Kontakt / contact     Hauptseite / page
                    principale / pagina principal / home     zurück /
                    retour / indietro / atrás / back
<<        >>

DIE HÖLLE IST DA - und alle schauen zu

11a8. Die Chemievergiftung durch Pestizide - und die Chemiegiganten bezahlen nie (Teil 8)


Meldungen

präsentiert von Michael Palomino
Teilen:

Facebook







Literaturempfehlung

-- F. William Engdahl: Saat der Zerstörung. Die dunkle Seite der Gen-Manipulation; Kopp-Verlag
-- Film: Der Gen-Food-Wahnsinn. Für den Verbraucher meist nicht zu unterscheiden. Produkte mit und ohne Gen-Technik. Dieer Film bringt den Beweis: Gen-Food macht krank

Organisationen gegen Pestizide

-- "USA":
U.S. Right To Know
-- CH: future3.0
-- Peru:
Grupo ETC



Netzfrauen
              online, Logo
13.4.2018: Hawaii ist das Versuchslabor für Monsanto, Syngenta, Dow AgroSciences, DuPont Pioneer, BASF etc. - Widerstand
Hawaii vs. Monsanto – Hawaii, das Versuchslabor
https://netzfrauen.org/2018/04/13/hawaii/

<Weil Hawaii geografisch so abgelegen liegt und nicht im Fokus der Berichterstattung, ist es hervorragend geeignet, um dort chemische Experimente durchzuführen. Das Klima der Inselkette und die natürlichen Reichtümer in Hülle und Fülle lockten fünf der weltgrößten Biotech-Konzerne an: Monsanto, Syngenta, Dow AgroSciences, DuPont Pioneer und BASF. In den letzten 20 Jahren führten diese zusammen mehr als 5000 Freilandversuche für pestizidresistente Saaten auf einer Fläche von 40 000 bis 60 000 Morgen (à 4047 m²) hawaiianischem Land durch. Ohne vorher darüber informiert zu werden, wurden die Hawaiianer somit zu Versuchskaninchen für GMO.  Pestizide im Paradies und Höchststand bei Geburtsfehlern, alarmieren die Ärzte. 

Die Verwendung der Chemikalien durch Saatgutkonzerne gefährdet die Gesundheit der Menschen auf Hawaii

Die wissenschaftlichen und medizinischen Beweise für die Gefahren für die menschliche Gesundheit durch Pestizide sind erschütternd. Wenn gesprüht wird und der Wind bergab von den Feldern in die Stadt weht, beklagen sich die Einwohner über brennende Augen, Kopfschmerzen und Erbrechen.

„Deine Augen und dein Kopf tun weh, du fühlst dich benommen und eklig. Es ist furchtbar,“ erzählt Howard Hurst, Sonderpädagoge an der Middle School, der zwei Evakuierungen mitmachen musste.

„Bei uns benötigen 10 % der Schüler Sonderbehandlung, wohingegen der nationale Durchschnitt bei 6.3 % liegt,“ sagt er. „Es fällt schwer, die Pestizide damit nicht in Verbindung zu bringen.“

Mindestens 27 Schulen in Hawaii befinden sich innerhalb von einer Meile von agrochemischen Forschungsgebieten.

MonsantoDowDupont/PioneerSyngenta und  BASF, sie alle besitzen oder pachten Ackerland auf Hawaii. Hier finden sie beste klimatische Bedingungen vor, um mehrmals im Jahr zu ernten. Das Land nutzen sie u. a. für Tests von Chemikalien und genmodifizierten Lebensmitteln.

Hawaii gegen Monsanto: Der Kampf um GVO in Hawaii

Eine kleine Bewegung hatte im Maui County eine Volksabstimmung auf den Weg gebracht und gewonnen und vorerst  Monsanto und Co. stoppen können. Doch die Freude währte nicht lange, denn wie groß die Macht der Konzerne ist, haben wir bereits mehrfach bitter erfahren müssen. So auch auf Maui, denn bereits kurze Zeit später kippte die Bundesrichterin das GVO-Moratorium auf Maui. Es ist schon frustrierend, wie weiter mit der Gesundheit der Menschen gespielt werden kann, wie das auf Hawaii der Fall ist.

Auf Maui wird kommerzielle Landwirtschaft betrieben und das größte Stück dieser Industrie gehört Monsanto. Monsanto ist das größte agrochemische und biotechnologische Unternehmen der Welt und wurde von Bayer, einem anderen Riesen, übernommen. Der umstrittene Ruf des Unternehmens geht auf die 1980er Jahre zurück, als Monsanto den Weg für den Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen in der kommerziellen Landwirtschaft bahnte.

Hawaii ist Monsantos landwirtschaftliches Zentrum und gleichzeitig ein riesiges Versuchsfeld für seine neuen Produkte. Maui hat den fruchtbarsten Boden  in Amerika. Kulturen von Mais über Papayas bis hin zu Kaffee gedeihen im feuchten Klima und auf fruchtbaren Böden. Dies ist der perfekte Standort für einen landwirtschaftlichen Giganten wie Monsanto. Mit 1381 Feldern im Bundesstaat testet Monsanto Chemikalien, gentechnisch veränderte Pflanzen und verkauft Saatgut an andere landwirtschaftliche Unternehmen.

Nachdem in Hawaii vermehrt die Menschen protestierten, zumal die Krankheiten nachweislich zunahmen, investierte Monsanto Millionen Dollar in Kampagnen gegen die Proteste.

Gerade dann, wenn wieder mit Pestiziden gesprüht wird, sind die Warteräume des örtlichen Krankenhauses überfüllt. Und nicht nur, dass die Konzerne alles verseuchen, ein Hospital wurde sogar von Dow AgroSciences’ Cheflobbyisten geführt. Das Krankenhaus, das von der ehemaligen Zuckerrohrplantage gebaut wurde, liegt neben der Middle School und beide sind gerade einmal 500 Meter von Syngentas Feldern entfernt. Niemals wurden in diesem Krankenhaus Untersuchungen durchgeführt, die Auswirkungen von Pestiziden auf die Patienten betreffend.

Die Chemiekonzerne, die den Mais auf den ehemaligen Zuckerrohrplantagen anbauen, weigern sich, präzise Aussagen zu den verwendeten Chemikalien zu machen, noch äußern sie sich dazu, wo und in welchen Mengen gespritzt wird. Sie beharren hingegen nur darauf, dass die Pestizide unbedenklich sind, und die meisten der staatlichen und örtlichen Politiker stimmen dem zu.

Die Samenkette – Hawaii, das Versuchslabor

Wenn Konzerne wie Monsanto eine neue Art von Saatgut entwickeln wollen, findet der eigentliche Prozess der Gentechnik in einem Labor auf dem Festland statt. Wenn eine Pflanze auf Herbizidresistenz hin entwickelt wird, werden Tests an diesen ersten Versuchssämlingen in einem Labortreibhaus durchgeführt. Doch was kommt danach?

Sobald die Firma einen Samen hat, den sie zur nächsten Stufe bringen möchte, wird dieser Samen nach Hawaii verschifft. Hier wird er über viele Generationen hinweg mit anderen Pflanzen gekreuzt, um das gentechnisch veränderte Merkmal (z. B. Herbizidtoleranz) mit komplementären Eigenschaften wie Widerstandsfähigkeit oder hohem Ertrag zu kombinieren, die bereits in etablierten Sorten des Saatguts existieren.

Maui (Insel der Sonne) ist die sonnenreichste Insel von Hawaii. Wunderschöne Strände, Palmen, Regenwald mit unzähligen Wasserfällen und dem Hula – dem Tanz mit den faszinierenden Bewegungen und den bunten Blumenketten, den Lai.

Da Maui keine Verbindung zum Festland besitzt und Tausende von Kilometern vom Festland entfernt liegt, hat sich hier eine faszinierende Tier- und Pflanzenwelt entwickelt. Tiere und Pflanzen, die es nur auf Hawaii und Maui gibt, die sich optimal an die Bedingungen vor Ort angepasst haben.

Ein Paradies! Doch dieses Paradies ist gefährdet! Nicht nur durch die von Einwanderern mitgebrachten Tiere wie Ratten, Schweine und Ziegen, die teilweise wild herumlaufen und die Gelege von seltenen Vögeln, Insekten und Pflanzen zerstören, sondern auch durch Monsanto und Co.

Netzfrau Doro Schreier>


========

Epoch Times
                  online, Logo

Deutschland 16.4.2018: Ldw-Ministerin behauptet, Totalverbot von Glyphosat sei europarechtswidrig - Umweltministerin Schulze will totales Glyphosatverbot in 3 Jahren umsetzen
Klöckner: Totalverbot von Glyphosat ist europarechtswidrig
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/kloeckner-totalverbot-von-glyphosat-ist-europarechtswidrig-a2401874.html

<Die Bundeslandwirtschaftsministerin hält ein Totalverbot von Glyphosat für europarechtswidrig. Man könne die Glyphosatanwendung laut dem Koalitionsvertrag nur reduzieren, so Klöckner.

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) strebt kein Totalverbot von Glyphosat an, weil sie es für nicht durchsetzbar hält.

„Österreich hat ein komplettes Verbot ausgesprochen und das ist europarechtswidrig. Deshalb halte ich mich an unseren Koalitionsvertrag, wie wir das verabredet haben, sofort mit einer Reduktionsstrategie bei der Glyphosatanwendung zu beginnen“.

Sie werde in den nächsten Tagen ein Papier vorlegen, in dem die Anwendung einschränkt wird. „Zum Teil bei Personengruppen […], die nicht beruflich tätig sind, aber auch […] wenn es um Oberflächen-Anwendungen etc. geht. Also ich bin da vertragskonform“, sagte Klöckner am Montag vor einer Sitzung des CDU-Präsidiums in Berlin.

Umweltministerin pocht auf schnellen Glyphosat-Ausstieg

Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) will dagegen ein Glyphosat-Verbot spätestens Ende 2021 durchsetzen. Damit geht Schulze über den Koalitionsvertrag hinaus, in dem nur von einem schnellstmöglichen Ausstieg aus der weit verbreiteten Glyphosat-Nutzung die Rede ist, ohne ein Datum zu nennen.

„Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, werden wir die vorhandenen Möglichkeiten nutzen, um die Anwendung von glyphosathaltigen Pflanzenschutzmitteln so schnell wie möglich grundsätzlich zu beenden“, sagte Schulze der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe). In manchen Bereichen werde der Ausstieg nun sehr schnell gehen, bei der Privatanwendung zum Beispiel, sagte die Ministerin, die damit auf Äußerungen von Klöckner reagierte.

Auch bei der Vorerntespritzung, der sogenannten Sikkation, könne man rasch vorangehen. In anderen Bereichen werde man etwas mehr Zeit brauchen. „Aber der vereinbarte systematische und schrittweise Ausstieg muss in dieser Legislaturperiode vollendet sein.“

Bis dieser vollzogen sei, werde man bei den Zulassungen dafür sorgen, dass die biologische Vielfalt nicht zu Schaden komme. „Der Schutz der Insekten hat für mich absolute Priorität“, sagte Schulze.

[Umweltministerin Schulze: Der Wirkstoff kann nur von der EU verboten werden - das Pestizid Glyphosat kann man aber national verbieten]

Sie wies darauf hin, dass ein Verbot des Wirkstoffs Glyphosat nur auf EU-Ebene möglich sei. „Auf nationaler Ebene geht es aber nicht um den Wirkstoff, sondern um die darauf basierenden Pflanzenschutzmittel“, sagte die SPD-Politikerin. (reuters/dts)>

========

Epoch Times
                  online, Logo

EU 27.4.2018: 16 von 28 Mitgliedsstaaten stimmen für das Verbot von Killer-Pestiziden mit Neonikotinoiden
Sieg für die Bienen: Freilandverbot von bienenschädlichen Giften in der EU
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/sieg-fuer-die-bienen-freilandverbot-von-bienenschaedlichen-giften-in-der-eu-a2411844.html

<Nach jahrelangem Streit wird der Einsatz unter freiem Himmel von drei bienenschädlichen Insektengiften, sogenannten Neonikotinoiden, nun europaweit verboten.

Nach jahrelangem Streit wird der Einsatz unter freiem Himmel von drei bienenschädlichen Insektengiften, sogenannten Neonikotinoiden, nun europaweit verboten. Mit knapper Mehrheit stimmten die EU-Mitgliedstaaten für einen entsprechenden Vorschlag der Europäischen Kommission, wie die Behörde am Freitag mitteilte.

EU-Quellen zufolge stimmten 16 von 28 Mitgliedstaaten für das Verbot – 15 Ja-Stimmen hätten nicht gereicht.

Der Einsatz im Freien der Pestizide Imidacloprid, Clothianidin und Thiamethoxa werde nun europaweit nicht mehr genehmigt, teilte die Kommission mit. Die Regelung solle noch in diesem Jahr in Kraft treten.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) hatte die Schädlichkeit der Stoffe für Wild- und Honigbienen im Februar erneut bestätigt. In Gewächshäusern dürfen die drei betroffenen Stoffe weiterhin verwendet werden.

Deutschland stimmte für das Verbot

Deutschland stimmte wie 15 weitere Mitgliedstaaten für das weitgehende Verbot, das die EU-Kommission vorgeschlagen hatte. Vier Länder stimmten dagegen, acht enthielten sich, wie die Nachrichtenagentur AFP aus EU-Kreisen erfuhr. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) erklärte: „Heute ist ein guter Tag für den Schutz der Bienen in Deutschland und in Europa.“

Umweltverbänden und anderen Parteien – von der Linken bis zur SPD – wollen noch mehr. Der Grünen-Europaabgeordnete Martin Häusling erklärte, das Anwendungsverbot sei „überfällig“ gewesen.

„Es hätte früher kommen müssen, denn die Aussaat der Zuckerrüben wird es in diesem Jahr nicht mehr betreffen“, fügte er hinzu. Der Grünen-Bundesvorsitzende Robert Habeck forderte, dass auch die anderen Neonikotinoide vom Markt genommen werden müssten.

[Das Bienensterben ohne Blumenwiesen wird weitergehen]

Martin Hofstetter von der Umweltorganisation Greenpeace schränkte ein, die heutige Entscheidung allein werde das rasante Insektensterben nicht stoppen. Dieser Meinung ist auch Umweltministerin Svenja Schulze (SPD), sie werde deshalb bald „Eckpunkte für ein Aktionsprogramm zum Insektenschutz vorlegen.“

Es gehe nicht nur um Bestäuber als Grundlage guter Erträge, betonte auch die agrarpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Kirsten Tackmann, „sondern um den Erhalt eines wichtiges Teils des Ökosystems“.

Bauernverband sucht Alternativen an Pflanzenschutzmitteln

Der Deutsche Bauernverband hatte sich seit der erneuten Bestätigung der Gefährlichkeit von Neonikotinoiden durch die Efsa ebenfalls für ein Freiluftverbot ausgesprochen. Maßgeblich müsse immer eine fundierte wissenschaftliche Bewertung sein, erklärte Verbandspräsident Joachim Rukwied. Nun müssten schnell Alternativen für Neonikotinoide gefunden werden, denn „um Qualität und Erträge abzusichern, brauchen wir Pflanzenschutzmittel“, fügte er hinzu.

Viele Landwirte bauen bereits erfolgreich Pflanzen ohne Neonikotinoide an“, erklärte hingegen Sandra Bell von der Umweltorganisation Friends of the Earth. Die Landwirte bräuchten mehr Unterstützung von der Europäischen Kommission und den nationalen Regierungen, um mit statt gegen die Natur zu wirtschaften.

[Kriminelle Pestizid-Pharma mit Bayer und Syngenta will kriminelle Pestizide immer noch verkaufen - und klagt gegen Verbote aus der Vergangeneheit!!!]

Der europäische Verband der Pflanzenschutzindustrie (ECPA) kritisierte die Entscheidung als „voreilig“. Die EU-Institutionen hätten eine noch ausstehende Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) abwarten sollen, erklärte ECPA-Sprecher Graeme Taylor. Die Hersteller Bayer und Syngenta haben gegen frühere Beschränkungen der Nutzung von Neonikotinoiden vor dem EuGH Klage erhoben. Das Verfahren läuft noch. Im Mai soll das Urteil fallen.

Die Efsa hatte bereits 2013 einen ersten Bericht zu Neonikotinoiden veröffentlicht, woraufhin ihre Nutzung auf EU-Ebene deutlich eingeschränkt wurde. In Ausnahmefällen blieb der Freilufteinsatz jedoch erlaubt. Diese Ausnahmen fallen nun weg.

(afp)>

========

Kronenzeitung
                online, Logo

Italien 16.5.2018: Tierversuche mit Ratten: Glyphosat verändert die Darmflora, sexuelleEntwicklung und schädigt die Erbsubstanz
Brisante Studie zeigt: Glyphosat verändert im Tierversuch die Darmflora
http://www.krone.at/1708875

<Zu brisanten Ergebnissen kommt eine neue Studie, bei der die möglichen Gesundheitsgefahren des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat untersucht wurden. Laut dem unabhängigen Forscher-Collegium Ramazzini hat sich demnach der Verdacht erhärtet, dass durch Glyphosat die Zusammensetzung der Darmflora verändert wird. Tierversuche mit Ratten ließen diesen Schluss zu, heißt es.

Die Veränderungen traten - umgelegt auf den Menschen - insbesondere in der frühen Kindheit und der Pubertät ein. Zusätzlich scheint Glyphosat in niedrigen Dosen die sexuelle Entwicklung zu beeinflussen und die Erbsubstanz zu schädigen. Die Ergebnisse der Pilotstudie wurden bei einer Pressekonferenz im Europäischen Parlament in Brüssel präsentiert und werden im Mai im Wissenschaftsjournal „Environmental Health“ publiziert.

Ratten „sichere“ Dosis verabreicht
Die Pilotstudie war eine Einzeldosis-Studie mit Glyphosat-basierten Herbiziden (GBHs), die Ratten über einen Zeitraum von drei Monaten verabreicht wurden. Den Ratten wurde dabei täglich dieselbe Konzentration zugeführt. Die verwendete Dosis war die maximal erlaubte tägliche ernährungsbedingte Exposition der US-Umweltschutzbehörde EPA, also eine Dosierung, die als sicher gilt.

Den Ergebnissen des italienischen Ramazzini-Instituts soll ein integriertes experimentelles Forschungsprojekt folgen. Die Studien dazu werden unabhängig von der Unterstützung durch die Industrie sein und vollständig durch Crowdfunding finanziert. Im Rahmen des Projekts soll der Einfluss von Herbiziden auf Glyphosat-Basis auf den Menschen erforscht werden.

Meistverwendetes Unkrautvernichtungsmittel
Glyphosat ist das meist verwendete Unkrautvernichtungsmittel weltweit. Seit 1974 wurden rund um den Globus 8,6 Milliarden Kilogramm an Glyphosat-basierten Herbiziden in der Landwirtschaft, im Gartenbau, in Industrie und Privathaushalten versprüht. Auch in Österreich wird Glyphosat in großem Rahmen eingesetzt.

Die Grünen sehen sich durch die Forschungsergebnisse in ihrer Kritik an Glyphosat und ihrer Forderung nach einem Verbot des umstrittenen Unkrautvernichtungsmittels bestätigt. „Allein der Verdacht, dass Glyphosat Veränderungen im Körper von Kindern und Jugendlichen auslöst, rechtfertigt unsere Skepsis gegenüber seiner Neuzulassung“, erklärte der Grüne EU-Abgeordnete Thomas Waitz.

Bundesregierung kündigte Glyphosat-Verbot an
Für Österreich hat die Bundesregierung noch vor ihrem offiziellen Antritt im Dezember ein Verbot von Glyphosat angekündigt. Beim Ausstieg will man sich an EU-Ländern wie Frankreich oder Italien orientieren, die ebenfalls bereits angekündigt haben, die Nutzung von Glyphosat zu verbieten, sobald Alternativen gefunden sind.

Glyphosat seit 2002 in EU erlaubt
Das Unkrautvernichtungsmittel ist seit 2002 in der EU genehmigt und wird regelmäßig auf Risiken für Gesundheit und Umwelt untersucht. In Österreich erfolgt die Bewertung durch die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES). Erst Ende November 2017 wurde die Zulassung für Glyphosat in der Europäischen Union auf Vorschlag der EU-Kommission um fünf Jahre verlängert.>

========

20 minuten
                    online, Logo

16.5.2018: Volksabstimmung "CH ohne synthetische Pestizide" - für pestizidfreie Landwirtschaft
Volksbegehren: Schweizer können über Pestizide abstimmen
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Volksinitiative-gegen-Pestizide-soll-Ende-Mai-eingereicht-werden-20513471

Abstimmungskomitee:

<An der Urne soll demnächst über ein Verbot von synthetischen Pestiziden in der Landwirtschaft entschieden werden. Der Bauernverband lehnt die Initiative ab.

Für die Initiative «für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» sind nach Angaben des Initiativkomitees genügend Unterschriften zusammengekommen. Das Volksbegehren sei erfolgreich abgeschlossen, teilte das Komitee am Mittwoch mit.

Die Initiative soll am 25. Mai, kurz vor Ablauf der Sammelfrist, der Bundeskanzlei überreicht werden. Offiziell haben die Urheber der Initiative bis zum 29. Mai 2018 Zeit, die nötigen 100'000 Unterschriften einzureichen.

Umsetzung innert zehn Jahren

Die Initianten aus dem Kanton Neuenburg wollen den Einsatz synthetischer Pestizide in der landwirtschaftlichen Produktion, in der Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse und in der Boden- und Landschaftspflege verbieten.

Verboten werden soll auch die Einfuhr von Lebensmitteln, die synthetische Pestizide enthalten oder mithilfe solcher Substanzen hergestellt worden sind. Die Initiative müsste innerhalb von zehn Jahren auf Gesetzesebene umgesetzt werden.

Auch Trinkwasser-Initiative eingereicht

Das Komitee setzt sich aus sieben Personen aus der Region Neuenburg zusammen. Die Initianten gehören nach eigenen Angaben keiner politischen Partei an. Sie danken in ihrer Medienmitteilung «den über 140'000 Schweizerinnen und Schweizern», darunter auch vielen jungen Menschen, die sich für das Zustandekommen der Initiative engagiert hätten.

Bereits eingereicht wurde die wesensverwandte Trinkwasser-Initiative. Sie verlangt, dass nur noch Landwirtschaftsbetriebe Subventionen erhalten, die auf den Einsatz von Pestiziden und vorbeugend verabreichte Antibiotika verzichten.

Landwirtschaft befürchtet Einbussen

Der Bauernverband (SBV) lehnt beide Initiativen ab. Auch er wolle Pestizide bekämpfen, sagte er im vergangenen Sommer an einer Medienkonferenz zum Thema. Einen vollständigen Verzicht sieht der Verband jedoch kritisch. Ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln würden die Erträge in der Landwirtschaft um 20 bis 40 Prozent schrumpfen, warnte er.

(chi/sda)>

========

Zeit online, Logo

Luxemburg 17.5.2018: EU-Gericht entscheidet, Neonikotinoide dürfen auf Äckern weiterhin nicht verwendet werden - kriminelle Pharma Syngenta und Bayer haben KEINE Chance mehr
Bienensterben
: EU bestätigt Teilverbot von Neonikotinoiden
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2018-05/bienensterben-insektengifte-neonikotinoide-verbot-eu

<Drei Insektengifte, die im Ruf stehen, Bienen zu schädigen, bleiben im Freiland verboten. Das hat das EU-Gericht entschieden. Geklagt hatten zwei Chemiekonzerne.

Die Unternehmen Bayer und Syngenta sind mit ihren Klagen gegen EU-Verbote einiger bienenschädlicher Pestizide vor dem EU-Gericht gescheitert. Die von der EU-Kommission im Jahr 2013 verhängten Einschränkungen bei der Verwendung von drei Neonikotinoiden seien rechtens, befanden die Luxemburger Richter. 

Neonikotinoide stehen in dem Verdacht, für das Bienensterben mitverantwortlich zu sein. Sie greifen das Nervensystem der Tiere an, wodurch ihr Lernvermögen und ihre Orientierungsfähigkeit eingeschränkt werden (Plos One: Fischer et al., 2014).

In der Klage der zwei Chemiekonzerne ging es um die drei Substanzen Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam, deren Freilandeinsatz seit 2013 verboten ist. Mit dem Urteil der Richter bleibt das so. Sie wiesen die Klage von Syngenta und Bayer "in vollem Umfang" ab. Syngenta hatte unter anderem auf Schadenersatz in Höhe von mindestens 367,9 Millionen Euro geklagt.

Auf Äckern verboten

Zur Begründung hieß es, die Kommission habe darlegen können, dass die strittigen Wirkstoffe nicht mehr den Zulassungskriterien entsprächen. Dabei verwiesen die Richter auch auf die verschärften Anforderungen der Europäischen Union. Demnach dürfen Bienen Neonikotinoiden nur in "vernachlässigbarer Weise" ausgesetzt werden. Die Verwendung des Wirkstoffes darf "keine unannehmbaren akuten oder chronischen Auswirkungen auf das Überleben und die Entwicklung der Bienenvölker" haben.

Syngenta bezeichnete das Urteil als "enttäuschend und bedauerlich". Sowohl der zum chinesischen Chemieriesen ChemChina gehörende Konzern als auch Bayer hatten bereits zuvor gewarnt, dass bei einem Verbot der Insektizide die Landwirte wieder zu älteren Pflanzenschutzmitteln greifen und Chemikalien öfter sprühen würden. Wissenschaftliche Innovation sei der einzige Weg, um ausreichend Nahrungsmittel produzieren und die Umwelt schützen zu können, erklärte Syngenta.>

========

Monsanto.news online, Logo

May 24, 2018: Lawsuits of cancer victims against Monsanto - and bribed Environment Agency EPA is busted
LAWSUIT: Monsanto hid the truth about glyphosate and cancer
24.5.2018: Prozesse von Krebsopfern gegen Monsanto - und die  bestochene Umweltbehörde EPA fliegt auf
PROZESS: Monsanto hat die Wahrheit über Glyphosat und Krebs verheimlicht
http://www.monsanto.news/2018-05-24-lawsuit-monsanto-hid-the-truth-about-glyphosate-and-cancer.html

<For the first time ever, the world’s most evil corporation may finally have to face up to their crimes in court. On June 18, 2018, one man will take Monsanto head-on, alleging that the company has been hiding the cancer-causing potential of Roundup for decades. Dewayne Johnson, a 48-year-old man from California is brave enough to fight cancer and Monsanto at the same time. Doctors say Johnson has just a few short months left to live, but his drive to make sure Monsanto pays for the toxin they’ve spread across the word is going to be hard to beat.

And now, his case against the biotech giant just got another helping hand; Judge Curtis Karnow issued an order last week that will allow jurors to not just consider evidence regarding what caused Johnson’s cancer — but also evidence that shows Monsanto’s been hiding the truth about glyphosate’s potential to cause harm.

“The internal correspondence noted by Johnson could support a jury finding that Monsanto has long been aware of the risk that its glyphosate-based herbicides are carcinogenic … but has continuously sought to influence the scientific literature to prevent its internal concerns from reaching the public sphere and to bolster its defenses in products liability actions. Thus there are triable issues of material fact,” Karnow reportedly stated.

The Guardian notes that some 4,000 plaintiffs have launched suits against the company similar to Johnson’s; they say that exposure to Roundup caused them (or their loved ones) to develop non-Hodgkin’s lymphoma. In St. Louis, Missouri, another trial is scheduled to take place in October.

In addition to laying the blame of cancer caused by Roundup exposure squarely at Monsanto’s feet, the lawsuits allege that the corporate behemoth knew about their product’s toxicity — and actively suppressed this information, from both regulators and the public. A corporation would hide information to protect their profits? For shame! Perhaps this is why U.S. regulatory agencies shouldn’t rely on manufacturer-backed studies for assessing product safety.

An increasing number of studies have shown that glyphosate — the active ingredient in Roundup — is carcinogenic. Even the World Health Organization’s International Agency for Research on Cancer has concluded that glyphosate is a probable carcinogen, and yet, Monsanto’s assurances that their product is safe have remained enough to be law of the land. What kind of word are we living in, where corporations get final say instead of science?

In fact, its worse than previously thought - [Glyphosat has a more toxic effect together with other agents]

Recent research has shown that it’s not just glyphosate that’s the problem; the entire Roundup formulation is toxic. As reported, The U.S. National Toxicology Program (NTP) recently conducted its first-ever analysis of herbicide formulations that include glyphosate and other chemicals — and found that glyphosate becomes even more toxic when combined with other ingredients.

As Johnson’s lawsuit alleges, Monsanto has “championed falsified data and attacked legitimate studies” that unveiled the potential threat posed by its herbicides, and  engaged in a “prolonged campaign of misinformation” to trick regulatory agencies and the general public into believing their products are safe.

[Also the Environment Protection Agency EPA gets it's lawsuit]

Monsanto, of course, has vehemently denied the allegations and maintains that their product is safe. The biotech leviathan has even pointed to analyses led by the EPA [Environment Protection Agency] as proof. This is ironic, given the number of whistles that have been blown regarding the EPA’s stance on glyphosate. In 2017, a lawsuit was filed against the EPA — alleging that Monsanto had “influenced” their classification of the chemical. Reports state that the EPA had enough evidence to declare glyphosate carcinogenic but ultimately chose to say it was “not likely to be carcinogenic to humans.”

[Corrupt officials in EPA - payed by Monsanto]

That lawsuit came shortly after a shocking letter from the late Marion Copley, former EPA scientist, revealed that “moles” inside the federal agency were working to keep glyphosate in good graces — and getting paid off by Monsanto for doing so.

The Monsanto conspiracy just keeps getting bigger and more convoluted as time goes on, so stay current at Monsanto.news.

Sources for this article include:

TheGuardian.com

OrganicLifestyleMagazine.com

<Zum allerersten Mal muss sich die bösartigste Gesellschaft der Welt endlich ihren Verbrechen vor Gericht stellen. Am 18. Juni 2018 wird ein Mann Monsanto frontal angreifen und behaupten, dass das Unternehmen das Krebs verursachende Potenzial von Roundup seit Jahrzehnten verheimlicht. Dewayne Johnson, ein 48-jähriger Mann aus Kalifornien, ist mutig genug, gleichzeitig gegen Krebs und Monsanto zu kämpfen. Die Ärzte sagen, dass Johnson nur noch wenige Monate zu leben hat, aber seine Bemühungen, dass Monsanto für die Vergiftung bezahlen soll, das sie über das ganze Land verteilt haben, werden schwer zu übertreffen sein.

Und jetzt hat sein Fall gegen den Biotech-Riese auch noch eine helfende Hand; Richter Curtis Karnow gab letzte Woche eine Verfügung heraus, die es den Geschworenen ermöglichen wird, nicht nur Beweise zu betrachten, was Johnsons Krebs verursacht hat - sondern auch Beweise, die zeigen, dass Monsanto die Wahrheit über das Potenzial von Glyphosat verheimlicht hat, wie es Schaden anrichtet.

"Die von Johnson erwähnte interne Korrespondenz könnte eine Jury unterstützen, die feststellt, dass Monsanto das Krebsrisiko durch Herbizide, die auf Glyphosat basieren, seit langem kennt ... aber ständig versucht hat, die wissenschaftliche Literatur zu beeinflussen, um zu verhindern, dass ihre internen Bedenken an die Öffentlichkeit gelangen, um so die Verteidigung gegen eine Produkthaftung zu stärken. Daher gibt es einfache Fragen über materielle Tatsachen", sagte Karnow Berichten zufolge.

The Guardian stellt fest, dass etwa 4.000 Kläger Klagen gegen das Unternehmen ähnlich wie Johnson eingereicht haben; Sie sagen, dass die Exposition gegenüber Roundup bei ihnen (oder ihre Angehörigen) bewirkt hat, dass sich ein Non-Hodgkin-Lymphom entwickelte. In St. Louis, Missouri, soll im Oktober ein weiterer Prozess stattfinden.

Zusätzlich zu der Tatsache, dass Roundup nun Monsanto in eine Schuld reingeritten hat, Krebs zu erregen, behaupten die Gerichtsverfahren, dass der korporative Ungetüm über die Toxizität ihres Produkts Bescheid wusste - und diese Informationen sowohl vor den Aufsichtsbehörden als auch vor der Öffentlichkeit aktiv unterdrückte. Ein Unternehmen würde Informationen verstecken, um die Gewinne zu schützen? Zum Schämen! Vielleicht sollten sich "US"-Aufsichtsbehörden daher nicht auf herstellergestützte Studien zur Bewertung der Produktsicherheit verlassen.

Immer mehr Studien haben gezeigt, dass Glyphosat - der Wirkstoff in Roundup - krebserregend ist. Selbst die Internationale Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation ist zu dem Schluss gekommen, dass Glyphosat ein wahrscheinliches Karzinogen ist, und doch hat Monsantos Versicherung, dass ihr Produkt sicher ist, genügen können, um als Gesetz für das ganze Land zu gelten. In was für einem Wort leben in einem Staat, wo die Unternehmen das letzte Wort haben - und die Wissenschaft gilt nicht mehr?

In der Tat ist es schlimmer als bisher angenommen - [Glyphosat wirkt zusammen mit anderen Stoffen noch giftiger als alleine schon]

Jüngste Untersuchungen haben gezeigt, dass nicht nur Glyphosat das Problem ist. Das gesamte Roundup-Rezept ist toxisch. Wie berichtet, führte das "US"-amerikanische National Toxicology Program (NTP) kürzlich seine erste Analyse von Herbizidrezepten durch, die Glyphosat und andere Chemikalien enthalten - und fand heraus, dass Glyphosat in Kombination mit anderen Bestandteilen noch toxischer wird.

Wie Johnsons Klage behauptet, hat sich Monsanto "für gefälschte Daten eingesetzt und legitime Studien angegriffen", die die potentielle Bedrohung durch seine Herbizide enthüllten und eine "lang anhaltende Kampagne der Fehlinformation" antraten, um die Behörden und die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass ihre Produkte sicher sind .

[Auch die Umweltschutzbehörde EPA ist angeklagt]

Monsanto hat die Vorwürfe vehement zurückgewiesen und behauptet, dass ihr Produkt sicher ist. Der Biotech-Gigant hat sogar auf Analysen hingewiesen, die von der EPA ["US"-Umweltschutzbehörde] als Beweis angeführt wurden. Dies ist ironisch angesichts der Anzahl von Pfiffen, die in Bezug auf die Haltung der EPA zu Glyphosat bereits in der Luft liegen. Im Jahr 2017 wurde eine Klage gegen die EPA eingereicht - mit der Behauptung, Monsanto habe ihre Einstufung der Chemikalie "beeinflusst". Berichte besagen, dass die EPA genug Beweise hatte, um Karzinogene von Glyphosat zu deklarieren, entschied sich aber letztendlich dazu zu sagen, dass es "für Menschen wahrscheinlich nicht krebserregend ist".

[Korrupte Beamte in der EPA - von Monsanto bezahlt]

Diese Klage kam kurz nach einem schockierenden Brief der verstorbenen Marion Copley, ehemalige EPA Wissenschaftlerin, mit der Angabe, dass "Maulwürfe" in der Bundesbehörde arbeiten, um Glyphosat zu beschützen - und von Monsanto dafür bezahlt werden.

Die Verschwörung von Monsanto wird im Laufe der Zeit immer größer und verworrener, also bleiben Sie bei Monsanto aktuell.

Quellen für diesen Artikel sind:

TheGuardian.com

OrganicLifestyleMagazine.com


========

Zentrum der
            Gesundheit online, Logo

26.6.2018: HPV-Impfstoff Gardasil ist Sterilisation von Frauen: Eierstöcke schliessen sich
Risiko für die Gesundheit: Neue Nebenwirkung der HPV-Impfung: Ovarialinsuffizienz
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/news/gardasil-eierstockinsuffizienz-160301015.html

<Der HPV-Impfstoff Gardasil® wird weltweit an Millionen junge Frauen zur Prävention von Gebärmutterhalskrebs verabreicht. Nach wie vor ist der Impfstoff umstritten, da er mit zahlreichen Nebenwirkungen in Verbindung gebracht wird. Jetzt warnt sogar eine Vereinigung von Kinderärzten vor der HPV-Impfung. Die amerikanische Organisation – die normalerweise Impfungen empfiehlt – vermutet, dass Gardasil® für geimpfte Frauen noch eine weitere Nebenwirkung mit sich bringen könnte, von der man bislang noch gar nichts geahnt hatte.

Eierstockinsuffizienz durch HPV-Impfstoff Gardasil®

Das American College of Pediatricians ist eine Vereinigung amerikanischer Kinderärzte und im Allgemeinen sehr impfbegeistert. Bei der HPV-Impfung macht jedoch sogar diese Organisation eine Ausnahme.

Auf ihrer Webseite schreiben die Kinderärzte, dass der HPV-Impfstoff Gardasil® jetzt mit der sehr schwerwiegenden frühzeitigen Eierstockinsuffizienz (Ovarialinsuffizienz) im Zusammenhang stehen könnte. Es handelt sich dabei um eine Art verfrühte Wechseljahre. Die Eierstöcke stellen ihre Arbeit ein. Es reifen keine Eizellen mehr aus und die betreffende Frau wird unfruchtbar.

Eierstockinsuffizienz – Langfristige Nebenwirkung von Gardasil®?

Seit 2013 gab es zwei Fallbericht-Serien, in denen über Eierstockinsuffizienz bei jungen Frauen berichtet wurde. Die Krankheit trat einige Wochen bis Jahre nach einer Impfung mit Gardasil auf. Nebenwirkungen dieser Art gehören zu den langfristigen Nebenwirkungen, die in all den Studien rund um den Impfstoff nie untersucht wurden – weder in den Tierstudien noch in den klinischen Studien.

Normalerweise überprüft man bei Impfstoffstudien lediglich, ob es innerhalb von 14 Tagen nach der Impfung zu unerwünschten Wirkungen kommt. Schliesslich gilt: Alles, was nach diesen 14 Tagen auftritt, kann unmöglich von der Impfung herrühren.

Placebogruppe erhielt ebenfalls Impf-Zusatzstoffe

Dabei weiss man sehr wohl, dass beispielsweise die aluminiumhaltigen Zusätze in den Impfstoffen Autoimmunreaktionen auslösen können. Polysorbat 80 ist ein weiterer Zusatzstoff in Gardasil®. Von dieser Substanz weiss man sogar, dass sie bei Ratten toxisch auf die Eierstöcke wirkt.

Doch scheint sich bislang niemand dafür interessiert zu haben. Das ist auch kein Wunder, denn in den Zulassungsstudien des Impfstoffs hatte auch der Placebostoff Polysorbat 80 und Aluminiumhydroxid enthalten. Folglich zeigten sich Nebenwirkungen aufgrund der Zusatzstoffe nicht nur in der echten Impfgruppe, sondern natürlich auch in der Placebogruppe. Daraus aber schloss man, dass die Impfschäden nichts mit der Impfung zu tun haben könnten.

Da ausserdem eine grosse Zahl der Mädchen, die an den Studien teilgenommen hatten, gleichzeitig hormonell verhüteten, bemerkte man die Eierstockinsuffizienz höchstwahrscheinlich in sehr vielen Fällen gar nicht, da eine hormonelle Verhütung eine solche sehr erfolgreich maskieren kann.

Die meisten Ärzte wissen von der neuen Nebenwirkung nichts

Leider ist selbst den meisten Ärzten unbekannt, dass eine Eierstockinsuffizienz die Nebenwirkung der HPV-Impfung sein könnte. Also melden Sie das Problem – sollte es in ihrer Praxis auftreten – in der Mehrheit aller Fälle auch nicht als Impfschaden.

Immerhin wurden seit 2006 – dem Jahr der Zulassung von Gardasil® – 213 Berichte über Amenorrhö (das Ausbleiben der Regelblutung) und Eierstockinsuffizienz veröffentlicht. 88 % dieser Fälle werden auf den Impfstoff Gardasil® zurückgeführt.

Weitere 4,7 Prozent der gemeldeten Amenorrhö-Impfschäden gingen hingegen auf das Konto von Cervarix®, einem weiteren HPV-Impfstoff, der erst im Jahr 2009 zugelassen worden war. Im Vergleich dazu wurden im Zeitraum von 1990 bis zur Einführung von Gardasil® im Jahr 2006 kein einziger Fall von Eierstockinsuffizienz und nur 32 Fälle von Amenorrhö mit einem Impfstoff in Verbindung gebracht.

Nur Gardasil® scheint zu Eierstockinsuffizienz zu führen

Auffallend ist auch, dass Frauen, die andere Impfungen erhalten (z. B. gegen Grippe oder Tetanus) nur in sehr seltenen Fällen eine Eierstockinsuffizienz als Impfschaden erleiden. Erst wenn auch Gardasil geimpft wird, erhöht sich die Zahl der Frauen mit Eierstockinsuffizienz.

Aufgrund der Initiative des American College of Pediatricians ist jetzt eine neue Studie geplant, um die Zusammenhänge zwischen Gardasil® und der Eierstockinsuffizienz genauer zu untersuchen. Zusätzlich wurden neue Studien gefordert, um die Langzeitauswirkungen der HPV-Impfung in Augenschein zu nehmen.

Doch wird es natürlich viele Jahre dauern, bis erste Ergebnisse vorliegen – und in all der Zeit werden weitere Millionen Frauen und Mädchen alljährlich mit Gardasil® geimpft werden.>

========

20 minuten online, Logo

Schweinz (Schweiz) 28.6.2018: 121.307 gültige Unterschriften für eine CH ohne synthetische Pestizide - Gruppe "future3.0": Umstellung der Landwirtschaft in 10 Jahren ist real machbar
Initiative zustandegekommen: Volk darf über Pestizid-Verbot abstimmen

http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Volk-darf-ueber-Pestizid-Verbot-abstimmen-30883143

<Die Initiative, die ein Verbot von Pestiziden fordert, ist zustande gekommen. 121'307 gültige Unterschriften sind eingegangen.

Die Volksinitiative «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» ist formell zustande gekommen. Die Bundeskanzlei bestätigte am Donnerstag die Gültigkeit von 121'307 Unterschriften.

Das Volksbegehren war vor einem Monat von der Gruppierung «future3.0» aus Neuenburg eingereicht worden. Laut Bundeskanzlei waren 121'620 Unterschriften abgegeben worden.

Initianten sind hoffnungsvoll

Die Initianten wollen synthetische Pestizide in der landwirtschaftlichen Produktion, in der Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse und in der Boden- und Landschaftspflege verbieten.

Verboten werden soll auch die Einfuhr von Lebensmitteln, die synthetische Pestizide enthalten oder mit Hilfe solcher Substanzen hergestellt worden sind. Die Initiative müsste innerhalb von zehn Jahren auf Gesetzesebene umgesetzt werden.

In den Augen der Initianten ist es «absolut möglich», die Versorgung der Menschen in der Schweiz aus einheimischer Produktion und Import-Lebensmitteln ohne synthetische Pestizide sicherzustellen.

Bauernverband ist gegen Initiative

Auf der Verbotsliste der Initianten stehen auch Produkte wie der umstrittene Unkrautvertilger Glyphosat oder die für Bienen gefährlichen Neonicotinoide Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam. Dem Initiativkomitee gehören sieben Personen aus der Region Neuenburg an, die nach eigenen Angaben keiner politischen Partei angehören.

Es ist nicht die einzige Initiative, die sich gegen Pestizide richtet. Das Stimmvolk wird sich auch mit der Initiative «Für sauberes Trinkwasser und gesunde Nahrung - Keine Subventionen für den Pestizid- und den prophylaktischen Antibiotika-Einsatz» befassen. Der Bauernverband (SBV) lehnt beide Initiativen ab.

(sda)>

========

Politaia online, Logo

7.8.2018:
Aufgedeckt. Glyphosat greift Embryonen der folgenden Generation an
https://www.politaia.org/aufgedeckt-glyphosat-greift-embryonen-der-folgenden-generation/

<Unsere Regierung hat im Dezember des vergangenen Jahres dafür gesorgt, dass die EU den Einsatz von Glyphosat noch einmal genehmigen konnte. Nun tauchen neue Studien auf, die diese Politik noch einmal als besonders perfide erscheinen lassen. Demnach werden durch Glyphosat die Embryonen der darauffolgenden Generation geschädigt. Dies zeigte eine Studie aus Argentinien, über die der Blog keine-gentechnik.de nun berichtet hat.

Tests an schwangeren Ratten

Dabei wurde schwangeren Ratten ein Pestizid ins Futter gegeben, das Glyphosat enthält. Pro KG Körpergewicht enthielt das Futter 2 Milligramm Pestizid, die Relation würde, so die Behauptung, in den USA von der Umweltbehörde EPA als sicher eingestuft. Zunächst passierte nichts. Dann jedoch wurde die Generation an weiblichen Ratten, die auf die Welt kam, beobachtet. Deren Würfe, also die zweite Generation, waren offenbar signifikant schwächer bezogen auf das Gewicht und die Größe der Embryonen. Zudem wurden körperliche Anomalien festgestellt, also etwa Föten, die zusammengewachsen waren.

Ähnliche Entdeckungen – in der ersten Generation – haben sich schon 2010 gezeigt, als in Argentinien das Pestizid Roundup die Embryonen der getesteten Hühner sowie Frösche schädigte.

In Argentinien zeigt sich inzwischen zudem in den Regionen, in denen verstärkt Glyphosat ausgebracht wird, eine deutliche Zunahme der Zahl an Menschen, die mit einer Missgeburt auf die Welt kommen. So sind beispielsweise Zahlen der Universität Cordoba brisant, die eine Verdopplung bzw. Verdreifachung der Fehlgeburten und Missgeburten zeigen.

Diese Ergebnisse und Beobachtungen nähren den Verdacht, dass Glyphosat Embryonen schädigen kann. Die Politik in Deutschland hat bislang noch nicht reagiert. Die Leitmedien in Deutschland haben unserer Beobachtung nach über diese Vorgänge noch nicht berichtet. Sie werden es wohl auch nicht tun – meinen wir. Bleiben Sie mit uns am Thema dran.>

========

Epoch Times
                online, Logo

11.8.2018: Bayer will nicht für Pestizidschäden von Monsanto geradestehen
Bayer kritisiert Glyphosat-Urteil in den USA – Monsanto muss 254 Millionen Euro Schmerzensgeld zahlen
https://www.epochtimes.de/politik/welt/bayer-kritisiert-glyphosat-urteil-in-den-usa-monsanto-muss-254-millionen-euro-schmerzensgeld-zahlen-a2514923.html

<Der Chemiekonzern Bayer hat sich verärgert gezeigt über ein millionenschweres Schadenersatzurteil gegen die neue Tochter Monsanto in den USA.

Der Chemiekonzern Bayer hat das Urteil eines US-Gerichts gegen den Agrarkonzern Monsanto wegen einer möglichen Krebserkrankung durch das glyphosathaltige Unkrautvernichtungsmittel Roundup kritisiert.

Ein Sprecher des Bayer-Konzerns sagte am Samstag der Nachrichtenagentur AFP: „Das Urteil des Gerichts steht im Widerspruch zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen, wonach kein Zusammenhang zwischen dem Einsatz von Glyphosat und dem Non-Hodgkin-Lymphom besteht.“ Monsanto gehört seit Juni zu Bayer.

Ein Geschworenengericht in San Francisco befand am Freitag, die glyphosathaltigen Unkrautvernichtungsmittel von Monsanto hätten „wesentlich“ zur Krebserkrankung des Klägers beigetragen. Das Gericht verurteilte Monsanto zur Zahlung von fast 290 Millionen Dollar (254 Millionen Euro) Schmerzensgeld. Das Geld wurde dem ehemaligen Hausmeister Dewayne Johnson zugesprochen, der unheilbar an Lymphdrüsenkrebs erkrankt ist und die Herbizide von Monsanto dafür verantwortlich macht.

Die Geschworenen-Jury begründete das Urteil mit dem Versäumnis von Monsanto, den Kunden vor dem Krebsrisiko durch das Herbizid zu warnen. „Auf der Grundlage der wissenschaftlichen Erkenntnisse, den Einschätzungen von Regulierungsbehörden weltweit und der jahrzehntelangen praktischen Erfahrung mit dem Einsatz von Glyphosat ist Bayer überzeugt, dass Glyphosat sicher und nicht krebserregend ist“, widersprach der Bayer-Sprecher dieser Einschätzung.

In den USA machen tausende Krebskranke Monsanto für ihr Leiden verantwortlich. Ein Bundesrichter in San Francisco hatte im vergangenen Monat mehr als 400 weitere Klagen wegen der möglichen krebsauslösenden Wirkung des Unkrautvernichtungsmittels zugelassen. Für diese Verfahren könnte das Urteil vom Freitag Signalcharakter haben.

Bayer sieht dies jedoch anders. „Weitere Fälle können vor anderen Gerichten und anderen Geschworenen verhandelt werden, die zu anderen Schlussfolgerungen gelangen können“, teilte der Konzern-Sprecher mit. (afp)>

========

Epoch Times
                    online, Logo

22.8.2018:
ARD-Verbrauchermagazin Markt findet Glyphosat im Müsli und Brot
https://www.epochtimes.de/gesundheit/ard-verbrauchermagazin-markt-findet-glyphosat-im-muesli-und-brot-a2609760.html

<Das ARD-Verbrauchermagazin Markt testete Getreideprodukte bekannter Marken aus deutschen Supermärkten auf das unter Verdacht Krebs zu versuchen stehende Pflanzengift Glyphosat. In sieben von 29 Produkten wurde das Mittel festgestellt.

Bei einer Stichprobe aus 29 Getreideprodukten konnte das ARD-Verbrauchermagazin in sieben Fällen das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat nachweisen. Die Redaktion kaufte Müsli, Haferflocken und Brot aus konventioneller Herstellung verschiedener Marken sowie einige Bio-Produkte und ließ diese von einem Labor auf Glyphosat untersuchen.

In 7 von 29 Produkten wurde das Pflanzenschutzmittel Glyphosat nachgewiesen, wobei die Werte jedoch unter dem gesetzlich festgelegten Grenzwert von zehn Milligramm pro Kilo blieben. Bei den Bio-Produkten konnte keine Belastung festgestellt werden.

Wer auf Glyphosat verzichten will, sollte die beliebten Müsli-Sorten „Dr. Oetker Vitalis Früchte-Müsli“, sowie das „Früchte Vollkorn Müsli“ und der „Mühlenklassiker Haferflocken aus Müsli Mix“ von Kölln meiden. Auch die Haferflocken von Kölln und ja! seien laut Markt belastet, heißt es im Beitrag des „NDR“.

Aber auch beim Brotkauf gelte es aufpassen: Bei den Knäckebrotsorte „Landknäcke Urtyp“ von Burger und dem abgepackten „Urkorn Kraft“-Brot von Lieken seien ebenfalls Rückstände festgestellt worden.

Für den Chemiker und Pestizid-Experte Dr. Günter Lach sei laut „NDR“der Einsatz von Glyphosat nicht nur in Deutschland, sondern in Europa und weltweit inzwischen zu hoch. „Egal ob das Lebensmittel sind, ob das Wasser ist, Böden, Luft – aus meiner Sicht ist das Maß überschritten“, so Lach.

Kein Wunder, denn Glyphosat ist mittlerweile das weltweit meist verwendete Pflanzenschutzmittel, obwohl es laut der Internationalen Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Verdacht steht, Krebs hervorzurufen und auch resistent gegen Antibiotika zu machen.

In Deutschland wird es schätzungsweise auf 30- 40 % der Ackerflächen verwendet, aber auch in privaten Gärten und auf manchen öffentlichen Grünflächen zur Unkrautvernichtung sowie auf Bahngleisen findet es seinen Einsatz.

Das Glyphosat Krebs hervorrufen kann, wurde kürzlich durch einen Urteilspruch eines US-Gerichts bekräftigt, dass daraufhin den Agrarkonzern Monsanto zur Zahlung von 289 Millionen Dollar Schmerzensgeld verurteilte.

Wir die „Zeit“ berichtete, hätten die glyphosathaltigen Mittel zur Krebserkrankung des Klägers beigetragen, befand das Geschworenengericht in San Francisco. Der 46-jährige Kläger habe als Hausmeister mehrerer Schulen die Herbizide über Jahre hinweg in großen Mengen angewendet.

Die US-Umweltbehörde EPA und auch die Aufsichtsbehörden in der EU und Deutschland sähen jedoch, wie in der „Zeit“ berichtet, keine Krebsgefahr durch Glyphosat. In Deutschland ist das Mittel noch bis 2022 zugelassen. (nh)>

========


Diario UNO
                      online, Logo
23-08-2018: Monsanto en caída libre: sentencia a favor de una víctima jardinero Dewayne Johnson
El día del juicio final de Monsanto
23.8.2018: Monsanto im Freien Fall: Gerichtsurteil zugunsten von Gärtner Dewayne Johnson
Der Tag des Jüngsten Gerichts für Monsanto
http://diariouno.pe/el-dia-del-juicio-final-de-monsanto/

Artículo:

<de Silvia Ribeiro Calderón Torres
Investigadora del Grupo ETC

El 11 de agosto de 2018, el Tribunal Superior de San Francisco, Estados Unidos, condenó a Monsanto (ahora propiedad de Bayer) a pagar 289 millones de dólares en respuesta a la demanda presentada por Dewayne Johnson, un jardinero que la señala como responsable de haberle ocasionado cáncer con el uso de dos de sus agrotóxicos con glifosato –RoundUp y Ranger Pro.

[Monsanto SABÍA del riesgo]

El veredicto es muy significativo, porque además de dar justa razón a Johnson, se basó en la revisión de numerosos documentos científicos y otros documentos secretos de la compañía, concluyendo que el glifosato es muy peligroso y que Monsanto efectivamente sabía de los daños.

COLA DE VÍCTIMAS

Hay más de 4,000 demandantes en Estados Unidos que acusan a la compañía de haberles provocado cáncer a ellos o sus familiares. La organización U.S. Right To Know abrió el portal “Monsanto Papers” para seguir estas demandas que aumentan cada día. Por todo lo que hay en juego, en el alegato final del abogado de Johnson, este pidió al jurado hacer una declaración fuerte: que por Johnson y todos los casos de cáncer que se podrían haber evitado, la sentencia se convirtiera en un día del juicio final de Monsanto.

Dewayne Johnson comenzó a trabajar en los jardines de una escuela en San Francisco en 2012 y como parte de su trabajo, aplicó hasta 30 veces por año esos herbicidas en los jardines de la escuela. Luego de algunos meses comenzó a tener zarpullidos y malestares, y en 2014 le diagnosticaron linfoma no-Hodgkin, un cáncer que afecta el sistema linfático.

Dewayne tiene ahora 46 años y dos hijos y los médicos le dan meses de vida. Desde que comenzó a sufrir molestias, llamó a Monsanto para preguntar si estaba relacionado con sus agrotóxicos. Le contestaron que alguien se comunicaría con él, algo que nunca sucedió. Como dijo en el juicio: “jamás hubiera utilizado esto en la escuela sabiendo de los daños que puede causar”.

PROCESO ACELERADO

Debido a su enfermedad, el Tribunal aceleró el proceso de la demanda que Johnson comenzó a trabajar con sus abogados en 2015. El juicio que ahora finalizó, llevó un mes, y el jurado debatió durante tres días.

La sentencia emitida obliga a Monsanto a pagar 39 millones de dólares en compensaciones y otros 250 millones por daños punitivos, lo que la compañía anunció que apelará. La sentencia establece además que la compañía actuó “con malicia” y “falla negligente” porque sabía de los daños que podía ocasionar.

Los abogados presentaron documentos científicos sobre la toxicidad del glifosato y documentos secretos de la empresa, que muestran que sus propios ejecutivos y científicos sabían de los riesgos del agrotóxico.

[Monsanto corrumpió "científicos" para "reportes"]

Por ello Monsanto pagó a científicos para escribir artículos que negaran o relativizaran los peligros del glifosato y estableció turbias relaciones con técnicos de la Agencia de Protección Ambiental (EPA) que debían dictaminar los riesgos del glifosato. La EPA se dobló ante Monsanto y terminó negando incluso las evidencias de sus propios científicos.

INVENTO DIABÓLICO - [a partir de 2015 clasificado como "probablemente cancerígeno"

El glifosato fue inventado y lanzado al mercado por Monsanto en 1974, y ha sido una importante fuente de sus ganancias. Se difundió rápidamente, por ser un herbicida de amplio espectro que la compañía consiguió amañadamente que fuera declarado como moderadamente tóxico, algo que subsistió hasta que en 2015, la Organización Mundial de la Salud declaró que era “probablemente cancerígeno”.

El envenenamiento y condena a muerte prematura de Johnson, ocurrió en apenas dos años y como parte de su trabajo, algo que seguramente está sucediendo con muchas otras personas en situaciones similares.

El glifosato es el herbicida más usado a nivel mundial, tanto en cultivos agrícolas, como en jardines, hogares, parques, escuelas e instituciones. Su uso se disparó exponencialmente con la introducción de cultivos transgénicos tolerantes a glifosato, que actualmente son más de 80 por ciento de los transgénicos en campo.

AGRAVAMIENTO - [malezas desarrollan resistencias - mezclas aun más toxicas ¡SIN declaración!]

Este uso intensivo generó resistencia en decenas de malezas, con lo que además de aumentar las dosis empleadas, la empresa comenzó a agregarle surfactantes y otros co-adyuvantes para hacerlo más eficaz.

En el juicio de Dewayne Johnson, se expuso que además de la toxicidad del glifosato, quizá la mayor toxicidad era provocada por la mezcla con esos otros elementos, que las empresas no necesitan declarar en los productos y que la EPA no considera en sus evaluaciones de riesgo.

[Bayer compró Monsanto - la acción de Bayer colapsa]

Paradójicamente, el final de Monsanto había llegado antes de este juicio. Bayer consiguió la aprobación de Europa y Estados Unidos para finalizar la compra de la empresa en junio de este año y su primer anuncio fue que el nombre Monsanto desaparecía, justamente por la mala fama de Monsanto.

Probablemente ya se está arrepintiendo, porque desde el anuncio de la sentencia a favor de Johnson, las acciones de Bayer ya han bajado más de 18 por ciento, lo cual se tradujo en una pérdida de cerca de 18,000 millones de dólares.

EL FALLO QUE HIZO HISTORIA

El fallo del Tribunal Superior de San Francisco, en California (EE.UU.) obliga a la empresa estadounidense de semillas y fertilizantes Monsanto a pagar 289,2 millones de dólares al jardinero Dewayne Johnson, al que le fue diagnosticado un cáncer terminal tras usar los productos de la compañía.

Según el juez, el herbicida Roundup que se utiliza en los productos de esta marca fue un “factor substancial” en la aparición del cáncer que sufre el jardinero.

La de Johnson es la primera demanda contra Monsanto que llega a juicio de entre todas las que denuncian que el herbicida Roundup utilizado por la empresa en sus productos tiene efectos cancerígenos debido a la presencia de glifosato. Este ingrediente activo fue declarado cancerígeno hace tres años por la Agencia Internacional para la Investigación del Cáncer de la Organización Mundial de Salud.

[Monsanto sigue mintiendo]

Por otro lado, Monsanto sale en defensa de sus productos, niega cualquier vinculación entre Roundup y anuncia que apelará el veredicto del tribunal.

Sin embargo, los jurados consideran que la empresa conocía los efectos peligrosos de sus productos y no advirtió a los consumidores de dichos riesgos, por lo que actuó con “malicia y opresión”.

A Dewayne Johnson le fue diagnosticado un linfoma en 2014 a la edad de 42 años. El jardinero utilizaba Roundup y otro producto de Monsanto, Ranger Pro, en sus labores como gerente de control de plagas en un distrito escolar de San Francisco.

AHORA BAYER - [Oleada de demandas por soja transgénica Xtend también inminente]

Esta empresa teme que otra ola de juicios se desatará pronto en Estados Unidos por el uso del agrotóxico dicamba con la soya transgénica Xtend, también de Monsanto, cuya deriva está dañando los cultivos de otros agricultores.>

Übersetzung:

<von Silvia Ribeiro Calderón Torres
Forscherin der Gruppe ETC

Am 11. August 2018 ordnete das Höchste Gericht von San Francisco, USA, Monsanto (jetzt im Besitz von Bayer) an, an einen Gärtner 289 Millionen Dollar als Schadenersatz auszuzahlen. Die Klage des Gärtners Dewayne Johnson behauptete, Glyphosat-haltige Pestizide (Agrotoxine) hätten bei ihm Krebs verursacht - es geht um die Produkte RoundUp und Ranger Pro.

[Monsanto WUSSTE über das Risiko Bescheid]

Das Urteil ist sehr bedeutsam, da es neben der fairen Anhörung von Johnson auf der Überprüfung zahlreicher wissenschaftlicher und anderer geheimer Unternehmensdokumente beruhte und zu dem Schluss kam, dass Glyphosat sehr gefährlich ist und Monsanto sich des Schadens bewusst war.

OPFER STEHEN SCHLANGE

Es gibt in den "USA" mehr als 4.000 Kläger, die das Unternehmen beschuldigen, bei sich selbst oder ihren Familien Krebs verursacht zu haben. Die Organisation U.S. Right To Know eröffnete das Portal "Monsanto Papers", um diesen wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Für alles, was auf dem Spiel steht, bat er die Jury, eine starke Aussage zu machen: dass für Johnson und alle Krebsfälle, die hätten vermieden werden können, das Urteil ein Tag von Monsantos endgültigem Urteil werden würde.

Dewayne Johnson begann 2012 in den Gärten einer Schule in San Francisco zu arbeiten und wendete im Rahmen seiner Arbeit diese Herbizide bis zu 30 Mal im Jahr in den Schulgärten an. Nach ein paar Monaten begannen Beschwerden und Ausschläge, und 2014 wurde bei ihr das Non-Hodgkin-Lymphom diagnostiziert, ein Krebs, der das Lymphsystem befällt.

Dewayne ist jetzt 46 Jahre alt und hat zwei Kinder und die Ärzte geben ihm noch ein paar Monate zu leben. Von dem Moment an, als er anfing, Unbehagen zu empfinden, rief er Monsanto an, um zu fragen, ob es mit dessen Agrochemikalien zusammenhängt. Ihm wurde gesagt, dass jemand mit ihm kommunizieren würde, etwas, das nie passiert ist. Wie er beim Prozess sagte: "Ich hätte das in der Schule nie benutzt, wenn ich gewusst hätte, wie viel Schaden es anrichten könnte".

SCHNELLER PROZESS

Wegen seiner Krankheit beschleunigte das Gericht den Prozess der Klage, so dass Johnson mit seinen Anwälten die Arbeit bereit 2015 beginnen konnte. Der Prozess, der nun beendet ist, dauerte einen Monat, und die Jury debattierte drei Tage lang.

Das Urteil verlangt von Monsanto eine Entschädigung in Höhe von 39 Millionen Dollar und weitere 250 Millionen Dollar Strafschadenersatz. Das Unternehmen hat Berufung angekündigt. In dem Urteil heißt es weiter, dass das Unternehmen "arglistig" und "fahrlässig" gehandelt habe, weil es von dem Schaden wusste, den es verursachen könnte.

Die Anwälte präsentierten wissenschaftliche Arbeiten über die Toxizität von Glyphosat und geheime Firmendokumente, die zeigen, dass ihre eigenen Führungskräfte und Wissenschaftler über die Risiken des Agrotoxins Bescheid wussten.

[Monsanto schmierte "Wissenschaftler" für "Berichte"]

So bezahlte Monsanto Wissenschaftler, um Artikel zu schreiben, die die Gefahren von Glyphosat leugnen oder relativieren, und etablierte dunkle Beziehungen zu EPA-Technikern, die die Risiken von Glyphosat einschätzen mussten. Die EPA knickte vor vor Monsanto ein und leugnete am Ende sogar die Beweise ihrer eigenen Wissenschaftler.

KRIMINELLE ERFINDUNG - [ab 2015 als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft]

Glyphosat wurde 1974 von Monsanto erfunden und eingeführt und war eine wichtige Quelle für dessen Gewinne. Es verbreitete sich rasch als Breitspektrum-Herbizid, das das Unternehmen für mäßig giftig erklärte, was so lange anhielt, bis die Weltgesundheitsorganisation es 2015 für "wahrscheinlich krebserregend" erklärte.

Johnsons Vergiftung und vorzeitiges Todesurteil entwickelten sich in nur zwei Jahren und als Teil seiner Arbeit, und er ist sicher kein Einzelfall.

Glyphosat ist das weltweit am weitesten verbreitete Herbizid, sowohl in landwirtschaftlichen Kulturen als auch in Gärten, Häusern, Parks, Schulen und Institutionen. Mit der Einführung von Glyphosat-toleranten transgenen Kulturen, die derzeit mehr als 80 Prozent der transgenen Kulturen auf dem Feld ausmachen, stieg ihr Einsatz exponentiell an.

VERSCHLIMMERUNG - [Unkräuter entwickeln Resistenzen - noch schärfere Mischungen OHNE Deklaration!]

Diese intensive Nutzung erzeugte Resistenzen bei Dutzenden von Unkräutern, so dass das Unternehmen neben der Erhöhung der verwendeten Dosen begann, Tenside und andere Co-Adjuvantien hinzuzufügen, um sie effektiver zu machen.

In der Studie von Dewayne Johnson wurde argumentiert, dass neben der Toxizität von Glyphosat vielleicht auch die erhöhte Toxizität durch die Vermischung mit diesen anderen Elementen verursacht wurde, die von den Unternehmen nicht deklariert werden müssen und die die EPA in ihren Risikobewertungen nicht berücksichtigt.

[Bayer kaufte Pleite-Monsanto - Bayer-Aktie fällt und fällt]

Paradoxerweise war Monsantos Ende vor diesem Prozess gekommen. Bayer erhielt im Juni dieses Jahres die Genehmigung aus Europa und den USA, die Übernahme des Unternehmens abzuschließen, und seine erste Ankündigung war, dass der Name Monsanto gerade wegen des schlechten Rufs von Monsanto verschwindet.

Bayer bedauert es wahrscheinlich schon, denn seit der Bekanntgabe des Johnson-Urteils ist die Bayer-Aktie bereits um mehr als 18 Prozent gefallen, was einen Verlust von fast 18 Milliarden Dollar bedeutet.

DAS URTEIL, DAS GESCHICHTE GEMACHT HAT

Das Urteil des San Francisco Superior Court in Kalifornien, USA, zwingt das US-Samen- und Düngemittelunternehmen Monsanto, 289,2 Millionen Dollar an den Gärtner Dewayne Johnson zu zahlen, bei dem nach Verwendung der Produkte des Unternehmens Krebs im Endstadium diagnostiziert wurde.

Gemäss dem Richter war das Herbizid Roundup, das in den Produkten dieser Marke verwendet wurde, ein "wesentlicher Faktor" für das Auftreten von Krebs beim Gärtner.

Johnson's Klage ist die erste Klage gegen Monsanto, die unter all denen, die behaupten, dass das Herbizid Roundup, das das Unternehmen in seinen Produkten verwendet, aufgrund des Vorhandenseins von Glyphosat krebserregende Wirkungen hat, vor Gericht kommt. Dieser Wirkstoff wurde vor drei Jahren von der Internationalen Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation für krebserregend erklärt.

[Monsanto leugnet weiterhin]

Andererseits verteidigt Monsanto seine Produkte, leugnet jede Verbindung zwischen Roundup und kündigt an, gegen das Urteil des Gerichts Berufung einzulegen.

Die Juroren waren jedoch der Ansicht, dass sich das Unternehmen der gefährlichen Auswirkungen seiner Produkte bewusst war und die Verbraucher nicht vor diesen Risiken gewarnt hat, so dass es mit "Bosheit und Unterdrückung" handelte.

Dewayne Johnson wurde 2014 im Alter von 42 Jahren mit einem Lymphom diagnostiziert. Der Gärtner verwendete Roundup und ein anderes Monsanto-Produkt, Ranger Pro, in seiner Arbeit als Schädlingsbekämpfungsmanager in einem Schulbezirk in San Francisco.

JETZT BAYER - [Klagewelle wegen Gen-Sojabohne Xtend steht auch noch bevor]

Dieses Unternehmen befürchtet, dass in den Vereinigten Staaten bald eine weitere Klagewelle kommt, nun wegen der Verwendung von Dicamba-Agrarchemikalien in Monsantos gentechnisch veränderter Sojabohne Xtend, denn die Abdrift schädigt die Ernte anderer Landwirte.>



========

RT deutsch online,
              Logo

Argentinien 25.8.2018: Glyphosat im Regen
Giftregen in Argentinien: Studie weist Glyphosat in Atmosphäre nach
https://deutsch.rt.com/amerika/75035-giftregen-in-argentinien-studie-weist-glyphosat/

<Eine in Argentinien durchgeführte wissenschaftliche Studie wies das in der Landwirtschaft eingesetzte Herbizid Glyphosat sowie andere Chemikalien im Regenwasser nach. Unterdessen verbot ein Gericht in Brasilien vorläufig den weiteren Einsatz des Herbizids.

von Maria Müller

Wissenschaftler des argentinischen Zentrums für Umweltforschung (CIM) an der Universität de la Plata sowie der Nationalrat wissenschaftlicher und technischer Studien Argentiniens (CONICET) haben das Ergebnis einer im gesamten Land durchgeführten Langzeitstudie bekannt gegeben.

Sie beobachteten seit dem Jahr 2012 die Niederschläge in den Städten der großflächigen Pamparegion, in der heute vor allem gentechnisch veränderte Agrarpflanzen angebaut werden. In 80 Prozent der Regenwasserproben wurden Glyphosat und Atrazin nachgewiesen. Diese beiden Mittel zur Unkrautvernichtung beherrschen heute den Markt in Argentinien. Die Studie mit dem Titel "Glyphosat und Atrazin in Niederschlägen und Böden in landwirtschaftlichen Gebieten der Pamparegion in Argentinien" wurde in der US-Zeitschrift Science of Total Environment veröffentlicht.

Das Untersuchungsgebiet umfasste Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires sowie die Provinzen Entre Ríos, Santa Fe und Córdoba. Deren vorwiegend gemäßigtes und feuchtes Klima ermöglichen 90 Prozent der Produktion von Sojabohnen und zwischen 80 und 90 Prozent jener von Weizen, Mais und Sorghum sowie von Gerste und Sonnenblumen.

Wir arbeiteten in Gebieten mit unterschiedlich intensiver Anbauintensität. Bei der Definition der Hoch- und Niedrigsaison für die Anwendung der Herbizide haben wir die Anbauzyklen berücksichtigt, ebenso bei der Analyse zeitlicher Unterschiede", erläuterten die Forscher ihre Arbeitsweise.

Die meteorologischen Informationen über die Regenfälle kamen vom argentinischen Landwirtschaftsministerium. Sie wurden mit den Konzentrationswerten der Chemikalien im Regenwasser abgeglichen.

Wind verursacht weite Streuung - Regen reinigt Atmosphäre 

Das Ergebnis: Der Wind bläst die Giftpartikel in der Atmosphäre auch in Regionen, in denen die Chemikalien weniger intensiv verwendet werden. Und vor allem sind sie auch in den Städten der Agrarzonen in der Luft anzutreffen. Luftkonzentration und Bodenkonzentration hängen nicht unmittelbar zusammen. Glyphosat bildete am häufigsten Rückstände im Boden (41 Prozent), gefolgt von Atrazin (32 Prozent) und dem Herbizid AMPA (22 Prozent).

Außerdem trat durch die Forschungen zutage, dass häufigere Regenfälle zur "Reinigung der Atmosphäre" und damit zu niedrigeren Werten in der Luft beitragen. Entsprechend sind dann auch die Belastungswerte im Regen niedriger - wohingegen sich die Giftpartikel in weniger feuchten Gebieten intensiver ansammeln und länger halten.

Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Forschungsarbeit ist die Tatsache, dass

die Höchstkonzentrationen der Herbizide höher sind als in den USA und Kanada, wo man seit Jahrzehnten am intensivsten Glyphosat einsetzt.

Doch möglicherweise werden in Argentinien noch größere Mengen verwendet.

Die Wissenschaftler kritisierten, dass sich die chemischen Produkte von Monsanto-Bayer in der lateinamerikanischen Landwirtschaft immer weiter verbreiteten, doch kaum Informationen über deren Auswirkungen in der Atmosphäre in dieser geografischen Region vorhanden seien.

Eine Analyse des Ausmaßes, in dem die Herbizide in der Atmosphäre transportiert werden und sich möglicherweise rund um die Erde ablagern, ist wichtig und notwendig", schlossen die Chemiker und Biologen ihre Untersuchung ab.

Brasilien: Gericht verbietet Einsatz von Glyphosat und Co

Auch in Brasilien gibt es starken Widerspruch gegen die gentechnisch veränderten Agrarpflanzen und die damit verbundenen Unmengen an Chemikalien. Die brasilianische Richterin Luciana Raquel Tolentino des 7. Distrikts der Regionaljustiz hat die Agro-Industrie in Südamerikas größtem Land vorläufig schachmatt gesetzt. Am 20. August ordnete sie an, dass die brasilianische Regierung den Verkauf und die Verwendung von Produkten zu verbieten habe, die chemische Wirkstoffe wie Glyphosat enthalten.

Nun muss die brasilianische Gesundheitsbehörde bis zum 31. Dezember eine neue toxikologische Bewertung dieser Produkte vornehmen. Bis dahin bleibt das Verbot bestehen. Laut der Richterin muss auch das brasilianische Institut für Umweltschutz in die Risikobewertung eingebunden werden.

Das gerichtliche Verbot richtet sich neben Glyphosat noch gegen mehrere Agrochemikalien und betrifft auch Abamectin oder Avermectin sowie das Fungizid Thiram und das Pflanzenschutzmittel Paraquat. Richterin Tolentino verordnete außerdem, dass Brasiliens Regierung keine neuen Erzeugnisse mehr zulassen darf, die Wirkstoffe wie Parathion, Methyl, Lactofem, Phorat, Carbofuran, Abamectin, Quitan, Paraquat und Glyphosat enthalten. Zudem sollen alle Zulassungen für Produkte mit diesen Substanzen gestrichen werden, heißt es in dem Urteil.

Dem Richterspruch ging eine Vorgabe der Staatsanwaltschaft voraus, die das Verbot von Glyphosat und ähnlichen Chemikalien beantragt hatte. Der Staatsanwalt begründete seinen Antrag mit einer Reihe von wissenschaftlichen Studien, laut denen diese Stoffe unter anderen Missbildungen bei Mensch und Tier hervorriefen, krebserzeugend wären und Veränderungen im Erbgut bewirkten.

Die brasilianische Industrievereinigung für Pflanzenschutz, der brasilianische Verband der Sojabohnenproduzenten und Unternehmen wie FMC, Monsanto, Syngenta und Taminco kritisierten die gerichtliche Entscheidung.>

Links:
Glyphosat-Urteil in den USA sorgt für Kurseinbruch bei Bayer
Lobbyismus wirkt: EU verlängert Glyphosat-Zulassung um weitere fünf Jahre
Experten: "Auch Flucht unter die Fittiche Bayers wird Monsanto nicht rehabilitieren"
Unkrautgift Glyphosat für fünf weitere Jahre in Europa offiziell zugelassen

========

Epoch Times
                online, Logo

1.9.2018: Frankreich gegen kriminelle Monsanto und Syngenta
Frankreich verbietet „Bienenkiller“ Neonikotinoide komplett
https://www.epochtimes.de/umwelt/frankreich-verbietet-bienenkiller-neonikotinoide-komplett-a2622049.html

<Zum Schutz von Bienen wurden Neonikotinoide in Frankreich völlig verboten.

Zum Schutz von Bienen ist in Frankreich die Verwendung bestimmter Insektengifte jetzt völlig untersagt. Das Verbot der Neonikotinoide trat am Samstag in Kraft. Damit geht das Land weiter als Deutschland und die Europäische Union insgesamt.

Die EU-Staaten hatten im Frühjahr ein Verbot dreier bienenschädlicher Substanzen aus der Gruppe der Neonikotinoide beschlossen, das bis Ende des Jahres in Kraft treten soll.

Es gilt jedoch nur für die Freilandnutzung; Frankreich untersagt jeglichen Einsatz. (dpa)>

========

Wochenblitz
                  online, Logo

10.9.2018: Thailand: Fast 600 Todesopfer pro Jahr durch Pestizide
Giftige landwirtschaftliche Chemikalien gefährlich
https://www.wochenblitz.com/index.php/home/wochenblitz/2013-09-11-06-44-59/item/1323-giftige-landwirtschaftliche-chemikalien-gefaehrlich

<Bangkok - Die Auswirkungen von weit verbreiteten landwirtschaftlichen Chemikalien haben in den letzten drei Jahren zu mindestens 1.715 Todesfällen geführt.

„Der Tod von fast 600 Menschen pro Jahr ist direkt auf den Einsatz von Insektiziden, Herbiziden, Fungiziden und Pestiziden zurückzuführen“, sagte der Präsident des Nationalen Gesundheitsschutzamtes (NHSO), Dr. Sakchai Kanjana-wattana, kürzlich unter Berufung auf Statistiken des Universellen Gesundheitssystems. Er sagte, solche Zahlen seien mit eindeutigen Beweisen zusammengestellt worden.

Ihm zufolge bringen Organophosphat und Carbamate Insektizide, Herbizide, Fungizide und Pestizide durchschnittlich 5.000 Menschen im Durchschnitt in Krankenhäuser pro Jahr. Ihre Behandlung kostet jährlich 22 Millionen Baht.

„Selbst mit medizinischer Hilfe sind einige erlegen“, sagte Sakchai.>

Kommentar: Kleinfeld-Landwirtschaft und Permakultur-Landwirtschaft
In Thailand fehlen 2 Sachen: 1) Es fehlt die Kleinfeld-Landwirtschaft, dann braucht es KEINE Pestizide mehr. 2) Mit Permakultur-Landwirtschaft braucht es auch KEINE Bewässerung mehr. Gruss an den König von Thailand.
Michael Palomino, 10.9.2018

========

Kronenzeitung
                  online, Logo

Austin (Texas) 25.9.2018: Glyphosat stört Darmflora von Honigbinen - werden anfälliger für Infektionen
Indirekte Schädigung: Glyphosat stört die Darmflora von Honigbienen
https://www.krone.at/1777855

<Der umstrittene Unkrautvernichter Glyphosat ist für Bienen möglicherweise doch schädlicher als bis dato angenommen. Einer Studie von Forschern der Universität Texas in Austin zufolge stört das Pflanzengift die Darmflora von Honigbienen und macht sie so anfälliger für Infektionen. Die indirekte Wirkung erklärt möglicherweise, warum das für Insekten vermeintlich harmlose Glyphosat das Bienensterben fördert. Damit könnte die Debatte um das Pflanzengift neue Nahrung erhalten.

Für die Untersuchung wurden Hunderte von erwachsenen Arbeitsbienen aus einem einzigen Bienenstock gesammelt, ein Teil wurde mit Glyphosat in Kontakt gebracht, der andere Teil mit sterilem Zuckersirup. Untersucht wurden dabei die Auswirkungen auf insgesamt 30 Bienen. Die Glyphosat-Konzentration habe jenem Niveau entsprochen, dem Bienen üblicherweise beim Sammeln auf blühenden Unkräutern ausgesetzt seien, hieß es in der Studie.

Negative Auswirkungen auf Darmflora
Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass Glyphosat negative Auswirkungen auf die Darmbakterien der Bienen und den schützenden Effekt der Darmflora hat. Das Pestizid könne deshalb die Gesundheit der Insekten beeinträchtigen, heißt es in der Studie, die im US-Wissenschaftsmagazin „PNAS“ veröffentlicht wurde. „Bienen ohne normale Darmflora zeigen eine verringerte Gewichtszunahme, einen veränderten Stoffwechsel, eine erhöhte Anfälligkeit von Krankheitserregern und eine höhere Sterblichkeit“, so die Wissenschaftler.

Der Leverkusener Bayer-Konzern, dessen neue Tochter Monsanto Glyphosat entwickelt hat, betonte am Dienstag, die Ergebnisse der Studie stützten sich nur auf eine relativ geringe Anzahl untersuchter Bienen. Sie ließen daher keine allgemeinen Rückschlüsse zu. Es gebe bis heute keine großangelegte Studie zu dem Thema.

Am häufigsten verwendetes Herbizid weltweit
Glyphosat zählt weltweit zu den meist verwendeten Herbiziden. Bayer hatte den US-Konzern Monsanto kürzlich für rund 63 Milliarden Dollar übernommen und sieht sich nun mit rund 8700 Klagen wegen Glyphosat in den USA konfrontiert. Ein kalifornisches Geschworenengericht hatte den US-Saatgutriesen Mitte August zu einer Schadensersatzzahlung von 289 Millionen Dollar (umgerechnet rund 245 Millionen Euro) an einen Mann verurteilt, der seine Krebserkrankung auf Glyphosat zurückführte.

WHO stufte Pestizid als „krebserregend“ ein
Der Konzern betont, dass Glyphosat sicher sei und keine Krebserkrankung verursache. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hatte die Chemikalie 2015 dagegen als „wahrscheinlich krebserregend für den Menschen“ eingestuft. Nach Einschätzung von Bayer steht das aber im Widerspruch zu den Einschätzungen von vielen anderen Behörden weltweit.>

========

20 minuten
                  online, Logo

18.9.2018: Pestizid "Polo" gegen "weisse Fliege" auf Baumwolle und Gemüse - Vergiftungswelle bis zur Blindheit und Tod
Kritik an Schweizer Firma: Syngenta exportiert in der EU verbotenes Pestizid
https://www.20min.ch/ausland/news/story/Pestizid-11518444

<von S. Strittmatter
-

Ein Schweizer Pestizid sei mitverantwortlich für Vergiftungsfälle in Indien, sagt der Verein Public Eye. Syngenta hält dagegen.

Das Pestizid Polo biete «ausgezeichnete Kontrolle der weissen Fliege auf Baumwolle und Gemüse» und sei unter anderem auch gegen Milben und Blattläuse einsetzbar. So der Kurzbeschrieb des Produkts auf der Website des Basler Herstellers Syngenta. Eingesetzt werde Polo in Brasilien, Pakistan, der Türkei, Indien, Indonesien, Sudan, Malaysia, Kuba, Taiwan und den Philippinen.

Nun steht der Marktführer in der Sparte chemische Pflanzenschutzmittel für Polo in der Kritik: Gemäss Recherchen des Berner Vereins Public Eye (vormals Erklärung von Bern) ist das Pestizid mitverantwortlich für die Vergiftungswelle, die im vergangenen Jahr im zentralindischen Yavatmal gewütet hat.

Schwere Schäden

Damals waren rund 800 Landarbeiter schwer vergiftet worden, als sie auf Baumwollfeldern Pestizide ausbrachten. Viele von ihnen verloren vorübergehend das Augenlicht. Alleine im Distrikt Yavatmal starben über 20 Männer, in der ganzen Region Vidarbha, in der Yavatmal liegt, waren es über 50, viele mehr haben bis heute schwere Schäden davongetragen.

Die nun veröffentlichte Recherche von Public Eye, das sich seit 1968 dafür einsetzt, dass «Schweizer Unternehmen und die Politik ihre Verantwortung zur weltweiten Achtung der Menschenrechte wahrnehmen», zeigt auf, dass eines der eingesetzten Insektizide aus der Schweiz stammt. Polo werde von Syngenta im Wallis hergestellt und in Länder des Südens ausgeführt, obwohl es hierzulande wegen seiner Gefährlichkeit für Gesundheit und Umwelt längst verboten sei.

In der EU verboten

In der Europäischen Union wurde das 1991 auf den Markt gebrachte Insektizid im Jahr 2002 verboten, in der Schweiz 2009. Gemäss der Europäischen Agentur für chemische Stoffe (Echa) ist Diafenthiuron, der Wirkstoff von Polo, «giftig, wenn es eingeatmet wird» und kann «bei längerer oder wiederholter Exposition Organschäden bewirken».

Alleine 2017 habe Syngenta 126,5 Tonnen Diafenthiuron aus der Schweiz ausgeführt, 75 Tonnen davon nach Indien. Diese Zahlen nennt Public Eye mit Verweis auf Dokumente, die mit Berufung auf das Öffentlichkeitsgesetz eingesehen werden konnten.

Fehlende Beweise

Gemäss Schweizer Fernsehen SRF ist die Produktion am Walliser Standort Monthey 2016 eingestellt worden. Gegenüber 20 Minuten präzisiert Oliver Classen, Mediensprecher von Public Eye: «Ob die Produktion in Monthey gestoppt wurde, entzieht sich unserer Kenntnis. Wir haben für diese Behauptung nie Beweise gesehen. Was wir hingegen belegen können, sind die riesigen Exportmengen von 2017. Ob diese aus Lagerbeständen kamen oder frisch hergestellt wurden, spielt letztlich keine Rolle.»

Lokale Generika

In einer gestern veröffentlichten Stellungsnahme, die auch 20 Minuten vorliegt, weist Syngenta darauf hin, dass es «weder
Hinweise noch Belege» dafür gebe, dass Polo für die aufgetretenen Vorfälle verantwortlich sei. Dies sei auch vom Special Investigation Team, das die Regierung des indischen Bundesstaates Maharashtra nach den Vorkommnissen ins Leben gerufen hatte, eindeutig bestätigt worden.

Des Weiteren kritisiert Syngenta die jüngsten Medienberichte, in denen nicht erwähnt werde, dass es in Indien «mehr als 30
Hersteller lokaler Generika und mehr als 200 identische Produkte» gebe. Bei diesen fehlten im Gegensatz zum Original die Warnhinweise für den Umgang mit dem Pestizid.

Vergangenen Oktober hatte der Landwirtschaftsminister von Maharashtra angekündigt, ein Verfahren wegen «Totschlags» gegen Syngenta zu eröffnen. Bis heute wurde nicht bekannt, ob dies tatsächlich geschehen ist und was allenfalls aus dem Verfahren geworden ist.

Tragische Unfälle

Gegenüber SRF rechtfertigte Syngenta den Export des Pestizits wie folgt: «Es kommt häufig vor, dass ein Pflanzenschutzmittel in einem Land registriert ist und in einem anderen nicht – aufgrund unterschiedlicher regulatorischer Kriterien sowie klimatischer und agronomischer Bedingungen oder unterschiedlicher Bedürfnisse der Landwirte.»

Syngenta unterstütze die Landwirte im sicheren Umgang mit den Produkten. Weiter schreibt der Konzern: «Um solch tragischen Unfällen bestmöglich vorzubeugen, weisen wir stetig darauf hin, dass unsere Produkte nur unter strenger Einhaltung der auf jedem Etikett oder Beipackzettel angegebenen Vorgaben angewendet werden dürfen.»

Starker Schädlingsbefall

Syngenta hatte im letzten Oktober gegenüber indischen Medien «tiefe Besorgnis» über die Vergiftungen bekundet, stellte aber auch gleich klar, dass ihr Insektizid für diese nicht verantwortlich sei: Polo werde in Indien seit 14 Jahren erfolgreich grossflächig verwendet, ohne dass es dabei zu Todesfällen gekommen sei, teilte Syngenta mit.

Auch hier kontert Oliver Classen von Public Eye gegenüber 20 Minuten: «Hauptgrund (für die gehäuften Vergiftungen, Anm. d. Red.) war der extrem starke Befall mit der für Baumwollpflanzen extrem schädlichen weissen Fliege, weswegen Polo besonders stark eingesetzt wurde. Ein zweiter Grund war das aufgrund klimatischer Bedingungen ausserordentlich schnelle Pflanzenwachstum, weshalb noch mehr als sonst auf Kopfhöhe gesprüht wurde.»>

========

Netzfrauen online, Logo

Frankreich 24.9.2018: Für mehr Gesundheit der Bienen: Verbot für Neonicotinoide-Pestizide tritt in Kraft
Frankreich verbietet Pestizide, die Bienen töten – France Becomes First Country in Europe to Ban All Bee Killing Neonics
https://netzfrauen.org/2018/09/24/bees/

<Ein Verbot für fünf Neonicotinoide-Pestizide in Frankreich ist in Kraft getreten. Dieser Schritt bringt das Land an die Spitze einer Kampagne gegen Chemikalien, die für die Dezimierung von kritischen ernte-bestäubenden Bienenvölkern verantwortlich gemacht werden. 

Die Ursachen für den dramatischen Insektenrückgang liegen in der industriellen Landwirtschaft. Angesichts der Gigantenhochzeit Monsanto mit dem deutschen Rivalen Bayer wird sich in den kommenden Jahren seine Macht, Roundup in der Welt zu verbreiten, vermehren. Mitte Mai 2018 wies der Europäische Gerichtshof die Klage von BAYER und SYNGENTA gegen das im Jahr 2013 erlassene vorläufige Verbot der drei Ackergifte aus der Gruppe der Neonicotinoide ab. Gegen dieses Urteil legt der MONSANTO-Nachfolger BAYER  Widerspruch ein. Und Syngenta droht mit Schadensersatzforderungen in Milliardenhöhe!, sollte das Bienengift weiterhin in Europa verboten bleiben. Doch davon lässt sich Frankreich nicht einschüchtern, mit dem Verbot ist Frankreich sogar weitergegangen als die europäische Union.

Frankreich verbietet Pestizide, die Bienen töten

Erst im Juli 2018 hatte der CEO Chef von Syngenta Fyrwald in the Guardian behauptete, dass die Welt unbedingt Pestizide brauche, sonst käme es zu einer großen Lebensmittelkrise. Der weit verbreitete Einsatz von Pestiziden gerät zunehmend unter Druck, da ihre negativen Auswirkungen auf Bienen und andere Wildtiere deutlicher werden, doch das passt den Chemiekonzernen nicht. Bayer, BASF und Syngenta drohen sogar mit Schadensersatzforderungen in Milliardenhöhe, sollte die EU Neonicotinoid-Insektizide auf Feldern verbieten. Die EU tat es trotzdem, allerdings verlängerte sie trotz Kritik und bekannten Risiken das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat. Auch in dem aktuellen Interview sagte der Chef von Syngenta Fyrwald, dass das EU-Verbot von Syngentas Neonicotinoiden „sehr politisch“ sei und nicht wissenschaftlich. Daran sehen Sie, dass die Chemiekonzerne alles tun, um ihre gesundheitsschädlichen Produkte auf den Markt zu bringen.

Mit dem Verbot ist Frankreich einen Schritt weiter gegangen als die europäische Union, die die Benutzung von drei Neonicotinoiden – Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam – in Erntefeldern verboten hatte.>

========

Europa 24.9.2018: IST DOCH ALLES MIT PESTIZIDEN VERSEUCHT VERSEUCHT - Pestizidcocktail
Iss das nicht! Diese Lebensmittel haben die höchsten Pestizidrückstände – Don’t eat this! These foods have the highest pesticide residue
https://netzfrauen.org/2018/09/24/pestizide-5/

<Helfen Sie dabei, die zu informieren, die Ihnen nahe stehen. Würden Sie Obst essen, wenn Sie wüssten, dass 22 verschiedene Pestizide in nur einer Frucht gefunden wurden? Eigentlich sollten Obst und Gemüse wichtige Nährstoffe und Vitamine enthalten, doch während diese immer weniger werden, nehmen die für den Menschen gefährlichen Unkrautvernichter zu. Schon erschreckend: In rund 80 Prozent konventionell produziertem Obst und Gemüse sind Pestizide nachweisbar.

Dass Pestizide für Menschen gesundheitsschädlich sind,  bestreitet heute niemand mehr…

…und doch werden immer mehr Rückstände in Obst und Gemüse gefunden. Mehr als die Hälfte der Früchte und des Gemüses aus Spanien beinhaltet chemische Rückstände. Ein großer Betrug wurde in Sizilien entdeckt. Anstatt ökologisch, wofür die Unternehmen eine Millionen Euro an öffentliche Mittel vom Staat und der EU erhalten haben, wurde unter Benutzung von traditionellen Pestiziden gezüchtet. Und auch in der Türkei war der Pestizidlevel  in Früchten und Gemüse zu hoch. Pestizide schützen Ernten vor Schäden, was dazu beiträgt, dass Lebensmittel erschwinglich bleiben und die Gesundheit des Menschen gefährden.

Iss das nicht! Diese Lebensmittel haben die höchsten Pestizidrückstände

Frische Lebensmittel aus dem Supermarkt und Obstläden enthalten potenziell gefährliche Dosen von Chemikalien und mindestens eine, die verboten ist.

Schon erschreckend, wenn man sich mit dem Thema Pestizide in Obst und Gemüse beschäftigt. Bereits vor einigen Jahren schrieben wir: Pestizide – „Mord auf Raten“! und anstatt weniger, werden mehr Pestizide verwendet. Die Forschung zeigt, dass Pestizide zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen beitragen, darunter Krebs, Lungenkrankheiten, Fortpflanzungsproblemen und möglicherweise Störungen des endokrinen Systems und des Immunsystems. Besonders Kinder sind gefährdet, denn sie nehmen Pestizide schneller auf. Tierversuche zeigen, dass Pestizide permanente Veränderungen in der Gehirnchemie verursachen können, die zu Verhaltensstörungen, Lernschwierigkeiten und sogar zu Langzeitschäden des Gehirns und des Nervensystems führen können.

Gibt es keine Vorschriften, um mein Kind vor Pestiziden in Lebensmitteln zu schützen?

Die Environmental Protection Agency (EPA) zum Beispiel setzt Grenzwerte für die Menge an Pestiziden, die auf Feldfrüchten verwendet werden dürfen. Die Grenze hängt davon ab, wie giftig ein bestimmtes Pestizid ist, wie viele Rückstände auf der Ernte verbleiben und wie viel der Ernte ein Verbraucher wahrscheinlich isst.

Ein Bericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bestätigt, dass bis zu 64% der Mandarinen, 60,5% der Orangen und 57,6% der Birnen diverse Pestizide in einem einzelnen Stück enthalten. Spanien ist das Land, in dem die meisten Pestizide benutzt werden, 78.000 Tonnen pro Jahr,” prangert die die Kampagne ‘Hogar sin tóxicos’ an. Es wird auch kritisiert, dass die Regulation der Risiken, die diese Chemikalien mit sich bringen, den „Cocktail-Effekt” nicht berücksichtigen und sich nur auf das Expositionsrisiko durch ein bestimmtes Pestizid in dem Moment fokussieren. Auf Grund der „Untätigkeit“ der europäischen Kommission wird gefordert, Maßnahmen zu ergreifen, die andere Länder bereits vornehmen, um die Chemikalien in der Ernte zu reduzieren.

Die Verbraucher sind nie nur einem einzigen Pestizid ausgesetzt, denn in Birnen, Äpfeln und anderen Früchten und Gemüse können Rückstände von gleich mehreren verschiedenen Pestiziden vorkommen und keiner weiß, wie sich dieser „toxische Cocktail“ auf den Menschen wirklich auswirkt, weil keiner es wirklich überprüft.

War Ihnen zum Beispiel bekannt, dass Feldsalat deutlich mehr schädliche Stoffe als andere Gemüsesorten enthält? Damit Feldsalat in Massen auf den Tellern landen kann, wird dieser gegen Schädlinge gespritzt. Je nach Produzent bleiben mehr oder weniger Rückstände zurück. Schalen von Äpfeln haben viele Nährstoffe. Aber auf Apfelschalen sind auch die meisten Schädlingsbekämpfungsmittel enthalten. Mittlerweile forschen Wissenschaftler, wie man Pestizide von den Äpfeln entfernen kann. In einer neuen Studie raten Wissenschaftler, Pflanzenschutzmittel vor dem Verzehr mit Natron von Obst zu entfernen. Nur Leitungswasser würde nicht reichen.

Eine neue Studie, die in der Zeitschrift  Agricultural and Food Chemistry veröffentlicht wurde, hat herausgefunden, dass Natron viel mehr Pestizide von der Oberfläche eines Apfels entfernen könnte als nur Leitungswasser oder eine Bleichmittelspülung.

Nach einem 15-minütigen Einlegen in Natron waren fast alle Chemikalien von der Oberfläche entfernt. Jedoch sind einige in den Apfel selbst absorbiert. Nicht einmal das Natron konnte diese entfernen.

Tesco ist eine britische, weltweit vertretene Supermarktkette. In einer aktuellen Schlagzeile: Tesco Spinat Pestizid in China 70 mal über dem Limit. Da auch in Deutschland immer mehr Obst und Gemüse aus China in den Regalen landet oder in Tiefkühlkost, hier der Hinweis, dass auf Grund von übermäßigen Mengen an Pestizidrückständen Gemüse aus China in Shanghai aus den Regalen entfernt werden musste. Ein Bund Sellerie, das von Shanghai Jiangqiao Wholesale Market geliefert wurde, enthielt pro Kilogramm 3,6 Milligramm Chlorpyrifos-Rückstand – 71 mal über dem nationalen Standard. Chlorpyrifos ist ein Insektizid, das für Menschen giftig sei, sagten Experten. Seine Exposition wurde mit neurologischen Effekten und Autoimmunerkrankungen verbunden. Fehler bei der Kontrolle der Menge der verwendeten Pestizide und der zu frühen Ernte und dem Verkauf von Gemüse nach dem Einsatz von Pestiziden sind beides Ursachen für den übermäßigen Chlorpyrifos-Rückstand.

Eigentlich sollten Obst und Gemüse wichtige Nährstoffe und Vitamine enthalten, doch während diese immer weniger werden, nehmen die für den Menschen gefährlichen Unkrautvernichter zu. Schon erschreckend: In rund 80 Prozent konventionell produziertem Obst und Gemüse sind Pestizide nachweisbar.

Neben Blei, Arsen, Quecksilber, Chrom und Radionukleiden gehören Pestizide zu den sechs gefährlichsten Umweltgiften der Welt und genau die essen Sie? Eine Studie der Universität Stanford hat belegt, dass im Urin von Kindern, die sich ökologisch ernähren, weniger Pestizidrückstände zu finden sind, als von Kindern, die konventionelle Lebensmittel verzehren. Wer sich gesund ernähren möchte, sollte diese Obst- und Gemüsesorten meiden. Die Anzahl der Chemikalien, die auf Supermarkt-Gemüse gesprüht werden, ist 17 mal so hoch wie noch vor 40 Jahren. Die Bio-Lebensmittelindustrie und Wissenschaftler warnen die Verbraucher davor, dass sie einem „toxischen Cocktail“ an Pestiziden ausgesetzt seien.

Bei Zwiebeln und Lauch zeigte sich der größte Anstieg der Anzahl an verwendeten Chemikalien. Von 1,8 in 1999 steigerten sich die Zahlen auf 32,6 in 2015, was der 17-fachen Menge entspricht. Auf Kartoffeln werden inzwischen fünf mal so viele Chemikalien gesprüht. 1975 waren es noch 5,3, 2014 dann 30,8.

Kennen Sie das Dirty Dozen?

Berücksichtigen Sie beim Einkauf und bei der Herstellung von Produkten das „Dirty Dozen“ der Environmental Working Group. Diese Liste der Obst- und Gemüsesorten mit den höchsten und niedrigsten Pestizidrückständen basiert auf den Ergebnissen von 60.700 Tests, die von der USDA und der US-amerikanischen Food and Drug Administration gesammelt wurden. Da Obst und Gemüse aus unterschiedlichen Ländern kommen und sowohl in den USA als auch in Europa verkauft werden, dürfte diese Liste auch hier stimmen.

Die am stärksten belasteten Sorten werden zusätzlich als «Dirty Dozen» («Dreckiges Dutzend») aufgeführt. Bei ihnen sollten Konsumenten besondere Vorsicht walten lassen. Das heißt: Die Produkte sollten am besten saisonal und regional eingekauft werden.

Im Jahr 2017 umfasste die Liste Erdbeeren, Spinat, Nektarinen, Äpfel, Pfirsiche, Sellerie, Birnen, Kirschen, Tomaten, Paprika, Kartoffeln und TRAUBEN!

Jedes dieser Lebensmittel wurde auf eine Reihe von Pestizidrückständen positiv getestet und enthielt höhere Konzentrationen von Pestiziden als andere Produkte. Birnen und Kartoffeln waren Neuzugänge im „Dreckigen Dutzend“ und verdrängten Kirschtomaten und Gurken von der letztjährigen Liste. Siehe EWG’s 2017 Shopper’s Guide to Pesticides in Produce™>

========

Netzfrauen online, Logo

Frankreich Region Ain 7.10.2018: Babys auf dem Land seit 2009 ohne Hände und ohne Arme wegen Pestiziden
Pestizide? Babys ohne Arme und Hände in Frankreich geboren – Pesticides? The mystery of babies born without arms in rural France
https://netzfrauen.org/2018/10/07/pesticides/

Wenn vermehrt Babys ohne Arme und Hände geboren werden, ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Eltern wissen wollen, was die Ursache ist. Wir erinnern uns alle noch an den schrecklichen Thalidomidskandal, bekannt auch als Contergan-Skandal, der viele schwere Missbildungen einschließlich fehlender Gliedmaßen wie Hände, Finger und Zehen hervorbrachte. In der französischen Presse gab es in der vergangenen Woche mehrere Berichte über eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Babys, die ohne Hände und in einigen Fällen ohne einen Teil ihrer Unterarme in drei bestimmten Gebieten Frankreichs geboren wurden. Müsste man in Frankreich nicht nach der Ursache forschen? Erst 2013 hatten wir festgestellt, dass der Contergan-Skandal immer noch nicht zu Ende ist, sondern dass in  Brasilien weitere Contergan-Kinder geboren wurden. Forscher stellten fest, dass 100 brasilianische Kinder unter Fehlbildungen leiden, wie die aus dem Thalidomid-Skandal. Jetzt stellen Sie sich vor, Sie wären betroffen und man sagt Ihnen, dass die Fehlbildungen nach Ansicht der Behörde „nicht zufällig“ sind, aber die Untersuchungen eingestellt werden. Erst vor zwei Jahren erschütterte ein Medikamentenskandal Frankreich, als bekannt wurde, dass Valproat Missbildungen beim Fetus verursacht. Frankreich entschädigte die Betroffenen, indem es einen Fond mit zehn Millionen Euro einrichtete. Danach verschwand der Skandal aus den Medien. Warum werden in Frankreich in drei Regionen Babys ohne Arme und Hände geboren? 

Das Geheimnis der im ländlichen Frankreich ohne Arme geborenen Babys

In der französischen Presse gab es in der vergangenen Woche mehrere Berichte über eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Babys, die ohne Hände und in einigen Fällen ohne einen Teil ihrer Unterarme in drei bestimmten Gebieten Frankreichs geboren wurden. Darüber berichtete auch thelocal.fr, auf den uns eine Leserin aufmerksam machte. Nun könnte man Vermutungen anstellen, aber damit ist den betroffenen Eltern auch nicht geholfen. Allein im Département Ain in der Region Auvergne-Rhône-Alpes wurden zwischen 2009 und 2014 im Umkreis von 17 Kilometern 7 Kinder ohne Arme oder ohne Hände geboren.

Glyphosat die Ursache?

Laut cancer-environnement.fr – in dem Bericht  „Pestizide in der Region Auvergne-Rhône-Alpes“  wurden von 2009 bis 2012 in den Oberflächengewässern der Region 159 verschiedene Substanzen quantifiziert, von denen 476 analysiert wurden. Unter diesen Stoffen sind Herbizide am häufigsten vertreten, da fast die Hälfte der quantifizierten Substanzen Herbizide sind.

Die am meisten quantifizierte Substanz in Oberflächengewässern ist AMPA, das in mehr als 40% der Proben gefunden wurde. Dieser Metabolit stammt aus dem Abbau von Glyphosat und kontaminierte 2/3 der untersuchten Stationen im Zeitraum 2009-2012 (181 von insgesamt 263 Stationen).

2015 Laut cancer-environnement.fr:

„Rund 175.000 Menschen in der Auvergne-Rhône-Alpes sind jedoch mit übermäßigen Pestiziden in Wasser konfrontiert, das vom öffentlichen Dienst geliefert wird. Die am meisten betroffenen Einwohner leben in Ain, Allier, Isère, Drôme, Haute-Loire.“  vollständiger Bericht:  Aktualisiert am 3. September 2018

Bereits 2014 hatten wir in unserem Beitrag: Missbildungen, Krankheit und Viehsterben: der tatsächliche Preis von Glyphosat & GVO Tierfutter? über bekannt gewordenen Missbildungen berichtet.  Doch bereits vorher hatten wir auch auf die Studie von Andrés Carrasco aufmerksam gemacht.

Glyphosat, der Wirkstoff im Monsanto-Herbizid Roundup, verursacht Missbildungen bei Menschen und Tieren. Bei Tierembryos traten die Missbildungen schon bei Konzentrationen auf, die unter den amtlichen Rückstandshöchstmengen der EU liegen. Dies berichteten argentinische Forscher in der Fachzeitschrift Chemical Research in Toxicology. Die Wissenschaftler um Professor Andrés Carrasco waren durch Berichte über Missbildungen bei Neugeborenen in ländlichen Regionen Argentiniens aufgeschreckt worden.

Leider kann Andrés Carrasco keine Studien mehr durchführen. Er starb am 10. Mai 2014 in Buenos Aires.

Aber auch die Studie „GLYPHOSAT: Wirkung des Totalherbizids auf Menschen und Tiere“ von Monika Krüger, Jürgen Neuhaus, Arwad Shehata und  Wieland Schrödl vom Institut für Bakteriologie und Mykologie Universität Leipzig hat über Missbildungen berichtet, zum Beispiel bei Fröschen > Studie 

Ein aktueller Bericht aus Argentinien zeigt, dass „Selbst wenn die gesamte lokale Umgebung kontaminiert ist, heißt das nicht, dass alle Kinder krank werden“, sagt Dr. Barrera. „Aber wenn der Vater Herbiziden ausgesetzt ist, werden sie vom Körper absorbiert und verändern seine DNA. Er gibt diese genetische Mutation an seine Kinder weiter. Sie können das Problem nicht einfach lösen, indem Sie in eine andere Stadt ziehen – ihre DNA wurde dauerhaft beschädigt.“ Hugo Demaio ist der leitende Neurochirurg in einer Kinderklinik in Posadas, der Hauptstadt von Misiones. Dr. Demaio und Dr. Mario Barrera erforschen und behandeln den Zusammenhang zwischen Glyphosat-Exposition und DNA-Schäden.

[Region Ain mit Babys ohne Arme und ohne Hände]

Geheimnis der Babys ohne Arme: „Dieser Fall wird zum Gesundheitsskandal“

So der Titel von leparisien.fr vom 04. Oktober 2018: Emmanuelle Amar, Epidemologin (Foto), hatte vor einigen Jahren auf dieses  besorgniserregende Phänomen aufmerksam gemacht, das zum ersten Mal an diesem Donnerstag, dem 03. 10. 18 von Public Health France, einer staatlichen Behörde, veröffentlicht wurde.

"In der Region Ain „war die Fehlbildungsrate 58 Mal höher als normal“, sagt Emmanuelle Amar. RCF

Emmanuelle Amar, Epidemiologin und Direktorin von Remera, einer Einrichtung, die Missbildungen in der Region Rhône-Alpes identifiziert, hat vor einigen Jahren den Alarm für die abnormale Rate von Kindern ohne Arme oder Hand in mehreren Regionen ausgelöst. Wie sie es 1982 mit dem Depakin getan hatte, einem Antiepileptikum, das für Missbildungen bei Neugeborenen verantwortlich ist. Erst 2016 hieß es dann öffentlich: Ein Medikamentenskandal erschüttert Frankreich. Missbildungen durch Depakine – 50.000 Kinder könnten betroffen sein – Hat die französische Regierung absichtlich eine Studie über medikamentbedingte Missbildungen verheimlicht?

Laut Emmanuelle Amar werden auch die aktuellen Fälle zu einem Gesundheitsskandal.

Auf die Frage, wie sie herausgefunden habe, dass sieben Kinder aus der gleichen Region missgebildet geboren wurden antwortete Emmanuelle Amar:

„Alles begann im Jahr 2010, als ein Arzt zwei Fälle von Babys ohne Arme in der interregionalen epidemiologischen Region im selben Dorf in Ain anzeigte. Sie bat dann um Hilfe, denn unsere Aufgabe ist es, die Missbildungen zu identifizieren. Wir entschieden uns zu untersuchen. Während sie die beiden Mütter befragten, sagten sie uns: „Ich habe Bekannte mit der gleichen Missbildung bei Kindern“. Sehr schnell erhöhte die Anzahl der Fälle auf vier! Wir haben einen Bericht an Public Health France geschickt, aber es wurde nichts unternommen. Wir haben die Überwachung der Region weitergeführt. 2012 haben wir einen 5. Fall entdeckt, 2014 einen 6. und einen 7.. Die Fehlbildungsrate war 58 mal höher als normal in Ain. Diese Situation ist in Frankreich beispiellos, zumal sie insgesamt drei Regionen betrifft.

Wo sind die anderen Fälle?

Die Bretagne hat vier Fälle von Missbildungen. Vor vier Jahren kontaktierte uns ein Verein, weil ein Arzt ein Kind ohne Arme zur Welt gebracht hatte. In seinem Dorf waren einige seiner Patienten in der gleichen Situation. Gleichzeitig hat Public Health France drei Fälle in Loire-Atlantique gemeldet.

Wie erklären Sie diese Zahlen?

Alle Mütter wurden befragt und die bekannten Ursachen für diese Missbildungen, d. h. eine Fruchtwasseranomalie, Anämie, ein Virusinfektion mit hohem Fieber in der Frühschwangerschaft, nichts, keinerlei Befunde. Die genetische Spur, wie die Einnahme von Drogen und Medikamente wurde ebenfalls ausgeschlossen. Das einzige, das alle Fälle gemeinsam haben: Sie leben in einer ländlichen Gegend, in der Nähe von Feldern mit Sonnenblumen und Mais.

Ist die Ursache in der Umwelt zu finden?

Nur diese Spur bleibt bestehen, wurde jedoch nicht bestätigt. Es ist eine Hypothese. Gibt es in der Landwirtschaft eine Substanz, die den Arm eines Kindes im Bauch einer Mutter abschneiden kann? Wir wissen es nicht. Ist es Zufall? Es ist schwer zu entscheiden, aber wir müssen versuchen, diese Fälle zu klären und die Untersuchung fortsetzen.

Wie reagieren Sie, wenn Santé Publique Frankreich behauptet, dass es in Ain keine vermehrten Fälle gibt?

Sie sind falsch! Sie gehen davon aus, dass die Rate nicht abnormal ist, weil es zwischen 2000 und 2014 sieben Fälle gab. Aber diese Zahl wurde in einem viel kürzeren Zeitraum zwischen 2009 und 2014 erfasst. Wie können wir das sagen? Es gab keinen Fall vorher? Es ist unmöglich zu wissen, dass es vor 2009 im Ain keine Missbildungen gab. Wir haben diese Region vorher nicht untersucht.  Wir wissen nicht, warum all unsere finanziellen Förderungen Ende Dezember eingestellt wurden. Seitens der Regierung wird es keine weitere Überprüfung geben, nichts mehr.

„Ich will die Wahrheit über die Missbildung meines Sohnes“, so die Mütter in Frankreich, und dies zu Recht!

========

infosperber online, Logo

10.10.2018: Vereinigung Cochrane ist nicht neutral: Kritiker von HPV-Impfungen Gøtzsche rausgeschmissen:
Nach sachlicher Kritik an HPV-Impfstudie rausgeschmissen
https://www.infosperber.ch/Artikel/Gesundheit/Nach-sachlicher-Kritik-an-HPV-Impfstudie-rausgeschmissen

<Urs P. Gasche / 10. Okt 2018 - Die eigentlich unabhängige «Cochrane» nimmt Geld von HPV-Impfsponsor Bill Gates und gibt ihren Namen her zugunsten der HPV-Impfung.

«Die Cochrane-Vereinigung ist für die Medizin unverzichtbar», schreibt die «Zeit». Die «Cochrane Collaboration» vereinigt Ärzte und Forscher aus mehr als 130 Ländern. Cochrane fördert die evidenzbasierte Medizin EBM und legt(e) Wert auf die Unabhängigkeit von der Pharmaindustrie und von Herstellern von Medizinprodukten wie Implantate.

Eines seiner ersten Mitglieder war der dänische Mediziner Professor Peter C. Gøtzsche. Ende September wurde er von der Cochrane-Dachorganisation ausgeschlossen, bleibt aber Direktor des Nordic Cochrane Centers.

Die «Zeit» schrieb Anfang Oktober:

    «Peter C. Gøtzsche war besonders kompromisslos. Fand er in seinen Bewertungen keinen Beleg für einen Nutzen, formulierte er sein Urteil ohne Schnörkel – und ohne diplomatisches Geschick, oft auch gegenüber Cochrane-Kollegen, die zu einer weniger eindeutigen Bewertung kamen. Die Früherkennung von Brustkrebs per Mammografie etwa verdammte er als schädlich und plädierte dafür, sie aufzugeben.
    Man kann darüber streiten, ob man von diesem Vorkämpfer für eine evidenzbasierte Medizin mehr Kompromissbereitschaft verlangen muss, oder ob es auf einem Multimilliarden-Markt wie der Medizin nicht genau das braucht: Ehrlichkeit und Unbeugsamkeit.».

Fakten, deren Zusammenhang mit dem Rausschmiss von Gøtzsche offen ist

  1. Schon lange finanziert und fördert die «Bill and Melinda Gates Foundation» HPV-Impfungen zum Vermeiden von Gebärmutterhalskrebs. Dieser ist vor allem in Entwicklungsländern verbreitet. Schon vor fast zwanzig Jahren hatte die Stiftung 50 Millionen Dollar zugesagt zugunsten von HPV-Impfungen in Afrika, Indien und Ländern in Asien.
  2. Im September 2016 nahm Cochrane eine Spende der «Bill and Melinda Gates Foundation» in Höhe von 1,15 Millionen Dollar entgegen, um insbesondere Daten für die Gesundheit von Kindern und Müttern zu erarbeiten.
  3. Im Mai 2018 publizierte Cochrane im «British Medical Journal» eine Übersichtsstudie zur HPV-Impfung, wonach die Impfung wirksam sei und kein Risiko schwerer Nervenerkrankungen bestehe.
  4. Im Juli 2018 veröffentlichte Gøtzsche zusammen mit zwei andern Wissenschaftlern eine Kritik der Übersichtsstudie von Cochrane: Diese sei «unvollständig» und lasse «wichtige offensichtliche Verzerrungen [«bias»]unerwähnt».

Kritikpunkte der Cochrane-HPV-Übersicht

Gøtzsche und seine Kollegen haben an der Cochrane-Übericht zur HPV-Impfung im BMI folgende Kritik zur Diskussion gestellt:

  • Etliche Autoren der Cochrane-Übersicht haben Interessenkonflikte, die nicht alle offengelegt sind. Sie arbeiten für Institutionen, welche Geld von den Impfstoffherstellern erhalten. Die Interessenkonflikte des führenden Autors der Übersichtstudie werden jetzt von Cochrane neu geprüft.
  • Die Cochrane-Übersicht hat fast die Hälfte aller relevanten Studien unberücksichtigt gelassen.
  • Anstatt nur 26 Studien mit 73'428 Frauen zu analysieren, hätten sie 42 Studien mit 121'704 Frauen berücksichtigen müssen.
  • Die von Cochrane berücksichtigten Studien vergleichen HPV-geimpfte Frauen nicht mit Placebo, sondern mit andern Impfungen oder Wirkungsverstärkern. Mit Placebo-Vergleichen wären Nebenwirkungen besser zu erkennen.
  • Selbst unter den 26 von Cochrane berücksichtigten Studien erkrankten geimpfte Frauen an Gebärmutterhalskrebs. Doch Cochrane erwähnt diese Fälle nicht.
  • Fast alle berücksichtigten Studien betrafen Frauen im Alter von unter 30 Jahren, welche regelmässig einen Pap-Test machen. Es bleibt deshalb offen, ob die Impfungen oder die Behandlungen nach verdächtigem Pap-Test zu weniger Krebserkrankungen führten.
  • Cochrane kam zum Schluss, dass es bei den Geimpften «mit hoher Sicherheit» nicht zu mehr schweren Nebenwirkungen kam als bei den Kontrollgruppen. Doch Cochrane erfasste zum Teil nur die schweren Nebenwirkungen, die innerhalb von 14 Tagen nach der Impfung auftraten. Cochrane ignorierte schwere Nebenwirkungen, die in einigen Studien erst bis zu vier Jahren nach der Impfung festgestellt wurden.
  • Die Cochrane-Autoren übergingen eine Studie von 2017, welche schwere Nervenkrankheiten wie POTS oder CRPS auf die Impfung zurückführte.
  • Die Todesfälle, zu denen die HPV-Impfung möglicherweise beigetragen hat, erfasste Cochrane ungenügend. Bis Ende Mai 2018 erfasste die Statistik der WHO 499 Todesfälle, die wahrscheinlich auf die Impfung zurückzuführen sind.

Zur Originalkritik von Gøtzsche und Kollegen im British Medical Journal BMJ vom 27. Juli 2018

Peter C. Gøtzsche vom Cochrane-Dachverband ausgeschlossenDer Dachverband der «Cochrane Collaboration» hat das Gründungsmitglied Peter C. Gøtzsche am 25. September vom Vorstand ausgeschlossen.
Aus Protest haben vier andere Mitglieder des 13-köpfigen Vorstands ihren Rücktritt erklärt. Gøtzsche publizierte die Bücher «Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität» und «Tödliche Psychopharmaka und organisiertes Leugnen», in denen er den Pharmakonzernen schwere Vorwürfe macht. Zur Politik der Cochrane Collaboration, die sich der evidenzbasierten Medizin verschrieben hat, erklärte Gøtzsche nach seinem Rausschmiss in einer Stellungnahme: «Aussagen, welche den Interessen der Pharmaindustrie entgegen stehen, stossen auf immer härteren Widerstand».
Vergeblich habe er gefordert, dass «Reviewer [Gegenlesende] von Cochrane-Publikationen keine finanziellen Interessenkonflikte mit Pharmafirmen haben dürfen, welche Produkte verkaufen, die in der Publikation bewertet werden.» In den letzten Jahren habe sich Cochrane von einem Non-Profit- hin zu einem kommerziellen Unternehmen entwickelt. Deshalb habe er sich Anfang 2017 in den Vorstand des Dachverbands von Cochrane wählen lassen.
«Ein grosser Teil meiner Arbeit ist der Pharmaindustrie nicht sehr gewogen. Deshalb wurde Cochrane mit Kritik und Klagen unter Druck gesetzt. Mein Ausschluss gehört zu den Resultaten dieser Kampagnen.»
Der Vorstand hatte Gøtzsche namentlich vorgeworfen, persönliche Einschätzungen als solche von Cochrane ausgegeben zu haben. Zuletzt ging es um die Kritik eines Cochrane-Papiers, das die HPV-Impfung befürwortete. Maryanne Demasi , eine wissenschaftliche Mitarbeiterin von Gøtzsche, zitiert Insider, nach denen Vorstands-Mitglieder befürchteten, die Kritik an der HPV-Impfung könne die Sponsorengelder der Bill&Melinda Gates Foundation gefährden. Die Stiftung zahlte Cochrane 2016 über eine Million Dollar für Forschung über die Gesundheit von Kindern.
Das Nordic Cochrane Center , dessen Gründer und Direktor Gøtzsche ist, trat jetzt aus dem Cochrane-Dachverband aus.

Hier zur Version des Cochrane-Dachverbands zum Rausschmiss von Gøtzsche;

Hier zur Version von Peter C. Gøtzsche.

*************************************************************

  • Lesen Sie in ein paar Tagen: «Eltern dürfen Daten zu Schäden der HPV-Impfung nicht erfahren»
  • Zum Infosperber-DOSSIER: «Umstrittene HPV-Impfung»



========

Epoch Times
                    online, Logo

China 16.10.2018: Pharma-Giftkonzern Changchun Changsheng muss wegen manipulierter Tollwut-Impfstoffe 1,1 Milliarden Euro zahlen:
Nach Impfskandal in China 1,1 Milliarden Euro Strafe für Pharma-Unternehmen
https://www.epochtimes.de/china/nach-impfskandal-in-china-11-milliarden-euro-strafe-fuer-pharma-unternehmen-2-a2675732.html

<Nach dem jüngsten großen Impfskandal in China muss ein Pharma-Unternehmen umgerechnet 1,1 Milliarden Euro Strafe zahlen. Changchun Changsheng müsse 9,1 Milliarden Yuan zahlen, teilte die chinesische Medikamenten- und Lebensmittelaufsicht (CFDA) mit.

Wegen eines Impfskandals in China muss der Pharma-Konzern Changchun Changsheng eine Milliardenstrafe zahlen. Die bereits beschlagnahmten Firmengelder sowie die verhängten Strafen gegen das Unternehmen beliefen sich auf insgesamt 9,1 Milliarden Yuan (1,1 Milliarden Euro), erklärten die chinesische Arzneimittelbehörde und die Medikamenten- und Lebensmittelaufsicht (CFDA) der nordöstlichen Provinz Jilin in einer gemeinsamen Mitteilung. Das Unternehmen hatte bei der Herstellung eines Tollwut-Impfstoffs gepfuscht.

In der Strafe enthalten sind den Behörden zufolge Einnahmen in Höhe von 1,89 Milliarden Yuan, die Changchun Changsheng mit den unsachgemäß hergestellten Impfdosen erzielt hatte. In der Mitteilung wurde dem Unternehmen vorgeworfen, Zentrifugen manipuliert und Stammlösungen für die Produktion des Impfstoffs falsch gemischt zu haben. Außerdem seien Datenträger und andere Beweise zerstört worden, um die Regelverstöße bei der Produktion zu vertuschen.

Das in der Provinz Jilin ansässige Unternehmen Changchun Changsheng war der zweitgrößte Hersteller von Anti-Tollwut-Impfstoffen in China. Die CFDA hatte im Juli bei einer Inspektion bei dem Konzern gefälschte Daten und andere Regelverstöße bei der Produktion eines Tollwut-Impfstoffes festgestellt und die Produktion des Mittels gestoppt. Die beanstandeten Impfdosen wurden laut CFDA nicht ausgeliefert. Staatliche Medien berichteten allerdings das Gegenteil.

Kurz nach Bekanntwerden des Skandals hatte Staatschef Xi Jinping die „abscheulichen und schockierenden“ Machenschaften des Pharma-Konzerns kritisiert. 15 Verdächtige wurden festgenommen. Außerdem wurden zahlreiche Verantwortliche in Politik und Aufsichtsbehörden ihrer Ämter enthoben. Regierungschef Li Keqiang kündigte die Bildung einer Untersuchungskommission an, um die Praktiken in der gesamten Pharmabranche offenzulegen.

In der chinesischen Öffentlichkeit und insbesondere bei besorgten Eltern löste der Fall Empörung aus. In Online-Netzwerken wurde eine Flut von Artikeln und Kommentaren veröffentlicht, in denen die chinesische Pharmaindustrie scharf kritisiert wurde. Nach zahlreichen Skandalen ist das Vertrauen der chinesischen Bevölkerung in die Sicherheit von Lebensmitteln und Medikamenten ohnehin gering.

Wegen der jahrzehntelangen Ein-Kind-Politik in China sind die Eltern dort besonders empfindlich, wenn es um das Wohl ihrer Kinder geht. Viele Chinesen wollen ihren Nachwuchs nicht mehr mit Impfstoffen immunisieren lassen, die in der Volksrepublik hergestellt wurden. (afp)>

<<        >>

Teilen:

Facebook








Sputnik Ticker
                online, Logo  BLICK online,
                Logo    20 minuten online, Logo Basler Zeitung online,
                  Logo  Tagesanzeiger Logo Schweizer Fernsehen
                online, Logo  Handelszeitung.ch online,
                Logo  Epoch Times
                  online, Logo  news.ch online, Logo   Schweiz-Magazin online,
                Logo    infosperber online, Logo  Spiegel online, Logo  n-tv online, Logo ARD online, Logo Deutschlandfunk online, Logo    Zeit online, Logo    Der
                Standard online, Logo gmx-Meldungen, Logo  Deutsche
                Wirtschaftsnachrichten online, Logo  Stimme
                Russlands, Logo  Netzfrauen
                online, Logo  News
                top-aktuell, Logo       Kronenzeitung
                online, Logo  RT deutsch online,
                Logo  Wochenblitz
                online, Logo  Verseuchte
                CIA-Wikipedia  Rettet den Regenwald, Logo  Nachrichten.at online, Logo  Schramms Blog
                online, Logo   Informationsdienst Gentechnik online, Logo  Neopresse
                online, Logo   Frag Wilma
                online, Logo mit Schmetterling  Schweiz-Magazin online, Logo  Presseportal
                  online, Logo  Monsanto.news
                online, Logo   Politaia online,
                Logo 


Quellen


Fotoquellen
[1] Ratte mit Genmais-Glyphosat-Tumor:
http://www.epochtimes.de/gesundheit/willkommen-in-tumor-town-ratten-bekommen-schreckliche-tumore-von-gmo-futter-und-glyphosat-a1323948.html
[2] Rapsfeld mit Pestiziden tot, Rapsblühstreifen ohne Pestizide lebt mit vielen Insekten:
http://www.frag-wilma.de/78-themen/schmetterlinge-und-insekten/501-biologisch-angebauter-raps-reichhaltige-nektar-und-pollenpflanze.html
[3] Multiwatch: Schwarzbuch Syngenta: https://www.amazon.de/Schwarzbuch-Syngenta-Basler-Agromulti-Spur/dp/3859902830/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1464576646&sr=8-1&keywords=schwarzbuch+syngenta
[4] Multiwatch: Schwarzbuch Syngenta, Werbeplakat von 2016: http://www.gartencoop.org/tunsel/node/3941


^