14.8.2011:
<Qualitätssuche: Woran richtig gutes Olivenöl
zu erkennen ist> - bis heute fehlen klare
Vorschriften zur Produktion von Olivenölen
aus: Welt online; 14.8.2011;
http://www.welt.de/lifestyle/article13541546/Woran-richtig-gutes-Olivenoel-zu-erkennen-ist.html
<Autor: Julia Werner
Viele Olivenöle,
die wir konsumieren, sind qualitativ minderwertig.
Hier erfahren Sie, wie ein gutes Produkt riechen und
schmecken muss.
Zukunftsvision: wir bekommen vom
Arzt ein Rezept, auf dem folgende Verschreibung
steht: Olivenöl zur Senkung des Herzinfarkt-Risikos
um 50 Prozent. Dosierung: 250 Gramm pro Woche, roh
über Fisch, Fleisch und Gemüse geträufelt.
Die
meisten Leute haben keinen blassen Schimmer
davon, wie Oliven-Öl wirklich schmecken muss.
Sie haben sich an Fehlaromen aller Art gewöhnt.
Klingt utopisch, doch genau daran
arbeiten französische Forscher gerade. Natürlich
reden wir nicht von irgendeinem Olivenöl, sondern
von dem, das ein Mann aus der Toskana mit
Hartnäckigkeit hergestellt hat. Mit dem Geld der
Region und ein paar Forschern entschloss sich Marco
Mugelli nämlich vor gut 15 Jahren, die Öl-Welt
umzukrempeln. Mit einer völlig neuen Art von
Olivenmühle. Sie befindet sich unweit von Florenz in
den sanften Hügeln von San Casciano. „Es wird der
Tag kommen, an dem Olivenöl wieder in die Apotheke
zurückkehrt“, prophezeit Mugelli, während er seine
Mühle erklärt, die so gar nicht nach Toskana-Idylle
aussieht, sondern eher wie ein computergesteuerter
High-Tech-Operationssaal.
Die Geschichte des Olivenöls: für
den Italiener ist sie die eines dramatischen
Untergangs. Leidenschaftlich holt er deshalb 8000
Jahre aus. Er erzählt, dass Olivenöl schon 6000 vor
Christus auf dem Markt war. Römische Damen, das sei
in einem Brief des Petronius dargestellt, hätten
ganze Vermögen ausgegeben, nur um an Viridum zu
kommen; die zweitbeste Kategorie des Olivenöls,
giftgrün und im August in Sizilien gepresst – nur um
ihre Schönheit zu erhalten.
Masse statt Klasse
„Es ist für uns heute sehr
schwierig, dieses verlorene Erbe wiederzufinden“,
sagt Mugelli. Aber er ist nah dran. Obwohl er das
mit den 50 Prozent weniger Infarktrisiko selbst für
übertrieben hält. Doch die positiven Effekte auf die
Gesundheit sind unumstritten. Im Mittelalter, sagt
er mit düsterem Gesicht, warf man leichtfertig
Wissen weg: Olivenöl wurde zum Lebensmittel. Es ging
fortan nur noch um Masse statt Klasse. Das ist bis
heute so geblieben.
Der „Taschenführer Olivenöl
Italien“ der fachkundigen Zeitschrift Merum führt
jedes Jahr eine professionelle und zeitaufwändige
Verkostung durch. Ergebnis: von 560 Ölen
wurden nur 50 als akzeptabel befunden, nur etwa 20
gelten als sehr gut.
Vor einigen Jahren galt Mugelli
nur als verrückt, heute ist er Guru und
Konzern-Schreck in einem. Er reist als Berater von
Kalifornien bis Spanien, um sein Wissen
weiterzugeben und den Verarbeitungsprozess der Olive
zu verbessern. Denn viel weniger als die Pflanze ist
es die Art der Verarbeitung, die aus der grünen
Frucht ein Elixier oder nur flüssiges Fett macht.
[Die Polyphenole - und wie man sie erzeugt]
Worin liegt das Wunder? In den
Polyphenolen, also Antioxidantien. Neben der
Herzstudie in Paris läuft auch gerade eine an der
Universitätsklinik Careggi in Florenz. Erste
Ergebnisse von Professor Dr. Maria Luisa Brandi
ergaben: Polyphenole im Olivenöl könnten helfen,
Darmkrebszellen zu bekämpfen. Außerdem erforscht sie
gerade einen östrogenähnlichen Effekt, der Frauen in
der Menopause helfen könnte. Keine andere Mühle hat
aus der Olive bisher mehr Polyphenole herausgeholt
als die von Mugelli. Unter guten Wetterbedingungen –
die Natur ist ja eine Variable, die wir beim
Einkaufen gern vergessen – finden sich im Öl aus
seiner Mühle bis zu 1000 Milligramm der
Gesundmacher. In einem herkömmlichen Öl sind es
gerade mal knappe 200 Milligramm.
„Das Außergewöhnliche am Olivenöl
ist die Synergie“, erklärt der Erfinder. Was
bedeutet das? Öl ist ein Lipid. Darin sind Moleküle
von Polyphenolen enthalten. Die Lipide schützen sie
und bringen sie sicher in den Darm, wo sie ihre
reparierende Wirkung voll entfalten können. Aber
eben nur dann, wenn sie noch intakt sind.
Antioxidantien, das liegt in
ihrer Natur, oxidieren sehr schnell, sie verbinden
sich also sehr schnell mit Sauerstoff. Die der Olive
so wie die jeder anderen Frucht. Und so liegt der
Schlüssel zum Lebenselixier in dieser Erkenntnis,
die unter Bauern ganz und gar nicht
selbstverständlich ist: Man muss die
Olive mit Samthandschuhen anfassen! Weil
jede noch so kleine Verletzung der Frucht Oxidation
in Gang setzt. Die setzt sich dann in der Flasche
fort.
[Die
Unterschiede beim Produktionsprozess]
Was läuft anders im perfekten Prozess nach Mugelli?
Zum Beispiel dies: Oliven werden in kleinen Tranchen
geerntet und landen nach spätestens vier Stunden in
der Presse. Im Normalfall steht die Ernte 24 Stunden
herum, weil man sich so mehrere Fahrten zur Mühle
spart. Außerdem werden die Früchte intensiv
gereinigt, und zwar mit Zitronensäure, um jegliches
Fermentations-Risiko auf der Olivenhaut
auszuschalten. Und: sie werden geschnitten und nicht
gequetscht. Denn das wäre ein weiteres „Trauma“, wie
Mugelli es ausdrückt.
Gut und aufwendig
Der weitere Vorgang findet unter
Vakuumbedingungen statt. Nach der extrem langsamen
Trennung des Öls von der Olivenmasse (je kälter,
desto zäher der Vorgang) und der Filterung ist das
Öl höchstens 22 Grad warm. Das alles ist gut und vor
allem: aufwendig. Mugellis Sohn lebt im November,
wenn Erntezeit ist, Tag und Nacht in der Mühle.
Kontrolliert Luftgehalt, Druck- und Temperaturwerte.
Der Erfolg liegt im Detail.
„Es ist vor allem eine kulturelle
Frage“, seufzt der alte Mugelli. Schon die Ernte
müsste theoretisch per Hand erfolgen. Aber das ist
arbeitsintensiv und teuer, und wie soll man dem
Verbraucher den Preis verständlich machen? So denkt
man an den meisten desillusionierten Olivenhainen
dieser Welt. Woher soll der Konsument auch wissen,
wie viel harte Arbeit und Hingabe in einer Flasche
Öl steckt? Es ist noch viel Aufklärungsarbeit zu
leisten.
[Die Verteidigung der Olivenöl-Kultur - das
Zertifikat "Extravergine" bürgt nicht mehr für
Qualität]
Früher arbeitete Mugelli als Chef
einer großen Olivenmühle in der Toskana. Dann
ernannte man ihn zum Direktor des Konsortiums für
die Verteidigung des toskanischen Olivenöls. Wer
sich fragt, was es denn da zu verteidigen gibt: eine
ganze Kultur! Wir bekommen nichts davon mit, aber es
herrscht Krieg in der Welt der romantischen
Olivenhaine. Auf der einen Seite kämpft die
Tradition. Und auf der anderen Seite die Industrie.
Es ist ein bisschen so wie in „Brust oder Keule“ mit
Louis de Funès.
Das Problem: vom Olivenöl kann
heute niemand mehr leben. „Die Realität ist diese:
Wenn mich ein Liter Öl in der Herstellung zehn Euro
kostet, dann kann ich ihn doch nicht für weniger
weggeben. Muss ich aber.“ Für den Preisdruck sorgen
die Großkonzerne. Lassen wir die ganzen illegalen
Panschmethoden einmal weg: Heute werden tonnenweise
Olivenöle hergestellt, auf dem die Bezeichnung
Extravergine prangt. Sie steht für Kaltpressung.
Unter industriellen Bedingungen kann davon keine
Rede sein. Und je höher die Temperatur, desto
schneller trennt sich das Öl von der Olivenmasse.
Doch so gehen die wertvollen Inhaltsstoffe verloren.
Es sei vor allem ein politischer
Skandal, sagt der Olivenöl-Guru. „Die Parameter für
das Extravergine wurden so ausgeweitet, dass auch
Großkonzerne den Begriff verwenden können.“ Früher
hat er mal einen dieser Übeltäter verklagt. Heute
ignoriert er seiner Meinung nach unsinnige
EU-Verordnungen: „Die Lösung ist die: wir machen
extranatives Olivenöl und verordnen uns selbst
strenge Auflagen. Die können nur wir einhalten.“ Er
hofft natürlich auf den Konsumenten. „Man muss den
Leuten nur sagen, worauf sie achten müssen.“
[Offizielle Fehlaromen]: Wenn
Olivenöl leicht ranzig schmeckt - [und ein bisschen
nach Fussschweiss]
Bisher wussten wir schließlich
nur: Es muss Extravergine draufstehen, wenn es
schmecken und gesund sein soll. Deswegen kann der
„Lanz kocht“-Zuschauer auch gar nicht anders, als in
Feinschmecker-Manier „Herrlich!“ zu rufen, wenn er
beim obligatorischen Trattoria-Besuch ein Stück Brot
in das Öl tunkt, das der Kellner vorher in
dramatischem Bogen auf einen kleinen Teller hat
fließen lassen.
Auch wenn es in Wahrheit leicht
ranzig schmeckt und nach Fußschweiß (kein Witz:
offizielles Fehlaroma bei Olivenöl-Verkostungen)
duftet. In seiner Vorstellung ist meistens auch das
trübe Öl das bessere, weil natürlichere. Auch das
ist falsch: die Rückstände in solchen Ölen lassen es
innerhalb weniger Wochen in seine Bestandteile
zerfallen. Moderne Öle werden deshalb gefiltert:
„Ein qualitativ minderwertiges Öl ist
gesundheitsschädlich. Weil es nicht mehr verdaulich
ist. Bleibt in der Leber hängen“, konstatiert
Mugelli lakonisch.
[Die beste Verpackung: Edelstahl]
Die beste Lagerungsmethode wäre
Edelstahl. Öle, die in durchsichtigen Flaschen
verkauft werden? Ein Witz. Auch wenn sie manchmal so
edel aussehen wie ein Parfumflakon.
Kurz: die meisten haben keinen
blassen Schimmer davon, wie Oliven-Öl wirklich
schmecken muss. Sie haben sich an Fehlaromen aller
Art gewöhnt und sie deshalb für gut befunden.
Mugelli formuliert es drastisch: „Ungefähr 95
Prozent aller Olivenöle erfüllen nicht die
offiziellen Anforderungen“.
[Vorschriften
für die Olivenölproduktion fehlen]
Während wir bei Fertigprodukten aller Art innig über
Ampel-Aufdrucke diskutieren, akzeptieren wir, beim
Naturprodukt Olivenöl im Dunkeln zu tappen. Es
müsste längst gesetzlich vorgeschriebene
Nährwerttabellen geben, die über Peroxid-Gehalt
(Schadstoffe, die bei der Oxidation entstehen) und
Polyphenol-Gehalt informieren. Das wäre für die
Industrie eine Katastrophe, für traditionelle
Olivenbauern die Existenzsicherung.
[Der
Geschmack von gutem Olivenöl]
Solange es keine vorgeschriebenen Analysen für
Olivenöl gibt, muss man eben lernen, sich auf den
eigenen Gaumen zu verlassen. Denn ein gesundes Öl
schmeckt auch hervorragend. „In Wahrheit ist das mit
dem Öl sehr einfach. Ich sage den Leuten immer:
probiert es!“ Die Eckpunkte: Olivenöl muss scharf
sein, nicht im Hals, sondern am Gaumen. Es darf
nicht das Gefühl von Fett im Mund hinterlassen, es
muss sich „trocken“ anfühlen. Es sollte nach Gras
duften, nach frischem Gemüse und unreifem Obst. Auch
die angenehme Bitterkeit, die an Artischocke
erinnert, sollte man im Auge behalten. Und dann
wären da noch die verschiedenen Olivensorten (es
sind weltweit 860). Aber irgendwann wird das sehr
einfach. Um es mit Mugelli zu sagen: Exzellentes
Olivenöl ist nämlich alles andere als eine bittere
Medizin.>
27.10.2011:
Olivenöle mit falschen Deklarationen - viele
Olivenöle haben keine Qualität
aus: Standard online: Angeschmiert: Olivenöl im Test:
Von wegen "nativ extra"; 27.10.2011;
http://derstandard.at/1319181340129/Angeschmiert-Olivenoel-im-Test-Von-wegen-nativ-extra
<Die deklarierte Spitzenqualität
wird oft nicht geliefert. Das beste Öl im Test kommt
von Penny.
Die Oliven kommen aus Griechenland, Italien und
Spanien. Echt Bio, erhältlich bei Penny, erzielte
als bestes Produkt im Test eine "gute"
Gesamtwertung. Das zweitplatzierte Conte de Cesare
schnitt bei der Expertenverkostung am besten ab.
Wien - Der Verein für Konsumenteninformation
(VKI) testete Olivenöle der
höchsten Qualitätsklasse nativ extra (extra
vergine). Solche Öle müssen unter anderem in Geruch
und Geschmack fehlerfrei sein. Das ernüchternde
Ergebnis: Ein Drittel der 15 getesteten Öle
bestanden die Prüfung eines akkreditierten
Expertenpanels nicht. "Spitzenqualität wird
deklariert, aber nicht geliefert", kritisiert
VKI-Geschäftsführer Franz Floss in einer Aussendung.
Bereits vor vier Jahren testete
der VKI 18 Olivenöle: Die Hälfte der damals
getesteten nativ extra Öle wurden wegen Verdacht auf
unerlaubte Wärmebehandlung aus der Wertung genommen.
Diese Behandlung ermöglicht, leicht fehlerhafte Öle
qualitativ zu "verbessern. Kein einziges Produkt war
zudem frei von Schadstoffen wie Weichmachern und
polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen
(PAK).
Öle zweiter Güteklasse
Der aktuelle Test fiel eine Spur
besser aus und dennoch nicht zufriedenstellend: Fünf
Öle bestanden die Prüfung des Expertenpanels nicht:
Carapelli, Natürlich für uns, Montolivo, Rapunzel
und S-Budget. Laut den vom VKI beauftragten Experten
des Deutschen Olivenöl Panels (DOP) handelt es sich
hierbei um Öle zweiter Güteklasse (nativ). Darüber
hinaus vergab der VKI bei den Olivenölen von
S-Budget und Spar Natur Pur kein Testurteil, da der
Verdacht auf Wärmebehandlung oder mangelnde Frische
bestehe. "Das ist besonders ärgerlich, da es sich
bei Olivenöl um ein Produkt handelt, das als
gesundheitsfördernd empfohlen wird," so Floss.
Schadstoffe im Öl
Auch dieses Mal wurden die
Olivenöle auf Schadstoffe wie Weichmacher und PAK
untersucht: Kein einziges Öl ist frei von
Schadstoffen, wenn auch viele nur knapp über der
Bestimmungsgrenze liegen. "In jedem Öl sind ein bis
drei Weichmacher nachzuweisen. Insbesondere Altis,
Natürlich für uns und Rapunzel fallen negativ auf.
Hier wurde der für Lebensmittel festgelegte
Migrationswert von 1,5 mg/kg überschritten",
kritisiert VKI-Ernährungswissenschafterin Nina
Zellhofer. PAK wiederum finden sich zwar
mittlerweile überall in der Natur und somit auch in
den getesteten Olivenölen. Bei der Anzahl gibt es
aber große Unterschiede: Im besten Fall stecken nur
vier verschiedene PAK im Öl (Altis, Conte de Cesare,
Echt Bio), im schlechtesten ist es ein "Cocktail"
von insgesamt sieben Substanzen (Bertolli, Ja!
Natürlich und Natürlich für uns).
Herkunft und Kennzeichnung
Die Herkunft des Produktes ist für
viele Konsumenten von großer Bedeutung. Hier gibt es
in Sachen Kennzeichnung kaum etwas zu beanstanden.
Die Früchte kommen in der Tat aus jenen Ländern, die
auf den Flaschenetiketten vermerkt sind:
Griechenland, Italien und Spanien. Teils wird auch
die EU als Herkunftsort genannt, wobei es sich
hierbei um sogenannte "Mittelmeermischungen"
handelt. Weniger gut sieht es dagegen bei den
ausgelobten Hinweisen zur Ölgewinnung aus. Die
Aussage, dass Ja! Natürlich und Iliada ihr Olivenöl
tatsächlich noch nach traditioneller Art pressen,
ist mit Vorsicht zu genießen: Auf Anfrage des VKI
hin musste Ja! Natürlich zugeben, dass die Angabe am
Etikett fehlerhaft ist. Die Antwort von Iliada stehe
noch aus.
Die guten Öle
Restlos überzeugen konnte die
Fachleute kein einziges Öl. Echt Bio, erhältlich bei
Penny, erzielte als bestes Produkt im Test eine
"gute" Gesamtwertung. Mit 7,99 Euro pro Liter liegt
es im preislichen Mittelfeld der 15 getesteten
Olivenöle, für ein Bio-Olivenöl ein echter
Kampfpreis. Das zweitplatzierte Conte de Cesare,
gekauft bei Merkur, schnitt bei der
Expertenverkostung am besten ab. Sieben Olivenöle
wurden mit "durchschnittlich" bewertet, fünf mit
"nicht zufriedenstellend".
Die getesteten Öle sind im Handel
zwischen 3,45 und 12,98 Euro erhältlich. "Bezieht
man sämtliche Kostenfaktoren mit ein, die sich bei
Produktion, Transport und Vertrieb ergeben, stellt
sich die Frage, wie dies bei einem Preis von vier
Euro machbar ist", so Floss.
Kochen mit Olivenöl
Wie jedes Speiseöl muss auch
Olivenöl vor Wärme, Licht und Sauerstoff geschützt
werden. Daher sollte es immer kühl, dunkel und gut
verschlossen gelagert werden. Olivenöl nativ extra
eignet sich auch zum Kochen und Braten. Dabei
sollten aber keine Temperaturen höher als 170 Grad
erreicht werden, da es schon bei 180 Grad zu rauchen
beginnt. (red, derStandard.at, 27.10.2011)>
=====
Pleite-Italiens
"Wirtschaft" 23.12.2011: <Billigimporte: 80
Prozent des italienischen Olivenöls sollen
gepanscht sein>
<Gerade
erst gab es Ärger mit gefälschtem Bio-Essen, jetzt
droht Italien der nächste Lebensmittelskandal.
Laut einem Zeitungsbericht stammen 80 Prozent des
Olivenöls "Made in Italy" gar nicht aus dem Land -
oft ist die Ware gepanscht. Die Polizei ermittelt.
Hamburg - Olivenöl zählt zu den
bekanntesten italienischen Erzeugnissen - doch das
Prädikat "Made in Italy" ist offenbar in den
meisten Fällen Etikettenschwindel. Wie die Zeitung
"La Repubblica"
jetzt berichtet, stammt das Öl in rund 80
Prozent der Fälle gar nicht wirklich aus Italien.
Das Öl werde meist falsch deklariert oder
irreführend ausgezeichnet, berichtet die Zeitung
am Freitag unter Berufung auf Ermittlungen von
Zoll und Finanzpolizei. Wer also glaubt, mit
italienischen Olivenöl zu kochen, könnte dreisten
Betrügern aufgesessen sein.
Laut "La Repubblica" wird ein
Großteil des "italienischen" Olivenöls aus dem
Ausland importiert - meist aus Spanien,
Griechenland, Marokko und Tunesien. Der Preis für
die Billigware liege teilweise unter 25 Cent pro
Liter. Das Öl werde dann in Italien nur etwas
aufbereitet, teils werde es mit italienischem Öl
verschnitten. Anschließend verkauften italienische
Lebensmittelfirmen es als "Olivenöl aus Italien"
an Discounter, Touristen und im Großhandel weiter
- für drei bis vier Euro je Liter. Insgesamt
machten die Unternehmen dadurch einen Umsatz von
fünf Milliarden Euro pro Jahr, berichtet die
Zeitung. Es gebe eine Art "Olivenöl-Mafia".
Schon länger ist bekannt, dass
das heißbegehrte Olivenöl mit dem Prädikat "Made
in Italy" oft gar nicht aus Italien stammt. Die
Verbraucher-Website guter-rat.de etwa warnte
schon 2007 davor, dass beim Olivenöl nicht immer
das drin ist, was draufsteht. Doch das, was
die Zeitung jetzt berichtet, hat eine Dimension,
die selbst Experten erstaunen dürfte.
"La Repubblica" ist eine der
größten Tageszeitungen Italiens; nicht wenige
Enthüllungen über den inzwischen zurückgetretenen
Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi wurden von
ihr angestoßen. In ihrem "Olivenöl-Mafia"-Bericht
zitiert die Zeitung unter anderem einen
Verbraucherreferenten des Bauernverbandes
Coldiretti: "Es gibt eine mächtige Gruppe in der
Lebensmittel-Industrie, die durch Importe ein
illegales Vermögen macht, weil das Mischen des Öls
nicht nachzuweisen ist", sagt der Mann.
Schimmel und Schmierstoffen
im Olivenöl
Die vorgeschriebenen Hinweise
darauf, dass es sich um eine Mischung handele,
unterschlagen die Firmen demnach oft. Oder sie seien
so klein gedruckt, dass sie auf Etiketten nicht zu
entziffern seien. Besagtes Öl sei obendrein
bisweilen von schlechter Qualität; manchmal enthalte
es Spuren von Schimmel oder Schmierstoffen.
Die Namen der verdächtigten
Unternehmen nannte die Zeitung nicht - nach
eigenen Angaben, um Ermittlungen des Zolls nicht
zu gefährden. Die Untersuchungen seien
kompliziert, da die ausländischen Produzenten und
Exporteure Tochterfirmen der italienischen
Importeure und Olivenöl-Hersteller seien, hieß es.
Nativ
extra, extra vergine oder extra virgen? Die
Auswahl an Olivenöl im Supermarkt kann
verwirren. Mit ein paar einfachen Regeln
lassen sich gute Produkte erkennen. So erhält
etwa kaltes Pressen die gesunden Inhaltsstoffe
- und auch auf die Säure kommt es an.
ch, dieses gute Olivenöl!
Geträufelt auf Salate, für die Marinade oder auch
nur, um das Weißbrot darin zu ertränken: Olivenöl
kann Feinschmecker in Wallungen bringen. Durch
seinen hohen Anteil an einfach ungesättigten
Fettsäuren gilt es auch noch als sehr gesund, und
satter als andere
Fette kann es ebenfalls machen. Doch wie
lässt sich ein gutes Olivenöl erkennen?
Wenn Efthimios Christakis über
Olivenöl spricht, gerät er ins Schwärmen. Wie beim
Wein spiele das Terroir, auf dem die Bäume
wachsen, für den Geschmack eine große Rolle, sagt
der in Ravensburg ansässige zertifizierte
Olivenöl-Experte aus Griechenland. "Die Bäume
wachsen anders, wenn sie zum Beispiel eine
Salzbrise am Meer bekommen, sie nehmen je nach
Standort andere Mineralien auf." Ein und dieselbe
Olivensorte entwickele sich daher auf Kreta anders
als auf dem Peloponnes und dort noch anders als
auf dem griechischen Festland.
Grundsätzlich sollte gutes
Olivenöl eine grasige Note haben und frisch
schmecken, erklärt der Experte. Unterschieden
werde nach EU-Vorgaben zwischen drei
Geschmacksrichtungen: "Mildes" Öl sei sehr weich
im Gaumen, "Mittleres" habe Pfeffer-, Tomaten,
Bananen- und Mandelnoten. ""Intensives" Olivenöl
schmeckt richtig nach Olive und Mandelbitter.
Das nimmt man am besten zum Verfeinern", sagt
der Experte. Er empfiehlt, Fisch oder Spargel
damit zu beträufeln.
Säuregehalt sollte so
niedrig wie möglich liegen
Wer ein starkes Olivenöl haben
will, sollte zu einem sortenreinen Produkt
greifen, rät Egle Palma vom Slow-Food-Convivium
Terres de l'Ebre. Denn darin steckt nur eine
Olivensorte, die dem Öl seinen spezifischen
Geschmack gibt. "Es gibt Olivensorten, die
schmecken wie Artischocken oder leicht
zitronig", erläutert die Olivenölproduzentin aus
Tortosa im katalanischen Ebro-Delta. Bei
neutralen Ölen seien dagegen drei Sorten
zusammen verpresst, damit nicht ein Aroma
herausschmeckt.
Olivenöl wird einer
EU-Verordnung zufolge auch in verschiedene
Güteklassen eingeteilt. Die höchste Stufe "nativ
extra", in Italien "extra vergine" oder "extra
virgen" in Spanien genannt, erreichen nur Öle,
die einwandfrei riechen, schmecken und ein
Mindestmaß an Fruchtigkeit besitzen, wie die
Stiftung Warentest erläutert. Sie hat für ihre
Zeitschrift "test" zuletzt vor knapp zwei Jahren
Olivenöl bewertet und kritisiert, dass etliche
als "nativ extra" gekennzeichnete Öle diesen
Vorgaben nicht entsprechen.
Der Säuregehalt bei Olivenöl
"nativ extra" darf 0,8 Prozent nicht
überschreiten. "Je niedriger der Säuregrad, umso
besser", sagt Palma. Meist ist die Zahl auf dem
Etikett der Flasche angegeben. 0,5 Prozent sei
bei einem guten Öl ein akzeptabler Wert. Das Öl,
das Nicolò Madonia von der Azienda Agricola
Madonia in San Giovanni Gemini auf Sizilien mit
seinem Bruder produziert, liegt noch weiter
darunter: Jedes Jahr werde es analysiert und
habe derzeit den sehr niedrigen Wert von 0,18
Prozent, erläutert der Biobauer.
Möglichst schnell nach
dem Ernten pressen
Bei leichten sensorischen
Fehlern oder fehlender Fruchtigkeit wird
Olivenöl in die Güteklasse "nativ" eingruppiert.
Fehlnoten gibt es laut Christakis wegen
schlammiger, gurkiger, metallischer oder
ranziger Aromen. Sie kommen zum Beispiel
zustande, wenn die Früchte vor dem Pressen
gequetscht werden. Auch zu langes Lagern
schadet.
"Innerhalb von 24 Stunden nach
der Ernte sollten die Oliven gepresst werden",
sagt Madonia. "Wenn sie innerhalb von zehn
Stunden nach der Ernte gepresst werden, ist das
schon gut", ergänzt Christakis. "Ideal ist, wenn
sie binnen vier bis acht Stunden zur Mühle
kommen, unter vier Stunden ist es
Spitzenklasse." Auch die Temperatur beim Pressen
spielt eine Rolle: Um von kaltgepresstem Öl zu
sprechen, dürfe die Olivenmasse nicht heißer als
33 Grad werden, sagt Palma. "Sonst sind die
guten Inhaltsstoffe weg."
Olivenöl besteht laut Stiftung Warentest zu 75
Prozent aus einer einfach ungesättigten
Fettsäure. Diese Ölsäure könne unter anderem
dazu beitragen, das sogenannte schlechte
LDL-Cholesterin im Blut zu verringern und
positiv auf die Insulinempfindlichkeit zu
wirken.
Reifegrad entscheidet
über Kucheneignung
Olivensorte und Reifegrad der
Früchte bestimmen auch, wie bitter ein Öl
schmeckt. Grün geerntete Oliven führten zu einem
schärferen Aroma als dunkle, so die Warentester.
"Je reifer die Oliven, desto weicher fällt das
Öl aus", ergänzt Christakis. Solche milden Öle
eignen sich "test" zufolge zum Beispiel als
Zutat für Desserts und Kuchen, wo sie einen Teil
des sonst verwendeten Fetts ersetzen können. Öle
mit mehr Aroma bieten sich eher zum Braten an,
sollten aber nicht zu heiß werden, damit sich
kein gesundheitsschädliches Acrylamid bildet.
Eine Besonderheit sind
aromatisierte Öle. "Dabei werden Kräuter wie
Thymian, Rosmarin oder Wacholder zusammen mit
den Oliven verpresst", erläutert Palma. "Die
ätherischen Öle der Kräuter gehen dabei ins Öl
über." Je nach Kraut passe solch ein Öl zu
Kartoffeln, Wildgerichten oder mediterranen
Speisen. Und nicht nur Salat, auch eine Ente à
l'Orange lasse sich mit Olivenöl verfeinern.
Denn auch ganze Zitronen oder Mandarinen würden
gelegentlich mit Oliven gepresst und so dem Öl
ihr Aroma mitgeben.>
========
2.7.2013:
Olivenöl ist gesund, Maisöl, Rapsöl und
Sojabohnenöl sind wegen Zusätzen gefährlich
aus: europnews online: Geheime Tatsachen –
meiden Sie Maisöl, Rapsöl und Sojabohnenöl;
2.7.2013;
http://www.europnews.org/2013-07-02-geheime-tatsachen-meiden-sie-maisol-rapsol-und-sojabohnenol.html?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+europnews2011+%28Europnews%29
Die Firmen, die Öl aus Mais,
Raps und Sojabohnen herstellen, wollen nicht,
dass die Verbraucher diese geheimen Tatsachen
über ihre Produkte wissen. Diese Produkte
waren nie dazu gedacht, dass sie von lebenden
Organismen konsumiert werden. Sie waren
gedacht für industrielle Zwecke wie zum
Beispiel als Schmiermittel für Anlagenteile,
zum Mischen von Farben und sogar als die
nächste Generation des Brennstoffs für Autos.
Die Industrie stellte fest, dass diese Öle
günstiger herzustellen sind als gesunde Fette
und Öle, und da viele davon Nebenprodukte
sind, sind sie im Überfluss vorhanden.
Gefahren von pflanzlichen
Ölen
Die winzigen Mengen an Öl,
die im ganzen Korn von Mais und Sojabohnen
gefunden werden, sind gesund. Dies liegt an
den Antioxidantien, die sie ungefährlich
machen. Als ein in Massen hergestelltes
Produkt muss das Öl von den Herstellern
allerdings länger aufbewahrt werden. Die
Fettsäuren, die man im Korn findet, wurden
ziemlich schnell ranzig, nachdem sie von dem
Produkt getrennt wurden.
Um die Öle länger haltbar zu
machen, werden die Antioxidantien und
sekundären Pflanzenstoffe entfernt. Das Öl
wird mit Chemikalien wie zum Beispiel Hexan
und Chlorbleichlauge behandelt. Dann werden
die unangenehmen Gerüche beseitigt. Zusätzlich
werden den meisten Ölen Lebensmittelfarbstoffe
und Haltbarmacher zugefügt, sowie auch
Chemikalien, um den unangenehmen Geruch des
ranzigen Öls zu überdecken.
Folgende Schäden wurden am
Körper festgestellt, die durch diese ranzigen,
behandelten Öle verursacht werden: Verlust der
Sehkraft, Störungen des zentralen
Nervensystems, Atemwegserkrankungen, Anämie,
Verstopfungen, geringes Gewicht bei der
Geburt, Reizbarkeit, Probleme beim Denken und
ein vernebeltes Gedächtnis (foggy memory). Der
Verzehr über lange Zeit hinweg hat zur Folge,
dass das Risiko erhöht ist, an Krebs oder
Arteriosklerose zu erkranken, die Anfälligkeit
für Herzinfarkte, Schlaganfälle und
Verdauungsprobleme ist höher, die
Schmerzempfindlichkeit vergrößert sich und
auch das Risiko für eine Reihe von anderen
Problemen, die mit schlechter Ernährung und
Vitaminmangel in Zusammenhang stehen, ist
erhöht.
Hüten Sie sich vor Rapsöl
Raps ist einfach anzubauen,
weil er so giftig ist, dass ihn nicht einmal
Insekten wollen. Er wurde ursprünglich als
Schmiermittel für Maschinen in der
Kleinindustrie verwendet. Es ist erwiesen,
dass Raps Lungenkrebs und Herzkrankheiten
verursacht. In Europa wurde er ursprünglich
zur Fütterung von Vieh genutzt. Diese Tiere
wurden blind, erkrankten an den
verschiedensten Krankheiten, und wurden
schließlich verrückt und begannen, Menschen zu
attackieren.
Sojaöl ist nicht zu
empfehlen
Sojaöl wird natürlich aus
Sojabohnen hergestellt. Während die
Massenmedien die Sojabohne glorifizieren, hat
sie eine wirklich dunkle Seite. Sojabohnen und
Sojaöl sind keine gesunden Lebensmittel. Der
Konsum von Produkten der Sojabohne steht in
Zusammenhang mit Unfruchtbarkeit, erhöhtem
Risiko für Krebs und Leukämie im Kindesalter,
Diabetes Typ 1 und frühzeitiger Pubertät bei
Kindern, die Lebensmittel aus Soja verzehrt
haben. „Klinische Studien und Laborstudien
verbinden Soja mit Fehlernährung,
Verdauungsproblemen, Fehlfunktion der
Schilddrüse, kognitiven Störungen,
Fortpflanzungsstörungen, Zusammenbrüchen des
Immunsystems, und sogar Herzerkrankungen und
Krebs“, sagt Liz Lipski, PhD CCN. Dr. Mercola
sagt, dass „Lebensmittel aus Soja … auch über
1000% mehr Aluminium enthalten als
konventionelle, auf Milch basierende
Lebensmittel.“
Maisöl kann Krebs fördern
Die mehrfach ungesättigten
Fettsäuren im Maisöl sind die
Grundvoraussetzung für das Wachstum von Krebs.
Der Konsum von Maisöl über einen längeren
Zeitraum hinweg steht in Zusammenhang mit
Darmkrebs, weil es ein Enzym hemmt, das dem
Wachstum von Krebs vorbeugt. Außerdem haben
japanische Forscher herausgefunden, dass der
Verzehr von Maisöl und anderen Produkten aus
Mais über einen längeren Zeitraum die
Sterblichkeit, sowie das Risiko für
Speiseröhrenkrebs erhöht.
Wechseln Sie Ihr Öl
Der Grund, weshalb diese Öle solch eine
negative Wirkung auf den Körper haben, ist
einfach die: sie sind nicht verdaulich. Sie
hemmen die natürliche Funktion der Enzyme des
Körpers, die Fett in Brennstoff und Vitamine
in chemische Stoffe umwandeln, die der Körper
aufnehmen kann. Außerdem binden sie
Mineralstoffe wie Kalzium, Phosphor und
Magnesium. Die Wirkungen werden allerdings
nicht sofort bemerkt: der Ausbruch der
gesundheitlichen Probleme kann oft erst nach
zehn oder mehr Jahren erfolgen. Erst dann
treten die Symptome auf und haben eine
drastische Auswirkung auf den Körper.
Die Umstellung der Ernährung
kann einen positiven Effekt haben. Das Risiko
für Krebs, Herzkrankheiten und einer Reihe von
anderen Erkrankungen, die mit diesen
gefährlichen behandelten Ölprodukten in
Zusammenhang stehen, kann gesenkt werden. In
der Ernährung müssen dafür Rohöle oder
zumindest minimal behandelte, mittelkettige
Fettsäuren enthalten sein, und keine Produkte
aus behandelten pflanzlichen Ölen, die reich
an mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind.>
========
30.6.2014:
<Die
Olivenöl-Mafia> - gepanschtes Olivenöl im
Handel - der Kunde hat praktisch keine
Chance
Rund 80 Millionen
Liter kaltgepresstes italienisches Olivenöl
kaufen allein die Deutschen jedes Jahr.
Dummerweise gibt es in Italien gar nicht so
viele Olivenbäume. Dahinter verbirgt sich ein
gigantischer Lebensmittelbetrug.
In fast jedem deutschen
Supermarkt steht gepanschtes Olivenöl im Regal.
Und der Kunde hat nicht die geringste Chance, zu
erkunden, ob er tatsächlich kaltgepresstes
italienisches Olivenöl höchster Qualität
erwirbt. Meist ist es in Wahrheit eine Mischung
aus minderwertigen afrikanischen und türkischen
Ölen, die dann als angeblich »100 % Italia«
verkauft wird.
Nahe der italienischen Stadt Siena sitzt in
einem kleinen Dorf jene Firma, die weltweit
einer der größten Zwischenhändler für angeblich
hochwertige Olivenöle ist und den Betrug
organisiert. An wen liefert sie? Und welche Öle
sollte man nicht mehr kaufen?
Den Volltext dieses Artikels lesen Sie in der
aktuellen Ausgabe des
Hintergrundinformationsdienstes KOPP Exklusiv.>
========
Schweiz 10.10.2014: Olivenöltest: Monini Classico und Minos
sind die besten
aus: Schweizer Fernsehen online: «Extra vergine»-Olivenöl im Test:
Viele sind mittelmässig; 10.10.2014;
http://www.srf.ch/konsum/tests/degustationen/extra-vergine-olivenoel-im-test-viele-sind-mittelmaessig
<Charlotte Michel
Vier Olivenöle erfüllten in einem Test von vierzehn
Produkten die Anforderungen für das Label «extra
vergine» nicht. Eine Degustation der übrigen zehn
zeigte: Die Bezeichnung bedeutet nicht, dass ein Öl
von besonderer Qualität ist.
4 Olivenöle mit dem Label
«extra vergine» oder «nativ extra» haben
«Kassensturz» und das westschweizer
Konsumenten-Magazin «A Bon Entendeur» im Labor
testen lassen.
Die 10 echten «extra vergine»-Öle hat die
Redaktion von «A bon entendeur» von einer Jury
degustieren lassen. Dabei gab es Produkte, die
besser ankamen als andere.
Resultate im Detail
Die Fachjury:
Fabienne Roux,
Olivenöl-Spezialistin, diplomierte Verkosterin
des Conseils oléicole international,
Josef Zisyadis, ehemaliger
Waadtländer Nationalrat und Co-Präsident von
Slow Food,
Geneviève Rousseau Leupin,
betreibt ein Sensorik- und Degustationsatelier,
Jérôme Hernot, ist Koch und
produziert Feinkostmenues,
und Madeleine Gay, war beste
Winzerin des Jahres 2013.
Das Teuerste bekam schlechte Noten
Die beiden wichtigsten Kriterien für die
Bewertung waren: Das Aroma und der Geschmack. Dazu
verteilte die Jury Punkte auf einer Skala zwischen
1 und 10.
Von den 10 Ölen ist eines durchgefallen und zwar
bei der ganzen Jury, Il Grezzo, das teuerste Öl im
Test.
Jurymitglied Geneviève Rousseau Leupin
kritisiert: «Es hat überhaupt nicht nach Früchten
gerochen, überhaupt nicht. Widerwillig habe ich es
dann probiert, es war eine Katastrophe.»
«Extra vergine» muss Geschmack haben
Nicht viel besser- die Werte für Abril, Leader
Price und Olivana. Fabienne Roux, beanstandet
Abril: «Dieses Öl hatte keinen Geschmack. Ich
finde, wenn ein Hersteller extra vergine auf die
Flasche schreibt, dann darf der Konsument auch
einen Oliven-Geschmack erwarten.»
Josef Zisyadis, ehemaliger Nationalrat,
Co-Präsident zu Olivana: «Ein Öl habe ich
abscheulich gefunden, modrig in der Nase und fast
ranzig. Und vom Geschmack her einfach
abscheulich.»
Mit Aromen von Pfirsichen und Zitronen
Bessere Bewertung für diese Produkte im
Mittelfeld: Es gab auch Öle , die bei der Jury
gefielen. Eine deutlich eine bessere Bewertung für
Monini Classico, aus Italien und beste Werte von
der gesamten Jury gab es für Minos.
Madeleine Gay, Winzerin des Jahres 2013 zu Minos:
«Das ist ein Öl, das mir gut gefallen hat. Fast
ein Feinschmecker-Öl mit schönen Aromen von
frischen Früchten wie Pfirsichen und Zitronen.»
Das teuerste Öl in der Degustation mit einem
Preis von 14.90 Franken pro Liter ist bei der Jury
am schlechtesten angekommen und das beste kostet
rund 10 Franken.>
========
Trapani (Sizilien) 18.12.2014:
Olivenöl-Mafia aufgeflogen - Unternehmen
geschlossen
aus: Der Standard online: Mafia-Milliarden
"extra vergine"; 18.12.2014;
http://derstandard.at/2000009508174/Olivenoel-vom-Superpaten-Mafia-Milliarden-extra-vergine
<Daniel
Straub aus Rom18. Dezember 2014,
07:00
In Sizilien
hob die Polizei ein Olivenöl-Unternehmen aus,
das ein Strohmann des Mafiakillers Matteo
Messina Denaro führte.
Die Razzia der Anti-Mafia-Sondereinheiten
erfolgte in der Provinz Trapani, im westlichen
Zipfel Siziliens. Das Gebiet ist bekannt für
seinen schweren Wein und für sein erlesenes
Olivenöl - aber auch dafür, eine
Mafia-Hochburg zu sein. Mitunter vermischen
sich die Dinge: Seit dieser Woche sind die
Büroräume und Ölpressen von "Fontane d'Oro",
einem Unternehmen, das feines "Extra Vergine"
produziert, mit Gerichtssiegeln versehen.
Beim Besitzer soll es sich um einen Strohmann
von Messina Denaro handeln. Beschlagnahmt und
geschlossen wurden am Montag ein knappes
Dutzend weitere Unternehmen, die ebenfalls zum
Imperium des Mafiabosses gehören sollen.
Der seit zwanzig Jahren flüchtige Messina
Denaro ist der meistgesuchte Mafioso Italiens;
auch auf der Fahndungsliste des FBI steht der
heute 52-Jährige weit oben. Seit der
Verhaftung der beiden Superpaten Toto Riina
und Bernardo Provenzano gilt der schmächtige
Gangster aus Trapani als der Boss der Bosse
der Cosa Nostra.
Ein gut diversifizierter Geschäftsmann
Er hat schon als 18-Jähriger seinen ersten
Mord begangen und brüstet sich damit, dass man
mit seinen Opfern "einen ganzen Friedhof
füllen" könnte. Schon bei den Mordanschlägen
Anfang der Neunzigerjahre gegen die Mafiajäger
Giovanni Falcone und Paolo Borsellino zählte
der damals erst 30-Jährige zum engeren
Führungszirkel der Cosa Nostra.
Auch bei den Bombenanschlägen in Rom, Florenz
und Mailand im Sommer 1993, bei denen zehn
Menschen ums Leben kamen und mehr als hundert
verletzt wurden, war er beteiligt.
Der Name Denaro bedeutet "Geld" - und dieses
hatte bei Messina Denaro immer eine zentrale
Rolle gespielt. In seiner Jugend fuhr er
Porsche-Sportwagen; am Armgelenk trug er
goldene Rolex-Uhren.
Auch sein Image als Playboy pflegte der
Spross des mächtigsten Mafiaclans von Trapani
sorgfältig. Seit seinem Untertauchen vor
zwanzig Jahren wiederum betätigt sich
"Diabolik", wie Denaro wegen seiner
Kaltblütigkeit genannt wird, als gut
diversifizierter Geschäftsmann.
Der "Herr der Winde"
Er investierte - wie im eben
bekanntgewordenen Fall des
Olivenöl-Produzenten - über Strohmänner große
Summen in die legale Wirtschaft, mit Vorliebe
in die Bauwirtschaft und in die vom Staat
massiv subventionierte Windkraft.
Vor einem Jahr war den Anti-Mafia-Einheiten
ein rekordverdächtiger Coup gelungen: Sie
beschlagnahmten 43 Windparks im Gesamtwert von
1,34 Milliarden Euro. Ihr Besitzer Vito
Nicastri, genannt der "Herr der Winde", stand
ebenfalls im Dienste des Superpaten aus
Trapani. Insgesamt haben die Behörden in den
letzten Jahren im weitverzweigten
Firmenimperium Vermögenswerte von nicht
weniger als 3,5 Milliarden Euro konfisziert.
"Wir werden die systematische Beschlagnahme
von Vermögenswerten auch in Zukunft mit allen
uns zur Verfügung stehenden Mitteln
weiterführen", betonte Staatsanwalt Dino
Petralia, der die jüngste Aktion koordiniert
hatte. Der Angriff auf die Besitztümer der
Clans bleibe die wirksamste Waffe gegen die
Mafia.
Halbe Familie verhaftet
Ohnehin zieht sich die Schlinge um den Hals
Denaros immer enger zu. Im Lauf der letzten
Jahre hat die Polizei schon seine halbe
Familie verhaftet, und im März wurde ein
neues, am Computer erstelltes Fahndungsbild
veröffentlicht. Es beruht auf Angaben einer
Person, die den Boss offenbar gut kennt.
Die Fahnder haben Hinweise darauf, dass der
Gesuchte an einem schweren Nierenleiden
erkrankt sei; in seinem Versteck könnte ein
Dialysegerät für Blutwäsche installiert sein.
Die Zeiten, als der skrupelloseste
Serienkiller der Cosa Nostra an den
Luxusstränden von Selinunt seine rauschenden
Partys feierte, sind jedenfalls seit längerem
vorbei. (Daniel Straub aus Rom, DER STANDARD,
18.12.2014)
21.4.2022: Olivenöle im 4R:
"Sehr gut" ist nur das Olivenöl von "Rapunzel"
aus Kreta: Von wegen "Bio": Nur eines ist "sehr gut":
16 Olivenöle fallen krachend durch
https://www.n-tv.de/ratgeber/16-Olivenoele-fallen-krachend-durch-article23275798.html
https://tinyurl.com/y2s2sxjf
https://t.me/oliverjanich/94301
👉🏻 Leider wird in
dem wenig investigativen Artikel nichts
darüber gesagt, woher denn diese
"Verunreinigungen" stammen könnten.
Der Artikel:
Sonnenblumenöl ist in Deutschland an vielen
Stellen ausverkauft. Die Alternative neben
Rapsöl ist Olivenöl. Nur leider sind fast alle
Produkte mit Mineralöl verunreinigt, wie
Öko-Test betrübt feststellt.
Untersucht wurden 19 Olivenöle der höchsten
Güteklasse "nativ extra" zu Preisen zwischen
5,19 und 23,98 Euro pro Liter. Darunter neun
Bio-Produkte, Eigenmarken der großen Supermärkte
und Discounter und Markenprodukte. Was alle
eint, ist die Annahme, dass pflanzlichen Fetten
eine positive Wirkung auf die Herzgesundheit
nachgesagt wird. Was allerdings relativiert
wird, wenn alle bis auf ein entsprechendes
Produkt durch Mineralölkohlenwasserstoffe
verunreinigt sind oder schlicht ein fehlerhafter
Geruch und/oder Geschmack attestiert wird,
sodass die angegebene höchsten Güteklasse nicht
stimmt.
Unter Mineralölkohlenwasserstoffen versteht man
eine sehr große Gruppe vieler verschiedener
Stoffe. Darunter können potenziell
krebserregende Verbindungen sein. Besonders
bedenklich sind die aromatischen
Mineralölkohlenwasserstoffe MOAH, die in sieben
der Öle nachgewiesen wurden. Daneben stecken in
fast jedem Öl unterschiedlich stark die
gesättigten Kohlenwasserstoffe
MOSH/MOSH-Analoge. Diese lagert der Körper in
der Leber, den Lymphknoten, der Milz und dem
Fettgewebe ab. Was das für die Funktion dieser
lebenswichtigen Organe bedeutet, ist bisher noch
ungeklärt.
Die Liste der mies bewerteten Olivenöle ist
unerfreulich lang. Als ein einziges Öl schneidet
das "Rapunzel Kreta Olivenöl Nativ Extra"
mit "sehr gut" ab (21,98 Euro je Liter). Es ist
das Einzige im Test, in dem im Labor nicht
einmal Spuren von Mineralöl nachgewiesen wurden.
So langsam wird es wärmer. Da kann
eine mediterrane Ernährung zusätzlich
frühsommerliche Gefühle anheizen.
Unverzichtbarer Protagonist einer solchen
Kost ist Olivenöl. Nur leider sind fast alle
Produkte mit Mineralöl verunreinigt, wie
Öko-Test betrübt feststellt.
Olivenöl geht immer, ganzjährig. Vor allem,
da derzeit die eine oder andere Alternative im
Supermarkt nicht zu haben ist. Denn das
beliebteste Öl hierzulande ist nicht Oliven-,
sondern
das heimische Rapsöl, gefolgt von der
Essenz der Sonnenblume.
Erst dann greifen Verbraucher zum Olivenöl.
Doch nicht nur damit das mediterrane
Lebensgefühl stimmt oder der Mangel an anderen
Ölen kompensiert wird, sollte auch die
Qualität stimmen und das grüne Gold schmecken.
Aber insbesondere bei ersterem Kriterium
mangelt es bei vielen Olivenölen, wie Öko-Test festgestellt
hat.
Untersucht wurden 19 Olivenöle der höchsten
Güteklasse "nativ extra" zu Preisen zwischen
5,19 und 23,98 Euro pro Liter. Darunter 9
Bio-Produkte, Eigenmarken der großen
Supermärkte und Discounter und Markenprodukte.
Was alle eint, ist die Annahme, dass
pflanzlichen Fetten eine positive Wirkung auf
die Herzgesundheit nachgesagt wird. Was
allerdings relativiert wird, wenn alle bis auf
ein entsprechendes Produkt durch
Mineralölkohlenwasserstoffe verunreinigt sind
oder schlicht ein fehlerhafter Geruch oder
Geschmack attestiert wird, sodass die
angegebene höchsten Güteklasse nicht stimmt.
Denn geschmackliche Fehler sind hier nicht
erlaubt. Schmeckt ein Öl ranzig, ist es stark
oxidiert. Ist bereits eine Gärung im Gang,
kann das Öl stichig schmecken.
Nur ein einziges Öl ist "sehr gut"
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Rapunzel
Bio Olivenöl Kreta P.G.I., nativ
extra (1 x 500 ml)
Unter Mineralölkohlenwasserstoffen versteht
man eine sehr große Gruppe vieler
verschiedener Stoffe. Darunter können
potenziell krebserregende Verbindungen sein.
Besonders bedenklich sind die aromatischen
Mineralölkohlenwasserstoffe MOAH, die in
sieben der Öle nachgewiesen wurden. Daneben
stecken in fast jedem Öl unterschiedlich stark
die gesättigten Kohlenwasserstoffe
MOSH/MOSH-Analoge. Diese lagert der Körper in
der Leber, den Lymphknoten, der Milz und dem
Fettgewebe ab. Was das für die Funktion dieser
lebenswichtigen Organe bedeutet, ist bisher
noch ungeklärt.
Als ein einziges Öl schneidet das "Rapunzel
Kreta Olivenöl Nativ Extra" mit
"sehr gut" ab (21,98 Euro je Liter). Es ist
das einzige im Test, in dem im Labor nicht
einmal Spuren von Mineralöl nachgewiesen
wurden.
Zwei weitere bringen es immerhin zu einem
"befriedigend" ("Mani Bläuel Natives Olivenöl
Extra Selection" und "Fiore Natives Olivenöl
Extra", 17,98 beziehungsweise 6,65 Euro). 16
rasseln jedoch in der Untersuchung gnadenlos
mit "mangelhaft" oder "ungenügend" durch.
Da die Liste der mies bewerteten Olivenöle so
unerfreulich lang ist, wird sich an dieser
Stelle auf die Ware beschränkt, welche mit
"ungenügend" beurteilt wurde. Als da wären:
"Alnatura Natives Olivenöl Extra", "Bio
Planète Olivenöl Nativ Extra fruchtig",
"Dennree Italienisches Olivenöl Nativ extra",
"Ener Bio Spanisches Natives Olivenöl Extra",
"Edeka Natives Olivenöl Extra D.O.P. Terra di
Bar", "Filippo Berio Classico Natives Olivenöl
Extra", "La Española Natives Olivenöl Extra",
"Rewe Beste Wahl Italienisches Natives
Olivenöl Extra" und "Vegola Natives Olivenöl
Extra".
Quelle: ntv.de, awi
Olivenöl aus Italien am
24.3.2024: kann neuerdings auch Spuren von
Maschinenöl der Erntemaschinen enthalten: Olivenöl-Qualität
dramatisch gesunken! Neuer
Test zeigt, dass einige Produkte
möglicherweise krebserregend sind
https://www.blick.ch/wirtschaft/neuer-test-zeigt-dass-einige-produkte-moeglicherweise-krebserregend-sind-olivenoel-qualitaet-dramatisch-gesunken-id19569015.html
Die Qualität von Olivenöl nimmt rapide ab,
wie ein Test von Stiftung Warentest zeigt.
Einige Produkte könnten gar krebserregend
sein. Gleichzeitig liegen die Preise im
Detailhandel auf Rekordniveau – auch in der
Schweiz.
Martin Schmidt - Redaktor Wirtschaft
Viele Schweizer Haushalte schwören beim Salat,
Fleisch, Fisch oder Nudeln auf Olivenöl. Das
beliebte Speiseöl soll das Essen veredeln. Ein Test
der Stiftung Warentest in Deutschland zeigt nun
aber, dass die Qualität von Olivenöl in den Keller
rasselt – und teilweise sogar Stoffe enthält, die im
Verdacht stehen, Krebs zu erregen. Darunter die
Marken «Filippo Berio» oder die Bratöle von
«Bertolli», die es auch in der Schweiz zu kaufen
gibt.
Wie der Test zeigt, sind diese Öle stark mit Mineralölkohlenwasserstoffen
belastet, die als möglicherweise krebserregend
gelten. Die Stoffe können beispielsweise durch
den Einsatz von Erntemaschinen im Endprodukt
landen.
Klimawandel mindert die Qualität
Auch geschmacklich lassen die 23 getesteten Produkte
mehr als zu wünschen übrig. Bloss vier erreichen die
Gesamtnote «gut», sechs Produkte fielen ganz durch.
Damit hat sich die Qualität gegenüber einem Test im
Jahr 2022 deutlich verschlechtert. Damals schnitten
bei Stiftung Warentest noch zwei Drittel der
Produkte mit «gut» ab. Schuld dürfte der Klimawandel
sein, wie die Experten der Stiftung sagen.
Die extreme Hitzewelle im Mittelmeerraum setzt den
Olivenbäumen zu und macht diese anfälliger für
Schädlinge. Das Ergebnis sind Olivenöle, die gemäss
Experten deutlich öfters ranzig, stichig oder
schlammig schmecken. Die Hitze führt auch zu
deutlich geringeren Ernten, und das treibt die
Preise im Detailhandel in Rekordhöhen. In den
letzten Monaten haben die Schweizer Detailhändler
beim Olivenöl nochmals an der Preisschraube gedreht.
Coop, Migros und Lidl drehen an Preisschraube
So kostet 1 Liter M-Budget Olivenöl vierge
neuerdings 10 Franken. Im letzten August waren es
noch 6.90 Franken. Ein Preisanstieg von satten 45
Prozent! Die gleiche Entwicklung nimmt bei Coop die
Flasche Prix Garantie Olivenöl vergine, die heute 10
Franken kostet. Im August 2023 war die Flasche noch
für 6.90 und Ende Oktober für 8 Franken erhältlich.
Für eine 2-Liter-Flasche Filippo Berio Olivenöl
extra vergine muss man bei Coop derzeit 34.95
Franken hinblättern. Im Januar 2023 waren es noch
26.95 Franken und im Dezember 2022 24.95 Franken.
Eine Preissteigerung von 40 Prozent in nur 15
Monaten. Bei der 1-Liter-Flasche ging es seit
Dezember 2022 von 14.95 auf derzeit 18.50 Franken
hoch.
Hersteller vor Problemen
Migros verkauft die Flasche Monini Classico Olivenöl
extra vierge heute für 16.95 Franken, vor drei
Monaten waren es noch 14.95 Franken.
Lidl hat den Preis für das Produkt «Olivenöl zum
Braten» seit Dezember 2022 bis Oktober 2023 von 4.69
auf 6.79 Franken pro Liter erhöht. Heute kostet die
Flasche 9.49 Franken.
Der Klimawandel stellt die Hersteller in Spanien,
Italien oder Griechenland nicht nur mengenmässig,
sondern auch qualitativ vor Probleme: Die
Qualitätskriterien an «Nativ Extra»-Produkte sind
hoch. Können sie diese immer öfters nicht erfüllen,
wird sich das Angebot zusätzlich verringern – was
wiederum die Preise nach oben treiben dürfte.
Ganzkörpermedizin mit Olivenöl am
30.4.2024: 1 EL am Morgen nüchtern einnehmen
von Andrea Hahnemann auf FB - Kommentar zu:
https://www.facebook.com/michael.palominoale/posts/25297001956609888
Einen EL Olivenöl morgens nüchtern.... also bevor du
etwas ißt und immer und auf alles Oregano geben, in
den Salat, auf den Käse usw.
80% vom Olivenöl am 2.5.2024: ist
gestreckt mit Sonnenblumenöl oder Mineralöl etc.: Die Olivenöl-Lüge: 80% des Olivenöls sind Fake!
https://www.tiktok.com/@kathrinlindner/video/7362558357028261152
https://t.me/impfen_nein_danke/215089
Warum das so ist, hat übrigens mehrere Ursachen,
aber eine davon ist, dass es gar nicht genug
Olivenbäume auf der Welt gibt, um die Menge an
Olivenöl herzustellen, die sich momentan im Verkauf
befindet.
Wenn ihr euch also eine Flasche Olivenöl aus dem
Supermarkt holt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr
hoch, dass das Produkt mit anderen Ölen wie zum
Beispiel Sonnenblumen oder sogar Mineralöl vermischt
wurde, selbst wenn das Label etwas anderes sagt.
Olivenöl heilt am 9.5.2024: Schutz
vor Demenz: Grosse US-Studie über 30 Jahre: Olivenöl schützt
vor Tod durch Demenz
https://www.blick.ch/wirtschaft/grosse-us-studie-ueber-30-jahre-olivenoel-schuetzt-vor-tod-durch-demenz-id19721541.html
Olivenöl am 11.8.2024: ist gepanscht
oder enthält grüne Farbstoffe
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/97757?single
Impfschäden Schweiz Coronaimpfung, [11.08.2024
22:59]
Und dann wird man schräge angeschaut, wenn man sagt
dass wir vergiftet werden 🙄
https://www.youtube.com/shorts/21GmGStFb_0
- YouTube-Kanal: mandalaxxl -
hochgeladen am 11.8.2024
-- billiges Olivenöl ist fast immer gepanscht mit
Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Lampenöl
-- die grüne Farbe kann man künstlich herstellen,
indem man Beta-Carotin und Chlorophyll beimischt.
Billige schwarze Oliven am
15.10.2024: sind oft grüne Oliven mit Färbung und
Farbstabilisator - krebserregend
Video-Link:
https://www.facebook.com/reel/459199663788945