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13.2.2012: <Neurologie: Misshandlung lässt Hirnareal deutlich schrumpfen>
aus: Welt online; 13.2.2012;
http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article13866642/Misshandlung-laesst-Hirnareal-deutlich-schrumpfen.html
<Ob Depressionen oder Sucht: Eine Studie könnte erklären, warum Menschen, die in der Kindheit Gewalt erlebten, häufiger an psychischen Krankheiten leiden.
Misshandlungen während der Kindheit können die Hirnentwicklung stören. Das haben US-Forscher in einer Studie mit 193 Erwachsenen nachgewiesen. Teilnehmer, die über Misshandlungen in der Kindheit berichteten, hatten im Vergleich zu anderen Probanden einen verkleinerten Hippocampus. Diese evolutionär gesehen sehr alte Hirnregion wird unter anderem mit Gefühlen und Gedächtnis in Verbindung gebracht.
Die Wissenschaftler um Martin Teicher von der Harvard Medical School (Belmont, Massachusetts) berichten in den „Proceedings“ der US-Akademie der Wissenschaften (PNAS) über ihre Ergebnisse.
Teichers Team untersuchte 73 Männer und 120 Frauen im Alter von 18 bis 25 Jahren. Sie wurden nach Misshandlungen verschiedenster Art gefragt, etwa nach körperlicher Gewalt, sexuellem Missbrauch, Beschimpfungen und emotionaler Vernachlässigung, aber auch nach anderen Stressfaktoren wie Trennungen oder Probleme der Eltern.
Von den Befragten hatten 46 Prozent keine Erfahrungen mit Misshandlungen gemacht, während 16 Prozent über drei oder mehr Formen an Gewalt berichteten. Ein Viertel der Studienteilnehmer hatte bereits eine Depression durchgemacht, auch andere psychische Störungen wurden erfasst.
Anschließend wurden von den Gehirnen der Probanden Aufnahmen mit einem Kernspin-Gerät gemacht. Die Forscher vermaßen den Hippocampus und betrachteten vor allem drei Schlüsselgebiete. Vorhergehende Studien hatten bereits gezeigt, dass Zellen dort ein Hormon als Reaktion auf Stress ausschütten, wenn das Gehirn noch nicht ganz ausgereift ist.
Möglicherweise werde durch ein Übermaß des Stresshormons die Entwicklung der Nervenzellen des Hippocampus gestört, meinen die Forscher. Am anfälligsten sei die Region vermutlich im Alter von drei bis fünf Jahren.
Veränderungen im Hippocampus wurden laut Studie bereits bei einer ganzen Reihe von psychischen Erkrankungen beobachtet, beispielsweise bei Depressionen, Schizophrenie, Posttraumatischen Belastungsstörungen und Borderline-Störungen.
In der aktuellen Studie waren bei Teilnehmern, die in der Kindheit misshandelt wurden, die drei analysierten Schlüsselbereiche des Hippcampus um 5,8 bis 6,5 Prozent kleiner als bei den anderen Probanden.
dpa/oc>
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13.2.2012: Kindsmisshandlung provoziert einen verkleinerten Hippocampus im Hirn
aus: Der Standard online: Kindheit: Misshandlung kann Spuren im Hirn hinterlassen; 13.2.2012;
http://derstandard.at/1328507588182/Kindheit-Misshandlung-kann-Spuren-im-Hirn-hinterlassen
<Betroffene hatten im Vergleich zu anderen Probanden einen verkleinerten Hippocampus.Belmont/Washington - Misshandlungen während der Kindheit können messbare Spuren im Gehirn hinterlassen. Das haben US-Forscher in einer Studie mit 193 Erwachsenen nachgewiesen. Teilnehmer, die über Misshandlungen in der Kindheit berichteten, hatten im Vergleich zu anderen Probanden einen verkleinerten Hippocampus. Diese evolutionär gesehen sehr alte Hirnregion wird unter anderem mit Gefühlen und Gedächtnis in Verbindung gebracht. Die Wissenschafter um Martin Teicher von der Harvard Medical School (Belmont, Massachusetts) berichten in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften (PNAS) über ihre Ergebnisse.
Teichers Team untersuchte 73 Männer und 120 Frauen im Alter von 18 bis 25 Jahren. Sie wurden nach Misshandlungen verschiedenster Art gefragt, etwa nach körperlicher Gewalt, sexuellem Missbrauch, Beschimpfungen und emotionaler Vernachlässigung, aber auch nach anderen Stressfaktoren wie Trennungen oder Probleme der Eltern. Von den Befragten hatten 46 Prozent keine Erfahrungen mit Misshandlungen gemacht, während 16 Prozent über drei oder mehr Formen an Gewalt berichteten. Ein Viertel der Studienteilnehmer hatte bereits eine Depression durchgemacht, auch andere psychische Störungen wurden erfasst.
Veränderter Hippocampus auch bei anderen Erkrankungen
Veränderungen im Hippocampus wurden laut Studie bereits bei einer ganzen Reihe von psychischen Erkrankungen beobachtet, beispielsweise bei Depressionen, Schizophrenie, Posttraumatischen Belastungsstörungen und Borderline-Störungen. In der aktuellen Studie waren bei Teilnehmern, die in der Kindheit misshandelt wurden, drei Schlüsselbereiche des Hippcampus um 5,8 bis 6,5 Prozent kleiner als bei den anderen Probanden. Teicher arbeitet am der psychiatrischen Klinik McLean Hospital, die zur Harvard Medical School gehört. (APA)
Die Haut als Schauplatz von Gewalt>
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9.9.2013: <Jemen: Achtjährige Kindsbraut verblutet in Hochzeitsnacht>
aus: Welt online; 9.9.2013;
http://www.welt.de/vermischtes/article119841233/Achtjaehrige-Kindsbraut-verblutet-in-Hochzeitsnacht.html
<Ein achtjähriges Mädchen starb, weil sein erwachsener Ehemann in der Hochzeitsnacht mit ihm Geschlechtsverkehr hatte – es verblutete anschließend. Zuvor war das Kind an ihn "verkauft" worden.
Der Tod einer acht Jahre alten sogenannten Kindsbraut schockiert viele Menschen auf der Arabischen Halbinsel.
Die kleine Rawan war laut Medienberichten vom Montag am vergangenen Samstag während ihrer "Hochzeitsnacht" in einem Hotel der jemenitischen Stadt Hardh gestorben. Ihre Gebärmutter riss durch den Geschlechtsverkehr mit dem erwachsenen "Bräutigam".
Der Mann, der dem angrenzenden Saudi-Arabien stammt, sei bislang nicht festgenommen worden. Das sagte Um Kalthum al-Schami, eine Aktivistin der Organisation Demokratische Schule in der Nachbarstadt Saada, unter Berufung auf Informanten in Haradh.
Al-Schami berichtete weiter, Rawan sei binnen einer Woche bereits das zweite Mädchen, dass nach der Verheiratung mit einem erwachsenen Mann gestorben sei.
Zuvor starb eine 12-Jährige unter ähnlichen Umständen
Vier Tage vor ihrem Tod sei in der selben Region bereits eine Zwölfjährige unter ähnlichen Umständen in der Hochzeitsnacht ums Leben gekommen. Dieses Mädchen habe mit seinen Eltern in einem Flüchtlingslager in der Nähe der Grenze zu Saudi-Arabien gelebt.
Nach Angaben von Menschenrechtlern hatte Rawans Stiefvater für das Mädchen von dem Saudi 10.000 Rial (2024 Euro) erhalten. Der leibliche Vater des Kindes ist nach Informationen des Jemenitischen Zentrums für Menschenrechte tot.
Die Website "Gulfnews" zitierte am Montag aus diversen Blogs in der Region, in denen harte Strafen für den Bräutigam gefordert werden, der fünf Mal so alt wie seine "Frau" war. Der Mann habe sich wie ein "Tier" verhalten, heißt es dort unter anderem.
Verheiratung von Mädchen ist im Jemen verbreitet
Ein Mitarbeiter des Jemenitischen Zentrums für Menschenrechte sagte: "Wir wiederholen nach diesem schrecklichen Fall unsere Forderung nach einem Gesetz, das für Eheleute ein Mindestalter von 18 Jahren vorschreibt."
Islamistische Politiker hatten im Jemen schon mehrfach entsprechende Gesetzesvorlagen zu Fall gebracht. Die Verheiratung minderjähriger Mädchen ist im Jemen relativ weit verbreitet, was auch an der großen Armut in dem strukturschwachen Land liegt.
2008 sorgte der Fall der zehnjährigen Nudschud Ali für Aufsehen, die vor einem Gericht in Sanaa ihre Scheidung erstritt. Einer Erhebung der jemenitischen Regierung zufolge heiraten ein Viertel der jemenitischen Frauen schon vor ihrem 15. Geburtstag.
Der Verweis auf den Propheten Mohammed
"Die Verheiratung von sehr jungen Mädchen ist leider Alltag in unserem Land, und die Medien berichten nur darüber, wenn eines der Kinder stirbt", sagte Amal al-Bascha, eine Aktivistin aus Sanaa.
Das Argument der Islamisten gegen die Einführung eines Mindestalters sei oft, dass der Prophet Mohammed seine Frau Aischa angeblich auch im Kindesalter geheiratet habe. Ihre Organisation, das Mohn-Forum, werde trotzdem weiter versuchen, gegen die Verheiratung von Kindern zu kämpfen.
dpa/mh>
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Juli 2016: Als junge Frau vergewaltigt - alle Männer abgelehnt
von Michael Palomino, Poli-Historiker
Frauen haben immer Angst vor Vergewalgigung, weil die Männer einfach fast immer stärker sind. In diesem Sinn gibt es viele Frauen, die die Männer generell als Raubtiere betrachten - in manchen Fällen nicht zu Unrecht. Aber Frauen wollen wissen, "wie" ein Mann ist, was er weiss, wie er gebildet ist, was die Männer von Frauen oft nicht wissen wollen, weil sie dieses Wissen nicht brauchen, weil die Männer eben stärker sind.
Wenn eine Vergewaltigung tatsächlich passiert, kann dies für die vergewaltigte Frau fatale Folgen haben. Im Juli 2016 kam mir in Lima ein Fall zu Ohren, und die Reaktion des Opfers war folgende: Ist ein gesichertes Umfeld vorhanden, wo keine Gewalt herrscht, kann es sein, dass das Vergewaltigungsopfer alle Männer in Zukunft ablehnt und die gesamte Sexualität ablehnt. Das Vergewaltigungsopfer hat seitdem pauschal alle Männer abgelehnt. Das seelische und hormonelle Ungleichgewicht ist damit absehbar und provoziert weitere Krankheiten oder Unausgeglichenheit etc. Das Gesicht ist trocken, die Lippen sind vor stiller Wut und Verkrampftheit zusammengezogen und die Frau zittert am Arm - Alter 48. Mit der Ablehnung aller Männer wurde auch jeglicher weiterer Kinderwunsch abgewürgt. Gewisse Hirnareale sind total inaktiv und verkümmert.
Überschüssige Lust in Wissen umwandeln
Männer mit Lust sollen Methoden finden, ihre Lust in Wissen umzuwandeln, um sich so attraktiver zu machen. Bier und Fussball sind keine Bildung. Dies gilt auch für eifersüchtige Frauen, ihre Eifersucht in Wissen umzuwandeln. Leider steht das nicht in der Bibel, auch nicht im Koran, und schon gar nicht im Talmud...
Sexueller Missbrauch in der Kindheit 11.12.2023: provoziert bei 45% Alkoholismus und bei 35% Selbstverletzung:
Studie mit Schweizer Beteiligung: Häusliche Gewalt und sexueller Missbrauch belasten stärker als bisher angenommen
https://www.blick.ch/life/wissen/studie-mit-schweizer-beteiligung-haeusliche-gewalt-und-sexueller-missbrauch-belasten-staerker-als-bisher-angenommen-id19232032.html
Daten:
-- Frauen als Opfer von häuslicher Gewalt in der Partnerschaft: Risiko von Depressionen +63%, Risiko für Schwangerschaftsabbrüche+Fehlgeburten +35%
-- 20% der Mädchen und 10% der Buben erleben sexuelle Gewalt in der Kindheit, Folgen im Erwachsenenalter sind Alkoholismus (45%) und Selbstverletzung (35%)
Fototexte:
-- Häusliche Gewalt hat massivere Auswirkungen auf die Gesundheit von Betroffenen als bisher angenommen.
-- Laut der Studie haben Frauen, die Gewalt in der Partnerschaft erlebt haben, ein um 63 Prozent höheres Risiko, an einer schweren depressiven Störung zu erkranken.
-- Das Risiko für Schwangerschaftsabbrüche und Fehlgeburten ist bei Frauen, die häusliche Gewalt erlebt haben, um 35 Prozent erhöht.Der Artikel:
Häusliche Gewalt und sexueller Missbrauch in der Kindheit können enorm gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit von Betroffenen haben. Das untermauert eine neue Studie mit Schweizer Beteiligung, die im Fachblatt «Nature Medicine» veröffentlicht wurde.
Die gesundheitliche Belastung durch häusliche Gewalt oder sexuellen Missbrauch in der Kindheit könnten weitreichender sein als bisher angenommen. Darauf deutet eine am Montag im Fachblatt «Nature Medicine» publizierte Studie mit Schweizer Beteiligung hin.
Laut der Studie haben Frauen, die Gewalt in der Partnerschaft erlebt haben, ein um 63 Prozent höheres Risiko, an einer schweren depressiven Störung zu erkranken. Das Risiko für Schwangerschaftsabbrüche und Fehlgeburten ist bei Frauen, die häusliche Gewalt erlebt haben, um 35 Prozent erhöht.
20 Prozent der jungen Frauen erleben sexuellen Missbrauch
Sexueller Missbrauch in der Kindheit wurde in der Studie mit einem erhöhten Risiko für Alkoholmissbrauch (45 Prozent) und Selbstverletzung (35 Prozent) in Verbindung gebracht.
«Auch wenn unser Verständnis aufgrund der Datenknappheit nach wie vor begrenzt ist, sind diese gesundheitlichen Auswirkungen grösser und umfassender als bisher berichtet», schrieben die Autorinnen und Autoren in der Studie. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler plädieren dafür, diese Umstände ernst zu nehmen.
Weltweit habe eine von drei Frauen, die jemals in einer Partnerschaft war, im Laufe ihres Lebens häusliche Gewalt erlebt, hiess es in der Studie. Zudem hätten weltweit rund 20 Prozent der jungen Frauen und 10 Prozent der jungen Männer in ihrer Kindheit irgendeine Form von sexuellem Missbrauch erfahren.
«Weitere Anstrengungen zur Gewaltprävention und evidenzbasierte Ansätze, die die Heilung fördern und den Zugang zur Versorgung sicherstellen, sind notwendig», hiess es in der Studie.
Wissenschaftliche Literatur überprüft
Für die Untersuchung hat das internationale Forschungsteam unter Leitung der University of Washington (USA) systematisch die seit 1970 veröffentlichte wissenschaftliche Literatur überprüft. Beteiligt an der Forschung war auch Flavia Bustero (62) von der Fondation Botnar in Basel. Das Forschungsteam fand 229 Studien zum Thema, die sie analysierten.
Um genauere Aussagen treffen zu können, sei weitere Forschung zum Thema notwendig, so die Forschenden. Während ihrer anfänglichen Literaturrecherche identifizierten sie auch zusätzliche potenzielle Gesundheitsauswirkungen, darunter eine Verbindung von häuslicher Gewalt mit mütterlichen Bluthochdruck-Erkrankungen, die jedoch aufgrund mangelnder Evidenz nicht in die Metaanalyse aufgenommen werden konnten. (SDA)
Kindsmissbrauch Vernachlässigung am 23.6.2024:
8 Probleme von Menschen, die als Kind zu wenig Liebe erfahren haben!
https://youtu.be/zGTNH2PMaSI?si=hg2u15Tw8KuuIs3B
Mangelerscheinungen für ein ganzes Leben.
Videotext:
Mangelerscheinungen für ein ganzes Leben.
Egal ob bewusst oder unbewusst: Wenn wir als Kind von unseren Eltern und Erziehungsberechtigten zu wenig Zuneigung erfahren haben, entsteht ein Defizit, mit dem wir uns unser Leben lang herumschlagen müssen. Gefühle zu erwidern ist eine Kunst, die wir in jungen Jahren lernen müssen. Spätere Kompensation im Erwachsenenalter ist schwierig und oft nur mit professioneller Hilfe und viel Geduld zu bewältigen. Das Schlimme daran ist, dass wir hier rückwirkend nichts ändern können. Schuldzuweisungen und ein Hadern mit der eigenen Kindheit machen die Sache nur noch schlimmer. Und da Liebe ja bekanntlich ein Gefühl ist, kommen wir einem Mangel davon auch nicht mit unserem Verstand oder unserer bloßen Willenskraft bei. Zu wenig Liebe in Kinderjahren schwächt unser emotionales Immunsystem für den Rest unseres Lebens. An den folgenden 8 Anzeichen, die wir dir in unserem heutigen Video vorstellen, ist dieser Umstand besonders deutlich zu erkennen.
gleiches Thema:
24.6.2024: Wie sich emotionaler Missbrauch in der Kindheit in Erwachsenenalter auswirkt
https://youtu.be/gWs1AfxjD-Y?si=DpBZsN5QAAVaMmzM
gleiches Thema:
24.6.2024: WARUM Menschen, denen es in ihrer Kindheit an Aufmerksamkeit mangelte anders lieben!
https://youtu.be/brU4pA8LHDI?si=gGH0irLlqzugebz-
Menschen, denen es in ihrer Kindheit an Aufmerksamkeit mangelte,
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