Wolf braucht es nicht in der Schweiz am
3.12.2023: Der Bestand wird um 34 reduziert - im Wallis
werden nun 7 Rudel abgeschossen: Zu Besuch im Oberwallis – 800 Jäger dürfen 34 Wölfe
schiessen, aber nicht darüber reden
https://www.blick.ch/schweiz/zu-besuch-im-oberwallis-800-jaeger-duerfen-34-woelfe-schiessen-aber-nicht-darueber-reden-wo-man-nachts-die-woelfe-heulen-hoert-id19203874.html
Lino Schaeren -
Redaktor SonntagsBlick - Seit
diesem Freitag darf der Wolf präventiv geschossen
werden. Alleine im Wallis stehen sieben Rudel zum
Abschuss frei. In Visperterminen, wo das Raubtier keinen
Bogen mehr um die Siedlungen macht, ist die
Erleichterung gross.
Die Verunsicherung ist gross in Visperterminen, einem
1300-Seelen-Dorf im Oberwallis. «Viele trauen sich zum
Spazieren nicht mehr in den Wald, schon gar nicht
alleine», sagt Gemeindepräsident Niklaus Heinzmann (45).
Denn: Der Wolf geht um.
Heinzmann steht an diesem verschneiten Freitag auf einer
schmalen Strasse oberhalb der Ortschaft. Hier fand ein
Landwirt frühmorgens vor knapp drei Wochen den Kadaver
einer jungen Hirschkuh – neben einem Spielplatz und keine
100 Meter vom nächsten Wohnhaus. Abgenagt bis auf die
Knochen. Gerissen vom Nanztal-Wolfsrudel.
Die sechs Raubtiere sind hier Thema Nummer 1. Den Hund von
der Leine zu lassen, komme nicht mehr infrage, sagt einer.
Abends oder nachts zu Fuss durch den Wald? «Keine Chance!»
Der Wolf, sagen die Visperterminer, werde inzwischen
praktisch täglich rund ums Dorf gesichtet. Heinzmann sagt,
mehr als 50 Nutztiere seien in diesem Jahr bereits
gerissen worden. Der Alpsommer wurde vielerorts vorzeitig
beendet.
Die Wildhüter versicherten zwar, dass das Raubtier nur im
Märchen Menschen anfällt. Dennoch, so Heinzmann, bekämen
gerade Familien mit Kindern Angst, wenn nachts sein Geheul
zu hören ist. Mit SVP-Umweltminister Albert Rösti (56),
sagen die Leute im Bergdorf, halte endlich einer die Zügel
fest in der Hand. Endlich einer, der die Bergler verstehe.
Der Bundesrat beschloss Anfang November, Wölfe zum
Abschuss freizugeben: Vom 1. Dezember bis zum 31. Januar
dürfen sie präventiv abgeschossen werden. Rösti setzte die
neue Jagdverordnung im Rekordtempo durch. Diese Woche
wurden die Gesuche der Kantone genehmigt – zwölf Rudel
dürfen in den Kantonen Graubünden, Wallis, Waadt und St.
Gallen eliminiert werden.
Pro Natura und WWF wollen Abschussverfügungen juristisch
prüfen
Sieben der zum Abschuss freigegebenen Rudel leben im
Wallis, darunter auch das Nanztal-Rudel, das seit Wochen
in der Umgebung von Visperterminen umherstreift. «Wir sind
erleichtert», sagt Heinzmann. Der Bundesrat hofft, dass
die Wölfe durch die proaktive Regulierung wieder scheu
werden und Abstand von Siedlungen halten.
Im Oberwallis hat man diesen Entscheid herbeigesehnt, doch
Umweltorganisationen laufen gegen Röstis Politik Sturm.
Sie bezeichnen die präventive Regulierung als
unwissenschaftlich und nicht zielführend. Ihre Forderung:
mehr Herdenschutz statt präventiver Abschüsse. Pro Natura
und WWF wollen die kantonalen Abschussverfügungen
juristisch prüfen und bei Gerichten Beschwerde einlegen,
wenn sie eine Verletzung des Jagdgesetzes erkennen. Dabei
haben sie besonders das Wallis im Auge, den Kanton, der
die weitreichendsten Eingriffe angeordnet hat.
Die Wolfsjagd startete am Freitag im Südkanton mit einem
ersten Erfolg: Die Behörden meldeten nur wenige Stunden
nach Beginn der Sonderjagd den Abschuss eines Jungwolfs.
Bis Ende Januar sollen 33 weitere Tiere folgen. 800 Jäger
haben sich im Wallis gemeldet, um die Wildhüter bei dieser
Aufgabe zu unterstützen.
Vielen Jägern bietet die Freigabe der Wölfe eine seltene
Möglichkeit: Ein bisher streng geschütztes Tier und dann
noch ein Raubtier – eine solche Jagd hat es seit
Jahrzehnten nicht mehr gegeben! Während die Kadaver
geschossener Wölfe in Graubünden verbrannt werden, dürfen
die Jäger im Wallis erlegte Tiere behalten.
Eine Jagd also nach einer begehrten Trophäe? Nein, sagt
der Jäger Daniel Kalbermatter (51). Er führt die grosse
Beteiligung viel mehr auf den grossen Leidensdruck zurück:
«In praktisch jeder Familie der Jäger gibt es Schaf- oder
Ziegenzüchter, die unter Wolfsrissen leiden.» Und auch die
Jagd sei unmittelbar vom Wolf betroffen: Das Raubtier
fresse den Jägern die Beute weg. «Für uns gibt es keinen
Grund, bei der Wolfsregulierung nicht mitzumachen, wir
gehen ja sowieso jagen», sagt Kalbermatter, der bis vor
zwei Jahren den Walliser Jägerverband präsidierte und in
Visp VS als Versicherungsagent tätig ist.
Jäger bekommt regelmässig Drohungen
Nicht alle sehen es so nüchtern wie er. Denn das Thema ist
heikel. Besonders in diesen Tagen. Der Eingang zur
Dienststelle Jagd, Fischerei und Wildtiere in Sitten VS
wurde in der Nacht auf Freitag mit Flugblättern tapeziert:
«Stoppt die Wolfsabschüsse» oder «Wilderei, kennst du
das?», war da zu lesen.
Die Grünröcke werden im Wallis wie in Graubünden an
obligatorischen Weiterbildungen zur Diskretion aufgerufen.
Die Behörden wollen keine Erfolgsmeldungen auf Social
Media – und schon gar nicht die Bilder toter Wölfe. Den
Jägern wurde zudem nahegelegt, nicht mit Medienschaffenden
zu sprechen.
Jäger Kalbermatter begrüsst die behördliche Bitte um
Zurückhaltung. Obwohl er selbst nie als Wolfsschütze
aufgetreten ist, sei er als Präsident des Jägerverbands
beim Thema Wolfsregulierung für viele «die Reinkarnation
des Bösen» gewesen. Kalbermatter spricht von regelmässigen
Drohungen: «Die nächste Kugel wird für dich bestimmt
sein», sei eine anonyme Nachricht von vielen, die er
erhalten habe. Auch seine Familie werde nicht verschont:
Man wisse, wo seine Kinder zur Schule gehen, habe man ihm
mehrfach mitgeteilt.
Er habe sich über die Jahre ein dickes Fell zugelegt, sagt
Kalbermatter. Er wolle sich aber nicht ausmalen, was los
wäre, wenn ein Jäger mit einem toten Wolf im Netz posieren
würde. Jeder sollte sich daher gut überlegen, ob und wie
er die Jagd inszeniert.
Dass ihm demnächst ein Wolf vor die Flinte läuft, glaubt
Kalbermatter nicht. So wird es den meisten der 800
freiwilligen Jäger ergehen. Im Wallis findet es niemand
realistisch, dass es gelingen wird, die 34 Wölfe zu
eliminieren. Selbst der Kanton gibt an, dass bereits zehn
erlegte Tiere ein Erfolg wären. Der Wolf ist schlau,
lernfähig und vorsichtig – das hochalpine Gelände und der
Wintereinbruch erschwerten die Jagd zusätzlich.
Auch Gemeindepräsident Heinzmann macht sich da keine
Illusionen. Gelingt beim Nanztal-Rudel ein erster
Abschuss, werde sich der Rest des Rudels wohl für einige
Zeit zurückziehen. Spätestens zum nächsten Alpsommer
dürften die Raubtiere dann aber wieder ums Dorf streifen.
Die Erlaubnis zum Wolfsabschuss ist auch für
Visperterminen wohl höchstens eine Lösung auf Zeit.
Kanton Wallis: 18.12.2023: 17 Wölfe
seit dem 1. Dezember im Wallis getötet: Hälfte des Ziels erreicht: Wallis schiesst fast
täglich einen Wolf ab
https://www.blick.ch/politik/haelfte-des-abschussziels-bereits-erreicht-17-woelfe-seit-dem-1-dezember-im-wallis-getoetet-id19254826.html
Grüssel
am 20.12.2023: Die korrupten
Freimaurer-Satanisten meinen nun auch: Es gibt
zu viele Wölfe in Europa: Für Wölfe könnte es in der EU künftig etwas
ungemütlicher werden: EU will
Schutzstatus für Wölfe absenken
ebenso: 20.12.2023: Dorfmann: „Jahrelange
Überzeugungsarbeit wirkt endlich“: EU will
Schutzstatus des Wolfs senken
https://www.suedtirolnews.it/politik/eu-will-schutzstatus-des-wolfs-senken
Es braucht KEINEN Wolf im Kanton
Luzern am 22.12.2023: Jäger wollen jagen gehen,
dürfen aber nicht, weil bestimmte "Regeln" gelten: Kanton
Luzern: Bauern sagen Wolf den Kampf an - es
fehlt an Geld
https://www.nau.ch/news/schweiz/kanton-luzern-bauern-sagen-wolf-den-kampf-an-es-fehlt-an-geld-66675684
Zitat der
Regeln: Es braucht 15 gerissene Opfer, oder 6
gerissene Opfer in einem geschützten Gehege -
die spinnen im Kanton Luzern:
"Ein Abschuss des Wolfes käme erst ins Gespräch,
wenn dieser mehr als 15 Nutztiere in einem Monat
reissen würde. Auch sechs gerissene Nutztiere
aus geschützten Situationen innerhalb von vier
Monaten würden das Kriterium für eine
Abschussfrage erfüllen. Dies gelte allerdings
nur, wenn es in der Region bereits früher zu
Rissen kam."
Der Artikel:
Für den Schutz vor Wölfen möchten Luzerner
Nutztierhalter mehr unternehmen. Doch das Vermögen
für den Herdenschutz ist bereits aufgebraucht.
Im Kanton Luzern kam es dieses
Jahr zu sieben Rissereignissen.
An den betroffenen Orten waren
die Mindestanforderungen zum Herdenschutz nicht
erfüllt.
Für einen besseren Schutz werden
mehr Gelder benötigt.
7,7 Millionen Franken für den Herdenschutz standen
der Schweiz dieses Jahr zur Verfügung. Doch bereits
im Mai waren die Rücklagen aufgebraucht. «Die Zahl
der Anfragen hat sich im laufenden Jahr gegenüber
dem Vorjahr etwa verdoppelt», beschreibt Dieter von
Muralt.
Der Luzerner Herdenschutzberater berichtet, dass
viele Kilometer Zäune im Kanton aufgestellt worden
seien.
Nachdem die offiziellen finanziellen Mittel
erschöpft seien, überlegen Bauersfamilien nun, auf
eigene Kosten nachzurüsten. Das Parlament hat
kürzlich einen Nachtragskredit von drei Millionen
Franken bewilligt, wie die «Luzerner Zeitung»
schreibt. Laut von Muralt brauche es «noch mehr
Herdenschutz. Wir sind noch nicht dort, wo wir
hinwollen.»
Grundsätzlich stehe es in Luzern gut um den
Herdenschutz, meint der Berater. Einige Landwirte
würden ihre «Hausaufgaben» jedoch etwas besser und
schneller erledigen als andere.
Schlechter Herdenschutz ermöglicht Wolfsangriffe
Gezählt wurden dieses Jahr sieben Rissereignisse und
mehrere Wolfsichtungen im Kanton Luzern. Bei bisher
19 Tieren wurde ein Riss durch einen Wolf bestätigt.
Im angrenzenden Aargau wurden innert sechs Tagen 12
Schafe an vier Orten gerissen. Bei dem vermutlich
einzigen verantwortlichen Wolf könnte es sich um das
«Luzerner» Tier M362 handeln.
Sollen Wölfe präventiv abgeschossen werden
dürfen?
Aufgefallen ist der schlechte Herdenschutz bei allen
Riss-Orten in Luzern. Wildhüter Christian Hüsler
äussert: «Die Minimalanforderungen wurden nicht
eingehalten oder der Unterhalt nicht korrekt
umgesetzt.»
Die richtige Zaunhöhe, genügend Zaunlitzen sowie die
passende Stromspannung seien nötig, um einen Wolf
effizient abzuhalten.
Viele Freiwillige bieten Unterstützung an
Ein Abschuss des Wolfes käme erst ins Gespräch, wenn
dieser mehr als 15 Nutztiere in einem Monat reissen
würde. Auch sechs gerissene Nutztiere aus
geschützten Situationen innerhalb von vier Monaten
würden das Kriterium für eine Abschussfrage
erfüllen. Dies gelte allerdings nur, wenn es in der
Region bereits früher zu Rissen kam.
Für die Unterstützung nach einem Wolfsangriff haben
sich in Luzern bereits 80 Freiwillige gemeldet.
Diese suchen im Fall eines Risses nach vermissten
und verletzten Tieren und reparieren beschädigte
Zäune.
Ein Wolf in Medel (Region Disentis:
Kanton Graubünden) am 31.12.2023: frisst einen
entlaufenen Hund - denn der pöse Hund betrat
scheinbar das Territorium vom Wolfsrudel "Stagia":
Wolf tötet entlaufenen Hund in Graubünden
https://www.nau.ch/news/schweiz/wolf-totet-entlaufenen-hund-in-graubunden-66675789
Schock für einen Hundebesitzer im Kanton Graubünden:
Sein Haustier entwischt – und kommt nicht mehr nach
Hause. Es wurde von einem Wolf getötet.
In Medel GR ist ein Hund
entlaufen.
Das Tier wurde in der Nacht von
einem Wolf getötet.
Die Behörden gehen davon aus,
dass das Wildtier sein Territorium verteidigte.
In der Bündner Gemeinde Medel hat ein Wolf Mitte
Dezember einen Hund gerissen. Wie das kantonale Amt
für Jagd und Fischerei schreibt, ist das Haustier zu
Hause entlaufen. Abgespielt hat sich das Wolfsdrama
in der Nacht auf den 15. Dezember. Der Hund war am
Vorabend entwischt – er sollte nie mehr zu Herrchen
oder Frauchen zurückkehren. Frühmorgens wurde der
Vierbeiner leblos zirka 600 Meter von den nächsten
bewohnten Häusern entfernt entdeckt. Er lag auf
einer Waldstrasse, wie die Behörden schreiben.
Fototext: Das Gebiet um die Gemeinde Medel GR ist
Territorium des Wolfsrudels Stagia.
In der Mitteilung heisst es: «Die durch die Wildhut
gesammelten Hinweise bestätigen einen Wolfsangriff
in der zweiten Nachthälfte.»
Wolf wollte wohl sein Territorium verteidigen
Zum Verhängnis dürfte dem Haustier geworden sein,
dass es ins falsche Gebiet eingedrungen ist. Denn:
In Medel herrscht das Wolfsrudel Stagia, das derzeit
reguliert wird. Freilaufende Hunde können von den
Raubtieren als Eindringlinge betrachtet werden, die
es zu bekämpfen gilt. Die Behörden schreiben: «Im
vorliegenden Fall ist davon auszugehen, dass es sich
um eine Verteidigung des Territoriums durch den Wolf
handelt.»
[...]
Schweizer Justiz will das Raubtier
"Wolf" schützen am 5.1.2024:
Der Richter behauptet, mit
"Herdenschutzmassnahmen" könnten viele
Nutztierrisse verhindert werden - aber er lebt
NICHT neben einem Wolfsrudel - die Angst der
Bevölkerung neben Wolfsrudeln kennt er NICHT! Jagd vorübergehend gestoppt: Gericht pfeift
Wolfsjäger Rösti zurück
https://www.blick.ch/politik/jagd-auf-mehrere-rudel-voruebergehend-gestoppt-gericht-pfeift-wolfsjaeger-roesti-zurueck-id19301713.html
Albert Röstis Umweltamt blitzt vor dem
Bundesverwaltungsgericht ab. Die Jagd auf mehrere
Wolfsrudel bleibt bis auf weiteres untersagt.
Es ist eine Klatsche für Umweltminister Albert Rösti
(56). Die Jagd auf über 30 Wölfe im Wallis und
Graubünden ist vorerst abgeblasen. Das
Bundesverwaltungsgericht hat die Gesuche des
Bundesamts für Umwelt (Bafu) und der Kantone Wallis
und Graubünden abgeschmettert. Sie hatten sich
dagegen gewehrt, dass die Jagd auf mehrere Rudel so
lange gestoppt wird, bis ein definitives Urteil des
Gerichts vorliegt.
Umweltbände stiegen auf die Barrikaden
Auslöser des Rechtsstreits war eine Beschwerde der
Umweltverbände WWF, Pro Natura und Birdlife. Sie
liefen Sturm gegen die neue Jagdverordnung, die
Rösti trotz verwaltungsinternem Widerstand im
Schnellzugtempo durchgedrückt hatte. Sie erlaubt neu
auch den Abschuss von ganzen Rudeln, ohne dass diese
bereits grossen Schaden angerichtet haben. 12 von
derzeit über 30 Wolfsrudeln, die in der Schweiz
herumstreunen, wurden ab 1. Dezember zur «proaktiven
Regulierung» freigegeben.
Die Umweltverbände erreichten, dass ihre Beschwerde
aufschiebende Wirkung erhält. Dagegen wehrten sich
die betroffenen Kantone und der Bund.
Gericht sieht keinen Grund zur Eile
Vergebens. Das Gericht kommt zum Schluss, dass die
Interessen an einem vorübergehenden Jagd-Stopp
überwiegen. Mit Herdenschutzmassnahmen könnten viele
Nutztierrisse verhindert werden, argumentiert der
Richter. Darum gebe es keinen Grund, die
aufschiebende Wirkung der Beschwerde aufzuheben.
Bis zum Ende der Wolfsjagd-Saison Ende Januar dürfen
damit 10 Wölfe im Wallis und 23 in Graubünden doch
nicht geschossen werden. Zwei Wölfe, die wegen der
Beschwerde eigentlich bis auf weiteres geschützt
sind, haben Jäger im Wallis bereits vor Eingang der
Beschwerde erlegt. Im Wallis dürfen damit bis Ende
Januar nur noch zwei Wölfe geschossen werden – oder
etwas mehr, sollte es noch Wölfe in den
entsprechenden Rudeln geben, die man bisher nicht
registriert hat. 22 Wölfe sind schon tot. [Das ist
auch gut so - es braucht KEINEN Wolf auf der Welt].
Umweltorganisationen freuen sich - [denn die
Leute von den Umweltorganisationen leben NIE neben
dem Wolf]
Das Bundesamt für Umwelt will sich auf Anfrage nicht
zum Entscheid äussern. Man nehme ihn zur Kenntnis,
heisst es lediglich. Die Frage, ob man einen
Weiterzug ans Bundesgericht erwäge, beantwortet das
Amt nicht. Bis das höchste Gericht entscheiden
würde, dürfte die Jagdsaison sowieso zu Ende sein.
Der zuständige Walliser Regierungsrat Frédéric Favre
(44, FDP) sagt, er reagiere «mit Enttäuschung» auf
den Entscheid.
Von einem erfreulichen Entscheid sprechen hingegen
die Naturschutzorganisationen. So zeige die
Zwischenverfügung auf, dass es keineswegs unstrittig
ist, dass diese Abschüsse tatsächlich rechtens sein
sollen, betont David Gerke von der Gruppe Wolf
Schweiz. «Die bisherigen Entscheidungsinstanzen
hatten jeweils darauf gepocht.»
Gleichzeitig sei das Gericht zu wichtigen
Feststellungen gekommen: So halte es nicht nur fest,
dass mit einem zumutbaren Herdenschutz die Zahl der
Risse deutlich zu reduzieren sei. «Es weist auch
darauf hin, dass beim Wolf nicht von einer
Null-Toleranz auszugehen ist», betont Gerke. «Es
gibt ein gewisses Mass an Rissen durch den Wolf, das
zumutbar ist.»
Rösti schlug Bedenken in den Wind - [es geht um
den Schutz der Bevölkerung]
Derweil ist belegt, dass sich Umweltminister Rösti
bei der Sonderjagd auf Wölfe über die Bedenken der
Bundeskanzlei und des Bundesamts für Justiz (BJ)
hinweggesetzt hat. Darüber berichten die Zeitungen
von CH Media am Freitag. Sie stützen sich dabei auf
Dokumente aus der Bundesverwaltung.
Die Unterlagen zeigen, dass Rösti ursprünglich im
Umgang mit dem Wolf zurückhaltend war. Die neuen
Regeln sollten ursprünglich nicht vor September 2024
in Kraft treten. Warum man dann plötzlich so aufs
Gas drückte, bleibt unklar. Röstis Departement
äussert sich nicht zu den Recherchen – unter anderem
mit Verweis darauf, dass Rösti derzeit in den Ferien
weile.
Enthüllt wird auch, welch heftigen Widerstand sogar
diverse Abteilungen beim Bund gegen die Pläne Röstis
leisteten. So zeigt etwa ein Sonderbericht vom Juni,
dass Röstis Bafu mit Verweis auf die Berner
Konvention, einem internationalen Übereinkommen zum
Schutz von Tieren und Pflanzen, auf 20 Wolfsrudeln
als Untergrenze beharrte. Rösti legte das Minimum
schliesslich bei nur 12 Rudeln fest. Obwohl auch das
Bundesamt für Justiz Zweifel an der Rechtmässigkeit
hegte.
Das Generalsekretariat von Rösti übernahm ab August
die Kontrolle und beschleunigte den Prozess, trotz
Protesten verschiedener Interessengruppen. Rösti
verzichtete selbst auf eine ordentliche
Vernehmlassung, obwohl die Bundeskanzlei diese für
nötig hielt.
Dieser Schnellschuss rächt sich nun.
Frankreich flucht gegen den Wolf aus
der Schweiz am 11.1.2024: Zu viele Wölfe in der
Schweiz suchen in Frankreich neue Reviere: Franzosen-Jäger
sauer: Schweizer Jagd-Strategie treibt Wölfe
zu uns!
https://www.nau.ch/news/europa/franzosen-jager-sauer-schweizer-jagd-strategie-treibt-wolfe-zu-uns-66684667
Während hierzulande Wölfe mit Abschüssen reguliert
werden dürfen, ist das in Frankreich nicht der Fall.
Ein französischer Wolfsjäger erzählt, was er davon
hält.
Die Wolfsschuss-Strategie der
Schweiz sorgt im Nachbarland Frankreich für Ärger.
Ein Jäger erklärt, dass dort der
Abschuss nur bei Angriffen auf Nutztiere erlaubt
ist.
Das präventive Abschiessen in der
Schweiz würde die Wölfe aber nach Frankreich
treiben.
Der Wolf erhitzt nicht nur in der Schweiz die
Gemüter: Auch in Frankreich sorgen erlegte Wölfe für
heftige Debatten. Vor rund 20 Jahren sind die Wölfe
aus Italien nach Frankreich zurückgekehrt.
Gerade im Südwesten des Landes leben besonders viele
Wölfe. «Allein in den Wäldern hier um Saint-Tropez
gibt es bis zu 30 Rudel», erklärt André Stefanides
der SRF-«Rundschau». Das sind fast gleich viele wie
in der gesamten Schweiz. Stefanides war bis vor
Kurzem staatlicher Wolfsjäger.
André Stefanides war bis vor Kurzem staatlicher
Wolfsjäger in Frankreich. – Screenshot SRF
Im Gegensatz zur Schweiz sei das präventive
Abschiessen der Wölfe in Frankreich nicht erlaubt.
«Man treibt die anderen Wölfe damit auch in neue
Gebiete», sagt der Wolfsjäger zur Strategie der
Schweiz.
«Hier dürfen wir die Wölfe nicht jagen wie in der
Schweiz»
Und das dürfte sich seiner Ansicht nach auch auf die
Wolfspopulation in Frankreich auswirken: «Wenn die
Schweizer mit den Abschüssen so weitermachen, werden
die Wölfe ausweichen. Und wohin? Zu uns! Hier dürfen
wir sie aber nicht jagen wie in der Schweiz.»
In Frankreich dürfen Wölfe nämlich nur bei Angriffen
auf Nutztiere geschossen werden. Dabei spricht man
von einem sogenannten «Verteidigungsabschuss». «Erst
nachdem die Tiere dreimal vom Wolf angegriffen
wurden, ist der Verteidigungsabschuss mit Wärmebild,
Zielfernrohr und mehreren Waffen zugelassen.»
Geht die Schweiz falsch mit dem Wolf um?
Gleich wie in der Schweiz sorgt das bei Hirtinnen
und Hirten für Diskussionen. «Es ist besser, einen
Wolf zu töten, als dass er zehn meiner Tiere tötet»,
erklärt eine französische Hirtin im Bericht. Sie
würde sich präventive Abschüsse wie in der Schweiz
wünschen.
Zum Umgang mit dem Wolf hat Jäger Stefanides eine
klare Meinung: «Es geht darum, dem Wolf
klarzumachen, dass der Mensch für ihn gefährlich
ist. So wird er sich wieder zurückziehen und sich in
den Bergen verstecken.» Kein Wunder also, wäre der
Wolfsjäger für Anfragen aus der Schweiz offen.
Pustertal (Südtirol) gegen den
kriminellen Wolf und Bär am 11.1.2024: Petition
mit 13.109 Unterschriften in Rom überreicht: Regulierung von Wolf und Bär: Pusterer Petition
in Rom übergeben: Unterschriften dem
ISPRA-Abteilungsdirektor Piero Genovesi
überreicht
https://www.suedtirolnews.it/politik/regulierung-von-wolf-und-baer-pusterer-petition-in-rom-uebergeben
Regulierung von Wolf und Bär: Pusterer Petition in
Rom übergeben
Rom – Am Mittwoch hat der Präsident der
Bezirksgemeinschaft Pustertal, Robert Alexander
Steger, die Ergebnisse der Petition „Wolf und Bär:
sofortiges Handeln erforderlich“ offiziell in Rom
überreicht. Gemeinsam mit SVP-Senator Meinhard
Durnwalder und dem ehemaligen Abgeordneten
Albrecht Plangger hat Steger die Unterschriften
dem Abteilungsdirektor des Dienstes für die
Wildtierkoordination der staatlichen
Umweltschutzbehörde ISPRA (Istituto Superiore per
la Protezione e la Ricerca Ambientale) Piero
Genovesi übergeben.
Die Bezirksgemeinschaft Pustertal hatte die Petition
zur Regelung des Großraubwildes im Sommer unter den
Bürgerinnen und Bürgern des Pustertals durchgeführt
und die Ergebnisse im Herbst der Landesregierung und
der Europäischen Union überreicht.
Mit der Übergabe der insgesamt 13.109
Unterschriften, wobei in den Gemeinden des
Pustertals 4.890 gesammelt wurden, und 8.219
Unterschriften online auf der Plattform openPetition
eingegangen sind, beendet der Präsident der
Bezirksgemeinschaft Pustertal nun den Auftrag der
Petition.
Die Unterzeichnenden fordern den Gesetzgeber auf,
eine Regulierung des Großraubwildes in Südtirol zu
ermöglichen. „Das Ergebnis der Petition spiegelt das
Bedürfnis der Pustertaler Bevölkerung wider, eine
Veränderung in Bezug auf den Umgang mit Wolf und Bär
zu schaffen“, betont der Präsident der
Bezirksgemeinschaft. Mit der Übergabe der
Unterschriften an Piero Genovesi, Forscher für
Großraubwild und Abteilungsdirektor des Dienstes für
die Wildtierkoordination des ISPRA, ist damit ein
wichtiger Schritt gesetzt. Herr Genovesi ist nämlich
der zuständige Abteilungsdirektor für die Abgabe der
Gutachten für eine eventuelle Entnahme von
Problemtieren und somit der richtige Ansprechpartner
für die Petition, welche das Schaffen von
Voraussetzungen fordert, damit Problemtiere
entnommen werden können und die Population von Bären
und Wölfen geregelt werden kann.
„Der Abteilungsdirektor hat uns bestätigt, dass
grundsätzlich eine Entnahme von Problemtieren jetzt
schon im Rahmen der FFH-Richtlinie möglich sei. Dazu
müsse jetzt dringend von Seiten der zuständigen
Landesämter die erforderliche Dokumentation erstellt
werden, damit im nächsten Almsommer endlich konkrete
Maßnahmen ergriffen werden können“ berichtet
Präsident Steger vom Treffen mit Genovesi. Würden
die Unterlagen geliefert, dann sei das ISPRA auch in
der Lage, ein entsprechend positives Gutachten zur
Entnahme von Wölfen abzugeben.
Der Präsident der Bezirksgemeinschaft Pustertal ist
also zuversichtlich: „Sobald die neue
Landesregierung konstituiert ist, werden wir
gemeinsam mit dem zuständigen Landesrat und dem
Landeshauptmann daran arbeiten, dass Südtirol die
Voraussetzungen für ein positives Gutachten durch
ISPRA zeitnah erfüllt“.
Es braucht KEINEN Wolf in der
Schweiz am 16.1.2024: Küssnacht am Rigi
verliert 8 Schafe durch einen Wolf: Küssnacht am Rigi: Schafbesitzerin verliert
ein Drittel der Herde
https://www.nau.ch/news/schweiz/kussnacht-am-rigi-schafbesitzerin-verliert-ein-drittel-der-herde-66687581
Eine Schafbesitzerin in Küssnacht am Rigi
verliert bei einem vermuteten Wolfsangriff ein
Drittel der Herde.
In Küssnacht am Rigi hat wohl ein
Wolf acht Schafe getötet.
Ein weiteres Schaf wird weiterhin
vermisst.
In der idyllischen Gemeinde Küssnacht am Rigi hat
ein vermuteter Wolfsangriff für Aufsehen gesorgt.
Priska von Rickenbach, eine lokale Schafzüchterin,
erlebte einen drastischen Verlust ihrer Herde. In
einer einzigen Nacht wurden acht ihrer 27 Schafe
getötet und eines wird noch immer vermisst.
Geht die Schweiz falsch mit dem Wolf um?
Die traurige Entdeckung machte sie am Morgen nach
dem Angriff. Einige ihrer Schafe lagen halb lebend
auf der Wiese, andere waren in zwei Teile gerissen
worden. Darüber berichten «PilatusToday» und «Tele
1».
Fehlende Warnungen und unzureichender
Herdenschutz
Der Vorfall hat ihre Familie tief erschüttert und
lässt sie um ihre Zukunft bangen.
Dass es zu diesem tragischen Ereignis kam, liegt an
einer Reihe von Umständen zusammen. Darunter auch
fehlende Warnungen vor einem möglichen Wolfsangriff
sowie unzureichender Herdenschutz.
Schafe
Schafe werden von einem Hirten und
Herdenschutzhunden bewacht. (Symbolbild) - sda -
KEYSTONE/URS FLUEELER
Wolfsangriffe auch in anderen Regionen
Doch nicht nur die Familie von Rickenbach ist
betroffen: Auch andere Regionen melden Wolfsrisse.
Im Kanton Uri wurde ein totes Hirschkalb entdeckt
und der Herdenschutzalarm ausgelöst.
Wolf=Schäferhund im Wallis in Susten
am 17.1.2024: Pech gehabt wegen aufstehender
Ohren: Schock-Fund: Musste Hündin Aida sterben, weil sie
Wolf ähnelt?
https://www.nau.ch/news/schweiz/schock-fund-musste-hundin-aida-sterben-weil-sie-wolf-ahnelt-66684992
Eine Frau macht einen grausigen Fund im Wallis. Dass
der abgetrennte Hundekopf im Augstbordgebiet, wo
Wölfe gejagt werden, entdeckt wurde, sorgt für
Wirbel.
Eine Frau entdeckt einen
abgetrennten Hundekopf im Walliser Augstbordgebiet.
Es handelt sich um einen
Schäferhund – dieser hat eine gewisse Ähnlichkeit
mit dem Wolf.
Ob es einen Zusammenhang mit der
Wolfsjagd gibt, bleibt unklar.
Im Dezember wurde ganz in der
Nähe versehentlich ein Herdenschutzhund erschossen.
Seit dem 31. Dezember wird die holländische
Schäferhündin «Aida» vermisst. Die Vermisst-Meldung
des schwarz-braunen Hundes mit Stehohren und
Halsband stammt vom Ort Susten im Wallis.
Die Anzeichen verdichten sich, dass Aida nicht mehr
lebend zu ihrer Halterin zurückkehrt.
Denn: Wie Nau.ch
erfahren hat, hat eine Frau gut eine Woche
später einen grausamen Fund gemacht. In
der Gemeinde Turtmann-Unterems, nur fünf
Kilometer von Susten VS entfernt, entdeckt
sie einen Hundekopf. Vom restlichen Körper
gibt es keine Spuren.
Die Finderin meint erst,
es handle sich um den Kopf eines Wolfes.
Darum landet dieser schliesslich bei der
Gruppe Wolf
Schweiz.
Dort wird schnell klar:
Es ist zweifelsfrei der Kopf eines Hundes.
Und für Geschäftsführer David Gerke
besteht «eine grosse Wahrscheinlichkeit»,
dass es sich beim gefundenen Kopf um den
von «Aida» handelt. «Die Erscheinung passt
genau», schätzt er ein.
Im Fall des geplanten Abschusses eines Wolfs in
Tirol stützt die EU-Generalanwältin weitgehend die
Argumente der Wolf-Schützer. Dass einige Länder
vom strengen Schutzregime des Wolfs in der
Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie ausgenommen sind,
Österreich aber nicht, stelle “keine
Ungleichbehandlung” dar, hält sie in ihrem
Schlussantrag am Donnerstag fest. Tirols LHStv.
Josef Geisler (ÖVP) sah keine “unmittelbaren
Auswirkungen” und kündigte auch für heuer
Abschussverordnungen an.
Im Juli 2022 hatte die Tiroler Landesregierung
auf Basis eines Bescheides den Wolf mit dem Namen
158MATK zum Abschuss freigegeben. Mehrere
Umweltschutzorganisation gingen daraufhin
gerichtlich gegen die Entscheidung vor. Im Zuge
dessen trat das Tiroler Landesverwaltungsgericht
(LVwG) vor gut einem Jahr mit vier Fragen zur
Auslegung des EU-Rechts an den EuGH heran. Der
Europäische Gerichtshof (EuGH) ist nicht an die
Meinung der EU-Generalanwältin gebunden, folgt ihr
aber in der Mehrheit der Fälle.
Der Mörder war ein Zug, nicht ein
Jäger in Susten am 19.1.2024: Schäferhündin wollte
gegen einen Zug gewinnen: Walliser Polizei meldet: Hundekopf gehört
vermisster Schäferhündin
https://www.nau.ch/news/schweiz/walliser-polizei-meldet-hundekopf-gehort-vermisster-schaferhundin-66689715
Im Augstbordgebiet findet eine Frau den Kopf einer
Schäferhündin. Nun ist klar: Er gehört der
vermissten «Aida». Sie wurde von einem Zug
überfahren.
Nau.ch berichtete gestern, dass
eine Frau einen Wolfs-ähnlichen Hundekopf auffand.
Die Polizei hat nun bestätigt,
dass der Kopf einer vermissten Hündin gehört.
Das Tier wurde von einem
fahrenden Zug erfasst und getötet.
Die Gruppe Wolf Schweiz
befürchtete erst anderes.
Nämlich, dass jemand illegal
einen Wolf jagen wollte und den Hund verwechselte.
Es ist ein schrecklicher Fund, den eine Frau in der
Walliser Gemeinde Turtmann-Unterems machte. Am
Montag vor einer Woche entdeckt sie einen Hundekopf.
Sie meint erst, es sei ein Wolf, gibt ihn darum bei
der Gruppe Wolf Schweiz ab.
Nach einem Blick in die Tiermeldezentrale zeigte
sich: Es könnte sich beim toten Hund um die
vermisste holländische Schäferhündin «Aida» handeln.
Am Donnerstagnachmittag wird die Befürchtung durch
die Walliser Kantonspolizei bestätigt.
Die Walliser Polizei schreibt in einer Mitteilung
nämlich, dass es sich beim Kopf um eine
Schäferhündin handelt. Das Tier sei seit dem 31.
Dezember vermisst worden.
Nau.ch berichtete gestern über den Fall. Kurz nach
Veröffentlichung des Berichts wurde die Polizei
aktiv.
Hündin von fahrendem Zug erfasst und getötet
Mittlerweile ist auch klar, wie die Hündin gestorben
ist. Ermittlungen hätten gezeigt, dass das Tier am
3. Januar durch einen Zug erfasst und getötet wurde,
heisst es in der Mitteilung.
Auf der betroffenen Strecke sei eine Nachsuche
durchgeführt worden. Teile des Tierkadavers konnten
auf den Geleisen aufgefunden werden, heisst es
weiter.
Anfangs spekulierte die Gruppe Wolf Schweiz, dass
die Tat mit der Wolfsjagd im Wallis zusammenhängen
könnte. Dies aufgrund der Ähnlichkeit der Tiere.
Das Jagdinspektorat bestritt dies aber auf
Nau.ch-Anfrage umgehend. Man habe keine Meldung über
einen erneuten Fehlabschuss bekommen.
Ein Wolf ist am Ortseingang Beverstedt an einem
Wohngebiet gesichtet worden. Wolfsexperte Hermann
Kück aus Lunestedt bestätigte, dass die gemachten
Videoaufnahmen von der Begegnung das Raubtier
zeigen. Der Naturschützer ist besorgt.
Dieses Video wurde
am Mittwochmorgen, 17. Januar, um 8.35 Uhr aus
einem fahrenden Auto heraus aufgenommen. Ein
Wolfsexperte bestätigte, dass es sich bei dem Tier
um einen Wolf handelt.
Tschüs Wolf in Nenzing (Vorarlberg,
Österreich) am 21.1.2024: Da war ein Wolf auf dem
Gleis... Wolf im Walgau von Zug getötet https://vorarlberg.orf.at/stories/3241494/
Ein ungewöhnlicher Wildunfall hat sich in der Nacht
auf Samstag in Nenzing ereignet: Ein Wolf wurde von
einem Zug erfasst und getötet. Dies ist der erste
offiziell bekannte Fall in der Region, sagt
Landes-Wildbiologe Hubert Schatz.
Der Vorfall ereignete sich im Gemeindegebiet
Nenzing, in der Nähe des Siedlungsgebietes.
Ursprünglich wurde gemeldet, dass ein totes Reh auf
den Gleisen liegt. Bei näherer Untersuchung stellte
sich jedoch heraus, dass es sich um einen Wolf
handelte, sagte Jäger Oliver Scherer, der
Samstagvormittag zum Unfallort gerufen wurde.
Auch für ihn war es ein ungewöhnliches Ereignis.
Verkehrsunfälle mit Tieren gebe es öfters, aber ein
Wolf sei doch etwas Besonders. Er gehe davon aus,
dass der Wolf in der Nacht auf Samstag vom Zug
erfasst wurde.
Fassatal (Südtirol, Italien) am
29.1.2024: Da verliert ein Wolf seine Scheu und
trottet einer Frau mit Kinderwagen nach: Wolf verfolgt Mutter mit Kinderwagen: Debatte im
Fassatal - Video sorgt für Beunruhigung
https://www.suedtirolnews.it/italien/wolf-verfolgt-mutter-mit-kinderwagen-debatte-im-fassatal
Fassatal – Ein Wolf, der eine Mutter mit einem
Kinderwagen verfolgt, sorgt im Fassatal für
Diskussionen. Das Video ist vor ein paar Tagen in
den sozialen Medien kursiert. „Wer die
Verantwortung trägt, muss uns sagen, ob die
Situation nach wie vor unter Kontrolle ist“,
erklärt der Präsident der Talgemeinschaft,
Giuseppe Detomas.
Obwohl die Sorgen in der Bevölkerung zunehmen, gibt
es nach wie vor keine offizielle Stellungnahme der
Landesverwaltung im Trentino. Vertreter von mehreren
Gemeinden im Fassatal beharren deshalb auf einem
Treffen. Die Bürgermeister in der Talgemeinschaft
verlangen außerdem mehr Weiterbildung und
ausgedehnte Informationskampagnen für die
Bevölkerung.
Der Wolf, der auf dem Video bei Pozza di Fassa
festgehalten wurde, hatte bereits zuvor für
Schlagzeilen gesorgt. Das Tier wurde von Menschen
angefüttert und hat seine natürliche Scheu verloren.
Deshalb erwiesen sich auch verschiedene Maßnahmen
zur Abschreckung als relativ wirkungslos.
Experten sind sich einig, dass so ein Wolf in der
freien Natur keinen Platz mehr hat. Weil er seine
Scheu vor dem Menschen verloren hat, plädieren sie
dafür, das Tier zu entnehmen – entweder durch einen
Abschuss und durch die Unterbringung in ein Gehege.
Die Entscheidung trifft die Trientner
Landesverwaltung.
Einen analogen Fall hat es vor zwei Jahren in den
Abruzzen gegeben, wie Luigi Boitani, ordentlicher
Zoologie-Professor an der Universität „La Sapienza“
in Rom erklärt. „Das Tier wurde in ein Gehege
untergebracht, wo es die nächsten Jahre verbringen
wird“, so Boitani.
Wie Detomas erklärt, nimmt unterdessen die
Beunruhigung in der Bevölkerung zu. „Dieses Exemplar
ist in einer Zone beobachtet worden, in der sich
viele Familien und auch viele Kinder aufhalten“, so
Detomas. Im Fassatal sorgt man sich nicht nur um die
Sicherheit der Bürger, sondern fürchtet auch um Ruf
auf touristischer Ebene. Sollte der Fall in den
Medien höhere Wellen schlagen, könnten potentielle
Urlauber davon abgeschreckt werden.
„Niemand will die Lage dramatisieren, doch wir
brauchen Garantien dafür, dass diejenigen, die die
Verantwortung tragen, die Situation nach wie vor
unter Kontrolle haben“, fordert Detomas.
Das Fassatal ist die einzige Talgemeinschaft in der
Autonomen Provinz Trient, die neben dem
Italienischen mit der ladinischen Sprache eine
zweite Amtssprache hat, und grenzt im Osten an die
Provinz Belluno in der Region Venetien sowie im
Norden und Westen an Südtirol, und zwar an die
Bezirksgemeinschaften Salten-Schlern und Pustertal.
Der Gemeindeverband hat seinen Verwaltungssitz in
der Gemeinde San Giovanni di Fassa in der Fraktion
Vigo di Fassa.
Mit dieser Begegnung hatte ein Vorarlberger nicht
gerechnet. Er fuhr mit dem Auto durch Bludenz, als
plötzlich ein Wolf auf der Straße sah, nur wenige
Meter vor ihm. Begegnungen mit Wölfen häufen sich
mittlerweile, denn die Wolfspopulation wächst.
Wölfe sind ÜBERFLÜSSIG - Beispiel
Tierspital Uni Bern (Schweiz) am 4.2.2024: Es
werden 10.000e Franken verschwendet, um in einem
Labor Wölfe zu untersuchen, die bereits
abgeschossen wurden (!): Alle
getöteten Wölfe landen zum Schluss in seinem
Labor: Zu Besuch beim
Schweizer Wolfsdetektiv
https://www.blick.ch/schweiz/zu-besuch-beim-schweizer-wolfsdetektiv-alle-getoeteten-woelfe-landen-zum-schluss-in-seinem-labor-id19399061.html
Keiner weiss mehr über die Rückkehr der Raubtiere
in die Schweiz als Luca Fumagalli: Mittels
DNA-Analysen verfolgt er sie seit 25 Jahren. Wegen
der Wolfsjagd landen derzeit besonders viele
Proben getöteter Tiere bei ihm.
Lino Schaeren - Redaktor
Luca Fumagalli (58) ist der Wolfsdetektiv der
Schweiz. 1999 heftete sich der Zoologe an die Fersen
der Grossraubtiere – ohne bis heute jemals einen
wild lebenden Wolf zu sehen.
Der gebürtige Tessiner leitet das hoch
spezialisierte Laboratoire de Biologie de la
Conservation (LBC) an der Universität Lausanne, das
einzige Labor in der Schweiz, das DNA-Analysen bei
Grossraubtieren durchführt. Alle zwei Wochen trifft
ein Paket mit Proben ein. Absender ist das Institut
Kora, das im Auftrag des Bundes den Wolfsbestand in
der Schweiz überwacht und dokumentiert.
Meist sind es Speichel, Kot oder Haare, die Wölfe im
Feld hinterlassen. Gewebeproben bekommt Fumagalli
selten zu sehen. Doch wegen der proaktiven
Wolfsregulierung endete in den letzten beiden
Monaten die Reise vieler erlegter Tiere auf seinem
Labortisch: Es ist die Aufgabe seines Teams, nach
deren Tod die Identität der Tiere festzustellen.
Fumagalli von seiner Arbeit «berührt»
Die Sonderjagd im Dezember und Januar hat bisher zu
32 bekannten Wolfsabschüssen geführt, 27 davon
alleine im Wallis. Die Kadaver werden im Tierspital
der Universität Bern einer Autopsie
unterzogen, das kleine Team des Instituts für Fisch-
und Wildtiergesundheit arbeitete deshalb zuletzt am
Anschlag.
Nach der Autopsie wird eine Probe nach Lausanne ins
Labor geschickt – meist ein Stück Muskelfleisch. Die
DNA-Analyse zeigt den Kantonen, ob bereits bekannte
Wölfe geschossen wurden oder ob Tiere vor die Flinte
gelaufen sind, deren Präsenz bisher nicht bekannt
war.
Für Fumagalli und seine Mitarbeiter stellt diese
Arbeit keine grosse Herausforderung dar. Die
wissenschaftliche Analyse von Gewebeproben ist
weniger komplex, weil die DNA gut erhalten ist.
Dennoch hat die Arbeit etwas Spezielles: Fumagalli
erfährt vom Tod von Wölfen, die er gekannt hat, ohne
ihnen jemals räumlich nahe gekommen zu sein –
darunter Tiere, deren Erbgut er über Jahre immer
wieder in Proben sicherstellen konnte. «Ich müsste
lügen, wenn ich behaupten wollte, dass mich das
nicht berührt», sagt der Professor.
Er ist weder für noch gegen den Wolf
In die hitzige Diskussion über den neuen Ansatz, den
Bundesrat Albert Rösti in der Wolfsregulierung
gewählt hat, will er sich nicht einmischen. «Politik
hat im Labor nichts verloren. Für oder gegen den
Wolf zu sein, macht für mich keinen Sinn. Ich bin
ein Wissenschaftler, der das Erbgut untersucht und
sich auf objektive Daten stützt», sagt Fumagalli.
«Politische Entscheidungen müssen von anderen
getroffen werden.»
Während der Wissenschaftler die Wolfspolitik
ausblendet, dient seine langjährige Forschung als
wichtige Grundlage für den politischen Umgang mit
dem Grossraubtier. Die Daten aus Fumagallis Labor
dokumentieren, wie der Wolf in den 1990er-Jahren
wieder in die Schweiz eingewandert ist und wie er
sich ausgebreitet hat. Der erste hierzulande
identifizierte Wolf – Kennzeichnung M01 – verendete
im November 1998: Das Tier war in Reckingen VS
Wilderern zum Opfer gefallen. Seither hat Fumagalli
in seiner Wolfsdatenbank mehr als 550 weitere
DNA-Profile angelegt, die meisten davon in den
letzten Jahren.
Das sogenannte genetische Monitoring dient dem
Institut Kora als Basis, um die Anzahl der Wölfe im
Land zu ermitteln und zeigt, wie sie wandern sowie
von welchen Rudeln sie abstammen.
Fumagalli hat keinen Einfluss darauf, welche Proben
sein Labor zu sehen bekommt. Sie werden von den
Wildhütern im Feld gesammelt, häufig sind es
Speichelproben aus Bisswunden von gerissenen Tieren.
Über die Proben weiss Fumagalli nichts, um die
Resultate nicht zu verfälschen – dabei kann es für
die Tiere um Leben und Tod gehen: Dann nämlich, wenn
ihnen mithilfe der DNA-Analyse genügend Schafrisse
nachgewiesen werden können, um einen Abschuss zu
rechtfertigen.
Eine Identifikation gelingt nicht immer. Die
genetische Analyse kleinster Spuren ist schwierig
und aufwendig, ein individueller genetischer
Pfotenabdruck kommt lediglich in 60 Prozent der
Fälle zustande.
«Nur noch DNA gesehen»
Die Nachfrage nach solchen Analysen ist in den
letzten Jahren rasant angestiegen – ebenso wie die
Wolfspopulation. Waren es vor 20 Jahren noch ein
paar wenige pro Jahr, kann Kora inzwischen längst
nur noch die aussichtsreichsten von Tausenden Proben
ins Labor schicken, die aus den Kantonen eingehen.
Und das trotz einer neuen Analysemethode, die
Fumagalli in den letzten Jahren entwickelt hat. Sie
liefert Resultate in zwei statt bisher fünf Wochen.
Deren Entwicklung hat das Team stark gefordert und
dem Laborleiter Albträume beschert: «Nachts bin ich
manchmal erwacht und habe nur noch DNA über meinem
Kopf gesehen», sagt er und lacht.
Der Effort hat sich gelohnt: Die jährliche Kapazität
konnte von 400 auf 2000 Analysen erhöht und der
Preis pro Probe halbiert werden. Das Bundesamt für
Umwelt (Bafu) zahlt jährlich rund 300 000 Franken
für das genetische Wolfsmonitoring – nicht zuletzt
dafür, dass Luca Fumagalli mit seinem Team an der
Universität Lausanne den Wölfen auch bei weiter
steigenden Kopfzahlen auf der Spur bleibt.
Der Zoologe sieht die grosse Nachfrage als Ansporn,
die Genanalyse immer weiterzuentwickeln. Aber
irgendwann, sagt er, möchte er dann doch noch einen
Wolf in freier Wildbahn sehen …
Es braucht KEINE Wölfe nirgendwo am
5.2.2024: Schweiz mit Wolfsjagd - und kriminelle
Naturschützer verhindern die Sicherheit - 2 Wölfe
wussten sogar, wie man die Sicherheitsmassnahmen
überwindet: Kantone mit unterschiedlich erfolgreicher
Wolfsjagd
https://www.nau.ch/news/schweiz/kantone-mit-unterschiedlich-erfolgreicher-wolfsjagd-66702096
Die regulierte Wolfsjagd verlief in den Kantonen
unterschiedlich erfolgreich. Wallis, Graubünden,
Tessin und St. Gallen ziehen Bilanz.
Vor dem Hintergrund der regulierten Wolfsjagd haben
Vertreterinnen und Vertreter der Kantone am Montag
Bilanz gezogen. Zu den bewilligten Wolfsabschüssen
äusserten sich die Kantone Wallis, Graubünden,
Tessin und St. Gallen. In einigen Kantonen verlief
die Jagd harzig.
Kanton VS
Im Wallis wurden zwischen dem 1. Dezember und Ende
Januar 27 Wölfe erlegt. Eine Abschussbewilligung
hatte der Kanton für 34 Tiere, dabei wollte er
sieben von 13 Rudeln ausrotten. Eine Beschwerde von
Umweltorganisationen hatte aufschiebende Wirkung,
weshalb der Kanton die Jagd auf drei Rudel abblasen
musste.
Von den schliesslich beim präventiven Abschuss
erlegten 27 Wölfen waren 16 Welpen und elf adulte
Tiere, wie Nicolas Bourquin, Chef der kantonalen
Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere, am
Montag vor den Medien in Sitten sagte. Vier der
Wölfe erlegten private Jäger mit
Spezialbewilligungen, die übrigen die Wildhut.
Staatsrat Frédéric Favre zieht positive Bilanz
Obwohl nicht alle anvisierten Wölfe abgeschossen
wurden, zog Staatsrat Frédéric Favre eine positive
Bilanz. Das Konzept habe sich bewährt. Im Hinblick
auf das laufende Jahr erklärte er, die Jagd auf
Wölfe werde im September eröffnet und bis Ende
Januar 2025 dauern.
Im Wallis wurden insgesamt 71 Wölfe genetisch mit
ihrer DNA identifiziert. Ende 2023 lebten noch 46
von ihnen vorrangig im Süden der Rhone. Auf das
Konto der geschätzt rund 100 Walliser Wölfe gingen
401 Risse von Nutztieren nach 405 im Vorjahr.
Zwei Fünftel (38 Prozent) dieser Angriffe erfolgten
auf Herden, die schützbar gewesen wären, aber nicht
geschützt wurden. Mit 155 Tieren fielen die meisten
gerissenen Tiere in dieser Kategorie an. 142
Nutztiere rissen Wölfe in nicht schützbarem Gelände.
Aus geschützten Herden holten sie sich 104 Tiere.
Wölfe Natur.
Kanton GR
Im Kanton Graubünden wurden zwischen August 2023 und
dem 31. Januar dieses Jahres 20 Wölfe erlegt, dies
sind zwei Drittel der zum Abschuss bewilligten
Wölfe. Dies teilte Regierungsrätin Carmelia Maissen
(Mitte) ebenfalls am Montag den Medien mit.
Der Kanton wollte bis zum 31. Januar ursprünglich 44
der mindestens 90 im Bündnerland lebenden Wölfe
schiessen.
13 dieser vom Bundesamt für Umwelt (Bafu)
bewilligten Abschüsse wurden aber schon am 8.
Dezember durch Einsprachen von Umweltverbänden
blockiert. Es verblieben noch 31 bewilligte
Abschüsse. Von diesen wurden 20 ausgeführt.
Nur 6 dieser Abschüsse erfolgten gemäss der ab 1.
Dezember gelockerten Jagdverordnung. Diese erlaubte
bis 31. Januar sogenannte proaktive Abschüsse, die
auch ohne von Rudeln verursachte Schäden an
Nutztieren erfolgen können.
14 der Abschüsse erfolgten reaktiv nach altem Recht,
nachdem Wölfe grössere Zahlen an Schafen und Ziegen
gerissen hatten.
Bündner Wolfsrudel bleiben bestehen
Nicht erreichen konnte der Kanton sein Ziel, vier
der zwölf Bündner Wolfsrudel komplett auszulöschen.
Zwei dieser «Komplettentnahmen» wurden durch
Einsprachen blockiert. Bei den zwei anderen Rudeln
verlief die Wolfsjagd harzig.
Regierungsrätin Maissen zeigte sich mit dem Resultat
der Wolfsjagd zufrieden. Sie verwies insbesondere
darauf, dass zwei Drittel der bis zum Schluss
bewilligten Abschüsse durchgeführt wurden.
Kanton SG
Anfang Dezember waren im Kanton St. Gallen nach
einer Verfügung des Amts für Natur, Jagd und
Fischerei alle acht Wölfe des Calfeisen-Rudels zum
Abschuss freigegeben worden. Die Bewilligung lief
ebenfalls Ende Januar aus. Zwei Wölfe wurden in
dieser Zeit geschossen.
Kanton GL
Glarner Wildhüter dürfen Leitwolf abschiessen.
Bei den beiden erlegten Tieren gehe das Amt davon
aus, dass es sich um den Leitrüden und die
Leitwölfin handle, hiess es in einer Mitteilung.
Beide Tiere hätten gelernt, Herdenschutzmassnahmen
zu umgehen und Nutztiere in geschützten
Situationen zu reissen.
Kanton TI
Im Tessin hatte das Amt für Jagd und Fischerei seit
Anfang Dezember zwei Jungwölfe erlegen lassen. Die
Jungwölfe wurden aus zwei unterschiedlichen Rudeln
erlegt. Beide seien ungefähr sechs bis acht Monate
alt gewesen. Ende November verfügte der Tessiner
Regierungsrat, dass in drei Wolfsrudeln insgesamt
maximal fünf Jungtiere erlegt werden sollen.
Im Falle des dritten grenzüberschreitenden
Wolfsrudels im Onsernonetal gestalte sich die
Regulierung schwieriger, hiess es in einer
Medienmitteilung. Dieses Rudel halte sich fast
ausschliesslich auf italienischem Gebiet auf und
unternehme lediglich kurze «Exkursionen» ins Tessin.
Es braucht KEINEN Wolf nirgendwo am
6.2.2024: Schweizer Bauern wollen KEINE Wölfe
sehen - und im Kanton Graubünden fehlen Abschüsse:
Bündner
Bauern sind neidisch auf Walliser
Wolf-Abschüsse
https://www.nau.ch/news/schweiz/bundner-bauern-sind-neidisch-auf-walliser-wolf-abschusse-66702303
Im Kanton Graubünden wurden 20 Wölfe in der
Regulierungsphase erlegt – geplant waren 44. Die
Bauern sind damit gar nicht zufrieden.
Die Bergkantone haben gestern
Bilanz zur Wolfsregulierung gezogen.
Im Wallis wurde das Ziel fast
erreicht, im Kanton Graubünden blieb man deutlich
darunter.
«Wir als Bauernverband sind gar
nicht zufrieden», sagt der Bündner Bauer Silvan
Caduff.
Vom 1. Dezember bis Ende Januar durften in den
Kantonen Graubünden und Wallis Wölfe präventiv
abgeschossen werden. Also noch bevor sie überhaupt
Schafe rissen. Gestern haben die beiden Kantone
Jagd-Bilanz gezogen.
Während im Wallis 27 der 34 abschussbewilligten
Wölfe erlegt wurden, waren es im Bündnerland 20 von
eigentlich 44 geplanten Abschüssen. «Grundsätzlich
zufrieden» damit zeigt sich Regierungsrätin Carmelia
Maissen (Mitte) gegenüber «Schweiz Aktuell». «Im
Wissen, dass die Erwartungshaltung vor allem von der
Landwirtschaft höher war.»
Es sei allerdings eine anspruchsvolle,
herausfordernde Aufgabe gewesen. «Wir haben das in
diesem Ausmass zum ersten Mal gemacht – Erfahrungen
haben noch gefehlt. Deswegen ist unser Fazit
positiv.»
Anders fällt die Bilanz hingegen bei den Bündner
Bauern aus: «Wir als Bauernverband sind gar nicht
zufrieden», sagt Silvan Caduff, Präsident
Bauernverband Surselva, zu SRF. «Man hat nicht den
ganzen Spielraum ausgenutzt, den das Gesetz
eigentlich zugelassen hätte.»
«Mal schauen, wie die Walliser vorgegangen sind»
Die Bündner schauen neidisch ins Wallis. Caduff
sagt: «In Zukunft müssen wir vielleicht schauen, wie
die Walliser das gelöst haben – die hatten viel mehr
Erfolg. Sie haben bedeutend mehr Wölfe in diesen
zwei Monaten geschossen. Wir sollten uns mal mit
ihnen absprechen und schauen, wie sie vorgegangen
sind.»
Entsprechend positiver fällt das Fazit der Walliser
Bauern zur Abschussbilanz aus: «Wir sind sehr
zufrieden – als Schafhalter sowieso – dass wir die
Wölfe ein bisschen regulieren konnten in dieser
kurzen Zeit.»
Befürworten Sie den präventiven Abschuss von Wölfen?
Gemäss dem Jagdchef des Oberwallis, Sven Withner,
sind ihnen die Schneefälle am Anfang der
Regulationsperiode entgegengekommen. «Durch das sind
die Beutetiere Hirsch und Reh ein bisschen näher und
tiefer gerückt. Und die Wölfe auch. Damit war es für
uns einfacher, an sie heranzukommen.»
Isera – Im Trentino machen nicht nur die Bären
von sich reden. Auch die Wölfe, die immer
zahlreicher werden und immer weniger Scheu vor
dem Menschen zeigen, bereiten der Trentiner
Landbevölkerung große Sorgen.
In Lenzima, einer Bergfraktion der Gemeinde Isera
bei Rovereto, zerfleischten mindestens drei Wölfe
eine trächtige Eselin. Da das sanftmütige und
ruhige Tier beim traditionellen Umzug durchs Dorf
die Heilige Lucia begleitet hatte, um den Kindern
Geschenke zu bringen, löste ihr grausames Ende
besonders großes Entsetzen aus. Das traurige
Schicksal der trächtigen Eselin ist symptomatisch
für die Ängste der Menschen von Isera. Nachdem in
Wohngebietsnähe mehrmals Wölfe gesichtet wurden,
trauen sich nicht wenige Einwohner seltener ins
Umland.
Wie das Trentiner Tagblatt L’Adige
berichtet, herrschen in Isera Wut und Angst. Vor
wenigen Tagen drangen in Lenzima, einer
Bergfraktion der Gemeinde Isera bei Rovereto, ein
Rudel Wölfe in ein Gehege ein, in dem die beiden
Brüder Mario und Simone Frisinghelli eine kleine
Eselherde von sechs Tieren hielten. Die Wölfe –
ersten Untersuchungen zufolge sollen es mindestens
drei Raubtiere gewesen sein – fielen über eine
trächtige Eselin her und zerfleischten sie. Da die
sanftmütige und ruhige Eselin beim traditionellen
Umzug durchs Dorf die Heilige Lucia begleitet
hatte, um den Kindern Geschenke zu bringen, löste
ihr grausames Ende besonders großes Entsetzen aus.
„Die Anwesenheit großer Raubtiere in der Nähe der
Häuser ist beängstigend und es beunruhigt uns. Es
ist das erste Mal, dass wir Angriffe auf Nutztiere
verzeichnet haben, aber die Sichtungen von Wölfen
werden immer häufiger. Das führt dazu, dass sich
manche Leute nicht mehr ins ländliche Umland oder
in die Wälder oberhalb der Dörfer wagen“, erklärt
der Bürgermeister von Isera, Graziano Luzzi.
Der Angriff auf die Esel ereignete sich in der
Nacht vom Montag auf den Dienstag. „Meine
Großmutter, die in der Nähe des Bauernhofs wohnt,
hörte Scharren und andere Geräusche, aber weil sie
dachte, es sei ein trächtiges Weibchen, das bald
gebären würde, achtete sie nicht darauf.
Stattdessen waren es die Wölfe, die unsere Tiere
jagten und die kleine Eselin Santa Lucia, die im
vierten Monat trächtig war, zerfleischten. In
dreißig Jahren meiner Tätigkeit ist mir so etwas
noch nie passiert, aber da jetzt die Wölfe vor
unserer Tür sind, müssen wir auch mit diesen
Raubtieren rechnen. Es sei nur daran erinnert,
dass wir hier in nächster Nähe unter dem zu
mähenden Gras die Überreste von fünf oder sechs
Rehen gefunden haben, was beweist, wie stark die
Präsenz dieser Raubtiere hier ist“, erzählt Simone
Frisinghelli.
„Um meine Tiere zu schützen, werde ich einen
elektrischen Drahtzaun errichten müssen. Anstatt
für die Schäden, die die Raubtiere verursachen,
aufzukommen, sollte die Provinz lieber ein
seriöses Raubtiermanagement einführen. Dies würde
es ermöglichen, unsere Tätigkeit in Ruhe
auszuüben. Inzwischen gibt es zu viele Wölfe. Sie
vermehren sich schnell und werden zu Herren des
Landes. Sie müssen entweder umgesiedelt oder
beseitigt werden“, meint die Besitzer der Esel.
Mario und Simone Frisinghelli sind mit ihren
Sorgen nicht allein. Einige Kleinbauern, die in
den Bergen oberhalb des unteren Etschtals Gemüse
anbauen, ihre Rebgüter bewirtschaften und Rinder
und Kälber für die Fleischgewinnung aufziehen,
gaben bereits entweder „nur“ ihre besonders
abgelegenen Güter oder gar ganz ihre Bauerschaft
auf. Auch die Almbewirtschaftung leidet unter der
Raubtierplage.
In der Trentiner Landbevölkerung werden Wut und
Angst immer größer. „Das Management der
Großraubtiere liegt nicht im Verantwortungsbereich
der Gemeinden. Alles, was wir tun können, ist,
Aufklärung und Prävention zu betreiben. Wir stehen
am Scheideweg. Entweder wir bereiten uns auf das
Zusammenleben vor, indem wir unsere Gewohnheiten
ändern, oder wir tun etwas, um ihre Population zu
verringern. Die Wölfe zeigen kaum mehr Scheu.
Dorfbewohner sind schon auf dem Spielplatz von
Lenzima oder beim Spaziergang mit dem Hund auf
Wölfe gestoßen. Ich wiederhole mich. Aus Angst,
ihnen zu begegnen, verzichten immer mehr Menschen
darauf, nicht nur in der ländlichen Umgebung,
sondern selbst in der Nähe ihrer Häuser zu
spazieren“, schlägt Graziano Luzzi Alarm. Der
Bürgermeister von Isera fordert das Land Trentino
zu schnellem Handeln auf.
Wissenschaftler haben eine überraschende
Besonderheit im Genom von Tschernobyl-Wölfen
entdeckt. Dabei handelt es sich um eine schützende
Genmutation, die es den Tieren in der Zone
mit beständiger Strahlung ermöglicht, sich vor
Krebs zu schützen.
Wölfe, die innerhalb der
Strahlenschutzzone um das Kernkraftwerk
Tschernobyl leben, haben ein Genom, das es ihnen
möglich macht, trotz der Strahlung nicht an Krebs
zu sterben. Das berichtet die Biologin Cara Love
von der Princeton University in einem Artikel über
ihre Studie in Tschernobyl, der auf der Webseite der
Society for Integrative and Comparative Biology
veröffentlicht wurde.
Loves Ziel war es, schützende Mutationen zu
identifizieren, die die Überlebenschancen bei
Krebs erhöhen. In einer Studie über Wölfe in der
Umgebung von Tschernobyl fanden die
Wissenschaftler unter der Leitung von Cara Love
heraus, dass diese im Laufe ihres Lebens täglich
einer Strahlung von mehr als 11,28 Millirem
ausgesetzt sind. Das ist mehr als das Sechsfache
des gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerts für
einen Menschen.
Über die Ergebnisse der Studie schreibt die
Nachrichtenagentur RIA Nowosti
unter Berufung auf die Webseite der Gesellschaft
für Integrative und Vergleichende Biologie:
"Love und ihre Kollegen reisten zu Wölfen
in der Sperrzone Tschernobyl und nahmen
Bluttests vor, um die Antwort des Körpers der
Tiere auf die krebserregende Strahlung zu
verstehen. Mit Hilfe von Halsbändern, die mit
GPS-Sensoren und Strahlungsdosimetern
ausgestattet waren, erhielten die Experten
Echtzeitdaten darüber, wo sich die Wölfe
aufhielten, sowie Hinweise auf die Strahlung,
der ihre Körper ausgesetzt waren.
Love fand heraus, dass Tschernobyl-Wölfe
ein verändertes Immunsystem haben, ähnlich wie
Krebspatienten, die sich einer
Strahlentherapie unterziehen. Sie
identifizierte spezifische Bereiche des
Wolfsgenoms, die resistent gegen ein erhöhtes
Krebsrisiko zu sein scheinen, heißt es in dem
Artikel."
Cavalese (Südtirol) am 18.2.2024:
Wolf spielt mit Skifahrern - da spielt der
Skifahrer mit dem Wolf: Unglaublich: Skifahrer verfolgt Wolf -
Tierschutzorganisation erstattet Anzeige – VIDEO
https://www.suedtirolnews.it/italien/unglaublich-skifahrer-verfolgt-wolf
Cavalese – Dass auch Skifahrern während ihres
Pistenvergnügens Wildtieren begegnen können, ist
keine Neuigkeit, aber das, was auf einer Piste in
Pampeago im Skigebiet Obereggen-Pampeago geschah,
schlägt dem Fass den Boden aus.
Anstatt den zuständigen Behörden die Sichtung
eines Wolfes zu melden, fiel einem Skifahrer, der
bei seiner Fahrt auf der Piste dem großen Raubtier
begegnete, nichts Besseres ein, als den
flüchtenden Wolf zu verfolgen.
derselbe: 18.2.2024: Skifahrer hetzt Wolf über Piste in
Italien (Video)
https://www.blick.ch/ausland/tierschuetzer-reichen-wegen-schock-video-klage-ein-skifahrer-jagt-wolf-ueber-die-piste-in-italien-id19451940.html
Österreich am 19.2.2024: Frist ist
abgelaufen - Wolf lebt noch: Urteil des Verwaltungsgerichts: Wolfsentnahmen
und Weideschutzgebiete: Rekurse unverfolgbar
https://www.suedtirolnews.it/politik/wolfsentnahmen-und-weideschutzgebiete-rekurse-unverfolgbar
Die Rekurse gegen die Entnahme von insgesamt
vier Wölfen und die Durchführungsbestimmungen
bzw. das Dekret zu den Weideschutzgebieten waren
unverfolgbar: So urteilte das
Verwaltungsgericht.
Die Urteile des Verwaltungsgerichts wurde heute
veröffentlicht. Tierschützer hatten im vergangenen
Herbst das Verwaltungsgericht mit zwei Rekursen zu
Entnahmedekreten für Wölfe im Gemeindegebiet von
Kastelbell und in den Pfunderer Bergen befasst.
Gegenstand der Rekurse war nicht nur die Entnahme
der Großraubtiere, sondern auch die Frage nach der
Verfassungsmäßigkeit und Übereinstimmung mit dem
EU-Recht des Gesetzes, mit dem das Konzept der
Weideschutzgebiete eingeführt wurde. Überprüft
wurde auch die Rechtmäßigkeit der entsprechenden
Durchführungsverordnung sowie die Ausweisung der
einzelnen Weideschutzgebiete.
Beide Rekurse wurden
als unverfolgbar abgewiesen, weil
die Dringlichkeitsgründe, die zum Erlass der
Maßnahmen geführt haben, nicht mehr vorliegen.
Die Frist für die Entnahme der Wölfe war im Dekret
mit 60 Tagen festgesetzt worden, diese ist
aufgrund der richterlichen Aussetzung der Maßnahme
mittlerweile verstrichen. Laut den Richtern des
Verwaltungsgerichts ist eine autonome Anfechtung
der Durchführungsverordnung sowie des Dekrets zur
Ausweisung der Weideschutzgebiete unzulässig, da
kein konkretes Interesse dafür vorliege. Nicht
ausgesprochen hat sich das Richterkollegium
hingegen zur Verfassungsfrage sowie zur
Übereinstimmung mit dem EU-Recht, als gegeben
sahen die Richter aber mangelhafte Begründungen
für die Entnahme der Wölfe an – deshalb muss das
Land die Prozessspesen tragen.
“Das Urteil ist nachvollziehbar. Die Funktion der
Weideschutzgebiete als wirkliches Schutzgebiet
unserer Weidetiere vor großen
Beutegreifern ist eine – wie wir hoffen – gute
Strategie; sie kann aber nicht die einzige
bleiben. Wir werden uns gemeinsam mit anderen
Regionen der EU weiter dafür einsetzen,
den Schutzstatus des Wolfes auf
europäischer Ebene herabzustufen, um sinnvolle
Maßnahmen zum Schutz unserer Weidetiere ergreifen
zu können”, sagt Land- und
Forstwirtschaftslandesrat Luis Walcher.
Fototexte:
1. Wie es aussieht, wenn ein Wolf eine Herde
angreift, zeigte zuletzt der bernjurassische
Bio-Bauer Pascal Donzé. – Screenshot SRF-Rundschau
2. Im letzten Jahr gab es in der Schweiz 1051 Schaf-
und Ziegenrisse. – Keystone
3. Bei der «Hundequalität» von Herdenschutzhunden
gibt es grosse Unterschiede bezüglich
Schutzeffizienz. - Keystone
Der Artikel:
Wölfe haben im vergangenen Jahr 448 beschützte
Tiere gerissen. Der Bauernverband zeigt sich von
diesen Zahlen überrascht. Und fordert konsequente
Jäger.
Die Bilanz:
1051 Schaf- und Ziegenrisse, davon 448 bei
geschützten Herden.
Die Bauern
finden: Der Herdenschutz nützt nichts, es
braucht eine konsequente Regulierung.
Wolfsfreunde
entgegnen: Bis zu einem gewissen Grad müsse man
Schäden akzeptieren.
Nau.ch legte kürzlich die
neusten Zahlen offen: Letztes Jahr
gab es 1051 Schaf- und Ziegenrisse. 426
der Tiere waren ungeschützt, 177 gelten
als «nicht schützbar». Jedoch wurden auch
448 Tiere gerissen, die von Zäunen und
Herdenschutzhunden beschützt wurden.
Und dieser Punkt sorgt
nun für heftige Kritik der Bauern. «Wir
sind überrascht, dass es sogar mehr Risse
in geschützten Herden sind als in
ungeschützten. Wir haben tendenziell
doppelt so viele Risse in ungeschützten
Situationen als in geschützten erwartet»,
so Sandra Helfenstein vom Schweizerischen
Bauernverband.
Ihr Fazit: «Die
Situation ist nicht zufriedenstellend. Das
zeigt mit grösster Deutlichkeit: Die
Behauptung, ‹nur den Herdenschutz richtig
umsetzen, und dann sind die Probleme mit
den Wölfen
gelöst›, greift zu kurz.»
Helfenstein fordert,
dass die Kantone die proaktive
Wolfsregulierung «mit der nötigen
Konsequenz» umsetzen. «Es muss gelingen,
die wachsenden Wolfbestände wirksam zu
begrenzen.»
Bauern
fordern knallharte Jäger – Wolfsfreunde
schütteln den Kopf
In anderen Worten: Es
braucht mehr
Abschüsse. Die ersten Erkenntnisse
aus diesem Winter hätten nämlich gezeigt,
dass das Wolfswachstum lediglich gebremst,
aber nicht gestoppt werden konnte.
Für Kopfschütteln sorgen
die Forderungen bei David Gerke von der
Gruppe Wolf Schweiz.
«Solange es Wildtiere
gibt, werden diese gewisse Konflikte
verursachen. Es wird nie möglich sein,
alle Konflikte zu verhindern», entgegnet
der Wolfsfreund. «Weder mit Herdenschutz
und erst recht nicht mit Abschüssen, die
nachweislich nicht zum Rückgang von Rissen
führen. Bis zu einem gewissen Grad sind
Schäden durch Wildtiere zu tolerieren.»
Gerke findet, dass ein
konsequenter Herdenschutz alternativlos
sei. Und hier hapere es. «Die vom Bund
definierten Herdenschutzmassnahmen stellen
das zumutbare Minimum dar, nicht das
Optimum.»
Müssen
Tiere nur besser geschützt werden?
Ein 90 Zentimeter hoher
Elektrozaun oder mindestens zwei
Herdenschutzhunde, das seien sehr einfache
Massnahmen, so Gerke. «Sie reduzieren
Risse, sind aber weit entfernt von einem
optimalen Herdenschutz. Die Massnahmen
wären viel wirksamer, wenn sie miteinander
kombiniert würden.»
Bauern vs.
Wolfsfreunde: Wie sollen Schafe vor dem
Wolf beschützt werden?
448 Risse trotz
Herdenschutz. Die Gründe dafür nennt Felix
Hahn von der Agridea, welche für die
Herdenschutz-Koordination in der Schweiz
zuständig ist. Einen «hundertprozentigen
Schutz» gebe es nie. Beim Herdenschutz
gehe es um «Schadensminimierung».
Bei Herdenschutz-Hunden
sollten Bauern aber vor allem drei Punkte
beachten.
Hier
passieren die meisten Fehler beim
Herdenschutz
Erstens: Sind die
Nutztiere über eine zu grosse Fläche
verteilt? So können Herdenschutzhunde, vor
allem in verbuschtem und schlecht
überschaubarem Gelände, nicht mehr optimal
beschützen.
Weiter: Wie ist die
Qualität der Herdenschutzhunde? Es gebe
nämlich unbestritten grosse Unterschiede
in der Schutzeffizienz von Hunden.
Und wichtig sei auch die
Anzahl der Herdenschutzhunde und die
Rudelzusammensetzung. Gibt es zu wenige,
zu alte Hunde? Oder ist es ein Hunderudel
mit vielen internen Spannungen?
Auch bei den
Schutzzäunen gebe es Optimierungsbedarf.
So sei es wichtig, dass diese eine
genügende Elektrifizierung (3000 Volt)
hätten. Und es müsse überprüft werden, ob
die unterste Litze zu hoch über dem Boden
sei. Insbesondere bei Gräben und Bächen,
wo Wölfe durchbrechen können.
Nicht beeinflussen lasse
sich hingegen das Wetter.
Regen und Nebel begünstigen Wolfsangriffe.
Kanton
Bern zieht die Schraube an – und erntet
Bauern-Kritik
Nau.ch
berichtete kürzlich, dass der Kanton
Bern die Schraube für die Bauern anzieht.
Für gerissene Schafe gibt's nur noch Geld,
wenn die zumutbaren Herdenschutzmassnahmen
ergriffen wurden. Nun kritisieren die
Bauern diesen Entscheid heftig.
«Davon halten wir gar
nichts», so Helfenstein. «Es ist völlig
unverständlich, wenn ein Kanton die Regeln
ändert.» Die Beurteilung, ob ein
gerissenes Tier geschützt oder ungeschützt
war, werde ohnehin schon sehr streng
gehandhabt.
NIEMAND braucht einen Wolf am
20.2.2024: Jetzt ist der Mensch schuld, wenn der
Wolf angreift? - Alle Haustiere nur noch drinnen
füttern, in der Nacht verbarrikadieren,
Komposthaufen draussen ist passé - laut schreien
und Arme schwenken, um den Wolf zu vertreiben -
keine Spuren verfolgen - Hunde dürfen nicht mehr
frei laufen (??!!): Plötzlich vor einem Wolf: So reagiert ihr richtig
https://www.suedtirolnews.it/chronik/ploetzlich-vor-einem-wolf-so-reagiert-ihr-richtig
In Gegenden, in denen Wölfe vorkommen, zählt in
erster Linie das richtige Verhalten im Alltag. Um
Wölfe nicht in die Nähe von Wohnsiedlungen zu
locken, sollte es etwa vermieden werden, Futter
für streunende Katzen ins Freie zu stellen.
Grundsätzlich sollten auch Haustiere in den
eigenen vier Wänden gefüttert werden. Außerdem
sollten sich Haustiere nachts drinnen aufhalten.
Auch Lebensmittelreste, die im Freien entsorgt
werden, könnten Wölfe anlocken. Auf keinen Fall
sollte man versuchen, Wildtiere anzufüttern.
Kommt es wirklich zu einer Begegnung von
Angesicht zu Angesicht mit einem Wolf, wird
empfohlen, mit lauter Stimme zu sprechen und die
Arme zu bewegen, um das Tier zu vertreiben.
Hält sich der Wolf hingegen in weiterer
Entfernung auf, sollte man Ruhe bewahren und
warten, bis er weiter zieht. Dringend abgeraten
wird davon, dem Tier selbst oder dessen Spuren zu folgen.
Wer mit dem Hund einen Spaziergang unternimmt,
sollte den Hund stets an der Leine halten. Der
Wolf könnte einen Hund als Gegner identifizieren
und zum Angriff übergehen.
Wölfe reduzieren in der Schweiz am
27.3.2024: Es ist höchste Zeit - die neue
Jagdverordnung ist da - und auch der Biber wird
nun eingeschränkt: Wölfe während fünf Monaten präventiv zum Abschuss
frei
https://www.nau.ch/politik/bundeshaus/wolfe-wahrend-funf-monaten-praventiv-zum-abschuss-frei-66735035
Die neue Jagdverordnung der Schweiz ermöglicht
den präventiven Abschuss von Wölfen.
Während fünf Monaten sollen in der Schweiz Wölfe
abgeschossen werden können, bevor sie Schaden
anrichten. Zudem sieht der Bundesrat in der neuen
Jagdverordnung Eingriffe bei anderen geschützten
Arten wie Steinbock oder Biber vor. Die präventiven
Abschüsse von Wölfen durch die Kantone sind demnach
jedes Jahr zwischen dem 1. September und dem 31.
Januar zulässig. In den übrigen Monaten können die
Kantone schadenstiftende Wolfsrudel nach Zustimmung
des Bundesamts für Umwelt (Bafu) regulieren.
Das geht aus der am Mittwoch in die Vernehmlassung
geschickten Vorlage hervor. Die Vernehmlassungsfrist
läuft bis zum 5. Juli. In Kraft treten soll die
Jagdverordnung am 1. Februar 2025.
Sie konkretisiert die vom Parlament vorgenommenen
Änderungen im Jagdgesetz. Die Landesregierung liess
den präventiven Wolfsabschuss als vorgezogene
Massnahme bereits ab 1.November 2023 befristet zu.
Zwischen Dezember und Januar führte das zum Abschuss
von landesweit 38 Wölfen. Das entspricht knapp der
Hälfte der vom Bafu gebilligten Abschüsse.
Es braucht KEINEN EINZIGEN Wolf am
28.3.2024: Leservideos sollen Wölfe in Kappel am Albis ZH
und Frenkendorf BL zeigen
https://www.blick.ch/video/aktuell/blick-leservideo-soll-zeigen-ist-dies-ein-wolf-in-frenkendorf-bl-id19584747.html
Es braucht KEINEN EINZIEGEN Wolf am
3.4.2024: Schweden lässt nur 600 Wölfe zu - 4R hat
schon >1200
Manfred Reinhard auf FB - Link
Schweden lässt nur 600 Wölfe zu. Warum wohl? Wir [in
Deutscheland] haben schon 1200 überschritten. Wir
sind deppert.
Es braucht KEINEN EINZIGEN Wolf am
3.4.2024: Wolf bei Aachen wandert nach Belgien
Rilo Münch auf FB - Link
Wollte nur noch sagen das soeben ein einsamer Wolf
im Aachener Wald gesichtet wurde, Er hat sich aber
nach Belgien durchgeschlagen.
Es braucht KEINEN EINZIGEN Wolf in
der Schweiz am 5.4.2024: Wolf reisst Nutztiere in
Dussnang: Wolf reisst offenbar Nutztier in Dussnang TG
https://www.nau.ch/news/schweiz/wolf-reisst-offenbar-nutztier-in-dussnang-tg-66739479
Im thurgauischen Dussnang wurden vermutlich von
einem Wolf ein oder mehrere Nutztiere angegriffen
und getötet.
Im thurgauischen Dussnang hat offenbar ein Wolf ein
oder mehrere Nutztiere gerissen. Der Wolfswarndienst
des Kantons Zürich wies die Nutztierhalter im
Zürcher Oberland an, Schutzmassnahmen zu ergreifen.
Das SMS des Wolfswarndienstes erreichte die
registrierten Nutzer am frühen Donnerstagabend. Das
thurgauische Dussnang liegt an der Grenze zum Kanton
Zürich. Zunächst war unklar, um welche Nutztierart
es sich handelt und wie viele Tiere betroffen sind.
Der Kanton Thurgau will am Freitag informieren.
Es braucht KEINEN EINZIGEN Wolf auf
der Welt am 5.4.2024: Wolf reisst und tötet 3
Alpakas in Dussnang (Schweiz): Dussnang TG: Wolfattacke: Drei Alpakas getötet
https://www.20min.ch/story/dussnang-tg-wolfattacke-drei-alpakas-getoetet-103078600
Der Wolfwarndienst Zürich informierte am
Donnerstagabend seine Nutzer, dass ein Wolf in
Dussnang TG an der Kantonsgrenze Nutztiere gerissen
habe.
Am frühen Donnerstagabend
informierte der Wolfwarndienst des Kantons Zürich
seine registrierten Nutzer über einen mutmasslichen
Wolfriss in Dussnang TG und wies sie an,
Schutzmassnahmen zu ergreifen.
Die Jagd- und Fischereiverwaltung
des Kantons Thurgau bestätigt, dass aufgrund einer
Wolfattacke drei Alpakas gestorben sind.
Das Thurgauer Departement für
Justiz und Sicherheit prüft nun die Erteilung einer
Abschlussbewilligung.
Die registrierten Nutzer des Zürcher
Wolfwarndienstes wurden am frühen Donnerstagabend
darüber informiert, dass ein Wolf in Dussnang eine
unbekannte Anzahl an Nutztieren gerissen habe.
Dussnang befindet sich an der Kantonsgrenze zum
Kanton Zürich.
Die Jagd- und Fischereiverwaltung des Kantons
Thurgau bestätigt den Vorfall. In einer
Medienmitteilung vom Freitag teilt das Amt mit, dass
im Raum Dussnang drei Alpakas von einem Grosstier
getötet worden seien. «Die Analysen der
Reissbilder und der vorgefundenen Spuren weisen auf
einen Wolf als Verursacher hin.»
Laut Amtsleiter Roman Kistler seien die Tiere
ungefähr zwischen 4 Uhr und 6 Uhr vom Wolf
attackiert worden. Die Alpakas seien allerdings
nicht ausreichend geschützt worden. Nur ein
Weidezaun mit zwei Litzen, welche die Pfosten
miteinander verbinden, sei um die Herde errichtet
worden; zu wenig, um den Wolf von seiner Beute
abhalten zu können.
Am Gründonnerstag bestätigte der Kanton Zürich
bereits eine Wolfssichtung in der Gemeinde Kappel am
Albis ZH.
Seit 2017 mindestens drei Wolfssichtungen im Thurgau
Der Kanton Thurgau informierte die Nutztierhalter
über die Situation und warnt angesichts der
Populationsentwicklung im Alpenraum vor wandernden
Wölfen. Diese können laut Kistler vermehrt ins
Mittelland ziehen.
«Man muss jederzeit damit rechnen, einen Wolf zu
sichten», sagt er zu 20 Minuten. Es sei ihm darum
wichtig, eine Botschaft an die Landwirtschaft zu
senden: «Man sollte Massnahmen wie wolfsichere Zäune
in Erwägung ziehen.»
Seit 2017 sind drei verschiedene Wölfe im Kanton
Thurgau nachgewiesen worden. Zwei Raubtiere haben
das Kantonsgebiet allerdings bereits nach kurzer
Zeit wieder verlassen und der Dritte wurde aufgrund
schwerwiegender Erkrankung im Februar 2020 erlegt.
Die Regierungen erlauben Wolfsrudel
am 6.4.2024: und zerstören so die Landwirtschaft -
Beispiel NRW
von Informantin Wald aus D auf FB - Link
In NRW gibt es viele, die ihre Landwirtschaft
aufgeben mussten, weil die Rudel ihre Tiere
zerfleischt haben, ein gesundes Rudel holt sich ein
Tier und massakriert keine 24 Tiere in einer Nacht,
das musst dann auch noch beweisen, das es ein Wolf
war, was für gestörte erfinden sowas ?
Wölfe in der Region Riesa (Sachsen,
D) am 6.4.2024: wurden ausgesetzt und dann gab es
einen riesigen Schaden - Vorfälle mit Wölfen
werden auch geheimgehalten - FB-Gruppe "Wolf in
Deutschland nein danke"
von Informantin Wald aus D - 6.4.2024
Ich habe es in der Gruppe * Wolf in
Deutschland ,nein Danke * verfolgt
Anfang 2000 wurden in der Nähe von Riesa 14 Paare
Wölfe aus Zoos und Tiergarten freigelassen, die
lebten so lange in Gefangenschaft, dass sie sich in
der freien Narur gar nicht zurechtfinden konnten,
sie nahmen sich alles, was nach Futter aussah und
richteten riesen Schaden an, NABU ist natürlich auch
involviert und erklärt nun den Menschen, wie man
sich bei Wolfsbegegnung Verhalten muss, das Dummkopf
glaubt den Müll auch noch
Also ,der liebe Wolf
Bei uns gibt es auch Vorfälle, aber die müssen
geheim gehalten werden, damit die im Wald angeleitet
Hunde nicht auf die Wölfe gehen, was für eine
dumme Ideologie
Wie willst mit einem Rudel Wölfe klar kommen
In Deutschland gibt es derzeit mehr als 5000 Wölfe
weil sie sich ungehindert fortpflanzen können,
Schweden hat kontrolliert 250
Wolfsrudel zerstören ganze Herden am
6.4.2024: und die Höfe machen zu - die Wolfsrudel
sind ein Manöver gegen die Landwirtschaft!
von Michael Palomino NIE IMPFEN+IMMER BAR ZAHLEN -
6.4.2024
ES BRAUCHT KEINEN
EINZIGEN WOLF - denn Wolfsrudel zerstören GANZE
HERDEN+die Höfe machen zu!
Wolf=Taktik gegen Ldw.!
Österreich: Mit Wolfsrissen ist zu rechnen - bis die
Kinder drankommen:
Es braucht KEINEN EINZIGEN Wolf in
Österreich am 8.4.2024: Wolf vor Schule in
Sankt Georgen an der Gusen (Mühlviertel,
Österreich) gesichtet: Wolfssichtung vor Schule im Mühlviertel
https://ooe.orf.at/stories/3252208/
Eine Wolfssichtung reiht sich dieser Tage an die
nächste – Montagmittag lief ein Wolf direkt vor
der Mittelschule in Sankt Georgen an der Gusen
(Bezirk Perg) über die Straße. Laut Experten seien
häufige Wolfssichtungen zu dieser Jahreszeit nicht
ungewöhnlich.
Die Wolfssichtung vor einer Schule in Sankt Georgen
an der Gusen Montagmittag wurde von Schülern sogar
auf einem Video festgehalten. Darauf ist zu sehen,
wie zwei Autofahrer gerade noch einen Zusammenstoß
mit dem Tier verhindern können.
Es ist nicht die erste Wolfssichtung in diesen
Tagen. Zuletzt wurde Montagfrüh ein Tier in
Langenstein (Bezirk Perg) gesehen, am Wochenende
unter anderem in Engerwitzdorf (Bezirk
Urfahr-Umgebung).
Wolfssichtungen im Frühling „nicht ungewöhnlich“
Für Gottfried Diwold, der als Landesforstdirektor
und auch für Wölfe zuständig ist, ist die Häufung
von Wolfssichtungen im Frühling nicht ungewöhnlich.
„Das hängt damit zusammen, dass die ein- bis
zweijährigen Jungwölfe dann endgültig das Rudel
verlassen müssen. Diese Jungwölfe sind jetzt auf
Reise“, so Diwold. Auf der Partnersuche bzw. auf der
Suche nach einem eigenen Lebensraum könne ein
Jungtier bis zu 1.500 Kilometer zurücklegen. In
einem 100 Kilometer-Radius um Linz rechnet Diwold
mit sieben bis acht Rudeln und schließt alleine
deshalb auch auf bis zu 60 Jungtiere – ohne
diejenigen, die von weit her kommen.
Mit Wolfsrissen zu rechnen
Dass die Zahl der Sichtungen im Frühling
vergleichsweise hoch sei, hänge auch damit zusammen,
dass die Tiere noch wenig Deckung auf Feldern
vorfinden. Angesichts der bevorstehenden Weidesaison
gelte es auf guten Herdenschutz zu achten. Dass es
zu Wolfsrissen kommt, sei laut Diwold aber zu
erwarten – wie auch in den vergangenen Jahren. Seit
Inkrafttreten der Wolfsmanagementverordnung in
Oberösterreich wurden mehrfach Tiere zum Abschuss
freigegeben. Zwei Tiere wurden tatsächlich erlegt.
Wolf als Reizthema in Regierung
Das Thema Wolf spaltet mittlerweile auch die
Bundesregierung. Landwirtschaftsminister Norbert
Totschnig (ÖVP) will den Wolf zurückdrängen. Man
müsse zu einer Regulierung der Wolfsbestände
übergehen. „Wir sehen, der Wolf verliert zunehmend
die Scheu vor Menschen“, so Totschnig gegenüber dem
ORF. In der Bundesregierung ist Umweltministerin
Leonore Gewessler(Grüne) zuständig. Sie spricht von
Populismus. Die Landeshauptleute forderten sie
zuletzt auf, einer EU-weiten Rückstufung des
Wolfsschutzes zuzustimmen.
red, ooe.ORF.at
Krimineller Naturschutzbund in
Deutscheland am 14.4.2024: schützt die Wölfe, auch
wenn es viel zu viele sind
Meldung von Informantin Wald (Deutscheland) -
14.4.2024
"NABU unterstützt den Mist, kein Wunder der
Vorsitzende ist such im Vorstsnd eines großen
Futtermittel hersteller ,das wissen natürlich die
Anhänger nicht ,die zahlen schön ihre Gebühren"
Wolf generell am 15.4.2024: Nur 2
Wölfe pro 100km
von Michael Palomino NIE IMPFEN+IMMER BAR ZAHLEN -
15.4.2024
Der Wolf frisst und mordet nur schwächere Tiere als
er ist. Das ist geisteskrank. Und deswegen sollte
man ihn auf 2 Wölfe pro 100km reduzieren - sonst
frisst er ganze Höfe weg.
Das passiert seit Jahren schon - und wird einfach
nicht gemeldet.
WÖLFE + BÄREN in Südtirol am
25.4.2024: Wer mit ihnen knutschen will, kann ja
nach Südtirol ziehen! Warnhinweis: eventuell
TÖDLICH! Bären und Wölfe streifen wieder durch Südtirol
https://www.suedtirolnews.it/chronik/baeren-und-woelfe-streifen-nach-winterruhe-wieder-durch-suedtirol
Bozen – Mit dem Ende der Winterruhe sind die Bären
auch in Südtirol wieder aktiv und hinterlassen dabei
deutliche Spuren. In verschiedenen Gebieten wie
Barbian, Villanders, am Deutschnonsberg, in Ulten,
Völlan und im Sarntal wurden lokalen Medien zufolge
Bärenspuren entdeckt. Die jüngste Beobachtung stammt
vom Ritten, wo ein Bär die Straße überquert hat. Es
bleibt jedoch unklar, um wie viele Bären es sich
genau handelt.
Im Ahrntal wurden hingegen in den letzten Tagen
Spuren von zwei Wölfen entdeckt. Seit April wurden
bereits 14 Mal Wolfsspuren und Risse, verursacht
durch Wölfe, bestätigt, sowohl an Schafen als auch
an Wildtieren.
Interessanterweise variieren die Winterschlafmuster
von Bären je nach Art und Lebensraum. So halten
manche Bärenarten wie der Schwarzbär einen
Winterschlaf, während andere, wie der Braunbär, eher
in eine Art Winterruhe fallen, in der sie zwar
weniger aktiv sind, aber dennoch gelegentlich
aufwachen und sich bewegen. Dieses Verhalten
ermöglicht es ihnen, bei Bedarf Nahrung zu finden
und sich fortzupflanzen, während sie gleichzeitig
Energie sparen.
Von: luk
Nun sollen die Schäfer schuld sein
am 27.4.2024: Schweizer Propaganda für Raubtier
Wolf hört nicht auf: Graubünden: Gerissene Schafe meist unzureichend
geschützt
https://www.nau.ch/news/schweiz/graubunden-gerissene-schafe-meist-unzureichend-geschutzt-66752528
Die Statistik des kantonalen Amtes für Jagd und
Fischerei Graubünden zeigt, dass wenn der Wolf
zuschlägt, oftmals die Schafe nicht ausreichend
geschützt wurden.
Das Bündner Amt für Jagd und
Fischerei hat eine Statistik zu Wolfsrissen
veröffentlicht.
Demnach sind viele gerissene
Schafe oft unzureichend oder gar nicht geschützt
worden.
Vergangenes Jahr wurden nur halb so viele Nutztiere
in Graubünden gerissen als im Vorjahr. Ein
überraschender Trend, wenn man dabei die im Gegenzug
höhere Anzahl Schafe sowie Wölfe im Kanton bedenkt.
Dies geht aus dem Jahresbericht des kantonalen Amts
für Jagd und Fischerei hervor, über den die «Bündner
Zeitung» zuerst berichtete.
Eine weitere Zahl aus der Statistik ist dabei
besonders pikant: 83 Prozent der gerissenen Schafe
und Ziegen seien nicht ausreichend geschützt
gewesen. 58 Tiere hätten sogar ihr Leben verloren,
da keinerlei Herdenschutzmassnahmen im Vorfeld
getroffen wurden.
Herdenschutzhunde
Ausgebildete Herdenschutzhunde bewachen eine 300
Schafe umfassende Schafsherde auf dem Oberberg.
(Archivbild) - keystone
In anderen Fällen (23) wurden Schafe trotz
Schutzmassnahmen gerissen. Ein ähnlich grosser
Anteil (21) fiel dem Wolf auf einer Weide zum Opfer,
wo Herdenschutzmassnahmen nicht zumutbar seien.
Insgesamt wurden in knapp 91 Prozent der Fälle
Schafe getötet, die entweder nicht geschützt wurden
oder nicht zu schützen waren.
«Reaktiver Abschuss» bei zu viel Wolfsaktivität
Wenn ein Wolf zu viele Nutztiere reisst, hat der
Kanton laut «Bündner Zeitung» die Möglichkeit zum
reaktiven Abschuss.
Es gilt: Einzelwölfe dürfen maximal sechs Schafe
oder ein Rind töten. Rudel maximal acht
beziehungsweise ein Rind.
Ein Riss zählt jedoch nur, wenn die betroffene Herde
zuvor ausreichend geschützt wurde oder schlicht
nicht zu schützen war.
Kanton Graubünden am 29.4.2024:
Plötzlich sind viele Wölfe "verschwunden"? Das Bündner Beverin-Wolfsrudel ist nach
Abschüssen wohl zerfallen
https://www.nau.ch/news/schweiz/das-bundner-beverin-wolfsrudel-ist-nach-abschussen-wohl-zerfallen-66753856
Vom Beverin-Wolfsrudel im Kanton Graubünden
fehlen seit der Winterregulation fast alle Spuren.
Und dies, obwohl nur zwei Tiere geschossen wurden.
Vom Bündner Beverin-Wolfsrudel fehlt seit der
Regulation im vergangenen Winter fast jede Spur.
Obwohl nur zwei Tiere des Rudels geschossen wurden,
gibt es seither kaum mehr Nachweise von Wölfen im
Streifgebiet des Beverinrudels südwestlich von
Thusis. Allem Anschein nach ist das Rudel zerfallen.
War Ende 2023 noch von 12 Bündner Rudeln die Rede,
ist im ersten Quartalsbericht Grossraubtiere des
kantonalen Amtes für Jagd und Fischerei noch von
«mindestens elf Wolfsrudeln» die Rede. Wie aus dem
am Montag publizierten Bericht hervorgeht, wurden im
Streifgebiet der Beverinwölfe seit der Regulation
nicht mehr als zwei Tiere nachgewiesen.
«Seit Ende der Regulation erfüllt das ehemalige
Beverinrudel das Kriterium des Rudels nicht»,
erklärte Arno Puorger vom Amt für Jagd und Fischerei
auf Anfrage. Allerdings sei keine Dauer definiert,
nach welcher Zeitdauer ein Rudel als solches nicht
mehr gezählt würde.
Die Frage sei, ab wann der Kanton davon ausgehen
könne, nicht einfach etwas übersehen zu haben.
«Letztlich werden wir diesbezüglich erst im Sommer
oder Herbst definitive Aussagen machen können»,
sagte der Grossraubtierverantwortliche.
Regulationsperiode und ihre Folgen
Insgesamt hatte der Kanton in der Regulationsperiode
bis 31. Januar 2024 vier der zwölf Bündner
Wolfsrudel auslöschen wollen.
Zwei dieser vom Bundesamt für Umwelt eigentlich
bewilligten «Komplettentnahmen» wurden aber durch
Einsprachen blockiert. Bei den zwei anderen Rudeln
verlief die Wolfsjagd harzig, darunter beim
Beverinrudel.
Dennoch gab es schon Anfang Februar Anzeichen, dass
dieses Rudel möglicherweise zerfallen ist, obwohl
nur zwei Wölfe erlegt wurden.
Mit einem Wolfsrüden wurde das potenzielle Vatertier
der letztjährigen Beverin-Welpen geschossen. Zudem
wurde ein weibliches Tier erlegt, dessen Position im
Rudel noch unklar ist.
In der Nähe des Schlosses Hellbrunn in der Stadt
Salzburg ist am Donnerstag möglicherweise ein Wolf
gesichtet worden. Passanten haben ein Video von dem
Tier gemacht.
Im Morgengrauen lief das Tier entlang der
Hellbrunner Straße, bevor es im Wald verschwand. Die
Aufnahmen wurden dem ORF von der Initiative
Volksbegehren für ein Bundes-Jagdgesetz zugespielt.
Fachleute des Landes prüfen die Aufnahmen nun. Einen
ähnlichen Fall gab es vor wenigen Wochen in Grödig
(Flachgau). Die mutmaßliche Wolfssichtung konnte
dort aber nicht bestätigt werden. Das Tier in Grödig
könnte ein Schakal gewesen sein, heißt es.
133 Nutztiere wurden im Vorjahr von Wölfen gerissen.
Um die Zahl zu verringern, trat Mittwoch – zu Beginn
der Almsaison – die neue Wolfsverordnung in Kraft.
Dadurch ist es möglich, einen “Problemwolf” bereits
beim ersten Angriff bzw. bei der Bedrohung einer
Herde zu erlegen.
Es braucht KEINEN EINZIGEN WOLF auf
der Welt am 21.5.2024:
Erneuter Wolfsriss im Appenzellerland (Schweiz)
https://www.nau.ch/news/schweiz/erneuter-wolfsriss-im-appenzellerland-66765750
Ein Wolf hat in Trogen AR Nutztiere angegriffen und
dabei eine Ziege getötet.
Ein Wolf hat in Trogen AR in der Nacht auf
Pfingstmontag eine Ziege gerissen und ein Schaf
verletzt. Die Nutztiere waren gemäss einer
Mitteilung nicht sachgerecht eingezäunt. Im Kanton
Appenzell Ausserrhoden riss ein Wolf bereits im
April ein Schaf, ein Reh und ein Alpaka.
Ob der gleiche Wolf für die Risse in der Region
verantwortlich sei, bleibe vorerst offen, schrieb
der Kanton Appenzell Ausserrhoden am Dienstag in
einer Mitteilung. Die Wildhut habe an der getöteten
Ziege DNA-Proben entnommen. Die Analyse über
Herkunft, Abstammung und Geschlecht des Wolfes stehe
jedoch noch aus.
Die vorgegebenen Kriterien für den Herdenschutz
seien beim Rissvorfall in Trogen nicht erfüllt
gewesen, hiess es in der Mitteilung weiter. Nach dem
Vorfall wurden die Tierhaltenden der Region durch
die kantonale Fachstelle Herdenschutz informiert und
zu Herdenschutzmassnahmen aufgefordert.
Niedersachsen (4R) am 22.6.2024: Wie
kommt ein Wolf auf die Nordseeinsel Norderney? Erstmals Wolf auf Norderney gesichtet
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Erstmals-Wolf-auf-Norderney-gesichtet,aktuelloldenburg16092.html
https://t.me/standpunktgequake/148111
Dass es ein Wolf ist, bestätigte der Landesbetrieb
für Naturschutz. Der Rüde ging wohl durchs Watt auf
die Insel.
Nahe Paris ist eine Joggerin in einem Tierpark von
Wölfen angegriffen und schwer verletzt worden. Warum
sich die Frau zu Fuss in dem Gehege befand, ist
unklar.
Eine Frau soll aus noch ungeklärtem Grund beim
Jogging in ein Tiergehege in Frankreich gelangt
sein. Mehrere Wölfe griffen sie an. Dabei wurde die
Frau schwer verletzt.
In dem bekannten Safaripark von Thoiry westlich von
Paris ist eine Frau von mehreren Wölfen attackiert
und schwer verletzt worden. Der Vorfall soll sich
laut französischen Medien am Sonntagmorgen ereignet
haben.
Wie unter anderem die Tageszeitung «Le Parisien»
berichtete, soll die Frau aus noch ungeklärtem Grund
beim Jogging in das Tiergehege der Safarizone
gelangt sein. Dort sind nur Autofahrer erlaubt,
Fussgänger sind in dem Gehege verboten.
Schnelle Hilfe für Verwundete
Der Safaripark von Thoiry, rund 50 Kilometer von der
französischen Hauptstadt entfernt, ist einer der
ältesten Frankreichs. Er ist 150 Hektar gross und
zählt etwa 1500 Tiere und rund 100 Tierarten.
Das Opfer bewohnte eine in dem Park liegende Lodge.
Wie der Fernsehsender «BFMTV» unter Berufung auf den
Tierpark berichtete, war die Frau nicht in
Lebensgefahr. Die Pfleger seien schnell zu Hilfe
gekommen.
Fototext:
1. Fünf Wölfe sind in Tirol in den vergangenen
Jahren nach rechtlichen Vorgaben des Landes
erlegt worden
2. Jagdtrophäen sind auch eine Dokumentation des
Jagderfolgs. Weiterverkauf bleibt strikt
verboten
Artikel:
Mit der geplanten Neufassung des Tiroler
Jagdgesetzes sollen Jäger künftig beim Abschuss
eines Wolfes die Möglichkeit bekommen, den Kadaver
zu behalten – als Erinnerung bzw. als Trophäe. Die
Tiroler Grünen kritisieren die geplante Novelle
als falsches Signal, die Volkspartei verteidigt
das neue Gesetz.
Im Juli-Landtag soll die Novelle des Jagdgesetzes
beschlossen werden, darin ist sich die
ÖVP-SPÖ-Koalition in Tirol einig. Sie soll unter
anderem die Genehmigung für Nachtabschüsse
erleichtern, um so Abschussquoten eher erfüllen zu
können – mehr dazu in Streit zwischen Land und
Jägerverband. Während die Jägerschaft bei den
Nachtabschüssen kritisch auf die Landespläne
reagiert, sieht sie bei den Wolfstrophäen kein
Problem. Wer künftig nach einer entsprechenden
Abschussverordung des Landes einen Wolf erlegt, soll
den Kadaver des geschützten Tiers künftig mit nach
Hause nehmen dürfen. Das war bisher verboten.
Die Landesregierung reagiert mit dieser Änderung auf
einen Wunsch des Tiroler Jägerverbands. Es werde
sicherlich nicht jeder, der einen Wolf schießt, das
tote Tier behalten wollen, glaubt Landesjägermeister
Anton Larcher. „Aber wenn den jemand haben will, es
ist ein wunderschönes Tier, er hat ein wunderschönes
Fell. Wir gerben uns ein Fuchsfell, wir gerben uns
ein Dachsfell, wir gerben uns ein Marderfell. Warum
sollen wir nicht auch ein Wolfsfell gerben? Deswegen
sehe ich hier kein Problem drinnen“, so Larcher.
Die Grünen reagieren „schockiert“ auf das
Gesetzesvorhaben, sie sehen einen Rückschritt in das
19. Jahrhundert, „in die Zeit der Wolfshatz“.
Klubobmann und Landessprecher Gebi Mair befürchtet,
dass mit der Chance auf die Trophäe eines an sich
geschützten Tieres betuchte Jagdgäste nach Tirol
gelockt werden.
„Durch die Hintertür versucht man da, reiche Gäste
anzulocken und zu sagen: ‚Schau, eine einmalige
Chance, komm nach Tirol, wir sind wirklich das
Paradies zum Wölfejagen. Die kannst du dann auf den
Kachelofen hängen.‘ Das ist wirklich weit weg davon,
wo das eigentlich sein sollte.“ Wenn es die Jagd auf
den Wolf, der eben ein geschütztes Tier sei,
angeblich brauche, dann müsse das wirklich zum
Schutz der Almen sein und nicht zum Vergnügen von
irgendwelchen reichen Gästen, so Mair.
Für ÖVP-Klubobmann Jakob Wolf sind diese Einwände
keinesfalls stichhaltig. „Das ist ein völliger
Blödsinn, es braucht eine Verordnung der gesamten
Landesregierung, dass ein Wolf erlegt werden kann,
ein Schad- oder Risikowolf. Es ist nicht ganz
einfach, so ein Tier zu erlegen. Also da kann man
nicht den gehbehinderten Gast aus Deutschland holen,
und der schießt dann auf den Wolf, weil der Wolf
nicht wartet“, argumentiert der ÖVP-Klubobmann.
Wenn ein Jäger einen Hirsch schießt, dann gehöre das
Wildbret dem Jäger, wenn ein Jäger einen Fuchs
schießt auch. Wenn ein Jäger einen Wolf erlegt, dann
soll der Wolf auch Eigentum des Jägers sein, meint
der ÖVP-Politiker, der selbst ein passionierter
Jäger ist.
Begehrte Jagdtrophäen mit langer Tradition
Jagdtrophäen haben innerhalb der Jägerschaft eine
große Symbolkraft. Viele Jägerinnen und Jäger haben
deshalb Geweihe, Hörner, Federn und Felle als
Wandschmuck. Der Gamsbart ist vielfach Accessoires
eines Huts. Die Trophäen sind ein Vorzeigeobjekt,
mit dem auch der eigene Jagderfolg dokumentiert
wird. Künftig könnte das in Tirol auch bei
Wolfsabschüssen möglich sein.
Genau daran knüpft auch die Kritik der
Landesumweltanwaltschaft an. In ihrer Stellungnahme
zur Gesetzesnovelle heißt es, dass „eine
Zurschaustellung getöteter Wölfe, Bären oder Luchse“
gerade vor dem Hintergrund des hohen Schutzstatus
dieser Beutegreifer nicht zu rechtfertigen sei.
Österreich habe sich zum Schutz dieser Tiere
verpflichtet.
„Die nun anvisierte Möglichkeit für
Jagdausübungsberechtigte, entnommene Exemplare
künftig ohne speziellen Grund dauerhaft rechtmäßig
zu besitzen und zu transportieren, ist aus Sicht des
Landesumweltanwaltes überschießend“, so die
Stellungnahme.
Mit der Gesetzesnovelle soll künftig der Besitz
eines abgeschossenen Wolfes legal werden, sofern man
selbst das Tier anhand einer Abschussvorordnung
erlegt hat. Der Verkauf oder Tausch der Kadaver wird
auch weiterhin verboten bleiben, heißt es vonseiten
des Landes.
Erleichterungen wird das Gesetz dagegen auch beim
Transport von Kadavern von großen Beutegreifern
bringen. Konkret ist dabei gedacht, dass es keine
Ausnahmegenehmigungen mehr braucht, wenn etwa
Straßenmeistereien die Kadaver von überfahrenen
Wölfen und Luchsen abtransportieren.
red, tirol.ORF.at
Es braucht KEINEN EINZIGEN Wolf auf
der Welt am 4.7.2024: Die Schweiz hat 250: 250 Tiere in Schweiz: Nur in diesem Kanton gibts
noch keine Wölfe
https://www.nau.ch/news/schweiz/basler-kriminalbeamter-wegen-erzwungenem-zungenkuss-vor-gericht-66790504
In der Schweiz leben 250 Wölfe – und nur ein
einziger Kanton hat noch nie einen davon gesehen.
Ein Experte erklärt, wo es die meisten Tiere gibt.
Es braucht KEINEN EINZIGEN Wolf auf
der Welt am 4.7.2024: Wolf tötet Schaf in Trogen
(Schweiz): Wolf auf Raubzug: Schon wieder ein Angriff in
Trogen!
https://www.nau.ch/news/schweiz/wolf-auf-raubzug-schon-wieder-ein-angriff-in-trogen-66790797
Ein Wolf hat erneut zugeschlagen und ein Schaf
tödlich verletzt. Es ist der zweite Vorfall
innerhalb einer Woche.
Es braucht KEINEN EINZIGEN Wolf auf
der Welt am 4.7.2024: Wolf ermordet 12 Schafe in
Flums (Schweiz): Kanton St. Gallen gibt einen Wolf zum Abschuss
frei
https://www.nau.ch/news/schweiz/kanton-st-gallen-gibt-einen-wolf-zum-abschuss-frei-66790988
Ein Wolf hat in Flums SG zwölf Schafe gerissen, der
Kanton St. Gallen erlässt eine Abschussbewilligung.
Kriminelle Propaganda von
Mossad-Antifa-nau für das Mördertier Wolf am
21.7.2024: Es gibt "praktisch keine" Angriffe auf
Menschen - aber wie viel Angst die Leute in den
Bergen haben, wird nicht gesagt! Wolf: Darum frass er früher Menschen – und jetzt
nicht mehr
https://www.nau.ch/news/schweiz/wolf-darum-frass-er-fruher-menschen-und-jetzt-nicht-mehr-66737740
Der Wolf erscheint in europäischen Märchen als
Bestie. Kein Wunder: In Europa wurden früher
Tausende Menschen getötet – heute nicht mehr. Das
steckt dahinter.
Immer wieder wird der Wolf in der
Schweiz auch in dicht besiedelten Gebieten gesehen.
Trotzdem gibt es in Mittel- und
Westeuropa praktisch keine Wolfsangriffe auf
Menschen.
Interessant: Das war früher
anders. Alleine in Frankreich starben 9000 Menschen.
Die Gründe: Tollwut und Hunger –
beides fällt in der Schweiz heute weg.
Der Wolf reisst in der Schweiz immer wieder
Nutztiere – kürzlich fielen ihm in Flums SG zwölf
Schafe zum Opfer. Innerhalb von wenigen Tagen tötete
ein Wolf letzte Woche auch in Boltigen BE fünf
Schafe.
Die Raubtiere sind immer weiter verbreitet, selbst
in Schweizer Wohngebieten werden sie ab und an
gesichtet. Inzwischen gibt es nur noch einen
einzigen Kanton, indem keine Wölfe herumstreifen.
Kurz: Der Wolf tötet, ist auch in dicht besiedelten
Gebieten unterwegs – und kommt dem Menschen immer
wieder ganz nahe. Eine Gefahr nicht nur für Haus-
und Nutztiere, sondern auch für uns Menschen?
Wolf frass früher Tausende Menschen in Europa
Zuerst zu den Zahlen: Obwohl sich der Wolf immer
weiter ausbreitet, gab es in Mittel- und Westeuropa
zwischen 2002 und 2020 praktisch keine Angriffe. Das
zeigen Daten eines norwegischen Forschungsinstituts.
Und doch sind Erzählungen vom Wolf als Kinderfresser
mehr als nur Märchen. Erstens sehen die Zahlen in
anderen Teilen der Welt anders aus: Weltweit wurden
in dem Zeitraum 491 Menschen von Wölfen attackiert,
26 starben.
Zweitens gab es in Europa früher Tausende Wolfs-Tote
– bei deutlich kleinerer Bevölkerungsdichte. In
einer Studie zeigte Historiker Jean-Marc Moriceau,
dass zwischen 1400 und 1900 allein in Frankreich
rund 9000 Menschen getötet wurden.
Eine besonders bekannte Geschichte ist die der
«Bestie» von Gévaudan, einer südfranzösischen
Region. Dort wütete ein Raubtier – Historiker gehen
von einem oder mehreren Wölfen aus – in den
1760er-Jahren.
Es tötete Dutzende Menschen und hatte enorme Kraft.
Einige seiner Opfer wurden enthauptet. Zudem griff
es nicht nur Kinder, sondern auch viele Erwachsene
an.
Historiker: Wolf lernte, die Menschen zu meiden
Ist der Wolf also doch gefährlich? Und was müsste
passieren, damit er in Europa wieder Menschen
frisst?
Mit der «Bestie» von Gévaudan beschäftigte sich auch
Jay M. Smith, Historiker an der University of North
Carolina.
Gegenüber Nau.ch verweist er auf die radikalen
Veränderungen seit dem 18. Jahrhundert: Die
Lebensräume grosser Raubtiere wurden praktisch
ausgelöscht, die Wolfspopulationen gingen stark
zurück.
Zudem bestritten die Menschen einen anderen
Lebensunterhalt. Sie trugen mehr Schusswaffen und
tauschten sich regelmässiger untereinander aus. Auch
nahm die Bevölkerungsdichte zu.
«All diese Veränderungen verringerten die
Anfälligkeit der Menschen für Wölfe erheblich. Und
die Wölfe mussten sich zwangsläufig anpassen»,
erklärt Smith. So hätten die Wölfe mit der Zeit
gelernt, dass sie Menschen und deren Siedlungen
besser meiden.
Damit der Wolf wieder gefährlich würde, müssten
diese Veränderungen rückgängig gemacht werden. Darum
gibt der Historiker Entwarnung: «Die Einwohner von
Frankreich und der Schweiz sollten wegen der von
Wölfen ausgehenden Gefahren nicht zu viel Schlaf
verlieren.»
Tollwut macht Wolf gefährlich für Menschen
Wolfsschützer David Gerke von der Gruppe Pro Wolf
spricht einen weiteren entscheidenden Punkt an. Er
bricht die auseinanderklaffenden Angriffszahlen vor
allem auf einen Unterschied herunter: «Hauptursache
war und ist die Tollwut», betont er bei Nau.ch.
Tatsächlich waren 78 Prozent der weltweiten Attacken
zwischen 2002 und 2020 auf Tollwut zurückzuführen.
«Wölfe reagieren, wie andere Hundeartige, bei einer
Tollwut-Infektion mit gesteigerter Aggression.»
Der Wolfsfreund beschwichtigt aber. «Die Tollwut ist
in West- und Mitteleuropa seit Jahrzehnten
ausgerottet.» Deshalb gebe es auch keine Angriffe
auf Menschen mehr.
Wolf hatte früher Hunger
Er nennt noch einen zweiten Grund für die vielen
Wolfsangriffe früher: «Der eklatante Mangel an
natürlicher Beute zur damaligen Zeit.» Das sei heute
kein Problem mehr – denn die Wildbestände seien auf
dem höchsten Stand seit mindestens dem Mittelalter.
Von einem Szenario, in dem wir Kinder nicht mehr
allein auf den Schulweg schicken können, sind wir
also weit entfernt. Damit wir wieder Angst vor dem
Wolf haben müssten, müssten vor allem zwei Dinge
passieren: «Eine Rückkehr der Tollwut wäre
problematisch. Weiter muss gewährleistet sein, dass
die Wildbestände intakt bleiben», sagt Gerke.
Es braucht KEINEN EINZIGEN Wolf in
Graubünden am 23.7.2024: Neues Rudel da: Im Kanton Graubünden ist ein neues
Wolfsrudel entstanden
https://www.nau.ch/news/schweiz/im-kanton-graubunden-ist-ein-neues-wolfsrudel-entstanden-66800271
Niederländische Kommunen haben Eltern mit kleinen
Kindern dringend vor einem Besuch der Wälder eines
großen Naturparks bei Utrecht
gewarnt. Nach mehreren Konfrontationen von Wölfen
mit Kindern in dem Park Utrechtse Heuvelrug müssten
alle Bewohner und Besucher äußerst vorsichtig sein.
Ein Kind war kürzlich bei einem Schulausflug
von einem Wolf in die Seite gebissen worden,
wurde aber nur leicht verletzt. Die Aussagen von
Zeugen waren von einem DNA-Test bestätigt worden.
Am Mittwoch war ein zweites Kleinkind von
einem großen Tier geschubst worden.
Augenzeugen sprechen von einem Wolf. Mit einem
DNA-Schnelltest wird nun geprüft, ob es um dasselbe
Tier ging. Auch ein angeleinter kleiner Hund
soll von einem Wolf verschleppt worden sein.
“Nach Angaben von Wolf-Experten ist das atypisches
Verhalten und beunruhigend”, erklärte die Provinz
Utrecht. In dem Naturgebiet leben nach Angaben von
Experten ein Wolfspaar mit fünf Welpen sowie ein
einzelner junger Wolf.
Die umliegenden Kommunen hatten bereits nach dem
ersten Vorfall mit dem Kind einen kleinen Teil des
Naturparks für Besucher abgesperrt. Den Park aber
völlig abzusperren, sei nicht möglich. Der Naturpark
Utrechtse Heuvelrug liegt zwischen den Städten
Utrecht und Amersfoort und ist ein beliebtes
Ausflugsziel.
Die Provinz Utrecht will nun eine Genehmigung
beantragen, den Wolf abzuschießen. Die Tiere stehen
unter Naturschutz und dürfen nach einem Urteil des
Europäischen Gerichtshofes nicht abgeschossen
worden. Trotz des aktuellen Urteils des EuGH zum
Schutz von Wölfen in Österreich hatten mehrere
Bundesländer zuletzt weitere Abschussverordnungen
für sogenannte Problemwölfe erlassen, die Nutztiere
gerissen haben sollen. Tierschutzorganisationen
erstatteten Anzeigen.
In Flumserberg haben Wölfe einen Herdenschutzhund
angegriffen. Der Hund sei so massiv verletzt, dass
er derzeit nicht mehr einsatzfähig sei, schrieb der
St. Galler Bauernverband am Montag in einer
Mitteilung.
In der Region Flumserberg rissen Wölfe in den
vergangenen Wochen mehrfach Schafe, «trotz
Herdenschutzmassnahmen», wie es in der Mitteilung
hiess. Mit dem Angriff auf den Herdenschutzhund habe
die Situation eine neue Eskalationsstufe erreicht.
Der Handlungsspielraum zum Abschuss der Wölfe sei
aufgrund der geltenden gesetzlichen Grundlagen in
diesem Fall massiv eingeschränkt. Das zwinge die
Älpler dazu, tatenlos zuzuschauen, wie die Wölfe
Schaden anrichteten. Diese hätten gelernt,
Herdenschutzmassnahmen zu umgehen.
Am Dienstag will der Bauernverband zusammen mit der
SVP und einem betroffenen Hirten die zugespitzte
Lage in der Region Flumserberg vor Ort den Medien
vorstellen.
Ein Wolf hat Ende Juli
auf einer Alp in Brusio GR ein erwachsenes
Pony angegriffen
und schwer verletzt. Jetzt ist er
zum Abschuss freigegeben worden. Weil der
Wolf nicht zu einem Rudel gehört, durfte
der Kanton Graubünden die Bewilligung für
den Abschuss erteilen.
Nun muss die kantonale Wildhut das
Raubtier innert 60 Tagen erlegen. Nur so
lange ist die Abschussbewilligung gültig.
Dies veröffentlichte das Bündner
Departement für Infrastruktur, Energie
und Mobilität (Diem) am Dienstag auf
seiner Webseite.
Abschussbewilligungen dürfen nur
ausgestellt werden, wenn Wölfe «erhebliche
Schäden bei Nutztieren anrichten», so das
Diem weiter. Dies sei im vorliegenden Fall
erfüllt, weil der Wolf das Pony schwer
verletzt habe. Nun sei mit weiteren
«Übergriffen» zu rechnen, deshalb werde
das Raubtier abgeschossen.
Der
Wolf reisst in Flumserberg zahlreiche Schafe. Auch
einen Herdenschutzhund hat es jetzt erwischt. Der
Bauernverbands-Präsi ist sicher: Die Raubtiere
lernen.
Ein Wolfspaar sorgt in
Flumserberg SG für rote Köpfe.
Nach zahlreichen Schafen wurde
zuletzt auch ein Herdenschutzhund verletzt.
Der Bauernverband glaubt, der
Wolf lerne dazu – es sei wie ein «Wettrüsten».
Die Lage in der Region Flumserberg SG spitzt sich
zu. In den letzten Wochen hat ein Wolfspaar dort
über 30 Schafe gerissen. Und nun wurde ein
Herdenschutzhund so schwer verletzt, dass er zurzeit
nicht mehr einsatzfähig ist.
Geschossen werden dürfen die beiden Tiere nicht –
sie haben Junge.
Der Bauernverband St. Gallen reagiert empört und
lädt am Dienstag mit Vertretern der SVP zur
Medienkonferenz ein.
«Es ist wie ein Wettrüsten»
«Die Wölfe lernen dazu, das ist das grosse Problem»,
sagt Markus Ritter, Präsident des Schweizer
Bauernverbands, im SRF-Interview. Sie würden
mittlerweile immer mehr Herdenschutzmassnahmen
überwinden.
«Es ist ein wie Wettrüsten zwischen den Wölfen und
uns, die versuchen, noch besser zu werden.» Die
Situation sei «sehr schwierig».
«Am Ende geht es darum, wer am längeren Hebel sitzt.
Das macht unsere Leute fertig», bekräftigt der
Mitte-Nationalrat.
In der Region Flumserberg kam es in den letzten
Wochen zu über 30 Schafsrissen. – keystone
Konkret fordern die Bauern ein vehement schärferes
Vorgehen gegen die «Problemtiere». Der Weg gegen den
Wolf von Bundesrat Albert Rösti solle weiterverfolgt
und intensiviert werden. Die neue Jagdverordnung
brauche noch Nachbesserungen.
Sollen ganze Wolfsrudel abgeschossen werden dürfen?
Auch SVP-Ständerätin Esther Friedli findet in Flums
deutliche Worte: «Schadstiftende Wölfe und Rudel
müssen umgehend zum Abschuss freigegeben werden. Und
zwar nicht nur die Hälfte der Jungtiere, sondern das
ganze Rudel», fordert sie.
Gruppe Wolf Schweiz wehrt sich
Anderer Meinung ist David Gerke, der Geschäftsführer
der Gruppe Wolf Schweiz. Gegenüber SRF meint er:
«Wir wissen, dass einzelne Wölfe durchaus mehr
Schäden anrichten können als ganze Rudel.»
Wolf
Der Wolf sorgt bei den Bauern für grossen Ärger.
(Archivbild) - keystone
Erfahrungswerte aus der Vergangenheit würden diese
These stützen, so Gerke. «Ein gut erzogenes Rudel
ist besser als kein Rudel. Wo keine Rudel sind,
wandern ständig neue Wölfe zu.»
Es braucht KEINEN EINZIGEN Wolf in
der Schweiz am 11.8.2024: Alp mi6 662 Schafen in
Flumserberg (Schweiz) beklagt durch Wolf Massaker
mit 8 toten und 4 tödlich verletzten Schafen: Drama auf der Alp Halde: «Der Wolf hat uns
regelrecht belagert»
https://www.blick.ch/schweiz/drama-auf-der-alp-halde-der-wolf-hat-uns-regelrecht-belagert-id20027016.html
Peter
Aeschlimann - Redaktor - Herdenschutzhund
Fly wird bei seiner Arbeit schwer verletzt,
Schafhirt Markus Eberle kommt an den Anschlag.
Jetzt macht der Bauernverband Stimmung gegen den
Wolf in den Flumserbergen. Markus Eberle ist ein guter Hirt. Er kennt die
Alp besser als seine Hosentasche. Der 24-Jährige
weiss, wo die Schafe besonders gern grasen, wo der
Wald beginnt und das Gelände unwegsam wird.
Im kalten Juni hilft ihm dieses Wissen allerdings
wenig. Ständig drückt von unten der Nebel in die
Flumserberge. Eberle sieht 10, höchstens 15 Meter
weit, der Geruchssinn seiner Hunde ist
eingeschränkt. «Das hat der Wolf knallhart
ausgenützt», sagt der Hirt.
In den ersten Nächten des Alpsommers, als seine
Herde noch in der Nähe der Hütte eingepfercht war,
kommt das Raubtier fast jeden zweiten Tag. Kurz vor
Mitternacht schlagen die Hirtenhunde ein erstes Mal
an, zwischen 4 und 5 Uhr morgens wieder. «Wir wurden
regelrecht belagert.»
Was dann Ende Juni passiert, bezeichnet Eberle heute
als «Massaker». Acht Schafe tötet der Wolf,
vier verletzt er so schwer, dass sie von ihrem
Leiden erlöst werden müssen. Auf der Alp
Halde bewachen zu dem Zeitpunkt drei Hunde die 662
Schafe. So, wie es das
Herdenschutzkonzept des Kantons St. Gallen vorsieht.
Vollgepumpt mit Adrenalin
Auch danach macht der Wolf weiter, tappt in die
Fotofalle, die Eberle 50 Meter von der Alphütte
entfernt aufgestellt hat. «Er hatte keine Furcht
mehr, beobachtete uns Tag und Nacht.» Eberles
Partnerin lässt den einjährigen Sohn keine Sekunde
lang aus den Augen.
Die Anwesenheit des Wolfs macht die Schafe unruhig.
Vollgepumpt mit Adrenalin knurren die Hunde gegen
die Dunkelheit an, werden müder und müder. Eines
Nachts ist die Energie aufgebraucht – Hirtenhund Fly
wird im Kampf mit dem Wolf verletzt.
Druck auf Rösti steigt
Jetzt befindet sich Markus Eberle in einer
Situation, in die er gar nie geraten wollte. Der
Hirt, der die Ruhe und die Abgeschiedenheit der
Berge liebt, das Leben in der Natur und sämtliche
Tiere, muss plötzlich Journalistinnen und
Journalisten Auskunft geben.
Der Besitzer von Fly, ein Bauer aus der Region, der
bei den Rissen vier Schafe verlor, hatte
Bauernverbandspräsident Markus Ritter alarmiert.
Dieser lud vergangene Woche zur Pressekonferenz auf
die Alp Halde, um den Druck auf Albert Rösti zu
erhöhen.
Im Herbst entscheidet der Bundesrat über die
revidierte Jagdverordnung. Mitte-Nationalrat Ritter
fordert, dass Wolfsrüden nach «massiven Angriffen»
auf Nutztiere unverzüglich abgeschossen werden
dürfen. Ansonsten würden die «schlechten
Eigenschaften» des Wolfs an die Welpen
weitergegeben. «Tägliche Angriffe auf die Herde
machen Hirte und Hunde fix und fertig. Alle sind am
Ende ihrer Kräfte.»
Es gebe ihm enorm zu denken, wie schnell die Wölfe
lernten, die Schutzmassnahmen zu überwinden, sagt
Bauernpräsident Ritter. Es finde ein eigentliches
Wettrüsten zwischen den Hirten, ihren Hunden und dem
Wolf statt. «Alles, was die sogenannten Spezialisten
von den Umweltverbänden sagen, wurde von der
Realität eingeholt.»
Risse sind rückläufig
David Gerke, Geschäftsführer der Gruppe Wolf
Schweiz, widerspricht: Die Wölfe seien heute nicht
schlauer als vor 20 Jahren, so der Solothurner
Grünen-Kantonsrat. Dass die Risse pro Wolf
rückläufig sind, sei zweifelsfrei auf den
Herdenschutz zurückzuführen. «Diese Hunde sind in
höchstem Masse effizient und stehen weltweit seit
Hunderten von Jahren im Einsatz.»
Entscheidend sei, dass eine Herde «kompakt» geführt
werde. Was Gerke meint, verdeutlicht das Beispiel
aus dem vergangenen Jahr. Im Kanton Graubünden
ereigneten sich zwar zwei Drittel aller Risse in
Herden mit Schutzhund. Jedoch erfolgten diese nur in
acht Prozent der Fälle im Einflussbereich der Hunde.
Die Schafe hielten sich also fernab der Herde auf,
als sie angegriffen wurden.
Ein Job: Gefahren abwehren
Was auf der Alp Halde passiert sei, wolle er aus der
Ferne nicht beurteilen, sagt Gerke. Die Aufgabe
eines Herdenschutzhundes sei aber klar: Gefahren
abwehren – mit dem Einsatz von 50 Kilogramm
Körpergewicht. «Wenn wir nicht akzeptieren wollen,
dass es diese Kämpfe zwischen Wolf und Hund gibt,
können wir es gleich bleiben lassen.» Die Politik
instrumentalisiere nun die Geschehnisse auf der Alp
Halde, sagt Gerke. «So wird eine Stimmung gegen den
Wolf geschürt, die uns nicht weiterbringt in der
Diskussion.»
Seit dem letzten Winter dürfen Wölfe in der Schweiz
zur Verhütung künftiger Schäden präventiv getötet
werden. Nächste Woche diskutieren die Kantone an
einer Sitzung die geplanten Regulierungsmassnahmen.
Anschliessend gehen die Gesuche ans Bundesamt für
Umwelt, das diese prüft. Zum grossen Halali auf den
Wolf geblasen wird dann schon ab dem 1. September –
viel früher als im letzten Jahr, als es erst im
Dezember losging.
Der Gruppe Wolf Schweiz bereitet dies Sorgen. Im
September seien die Jungwölfe noch nicht
selbständig, sagt David Gerke. Körperlich und
geistig seien sie nicht in der Lage, selbst auf
Nahrungssuche zu gehen. Darum sei es wichtig, dass
die Kantone besonders gut hinschauten. «Es darf
nicht sein, dass Muttertiere gejagt werden, deren
Junge dann jämmerlich verenden.»
Herdenschutzhund Fly geht es besser
Fly, der bei der Verteidigung der Herde drei Zehen
verloren hat, erholt sich derweil bei seinem
Besitzer. Es geht ihm besser, doch mit neun Jahren
ist seine Zeit als Hirtenhund wohl zu Ende.
Nach den Angriffen hat Markus Eberle den
Herdenschutz verstärkt. Neu bewachen fünf Hunde die
Schafe, die Nächte verbringen die Tiere noch enger
zusammengepfercht.
Hundertprozentige Sicherheit gebe es auf der Alp
aber nie, sagt der Hirt. Entfernt sich ein Schaf zu
weit von der Herde und verirrt sich im
unübersichtlichen Gelände, kann es immer noch leicht
zur Beute werden.
Er sei definitiv kein Wolfsgegner, sagt Markus
Eberle. «Das Raubtier war schliesslich vor uns da.»
Er plädiert jedoch dafür, dass schneller und
bewusster aussortiert werde. Wenn ein Rudel die
natürliche Scheu verliere und brenzlige Situationen
auf der Alp verursache, müsse es eben weg, sagt der
Hirt. «Der Wolf darf den Respekt vor den Menschen
niemals verlieren.»
Es braucht KEINEN EINZIGEN Wolf im
Vinschgau (Südtirol) am 12.8.2024: Bald gibt es
Wolfsbraten: Wölfe im Obervinschgau dürfen entnommen werden: Landeshauptmann
unterzeichnet Ermächtigung
https://www.suedtirolnews.it/politik/woelfe-im-obervinschgau-duerfen-entnommen-werden
Von: mk
Mals/Graun – Landeshauptmann Arno Kompatscher hat am
Freitagabend die Entnahmeermächtigung für zwei
Schadwölfe im Obervinschgau (Mals-Graun)
unterzeichnet. Der Landesforstkorps ist mit der
Entnahme beauftragt.
Der Landeshauptmann hat am 9. August eine
Ermächtigung zur Entnahme zweier Wölfe im
Obervinschgau unterzeichnet. Zwischen 14. Mai und
21. Juli waren in den Gemeindegebieten von Mals
(Fraktion Planeil) und Graun bei neun nachgewiesenen
Wolfsangriffen auf drei Almen die Risse von
insgesamt 30 Nutztieren verzeichnet worden.
Dazu kommen elf Lämmer ohne Ohrmarke, die ebenfalls
nachweislich ein Wolf gerissen hatte.
Die Almen sind in diesen Gemeinden als
Weideschutzgebiete ausgewiesen, dennoch haben die
insgesamt elf Eigentümer Herdeschutzmaßnahmen
(Hirten, Herdenschutzhund, elektrifizierte Zäune)
umgesetzt. Der Landesforstkorps ist mit der Entnahme
der zwei Wölfe beauftragt.
Entnahmeermächtigungen haben eine Gültigkeit von 60
Tagen ab der Unterschrift. Die Ermächtigung wurde
nach Berücksichtigung des positiven Gutachtens, das
von der Wildbeobachtungsstelle des Landes
eingegangen ist, und nach eingehender Prüfung der
Rechtslage von den Experten der Abteilung
Landesforstdienst in Zusammenarbeit mit der
Anwaltschaft des Landes ausgearbeitet.
Die Höhere Anstalt für Umweltschutz und Forschung
(Ispra) erklärte die Entnahme den Landesgesetzen
entsprechend, gab aber keine Bewertung ab.
Der günstige Erhaltungszustand des Wolfes ist auf
europäischer Ebene, im Alpenraum, Appennin und in
Trentino-Südtirol in Übereinstimmung mehrerer
Wissenschaftler (Prof. Boitani, 2018; Univ. Prof.
Klaus Hackländer, Leiter des Instituts für
Wildbiologie und Jagdwirtschaft der Universität für
Bodenkultur Wien (Boku)), bestätigt.
Die Ermächtigung wurde auf der Internetseite des
Landes Südtirol im Bereich “Fauna, Jagd und
Fischerei” der Abteilung Land- und Forstwirtschaft
veröffentlicht.
Die Schweiz braucht KEINEN EINZIGEN
Wolf am 13.8.2024: Der Wolf ist NICHT
SCHÜTZENSWERT - sagt das Bundesverwaltungsgericht:
Schlappe für Gegnerin von Wolfsabschüssen:
Gericht weist Beschwerde ab
https://www.blick.ch/politik/bundesgericht-weist-beschwerde-ab-schlappe-fuer-gegnerin-von-wolfsabschuessen-id20035570.html
SDA - Das Bundesverwaltungsgericht in St. Gallen
weist eine Beschwerde einer Gegnerin der
Wolfsabschüsse ab. Das Gericht stellt hohe
Anforderungen, damit sie die Beschwerde beurteilt
– die Frau erfüllt diese nicht. Eine Gegnerin von Wolfsabschüssen ist mit ihrer
Beschwerde vor dem Bundesverwaltungsgericht
abgeblitzt. Sie verlangte die Aufhebung von
Verfügungen des Bundes von 2023 zur
Wolfsregulierung. Zudem beantragte sie die ihr nicht
gewährte Einsicht in Fall-Akten zu jenen
Wolfsabschüssen, bei denen Beschwerden hängig sind.
Das Bundesamt für Umwelt (Bafu) genehmigte im
November 2023 den Abschuss von Wölfen in den
Kantonen Graubünden, Wallis, Waadt, Tessin und St.
Gallen. Es stellte im Dezember 2023 eine zusätzliche
Verfügung in dieser Sache aus. Eine Privatperson,
die bereits zuvor in dieser Angelegenheit Wolf an
die Gerichte gelangt war, legte gegen die
Verfügungen des Bafu Beschwerde beim
Bundesverwaltungsgericht ein.
Keine Beschwerdeberechtigung
Darauf ist das Gericht nicht eingetreten, wie aus
einem am Dienstag veröffentlichten Urteil
hervorgeht. Grund dafür ist, dass die
Abschuss-Gegnerin keine Berechtigung für eine
Beschwerde im vorliegenden Fall hat. Sie müsste von
den Verfügungen stärker als die Allgemeinheit
betroffen sein und ein schützenswertes
Interesse haben, um den Rechtsweg
beschreiten zu können. Dies liegt laut
Bundesverwaltungsgericht nicht vor.
Die Beschwerdeführerin verlangte auch Zugang zu den
Akten des Bundes bei jenen Fällen, in denen
Beschwerden gegen die auf der Bafu-Genehmigung
basierenden kantonalen Verfügungen hängig sind.
Dafür fehlt es jedoch an einer gesetzlichen
Grundlage. Ist ein Verfahren hängig, kann auch auf
der Basis des Öffentlichkeitsgesetzes die Einsicht
in amtliche Dokumente abgelehnt werden.
Es braucht KEINEN EINZIGEN Wolf in
Europa am 18.8.2024: Es leben ca. 20.000 Wölfe in
Europa - notwendig für den Arterhalt wären 5000: Wölfe in Europa: „Ein Rudel pro 11.000
Quadratkilometer sind genug“
https://www.suedtirolnews.it/politik/ein-rudel-pro-11-000-quadratkilometer-sind-genug
Von: mk
Bozen – Wölfe stehen unter Naturschutz und dürfen
nach einem kürzlich erlassenen Urteil des
Europäischen Gerichtshofes nicht abgeschossen
werden. Ende Juli, kurz nachdem das Urteil verkündet
worden war, sind den Niederlanden in Wäldern eines
großen Naturparks bei Utrecht Kinder von Wölfen
angegriffen worden. Auch ein angeleinter kleiner
Hund soll von einem Wolf verschleppt worden sein.
Doch nicht erst seit diesen Vorfällen tobt eine
heftige Debatte um das Zusammenleben von Mensch und
Großraubtieren – auch in Südtirol.
Der „günstige Erhaltungszustand“ ist dabei zum
geflügelten Wort geworden. Um die Deutungshoheit ist
ein regelrechter Kampf ausgebrochen.
Die Initiative Wolfstop, die sich für eine
Regulierung des Bestands von Großraubtieren
einsetzt, beruft sich beim günstigen
Erhaltungszustand auf eine Europäische Studie aus
dem Jahre 2017, die mit Hilfe von Projektionen aus
mathematischen oder Computermodellen (Beissinger
& McCullough 2002, Morris & Doak 2002)
berechnet wurde. Diese zeige auf, dass es einen
Mindestbestand von 1.000 reproduktiven Wölfen
braucht, um das Überleben der Art zu sichern. Für
diese Sicherung ist eine Mindestzahl von 2.500
erwachsenen Individuen notwendig.
„Gemäß dieser Studie liegen einer austauschfähigen
Population 1.000 reproduktionsfähige Individuen zu
Grunde. Auf diese Studie hochgerechnet ergeben sich
für den nachstehenden europäischen Managementplan
folgende Eckdaten: Die Wolfsrudeldichte würde sich
demnach mit einem Wolfsrudel pro 11.000
Quadratkilometer definieren“, erklärt die Initiative
in einer Aussendung.
Bei dieser durchschnittlichen Wolfsrudeldichte von
einem Wolfsrudel pro 11.000 Quadratkilometer ergebe
sich im Betrachtungsgebiet (Kontinentaleuropa ohne
Russland) eine Gesamtpopulation von 527 Rudeln.
Bei zwei reproduktionsfähigen Wölfen pro Rudel
ergebe das eine Gesamtzahl von 1.054
reproduktionsfähigen Individuen. Dadurch wäre
sichergestellt, dass bei 527 Rudeln zuzüglich
erwachsener Paare und Einzeltieren mindestens 2.500
erwachsene Wölfe im Betrachtungsgebiet leben würden.
Die Gesamtpopulation würde dann mindestens
5.000 Tiere umfassen. Damit wäre der
„Günstige Erhaltungszustand“ laut der
zugrundeliegenden und oben angeführten europäischen
Studie aus 2017 erfüllt.
Gegenwärtig leben mehr als 20.000 Wölfe
in Europa
Zurzeit leben mehr als 20.000 Wölfe in Europa. Damit
sei laut Initiative der günstige Erhaltungszustand
um ein Mehrfaches übererfüllt.
Wolfstop Europe Präsident Gerhard Fallent dazu:
„Worauf warten die Nationalstaaten und Europa noch?
Der hohe Schutzstatus war auch in Europa zu keiner
Zeit gerechtfertigt. Die sofortige Regulierung auf
einem Wolfsrudel pro 11.000 Quadratkilometer und die
Schaffung von wolfsfreien Zonen ist durchzuführen!“
Wolfstop Europe: 50 Tagesetappen reichen
Bei klarem Kopf erkenne man, was zur genetischen
Vielfalt und zum ausreichenden genetischen Austausch
erforderlich sei, so die Initiative. „Und zwar, eine
Mindestanzahl untereinander fortpflanzungsfähiger
Individuen. Da Wölfe an einem Tag bis zu 100
Kilometer zurücklegen können, ist die Durchmischung
in Kontinentaleuropa kein Problem. Sie benötigen in
jeder Richtung zirka 50 Tagesetappen.“
Mindestens 1.000 reproduktionsfähige Individuen?
Die Initiative habe sich bei ihren Überlegungen auf
die erwähnte europäische Studie bezogen, um auf der
sicheren Seite zu sein. Aber: „Benötigt ein
günstiger Erhaltungszustand tatsächlich mindestens
1.000 reproduktionsfähige Individuen? Die Biologie
und die Geschichte lehren uns etwas anderes. Ein
Beispiel: Auf Gibraltar lebt seit zirka 1.000 Jahren
eine völlig abgeschlossene Berberaffen-Population
von 200 bis 250 Individuen.“ Sie befinde sich in
einem stabilen und guten Zustand und das werde wohl
auch die nächsten 1.000 Jahre sein.
Fallent betont abschließend: „Wolfstop hat mit
seiner ‚Ausseer Deklaration‘ einen für Europa
umsetzbaren Vorschlag zum Wolfsmanagement vorgelegt.
Er stellt einen guten Kompromiss mit Hausverstand
und Vernunft für alle Beteiligten dar!“
Es braucht KEINEN EINZIGEN WOLF in
der Schweiz am 23.8.2024: Dorf Bioux
(Lac de Joux, Jura, Waadtland): Wolfsrisse:
Bauer protestiert mit Kuhkadaver mitten im
Dorf
https://www.20min.ch/story/waadtland-wolfsrisse-bauer-protestiert-mit-kuhkadaver-mitten-im-dorf-103173221
Simon Misteli - Ein Bauer in Bioux (VD) hängte
mitten im Dorf einen Kuhkadaver an seinem Traktor
auf. Er wollte mit der Aktion dagegen
protestieren, dass der Kanton nichts gegen Wölfe
unternimmt.
Darum gehts
Im Waadtland hat ein Bauer einen
Kuhkadaver zur Schau gestellt.
Die Kuh wurde von einem Wolf
gerissen und der Bauer wollte mit der Aktion gegen
den untätigen Kanton protestieren.
Anwohner und Passanten reagieren
gemischt auf die Aktion.
Mitten im Waadtländer Dorf Bioux wurde an der
Kantonsstrasse ein Traktor parkiert, an dem eine
tote Kuh hing. Die Kuh zeigt Rissspuren eines Wolfs.
Der Bauer wollte mit dieser Aktion seinen Unmut zum
Ausdruck bringen, dass der Kanton bei Wolfsangriffen
auf Herden noch immer untätig ist.
Reaktionen sind gemischt
Das Tier blieb am Mittwoch den ganzen Nachmittag
hängen, ehe die Polizei intervenierte. Die Szene
liess die Anwohner und Passanten nicht unberührt.
«Die Bauern haben es satt, sich um ihre Tiere zu
kümmern und das alles nur, um sie dann an den Wolf
zu verlieren», sagt ein Dorfbewohner. Andere stehen
der Aktion eher skeptisch gegenüber: «Eine Kuh am
Traktor aufzuhängen – das ist ein bisschen ein
schwieriger Anblick», kommentierte ein anderer
Passant.
«Natürlich schockiert es, aber das wollte ich ja»,
sagte der Bauer auf Anfrage von 20 Minutes. Bereits
im Sommer 2022 hatte ein Wolf eine Kuh von Anthony
gerissen.
Kanton sucht Kompromisslösungen
Das Waadtländer Umweltdepartement weist auf Anfrage
von 20 Minutes darauf hin, dass «der Kanton zum
zweiten Mal in Folge einen Wolfsaktionsplan
verabschiedet hat.» Dieser spiegele den Wunsch
wider, Handlungsmöglichkeiten zwischen verschiedenen
Interessen zu finden.
Seit Jahresbeginn gab es im Kanton Waadt fast 120
tödliche Wolfsangriffe auf Herden. Viele davon
ereigneten sich im Nordwaadtland und im Vallée de
Joux.
Es braucht KEINEN EINZIGEN WOLF auf
der Welt am 27.8.2024: Schweizer "Umweltschützer"
wollen immer mehr Wölfe, ohne mit ihnen zu leben: Der Streit um den Abschuss von Wölfen:
Umweltschützer verzichten auf Gang zum
Bundesgericht
https://www.blick.ch/schweiz/der-streit-um-den-abschuss-von-woelfen-umweltschuetzer-verzichten-auf-gang-zum-bundesgericht-id20071040.html
Lino
Schaeren - Redaktor - Im
Kampf um die «proaktive Wolfsjagd» akzeptieren die
Umweltverbände den Spruch des
Bundesverwaltungsgerichts. Vom Tisch ist der
juristische Streit damit aber nicht.
Die von Umweltminister Albert Rösti (57) ausgerufene
Wolfsjagd wurde im Dezember 2023 jäh gebremst.
Umweltschutzverbände sorgten mit ihren Beschwerden
am Bundesverwaltungsgericht dafür, dass die
sogenannte proaktive Jagd auf insgesamt fünf Rudel
in Graubünden und Wallis gestoppt wurde. Die
Naturschützer wollen die Auslegung der
Jagdverordnung durch das Bundesamt für Umwelt (Bafu)
gerichtlich überprüfen lassen. Sie sind der Meinung,
dass Wölfe nur dann präventiv geschossen werden
dürfen, wenn sie eine grosse Gefahr für Nutztiere
und Menschen darstellen.
Vor dem Bundesverwaltungsgericht jedoch blitzten die
NGOs ab. Das Gericht hält sich nicht für zuständig,
weil gegen die Abschussverfügungen des Bafu das
Verbandsbeschwerderecht nicht anwendbar sei. Die
Umweltverbände hätten den Entscheid ans
Bundesgericht weiterziehen können. Darauf werden sie
aber verzichten, wie Stephan Buhofer (55),
Verantwortlicher öffentliches Recht beim WWF, auf
Anfrage bestätigt.
Vom Tisch ist der juristische Streit um die
proaktive Wolfsjagd damit aber nicht. Denn die drei
Verbände hatten vorsorglich auch in Graubünden und
im Wallis Beschwerden eingereicht. Nach dem
Entscheid der Bundesverwaltungsrichter müssen sich
jetzt die Kantone damit beschäftigen. Durch den
Verzicht auf einen Weiterzug ans Bundesgericht wolle
man auch eine möglichst rasche Klärung der offenen
Rechtsfragen ermöglichen, sagt Buhofer.
Auf die diesjährige Wolfsregulierung, die am 1.
September beginnt, haben die Verfahren in Graubünden
und im Wallis keinen Einfluss. Allerdings könnten
die Umweltverbände auch gegen die diesjährigen
Abschussgesuche der Kantone Beschwerde einreichen.
Fuck You Wolf in Zürich (Schweiz) am
30.8.2024: Frau legt winzige Giftköder aus - und
wird bestraft: Zürcher Obergericht verurteilt Frau wegen
Giftködern: Wollte Kinder schützen
https://www.blick.ch/schweiz/zuerich/wollte-kinder-schuetzen-zuercher-obergericht-verurteilt-frau-wegen-giftkoedern-id20090712.html
SDA - Das Zürcher Obergericht hat am Freitag eine
63-Jährige wegen mehrfacher versuchter
Tierquälerei verurteilt. Sie hatte in ihrer
Umgebung Giftköder ausgelegt – um «Strassenkinder
vor gefährlichen Wölfen zu schützen». Das Obergericht des Kantons Zürich verurteilte
die Frau am frühen Freitagabend zu einer bedingten
Geldstrafe von 30 Tagessätzen à 140 Franken. Die
Probezeit legte es auf zwei Jahre fest.
Die 63-Jährige hatte im März 2020 im Zürcher
Unterland zweimal jeweils mindestens zwei Giftköder
ausgelegt. Sie wollte damit Strassenkinder retten:
Denn die Frau ging davon aus, dass in ihrer Umgebung
in der Nacht jeweils Wölfe obdachlose Kinder reissen
würden.
Die gefährlichen Tiere würden sich exponentiell
vermehren, sagte die Frau, der ein Gutachten eine
mittelgradige Verminderung der Schuldfähigkeit
attestierte. Gerade Blondinen seien gefährdet. Deren
Geruch ziehe Wölfe an – deshalb gebe es immer
weniger Kinder mit blonden Haaren.
Die Entwicklung bestätige sie ja, sagte die Frau
weiter, die früher unter anderem als Lehrerin tätig
war, aber seit längerem nicht mehr arbeiten kann und
nun von ihren Renten in einem Hotel in Frankreich
lebt. Im Wallis würden jetzt ganze Rudel geschossen,
in Graubünden auch. «Die Bedrohungslage hat sich
verschärft.» Und jetzt kämen auch noch Bären und
Luchse. «Es ist eine Zumutung.»
Im Zürcher Unterland legte sie deshalb ein Mäuse-
und Rattengift aus, das sie in Trutenaufschnitt
eingewickelt hatte. Ihr Ziel hätte sie damit aber
nicht erreichen können – die Menge des Rodentizid
war viel zu gering, als dass sie ein Tier von der
Grösse und Art eines Wolfes hätte töten können, wie
die Staatsanwaltschaft in ihrer Anklageschrift
schrieb.
Doch die in der freien Natur ausgelegten Giftköder
wären durchaus geeignet gewesen, Katzen, Hunde oder
andere Klein- und Wildtiere zu gefährden, hielt die
Staatsanwaltschaft dazu weiter fest.
Dies stellte der Verteidiger der Frau, der von
«Lockspeisen» sprach, in Abrede. Ein Gutachten des
Forensischen Instituts Zürich habe bestätigt, dass
die verwendete Giftmenge kaum zum Tod von Katzen und
Hunden geführt hätte. Es sei zudem fraglich, ob die
Kleinstmengen an Gift Tieren überhaupt Schmerzen
bereitet hätten.
Insgesamt habe es sich damit nur um einen
untauglichen Versuch seiner Mandantin gehandelt. Da
keine gefährliche Handlung vorliege, müsse dies
straflos bleiben.
Die Dosierung sei zwar offensichtlich ungeeignet
gewesen, um einen Wolf oder ein ähnliches Tier zu
töten, hielt der vorsitzende Richter in einer kurzen
Urteilsbegründung fest. Aber das verwendete Gift
werde ja mit dem Zweck verkauft, Ratten zu töten.
«Wird es unkontrolliert in der Natur ausgelegt, dann
besteht durchaus eine Gefahr für kleine Tiere.»
Die Staatsanwaltschaft hatte die Frau ursprünglich
unter anderem wegen mehrfacher versuchter
Tierquälerei sowie versuchten Vergehens gegen das
Jagdgesetz und des Umweltschutzgesetzes angeklagt.
Sie forderte eine auf drei Jahre bedingte Geldstrafe
von 120 Tagessätzen zu 50 Franken sowie eine Busse
von 1000 Franken.
Das Bezirksgericht Dielsdorf sprach die 63-Jährige
als erste Instanz im September 2023 dann einzig
wegen versuchter Tierquälerei schuldig und
auferlegte ihr eine bedingte Geldstrafe von 30
Tagessätzen zu 140 Franken. Das Obergericht
bestätigte dieses Urteil nun.
Ein per Bescheid der Tiroler Landesregierung
zum Abschuss freigegebener Wolf ist am Freitag
in Obertilliach von einem Jäger geschossen
worden. Das teilte das Land in einer
Aussendung am Samstagnachmittag mit. Der
Bescheid zur Erlegung eines Wolfes in diesem
Gebiet sei damit erloschen, hieß es. Offenbar wurde nun jener Wolf geschossen,
der in einem Almgebiet in Obertilliach sechs
Schafe gerissen hatte. Für diesen Wolf sei eine
Abschussverordnung erlassen worden. Ein Wolf sei
in diesem Gebiet nun von der Jägerschaft erlegt
worden.
Sicherheit erst nach DNA-Untersuchung
Sein Kadaver soll in Kürze an die Agentur für
Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES)
gebracht werden, teilte Landeshauptmannstv.
Josef Geisler (ÖVP) am Samstagnachmittag in
einer Aussendung mit. Das Tier werde dort
untersucht. Erst mit einer DNA-Probe stehe dann
auch zweifelsfrei fest, dass es sich bei dem
getöteten Wolf tatsächlich um jenen handelt, der
die Schafe gerissen hat, so das Land auf
Nachfrage des ORF Tirol. Aber unabhängig davon,
wie die Analyse ausfällt, die entsprechende
Abschussverordnung gilt nun als erfüllt.
Land will weiterhin schnell handeln
Nur mit unmittelbar in Kraft tretenden
Abschussgenehmigungen habe man eine Chance,
Risiko- und Schadwölfe auch tatsächlich zu
erlegen. Forderung des Landes Tirol an Brüssel
bleibe aber weiterhin die Senkung des
Schutzstatus, bekräftigte Geisler erneut die
Vorgehensweise des Landes.
Der Europäische Gerichtshof hatte allerdings
erst kürzlich den Schutzstatus des Wolfs und das
Verbot einer Bejagung bekräftigt. Mehr dazu in –
EuGH stellt klar: Wolfsjagd verboten
Die Abschussverordnung für Obertilliach ist
damit wie gesagt erloschen, eine zweite besteht
in Osttirol aber noch für das Gebiet um Amlach.
red, tirol.ORF.at
Es braucht KEINEN EINZIGEN WOLF im
Kanton Wallis am 11.9.2024: Nur der Abschuss von
EINEM Wolfsrudel wird bewilligt: Wallis darf nur ein Wolfsrudel abschiessen -
Vier
waren angedacht
https://www.blick.ch/politik/vier-waren-angedacht-wallis-darf-nur-ein-wolfsrudel-abschiessen-id20127591.html
SDA - Im Kanton Wallis darf vorerst nur eines von
vier vorgesehenen Wolfsrudeln abgeschossen werden.
Das hat das Bundesamt für Umwelt (Bafu)
entschieden.
Die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere
(DJFW) des Kantons und das Bafu hätten festgestellt,
dass alle Bedingungen für die Anordnung einer
proaktiven Regulierung des Nanz-Rudels erfüllt
seien, heisst es in einer Mitteilung des Kantons
Wallis vom Mittwoch.
Was die drei anderen Rudel betrifft, so hat das BAFU
den Abschuss unter Auflagen für das Rudel Les Toules
bewilligt und das Gesuch für die Eliminierung der
Rudel Augstbord und Hérens-Mandelon abgelehnt. Der
Kanton prüfe derzeit alle Möglichkeiten, um diese
Situation zu ändern, heisst es weiter.
Der Kanton könne von den elf Rudeln, die es derzeit
im Wallis gebe, nur das Nanz-Rudel vollständig
entnehmen. Damit können gemäss der Mitteilung
mindestens etwa neun Wölfe aus einer geschätzten
Population von 90 bis 120 Individuen im Wallis
abgeschossen werden.
Es braucht KEINEN EINZIGEN WOLF in
Südtirol (Italien) am 11.9.2024: Neue
Risse+Schiessverbote: Wolfsriss am selben Tag von Entscheidung des
Verwaltungsgerichts: Wolfsentnahmen weiter
ausgesetzt
https://www.suedtirolnews.it/politik/wolfsentnahmen-weiter-ausgesetzt
Von: mk
Bozen – Das Verwaltungsgericht hat sich gestern in
kollegialer Zusammensetzung mit der Aussetzung der
Wolfsentnahmedekrete vom 9. August im Obervinschgau
befasst. Heute wurde die Entscheidung über den
Aussetzungsantrag veröffentlicht.
Das Entnahmedekret bleibt ausgesetzt. Die
Verhandlung in der Sache wurde für 29. Jänner
anberaumt. Vor dem Verwaltungsgericht behängt ein
weiterer Rekurs anderer Tierschutzorganisationen,
die ebenfalls die Aussetzung der Maßnahme beantragt
haben.
Dieser Aussetzungsantrag wird erst bei der
Verhandlung vom 24. September vom Richterkollegium
behandelt.
Zwei Wölfe sollten laut Ermächtigung von
Landeshauptmann Arno Kompatscher im Gemeindegebiet
von Mals (Planeil) und Graun entnommen werden. Am 9.
August hatte der Landeshauptmann sie unterzeichnet,
Tierschutzaktivisten rekurrierten dagegen vor dem
Verwaltungsgericht und das Dekret wurde mittels
Präsidialverfügung am 14. August ausgesetzt. Noch am
selben Tag wurde ein neuer Wolfsriss auf der
Planeiler Alm bekannt.
Es braucht KEINEN EINZIGEN Wolf in
der Schweiz am 15.9.2024: Wolf tötet Geiss "Zilli"
im Toggenburg auf der Wolzenalp: Alp-Elend im Toggenburg: «Der Wolf hat unsere
Lieblings-Geiss getötet»
https://www.blick.ch/schweiz/ostschweiz/st-gallen/toggenburger-schwestern-9-und-11-trauern-um-zilli-der-wolf-hat-unsere-lieblings-geiss-getoetet-id20134103.html
Fototext: Geiss
«Zilli», gerade mal vier Monate alt, fiel einem
Wolf zum Opfer.
Der Artikel:
Sandro
Zulian - Reporter News - Elisabeth
(9) und ihre Schwester Barbara (11) waren über den
Sommer auf der Wolzenalp im Toggenburg. Ihre Geiss
Zilli wurde auf der Alp zerfleischt und gefressen
– der Wolf hat sie getötet. Eltern und Aktivisten
fordern Massnahmen.
Zilli wurde gerade vier Monate alt. Die Geiss von
Familie Künzle wurde zerfleischt – von einem Wolf.
Dies auf der Wolzenalp, oberhalb von Krummenau SG.
Die Eltern Marlis (47) und Urs Künzle (53)
bewirtschaften die Alp mit dem Alphirten Köbi Frei
(67).
Als Blick Familie Künzle nach dem Alpabzug am
Mittwoch besucht, sagt Tochter Elisabeth (9): «Der
Wolf hat unsere Lieblings-Geiss getötet.»
Kein Anblick für schwache Nerven
«Sie war am Morgen verschwunden, wir sind sie suchen
gegangen», erzählt das Mädchen. Gefasst, sagt sie:
«Wir haben einen Vogel kreisen sehen und haben die
tote Geiss dann dort gefunden.»
Es braucht KEINEN EINZIGEN Wolf in der Schweiz:
Kr. Regierung "Bundesrat" am
21.9.2024: schützt die Wölfe statt die Schafherden
- Alp mit Tierherden sind nicht mehr zu meistern -
Alpweiden werden zu Buschland! Bund kürzt Gelder für Herdenschutz: «Wir Hirten
kommen an den Anschlag»
https://www.blick.ch/politik/bund-kuerzt-gelder-fuer-herdenschutz-wir-hirten-kommen-an-den-anschlag-id20155534.html
Lea
Hartmann - Redaktorin Politik - Allein
kann Hirte Marcus Berther seine Schafe nicht vor
dem Wolf schützen. Doch der Bund hat die
Subventionen fürs Hilfspersonal gekürzt. Der
Entscheid sorgt bei Betroffenen und Bergkantonen
für Unverständnis.
Ende Monat ist der Sommer auch für die Schafe von
Marcus Berther (62) vorbei. In mehreren Etappen
ziehen die 780 Tiere mit ihrem Hirten rund 15
Kilometer zurück ins Tal, heim nach Segnas im
Bündner Oberland.
Für Berther bedeutet der rund einen Monat dauernde
Alpabzug einen Haufen Arbeit. Weil er mit der
Schafherde Wanderwege kreuzt, müssen laufend Zäune
aufgestellt und wieder abgebaut werden, um Konflikte
zwischen Herdenschutzhunden und Wanderern oder
Bikern zu vermeiden. Weitere Zäune braucht es zum
Schutz der Schafe vor dem Wolf.
Alpen droht das Aus
Berther hat zwei Helfer engagiert, um die Arbeit
stemmen zu können. Den Lohn dieser Hilfshirten hat
in den vergangenen zwei Jahren fast vollständig der
Bund übernommen. Nun ist damit aber Schluss. Die
Bundesbehörden haben auf diesen Sommer hin die
Subventionen für die Alphirten angepasst. Als Folge
erhalten viele Alpbetriebe unter dem Strich weniger
Geld aus Bern.
Auch wenn es sich um kleinere Beträge handelt, geht
es für Schafbauern wie Berther um viel, sagt er.
«Wir Hirten kommen an den Anschlag.» Der Bündner ist
seit über 20 Jahren Alpmeister. «Der Aufwand hat
sich in den letzten Jahren enorm gesteigert», sagt
er. Ohne Hilfshirten sei die Arbeit nicht mehr zu
bewältigen. Die Folge: Schafhirten würden aufgeben,
viele Alpweiden verschwänden.
Bergkantone springen ein
Bauer Berther macht sich Sorgen. Und auch aus den
Kantonen ertönt Kritik. Die Bündner Behörden sind
dieses Jahr eingesprungen und haben einen Teil der
ungedeckten Kosten für die Hilfshirten übernommen.
Doch dabei handle es sich um eine «einmalige
Massnahme», betont der Kanton auf Anfrage. Ein
Drittel der Betriebe hat davon Gebrauch gemacht.
Auch im Wallis eilte der Kanton den Schafhirten zu
Hilfe. Eine Million Franken wurde dafür gesprochen.
Im Kanton gebe es viele kleine und nicht schützbare
Alpen, sagt die Walliser Herdenschutzbeauftragte
Christine Cavalera (50). Wegen der Änderung bei den
Direktzahlungen stehe ihre Existenz auf dem Spiel.
Denn die Hilfspersonen seien eine der Säulen des
Herdenschutzes: «Sie sorgt für menschliche Präsenz
auf den Alpen. Dies kann den Wolf von einem Angriff
abhalten.»
Der Kanton Wallis ist beim Bundesamt für Umwelt
vorstellig geworden, um eine Lösung zu finden. Eine
bessere Unterstützung durch den Bund sei auch
aufgrund des zunehmenden Drucks durch den Wolf
gerechtfertigt, findet Cavalera.
«Wir dürfen die Bauern nicht im Stich lassen»
Parlamentarier machen ebenfalls Druck. «Wir dürfen
die Bauern nicht im Stich lassen», sagt der Bündner
Mitte-Nationalrat Martin Candinas (44). Wolle man
eine Wolfspopulation in der Schweiz, so müsse der
Bund auch bereit sein, die nötigen Schutzmassnahmen
zu finanzieren. Dieser Meinung ist auch
Grünen-Nationalrat Christophe Clivaz (55) aus dem
Wallis. «Der Bund muss weiterhin die Kosten für den
Herdenschutz übernehmen, einschliesslich der Kosten
für die Einstellung von Hilfshirten», sagt er.
Das Bundesamt für Umwelt unterstützt dieses Jahr
Herdenschutz-Sofortmassnahmen mit vier Millionen
Franken. Der Bauernverband fürchtet, dass das Budget
aufgrund eines Systemwechsels und der Sparbemühungen
gekürzt werden könnte. «Doch der Wolfsdruck ist so
stark, dass wir mindestens so viele Mittel brauchen
wie dieses Jahr», sagt Michel Darbellay (42) vom
Bauernverband.
Schafbauer Marcus Berther hofft auf eine
langfristige Lösung, die Hirten wie ihm finanzielle
Sicherheit gibt. Sonst, warnt er, drohten
jahrhundertelang gepflegte Alpweiden zu
Buschlandschaften zu verkommen.
Breite Unterstützung der EU-Mitgliedstaaten für
Absenkung des Schutzstatus von Wölfen. Besonders
begrüßt wird die Entscheidung in Niederösterreich.
Eine qualifizierte Mehrheit der
EU-Mitgliedstaaten hat sich für eine
Herabsenkung des Schutzstatus von Wölfen
ausgesprochen. Das hat die EU-Kommission am
Mittwoch bestätigt. Bereits am Donnerstag beim
EU-Wettbewerbsrat in Brüssel soll die
Entscheidung formal von Ministern der 27
EU-Staaten abgesegnet werden. Die heutige
Abstimmung erfolgte im EU-Gremium der
ständigen Vertreter (EU-Diplomaten; Anm.).
Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig
(ÖVP) hatte sich in der Vergangenheit immer
wieder für diesen Schritt ausgesprochen. “Fakt
ist, der Wolf ist in Europa nicht mehr vom
Aussterben bedroht und vermehrt sich
mittlerweile pro Jahr um bis zu 30 Prozent”,
sagte Totschnig laut einer Aussendung vom
Mittwoch. “Das Problem mit dem Wolf geht weit
über Risse von Tieren hinaus, denn der Wolf
verliert zunehmend die Scheu vor dem
Menschen.”
Formal fällt die Entscheidung in den Bereich
der EU-Umweltminister. Hier hatte es lange
keine qualifizierte Mehrheit (15 Länder, die
mindestens 65 Prozent der EU-Bevölkerung
vertreten; Anm.) für ein Herabsenken des
Schutzstatus gegeben. Auch Österreichs
Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne)
sprach sich dagegen aus, war in diesem Fall
aber an eine einheitliche Länderstellungnahme
gebunden, in der sich alle Bundesländer für
ein Herabsenken aussprachen.
"Wolf
eine Gefahr für Nutz- und Haustiere"
Erwartungsgemäß positiv fiel die Reaktion des
Bauernbundes aus. So begrüßt etwa der
Landesobmann des niederösterreichischen
Bauernbundes, Landeshauptfrau-Stellvertreter
Stephan Pernkopf die Entscheidung: “Denn der Wolf ist längst
nicht mehr vom Aussterben bedroht, aber er
bedroht das Sicherheitsgefühl vieler Menschen
und ist eine Gefahr für unsere Nutz- und
Haustiere. Er muss daher rasch und
unbürokratisch vertrieben, vergrämt und auch
abgeschossen werden dürfen”, so der
Landesvize.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP)
ortete ebenfalls einen “Schritt in die
richtige Richtung”: “Ich habe immer gesagt,
der Schutz des Menschen muss vorgehen.” Der
Direktor des niederösterreichischen
Bauernbundes, Paul Nemecek, sah einen
“erfolgreichen Abschluss eines langen agrar-
und gesellschaftspolitischen Kampfes”. Auch
Landesjägermeister Josef Pröll begrüßte die
geplante Schutzstatus-Senkung.
Gewessler müsse im Ministerrat für eine
Senkung des Schutzstatus stimmen, erklärte
auch Bauernbund-Präsident und
ÖVP-Nationalratsabgeordneter Georg Strasser am
Mittwoch. “Eine einheitliche Stellungnahme der
Bundesländer – in deren Kompetenz der
Naturschutz liegt – ist für Gewessler
rechtlich bindend”, nahm Strasser die
Ministerin in die Pflicht. Wölfe würden eine
massive Gefährdung der Tierhaltung in
Österreich darstellen und müssten daher
langfristig bejagt werden können, erklärte
Strasser. “Bäuerinnen und Bauern überlegen
sich, ob sie ihre Tiere noch auf Almen
auftreiben, da die Bedrohung durch das
Großraubtier Wolf omnipräsent ist. Davon ist
die Landwirtschaft nicht alleine betroffen,
sondern ebenso alle nachgelagerten Sektoren.”
Vertreter der
EU-Staaten haben eine Schwächung des Schutzes
von Wölfen auf den Weg gebracht. Das bestätigten
mehrere Diplomaten der dpa in Brüssel – das ist
aber nur ein erster Schritt in einem längeren
Entscheidungsprozess. Bis die geplanten
Änderungen tatsächlich umgesetzt werden, dürfte
es noch dauern.
Online seit heute,
12.38 Uhr (Update:
17.19 Uhr)
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Denn nun folgt ein längerer Prozess, die
Entscheidung am Mittwoch von Vertretern und
Vertreterinnen der EU-Staaten ist ein erster
Schritt. Wenn die Entscheidung auch formell auf
Ministerebene angenommen wurde, kann die EU
einen entsprechenden Antrag auf Herabstufung des
Schutzstatus des Wolfs beim Ständigen Ausschuss
der Berner Konvention einreichen.
Diese ist ein 1979 verabschiedeter
völkerrechtlicher Vertrag des Europarats zum
Schutz wildlebender Tiere und Pflanzen in
Europa. Neben der EU haben auch Länder wie die
Türkei, Marokko und die Schweiz die Berner
Konvention unterzeichnet.
EU-Kommission muss Änderungen vorschlagen
Wenn es im Ständigen Ausschuss eine Mehrheit
für den geänderten Schutzstatus gibt, kann die
EU-Kommission einen Vorschlag zur Änderung des
Schutzstatus des Wolfs im EU-Recht und konkrete
Vorschläge für die zukünftigen Jagdregeln für
Wölfe vorlegen. Dieser Vorschlag braucht
nochmals eine Mehrheit unter den EU-Staaten und
eine Mehrheit im Europaparlament. Änderungen an
dem Vorhaben sind möglich.
Die Absenkung des Schutzstatus sei „ein
wichtiger Schritt zur Bewältigung der
Herausforderungen, die mit der wachsenden
Wolfspopulation entstehen“, so ein Sprecher der
EU. Die Änderung gilt als persönliches Anliegen
von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen:
Ein Wolf hatte 2022 ihr Pony Dolly gerissen.
Der Vorstoß löste gemischte Reaktionen aus. Der
Bauerbund begrüßte die Senkung des Schutzstatus.
Eine richtungsweisende Entscheidung sei gefällt
worden. Umweltschutzministerin Leonore Gewessler
(Grüne) müsse im Ministerrat für eine Senkung
des Schutzstatus stimmen, so
Bauernbund-Präsident und
ÖVP-Nationalratsabgeordneter Georg Strasser am
Mittwoch. „Eine einheitliche Stellungnahme der
Bundesländer (in deren Kompetenz der Naturschutz
liegt, Anm.) ist für Gewessler rechtlich
bindend“, nahm Strasser die Ministerin in die
Pflicht.
Auch die Landwirtschaftskammer (LKÖ) sieht die
Entwicklung positiv. LKÖ-Präsident Josef
Moosbrugger wertet den nunmehrigen Vorstoß als
„weiteren, höchst wichtigen Schritt im Sinne
unserer wertvollen Alm- und Weidewirtschaft“.
Die Herabstufung des Schutzstatus sei „nicht nur
logisch, sondern überfällig“. In ein ähnliches
Horn stieß der niederösterreichische
Landesjägermeister Josef Pröll. Zudem wurden
Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP)
für dessen Vorstoß in der EU vor zwei Jahren
Rosen gestreut.
Bundesländer erfreut
Positiv reagierte auch die FPÖ. „Es war höchst
an der Zeit, den Schutzstatus des Wolfes zu
ändern, um die heimische Almwirtschaft zu
schützen“, zeigte sich der freiheitliche
Europaparlamentarier Roman Haider erfreut. Auch
Salzburgs FPÖ-Chefin Vizeregierungschefin
Marlene Svazek begrüßte die Entwicklung – mehr
dazu in salzburg.ORF.at.
In Kärnten sehen den Vorstoß ÖVP, Team Kärnten
und Landwirtschaftskammer positiv – mehr dazu in
kaernten.ORF.at.
Tirols Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP)
begrüßte das Abstimmungsergebnis, sprach aber
auch von einem „langen und harten Weg“, der noch
nicht zu Ende sei. Die oberösterreichische
Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP)
sah eine „langjährige Forderung Oberösterreichs“
erfüllt.
Stephan Pernkopf (ÖVP), Niederösterreichs
Landesvize und Initiator einer auf die Senkung
des Schutzstatus abzielenden einheitlichen
Länderstellungnahme, begrüßte den Schritt. Auch
in Vorarlberg wurde die Einigung begrüßt. „Damit
wird der von uns eingeschlagene Weg der
Regulierung in Vorarlberg bestätigt“, so
Landeshauptmann Markus Wallner und
Landwirtschaftslandesrat Christian Gantner
(beide ÖVP). Die steirische Agrarlandesrätin
Simone Schmiedtbauer (ÖVP) sprach sich für eine
rasche Umsetzung aus. Burgenlands
Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid
Eisenkopf (SPÖ) hielt auf APA-Anfrage fest, dass
der Wolf im Burgenland derzeit kein Thema sei.
WWF: Populistischer Angriff auf Artenschutz
Der SPÖ-EU-Abgeordnete Günther Sidl forderte
unterdessen in einer Aussendung eine
„durchdachte Entscheidung auf wissenschaftlicher
Basis“. Kritik kommt von NGOs. So heißt es vom
WWF etwa, die geplante Abschwächung des
Schutzstatus für den Wolf sei ein völlig
falsches Signal.
„Das ist ein populistischer Angriff auf den
Artenschutz, weil die regierende Politik ihre
Hausaufgaben nicht machen will. Tatsächlich
notwendig wäre eine gut geplante
Herdenschutzoffensive“, so WWF-Experte Christian
Pichler. Die Umweltschutzorganisation Tierschutz
Austria appellierte in einer ersten Reaktion an
Umweltschutzministerin Gewessler, sich gegen die
Entscheidung zu stellen.
Totschnig: Meilenstein
Man habe einen Meilenstein erreicht, so
Landwirtschaftsminister Totschnig. Der
Sachverstand habe über die Ideologie gesiegt.
„Die EU-Mitgliedsstaaten haben nun nach unserem
jahrelangen Einsatz mehrheitlich für die Senkung
des Schutzstatus des Wolfes gestimmt. Damit ist
der Weg für eine leichtere Regulierung des
Großraubtieres Wolf geebnet“, so Totschnig in
einer Aussendung.
Totschnig spricht sich bereits seit geraumer
Zeit für eine Senkung des Wolfsschutzes aus.
„Fakt ist, der Wolf ist mit über 20.000
Individuen in Europa nicht mehr vom Aussterben
bedroht. Zudem verliert das Großraubtier
zunehmend die Scheu vor dem Menschen“, so der
Minister in einer Aussendung im Juli. Anlass für
die Aussendung Totschnigs war ein Urteil des
Europäischen Gerichtshofs (EuGH).
EuGH-Urteil erging im Juni
Der EuGH hatte geurteilt, dass der Wolf in
Österreich weiterhin nicht gejagt werden darf.
Dabei ging es um einen beeinspruchten Tiroler
Fall. „Eine Ausnahme von diesem Verbot zur
Vermeidung wirtschaftlicher Schäden kann nur
gewährt werden, wenn sich die Wolfspopulation in
einem günstigen Erhaltungszustand befindet, was
in Österreich nicht der Fall ist“, hieß es
vonseiten des EuGH.
Tierschutzorganisationen hatten Beschwerde
eingelegt, nachdem die Tiroler Landesregierung
2022 einen Wolf per Bescheid zum Abschuss
freigegeben hatte. Das Tiroler
Landesverwaltungsgericht (LVwG) hatte daraufhin
den EuGH um eine Auslegung des EU-Rechts in
dieser Frage gebeten.
Rund 4.100 Nutztiere getötet
Seit 2020 sind nach Aufzeichnungen des
Österreichzentrums Bär Wolf Luchs in Österreich
rund 4.100 Nutztiere – meist Schafe und Ziegen
auf den Almen – durch Wölfe getötet worden. Laut
Fachleuten des Zentrums wurden seit dem
vergangenen Jahr in der Alpenrepublik insgesamt
20 Schad- und Risikowölfe geschossen.
Bei Schadwölfen handelt es sich um Tiere, die
Nutztiere gerissen haben. Ein Risikowolf ist ein
Tier, das sich menschlichen Siedlungen nähert
und sich nicht vergrämen lässt. Insgesamt wurden
dem Zentrum zufolge im vergangenen Jahr 104
Wölfe in Österreich nachgewiesen.
Es braucht KEINEN EINZIGEN Wolf in
Südtirol am 25.9.2024: Mahnfeuer gegen den Wolf
kommen am 27.9.2024: Auch in Südtirol will man auf Bedrohung
hinweisen: Mit Feuer gegen den Wolf
https://www.suedtirolnews.it/politik/mit-feuer-gegen-den-wolf
Von: luk
Bozen – Am Freitag, den 27. September, entzünden
Tierhalter in mehreren europäischen Ländern wieder
Mahnfeuer, um gegen den Wolf und seine Ausbreitung
zu protestieren. In Südtirol beteiligen sich über 50
Ortsgruppen des Südtiroler Bauernbundes (SBB) an der
Aktion. Die Mahnfeuer machen auf die Bedrohung der
Weidetierhaltung durch den Wolf aufmerksam und
richten einen dringenden Appell an die Politik.
Rund 55 bäuerliche Ortsgruppen aus allen Südtiroler
Landesteilen werden ab 19.30 Uhr Mahn- und
Solidarfeuer entzünden. Diese Feuer werden in der
Nähe von Höfen und Almen, an Hängen und auf Bergen
entzündet. Sie sind ein grenzüberschreitendes
Zeichen des Protests der Bäuerinnen und Bauern gegen
die unkontrollierte Ausbreitung der Großraubtiere.
Landesobmann Daniel Gasser betont: „Es ist wichtig,
dass die bäuerliche Bevölkerung über die Grenzen
hinweg zusammensteht und gemeinsam einen deutlichen
Appell an die Politik, aber auch an die
Rechtsprechung richtet: Die weitere Ausbreitung der
Wölfe und auch von Bären muss gestoppt werden. Denn
diese Großraubtiere gefährden die Sicherheit der
Menschen, unsere Tiere, unsere Almwirtschaft und
letztlich die gesamte Berglandwirtschaft.“
Die Mahnfeuer erfüllten vor allem einen Zweck: “Den
politischen Entscheidungsträgern auf nationaler und
europäischer Ebene eine einprägsame Botschaft zu
schicken. Entweder die Politik reagiert auf die
Bedrohung durch Wolf und Bär oder sie muss dabei
zusehen, wie immer mehr Tierhalter ihre Tätigkeit
aufgeben und Almen nicht mehr bewirtschaftet werden
– mit allen negativen Konsequenzen für das
Landschaftsbild, den Tourismus und die
Artenvielfalt. Außerdem drücken die Mahnfeuer das
Unverständnis der bäuerlichen Bevölkerung über die
jüngsten Gerichtsentscheide zu Wolfsentnahmen aus.”
“In Südtirol hat sich die Bedrohung durch den Wolf
in wenigen Jahren dramatisch verschärft.
Mittlerweile geht man von rund 100 Wölfen in
Südtirol aus, dazu kommen etwa 200 Exemplare im
angrenzenden Trentino. Jedes Jahr fallen hunderte
Schafe sowie auch Ziegen und Jungrinder hierzulande
den Raubtieren zum Opfer. Dazu kommen unzählige
verletzte und traumatisierte Tiere. Mittlerweile
sind nicht nur Herden auf abgelegenen Almen von
Wolfsangriffen betroffen, sondern auch Nutztiere,
die auf Hofwiesen und in der Nähe von Wohngebäuden
weiden. So etwa geschehen jüngst bei St. Martin in
Thurn im Gadertal. Deshalb sollen die Mahnfeuer ein
deutliches Zeichen setzen. Bereits in den Jahren
2018, 2019 und 2022 hat es in mehreren europäischen
Ländern – und in Südtirol – Mahnfeuer gegen den Wolf
gegeben”, erklärt der Südtiroler Bauernbund.
Es braucht KEINEN EINZIGEN Wolf in
Südtirol (Italien) am 28.9.2024: Viele Mahnfeuer
gegen den kriminellen Wolf am Abend des 27.9.2024: Lodernder Protest gegen den Wolf - landesweit
Mahnfeuer entzündet
https://www.suedtirolnews.it/wirtschaft/lodernder-protest-gegen-den-wolf
Von: mk
Bozen – 60 Ortsgruppen des Südtiroler Bauernbundes
(SBB) und der Bauernjugend haben am Freitagabend
landesweit Mahnfeuer entzündet. Mit dieser Aktion
sendeten sie eine klare Botschaft: Die Ausbreitung
der Wölfe muss gestoppt werden. Ansonsten werden die
Alm- und Berglandwirtschaft ruiniert.
Die bäuerlichen Ortsgruppen haben mit den Mahnfeuern
ein eindrucksvolles Zeichen gegen die Ausbreitung
von Großraubtieren gesetzt, betont
Bauernbund-Landesobmann Daniel Gasser: „Wir fordern
ein Umdenken der Politik, aber auch der Gerichte
beim Umgang mit Wolf und Bär.“
Für die Bauern und Tierhalter ist die
unkontrollierte Zunahme von Wölfen ein enormes
Problem. Bereits rund 100 Wölfe streifen durch
Südtirol, die Folge sind jährlich mehrere hundert
gerissene Weidetiere wie Schafe. Hinzu kommt, dass
Wölfe immer häufiger in die Nähe von Siedlungen
vordringen.
Für den Bauernbund steht daher fest: „Entweder die
Politik in Rom und Brüssel reagiert auf die
Bedrohung durch Wolf und Bär oder sie muss dabei
zusehen, wie immer mehr Tierhalter ihre Tätigkeit
aufgeben und Almen nicht mehr bewirtschaftet werden
– mit allen negativen Konsequenzen für das
Landschaftsbild, den Tourismus und die
Artenvielfalt“, so Gasser.
Hoffnung macht den Bauern die kürzliche Entscheidung
des EU-Rats, den Schutzstatus des Wolfs auf
europäischer Ebene senken zu wollen. „Wir setzen
sehr auf die Herabsenkung des Wolfschutzes, weil
damit ein Wolfsmanagement mit Bestandsregulierungen
möglich werden kann“, sagt der Landesobmann.
Bislang fehlt in Italien als EU-Land mit einer der
größten Wolfspopulation noch jeglicher
Managementplan. „Uns würden auch schon Abschüsse von
Problemwölfen helfen, weil dadurch die Wölfe wieder
scheuer werden und uns nicht immer näherkommen“,
betont der Vertreter der Bergbauern im
Landesbauernrat Alberich Hofer. Insofern drücken die
gestrigen Mahnfeuer auch das Unverständnis der
bäuerlichen Bevölkerung mit den negativen
Gerichtsentscheiden zu Wolfsentnahmen aus.
Die Mahnfeuer in Südtirol waren Teil einer
europaweiten Aktion. Auch in Österreich,
Deutschland, den Niederlanden und Polen fanden Mahn-
und Solidarfeuer statt. Das zeige, dass Wölfe längst
in vielen Ländern Probleme bereiten, erklärt
Landesobmann Gasser: „Es wird überall deutlich, dass
Weidewirtschaft und der strenge Wolfschutz nicht
vereinbar sind.“ Das gelte besonders für den dicht
besiedelten Alpenraum mit kleinen Herden und Almen,
die auch beliebtes Ziel von Freizeitsportlern und
Feriengästen sind.
Ein Wolf, der für zwei Angriffe auf Rinder
verantwortlich gemacht wird, darf nun im Kanton
Neuenburg abgeschossen werden.
Der Kanton Neuenburg hat am Samstag den
Einzelabschuss eines Wolfs genehmigt. Das Tier hatte
in der Nacht im Val-de-Travers ein Rind angegriffen.
Bereits vor zehn Tagen kam es in der Nähe zu einem
Angriff.
Für beide Angriffe sei mit Sicherheit derselbe Wolf
verantwortlich, teilte der Kanton am Samstag mit.
Die Genehmigung, den Wolf zu schiessen, ist 60 Tage
lang gültig.
Wolf in Gummer (Südtirol) 1m
15.10.2024: tötet 6 Schafe - Regierung schützt die
Wölfe: Gummer: Wolf reißt sechs Schafe: "Das hat so
keine Zukunft"
https://www.suedtirolnews.it/politik/gummer-wolf-reisst-sechs-schafe
mk - Gummer – Es ist nicht der erste Wolfsriss,
der in der vergangenen Nacht am Obersoler-Hof in
Gummer nur wenige Tage nach dem Mahnfeuer gegen
die Wölfe trifft. „Warum Südtirol immer noch keine
Wölfe abschießen kann, das erkläre bitte jemand
dem betroffenen Bauern, dessen Tiere wiederholt
den herumstreunenden Wölfen zum Opfer fallen“,
fordert der Karneider Bürgermeister Albin Kofler
endlich politische Konsequenzen. „Das kann einfach
nicht sein.“
Zehn Schafe auf der Alm am Plattkofl, ein Pferd
und ein Fohlen im Fassatal und zuletzt vor
eineinhalb Jahren vier Schafe direkt am Hof hat
der Obersoler-Bauer Albert Lunger bereits an den
Wolf verloren. In der vergangenen Nacht hat das
Wildtier abermals direkt am Hof zugeschlagen.
Sechs Schafe sind dabei elendiglich zugrunde
gegangen, einige sind verletzt.
„Es geht hier um unsere Landwirtschaft, es geht um
die Lebensgrundlage unserer bäuerlichen Familien
und ich kann nicht verstehen, wieso wir weiter
zögern, Entscheidungen hinausziehen und Gerichte
darüber entscheiden lassen, wie wir mit dem Thema
‚Wolf und Bär‘ umgehen“, nimmt Bürgermeister Albin
Kofler Stellung.
„Es kann doch nicht sein, dass sich die
mittlerweile rund 100 Wölfe in Südtirol weiter
ausbreiten und sinnlos unsere Nutztiere reißen –
noch dazu in der Nähe unserer Höfe, wo unsere
Bauernfamilien mit ihren Kindern leben. Wo soll da
noch hinführen und worauf wollen wir warten? Etwa
bis ein Kind angegriffen wird, weil der Wolf in
seinem Blutrausch nicht mehr zwischen Schafen und
Menschen unterscheidet?“, stellt Kofler in den
Raum.
„Das hat so keine Zukunft und angesichts der
Bedrohung für Nutztiere und Mensch erlaube man mir
die Aussage: Es wird einen guten Grund haben,
wieso der Wolf über 150 Jahre lang als ausgerottet
galt.“
Provinz Quebec (Kanada) am
17.10.2024: Wölfe lagern um eine bewohnte
Waldhütte jede Nacht - keine Angriffe: Paar wollte
Geburtstag feiern: Wolfsrudel belagert
Waldhütte jede Nacht
https://www.blick.ch/video/viral/paar-wollte-geburtstag-feiern-wolfsrudel-belagert-waldhuette-jede-nacht-id20231083.html
Michee Jules und seine Frau Maya mieten in der
kanadischen Provinz Québec eine Hütte, um dort
Michees Geburtstag zu feiern. Sie werden jede Nacht
von einem Wolfsrudel belagert.
Fototext: (v.l.)
LH von Niederösterreich Johanna Mikl-Leitner
(ÖVP), LHStv Stephan Pernkopf (ÖVP) und LHStv.
Udo Landbauer (FPÖ). Die Landesregierung in NÖ
will die Wolfsverordnung verschärfen. APA/TOBIAS
STEINMAURER
Der Artikel:
Eine mutmaßlich schwere Wolfsattacke vor wenigen
Tagen im Ybbstal hat Folgen. Die Wolfsverordnung
in Niederösterreich soll verschärft werden. Ziel
ist es, die Abschüsse von auffälligen und
gefährlichen Wölfen zu erleichtern.
In der Sitzung der Landesregierung am Dienstag wird
LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf eine Verschärfung
der im vergangenen Jahr einstimmig beschlossenen
Wolfsverordnung vorschlagen. Es soll ein neuer Grund
für den Abschuss von Wölfen eingeführt werden, der
auf Nutztierrisse abzielt. Laut Pernkopf sollen die
Änderungen in der kommenden Woche rechtskräftig
werden. “Wir warten nicht mehr auf den zweiten
Riss”, erklärte Landesvize Stephan Pernkopf (ÖVP)
bei einer Pressekonferenz in St. Pölten. Zudem sind
weitere Anpassungen im Zusammenhang mit Abschüssen
vorgesehen.
Erst vergangenen Samstag sorgte eine mutmaßliche
Wolfsattacke in der Gemeinde Ybbsitz (Bezirk
Amstetten) für Aufregung unter den Bauern und in der
Bevölkerung. Auf einer Weide wurden fünf tote Schafe
gefunden. Neun weitere Tiere, die durch Bisse schwer
verletzt waren, mussten vom erschütterten Bauern
notgeschlachtet werden. “Eines der verletzten
Jungschafe konnten wir behandeln, es sollte
davonkommen”, so der geschockte Ybbsitzer Bio-Bauer
Alfred Oismüller, wie der “Kurier” berichtete.
Neuer Tatbestand für Abschuss nach Rissen von
Nutztieren
Die aktuelle Wolfsverordnung ist seit April 2023 in
Kraft und erfordert keine vorherige behördliche
Genehmigung mehr für Vergrämungen oder Abschüsse.
Stattdessen wurden Verhaltensweisen des Raubtiers
festgelegt, die zu entsprechenden Maßnahmen führen
können. Bei Vergrämungen durch Jäger, die Warn- oder
Schreckschüsse abgeben, handelt es sich um
“unerwünschtes Verhalten”, während Abschüsse als
“problematisches Verhalten” des Wolfes gelten. Alle
Maßnahmen müssen der zuständigen
Bezirkshauptmannschaft gemeldet werden. Bisher sind
die Kriterien für sogenannte Entnahmen vier Mal
erfüllt worden, jedoch gab es in Niederösterreich
bislang keine Abschüsse.
Angesichts der steigenden Risszahlen bei Nutztieren
– von 15 im Jahr 2022 auf 44 in diesem Jahr – werden
nun Anpassungen an der Wolfsverordnung vorgenommen.
Neu ist ein spezifischer Tatbestand zum Schutz von
Nutztieren: Wenn innerhalb von zwei Wochen nach
einem Riss bei sachgerecht geschützten Tieren eine
Gefahr oder unmittelbare Bedrohung für das Leben
weiterer Tiere besteht, kann bereits beim
Wiederauftauchen des Wolfes ein Abschuss erfolgen.
Der im Waldviertel gegründete Verein Wolfstop und
FPÖ-Politiker forderten seit Monaten Verschärfungen.
Die Tötung eines Wolfes konnte bereits bisher
erfolgen, wenn dieser sich mehr als zweimal
innerhalb einer Woche “während der Aktivitätszeit
des Menschen”, also zwischen 6:00 und 22:00 Uhr, in
einer Siedlung oder in der Nähe bewohnter Gebäude
aufhielt. Nun gilt als zeitliches Kriterium ein
zweimaliger Aufenthalt innerhalb von zwei Wochen.
Zudem werden alle bewohnten Gebäude, Gehöfte und
Stallungen in die bestehenden Regelungen einbezogen.
Im Gegensatz zur bisherigen Regelung können Wölfe
aufgrund der Anpassungen bei entsprechendem
Verhalten nicht nur im Jagdrevier, in dem die
Maßnahme ergriffen wurde, legal getötet werden. Die
Regelung wird auf angrenzende Reviere ausgeweitet.
"Der Wolf ist eine Bedrohung"
“Der Wolf ist längst nicht mehr vom Aussterben
bedroht, aber er bedroht andere Tiere. Und vor
allem, er bedroht das Sicherheitsgefühl der
Menschen”, betonte Pernkopf. Aktuell gibt es in
Österreich 104 DNA-nachgewiesene Wölfe und sieben
Rudel, in Niederösterreich sind es etwa 30 Tiere und
vier Rudel. Im Bereich der Prävention wurde die
Förderung für Zäune von 50 auf 80 Prozent erhöht.
“Bis jetzt haben über 100 Betriebe von dieser
Maßnahme Gebrauch gemacht.”
Der NÖ Jagdverband wertete die Anpassung der
Wolfsverordnung am Samstag als weiteren “Schritt hin
zu einem effizienten und nachhaltigen
Wolfsmanagement” im Bundesland. Landesjägermeister
Josef Pröll bezeichnete dies in einer Aussendung als
logischen Schritt „im Sinne der Sicherheit der
Menschen und zur Vermeidung von Schäden in der
Landwirtschaft“. (APA/red)
Es braucht KEINEN EINZIGEN WOLF in
Italien am 31.10.2024: Rom gibt zu, dass zu viele
Wölfe gefährlich sind: Italiens Senat billigt Berggesetz: Ja zu
geregelter Wölfe-Entnahme: Höchstzahl wird
jährlich festgelegt
https://www.suedtirolnews.it/politik/italiens-senat-billigt-berggesetz-ja-zu-geregelter-woelfe-entnahme
Von: apa
Mit 77 Ja-Stimmen, fünf Nein-Stimmen und 45
Enthaltungen hat der Senat in Rom am Donnerstag
ein Gesetz zur Anerkennung und Förderung der
Entwicklung von Berggebieten angenommen. Er wird
nun zur endgültigen Genehmigung an die
Abgeordnetenkammer weitergeleitet. Im Rahmen des
Berggesetzes stimmte der Senat einer Regelung zu,
derzufolge jährlich eine Höchstzahl von Wölfen
festgelegt werden soll, die in Regionen und
Provinzen erlegt werden können.
Demnach legt der Umweltminister in Absprache mit dem
Landwirtschaftsminister jedes Jahr bis zum 31. März
per Dekret eine Höchstzahl von Wölfen fest,
die auf Ebene der Regionen und autonomen
Provinzen entnommen werden können. “Das
ist ein wichtiger Schritt nach vorne für ein
Wolf-Management, bei dem die Sicherheit und der
Schutz der Bevölkerung im Mittelpunkt stehen”, so in
einer Mitteilung die Südtiroler Senatoren Julia
Unterberger und Meinhard Durnwalder. Die
Wolfspopulation in Italien wird auf circa 3.300
Tiere beziffert.
“In den letzten beiden Jahren hat allein die Provinz
Bozen, durch den Wolf verursachte Schäden in Höhe
von rund 200.000 Euro ausgleichen müssen. Die
Herabstufung des Schutzstatus des Wolfes durch die
Europäische Union hat den Grundstein für eine
Änderung der nationalen Vorschriften gelegt. Die
Regionen und autonomen Provinzen müssen in die Lage
versetzt werden, schnell zu handeln, wenn die
Anwesenheit von Großraubtieren eine Bedrohung für
die Bevölkerung und die Nutztiere darstellt”, hieß
es in der Presseaussendung.
Spagnolli und Patton nur bedingt zufrieden
„Das Gesetz zu den Berggebieten hat einerseits
sicherlich das Verdienst, das Thema in den
Mittelpunkt der politischen Agenda gerückt zu haben.
Aufgrund der knappen Mittel und bestimmter
Maßnahmen, die die bestehenden Verwaltungsverfahren
verkomplizieren, bleibt es jedoch größtenteils eine
verpasste Chance“, erklären die Senatoren der
Autonomiegruppe im Senat, Luigi Spagnolli und Pietro
Patton, in einer Mitteilung.
Sicherlich positiv sei die Annahme des von Senator
Durnwalder eingebrachten Änderungsantrags, der
darauf abzielt, das problematische Wolfsmanagement
flexibler und effizienter zu gestalten.
„Andererseits ist es bedauerlich, dass andere
Vorschläge nicht angenommen wurden, angefangen bei
den Vorschlägen zum Einsatz von Sprühmitteln zur
Abwehr von Bärenangriffen oder zum Schutz von
Bergökosystemen“, so Spagnolli und Patton.
Es braucht KEINEN EINZIGEN Wolf in
Italien am 19.11.2024: Lecce (Norditalien): 3
Wölfe brechen nachts in Garten ein und töten einen
Hund: Vermischtes: Wolfs-Video aus Italien sorgt für
Entsetzen
https://www.suedtirolnews.it/video/drei-woelfe-holen-sich-hund-aus-garten
Es braucht KEINEN EINZIGEN Wolf in Italien am
19.11.2024: Lecce (Norditalien): 3 Wölfe brechen
nachts in Garten ein und töten einen Hund:
Vermischtes: Wolfs-Video aus Italien sorgt für
Entsetzen [1]
Von: stnews
Lecce – Erschütternde Szenen haben sich am 13.
November in der süditalienischen Provinz Lecce
abgespielt. Drei Wölfe drangen in einen eingezäunten
Garten ein und rissen einen Hund. Ein
Überwachungsvideo dokumentiert das Geschehen und
zeigt die Raubtiere, wie sie sich in der Dunkelheit
an das Grundstück heranschleichen, bevor sie
zuschlagen.
Der Besitzer des Hundes, Rocco Scarcia, teilte das
erschütternde Video auf seiner Facebook-Seite und
löste damit eine Welle von Bestürzung aus.
Gerücht am 2.12.2024: Wolf streift
möglicherweise durch Kanton Zürich
https://www.blick.ch/schweiz/schon-wieder-wolf-streift-moeglicherweise-durch-kanton-zuerich-id20374685.html
[Man merkt es dann bei den Bauernhöfen, wo er Tiere
getötet hat].
Fotoquellen [1] Wölfe sind ÜBERFLÜSSIG - z.B. im Kanton Wallis
(Schweiz) am 14.8.2023: Laufend werden Schafe geköpft -
und die Schäfer ziehen ab+das Raubtier "Wolf" GEWINNT! -
Weiterer Wolfsangriff in der Simplonregion- kommts zum
Abschuss? aus: Walliser Bote, 14.8.2023 - S.5