Von Kanada bis
Europa drängt eine mächtige und profitorientierte
Lobby darauf, Minderjährigen einen assistierten
Tod durch Euthanasie zu ermöglichen. Kritiker
betiteln diese Lobby mit «Assisted Suicide Inc.».
Das Thema Sterbehilfe ist ein sensibles,
und es treibt mitunter bizarre Blüten.
Kürzlich erst brachten wir einen Artikel
darüber, wie im US-Bundesstaat Washington ein nicht
todkranker Mann von seiner Tochter dazu überredet
wurde, mit seiner sterbenskranken Frau ärztlich
begleitet in den Tod zu gehen. Erst danach erhielt
er die dafür notwendige Diagnose, was den Verdacht
einer ärztlichen Manipulation erzeugte.
In dem Beitrag «Kanada führend bei
Organspenden nach Sterbehilfe» wiederum berichteten
wir darüber, dass zum ersten Mal das Herz eines
Euthanasie-Toten transplantiert wurde. Hier
befürchten Ethiker, diese Praxis der Organentnahme
könnte dazu führen, dass Druck auf Menschen ausgeübt
werde, den Tod zu wählen.
Nicht weniger mulmig wird einem, wenn man
bedenkt, was Slay News jetzt
unter Berufung auf einen Fox News-Beitragvermeldet:
«Experte schlägt Alarm: Weltweit verstärkter
Druck zur Euthanasie bei Kindern.»
Demnach warnt die investigative
Journalistin Asra Nomani vor einer
erschreckenden Kampagne zur Normalisierung der
Sterbehilfe bei Minderjährigen. Sie habe das
internationale Netzwerk aufgedeckt, das diesen
Vorstoß vorantreibe.
Nomani spricht von einer globalen
Multimillionen-Dollar-Industrie, die es
auf Kinder abgesehen habe. Sie nennt diese
koordinierte Bewegung, die Kinder zur Sterbehilfe
bewegen will, «Assisted Suicide Inc.». Nomani:
«Eine Untersuchung von Fox Digital enthüllt, dass
es die Gegner der Sterbehilfe mit einer
millionenschweren globalen Lobby zu tun haben, die
man ‹Assisted Suicide Inc.› nennen könnte – ein
weitläufiges Netzwerk, das weltweit Gesetze
ändert, Sterbehilfedienste für
Bestattungsunternehmen entwickelt,
‹Selbstmordkapseln› verkauft,
‹Selbstmordtourismus› fördert und sogar ‹Doulas*
für den Tod› ausbildet.»
Nomanis Bericht mit dem Titel
«‹Unermesslicher Schaden›: Die globale
Bewegung zur Sterbehilfe zielt auf Kinder ab»
dokumentiere, wie gut finanzierte Interessengruppen
sich mittlerweile dafür einsetzen, die Gesetze zur
Sterbehilfe auf Minderjährige auszuweiten.
Laut Nomani erlauben bereits Belgien,
Kanada, die Niederlande, Kolumbien,
Luxemburg, Spanien, Neuseeland, Australien und elf
US-Bundesstaaten Euthanasie oder «ärztlich
assistierten Suizid» unter verschiedenen
Bedingungen.
Beunruhigend sei dabei auch, dass die
Niederlande, Belgien und Kolumbien diese
Gesetze auf sogenannte «reife Minderjährige»
ausgeweitet hätten. Zumal dieser Begriff vage
gehalten sei und keine Altersangabe für Kinder
impliziere, was entsprechend Raum für
Interpretationen gebe.
«Diese Gruppen sind auf allen Kontinenten
vertreten», so Nomani, «aber sie sind
vorwiegend im Westen zu finden, wo ebenfalls
erschreckend niedrige Geburtenraten herrschen.»
Nomani identifizierte 41 Organisationen in Europa,
31 in Nordamerika und 13 in Ozeanien, von denen
viele große institutionelle Fördermittel erhalten.
Zu den Gruppen, die sich dafür einsetzen,
dass Minderjährigen ein «assistierter
Suizid» ermöglicht werde, gehörten die «National
Youth Rights Association» in den USA und die
«British Columbia Humanist Association» in Kanada.
Nomani nennt auch Zahlen. In Kanada etwa
habe die Organisation «Dying with
Dignity» Ausgaben in Höhe von fast drei Milliarden
Dollar im Jahr 2024 gemeldet, darunter über 800.000
Dollar für Werbezwecke, um sich für einen besseren
Zugang zur Sterbehilfe für Minderjährige
einzusetzen.
Zugleich seien in Kanada im Jahr 2023 etwa
15.000 Menschen durch «Medical Assistance
in Dying» (MAiD), das Sterbehilfeprogramm der
Regierung, gestorben. Diese Zahl stelle einen
Anstieg von 16 Prozent gegenüber 2022 dar und mache
Sterbehilfe zur fünfthäufigsten Todesursache im
Land.
In den Niederlanden wiederum, wo
Sterbehilfe seit 2002 legal ist, sei
diese Praxis im Jahr 2024 für knapp 10.000
Todesfälle und damit für fast sechs Prozent aller
Todesfälle im ganzen Land verantwortlich gewesen.
Dort dürfen Ärzte auch ganz legal bereits Kinder im
Alter von einem Jahr einschläfern, ebenso wie Neugeborene, die
«unerträglich leiden und keine Aussicht auf
Besserung haben».
In Belgien hätten sechs Minderjährige um
Sterbehilfe gebeten, seit diese 2014 für
Kinder legalisiert worden sei. Slay News:
«Diese Zahlen zeigen, wie schnell sich die
Gesetze zur Sterbehilfe ausweiten können, wenn sie
erst einmal normalisiert sind: zunächst für
unheilbar kranke Erwachsene, dann für nicht
unheilbar kranke Fälle und jetzt zunehmend auch
für Minderjährige.»
Experten würden entsprechend warnen, dass
sich aus einer anfänglichen «Entscheidung
aus Mitgefühl» eine profitorientierte Industrie
entwickelt habe. Nomanis Ergebnisse zeigten, dass
Sterbehilfedienste mittlerweile zusammen mit
Bestattungsplanungen und «Todestourismus»-Paketen
vermarktet würden, wodurch man Entscheidungen über
Leben und Tod aus finanziellen Gründen
kommerzialisiere.
* Eine Doula ist eine
nicht-medizinische Geburtsbegleiterin, die werdende
Mütter emotional, informativ und praktisch vor,
während und nach der Geburt unterstützt.
Sterbehilfe für Organhandel am
25.10.2025: Kanada macht das so: Das Ernten von Leben aus dem Tod selbst: Kanada hat
gerade eine moralische Grenze überschritten, die
einst als unmöglich galt
https://t.me/TDailyPulse/8825
https://t.me/standpunktgequake/212910
Ärzte haben die weltweit erste Herztransplantation mit
einem Organ durchgeführt, das einem Patienten
entnommen wurde, der im Rahmen des Programms „Medical
Assistance in Dying” (MAiD) euthanasiert wurde. Ein
38-jähriger Mann mit ALS erhielt eine tödliche
Injektion. Sieben Minuten nach seinem Herzstillstand
wurde sein Herz „neu gestartet”, nach Pittsburgh
geflogen und in die Brust eines anderen Mannes
eingesetzt.
Dies wird als medizinischer Durchbruch gepriesen –
aber was es wirklich offenbart, ist ein System, das
den Tod zu einer Ware macht. Allein in diesem Jahr
stammten 5 % aller Organtransplantationen in Kanada
von euthanasierten Patienten. Ethiker warnen, dass
diejenigen, die sich bereits als Belastung empfinden,
nun unter Druck gesetzt werden könnten, durch ihren
Tod „etwas Sinnvolles zu tun”.
Was als Mitgefühl begann, wird nun zu Bequemlichkeit –
und die eigentliche Frage ist, ob eine zivilisierte
Gesellschaft dies überhaupt zulassen sollte.
Auto vertont mit HeyGen
(https://www.heygen.com/invite/4Z4WRDRD)
Sterbehilfe in Solothurn (Schweiz) am
30.10.2025: In Solothurn entstand heimlich ein Sterbezentrum –
Empörung
https://www.nau.ch/news/schweiz/in-solothurn-entstand-heimlich-ein-sterbezentrum-emporung-67060040
Andrea Schüpbach - Thierstein - Eine US-Künstlerin nimmt
Sterbehilfe in Nunningen SO in Anspruch. Das Zentrum ist
umstritten. Eine Bewilligung fehlt gemäss Gemeinde.
Die
US-Künstlerin Jackie Ferrara reiste nach
Solothurn, um zu sterben.
Bei
der Stiftung Pegasos nahm die 95-Jährige
Sterbehilfe in Anspruch.
Aktuell
läuft ein Rechtsstreit zwischen der Gemeinde
Nunningen und Pegasos.
Die
Stiftung wurde in Vergangenheit von Angehörigen
von «Kunden» kritisiert.
Jackie Ferrara
(†95) darf in den USA nicht freiwillig sterben. In
zwölf Bundesstaaten ist
Sterbehilfe (MAID) zwar erlaubt. Dafür muss
eine Person aber unheilbar krank sein und eine
Lebenserwartung von sechs oder weniger Monaten
haben.
Das ist bei der
amerikanischen Künstlerin (für ihre einzigartigen
Holzskulpturen bekannt) aber nicht der Fall.
Kürzlich erklärte sie in einem Interview, dass sie
auch mit 95 Jahren noch gesund sei. Sie sei aber
bereit zu gehen.
Ferrara entscheidet
sich deshalb, in die Schweiz zu reisen. Letzten
Mittwoch ist die Bildhauerin in Nunningen SO
gestorben. Dort hat sie die Sterbehilfe der Basler
Stiftung «Pegasos» in Anspruch genommen. Zahlreiche
US-Medien berichten über Ferraras Tod.
Jackie Ferrara ist mit 95 Jahren
freiwillig aus dem Leben geschieden. -
Instagram
Was in
amerikanischen Medien aber nicht zu lesen ist:
«Pegasos» ist in Nunningen höchst umstritten. 417
Personen fordern in einer Petition, das
Sterbehilfezentrum zu verlegen.
Die Organisation
erwarb den Landgasthof Roderis – und führt dort seit
Februar 2024 in einem neu errichteten Anbau
Freitodbegleitungen durch.
Anwohner sind dagegen:
«Sehe das Auto, das die Toten holt»
Als die
Organisation den Gasthof kaufte, dachten viele
Nachbarn an einen ganz normalen Neubau. Von einem
«Gästehaus» war eigentlich die Rede.
In der «SRF
Rundschau» melden sich nun diverse Anwohner zu Wort.
Einer von ihnen ist
Rudolf Christ: «Die Leute wurden hintergangen – im
ganzen Dorf ist sicher die Hälfte dagegen.»
Viele Anwohner wussten zu Beginn
nicht, dass im Anbau eines Gasthofs Leute in
den Tod begleitet werden. - SRF
Ein anderer will
anonym bleiben: «Es ist einfach viel zu nah. Am
Abend macht es mich am meisten betroffen, weil ich
weiss, dass es gerade passiert. Ich sehe das Auto,
das die Toten holen kommt. Die Lichter im Haus
brennen – dann kann ich nicht kein Mitgefühl haben
für diese Seelen.»
Rechtsstreit tobt –
Sterbehilfe in Nunningen SO geht weiter
Wie die «Basler
Zeitung» zuerst berichtete, verlangt die
Nunninger Baukommission von Pegasos ein
Umnutzungsgesuch für das «Gästehaus». Die Stiftung
erhob dagegen Beschwerde.
Der Rechtsstreit
ist noch nicht behoben. Die Freitodbegleitungen
laufen weiter. Auf der Website schreibt die
Stiftung: «Entgegen aktuellen Gerüchten sind wir
uneingeschränkt für unsere Patientinnen und
Patienten da.»
Freitod-Begleitungen
sind in der Schweiz legal. In den vergangenen Jahren
wurden mehrere neue Organisationen gegründet. Einige
von ihnen akzeptieren auch Sterbewillige aus
dem Ausland. So auch «Pegasos».
Engländerin erfuhr per Whatsapp vom Tod
ihrer Mutter
Die Stiftung sorgt
auch in ausländischen Medien immer wieder für
Negativ-Schlagzeilen. Nau.ch
berichtete im August etwa über den Fall der
Engländerin Megan Royal.
Megan Royal wurde von Pegasos per
Whatsapp über den Tod ihrer Mutter informiert.
- SRF
Ihre Mutter
nahm Sterbehilfe in der Schweiz in Anspruch. Megan
wurde von Pegasos schliesslich per Whatsapp
(!) über deren Tod
informiert.
Megan ist am Boden
zerstört: «Das ist eine Beleidigung. Das Ganze
geschah ohne jede Würde.» Vom Sterbewunsch ihrer Mutter
wusste sie nichts.
Pegasos-Mitarbeiter:
«Effizient, ohne aufwändigen Papierkram»
Sean Davison
organisiert für Pegasos die Reisen aus England in
die Schweiz. Er nennt das Vorgehen seines
Arbeitgebers hingegen «effizient, ohne den ganzen
aufwändigen Papierkram».
Gegen Sean Davison wird in
Grossbritannien ermittelt. - SRF
Zudem seien neue
Regeln eingeführt worden. «Klar, es wurden Fehler
gemacht. Aber sie werden nicht mehr vorkommen. Jetzt
gilt: Jede Person, die in die Schweiz kommt, muss
ihre Familie informiert haben – es muss ein Gespräch
mit Pegasus stattfinden.»
In Grossbritannien
wird gegen Sean Davison ermittelt. Der Vorwurf:
unerlaubte Sterbebegleitung.