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Merkblatt: Sonnenschutz 03: Lebensmittel
Sonnenbrand vermeiden - oder sofort heilen
Tomaten und Tomatenprodukte mit Lycopin essen - muss Bio sein -- Sonnenbrand mit Tomate einreiben reduziert Sonnenbrand sofort --
rote und orange Gemüse und Früchte essen mit Carotinoiden
Meldungen
präsentiert von Michael Palomino
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2.8.2018: Tomaten mit Lycopin stärken die Haut gegen die Sonne:
Sonnenschutz aus der Natur: Schützen Möhren und Tomaten vor Sonnenbrand?
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/sonnenschutz-aus-der-natur-schuetzen-moehren-und-tomaten-vor-sonnenbrand-li.16020
Eine weitere Substanz, die beim Sonnenschutz eine Rolle spielt, steckt in Tomaten: Lycopin fängt als Antioxidans aggressive Sauerstoffverbindungen ein, die infolge der UV-Strahlen entstehen, und macht sie unschädlich, erklärt Jean Krutmann, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Leibniz Instituts für Umweltmedizinische Forschung in Düsseldorf. „Man muss jedoch beachten, dass es mehrere Wochen dauert, bis sich der Schutz aufbaut“, sagt Krutmann. Und auch dann erzielt man nur einen Lichtschutzfaktor von fünf bis sechs.
Sonnenschutz mit Lebensmitteln am 14.2.2025: mit Carotinoiden, z.B. Astaxanthin - alle roten und orangen Früchte und Gemüse - Tomaten mit Lycopin - oder Tomatenmark:
Natürlicher Sonnenschutz
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/ratgeber/selbermachen/sonnenschutz-natuerlich-ia
Autor: Carina Rehberg
Fachärztliche Prüfung: Gert Dorschner
Sonnenschutz ist enorm wichtig. Doch Sonnenlicht genauso. Denn Sonnenstrahlen aktivieren die Produktion von lebenswichtigem Vitamin D in unserer Haut – was wiederum von Sonnenschutzmitteln vereitelt werden kann. Es gilt also, den goldenen Mittelweg zu finden. Tanken Sie daher nur so viel Sonne, wie Ihre Haut auch verträgt. Wenden Sie dann einen natürlichen Sonnenschutz an und erhöhen Sie überdies den körpereigenen Sonnenschutz Ihrer Haut von innen. [...]
Natürlicher Sonnenschutz von innen
Allerdings ist Sonnenschutz nicht nur von aussen mit Sonnencremes möglich, sondern auch von innen, z. B. mit Hilfe von Carotinoiden aus bestimmten carotinoidreichen Lebens- oder Nahrungsergänzungsmitteln. Carotinoide sind natürliche Pigmente/Farbstoffe in Pflanzen, die deshalb in der Pflanze enthalten sind, um deren Blätter und Früchte unter anderem vor Sonnenbrand durch zu viel UV-Strahlung zu schützen. Genau dieselbe Wirkung entfalten Carotinoide auch in der menschlichen Haut (2).
Carotinoide, die wir einnehmen, schützen unsere Haut – genau wie sie es mit dem Blatt oder der Frucht der Pflanze tun – von innen und erhöhen so den körpereigenen Lichtschutzfaktor bzw. verringern die Empfindlichkeit der Haut gegen UV-Strahlung. Zu den wirksamsten Sonnenschutz-Carotinoiden gehört das Astaxanthin.
Sonnenschutz mit Astaxanthin
[...] Astaxanthin ist ein sehr starkes Antioxidans, das auch uns Menschen helfen kann. Zwar sind wir keine Algen, doch kann Astaxanthin auf ähnliche Weise unsere Haut von innen heraus vor Sonnenbrand schützen, so dass man mit Astaxanthin länger in der Sonne bleiben kann als ohne diesen zusätzlichen inneren Schutz.
Zu diesem Ergebnis kam bereits die Studie eines US-Warentestlabors mit 21 Teilnehmern. Die Probanden verfügten über empfindliche Haut (stark sonnenbrandgefährdet) bis zu normaler Haut (mittelmässig sonnenbrandgefährdet). Ausgeschlossen wurden Menschen mit Hautkrankheiten sowie Menschen, die bereits sonnenverbrannt waren. Dann stellte man mit Hilfe eines Sonnensimulators die UV-Strahlungsintensität fest, die nötig wäre, um bei den Probanden einen Sonnenbrand auszulösen.
Anschliessend nahmen die Studienteilnehmer täglich 4 mg Astaxanthin ein – und zwar für zwei Wochen. Nun wurde erneut die Sonnenbrandempfindlichkeit gemessen. Die neuen Werte verglich man jetzt mit den Werten von vor zwei Wochen.
Es zeigte sich, dass sich zwar bei manchen Probanden keine schützenden Effekte zeigten, dass aber bei anderen wiederum 50 Prozent mehr Sonnenlicht nötig war, um einen Sonnenbrand zu erzeugen als vor der Astaxanthin-Kur – was einer statistisch signifikanten Verbesserung des hauteigenen Sonnenschutzes entsprach.
Nun sind zwei Wochen ja keine lange Zeit. Und da der durch Astaxanthin entstehende Sonnenschutz mit jeder Woche weiter zunimmt (Astaxanthin lagert sich in die Hautzellen ein), empfiehlt es sich, Astaxanthin nicht nur zwei, sondern besser vier Wochen lang einzunehmen – und zwar 4 bis 8 Milligramm täglich (z. B. in Form einer Astaxanthin-Kur vor dem Urlaub), um einen guten Sonnenschutz zu erzielen.
Mehr über Astaxanthin erfahren Sie am Ende dieser Seite: Astaxanthin – Das Super-Antioxidans
Sonnenschutz mit Tomaten
Neben Astaxanthin können auch andere Lebensmittel die Haut von innen vor Sonnenbrand schützen. Mikronährstoffe wie Carotinoide, Tocopherole (Vitamin E), Ascorbate (Vitamin C), Flavonoide oder bestimmte Fettsäuren agieren dabei als natürliches UV-Schutzschild von Innen (34). Lieferanten für all diese Substanzen sind nahezu alle roten, orangefarbenen und dunkelgrünen Gemüse und Früchte sowie – als Fettlieferanten – Ölsaaten und Nüsse bzw. deren Öle.
Wissenschaftliche Studien gibt es zum Beispiel zum Sonnenschutz-Potential von Tomaten. Die Untersuchungen zeigten, dass 55 Gramm Tomatenmark pro Tag den natürlichen Sonnenschutz der Haut um 33 Prozent erhöhen konnte, was offenbar auf die Wirkung von Lycopin – einem sekundären Pflanzenstoff – zurückzuführen ist (5). Mehr über die positive Wirkung von Tomaten auf die Haut, erfahren Sie hier: Tomaten
Tomatenanbau 31.5.2025: Nur Tomaten an direktem Sonnenlicht entwickeln die vollen Inhaltsstoffe - Tomaten aus Spanien+Italien sind meist unter Plastikplane, mit Pestiziden und mit Sklaverei gezüchtet:
Tomaten - Vitamine, Mineralstoffe und Anbau
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/gemuese/tomaten
-- es geht um den roten Farbstoff "Lycopin", der schützend und verjüngend auf die Zellen wirkt:
"Das Carotinoid Lycopin ist ein roter Farbstoff, der Früchten wie der Tomate oder der Wassermelone ihre charakteristische Farbe verleiht. Laut einer Studie portugiesischer Forscher aus dem Jahr 2018 ist Lycopin von allen Carotinoiden das stärkste Antioxidans. (33) Es wirkt Alterungsprozessen entgegen und hilft Krankheiten vorzubeugen, die mit oxidativem Stress in Zusammenhang stehen."
-- Tomaten wirken gegen Krebs, für die Haut, Herz-Kreislauf-System, gegen Osteoporose, für die Muskeln, hat nur wenig Fructose - Tomatenmark hat mehr Fructose drin
-- Dosentomaten und Tomatenmark sind besser als frische Tomaten, weil das gekochte Lycopin besser aufgenommen wird:
"Dabei wird oft fälschlich propagiert, dass in Tomatenmark und Co. mehr Lycopin stecke als in rohen Tomaten. Der antioxidative Stoff ist zwar hitzestabil, wird beim Kochen aber dennoch bis zu über 30 Prozent reduziert, es nimmt jedoch seine Bioverfügbarkeit zu. Denn beim Kochen wird die all-trans-Form des Lycopins teilweise in die cis-Form umgewandelt (48) – und genau diese kann besser resorbiert werden." Die Vitamine sind dann aber nach 15 Minuten 140ºC reduziert.
-- Lycopin und Carotinoide werden mit einem Speiseöl viel besser aufgenommen, am besten mit Olivenöl - und klein geschnitten+gut gekaut muss man die Tomaten auch nicht kochen und kann auf Tomatenmark in Alutuben verzichten:
"Eine Studie an der spanischen University of Lleida hat gezeigt, dass die Aufnahme von Lycopin und anderen Carotinoiden dadurch um das 21-Fache gesteigert werden kann (51). Olivenöl schnitt im Vergleich zu anderen Ölen wie Sonnenblumenöl am besten ab.Die Bioverfügbarkeit kann außerdem durch feines Zerkleinern bzw. gutes Kauen enorm verbessert werden.
Die Tomate muss also nicht zwingend gekocht werden, um an das Lycopin zu gelangen. Gründliches Zerkleinern und die Zugabe von etwas Öl ist für diesen Zweck bei weitem wichtiger, zumal dann die Polyphenole und hitzeempfindlichen Vitalstoffe erhalten bleiben."
-- in der Haut der Tomate steckt besonders viel Lycopin, also nie schälen:
"Weit verbreitet ist überdies die Unart, Tomaten – bei der industriellen Herstellung von Tomatenprodukten, aber auch in privaten Küchen – von ihrer Schale zu befreien. Dabei steckt darin mehr Lycopin als im Fruchtfleisch. Natürlich kommt es nicht nur aufs Lycopin an. Wenn Sie beispielsweise Nachtschattengemüse nicht vertragen, dann kann die Verträglichkeit gesteigert werden, wenn das Gemüse geschält wird."
Vitamine/Mineralstoffe pro 100 g Tomate Kalium 242 mg Vitamin C 24,5 mg Eisen 0,5 mg Vitamin E 813 μg Betacarotin 506 μg
Der Anbau der Tomate ist entscheidend - nur Bio-Tomaten akzeptieren
-- der Anbau ist entscheidend: Bio-Tomaten wachsen im Sonnenlicht ohne giftige Pharma-Pestizide - industrielle Tomaten wachsen unter Plastikfolien OHNE direktes Sonnenlicht und meist werden hochgiftige Pharma-Pestizide angewandt
-- die Arbeitsbedingungen bei industriellen Tomaten aus Spanien oder Italien sind erschreckend wie im Kolonialismus mit Hungerlohn und oft ohne WC
-- Tomatenmark aus China wird nach Italien exportiert, es ist ein Gemisch mit Tomatenmark mit maximal zu 45% aus Tomaten, der Rest sind Sojabohnen, Stärke, Malzzucker, Farbstoffe, an der Verpackung ist nichts davon angegeben - in Italien wird das FAKE-Tomatenmark (!) mit Wasser verdünnt, mit Salz ergänzt und als "Ketchup" oder Tomatensosse verkauft, auf Tiefkühlpizzas verstreut etc. - die EU handelt nicht: "Der Kunde erfährt von all dem rein gar nichts. Denn wenn ein Lebensmittel in Europa verarbeitet wird, entfällt laut Gesetz die Pflicht, die Rohware in puncto Herkunft zu kennzeichnen."
5.7.2025: Sonnenbrand mit Tomate einreiben reduziert den aktuellen Sonnenbrand - regelmässig Tomaten und Tomatenprodukte essen reduziert die Anfälligkeit für Sonnenbrand:
Helfen Tomaten bei Sonnenbrand? Das natürliche SOS-Hausmittel im Check
https://deavita.com/gesundes-leben/helfen-tomaten-bei-sonnenbrand-1658222.html
Ramona Berger - Erfahrungsberichte und spannende Studien zeigen: Das rote Gemüse kann mehr als nur lecker sein!
[...] Was zunächst wie ein Märchen klingt, hat tatsächlich eine erstaunlich große Fangemeinde. Zahlreiche Menschen schwören auf die kühlende und heilende Wirkung von Tomaten bei Sonnenbrand. Eine besonders eindrucksvolle Geschichte (geteilt auf Frag-Mutti.de) stammt aus den 70er Jahren: Eine deutsche Urlauberin hatte sich in Südfrankreich einen ordentlichen Sonnenbrand mit Pusteln eingefangen – ein wahrer Albtraum für jeden Sonnenanbeter.
Ein aufmerksamer Hotelkellner empfahl ihr eine ungewöhnliche Methode: Sie sollte eine große Fleischtomate halbieren, sich damit einreiben, die behandelte Haut mit einer Serviette bedecken und sich hinlegen. Obwohl sie sich zunächst veralbert fühlte, probierte sie es aus – und erlebte ihr blaues Wunder. Die Haut kühlte sofort ab, die Röte ging zurück, und der quälende Juckreiz verschwand wie von Zauberhand. Am nächsten Tag konnte sie tatsächlich wieder an den Strand – natürlich diesmal unter dem Sonnenschirm.
Solche Erfahrungen sind keine Einzelfälle. Auf sozialen Medien häufen sich ähnliche Berichte. Menschen berichten von einer „Sofortwirkung“, die andere Hausmittel wie Quark, Joghurt oder Aloe vera in den Schatten stellt.
Die Wissenschaft hinter dem roten Wunder: Lycopin als Sonnenschutz von innen
Auch wenn die topische Anwendung von Tomaten auf sonnenbrandgeschädigter Haut noch nicht ausreichend wissenschaftlich erforscht ist, gibt es beeindruckende Studien zur oralen Aufnahme von Lycopin – dem kraftvollen Antioxidans, das Tomaten ihre charakteristische rote Farbe verleiht und sie so gesund macht.
Die Forschungsergebnisse sind durchaus bemerkenswert: Regelmäßiger Verzehr von Tomaten und Tomatenprodukten kann die Haut von innen heraus vor UV-Schäden schützen. Mehrere Studien haben gezeigt, dass Menschen, die täglich Lycopin zu sich nehmen, weniger anfällig für Sonnenbrand sind. Die Haut entwickelt eine natürliche Widerstandsfähigkeit gegen schädliche UV-Strahlen.
Eine besonders interessante Untersuchung ergab, dass der tägliche Verzehr von fünf Esslöffeln Tomatenmark über zwölf Wochen hinweg einen 33-prozentigen Schutz vor Sonnenbrand bietet – vergleichbar mit einem Sonnenschutzmittel mit Lichtschutzfaktor 1,3. Das mag zunächst wenig erscheinen, aber als zusätzlicher Baustein in der Sonnenschutzstrategie ist es durchaus wertvoll.
Die Experten sind sich einig: Lycopin wirkt als natürliches Antioxidans und neutralisiert die reaktiven Sauerstoffverbindungen, die durch UV-Licht in der Haut entstehen. Dadurch wird die Bildung von Hautrötungen reduziert, die Hautstruktur gestärkt und die Kollagenproduktion angekurbelt.
Nina Goad von der British Association of Dermatologists betont: „Obwohl der Schutz durch Lycopin gering ist, deutet diese Forschung darauf hin, dass eine Ernährung mit hohem Anteil an antioxidantienreichen Tomaten ein zusätzliches Instrument im Sonnenschutz darstellen könnte.“ Professor Mark Birch-Machin von der Newcastle University ergänzt: „Tomaten essen macht Sie nicht unbesiegbar in der Sonne, aber es könnte eine nützliche Ergänzung zum Sonnenschutz zusammen mit Sonnenschutzmitteln, Schatten und Kleidung sein.„
Fazit: Ein Versuch, der sich lohnt
Auch wenn die wissenschaftlichen Beweise für die topische Anwendung von Tomaten bei Sonnenbrand noch ausstehen, sprechen die zahlreichen positiven Erfahrungsberichte eine deutliche Sprache. Schließlich sind Tomaten praktisch überall verfügbar, kosten wenig und können definitiv nicht schaden.
Die Anwendung ist denkbar einfach: Schneiden Sie eine reife Tomate in Scheiben oder pürieren Sie sie zu einem Brei und tragen Sie sie vorsichtig auf die betroffenen Hautstellen auf. Lassen Sie die natürliche Kühlung wirken und spülen Sie die Reste nach etwa 15-20 Minuten mit lauwarmem Wasser ab.
Warum also nicht einfach mal ausprobieren? Ihr Kühlschrank ist vermutlich ohnehin mit Tomaten bestückt, und wenn Sie das nächste Mal einen Sonnenbrand haben, könnte dieses simple Hausmittel genau die Erleichterung bringen, die Sie brauchen. Kombinieren Sie es mit ausreichend Flüssigkeitszufuhr und meiden Sie weitere Sonnenexposition – so geben Sie Ihrer Haut die beste Chance auf schnelle Regeneration.
**Quellen:**
– Goad, N. (2008). British Association of Dermatologists. Medical Xpress.
– Birch-Machin, M. (2008). Newcastle University. BBC Health News.
– Frag-Mutti Forum: Tomaten bei Sonnenbrand (2006)
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