Alle 22 Minuten wird ein Mensch von einer Mine verletzt oder
getötet, das sind über 32 Minenopfer pro Tag. Von den
Tieren, die durch Minen verletzt oder getötet werden,
sprechen die Bilanzen nicht. Auch die Verluste für die
Bauern durch die verletzten oder getöteten Tiere werden
verheimlicht.
Die "USA" haben die Anti-Minen-Konvention bis heute (2002
/ 2005) nicht unterschrieben.
Die Kosten, die durch Minen entstehen, sind enorm, weil
nach einem Krieg die Minen im Boden bleiben und weiter
eine unsichtbare Gefahr darstellen, ohne dass sich die
jeweiligen Kriegsparteien um deren Entfernung kümmern.
Ein überlebendes Minenopfer, dem ein Arm oder ein Bein
abgerissen wurde, fehlt der Familie als Arbeitskraft auf
dem Feld, isst aber weiter mit. Sind beide Beine oder
beide Arme abgerissen, braucht das Minenopfer eine
dauernde Betreuung, so dass der Familie gleich zwei
Arbeitskräfte fehlen.
Ein totes Minenopfer ist noch tragischer für die Familie,
denn nun fällt eine Arbeitskraft und ein Glied der Familie
weg, ohne dass das Opfer eine Schuld auf sich geladen
hätte.
Die Spitalkosten für Minenopfer sind enorm und können von
den Familien oft nicht aufgebracht werden. Die Familien
geraten in Schulden.
Durch Minen wird jegliches Menschenrecht zerstört, denn
schuldlos verletzt zu werden, ohne dafür eine Kompensation
vom Verursacher zu erhalten, ist Raub: Raub der
Menschenwürde und Raub der Gesundheit. Die Entminung
ganzer Länder mittels Hunden ist sehr kostspielig, mit
Ratten schon eher möglich.
. Die Verursacher von Verletzungen
und Tod durch Minen in ehemaligen Kriegsgebieten werden bis
heute nicht zur Rechenschaft gezogen, weder durch lokale,
noch durch nationale, noch durch internationale
Gerichtshöfe, an erster Stelle die "USA". Länder, die
Fabriken zur Minenproduktion zulassen, sollten nicht nur
geächtet, sondern auch verurteilt und kontrolliert werden.
Waffeninspektoren in den "USA" und in anderen
"zivilisierten" Ländern,sollten somit keine Unmöglichkeit
bleiben, um die Minenproduktion zu stoppen. Entminung sollte
von den Produzenten von Minen bezahlt werden müssen, dann
gäbe es sofort keine Minenproduktionen mehr.
ZAGREB - Ein niederländischer Urlauber (27) ist bei der
Explosion einer Landmine auf der kroatischen Insel Vis
schwer verletzt worden. Ihm musste der Unterschenkel
amputiert werden. Der Tourist hatte einen gekennzeichneten
Weg verlassen und war auf die Mine getreten. Im beliebten
Ferienland
Die "USA" haben die Antiminenkonvention bis heute nicht
unterschrieben. Scheiss-"USA" (November 2005).
aus:
http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=BB9E6BC9-60CF-2062-F4DF9868DC42FCB3
http://www.gmx.net/de/themen/nachrichten/ausland/asien/2037882.html
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/31614982
In Angola tobte mit Unterbrechungen von 1961 bis 2002 ein
Bürgerkrieg, dem über
Menschen zum Opfer
fielen. Ganze Landstriche wurden während der Kriegswirren
grossflächig vermint. Diese fordern heute noch täglich
Opfer, verstümmeln Menschen, zerstören Leben - jedes dritte
Minenopfer ist ein Kind.
Personen infolge von Antipersonenminen mit Amputationen
leben. Auf diese Misere wollen die Veranstalter der
Miss-Landmine-Wahl aufmerksam machen. Am 4. April 2008 wird
in Luanda, der Hauptstadt Angolas, die Siegerin erkoren. Als
Preis winkt ihr eine Beinprothese. Schon jetzt kann im
Internet für die Favoritin gestimmt werden. (mbu)>
[Dabei gibt es viele Minenopfer, die zwei Beine verloren
haben, oder die gar nicht mehr leben].
Der Senator Patrick Leahy aus Obamas Demokratischer
Partei kritisierte die Überprüfung durch das
Aussenministerium als «oberflächlich und halbherzig». Die
Entscheidung bedeute «eine verpasste Gelegenheit».
Der Vertrag zum Verbot von Landminen ist von mehr als 150
Staaten unterzeichnet worden. Neben den USA sind auch
Russland, China, Indien, Pakistan und Burma der Konvention
nicht beigetreten. Nächste Woche treffen sich die
Unterzeichnerstaaten im kolumbianischen Cartagena zu einer
Überprüfungskonferenz. Kelly kündigte an, dass die USA
eine Beobachterdelegation entsenden werden.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International
hat den USA vorgeworfen, an Luftangriffen auf
mutmassliche Verstecke des Terrornetzwerks Al-Kaida im
Dezember beteiligt gewesen zu sein. Es gebe Hinweise
darauf, dass die US-Streitkräfte bei den Angriffen
Streumunition eingesetzt und ausserdem keine
ausreichenden Vorkehrungen zum Schutz von Zivilpersonen
getroffen hätten, erklärte Amnesty am Montag. Die
Organisation berief sich auf fünf nach den Angriffen vom
17. Dezember aufgenommene Fotos.
Eine
nicht explodierte BLU 97 Streubombe.(Bild: AP Photo)
[4]
Der stellvertretende Direktor des Nahost- und
Afrikaprogramms von Amnesty, Philip Luther, sagte, unter
den Opfern seien viele Frauen und Kinder gewesen. Er
bezeichnete die Angriffe als «grob unverantwortlich, vor
allem wegen des wahrscheinliches Einsatzes von
Streumunition». Mehr als 30 Staaten haben eine neue
internationale Konvention zum Verbot von Streubomben
ratifiziert, die USA sind aber nicht darunter.
Nach den Luftangriffen in der südlich von Sanaa
gelegenen Provinz Abjan hatten die jemenitischen
Behörden zunächst mitgeteilt, dabei seien 34
Al-Kaida-Kämpfer getötet worden. Ein Parlamentsausschuss
erklärte aber später, neben Extremisten seien auch 41
Zivilpersonen getötet worden. Jemenitische
Sicherheitskräfte erklärten, sie hätten die Angriffe
geflogen. Die USA haben offiziell nicht bestätigt, daran
beteiligt gewesen zu sein.
(ddp)>
-----
19.7.2010: Amnesty International berichtet:
Auch deutsche Schiffe an Minentransporten beteiligt
Politik: Gesetzeslücken, schlechte Kontrollen - AI:
Deutsche liefern Streumunition
http://www.n-tv.de/politik/AI-Deutsche-liefern-Streumunition-article1085331.html
<Ein deutsches Schiff unter exotischer Flagge, mit
einer Waffenlieferung nach Pakistan - nach Angaben von
Amnesty International bittere Realität. Die
Menschenrechtsorganisation fordert bessere Kontrollen
und Gesetze, um solche Fälle in Zukunft zu verhindern.
Nachlässige Kontrollen und Gesetzeslücken führen nach
Darstellung von Amnesty International dazu, dass Waffen
und Munition auf dem See- oder Luftweg problemlos in
Länder mit problematischer Menschenrechtslage
transportiert werden. "Auch in den deutschen Regelungen
gibt es Schlupflöcher für todbringende Transporte",
sagte der Rüstungsexperte von AI in Deutschland, Mathias
John. Anlässlich der UN-Konferenz für ein
internationales Waffenhandelsabkommen fordert die
Menschenrechtsorganisation eine besser Kontrolle von
Reedereien und Luftfrachtunternehmen. Das Treffen findet
bis zum 23. Juli in New York statt.
Nach Recherchen von Amnesty transportierte
auch ein Schiff einer deutschen Reederei Streumunition
von Südkorea nach Pakistan - obwohl Deutschland
das internationale Abkommen gegen Streumunition
ratifiziert hat. Streumunition zählt zu den
gefährlichsten Waffenarten der Welt. Sie enthält eine
Vielzahl kleinerer Splitterbomben oder Minen, die sich
in der Luft über einer riesigen Fläche ausbreiten.
Deutsches Schiff,
fremde Flagge
Das Schiff der deutschen Reederei sei unter der Flagge
von Antigua und Barbuda gefahren. "Hier klafft eine
gefährliche Lücke in den deutschen Regelungen für
Rüstungstransfers, denn diese gelten bislang nur für
Schiffe unter deutscher Flagge", sagte John. "Die
Bundesregierung muss diese Regelungen auch auf deutsche
Schiffe unter anderer Flagge ausweiten und die
Verschiffung von Rüstungsgütern konsequent
kontrollieren."
"Das Abkommen muss auch die Kontrolle von
Frachtunternehmen und anderen Zwischenhändlern in der
Lieferkette für Rüstungsgüter umfassen", sagte John. Die
Organisation beklagt, dass die Transporte von Waffen und
anderen Rüstungsgütern, die zu schwerwiegenden
Menschenrechtsverletzungen beitragen können, nur dürftig
kontrolliert werden. Davon profitierten unter anderem
Firmen in den USA, China, Frankreich, Großbritannien und
auch Deutschland.
dpa/AFP>
*****
29.7.2010: Streubomben werden ab 1.8.2010
geächtet
"Historischer Moment": Verbot von Streubomben kommt
http://www.20min.ch/news/ausland/story/21991378
Mit der Ächtung von Streubomben wird ein erster Schritt
gegen Minen getan, aber die Produktion geht weiter, so
lange sie nicht verboten sind...
<Die heimtückischen
Streubomben sind bald geächtet. Am 1. August tritt
eine Konvention gegen die Bomben, die wahllos töten,
in Kraft.
Foto: Georgier betrachten eine Streubombe im Dorf
Ruisi, nahe der abtrünnigen Republik Südossetien
(12. August 2008). Die Bombe wurde von der
russischen Luftwaffe abgeworfen.
Das Inkrafttreten des Streubombenverbots sei ein
«historischer Moment» und dürfte «Jahrzehnte des
schrecklichen Leidens» beenden, sagte IKRK-Präsident
Jakob Kellenberger am Donnerstag. Das Abkommen wurde
im Dezember 2008 unterzeichnet und tritt am Sonntag in
Kraft.
Die Konvention verbietet den Gebrauch der
heimtückischen Waffenart. Auch die Herstellung,
Lagerung und Weitergabe ist den Vertragsstaaten
untersagt. Das Abkommen ist ab dem 1. August
verpflichtend für die 30 Staaten, die es ratifiziert
haben. Die Schweiz hat das Verbot erst unterzeichnet,
ratifizieren will sie es 2011.
Das Abkommen sei ein «Meilenstein im Kampf gegen
Streumunition», sagte Kellenberger in Genf weiter. Um
die Konvention zu erfüllen, sei nun viel Aufwand
nötig: Betroffene Gebiete müssten gesäubert, die
Lagerbestände vernichtet und jenen Hilfe geleistet
werden, deren Leben durch Streubomben beeinträchtigt
wurde.
Die Staaten müssten unverzüglich damit beginnen, ihre
Gesetze und Bestimmungen anzupassen, sagte der
Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz
(IKRK).
Wahllos Menschen töten
Streubomben verteilen grosse Mengen von Sprengkörpern
über weite Flächen, wo sie wahl- und ziellos Menschen
verletzen und töten. Als Blindgänger sind sie vor
allem für die Zivilbevölkerung sehr gefährlich.
Das Abkommen wurde im Mai 2008 von Vertretern aus
mehr als 100 Staaten in Dublin beschlossen, darunter
der Schweiz, und Anfang Dezember 2008 in Oslo
unterzeichnet. Seitdem ratifizierten es 30 Staaten.
Allerdings schlossen sich wichtige Hersteller und
Anwender wie die USA, China und Russland nicht an.
(sda)
Appell
an
1.-August-Redner
In gut 60 Ländern auf der ganzen Welt finden am
Sonntag Anlässe zur Inkraftsetzung des
Streumunitionsverbots statt. In der Schweiz rief
Handicap International alle Gemeinden dazu auf,
den Nationalfeiertag auch mit Blick auf diesen
Erfolg zu feiern.
Die Nichtregierungsorganisation forderte die 1.
August-Redner dazu auf, den «grossen Erfolg der
zivilen Gesellschaft» bei ihren Auftritten zu
erwähnen. Es handle sich dabei um einen wichtigen
und seltenen Vorgang, der es verdiene,
hervorgehoben zu werden.
Laut Handicap International sind 98 Prozent der
Opfer von Streubomben Zivilisten. Nicht
explodierte Teile dieser Waffen treten in 34
Ländern auf. 15 Staaten hätten seit 1965
Streubomben eingesetzt, darunter die USA im Irak
[kirminelle NATO] und Israel im Libanon. 17 Länder
würden immer noch Waffen dieser Art produzieren.
(sda)>
-----
1.8.2010: Regenfälle in Nordkorea
schwemmen in Südkorea Minen an: Ein
Toter
Landminen in Südkorea angespült
http://www.20min.ch/news/dossier/nordkorea/story/18007536
<Nach heftigen Regenfällen sind in Südkorea
zahlreiche Landminen aus dem kommunistischen Norden
angeschwemmt worden. Es hat einen tödlichen Unfall
gegeben.
Foto: Südkoreanische Soldaten suchen in der
demilitarisierten Zone in Yeoncheon nördlich von Seoul
nach Minen, 1. August 2010.
Bei der Explosion eines Sprengsatzes
ist ein südkoreanischer Fischer getötet worden, ein
weiterer habe schwere Verletzungen erlitten, sagte ein
Militärsprecher am Sonntag. Die beiden Männer waren
demnach am Samstag auf einem Fluss nahe der Grenze
angeln und entdeckten zwei Landminen in Holzkisten,
die sie mit nach Hause nehmen wollten. Einer der
Sprengsätze sei auf dem Heimweg detoniert. Dem
Gewährsmann zufolge wurden seit Samstag etwa 30 Minen
in Südkorea angeschwemmt. Die beiden koreanischen
Staaten haben nach dem Krieg von 1950 bis 1953 nur
einen Waffenstillstand geschlossen, keinen
Friedensvertrag. An der 250 Kilometer langen
gemeinsamen Grenze liegen zahlreiche Minen.
(ddp)>
Minenopfer, Beispiele
Minenopfer: Mädchen mit nur einem Bein in Asien (Region
Kambodscha, Burma und Laos) [5]
Wo bleibt der Schadenersatz durch diejenigen Länder,
die Streubomben herstellen oder hergestellt haben?
-----
8.11.2010: Minenratten (Afrikanische
Beutelratten) suchen die Landminen im Boden
Riskante Dressur: Afrikanische
Beutelratten suchen Landminen
http://www.welt.de/wissenschaft/article10805046/Afrikanische-Beutelratten-suchen-Landminen.html
<Diese Beutelratte rettet Leben. Mit ihrer extrem
empfindlichen Nase spürt sie Landminen auf. Trainiert
wird sie in einem Programm der Belgischen NGO APOPO im
tansanischen Morogoro. Festgebunden an einem Draht
lernt das kleine Nagetier, Minen aufzuspüren, damit
sie im Anschluss entschärft werden können.
[Die Dressur]
Im Labor lernen die Ratten, Gerüche zu unterscheiden. Große Afrikanische
Beutelratten sind sie für Minensuche besonders
geeignet, da sie über einen feinen Geruchssinn
verfügen, besonders leicht sind und einmal Gelerntes
nie wieder vergessen. Außerdem arbeiten die Nager sehr
effektiv: Um eine Fläche von 200 Quadratmeter Boden
von Landminen zu befreien, benötigen zwei Minensucher
einen ganzen Tag, zwei Ratten dagegen nur eineinhalb
Stunden. Kein Wunder, dass Bart Weetjens, der
Gründer der NGO APOPO, bei der Minensuche auf
Ratten setzt.
Geschafft! Diese Beutelratte hat zur Übung erfolgreich
einen kleinen Metallball ausgegraben. Zur Belohnung gibt
es einen Cracker ...... oder ein Stückchen Banane aus
der Hand des tansanischen Pflegers. Der Vorteil beim
Einsatz von Ratten für das Aufspüren von Minen ist, dass
sie keine Beziehung zum Menschen aufbauen. Anders als
Hunde können sie so problemlos von unterschiedlichen
Pflegern trainiert werden. Umgekehrt gilt dies freilich
auch. Beim Transport der Ratten geht es dementsprechend
in erster Linie um Praktikabilität. Namen tragen die
Ratten trotzdem. So fällt es leichter, sie zu
unterscheiden.>
-----
25.5.2011: Aktien von Streubombemproduzenten
sind auch in Portfolios von schweizer Banken
Finanzplatz Schweiz: Banken investieren in
Streubomben
http://www.20min.ch/finance/news/story/13523228
<16 Schweizer
Finanzinstitute stehen in der Kritik, weil sie in
die Produktion von Streubomben investiert haben.
Darunter auch die Grossbanken Credit Suisse und UBS.
57 Länder haben eine UNO-Konvention für ein Verbot
von Streubomben ratifiziert. Die Schweiz gehört noch
nicht dazu.
Ein Verbot von Streubomben gilt seit 1. August 2010. 57
Länder haben die entsprechende UNO-Konvention
ratifiziert, wie Staatsrätin Liliane Maury Pasquier
(SP/GE) und Nationalrat Hugues Hiltpold (FDP/ GE) in
Genf vor den Medien sagten. Die Schweiz hat den Vertrag
unterzeichnet, aber noch nicht ratifiziert.
Gemäss der UNO-Konventionen ist auch die Beihilfe zur
Produktion dieser Waffen verboten. «Geld ist der
Lebensnerv des Krieges», sagte Maury Pasquier. Die
Finanzierung der Streumunition müsse verboten werden.
39 Milliarden US-Dollar
Gemäss dem am Mittwoch in Genf präsentierten Bericht
von IKV Pax Christi (Niederlande) und Netwerk Vlaanderen
(Belgien) haben insgesamt 166 Geldinstitute in 15
Staaten acht mutmassliche Streubomben-Hersteller mit
insgesamt 39 Milliarden US-Dollar unterstützt, über
Investitionen und Finanzdienstleistungen.
Die meisten der aufgeführten Geldinstitute befinden
sich in den USA, nämlich 73 von 166. Danach folgen
Südkorea (26) und China (21). Es gebe jährlich
Fortschritte, sagte Paul Vermeulen, Vertreter von
Handicap International.
Banken: Kontrolle ist schwierig
Credit Suisse sei handlungsbereit, könne aber nicht
garantieren, dass die neue Politik bereits in allen
Filialen umgesetzt werde, sagte er. Die Bank widersprach
in einer Stellungnahme: Sie habe 2010 beschlossen, keine
Geschäftsbeziehungen mit solchen Unternehmen oder eigene
Investitionen zu tätigen. Dies gelte für die ganze Bank
weltweit. Wertschriften von solchen Firmen würden
grundsätzlich nur noch auf ausdrücklichem Auftrag von
Kunden gehalten. Die Credit Suisse erfülle damit die
Vorschriften der internationalen Konvention gegen
Streumunition.
Ein «Ungenügend» gab Vermeulen der UBS und nannte
fehlende, notwendige Klärungen als Grund.
Die Banken argumentieren, es sei schwierig, bei
Investitionen in riesige zivile und zugleich
militärische Konglomerate zu differenzieren. Aus Sicht
der Nichtregierungsorganisationen müsste finanzieller
Druck die Firmen dazu bringen, die Fabrikation von
Streumunition aufzugeben.
Motionen für Finanzierungsverbot
Die eidgenössischen Räte hiessen im vergangenen Jahr
zwei Motionen von Maury Pasquier und Hiltpold gut. Beide
verlangten, das Verbot von Investitionen in
Streumunition und Antipersonenminen im
Kriegsmaterialgesetz zu verankern.
«Die Schweiz muss kohärent bleiben mit ihrer
humanitären Tradition», forderte Maury Pasquier. Der
Schweizer Finanzplatz könne nur gewinnen, wenn er seinen
Ruf, seine Glaubwürdigkeit und seine Sauberkeit
verbessere.
(sda)>
-----
Afghanistan 1.6.2011: Ami-General lässt mehr
zu Fuss patroullieren, um Minen aufzuspüren - und
die Taliban legen noch mehr Tretminen - immer mehr
Amis bleiben ohne Arme und ohne Beine - die
kriminelle NATO ist amputiert!
Verheerende Bastelbomben: Zu Fuss unterwegs - Arme
und Beine weg
http://www.20min.ch/news/dossier/afghanistan/story/Zu-Fuss-unterwegs---Arme-und-Beine-weg-13049808
<US-Soldaten erleiden im
Afghanistankrieg zunehmend grausige Verletzungen,
darunter den Verlust beider Beine. Hintergrund ist
eine Direktive, öfter zu Fuss zu patrouillieren.
Vor bald einem Jahr übernahm US-General David Petraeus
das Oberkommando der ISAF-Truppen in Afghanistan. Seine
Soldaten ermahnte er damals, wenn immer möglich ihre
gepanzerten Fahrzeuge zu verlassen und zu Fuss zu
patrouillieren. Davon erhoffte er sich, das Verhältnis
zur Bevölkerung zu verbessern sowie die Observation und
das Sammeln von Informationen zu erleichtern, wie er in
einem Memo
an die Truppe festhielt.
Ein weiterer Grund, die Fahrzeuge zu verlassen, ist die
höhere Wahrscheinlichkeit, im Boden vergrabene Bomben
aufzuspüren und zu entschärfen. Laut Recherchen der Zeitung «USA Today»
gelingt dies zu Fuss in 79 Prozent der Fälle – fast
doppelt so oft wie aus einem Fahrzeug (41 Prozent). Die
höhere Auffindrate hat allerdings einen schrecklichen
Preis: Für Fusssoldaten stellt das Restrisiko eine weit
grössere Bedrohung dar als für ihre Kameraden in den
gepanzerten Humvees.
Prothesen teilweise kaum möglich
Die Taliban haben sich auf die neue Taktik des Gegners
eingestellt und vergraben noch mehr ihrer
selbstgebastelten Tretbomben. Diese bestehen oft aus
wenig mehr als einem Plastikeimer gefüllt mit
Kunstdünger und einem primitiven Zünder aus Holz oder
einer Petflasche. Solche sogenannten «Improvised
Explosive Devices» (IED) töteten im vergangenen Jahr 268
US-Soldaten – mehr als in konventionellen Gefechten
umkamen (231). Im gleichen Zeitraum wurden 3366
verwundet. Die Art und Schwere ihrer Verletzungen zeugen
vom Umstand, dass die Fusssoldaten der Explosion
schutzlos ausgeliefert waren.
Amerikanische Militärärzte berichteten der «Huffington Post»,
dass die Verletzungen teilweise so schwer sind, dass sie
beide Beine bis nah an die Hüften der Opfer amputieren
müssen, was die Anbringung von Prothesen erschwert. Da
die Soldaten mit vorgehaltener Waffe patrouillieren,
sind auch Armamputationen weit verbreitet. Mindestens
vier Patienten im Walter Reed Army Medical Center, dem
grössten Militärspital in den USA, haben in Afghanistan
beide Beine und Arme verloren.
Ausbildung wichtiger als Hightech
Ein weiteres schwerwiegendes Problem sind Verletzungen
des Sexualorgans, die junge, zuvor kerngesunde Männer in
Depressionen stürzen. Die Scheidungsrate unter den
verheirateten Patienten übersteigt 50 Prozent. «Wenn ein
junger Mann erfährt, dass er keine Kinder mehr zeugen
kann, ist das ein grosses Problem – vor allem, wenn
seine Frau neben ihm sitzt», sagte Bo Bergeron, Leiter
Physiotherapie des Walter-Reed-Spitals der «Huffington
Post».
IED-Spezialisten der US-Armee [kriminelle NATO] räumen
ein, dass die enormen Investitionen in neuartige
Detektoren mit der Ausbildung der Soldaten nicht immer
Schritt hält. In Afghanistan stehen Roboter sowie
Sensoren auf Luftballonen und unbemannten Drohnen zur
Verfügung. Fusssoldaten benutzen zudem tragbare
Detektoren, die den Boden mit Radar durchdringen und auf
nicht-metallische Bomben reagieren. Auch Spürhunde
kommen zum Einsatz. Trotzdem: Die beste Waffe gegen IEDs
sind gut ausgebildete Soldaten.
(kri)>
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Colombia
15-08-2011: <Tres soldados mueren en
campo minado de las FARC en frontera con
Venezuela
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Kolumbien
15.8.2011: 3 Soldaten werden in einem
Minenfeld der FARC an der Grenze zu
Venezuela getötet |
de / aus: Cuentasclarasdigital online;
15-08-2011; traducción de Michael Palomino;
http://www.cuentasclarasdigital.org/2011/generales/tres-soldados-mueren-en-campo-minado-de-las-farc-en-frontera-con-venezuela/
|
<Publicado por CCD
Tres soldados
colombianos murieron tras entrar en un campo
minado por presuntos guerrilleros de las
FARC en la zona rural de Tibú, localidad de
la frontera noreste con Venezuela,
informaron este domingo fuentes castrenses
regionales.
Otros soldado
resultó herido en el incidente, que se
registró el sábado por la tarde entre Petrólea
y Campo Dos, aldeas rurales de esa población
del departamento limítrofe de Norte de
Santander.
Fuentes de la
Trigésima Brigada del Ejército dijeron a la
prensa en Cúcuta, la capital de la región, que
las víctimas realizaban tareas habituales de
control en la área, que hace parte de una zona
con explotaciones de petróleo.
Según el
informe, las minas habían instaladas por el
frente 33 de las Fuerzas Armadas
Revolucionarias de Colombia (FARC)
El incidente se
presentó cerca de unas instalaciones de la
multinacional canadiense Alange Energy que
fueron saboteadas hace una semana por los
rebeldes, que las atacaron con explosivos.
La acción
rebelde no dejó víctimas y causó un incendio.
EFE>
|
|
|
<Publiziert
von der CCD
Drei kolumbianische Soldaten starben, weil
sie wegen einer Angelegenheit mit
FARC-Guerrilleros in ein Minenfeld gerieten.
Es geschah auf dem Land in der Region Tibú,
ein Grenzort zu Venezuela, so informierten
diesen Sonntag Quellen der regionalen
Heeresführung.
Weitere Soldaten wurden durch den Vorfall
verwundet, der sich am Samstag gegen Abend
zwischen Petrólea und Campo Dos ereignete, zwei
Weiler in diesem Grenzdepartament im Norden von
Santander.
Quellen der 30. Heeresbrigade gaben der Presse
in Cúcuta an, die Hauptstadt der Region, dass
die Opfer normale Kontrollaufgaben erledigt
hätten, in einer Gegend, wo auch nach Erdöl
gesucht wird.
Gemäss dem Bericht waren die Minen von der 33.
Front der FARC vergraben worden (Fuerzas Armadas
Revolucionarias de Colombia).
Der Vorfall geschah nahe einiger Installationen
der multinational-kanadischen
Energiegesellschaft Alange Energy, die seit
einer Woche durch die Rebellen sabotiert worden
waren, bzw. sie waren durch Sprengkörper
angegriffen worden.
Die Aktion der Rebellen hinterliess keine Opfer,
hatte aber einen Brand verursacht.
EFE>
|
========
Vietnam 5.12.2011: Seit Ende des Vietnamkriegs
(1975): 42.000 Minentote und 62.000 Verletzte durch
Minen
"Schmerzhaftes Erbe": Über 42.000 Minentote nach
Vietnamkrieg
http://www.20min.ch/news/ausland/story/14475100
<Nach dem Ende des Vietnamkrieges blieb das Land
mit Hunderttausenden Minen ein gefährliches Pflaster.
Mehr als 100 000 Menschen kamen dadurch zu Schaden.
42 000
Menschen sind seit dem Ende des Vietnamkriegs nach
Regierungsangaben bei der Explosion von Minen und
Blindgängern ums Leben gekommen. Weitere 62 000
Menschen hätten dabei Verletzungen erlitten, sagte der
vietnamesische Ministerpräsident Nguyen Tan Dung am
Montag auf einer Geberkonferenz.
Nach Angaben des U.S. Vietnam Veterans Memorial Fund
befinden sich noch immer über 350 000
Tonen Landminen und weitere Sprengsätze in Vietnam.
US-Botschafter David Shear sagte auf der Konferenz, die
Vereinigten Staaten hätten 62 Millionen Dollar (45,5
Millionen Euro) bereitgestellt, um Vietnam bei der
Beseitigung «dieses schmerzhaften Erbes» zu helfen.
(dapd)>
========
|
24-07-2012:
<Afganistán: mueren siete niños al
explotar mina>
|
x
|
24.7.2012: Afghanistan:
7 Kinder durch Mine getötet
|
de / aus: Crónica Viva del Perú
online; 24-07-2012;
http://www.cronicaviva.com.pe/index.php/mundo/asia/46129-afganistan-mueren-siete-ninos-al-explotar-mina-
|
<KABUL.-
Siete niños afganos murieron al estallar una
mina con la que jugaban en la provincia de
Ghor, en el centro de Afganistán. La
explosión se produjo en la zona de Khwaja
Ghar, en el distrito de Taywara, donde los
menores cuidaban sus ovejas.
Los menores,
entre los 10 y 14 años, hallaron un artefacto
en la tierra -la mina- y arrojaron piedras
contra él. Los niños se dieron cuenta poco
después de que el artefacto estaba sujeto a un
cable. Cuando tiraron de él, la mina estalló.
La guerra afgana atraviesa uno los momentos
más sangrientos una década después de la
invasión de Estados Unidos y la caída del
régimen integrista talibán.
Los civiles son un grupo muy vulnerable en el
conflicto afgano, pues solo en 2011, 3.021,
muchos de ellos mujeres y niños, perdieron la
vida en sucesos violentos, de acuerdo con la
ONU.>
Comentario
Y en Europa esa noticia sobre 7 niños muertos
por una mina cobarde no fue difundida en
ningún diario importante. No quieren mostrar
lo que distribuyen los Estados Estúpidos...
Michael Palomino, 26-07-2012
|
|
<KABUL. - 7
afghanische Kinder starben bei der Explosion
einer Mine, als sie mit der Mine
herumspielten. Die Explosion ereignete sich im
Gebiet Khwaja Ghar im Distrikt Taywara, wo die
Minderjährigen ihre Schafe halten.
Die Kinder waren zwischen 10 und 14 Jahre alt
und fanden ein Fundstück im Boden - eine Mine -
und warfen dann Steine gegen sie. Die Kinder
waren sich also kaum bewusst, dass das Fundstück
scharf war. Als sie so mit Steinen gegen die
Mine schmissen, explodierte sie.
Der Afghanistankrieg erlebt dadurch einen der
blutigsten Momente, 10 Jahre nach der Invasion
der Verunreinigten Staaten und nach dem Fall des
Taliban-Regimes.
Die Zivilbevölkerung ist eine sehr verletzliche
Gruppe im Afghanistankonflikt, denn nur schon im
Jahre 2011 wurden bei gewalttätigen Ereignissen
3021 Zivilisten getötet, davon viele Frauen und
Kinder, so die Angabe der UNO.>
Kommentar
Und in Europa kommt diese Meldung über 7 durch
eine Mine getötete Kinder in keiner der
wichtigen Zeitungen vor. Die europäische Presse
will nicht zeigen, was die Verunreinigten
Staaten in der Welt verbreiten...
Michael Palomino, 26.7.2012
|
========
Auch gegen Flüchtlinge werden Minen aktiv:
31.8.2012: <Tote an
syrisch-türkischer Grenze: Flüchtlinge
treten auf Minen>
http://www.n-tv.de/politik/Fluechtlinge-treten-auf-Minen-article7103106.html
<Im Norden Syriens halten die
schweren Kämpfe zwischen Regierungstruppen und
Aufständischen unvermindert an. Syrische Flüchtlinge
werden an der Grenze zur Türkei durch explodierende
Landminen getötet. Der deutsche UN-Botschafter Wittig
beklagt, dass die internationale Gemeinschaft "zur
Untätigkeit verdammt" sei.
In der umkämpften syrischen Stadt Aleppo haben
Regimetruppen mehrere Wohnviertel mit Granaten
beschossen. Sie erfolgten als Antwort auf eine Attacke
syrischer Rebellen auf eine Sicherheitszentrale.
Die Aufständischen kündigten indes eine neue Offensive
in der nördlichen Provinz Idlib an. "Diese Operation
besteht aus militärischen Attacken, um die Tötung von
Zivilisten durch die Regimetruppen zu rächen", sagte ein
Kommandeur. Insbesondere würden Militärflughäfen
attackiert, von denen die Regimetruppen ihre Angriffe
starten. Die Provinz Idlib ist der Provinz Aleppo
benachbart und grenzt im Norden an die Türkei.
An der Grenze zur Türkei sind nach Medienberichten drei
syrische Flüchtlinge durch die Explosion von Landminen
getötet worden. Ein Kind sei bei der Explosion auf der
Stelle tot gewesen, berichtete der Nachrichtensender
CNN-Türk. Zwei weitere Menschen seien verletzt worden
und später im Krankenhaus der Stadt Kiziltepe auf der
türkischen Seite der Grenze gestorben.
Unklar blieb zunächst, ob sich die Landminen auf der
türkischen oder auf der syrischen Seite der Grenze
befanden; beide Länder hatten weite Teile ihrer 900
Kilometer langen Grenze in den vergangenen Jahrzehnten
vermint. Im Zuge einer Annäherung in den vergangenen
zehn Jahren waren zahlreiche Minen geräumt worden.
Nach Angaben der syrischen Exilopposition begannen
syrische Regierungstruppen nach Ausbruch der Proteste
gegen Präsident
Baschar al-Assad im vergangenen Jahr aber, neue
Minen im Grenzgebiet zu vergraben. In der Türkei halten
sich rund 80.000 Flüchtlinge aus Syrien auf.
"Schwere Mission für Brahimi"
Vor der Übernahme der Präsidentschaft im Sicherheitsrat
am Samstag hat der deutsche UN-Botschafter Peter Wittig
die anhaltende Blockade in der Syrien-Frage beklagt.
"Wir sind zur Untätigkeit verdammt worden", sagte
Wittig. Derzeit sei "keine Resolution oder robuste
Reaktion" des mächtigsten UN-Gremiums zu erwarten".
Im Juli hatten Russland und China zum dritten Mal ein
Veto gegen eine Resolution eingelegt, die den Druck auf
Assad erhöhen sollte. Damit habe sich der Sicherheitsrat
"erstmal selbst aus dem Spiel genommen", sagte Wittig.
"Ich sehe derzeit nicht, dass sich die russische Haltung
verändert und aufweicht." Durch die Kämpfe zwischen
Regierungstruppen und den Aufständischen sind seit März
2011 nach Oppositionsangaben etwa 25.000 Menschen
getötet worden.
Den neuen internationalen Syrien-Beauftragten Lakhdar
Brahimi sieht Wittig vor einer "schweren Mission".
Brahimi werde zunächst "seinen Spielraum ausloten"
müssen, sagte er. Der 78-jährige algerische
Spitzendiplomat ist Nachfolger des früheren
UN-Generalsekretärs Kofi Annan, der Anfang August nach
erfolglosen Bemühungen um eine Waffenruhe in Syrien sein
Amt als Vermittler zur Verfügung stellte.
Quelle: n-tv.de, wne/dpa/AFP>
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Colombia
20-02-2013: <Un muerto dejó explosión de
campo minado en Colombia>
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Kolumbien
20.2.2013: Explosion auf einem verminten
Feld provoziert in Kolumbien ein Todesopfer
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de: Cronicaviva del Perú online; 20-02-2013;
traducción de Michael Palomino;
http://www.cronicaviva.com.pe/index.php/mundo/america/61924-un-muerto-dejo-explosion-de-campo-minado-en-colombia
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<ANTIOQUIA.-
La explosión de un campo minado,
presuntamente instalado por las FARC, causó
la muerte de una mujer y dejó a otras ocho
heridas. Según informó el secretario de
Gobierno de Antioquia, Santiago Londoño, el
incidente se produjo en una escuela.
"Por cuenta de
los campos minados que han instalado y siguen
instalando guerrilleros del frente 36 de las
FARC en el norte de Antioquia, una joven
perdió la vida y ocho jóvenes resultaron
heridos en el municipio de Briceño", comunicó
el secretario.
Londoño no quiso
revelar la revelar la identidad de los
heridos, aunque señalo que fueron trasladados
a Medellín para ser atendidos de urgencia.
Agregó que el campo minado fue instalado a
solo 300 metros de una escuela.
Finalmente, el
secretario pidió al Gobierno colombiano y las
FARC que "acuerden el cese de la instalación o
siembra de minas antipersonal".>
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<Antiochien.
- Die Explosion auf einem verminten Feld,
wahrscheinlich von der FARC vermint,
verursachte den Tod einer Frau und acht
Verletzte. Gemäss Informatinoen des
Regierungssekretariats in Antiochien, Dantiago
Londoño, ereignete sich der Vorfall in einer
Schule.
"Wegen der Felder, die hier vermint werden und
von den Guerrilleros weiter verlegt werden
(FARC) im Norten von Aniochien, hat eine junge
Frau in der Gemeinde Briceño ihr Leben verloren
und 8 weitere junge Menschen wurden verletzt",
dies die Mitteilung des Sekretariats.
Londoño wollte die Identität der Toten und der
Verletzten nicht bekanntgeben. Er gab nur an,
dass sie nach Medellin in die Notaufnahme
gebracht wurden. Er fügte hinzu,d ass das
Minenfeld nur 300 Meter neben einer Schule
gelegt worden sei.
Schliesslich bat der Sekretär die kolumbianische
Regierung und die FARC, "endlich zu einer
Übereinkunft zu kommen und mit der Instalation
von Minenfeldern endlich aufzuhören".>
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18.8.2013: <Angola:
Prinz Harry besucht
Minenfelder>
http://www.spiegel.de/panorama/angola-prinz-harry-besucht-minenfelder-a-917201.html
<Tödliche Spuren des Bürgerkriegs in Angola:
Auf einer privaten Reise hat Prinz Harry Minenfelder
in dem afrikanischen Staat besucht. Mit Experten vor
Ort sprach er über die Probleme bei der Räumung.
London - Prinz Harry hat sich in Angola über die
Räumung von Landminen informiert. Der 28-Jährige
unternahm die Privatreise als Schirmherr der
Organisation The Halo Trust, teilte ein Sprecher am
Sonntag mit. Schon Harrys Mutter, Prinzessin Diana,
war für die britische Organisation aktiv, die sich auf
die Minenentfernung in ehemaligen Kriegsgebieten
spezialisiert hat.
Nach Angaben von Guy Willoughby, Geschäftsführer des
Halo Trust, zeigte sich Harry "irritiert" darüber, dass
sich Länder, die Landminen liefern, finanziell nicht an
den Kosten ihrer Beseitigung beteiligen. "Für ihn ist
das ein wichtiges Thema. Als Soldat sieht Harry viele
junge Leute seiner Generation, die Gliedmaßen verloren
haben. Das bestärkt ihn in seiner Arbeit." Der Halo
Trust hat nach eigenen Angaben seit dem Bürgerkrieg in
Angola, der von 1975 bis 2002 wütete, mehr als 21.000
Landminen unschädlichgemacht.
Der Prinz inspizierte mehrere Minenfelder und sprach
vor Ort mit Experten. Auch ein Besuch in Cuito
Cuanavale, das als am stärksten verminte Stadt Afrikas
gilt, stand auf dem Programm. Harry steht an vierter
Stelle der britischen Thronfolge.
sto/dpa>
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27.11.2013: <Gefährliche
Kriegsüberreste in Kambodscha: Riesenhamsterratten auf
Landminenjagd> - seit 1979 19.000 Minentote
und 44.000 Minenverletzte
http://www.n-tv.de/ticker/Riesenhamsterratten-auf-Landminenjagd-article11806246.html
<Ratten sollen der Landminenplage in
Kambodscha künftig Herr werden. Spezialisten aus
Belgien testen dort in Kürze den Einsatz
afrikanischer Riesenhamsterratten, wie die Zeitung
"Cambodia Daily" berichtete. Die Regierung gab
grünes Licht für ein Pilotprojekt der belgischen
Minenräum-Organisation Apopo.
Die Ratten haben ein ausgeprägtes Riechorgan und
haben schon erfolgreich in Afrika Minen erschnüffelt.
Die gefährlichen Kriegsüberreste müssen dann von Hand
ausgegraben werden. In Kambodscha liegen aus
Bürgerkriegen noch Millionen nicht explodierte Minen.
19.000 Menschen sind seit 1979 dadurch umgekommen,
44.000 wurden verletzt [bzw. mussten zerfetzte Beine
amputieren und haben Beine verloren].
Quelle: n-tv.de
, dpa>
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Donbass 18.7.2016: Minen explodieren bei
Extremhitze auch OHNE Erschütterung
Donbass: Extremhitze lässt Minenfelder explodieren
http://de.sputniknews.com/panorama/20160718/311563005/hitze-laesst-minen-in-donbass-explodieren.html
<Das ungewöhnlich warme Wetter in der
ostukrainischen Kriegsregion Lugansk hat Minen in
Minenfeldern zur Explosion gebracht, die dort
während des Donbass-Konfliktes angelegt wurden.
Nach Angaben der ukrainischen Behörden besteht für die
Menschen Lebensgefahr. Deshalb wurde die Grenze zwischen
der abtrünnigen Lugansker Volksrepublik im Osten
und der übrigen Ukraine dicht gemacht. Am
Montagnachmittag lagen die Lufttemperaturen
in Lugansk bei 36 °C.
Wegen der hohen Lufttemperaturen sei es im Rajon
Stanytschno-Luhanske zu Bränden gekommen, teilte die
Lugansker militärisch-zivile Administration am Montag
via Facebook
mit. „Minen, die sich in der Abgrenzungszone
befinden, begannen zu explodieren. Es besteht Gefahr
für Leben und Gesundheit von Menschen.“
Deswegen sei beschlossen worden, den Grenzübergang
Staniza Luganskaja ab 18. Juli 14.30 Uhr vorübergehend
zu schließen.
Die Lugansker militärisch-zivile Administration ist
für den von Kiew kontrollierten Teil des Gebietes
Lugansk zuständig. Weil die eigentliche Hauptstadt der
Region, Lugansk, seit 2014 von der nicht anerkannten
„Lugansker Volksrepublik“ kontrolliert wird, hat die
Lugansker militärisch-zivile Administration
in Sewerodonezk ihren Sitz.
Das Gebiet Lugansk liegt im Norden der
Kohlebergbauregion Donbass, in der seit Frühjahr
2014 Krieg herrscht. Der Auslöser war der gewaltsame
Umsturz vom Februar 2014 in Kiew, bei dem die
ukrainische Opposition die Macht übernahm und eine von
Nationalisten geprägte Übergangsregierung stellte.
Die neue Regierung schickte Truppen gegen die
östlichen Gebiete Donezk und Lugansk, weil diese den
dubiosen Machtwechsel nicht anerkannt und zuerst mehr
Selbständigkeit gefordert und dann unabhängige
„Volksrepubliken“ ausgerufen hatten.
Bei Gefechten zwischen der regulären Armee und
nationalistischen Freiwilligenbataillonen auf der
einen Seite und den lokalen Volksmilizen auf der
anderen sind laut UN-Angaben mehr als 9.000 Menschen
getötet worden. Rund 1,5 Millionen Einwohner
flüchteten vor dem Krieg teils ins benachbarte
Russland, teils in die zentrale und westliche
Ukraine.
Seit September gilt im Donbas eine Waffenruhe, die
von beiden Seiten jedoch immer wieder verletzt
wird.>
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19.4.2017: Russland entwickelt
Minensuch-Roboter - Einsatz in Palmyra in Syrien
Neueste russische
Militärtechnik: Minenräum-Roboter
in Palmyra
https://de.sputniknews.com/bilder/20170419315384494-palmyra-minenraum-roboter/
<Russische Minenräumer haben im historischen
Teil von Palmyra die neuen Roboterkomplexe
„Skarabej“ und „Sfera“ eingesetzt.
Die Helfer der russischen Minenräumer – in der
Fotostrecke von Sputnik.
Fototexte: Allrad-Rotober "Skarabej"
1. Der lenkbare Aufklärungs-Roboterkomplex „Skarabej“
stellt eine kleine Plattform mit Rädern dar, auf der
hochauflösende Videokameras, ein Mikrofon und ein
Wärmebildgerät befestigt sind.
2. Der Roboter ist nur 15 Zentimeter groß, was ihn für
fremde Augen fast unbemerkbar macht, während
Elektromotoren seine geräuschlose Arbeit sichern, wie
es in einer Mitteilung des russischen
Verteidigungsministeriums heißt.
3. Der Roboter wird per digitalen Funkkanal mit Hilfe
eines Videoüberwachung-Pultes gelenkt.
4. Die Entfernung für eine zuverlässige Steuerung des
Roboters und das Erhalten der Aufnahmen liegt selbst
unter schwierigen Bedingungen für den Funkkanal bei
250 Metern, wobei sich der Roboter auf Trümmern
bewegen kann.
Fototexte: Minensuch-Ball "Sfera"
5. An schwer zugänglichen Orten, in zerstörten
Gebäuden und Trümmern nutzen die russischen
Minenräumer das Gerät „Sfera“. Das ist ein kleiner
Ball, der mit vier Videokameras mit LED-Beleuchtung
sowie einem Mikrofon und Sendegerät ausgestattet ist.
Sfera ermöglicht die gleichzeitige Übermittlung von
Aufnahmen von allen vier Kameras, wobei ein Überblick
von 360 Grad ermöglicht wird.
Fototexte: Die Kleidung der Minensucher
6. Die Minenräumer sind mit dem neuesten
Entminungs-Set OWR-2-02 ausgestattet, das neben
Panzerung auch Telekommunikations- und
Wasserkühlsysteme hat.
7. Eine Kamera auf dem Helm des Entminungs-Sets
OWR-2-02 des russischen Minenräumers in Palmyra.
Fototexte: Minensuchroboter
8. Die Roboter ermöglichen die Aufklärung an Orten,
die von anderer Technik nicht erreicht werden kann,
beispielsweise in Brunnen und unterirdischen
Tunnels.>
Link: https://de.sputniknews.com/bilder/20170419315384494-palmyra-minenraum-roboter/
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Region Deir ez-Zor 18.10.2017:
Syrien-General Sahreddin tritt auf eine Mine - tot
Auf Mine getreten: Prominenter General stirbt im
befreiten Deir ez-Zor
https://de.sputniknews.com/politik/20171018317919558-befehlshaber-der-verteidigungsoperation-tritt-in-Deirez-Zor-auf-mine/
"In Syrien ist am Mittwoch einer der prominentesten
Kommandeure der Regierungsarmee ums Leben gekommen.
General Issam Sahreddin, der jahrelang die Truppen
in dem von den IS-Terroristen belagerten Deir ez-Zor
befehligt hatte, trat in einem südöstlichen Vorort
der nunmehr befreiten Stadt auf eine Mine.
„General Issam starb heute durch
die Explosion einer Mine im Raum der Saker-Insel“,
teilte ein Militärsprecher der Agentur Sputnik mit.
Sahreddin hatte 3,5 Jahre die syrischen Einheiten im
belagerten Deir ez-Zor befehligt, bis es der
Regierungsarmee im September dieses Jahres gelang, die
Belagerung zu durchbrechen und die Dschihadisten zu
vertreiben. Die Befreiung von Deir ez-Zor gilt als die
größte Niederlage für die Terrormiliz
Daesh (auch „Islamischer Staat“, IS) seit Jahren.
"
Links:
Tod
von syrischem General: Verteidigungsexperte über
Folgen für Anti-Terror-Kampf
Deir ez-Zor: Russischer
General stirbt durch IS-Granate
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20.2.2018: Minenräumer "Meteorit":
Rakete mit Sprengschnur landet im Minenfeld - Minen
im Umfeld von 6x90 Metern explodieren alle
Russen lassen „Meteoriten“ die Minen-Räumung
erledigen – VIDEO
https://de.sputniknews.com/videoklub/20170511315715577-slawischer-drache-terroristen-syrien/
<In der russischen fernöstlichen Region
Primorje haben die Militärs ein Minenräumgerät vom
Typ UR-77 „Meteorit“, auch als „Zmej Gorynytsch“
(dt.: „Drache“) bekannt, für die Entminung eines
Trainingsobjektes eingesetzt. Wie die Tests
verliefen, zeigen diese Bilder.
Die Aufgabe der Soldaten bestand laut dem TV-Sender Swesda darin, eine Übersetzstelle
über den Fluss zu schaffen und das Zielufer zu entminen.
Das Minenräumgerät UR-77 schießt auf
eine Entfernung von rund 100 Metern eine Rakete mit
einer Sprengschnur in das Minenfeld, um eine 90
Meter lange und etwa sechs Meter breite Gasse zu
sprengen.
Die Entminung erfolgt durch eine Druckwelle, die bei
der Explosion entsteht. Dabei aktiviert der Druckstoß
die Minenzünder und lässt die Sprengstofffallen
hochgehen.
Das russische Minenräumgerät UR-77 „Meteorit“ wurde
in den 70er Jahren auf Basis der Selbstfahrhaubitze
vom Typ 2C1 „Gwosdika“ (dt.: „Nelke“) gebaut und wird
seit 1978 serienmäßig produziert.>
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Thailand 21.5.2018: Pilze suchen an
der thailändisch-burmesischen Grenze -
Minenexplosion
Thailändischer Junge getötet und Freund aus Myanmar
durch Mine verletzt
http://www.wochenblitz.com/index.php/home/wochenblitz/2013-09-11-07-01-26/item/512-thailaendischer-junge-getoetet-und-freund-aus-myanmar-durch-mine-verletzt
<Tak - Ein thailändischer Junge wurde tödlich
verletzt während sein Freund aus Myanmar schwer
verletzt wurde, als er auf eine Landmine trat. Er
hatte auf der myanmarischen Seite der Grenze,
gegenüber von Taks Prop Phra Bezirk, wilde Pilze
gepflückt.
Die Polizei wurde informiert, dass Pollawat
Chomsaeng, 7, und neun Freunde die Grenze von ihrem
Dorf Moo 4 überquert hatten, um wilde Pilze zu
sammeln.
Das Geräusch der Explosion, als Pollawat und Maung
Aye, 10, auf eine Landmine traten, brachten
Dorfbewohner dazu, nach ihnen zu suchen und sie zum
Bezirkskrankenhaus Prop Phra zu bringen. Pollawat
starb auf dem Weg ins Krankenhaus und der Junge aus
Myanmar wurde auf die Intensivstation gebracht.
In der Gegend gibt es viele wilde Pilze und die
Kinder hatten das Gelände bereits vorher besucht.>
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19:49 30.09.2018
https://de.sputniknews.com/panorama/20180930322486338-ukraine-volksrepublik-donezk-gorlowka-minenexplosion-kinder-tot/
<Drei Kinder sind bei der Explosion einer
Splittermine am Rande der Stadt Gorlowka in der
selbsterklärten Volksrepublik Donezk umgekommen.
Dies berichtete die Donezker Nachrichtenagentur
unter Verweis auf den stellvertretenden
Bürgermeister von Gorlowka, Iwan Prichodko, am
Sonntag.
Ein weiteres Kind soll dabei schwer verletzt worden
sein, hieß es.
Im Zusammenhang mit dem tragischen Unfall wird die
Stadtverwaltung am Montag einen Trauertag
anordnen.>
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2.10.2018:
Afghanistan: Jeden Monat bis zu 200 Opfer durch Minen
https://deutsch.rt.com/asien/76922-afghanstan-jeden-monat-bis-zu-200-opfer-durch-minen/
<In Afghanistan werden jeden Monat bis zu 200
Menschen durch Minen getötet oder verletzt. Die Opfer
sind meist Zivilisten, 30 Prozent davon Kinder. Die
Aufklärungsarbeit unter der Bevölkerung wird durch die
unsichere politische Situation im Land erschwert.
In den letzten 30 Jahren wurden in Afghanistan 19
Millionen nicht detonierte Minen und sogenannte
Unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen (IEDs)
aufgespürt und unschädlich gemacht. Dennoch sterben oder
verletzten sich im Jahr 2.000 Menschen durch Minen. Es
könnte mehrere hundert Jahre dauern, bis das Land von
den tödlichen Explosionsmitteln befreit wird.
Die Opferzahlen stellte das "Mine Detection Center"
(MDC) am Sonntag vor. Der Leiter des MDC, Mohammad
Shahab Hakimi, kommentierte diese:
Jeden Monat werden 180 bis 200 Menschen (getötet oder
verletzt), dies bedeutet, dass im Jahr (rund) 2.000
Menschen Opfer von Minen werden. Die Unglücksfälle
haben zugenommen.
Rund 2.000 Quadratkilometer Land müssen in Afghanistan
noch von Minen befreit werden. Wichtig ist auch die
Aufklärung der Menschen über die Gefahren. Nafisa, eine
Mitarbeiterin des MDC, sagt:
Es macht mich froh, wenn ein Mann, Frauen und Kinder
sich der Minen bewusst werden – denn diese sind
der gemeinsame Feind.
Die Aufklärungsarbeit unter der Bevölkerung wird zu oft
durch die unsichere politische Situation im Land
erschwert. Dem Bericht des "Land Mine
Monitor" nach liegt Afghanistan in der Zahl
der Minenopfer weltweit an zweiter Stelle. Seit letztem
Jahr belegt der Jemen den ersten Platz. Im Jahr 2016
wurden 8.605 Menschen durch Minen getötet oder verletzt.
Rund 30 Prozent der Opfer in Afghanistan sind Kinder,
und die Minen rauben den Afghanen das Land. Sie liegen
oft in der Nähe von Schulen und auf Feldern. Die Zahl
der Menschen mit Amputationen durch Minenverletzungen
wird auf etwa 100.000 geschätzt.>
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Laos 13.10.2018: Russland wird
NATO-Minen aus dem Vietnamkrieg räumen:
Nach US-Bombardements in Laos: Russland zu Schaffung
von Ordnung bereit
https://de.sputniknews.com/politik/20181013322621539-usa-laos-bombardements-russland-ordnung/
<Russische Sprengstoffexperten haben ihre
Bereitschaft zu Minenräumungsarbeiten in den
Wäldern der laotischen Provinz Borikhamxay
erklärt, die die US-Luftwaffe während des
laotischen Bürgerkrieges in den 1960er und 1970er
Jahren stark bombardiert hatte. Das geht aus einer
Mitteilung des russischen
Verteidigungsministeriums hervor.
Wie es heißt, hat der Kommandeur einer Einheit des
Internationalen Zentrums für Minenräumung der
russischen Streitkräfte sowohl die Bereitschaft der
Militärs als auch Ausrüstungen und diverse Systeme
von Schutzanzügen für Sprengstoffexperten geprüft.
Laut der Meldung soll der Einsatz russischer
Experten in Laos fünf Monate dauern. In diesem
Zeitraum sei die Entminung von mehr als 100 Hektar
Wald etwa 350 Kilometer von der laotischen
Hauptstadt Vientiane entfernt geplant.
Der Laotische Bürgerkrieg war eine kriegerische
Auseinandersetzung innerhalb von Laos in den
Jahren 1953 bis 1975 zwischen der prokommunistischen
Bewegung Pathet Lao und den Truppen der Regierung
des Königreichs Laos.
Die US-Streitkräfte hatten von Mai 1964 bis Februar
1973 unter Verletzung der Genfer Abkommen zu Laos
(1962) an Kampfoperationen auf dem Territorium
dieses Landes teilgenommen, das in einen
Bürgerkrieg zwischen kommunistischen, rechten und
neutralistischen Gruppierungen verwickelt war.
Die USA hatten bei den
Kampfhandlungen insgesamt mehr als 50.000
Soldaten eingesetzt, die Regierungstruppen von
Suvanna Fuma mit militärischer Ausrüstung versorgt
und sie bei der Ausbildung von Soldaten unterstützt.
Innerhalb dieser Zeit hatten die USA laut offenen
Quellen mehr als 270 Millionen Kassettenbomben über
Laos abgeworfen – mehr als im Zweiten Weltkrieg auf
Deutschland und Japan zusammengenommen.
Nach den Bombardements, die Washington lange Zeit
nicht eingestanden hatte, gibt es in Laos mehr
als 78 Millionen Blindgänger.>
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Syrien 24.2.2019: IS-Mine tötet 24
Arbeiter in einem Bus - 4 Tote schon am 5.2. in
Salamija:
Bus fährt auf Mine in Syrien – Mindestens 24 Menschen
tot
https://de.sputniknews.com/panorama/20190224324084119-syrien-bus-mine-sprengung-tote/
<Ein Bus ist in der syrischen Provinz Hama auf
eine Mine gefahren und infolge explodiert. Dabei sind
mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen. Dies meldet
der staatliche Fernsehsender Syria TV.
„24 Zivilisten sind infolge einer Minenexplosion
gestorben, die von Terroristen des „Islamischen
Staates”* gelegt worden war. Ein Bus mit Arbeitern ist
im Bezirk Wadi al-Azib in der Nähe der Stadt
Salamiyya auf den Sprengkörper gefahren", so Syria TV unter Berufung auf
einen Korrespondenten.
Zuvor war berichtet worden, dass bei einer
Minenexplosion bei der Stadt Salamija in der
syrischen Provinz Hama am 5. Februar vier Menschen ums
Leben kamen.
*„Islamischer Staat”, IS, auch Daesh –
Terrororganisation, in Russland verboten>
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7.5.2019: Minen aus dem Zweiten
Weltkrieg explodieren auch noch nach 70 Jahren -
Minentote in Lettland:
Albanische Offizierin stirbt bei Minenexplosion in
Lettland
https://de.sputniknews.com/panorama/20190506324890568-albanische-offizierin-stirbt-bei-minenexplosion-in-lettland/
<Eine albanische
Offizierin ist bei einer Minenexplosion auf dem
Militärstützpunkt Adazi in Lettland am Montag
umgekommen. Zwei weitere Soldaten aus dem Balkanstaat
erlitten zum Teil schwere Verletzungen, meldet die
Deutsche Presse-Agentur.
Laut Angaben des lettischen und des albanischen
Militärs haben die drei Armeeangehörigen an der
Beseitigung und Entschärfung von Sprengkörpern aus dem
Zweiten Weltkrieg teilgenommen.
Wie der lettische Armeechef Leonids Kalnins
berichtete, soll sich das Unglück am Montagvormittag
ereignet haben. Die genaue Ursache sei noch unbekannt.
Lettlands Außenminister Edgars Rinkevics sprach der
Familie der Getöteten sein Beileid aus und wünschte
den beiden Verletzten eine schnelle Genesung.
„Lettland ist unserem Verbündeten Albanien sehr
dankbar für seinen Beitrag zur Nato-Mission. Dies ist
ein sehr trauriger Moment für uns alle“, teilte er via
Twitter mit.
Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg stellen auch
knapp 74 Jahre nach dem Ende dieser
Menschheitskatastrophe ein ernstzunehmendes Problem
dar.
Was europaweit auf ehemaligen Kriegsschauplätzen an
nicht explodierten Granaten, Minen und Bomben noch
unter der Erde liegt, lässt sich dabei kaum
feststellen.
Deshalb wird die Beseitigung dieser Weltkriegs-Altlasten
auch weiterhin eine wichtige Aufgabe für viele
europäische Länder darstellen.
Links:
St. Petersburg: Mine
aus Zweitem Weltkrieg explodiert – ein Verletzter
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