Kontakt / contact     Hauptseite / page
                principale / pagina principal / home     zurück /
                retour / indietro / atrás / back

Merkblatt: Altersheim 01

Pflegefälle Schweiz: Care Schweiz GmbH – Pflege und Betreuung zuhause

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

Teilen / share:

Facebook








The Guardian: Fasten gegen Alzheimer:
18.2.2012: Ein bis zwei Fastentage pro Woche erneuern das Hirn und reduzieren so das Risiko für Alzheimer und Parkinson:
Fasten kann helfen, vor Gehirnerkrankungen zu schützen, sagen Wissenschaftler
(ENGL: Fasting can help protect against brain diseases, scientists say)
http://www.guardian.co.uk/society/2012/feb/18/fasting-protect-brain-diseases-scientists

Übersetzung mit Bing Translator:

Robin McKie, Wissenschaftsredakteur (Link) - Es wurde festgestellt, dass der Verzicht auf fast alle Nahrungsmittel für ein oder zwei Tage pro Woche die Auswirkungen von Alzheimer und Parkinson entgegenwirken kann.
Das Fasten in regelmäßigen Abständen könnte dem Gehirn helfen, sich gegen degenerative Krankheiten zu schützen, so US-Wissenschaftler.
Forscher am National Institute on Ageing in Baltimore berichteten, sie hätten Beweise gefunden, die zeigen, dass Perioden des nahezu vollständigen Nahrungsverzichts für ein oder zwei Tage pro Woche das Gehirn vor einigen der schlimmsten Auswirkungen von Alzheimer, Parkinson und anderen Krankheiten schützen könnten.

"Die Reduzierung Ihrer Kalorienaufnahme könnte Ihrem Gehirn helfen, aber dies durch die Reduzierung Ihrer Nahrungsaufnahme zu erreichen, ist wahrscheinlich nicht die beste Methode, um diesen Schutz auszulösen. Es ist wahrscheinlich besser, intermittierende Fastenperioden durchzuführen, in denen Sie fast nichts essen und dann Phasen haben, in denen Sie so viel essen, wie Sie möchten", sagte Professor Mark Mattson, Leiter des Labors für Neurowissenschaften des Instituts.
"Anders ausgedrückt, scheint das Timing ein entscheidendes Element dieses Prozesses zu sein", sagte Mattson auf der Jahrestagung der American Association for the Advancement of Science in Vancouver.
Die Reduzierung der täglichen Nahrungsaufnahme auf etwa 500 Kalorien – was etwas mehr als ein paar Gemüse und etwas Tee entspricht – für zwei Tage in der Woche hatte in ihren Studien klare positive Effekte, behauptete Mattson, der auch Professor für Neurowissenschaften an der Johns Hopkins University School of Medicine in Baltimore ist.
Wissenschaftler wissen seit einiger Zeit, dass eine kalorienarme Diät ein Rezept für ein längeres Leben ist. Ratten und Mäuse, die mit eingeschränkten Nahrungsmengen aufgezogen werden, erhöhen ihre Lebensspanne um bis zu 40 %. Ein ähnlicher Effekt wurde auch bei Menschen festgestellt. Doch Mattson und sein Team haben diesen Gedanken weiter ausgeführt. Sie argumentieren, dass gelegentliches Fasten nicht nur Krankheiten und frühzeitigen Tod abwehren, sondern auch den Beginn von Erkrankungen, die das Gehirn betreffen, einschließlich Schlaganfällen, verzögern kann. "Unsere Tierversuche deuten eindeutig darauf hin", sagte Mattson.
Er und seine Kollegen haben außerdem einen spezifischen Mechanismus herausgearbeitet, durch den das Wachstum von Neuronen im Gehirn durch reduzierte Energieaufnahme beeinflusst werden könnte. Die Mengen von zwei zellulären Botenstoffen werden erhöht, wenn die Kalorienaufnahme stark reduziert wird, sagte Mattson. Diese chemischen Botenstoffe spielen eine wichtige Rolle beim Wachstum von Neuronen im Gehirn, ein Prozess, der den Auswirkungen von Alzheimer und Parkinson entgegenwirken würde.
"Die Zellen des Gehirns werden einem milden Stress ausgesetzt, der den Auswirkungen von körperlicher Betätigung auf Muskelzellen analogous ist", sagte Mattson.
"Die Gesamtwirkung ist vorteilhaft."Die Verbindung zwischen der Reduzierung der Energieaufnahme und der Förderung des Zellwachstums im Gehirn mag unwahrscheinlich erscheinen, aber Mattson bestand darauf, dass es dafür überzeugende evolutionäre Gründe gibt. "Als Ressourcen knapp wurden, hätten unsere Vorfahren nach Nahrung suchen müssen", sagte Mattson. "Diejenigen, deren Gehirne am besten reagierten – die sich erinnerten, wo vielversprechende Nahrungsquellen zu finden waren oder wussten, wie man Raubtiere vermeidet – wären die gewesen, die die Nahrung bekamen. Ein Mechanismus, der Hungerperioden mit neuralem Wachstum verbindet, hätte sich somit entwickelt."
Dieses Modell wurde entwickelt, basierend auf Studien über das Fasten bei Menschen und den daraus resultierenden Auswirkungen auf ihre allgemeine Gesundheit – sogar Asthmatiker haben Vorteile gezeigt, sagte Mattson – und aus Experimenten über die Auswirkungen auf das Gehirn von Tieren, die unter der rodentiaentsprechenden Form von Alzheimer und Parkinson leiden. Nun bereitet sich Mattsons Team darauf vor, die Auswirkungen des Fastens auf das Gehirn mithilfe von MRT-Scans und anderen Techniken zu studieren.
Wenn dieser letzte Zusammenhang hergestellt werden kann, sagte Mattson, könnte eine Person ihre Gehirnfunktion optimieren, indem sie sich intermittierenden „Energieeinschränkungen“ unterzieht. Mit anderen Worten, sie könnten ihre Nahrungsaufnahme an zwei Tagen in der Woche auf ein Minimum reduzieren, während sie an den anderen fünf schlemmen. „Wir haben herausgefunden, dass das aus psychologischer Sicht ganz gut funktioniert. Man kann einen Tag lang mit kaum Nahrung auskommen, wenn man weiß, dass man an den nächsten fünf essen kann, was man möchte."


ENGL orig.:
February 18, 2012: One or two fasting days per week renew the brain and thus reduce the risk of Alzheimer's and Parkinson's:
Fasting can help protect against brain diseases, scientists say
http://www.guardian.co.uk/society/2012/feb/18/fasting-protect-brain-diseases-scientists

, science editor - Claim that giving up almost all food for one or two days a week can counteract impact of Alzheimer's and Parkinson's

Fasting for regular periods could help protect the brain against degenerative illnesses, according to US scientists.

Researchers at the National Institute on Ageing in Baltimore said they had found evidence which shows that periods of stopping virtually all food intake for one or two days a week could protect the brain against some of the worst effects of Alzheimer's, Parkinson's and other ailments.

"Reducing your calorie intake could help your brain, but doing so by cutting your intake of food is not likely to be the best method of triggering this protection. It is likely to be better to go on intermittent bouts of fasting, in which you eat hardly anything at all, and then have periods when you eat as much as you want," said Professor Mark Mattson, head of the institute's laboratory of neurosciences.

"In other words, timing appears to be a crucial element to this process," Mattson told the annual meeting of the American Association for the Advancement of Science in Vancouver.

Cutting daily food intake to around 500 calories – which amounts to little more than a few vegetables and some tea – for two days out of seven had clear beneficial effects in their studies, claimed Mattson, who is also professor of neuroscience at the Johns Hopkins University School of Medicine in Baltimore.

Scientists have known for some time that a low-calorie diet is a recipe for longer life. Rats and mice reared on restricted amounts of food increase their lifespan by up to 40%. A similar effect has been noted in humans. But Mattson and his team have taken this notion further. They argue that starving yourself occasionally can stave off not just ill-health and early death but delay the onset of conditions affecting the brain, including strokes. "Our animal experiments clearly suggest this," said Mattson.

He and his colleagues have also worked out a specific mechanism by which the growth of neurones in the brain could be affected by reduced energy intakes. Amounts of two cellular messaging chemicals are boosted when calorie intake is sharply reduced, said Mattson. These chemical messengers play an important role in boosting the growth of neurones in the brain, a process that would counteract the impact of Alzheimer's and Parkinson's.

"The cells of the brain are put under mild stress that is analogous to the effects of exercise on muscle cells," said Mattson. "The overall effect is beneficial."

The link between reductions in energy intake and the boosting of cell growth in the brain might seem an unlikely one, but Mattson insisted that there were sound evolutionary reasons for believing it to be the case. "When resources became scarce, our ancestors would have had to scrounge for food," said Mattson. "Those whose brains responded best – who remembered where promising sources could be found or recalled how to avoid predators — would have been the ones who got the food. Thus a mechanism linking periods of starvation to neural growth would have evolved."

This model has been worked out using studies of fasting on humans and the resulting impact on their general health – even sufferers from asthma have shown benefits, said Mattson – and from experiments on the impact on the brains of animals affected by the rodent equivalent of Alzheimer's and Parkinson's. Now Mattson's team is preparing to study the impact of fasting on the brain by using MRI scans and other techniques.

If this final link can be established, Mattson said that a person could optimise his or her brain function by subjecting themselves to bouts of "intermittent energy restriction". In other words, they could cut their food intake to a bare minimum for two days a week, while indulging for the other five. "We have found that from a psychological point of view that works quite well. You can put up with having hardly any food for a day if you know that for the next five you can eat what you want."






Bericht aus dem Altersheim 4R 14.12.2021: Vor 2020 hat man NIE Handschuhe oder Masken benutzt
Video-Link: https://t.me/oliverjanich/82392



Altersheim Schweiz 24.1.2024: Sterben lassen ist eine Patientenverfügung bei rund 95% der Altersheimbewohner
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/87213
Impfschäden Schweiz Coronaimpfung, [24.01.2024 18:02]
Zum Bericht über den Verzicht von Reanimation nach Herzinfarkt in Altersheimen:
Rund 95% der AH-Bewohner wünschen weder Reanimation nach Herzinfarkt noch Lebenserhaltende / -verlängernde Maßnahmen im Spital.
Bevor man dies als "sanfte Euthanasie" oder ähnlichem aburteilt, sollte man sich bewusst machen, was bei der Reanimation mit dem geschwächten Körper der Senioren passiert. Rippen brechen durch die Druckmassage, sämtliche Organe, allen voran das Gehirn, leiden unter Sauerstoffmangel...
Möchtet ihr all das noch erleben müssen, wenn ihr bereits alt und von diversen Krankheiten geschwächt seid ? Oder möchtet ihr lieber "gehen dürfen" ?



Altersheim Schweiz 24.1.2024: Leute über 80 reanimiert sterben dann eh bald oder werden noch ein Pflegefall - Reanimierung lohnt sich manchmal wirklich nicht sondern schadet ganzen Familien
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/87236
Impfschäden Schweiz Coronaimpfung, [24.01.2024 22:44]
Ich möchte auf die Meldung von 18.02 Uhr etwas sagen. Ich bin ABSOLUT Ihrer Meinung. Ich gehöre zu den Leuten, die andere reanimieren, wenn es nötig ist. Die Letalität im ersten Jahr nach Reanimation bei Ü80 beträgt 100%. Man sollte vieles überdenken, wenn es um Sterben und Tod geht. Jeder Mensch hat das Recht auf ein würdiges Ableben. Es kann nicht sein, dass man Menschen zum Pflegefall reanimiert und danach noch das Gefühl hat, etwas Gutes getan zu haben. Ich nehme wahr, dass viele Menschen meinen, dass man ja durch eine Reanimation einen Menschen retten kann und der anschliessend wieder auf die Beine kommt. So einfach ist es aber nicht. Nicht jeder Mensch sollte reanimiert werden, weil die Folgen sehr einschneidend sein können.




Altersheim Schweiz 25.1.2024: Reanimation von Betagten bringt nur noch mehr Leid - gehen lassen
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/87238
Impfschäden Schweiz Coronaimpfung, [25.01.2024 09:26]
Zu 15:20
Dieses Pflegeheim hat meiner Ansicht an gut entschieden. Eine Reanimation bei Betagten bringt wirklich nur noch mehr Leiden. Wir müssen lernen den natürlichen, menschenwürdigen Tod zu akzeptieren.
Eine Pflegefachfrau





Südtirol am 10.4.2025: Idee: Senioren-Mensa und Senioren-Treffs:
Beschlussantrag: Seniorenmensen und Seniorentreffs gegen soziale Isolation im Alter
https://www.suedtirolnews.it/politik/seniorenmensen-und-seniorentreffs-gegen-soziale-isolation-im-alter

Von: mk

Bozen – Ende 2023 gab es in Südtirol 110.572 über 65-jährige, Tendenz steigend. Mit einem entsprechenden Beschlussantrag, der einstimmig angenommen wurde, hat der SVP-Landtagsabgeordnete Franz Locher nun auf die zunehmende soziale Isolation im Alter aufmerksam gemacht und Gegenmaßnahmen vorgeschlagen.

Erstunterzeichner Locher und die SVP-Mitunterzeichner Harald Stauder, Waltraud Deeg sowie der Abgeordnete der Liste „La Civica“ weisen in ihrem Beschlussantrag darauf hin, dass eines der wirksamsten Mittel gegen Einsamkeit im Alter eine geregelte Alltagsstruktur sei. Dazu gehören auch das Einnehmen von Mahlzeiten und die Pflege von sozialen Kontakten in einer gewohnten Umgebung. Genau hier sehen die Unterzeichner den größten Handlungsbedarf und haben im Beschlussantrag „Oma und Opa allein zu Haus“ eine Bedarfsanalyse in Bezug auf Seniorenmensen und Seniorentreffs gefordert. „Gerade mal 418 Plätze in neun Seniorenmensen sind entschieden zu wenig – und das bei stark wachsendem Bedarf in den nächsten Jahren. Das Angebot muss dringend angepasst werden.“ Zwar wurden 2024 auch 26.450 sogenannte „Essen ohne Zustellung“ von den Sozialdiensten bei Gasthäusern oder Seniorenheimen eingekauft und von den Senioren dort mit anderen Personen ihres Alters eingenommen, dennoch fordern Locher und die Mitunterzeichner einen raschen landesweiten und bedarfsgerechten Ausbau der Seniorenmensen.

Ausbau von Seniorentreffs

Eine weitere Forderung im Beschlussantrag von Locher, Stauder, Deeg und dem Abgeordneten der Liste „La Civica“ ist die bessere Koordination von Freizeitangeboten auf Gemeindeebene über die jeweiligen Sozialreferenten. Neben Seniorenmensen sind auch Seniorenclubs und -treffs Möglichkeiten, um sozialer Isolation im Alter entgegenzusteuern. Locher glaubt, dass der Ausbau des bestehenden Netzwerks einen großen Beitrag zum aktiven Altern leisten kann: „Seniorentreffs sind Orte der Begegnung, der Unterhaltung, aber auch der Beratung. Ein höheres Lebensalter soll nicht davon abhalten, immer wieder Neues zu entdecken, verschiedene Aktivitäten auszuüben und natürlich auch neue Kontakte zu knüpfen.“ Er ist überzeugt, dass die demografische Entwicklung und die damit einhergehende Alterung der Gesellschaft künftig eine Reihe von neuen Betreuungs- und Freizeitangeboten nötig machen wird. Rückzug und Einsamkeit könne durch gesellige Begegnungen und Knüpfung neuer Kontakte eingedämmt und ein neues Miteinander erlebt werden.

Bedarfsgerechtes Angebot gegen soziale Isolation

Mit dem Beschlussantrag sollen weitere Schritte gesetzt werden, die geeignete Rahmenbedingungen für das aktive Altern sowie die Förderung der Gesundheit und sozialer Sicherheit schaffen. Locher weist auf ein bereits funktionierendes Netzwerk bei der Seniorenbetreuung in Südtirol hin, sieht künftig aber einen stark ansteigenden Bedarf: „Der demographische Wandel schreitet unaufhörlich voran und die Gesellschaft wird zunehmend älter. Soziale Isolation ist ein schleichendes Phänomen und muss im Keim erstickt werden. Ist der gesellschaftliche Rückzug eines älteren Menschen einmal im Gange, gibt es kaum ein Zurück mehr. Deshalb ist es wichtig, präventiv für Strukturen und Initiativen zu sorgen, die der Einsamkeit im Alter entgegenwirken.“ Für ein bedarfsgerechtes Angebot soll künftig auch die vermehrte Bildung von Seniorenbeiräten und -gemeinderäten nach den Gemeinderatswahlen gefördert und deren Zusammenarbeit auf Bezirksebene gestärkt werden.




Bondo (Graubünden, Schweiz) am 6.10.2025: Altersheim lockt Italiener an, weil schweizer Alte fehlen:
Bündner Altersheim lockt Ausländer mit Billigtarifen - 30 Prozent günstiger
https://www.blick.ch/wirtschaft/30-prozent-guenstiger-buendner-altersheim-lockt-auslaender-mit-billigtarifen-id21297168.html

Das Gesundheitszentrum in Bondo GR füllt seine leeren Betten mit Italienerinnen und Italienern. Die zahlen nur 70 bis 80 Prozent des Preises, der Einheimischen verrechnet wird. Das Altersheim im Bergell will so seine Fixkosten senken.
Patrik BergerRedaktor Wirtschaft

Das Gesundheitszentrum Centro sanitario Bregaglia (CSB) in Bondo GR kämpft mit leeren Betten. Das Altersheim im Bergell greift nun zu einer unkonventionellen Massnahme. Weil ungenutzte Plätze nur hohe Fixkosten verursachen, sollen künftig Pflegebedürftige aus dem benachbarten Italien zu einem deutlich günstigeren Tarif aufgenommen werden, wie die «Südostschweiz» berichtet. Italienerinnen und Italiener zahlen nur 70 bis 80 Prozent des Preises, der Einheimischen verrechnet wird. Für diese kostet ein Tag mindestens 187 Franken.

«Leere Betten verursachen Kosten. Das CSB funktioniert wie ein Unternehmen und muss wirtschaftlich geführt werden», sagt Präsident Maurizio Michael im Bericht. Er betont aber, dass Einheimische weiterhin Vorrang hätten. Zudem werde geprüft, ob der Staat Italien einen finanziellen Beitrag leisten könne, um die Preisunterschiede auszugleichen. Laut Michael geht es um höchstens sechs Betten und um Aufenthalte von maximal sechs Monaten.

«Kreatives und wegweisendes Angebot»

Das Billigangebot für Italienerinnen und Italiener bezeichnet Michael als «kreativ, experimentell und wegweisend» – auch im Hinblick auf die Situation im Norden Italiens. Denn dort ist der Druck auf Alters- und Pflegeheime derzeit enorm hoch. Wartelisten sind lang, Spitäler werden geschlossen, und viele Familien wissen schlicht nicht mehr, wo sie ihre Angehörigen unterbringen sollen.

Langfristig will das CSB seine Auslastung jedoch wieder mit Schweizern sichern. Schon heute stammen rund 40 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Oberengadin, wo zwei Altersheime wegen Personalmangels schliessen mussten.

Erspartes ist schnell aufgebraucht

Die leeren Betten im Bergell überraschen. Denn schweizweit ist es schwierig, einen Platz für seine Angehörigen zu finden. Lange Wartelisten sind an der Tagesordnung. Hohe Kosten sowieso. So müssen Pflegebedürftige in der Schweiz durchschnittlich über 5300 Franken pro Monat aus der eigenen Tasche berappen. Je nach Pflegebedarf kann der Betrag auch deutlich höher liegen. Das Ersparte ist so schnell weg. Die Altersheimkosten fressen oft auch das Erbvermögen weg. 

Nur jeder Zweite kann die Kosten fürs Alters- oder Pflegeheim im hohen Alter aus dem eigenen Sack berappen. Die Übrigen sind auf Ergänzungsleistungen angewiesen. Durchschnittlich verbringen Rentnerinnen und Rentner derzeit vor ihrem Tod ein bis eineinhalb Jahre im Pflegeheim, wie eine Studie des Vergleichsdienstes Moneypark zeigt. Je älter sie werden, desto wahrscheinlicher ist ein Heimaufenthalt. Von den 85-bis 89-Jährigen lebt ein Sechstel im Heim, von den über 90-Jährigen schon ein Drittel.




Altersheim mit Vernachlässigung am 16.10.2025: ist doch ganz normal - Beispiel Alloheim Düsseldorf (4R):
Trotz Kot, Urin und Dekubitus – Pflegebedürftiger eine Woche lang nicht gewaschen?
https://www.rtl.de/news/team-wallraff-undercover-bei-alloheim-pflegebeduerftiger-eine-woche-lang-nicht-gewaschen-trotz-kot-urin-und-dekubitus-id6794657.html

Team Wallraff undercover bei Alloheim: Pflegebedürftiger eine Woche lang nicht gewaschen – trotz Kot, Urin und Dekubitus?


Für unsere Expertin ein „grausamer Pflegefehler”!

Schweiß, Urin und Kot.
Welcher Geruch „Team Wallraff”-Reporterin Emily bei ihrem Undercover-Einsatz im Alloheim Neuss im Zimmer von Herrn Blume* begegnet, ist für sie kaum auszuhalten. Dass es hier so riecht, ist kein Wunder. Es sind mehr als 30 Grad draußen, der pflegebedürftige Bewohner ist inkontinent, hat eine offene Wunde und wurde offenbar seit einer Woche nicht gewaschen. Ein „grausamer Pflegefehler”, der Pflege-Expertin Andrea Würtz sprachlos macht.

Kommt hier selbst die Grundhygiene zu kurz?

Wer nicht mehr selbst für sich sorgen kann, ist auf die Hilfe anderer angewiesen. Kommt man dann ins Pflegeheim, geht man davon aus, dass sich hier um die nötigsten Bedürfnisse gekümmert wird – schließlich zahlt man im Zweifel jeden Monat mehrere Tausend Euro dafür. Dass selbst die Grundhygiene offenbar teilweise nicht mehr ausreichend gewährleistet werden kann, wenn es an Zeit, Geld und Personal mangelt, bemerkt „Team Wallraff”-Reporterin Emily sehr schnell bei ihrem Undercover-Einsatz im Alloheim in Neuss in Nordrhein-Westfalen.

Lese-Tipp: Das miese Geschäft mit der Pflege! Team Wallraff undercover bei Alloheim 

Als sie gemeinsam mit Pflegehelferin Iris* das Zimmer von Herrn Blume betritt, bleibt ihr fast der Atem weg. Herr Blume, sein Rollstuhl und das gesamte Zimmer riechen extrem nach Schweiß, Urin und Kot. Draußen sind es 30 Grad, laut Pflegehelferin Iris soll der Bewohner seit einer Woche nicht gewaschen worden sein.

Dazu schreibt Alloheim: „Die Grundpflege entspricht den individuellen Bedürfnissen und Wünschen der Bewohner.”

Pflegehelferin Iris verspricht Herrn Blume, dass er jetzt endlich gepflegt wird, doch statt einer ausgiebigen Dusche wird der hilflose Mann nur mit einem Waschlappen gewaschen. Für Undercover-Reporterin Emily überraschend, doch richtig schockiert ist sie erst, als sie mitbekommt, dass Herr Blume anscheinend an einem sogenannten Dekubitus leidet, einem Druckgeschwür. Ein Dekubitus entsteht meist an Fersen, Po oder Ellenbogen, wenn Menschen lange in der gleichen Position liegen, häufig ist falsche oder unzureichende Pflege der Grund für einen Dekubitus. Im schlimmsten Fall können dabei sogar Haut, Muskeln oder Gelenke zerstört werden.

Streaming Tipp

Team Wallraff - Reporter undercover jetzt auf RTL+ streamen
https://plus.rtl.de/video-tv/shows/team-wallraff-reporter-undercover-242031

Jetzt auf RTL+ streamen

„Grausam und ein echter Pflegefehler in diesem Fall”

Bei Herrn Blume zieht sich laut unserer Recherche der Dekubitus über sein gesamtes Gesäß, die Haut ist rot und sieht entzündet aus. Um die offene Wunde zu versorgen, greift Pflegehelferin Iris aber nicht zu einer Wundsalbe, sondern zu einer Bodylotion, cremt das Druckgeschwür damit ein und klebt ein Pflaster drauf. Ob das so richtig ist?

Team Wallraff zeigt Pflege-Expertin Andrea Würtz die Aufnahmen: „Es ist sogar noch schlimmer, denn eine Woche nicht geduscht, heißt, mit seiner Wunde haben sich die hygienischen Verhältnisse noch verschlechtert, weil die Basishygiene fehlt. Das alles zusammen ist grausam und ein echter Pflegefehler in diesem Fall.

Alloheim schreibt hierzu: „Dass Herr Blume einen großen offenen, blutigen Dekubitus hatte, ist laut Alloheim nachweislich nicht korrekt.”

Dass wir hier einen Pflegefehler dokumentieren, sieht auch Pflege-Rechtsexpertin Ulrike Kempchen so: „Hier hätte eine Wundbehandlung stattfinden müssen. Hier hätte es einen Lagerplan geben müssen. Wer einen Dekubitus hat, hat einen Anspruch darauf, dass Sitzhilfen verordnet werden, die man auch von der Kasse erhält.” Ein spezielles Sitzkissen gibt es für Herrn Blume im Alloheim Neuss an diesem Tag nicht, stattdessen faltet ihm Pflegehelferin Iris eine Bettdecke, damit es für ihn weniger schmerzhaft ist, wenn er anschließend beim Frühstück in seinem Rollstuhl auf seiner Wunde sitzt.

Alloheim schreibt hierzu: „Bei der Regelprüfung des Medizinischen Dienstes im Mai 2025 wurden keine Defizite im Bereich Schmerzmanagement festgestellt... Sollte dennoch eine Druckstelle entstehen, wird diese umgehend dokumentiert und nach ärztlicher Anordnung soweit pflegerischen Maßnahmen behandelt.”

Lese-Tipp: Streicht Alloheim womöglich Millionen Euro mit unbesetzten Stellen ein?

„Mir tut alles weh. Darf ich ein bisschen ins Bett?”

Undercover-Reporterin Emily hat den Eindruck, dass es Herr Blume am Frühstückstisch nicht gut geht, er rührt sein Marmeladenbrötchen nicht an. Als Emily ihn fragt, ob er Schmerzen hat, antwortet er: „Ja. Mir tut alles weh. Darf ich ein bisschen ins Bett? Ich müsste mich hinlegen.” Emily versucht, dem Mann zu helfen und fragt bei Pflegehelferin Iris nach, ob sie Herrn Blume ins Bett bringen können. Doch sie hat scheinbar keine Zeit, muss sich erst um eine andere Bewohnerin kümmern und will sich nach dem Mittagessen um Herrn Blumes Anliegen widmen. Das ist allerdings erst eine Stunde später.

Wenige Tage später erfährt Emily, dass Herr Blume ins Krankenhaus eingeliefert wurde und dort verstarb.

Mangelt es hier sogar an Duschgel?

Dass es während ihres Undercover-Einsatzes im Alloheim Neuss offenbar nicht nur an Zeit und Personal zu mangeln scheint, sondern auch an manchen Hygieneutensilien, zeigt sich bereits in den ersten Arbeitstagen. Emily soll einen pflegebedürftigen Bewohner waschen, an dessen Gesäß eingetrockneter Kot klebt. Sie vermutet, dass seine Einlage am Tag zuvor nicht gewechselt wurde. Um ihn richtig sauberzumachen, bräuchte sie Duschgel, doch das kann sie im ganzen Zimmer nicht finden. Auch als Emily ihre Pflegekolleginnen und -kollegen fragt, können die ihr nicht helfen. Offenbar weiß an diesem Tag keiner ihrer Ansprechpartner, wo man Duschgel auf der Station finden kann. Der Rat einer Kollegin: „Dann musst du mit Wasser aufweichen. Wasser, Wasser, Wasser und Waschlappen.”

Offenbar kein Einzelfall: Immer wieder bekommt Undercover-Reporterin Emily mit, dass ihre Kollegen nach Duschgel suchen. Eine Pflegefachkraft greift aus der Not heraus sogar zur Handseife: „Mit irgendwas muss ich die Frau ja waschen.”

Alloheim schreibt hierzu: „Das individuell gewünschte Pflegeprodukt des Bewohners oder ein von der Einrichtung gestelltes Alternativprodukt ist in ausreichender Menge grundsätzlich - auch im Lager - verfügbar. In unserer Einrichtung in Neuss kommt ausschließlich eine milde Waschlotion zum Einsatz, auch in Seifenspendern. Die Behauptung, es wäre Handseife für das Waschen von Bewohnern verwendet worden, ist somit nachweislich falsch.”

Lese-Tipp: Wegen Inkontinenz „niedergemacht“? Heimbewohnerin offenbart sich unter Tränen vor Günter Wallraff

Desinfektionsmittel zum Waschen?

Eine Pflegehelferin treibt das Thema „Grundhygiene ohne Waschlotion” schließlich auf die Spitze. Ein Senior hat sich bis über den Rücken hinweg eingekotet. Da auch in diesem Zimmer gerade keine Pflegemittel zu finden sind, greift die Kollegin kurzerhand zu einer ganz speziellen Waschlotion, um den Pflegebedürftigen sauber zu bekommen – Desinfektionsmittel, das ausschließlich für die Hände gedacht ist. Eine Reinigung des Intimbereichs damit kann die Schleimhäute extrem reizen und austrocknen.

Team Wallraff zeigt die Aufnahmen der Pflege-Expertin Andrea Würtz: „Wie soll man das kommentieren, es fehlt an allem, an Seife an dem Nötigsten. Es gibt einen Versorgungsnotstand. Wir brauchen eine Kontrollinstanz, die das kontrolliert und Mitarbeitende, die sagen, Moment mal, das machen wir aber nicht mehr mit und wir machen bitte keine Anleitung, wie man Stuhlgang mit Wasser einweicht, weil es keine Seife mehr gibt.”

Alloheim schreibt hierzu: „Der von Ihnen beschriebene Ausnahmefall ist uns bekannt und wir bedauern diesen ausdrücklich. Anders als von Ihnen suggeriert, war fehlende Duschlotion nicht die Ursache, Duschlotion war in der Einrichtung zu jeder Zeit ausreichend vorhanden.”

Kein Geld für passende Inkontinenzeinlagen?

Dass bei diesem Alloheim anscheinend nicht nur an Duschgel gespart werden soll, erzählt Pflegehelferin Iris Reporterin Emily. Die meisten Bewohner müssen Einlagen tragen, bei manchen reichen diese aber nicht aus, sie müssten spezielle große Einlagen tragen. Da diese mehr kosten, dürfen die Pfleger sie laut Iris angeblich nicht verwenden. Sie nimmt die Einlagen bei einigen Bewohnern darum doppelt. Pflegerechts-Expertin Ulrike Kempchen erklärt, als Team Wallraff ihr die Aufnahmen zeigt: „Tatsächlich erhält das Pflegeheim von den jeweiligen Pflegekassen eine Pauschale für Hilfsmittel, wo eben auch dieses Inkontinenzmaterial mit umfasst wird. Tatsächlich muss man sich die Frage stellen, ob die Gelder der Pflegeversicherung so verwendet werden, wie sie eigentlich gedacht sind.”

Anscheinend kein Einzelfall: Eine Informantin, die früher im Alloheim in Moers gearbeitet hat, berichtet ebenfalls, dass angeblich beim Inkontinenzmaterial gespart worden sei. „Dann haben wir bei DM oder Rossmann vom eigen verdienten Geld Inkontinenzeinlagen gekauft. Damit die Bewohner irgendwie versorgt werden. Genau schlimm ist es, dass man Handtücher nimmt oder auch Toilettenpapier oder Handtuchpapier.”

Behauptungen, dass es Vorgaben gäbe, an Materialien zu sparen, sind laut Alloheim falsch. Pflegedienstleitungen hätten den Bedarf im Blick.




https://orf.at/stories/3409189/

Die Bundesregierung hat die im Frühjahr angekündigte Ausweitung der Schwerarbeit auf Pflegeberufe nun fix auf den Weg gebracht.

Die entsprechende Verordnung wurde vom Ministerrat via Umlaufbeschluss abgesegnet, hieß es in einem Hintergrundgespräch seitens Sozialministerin Korinna Schumann (SPÖ) und der Sozialsprecher von ÖVP und NEOS, August Wöginger und Johannes Gasser. Wer ausreichend Versicherungsjahre aufweist, darf damit früher in Pension gehen.

Schwerarbeit auch für Teilzeitkräfte

Umgesetzt werden soll die Ausweitung wie schon angekündigt mit 1. Jänner 2026. In den Genuss der Neuregelung werden diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen, Kräfte der Pflegefachassistenz sowie der Pflegeassistenz kommen. Auch Teilzeitkräfte sollen das Modell in Anspruch nehmen können, und zwar ab einem Beschäftigungsausmaß von 50 Prozent.

Schwerarbeit auch für Teilzeitpflegekräfte

Ein wesentlicher Schritt sei die Senkung der notwendigen Zahl an Schwerarbeitstagen pro Monat, diese werde von 15 auf zwölf reduziert, sagte Schumann.

„Akt der Wertschätzung“

„Diese Reform ist ein notwendiger Akt der Wertschätzung“ und eine langjährige Forderung von Arbeiterkammer und Gewerkschaften. „Versprochen – gehalten“, sagte ÖVP-Klubchef Wöginger. Er kündigte an, sich die Schwerarbeitsregelung auch für andere Berufsgruppen anzusehen.

„Freude“ über die Regelung äußerte auch NEOS-Sozialsprecher Gasser, der ebenfalls auf die Senkung der notwendigen Tage verwies.







Teilen / share:

Facebook








^