Die nigerianischen Polizisten
arbeiteten sehr professionell und hätten viel
leichter Zugang zu ihren Landsleuten gefunden:
«Uns hingegen bezeichnen Dealer oft als
Rassisten, wenn wir sie kontrollieren wollen»,
so Gentilesca. Die Nigerianer indes finden, dass
Drogenhändler hier mit Samthandschuhen angefasst
werden: «Wenn hier einer erwischt wird, kommt er
vielleicht zwei Tage ins Gefängnis. Das ist doch
wie Ferien», so Uche. In seiner Heimat gebe es
hingegen für Drogenhandel lebenslänglich und für
Konsum fünf bis 15 Jahre. Dafür lebten Schweizer
Polizisten weniger gefährlich. «Viele unserer
Kollegen wurden bei der Arbeit leider ermordet»,
so Ibrahim.
Ein bisschen kühl ist ihm in
seiner kurzärmligen Polizeiuniform: «Ich habe
hier zum ersten Mal Schnee gesehen – das war
schön.» Die Kälte sei aber
gewöhnungsbedürftig.>
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17.11.2012:
Kokain-Kleider spanischer Herkunft
aus: 20 minuten online: Kreative Schmuggler: Spanier
machen Kleider aus Kokain; 17.11.2012;
http://www.20min.ch/panorama/news/story/20284386
<Da
haben wohl Textildesigner einen neuen
Karrierezweig entdeckt: Eine spanische Bande hat
Kokain zu Kleidern verarbeitet, um das
Rauschgift unbemerkt ins Land zu bringen.
Originelle Idee beim
Rauschgiftschmuggel: Die spanische Polizei hat
eine Drogenbande ausgehoben, die Kokain zu
Textilfasern und dann zu Kleidung verarbeitet
hat. So sei es gelungen, das Rauschgift auf
Flughäfen unbemerkt ins Land zu bringen, teilten
die Beamten mit.
Drei mutmassliche
Drogenhändler seien in Galizien, im Nordwesten
Spaniens, und drei weitere im Baskenland
festgenommen worden. Die Ermittler hatten
herausgefunden, dass die Drogen-Klamotten von
verschiedenen Flughäfen in die baskische Stadt
Bilbao gelangten. Dort sei die Kleidung wieder
zu Kokain verarbeitet und an verschiedenen Orten
verteilt worden.
(sda)>
Kommentar: Wer steckt
dahinter?
Bei den Mengen Kokain, die in Europa konsumiert
werden, kommt automatisch der Verdacht auf, dass
gewisse Geheimdienste dahinterstecken und ihren
Lohn mit Drogenschmuggel aufbessern. Wer die
"Bande" in Spanien wirklich ist, wird ja im
Artikel nicht gesagt...
Michael Palomino, 17.11.2012
Deutschland
21.12.2012: Cannabis gegen Schmerzen und MS
etc. zum Selbstanbau zugelassen
aus: n-tv online: Cannabis
als MedizinGericht
erlaubt Selbstanbau; 21.12.2012;
http://www.n-tv.de/ratgeber/Gericht-erlaubt-Selbstanbau-article9843086.html
<Schon vor über
4000 Jahren wurde Cannabis als Arzneimittel
verwendet und auch heute setzt die Medizin auf
Cannabinoide, etwa in der Schmerztherapie oder
bei Autoimmunerkrankungen wie Multipler
Sklerose. Doch Kranke, die sich Cannabis
selbst anbauen möchten, machen sich strafbar.
Das könnte jetzt anders werden.
Schwerkranke dürfen unter
bestimmten Bedingungen Cannabis selbst anbauen,
wenn es keine Behandlungsalternative gibt. Das
hat das Oberverwaltungsgericht Münster
festgestellt (Az.: 13A 414/11).
Patienten, für deren
Erkrankungen keine anderen und zumutbaren
Therapien zur Verfügung stehen, können einen
Antrag an das Bundesinstitut für Arzneimittel
und Medizinprodukte (BfArM) in Bonn stellen, wie
Gerichtssprecher Ulrich Lau sagte. Es sei
möglich, im Rahmen einer ärztlich begleiteten
und überwachten Selbsttherapie Cannabispflanzen
in der eigenen Wohnung anzubauen.
Bislang wurden solche Anträge
auf Anweisung des Bundesgesundheitsministeriums
grundsätzlich abgelehnt. Diese Praxis sei aber
rechtswidrig, erklärte das Gericht. "Das Urteil
ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einer
besseren Versorgung der Bevölkerung mit
Medikamenten auf Cannabisbasis", so Franjo
Grotenhermen, Vorsitzender der
Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin.
Cannabisprodukte aus der
Apotheke seien für viele Patienten unbezahlbar,
sagte Grotenhermen. Durch einen legalisierten
Eigenanbau eröffne sich für sie erstmals eine
erschwingliche Alternative. Weil die
Krankenkassen bisher die Erstattung der Kosten
einer Behandlung mit Cannabismedikamenten
überwiegend verweigern, seien die Patienten
bislang auf illegale Quellen oder Eigenanbau
angewiesen.
Quelle: n-tv.de ,
dpa>
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NRW:
Zahl der Drogentoten 2018 stark gestiegen
Skurriler
Service: Berlin weist Drogendealern
Verkaufsplätze zu
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Sachsen 6.6.2019: "Diplomaten" mit
70kg Heroin im Auto:
Angebliche mongolische Diplomaten mit 70
Kilogramm Heroin in Sachsen erwischt
https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20190606325165519-mongolische-diplomaten-heroin-sachsen/
<Zollbeamte
des Hauptzollamtes Dresden haben im Rahmen einer
verdachtsunabhängigen Kontrolle in einem PKW mit
Diplomatenkennzeichen 70 Kilogramm Heroin
entdeckt. Das teilte das Zollfahndungsamt
Dresden auf dem „Presseportal“ mit.
Die Kontrolle fand laut der am Mittwoch
veröffentlichten Meldung am
3. Mai statt. Die Autoinsassen, zwei mongolische
Staatsangehörige, wiesen sich als Diplomaten
aus, verweigerten die Überprüfung des Fahrzeugs
und beriefen sich dabei auf ihren diplomatischen
Status. Die Beamten kontaktierten daraufhin das
Außenministerium in Berlin.
Wie sich herausstellte, lag weder für die
angeblichen Diplomaten noch für das Auto eine
Akkreditierung in Deutschland vor, sodass keine
Immunität gegeben war. Die beiden Männer wurden
daraufhin vorläufig festgenommen, die Drogen und
das Fahrzeug wurden sichergestellt.
In dem aus Richtung Tschechien kommenden PKW
befanden sich zwei Koffer mit insgesamt 140
Paketen zu je 500 Gramm Heroin. Der
Straßenverkaufswert des Rauschgifts beläuft sich
auf mindestens drei Millionen Euro.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden
erließ das Amtsgericht Dresden am Folgetag
Haftbefehl gegen die beiden Männer und setzte
diesen in Vollzug. Die Beschuldigten sind in
Untersuchungshaft.>
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6.6.2019: EU=Drogen-Hölle ohne
Ende - dank Italo-Mafia, Vatikanbank, P2
und Rothschild-Komitee etc.:
EU-Drogenbericht: Europa wird mit Kokain
überschwemmt
https://www.welt.de/politik/ausland/article194846973/EU-Drogenbericht-Europa-wird-mit-Kokain-ueberschwemmt.html
Amphetamin-Rückstände (Speed) im Abwasser,
hochgerechnet auf die Bevölkerung. Dosis in
Milligramm pro 1000 Personen pro Tag: Saarbrücken
407,4, Reykjavik 209,8, Oslo 195,2, Antwerpen,
181,4
Ecstasy-Rückstände im Abwasser, ausgewählte Städte
in Europa, hochgerechnet auf die Bevölkerung,
Dosis in Milligramm pro 1000 Personen pro Tag:
Amsterdam 183,0, Utrecht 160,3, Zürich 73,4,
Berlin 59,5
Methamphetamin-Rückstände (Crystal Meth) in
Städten in Europa, hochgerechnet auf die
Bevölkerung, Dosis in Milligramm pro 1000 Personen
pro Tag: Erfurt 211,3, Chemnitz 196,2, Dresden
174,6, Bratislava 136,2
Der Artikel:
<Der neue Drogenbericht
der EU zeigt erschütternde Befunde: Die Menge
an Kokain in der EU ist auf ein neues
Rekordniveau gestiegen. Inzwischen gibt es
sogar Callcenter, die Kokain wie Pizzas
ausliefern. Saarbrücken und Erfurt belegen
europaweit Spitzenplätze.
Europa
berauscht sich: 96 Millionen Erwachsene zwischen
15 und 64 Jahren haben mindestens einmal in ihrem
Leben illegale
Drogen probiert, das sind 29 Prozent. Dabei
ist Cannabis am beliebtesten, der Konsum ist etwa
fünfmal so hoch wie der anderer Drogen. Das sind
nur zwei der Befunde aus dem jüngsten
EU-Drogenbericht, der am Donnerstag in Brüssel
veröffentlicht wurde.
Besonders Kokain erlebt in Europa zurzeit einen
Boom. 2017 wurden 140 Tonnen der Droge
sichergestellt – das ist etwa doppelt so viel wie
im Jahr zuvor, der illegale Konsum erreicht damit
Rekordniveau. Die Bedeutung von Heroin, das lange
den europäischen Drogenmarkt bestimmt hat, nahm
dagegen ab – immer weniger Menschen spritzen sich
das Opioid. Gleichzeitig altern die
Langzeitkonsumenten, der Altersdurchschnitt der
Menschen, die an einer Überdosis starben, ist auf
39 Jahre gestiegen.
Immerhin blieb die Zahl der Todesfälle, die mit
Drogenkonsum in Verbindung gebracht wurden,
insgesamt stabil. 2017 starben in dem untersuchten
Gebiet – den EU-Staaten, Norwegen und der Türkei –
9461 Menschen an Drogen, das ist ein ähnlicher
Wert wie im Vorjahr. Trauriger Spitzenreiter in
der Statistik ist Großbritannien: Mehr als ein
Drittel (34 Prozent) der Drogentoten lebte hier,
gefolgt von Deutschland mit 13 Prozent. Das liegt
laut dem Bericht zum einen daran, dass diese
Länder die meisten Einwohner in der EU haben, zum
anderen, dass in den anderen Ländern Drogentote
nicht immer konsequent gemeldet werden. Mehr als
drei Viertel der Drogentote steht im Zusammenhang
mit Opioiden wie etwa Heroin.
„Die Herausforderungen, denen wir im Bereich
Drogen gegenüberstehen, nehmen zu“, sagt Alexis
Goosdeel, der Direktor der Europäischen
Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht
(EMCDDA), die den Bericht jedes Jahr erstellt.
Nicht nur pflanzliche Drogen wie Kokain seien auf
dem Vormarsch, es gebe auch einen wachsenden Markt
für synthetische Drogen in Europa. Immer mehr
Drogen würden zudem in Europa selbst hergestellt.
Um herauszufinden, wie viele Menschen welche
Drogen zu sich nehmen, greift die EMCDDA auf
ausgetüftelte Methoden zurück. Zum Beispiel wird
das Abwasser in Städten analysiert, um
Drogenrückstände festzustellen. Aber auch
Online-Umfragen und Informationen von
Drogenprüfstellen und Krankenhäusern flossen in
den Report mit ein sowie eine neue Pilotstudie,
die Spuren von Drogen aus Spritzen untersucht, die
in Nadelaustauschstellen in fünf europäischen
Städten eingesammelt wurden.
Bristol ist Europas
Kokain-Hauptstadt
Die europäische Hochburg für Kokainkonsum ist das
britische Bristol, das Barcelona ablöste, dicht
gefolgt von Amsterdam und Zürich. Das haben Abwasseranalysen
des EMCDDA ergeben. Je Einwohner liegt der
tägliche Verbrauch für die Spitzenstädte im
Durchschnitt zwischen 800 und 1000 Milligramm pro
1000 Einwohner. Die erste deutsche Stadt auf der
Liste der untersuchten Städte ist Dortmund auf
Platz 18 mit 409 Milligramm pro 1000 Einwohner,
Berlin landet auf Platz 22.
Der Bericht stellt zudem große Unterschiede fest
zwischen sozialen Gruppen und der Art und Weise,
wie sie Kokain konsumieren. Sozial Bessergestellte
schnupfen vor allem Kokainpulver, während
schwächere Gruppen sich die Droge spritzen oder
als Crack rauchen.
Kokain kommt vor allem aus Süd- und Mittelamerika
in die EU. Schmuggler transportieren es auf
Linienflügen oder Privatflugzeugen und Jachten,
der größte Teil scheint auf dem Seeweg mit
Containerschiffen gebracht zu werden.
Interessant dabei: Bei Metamphetaminen, also
Crystal Meth, ist Deutschland Spitzenreiter.
Gleich drei deutsche Städte – Erfurt, Chemnitz und
Dresden – führen das Ranking an. Die Vermutung
liegt nahe, dass die Substanzen vor allem aus
Osteuropa über die Grenze nach Deutschland kommen.
Die Partydroge MDMA, auch Ecstasy genannt, dagegen
wird besonders oft in Berlin konsumiert (Platz 4),
hinter Amsterdam, Utrecht und Zürich.
Einen überraschenden Platz eins belegt
Saarbrücken. Dort wurden im Abwasser im
europäischen Vergleich mit Abstand am meisten
Amphetamin-Rückstände festgestellt, also Speed.
Pro 1000 Einwohner kommt die Stadt auf 407
Milligramm am Tag. Die isländische Hauptstadt
Reykjavik ist zweitplatziert, hier wurden aber nur
etwa halb so viele Speed-Rückstände gefunden.
Die am weitesten verbreitete illegale Droge bleibt
jedoch weiterhin Cannabis. 27 Prozent aller
Erwachsenen in der EU haben in ihrem Leben
mindestens einmal Cannabis probiert. Von den
jungen Europäern im Alter von 15 bis 34 haben 14
Prozent in den letzten zwölf Monaten die Droge
konsumiert, der Anteil der Männer ist doppelt so
hoch wie der der Frauen. Vor allem in Frankreich
ist der Konsum bei jungen Menschen hoch.
Zuletzt nahm die politische Debatte über eine
Legalisierung von Cannabis Fahrt auf. Der
Drogenbericht warnt hingegen vor einer
Verharmlosung der Risiken für die Gesundheit.
Mittlerweile geben die meisten Menschen, die sich
wegen ihres Drogenkonsums behandeln lassen,
Cannabis als die Droge an, wegen der sie Hilfe
suchen. Als besonders gefährlich wird dabei nicht
die physische, sondern die psychische Abhängigkeit
eingestuft.
Was den Vertrieb angeht, stellt der Drogenbericht
einen Anstieg des Verkaufs über soziale Netzwerke
und Marktplätze im Darknet, dem verschlüsselten
Internet also, fest. Die Dealer benutzen
Verschlüsselungstechniken, um ihre Spuren zu
verschleiern. Mittlerweile gibt es sogar
Kokain-Callcenter, die Drogenbestellungen
entgegennehmen und dann ihre Kuriere losschicken –
ähnlich wie man das vom Pizza-Lieferservice kennt.
Der Drogenbericht spricht von einer „Uberisierung”
des Kokainmarkts, in Anspielung auf den
Taxi-Dienstleister Uber.>
Wien ist
drogensüchtig am 20.3.2024: Mehr Kokain
gefunden: plus 19,5%:
Mehr Kokain, dafür weniger „Meth“ in Wien
https://wien.orf.at/stories/3249709/
Der Kokainkonsum ist in Europa auf einem
Allzeithoch. Das zeigt die heute präsentierte
jährliche Abwasserstudie der
EU-Drogenbeobachtungsstelle EMCDDA. Auch in Wien
gibt es bei Kokain ein Plus von fast 20
Prozent. Bei „Meth" wird dafür ein
Rückgang verzeichnet.
In Wien wurden die Abwasseranalysen in der
Hauptkläranlage in Simmering durchgeführt. 443
Milligramm Kokain wurden hier für das Jahr 2023
gemessen. Im Monitoring ein Jahr davor waren es
noch 371 Milligramm. Das ist ein Zuwachs von
19,5 Prozent. Bei Methamphetamin, besser bekannt
als „Crystal Meth“, sank der Wert hingegen um
mehr als ein Viertel – auf 21 Milligramm.
Bei den anderen untersuchten illegalen
Substanzen gab es in Wien kaum Änderungen
zwischen den Jahren 2023 und 2022. Bei
Amphetamin („Speed“) gab es ein leichtes Plus
von 1,5 Prozent, ebenso bei MDMA („Ecstasy“),
das um 2,6 Prozent zulegte. Bei Cannabis wurde
ein Rückgang um 3,6 Prozent gemessen.
Niedrigerer Schwarzmarktpreis als eine Erklärung
Warum steigt der Kokainwert in Wien doch
deutlich – und warum sinkt gleichzeitig jener
für „Crystal Meth“? Der Koordinator für
Psychiatrie, Sucht und Drogenfragen der Stadt
Wien, Ewald Lochner, hat dafür mehrere
Erklärungen. „Einerseits ist es sicher so, dass
der Konsum von Kokain derzeit, wie insgesamt der
Konsum von Stimulanzien, eher ansteigt. Das hat
etwas mit dem multiplen krisenhaften Geschehen
zu tun“, so Lochner im ORF-Interview.
Kokain in Bern und Biel
(Schweiz) am 2.7.2024: Das Kokain in Bern und
Biel wird immer reiner
https://www.nau.ch/news/schweiz/das-kokain-in-bern-und-biel-wird-immer-reiner-66789363