Farbstoff
Acridin - Chininpflanze
"Cascarilla" - NITD609 -
Mückenfalle mit dem Geruch von stinkenden Socken -
gegen Pestizid-Netze werden Mücken resistent -
Moskitonetze sollen wirken - Projekt mit Genmücken,
die sich selbe rausrotten sollen - Artemisia
killt Malaria-Erreger - CDL heilt
Malaria - Malaria-Impfungen sind
wahrscheinlich mit mRNA verseucht - Ivermectin
heilt Malaria - "Flughafen-Malaria" --
mehr Malaria in Kenia --
Meldungen
präsentiert von Michael Palomino
Malaria soll mit dem Heilmittel MMS
(Bleichmittel Chlordioxid) in wenigen Tagen heilbar
sein.
Acridin-Farbstoffe:
-- Heilung der tropischen Ruhr
-- Heilmittel für Malaria (Atebrin).
aus: Prof.
Lilli Eberhard: Heilkräfte der Farben. Farben als
Heilmittel, Anwendung in der Praxis;
Drei-Eichen-Verlag, 10. Auflage, 2002; ISBN-10:
3-7699-0392-7; ISBN-13: 978-3-7699-0392-8, Kapitel
9: Heilende Wirkungen von Farbstoffen
<Von
Vilcabamba aus haben Sie auch Zugang zum
Nationalpark "Podocarpus", Benannt nach dem einzigen
heimischen Nadelbaum des nördlichen, tropischen
Südamerikas. Zum Pflanzenreichtum zählen die Malaria
heilende Chininpflanze "Cascarilla">
25.3.2008: Alpha-Thalassämie:
<Gendefekt bietet Schutz. Blutkrankheit gegen
Malaria>
<Die Blutkrankheit Alpha-Thalassämie kann
Kinder auf ungewöhnliche Weise vor der
lebensbedrohlichen Malaria schützen. Diese
Entdeckung machte eine internationale
Forschergruppe unter Leitung von Prof. Karen Day
von der New York University School of Medicine.
Thalassämien sind Erkrankungen der roten
Blutkörperchen (Erythrozyten). Durch einen
Gendefekt ist die Bildung der Substanz Hämoglobin
gestört, die dem Transport von Sauerstoff in
diesen Blutzellen dient.
Bei allen Formen der Thalassämie haben die roten
Blutkörperchen nur eine kurze Lebensdauer – der
Körper versucht, die Zahl der Zellen durch
vervielfachte Neubildung zu erhöhen. Die
Alpha-Thalassämie ist in ihrer schweren Form
tödlich, in ihrer milden Variante treten bei den
Betroffenen kaum Symptome auf.
An der Studie nahmen 800 Kinder in Papua-Neuguinea
teil, wie die Forscher im Journal „PLoS Medicine“
berichten. Dort ist sowohl die Malaria als auch die
Alpha-Thalassämie verbreitet – 68 Prozent der Kinder
dort haben die Erbkrankheit. Nach Angaben der
Wissenschaftler geht während eines Malaria-Anfalls
die Zahl der roten Blutzellen um 30 bis 50 Prozent
zurück. Doch vielen Kindern mit der leichten Form
der Blutkrankheit konnte dieser Verlust nichts
anhaben: Denn sie hatten wegen ihrer
Alpha-Thalassämie zuvor bereits 10 bis 20 Prozent
mehr rote Blutkörperchen als Kinder ohne den
Gendefekt.
„Das ist beachtenswert und simpel“, sagte Prof. Day.
„Wir haben die überraschende Entdeckung gemacht,
dass der Transport von Hämoglobin in kleineren
Mengen in mehr Zellen einen Vorteil gegen die
Malaria bietet.“ Bereits vor fast 60 Jahren hatte
ein Genetiker vermutet, dass die Blutkrankheit vor
Malaria schützen könne. Der genaue Mechanismus
konnte aber erst jetzt entschlüsselt werden.
Die Alpha-Thalassämie kommt unter anderem in Asien
und im Mittelmeerraum vor – Regionen, in denen die
oft tödliche Malaria grassiert oder einst verbreitet
war. >
2.9.2010: Mäuse kann man von Malaria
heilen - vielleicht auch bald die Menschen:
NITD609
aus: Basler Zeitung online: Neuer Wirkstoff gegen
Malaria; 2.9.2010;
http://bazonline.ch/wissen/bildung/Neuer-Wirkstoff-gegen-Malaria/story/30067382
<Eine neues Medikament kann
Mäuse von der Tropenkrankheit heilen. Nun soll
seine Wirkung bei Menschen untersucht werden.
Hoffnungsloser Kampf: Eine Mutter in Niger
sorgt sich um ihr Baby, das an Malaria erkrankt
ist.
Ein internationales Forschungsteam mit Schweizer
Beteiligung hat einen Wirkstoff entdeckt, der
Hoffnung weckt im Kampf gegen die Tropenkrankheit
Malaria. Eine einzige Dosis der Substanz heilte
infizierte Mäuse. Ob das beim Menschen genauso
ist, muss aber noch untersucht werden.
Die neue Substanz gehört zur chemischen Klasse
der so genannten Spiroindolone.
Entdeckt wurde sie von einem Forscherteam, dem
auch das Schweizerische Tropen- und
Public-Health-Institut in Basel (Swiss TPH) und
der Pharmakonzern Novartis angehören. Vorgestellt
wird der Fund in der neuesten Ausgabe des
Fachmagazins «Science».
Die Wissenschaftler durchforsteten eine riesige
Datenbank von Novartis nach möglichen Wirkstoffen
gegen Malaria. Schliesslich fanden sie einen
besonders aussichtsreichen Kandidaten. Sie
stellten künstlich rund 200 Abkömmlinge dieses
Moleküls her und untersuchten ihre Wirksamkeit und
Sicherheit genauer.
Effizient und sicher
Am Ende ragte ein ganz bestimmtes Spiroindolon
mit der Bezeichnung NITD609 heraus:
Laut den Forschern erfüllt es alle Kriterien eines
neuen Antimalaria-Kandidaten. Es scheint keine
Nebenwirkungen zu haben und tötete im Reagenzglas
effizient die zwei wichtigsten Malaria-Erreger ab,
die Parasiten Plasmodium falciparum und Plasmodium
vivax.
Die Wirkung bestätigte sich auch bei diversen
Parasitenstämmen, die gegen herkömmliche
Malariamedikamente resistent sind, wie am Swiss
TPH durchgeführte Tests zeigten. Und
malariainfizierte Mäuse wurden - bei hoher Dosis -
nach einer einzigen Abgabe der Substanz wieder
gesund.
Ein Malaria-Medikament, das nur ein einziges Mal
eingenommen werden müsste, wäre ein
«Riesenvorteil», sagte Studienmitautor Reto Brun
vom Swiss TPH auf Anfrage. Die heute oft benutzten
Artemisinine etwa bleiben laut ihm nur kurz im
Blut des Patienten. Um alle Keime abzutöten,
müssen sie deshalb über mehrere Tage verabreicht
werden.
Parasiten können sich schlecht anpassen
Gerade in Krisengebieten und Flüchtlingslagern
begegne ein Arzt vielen Malariapatienten nur
einmal, erklärte Brun. Er könne dann nicht
überprüfen, ob der Patient abgegebene Medikamente
auch später noch einnehme. Ausserdem habe die
Einmaldosis auch den Vorteil, dass sie es dem
Parasiten erschwere, Resistenzen zu bilden.
Besonders ermutigend ist laut Brun, dass das neue
Molekül zu einer Substanzklasse gehört, die noch
nie gegen Malaria eingesetzt wurde. Die letzte
neue Substanzklasse gegen Malaria - die
Artemisinine - werden schon seit über zehn Jahren
benutzt, wie das Nationale US-Institut für
Allergie und Infektionskrankheiten in einer
Mitteilung schreibt.
In den letzten Jahren häuften sich jedoch die
Hinweise auf Parasiten, die gegen die Artemisinine
resistent sind. Forscher befürchten deshalb, dass
heutige Medikamente bald nicht mehr genügend
wirksam sein könnten. Die Suche nach neuen Mitteln
ist deshalb dringend.
Weiter Weg zum Medikament
40 Prozent der Weltbevölkerung leben in Gebieten
mit Malaria. Im Jahr 2008 waren gemäss der
Weltgesundheitsorganisation WHO 247 Millionen
Menschen mit dem durch Mücken übertragenen Erreger
infiziert. Fast eine Million Menschen sterben
jedes Jahr an der Krankheit - meist Kinder in
Afrika.
Der Fund sei noch kein Grund zur Euphorie, warnte
Reto Brun. Das Molekül müsse nun eingehend auf
seine Sicherheit untersucht werden - dann stünden
klinische Studien beim Menschen an. «Und da kann
noch viel schief gehen», sagte er. Bis allenfalls
ein neues Medikament vorliege, werde es mindestens
fünf Jahre dauern. (miw/sda)>
22.4.2011: Krebsmedikamente zur
Chemotherapie sollen auch die Ausbreitung der
Malaria-Parasiten stoppen
aus: Welt online: Krebsmedikamente helfen auch gegen
Malaria; 22.4.2011;
http://www.welt.de/gesundheit/article13233246/Krebsmedikamente-helfen-auch-gegen-Malaria.html
<Die Chemotherapie hemmt
nicht nur das Wachstum von Krebszellen, sondern
verhindert auch die Ausbreitung von
Malaria-Parasiten.
Forscher haben herausgefunden, dass
Krebsmedikamente auch gegen die gefährliche
Tropenkrankheit Malaria helfen. Diese Entdeckung
könnte den von der Europäischen Union geförderten
Wissenschaftlern zufolge neue Perspektiven für die
Bekämpfung der Krankheit eröffnen, wie die
EU-Kommission in Brüssel mitteilte.
Die Forscher stellten demnach fest, dass
Chemotherapie-Medikamente, die zur Hemmung des
Wachstums von Krebszellen entwickelt wurden, die
Ausbreitung der Malaria-Parasiten im menschlichen
Körper stoppen.
Rund 225 Millionen Menschen hatten sich nach Angaben
der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahr 2009
mit Malaria infiziert, fast 800.000 Menschen starben
an der Krankheit. Malaria wird durch Parasiten
verursacht, die durch die Stiche infizierter Mücken
übertragen werden. Die Behandlung der Krankheit
wurde bislang dadurch erschwert, dass der Parasit
schnell eine Resistenz gegen Malaria-Medikamente
ausbilden kann. Die WHO hatte sich im November
besorgt über eine wachsende Resistenz des
Malaria-Erregers geäußert.
Die von der EU-finanzierten Forschungsprojekte in
Großbritannien, Frankreich und der Schweiz
ergaben, dass der Malaria-Parasit für seine
Vermehrung einen Signal-Pfad benötigt, der in der
Leber und den roten Blutkörperchen des Menschen
anzutreffen ist. Den Wissenschaftlern gelang es,
die Ausbreitung des Parasiten zu stoppen, wenn sie
zur Behandlung malariainfizierter roter
Blutkörperchen Chemotherapie-Medikamente
einsetzten.
AFP/mab>
14.7.2011: <Malaria-Vorsorge aus
Tansania - Stinkesocken gegen Mücken>
<Es klingt lustig, ist aber ein ernstes
Thema: Weibliche Malariamücken stechen
bevorzugt in die Füße, die dort angesiedelten
Bakterien produzieren Geruchsstoffe, die
Mücken anziehen. Dieses Wissen wird nun zur
Herstellung eines neuen Instruments
ausgenutzt, das mit dem Geruch von
Stinkesocken Mücken anlockt und vernichtet.
Ein nach stinkenden Socken riechendes Gerät
könnte bald Malariamücken anziehen und
vernichten. Das neuartige Instrument solle
künftig neben alt bewährten Methoden wie
Moskitonetzen und Anti-Mückensprays zusätzlichen
Schutz vor der Tropenkrankheit bieten, teilte
die Nichtregierungsorganisation Grand Challenges
Canada mit. Es sei von Fredros Okumu vom Ifakara
Health Institute in Tansania entwickelt worden.
Bereits seit längerer Zeit ist bekannt, dass
weibliche Malariamücken für ihre Blutmahlzeit
mit Vorliebe in die Füße stechen und dass
Fußbakterien verschiedene Geruchsstoffe
produzieren, die Mücken anziehen. Okumus
Erfindung wird vor dem Haus aufgestellt und
verströmt den üblen Odeur von Stinkesocken.
Geruch synthetisch hergestellt
Der Geruch wurde im Ifakara Institute
synthetisch hergestellt und wird als Köder für
die stechenden Insekten eingesetzt. Wenn sie
einmal in das Gerät geflogen sind, sind die
Mücken dort gefangen und sterben nach einiger
Zeit.
Zusammen mit der "Bill & Melinda Gates
Foundation" möchte die kanadische Stiftung die
weitere Weiterentwicklung dieser innovativen
Mückenabwehr finanziell fördern.
Jährlich fast 250 Millionen neue Malaria-Fälle
"Die Malaria hat so viele Menschenleben
gefordert, und ich hoffe, dass dieses neue Gerät
Teil der Lösung sein wird", sagte Okumu. Peter
A. Singer von Grand Challenges Canada betonte:
"Jedes Jahr gibt es fast 250 Millionen neue
Fälle von Malaria und fast 800.000 Menschen
sterben an der Krankheit. Und die meisten sind
Kinder." Er erklärte, die tansanische Erfindung
könne erheblich dazu beitragen, den Kampf gegen
die Fieberkrankheit zu gewinnen und viele Leben
zu retten.
Mit dem Geld soll Okumu das Gerät in den
nächsten zwei Jahren weiterentwickeln und
mögliche Vermarktungskanäle finden. Wichtig sei,
dass der Fußgeruch-Köder künftig in
Malariagebieten zu einem günstigen
Preis angeboten werde.
<Stechmücke der
Gattung Anopheles: Unfruchtbare Männchen
Forscher haben unfruchtbare
Anophelesmücken-Männchen gezüchtet - und wollen
so die Ausbreitung der gefährlichen
Tropenkrankheit Malaria verhindern. Dabei haben
sich die Biologen eine neue Erkenntnis zunutze
gemacht, die für die Anophelesmücke zum
Verhängnis werden könnte.
Jetzt wollen britische Wissenschaftler die
gefährliche Infektionskrankheit mit einer neuen
Methode eindämmen: mit unfruchtbaren
Stechmücken-Männchen. Denn wie Forscher vom
Imperial College in London nun herausgefunden
haben, paaren sich weibliche Moskitos der Art
Anopheles gambiae sensu stricto - jener
Stechmückenart, die für die meisten
Malaria-Fälle in Afrika verantwortlich ist - nur
ein einziges Mal.
Diese Tatsache wollen sich die Wissenschaftler
zunutze machen, denn sie bietet einen besonderen
Vorteil: Die neuen Studienergebnisse deuten
darauf hin, so berichtet es das Team um Flaminia
Catteruccia im Fachmagazin "Proceedings
of the National Academy of Sciences",
dass die Weibchen dabei nicht "zwischen einem
fruchtbaren und einem unfruchtbaren Partner
unterscheiden können".
Die Wissenschaftler hatten im Labor 100
unfruchtbare Moskito-Männchen gezüchtet. Damit
sie später keine Nachkommen zeugen konnten,
injizierten die Forscher ein Protein in
Moskito-Eier, das bei den Tieren die Entwicklung
von Hoden verhindert. Später beobachteten die
Forscher, dass sich die unfruchtbaren
Mücken-Männchen, die aber weiterhin
Samenflüssigkeit produzierten, trotzdem mit
Weibchen paarten.
Auch die Weibchen verhielten sich ganz normal:
Nach der Paarung nahmen sie eine Blut-Mahlzeit
zu sich und legten dann ihre Eier. Obwohl aus
den unbefruchteten Eiern keine Larven
schlüpften, unternahmen sie nach Angaben der
Forscher keinen zweiten Paarungsversuch - die
Fortpflanzung der Mücken landete somit in einer
Sackgasse.
Der Autor Charles Godfray von Universität
Oxford sprach von "aufregenden Zeiten", in denen
die Genetik neue Ideen zur Kontrolle von
Insekten als Krankheitsüberträger ermögliche.
Die Anopheles-gambiae-Mücke ist seinen Angaben
zufolge die wohl "gefährlichste Insektenart für
die Menschenheit".
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation
(WHO) kamen im Jahr 2009 etwa 781.000 Menschen
durch Malaria ums Leben. Etwa 90 Prozent der
Todesfälle ereigneten sich in Afrika, 92 Prozent
der Opfer waren Kinder unter fünf Jahren.
cib/AFP>
18.8.2011: Pestizid-Netze gegen Malaria
sind umstritten wegen Resistenzen
aus: n-tv online: Imprägnierung von Mückennetzen:
Als Schutz vor Malaria umstritten; 18.8.2011;
http://www.n-tv.de/wissen/Als-Schutz-vor-Malaria-umstritten-article4082896.html
<Mit Insektenvernichtungsmitteln
behandelte Mückennetze zum Schutz vor
Malaria bringen einer wissenschaftlichen
Studie zufolge möglicherweise mehr Schaden
als Nutzen. Zum einen würden die
Stechmücken, die die lebensgefährliche
Malaria-Krankheit übertragen, offenbar
resistent gegen die Chemikalien in den
Mückennetzen, erklärten Forscher des
Instituts für Entwicklungsforschung im
Senegal in einer Langzeitstudie. Zum anderen
verlören Einheimische, die im Laufe der Zeit
eine körpereigene Abwehr gegen den Erreger
entwickelt hatten, diese Immunität
möglicherweise, wenn es weniger Mücken gebe.
Umso anfälliger seien sie dann, wenn die
widerstandsfähigen Mücken sich ausbreiteten.
"Diese Erkenntnisse sind sehr
besorgniserregend", stellten die
Wissenschaftler um Jean-François Trape fest,
die ihre Erkenntnisse in der britischen
Fachzeitschrift "The Lancet Infectious
Diseases" veröffentlichten. Die Forscher
untersuchten mehr als 500 Dorfbewohner aus
Dielmo im Landesinneren des Senegal sowie das
örtliche Vorkommen von Stechmücken. Sie
begannen ihre Beobachtungen, bevor im August
2008 mit Insektengift behandelte Mückennetze
an die Menschen ausgegeben wurden, und setzen
sie danach fort. Von August 2008 bis August
2010 gingen die Malaria-Erkrankungen demnach
drastisch zurück und fielen auf unter acht
Prozent des vorherigen Standes.
Gleichzeitig stellten die Forscher fest, dass
der Anteil der Mücke Anopheles gambiae -
welche gegen die Insektenmittel resistent ist
- von nur acht Prozent im Jahr 2007 bis Ende
2010 auf 48 Prozent anstieg und dass von
September bis Dezember 2010 die
Malaria-Erkrankungen fast wieder den Stand
erreichten, den sie zuvor hatten. Nach Angaben
der Weltgesundheitsorganisation (WHO) starben
2009 weltweit 781.000 Menschen an Malaria.
Etwa neun von zehn Malaria-Toten werden in
Afrika gezählt, und von diesen Todesopfern
sind gut 90 Prozent Kinder unter fünf Jahren.
AFP>
6.9.2011: Moskitonetze gegen Malaria
nützen wirklich
aus: n-tv online: Wissenschaft: Moskitonetze
retten viele Kinderleben; 6.9.2011;
http://www.n-tv.de/ticker/Wissenschaft/Moskitonetze-retten-viele-Kinderleben-article4236581.html
<San Francisco (dpa) -
Moskitonetze sind eine effektive Methode zum
Schutz vor Malaria. Das bestätigen US-Forscher
nach der Auswertung mehrerer Studien aus
tropischen Ländern Afrikas.
In Familien, die mit Insektiziden behandelte
Netze besaßen, starben in den vergangenen Jahren
23 Prozent weniger Kinder an der Tropenkrankheit.
Die Forscher präsentieren die Studie im
Online-Fachjournal «PLoS Medicine».
Stephen Lim von der Universität von Washington in
Seattle (USA) hatte Studien aus sieben
zentralafrikanischen Ländern ausgewertet, in denen
seit dem Jahr 2000 verstärkt mit Insektiziden
behandelte Netze in der Bevölkerung verteilt
worden waren. Dabei fanden sie, dass die Kinder
von Familien, in denen die Netze verwendet wurden,
durchschnittlich zu 20 Prozent weniger häufig von
Malaria-Parasiten befallen waren. Bei der Analyse
weiterer Studien aus 22 afrikanischen Ländern
fanden sie zudem, dass in Familien mit
Moskitonetzen die Todesrate der unter fünfjährigen
Kinder um 23 Prozent niedriger lag. Dies zeige,
dass diese relativ billigen Maßnahmen einen
deutlichen Erfolg einbrachten, berichtet Lim.
Viele afrikanische Länder hatten in den letzten
Jahren mit ausländischer Hilfe präparierte Netze
an ihre Bevölkerung ausgegeben zum Teil bis zu
einer Abdeckung von fast 60 Prozent. «Präparierte
Moskitonetze sind ein Eckpfeiler bei der
langfristigen Bekämpfung der Krankheit»,
kommentiert Thomas Eisele von der Tulane
University School of Public Health an Tropical
Medicine in New Orleans (USA) in derselben
Zeitschrift. Es sei aber zu bedenken, dass die
meisten Netze ihre insektizide Wirkung nach zwei
bis drei Jahren verlören und erneut behandelt
werden müssten. Für einen dauerhaften Schutz müsse
daher ein gutes lokales Erneuerungssystem
aufgebaut werden.
Quelle: n-tv.de / dpa>
18.10.2011: Zahl der Malaria-Toten sinkt
innert 10 Jahren um 38%
aus: Spiegel online: Zehn-Jahres-Bilanz: Zahl der
Malaria-Toten weltweit um 38 Prozent gesunken;
18.10.2011;
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,792417,00.html
<Malaria-Risikogebiete:
Sieben Länder haben die Krankheit jüngst
ausgerottet
Malaria ist tückisch: Jedes Jahr tötet
die Tropenkrankheit fast 800.000 Menschen
weltweit. In Afrika stirbt alle 45 Sekunden ein
Kind an Malaria. Doch es gibt eine positive
Tendenz: Immer mehr Länder gelten mittlerweile
als malariafrei - und die Zahl der Todesopfer
ist deutlich zurückgegangen.
Seattle - Ein Mückenstich reicht für eine
Infektion. Vor allem in Afrika sterben jährlich
nach wie vor Hunderttausende Menschen an Malaria. Doch die
Weltgesundheitsorganisation WHO hat in den
vergangenen zehn Jahren eine positive Entwicklung
ausgemacht. Die Zahl der Malaria-Toten ist in
diesem Zeitraum um 38 Prozent gesunken, liegt aber
dennoch bei derzeit 781.000 pro Jahr.
In 108 Ländern sei die Krankheit weiterhin
endemisch verbreitet, wie die WHO-Organisation Roll Back Malaria (RBM)
feststellte. 40 Prozent der Weltbevölkerung sind
potentiell von Malaria betroffen, die meisten
Todesfälle gibt es bei weniger als fünf Jahre
alten Kindern im südlichen Afrika. Auf dem
Kontinent stirbt alle 45 Sekunden ein Kind an der
Tropenkrankheit.
Ein Drittel der 108 Länder, in denen Malaria
vorkomme, sei dabei, die Krankheit auszurotten,
berichtete Robert Newman von der WHO auf einer
Konferenz in Seattle. "Bessere Testmethoden und
Überwachung haben uns ein klares Bild davon
geliefert, wo wir stehen", sagte der Leiter des
weltweiten Malariaprogramms der WHO.
Ein erstes Programm zur Ausrottung der Malaria
lief von 1955 bis 1972. Die WHO erklärte damals 20
Länder als malariafrei. Nach dem Ende des
Programms kehrte die von Mücken übertragene
Krankheit jedoch in 16 Länder wieder zurück. Laut
der nun vorgelegten WHO-Studie haben in den
vergangenen Jahren sieben Länder die Krankheit
ausgerottet.
Nach Berechnungen von Roll Back Malaria zeigen
die verschiedenen Maßnahmen gegen die Krankheit
wie mit Insektiziden behandelte Moskitonetze
und neue Medikamente Wirkung. In den vergangenen
Jahren seien dadurch etwa 1,1 Millionen
Menschenleben in Afrika gerettet worden. Auch die
Finanzierung der Malaria-Programme habe sich
deutlich verbessert - nicht zuletzt dank der
Spenden der Gates Foundation,
hinter der Microsoft-Gründer Bill Gates und seine
Frau Melinda stehen.
hda/AFP>
5.2.2012: Genaue Untersuchungen ergeben:
Doppelt so viel Malariatote - aber die
Todeszahlen gingen um fast 1/3 zurück
aus: n-tv online: Viel mehr Malaria-Tote als
gedachtLehrmeinung infrage gestellt;
5.2.2012;
http://www.n-tv.de/wissen/Lehrmeinung-infrage-gestellt-article5401511.html
<Malaria-Symptome sind Fieber, Schüttelfrost,
Beschwerden des Magen-Darm-Trakts und Krämpfe.
An Malaria sterben weltweit
wesentlich mehr Erwachsene als bislang
registriert. Das geht zumindest aus US-Analysen
von Daten aus drei Jahrzehnten hervor. Insgesamt
verzeichnen die Forscher in den vergangenen Jahren
jedoch eine positive Tendenz.
Malaria tötet doppelt so viele Menschen auf der
Erde wie bislang angenommen. 2010 starben rund 1,2
Millionen daran Erkrankte, wie US-Forscher mit
Hilfe von Rechenmodellen ermittelt haben. Ihrer
Untersuchung zufolge ist die Zahl der Todesfälle
vor allem unter älteren Kindern und Erwachsenen
viel höher als bisher gedacht. Die gute Nachricht:
Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Malaria zeigen
Wirkung, wie die Forscher im Fachblatt "The
Lancet" berichten. In den vergangenen fünf Jahren
sei die Zahl der Todesfälle um fast ein Drittel
zurückgegangen.
Christopher Murray von der University of
Washington (Seattle/US-Staat Washington) und seine
Mitarbeiter hatten für den Zeitraum von 1980 bis
2010 alle verfügbaren Daten zur
Malariasterblichkeit gesammelt und umfassend
analysiert. Sie entwickelten Rechenmodelle, mit
deren Hilfe sie die Zahl der Todesfälle in
insgesamt 105 Ländern ermittelten.
Erwachsene sterben häufiger als angenommen
Demnach erreichte die Malariasterblichkeit im
Jahr 2004 mit 1,8 Millionen Todesfällen einen
Höhepunkt und sank dann stetig auf 1,2 Millionen
Fälle im Jahr 2010. Außerhalb von Afrika gehen die
Todesfälle seit 1980 kontinuierlich zurück, wie
die Wissenschaftler im Fachjournal weiter
berichten. Am häufigsten sterben auch der neuen
Analyse zufolge Kinder unter fünf Jahren an der
Infektionskrankheit. 2010 machten sie demnach 56
Prozent aller Malaria-Opfer in Afrika aus.
Überraschend war für die Forscher die
Feststellung, dass viel mehr Erwachsene an Malaria
sterben als bislang angenommen. Mehr als ein
Drittel aller Malariatoten waren demnach Menschen
über 15 Jahren, schreiben sie. Dies stelle die
bisherige Lehrmeinung infrage, nach der Kinder
eine Immunität gegen Malaria entwickeln, wenn sie
schon in jungen Jahren mit dem Erreger
konfrontiert werden und dann als Erwachsene nur
selten an der Krankheit sterben.
Den deutlichen Rückgang der Malaria-Todesfälle
nach 2004 führen die Wissenschaftler auf die
Intensivierung der Bekämpfungsmaßnahmen zurück,
etwa durch den Globalen Fonds zur Bekämpfung von
AIDS, Tuberkulose und Malaria. Sie betonen die
Bedeutung des Hilfsfonds und weisen darauf hin,
wie bedrohlich die derzeitigen finanziellen
Schwierigkeiten des Fonds für die Bekämpfung der
Malaria sind.
Erschreckend hohe Zahlen
Die von Murray und seinen Mitarbeitern
ermittelten Zahlen sind deutlich höher, als die im
letzten Weltmalaria-Report der WHO genannten
Zahlen. Dies betreffe nicht nur die
Gesamtsterblichkeit - 1,2 Millionen Malaria-Tote
im Vergleich zu 655.000 von der WHO genannten
Toten im Jahr 2010 - sondern zum Beispiel auch die
Malaria-Kindersterblichkeit. Der neuen
Untersuchung zufolge fielen 24 Prozent aller in
Sub-Sahara-Afrika verstorbenen Kleinkinder unter
fünf Jahren der Malaria zum Opfer. Bisher gingen
Experten von 16 Prozent aus.
Inwieweit die neuen Zahlen glaubwürdig und
verlässlich sind, werde sicherlich Anlass
zahlreicher Debatten sein, heißt es dazu in einem
Kommentar des Fachmagazins "The Lancet". Die
Autoren werden ihre Zahlen und Schlussfolgerungen
vollständig offenlegen müssen, um anderen die
Möglichkeit zu geben, die Berechnungen zu
reproduzieren.
dpa>
10.2.2012: Genetisch manipulierte Mücken
sollen sich selber ausrotten
aus: Welt online: Genforschung:
Frankenstein-Insekten als Waffe gegen Malaria;
10.2.2012;
http://www.welt.de/wissenschaft/article13859267/Frankenstein-Insekten-als-Waffe-gegen-Malaria.html
<Autor: Annett
Klimpel
Genetisch manipulierte Insekten sollen
Krankheiten wie Malaria und Dengue-Fieber
ausrotten. Doch dieser Eingriff in die Natur
bringt große Risiken mit sich.
In den 1980er Jahren gelang es erstmals,
transgene Insekten zu entwickeln. Seither läuft
eine intensive Debatte darüber, ob der Einsatz
solcher Insekten mit verändertem Erbgut zur
Bekämpfung von Krankheiten wie Malaria sinnvoll
wäre – oder aber unverantwortbar riskant.
Gegen
Gelbfieber gibt es bislang weder eine Impfung
noch eine antivirale Behandlung
Im Fachjournal “PLoS Neglected Tropical
Diseases” ist nun eine Artikelserie zum Thema
erschienen. Versuchsweise werden genetisch
veränderte Insekten derzeit gegen Überträger von
Krankheiten wie Malaria oder Dengue-Fieber sowie
gegen Pflanzenschädlinge eingesetzt. Mit ihnen
soll die Verbreitung wildlebender Artgenossen
eingedämmt werden. Die im Labor designten Tiere
sind eingeschränkt oder gar nicht fruchtbar, viele
bilden – zu leichteren Unterscheidung von ihren
wilden Verwandten – einen Fluoreszenzfarbstoff.
Rund 14.000 Insektenarten ernährten sich von
Blut, schreiben Michael Lehane von der Liverpool
School of Tropical Medicine (Großbritannien) und
Serap Aksoy von der Yale School of Public Health
in New Haven (US-Staat Connecticut) in ihrem
Editorial. Nur wenige wie Sandmücke oder
Tsetse-Fliege seien für den Menschen bedeutsam.
Zudem habe es sehr erfolgreiche Ansätze zur
Bekämpfung gegeben.
Es gebe aber ein Problem: die zunehmende Zahl
von Insektizid-Resistenzen. Dies sei um so
brisanter, als die meisten der derzeit genutzten
Methoden auf solchen Mitteln basierten, schreiben
Lehane und Aksoy. Zudem gebe es bei manchen
Krankheiten wie dem Dengue-Fieber
noch gar keinen überzeugenden Ansatz – weder
eine Impfung noch eine spezifische antivirale
Behandlung. Das alles lasse genetisch modifizierte
Insekten als interessante Alternative erscheinen.
Der Vorläufer der Methode, die
Sterile-Insekten-Technik (SIT), ist mittlerweile
schon Jahrzehnte alt: Schädlinge werden
großindustriell zu hunderten Millionen gezüchtet
und nach Geschlecht getrennt. Die Männchen werden
mit radioaktiver Strahlung unfruchtbar gemacht –
und in die Natur entlassen. Die Verfechter
gentechnisch modifizierter Insekten hoffen aber,
dass diese sich als effizienter erweisen.
Für die Dengue-Bekämpfung etwa sei der Stamm
OX3604C der Ägyptischen Tigermücke (Aedes aegypti)
entwickelt worden, schreiben Lehane und Aksoy.
Erste Freilandversuche gebe es bereits. Solche im
Labor designten Insekten könnten bei der
Eindämmung von Krankheiten und damit für das Leben
vieler Menschen eine enorme Rolle spielen. Die
Akzeptanz in der Bevölkerung werde dabei wohl ein
entscheidender Faktor sein.
Das zeige das Beispiel einer WHO-Kampagne von
1975 mit Mücken, die mit starker Strahlung steril
gemacht und dann ausgesetzt wurden. Der Versuch
habe in totalem Chaos geendet – “infolge schlecht
informierter, aber hoch zerstörerischer Berichte
der indischen Presse”.
Viele Versuche in naher Zukunft
Die Studien zu genetisch veränderten Insekten
seien inzwischen so weit gediehen, dass in naher
Zukunft viele Feldversuche zu erwarten seien,
betonen die Autoren. Bei den nationalen Behörden
gebe es aber noch viel Unsicherheit, wie solche
Freiland-Experimente einzuschätzen und nach
welchen Kriterien sie zu genehmigen und zu
überwachen sind.
Freisetzungen würden derzeit in Brasilien,
Frankreich, Guatemala, Indien, Mexiko, Thailand
und anderen Ländern geplant, berichtet ein Team um
Guy Reeves vom Max-Planck-Institut für
Evolutionsbiologie in Plön. Auf den karibischen
Kaimaninseln (Großbritannien, seit 2009), in
Brasilien (2011-2012) und in Malaysia (2010-2011)
seien genetisch veränderte Tigermücken ausgesetzt
worden. In den USA habe es von 2001 an Studien mit
einem Baumwollschädling, dem Roten
Baumwollkapselwurm (Pectinophora
gossypiella), gegeben.
Von spärlichen Angaben zu letzteren Versuchen –
die von der US-Regierung finanziert wurden –
abgesehen, seien bisher kaum Angaben zum
Zulassungsverfahren und wissenschaftliche Daten
veröffentlicht worden. Das aber mache es schwierig
bis unmöglich, im Vorfeld solcher Freisetzungen
die potenziellen Risiken und Auswirkungen auf die
natürlichen Lebensgemeinschaften in der jeweiligen
Region abzuschätzen, mahnen die Forscher um
Reeves. Derzeit beeinflussten zu stark
wirtschaftliche Interessen das Vorgehen. Selbst
von den 14 US-Versuchen gebe es kaum
experimentelle Beschreibungen.
Erst 2008 habe es ein erstes Gutachten der
US-Behörden zur Umweltverträglichkeit genetisch
modifizierter Insekten gegeben, schreiben die
Max-Planck-Forscher, und das von mangelhafter
wissenschaftlicher Qualität. Vertrauen in der
Öffentlichkeit lasse es nicht aufkommen, wenn nur
eingeschränkt nachvollziehbar sei, wer auf welcher
Datengrundlage was für Versuchsanordnungen geprüft
und genehmigt habe. Bei der Freisetzung auf den
Kaimaninseln 2009 sei es sogar fraglich, ob die
rechtlichen Rahmenbedingungen dafür ausreichten,
schreibt Reeves’ Team.
Streitpunkt: Information der Öffentlichkeit
Einige befürchteten, dass es die Versuche
verzögere, wenn die Öffentlichkeit umfassend
eingebunden werde, erläutert das Team um Reeves.
Doch viel gefährlicher sei es, mit mangelnder
Information eine heftige Abwehrreaktion zu
provozieren – und so vielversprechende Projekte
von vornherein scheitern zu lassen.
“Nur eine ausreichend informierte Öffentlichkeit
wird solchen Tests aufgeschlossen gegenüber
stehen”, wird Reeves in einer Mitteilung seines
Instituts zitiert. Fragwürdige Praktiken, wie sie
bei der Entwicklung transgener Pflanzen
vorgekommen seien, sollten die Verantwortlichen
unbedingt vermeiden.
Die Max-Planck-Wissenschaftler fordern, dass
Zulassungsunterlagen und Verfahrensbeschreibungen
grundsätzlich öffentlich verfügbar veröffentlicht
werden – vor dem Start von
Freisetzungsexperimenten. Sie haben eine
Checkliste erstellt, mit der auch
Nicht-Wissenschaftler beurteilen können, ob die
Zulassung eines Freisetzungs-Experiments auf
solider wissenschaftlicher Basis erfolgt.
Risiko in der freien Natur
Der Einsatz genmodifizierter Insekten berge zwei
Hauptrisiken, schreibt John Mumford vom Imperial
College London. Eines sei der Einfluss solch einer
Masse selektierter Lebewesen, die nicht nur mit
Artgenossen, sondern auch anderen Organismen –
auch dem Menschen – interagierten. Hinzu komme das
Risiko, dass die genetischen Veränderungen neue
Stoffwechselprodukte oder für das Überleben
günstige Faktoren bei den Labor-Insekten
hervorbringen könnten.
Es gelte, den Nutzen modifizierter Insekten
gegen deren Risiken abzuwägen, schreiben Luke
Alphey und Camilla Beech von Oxitec Limited in
Oxford (Großbritannien), einem Hersteller solcher
Tiere. So, wie dies schon bei anderen Ansätzen
etwa mit Insektiziden passiere. Alle Daten zu
einem Freiland-Versuch transparent offenzulegen,
sei in manchen Bereichen aber zu viel verlangt.
Die Entwickler hätten schließlich ein
verständliches Interesse daran, ihre Informationen
zu schützen. Reeves zeige ein bemerkenswertes
Misstrauen gegenüber den Zulassungsprozessen und
den Regulierungsbehörden, kritisieren die
Oxitec-Mitarbeiter. Die Checkliste seines Teams
sei “komplett unangemessen”.
Oxitec war sowohl an den Studien in den USA als
auch am Freilandversuch auf den Kaiman-Inseln
beteiligt, bei dem es um eine mögliche Bekämpfung
des Dengue-Fiebers ging. Dazu wurden Millionen
Mückenmännchen mit einem zusätzlichen Gen
freigesetzt. Es codiert für ein Protein, das den
Nachwuchs des Männchens noch im Larvenstadium
absterben lässt. In der Folge nahm die Population
ab. Das Unternehmen erwäge auch eine Freisetzung
in Großbritannien, sagt Reeves.
Davon abgesehen scheinen derlei Versuche – etwa
zur Bekämpfung von Schädlingen in der
Landwirtschaft – in Europa vorerst nicht in Sicht.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit
(EFSA) rechnet aber mit Anträgen in den nächsten
Jahren und hat 2010 bereits eine Risikoanalyse
erstellen lassen, an der Reeves beteiligt war.
Erörtert wird darin zum Beispiel die
Möglichkeit, dass eines der neu in ein Insekt
eingeführten Gene an ganz anderer Stelle im
Ökosystem auftauchen könnte – mit unerwarteten und
potenziell verheerenden Auswirkungen.
dpa>
28.12.2012: Die Pflanze Artemisia kann
bei Ratten den Malaria-Erreger eher abtöten
als jede Pille
<Die Artemisia-Pflanze hilft möglicherweise
weit besser gegen Malaria als das auf diesem
Kraut beruhende Medikament. Eine US-Studie an
Mäusen zeigt, dass die zermahlenen Blätter der
Pflanze die Malaria-Erreger eher abtöten als die
Arznei. Dies könne die Malaria-Therapie
wesentlich günstiger machen und
Entwicklungsländern auch eine ökonomische
Perspektive bieten, schreiben die Forscher um
Stephen Rich von der University of Massachusetts
in Amherst in der Zeitschrift "PLOS ONE".
Hunderttausende Malaria-Tote pro Jahr
Hunderte Millionen Menschen sind weltweit mit
Malaria-Parasiten der Gattung Plasmodium
infiziert. Im Jahr 2009 starben nach Angaben der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) mindestens rund
800.000 Menschen an der Krankheit. Zur Behandlung
eingesetzt werden vor allem auch Präparate mit dem
Wirkstoff Artemisinin, der auf dem Einjährigen
Beifuß (Artemisia annua) beruht. Zur Herstellung
wird Artemisinin aus der Pflanze in einem
aufwendigen Prozess isoliert. Die Medikamente, die
oft noch mit anderen Arzneien kombiniert werden,
sind gerade für Entwicklungsländer zu teuer. Daher
prüften die Forscher, wie gut die natürliche
Pflanze gegen die Infektionskrankheit hilft.
[Die zermahlenen Blätter von Artemisia heilen
besser als der Wirkstoff Artemisinin alleine]
Dazu verglichen sie die Wirkung von reinem
Artemisinin und getrockneten zermahlenen
Blättern an Mäusen, die den Erreger
Plasmodium chabaudi trugen. Dieser befällt
zwar Nagetiere, teilt aber sehr viele
Eigenschaften mit den Erregern, die den Menschen
heimsuchen. Nach der Einnahme tötete das
Naturprodukt in den Tieren im Zeitraum von 12 bis
72 Stunden deutlich mehr Parasiten ab als reines
Artemisinin - bei gleichem Wirkstoffgehalt.
40 Mal mehr Artemisinin im Blut
Die Forscher führen dies zum einen darauf zurück,
dass nach Gabe des Pflanzenmittels im Vergleich
zum Pharmaprodukt etwa 40 Mal mehr Artemisinin im
Blut der Tiere zirkulierte. Zusätzlich verweisen
sie darauf, dass in den Blättern der Pflanze neben
Artemisinin auch andere Substanzen vorkommen, die
gegen Malaria helfen.
"Die Blätter von Artemisia enthalten eine
Vielzahl von Stoffen, die interessant sind wegen
ihrer offenkundigen, aber schwächeren Wirkung
gegen Malaria", sagt die an der Studie beteiligte
Biologin Pamela Weathers vom Worcester Polytecnic
Institute laut einer Mitteilung ihres Instituts.
"Dazu zählen mindestens sechs Flavonoide, von
denen gezeigt wurde, dass sie mit Artemisinin
zusammenwirken, um Malaria-Parasiten abzutöten."
Die Stoffe könnten sich in ihrer Wirkung
gegenseitig verstärken, schreiben die Forscher.
Sie betonen, der Einsatz zermahlener Blätter sei
auch wesentlich kostengünstiger als der Kauf
teurer Medikamente. "Artemisia kann in den meisten
Klimazonen gut angebaut werden", sagt Weathers.
Die Blätter könnten gut geerntet, getrocknet, auf
ihren Wirkstoffgehalt untersucht und in Kapseln
verpackt werden. Dies könnte Menschen in
Entwicklungsländern eine Perspektive geben und
dort die Wirtschaft anregen.
Quelle: n-tv.de
, dpa>
Malaria in Florida und Texas 30.6.2023:
Das Heilmittel ist CDL Zum ersten mal seit 20 Jahren ist Malaria in den USA,
in Florida und Texas ausgebrochen‼️
https://t.me/basel2020Einladung/49063
Nach Angaben der Centers for Disease Control and
Prevention (CDC) wurde in Florida und Texas der
erste lokale Malariaausbruch seit 20 Jahren gemeldet .
(https://emergency.cdc.gov/han/2023/han00494.asp)
Dieses Ereignis sollte man sehr kritisch betrachten,
denn in den letzten Jahren wurde immer wieder über die
Freisetzung gentechnisch veränderter Mücken berichtet.
(https://www.nature.com/articles/d41586-021-01186-6) Es
könnte sogar möglich sein, dass genau dies das nächste
große Ereignis wird, was uns die nächsten Jahre
beschäftigen wird, genauso wie der Covid-19 Ausbruch.
Dahinter steckt übrigens wieder Gates mit der Firma
Oxitec, die er finanziert.
(https://www.gatesfoundation.org/about/committed-grants/2020/09/inv019029)
✍️ Wir zitieren nun die CDC selbst:
(https://www.cdc.gov/mosquitoes/mosquito-control/community/emerging-methods/genetically-modified-mosquitoes.html)
"Ae. Aegypti- Mücken können genetisch
verändert und zur Bekämpfung anderer Ae
eingesetzt werden. Aegypti- Mücken in
einer Gemeinschaft. In den Vereinigten Staaten hat
die US-Umweltschutzbehörde (EPA) die Verwendung von
OX5034 GM Ae
genehmigt. Aegypti- Mücken zur Freilassung in
Landkreisen in Florida und Texas. Mit dieser
EPA-Genehmigung können lokale Mückenbekämpfungsprogramme
bewerten, wie wirksam gentechnisch veränderte
Mücken Ae
reduzieren. Aegypti- Mücken in Gebieten,
in denen sie freigelassen wurden."
emergency.cdc.gov
(https://emergency.cdc.gov/han/2023/han00494.asp)
Health Alert Network (HAN) - 00494 | Locally Acquired
Malaria Cases Identified in the United States
WAS heisst das?
gegen Malaria impfen?
Die kriminelle Pharma am 22.1.2024: hat
eine Impfung gegen Malaria erfunden und verschenkt die
Impfung nun in Kamerun: Weltweit erste Malaria-Impfkampagne
https://science.orf.at/stories/3223247/
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/87110
Impfschäden Schweiz Coronaimpfung, [23.01.2024 19:26]
Die Regierung lässt sich von Bill Gates wohl schmieren
und bestechen und die Bevölkerung wird vergiftet...
Zitat:
"In Kamerun hat am Montag die weltweit erste
Impfkampagne gegen Malaria begonnen. Die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnete die
Kampagne im Vorfeld als „historische Etappe“ im Kampf
gegen die vor allem in Afrika auftretende Krankheit."
🙈🙈🙈🙉🙉🙉🙊🙊🙊
Die kriminelle WHO in Afrika am
25.1.2024: verschenkt Malaria-Impfungen,
wahrscheinlich mit mRNA verseucht: WHO: "Historische Etappe": Erste
Malaria-Impfkampagne in Kamerun
https://www.n-tv.de/panorama/Erste-Malaria-Impfkampagne-startet-in-Kamerun-article24679405.html
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/87239
Impfschäden Schweiz Coronaimpfung,
[25.01.2024 09:29]
[ Album ]
Also in Afrika sterben mehr Menschen an
Malaria als weltweit laut WHO zusammen - mit
stark abnehmender Tendenz
Übrigens Zanzibar ist Malariafrei, weil die
Regierung Moskittonetze verschenkt hat
Das entspricht übrigens einer Todesrate von
0.04215% der Menschen in Afrika…
Sollten die Zahlen wider erwarten
ausgerechnet seit der Impfung
gestiegen sein, hat das natürlich nichts mit
der Impfung zu tun
[...]
Ivermectin, ein Medikament, das aus einer Bodenmikrobe
gewonnen wird, erwies sich jedoch als äußerst wirksam
bei der Behandlung von Covid-Patienten.
Allerdings wurde festgestellt, dass das
Wundermittel auch bei weitaus schwereren
Krankheiten als Covid eingesetzt werden kann.
Im Jahr 2022 zeigte eine Studie, dass Ivermectin
die Metastasierung von Tumoren hemmt.
Eine andere Studie zeigte, dass Ivermectin dazu
beitragen kann, neurologische Erkrankungen wie
Multiple Sklerose zu verhindern.
Darüber hinaus wurde festgestellt, dass
Ivermectin Verletzungen behandelt, die durch
Injektionen mit Covid mRNA verursacht wurden.
Dr. Mary Talley Bowden berichtete, dass
Ivermectin in ihrer eigenen klinischen Praxis
hervorragende Ergebnisse bei der Behandlung von
Impfschäden erzielt hat.
Eine weitere Studie beschrieb die Geschichte des
Medikaments, seine technischen Eigenschaften und
eine lange Liste von Erkrankungen, die damit
behandelt werden können.
Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Ivermectin
zur Behandlung von
Krebs
Pilzinfektion
Trichinose
Malaria
Leishmaniose
Amerikanische Trypanosomiasis
Schistosomiasis
Bettwanzen
Rosazea
Asthma
Epilepsie
Neurologische Erkrankungen
HIV
Tuberkulose
Buruli-Ulkus
In der Studie heißt es, das Medikament könne zur
Behandlung einer “Vielzahl von Krebsarten”
eingesetzt werden.
Die bekannte onkologische Chirurgin Dr. Kathleen
Ruddy gab kürzlich bekannt, dass sie mehrere
Krebspatienten mithilfe von Ivermectin erfolgreich
geheilt habe, wie Slay News berichtete.
Überraschenderweise stellte sie fest, dass jeder
todkranke Patient, der Ivermectin ausprobiert
hatte, sich vollständig erholte, was die Ärzte
verblüffte.
Dr. Ruddy enthüllte, dass das sogenannte
“Pferdewurmmittel” die Ärzte verblüffte, weil es
bei Menschen mit Krebs im Spätstadium zu einer
dramatischen Genesung führte.
Ruddy sagte, das Medikament sei an drei Patienten
getestet worden, die alle anderen
Krebsbehandlungen ausgeschöpft hatten.
Sie zeigte, dass die Patienten nach der Einnahme
von Ivermectin in weniger als einem Jahr vom
Sterbebett in eine vollständige Genesung
übergingen und vollkommen krebsfrei waren.
Allen anderen Patienten sei gesagt worden, dass
man nichts mehr tun könne, und alle hätten sich
nach der Einnahme von Ivermectin erstaunlich gut
erholt.
Sie stellte fest, dass die Wahrscheinlichkeit
einer zufälligen Genesung während der Einnahme von
Ivermectin gleich Null ist.
“Es ist, als würde man mit den ersten drei Losen,
die man kauft, im Lotto gewinnen”, erklärt sie.
Neue Malaria erfunden am 16.10.2024:
Flughafen-Malaria in Europa auf dem Vormarsch
https://www.blick.ch/ausland/neue-studie-zeigt-anstieg-der-faelle-flughafen-und-gepaeck-malaria-in-europa-auf-dem-vormarsch-id20232872.html
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/101213
Impfschäden Schweiz Coronaimpfung, [16.10.2024 22:09]
Fototext: An Flughäfen besteht ein
erhöhtes Ansteckungsrisiko.
Der Artikel:
Janine Enderli und BliKI - Eine
neue Studie zeigt, dass die Fälle von Flughafen- und
Gepäck-Malaria in Europa zunehmen. Zwischen 2018 und
2022 wurden Hunderte Fälle identifiziert. Experten
fordern Massnahmen.
Eine globalisierte Welt bringt viele Vorteile mit
sich: Distanzen zwischen weit auseinanderliegenden
Ländern können schnell zurückgelegt werden und
Gütertransporte funktionieren in einem weltweiten
Netz. Kurze Wege bedeuten aber auch, dass sich
potenzielle Krankheitserreger schnell ausbreiten
können.
Ein internationales Forschungsteam fand jüngst heraus,
dass die Fälle von Flughafen- und Gepäck-Malaria auf
europäischem Boden in den letzten Jahren angestiegen
sind. Im Journal «Eurosurveillance» präsentierten die
Wissenschaftler ihre Resultate. Zwischen 2018 und 2022
traten über 140 Fälle der beiden Ansteckungstypen auf.
Diese Zahl markiert ein Drittel der seit dem Jahr 2000
registrierten Fälle.
Die meisten Flughafen-Malaria-Fälle wurden in
Frankreich (52), Belgien (19) und Deutschland (neun)
gemeldet. Die Patienten arbeiteten an einem
internationalen Flughafen oder lebten in der Nähe von
einem, wobei Männer überproportional betroffen waren.
Malariamücke taucht wieder in Italien auf
Mücke gelangt über das Gepäck zum Menschen
Bei Flughafen-Malaria erfolgt die Infektion durch
importierte infektiöse Mücken – entweder im Flugzeug,
auf einem Flughafen oder in dessen unmittelbarer
Umgebung. Die betroffenen Personen steckten sich also
nicht in einem Land an, in dem Malaria typischerweise
vorkommt. Die Krankheit kommt hauptsächlich in
tropischen Klimazonen und grossen Gebieten Afrikas,
Asiens, Mittel- und Südamerikas sowie Teilen des Nahen
Ostens vor.
Gepäck-Malaria-Fälle sind seltener – nur 32 wurden
während des fünfjährigen Studienzeitraums erfasst.
Diese Patienten steckten sich über Mücken an, die über
Koffer oder Pakete importiert wurden. 23 Fälle wurden
in Frankreich gemeldet, jeweils drei in Italien und
Deutschland. Neun Fallberichte erwähnten einen
bestimmten Flughafen, wobei der Flughafen Paris
Charles de Gaulle am häufigsten genannt wurde.
Von den 133 Fällen mit bekanntem Ausgang erholten sich
124 Patienten vollständig. Neun Personen starben.
Dabei handelte es sich vornehmlich um Personen Ende
50.
Experten appellieren an Fluggesellschaften
Um den Anstieg der Fälle zu bekämpfen, legen Experten
den Fluggesellschaften nahe, die
Desinfektionsverfahren der Weltgesundheitsorganisation
(WHO) einzuhalten. Diese umfassen das Besprühen der
Passagierkabinen mit Pestiziden, einschliesslich der
Toilettenbereiche und des Frachtraums.
Zudem appellieren die Wissenschaftler an Ärzte,
Malaria bei unerklärlichem Fieber auch dann in
Betracht zu ziehen, wenn keine Reisegeschichte
besteht.
Die Krankheit wird normalerweise durch den Biss einer
infizierten weiblichen Anopheles-Mücke übertragen. Im
vergangenen Jahr tötete die Krankheit mehr als 400'000
Menschen weltweit, hauptsächlich Kinder unter fünf
Jahren und schwangere Frauen.
Klimaerwärmung
in Kenia am 28.10.2024: provoziert mehr Malaria: Klimawandel führt zu Anstieg der Malariafälle im
Norden Kenias
https://www.nau.ch/news/forschung/klimawandel-fuhrt-zu-anstieg-der-malariafalle-im-norden-kenias-66852649
Eine neue Studie zeigt: Klimawandel begünstigt
Malaria-Ausbreitung im Norden Kenias.
Trotz eines allgemeinen Rückgangs von Malaria in
Kenia ist es im Norden des Landes zu einem Anstieg
der Malariafälle gekommen. Die Studie mit Schweizer
Beteiligung deutet darauf hin, dass der Klimawandel
zu diesem Anstieg beigetragen hat.
Stärkere Regenfälle und milde Temperaturen würden
ideale Bedingungen für die Verbreitung von
Stechmücken schaffen. Dies teilte das Schweizerische
Tropen und Public Health Institut (Swiss TPH) am
Montag mit. Auch Veränderungen in der Landnutzung
wie Bergbau und Abholzung würden zu diesem Anstieg
beitragen.
Auswirkung der Urbanisierung auf Malariaraten
Die Studie untersuchte auch die Auswirkungen der
Urbanisierung auf Malaria. In Gebieten mit stärkerer
Bebauung und stärkerer nächtlicher Beleuchtung seien
die Malariaraten geringer. Dieser Rückgang lasse
sich wahrscheinlich auf die verbesserte
Infrastruktur und den besseren Zugang zu
Gesundheitsversorgung und Präventionsmassnahmen
erklären, hiess es weiter.
Die Ergebnisse würden die Notwendigkeit gezielter,
regionsspezifischer Malariastrategien, die saisonale
und klimatische Unterschiede berücksichtigen,
unterstreichen. Um gefährdete Regionen zu schützen,
müssten bewährte Massnahmen wie Moskitonetze und
saisonale Chemoprävention durch neue Verfahren wie
den Einsatz von Insektensprays oder modernen
Insektiziden ergänzt werden.
Swiss TPH: Führend in der Malariabekämpfung
Die zusammen mit dem Kenya Medical Research
Institute im «International Journal of Health
Geographics» veröffentlichte Studie zeigt, dass
Kenia zwischen 2015 und 2020 einen
vielversprechenden Rückgang der Malariaprävalenz von
acht auf sechs Prozent verzeichnete. Bei Kindern
unter fünf Jahren – die besonders gefährdet sind –
gingen die Zahlen um 31 Prozent zurück.
Bei Kindern zwischen fünf und 14 Jahren um 26
Prozent. Die Swiss TPH gehört zu den führenden
Institutionen bei der weltweiten Malariabekämpfung.
Mehr als 200 Forschende widmen sich der Entwicklung
neuer Diagnostiken, Therapien und Strategien zur
Kontrolle.