Die schädliche Düngung
Die Entwicklung von
nichtstinkender Jauche und Mist - krankmachende Jauche
<Ich beobachte immer wieder mit Entsetzen, dass viele
Bauern gebrannten Kalk auf ihre Felder streuen. Sie
vernichten damit die Bodenbakterien, und alle zur
Humusbildung und Mineralienaufbereitung nötigen
Kleinlebewesen und Pilze. Eine Bodenkalkung soll nur mit
ungebrannt vermahlenem Kalziumcarbonat, noch besser mit
Dolomit, der sehr viel Magnesium besitzt, erfolgen. (S.13)
[...]
Die Jauche. Sie gibt, wenn sie zu früh ausgebracht wird, dem
Boden nicht nur Stickstoff, Kalium und Phosphate zurück,
sondern es werden auch schädliche Fäulnisbakterien
miteingebracht, die nicht mehr rasch genug abgebaut werden
können; sie werden somit noch lebend von den Pflanzen
aufgenommen und gelangen über die Nahrungskette (Salate
etc.) direkt in unseren Verdauungstrakt. Die Jauche sollte
lange in den Gruben bleiben und immer wieder mit
mineralreichem Steinmehl versetzt werden. Es bilden sich mit
HIlfe der Mineralien andere Bakterien und Pilze, die die
Fäulnisbakterien abbauen und den üblen Geruch beseitigen.
Das gleiche gilt auch für den Stallmist. Wenn er gut
verrottet und zersetzt ausgebracht wird, schadet er nicht.
Wenn er zu früh ausgebracht wird, vergiftet er den Boden und
das Trinkwasser. Zur Humusbildung trägt er nur wenig bei, da
die Ausscheidungen der Tiere nährstoffarm sind. Nur mit
Stallmist oder frischer Jauche gedüngtes Gemüse kann für
Kleinkinder gefährlich werden, da die vorhandenen und nicht
so schnell abbaubaren Giftstoffe Indol, Skatol, putrescin
und giftige Phenole zu hypochromer Anämie führen.
Das Trinkwasser wird auch durch zu hohe Stickstoffdüngung
vergiftet. Stickstoff ist sehr flüchtig. Was zu viel
vorhanden ist und von den Pflanzen nciht rasch verbrahct
wird, wandelt sich zu Nitraten um und vergiftet unser
Trinkwasser. Hier liegt eine der grössten Gefahren für die
Menschheit überhaupt, da aus den Abgasen der Autos
Stickoxyden) viel Stickstoff in den Boden gelangt, und zwar
ca. 100 kg reiner Stickstoff pro Hektar (10.000m2)
im Jahr.
Der ehemalige Direktor der Bundesanstalt für
Qualitätsforschung in Gneisenheim, BRD, Prof. Schuphan, gab
folgende Untersuchungsergebnisse bekannt: "Stickstoffdünger
- Nitrate - rufen grosse Anfälligkeit unserer
Nahrungspflanzen zu Krankheits- und Schädlingsbefall hervor.
Der hohe Stickstoffanteil vermindert die für die Gesundheit
der Menschen lebenswichtigen Vitamine und Mineralstoffe der
Pflanze."
Prof. Schuphan hat zu Lebzeiten oft darauf hingewiesen, dass
in den letzten Jahren bei Säuglingen wiederholt
Vergiftungserscheinungen (Blausucht) zum Teil in
lebensbedrohlichem Ausmass festgestellt wurden,
hervorgerufen durch zu hohe Nitritmengen in Spinat und
Kohlrabi. Am 24.2.1987 wurde auf Seite 8 in der "Kronen
Zeitung" über ein grosse Sterben von (S.17)
Rehen an Nitritvergiftung durch das Fressen von Raps
berichtet. Die Verdauungsorgane und das ehirn der Tiere
wurden geschädigt. Der rote Blutfarbstoff, das Hämoglobin,
wurde zu Methämoglobin. Die Sauerstoffzufuhr zu Herz und
Gehirn wurde blockiert. Die Tiere wurden blind und taub und
verloren ihren Geruchssinn, wodurch sie elend
zugrundegingen.
Es stellt sich die Frage: Kann es uns Menschen, wenn wir
Gemüse essen, nicht genauso ergehen? Der Nitratgehalt von 90
mg/Liter Trinkwasser soll in den EG-Ländern nicht
überschritten werden. Aus seichten Wasseradern werden schon
Werte von über 500 mg/Liter gemeldet!
Bei der Stickstoffdüngung sollte auch beachtet werden, dass
es Bodenbakterien gibt, die mit Hilfe von Kobalt (Vitamin B12
in vier Enzymen) Stickstoff bis zu 60 kg N/ha pro Jahr
binden können und eine Düngekostenersparnis bringen. Dieses
anaerobe Clostridium-Bakterium kommt in sauren Böden bis ph
4,5 vor. Weiters wird Stickstoff von den Knöllchenbakterien,
den Rhizobien, gebildet. Diese können aber nur in
Lebensgemeinschaft mit den Leguminosen leben. Auch Blau- und
Grünalgen produzieren Stickstoff.
Von der Mykorrhiza, den in Symbiose mit den Wurzeln lebenden
Pilzen, wird vermutet, dass diese fähig sind, Stickstoff zu
produzieren. Stickstoff gibt es in der Luft genug, und zwar
8 Tonnen pro m2 Bodenfläche. Die
Pflanzen besitzen jedoch zum Glück für uns nicht die
Fähigkeit, von diesem Überangebot etwas aufzunehmen. Dies
ist eine weise Einrichtung der Natur, die uns leben
lässt.> (S.18)
Gebrannter Kalk veräzt die
Kleinlebewesen
Gebrannter Kalk, der eine ätzende, unkrautbekämpfende
Wirkung haben soll, tötet die Bodenbakterien ab (S.18).
<Auf meine und von einem Zoologieprofessor der
Universität Innsbruck gemachten Einwände und meinem Vorwurf,
warum bei Kunstdünger immer wieder ätzender, die
Bodenlebewesen tötender Branntkalk verwendet werde (mit dem
Beispiel, wie schmerzhaft es ist, wenn man einen Spritzer
von Branntkalk in die Augen bekommt, und was dies erst für
die Kleinstlebewesen bedeutet), bekam ich vom Vertreter der
BRD, einem Professor aus München, (S.28)
die zynische Antwort: "Das geht ja nicht tief hinein, und
Regenwürmer haben ja keine Augen!" Wen wundert es da noch,
dass bei soviel Volksverblödung die Bodenzerstörung bis zum
bitteren Ende mit unvorstellbaren Mangelkrankheiten und
Hungersnöten weitergeht. Bei 2% Humusverlust pro Jahr auf
unseren Ackerböden kann man sich an den Fingern ausrechnen,
wann es soweit ist. Eine Bodenremineralisierung mit
Humusaufbau kann dann nur mehr schwer durchgeführt werden,
da die nötigen Mahlkapazitäten und bei ertragsamren Böden
auch das nötige Geld dazu fehlen werden.>
Düngung mit 5% Natrumgehalt
(Salzgehalt) tötet Bodenlebewesen und macht Böden hart und
unfruchtbar - inhaltloses Bio-Gemüse
<Sehr grosse Fehler werden auch von den Biobauern
gemacht, die im guten Glauben, mangels entsprechender
Aufklärung ihre Felder mit Steinmehl mit einem Natriumgehalt
von 5% und noch mehr mineralisieren, in der Hoffnung, wieder
die Humusdecke aufzubauen und gesunde, gute Nahrung
herzustellen. Im Ort St. Leonhard am Forst in NÖ. gibt es
einen solchen Biobauern, der dies 10 Jahre hindurch machte
und plötzlich feststellte, dass der Boden hart und
unfruchtbar wurde. Die Ursache liegt im hohen Natriumgehalt.
Natrium (Salz) tötet die Bodenbakterien und Pilze genauso
wie Branntkalk. Ohne Bakterien und Pilze gibt es fast keine
Auflösung der Mineralien und Spurenelemente, somit können
die Pflanzen nichts aufnehmen und die als so gut gepriesene
Bionahrung ist genauso inhaltlos wie die mit Kunstdünger
erzeugte.
Die Ursache dieses tragischen Irrtums liegt darin, weil von
den Produzenten der Gesteinsmehle (und auch von den
Untersuchungsanstalten) bei den Inhaltsstoffen für Salz die
chemische Bezeichnung "Natrium" verwendet wird. In vielen
Gesprächen mit Bauern muss ich immer wieder feststellen,
dass die meisten gar nicht wissen, was Natrium überhaupt
ist. Würde anstatt Natrium "Salz" in den Analysewerten
stehen, so würde sich mancher darüber Gedanken machen,
insbesondere jene Bauern, die Selchfleisch erzeugen. Zur
Konservierung von Selchfleisch wird ja das bakterientötende
Salz verwendet!> (S.29)
Beispiele für leere
Lebensmittel
<Auf jeden Fall verdient ein Bericht der Hamakerleute [um
John Hamaker] besonderes Interesse und deckt sich auch mit
meinen Beobachtungen. Demnach soll das amerikanische
Landwirtschaftsministerium 1963 ein Handbuch über die
Zusammensetzung von Nahrungsmittel herausgegeben haben, in
dem berichtet wird, dass zum Beispiel der Eisengehalt in
Tomaten innerhalb von 15 Jahren von 969 ppm pro kg (ein ppm
ist ein millionstel Gramm) auf 5 ppm; und der von als
eisenhältig gepriesenem Spinat von 801 ppm pro kg auf 31 ppm
gesunken sei, und dass der Vitamin- und Eiweissgehalt der
Pflanzen drastisch gesunken sei.> (S.32)
Die gesunde Düngung
Schindeles Dündegesteinsmehl praktisch ohne Salz -
Gletschermilch
<Die einzige Möglichkeit der bodenlebewesenerhaltenden
und der nahrungsverbessernden Düngung liegt in der Anwendung
von silikatreichen Gesteinsmehlen, ergänzt mit nichtätzenden
Handelsdüngern.> (S.19)
<Ich erzeuge mein Düngegesteinsmehl (es ist nicht
identisch mit meinem entdeckten essbaren Vorkommen) aus
einem magnetischen Mineralvorkommen mit nur 0,018% Salz, das
sind pro Tonne 18 dag [18mal 10 g = 180 g]. Nur mit solchen
salzlosen Mineralien kann man den Boden wieder regenerieren,
wobei man einige Jahre braucht, bis das Bakterienleben
wieder entsteht. Es gibt darüber, wie man den (S.29)
Boden regenerieren kann, ein sehr gutes Buch von den
berühmten amerikanischen Autoren Peter Tomkins und
Christopher Bird vom Scherz Verlag in Bern, München und Wien
ins Deutsche übersetzt mit dem Titel:
"Die Geheimnisse der guten Erde".
Es wird in diesem Buch zum Beispiel vom kleinen Volk der
Hoŭnzas, in einem von der sogenannten Zivilisation
abgeschnittenem Tal im Himalayagebirge berichtet, die ihre
Felder nur organisch düngen und mit Gletscherwasser, ein
durch Abrieb sehr mineralreiches, weisses Wasser, Gletschermilch genannt,
bewässern und dieses Wasser auch in grossen Mengen trinken.
Diese Menschen werden bei bester Gesundheit weit über 100
Jahre alt und die Männer sind mit 90 Jahren noch
zeugungsfähig. Solche Berichte sollten uns zu denken
geben.> (S.30)
Der Rhythmus von Eiszeit
und Fruchtbarkeitsperiode: Boden aus Gletscherabrieb
Gemäss John Hamaker entsteht während Eiszeiten während der
grossen Gletscherschübe ein mineralreicher Abrieb. Eine
Eiszeit verändert die Erdkruste gemäss Hamaker derart, dass
sich das Spannungsgefüge der Erdkruste ändert und viele
Vulkane entstehen, die die grossen Gletschermassen mit
schwarzem CO2 überdecken. Die
Gletscher schmelzen wegen der Hitze, die die schwarze Farbe
speichert. Das Geschiebe unter den Gletschern wird
freigegeben, durch den Wind vermischt und in Senken
abgelagert. So entsteht fruchtbarer, neuer Boden für eine
nächste Fruchtbarkeitsperiode (S.31).