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Merkblatt: Meditation

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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10.10.2011: Wandern ist mobile Meditation

aus: gmx-Nachrichten: Mobile Meditation; 10.10.2011;
http://www.gmx.net/themen/freizeit/sport/0288jp2-wandern-ist-mobile-meditation

Zusammenfassung:

Wandern ist eine ganzheitliche Form der Prävention gegen viele Krankheiten. denn Versuche fanden mit Normalgewichtigen, Kranken (Diabetes, Herz- und Kreislauf), Burnout-Kandidaten und Managern statt, und die Resultate waren folgendermassen:

-- Wandern reguliert das Herz-Kreislauf-System
-- Wandern bewirkt Stressabbau
-- Wandern bewirkt die Verbesserung der Konzentration
-- Wandern bewirkt Gewichtsabnahme
-- Wandern bewirkt die Optimierung der Stoffwechselvorgänge im Körper
-- Wandern bewirkt einen natürlichen Muskelaufbau
-- Wandern bewirkt eine Verbesserung des Sauerstofftransports im Blut.
-- insgesamt fördert Wandern den Körper und den Geist und ist eine "mobile Meditation":

-- Wandern kann Probleme lösen helfen:

<Das Laufen im Gebirge tut nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele gut. Bei den Auf- und Abstiegen kommt es immer neu zu beglückenden Aus- und Durchblicken, die sehr anregend sind und eine gut funktionierende Methode zur Überwindung von psychischen Verstimmungen und Depressionen. Bergwandern, so die These, verändert das Gehirn. Es weitet sich, wird offen für andere Räume, nimmt mit allen Sinnen das Elementare von Fußwandern und Natur wahr. Es führt auch zur Erschöpfung. Der Erschöpfte gewinnt in der Höhe einen anderen Überblick über die Dinge, das eröffnet eine neue Perspektive und schenkt inneren Frieden.>

-- Wandern bezieht fast alle Muskelgruppen mit ein
-- Wandern kennt keine einseitige Belastungen, sondern erfordert auch Gehirnarbeit beim Passieren von Wegen und Gefahren
-- Wandern ist ein ganzheitlicher Prozess mit Miteinbezug von "Körper, Gehirn und Sinnen"
-- Wandern ist auch eine geistige Übung mit einer Zielvorgabe und dem Erreichen eines Ziels, so, wie es auch im Beruf sein sollte
-- Wandern schafft ein gutes Selbstwertgefühl und stärkt das Selbstbewusstsein
-- die besten Höhen für den Organismus sind dabei zwischen 1500 und 2500 Meter über Meer (so sagte auch Reinhold Messner)

Also ist Wandern ein "Gesundheitsmittel". Wandern ist der Ausdruck des natürlichen Bewegungsdrangs im Menschen und führt zu hoher Zufriedenheit. Es geht dabei nicht um Extrem-Bergsteigen, sondern um das natürliche Wandern und Gehen:

<Nicht das konditionell anstrengende hochalpine Wandern, nicht das Extrembergsteigen bescheren Glücksgefühle, sondern der gemächliche Aufstieg, bei dem der Körper gespürt wird und seine Funktionen endlich vollständig ausgenutzt werden.>


Schlussfolgerungen von Reinhold Messner

-- Wandern sollte Teil der Gesundheitserhaltung für alle Menschen sein
-- Wandern sollte in die Gesundheitsreform
-- alle Menschen sollte alljährlich ein bisschen wandern zur Entlastung des Sozialstaats und des Gesundheitssystems
-- "Bergwandern ist anstrengend, aber es entlastet zugleich. Und ist ein natürlicher Schutz vor Zivilisationskrankheiten"
-- "Der Berg ist ein innerer Jungbrunnen", um aus der Hektik des Alltags herauszukommen, der Berg "zerreisst" die Zeit und die Zeitempfindung am Berg ist anders:

"Sie merken, dass der Berg die Zeit zerreißt. Sie registrieren intensiver. Eine Stunde am Berg dauert länger als eine im Tal."

-- vor allem für "Büromenschen" ist Wandern eine Wohltat, weil diese Menschen sich kaum bewegen
-- und vor allem Menschen, die noch "Jäger und Sammler" sind, sollten regelmässig wandern
-- wenn "Jäger und Sammler" nicht wandern, dann werden die Menschen "mürbe - im Körper und im Gehirn".





Es wird behauptet am 9.2.2025: Meditation verändert das Hirn:
Hilfe gegen Depressionen? Meditation verändert nachweislich das Gehirn
https://www.suedtirolnews.it/unterhaltung/wer-haette-das-gedacht/meditation-veraendert-nachweislich-das-gehirn

Von: red

Eine kleine Morgen-Meditation um ausgeglichen in den Tag zu starten, eine meditavive Abendroutine, um zu entspannen oder eine geführte Zeremonie für mehr Ausgeglichenheit und innere Ruhe – wer meditiert tut sich und seinem Geist etwas Gutes. Die stressreduzierende Wirkung von regelmäßiger Meditation lässt sich nachweisen und ist durch unzählige Studie belegt. Doch warum ist das so? Forschende der Icahn School of Medicine in den USA wollten es ganz genau wissen.

Für die Studie bekamen die Teilnehmenden zunächst eine kurze Audioeinführung. Dann folgte eine zehnminütige, geführte Meditation. Dabei sollten sich die Gedanken sowohl auf das eigene Wohlbefinden richten, als auch auf das anderer Menschen. Bei all dem wurde die Hirnaktivität der Meditierenden gemessen. Das Besondere an der Studie war die Art der Messung. Die Forscher nutzten eine besondere Technik, um auch tiefe Bereiche des Gehirns zu untersuchen. Dazu verwendeten sie Daten von Menschen mit Epilepsie, die spezielle Implantate im Gehirn tragen. Diese Implantate ermöglichen es, elektrische Signale direkt aus dem Inneren des Gehirns aufzuzeichnen – etwas, das mit herkömmlichen Messmethoden nicht möglich ist.

So konnten die Forschenden erstmals aufzeigen, welche Areale des Gehirns von einer Meditation beeinflusst werden. Die größte Veränderung fand in zwei Arealen statt: der Amygdala und dem Hippocampus. Diese beiden Regionen spielen auch eine entscheidende Rolle in der Entstehung und Verarbeitung menschlicher Emotionen. Während der Meditationen konnten die Forschenden veränderte Gehirnwellen messen. Vor allem im Bereich der Beta- und Gammawellen. Diese Wellen sind ebenfalls ganz eng mit unseren Emotionen verknüpft. So werden bei Menschen mit Angstzuständen oder Depressionen hier oftmals Veränderungen festgestellt.

Das Forschungsteam um Studienautor Dr. Ignacio Saez war überrascht, wie schnell sich die Gehirnwellen bereits nach der ersten Meditation veränderten: „Die Möglichkeit, diese Wellen willentlich zu beeinflussen, könnte erklären, warum Meditation so gut gegen Stress und negative Stimmungen hilft.“



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