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Merkblatt Rauchen (Teil 2)

4R am 24.6.2023: Noch ein
                      Grund, mit dem Rauchen aufzuhören: Rauchen
                      finanziert die Bundesregierung  
4R am 24.6.2023: Noch ein Grund, mit dem Rauchen aufzuhören: Rauchen finanziert die Bundesregierung [1]

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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n-tv online, Logo

22.7.2013: <Australien: Trostlose Packungen bringen Raucher zum Nachdenken>

aus: n-tv online;
http://www.n-tv.de/ticker/Trostlose-Packungen-bringen-Raucher-zum-Nachdenken-article11034806.html

<Sydney (dpa) – Wenn Zigaretten in trostlosen Packungen verkauft werden, steigt bei Rauchern der Wunsch aufzuhören. Das legt eine erste Studie aus Australien nahe, wo Zigaretten seit Dezember 2012 nur noch in schlammgrünen Packungen mit aufgedruckten Ekelfotos angeboten werden dürfen, berichtete das Onlinejournal «BMJ Open». Australien ist das erste Land der Welt, in dem der Markenname nur noch klein auf der Schachtel abgedruckt werden darf. Dreiviertel der Packung besteht aus Gesundheitswarnungen und Ekelfotos.

Quelle: n-tv.de , dpa>

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Blick online, Logo

8.10.2014: Kiffen: Suchtwirkung, Vorstufe zu härteren Drogen, Risiko mentaler Krankheiten

aus: Blick am Abend online: Studie nach 20 Jahren abgeschlossen: So gefährlich ist Kiffen; 8.10.2014;
http://www.blickamabend.ch/news/studie-nach-20-jahren-abgeschlossen-so-gefaehrlich-ist-kiffen-id3180533.html

<Ein Forscherteam hat zwei Jahrzehnte lang die Folgen des Kiffens untersucht. Gefahr gehe demnach vor allem von den schwerwiegenden Langzeitschäden aus.

Eine britische Studie hat während 20 Jahren die Folgen des Cannabis-Konsums untersucht. Demnach soll Kiffen mentale Probleme verursachen, stark abhängig machen und Türen zu noch härteren Drogen öffnen.

Suchtpotential wie Heroin

Für Wayne Hall, den Leiter der Langzeitstudie, kann Cannabis gemäss den Resultaten der Untersuchung dieselbe Suchtwirkung entfalten wie Heroin oder Alkohol. Auch sind die Konsequenzen vergleichbar: «Süchtige können bei täglichem Konsum über einen längeren Zeitraum ähnliche schwerwiegende Folgen erleiden wie Alkohol- oder Heroinabhängige», so Hall

Der Studie zufolge wird jeder zehnte erwachsene Cannabis-Konsument abhängig von der Droge, unter Jugendlichen sei es sogar jeder sechste, schreibt die Daily Mail. Zudem sei die Bereitschaft, härtere Drogen zu konsumieren, bei Kiffern wesentlich höher.

Psychosen als Langzeitfolgen

Obwohl bisher kein Todesfall infolge einer Cannabis-Überdosis bekannt ist, verursacht die Droge dennoch massive mentale Langzeitschäden. Wie der Professor am Londoner King's College und Berater der Weltgesundheitsorganisation (WHO) schreibt, könne sich als Folge der Sucht bei langjährigen Konsumenten das Risiko von Psychosen, Schizophrenie, Schlaflosigkeit und Depressionen verdoppeln.

Die umfassende Studie warnt auch vor dem Kiffen während der Schwangerschaft. Der Konsum führe zu reduziertem Gewicht des Neugeborenen und könne Krebs, Bronchitis und Herzinfarkte verursachen. (cat)>

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Kronenzeitung online, Logo

Florida 18.5.2018: Tod durch philippinische, explodierende E-Zigarette
Projektil im Kopf: Akku explodiert: Erster Toter durch E-Zigarette
http://www.krone.at/1709574

<Der weltweit erste Todesfall wegen einer E-Zigarette wird aus dem US-Bundesstaat Florida gemeldet: Dort starb Tallmadge D’Elia, nachdem der dampfende Glimmstängel in seiner Hand explodiert war.

Die Explosion trug sich bereits Anfang Mai zu, Todesursache war eine Projektilwunde im Kopf. Das Opfer erlitt außerdem an etwa 80 Prozent seines Körpers Verbrennungen. Die Explosion habe im Schlafzimmer, wo sich D’Elia aufgehalten hatte, ein Feuer entfacht.

Auf einem Stück des Projektils, das aus dem Kopf entfernt wurde, war das Logo des Unternehmens Smok-E Mountain Mech Works zu sehen, das auf den Philippinen produziert.

Laut US-Behörden gab es zwischen 2009 und 2016 rund 200 Zwischenfälle mit überhitzten oder explodierten E-Zigaretten, bei denen 133 Menschen verletzt wurden, 38 von ihnen schwer.>

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Netzfrauen online, Logo

30.6.2018: Tabakfirmen vergiften Kinder mit Kinderarbeit auf Tabakfeldern: Nikotin-Pestizid-Kinder mit täglichem Erbrechen, Atemnot, Husten, Kopf- und Bauchschmerzen, Muskelschwäche und bleibende Hirnschäden
Die Wahrheit über die Tabakindustrie! Wie die Tabakindustrie Kinder vergiftet – The truth about the tobacco industry! Tobacco Work is Poisoning our Children
https://netzfrauen.org/2018/06/30/tabak/

Die führenden Tabakfirmen weltweit 2018, basiert auf Verkäufen (in Milliarden "US"-Dollar)

Philip Morris International: 29,6
British American Tobacco: 26,1
Imperial Tobacco: 20,1
Altria Group: 19,6
Japan Tobacco; 19,4
ITC: 8,7
Gudang Garam: 6,3
KT&G: 4,1

/www.statista.com

Der Artikel:

<Wie Strom aus der Steckdose kommt, so kommen für Raucher die Zigaretten aus einer quaderförmigen Pappschachtel mit Warnhinweisen. Dass Tabakkonsum für unsere Gesundheit schädlich ist, wissen alle. Doch wer macht sich darüber Gedanken, was auf Tabakplantagen passiert, wenn der Zigarettenqualm genüsslich inhaliert wird? Die Produktion von Tabakpflanzen wird immer mit Nikotin und damit mit einem Gift (toxische Wirkung) verbunden sein. Doch war Ihnen bekannt, dass Tausende von Kindern in der Tabakindustrie arbeiten, wo sie schweren gesundheitlichen Risiken ausgesetzt sind? Erbrechen gehört zum Arbeitsalltag dieser Kinder.

Tabak und Kinderarbeit -„Die Ernte ist in meinem Blut“

Auszug:

Laut einem Bericht aus 2016 von Human Rights Watch mit dem Titel „Die Ernte ist in meinem Blut“, arbeiten Tausende von Kindern in der indonesischen Tabakindustrie, wo Sie schweren gesundheitlichen Risiken ausgesetzt sind. Basierend auf Interviews mit mehr als 130 Kindern stellt der Bericht fest, dass die beschriebenen Symptome wie Erbrechen und Übelkeit auf eine akute Nikotinvergiftung hinweisen, die durch den Kontakt mit Tabakpflanzen und Blätter ausgelöst werden.

Während die indonesischen Arbeitsgesetze Menschen unter 18 Jahren die Durchführung gefährlicher Arbeiten verbieten, sieht die Praxis so aus, dass vor allem in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in Indonesiens unterentwickelten östlichen Regionen die Gesetze oft schlecht durchgesetzt und verstanden werden.

Wir hatten bereits mehrfach über die Tobacco’s Children – Nikotinkinder berichtet. So zum Beispiel über Malawis Tabak-Problem: Zementieren Entwicklungsgelder Malawis Tabak-Problem? Entwicklungsgeld für blauen Dunst? – Die Nikotinkinder leiden unter den Symptomen einer typischen Nikotin- und Pestizidvergiftung: Atemnot, Husten, Kopf- und Bauchschmerzen, Muskelschwäche und bleibenden HirnschädenNervenkrankheiten, die sie für ihr weiteres Leben begleiten werden. Hinzu kommen die gravierenden Umweltprobleme, die durch den Tabakanbau entstehen.

Doch auch in Indonesien, dem Land, welches durch seinen Palmölanbau und dessen schreckliche Folgen eine traurige Berühmtheit erlangt hat: Das schmierige Geschäft mit Palmöl – „Palmöl-Krieg“, Menschenrechtsverletzungen und rigorose Praktiken – mit Unterstützung durch Steuergelder – leiden Kinder für die Tabakindustrie. Indonesien ist der fünftgrößte Tabakproduzent der Welt. Auch in Deutschland wächst die Nachfrage nach indonesischem Tabak: Laut Bundeslandwirtschaftsministerium stiegen die Einfuhren zuletzt um acht Prozent auf fast 1700 Tonnen im Jahr.

Tabak und Kinderarbeit

In einem Land, das der fünftgrößte Tabakproduzent der Welt ist, arbeiten Kinder trotz anders lautendem Arbeitsrecht.

Als junges Mädchen liebte es  Julaeping Putri, auf den Bergen von frisch gepflückten Tabakblättern zu spielen, auch auf ihnen ein Nickerchen zu machen neben dem Haus auf der indonesischen Insel Lombok.

Ihre Mutter, Nurul Huda, dachte sich damals nichts dabei. Sie mochte die Stapel der Blätter dort ebenfalls, sie waren eine Erinnerung an eine reichliche, lukrative Ernte.

Ab einem Alter von drei Jahren halfen Julaeping und Eping den Eltern auf dem Feld, die kleinen Virginia-Tabak-Pflanzen zu setzen, Dünger zu mischen, die Pflanzen zu gießen.

In der Erntesaison kamen Eping und ihre Freunde nach der Schule, banden die großen Tabakblätter an Stangen fest, um sie so für die Trockenöfen vorzubereiten, wo sie eine Woche zum Räuchern blieben. Manchmal würden sie dort spielen, ein Rennen veranstalten um zu sehen, wer der Schnellste wäre.

Aber es war nicht immer lustig. Ein paar Mal während der Ernte fühlte sich Eping sehr krank und sie brach zusammen. Ihre Mutter konnte nicht von der Ernte weggehen und rief nur die Krankenschwester, die ihr eine Injektion verabreichte.

In der darauf folgenden Dekade gingen ihre gesundheitlichen Probleme nie wirklich weg. „Seit der zweiten Klasse bin ich in der Brust krank, manchmal kann ich gar nicht atmen“ sagt die jetzt 14-jährige Eping.

Es ist immer schlimmer in der Tabakernte-Saison, sagt sie, vor allem, wenn Sie die Blätter aus den Öfen nehmen, da ist der Geruch vom Tabak sehr scharf. „Nach dem Öffnen der Blätterbündel fühle ich mich krank in der Brust und mein Herz beginnt, sehr schnell zu schlagen“, sagt sie.

Laut einem Bericht aus  2016 von Human Rights Watch mit dem Titel „Die Ernte ist in meinem Blut“, arbeiten Tausende von Kindern in der indonesischen Tabakindustrie, wo Sie schweren gesundheitlichen Risiken ausgesetzt sind. Basierend auf Interviews mit mehr als 130 Kindern stellt der Bericht fest, dass die beschriebenen Symptome wie Erbrechen und Übelkeit auf eine akute Nikotinvergiftung hinweisen, die durch den Kontakt mit Tabakpflanzen und Blätter ausgelöst werden.

Im vergangenen Jahr brachten Epings Eltern sie zum Arzt, um herauszufinden, ob ihre wiederholt auftretenden Beschwerden, eine Enge in der Brust und Kurzatmigkeit, mit der Exposition gegenüber Tabak verbunden ist.

Ihr älterer Bruder Jovi, 28, lacht bitter auf, als er um die Diagnose gefragt wird.

„Die Ärzte hier sind nicht mutig genug, um ehrlich zu sein. Sie sagen nicht, dass es auf den Tabak zurückzuführen ist, aber wir wissen es“, sagt er, während er selbst an einer Zigarette zieht. „Vielleicht ist mutig nicht das richtige Wort. Vielleicht haben Sie Angst, es könnte zu einer Demonstration führen.“

Tabak ist seit langem ein großes Geschäft in Indonesien. Nach der Recherche von Euromonitor International produzierte Indonesien 269.2 Mrd. Zigaretten  2015, während der Markt mit 231.3 TN Rupiah (£ 12,4 Mrd., $16,6 Mrd. zu aktuellen Wechselkursen) bewertet wurde.

Im ganzen Land sind sowohl Tabakwerbung als auch Rauchen weit verbreitet. Indonesische rauchende Männer sind die unumstrittene Norm. Die Regeln sind so lax und Zigaretten so billig: Ein Paket kostet weniger als £ 2, sodass viele sehr jung zu rauchen beginnen.

Indonesien ist der fünftgrößte Tabakproduzent der Welt mit dem zweitgrößten Tabakmarkt der Welt nach China und mehr als 65 Millionen Rauchern (2013).

Mit einer so großen Präsenz ist die Industrie eine mächtige Lobby in Indonesien und Aktivisten sagen, Widerstand werde schnell zurückgedrängt.

In Beleke sprechen Bewohner von den finanziellen Vorteilen des Tabaks für das Dorf. Neben Reis und Mais ist Tabak ein lukrativer Einkommenszweig, dies allerdings nur in der trockenen Jahreszeit, er wird also von Mai bis September angebaut.

Heimat von etwa 3.000 Familien, liegt das Dorf verteilt über leuchtend grünen Reisfeldern, die durch Tabakpflanzen in der trockenen Vegetationsperiode ersetzt werden.

Etwa 80% der Einwohner von Belek sind Landwirte und während der Tabak-Saison ist das Dorf ein Zentrum der Aktivität. Es gibt etwa 20 „Öfen“ im Dorf und während der Ernte rauchen Sie ständig, Tag und Nacht.

„Niemand bleibt zu Hause in der Erntesaison. Sie finden junge und alte Menschen rund um die Öfen und auf den Feldern. Jeder verdient Geld und jeder ist glücklich darüber „, sagt Anggi, 42, ein Landwirt.

Fast alle Kinder ab 4 Jahren arbeiten – einige widerwillig und nur, weil die Eltern dies anordnen, andere, weil Sie Geld verdienen wollen. „Meine Tochter hilft mir auf dem Feld, indem Sie die Pflanzen düngt oder gießt“, sagte Anggi. „das ist das Bild von allen Müttern und Bauern, die Kinder im Dorf haben.“

Während der Ernte, die circa zwei Monate dauert, werden Karren mit Tabakblättern in das Dorf gebracht und die Kinder werden gerufen, um zu helfen, sie für die Räucherei vorzubereiten und sie auf große Stöcke zu stecken und entsprechend den Stöcken bezahlt zu werden.

Einige der Kinder, die der Guardian trifft, sprechen darüber, was Sie mit dem Geld aus der Tabak Arbeit bekommen können, aber Sie beschreiben auch lange Arbeitstage. „Ich mache es gerne, weil ich Geld bekomme“, sagt Aning, 12, der vor sechs Jahren anfing zu arbeiten. „Ich kann Snacks in der Schule kaufen oder Spielzeug wie eine Puppe. Ich beginne nach der Schule, von 12.00 bis 17.00 Uhr. Ich kann über RP 15 000 (£0,81, $1,08)  verdienen, und ich tue das jeden Tag in der Saison.

Anings bester Freund ist erst sechs Jahre alt, aber im letzten Jahr arbeitete er so hart während der Tabak-Saison, dass er 1M Rupiah (£52, $70) verdiente. „Wenn ich in der Nacht arbeite, kann ich RP 50 000 (£2,69, $3,60) verdienen. Nach der Gebetszeit um 19.30 Uhr arbeite ich bis etwa Mitternacht „, sagt er. „Die Schule beginnt um 8 Uhr morgens. So kommen wir während der Saison oft zu spät.

Während die indonesischen Arbeitsgesetze jedem unter 18 Jahren die Durchführung gefährlicher Arbeiten verbieten, werden in der Praxis, vor allem in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in Indonesien unterentwickelten östlichen Regionen, die Gesetze oft schlecht durchgesetzt und verstanden.

Nach dem Rösten wird der Tabak, der von Beleks Kleinbauern erzeugt wird, an Zwischenhändler verkauft, die ihn tonnenweise zu einem von mehreren Lagern auf der Insel transportieren. Meistens wird es an ein Lager verkauft, das von der indonesischen Tabakfirma Djarum kontrolliert wird.

Ein anonymer Mittelsmann sagt dem Guardian, dem Unternehmen sei nicht bewusst, dass Kinder in der Produktion beteiligt sind, räumt aber ein, dass niemand deswegen Fragen stellt.

Djarum lehnte es ab, auf Fragen nach Kinderarbeit zu antworten.

Die fünf großen transnationalen Tabakunternehmen sagen, dass Kinderarbeit unannehmbar sei und dass sie hart daran arbeiteten, es in ihrer Lieferkette zu verhindern. Sie sagten, sie würden die Landwirte ermutigen, andere Kulturen anzubauen, fügte aber hinzu, dass Tabakfarmen ein besseres Einkommen garantieren.

Niemand der in Beleke Befragten sieht es als problematisch an, dass Kinder in der Tabakindustrie arbeiten.

Ein Teenagerjunge, Restu, 13, verdeutlicht, wie lax Einstellungen rund im Tabakdorf sind.

„Alle meine Lehrer rauchen“, antwortet er auf die Frage, was er über das Rauchen in der Schule lernt. „Sogar mein Schulleiter raucht neben uns in der Schule.“

Mit ihrer anhaltenden Krankheit, aber ohne endgültige Diagnose, Epings Eltern sind nicht ganz sicher, was sie denken sollen. Sie sagen, sie haben sie gebeten, zu arbeiten aufzuhören während der Ernte.

„Manchmal bitte ich Sie, zu arbeiten aufzuhören , aber sie ist so schnell und ich bin glücklich darüber“, sagt ihre Mutter, Nurul Huda.

„Und manchmal verschwindet sie einfach“, fügt sie mit einem Achselzucken hinzu. „jedes Mal, wenn Sie zurückkommt, bringt sie Geld.“

Vera Da Costa e Silva, World Health Organization’s Framework Convention on Tobacco Control, sagt, dass im Jahr 2011 lt. ILO 1,3 Millionen Kinder auf Tabakfeldern gearbeitet haben. Die Zahl steigt, weil immer mehr Tabak angebaut wird, wobei sich die ärmeren Länder hier hervortun. Die Zahl sank zwischen 2000 und 2013 in der Türkei, Brasilien und in den USA, stieg jedoch in anderen Ländern wie z. B. in Argentinien,  Indien und Zimbabwe.

Wie die Recherche von The Guardian ergab, werden Kinder in Malawi aufs Feld anstatt in die Schule geschickt. Die Familien in ihren Strohhütten müssen bis zu zehn Monate auf ihr Geld warten.  Sie bekommen lediglich einen Mais-Anteil zuerkannt, das Mahlen müssen sie selbst zahlen, sodass dafür wieder die Kinder Geld auf dem Feld verdienen müssen. Siehe unsere Recherchen: Zementieren Entwicklungsgelder Malawis Tabak-Problem? Entwicklungsgeld für blauen Dunst?

Auch in Mexiko arbeiten Kinder in sieben von zehn Plantagen trotz der Anstrengungen des Staates, die Kinder in die Schule zu bekommen.

Das US-Department für Arbeit erstellt eine Liste, in der 16 Länder erscheinen, von denen man annimmt, dass es Kinderarbeit auf den Tabakplantagen gibt. Die Human Rights Watch Organisation hat Kinderarbeit auf Tabakfeldern in Bangladesh, Kasachstan, Indonesien, Brasilien und neuerdings am häufigsten in Zimbabwe beobachtet.

Einige der größten Tabakkonzerne, BAT, PMI, JTI geben an, alle Anstrengungen zu unternehmen, damit Kinderarbeit vermieden wird.

Viele Details zu den größten Tabakfirmen finden Sie hier: The Top 5 Biggest Tobacco Companies


MADE IN THE USA: Child Labor & Tobacco

Child labor in Indonesia’s tobacco fields

theguardian.com

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Sputnik-Ticker online, Logo

4.8.2018: Wasserpfeife ist genauso schädlich wie normales Rauchen: Herzschlag, Blutdruck, Nikotinspiegel sind GLEICH - und Gift-Tabak
Mythos von Unschädlichkeit der Wasserpfeife entlarvt?
https://de.sputniknews.com/wissen/20180804321829116-mythos-wasserpfeife-entlarven/

<Die Wasserpfeife schadet der Gesundheit genauso wie gewöhnliche Zigaretten. Das ist das Fazit einer aktuellen Studie von Forschern der Universität Kalifornien, die auf der Web-Seite der Uni veröffentlicht wurde.

Demnach unterzogen die Wissenschaftler ihrer Untersuchung 48 Freiwillige, die 30 Minuten lang Wasserpfeife rauchten. Die Fachleute verfolgten die Herzschlagfolge, den Blutdruck sowie den Nikotinspiegel im Blut vor und nach dem Rauchen.

Sie stellten fest, dass sich die Herzschlagfrequenz nach dem Rauchen einer Wasserpfeife um 16 Schläge pro Minute erhöhte, und dass der arterielle Blutdruck zunahm. Diese Angaben ähneln laut den Wissenschaftlern denen bei gewöhnlichen Zigarettenrauchern.

Zudem erklären die Forscher, dass der Tabak für Wasserpfeifen künstliche chemische Stoffe beinhalte, deren Verwendung bei der Zigarettenherstellung gesetzlich verboten sei. Solche Substanzen könnten der menschlichen Gesundheit noch mehr schaden.

Die weit verbreitete Vorstellung, dass das Rauchen von Wasserpfeifen viel weniger schädlich sei als Zigaretten, sei unbegründet, so die Forscher.>

Links:
Schockierende Studie: Putzmittel so gefährlich wie Zigaretten
Philip Morris is watching you! Gesichtserkennung im Tabakladen

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Kronenzeitung online, Logo

5.11.2018: Raucher zerstören die Lunge der Kinder - Beispiel Österreich:
Frühe Lungeninfekte: Rauchwolke im Kinderzimmer
https://www.krone.at/1799721

<Nach erschreckenden Studienergebnissen as Wien an Babys mit Atemwegsinfektionen in Raucherhauhalten sind Ärzte entsetzt: „Wir sind nicht einmal in der Lage, unsere eigenen Kinder zu schützen.“

Der Grund für diese drastische Aussage liegt in den Ergebnissen einer Untersuchung, die im Wiener Wilhelminenspital durchgeführt wurde und selbst Experten entsetzte. Alle der daran teilgenommenen bis zu drei Monate alten Säuglinge kamen mit schweren Atemwegsinfektionen an die dortige Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde. Es stellte sich heraus, dass bei knapp 48% der kleinen Patienten in derem unmittelbaren Umfeld geraucht wird. Jede fünfte Mutter zündete sich auch während der Schwangerschaft regelmäßig einen Glimmstängel an! Besonders alarmierend ist den Ärzten zufolge, dass 13,5% der befragten Eltern selbst dann noch in Anwesenheit ihrer Kinder rauchen, wenn diese bereits an einem respiratorischen Infekt erkrankt sind.

Priv.-Doz. Dr. Angela Zacharasiewicz präsentierte die Daten anlässlich der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie: „Die Studie zeigt, wie weit Österreich beim Nichtraucherschutz, speziell, was Kinder betrifft, hinterherhinkt. Wir sind nicht einmal in der Lage, unsere eigenen Kinder zu schützen! Dabei ist die Faktenlage klar: Die kindliche Lunge ist besonders empfindlich, und Schäden während der Wachstumsphase werden spätestens im Erwachsenenalter zum Problem. Ein direkter Zusammenhang zwischen schlechter Lungenfunktion und frühem Tod ist längst erwiesen.“ Die Expertin fordert nun ein Maßnahmenbündel: Von der Intensivierung der Aufklärung via Kampagnen bis hin zur drastischen Erhöhung der Zigarettenpreise und dem Rauchverbot auf Spielplätzen sowie allen öffentlichen Orten, wo Kinder anwesend sind.

Karin Podolak, Kronen Zeitung>

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20
                            minuten online, Logo

5.2.2019: Tod durch Rauchen kann sehr schnell gehen: E-Zigarette explodiert+zertrennt Halsschlagader:
USA: 24-Jähriger stirbt bei Explosion von E-Zigarette
https://www.20min.ch/panorama/news/story/24-Jaehriger-stirbt-bei-Explosion-von-E-Zigarette-24242218

<In Texas ist ein junger Mann bei der Explosion einer E-Zigarette von einem Metallstück tödlich verletzt worden. Es durchtrennte seine Halsschlagader.

Der 24 Jahre alte William Brown ist in den USA nach der Explosion einer E-Zigarette ums Leben gekommen. Zu diesem Ergebnis kam ein Gerichtsmediziner nach dem Vorfall nahe Dallas im Südstaat Texas vergangene Woche.

Bei der Explosion des sogenannten Vaporizer wurde seine linke Halsschlagader durchtrennt, hiess es. Seine Grossmutter sagte dem TV-Sender NBC, er habe im Auto vor einem Geschäft für E-Zigaretten gesessen, als es zu der Explosion kam. Ärzte versuchten ihr zufolge vergeblich, ein etwa sieben Zentimeter langes Metallstück zu entfernen.

Laut der Grossmutter funktionierte die Batterie nicht korrekt. Brown habe die E-Zigarette erst am 27. Januar gekauft, sagt sie zum US-Portal Star-Telegram. Da er an Asthma litt, habe man ihm geraten, eine spezielle E-Zigarette zu benutzen. Sie würde ihm helfen, besser atmen zu können.

2000 Explosionen in zwei Jahren

In den USA kam es bereits mehrfach zu Unfällen mit E-Zigaretten. Mindestens einer davon endete ebenfalls tödlich, als Splitter einer explodierenden E-Zigarette im Mai einen 38-Jährigen in Florida trafen.

Laut einem Bericht der Katastrophenschutzbehörde FEMA kam es zwischen 2009 und 2016 landesweit zu knapp 200 Explosionen und Bränden durch E-Zigaretten. Dabei wurden etwa 130 Menschen verletzt, knapp 40 von ihnen schwer.

Eine jüngere Studie aus Virginia und Texas kam zu dem Ergebnis, dass solche Vorfälle nur sehr selten bekannt werden und die Dunkelziffer deutlich höher liegt. Die Studie kam auf mehr als 2000 Explosionen und Verbrennungen im Zeitraum von 2015 bis 2017.

(vro/sda)>

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BRD-Schwindel online, Logo

21.3.2019: Plutonium in Zigaretten von angloamerikanischen Großkonzernen

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Wochenblitz online

Thailand 22.6.2019: Rauchen in der Präsenz von Kindern wird verboten:
Neue Gesetze gegen das Rauchen zu Hause
https://www.wochenblitz.com/index.php/home/wochenblitz/2013-09-11-06-44-59/item/2977-neue-gesetze-gegen-das-rauchen-zu-hause

<Bangkok - Raucher in Thailand werden möglicherweise bald nach neuen Gesetzen, die am 20. August 2019 in Kraft treten sollen, strafrechtlich verfolgt.

Die neuen Gesetze, die am 22. Mai in der Royal Gazette veröffentlicht wurden, zielen darauf ab, das Rauchen vor Familienmitgliedern, insbesondere vor Kindern, zu verbieten.

Menschen, die zu Hause rauchen, werden wegen häuslicher Gewalt angeklagt, wenn sie für schuldig befunden werden, dass sie die Gesundheit von Familienmitgliedern gefährdeten.

Beschwerden über Raucher werden in Familien- und Schutzzentren eingereicht, die in allen Provinzen Thailands vertreten sind. Die Fälle werden dann an Jugend- und Familiengerichte weitergeleitet.

Wenn zum Beispiel ein Familienmitglied einen Gesundheitszustand wie Asthma entwickelt und es einen Raucher in der Familie gibt, der zu Hause rauchte, muss mit einer Anzeige wegen häuslicher Gewalt rechnen.

Die neuen Gesetze wurden gegenüber Thairath von Lertpanya Buranabantit, Generaldirektorin der Abteilung für Frauen und Familienangelegenheiten, bestätigt.

Dies ist die jüngste in einer Reihe von Maßnahmen, die die Regierung in Thailand gegen das Zigarettenrauchen angekündigt hat.>

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20 minuten online, Logo

Wil (SG) 7.5.2020: Raucherschaden ca. 3000 Stutz: Raucher drückt Zigistummel nicht richtig aus - Brand auf Terrasse:
Wil: Darum sollte man Zigistummel vollständig löschen

Am Mittwoch kam es auf einem Balkon in Wil zu einem Mottbrand. Schuld sind nicht korrekt gelöschte Zigarettenstummel. Der Schaden beträgt mehrere tausend Franken.

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Neuseeland 13.12.2022: Tabakverkauf an Leute ab Jahrgang 2009 wird verboten - und das Rauchangebot wird von 6000 auf 600 Verkaufsstellen reduziert:
Neuseeland verbietet künftigen Generationen das Rauche
https://www.swissinfo.ch/ger/neuseeland-verbietet-kuenftigen-generationen-das-rauchen/48131110

(Keystone-SDA)

Neuseeland will künftigen Generationen das Rauchen gesetzlich verbieten. Das Parlament in der Hauptstadt Wellington verabschiedete am Dienstag ein entsprechendes Gesetzespaket.

Danach darf an Menschen, die am oder nach dem 1. Januar 2009 geboren wurden, kein Tabak mehr verkauft werden. Die neuen Gesetze sollen im nächsten Jahr in Kraft treten. Neuseelands Regierung um Premierministerin Jacinda Ardern will das Land bis 2025 "rauchfrei" machen.

Die Zahl der lizenzierten Tabakverkaufsstellen soll zudem bis Ende 2023 von 6000 auf 600 reduziert werden. Ausserdem soll der Nikotinanteil in tabakhaltigen Produkten sinken. Die Massnahmen zählen zu den strengsten der Welt: Verstösse können Strafgelder in Höhe von bis zu 150 000 Dollar (knapp 90 000 Franken) zur Folge haben.

"Es gibt keinen guten Grund, den Verkauf eines Produkts zu erlauben, das die Hälfte der Menschen, die es nutzen, tötet", sagte die Vize-Gesundheitsministerin Ayesha Verrall im Parlament. Das Gesundheitswesen werde ausserdem Milliarden sparen, wenn Krankheiten wie Krebs, Herzinfarkte und Schlaganfälle, die auch durch das Rauchen verursacht werden können, nicht mehr behandelt werden müssen.

Laut der Statistikbehörde rauchen acht Prozent aller Neuseeländer täglich. 2021 griffen noch 9,4 Prozent der Bevölkerung zur Zigarette.




Neue Studien: Der giftige Zigarettenstummel:

Zigarettenstummel Studie in Göteburg 9.5.2023: sind Sondermüll mit Giftfilter: Neue Filter 4000 Chemikalien - gebrauchte Stummel 7000 Chemikalien: Gifte gegen Wassertiere, Menschen (Hormone, Immunsystem und bei Schwangeren den Embryo) und ca. 15.000 Plastikfasern - Reinigung kostet Millionen:
Tödliche Zigarettenkippen
https://transition-news.org/todliche-zigarettenkippen

Sie entlassen Tausende von tödlichen Giftstoffen in die Umwelt. Eine neue Studie zeigt, dass nicht nur die Chemikalien, sondern auch die Mikrofasern eine Gefahr darstellen.

[Chemikalien gegen Wassertiere]

Sie stinken und verschmutzen nicht nur: Studien haben gezeigt, dass Zigarettenstummel, die im Wasser schweben, Chemikalien auslaugen und Wasserlebewesen schädigen können. So können beispielsweise Fische sterben, wenn sie über einen Zeitraum von vier Tagen mit einer Giftmenge in Kontakt kommen, die nur zwei Zigarettenkippen in einem Liter Wasser entspricht.

[Chemikalien gegen Menschen]

2019 ermittelten Forscher dann, dass diese Chemikalien auch dem Menschen schaden können. Sie stellten eine starke Auswirkung auf verschiedene biologische Prozesse fest. Dies deutet darauf hin, dass Zigarettenkippen, die sowohl im Süss- als auch im Salzwasser verbleiben, die Hormonregulation des Körpers, die Tumorunterdrückung und die Embryonalentwicklung beeinträchtigen können.

[Plastikfasern gegen die Schöpfung]

Nun berichten Forscher der Universität Göteborg, dass diese Kippen nicht nur Tausende von Giftstoffen, sondern auch Plastikfasern in die Umgebung abgeben. Im Idealfall, so die Studienautoren, ist es jetzt an der Zeit, diese Filter ganz zu verbieten. Auf die Studie aufmerksam machte Study Finds.

«Sondermüll»

Die Forscher stellten fest, dass sowohl die Mikrofasern als auch die Chemikalien, die aus den Filtern der Zigarettenkippen austreten, giftig für die Larven im Wasser sind. Bethanie Carney Almroth, Mitautorin der Studie und Professorin für Ökotoxikologie an der Universität Göteborg, erklärte in einer Medienmitteilung.

«Der Filter ist voll von Tausenden von giftigen Chemikalien und Mikroplastikfasern. Es handelt sich also nicht um irgendein Stück Plastik, das in die Umwelt entsorgt wird. Es handelt sich um Sondermüll.»

[Todesrate bei Mückenlarven +20%]

Die Wissenschaftler untersuchten die Auswirkungen von Giftstoffen,
die nach dem Rauchen in Zigarettenfiltern gefunden wurden, sowie von zusätzlichen Substanzen, die von Anfang an in den Filtern enthalten waren, auf aquatische Mückenlarven. Sie fanden heraus, dass die Toxine eine um 20 Prozent höhere Sterblichkeitsrate bei Mückenlarven bewirkten. Almroth teilte mit:

«Zigarettenfilter sind auch eine wichtige Quelle für Mikroplastik, das in unsere Umwelt gelangt – etwas, von dem wir wissen, dass es grosse negative Auswirkungen auf das biologische Leben hat. Die EU hat Zigarettenfilter bereits als Sondermüll eingestuft.»

[4,5 Billionen Zigarettenstummel - 65% davon vergiften die Umwelt]

Wie die Forscher erklären,
fallen jährlich weltweit erstaunliche 4,5 Billionen Zigarettenkippen an, wobei 65 Prozent dieser Kippen nie in einem Mülleimer oder Aschenbecher landen. Ein gerauchter Zigarettenstummel kann bis zu 7000 verschiedene Chemikalien enthalten. Selbst unbenutzte Filter enthalten etwa 4000 Chemikalien, von denen viele giftig sind.

Den Autoren zufolge enthält jeder Filter ausserdem etwa 15’000 Mikroplastikfasern. Wissenschaftler schätzen, dass jährlich insgesamt 300’000 Tonnen Plastikfasern durch Zigarettenkippen in die Umwelt gelangen. Diese Kippen sind nicht nur eine schlechte Nachricht für die Umwelt, denn Studien zeigen, dass die Filter selbst ein Gesundheitsrisiko für Raucher darstellen können – weil sich die Kunststofffasern aus den Filtern lösen und direkt in die Lunge gelangen.

Millionenkosten für Säuberung

Interessanterweise stellten die Studienautoren in der Stadt Göteborg fest, dass viele einheimische Raucher ihre Zigarettenkippen auf den Boden werfen, selbst wenn Aschenbecher in der Nähe vorhanden sind. Die Säuberung verursache Millionen von Kronen Kosten für die Gemeinden, dennoch würden viele Zigarettenstummel in der Umwelt verbleiben.

Alles in allem gibt es ihrer Meinung nach keinen stichhaltigen Grund dafür, dass Filter ein Bestandteil von Zigaretten bleiben. In Zusammenarbeit mit anderen Wissenschaftlern hat Almroth kürzlich einen Meinungsbeitrag in der Zeitschrift Science of the Total Environment verfasst, in dem sie argumentiert, dass Zigarettenstummel nicht nur der häufigste Abfall in der Welt sind, sondern auch nichts anderes als ein Marketingtrick, der in Wirklichkeit wenig zum Schutz der Raucher beiträgt. Sie schliesst:

«Deshalb müssen sie ganz aus dem Verkehr gezogen werden. Es ist nicht der richtige Ansatz, sich darauf zu konzentrieren, die Tabakhersteller für die Reinigung der Filter zahlen zu lassen. Das Problem sollte von vornherein verhindert werden, anstatt es später zu beseitigen.»




Schweden 25.5.2023: hat bald eine Raucherquote von unter 5%:
Schweden ist bald rauchfrei – wie hat es das geschafft?
https://www.blick.ch/gesellschaft/als-erstes-land-der-welt-schweden-ist-bald-rauchfrei-wie-hat-es-das-geschafft-id18606880.html

Ein Meilenstein: Bald liegt die Raucherquote in der Bevölkerung unter fünf Prozent – das Land gilt ab dann als rauchfrei. Schweden ist damit ein Pionier.

Die Zigarette verursacht so viele Krebserkrankungen – jedes Jahr sterben daran rund 700'000 Menschen, allein in Europa. Jede vierte Krebserkrankung geht auf Zigaretten zurück. Das verursacht Leid und horrende Gesundheitskosten. Kein Wunder, versuchen viele Länder mit Prävention, die Bevölkerung vom Glimmstängel wegzukriegen.

In Schweden ziemlich erfolgreich, wie jetzt der «Spiegel» berichtet. In wenigen Monaten könnte das Land unter fünf Prozent Raucherquote fallen. Das bedeutet, dass das Land als rauchfrei gilt.

Früheres Verbot in Restaurants und Bars
Zum Vergleich: Im Jahr 2017 rauchten in der Schweiz 27,1 Prozent der Bevölkerung über 15 Jahre. Bei den Männern waren es 31 Prozent bei den Frauen 23,3 Prozent. Zwar gehe die Quote zurück, bleibe jedoch auf hohem Niveau stabil, schreibt das Bundesamt für Gesundheit.

Was also läuft anders in Schweden? Über den Preis lief die Kampagne nicht, noch kostet das Päckchen Marlboro dort gemäss «Spiegel» rund sechs Euro (in Neuseeland: umgerechnet 20 Euro).

Doch Schweden hat den Tabakqualm schon früher als andere Länder aus der Öffentlichkeit verdrängt: mit einem Rauchverbot in der Gastronomie ab 2005. In geschlossenen Räumen wie Schulen und Restaurants war in der Schweiz erst ab 2010 Schluss.

Und Schweden hat das Verbot noch ausgeweitet: Seit 2019 gilt das Rauchverbot auch auf den Aussenflächen von Bars und Restaurants, an Bushaltestellen, Bahnhofperrons und auf Sport- und Spielplätzen.

Schweden ist umgestiegen auf Snus
Wenn immer weniger geraucht wird, fallen die einzelnen Ausreisser auch mehr auf: Rauchen erscheine den Menschen in Schweden nicht mehr als «normal», sondern als «störend». Der Gruppendruck steigt somit, mit dem Rauchen aufzuhören.

Offenbar hilft den Rauchern, auf das Tabakprodukt Snus umzusteigen, das in Skandinavien viel populärer ist als in der Schweiz. Snus ist feuchter Tabak, meist in Beutelchen gepackt, den die Nutzer sich hinter die Oberlippe klemmen.

Und das Produkt ist wahnsinnig beliebt in Schweden: Mehr als 20 Prozent der Männer und rund sieben Prozent der Frauen konsumieren es laut «Spiegel» – ohne damit ihre Mitmenschen zu stören. Allerdings macht es ebenfalls süchtig, und die Werbung richtet sich oft an ein junges Publikum, was wiederum Fachpersonen entsetzt.

Der «Kleinen Zeitung» in Österreich sagt die Suchtexpertin Waltraut Posch: «Ich bin seit 15 Jahren in diesem Job. Dass ich wieder so einen Nikotinhype erlebe, ist unfassbar. Es ist alles schon zurückgegangen. Jetzt haben wir ein neues Produkt, und alles fängt von vorne an.» (neo)



4R am 24.6.2023: Noch ein Grund, mit dem Rauchen aufzuhören: Rauchen finanziert die Bundesregierung
https://vk.com/feed?z=photo413329406_457241097%2Fwall413329406_1340

"Raucher finanzieren die Politik der Bundesregierung."
"Über 75 Prozent des Preises gehen an den Staat."


4R am 24.6.2023: Noch ein
                      Grund, mit dem Rauchen aufzuhören: Rauchen
                      finanziert die Bundesregierung  
4R am 24.6.2023: Noch ein Grund, mit dem Rauchen aufzuhören: Rauchen finanziert die Bundesregierung [1]





Rauchgeruch "entfernen" am 11.9.2023: Natron - Essig - Zitrone- Kaffee - Rosenwasser - Duftpflanzen etc.:
Rauchgeruch aus Wohnung entfernen: Mit diesen Hausmitteln wirst Du den Gestank los
https://www.tag24.de/c/rauchgeruch-aus-wohnung-entfernen-mit-diesen-hausmitteln-wirst-du-den-gestank-los-2947941

[...] Riecht die Wohnung nach kaltem Rauch, empfinden viele dies als sehr unangenehm. Wie Du den Rauchgeruch aus Deiner Wohnung effektiv entfernen kannst, erklärt Dir dieser Ratgeber.

Rauchgeruch mit Hausmitteln aus der Wohnung entfernen

Ist der Rauchgeruch in der Wohnung noch relativ frisch, reichen oft schon einfache Hausmittel aus, um den Rauchgeruch zu entfernen. Je intensiver der Rauchgeruch ist und je länger mit der Reinigung gewartet wird, desto schwerer und aufwendiger ist es, den Geruch loszuwerden.

Hausmittel gegen Rauchgeruch:

  • Natron/ Backpulver: Polstermöbel und Teppich großzügig mit Natron oder Backpulver bestreuen und für mindestens eine Stunde einziehen lassen. Das Pulver bindet die Gerüche und kann anschließend einfach abgesaugt werden. Alternativ Natron in warmen Wasser lösen und auf die Textilien sprühen, trocknen lassen und entweder durch Absaugen oder durch Waschen entfernen.
  • Essig: In einem Topf Wasser mit Essig im Verhältnis 1:1 mischen und zum Kochen bringen. Den dampfenden Topf für circa 20 Minuten in den Raum stellen.
  • Zitrone: Schalen mit Zitronenscheiben in der Wohnung verteilen oder Zitronenscheiben in einem Topf mit Wasser zum Kochen bringen und den dampfenden Topf für etwa 20 Minuten in den Raum stellen.
  • Kaffee: Offene Gefäße mit frisch gemahlenen Kaffeepulver oder mit Kaffeebohnen in der Wohnung verteilen.
  • Rosenwasser: Polster und Vorhänge mit Rosenwasser einsprühen. Gegen den Rauchgeruch im Raum Wasser mit wenigen Tropfen Rosenwasser in einem Topf zum Kochen bringen und diesen dann für 20 Minuten in den Raum stellen.

Tipp: Für ein besseres Reinigungsergebnis kannst Du mehrere Hausmittel kombinieren z. B. Zitronenscheiben zusammen mit ein paar Tropfen Rosenwasser in einen Topf mit Wasser geben, zum Kochen bringen und in den Raum stellen.

Hausmittel wie Zitrone
                    entfernen den Rauchgeruch aus der Wohnung.
Hausmittel wie Zitrone entfernen den Rauchgeruch aus der Wohnung.  © unsplash/eggbank

Reiniger und Duftkerzen gegen Rauchgeruch in der Wohnung

Der Handel bietet eine Vielzahl an Reinigern, Raumsprays und Duftkerzen an, die den Rauchgeruch in der Wohnung entfernen sollen. Beim Kauf solcher Produkte solltest Du die folgenden Aspekte beachten.

Wichtig ist, dass die Reiniger den Geruch neutralisieren und nicht bloß überdecken. Den Geruch zu überdecken funktioniert meist nur für kurze Zeit, denn Rauchgeruch bedeutet für Menschen eine potenzielle Gefahr, weshalb dieser in der menschlichen Wahrnehmung immer hervorsticht. Diesen Effekt nutzen manche Personen, wenn sie nach dem Gang auf die Toilette ein Streichholz abbrennen lassen.

Beim Gebrauch von Duftkerzen ist zu bedenken, dass ätherische Öle und andere Duftstoffe die Atemwege reizen und Allergien auslösen könnten. Für Haustiere sind bestimmte Duftstoffe und Reiniger giftig.

Chemische Reiniger können auch für Menschen gesundheitliche Risiken darstellen. Auch sind die Mittel zum Teil schlecht biologisch abbaubar. Alternativen dazu wären spezielle Geruchsneutralisatoren mit Mikroorganismen, welche den Rauchgeruch effektiv entfernen.

Rauchgeruch mit Ozon zu entfernen ist sehr effektiv aber auch preisintensiver. Außerdem ist bei der Reinigung Vorsicht geboten, denn Ozon geht mit Nikotin und anderen Stoffen aus dem Zigarettenrauch eine Verbindung ein. Die dadurch entstehenden feinstaubhaltigen Aerosole sind gesundheitsschädlich, denn die Partikel können in die kleinsten Atemwege eindringen.

Luftreinigende Zimmerpflanzen gegen Rauchgeruch in der Wohnung

Um Rauchgeruch zu
                      entfernen, kannst Du luftreinigende Pflanzen in
                      die Wohnung stellen.
Um Rauchgeruch zu entfernen, kannst Du luftreinigende Pflanzen in die Wohnung stellen.  © Unsplash / Katka Pavlickova

Zimmerpflanzen wirken sich positiv auf das Raumklima aus, denn sie filtern die Luft und befreien sie so auch von Geruchs- und Schadstoffen.

Luftreinigende Zimmerpflanzen gegen Rauchgeruch:

  • Birkenfeige
  • Bogenhanf
  • Calathea
  • Chrysantheme
  • Drachenbaum
  • Efeutute
  • Einblatt (Friedenslilie)
  • Fensterblatt
  • Flamingoblume
  • Gemeiner Efeu
  • Grünlilie
  • Kentia-Palme
  • Zimmerfarn
Wer sich Pflanzen in das Zimmer stellt, sollte sich vorab informieren, welche Lichtverhältnisse und klimatischen Bedingungen diese benötigen. Haustierbesitzer sollten Pflanzen wählen, welche für Hunde und Katzen nicht giftig sind.

Rauchgeruch vorbeugen

Rauchgeruch zu entfernen ist ziemlich aufwendig und kann unter Umständen eine vollständige Renovierung der Wohnung umfassen. Folglich ist es ratsam, dem Gestank nach Rauch vorzubeugen.

Diese Tipps helfen Rauchgeruch zu vermeiden:

  • Nicht in der Wohnung rauchen.
  • Türen und Fenster geschlossen halten, wenn vor der Wohnung auf dem Balkon oder der Terrasse geraucht oder gegrillt wird.
  • Die Wohnung regelmäßig bzw. mehrmals am Tag für circa zehn Minuten lüften (Stoßlüften).
  • Die Aschenbecher nicht in der Wohnung stehen lassen. Besser ist es, diese gleich zu reinigen oder außerhalb der Wohnung aufzubewahren.
  • Wer einen Kamin hat, sollte nur sehr trockenes und wirklich für den Kamin geeignetes Holz verbrennen. Ein geschlossener Kamin mit Abzug ist empfehlenswert.
  • Nach Rauch riechende Kleidungsstücke möglichst sofort waschen.
  • Wenn Raucher zu Besuch sind, eine Auflage für das Sofa oder andere textile Möbelstücke verwenden.
  • Kerzen nicht bei Zugluft anzünden. Generell weniger Kerzen, aber dafür qualitativ hochwertige verwenden.
  • Eine Abzugshaube für das Kochfeld verwenden.

Fazit: Um Rauchgeruch aus der Wohnung zu entfernen, ist eine grundlegende Reinigung erforderlich

Rauchgeruch setzt sich in der gesamten Wohnung fest, weshalb alle Oberflächen, Möbel und Textilien gründlich gereinigt werden müssen. Ist der Geruch noch relativ frisch, reicht eine Behandlung mit einfachen Hausmitteln aus.

Wenn die Wohnung trotz Reinigung noch nach Rauch riecht, kann eine komplette Renovierung der Wohnung notwendig sein, um den Rauchgeruch vollständig zu entfernen.

Nur außerhalb der Wohnung zu rauchen sowie regelmäßiges Reinigen und Lüften aller Räume verhindern, dass hartnäckiger Rauchgeruch in der Wohnung entsteht.






16.12.2023: Raucher haben mehr Alzheimer und weniger Hirn:
Studie: Rauchen schrumpft das Gehirn und erhöht Alzheimer-Risiko
https://www.nau.ch/news/forschung/studie-rauchen-schrumpft-das-gehirn-und-erhoht-alzheimer-risiko-66671943

Fototext: Den Forschern zufolge lässt Rauchen das Gehirn schrumpfen.

Der Artikel:

Wer Zigaretten raucht, verliert an Hirngewebe und hat ein grösseres Risiko, an Alzheimer zu erkranken. Dies ergab eine aktuelle Studie von US-Forschern.

    US-Forscher haben die Auswirkungen des Rauchens auf das Gehirn untersucht.
    Der Studie zufolge haben Raucher kleinere Gehirne als Nichtraucher.
    Die durch das Rauchen erlittenen Schäden seien nicht umkehrbar.

Eine aktuelle Studie der Washington University School of Medicine in St. Louis hat ergeben: Rauchen lässt das Gehirnvolumen schrumpfen und erhöht somit das Risiko für Alzheimer im Alter. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal «Biological Psychiatry: Global Open Science» veröffentlicht.

Wie der «Kurier» berichtet, hätten die Forscher Daten von etwa 32'000 Menschen hinsichtlich ihres Rauchverhaltens und ihres Gehirnvolumens analysiert. Dabei habe sich herausgestellt: Je mehr Zigaretten eine Person täglich rauche, desto kleiner sei ihr Gehirn.

Unumkehrbare Schäden

Mit zunehmendem Alter verliere zwar auch ein Nichtraucher-Gehirn an Volumen, bei Rauchern geschehe dies jedoch schneller. Mit dem Rauchen aufzuhören, könne zwar einen weiteren Verlust von Hirngewebe stoppen, das ursprüngliche Volumen werde jedoch nicht wiederhergestellt.
Gehirn Studie Rauchen Raucherin
Den Forschern zufolge sind die Folgen des Rauchens auf das Gehirn unumkehrbar. (Symbolbild) - Unsplash

Laura Bierut von der Washington University School of Medicine in St. Louis ist eine der Autorinnen der Studie. Sie macht deutlich: «Es klingt schlecht, und es ist schlecht. Die Schrumpfung scheint nicht umkehrbar zu sein.»
Höheres Alzheimer-Risiko bei Rauchern

Diese Erkenntnis könnte erklären, warum Raucher ein erhöhtes Risiko für altersbedingten kognitiven Verfall und Alzheimer haben.

«Bisher haben Wissenschaftler die Auswirkungen des Rauchens auf das Gehirn übersehen.», erklärt Bierut. «Aber als wir angefangen haben, das Gehirn genauer zu betrachten, wurde klar: Rauchen ist auch wirklich schädlich für das Gehirn.»





RaucherInnen in der Schweiz 22.12.2023: machen 2 Wochen pro Jahr "Raucherpause", die Nichtraucher nicht machen:
Neue Studie zeigt: Raucher haben zwei Wochen mehr Ferien pro Jahr
https://www.blick.ch/schweiz/neue-studie-zeigt-raucher-haben-zwei-wochen-mehr-ferien-pro-jahr-id19268427.html

Zwei Wochen mehr Ferien im Jahr hören sich traumhaft an – für Raucherinnen und Raucher sind sie Realität. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Umfrage.

Olivia Ruffiner - Handelszeitung

Zwei Wochen mehr Urlaub im Jahr sind möglich – mit regelmässigen Rauchpausen. Eine neue Umfrage von Yougov im Auftrag des Online-Händlers Haypp kommt genau zu diesem Schluss. Raucherinner und Raucher verbringen jährlich fast 92 Stunden der Arbeitszeit an der «frischen» Luft. Das entspricht zwei Wochen zusätzlicher Freizeit.

In der Umfrage wurden rund 1000 Raucherinnen und Raucher befragt. 18 Prozent gaben an, drei- bis viermal täglich ein Zigarettenintermezzo einzulegen, 16 Prozent gehen fünfmal täglich raus, und etwa 10 Prozent nehmen sogar zehn oder mehr Pausen pro Tag in Anspruch.

Zwei Stunden pro Woche, zwei Wochen pro Jahr
Durchschnittlich dauert eine Rauchpause gut fünf Minuten – das hört sich erst mal nicht nach viel an. Hochgerechnet auf eine Arbeitswoche bedeutet das aber, dass Raucherinnen und Raucher etwa zwei Stunden weniger arbeiten als ihre nichtrauchenden Teamgefährten. Zudem: Etwas mehr als die Hälfte der Befragten kürzen, trotz der zusätzlichen Pausen über den Tag verteilt, ihre offizielle Mittagspause nicht.

Das allein ist aber nicht der Grund, weshalb Rauchpausen bei den Arbeitgeberinnen, aber auch bei den Kollegen nicht gerne gesehen sind: Raucherinnen deklarieren ihre Fünf-Minuten-Schlotzeit nicht als offizielle Pause.

Grundsätzlich gilt: Wer mehr als sechs Stunden am Tag arbeitet, dem stehen dreissig Minuten Pause zu, bei über neun Stunden erhöht sich die Dauer gemäss Schweizer Arbeitsgesetz auf eine Stunde Pause. Es dürfen nicht mehr als sechs Stunden am Stück gearbeitet werden.

Pflicht zum Erfassen der Rauchpausen
Wer also Rauchpausen und normale Mittagspausen macht, wird schnell mehr Zeit als die erlaubten dreissig Minuten bis eine Stunde abseits vom Computer verbringen. Entsprechend reagieren die Arbeitgeber: Sie lassen teilweise die Zigarettenpausen penibel dokumentieren. Wieder andere verpflichten rauchende Angestellte dazu, pro konsumierte Zigarette nach Schichtschluss zehn Minuten länger zu bleiben.

Die meisten gehen jedoch grosszügig damit um, wie auch die Umfrage von Yougov zeigt: Rund 69 Prozent der Befragten geben an, dass sie während der Arbeitszeit zusätzliche Rauchpausen einlegen, diese aber nicht offiziell erfassen. Bisher schien das noch niemandem gestört zu haben.



Nach 4 Jahren schon: Hanf-Zigaretten sind Pleite in der Schweiz am 9.1.2024:
Schweizer Hanfzigaretten-Firma Koch & Gsell meldet Konkurs an
https://www.nau.ch/news/schweiz/schweizer-hanfzigaretten-firma-koch-gsell-meldet-konkurs-an-66683724
Koch & Gesell, die Firma hinter der CBD- und Tabakmarke «Heimat», ist insolvent.
Die Hanfzigaretten-Firma Koch & Gesell hat Konkurs angemeldet. Das ist das Aus für die Schweizer CBD- und Tabakmarke «Heimat». Das Unternehmen muss aufgrund fehlender Liquidität Insolvenz anmelden.
Die 2015 gegründete Zigarettenfirma setzte auf Tabak mit Schweizer Herkunft und wurde 2017 bekannt, als sie die weltweit erste legale Hanf-Tabak-Zigarette auf den Markt brachte.
Weltneuheit aus der Schweiz
2019 folgten industriell hergestellte Zigaretten aus reinem CBD-Hanf. Die für die Herstellung verwendeten Verfahren hat das Unternehmen patentieren lassen.
2019 geriet die Firma in finanzielle Schieflage und musste Nachlassstundung beantragen. Investitionen in Forschung und Entwicklung, Maschinen sowie die nationale und internationale Expansion hatten zu massiver Überschuldung geführt. Der Konkurs konnte 2020 schliesslich abgewendet werden.



Man sollte eben NICHT RAUCHEN!

Verdacht wegen Brand in Wiggen (Kanton Luzern) 5.2.2024: Raucher haben Zigi in den Müll geworfen - und dann brannte das ganze Haus - 3 Kinder tot:
Rätsel um Brandursache in Wiggen LU gelöst - drei Kinder starben in den Flammen
https://www.blick.ch/schweiz/drei-kinder-starben-raetsel-um-brand-in-wiggen-lu-geloest-id19402529.html

Ende Januar starben bei einem Wohnungsbrand in Wiggen LU drei Kinder. Nun teilte die Staatsanwaltschaft mit: Der Brand brach in der Küche aus.

Melissa Müller - Redaktorin News

Am 22. Januar erschütterte ein tödlicher Brand in Wiggen LU die Schweiz. Zwei Eltern verloren ihre drei Kinder, als ein Wohnhaus komplett niederbrannte. Zwei Mädchen im Alter von sechs und sieben Jahren sowie ein neunjähriger Bub starben noch vor Eintreffen der Rettungskräfte an einer Kohlenmonoxidvergiftung, wie eine Obduktion ergab.

Ob die Kinder in ihren Betten lagen, als sie dem Rauch zum Opfer fielen, ist unklar. «Als wir die Leichen auffanden, war nicht mehr viel vom Haus übrig, um das zu sagen», so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Luzern auf Anfrage von Blick.

Partner der Mutter konnte noch nicht befragt werden
Auch die Eltern sowie der neue Partner der Mutter (36) wurden teils lebensbedrohlich verletzt. Gegenüber Blick erklärt die Staatsanwaltschaft am Montag, dass der Partner (43) noch immer im Spital liegt und schwer verletzt ist. Die Mutter und der Vater (38) konnten hingegen bereits zu dem Brandhergang befragt werden und seien ausser Lebensgefahr.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Brand im Hauskehricht in der Küche ausbrach. Von dort breitete er sich auf das gesamte Gebäude aus. Die Untersuchungsbehörden gehen derzeit von Fahrlässigkeit aus, festgenommen oder angezeigt wurde somit keiner der Beteiligten.

Die Verantwortlichkeit sowie die genauen Umstände des tragischen Unglücks sind derzeit aber noch in Abklärung. «Um die Brandursache abschliessend klären zu können, müssten wir noch mit der dritten Person sprechen», erklärte der Mediensprecher.



Apfel essen statt rauchen 14.2.2024: Raucher, Übergewichtige und Herpesvirus-Betroffene haben schwaches Immunsystem: Brutproben mit Krankheitserregern reagieren bei Nichtrauchern und Rauchern unterschiedlich:
Gestörte Abwehr: Rauchen schadet Immunsystem nachhaltig
https://science.orf.at/stories/3223618

Wie gut der Körper Krankheitserreger abwehrt, hängt unter anderem auch vom Verhalten der jeweiligen Person ab. Neue Studiendaten aus Frankreich zeigen, dass etwa das Rauchen von Zigaretten das Immunsystem nachhaltig verändert und Entzündungsreaktionen verstärkt. Ein paar negative Folgen bleiben auch nach dem Rauchstopp jahrelang bestehen.

Das Alter, die genetische Veranlagung und das Geschlecht einer Person haben großen Einfluss auf ihr Immunsystem. Auch der Lebensstil und äußere Faktoren können sich aber auf die Wirksamkeit interner Abwehrreaktionen auswirken – warum das so ist, ist auf zellulärer Ebene in vielen Fällen aber noch nicht im Detail geklärt.

Ein Forschungsteam um die Genetikerin Violaine Saint-André und den Immunologen Darragh Duffy vom Institut „Pasteur“ in Paris analysierte nun Blutproben von Tausend gesunden Menschen, um mehr über die für das Immunsystem relevanten äußeren Einflüsse herauszufinden. Das Ergebnis der Untersuchung präsentieren die Forscherinnen und Forscher aktuell im Fachjournal „Nature“.

Krankheiten simuliert

Zugriff auf die umfangreichen Probenmenge hatte das Team im Rahmen des laufenden “Milieu Intérieur“-Projekts, in dem den 1.000 Probandinnen und Probanden neben der Entnahme von Blut auch etliche Fragen über ihren Lebensstil gestellt wurden.

Die Forscherinnen und Forscher identifizierten rund 140 Variablen äußerer Einflüsse, die das Immunsystem theoretisch verändern könnten – darunter etwa das Körpergewicht oder der Konsum bestimmter Lebens- und Suchtmittel. Außerdem simulierten sie in den Proben zwölf unterschiedliche Krankheitserreger, um im Blut Abwehrreaktionen in die Wege zu leiten und diese anschließend unter Berücksichtigung der zuvor erhobenen Variablen zu analysieren.

Veränderte Zytokinwerte

Wenn Krankheitserreger in den menschlichen Körper gelangen, stößt er Zytokine aus. Diese Moleküle senden dann Signale an Immunzellen und koordinieren so wichtige Abwehrreaktionen.

Neben dem Alter und dem Geschlecht der Probandinnen und Probanden hatten drei Faktoren einen besonders großen Einfluss auf ihre Zytokinwerte und die damit verbundenen Immunantworten. „Das ist einerseits ihr Körpergewicht bzw. der Body-Mass-Index (BMI), andererseits eine Infektion mit einem verbreiteten Herpesvirus (Cytomegalovirus) und vor allem aber auch das Rauchen von Zigaretten“, sagte Duffy bei einer Präsentation der Erkenntnisse vor Journalistinnen und Journalisten. Das Rauchverhalten hatte ebenso großen Einfluss auf das Immunsystem der Probandinnen und Probanden wie ihr Alter oder ihre genetische Veranlagung.

Gestörte Abwehrreaktionen

Bei den Raucherinnen und Rauchern kam es laut dem Forschungsteam zu stärkeren Entzündungsreaktionen, was auf erhöhte Mengen der dafür verantwortlichen Zytokine zurückzuführen war. „Es kommt bei Rauchern also meist zu stärkeren Symptomen und auch eher zu Komplikationen, wenn ihr Körper gegen Bakterien oder Viren vorgeht“, erklärte Duffy.

Gleichzeitig wiesen die rauchenden Testpersonen aber auch geringere Aktivitäten im Bereich der DNA-Methylierung auf, bei der es sich um chemische Abänderungen der Grundbausteine einer Zelle handelt. Das führte zu gestörten Werten anderer Zytokine – etwa jener Moleküle, die für die Immunantwort wichtige T-Zellen anregen. Das Immunsystem der rauchenden Probandinnen und Probanden konnte so weniger effektiv gegen konkrete Krankheitserreger vorgehen.

Langfristige Schäden

Manche Folgen des Rauchens normalisieren sich laut der Studie mit der Zeit wieder, wenn die Probandinnen und Probanden auf den Konsum von Zigaretten verzichteten – etwa die verstärkten Entzündungsreaktionen. Andere zelluläre Veränderungen wie die gestörte Ausschüttung der T-Zellen-anregenden Moleküle bleiben laut Duffy aber sogar noch viele Jahre nach einem Rauchstopp bestehen.

Die Forscherinnen und Forscher fanden auch klare Zusammenhänge zwischen der Menge an gerauchten Zigaretten und den negativen Effekten – je mehr Tabak von den Probandinnen und Probanden täglich konsumiert wurde, desto stärker waren auch die beobachteten Veränderungen im Immunsystem. Die Anzahl der Jahre, in denen sie bis zum Untersuchungszeitpunkt rauchten, war ebenso relevant. „Am besten also nie mit dem Rauchen anfangen“, so Duffy. „Und wenn doch, sollte man möglichst schnell wieder damit aufhören, um dem Körper auch langfristig nicht zu sehr zu schaden.“

Die Erkenntnisse aus der Untersuchung sollen zu einem besseren Verständnis darüber beitragen, welche äußeren Faktoren die Entstehung von Infektionen, aber auch von Krebs- und Autoimmunerkrankungen begünstigen und welche internen Vorgänge dafür verantwortlich sind. In weiterer Folge könnte das laut Duffy auch zur Entwicklung effektiverer Medikamente und Impfungen beitragen.

Dieser Beitrag begleitet die Sendung Ö1-Morgenjournal, 15. Februar 2024.





Studie der Uni Innsbruck über das Rauchen am 21.3.2024: verändert die Zellstrukturen ähnlich wie bei Krebs:
Neue Studie enthüllt: Rauchen und E-Zigaretten verändern Zellprogrammierung
https://www.suedtirolnews.it/chronik/rauchen-und-e-zigaretten-veraendern-zellprogrammierung

Innsbruck – Eine bahnbrechende Studie der Universität Innsbruck, veröffentlicht in der renommierten Fachzeitschrift Cancer Research, wirft ein Licht auf die gemeinsamen Effekte von Rauchen und E-Zigaretten auf zellulärer Ebene. Forscherinnen und Forscher entdeckten ähnliche Veränderungen in Zellen, die mit Krebs in Verbindung stehen, bei Rauchern und E-Zigaretten-Nutzern.

Die alarmierenden Ergebnisse unterstreichen die dringende Notwendigkeit langfristiger Untersuchungen zu den Auswirkungen von E-Zigaretten. Experten warnen vor den potenziellen Gesundheitsrisiken, die mit dem Konsum dieser Produkte verbunden sein könnten.

Die Studie, geleitet vom European Translational Oncology Prevention & Screening Institute (EUTOPS) in Zusammenarbeit mit führenden Institutionen wie dem University College London und dem Deutschen Krebsforschungszentrum, untersuchte die molekularen Veränderungen im Epigenom – der „Software“ der Zellen – in Reaktion auf Tabak- und E-Zigarettenkonsum.

Besonders besorgniserregend war die Feststellung, dass Epithelzellen, die häufig Vorläufer von Krebs sind, bei Raucherinnen und Rauchern und E-Zigaretten-Nutzern ähnliche epigenetische Muster aufwiesen. Dies legt nahe, dass E-Zigaretten möglicherweise nicht so harmlos sind, wie viele angenommen hatten.

Die Studie könnte auch eine Revolution in der Krebsvorhersage bedeuten. Die epigenetischen Veränderungen, die durch den Mundabstrich nachgewiesen wurden, könnten helfen, Personen mit einem erhöhten Krebsrisiko zu identifizieren, bevor sich die Krankheit manifestiert.

Angesichts dieser beunruhigenden Erkenntnisse fordern Experten dringend weitere Untersuchungen, um die langfristigen Gesundheitsrisiken von E-Zigaretten besser zu verstehen. Es wird betont, dass trotz ihrer potenziellen Rolle bei der Raucherentwöhnung die Sicherheit von E-Zigaretten noch nicht ausreichend geklärt ist. Besonders Jugendliche und Nichtraucher sollten vor den potenziellen Risiken gewarnt werden.

Die Ergebnisse dieser Studie könnten weitreichende Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit haben und die Debatte über den Gebrauch von E-Zigaretten neu entfachen.

Publikation: DNA methylation changes in response to cigarette smoking are cell- and exposure-specific and indicate shared carcinogenic mechanisms with e-cigarette use.Herzog, C. Jones, A., Evans, I., Raut, J.R., Zikan, M., Cibula, D., Wong, A., Brenner, H., Richmond, R.C., and Widschwendter, M. Cancer Research 2024 DOI: 10.1158/0008-5472.CAN-23-2957

Von: luk




Raucher am 17.4.2024: sollen 5m Abstand halten - aber nur in Turin ist das so:
Stadt Turin zwingt Raucher im Freien zu Abstand
https://www.suedtirolnews.it/italien/stadt-turin-zwingt-raucher-im-freien-zu-abstand

Italien zählt bereits zu den EU-Ländern mit den strengsten Rauchverboten. In einigen Städten wird das Rauchverbot jetzt noch mehr verschärft. Die Stadt Turin hat das Rauchen im Freien verboten, wenn andere Personen nicht mindestens fünf Meter entfernt sind. Der Turiner Bürgermeister Stefano Lo Russo bezeichnete diese Entscheidung als “gesunden Menschenverstand”.

“Es geht darum, diejenigen zu respektieren, die nicht rauchen, und in gewisser Weise auch darum, eine Kultur des Respekts zu fördern”, sagte Lo Russo, der den Sozialdemokraten (PD – Partito Democratico) angehört, am Dienstag.

Wer sich über die Verordnung hinwegsetzt, dem droht eine Geldstrafe von 100 Euro. Das Verbot gilt für Zigaretten, Zigarren, Pfeifen, erhitzte Tabakprodukte und E-Zigaretten, wie aus einer vom Stadtrat verabschiedeten Verordnung hervorgeht. Sie besagt, dass man in der Nähe von anderen rauchen darf, “wenn diese ausdrücklich zustimmen”, während das Rauchen unter freiem Himmel in Gegenwart von Kindern und Schwangeren gänzlich verboten ist.

Turin ist nicht die erste italienische Großstadt, die das Rauchen im Freien einschränkt. Im Jahr 2021 hat Mailand ein Verbot für das Rauchen an Bushaltestellen, Taxiständen, in Stadien, Parks und auf Friedhöfen verhängt.

Per Gesetz ist in Italien seit 2003 das Rauchen in allen öffentlichen Gebäuden, Büros, Bars, Restaurants, Diskotheken und Hotels verboten, falls es keine dort völlig getrennten Raucherzimmer und ein funktionierendes Belüftungssystem gibt. Die Übergangsfrist lief bis 2005, seit damals besteht das strikte Rauchverbot. Wer in öffentlichen Bereichen trotzdem zur Zigarette greift, muss mit Geldstrafen von mindestens 27 Euro rechnen. Falls vor Kindern oder Schwangeren geraucht wird, drohen bis zu 600 Euro Strafe.

Von: apa




Raucher verseuchen nicht nur die Luft am 30.5.2024: sondern mit dem Zigarettenstummel auch das Grundwasser:
Meran sagt den Zigarettenstummeln den Kampf an: Ein Zigarettenstummel auf dem Boden verseucht 50 Liter Grundwasser
https://www.suedtirolnews.it/chronik/meran-sagt-den-zigarettenstummeln-den-kampf-an

Meran – Die Meraner Stadtverwaltung, die Kurverwaltung und die Stadtwerke haben sich zusammengetan, um – auch mit Hilfe von Plakaten – auf das Problem der auf den Boden geworfenen Zigarettenkippen aufmerksam zu machen. Für Mittwoch, den 5. Juni, ist eine öffentliche Veranstaltung zu diesem Thema auf dem Thermenplatz geplant. Auch die Schulen der Stadt werden sich daran beteiligen.

“Der Rauch löst sich auf, die Tschigg net! Wo lande ich?” – so lautet die Botschaft der Sensibilisierungskampagne zum Thema Verschmutzung durch weggeworfene Zigarettenstummel, die von der Stadtgemeinde Meran, den Stadtwerken und der Kurverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk für nachhaltige Schulen und den Vereinen Plastic Free und AmUm durchgeführt wird.

Ein Zigarettenstummel, der auf dem Boden, auf der Straße oder im Gulli landet, verseucht 50 Liter Grundwasser – diese entsprechen in etwa 250 Gläsern Wasser oder einer dreiminütigen Dusche oder einem Waschmaschinengang oder fünf Toilettenspülungen.

„Eine kleine Geste, wie das Wegwerfen einer Zigarettenkippe, hat erhebliche Folgen für die Umwelt. Wir wollten die Aufmerksamkeit der Bürger*innen und Gäste auf dieses Thema lenken, um ihr Bewusstsein zu erhöhen. Wir haben die städtischen Schulen in ein Umwelterziehungsprojekt einbezogen, das anlässlich eines Umwelttages am Mittwoch, 5. Juni ab 10 Uhr auf dem Thermenplatz abgeschlossen wird. Dabei werden auch die Arbeiten der Schüler*innen zum Thema präsentiert”, erklärte Vizebürgermeisterin und Umweltstadträtin Katharina Zeller heute auf der wöchentlichen Pressekonferenz der Stadtregierung.

„Ausgestellt wird auf dem Thermenplatz auch der ‚Tschiggn-Kubus‘, ein großer Plexiglasbehälter, in den alle Kippen geworfen werden, die im Rahmen des Projekts auf den Gehwegen und Plätzen der Stadt gesammelt wurden. Die Vereine Plastic Free und AmUm sowie das Netzwerk für nachhaltige Schulen werden ihre Aktivitäten vorstellen. Außerdem werden die Gewinnerschulen des Ideenwettbewerbs für Plakate zum Thema umweltfreundliche Entsorgung von Zigarettenkippen prämiert.Auch die Meraner Stadtwerke und Maria Lobis, die mit ihrem Ehemann den ersten Zero-Waste-, also verpackungsfreien, Supermarkt Südtirols gegründet hat, werden mit einem Informationsstand vertreten sein“, so Zeller.



E-Zigarette in Egremont (GB) am 12.6.2024: Loch in Lunge soll möglich sein - beim Äquivalent von 57 Zigaretten pro Tag:
Mit E-Zigarette: Mädchen (17) brennt sich Loch in Lunge
https://www.blick.ch/ausland/freundin-rettete-ihr-das-leben-maedchen-17-brennt-sich-mit-e-zigi-loch-in-lunge-id19838203.html

Fabienne Maag - Praktikantin News - In Egremont (GB) musste eine Jugendliche notoperiert werden, nachdem ihre Lunge kollabiert war. Der Grund: Ihr E-Zigarettenkonsum brannte ihr ein Loch in die Lunge.

Bis zu einer schockierenden Entdeckung rauchte Kyla Blight (17) täglich E-Zigaretten – und zwar reichlich. Die Britin kam auf stolze 4000 Züge pro Woche, was einem Konsum von rund 57 Zigaretten pro Tag gleichkam.

Am 11. Mai dann der Schock: Während einer Übernachtung bei einer Freundin verlangsamte sich ihr Herzschlag, die Teenagerin lief blau an. Ihre Freundin handelte rasch und alarmierte den Notdienst. Diese Entscheidung rettete der 17-Jährigen wohl das Leben.

E-Zigaretten Konsum soll die Ursache sein
Blight wurde ins Spital gebracht und musste eine rund fünfeinhalb Stunden lange Notoperation über sich ergehen lassen. Die behandelnden Ärzte stellten dabei kleine Luftblasen in ihrer Lunge fest, wovon mindestens eine platzte und ein Loch in die Lunge riss. Der Auslöser dafür war vermutlich der hohe Zigarettenkonsum der Minderjährigen, wie Blights Vater in einem Facebook-Post erklärt.

Für ihn sei die Operation die Hölle gewesen. «Ich dachte wirklich, ich hätte sie verloren», beteuert der Vater weiter. Seine Tochter habe mit 15 Jahren mit dem Rauchen von E-Zigaretten begonnen, sagt der Vater. Er habe die Sache für ungefährlich gehalten. Doch nun geht er an die Öffentlichkeit, um andere zu warnen. «Für Kinder sollte es definitiv ein Verbot geben, vor allem für die Wegwerfprodukte.»

Blight musste nach der OP noch zwei Wochen im Spital bleiben. Inzwischen soll sie aber auf dem Weg der Besserung sein. Den Konsum von E-Zigaretten habe sie aufgegeben.

«Ich werde vielleicht nie 40 oder 50 Jahre alt»
Doch Blight ist kein Einzelfall. Auch Karlee Ozkurt (20) aus dem US-Bundesstaat Wisconsin musste 2021 mit den Folgen ihres E-Zigarettenkonsums kämpfen. «Ich werde vielleicht nie 40 oder 50 Jahre alt – und das alles wegen einer fünfjährigen Angewohnheit, die ich unter Gruppenzwang gemacht habe», so die junge Frau zur britischen «Sun». Auch ihr war die Lunge kollabiert — rund 50 Prozent des rechten Organs.

Die Ärzte machten auch hier den Vape-Konsum für den Lungenfehler verantwortlich. Doch die junge Amerikanerin konnte das Dampfen nicht unterlassen. Ein Jahr später kollabierte ihre Lunge erneut — wegen einer einfachen Erkältung. Sie benötigte eine weitere OP.

Ozkurt appellierte anschliessend auf den sozialen Medien an jüngere Generationen: «Ich habe Freunde, die ein oder zwei Jahre jünger sind als ich. Denen möchte ich sagen: Fangt gar nicht erst damit an. Das ist nicht cool, sondern einfach nur dumm.»

Lunge von 19-Jährigem repariert sich selbst
Auch Mason Middleton (19) aus dem US-Bundesstaat Florida landete wegen seiner Vape-Sucht im Spital. Wie «Daily Mail» berichtet, kollabierte seine Lunge Anfang 2023 während der Arbeit. Aufgrund eines Lochs konnte sich das Organ nicht mehr richtig aufblähen und entleeren.

Die Folge: Atemnot, ein Stechen in der Brust sowie ein schneller Herzschlag. Middleton hatte dennoch Glück im Unglück: Da seine Lunge das Loch mithilfe von ärztlicher Behandlung selbst wieder schliessen konnte, benötigte er keine Operation.





: Waadt verbietet Verkauf an Minderjährige

https://www.nau.ch/news/schweiz/waadt-verbietet-verkauf-von-e-zigaretten-an-minderjahrige-66793287





Bozen (Südtirol, Italien) am 16.7.2024: Rauchverbot im Schwimmbad ist mehrheitsfähig:
Ergebnis der Spontanbefragung: Mehrheit befürwortet Rauchverbot im Freibad
https://www.suedtirolnews.it/unterhaltung/wer-haette-das-gedacht/mehrheit-befuerwortet-rauchverbot-im-freibad

Von: mk

Bozen – Der Bozner Gemeinderat hat unlängst beschlossen, ein Rauchverbot im Lido einzuführen, das voraussichtlich erst im kommenden Jahr in Kraft tritt. Im Rahmen unserer Spontanbefragung wollten wir schon vorab von euch wissen: Wie findet ihr das?
Ziel ist es, Passivrauchen zu verringern und eine gesunde Lebensweise zu fördern.
Außer in drei speziell ausgewiesenen Bereichen darf im Freien weder zur Zigarette noch zur E-Zigarette gegriffen werden.
Von rund 3.600 Teilnehmern an der Spontanbefragung findet eine klare Mehrheit von 62 Prozent, dass es Raucher schwerer haben sollten.
38 Prozent sehen im Rauchverbot hingegen eine zu starke Einschränkung der persönlichen Freiheit.
„Wären erwachsene Nichtraucher in jedem Punkt ihrer Lebensweise konsequent und würden sich an gesundheitliche Aspekte aller Art in ihrem Lebensstil halten würde ich für rauchfreie Zonen plädieren. TUN SIE ABER NICHT! So mancher Nichtraucher führt seinem Körper ganz freiwillig mehr Gifte zu als er von einem zufälligen Raucher in der Nähe zugeführt bekäme. Geltende Gesetze müssen reichen“, meint zum Beispiel @NG.
@Lana77 kontert: „Es gib a andere Orte wou man nit überall rachn terf. Wenn es a poor “Raucherbereiche” gib, z.B. auf der Bar-Terrasse, sollte sel reichn. Wenn i af der Liegewiese bin, muaß i weder den Gestank neben mir hobn, nou andauernd in Zigarettenstummel oder Asche treten. Zem werd nor meine Freiheit eingschränkt.“
Ähnlich sieht es @Homelander: „Des getschigge brauch kua Mensch in an Schwimmbod… wenn a Racha bin, were wo in a  Raucher Ecke gian kenn, und sischt loss is gonz…“



Grüssel hat eine Idee am 1.10.2024: Ein rauchfreies Europa schaffen bis 2040:
Neuer EU-Irrsinn: Rauchverbot im Freien, bis 2040 alle Raucher beseitigen

https://derstatus.at/politik/neuer-eu-irrsinn-rauchverbot-im-freien-bis-2040-alle-raucher-beseitigen-3038.html

Sie können es nicht lassen: Die EU will nun in weitere Lebensbereiche der Menschen der eingreifen und mit Vorschriften und Verboten weiter den Alltag regulieren und die Selbstbestimmung einschränken. Dazu sollen die Mitgliedstaaten großflächige Rauchverbote auch in Außenbereichen einführen, damit bis 2040 - ausnahmsweise mal nicht das übliche 2030 - eine rauchfreie Generation heranwachsen kann. Als Vorbild dient eine bevormundende britische Richtlinie. Weiterlesen...




GB am 26.10.2024: Einweg-E-Zigaretten sind nicht so gut:
Vape-Verbot: England vor umfassender Einschränkung von Einweg-E-Zigaretten

https://exxpress.at/news/vape-verbot-england-vor-umfassender-einschraenkung-von-einweg-e-zigaretten/





Mailand am 28.12.2024: hat ab 1.1.2025 ein fast totales Rauchverbot - Argument "Feinstaubbelastung":
Mailand: Rauchverbot im Freien ab 1. Januar - Reduktion der Feinstaubbelastung
https://www.suedtirolnews.it/italien/mailand-rauchverbot-im-freien-ab-1-januar

Von: Ivd

Mailand – Ab dem 1. Januar 2025 tritt in Mailand ein nahezu vollständiges Rauchverbot im öffentlichen Raum in Kraft. Von diesem Tag an sind Zigaretten in allen öffentlichen Bereichen, einschließlich Straßen und Plätzen, verboten – mit Ausnahme von isolierten Bereichen.

Bereits seit 2021 gibt es in Mailand Einschränkungen für Raucher. An Bushaltestellen, auf Kinderspielplätzen und in Parks sowie Sportanlagen und Friedhöfen ist das Rauchen verboten. Das neue Gesetz dehnt diese Einschränkungen auf sämtliche Straßen und öffentlichen Plätze aus. Elektronische Zigaretten bleiben von der Regelung unberührt, ihre Nutzung ist weiterhin gestattet.

Verbesserung der Luftqualität

Die Entscheidung zur Verschärfung des Rauchverbots wurde von der Stadtverwaltung als ein Schritt zur Reduzierung der Feinstaubbelastung und der Förderung einer gesünderen Lebensweise beschrieben. Laut einer Studie der Umweltagentur Arpa Lombardia verursacht das Rauchen sieben Prozent der Feinstaubemissionen in Mailand. Umwelträtin Elena Grandi erläuterte, dass es sich hierbei nicht nur um eine gesundheitliche Maßnahme für Raucher handelt, sondern um eine Entscheidung, von der die gesamte Bevölkerung profitieren soll.

Doch nicht alle begrüßen die neue Regelung. Die Betreiber der Tabakgeschäften kündigten bereits an, gegen das Gesetz vor Gericht zu ziehen. Sie kritisieren, dass das Verbot ihre Geschäftstätigkeit massiv einschränke.

Zukunftsvision stößt auf Widerstand

Die Umsetzung dieses neuen Gesetzes dürfte nicht ohne Herausforderungen verlaufen. Der Widerstand, insbesondere von Seiten der Tabakgeschäfte, zeigt, dass das Thema Rauchverbot nach wie vor ein umstrittenes Thema ist. Dennoch bleibt die Stadtregierung optimistisch, dass sich die Maßnahme langfristig als Teil eines kulturellen Wandels etablieren wird.




Radioaktives Rauchen am 11.3.2025: Raucher sind radioaktiv - und Passivrauchen ist auch radioaktiv - Polonium 2010:
Tabak ist radioaktiv: Strahlende Gefahr für Raucher:
Faktoren Polonium 4fach in der Lunge - Tabakpflanzen nehmen natürliches Polonium 210 aus der Luft auf
https://www.suedtirolnews.it/unterhaltung/wer-haette-das-gedacht/strahlende-gefahr-fuer-raucher

Zitat:
-- „Ein starker Raucher (20 bis 40 Zigaretten täglich) verpasst seinen Bronchien pro Jahr die gleiche Strahlenmenge, die bei 250 Röntgenaufnahmen der Lunge entstehen würde“, erklärt Matthias Risch, Professor für Physik, Umwelttechnik und Geschichte der Naturwissenschaften an der Hochschule Augsburg.
--
Für die Radioaktivität im Tabak ist vor allem das auch natürlich vorkommende Isotop Polonium 210 verantwortlich
-- Die Tabakpflanze besitzt Blatthaare mit einer Struktur, die dafür sorgt, dass sie die radioaktiven Isotope besser aus der Luft bindet als jede andere Pflanze.
-- „30 bis 50 Prozent des Stoffes gelangen so in den inhalierten Rauch. Die strahlenden Teilchen setzen sich hauptsächlich in den äußeren Lungengeweben, vor allem in den Schleimhäuten der Bronchien, fest. Bei Rauchern ist die dort gemessene Radioaktivität bis zu hundertmal höher als im Rest der Lunge.
-- "Auch Passivraucher sind gefährdet, weil die meiste Radioaktivität in den Nebenstromrauch (30 Prozent) und in die Asche (20 Prozent) geht“, prognostiziert Prof. Risch.

Von: red

Dass Zigaretten – ebenso wie Zigarren, E-Zigaretten, Vapes und was es sonst noch alles auf dem Markt gibt – nicht gerade gesundheitsförderlich sind, ist uns wohl allen bewusst. Rauchen kann eine ganze Reihe äußerst unangenehmer Krankheit verursachen, von Impotenz über Herzinfarkt bis zu Lungenkrebs. Aber wusstet ihr, dass Tabak radioaktiv ist?

Starke Strahlung

Raucher strahlen. Nur eben nicht auf die gute Art. „Ein starker Raucher (20 bis 40 Zigaretten täglich) verpasst seinen Bronchien pro Jahr die gleiche Strahlenmenge, die bei 250 Röntgenaufnahmen der Lunge entstehen würde“, erklärt Matthias Risch, Professor für Physik, Umwelttechnik und Geschichte der Naturwissenschaften an der Hochschule Augsburg. „Polonium-210 ist ein Alpha-Strahler. Das Polonium wird vom Körper aufgenommen und zurückgehalten, so dass in Raucherlungen die gegenüber Nichtrauchern drei- bis vierfache Poloniumkonzentration gefunden wird.“

Woher kommt das Polonium?

Beim Zerfall von Uran entsteht neben Radon und Blei auch Polonium und lagert sich an Partikeln in der Luft an. Ein großer Teil dieser Stoffe stammt noch von den oberirdisch durchgeführten Atomtests der 1960-er Jahre. Für die Radioaktivität im Tabak ist vor allem das auch natürlich vorkommende Isotop Polonium 210 verantwortlich, wie neue Untersuchungen in den USA eindeutig festgestellt haben. Die Tabakpflanze besitzt Blatthaare mit einer Struktur, die dafür sorgt, dass sie die radioaktiven Isotope besser aus der Luft bindet als jede andere Pflanze. Das macht Tabak zu einem wirklich fantastischen Filter. Über seinen Konsum sollten wir uns jedoch noch einmal mehr Gedanken machen.

Was macht Polonium im Körper?

Schon sehr kleine Mengen Polonium sind hochtoxisch. Gelangt es in den Körper, durch Nahrungsaufnahme, kleine Wunden oder eben durchs Rauchen, ist es ein radioaktives Gift, das ab einer bestimmten Konzentration zur sogenannten Strahlenkrankheit führt. Polonium-210 ist auch die Substanz, mit der 2006 in London der ehemalige russische Spion Alexander Litwinenko unrettbar vergiftet wurde. Natürlich enthält Tabak eine sehr viel geringere Dosis, zu einer Schädigung unserer Zellen könnte sie dennoch beitragen.

„30 bis 50 Prozent des Stoffes gelangen so in den inhalierten Rauch. Die strahlenden Teilchen setzen sich hauptsächlich in den äußeren Lungengeweben, vor allem in den Schleimhäuten der Bronchien, fest. Bei Rauchern ist die dort gemessene Radioaktivität bis zu hundertmal höher als im Rest der Lunge. Die Wissenschaftler sind überzeugt, dass die Strahlendosis von 80 rem, die ein durchschnittlicher Raucher in zehn Jahren aufnimmt, zum Wuchern von bösartigen Tumoren führen kann. Auch Passivraucher sind gefährdet, weil die meiste Radioaktivität in den Nebenstromrauch (30 Prozent) und in die Asche (20 Prozent) geht“, prognostiziert Prof. Risch.





Rom 28.3.2025: Rauchverbote in Parks+Gärten bereits real - nun auch auf Plätzen, Haltestellen und Fussgängerzonen geplant:
Ferien in Italien: Rom will gegen Raucher durchgreifen
https://www.watson.ch/international/gesundheit/518773839-rom-plant-rauchverbot-bei-sehenswuerdigkeiten-im-zentrum

In Mailand und Turin gibt es bereits strenge Rauchverbote. Rom zieht jetzt nach und will Zigaretten aus dem Stadtbild verbannen.

Das Kolosseum, der Trevi-Brunnen, das Pantheon oder der Vatikan: Die italienische Hauptstadt Rom hat historisch einiges zu bieten. Stundenlang kann man durch die Strassen streifen, auf dem Weg von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten, und entdeckt auch nach Tagen immer noch Neues.

Die Raucher unter den Touristen werden sich bei der langen Tour durch die historische Stadt die ein oder andere Zigarette genehmigen. Für sie gibt es jedoch schlechte Nachrichten: Beim nächsten Rom-Trip müssen sie ganz genau schauen, wo sie noch ihre Zigarettenpause einlegen können.

Die Stadt will die Glimmstängel nämlich, nachdem sie sie bereits aus Parks und Gärten verbannt hat, weiter aus dem Stadtbild radieren.

Es soll die Überlegung geben, das Verbot auf alle öffentlichen Plätze Roms auszuweiten, berichtet etwa die italienische Zeitung «La Repubblica». Plätze, Bushaltestellen und Fussgängerzonen im historischen Zentrum sollen demnach für rauchfrei erklärt werden. Damit soll die Luftqualität und die Gesundheit der Anwohnerinnen und Anwohner verbessert werden, denn die spüren die Auswirkungen des Tourismus tagtäglich

Das sei «kein Kampf gegen Raucher, sondern eine zivilisierte Entscheidung», betont Stadtrat Lorenzo Minio Paluello in einem Interview mit der Zeitung. Die Raucherinnen und Raucher können weiterhin in Rom eine Zigarette geniessen, allerdings nur noch in den gekennzeichneten Bereichen. Hier stehen dann auch gleich Mülleimer für die Zigarettenstummel bereit in der Hoffnung, dass der Müll an den Denkmälern reduziert wird.

Rom nimmt sich damit andere Städte zum Vorbild, die bereits hart gegen das Rauchen vorgehen. «Das Beispiel von Städten wie Mailand und Amsterdam zeigt, dass eine Regulierung des Rauchens im Freien möglich ist und dass die Bürger zu Änderungen bereit sind, die allen zugutekommen», sagt Paluello.

Mailand etwa hat erst Anfang des Jahres ein fast vollständiges Verbot im Freien verhängt. In Amsterdam darf im Stadtzentrum nicht mehr gekifft werden – auch hier geht es darum, die Situation in der bei Touristen beliebten Stadt für die Anwohnerinnen und Anwohner wieder zu verbessern.

In Rom konzentriert man sich in dem ein Jahr andauernden Modellprojekt erst einmal auf das historische Zentrum, den ersten Stadtbezirk Municipio I. In dem Zeitraum will man die Wirksamkeit der neuen Massnahme überwachen.



Werdenberg (Kanton St. Gallen, Schweiz) am 18.4.2025: macht sich rauchfrei durch Hinweisschilder - nicht durch Verbotsschilder (!):
Schweizer Städtchen trickst sich zur Rauchfrei-Zone - Sogar im Freien!
https://www.blick.ch/politik/ist-das-nur-fake-dieses-staedtchen-verbannt-raucher-mit-schild-trick-id20794828.html

Werdenberg (Kanton St.
                      Gallen, Schweiz) am 18.4.2025: macht sich
                      rauchfrei durch Hinweisschilder
Werdenberg (Kanton St. Gallen, Schweiz) am 18.4.2025: macht sich rauchfrei durch Hinweisschilder [2]

Während anderswo über Rauchverbote im Freien gestritten wird, ist in Werdenberg SG längst Schluss mit Qualm – ohne Paragrafen-Hammer, ohne Streit. Das Städtchen hat sich mit einem cleveren Trick zur «rauchfreien Zone» erklärt.
Schluss mit dem Qualm! Immer mehr Orte verbannen Zigaretten aus dem öffentlichen Raum. In den italienischen Metropolen Mailand und Turin ist das Rauchen im Freien weitgehend verboten, das historische Zentrum Roms könnte bald nachziehen. Schweden strebt sogar an, vollständig rauchfrei zu werden.
Und in der Schweiz? Zumindest in Genf gilt an Haltestellen und auf Spielplätzen heute ein striktes Rauchverbot. Andernorts werden entsprechende Ideen heftig diskutiert: Wie viele Einschränkungen sind im Freien zumutbar? Die Massnahmen polarisieren – Kritiker sprechen von einem Eingriff in die persönliche Freiheit. Noch greift mehr als jeder vierte Mensch hierzulande regelmässig zur Zigarette.
Doch in der Ostschweiz hat ein Städtchen längst Fakten geschaffen. Ganz ohne Streit, ganz ohne Paragrafen-Hammer. Werdenberg SG hat sich auf leisen Sohlen zur «rauchfreien Zone» erklärt – von der übrigen Schweiz praktisch unbemerkt.

Rechtlich bindend ist die Tafel nicht
Wie ist das möglich? Klar ist: Auch im St. Gallischen gibt es keine gesetzliche Grundlage für ein generelles Rauchverbot im öffentlichen Raum. Die Werdenberger griffen zu einem cleveren Trick.
Wer das mittelalterliche Städtchen betritt, wird an den Zugängen von Schildern empfangen. Direkt unter dem vertrauten rot-weissen Parkverbot prangt ein braunes Hinweisschild mit durchgestrichener Zigarette. «Rauchfreie Zone» steht darauf. Schon vor eineinhalb Jahrzehnten wurden in Werdenberg die ersten dieser Tafeln montiert.
Ein juristisch bindendes Rauchverbot ist das nicht – wer sich eine Zigarette anzündet, muss keine Strafe befürchten. Streng genommen handelt es sich «nur» um eine Hinweistafel, die einer Empfehlung gleicht. Der braune Hintergrund orientiert sich an der touristischen Signalisation, vielen wohlbekannt von der Autobahn.
Der Schild-Trick funktioniert offenbar – und das mit breitem Rückhalt aus der Anwohnerschaft. Was wirklich hinter der Tafel steckt, erschliesst sich dem durchschnittlichen Besucher kaum.

Ein Brand wäre fatal in Werdenberg
Es begann 2010, als Einwohner von Werdenberg ein generelles Rauchverbot forderten. Doch rechtlich war das nicht möglich. Der Gemeinderat von Grabs, zu dem Werdenberg heute gehört, suchte daraufhin nach «einer pragmatischen, liberalen Lösung». So nennt es Gemeindepräsident Niklaus Lippuner (52, FDP), der zu dieser Zeit noch nicht im Amt war.
Ist das Ganze eigentlich eine Täuschung? Mit Gesundheitsprävention hat die Beschilderung weniger zu tun. Der Hintergrund ist ein anderer: Im Ort fürchtet man sich vor dem Feuer. Werdenberg wird in Reiseführern nicht nur als eine der kleinsten Städte der Schweiz aufgeführt – es gilt auch als die älteste Holzbausiedlung des Landes. Fast schon wundersam hat es in seiner langen Geschichte noch nie einen grösseren Brand gegeben.
«In Werdenberg lebt man mit dem Wissen, dass ein Funke das ganze Städtchen zerstören könnte», sagt Lippuner. «Es geht um ein wichtiges Erbe.» Das Ortsbild hat nationale Bedeutung. Mit dem See und dem Schloss ist das Städtchen ein touristischer Geheimtipp. Laut dem Gemeindepräsidenten haben die Schilder einen «Aha-Effekt». Sie seien quasi ein Appell an die Vernunft.
Viel Aufhebens um die rauchfreie Zone wollen die paar Dutzend Bewohnerinnen und Bewohner offenbar nicht machen. Öffentlich will sich niemand mit Namen dazu äussern. «An sich dürfte man niemandem verbieten, auf öffentlichem Grund zu rauchen», sagt eine Anwohnerin gegenüber Blick. «Aber wenn man mit solchen Schildern empfangen wird, überlegen es sich Raucher zweimal.»
Sollte sich doch jemand über das Schild ärgern oder gar absichtlich eine Zigarette anzünden, sei das eine Gelegenheit, die Person in ein Gespräch über die historische Bausubstanz Werdenbergs zu verwickeln. «Da hat sich bisher noch jeder und jede verständnisvoll gezeigt», sagt die Anwohnerin.

Die Schilder erfüllen ihren Zweck
Ein Nebeneffekt: Auch unter den Bewohnerinnen und Bewohnern des Städtchens sollen sich nur noch die wenigsten eine Zigarette anzünden.
Fachleute sprechen von «Nudging», wenn Menschen nicht mit Vorschriften, sondern mit gezielten Hinweisen zu einem bestimmten Verhalten bewegt werden sollen.
Könnte der Werdenberger Weg ein Vorbild für andere Orte sein? Empfehlungen wolle er sich nicht anmassen, sagt Gemeindepräsident Lippuner. Die Hinweisschilder hätten sich jedenfalls bewährt. Sie zeigten Wirkung, ohne zu polarisieren. «Und es gibt ja immer noch genug Orte, an denen man in Ruhe rauchen kann.»




Raucher sind Luftverpester so wie Dieselautos am 30.5.2025: Frankreich verbietet es in Parks, am Strand, an Haltestellen, vor Schulen:
In Parks, an Stränden und Bushaltestellen sowie vor Schulen: Rauchverbot in vielen öffentlichen Bereichen in Frankreich
https://www.suedtirolnews.it/chronik/rauchverbot-in-vielen-oeffentlichen-bereichen-in-frankreich

Von: APA/dpa

In Frankreich greift vom 1. Juli an ein Rauchverbot in öffentlichen Bereichen wie Stränden, Parks und Gärten, der Umgebung von Schulen, Bushaltestellen und Sportanlagen. Das Rauchen werde dort per Verordnung verboten, um Kinder zu schützen, kündigte Gesundheitsministerin Catherine Vautrin im Interview der Zeitung “Ouest France” an. Wer gegen das neue Rauchverbot verstößt, muss 135 Euro Strafe zahlen. Überwacht werden soll die Regelung von der Gemeindepolizei.

“Mein Ziel ist einfach und gleichzeitig äußerst ehrgeizig: Wir wollen dafür sorgen, dass die Kinder, die 2025 geboren werden, die erste rauchfreie Generation sind”, sagte die Ministerin. Das sei der Sinn der neuen Rauchverbote, die zahlreiche Kommunen bereits früher in eigener Regie erlassen hätten und die nun landesweit gälten. Ausgenommen von dem Verbot seien die Außenbereiche von Cafés sowie E-Zigaretten.

Jugendliche sollen nicht mehr vor Schule rauchen

Wie groß der Bereich rund um Schulen sei, in dem künftig nicht mehr geraucht werden dürfte, werde gerade noch bestimmt, sagte die Ministerin. Die Regelung solle auch verhindern, dass Schülerinnen und Schüler zum Rauchen vor das Gebäude gingen.

“Jedes Jahr ist einer von zehn Todesfällen auf das Rauchen zurückzuführen”, sagte die Ministerin. Rauchen töte jährlich 75.000 Menschen in Frankreich, was mehr als 200 Todesfällen pro Tag entspreche. “Es ist die häufigste vermeidbare Todesursache.” Außerdem verursache Lungenkrebs schreckliches Leid und Krebserkrankungen kosteten Frankreich 150 Milliarden Euro pro Jahr.

Prävention zeigt Wirkung

Die Freiheit der Menschen in Frankreich, zur Zigarette zu greifen, würde durch die neuen Verbote nicht beschnitten, sagte Vautrin. “Sie dürfen zu Hause und in den erlaubten Bereichen rauchen. Die Freiheit zu rauchen endet dort, wo das Recht der Kinder auf saubere Luft beginnt.” Sie könne vermeidbare Krankheiten nicht akzeptieren: Es sei erwiesen, dass Prävention das Risiko verringere. 2023 hätten 15,6 Prozent der 17-Jährigen angegeben, zu rauchen, zehn Jahre zuvor seien das noch doppelt so viel gewesen.


ebenda:

France am 30.5.2025:
Frankreich führt Rauchverbot an öffentlichen Orten ein - 135-Euro-Busse droht
https://www.blick.ch/ausland/135-euro-busse-droht-frankreich-fuehrt-rauchverbot-an-oeffentlichen-orten-ein-id20917940.html

Keystone - Frankreich führt ab Juli ein Rauchverbot an öffentlichen Orten wie Parks und Schulen ein. Gesundheitsministerin Catherine Vautrin erklärt, das Ziel sei der Schutz von Kindern. Bei Verstössen drohen Geldstrafen bis zu 135 Euro.

Die französische Regierung hat ein Rauchverbot an öffentlichen Orten wie Parks, Bushaltestellen und vor Schulen verkündet. Ziel des Gesetzes sei es, Kinder zu schützen, sagte Gesundheitsministerin Catherine Vautrin (64) in der Zeitung «Ouest-France».

Das Verbot solle ab Juli für öffentliche Orte gelten, an denen sich auch Kinder aufhalten, also etwa für Strände, Parks, die Umgebung von Schulen, Bushaltestellen oder Sportanlagen. Eine Missachtung des Rauchverbots könne eine Geldstrafe von bis zu 135 Euro nach sich ziehen, sagte Vautrin.
Weitere Einschränkungen geplant

In den Aussenbereichen von Gaststätten dürfe weiter geraucht werden. Das Verbot gelte zudem nicht für E-Zigaretten. Die Ministerin plant dem Interview zufolge aber, den erlaubten Nikotingehalt und die Anzahl der erlaubten Geschmacksrichtungen in E-Zigaretten einzuschränken.

Das angekündigte Rauchverbot an bestimmten öffentlichen Orten ist Teil einer Regierungskampagne gegen den Tabakkonsum, durch den in Frankreich jährlich 75'000 Tote zu beklagen sind.



Kriminelle Zigarettenindustrie gegen Jugendliche am 13.6.2025:
Kalkuliertes Marketing führt zu Nikotinsucht bei jungen Personen

https://health.nau.ch/krankheiten/kalkuliertes-marketing-fuhrt-zu-nikotinsucht-bei-jungen-personen-66996593



Mossad-Antifa-nau online Logo
https://www.nau.ch/news/europa/frau-hat-waldbrand-in-griechenland-mit-zigarette-ausgelost-67009669

Arschloch-Raucher am 26.6.2025: Waldbrand in
                      Griechenland wegen Zigarette: Griechen-Insel: Frau
                      hat Brand offenbar mit Zigarette ausgelöst  
Arschloch-Raucher am 26.6.2025: Waldbrand in Griechenland wegen Zigarette: Griechen-Insel: Frau hat Brand offenbar mit Zigarette ausgelöst [3]

Fototexte:
Seit Sonntag stehen Teile der Insel Chios in Flammen. - X / @volcaholic1
Ausgelöst wurde der Waldbrand auf Chios durch eine weggeworfene Zigarette. - X / @WeatherMonitors
Auf der griechischen Insel Chios wütet seit Sonntag ein Waldbrand.
Beinahe die Hälfte der Inselfläche fiel den Flammen zum Opfer.
Dutzende Dörfer mussten evakuiert werden.
Noch immer sind die Brände nicht vollständig unter Kontrolle.

Der Artikel:

Sina Barnert - Griechenland - Auf der griechischen Insel Chios brannte in den letzten Tagen eine grosse Fläche ab. Den Waldbrand ausgelöst hat offenbar der Zigarettenstummel einer Frau.

Das Wichtigste in Kürze

    Ein Waldbrand wütet seit Sonntag auf der griechischen Insel Chios.
    Dabei wurden rund 40'000 Hektar Fläche zerstört.
    Ausgelöst wurde der Brand offenbar durch eine achtlos weggeworfene Zigarette.

Auf der griechischen Insel Chios nahe dem türkischen Festland wütete in den letzten Tagen ein heftiger Waldbrand.
Das Feuer brach am Sonntag aus und breitete sich gleich an mehreren Stellen über die Insel aus.
Zwar konnte der Brand am Mittwoch in einigen Regionen unter Kontrolle gebracht werden.
Hast du schon mal einen Waldbrand miterlebt?
Doch: Beim Waldbrand sollen schätzungsweise 40'000 Hektar Inselland verbrannt sein. Das ist beinahe die halbe Insel und betrifft umgerechnet eine Fläche von fast 62 Fussballfeldern.

Zigarette hat Waldbrand ausgelöst
Seit Brandausbruch am Sonntag kämpfen 400 Feuerwehrleute gegen die Flammen an. Und auch Hunderte Freiwillige rücken aus, um ihren Beitrag zu leisten.
Wegen des Feuers mussten die Behörden gar den Notstand ausrufen. Dutzende Dörfer mussten aufgrund der Brände evakuiert werden.
Nun kommt aus: Der Brand wurde offenbar von einer weggeworfenen Zigarette ausgelöst, wie der britische «Guardian» berichtet.
Frau wurde festgenommen
Den Glimmstängel soll eine Georgierin, die auf Chios für eine reiche Familie als Haushälterin arbeitet, am Sonntag achtlos weggeworfen haben.
So habe sich der Waldbrand entzündet, der danach einen grossen Teil der Insel in Schutt und Asche gelegt hat. Für die Tat soll es Zeugen geben.
Am Mittwoch wurde die Frau auf Chios festgenommen. Sie musste die Nacht im Gefängnis verbringen, ehe sie am heutigen Donnerstag wegen unbeabsichtigter Brandstiftung vor Gericht gestellt wird.

Bis zu 20 Jahre Gefängnis
Die Frau ist offenbar geständig. Sie hat laut dem «Guardian» vor der Feuerwehr zugegeben, mit ihrer weggeworfenen Zigarette einen Brand verursacht zu haben.
Der Prozess soll jetzt rasch voranschreiten, und könnte für die Georgierin eine saftige Strafe bringen.
Denn: Das Strafgesetzbuch in Griechenland sieht für eine solche Tat bis zu 20 Jahre Gefängnis vor. Oder eine empfindliche Geldstrafe von 200'000 Euro (umgerechnet zirka 188'000 Schweizer Franken).




Rauchen in Frankreich am 29.6.2025: wird nun am Strand, in Parks, vor Schulen und an Haltestellen konsequent verboten - 135 Euro Geldbusse:
Jetzt tritt Rauchverbot in Kraft
https://exxpress.at/politik/jetzt-tritt-rauchverbot-in-kraft/

Ab sofort ist das Rauchen in Frankreich an Stränden, in Parks, vor Schulen und Bushaltestellen verboten. Wer dagegen verstößt, zahlt 135 Euro. Ziel der Regierung ist es, Kinder und Umwelt besser schützen.

Frankreich verschärft seine Anti-Raucher-Strategie: Ein neues Dekret, am Samstag im Amtsblatt veröffentlicht, macht zahlreiche öffentliche Orte zur rauchfreien Zone. Parks, Strände, Bushaltestellen, Schul- und Freibadbereiche sind jetzt tabu für Tabak – und das bereits ab heute. Verstöße werden mit bis zu 135 Euro Bußgeld geahndet

Kinder- und Gesundheitsschutz im Fokus

Das Verbot betrifft nicht nur Meeresküsten und Grünanlagen, sondern auch Bushaltestellen, Schwimmbäder, Schulbereiche und öffentliche Gärten. Laut Gesundheitsministerin Catherine Vautrin soll so das Rauchen dort verschwinden, „wo Kinder sind“, wie sie gegenüber der französischen Nachrichtenagentur AFP erklärte.

Auch wenn sich das Gesetz nicht auf Restaurant- und Caféterrassen bezieht und E-Zigaretten bislang nicht erfasst sind, zeigt sich die Regierung entschlossen. Ziel sei ein umfassender Wandel im öffentlichen Umgang mit Tabak, hieß es aus dem Gesundheitsministerium.

Zahl der Tabakopfer schockiert

Wie die Bild berichtet belgen die gesundheitspolitische Dringlichkeit auch aktuelle Zahlen: Laut Experten verursacht Rauchen in Frankreich jährlich rund 75.000 Todesfälle, weitere 5.000 Menschen sterben durch Passivrauchen. Die volkswirtschaftlichen Kosten belaufen sich auf etwa 156 Milliarden Euro pro Jahr.

Die französische Bevölkerung unterstützt die neue Linie mehrheitlich: 62 % der Bürger begrüßen das neue Rauchverbot, wie eine Erhebung der Regierung zeigt. Trotz hoher Raucherzahlen – 30 % der Erwachsenen und 15 % der 17-Jährigen rauchen regelmäßig – sei die gesellschaftliche Akzeptanz für klare Regeln gewachsen, schreibt die Welt.




15.9.2025: Spanien verbietet Rauchen und Dampfen auf Terrassen von Gastronomiebetrieben

Auch an Schwimmbädern und Bushaltestellen darf nicht mehr gequalmt werden. Zudem legt das Gesetz einen Sicherheitsbereich von 15 Metern um geschützte Bereiche wie Gesundheitseinrichtungen, Bildungs- und Sportzentren sowie Kinderspielplätze fest.

https://transition-news.org/spanien-verbietet-rauchen-und-dampfen-auf-terrassen-von-gastronomiebetrieben



Rauchverbot im Fussballstadion in Giftloch-Basel am 17.9.2025:
FCB führt ab sofort totales Rauchverbot im Joggeli ein
https://www.nau.ch/sport/fussball/fcb-fuhrt-ab-sofort-totales-rauchverbot-im-joggeli-ein-67044909
Andrea Schüpbach - Basel - Schluss mit Zigis im Joggeli! Der FCB verkündet, dass ab sofort im Stadion ein Rauch-Verbot eingeführt wird.





WHO sagt etwas am 6.10.2025: Weniger RaucherInnen auf dem Planet:
WHO: Anteil der Raucher geht zurück – aber Vapen als Gefahr
https://www.nau.ch/news/europa/who-anteil-der-raucher-geht-zuruck-aber-vapen-als-gefahr-67051884

Keystone-SDA - Genève - Der Griff zu Tabakprodukten wird laut WHO weltweit seltener – der Raucheranteil ist in zehn Jahren von etwa 23 auf rund 19 Prozent gesunken.

Der Griff zur Zigarette und anderen Tabakprodukten wird laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) immer seltener. Weltweit betrage der Anteil der Raucher und Raucherinnen schätzungsweise rund 19 Prozent, vor zehn Jahren habe er noch bei etwa 23 Prozent gelegen.

«Millionen von Menschen hören dank der Tabakkontrollbemühungen von Ländern auf der ganzen Welt mit dem Tabakkonsum auf oder fangen gar nicht erst damit an», sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.

Eine wachsende Rolle spiele allerdings die E-Zigarette. Hier sei der Trend alarmierend. Mehr als 100 Millionen Menschen weltweit dampften mittlerweile, so die WHO unter Berufung auf erstmals von ihr erhobene Zahlen. Besonders unter Jugendlichen sei das Produkt beliebt.

E-Zigaretten schürten eine neue Welle der Nikotinsucht, sagte WHO-Experte Etienne Krug. «Sie werden als Schadensbegrenzung vermarktet, machen Kinder in Wirklichkeit aber früher nikotinsüchtig und riskieren, jahrzehntelange Fortschritte zu untergraben.»

Trotz weniger Schadstoffen: E-Zigaretten gelten nicht als harmlos

Die in Elektro-Zigaretten verdampfenden Flüssigkeiten enthalten weniger Schadstoffe als verbrennender Tabak. Gesundheitsfachleute warnen dennoch vor den Gefahren.

Der Rückgang beim Tabakkonsum gehe vor allem auf grosse Erfolge in Südostasien zurück, teilte die WHO mit. Dort habe sich der Anteil der rauchenden Männer an der Bevölkerung seit 2000 halbiert.

In Europa sei der Rückgang weniger ausgeprägt. Vor allem bei Frauen bewege sich hier – im Gegensatz zum Rest der Welt – kaum etwas. 17,4 Prozent der Frauen in Europa rauchten – mit weitem Abstand ein globaler Spitzenwert.

Die WHO appellierte an die Regierungen, den Kampf gegen die Tabaksucht intensiv fortzusetzen. Dabei gehe es um höhere Tabaksteuern, Werbeverbote und den Ausbau von Entwöhnungsangeboten, damit Millionen weiterer Menschen mit dem Rauchen aufhören könnten. «Wir dürfen jetzt nicht nachlassen», sagte WHO-Präventionsexperte Jeremy Farrar.




Der vergiftete Tabak in Zigaretten am 15.10.2025: Damit es heisst, Tabak sei giftig:
DIE WAHRHEIT ÜBER DAS RAUCHEN – ERKENNE DIE WHO-MANIPULATION
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/121497

Warum der Tabak so gezielt vergiftet wird, ist in diesem Buch (https://bit.ly/3mKXE87) detailliert erklärt: weil damit ein weiteres gesundes Produkt nicht mehr gesund ist und nicht mehr als Heilmittel verwendet werden kann!

„Rauchen verursacht tödlichen Lungenkrebs???“, aber nur 2 % der Raucher bilden Lungenkrebs. Was ist mit den anderen 98 %?

Die Zahl der „niemals rauchenden“ Frauen, welche an Lungenkrebs erkrankten, stieg gemäss Untersuchungen von 2010–2013 von 10 % auf 22 %.

Warum zwingen die Behörden die Zuckerkonzerne nicht, auf ihren Verpackungen sogenannte Furchtappelle – ich nenne sie Schadensverstärker – zu platzieren – sprich Schockbilder von Diabetes amputierten Beinen?

Diese Antworten und vieles mehr findest Du im Buch.

Über diesen Link bestellen: https://bit.ly/3mKXE87

Internet-Archiv: Buch: Die Wahrheit über das Rauchen – Die WHO-Manipulation
https://web.archive.org/web/20220424185922/https://vivoterra.com/shop/die-wahrheit-ueber-das-rauchen-erkenne-die-who-manipulation/




Malediven am 1.11.2025: Jugendliche bis 18 Jahren haben Tabakverbot:
Malediven starten Tabakverbot für junge Menschen
https://www.nau.ch/news/ausland/malediven-starten-tabakverbot-fur-junge-menschen-67060945

Keystone-SDA - Maldiven - Die Malediven feiern den Beginn des Tabakverbots für Jugendliche als historischen Meilenstein.

Die Malediven haben den Beginn des seit längerem angekündigten Tabakverbots für 18-Jährige und jüngere als historischen Schritt hin zu einer rauchfreien Generation gefeiert.

An einem «Nationalen Fackellauf» nahmen am Samstag unter anderen Schulen und Gemeindevertreter sowie Mitarbeiter von Ministerien des Inselsstaats im Indischen Ozean teil, wie aus verschiedenen Posts des maledivischen Gesundheitsministeriums auf der Plattform X hervorgeht.

Ab jetzt ist der Verkauf, Kauf und Konsum von Tabakprodukten für Personen, die am oder nach dem 1. Januar 2007 geboren sind, verboten, wie das Onlineportal The Press und andere Medien berichteten. Darüber hinaus sei es Personen unter 21 Jahren untersagt, an Verkäufen oder kommerziellen Veranstaltungen mit Tabakbezug teilzunehmen.

Junge Menschen vor Tabakkonsum schützen

Damit sollten junge Menschen noch besser vor Tabakkonsum geschützt werden, so das Portal. Die Malediven seien nun das einzige Land mit einem solchen Generationenrauchverbot, schrieb das indische Business-Portal Mint.

«Heute gehen wir einen historischen Schritt in Richtung tabakfreie Malediven», schrieb First Lady Sajidha Mohamed, die Ehefrau des maledivischen Präsidenten Mohamed Muizzu, auf X. «Dies ist ein mutiger, wissenschaftlich basierter Schritt, um den Kreislauf der Sucht zu durchbrechen und Krankheiten vorzubeugen.» So sichere der Inselstaat den Jugendlichen eine gesündere und stärkere Zukunft.





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weiter lesen: http://www.gmx.net/themen/gesundheit/psychologie/62a1yzm-rauchen-tiefe-nikotin-spuren-gehirn#.A1000146

weiter lesen: http://www.gmx.net/themen/schweiz/top/549nl5q-einbussen-rauchverbot#.A1000146

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