<Eine Mitarbeiterin von Tarkiff, Claudia Cortesia,
untersuchte verschiedene Wirkstoffe gegen Mycobakterien.
Einer von diesen Wirkstoffen musste in Essigsäure gelöst
werden. Dabei zeigte sich, dass Essigsäure alleine bereits
äußerst wirksam war. Takiff sagt: “Nach Claudias
Beobachtung suchten wir nach der minimalen Konzentration,
die Mycobakterien sicher tötet.” Man kam schließlich zu
dem Ergebnis, dass eine sechsprozentige Essigsäurelösung
innerhalb von einer halben Stunde TBC-Erreger und andere
resistente Keime der gleichen Gruppe abtötet. Eine
Essigsäurelösung mit sechs Prozent Essiggehalt ist nur
leicht stärker als der normale Haushaltsessig, der fünf
Prozent Essig beinhaltet. Bei ganz hartnäckigen Erregern
wie etwa Mycobacterium abscessus, muss die Konzentration
auf etwa zehn Prozent gesteigert werden.
Was in Operationssälen wichtig ist, ist die Tatsache,
dass die Desinfektion auch dann gelingt, wenn Albumine
oder rote Blutkörperchen die Geräte verschmutzen, was bei
Operationen fast immer der Fall ist. Damit bekommt man ein
tolles Ergebnis: Es geht auch ohne Einsatz teurer,
chemischer “Bomben” zur Abwehr von Keimen. Takiff schätzt,
dass man in den Entwicklungsländern für 100 US-Dollar
mindestens 20 Liter TBC-Kulturen und andere klinische
Proben sicher entsorgen kann.
Warum kompliziert und teuer, wenn es auch einfach und
billig geht.

27.10.2011:
Antibiotika wirken nicht mehr - also soll TB wieder
in "Sanatorien" behandelt werden
aus: n-tv online: Zum Schutz vor Tuberkulose: Forscher
wollen Sanatorien zurück; 27.10.2011;
http://www.n-tv.de/wissen/Forscher-wollen-Sanatorien-zurueck-article4634141.html
<Da herkömmliche
Antibiotika-Therapien bei vielen
Tuberkulose-Patienten einfach nicht mehr wirken,
fordern Forscher die Einrichtung von Sanatorien für
Tuberkulosekranke. Nur so könnten weitere
Ansteckungen weitestgehend vermieden werden.
Tuberkulose ist in immer mehr Fällen
kaum noch heilbar, weil Antibiotika nicht mehr gegen
die Erreger wirken. Einige Forscher fordern daher die
Rückkehr von Sanatorien in Ländern, wo Resistenzen bei
Patienten besonders stark ausgeprägt sind – etwa in
Südafrika. Dadurch könnten weitere Ansteckungen
verhindert werden. Außerdem könnten in den
Einrichtungen Patienten, die unheilbar erkrankt sind,
palliativmedizinisch versorgt werden. Der Ruf nach
neuen Sanatorien kommt von zwei Professoren aus
Südafrika und Italien. Ihr Plädoyer wurde im
britischen Fachjournal "Lancet” veröffentlicht.
Nach dem jahrelangen Einsatz der
beiden Antibiotika Rifampicin und Isoniazid gibt es
rund eine halbe Million Fälle verschiedener
Antibiotikaresistenzen bei TB-Erkrankten. Davon weisen
zwischen 25.000 und 50.000 Infizierte eine besonders
hohe Resistenz gegen die Medikamente auf, schreiben
die Forscher. Bei diesen und auch anderen
Resistenz-Fällen schlagen Behandlungen oft gar nicht
mehr nicht an, so die Wissenschaftler. Trotzdem
könnten die Erkrankten Monate oder gar Jahre mit der
Krankheit leben – und so möglicherweise weitere
Menschen anstecken.
Auch Europa ist betroffen
Neue Sanatorien zu errichten, sei
überfällig, schreiben Keertan Dheda vom Lungeninstitut
der Universität Kapstadt und Giovanni Migliori vom
WHO-Kollaborationszentrum für Tuberkulose und
Lungenkrankheiten im italienischen Tradate. Sie
bemängeln fehlende Palliativeinrichtungen und
Infektionskontrollen.
Dieses Problem treffe nicht nur
unterentwickelte Länder wie Südafrika, wo die
Tuberkuloserate sehr hoch ist. Auch in zentralen
EU-Ländern sei die Behandlung von TB-Patienten mit
besonders hohen Resistenzen mangelhaft. Welche Länder
das sind, dürfe aufgrund der Richtlinien des
Europäischen Zentrums für Seuchenprävention und
-kontrolle nicht veröffentlicht werden.
Sanatorien waren noch in den 1970-er
Jahren weit verbreitet, um Tuberkulose-Kranke
abzuschotten. Mit dem medizinischem Fortschritt nahm
die Zahl der TB-Fälle aber ab, die Einrichtungen
wurden weniger.
Tuberkulose, früher Schwindsucht
genannt, wird von Mykobakterien verursacht. Sie gehört
neben HIV/AIDS und Malaria zu den weltweit häufigsten
Infektionskrankheiten. Symptome sind etwa
Schweißausbrüche, Gewichtsabnahme, Fieber oder
Atemnot. Eine Infektion erfolgt über Tröpfchen in der
Luft und geht meist von Menschen mit offener
Lungentuberkulose aus.
dpa>
========

1.9.2012: <TBC-Erreger
immer häufiger resistent: Medikamente
wirken nicht mehr>
aus: n-tv online; 1.9.2012;
http://www.n-tv.de/wissen/Medikamente-wirken-nicht-mehr-article7097611.html
<Zwar
erkrankten in Deutschland 2011 immer noch 4299
Menschen an Tuberkulose - doch die meisten Fälle
lassen sich medikamentös behandeln. In einigen anderen
Ländern grassieren alarmierend viele resistente
Erreger.
Bei alarmierend vielen
Tuberkulose-Patienten sind die gängigen Medikamente
wirkungslos. Die Erreger werden zunehmend
resistent, wie Tracy Dalton vom US-Center für
Krankheitskontrolle und Prävention und ihr Team auf
der Website des Fachblattes "The Lancet" schreiben.
Die wichtigsten Anti-Tuberkulotika
sind Isoniazid und Rifampicin. Sind die wirkungslos
sprechen Experten von MDR-Tuberkulose (MDR
bedeutet multidrug-resistant). Die US-Forscher
untersuchten jetzt Proben von 1278 Patienten, die an
dieser MDR-Tuberkulose erkrankt waren. Die Probanden
kamen aus acht Ländern: Südafrika, Russland, Estland,
Lettland, Peru, Südkorea, Thailand und den
Philippinen. Dalton und ihr Team wollten wissen, ob
diesen Menschen alternative Medikamente, sogenannte
Zweitrang-Medikamente, helfen könnten und behandelten
die Erreger mit elf dieser Arzneien.
Das Ergebnis: 6,7 Prozent der
Patienten litten sogar unter der gesteigerten Form von
MDR: XDR. Das steht für "extensively
drug-resistant" und bedeutet, dass die Erreger nicht
nur gegen die beiden Standard-Antibiotika resistent
sind. Bei ihnen seien zusätzlich zwei weitere
definierte Zweitrang-Medikamente wirkungslos, erklärt
Barbara Hauer, Expertin vom Robert Koch-Institut (RKI)
in Berlin.
Behandlung wird schwieriger
"Arzneiresistente Tuberkulose ist
schwieriger und kostspieliger zu behandeln, und
verläuft häufiger tödlich", wird Dalton in der
Mitteilung zitiert. Das sei vor allem in armen
Gegenden, wo Menschen nur wenig Zugang zu effektiven
Therapien hätten, besorgniserregend. "Je mehr Menschen
mit medikamenten-resistenter Tuberkulose entdeckt und
behandelt werden, desto mehr Resistenzen gegen
Zweitrang-Arzneien werden sich vermutlich entwickeln."
Bislang sei XDR-Tuberkulose weltweit in 77 Ländern
gemeldet worden, aber die genaue Verbreitung sei
unklar.
Auch in Deutschland gibt es immer
noch Tuberkulose-Fälle. 2011 wurden 4299 Erkrankungen
gemeldet, 2010 waren 4330. "Wir sehen seit vielen
Jahren einen rückläufigen Trend der Fallzahlen, wobei
sich in den letzten zwei Jahren dieser Rückgang
deutlich verlangsamt hat", sagte RKI-Expertin Hauer.
Oft komme der Erreger aus dem Osten: "2010 waren 8,4
Prozent der Tuberkulose-Patienten in Deutschland in
den ehemaligen Ländern der Sowjetunion geboren",
berichtete Hauert.
Resistente Erreger halten sich nach
Meinung der Ärztin in Deutschland aber in Grenzen.
"Die MDR-Rate liegt seit Jahren um die zwei Prozent,
2010 waren es 1,7 Prozent." Das sei ein
vergleichsweise niedriges Niveau.
Schnelltests bringen Klarheit
Doch seit kurzem könne man auf die
Resistenzen dank bestimmter Schnelltests besser
reagieren. "Die liefern innerhalb von Stunden
Ergebnisse, ob eine Resistenz gegenüber Rifampicin -
bzw. je nach Test auch gegenüber weiteren Medikamenten
- vorliegt." Das sei wichtig, da sich so unter
Umständen wochenlange Verzögerungen und
Fehlbehandlungen vermeiden ließen.
Außerdem werde seit Jahren an neuen
Medikamenten und effektiveren Impfstoffen gearbeitet.
"Der bislang eingesetzte BCG-Impfstoff schützt nicht
hinreichend vor einer Erkrankung", meinte Hauer. "In
Deutschland wird die BCG-Impfung seit 1998 gar nicht
mehr empfohlen, da es so wenige Fälle gibt und das
Risiko einer Komplikation dem Nutzen bei einem so
geringen Infektionsrisiko überwiegt."
TBC-Ausbruch ungewiss
Tuberkulose kann nach einer
Infektion jahrelang im Körper ruhen und erst viel
später ausbrechen. Da in Deutschland vor allem
Menschen, die älter als 60 Jahre sind, erkranken,
gehen Experten davon aus, dass die meisten sich schon
vor langer Zeit infizierten. "In Zeiten in denen die
Tuberkulose noch viel verbreiteter war, also in
Kriegs- und Nachkriegszeiten", sagte Hauer. Aufgrund
des fortgeschrittenen Alters und damit oft
einhergehenden Begleiterkrankungen oder Immunschwächen
komme es dann zu einer Reaktivierung der
Infektion.>
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26.5.2014: <Rückkehr der Tuberkulose: Die
Schwindsucht ist nicht verschwunden> -
TB-Medikamente wirken immer weniger
aus: Kopp-Verlag online; 26.5.2014;
rhttp://info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/was-aerzte-ihnen-nicht-erzaehlen/edgar-gaertner/rueckkehr-der-tuberkulose-die-schwindsucht-ist-nicht-verschwunden.html
<Edgar Gärtner
Eine alte Seuche kehrt zurück: Mehr als 4.000 Deutsche
erkranken jährlich an Tuberkulose. Immer häufiger
wirken Medikamente nicht.
Die Nachrichten aus der Medizin sind beunruhigend.
Der Chefarzt eines Klinikums und Fachmann für die
gefährliche Krankheit, sagt: »Sie ist nicht mehr in
unserem kollektiven Gedächtnis vorhanden«.
Kinderreiche erkrankte Familien, die aus dem Ausland
kommen, schleppen die Tuberkulose jetzt über die
offenen Grenzen wie selbstverständlich wieder ein.
Intensiver Kontakt mit infizierten Menschen – eine
Bahnfahrt in einem Zugabteil – reichen schon zur
Infektion. Die Tuberkulose, früher treffend
Schwindsucht oder Arme-Leute-Krankheit genannt, war
mit dem »Wirtschaftswunder« der Nachkriegszeit beinahe
vollständig aus Deutschland verschwunden. Es ist eine
Tabu, über ihre Rückkehr zu sprechen.
Den Volltext dieses Artikels lesen Sie in der
aktuellen Ausgabe des Hintergrundinformationsdienstes
KOPP Exklusiv>
"Corona"-Impfschaden weltweit
30.10.2022: Immunsystem ist weg - TB kommt wieder
https://www.welt.de/wissenschaft/article241835967/Infektionen-Deutlicher-Anstieg-der-Tuberkulose-Faelle.html
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/57231
Impfschäden Schweiz Coronaimpfung, [29.10.2022
10:22]
Neue
"Corona"-Impfnebenwirkung in Chemnitz 2.2.2023: TB ist
wieder da:
https://pleiteticker.com/ein-drittel-der-kontaktpersonen-infiziert-tuberkulose-ausbruch-in-chemnitz-weitet-sich-aus/
In einer Pflegeschule und einem Pflegeheim in
Sachsen schlägt ein Tuberkulose-Ausbruch immer
weitere Kreise. Schon jetzt haben sich rund 25
Personen mit der bakteriell ausgelösten…
Kriminelles 4R am 4.5.2024: bereitet Lager
gegen Impfgegner gegen TB-Impfung vor:
Neue Station für unwillige
Tuberkulose-Patienten in Kutzenberg
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/93079
Impfschäden Schweiz Coronaimpfung, [03.05.2024 21:12]
br - März 2023
Nach den C19-Verweigerer-Lagern, die in Deutschland soweit
ich weiß nicht zum Einsatz kamen, macht so ein Bericht
misstrauisch, finde ich.
Tuberkulose "gilt" als eine hochansteckende Krankheit. Sie
ist die Krankheit der Armen und wurde in Europa auch durch
das Engagement Max Pettenkofers (1818-1901) "bezwungen",
das u.a. zum Bau der Kanalisationen und
Trinkwasserversorgungen in den Städten führte. OK, also
scheinbar nur als Volkskrankheit bezwungen.
Nun steht sie auch in Verdacht, das ausgesuchte "Mittel"
der Planung der nächsten Pandemie
(https://t.me/AugenAufMA/28415)zu sein.
In dem Zusammenhang ist so ein Bericht gruselig. Wir
erinnern uns an die C19 Tests, die scheinbar vor allem
einen Zweck hatten: Positive Testergebnisse zu liefern.
Und das man über den "Krankheit"-Analyse-Weg Menschen
verschwinden lässt, ist schon die letzten Jahre nicht
selten gewesen.
Video Quelle via https://t.me/NextLevelBackup/9
Beim br habe ich das Video nicht mehr gefunden.
Kriminelle Merkel+Scholz am 3.5.2024: liessen 100.000e
"Flüchtlinge" ohne medizinische Betreuung rein - auch
mit TB
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/93080
Impfschäden Schweiz Coronaimpfung, [03.05.2024 21:12]
⏫ Aber Jahrelang ungeprüft unzählige "Geflüchtete" ins
Land gelassen die allesamt mit offener Tuberkulose
rumlaufen und Hinz und Kunz im Supermarkt anstecken... hat
mir selbst ein Arzt bestätigt, der dazu eine Abteilung im
KH leitet... ⏫
https://uncutnews.ch/forscher-lassen-bombe-platzen-ivermectin-wirkt-gegen-epilepsie/
Quelle: Scientists Drop
Bombshell: Ivermectin Treats Epilepsy
[...]
Ivermectin, ein Medikament, das aus einer Bodenmikrobe
gewonnen wird, erwies sich jedoch als äußerst wirksam
bei der Behandlung von Covid-Patienten.
Allerdings wurde festgestellt, dass das
Wundermittel auch bei weitaus schwereren Krankheiten
als Covid eingesetzt werden kann.
Im Jahr 2022 zeigte eine Studie, dass Ivermectin
die Metastasierung von Tumoren hemmt.
Eine andere Studie zeigte, dass Ivermectin dazu
beitragen kann, neurologische Erkrankungen wie
Multiple Sklerose zu verhindern.
Darüber hinaus wurde festgestellt, dass Ivermectin
Verletzungen behandelt, die durch Injektionen mit
Covid mRNA verursacht wurden.
Dr. Mary Talley Bowden berichtete, dass Ivermectin
in ihrer eigenen klinischen Praxis hervorragende
Ergebnisse bei der Behandlung von Impfschäden
erzielt hat.
Eine weitere Studie beschrieb die Geschichte des
Medikaments, seine technischen Eigenschaften und
eine lange Liste von Erkrankungen, die damit
behandelt werden können.
Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Ivermectin
zur Behandlung von
- Krebs
- Pilzinfektion
- Trichinose
- Malaria
- Leishmaniose
- Amerikanische Trypanosomiasis
- Schistosomiasis
- Bettwanzen
- Rosazea
- Asthma
- Epilepsie
- Neurologische Erkrankungen
- HIV
- Tuberkulose
- Buruli-Ulkus
In der Studie heißt es, das Medikament könne zur
Behandlung einer “Vielzahl von Krebsarten”
eingesetzt werden.
Die bekannte onkologische Chirurgin Dr. Kathleen
Ruddy gab kürzlich bekannt, dass sie mehrere
Krebspatienten mithilfe von Ivermectin erfolgreich
geheilt habe, wie Slay News berichtete.
Überraschenderweise stellte sie fest, dass jeder
todkranke Patient, der Ivermectin ausprobiert hatte,
sich vollständig erholte, was die Ärzte verblüffte.
Dr. Ruddy enthüllte, dass das sogenannte
“Pferdewurmmittel” die Ärzte verblüffte, weil es bei
Menschen mit Krebs im Spätstadium zu einer
dramatischen Genesung führte.
Ruddy sagte, das Medikament sei an drei Patienten
getestet worden, die alle anderen Krebsbehandlungen
ausgeschöpft hatten.
Sie zeigte, dass die Patienten nach der Einnahme
von Ivermectin in weniger als einem Jahr vom
Sterbebett in eine vollständige Genesung übergingen
und vollkommen krebsfrei waren.
Allen anderen Patienten sei gesagt worden, dass man
nichts mehr tun könne, und alle hätten sich nach der
Einnahme von Ivermectin erstaunlich gut erholt.
Sie stellte fest, dass die Wahrscheinlichkeit einer
zufälligen Genesung während der Einnahme von
Ivermectin gleich Null ist.
“Es ist, als würde man mit den ersten drei Losen,
die man kauft, im Lotto gewinnen”, erklärt sie.
https://vorarlberg.orf.at/stories/3291908/
Der Ausbruch von
Rindertuberkulose in Vorarlberg zieht immer weitere
Kreise. Inzwischen sind zehn Landwirtschaftsbetriebe
in Vorarlberg vorübergehend gesperrt. Im Zusammenhang
mit dem Tuberkulose-Ausbrüchen bei Rindern ist nun
auch eine zweite Person positiv auf Tbc getestet
worden.
Eigentlich hat alles recht klein angefangen. Ein
positiver Schlachtbefund in Deutschland brachte den
Stein ins Rollen. Dort wurde bei einer Kuh aus dem
Bregenzerwald Tbc festgestellt. Viele Tests und die
Sperre eines Betriebs im Bregenzerwald waren die
Folge. Doch dabei blieb es nicht, wie jetzt immer
deutlicher wird. Inzwischen sind ganze zehn
Landwirtschaftsbetriebe in Vorarlberg wegen Tbc
gesperrt – vom Bregenzerwald bis ins Montafon.
Die Rindertuberkulose (Tbc) ist
eine anzeigepflichtige Infektionskrankheit, die
von Tier zu Tier übertragen werden kann. Es
handelt sich um ein Bakterium. Typische Symptome
bei betroffenen Tieren sind Husten,
Atembeschwerden und Abmagerungen. Die Krankheit
kann auch vom Tier auf den Menschen übertragen
werden.
Sperren dauern vier Monate
Um wie viele Tiere es bei den zehn gesperrten
Vorarlberger Betrieben geht, hat das Land auf
Anfrage nicht bekanntgegeben. Das zehn oder sogar
mehr Betriebe zeitgleich gesperrt sind, sei in der
Vergangenheit aber bereits vorgekommen – somit kein
Novum. Das liege daran, dass schon der Nachweis von
einem positiven Fall zu einer Sperre des gesamten
Betriebs für vier Monate führe. In dieser Zeit
werden dann alle übrigen Tiere des Betriebs zweimal
im Abstand von zwei Monaten getestet, heißt es vom
Land.
Der aktuelle Ausbruch hat aber dennoch größere
Dimensionen. Auf einem Großbetrieb mit über 100
Tieren ist es bereits im Jänner zu einer
Bestandskeulung gekommen, also der Tötung aller im
Betrieb lebenden Tiere. Zu einer Bestandskeulung
kommt es, wenn der Anteil infizierter Tiere in einem
Betrieb 40 Prozent übersteigt. In bestimmten Fällen
kann es auch schon bei einer niedrigeren
Durchseuchungsrate zu einer derartigen Maßnahme
kommen. Zu weiteren Bestandskeulungen ist es in
Vorarlberg seither nicht gekommen, heißt es vom
Land. Derzeit geht das Land auch nicht davon aus,
dass weitere notwendig sein werden.
Zweite Person positiv getestet
Nach dem Ausbruch von Tbc im Bregenzerwald kam es
bereits im Jänner zur Übertragung auf einen Menschen
– mehr dazu in Mensch nach Tbc-Ausbruch
infiziert. Nun wurde aber ein zweiter
positiver Fall bei einem Menschen im Zusammenhang
mit den jüngsten Tbc-Ausbrüchen festgestellt. Das
Land betont, dass beide Personen zwar positiv
getestet wurden, aber nicht krank und auch nicht
ansteckend sind. Tuberkulose kann mit der Einnahme
von Antibiotika relativ gut behandelt werden.
Gefahr einer Ansteckung nicht hoch
Grundsätzlich ist die Gefahr einer Ansteckung nicht
besonders hoch, sie steigt aber bei längerem Kontakt
mit infizierten Lebewesen an. Die für den Menschen
größte Gefahr geht vom Genuss nicht pasteurisierter
Milch aus. „Auch wenn man Kontakt mit einem
ansteckenden Patienten hat, ist es sehr, sehr
unwahrscheinlich, dass man sich wirklich mit der
Tuberkulose infiziert“, erklärte die Fachärztin für
Lungenerkrankungen, Tamara Hernler im Jänner.
"Entwicklungsländer" mit TB am 24.3.2025:
und auch in Europa immer mehr TB - Verdacht geimpft?
Einbruch bei Entwicklungshilfegeldern: WHO: 27 Ländern
droht Kollaps im Kampf gegen Tuberkulose
https://www.suedtirolnews.it/chronik/who-27-laendern-droht-kollaps-im-kampf-gegen-tuberkulose
Zitat:
"Die Entwicklung in der WHO-Europa-Region mit 53 Ländern
von der EU über Russland bis nach Zentralasien macht der
WHO Sorgen. Die Zahl der TBC-Fälle bei Kindern unter 15
Jahren sei um zehn Prozent gestiegen, berichtete die
Organisation. Die neuesten Zahlen liegen für 2023 vor. Auf
diese Altersgruppe entfielen 4,3 Prozent der Fälle von
erstmals oder erneut diagnostizierter TBC.
In absoluten Zahlen wurden nach WHO-Angaben 2023 in der EU
plus Island, Norwegen und Liechtenstein 37.000 Menschen
neu mit TB diagnostiziert. Das waren fast sechs Prozent
mehr als im Jahr davor. Im Jahr 2023 wurden in Österreich
422 Fälle an Tuberkulose ins Epidemiologische Meldesystem
(EMS) eingetragen, geht aus der Internetseite der Agentur
für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) hervor."
Der Artikel:
Von: APA/dpa
Der drastische Einbruch bei Entwicklungshilfegeldern
bedroht den Erfolg im Kampf gegen die tödlichste
Infektionskrankheit der Welt. An Tuberkulose (TBC)
sterben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO
jedes Jahr 1,5 Millionen Menschen. 79 Millionen
Menschenleben wurden durch frühe Diagnose und Behandlung
seit dem Jahr 2000 gerettet, aber ohne weiteres Geld
sehe es für die ärmsten Länder düster aus, berichtete
die WHO zum Welt-Tuberkulose-Tag am Montag.
Durch die weltweite Mobilität ist das eine Gefahr für
alle Länder, warnen Gesundheitsexperten. Unter anderem
haben die USA Milliarden Dollar an verschiedenen
Hilfsgeldern eingefroren. Aber auch andere Länder wie
Großbritannien 2025 und Deutschland 2024 haben
Einsparungen in der Entwicklungshilfe angekündigt.
Geld fehlt
In 27 Ländern drohe ein Zusammenbruch der
TBC-Programme, berichtet die WHO. Dort könnten ohne die
Mittel aus dem Ausland weniger Menschen getestet,
weniger Fälle erkannt und behandelt und die Ausbreitung
überwacht werden. Dadurch stecken sich mehr Menschen an,
so die WHO. Neun Länder hätten bereits Probleme, die
Medikamente zu besorgen. Die Geldsorgen bestehen nicht
erst seit diesem Jahr. Schon 2023 stand nur ein Viertel
der nach Angaben der WHO benötigten Mittel im Umfang von
22 Milliarden Dollar (rund 20 Milliarden Euro) für die
TBC-Bekämpfung zur Verfügung.
TBC-Erreger verbreiten sich durch Luftpartikel von
Infizierten. Ansteckungen können verhindert werden und
sind heilbar, wenn sie erkannt und behandelt werden,
betont das in Deutschland zuständige Robert
Koch-Institut (RKI). Nach Schätzungen ist ein Viertel
der Weltbevölkerung mit dem TBC-Erreger infiziert.
Allerdings zeigt die Infektion bei den meisten keine
Symptome und kann auch nicht übertragen werden. Fünf
Prozent entwickeln eine aktive TBC.
Sorge in Europa
Die Entwicklung in der WHO-Europa-Region mit 53 Ländern
von der EU über Russland bis nach Zentralasien macht der
WHO Sorgen. Die Zahl der TBC-Fälle bei Kindern unter 15
Jahren sei um zehn Prozent gestiegen, berichtete die
Organisation. Die neuesten Zahlen liegen für 2023 vor.
Auf diese Altersgruppe entfielen 4,3 Prozent der Fälle
von erstmals oder erneut diagnostizierter TBC.
In absoluten Zahlen wurden nach WHO-Angaben 2023 in der
EU plus Island, Norwegen und Liechtenstein 37.000
Menschen neu mit TB diagnostiziert. Das waren fast sechs
Prozent mehr als im Jahr davor. Im Jahr 2023 wurden in
Österreich 422 Fälle an Tuberkulose ins Epidemiologische
Meldesystem (EMS) eingetragen, geht aus der
Internetseite der Agentur für Gesundheit und
Ernährungssicherheit (AGES) hervor.