-- Das Katzen-Homöopathie-Buch. Ein Handbuch für
Therapeuten und Tierbesitzer
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26.6.2023: Homöopathie für Hunde:
"Homöopathie für Hunde: Diese sieben Globuli können
helfen"
https://www.nau.ch/lifestyle/fitness/homoopathie-fur-hunde-diese-sieben-globuli-konnen-helfen-66386088
Marcel Winter
Homöopathie ist auch für Hunde eine alternative
Behandlung. Sie kann bei einer Vielzahl von Erkrankungen
helfen. Wir haben sieben Globuli für Hunde aufgelistet.
Die Behandlung kleinerer Beschwerden Ihres geliebten
Haustieres muss keine komplizierte Angelegenheit sein.
Dabei spielt die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund
eine wesentliche Rolle in der Homöopathie.
«Die Zellen reagieren eindeutig auf die Homöopathie», so
Dunya Reiwald. Sie leitet Praxen für Tier-Homöopathie in
Bern und Zürich.
«Natürlich kann man mit Homöopathie keine gebrochenen
Glieder flicken oder sonstige irreversiblen Schäden
rückgängig machen», führt Reiwald weiter. Grundsätzlich
ist die Homöopathie hilfreich, solange die Lebenskraft des
Tieres gross genug sei.
Homöopathie: Sieben hilfreiche Globuli für Ihren Hund
Diese sieben Globuli für Hunde können helfen, Tiere auf
homöopathische Weise zu behandeln. Die Globuli-Kügelchen
lassen sich einfach in das Maul des Hundes geben. Ganz
ohne Schmerzen oder Angst für das Tier.
Rosskastanien (Aesculus)-Globuli
Rosskastanien (Aesculus) Kügelchen können bei der
Entzündung der Analdrüsen wirksam sein.
Rosskastanien
Rosskastanien (Aesculus) in Form von Globuli für die
Hundegesundheit. - Depositphotos
Darüber hinaus können Rosskastanienglobuli dazu beitragen,
Schwellungen in den Beinen und Füssen zu reduzieren, die
mit einer schlechten Durchblutung einhergehen.
Mönchspfeffer (Agnus castus)-Globuli
Mönchspfeffer-Globuli helfen, Hunde zu beruhigen, die zu
Angstzuständen neigen oder leicht gestresst sind. Dies
kann helfen, Hyperaktivität zu reduzieren und ein Gefühl
von Wohlbefinden und Ausgeglichenheit zu vermitteln.
Mönchspfeffer
Mönchspfeffer (Agnus castus). - Depopsitphotos
Auch für die Gesundheit des Harntrakts ist Mönchspfeffer
gut. Die harntreibenden Eigenschaften der
Mönchspfeffer-Kügelchen helfen, Giftstoffe auszuspülen und
eine gesunde Funktion der Harnwege zu fördern. Dies kann
das Risiko einer Infektion verringern und die allgemeine
Gesundheit Ihres Hundes verbessern.
Tollkirsche (Belladonna)-Globuli
Tollkirsche (Belladonna) kann bei verschiedenen
Beschwerden wie Nervosität, Gelenkentzündungen und
Parasiten/Zecken im Körper helfen.
Tollkirsche
Die Tollkirsche in Form von Homöopathie, resp. Globuli
kann bei Gelenkschmerzen nützlich sein. - Depositpohtos
Aber auch bei Entzündung des Brustgewebes, fieberhafte
Infektionen und Nervenschmerzen.
Mariendistel (Silybum marianum)-Globuli
Mariendistel-Globuli können ein hervorragendes natürliches
Heilmittel für viele Gesundheitsprobleme von Hunden sein.
Das Kraut enthält Silymarin, das hilft, die Leber zu
schützen und ihre Funktion zu verbessern.
Mariendistel
Mariendistel (Silybum marianum)-Globuli. - Depositphotos
Es hilft zudem, Entzündungen im Körper zu reduzieren.
Mariendistel-Globuli können bei Verdauungsprobleme,
Nierensteine und Gallenblasenerkrankungen helfen. Wird der
Hund von Hakenwürmern im Darm befallen, können
Mariendistel-Globuli eine gute Alternative sein.
Augentrost (Euphrasia)-Globuli
Augentrost (Euphrasia)-Globuli kann bei chronischen und
akuten Augenproblemen, einschliesslich
Bindehautentzündung, Styes, Blepharitis und
Hornhautgeschwüren Linderung verschaffen. Er ist besonders
nützlich für Tiere, die zu wiederkehrenden
Augeninfektionen neigen.
Stephanskraut (Staphisagria)-Globuli
Stephanskraut in Form von Globuli kann die gleichen
Vorteile bieten wie beim Menschen, einschliesslich der
Beruhigung von Ängsten.
Homöopathische Mittel
Homöopathische Mittel für Hunde gibt es als Globuli, aber
auch in Form von Tropfen. - Depositphotos
Verdauungsprobleme wie Durchfall und Erbrechen sowie
Gelenkschmerzen werden gelindert. Auch bei Karies und
Gerstenkörner wird Staphisagria gerne eingesetzt. Neben
den Kügelchen kann Stephanskraut auch als Tropfenform
verabreicht werden.
Cocculus (Kockelskörner)-Globuli
Cocculus (Kockelskörner)-Globuli für Hunde helfen, dass
Nervosität und Unruhe bei Ihrem Haustier gelindert wird.
Cocculus-Globuli werden aus dem Samen der Cocculus-Pflanze
gewonnen, die in Indien und Pakistan heimisch ist.
Hat der Hund Heimweh und Übelkeit bei einer Reise, können
Cocculus-Globuli helfen. Die Reisebedingte Nervosität des
Hundes wird so gelindert und er wirkt wesentlich ruhiger
und entspannter.
Homöopathie gegen Blauzungenkrankheit in
der Schweiz am 22.3.2025:
Skeptische Bauern setzen auf Homöopathie gegen
Blauzungenkrankheit
https://www.nau.ch/news/schweiz/skeptische-bauern-setzen-auf-homoopathie-gegen-blauzungenkrankheit-66933446
Fototexte:
Bei der
Blauzungenkrankheit färbt sich die Zunge blau – das
ist aber noch das kleinste Problem.
Zurzeit kursiert der aggressive Serotyp 3.
Bei Schafen kann die Blauzungenkrankheit das
Todesurteil bedeuten.
Deshalb kann jetzt auch in der Schweiz geimpft werden.
Doch die Impfung stösst auch auf Skepsis.
Der Artikel:
Riccardo Schmidlin - Bern - Die Impfkampagne gegen die
Blauzungenkrankheit bei Rindern und Schafen läuft an.
Doch einige Bauern setzen statt der Impfung lieber auf
Homöopathie.
Das Wichtigste in Kürze
Bauern können jetzt ihre Tiere gegen
die Blauzungenkrankheit impfen.
Doch es gibt auch Vorbehalte – und eine
homöopathische Alternative.
Der Bund betont, dass die Impfung die
einzige Massnahme sei, um die Tiere zu schützen.
Jetzt werden Schafe und Rinder gegen die
Blauzungenkrankheit geimpft.
Die Impfung gegen die Viruskrankheit, die durch kleine
Mücken übertragen wird, wird empfohlen. Der Bund beteiligt
sich an den Kosten, eine Pflicht gibt es aber nicht.
Insbesondere für Schafe kann die Krankheit tödlich enden.
Seinen Tieren die erste von zwei Dosen verabreicht hat
daher auch Lukas Berger, Präsident des Schafzuchtverbands.
Seine Erfahrungen mit dem neuen Impfstoff seien
«durchgehend positiv», sagt er auf Anfrage von Nau.ch.
«Ich habe bei den Tieren keine Nebenwirkungen feststellen
können», sagt er. «Und auch beim Lammen – also bei den
Geburten – gab es keine Komplikationen.»
Und auch von anderen Schafzüchtern hört Berger nur
Positives.
Impfskeptische Bauern haben nun Homöopathie-Alternative
Doch es gibt bei einigen Bauern auch Vorbehalte.
Die Interessengemeinschaft Homöopathie Nutztiere (IGHN)
hat kürzlich ein Projekt für die homöopathische Prävention
und Behandlungen gestartet. Die Behandlung stelle eine
«Ergänzung zur Impfung» dar. «Oder für Betriebe, die nicht
impfen möchten, eine Alternative.»
Statt einer Impfung können Bauern einen Spray bei ihren
Tieren anwenden.
Sinn und Zweck dieser Methode kann und will der
Schafzuchtverband nicht beurteilen. «Es kann durchaus
sein, dass vereinzelte Schafzüchter auf diese
Behandlungsmethode setzen», sagt Präsident Berger. «Die
grosse Mehrheit wird aber impfen.»
Generell stelle er fest, dass die Vorbehalte in jenen
Kantonen, die stärker betroffen waren, kleiner sind. «Wer
sieht, welche dramatischen Folgen die Blauzungenkrankheit
hat, überlegt sich nicht, ob er impft, sondern wann.»
Rinderzüchter warten noch auf Impfstoff
Und auch die bei Rindern wird fleissig geimpft. Michel
Geinoz, Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Schweizer
Rinderzüchter, sagt zu Nau.ch: «Leider konnten bis heute
noch nicht alle Züchter, die impfen wollen, den Impfstoff
erhalten.«
Die Impfempfehlung sei gut angekommen. Und: «Die meisten
Züchter, die geimpft haben, konnten generell keine
besonderen Reaktionen beobachten und sind jetzt beruhigt.»
Zwar seien vereinzelt Reaktionen nach der Impfung
festgestellt worden. «Es ist aber nicht ganz eindeutig, ob
diese «Reaktionen» der Impfung zurückzuführen ist. Oder ob
das betroffene Tier, das besonders anfällig oder bereits
krank war, einfach gerade zu dieser Zeitpunkt wieder etwas
zeigte.»
Bauern wird «dringend» empfohlen, Tiere zu impfen
Doch ist die homöopathische Behandlungsmethode tatsächlich
eine Alternative? Nein, heisst es dazu beim Bundesamt für
Veterinärwesen (BLV).
Sprecherin Sarah Camenisch sagt zu Nau.ch: «Die Impfung
gegen die Blauzungenkrankheit ist die einzige Massnahme,
um Tiere vor einem schweren Krankheitsverlauf zu schützen.
Und um massive langfristige wirtschaftliche Schäden zu
vermeiden.»
Das BLV empfehle den Tierhaltenden daher «dringend, ihre
Tiere jetzt gegen die Blauzungenkrankheit impfen zu
lassen».
Neben dem Bundesamt sprechen auch die Gesellschaft
Schweizer Tierärzte (GST) und die Vereinigung der
Schweizer Kantonstierärztinnen (VSKT) eine Empfehlung aus.
Ebenso die Rinder- und Schafbranche.
Wenn, dann sei eine homöopathische Behandlung eine
Ergänzung, keine Alternative. «Ob ergänzend eine
homöopathische Behandlung sinnvoll ist, sollten die
Tierhaltenden mit ihrem Bestandestierarzt oder ihrer
Bestandestierärztin besprechen», so Camenisch.
Impfung gegen Blauzungenkrankheit wird «gut vertragen»
Das BLV stehe mit der Branche und den Tierärzten im engen
Austausch. «Die bisherigen Rückmeldungen zeigen eine hohe
Impfbereitschaft der Tierhaltenden.»
Das bestätigt auch das Berner Amt für Veterinärwesen. Und
dort heisst es auch: «Die Erfahrungen sind gut. Die
Impfungen werden von den Tieren gut vertragen.»