science Direct: RETRACTED: Safety Evaluation and Risk
Assessment of the Herbicide Roundup and Its Active
Ingredient, Glyphosate, for Humans
The Defender: ‘Serious Ethical Concerns’: Journal
Retracts Key Glyphosate Safety Study, Allegedly
Ghostwritten by Monsanto -
4. Dezember 2025
8.12.2025: Pestizide bleiben nicht im Boden
- sondern gelangen in den Wassrkreislauf: in Flüsse,
Meere, Wolken, Regen:
Studie: Regenwolken voll mit Gift
https://tkp.at/2025/09/20/studie-regenwolken-voll-mit-gift/
https://t.me/gesundohnemedikament/101022
Forscher haben Dutzende von Agrarchemikalien – darunter
Insektizide, Herbizide und Fungizide – in Wolken über
Frankreich nachgewiesen. Die Schadstoffe fallen schließlich
in Form von Regen oder Schnee auf die Erde zurück, teilweise
stark konzentriert.
Wer braucht da noch Chemtrails oder Geoengineering? Eine
neue Studie liefert katastrophale Daten für Mensch und
Umwelt: Wolken über Europa sind mit Dutzenden von Pestiziden
belastet, die schließlich als Regen oder Schnee auf die Erde
fallen. Diese Chemikalien, darunter verbotene Substanzen,
könnten weitreichende Auswirkungen auf Ökosysteme,
Trinkwasser und die menschliche Gesundheit haben.
Die bisher einzigartige Untersuchung wurde am 8. September
2025 in der Fachzeitschrift Environmental Science &
Technology veröffentlicht. Erstmals wurde eine Vielzahl
landwirtschaftlicher Chemikalien in Wolken über Frankreich
nachgewiesen. Das Magazin Chlidrens Health Defense berichtet
darüber.
Forscher analysierten und fanden Insektizide, Herbizide und
Fungizide, darunter zehn Stoffe, die in der EU bereits
verboten sind. Jede Probe war kontaminiert, und in zwei
Fällen überschritten die Konzentrationen den EU-Grenzwert
für Trinkwasser von 0,5 Mikrogramm pro Liter.
Die Messungen stammen vom Puy de Dôme, einem
Bergobservatorium in Frankreich, das Teil internationaler
Netzwerke wie ACTRIS und der Global Atmosphere Watch der
Weltmeteorologieorganisation ist. Von 446 untersuchten
Chemikalien wurden 32 entdeckt, einschließlich neuer
Abbauprodukte und Schadstoffe wie 2,4-Dinitrophenol, die die
Sicherheitsgrenzen überschreiten. Viele dieser Pestizide
stammen nicht aus lokalen Quellen, sondern werden durch
Ferntransport in der Atmosphäre verbreitet.
Sie gelangen durch Verdunstung oder Winddrift in die Luft –
ein Phänomen, das als „Grasshopper-Effekt“ bekannt ist. Bis
zu der Hälfte der jährlich weltweit eingesetzten 2,6
Millionen Tonnen Pestizide könnte so in die Atmosphäre
entweichen.
In Wolken fungieren sie als „chemische Reaktoren“: Die
Feuchtigkeit bindet die Schadstoffe in Tröpfchen, wo sie
sich verändern können. Ein Beispiel ist Triphenylphosphat,
das in Wolkenwasser innerhalb von 90 Minuten zu
Diphenylphosphat umgewandelt wird. Die Studie schätzt, dass
Wolken über Frankreich jederzeit zwischen 6 und 139 Tonnen
Pestizide enthalten könnten – das entspricht etwa 0,2
Prozent des jährlichen Verbrauchs im Land.
Stark kontaminierte Proben stammten aus Luftmassen, die über
Ackerflächen während der Spritzsaison zogen, während Proben
aus atlantischen oder waldreichen Gebieten niedrigere Werte
zeigten.
Bemerkenswert ist das Vorkommen verbotener Substanzen wie
Atrazin (verboten seit 2003) oder Carbendazim (seit 2008).
Diese stammen wahrscheinlich aus Ländern außerhalb der EU,
wo sie noch verwendet werden, und reisen durch die
Atmosphäre.
Pestizide sind mit schweren Gesundheitsrisiken verbunden:
Sie können Krebs bei Kindern und Jugendlichen auslösen,
neurologische Störungen verursachen sowie Probleme mit
Fortpflanzung, Atmung, Stoffwechsel und Entwicklung fördern
– darunter Unfruchtbarkeit, Frühgeburten, Parkinson oder
Typ-2-Diabetes.
https://orf.at/stories/3414613/
Die EU-Kommission will, dass Pflanzenschutzmittel wie
Glyphosat in der EU künftig zeitlich unbefristet
zugelassen werden können. Die bisher erforderlichen
regelmäßigen Neuzulassungen für Wirkstoffe sollen
abgeschafft werden, wie aus einem heute
veröffentlichten Vorschlag der Behörde hervorgeht. Die
gefährlichsten Substanzen sollen davon ausgenommen
werden. Erneuerungen und gezielte Neubewertungen
sollen nach Willen der Kommission dann durchgeführt
werden, wenn es Gründe dafür gibt.
Bisher wird die Zulassung eines aktiven Wirkstoffs in
der EU nur für einen begrenzten Zeitraum bis zu 15
Jahren erteilt und muss danach neu bewertet werden.
Ohne erfolgreiche Erneuerung läuft die Zulassung aus.
Bekannt ist etwa das umstrittene Pestizid Glyphosat,
das die EU-Kommission nicht als gefährlich einschätzt.
Glyphosat ist ein Totalherbizid, das nahezu alle
grünen Pflanzen schädigt. Es wird seit Mitte der
1970er Jahre vor allem unter dem Handelsnamen
„Roundup“ genutzt und ist heute in zahlreichen
Pflanzenschutzmitteln verschiedener Hersteller
enthalten.
Die EU hat die Genehmigung für Glyphosat zuletzt bis
Ende 2033 verlängert. In einem Teil der
Mitgliedsstaaten sind Anwendungen in Haus- und
Kleingärten sowie auf Flächen, die für die
Allgemeinheit bestimmt sind, verboten oder stark
eingeschränkt. Die EU-Staaten und das Europaparlament
müssen den Vorschlag nun diskutieren.
Es wird behauptet am 20.12.2025: Pestizide
zerstören das Bodenmikrobiom - die Böden werden immer
ärmer:
Schockierende Studie: Pestizidbelastete Böden lassen die
Menschheit verhungern, indem sie das Bodenmikrobiom
zerstören und die Nährstoffaufnahme beeinträchtigen -
Legitim
https://legitim.ch/schockierende-studie-pestizidbelastete-boeden-lassen-die-menschheit-verhungern-indem-sie-das-bodenmikrobiom-zerstoeren-und-die-naehrstoffaufnahme-beeintraechtigen/
Was wäre, wenn genau die Chemikalien, die zum Schutz
unserer Nahrungsmittelversorgung eingesetzt werden,
stattdessen systematisch die Grundlage des Lebens selbst
zerstören? Während sich Aufsichtsbehörden und
Chemieunternehmen auf Ernteerträge und
Schädlingsbekämpfungsraten konzentrieren, vollzieht sich
unter der Erde eine tiefgreifende, heimtückische
Veränderung. Eine bahnbrechende neue Studie ergänzt eine
Reihe von Beweisen, die zeigen, dass Pestizide nicht nur
Schädlinge bekämpfen, sondern auch die essenziellen
Mikroorganismen in unseren Böden zerstören und damit die
natürliche Fähigkeit des Bodens beeinträchtigen, nahrhafte
Lebensmittel zu produzieren und ein ausgewogenes Ökosystem
aufrechtzuerhalten. Hier geht es nicht nur um
Umweltschutz, sondern um die Zerstörung der Vitalität
unserer Lebensmittel auf mikrobiologischer Ebene, was zu
einer unterernährten Bevölkerung führt, die von einem
kaputten Agrarsystem abhängig ist.
Wichtigste Punkte:
- Eine umfangreiche neue Studie, in der fast 2.000
Bodenproben analysiert wurden, kommt zu dem Ergebnis,
dass der Einsatz von Pestiziden die Vielfalt und
Funktion pflanzenfördernder Bakterien direkt
beeinträchtigt, die für die Gesundheit der Pflanzen und
den Nährstoffkreislauf unerlässlich sind.
- Pestizide führen dazu, dass sich die mikrobiellen
Gemeinschaften im Boden zu einem Zustand entwickeln, der
von chemikalienresistenten „Opportunisten” dominiert
wird, wodurch das natürliche Gleichgewicht zwischen
Jäger und Beute gestört und der Nährstoffverlust im
Boden beschleunigt wird.
- Der Schaden beeinträchtigt die Fähigkeit des Bodens,
als Kohlenstoffsenke zu fungieren und erzeugt eine
negative Synergie mit anderen vom Menschen verursachten
Stressfaktoren wie veränderten Niederschlagsmustern.
- Ökologische Landwirtschaftspraktiken, die das
Bodenmikrobiom pflegen, werden als bewährte,
ganzheitliche Lösung vorgestellt, um diesen Schaden
rückgängig zu machen und wirklich nahrhafte Lebensmittel
zu produzieren.
Gifte, die eine Welt verändern
Der Boden ist kein lebloser Dreck. Er ist eine wimmelnde
Metropole von Mikroorganismen – Bakterien, Pilzen,
Protisten und Nematoden –, die eine komplexe, symbiotische
Beziehung zu Pflanzenwurzeln eingehen. Dieses
Bodenmikrobiom ist für wichtige Aufgaben verantwortlich:
den Abbau organischer Stoffe, den Kreislauf von
Nährstoffen wie Kohlenstoff und Stickstoff, die Synthese
von Vitaminen und Aminosäuren und den Schutz der Pflanzen
vor Krankheiten. Es ist der Motor der Fruchtbarkeit.
Eine aktuelle Studie in „Nature Communications“ zeigt,
wie Pestizide diesen Motor sabotieren. Forscher fanden
heraus, dass mit zunehmendem Pestizideinsatz die Vielfalt
der für Pflanzen nützlichen Bakterien stark abnimmt. Noch
alarmierender ist, dass die Pestizide die gesamte
Gemeinschaft verändern.
„Pestizide verringern nicht nur als einzelne Faktoren die
PBB-Vielfalt, sondern sie haben auch synergistische
negative Auswirkungen mit anderen anthropogenen Faktoren …
was den Rückgang weiter beschleunigt“, erklären die
Autoren.
Der Boden wird von pestizidabbauenden oder resistenten
„Spezialisten“ dominiert, während die vielfältigen,
nützlichen Lebewesen verschwinden. Dies führt zu einem
stillen, kaskadenartigen Versagen. Der Verlust
funktioneller Gene für den Nährstoffkreislauf bedeutet,
dass der Boden Pflanzen nicht mehr effektiv ernähren kann.
Die Forscher warnen, dass dies wichtige
Ökosystemleistungen stört und die Bodenfruchtbarkeit sowie
die Verfügbarkeit von Pflanzennährstoffen verringert.
Von unfruchtbarem Boden zu
unterernährten Zellen
Diese mikrobielle Apokalypse hat direkte, schwerwiegende
Folgen für das, was letztendlich auf unseren Tellern
landet. Pflanzen, die auf mikrobiell totem Boden wachsen,
sind wie Patienten, die über eine Infusion mit
synthetischen Düngemitteln ernährt werden – sie wachsen
zwar, aber es fehlt ihnen das gesamte Spektrum an
Nährstoffen, das durch ein reichhaltiges Bodenleben
entsteht. Die Studie stellt fest, dass ein erhöhtes
Pestizidrisiko zu einer „Verringerung der spezifischen
Aminosäure- und Vitaminsynthese” im Boden führt.
Wenn die Fähigkeit des Bodens, diese Bausteine zu bilden,
beeinträchtigt ist, werden unsere Lebensmittel weniger
nahrhaft. Wir versuchen buchstäblich, eine Nation mit
Lebensmitteln zu ernähren, die auf zunehmend unfruchtbaren
biologischen Ödflächen angebaut werden. Der Schaden reicht
weit über die landwirtschaftlichen Flächen hinaus. Diese
Chemikalien fließen durch die Ökosysteme. Wasserorganismen
wie Muscheln und Fische sind von Pestizidabflüssen
betroffen. Seevögel und Pelikane leiden unter
angesammelten Giftstoffen. Wanderfalken und Fischadler
sehen ihren Bestand bedroht.
Das Nationale Netzwerk zur Überwachung von Pestiziden im
Wasser verfolgt diese Gifte in Gewässern, aber die
Kontamination beginnt oft schon bei der Behandlung des
Bodens. Selbst wandernde Arten tragen diese Belastungen
über Kontinente hinweg. Die Persistenz dieser Chemikalien
bedeutet, dass sie nicht verschwinden, sondern sich
ansammeln und von Schlammböden und Torfböden in den
Schlamm von Flussbetten und schließlich in die Ozeane
gelangen.
Die Notwendigkeit der
ökologischen Landwirtschaft: Nicht nur die Pflanze,
sondern auch den Boden nähren
Die Lösung ist kein Geheimnis, sondern eine Rückkehr zur
biologischen Weisheit. Die Studie kommt zu dem Schluss,
dass „ein systemweiter Übergang zu ökologischen Landbau-
und Bodenbewirtschaftungspraktiken dringend erforderlich
ist“. Der ökologische Landbau basiert auf einem
grundlegenden Prinzip: Wenn man den Boden nährt,
nährt der Boden die Pflanzen und damit auch den
Menschen. Durch den Einsatz von organischen
Bodenverbesserungsmitteln, die die Bodenorganismen nähren,
fördern ökologische Systeme ein ausgewogenes,
widerstandsfähiges Ökosystem. Frühere Forschungen, wie
beispielsweise eine Studie in „Plants, People, Planet“,
bestätigen, dass ökologischer Landbau die Menge und
Vielfalt der Mikrobiota von Kulturpflanzen erhöht und so
die natürliche Widerstandsfähigkeit gegen
Krankheitserreger verbessert.
Dies ist keine Nischenalternative, sondern eine
notwendige Rückkehr zu den Traditionen der Vergangenheit.
Jeder Kauf von Bio-Lebensmitteln ist eine Stimme für das
Leben im Boden, für sauberes Wasser und für Lebensmittel,
deren volles Nährstoffpotenzial erhalten bleibt. Er
unterstützt eine Landwirtschaft, die mit Mikroorganismen
arbeitet, um Pestizide auf natürliche Weise abzubauen,
anstatt sie zu vergiften. Er lehnt die Gefahren von
Pestiziden ab, die Fleisch und Milch kontaminieren und den
Stoffwechsel der Organismen vom Boden aus verändern. Die
breite Verfügbarkeit von Strategien ohne Pestizide
beweist, dass wir diese Giftstoffe nicht benötigen. Der
Weg in die Zukunft ist klar: Wir müssen das Mikrobiom
unter unseren Füßen pflegen, um die Gesundheit von allem
darüber zu schützen, einschließlich der Zellen, Drüsen und
Organe, die zusammenarbeiten, um uns gesund zu halten.
Quellen für diesen Artikel:
BeyondPesticides.org
Nature.com
Quelle: Natural News