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Merkblatt: Fleischfressende Bakterien 01

Mittel gegen fleischfressende Bakterien
-- Manukahonig tötet viele Erreger, u.a. MRSA und fleischfressende Bakterien - siehe Natürliche Antibiotika: Honig Link - Artikel Link (2025 nicht mehr da)

-- Silberwasser tötet alle negativen Bakterien - siehe: Natürliche Antibiotika: Silberwasser Link

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino


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Fleischfressende Bakterien am 24.10.2024: Beispiel Florida nach 2 Hurrikanen:
Nach Milton nun noch das: Fleischfressende Bakterien sorgen für tödliche Gefahr - Wie man sich vor Vibrionen schützt
https://www.suedtirolnews.it/chronik/nach-milton-nun-noch-das-fleischfressenden-bakterien-sorgen-fuer-toedliche-gefahr

Von: mk

Zuletzt haben die Wirbelstürme Milton und Helene für zum Teil verheerende Zerstörungen in Florida gesorgt. Nun kommt eine neue, beunruhigende Meldung hinzu: In Florida häufen sich die Infektionen mit fleischfressenden Bakterien. Der Guardian meldet unter Berufung auf die Gesundheitsbehörden bisher 74 Fälle, von denen 14 tödlich verliefen. Die Zahlen sind gegenüber dem Vorjahr – 46 Infektionen mit elf Todesfällen – bereits erhöht und es wird ein drastischer Anstieg befürchtet.

Problem Brackwasser
Durch die Hurrikane ist es in Florida zu großflächigen Überschwemmungen gekommen. Warmes, brackiges Meerwasser ist der ideale Nährboden für Vibrio vulnificus. Das Bakterium kann durch den Verzehr von Meeresfrüchten in den menschlichen Körper gelangen und löst dort eine mitunter heftige Infektion aus. Die Symptome reichen von Erbrechen und Durchfall bis zu heftigen Schmerzen und Krämpfen. Ein anderer Infektionsweg führt über die Haut. Schon kleinste offene Wunden oder Verletzungen können genügen, damit die Bakterien darüber in den menschlichen Organismus eindringen. Hier verursachen sie oftmals große, schmerzende Geschwulste. Diese müssen durch einen chirurgischen Eingriff entfernt werden. Manchmal hilft nur noch eine Amputation des betroffenen Körperteils.

Gefahr für Europa
Vibrionen treten dann vermehrt auf, wenn die (Salz-)Wassertemperaturen über 20 Grad liegen. Aufgrund des Klimawandels und der stetig steigenden Meerestemperaturen wird dies in den kommenden Jahren immer häufiger der Fall sein. Aber schon heute sind Buchten, Bodden und seichte Gewässer Bereiche mit einem erhöhten Vibrionen-Risiko.

Wie kann man sich schützen?
Grundsätzlich gilt: Bei offenen Wunden und Wassertemperaturen über 20 Grad lieber nicht baden gehen. Solltet ihr nach einem Tag am Meer übermäßig starke Schmerzen im Bereich einer Wunde haben oder solltet ihr gar eine Blasenbildung bemerken, empfiehlt das RKI unbedingt den sofortigen Gang zum Arzt.
Die wichtigsten Fragen und Antworten rund um das Bakterium findet ihr auf der Seite des Bundesinstituts für Risikobewertung.





Fleischfressendes Bakterium in GB am 16.1.2025: nekrotisierende Fasziitis (NF - fleischfressende Krankheit):
Zehn Tage Koma: Frau wegen fleischfressender Bakterien im Todeskampf:
Britin lag wegen Mini-Schnitt plötzlich im Koma: Was du über die Killer-Bakterien wissen musst
https://www.blick.ch/ausland/britin-lag-wegen-mini-schnitt-ploetzlich-im-koma-was-du-ueber-die-killer-bakterien-wissen-musst-id20499445.html

Sandra Meier - Journalistin News - Zehn Tage lag eine 64-jährige Britin nach einer Infektion im Koma. Die Erkrankung ist zwar selten, seit der Pandemie haben die Fälle aber zugenommen – auch in der Schweiz.

    Frau erlitt lebensbedrohliche Infektion durch kleinen Schnitt an Krabbendose
    Nekrotisierende Fasziitis breitet sich rasant aus, zerstört Gewebe
    Sterblichkeit bei etwa 30 Prozent, Behandlungsverzögerung senkt Überlebenschancen drastisch

Es war nur ein Schnitt. Etwa einen Zentimeter zog sich die Wunde über den Finger von Sue Wheatley (64). Die Britin spülte eine Dose Krabben aus, als sich der scharfe Deckel plötzlich in ihre Haut grub. Ein harmloser Unfall – mit dramatischen Folgen: Zwei Wochen später lag sie zehn Tage im Koma und kämpfte um ihr Leben.

Die Wunde war bereits verheilt, als erste Symptome auftraten: Ihre rechte Schulter schmerzte. «Ich dachte, ich hätte mir einen Muskel gezerrt», sagt die Rentnerin gegenüber der «Daily Mail». Wenige Stunden später hatten sich die Schmerzen ausgebreitet, auf den Arm, in der Brust. «Als hätte ich einen Herzinfarkt, ausserdem bekam ich Schüttelfrost und Hitzeschauer.»

In der Notaufnahme verschlechterte sich Wheatleys Zustand rapide. «Ich hatte am ganzen Körper starke Schmerzen, und am nächsten Morgen war die Haut meines rechten Arms schwarz und blutunterlaufen und eine farblose Flüssigkeit sickerte durch die Haut.»

Wie sich herausstellte, waren durch den Schnitt mit der Krabbendose Bakterien tief in ihren Körper eingedrungen. Die Folge: eine gefährliche Infektion namens nekrotisierende Fasziitis (NF), die auch als fleischfressende Krankheit bezeichnet wird. Aber was genau ist NF? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

1
Warum ist die nekrotisierende Fasziitis so gefährlich?

Die bakterielle Infektion breitet sich rasant im Weichteilgewebe aus – bis zu 2,5 Zentimeter pro Stunde. Die Folge: Haut, Muskeln und Bindegewebe werden zerstört. Anfangssymptome wie Schmerzen und Rötungen sind unspezifisch, was die Diagnose erschwert. Ohne Behandlung drohen schwerwiegende Komplikationen wie septischer Schock, Multiorganversagen und Amputationen.

Die Sterblichkeit liegt bei etwa 30 Prozent. Verzögert sich die Behandlung, sinkt die Überlebenschance drastisch. Abgestorbenes Gewebe muss rasch entfernt werden, um die Infektion zu stoppen. «Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um die oft tödliche Erkrankung zu kontrollieren», sagt Annelies Zinkernagel, Klinikdirektorin für Infektionskrankheiten und Spitalhygiene am Unispital Zürich (USZ), zu Blick.

2
Wie funktioniert eine Ansteckung?

Häufiger Auslöser sind Streptokokken der Gruppe A. Diese Bakterien verbreiten sich über Tröpfcheninfektion – also über Niesen, Husten oder Sprechen – oder direkten Kontakt. «Gesunde Menschen können sich bei Verwandten oder Haushaltsmitgliedern anstecken, die mit Streptokokken der Gruppe A besiedelt oder daran erkrankt sind», schreibt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf Anfrage von Blick.

Meist bleiben Infektionen harmlos. Gelangen die Bakterien jedoch in normalerweise keimfreie Körperbereiche, können laut BAG lebensbedrohliche Erkrankungen wie die nekrotisierende Fasziitis entstehen.
3
Wer ist besonders gefährdet und wie kann ich mich schützen?

Risikofaktoren sind unter anderem Immunschwäche oder Diabetes mellitus. «Spezifische Massnahmen zur vollständigen Vermeidung gibt es leider nicht», erklärt Zinkernagel weiter. «Doch gute Hygiene und die frühzeitige Behandlung von Hautinfektionen und Wunden können das Risiko senken.» Die Expertin rät: Bei starken Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen an einer Wunde oder Infektionsstelle sollten Betroffene sofort medizinische Hilfe suchen.
4
Wie verbreitet ist NF in der Schweiz?

Die gute Nachricht: NF ist sehr selten. Am Universitätsspital Zürich gibt es derzeit keine «aussergewöhnlich hohe» Fallzahl. «Allerdings haben wir festgestellt, dass wir während der Pandemiezeit insgesamt eine reduzierte Zahl von NF-Fällen hatten», sagt Klinikdirektorin Zinkernagel.

Ein möglicher Grund dafür seien die strengen Massnahmen während der Pandemie. Maskenpflicht und Abstandsregeln verringerten die Übertragung von Infektionen. «Seit dem Ende der Einschränkungen haben wir eine Zunahme der NF-Fälle beobachtet», so Zinkernagel. Vermutlich wegen der erhöhten Verbreitung von Streptokokken und anderen Erregern. Mit dem Wegfall der Massnahmen sei die Häufigkeit solcher Infektionen gestiegen, die eine nekrotisierende Fasziitis auslösen können.



Verdacht geimpft: Fleischfressende Bakterien in GB am 19.4.2025: 2011-2020 18 Fälle - 2022-2024 20 Fälle - Auslöser: fehlende Desinfektion von Wunden:
Briten-Ärzte warnen vor fleischfressenden Vulva-Infektionen

https://www.nau.ch/news/europa/britische-arzte-warnen-vor-fleischfressenden-vulva-infektionen-66969282

Der Artikel:

Riccardo Schmidlin - Grossbritannien - Mehrere Britinnen mussten im Bereich der Vulva operiert werden. Grund waren Infektionen mit fleischfressenden Bakterien.

Das Wichtigste in Kürze

    Britische Ärzte warnen vor steigenden Fällen von fleischfressenden Bakterien.
    Die Nekrotisierende Fasziitis kann innerhalb von 24 bis 48 Stunden lebensbedrohlich werden
    Fälle im Bereich der Vulva nehmen in Grossbritannien zu.

In den letzten Jahren hat sich in Grossbritannien eine beunruhigende Entwicklung abgezeichnet: Die Zahl der Fälle von Infektionen mit fleischfressenden Bakterien ist gestiegen.

Zwischen 2022 und 2024 wurden allein 20 Fälle gemeldet, verglichen mit 18 Fällen im gesamten vorherigen Jahrzehnt.

Diese Zunahme hat führende britische Ärzte dazu veranlasst, eine Warnung auszusprechen, wie die britische Zeitung «The Sun» berichtet. Sie weisen auf die Gefahr der sogenannten «Nekrotisierenden Fasziitis» hin – bekannt als «fleischfressende Bakterien».
Diese seltene und lebensbedrohliche Infektion kann auftreten, wenn eine Wunde infiziert wird. Sie kann überall dort auftreten, wo Haut oder Gewebe verletzt sind.
Bill Sullivan, Professor für Mikrobiologie und Immunologie an der Indiana University, sagt: «Es handelt sich um eine extrem aggressive Infektion, die innerhalb von 24 bis 48 Stunden lebensbedrohlich werden kann.»
Nachdem diese Bakterien in die Haut eingedrungen sind, setzen sie starke Gifte frei. Diese können zu einer schnellen Zerstörung des Gewebes führen und Muskeln, Nerven und Blutgefässe verflüssigen.

Infektion tritt auch in der Vulva auf
Im Bericht beschreiben die Ärzte die Fälle von drei Frauen, bei denen diese Infektion im Bereich der Vulva aufgetreten ist: «Zwei unserer Patientinnen kamen mit vulvaler nekrotisierender Fasziitis in die Notaufnahme. Während die dritte sie als Komplikation einer postoperativen Wundinfektion entwickelte.»
Alle Patientinnen mussten operiert werden.
Zu Beginn verspürt man starke Schmerzen oder ein Taubheitsgefühl in der Nähe einer Wunde verspüren. Es sind Schmerzen, die viel stärker sind, als man es normalerweise von einer Wunde erwarten würde.
Weitere Anzeichen können Hautschwellungen im betroffenen Bereich oder grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen und Müdigkeit sein.
Infektion mit fleischfressenden Bakterien muss umgehend behandelt werden
Spätere Symptome können Übelkeit und Durchfall, Verwirrung sowie schwarze, violette oder graue Flecken und Blasen auf der Haut umfassen. Die Symptome ähneln denen häufigerer Hautinfektionen wie Zellulitis.
Nekrotisierende Fasziitis verschlechtert sich schnell und kann tödlich sein. Sie muss so schnell wie möglich im Spital behandelt werden.
Doch selbst nach erfolgreicher Behandlung können langfristige Veränderungen in Aussehen und Bewegung des betroffenen Körperteils auftreten. In einigen Fällen ist sogar eine Amputation nötig.




Fleischfressende Bakterien im warmen Meer am 22.7.2025: In Florida 4 Morde von Jan. bis Juli 2025:
USA: Fleischfressende Bakterien töten vier Menschen in Florida
https://www.20min.ch/story/usa-fleischfressende-bakterien-toeten-vier-menschen-in-florida-103383784

Reto Bollmann - Bereits vier Todesfälle gehen im US-Bundesstaat im Jahr 2025 auf das Konto des Bakteriums Vibrio vulnificus. Es ist selten, aber gefährlich.

    Vier Menschen starben in Florida durch das fleischfressende Bakterium Vibrio vulnificus.
    Seit Januar 2025 wurden elf Infektionen in den Küstengewässern gemeldet.
    Das Bakterium dringt durch Wunden oder den Verzehr roher Schalentiere in den Körper ein.

Vier Menschen sind in diesem Jahr einem fleischfressenden Bakterium in Floridas Küstengewässern zum Opfer gefallen. Seit Januar 2025 haben sich insgesamt elf Menschen infiziert. Die Gesundheitsbehörden des US-Bundesstaates sprechen eine Warnung aus und raten vom Schwimmen mit offenen Wunden ab, wie Fox News berichtet.

Laut dem Gesundheitsministerium von Florida gedeiht das Bakterium Vibrio vulnificus typischerweise in warmem, brackigem Meerwasser. Es kann durch eine Wunde oder den Verzehr von rohen Schalentieren wie Austern in den Körper gelangen. Bisher wurde keine Übertragung von Mensch zu Mensch gemeldet.
Gefahr für Menschen mit geschwächtem Immunsystem

Infektionen mit Vibrio vulnificus sind relativ selten und verursachen Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Hautläsionen oder Geschwüre. Das Bakterium ist besonders gefährlich für Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder mit Lebererkrankungen, Krebs, HIV oder Diabetes.

Wenn der Erreger in die Blutbahn gelangt, kann er schwerwiegendere Symptome wie einen septischen Schock (eine heftige Reaktion des Körpers auf eine Infektion) auslösen. In etwa der Hälfte der Fälle verlaufen Blutinfektionen mit Vibrio vulnificus tödlich.
Schwere Fälle: Amputation von Gliedmassen

In einigen schweren Fällen kann es auch zu einer nekrotisierenden Fasziitis kommen, einem Absterben des Gewebes, das eine Amputation der betroffenen Gliedmasse erforderlich machen kann, so das Gesundheitsministerium. Es empfiehlt, den Patienten bei Verdacht auf eine Infektion sofort mit Antibiotika zu behandeln.

Zwischen 1988 und 2006 verzeichneten die US-amerikanischen Zentren für Seuchenkontrolle und -prävention mehr als 900 Infektionen am Golf von Mexiko, wo sich die meisten Fälle konzentrieren. Seit 2007 sind Infektionen mit Vibrio vulnificus und anderen Bakterien derselben Familie in den USA meldepflichtig. Im Jahr 2024 verursachten die Bakterien in Florida 19 und 2023 elf Todesfälle.




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