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Spinnen. Meldungen 01

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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7.7.2018: Wie Spinnen fliegen: Wind, Thermik, elektrische Felder
Fliegen Hunderte km: Spinnen heben mithilfe elektrischer Felder ab
https://www.krone.at/1735730

<Englische Biologen haben herausgefunden, dass Spinnen nicht nur mit Hilfe von Wind und Thermik Hunderte Kilometer weit fliegen können, sondern auch elektrische Felder zum Abheben nutzen. Die Elektrostatik mache es möglich, dass die Tiere auch an regnerischen und windstillen Tagen abheben können, berichten die Forscher.

Ein Team von Wissenschaftlern um Erica Morley von der britischen Universität Bristol setzten Spinnen in eine Kiste, in der sie ein künstliches elektrisches Feld erzeugten. War dieses eingeschaltet, richteten die Krabbeltiere ihre Hinterteile auf, stießen Seidenfäden aus und hoben ab. War das elektrische Feld dagegen abgeschaltet, blieben die Tiere mit allen acht Beinen am Boden.

Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass elektrostatische Kräfte ausreichen, um Spinnen fliegen zu lassen. Wahrscheinlich nutzten sie beide Methoden - Elektrostatik und Wind -, um abzuheben, berichten sie in der neuen Ausgabe des Fachjournals „Current Biology“.

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Giftspinne in Australien am 30.5.2023: provoziert Amputation: Weissschwanz-Spinne: Geschwür - Infektion - Bein weg:
Einer Mutter wird nach einem Spinnenbiss das Bein amputiert
https://exxpress.at/einer-mutter-wird-nach-einem-spinnenbiss-das-bein-amputiert/

Mirjam Epstein - Was zunächst nur ein harmloses Spinnenbiss zu sein schien, artete später zu einer verheerenden Infektion aus. Schließlich musste das Bein der gebissenen Frau entfernt werden.

Was eine Australierin (29) durchleben musste, würden eingie wohl als ihren schlimmsten Alptraum bezeichnen. Die Mutter einer fünfköpfigen Familie wurde heuer Anfang Februar von einer sogenannten Weißschwanz-Spinne gebissen. Zuerst verursachte der Spinnenbiss nur ein kleines Geschwür. Daraus entwickelte sich jedoch eine monströse Infektion. Die Frau musste schließlich hospitalisiert und ihr Bein entfernt werden.

Australische Plage

Bei der Weißschwanz-Spinne handelt es sich um eine Spinnenart, die in Australien weit verbreitet ist. Sie schlägt ihr Quartier gerne in Häusern auf. Normalerweise sind Bisse zwar schmerzhaft, jedoch geht von ihnen keine tödliche Wirkung aus.




Braune Violinspinne in Palermo (Sizilien) am 23.7.2024: Biss der Braunen Violinspinnen kann bei geschwächten Personen tödlich sein: Haut verfault (Loxoscelismus) - Muskelschäden - Polizist (52) nach 5 Tagen tot:
Tödliche Spinne lässt Haut faulen: 52-jähriger Italiener tot -
Ausbreitung in ganz Europa befürchtet
https://www.suedtirolnews.it/italien/toedliche-spinne-laesst-haut-faulen-52-jaehriger-italiener-tot

Von: Ivd

Palermo – Ein dramatischer Vorfall ereignete sich auf Sizilien, als ein Polizist aus Palermo von einer Braunen Violinspinne gebissen wurde und wenige Tage später starb. Experten warnten bereits im Vorfeld vor den Gefahren und vor der Ausbreitung des Tiers in Europa. Ihr zunächst schmerzloser Biss kann zum Faulen der Haut an der betroffenen Stelle und im schlimmsten Fall zum Tod führen.
Der 52-jährige Polizist arbeitete am 7. Juli in seinem Garten, als er von einer Braunen Violinspinne (Loxosceles rufescens) in den Knöchel gebissen wurde. Am nächsten Tag bemerkte er die Rötung an seinem Knöchel. Kurze Zeit später verschlechterte sich sein Zustand drastisch. Anschließend wurde der Mann in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er am 12. Juli an den Folgen des Bisses starb.

Die achtbeinige Gefahr
Die Braune Violinspinne ist etwa so groß wie ein Fünf-Cent-Stück, nachtaktiv und baut keine Netze. Sie kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und Nordafrika und breitet sich zunehmend in weiteren Teilen Europas aus. Sichtungen werden unter anderem von der beleibten Urlaubsinsel Mallorca gemeldet.
Ihr Biss ist zunächst schmerzlos, was ihn oft unentdeckt lässt, und ist für die meisten Menschen harmlos. Allerdings kann er bei geschwächten Personen zu Muskelschäden und zum sogenannten „Loxoscelismus“ führen, einer potenziell tödlichen Komplikation. Diese kann zum Absterben und Faulen der Haut führen.
Die Violinspinne ist zwar selten aggressiv und beißt nur, wenn sie sich bedroht fühlt, doch ihr Biss kann ernsthafte Folgen haben. Urlauber im Mittelmeerraum sollten daher vorsichtig sein und sich bei plötzlich auftretenden Symptomen wie Schwellungen, Verfärbungen oder Spannungsgefühlen sofort in ärztliche Behandlung begeben.





Kanton Bern am 27.9.2024: IRGENDWO kommt IRGENDWANN eine IRGENDEINE beissende Spinne:
Bernerin wacht mit Biss-Spuren auf – es sind Spinnen!
https://www.nau.ch/news/schweiz/bernerin-wacht-mit-biss-spuren-auf-es-sind-spinnen-66826471

Eine Bernerin wacht morgens immer wieder mit roten Flecken am Arm auf. Der Arzt spricht von Bettwanzen. Doch das stellt sich als falsch heraus ...

    Im Herbst verkriechen sich immer mehr Spinnen in unsere Wohnungen.
    Eine Nau.ch-Leserin erzählt, wie sie über mehrere Wochen von Spinnen gebissen wurde.
    Diese fallen in der Dachwohnung nachts auf sie und beissen zu.

Wenn es draussen kälter wird, verkriechen sich die Menschen in ihre Wohnungen. Dort sind sie aber nicht allein.
Auch Spinnen verirren sich immer wieder in Wohnungen. Da erschrecken und ekeln sie die Leute aber nicht nur – manche beissen sogar! Eine Nau.ch-Leserin berichtet.
Sie habe im vergangenen Herbst über Wochen hinweg immer wieder mutmassliche Stiche auf ihrem Körper bemerkt, schildert Melanie H.* (23) gegenüber Nau.ch.
Ein Arzt in der Region Bern glaubt, es seien Bisse. Erklären kann er sie sich aber nicht.
Schwellung wurde «gross wie eine Hand»
«Da ich viel reise, lag der Verdacht auf Bettwanzen nahe. Doch ein Kammerjäger mit Bettwanzenspürhund konnte in meiner Wohnung keinen Befall feststellen», so Melanie. Sein Einsatz hat sie über tausend Franken gekostet.
Sie sei nachts aber weiterhin gebissen worden. «Irgendwann wurde eine Biss-Schwellung auf dem Oberschenkel so gross wie eine Hand und hat furchtbar gejuckt.»
Melanie wird misstrauisch und geht zu einem anderen Arzt. Und tatsächlich: Dieser vermutet hinter den Bissen Spinnen!
Denn Melanie lebt in einer Dachwohnung mit Holzverkleidung. Die Vermutung: Die Spinnen krabbeln nachts raus und immer mal wieder fällt eine auf die schlafende Mieterin. Wie bitte?
Um welche Spinnen es sich genau handelt, kann der Arzt nicht sagen. Aber: «Er hat mir dann geraten, nachts etwas Langärmliges zu tragen.» Das habe etwas geholfen. Mittlerweile ist sie in eine andere Wohnung gezogen und das Problem ist nie mehr aufgetreten.

Spinnen beissen Menschen in der Schweiz nur selten
Man sehe im Notfall nur sehr selten Patientinnen und Patienten mit Spinnenbissen. Und die meisten könnten «am selben Tag entlassen werden». Das sagt Aristomenis Exadaktylos, Direktor und Chefarzt für Notfallmedizin am Inselspital Bern auf Anfrage.
Er erklärt, wie man bei einem solchen Biss vorgehen sollte: «Personen, die vermutlich von Spinnen gebissen wurden, wird empfohlen, die Bissstelle zu reinigen und zu kühlen.»
Bei stärkeren Symptomen oder Unsicherheit solle man einen Arzt aufsuchen, so Exadaktylos weiter. «Wer häufig von Spinnen gebissen wird, sollte die Ursache untersuchen. Möglicherweise gibt es ein Spinnenproblem im Wohnumfeld.»

Zuchtspinnen sind gefährlicher
Zu betonen sei, dass die wirklich gefährlichen Spinnenarten nicht in der Schweiz heimisch seien. Eine Unterscheidung zwischen einem Spinnenbiss einer Zuchtspinne oder einer heimischen Art sei daher wichtig.
«Bisse von Zuchtspinnen können potenziell gefährlicher sein als die von heimischen Arten. Im Allgemeinen sind Spinnenbisse in der Schweiz jedoch selten und überwiegend harmlos», so Exadaktylos. Der Ekel aber bleibt wohl bei vielen.
Es gebe Gegengifte bei gefährlichen Zuchtspinnenbisse. Darum seien Todesfälle äusserst selten. Ein behandelnder Arzt wisse, wohin man sich wenden könne, um «ein sogenanntes Anti-Gift oder Anti-Venom zu erhalten. Dies kann für jede giftige Spinnenart anders sein», erklärt der Chefarzt für Notfallmedizin.
Spinnenbisse seien in der Schweiz zwar unangenehm. Sie würden «aber in den allermeisten Fällen keine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit darstellen».
Trotzdem solle man bei ungewöhnlichen oder starken Reaktionen nach einem Biss vorsichtshalber einen Arzt konsultieren, rät Exadaktylos.
*Name von der Redaktion geändert





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