-- Pferdemist ist voller Tetanusbakterien,
man darf also nicht mit offenen Wunden
herumlaufen und muss die Grundhygiene
einhalten
-- die Tetanusimpfung wirkt 10 Jahre, dann
auffrischen
-- vor der Impfung darf im Familienkreis 6
Wochen lang keine Infektion stattgefunden
haben, nach der Impfung gilt 1 Woche
Schonzeit ohne grosse Anstrengung
-- auch Blumenerde enthält
Tetanusbakterien.
Natürliche Ernährung der Pferde und
natürlicher Zeitablauf
-- die
Futtermittelindustrie bietet viel
Müll an, den man den Tieren nicht
geben sollte
-- Heu und Wasser ist Standard
-- im Winter selbstgeschrotetes
Getreide mit etwas Bierhefe, mehr
nicht
-- beim Füttern sollte man sich an
den Sonnenstand halten und nicht an
eine künstliche Uhrzeit.
-- falsche Ernährung bewirkt Rufrehe
Wunden
-- Zinksalbe
-- Barhufer ist das beste für Pferde
========
21.4.2010: Gewaltfreie Trainingsmethoden für
Pferde mit dem "Pferdeflüsterer"
aus: 20 minuten online: Der Pferdeflüsterer: «Ich bin
nicht intelligenter als andere»; 21.4.2010;
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/-Ich-bin-nicht-intelligenter-als-andere--10853029
<Mit seinen gewaltfreien Pferdetrainingsmethoden
überzeugte er sogar die Queen und sein Leben wurde zur
Vorlage für «Der Pferdeflüster». Das hat Monty Roberts
20 Minuten Online jetzt geflüstert.
Der amerikanische Pferdetrainer tourt zur Zeit gerade in
Europa und machte am 20. April in Winterthur halt.
«Problemrosse» trainierte er mit seiner Join-Up-Methode
erfolgreich. Die Pferde vermochten nach seinem Training
sogar ihre Angst vor Menschen, lauten Geräuschen oder
Gegenständen, vor denen sie normalerweise wegzucken
würden, zu zügeln. Er zeigte seine Methode und Techniken
aber nicht nur an so genannten «Problempferden», sondern
brachte auch junge, ungerittene Pferde dazu, erstmals
einen Sattel oder den Reiter zu akzeptieren. Während der
Veranstaltung kommentierte und analysierte Monty Roberts
jedes vorgestellte Pferd und seine Problematik.
Zuschauen ist in Ordnung,
filmen jedoch nicht
Vergeblich hofften wir darauf, seine guten Zusprüche in
Bild und Ton einfangen zu können. Da seine Methode so
einzigartig ist, befürchtet er, sofort kopiert zu werden.
Der charismatische Pferdetrainer stand aber in den Pausen
den Zuschauern Rede und Antwort und zeigte sein offenes
Ohr für jedes Problem von Pferd und Mensch.
Am 24 und 25 April ist Monty Roberts im Sportstadion BEA
in Bern zu bewundern.
(mgi)>
*****
31.1.2012: Die Forschung hat das "Urpferd"
gefunden - 130.000 bis 160.000 Jahre alt
aus: Spiegel online: Genanalyse: Urmutter der Pferde lebte
vor rund 140.000 Jahren; 31.1.2012;
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,812393,00.html
<Der Pferde-Stammbaum wird neu geschrieben: Forscher
haben die genetischen Eigenheiten der Vierbeiner
untersucht und festgestellt, dass alle Gruppen offenbar
auf eine Vorfahrin zurückgehen.
Washington/Perugia - Die Urmutter aller heutigen Pferde
durchstreifte die Steppen Asiens vor etwa 130.000 bis
160.000 Jahren. Dies geht aus genetischen Analysen eines
Forscherteams hervor, das einen neuen Stammbaum der Pferde
aufgestellt hat.
Die Wissenschaftler um die Italiener Alessandro Achilli
von der Universität Perugia und Antonio Torroni von der
Universität Pavia haben die genetischen Eigenheiten von 83
Pferden untersucht. Sie analysierten das Erbgut in den
Mitochondrien, den Kraftwerken der Zellen, die nur von der
Mutter weitergegeben werden. Dabei fanden sie 18
sogenannte Haplogruppen mit spezifischen genetischen
Merkmalen, die jeweils auf einen gemeinsamen Ursprung
einzelner Pferdegruppen hinweisen.
Alle diese Gruppen deuten auf eine gemeinsame Urmutter,
die vor etwa 140.000 Jahren lebte, schreiben die
Wissenschaftler im US-Fachblatt "Proceedings of the
National Academy of Sciences". Die Forscher unterteilten
die untersuchten Nutzpferde in 17 genetische Gruppen. Das
Przewalski-Pferd, das vielen Forschern als einziges heute
noch lebendes Wildpferd gilt, spiele eine genetische
Sonderrolle.
Mit der Genanalyse lasse sich zwar kein exaktes Datum für
die Domestizierung des Pferds festlegen. Archäologische
Funde deuten nach Angaben der Forscher jedoch auf eine
erste Zähmung der Vierbeiner vor 6000 bis 7000 Jahren hin.
Andere Theorien sprechen von 5000 Jahren. Ein Vergleich
mit dem nun aufgestellten Stammbaum zeige, dass die
Domestizierung nicht von einem Zentrum ausging, wie etwa
bei Rindern und Schafen, sondern unabhängig an vielen
Orten Asiens und Europas ihren Ursprung nahm.
nik/dpa>
========
28.1.2012: <Verhalten: Wenn unter Pferden die
Eifersucht ausbricht> - die eifersüchtige Stute
aus: Der Standard online; 28.1.2012;
http://derstandard.at/1326503985625/Verhalten-Wenn-unter-Pferden-die-Eifersucht-ausbricht
<Stuten lassen es sich nicht bieten, wenn Fremde
an ihren Sozialpartnern herumknabbern
Eine vorher nicht beteiligte Stute ("Intervener")
greift in die Interaktion von zwei anderen Tieren
ein. Dabei wird nur gegen das fremde Tier
("Target") vorgegangen, nicht gegen den
etablierten Sozialpartner ("Supported").
Regensburg/Greifswald - Auch Pferde können
eifersüchtig werden, und das ist evolutionär gesehen
auch durchaus sinnvoll: Zoologen der Universitäten
Regensburg und Greifswald beobachteten 84
verwilderte Pferde in den italienischen Abruzzen und
stellten dabei fest, dass insbesondere hierarchisch
höher gestellte Stuten sich daran zu stören
schienen, wenn Pferde, mit denen sie engen Kontakt
hatten, anderen Tieren aus der Herde näher kamen.
Manchmal vertrieben sie die "Störenfriede" sogar.
"Die ranghohen Stuten wollen ohne größeren Aufwand
und ohne allzu hohes Risiko verhindern, dass ihre -
niedriger gestellten - Sozialpartner zu anderen
Pferden 'abwandern' können", erklärte Konstanze
Krüger von der Uni Regensburg das beobachtete
Verhalten. Das Ziel der Eifersucht war übrigens
immer dasselbe: Eingeschritten wurde ausschließlich
gegen den Störenfried - der etablierte Sozialpartner
hingegen wurde nie "bestraft". Im Gegenteil:
Manchmal erfuhr er (bzw. sie) sogar eine Extradosis
Zuwendung durch typisches "Beknabbern".
Der Aufbau von Partnerschaften - abseits sexueller
Kontakte - ist nach Ansicht der Forscher eine
gängige Strategie von sozial lebenden Tieren, um den
gemeinsamen Zugang zu Ressourcen zu sichern,
Angriffen von außen zu begegnen oder Konflikte
innerhalb der eigenen Gruppe zu vermindern. Pferde
seien in diesem Verhalten besonders erfolgreich. Bei
ihnen ließen sich auch auch andere Konfliktlösungen
wie Versöhnung, Schlichtung oder Trösten beobachten.
(APA/red)
15.4.2012: <Jagdrennen: Tierschützer
entsetzt über den Tod weiterer Pferde>
aus: Welt online; 15.4.2012;
http://www.welt.de/sport/article106186982/Tierschuetzer-entsetzt-ueber-den-Tod-weiterer-Pferde.html
<Beim umstrittenen Jagdrennen Grand National
sind erneut Pferde tödlich verunglückt. Nur 15 von
40 Tieren erreichten das Ziel. Tierschützer
sprechen von der "schlimmsten Form der
Massenunterhaltung".
Das ebenso berühmte wie umstrittene
Galopp-Jagdrennen Grand National in Aintree bei
Liverpool ist erneut vom Tod zweier Pferde
überschattet worden. Beim Triumph des elf Jahre
alten Schimmels Neptune Collonges unter Jockey
Darryl Jacob nach Zielfoto-Entscheid vor
Sunnyhillboy (Richie McLernon) mussten der
Mitfavorit Synchronised und According to Pete nach
Stürzen am berüchtigten "Becher's Brook"
eingeschläfert werden.
Bei dem Rennen über 7,2 Kilometer müssen Pferde und
Reiter 28 Sprünge absolvieren, darunter den
berüchtigten "Becher's Brook". Dort liegt der
Aufsprung tiefer als der Absprung, was die Tiere
aber erst sehen können, wenn sie bereits abgehoben
haben.
Nur 15 von 40
Pferden erreichten das Ziel
Das Rennen forderte zahlreiche Opfer, nur 15 der
gestarteten 40 Pferde erreichten das Ziel nach 7400
Metern und 29 Hindernissen. Die beiden getöteten
Pferde, darunter Top-Favorit Synchronised, starben
nach Stürzen und Beinbrüchen an diesem
Hindernis. Mit Synchronised, der zuvor den
Cheltenham Gold Cup gewonnen hatte, sollte in diesem
Jahr erstmals wieder ein Double-Gewinner gekürt
werden.
Neptune Collonges aus dem Stall von Paul Nicholls
rang Sunnyhillboy in der wohl knappsten Entscheidung
in der Geschichte des Grand National erst im letzten
Galoppsprung nieder. Dritter wurde Seabass mit Kate
Walsh im Sattel. "Das war definitiv sein letztes
Rennen", sagte Nicholls, der durch den Erfolg in dem
mit fast einer Million Pfund dotierten Rennen
vermutlich erneut Trainingschampion wird.
Die "schlimmste
Form der Massenunterhaltung"
Nach den tragischen Vorfällen meldeten sich
Tierschützer in England zu Wort und forderten eine
Überprüfung der Rennbedingungen. Sie kritisieren
seit langem das Traditionsrennen in Aintree. Seit
dem Jahr 2000 seien dort mindestens 35 Pferde
verendet.
"Der Tod von zwei Pferden im Grand National ist
absolut inakzeptabel", sagte Gavin Grant,
Vorsitzender des Tierschutzbundes RSPCA, dem Sender
BBC. "Wir müssen uns die Zahl der Teilnehmer
anschauen, die Zahl der Hindernisse, die Länge des
Rennens und die Art und den Aufbau der Hindernisse",
sagte der Pferdeexperte weiter.
Andere Tierschutzgruppen bezeichneten das Rennen als
"die schlimmste Form der Massenunterhaltung".
Die Organisatoren halten dagegen. "Sicherheit hat
bei uns höchste Priorität", sagte Renn-Organisator
Julian Thick. "Wir sind unglaublich traurig über den
Verlust der beiden Pferde", betonte er.>
========
*****
16.5.2012: <Verhaltensforschung: Pferde
wissen, wie ihr Besitzer aussieht und tönt>
- Pferde können jede Stimme unterscheiden
<Pferde können
nicht nur Gesichter und Stimmen ihrer menschlichen
Bezugspersonen erkennnen. Sie verknüpfen die
beiden Sinneswahrnehmungen auch. Diese Fähigkeit
wurde bisher nur Menschen zugeschrieben.
Viele domestizierte Tiere erkennen ihre Besitzer
entweder an der Stimme oder am Gesicht. Britische
Wissenschaftler konnten nun erstmals nachweisen,
dass Pferde die beiden Sinneswahrnehmungen - genau
wie der Mensch - miteinander verknüpfen können.
Bisher galt die Annahme, dass nur Menschen die
Stimme eines anderen mit dessen Bild im Gehirn
verknüpfen können, um sich an ihn zu erinnern.
Offenbar sind aber auch Pferde dazu in der Lage,
wie Leanne Proops und Karen McComb von der
University of Sussex in Brighton am Mittwoch
online im Fachjournal «Proceedings of the Royal
Society B» berichteten.
Die Forscherinnen hatten bereits nachgewiesen,
dass Pferde bekannte menschliche Gesichter von
unbekannten unterscheiden können, wie der
Onlinedienst wissenschaft.de schreibt.
Nun haben sie in einer weiteren Studie geprüft, ob
die Tiere Stimme und Gesicht miteinander
verknüpfen können - eine höhere kognitive
Leistung.
Dazu spielten sie den Pferden die Stimmen ihres
Besitzers und einer unbekannten Person vor. Sie
zeichneten auf, wie schnell, wie oft und wie lange
die Tiere zu jener Person schauten, deren Stimme
sie hörten. Die Pferde richteten ihre
Aufmerksamkeit häufiger auf die Person, die sie
sprechen hörten, egal ob es der Besitzer war oder
nicht.
Stimme der richtigen Person zugeordnet
In einem zweiten Experiment präsentierten Proops
und McComb den Tieren je zwei bekannte Menschen.
Es gelang den Tieren, die jeweilige Person mit der
passenden Stimme zu verbinden. Ausserdem
versuchten einige Pferde, auf die Person
zuzulaufen.
Das Ergebnis sei ein klares Zeichen dafür, dass
Pferde visuelle und akustische Sinneseindrücke
miteinander verknüpfen können, schlossen die
Wissenschaftlerinnen. Stuten blickten dabei länger
auf die Person, die sie hörten. In freier Wildbahn
halten Stuten das Sozialgefüge der Herde stärker
zusammen als Hengste.
(sda)>
*****
England
July 15,2013: <Race Horse Death
Watch> - every year 420 horses dead
by horse race
from: http://www.horsedeathwatch.com/
<Animal
Aid's Race Horse Death Watch was
launched during the 2007 Cheltenham
Festival. Its purpose is to expose and
record every on-course Thoroughbred
fatality in Britain.
The horse racing authorities have
resolutely failed to put horse death
information into the public domain,
preferring to dismiss equine fatalities
as ‘accidental’ and ‘unexplained’. Even
when several horses die at a single
meeting, the term ‘statistical blip’ is
often deployed.
Animal Aid has produced a series of
revealing reports over the last seven
years exposing the welfare problems
associated with Thoroughbred breeding,
racing, training and disposal of
commercially ‘unproductive’ horses. Our
research indicates that around 420
horses are raced to death every year.
About 38 per cent die on racecourses,
while the others are destroyed as a
result of training injuries, or are
killed because they are no longer
commercially viable.>
England
15.7.2013: <Die Sterbeuhr für
Rennpferde> - jährlich 420 tote
Pferde durch Pferderennen
aus: http://www.horsedeathwatch.com/
<Die Tierhilfe "Animal Aid" hat im
Jahre 2007 während des Cheltenham
Festivals eine Sterbeuhr für Rennpferde
installiert. Der Zweck ist dabei, jeden
Todesfall reinrassiger Tiere bei einem
englischen Pferderennen aufzuzeichnen.
Die Organisatoren von Pferderennen haben
absolut versagt, den Tod der Rennpferde
der Öffentlichkeit bekanntzugeben. Sie
bezeichnen solche Vorkommnisse lieber als
"zufällig" oder "unerklärbar". Sogar wenn
mehrere Pferde an einem einzigen Rennen
sterben, benutzen die Organisatoren immer
noch oft den Terminus "statistischer
Vermerk".
Die Tierhilfe "Animal Aid" hat aber nun
während der letzten 7 Jahre einige
aufklärende Berichte im Zusammenhang mit
der Zucht reinrassiger Pferde
veröffentlicht, mit Rennen, Training und
mit der Definition von für den Markt
"unproduktiven" Pferden. Unsere
Forschungen besagen, dass jedes Jahr etwa
420 Pferde an Pferderennen totgeritten
werden. Ungefähr 38 Prozent sterben auf
dem Parcours selber. Andere sterben an
Trainingsverletzungen, oder sie werden
getötet, weil sie wirtschaftlich keinen
Wert mehr darstellen.>
*****
27.7.2013: <Reiter malen Pferde als
Schutz gegen Bremsen mit Streifen an>
Pferd mit aufgemalten Zebrastreifen gegen
Pferdebremsen [1]
aus: Der Standard online; 27.7.2013;
http://derstandard.at/1373513815382/Reiter-malen-Pferde-als-Schutz-gegen-Bremsen-mit-Streifen-an
<Hinter der Taktik stecken angeblich
wissenschaftliche Erkenntnisse aus der
Zebra-Forschung
Hannover - Reiter haben im Kampf gegen
die blutsaugenden Pferdebremsen ein
erstaunliches Gegenmittel entdeckt: Sie
malen ihren Tieren Zebrastreifen aufs Fell.
Auf Facebook schwören Hunderte Pferdebesitzer
auf den Erfolg ihrer Methode. Die Besitzer der
Vierbeiner geben Ratschläge zu den
vermeintlich besten Mustern und tauschen sich
aus über geeignete Zutaten für die Farbe. Die
Wissenschaft hat jedoch noch keinen
eindeutigen Beweis für die abschreckende
Wirkung eines gestreiften Fells auf Insekten.
Der Tenor der Kommentare in den Gruppen ist
eindeutig. So fasst etwa Nutzerin Sibylle
zusammen: "Klappt gut, deutlich weniger
Bremsen, sie schwirren rum, landen aber nicht
mehr." Und Nutzerin Lena glaubt, den
ultimativen Beweis angetreten zu haben: Nach
zwei Dritteln des Fells ihrer "Cinderella"
ging die Farbe aus - mit dem Ergebnis, dass
die Plagegeister die Streifen mieden - den
noch nicht bemalten Teil der Stute aber munter
weiter attackierten.
Hauptsache kontrastreich und vertikal
Als grundlegendes Patentrezept gibt die
Gruppe Neumitgliedern den Hinweis: "Für
dunklere Pferde empfehle ich weiße Streifen
und für helle Pferde empfehle ich möglichst
dunkle Streifen. Hauptsache kontrastreich und
vertikal!" Längst fachsimpeln die Nutzer
intensiv über geeignete Farbe. Die Ideen
reichen vom Wasser-Mehl-Gemisch (hält nicht so
lange) bis hin zu professionellen
Viehmarkierungsstiften. Es kursieren ganze
Bauanleitungen zu Apparaturen für den
temporeichen Farbauftrag.
Kein Aprilscherz, sondern Wissenschaft
Was anfangs wie ein Aprilscherz klingt, hat
einen ernsthaften wissenschaftlichen
Hintergrund. Biologen aus Ungarn und Schweden
zeigten vor gut einem Jahr, dass Zebras ihre
kontrastreiche Zeichnung im Fell
offensichtlich auch als Schutz vor Insekten
dient. Zuvor hatte die Forschung angenommen,
die Streifen erschwerten Raubtieren das
Erspähen der Beute. Die These lautete, dass
Fressfeinde im flimmrigen Licht der heißen
Savanne die Zebras schlecht erkennen oder
Probleme haben, einzelne Tiere in einer
galoppierenden Herde auszumachen.
Doch das Experiment des Forscherteams um
Susanne Akesson von der schwedischen Uni Lund
zeigte, dass blutsaugende Bremsen mit
Lockstoff präparierte Attrappen mieden, wenn
die gestreift waren. Mehr noch: Je schmaler
die Streifen, desto besser. Das Team schrieb:
"Wir folgern, dass Zebras ein Felldesign
entwickelt haben, bei dem die Streifen so
schmal sind, dass sie eine minimale
Attraktivität für Bremsen haben."
Doch genaue Erklärungen fehlen den Forschern
immer noch. Tierarzt Burkhard Bauer, Experte
für "Lästlinge und blutsaugende Insekten" an
der Freien Universität Berlin, warnt: Es gebe
zwar die Beobachtung, dass Zebras weniger
unter der gefürchteten Tsetsefliege leiden.
Das aber auf ihr Fellmuster zurückzuführen,
könnte ein Trugschluss sein. Womöglich wehrten
sich die Zebras ganz einfach besser, etwa mit
dem Zucken ihrer Haut.
Für die Reiter, die ihre Pferde in Zebras
verwandeln, hat Fachmann Bauer eine ganz
populärwissenschaftliche Botschaft: Vielen
Insekten sei das mit Sicherheit völlig egal."
Schließlich sei Geruch "das überragende
Lockmittel" für die Parasiten. Aber wer sein
Pferd in mühevoller Arbeit erst einmal bemalt
habe, glaube womöglich auch eher an einen
Erfolg. "Ein bekannter psychologischer
Effekt", sagt Bauer. (APA, 27.7.2013)
<Schwitzen,
Koordinationsstörungen, Koliken,
Muskelzittern: Einige Pferdebesitzer
glauben, Kriminelle hätten ihre Tiere
vergiftet. Doch hinter dem mysteriösen
Sterben auf den Koppeln steckt eine
Krankheit, die erst allmählich erforscht
wird.
Eine für Pferde tödlich verlaufende
Muskelkrankheit verbreitet bei Tierfreunden
zunehmend Sorge. Es geht um Pferde, die auf
der Weide gehalten werden und plötzlich mit
Vergiftungserscheinungen verenden. In
Nordrhein-Westfalen wurden solche Fälle
zuletzt etwa aus dem Raum Aachen bekannt. Auch
Pferde in der belgischen Provinz Lüttich und
aus einem Gestüt in Hürtgenwald im Kreis Düren
sollen der mysteriösen Krankheit zum Opfer
gefallen sein.
Der Name der Krankheit lautet "atypische
Weidemyopathie" - wobei der Begriff Myopathie
für Muskelerkrankung steht. Tiermediziner
gehen inzwischen davon aus, dass das
pflanzliche Gift Hypoglycin A hinter den
Erkrankungen steckt. Es ist zum Beispiel in
den Samen des Berg-Ahorn enthalten. Das würde
erklären, weshalb nur Weidetiere betroffen
sind - und das vor allem jetzt im Herbst, wenn
die verwelkten Samen zu Boden fallen.
"Eine Vergiftung beginnt meist mit Schwitzen,
Koordinationsstörungen, Koliken und
Muskelzittern", hieß es in einer Mitteilung
der Städteregion Aachen. Der Tierarzt Johannes
Hörmeyer vom Veterinäramt der Städteregion
empfahl Pferdebesitzern, zu überprüfen, ob
Ahornbäume auf der Weide und in der Umgebung
stehen.
"Sehr gefährliche Erkrankung"
Die Expertin Jessika Cavalleri von der Klinik
für Pferde der Tierärztlichen Hochschule
Hannover sagt: "Es handelt sich um eine sehr
gefährliche Erkrankung, die meistens tödlich
verläuft." Die Krankheit trete offensichtlich
in Wellenbewegungen auf - in den Jahren 2005
und 2009 seien besonders viele Fälle bekannt
geworden. Möglicherweise liege das an den
Wetterbedingungen der jeweiligen Jahre oder an
schwankenden Toxinbelastungen der Bäume,
vermutet Cavalleri.
Nach verschiedenen Medienberichten sollen in
den vergangenen Wochen allein in
Nordrhein-Westfalen Dutzende Pferde an der
atypischen Weidemyopathie verendet sein. Die
Fachtierärztin für Pferde Prof. Heidrun Gehlen
von der Freien Universität Berlin spricht von
einer regional auffälligen Häufung in
Nordrhein-Westfalen. Aber weil die Krankheit
nicht meldepflichtig ist, können weder
Wissenschaftler noch Behörden wie
beispielsweise das Landesumweltamt genaue
Zahlen nennen. Und wenn über steigende
Fallzahlen berichtet wird, kann das auch daran
liegen, dass die atypische Weidemyopathie
mittlerweile eher erkannt wird als noch vor
einigen Jahren.
Vermutlich hohe Dunkelziffer
Die Universität im belgischen Lüttich, die
mit der Forscherin Dominique Votion zu den
führenden Einrichtungen bei diesem Thema
gehört, hat bis Mitte November zwölf Fälle in
Deutschland registriert. Vermutlich gebe es
aber viel mehr bisher nicht gemeldete Fälle,
sagt Expertin Cavalleri - ebenso wie ihre
Kollegin Katja Roscher, Tierärztin an der
Klinik für Pferde der Universität Gießen.
Roscher weist auf immerhin einen beruhigenden
Aspekt hin: "Auch wenn die Erkrankung für die
betroffenen Pferde meist tödlich endet, gibt
es zumindest keinerlei Hinweise darauf, dass
sie auf andere Pferde übertragen werden kann."
Um eine Tierseuche handelt es sich also nicht.
Die atypische Weidemyopathie hat auch schon
die Polizei auf den Plan gerufen - so etwa im
besagten Jahr 2009. Damals hatten etliche
Pferde auf einem Gestüt in Büren-Ahden
(Nordrhein-Westfalen) Vergiftungserscheinungen
gezeigt, sechs der Tiere verendeten
schließlich. Der betroffene Pferdebesitzer
schaltete die Polizei ein. Erst die
veterinärmedizinischen Untersuchungen ergaben,
dass keine kriminellen Machenschaften zum Tod
der Tiere führten.
Quelle:
n-tv.de , Michael Kieffer, dpa>
*****
Schweiz 9.4.2014:
<Reiten ist ein gefährliches Hobby>
- rund 8000 Verletzungen pro Jahr durch
Reitunfälle - 90% Frauen
aus: Schweizer Fernsehen online; 9.4.2014;
http://www.srf.ch/news/schweiz/reiten-ist-ein-gefaehrliches-hobby
<Pro Jahr
verletzen sich in der Schweiz rund 8000
Reiterinnen und Reiter. Nun richtet sich die
Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU)
mit einer Broschüre an die Reitenden.
Die etwa 140'000 Reitenden hierzulande
setzten sich mit ihrem Hobby grossen Gefahren
aus. Pro Jahr gibt es 8000 Verletzte im
Pferdesport. 90 Prozent davon seien Frauen.
Innert 14 Jahren wurden in der Schweiz sogar
29 tote Reitende gezählt.
Stürze vom Pferd am häufigsten
«Der Hauptgrund für die vielen Unfälle ist
die gesteigerte Begeisterung für den
Reitsport», erklärt BfU-Sprecher Rolf Moning.
Bei Stürzen vom Pferd verletzten sich die
meisten Sportler. Pferde seien Lebewesen und
kein Sportgerät. Das mache sie unberechenbar.
Die empfindlichsten Stellen der Reitenden
sind der Rumpf, der Schultergürtel und der
Oberarm. «Besonders gefährlich sind
Kopfverletzungen, deshalb empfehlen wir einen
Reithelm zu tragen», so Moning.
Wichtig sei eine gute Reitausbildung. Die
Unfallhäufigkeit sei bei Anfängern und Kindern
besonders hoch. Zudem sei die Ausrüstung
entscheidend. Reithelm, Schutzweste,
Reithosen, Reithandschuhe und Reitstiefel
können laut Moning das Verletzungsrisiko
minimieren.
Broschüre für Reitende
Die BfU richtet sich nun mit einer Broschüre
an Reiterinnen und Reiter in der Schweiz.
Darin sind die wichtigsten Regeln im Umgang
mit Pferden festgehalten. Die Broschüre
enthält auch Anweisungen, wie sich Tritt- und
Bissverletzungen vermeiden lassen.
aus: Rheinische Post online: Neun Jungtiere verendet: Ganze
Pferdeherde in Thüringen vergiftet; 11.5.2014;
http://www.rp-online.de/panorama/ausland/ganze-pferdeherde-in-thueringen-vergiftet-aid-1.4232061
<Meura.
Elf
Jungpferde sind nach dem Fressen giftiger
Pflanzen auf einer Weide im südthüringischen
Gräfenthal gestorben. Nach ersten
Erkenntnissen hätten Unbekannte
Grünschnittabfälle auf die Weide geworfen,
die Äste von Lebensbäumen enthielten, teilte
die Zuchtleiterin des Haflinger-Gestüts
Meura, Katrin Unger, am Sonntag mit. Diese
seien für Pferde giftig. Die Obduktion zweier
toter Junghengste habe den Verdacht der
Vergiftung erhärtet.
Passanten füttern nach ihre Angaben häufig
die Tiere. "Viele, die nichts mit Pferden zu
tun haben, wissen nicht, dass viele Pflanzen
für Pferde giftig sind", sagte Unger. Neun
Haflinger der Herde waren am Sonntag noch
mit Symptomen in tierärztlicher Behandlung.
Die Polizei will ermitteln, wer den
Grünschnitt auf die Weide gelegt hat.
========
Schweiz 12.5.2014: Pferd tritt Bub
(10), weil dieser einen Ball holen will
aus: Blick online: Schüler (10) von Huf
getroffen; 12.5.2014;
http://www.blick.ch/news/schweiz/aargau/schueler-10-von-huf-getroffen-beim-ballholen-vom-pferd-schwer-verletzt-id2847142.html
<Beim Ballholen vom Pferd schwer verletzt
LÜSSLINGEN - Er wollte nur den Ball von der
Weide holen in der grossen Pause. Doch jetzt
liegt der Bub (10) schwer verletzt im Spital.
Heute Morgen in Lüsslingen SO: Der Fussball
fliegt in der grossen Pause auf die
Pferdewiese neben dem Schulhaus. Ein Schüler
(10) kriecht unter dem Zaun auf die Weide.
Bevor er den Ball zurückholen kann,
geschieht das Unglück: Der Junge wird von
einem der drei Pferde auf der Weide
getroffen
Der Zusammenstoss mit dem Tier ist so
heftig, dass der Bub schwer verletzt wird.
Die Rega muss ihn ins Spital fliegen.
(bih)>
========
Schweiz 19.9.2015: Bauer
bearbeitet Felder mit Pferden statt
Traktoren - weniger Bodenverdichtung und
Wartung - und keine Kosten für
Dieseltreibstoff: Jungbauer David Michel bei Aeschbacher
"David Michel hat seine Maschinen verkauft
und setzt auf seinem Hof nicht auf Motoren-,
sondern auf Pferdestärke.
- «Sinneswandel»: Biobauer David Michel
hat seine Maschinen verkauft und setzt auf
seinem Hof nicht auf Motoren-, sondern auf
Pferdestärke. Kurt Aeschbacher begrüsst ihn
in der nächsten Sendung. David Michel
hat sich auf das Altbewährte zurückbesonnen.
Der junge Biobauer setzt auf seinem Hof mit
Mutterkuhhaltung und Ackerbau auf natürliche
Pferdestärke. Anstelle von motorisierten
Traktoren bewirtschaftet er seine Felder mit
den Kaltblütern Jurek, Leo, Eugen und der
Stute Xantia. Viel Tüfteln, Geduld und
Ideengeist war bei diesem zweijährigen
Entstehungsprozess gefragt. Mit dem Geld,
das Michel für Diesel spart, kann er sich
nun sogar eine Hilfskraft auf dem Betrieb
leisten. Weitere Gäste bei Kurt Aeschbacher
zum Motto «Sinneswandel» sind Foodscout
Richard Kägi, Elektrosensible Graziella
Maiano und Einsiedlerin Schwester Benedikta.
schl"
========
22.2.2018: Botai-Pferde sind
die Vorfahren der Przewalski-Pferde Nach DNA-Analyse: Geschichte der Pferde
muss neu geschrieben werden
http://www.krone.at/1648181
<Bisher ging man davon aus,
dass alle heute lebenden Pferde
von den vor rund 5500 Jahren in
der zentralasiatischen Steppe
gehaltenen Pferden der
Botai-Kultur abstammen - mit
Ausnahme der "Przewalski"
genannten letzten lebenden
Wildpferderasse. Im Fachjournal
"Science" veröffentlichte
Genom-Analysen einer
Forschungsgruppe mit
österreichischer Beteiligung
zeigen nun aber, dass die
Botai-Pferde vielmehr die
Vorfahren der Przewalski-Pferde
sind.
Nach heutigem Wissensstand war die
Botai-Kultur die erste, die Pferde als Reit-
und Tragtiere sowie als Nahrungslieferanten
nutzten. Das zeigen archäologische Funde aus
dem heutigen Kasachstan. Aufgrund dieser
früh belegten engen Mensch-Tier-Beziehung
und der Tatsache, dass in den Steppen
Zentralasiens damals Wildpferde anzutreffen
waren, ging die Wissenschaft bisher davon
aus, dass es sich bei den damals
domestizierten Pferden um die Vorfahren der
modernen Pferde handelt. Darüber hinaus nahm
man an, dass die Przewalski-Pferde die
letzten Vertreter jener Wildpferde sind, aus
denen die Menschen der Botai-Kultur einst
ihre ersten Pferde rekrutierten.
Ein Forschungsteam um Ludovic Orlando von
der Universität Toulouse in Frankreich und
Alan Outram von der Universität Exeter in
Großbritannien hat sich nun mittels
DNA-Analysen daran gemacht, diese Annahme zu
überprüfen. Aufgrund der intensiven Zucht in
den vergangenen Jahrtausenden lässt sich aus
dem Genom heutiger Pferde aber kaum mehr auf
ihren Ursprung rückschließen. In früheren
Untersuchungen haben die Wissenschaftler
bereits gezeigt, wie stark unterschiedlich
das Erbgut von Tieren, die vor rund 2000
Jahren gelebt haben, von den heutigen
Pferden ist.
Daher widmete sich das Team, dem auch
Barbara Wallner und Gottfried Brem vom
Institut für Tierzucht und Genetik der
Veterinärmedizinischen Universität (Vetmed)
Wien angehörten, den rund 5500 Jahre alten
Überresten der Botai-Pferde. Die Wiener
Wissenschaftler haben im Zuge der Studie die
Vererbung des männlichen
Geschlechtschromosoms (Y-Chromosom)
analysiert. Für sie war dies der "erste
Ausflug in die Welt der archaischen Daten",
wie Wallner der APA erklärte.
Annahmen zum Pferde-Stammbaum nicht
haltbar"
Dabei wurde klar, dass die bisherigen
Annahmen zum Pferde-Stammbaum nicht haltbar
sind. Denn die Botai-Pferde entpuppten sich
keineswegs als die Vorfahren der heutigen
Pferde, sondern als die Urahnen einer
anderen Gruppe von Pferden, die vor rund
5000 Jahren in dieser Gegend lebten.
Außerdem zeigte sich zur weiteren
Überraschung der Wissenschaftler, dass auch
die vermeintlichen "Urwildpferde" - die
Przewalski-Pferde - eigentlich Abkömmlinge
der einst domestizierten Botai-Pferde sind.
Das zeigte sich auch in den Ergebnissen der
väterlichen Vererbungslinien, die "sich mit
den Beobachtungen des restlichen Genoms
decken", so Wallner.
Die Przewalski-Pferde, die 1969 in freier
Wildbahn als ausgestorben galten und deren
Wiederansiedlung in der Wüste Gobi
Vetmed-Forscher seit 20 Jahren
wissenschaftlich begleiten, dürften also
"wilde Abkömmlinge der ersten domestizierten
Pferde sein. "Das stellt natürlich ihre
bisherige Bezeichnung als die letzten
lebenden Wildpferde in Frage", so Orlando.
Die "Degradierung" vom letzten Wildpferd zum
nächsten Verwandten der ersten
domestizierten Pferde sollte laut dem
Forscher jedoch keine Auswirkungen auf den
Schutz der Tiere haben.
Suche nach dem Ursprung der heutigen
Pferde geht weiter
Die neuen Erkenntnisse machen auch klar,
dass es für die Suche nach dem Ursprung der
heutigen Pferde neue Ansatzpunkte braucht.
Aufgrund von Analysen von Erbgutmustern
gehen die Forscher davon aus, dass es im
Zeitraum zwischen 5000 und 4100 Jahren zu
einer Ausweitung der Pferdepopulation
gekommen sein dürfte. Es scheint als ob
damals Menschen auf einen neuen, womöglich
besser geeigneten Pferdetyp stießen und
diesen dann weiter züchteten. Als Ort, an
dem dieser wichtige Schritt vonstattenging,
kommen laut Orlando neben dem Westteil der
eurasischen Steppe am ehesten das heutige
Ungarn oder Rumänien infrage.>
<Traurige Adventzeit für
Pferdebesitzerin Magdalena J.
und ihre Bekannte Nadine M. In
Niederkreuzstetten im
Weinviertel ist Stute „Fanny“
verendet, nachdem sie giftige
Eibenzweige gefressen hatte.
„Wir wissen nicht, ob die Äste
absichtlich verfüttert worden
sind“, erklären die beiden. Aber
vor einem Jahr ist bereits ein
Pony eingegangen.
„Fanny“ war am 3. Dezember noch vergnügt und
voller Energie. Am Tag darauf entdeckte
Nadine M. (29) im Freistallbereich das tote
Pferd. „Es war nicht nassgeschwitzt und die
Todesursache unklar“, erinnert sie sich.
Besitzerin Magdalena J. (34) ließ das Tier
in der Vet-Uni untersuchen. Bald war klar:
„Fanny“ war am Verzehr von auch für Pferde
giftig wirkenden Eibenzweigen verendet. M.:
„Beim Ausmisten entdeckte ich im oberen
Bereich des offenen Stalls später drei
Eibenäste.“ Und das, obwohl auf den
angrenzenden Grundstücken keine derartigen
Nadelbäume stehen.
Probleme gibt es hier nicht. „Mit dem
Nachbarn haben wir ein sehr gutes
Verhältnis“, berichtet sie. „Wir
können natürlich nicht sagen, ob die
Äste absichtlich verfüttert worden
sind. Oder ob es gut gemeintes
Unwissen war“, ergänzt J. Um das mit
Sicherheit klären zu können,
erstatteten die Frauen Anzeige bei der
Polizei. Ein Detail gibt jedenfalls zu
denken: Am 18. Dezember, also knapp
vor einem Jahr, verendete ebenfalls
hier auf dem offenen Stall ein Pony.
Die beiden Reiterinnen wollen
jedenfalls auch darauf aufmerksam
machen, dass fremde Tiere nicht
gefüttert werden sollen!
Lukas
Lusetzky & Imre Antal, Kronen
Zeitung>
=========
9.3.2019: Pferdeparadies Wellington
(Florida):
Die Stadt, in der Pferde immer Vortritt
haben
<Die Schweizer Reiter reisen im Winter
nach Wellington, unter die Sonne Floridas.
Die Stadt ist das Disneyland für
Pferdeliebhaber.
Von
Angelika Nido
Will in Wellington ein Reiter die
Strassenseite wechseln, steht der Verkehr
still: Pferde haben hier immer und überall
Vortritt. Die Ampeln haben Knöpfe auf
Pferderücken-Höhe, damit sie vom Sattel
aus bequem gedrückt werden können. Überall
mahnen Schilder und Schriftzüge auf
Asphalt vor den Tieren:«Slow for Horses»
und «Horse X-ing».
Die amerikanische Kleinstadt nähe Miami
mit rund 60'000 Einwohnern verdankt den
Pferden ihre Existenz: Wo noch vor 30
Jahren Sumpf und brachliegende Felder
waren, ist ein Paradies für Pferdesportler
mit der entsprechenden Infrastruktur
entstanden.
Etwas grossspurig tönt der Name des
einstigen Ortsteils von West Palm Beach:
«Winter Equestrian Capital of the World»,
Pferde-Hauptstadt der Welt, im Winter.
Übertrieben ist das nicht. Herrschen
anderswo eisige Temperaturen, kommen
Polo-Spieler, Spring- und Dressurreiter
aus über 40 Nationen, um unter der Sonne
Floridas zu trainieren und an hoch
dotierten Turnierserien zu starten.
Unter ihnen ist in diesem Jahr zum ersten
Mal Martin Fuchs. Der WM-Silbergewinner
der Springreiter verbringt mit sechs
Vierbeinern, darunter sein Spitzenpferd
Clooney, zweieinhalb Monate in Florida:
«Zu Hause würde ich jetzt vorwiegend in
der Halle reiten, hier scheint die Sonne,
und das Leben spielt sich draussen ab.»
Der 26-jährige Zürcher kennt die
Pferdesport-Destinationen der Welt, doch
Wellington fasziniert ihn: «Diesen Ort zu
beschreiben, ist fast unmöglich. Das muss
man gesehen haben, sonst glaubt man es
nicht.» Seine Freundin Paris Sellon,
Amerikanerin und ebenfalls Springreiterin,
überwintert hier, seit sie 14 ist, und
bringt es auf den Punkt: «Wellington ist
ein Disneyland für Pferdeliebhaber.»
Im Vergnügungspark für Reiter
Die Themenparks von Walt Disney liegen
nur zweieinhalb Autostunden weiter
nördlich, in Orlando, doch die
Reitsportler haben keine Augen für
Mickymaus. Sie vergnügen sich in den
Wettkampfstätten, von denen es in
Wellington mehrere gibt. Im Palm Beach
International Polo Club, auf dem schon
Prinz Harry gespielt hat, finden
hochklassige Turniere statt, im Equestrian
Village starten die Dressurreiter. Die
grösste Anlage ist das Palm Beach
International Equestrian Center, kurz
PBIEC. Hier reiht sich Turnierplatz an
Turnierplatz – 18 sind es, darunter ein
Derby-Rasenfeld und die nach eigenen
Angaben grösste überdachte Sandarena der
Welt – manchmal regnet es auch im
Sonnenstaat.
Das PBIEC gehört seit 2007 einem
Konsortium um Mark Bellissimo. Der
Immobilieninvestor aus Boston wurde im
September im Zusammenhang mit den
Weltreiterspielen in Tryon über die USA
hinaus bekannt. Er hatte sich mit der
Organisation heillos übernommen, die WM
fand in North Carolina auf einer
halbfertigen Anlage statt, die nach dem
Vorbild von Wellington aufgebaut wird.
In Florida läuft Bellissimos Geschäft.
Gemäss dem «Chronicle of the Horse», der
ebenfalls Bellissimo gehört, investierte
er hier mit seinen Partnern über 500
Millionen Dollar in Landkäufe und die
Infrastruktur. Seine Firma organisiert an
40 Wochen im Jahr Turniere. Hauptsaison
ist während des WEF der Springreiter, des
Winter Equestrian Festival. Dieses dauert
zwischen Januar und Ende März zwölf Wochen
und ist mit einem Preisgeld von zehn
Millionen Dollar die längste und am
höchsten dotierte Turnierserie.
Von Mittwoch bis Sonntag wimmelt es auf
der Anlage von Reiterinnen und Reitern –
zwischen den Berufsreitern sieht man
Ponymädchen mit Siegerschleifen um den
Hals und Rentner mit abgewetzten
Reitstiefeln. Teilnehmer im Alter von 2
bis 80 Jahren treten in über 70 Kategorien
an, von der Führzügelklasse für die
Kleinsten über Amateur- und
Seniorenprüfungen bis zu den Grossen
Preisen für die Profis. Den ersten des
Jahres hat Martin Fuchs mit Clooney für
sich entschieden.
7000 Pferde nehmen jährlich am WEF teil,
rund ein Drittel davon wird eingeflogen.
Damit die edlen Tiere, ihre Reiter und
Besitzer standesgemäss unterkommen, ist
rund um die Wettkampfstätten ein Dorf aus
Pferdefarmen und privaten Reit- und
Wohnanlagen entstanden. Dafür hat
Wellington eine eigene Bauzone geschaffen,
das «equestrian preserve». Pferdehaltung
mitten in der Stadt ist nicht nur erlaubt,
sondern explizit erwünscht. Platz gibt es
genug: Die Fläche der Gemeinde entspricht
ungefähr derjenigen der Städte Zürich,
Genf und Basel zusammen – nur mit einer
wesentlich geringeren Bevölkerungsdichte.
Am Stadtrand findet man einfache Ställe
und Ponys, die in Vorgärten den Rasenmäher
ersetzen. Doch was am Meer, das 20
Kilometer von Wellington entfernt liegt,
die Strandlage ist, ist hier die Distanz
zu den Turnierplätzen: Je näher man ihnen
kommt, desto höher steigen die
Immobilienpreise, desto teurer und
luxuriöser werden die Pferdefarmen und
Reitanlagen. Sie liegen an Strassen mit
Namen wie Drafthorse Lane, Equestrian Way
oder Paddock Drive. An den mit
gusseisernen Pferdeköpfen verzierten
Briefkästen stehen Hausnummern, aber keine
Namen: Der reitende Jetset (siehe Artikel
rechts) mag es diskret. Wer durch ein
offenes Tor einen Blick in die Stallungen
erhascht, staunt. «Die Pferde wohnen hier
schöner als die meisten Menschen», hat Bob
Margolis, bis 2016 Bürgermeister, in einem
Interview gesagt.
Denn Pferden drohen Koliken
Die Staysail Farm befindet sich an bester
Lage, gleich hinter dem Palm Beach
International Equestrian Center. Das
Stallgebäude liegt im Schatten üppiger
Palmen. Es riecht würzig nach Heu, Leder
und lasiertem Edelholz. Die Einrichtung
ist zweckmässig, goldene Tränken sucht man
vergebens, obwohl die Besitzer Milliardäre
sind. Wichtiger sind hier die
Ventilatoren, die für frische Luft sorgen,
sowie ein Rohrsystem an der Decke mit
kleinen Düsen, die Insektenspray
versprühen.
Das einstige Sumpfgebiet ist kein
pferdefreundlicher Landstrich. Bei
schwülheissem Wetter drohen Koliken, wenn
die Pferde zu wenig trinken, kleine Wunden
und Insektenstiche infizieren sich
schneller, die Weidezeit ist auf die
kühlen Morgenstunden beschränkt.
«Die Pflege der Pferde ist hier
anspruchsvoller», sagt Beat Mändli, der
die Verantwortung trägt für die 19 edlen
Tiere, die neugierig aus den geräumigen
Boxen blicken. Der Weltcupsieger und
Olympiasilbergewinner in Sydney ist seit
2014 angestellt bei der New Yorker Familie
Dinan. Er trainiert Katie, die 25-jährige
Tochter des Hauses, und nimmt mit Pferden
der Dinans an Turnieren teil. Mit der
Stute Dsarie wurde er Anfang Februar beim
Weltcupspringen in Wellington Dritter. Der
Schaffhauser verbringt seinen sechsten
Winter hier und hat sich an die
Dimensionen gewöhnt – und angepasst. Das
Beste ist für die Pferde gerade gut genug,
und so lässt Mändli seinen bevorzugten
Hufschmied alle fünf Wochen aus der
Schweiz einfliegen.
Dass Wellington ein teures Pflaster ist,
hat Martin Fuchs schnell gemerkt. Für die,
die keine eigenen Stallungen besitzen,
sind Boxenmieten zwischen 3000 und 5000
Dollar pro Monat üblich. Die Startgebühren
für drei Pferde betragen auf
Fünfstern-Niveau fast 10 000 Dollar pro
Wochenende. «Aber auch Heu, Kraftfutter
oder der Tierarzt sind viel teurer als bei
uns», sagt er, der Ende März in die
Schweiz zurückkehrt und eine Woche später
am Weltcupfinal in Göteborg teilnimmt. Von
seinem Florida-Abenteuer ist er trotzdem
restlos begeistert: «In Wellington dreht
sich alles um Pferde, und die meisten
Menschen haben etwas mit Pferden zu tun –
das ist ein Lebensgefühl, das mir extrem
gut gefällt!» (baz.ch/Newsnet)>
========
Berlin 5.5.2019:
Bewegungstherapie auf dem Pferd (BTP) ist
wie Beckenbodentraining: heilt
Parkinson-Symptome weg, verbessert das
Allgemeinbefinden etc. - Studie von
Logopädin Gausepohl: Reiten ohne Sattel macht gesund –
Parkinson-Symptome nach nur 5 Tagen
gelindert
https://www.epochtimes.de/gesundheit/medizin/reiten-ohne-sattel-macht-gesund-parkinson-symptome-nach-nur-5-tagen-gelindert-a2873570.html
<Die Bewegungstherapie auf dem Pferd
(BTP) beeinflusst schon in fünf Tagen
verschiedenste Symptome bei
Parkinson-Patienten positiv. Zu diesem
Ergebnis kommt eine Pilotstudie, die
heute (Freitag) in der Urania Berlin
präsentiert wird.
Der Logopädin Madeleine Gausepohl (23) ist
es erstmals gelungen, die positiven
Effekte dieser Therapie zu Pferd mit
Messergebnissen zu belegen: „Der Effekt
hängt ab vom Alter des Patienten, der
Dauer und dem Fortschritt der Erkrankung.
Sie finden unter hundert Parkinson
Patienten keine zwei, die identische
Symptome aufweisen. Art und Umfang des
Effektes können daher nicht vorhergesagt
werden.“ Reiten ohne Sattel macht gesund
Sicher ist jedoch, dass sich die BTP
positiv auf den Beckenboden auswirkt.
Aber, und das ist neu, die Studie weist
belastbare Messwerte auf. Es ist ihr
gelungen, den Zusammenhang zwischen
Bewegung zu Pferd und Verbesserung von
Stimmvolumen, Stimmumfang und Lautstärke
zu messen.
Um das herauszufinden, lies Gausepohl eine
kleine Gruppe von an Parkinson Erkrankten
an fünf aufeinanderfolgenden Tagen auf dem
unbesattelten Rücken eines Therapiepferdes
eine Bewegungsabfolge praktizieren, die
sich am besten mit Joggen auf dem Pferd
beschreiben lässt.
„Ein solch unmittelbarer Effekt hat alle
überrascht“, berichtet die Absolventin der
IB Hochschule Berlin. „Aber auch das
Allgemeinbefinden hat sich verbessert.
Nach vier Tagen drohte ich einen Teil
meiner Probanden zu verlieren. Es ging
ihnen so gut, dass sie fest entschlossen
waren, die Nacht durchzutanzen. BTP kann
gerade Jungerkrankten helfen, die
Honeymoonphase zu verlängern, um bei
individuellen Symptomen Linderung zu
erfahren. Das ist nicht unerheblich bei
einer Krankheit, die als unheilbar gilt.
Gar keine Effekte oder gar negative konnte
ich nicht beobachten.“ (dPV/ts)>
Wenn
Pferde in eine Notlage geraten, weil ihre
Besitzer sie nicht mehr versorgen können,
führt an einer Abgabe des Tieres meist
kein Weg vorbei. Aber wohin, wenn es
schnell gehen muss? Die Pferdeklappe des
Österreichischen Tierschutzvereins am
ehemaligen Gestüt Stegerberg in Reutte
(Tirol) nimmt ab Juli Pferde auf, deren
Halter von einem Schicksalsschlag
getroffen wurden.
Pferde geben Heilenergie ab
und lösen Traumata auf: Video: Quantenheilung
https://www.youtube.com/watch?v=W9RZ6YyIjzU
Düsseldorf 14.10.2023:
Polotourniere in Reithalle sollen nicht
möglich sein - Reithalle ist für
Ausbildung, nicht für Polospiele mit
fremden Pferden, Schiris und Notarzt
samt Publikum gedacht: Agrarrecht: Urteil: Reithalle darf
nicht anders genutzt werden, als
genehmigt https://www.agrarheute.com/management/recht/urteil-reithalle-darf-anders-genutzt-genehmigt-611907
In der
Landwirtschaft kommt es häufiger
vor, dass Grundstücke, Felder oder
ganze Höfe verpachtet werden. Doch
Vorsicht! Nicht jedes Gebäude darf
umgenutzt werden.
Glück gehabt, den Nachbarhof
mit Milchviehhaltung gepachtet,
nachdem die Eigentümer in Ruhestand
gegangen sind; nun steht der Ausweitung
der eigenen Pferdezucht nichts
mehr im Wege. Oder?
Dass es hier zu Schwierigkeiten
kommen kann, zeigt ein Fall aus der
Praxis und ein aktuelles Gerichtsurteil.
Denn wer ein bebautes Grundstück
pachtet, darf die Gebäudenicht
unbedingt anders nutzen, als
einstmals genehmigt.
Poloturniere auf dem
landwirtschaftlichen Grundstück
Im konkreten Fall hatte ein
Interessent ein Grundstück
gepachtet, für das der Bau und der Betrieb
eines Reitstalls mit 35
Pferdeboxen samt Reithalle schon
einige Jahre zuvor genehmigt worden
war.
Doch der Pächter richtete zudem
große Poloturniere
auf dem Grundstück aus, die
Nachbarschaft fühlte sich gestört –
und das Verwaltungsgericht
Düsseldorf bekam den Fall auf den
Tisch.
Das Ergebnis: Die Nutzung wird
untersagt. Die Richter führten aus,
dass die Reithalle für die
Ausbildung der eigenen Pferde
in der Reithalle genehmigt sei,
Sportveranstaltungen mit Publikum
seien davon nicht erfasst.
Gemäß der Betriebsbeschreibung
sei nämlich die Art des als
Familienbetrieb bezeichneten
Betriebes als Reitstall und die
Dienstleistung mit Pferdezucht und
Ausbildung von Pferden beschrieben,
heißt es in dem Urteil weiter.
Nutzung der Reithalle
nur für eigene Pferde
Damit umfasse die Genehmigung nicht
die im Jahr 2022 erfolgte Nutzung.
Denn: Deckt die Baugenehmigung
ausschließlich die Nutzung der
Reithalle für eigene Pferde ab, so
stellt eine anderweitige Nutzung –
und sei es nur in Gestalt einer
„gewerblichen Mitbenutzung“ – eine genehmigungspflichtige
Nutzungsänderung
dar.
Bei der Veranstaltung von
Polo-Turnieren müsse schließlich mit
einem erheblich höheren Verkehrsaufkommen
durch An- und Abfahrt der Teams
(Spieler und Pferde) einschließlich
Pferdetrainer und -pfleger,
Schiedsrichter, Turnierarzt,
Notarzt, Rettungsdienst,
Turnierleitung bzw.
Organisationsteam gerechnet werden,
als bei der Durchführung von
Reitschulunterricht auf
betriebseigenen oder eingestallten
Pferden, weshalb sowohl
bodenrechtliche als auch
bauordnungsrechtliche Belange
berührt würden.
Zudem sei in dem zum damaligen
Bauvorhaben erstellten Brandschutzkonzept
ausdrücklich festgehalten worden,
dass in der Reithalle keine
Sportveranstaltungen mit Publikum
vorgesehen seien.
Landwirt erzielt durch illegale
Umnutzung gewerbliche Einnahmen
Hinzu komme, dass die Tuniere mit zu
zahlenden Nenngeldern,
Sponsorenbeteiligung und Siegerehrungen
offenkundlich gewerblich
organisierte Events seien.
Die Nutzung der Reithalle sei
dementsprechend illegal und auch nicht
nachträglich genehmigungsfähig – zumal
die Belange von Naturschutz und
Nachbarschaft nicht genügend
berücksichtigt werden könnten.
Wien mit
Pferdekutschen 19.1.2024: Die Pferde
bekommen Hufeisen aus Kunststoff, um die
Strassen zu schonen (!): Fiaker
satteln auf Kunststoffhufeisen um
https://wien.orf.at/stories/3241323/
Der Asphalt und das Pflaster der Wiener
Straßen leiden unter den Metallhufeisen
der Fiakerpferde. Jetzt fördert die
Stadt den Umstieg auf Hufbeschläge aus
Kunststoff für all jene Fiakerbetriebe,
die freiwillig mitmachen wollen.
Hufeisen aus Metall sollen bei den Pferden
schon bald der Vergangenheit angehören.
Die aus einem Metall-Kunststoff-Verbund
bestehende neue Version soll die Straßen
deutlich weniger beanspruchen. Schonender
sollen sie aber nicht nur für den Asphalt
sein. Denn auch aus veterinärmedizinischer
Sicht sind die Beschläge sinnvoll, wie die
Tiermedizinerin Theresia Licka erläuterte.
Entsprechende Erfahrungen gebe es bereits
aus dem Pferdesport, sagte sie.
Bei den Einsätzen auf der Straße hat sich
laut der Veterinärmedizinerin gezeigt,
dass der Bewegungsablauf ein wenig anders
ist als bei Metallbeschlägen. Das sei aber
leicht umzulernen, versicherte Licka. Die
Pferde hätten einen längeren Schritt
gezeigt. „Das könnte ein Hinweis sein,
dass sie es ein bisschen bequemer gefunden
haben.“ Indizien dafür, dass es für die
Tiere unangenehmer ist, gab es laut der
Tierärztin jedenfalls nicht.
INNOVATIVER HUFBESCHLAG F†R WIENER FIAKER"
– VERBESSERUNGEN F†R PFERD UND MENSCH
APA/HANS KLAUS TECHT
Kunststoffhufeisen haben sich als
schonender für Asphalt und
Kopfsteinpflaster erwiesen
Teurer und kürzere Lebensdauer
Nötig ist lediglich, die Tiere öfter zu
beschlagen – also in etwa alle sechs
Wochen. Metallhufeisen können hingegen bis
zu neun Wochen genutzt werden. Der Umstieg
wird von der Stadt gefördert, denn die
Kunststoffvariante ist deutlich teurer.
Pro Jahr und Pferd muss mit etwa 4.000
Euro gerechnet werden. Das ist in etwa der
doppelte Betrag, der beim herkömmlichen
Modell fällig wird, hieß es am Freitag.
Das neue Modell wurde bereits erprobt und
hat sich laut Stadt Wien dabei bewährt.
Die Kunststoffvariante soll die Abnutzung
des Straßenbelags durch die derzeit
verwendeten Metallhufeisen reduzieren.
800.000 Euro Reparaturkosten für Straßen
Fiaker hinterlassen nicht nur bei
Wien-Touristen einen bleibenden Eindruck,
sondern auch auf den Straßen. Stark
betroffen ist vor allem die Innenstadt, in
der die Gefährte hauptsächlich unterwegs
sind. Die Reparatur der von Metallhufen
verursachten Abnutzung der Oberflächen
koste pro Jahr rund 800.000 Euro, so
Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ).
Jetzt liegen 1,9 Millionen Euro im
Fördertopf für die nächsten fünf Jahre. Ab
April kann um Zuschüsse für Beschläge bzw.
Hufschmiedkosten angesucht werden.
Abgewickelt wird die
Unterstützungsmaßnahme von der Wiener
Wirtschaftskammer.
red, wien.ORF.at/Agenturen
Madulain (Kanton
Graubünden, CH) am 21.1.2024: Pferde
brechen aus, gehen auf Wegen - oder auf
einem Bahngleis: Madulain GR: Fünf Pferde kollidieren
mit Zug der Rhätischen Bahn
https://www.nau.ch/ort/st-moritz/madulain-gr-funf-pferde-kollidieren-mit-zug-der-rhatischen-bahn-66692390
Am Samstagabend sind Pferde auf das
Bahntrassee der Rhätischen Bahn gelangt.
Dabei kam es zu einer Kollision zwischen
einer Zugskomposition und den Tieren.
Am Samstag kam es in
Madulain GR zu einem Unfall.
Ein Zug der Rhätischen
Bahn (RhB) kollidierte mit fünf Pferden.
Die fünf Tiere waren
durch die Wucht des Aufpralls sofort tot.
Samstag, gegen 20.40 Uhr, erreichte die
Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei
Graubünden die Meldung, wonach in Madulain
fünf Pferde mit einer Zugskomposition der
Rhätischen Bahn (RhB) kollidiert seien.
Gemäss ersten Erkenntnissen brachen die
Tiere in La Punt Chamues-ch aus einem
Gehege aus und gelangten schlussendlich
auf das Bahntrassee in der Nähe des
Bahnhofs. Anschliessend bewegten sie sich
über die Geleise in Richtung Madulain.
Zur selben Zeit fuhr eine Zugskomposition
beim Bahnhof Madulain in Richtung La Punt
Chamues-ch los. In einer unübersichtlichen
Kurve kam es dann zur Kollision zwischen
den Tieren und dem Zug.
Aufgrund der Aufprallwucht wurden alle
fünf Tiere auf der Stelle getötet. Am
Triebzug entstand grosser Sachschaden.
Schwierige Bergung
Aufgrund des abgelegenen Ereignisortes
musste für die Räumung der Unfallstelle
ein Spezialfahrzeug der RhB aus Zernez
beigezogen werden.
Bis zum Abschluss der Arbeiten am
Ereignisort fielen acht Züge der
Rhätischen Bahn aus und mussten mit
Bahnersatzbussen geführt werden.
Die Kantonspolizei Graubünden klärt die
Umstände zu diesem Bahnunfall ab.
PFERDE 20.5.2024:
Albino-Pferd in Kamerun
HORSES: Albino horse in Cameroon
CHEVAUX : Cheval albinos au Cameroun
Video:
https://www.youtube.com/watch?v=MbKKX_W6C08
PFERDE 20.5.2024: Albino-Pferd in Kamerun
(Video vom 2.12.2023) [2]
Fototext:
-- Normalerweise haben Tränen bei Pferden
nichts mit Emotionen zu tun, sondern
möglicherweise mit gesundheitlichen
Problemen - Depositphotos
-- Um Krankheiten auszuschliessen, sollten
Pferdehalter bei Auffälligkeiten den
Tierarzt konsultieren. - Depositphotos
Der Artikel:
Auch Pferde sind manchmal traurig. Aber
tränende Augen deuten keinesfalls auf
eine emotionale Belastung hin.
Nicht nur wir Menschen,
auch Pferde können Tränen produzieren.
Bei ihnen deutet das
jedoch nicht auf Emotionen hin.
Vielmehr sind die
Tränen aus gesundheitlichen Gründen gut
für die Pferde-Augen.
Wenn du aus dem Auge eines Pferdes eine
Träne kullern siehst, musst du nicht
unbedingt besorgt sein. Zwar produzieren
auch unsere geliebten Tiere Tränen, aber
nicht als Reaktion auf eine seelische
Belastung.
Pferdetränen: Das steckt dahinter
Obwohl es oft vorkommt, dass Pferdeaugen
tränen, ist das emotionale Weinen samt
Tränen ein einzigartiges menschliches
Phänomen. Diese physiologische Reaktion
erfolgt bei uns zum Beispiel, wenn wir uns
psychisch belastet fühlen.
Tatsächlich unterscheiden sich menschliche
und «pferdische» Tränendrüsen aber kaum
voneinander. Beide produzieren
kontinuierlich eine gewisse Menge an
Tränen, um die Augen feucht und gesund zu
halten.
Frau mit Pferd
Doch eine Reihe von Faktoren kann die
Augen eines Pferdes reizen und so zu
vermehrter Tränenproduktion führen. Dazu
gehören falsch ausgerichtete
Wimpern, Schmutz, Staub oder Insekten.
Verstopfte Tränengänge
Wenn die Augen des Tieres ständig tränen,
es sich aber ansonsten normal verhält,
könnte der Tränengang blockiert sein.
Dieser leitet normalerweise überflüssige
Tränen in die Nase ab.
Wenn er jedoch verstopft ist, sammeln sich
die Tränen und laufen anschliessend das
Gesicht hinunter. Eine Verstopfung des
Kanals kann durch Fremdkörper,
Schleimansammlungen oder Infektionen
entstehen.
Auch eine Augeninfektion regt die
Tränenproduktion an. Schwere Infektionen
können sogar dazu führen, dass das Auge
anschwillt und Schmerzen verursacht,
woraufhin das Pferd gereizt auf
Berührungen reagiert.
Bei Auffälligkeiten Tierarzt aufsuchen
Wenn du bemerkst, dass dein Pferd mehr
tränt als üblich, solltest du unbedingt
einen Tierarzt oder eine Tierärztin
aufsuchen. Möglicherweise verbirgt sich
dahinter eine Erkrankung.
Pferde sind anfällig für traumatische
Verletzungen, Hornhautstroma-Abszesse,
Lid-Tumore, wiederkehrende Uveitis sowie
Katarakte oder Glaukom.
Auch wenn in den meisten Fällen etwas
Harmloses und Behandelbares vorliegt,
solltest du deinem Tier immer helfen. So
schliesst du aus, dass es zu bleibenden
Schäden am Auge kommt.
Lockdowns are back, könnte man
sagen. Jedenfalls im
US-Bundesstaat Massachussetts. Und nicht
etwa wegen «Covid-19», sondern wegen der
sogenannten «Östlichen
Pferdeenzephalitis», wie Newsweekberichtet.
Bei dieser «eastern equine
encephalitis», kurz EEE, soll es sich um
eine tödliche Moskito-Virusinfektion
handeln, die so selten beziehungsweise
unbekannt ist, dass nicht einmal DocCheck
dazu mit einer Beschreibung aufwartet.
Dennoch löst sie Panik aus,
oder besser: Es wird mit ihr Panik
gemacht. Diese wurde
geschoben, als es hieß, ein Pferd in der
Stadt habe sich mit der Krankheit
infiziert (sprich: es wurde «positiv»
getestet). Daraufhin haben die politisch
Verantwortlichen der Stadt Plymouth, die
64 Kilometer südöstlich von Boston
gelegen ist, beschlossen, dass
öffentliche Freizeiteinrichtungen im
Freien täglich von der Abenddämmerung
bis zum Morgengrauen geschlossen werden.
Auch soll sich ein Mann in den
80ern mit der Krankheit angesteckt
haben. Dabei soll es sich um den ersten
menschlichen Fall in Massachusetts seit
2020 handeln. Zudem soll ein 41-jähriger
Mann in Hampstead, New Hampshire, an den
Folgen der «Infektion» gestorben sein,
wie aus Berichten der örtlichen
Gesundheitsbehörden hervorgehe.
«Vier weitere Städte», so Newsweek,
«raten den Menschen dringend,
sich nachts nicht im Freien
aufzuhalten». Dabei handle es sich um
Douglas, Oxford, Sutton und Webster, in
denen, so die staatlichen
Gesundheitsbehörden, ein «kritisches
Risiko» bestehe. Dort sollten die
Bewohner die Hauptstichzeit der Mücken
vermeiden, indem sie ihre Aktivitäten im
Freien bis zum 30. September um 18 Uhr
und danach bis zum ersten strengen Frost
um 17 Uhr beenden.
Außerdem sei den Menschen in
ganz Massachusetts empfohlen
worden, im Freien Mückenschutzmittel zu
verwenden und stehendes Wasser in der
Umgebung ihrer Häuser abzulassen.
Jennifer Callahan, Oxfords
Stadtmanagerin, habe in einem
Memo geschrieben:
«Sie möchten, dass die Menschen
wissen, dass es sich um eine äußerst
ernste Krankheit mit schrecklichen
körperlichen und seelischen Folgen
handelt, unabhängig davon, ob die
Person überlebt.»
Kommentar von Transition
News:
Wenn selbst eine so extrem
seltene «Nischenkrankheit»,
deren Narrativ wohlgemerkt genau so
unbewiesen ist wie das von Corona,
Behörden veranlasst, Lockdown-Maßnahmen
zu verhängen, dann kann man sich
ausmalen, welche Virus-Kassandrarufe
seitens der Regierungen der Menschheit
noch so alles blühen in der Zukunft.
Bundesstaat Vermont
("USA") am 11.9.2024: hat Angst vor
Pferde-Enzephalitis EEE und ruft strikte
Nachtruhe aus: BREAKING: VERMONT IST DER ZWEITE
BUNDESSTAAT, DER WEGEN DES AUSBRUCHS DES
TÖDLICHEN VIRUS RÄT, ZU HAUSE ZU BLEIBEN
https://t.me/Ungeimpfte_Schweiz_kennenlernen/81661
Nach Massachusetts ruft nun auch Vermont
seine Einwohner auf, nach einem Anstieg
der Fälle von Östlicher Pferdeenzephalitis
(EEE) von 18 Uhr bis 6 Uhr morgens im Haus
zu bleiben.
47 Mückengruppen wurden positiv getestet,
und in Neuengland wurde ein Todesfall
gemeldet.
Öffentliche Veranstaltungen, darunter das
Oktoberfest in Burlington, wurden aus
Sicherheitsgründen abgesagt.
Fototext: Ein leichter Ausritt ist ideal,
um die Pferde aufzuwärmen. - Depositphotos
Der Artikel:
Um Pferde auch im Winter fit und gesund
zu halten, sind gezielte Bewegung,
regelmässiger Auslauf und eine
angepasste Pflege entscheidend.
Aufwärmen ist im Winter
unerlässlich, da Sehnen und Bänder bei
Kälte anfälliger sind.
Auslauf im Freien
unterstützt die Lungenfunktion und beugt
Atemwegserkrankungen vor.
Ausritte im Tiefschnee
bieten ein intensives Krafttraining für
die Hinterhand.
Der Winter stellt für Pferde und ihre
Besitzer besondere Herausforderungen dar.
Wenn die Temperaturen sinken, matschige
Weiden oder gefrorene Böden das Training
erschweren, ist es umso wichtiger, für
eine ausgewogene und angepasste Bewegung
zu sorgen.
Pferde sind Bewegungstiere, und auch in
den kalten Monaten brauchen sie täglichen
Auslauf, um gesund zu bleiben. Dabei gilt
es, das Training an die
Witterungsverhältnisse anzupassen, die
Muskulatur richtig aufzuwärmen und die
Atmung der Tiere zu fördern.
Viele Pferde arbeiten gerne in der Halle
oder auf dem Platz, aber am glücklichsten
sind sie doch im Freien. - Depositphotos
Ein durchdachtes Winterprogramm, das
Dehnungsübungen, lockeres Training im
Schritt und Galopp sowie Ausritte im
Tiefschnee integriert, stärkt nicht nur
die Kondition, sondern auch das
Immunsystem Ihres Pferdes.
Gezieltes Aufwärmen und Dehnen:
Essenziell für Muskelgesundheit
Besonders bei tiefen Temperaturen müssen
Sehnen, Bänder und Muskeln richtig
aufgewärmt werden, um Verletzungen
vorzubeugen. Dehnungsübungen wie
Schulterherein oder Schenkelweichen
bereiten die Muskulatur optimal auf
intensivere Bewegungen vor.
Auch das Schritte bzw. Tritte verlängern
im Schritt oder Trab ist ein guter
Einstieg, um die Bewegungsfreiheit des
Pferdes zu fördern. Ein gründliches
Aufwärmen sorgt dafür, dass die Muskeln
gut durchblutet werden und die Gelenke
geschmeidig bleiben, was im Winter
besonders wichtig ist, da die Kälte die
Beweglichkeit einschränken kann.
Täglicher Auslauf: Atemwegs- und
Lungenfunktion unterstützen
Neben dem Training ist täglicher Auslauf
auch im Winter unerlässlich, da Pferde,
die den ganzen Tag in der Box stehen,
anfällig für Atemwegserkrankungen wie
Husten oder Asthma sind. Vor allem das
lange Stehen im Stroh kann die Atemwege
belasten, da Staub und feuchte Luft
Reizungen hervorrufen.
Regelmässiger Aufenthalt im Freien, selbst
bei niedrigen Temperaturen, ist daher
wichtig, um die Lungenfunktion zu stärken
und Atemwegserkrankungen vorzubeugen. Ein
Aufenthalt auf der Weide oder Paddock an
der frischen Luft sorgt zudem dafür, dass
das Pferd seinem natürlichen
Bewegungsdrang nachkommen kann.
Abwechslungsreiches Wintertraining:
Ausritte im Schnee und Bodenarbeit
Auch im Winter muss das Training nicht
monoton sein. Ausritte im Tiefschnee
bieten nicht nur Abwechslung, sondern sind
auch ein hervorragendes Krafttraining für
die Hinterhand des Pferdes. Der Schnee
erzeugt einen natürlichen Widerstand, der
die Muskulatur stärkt und gleichzeitig das
Gelenksystem schont.
Zwei Personen reiten nebeneinander im
Schnee.
Stangenarbeit, Cavaletti-Training oder
Freiarbeit in der Halle bringen zudem
Spannung ins Training und fördern die
Koordination des Pferdes. Diese Übungen
trainieren gezielt verschiedene
Muskelgruppen und sind eine willkommene
Abwechslung zur Arbeit auf dem Zirkel.
Das Immunsystem stärken: Ernährung und
Ausgleich
Neben der Bewegung spielt auch die
Ernährung eine wichtige Rolle im Winter.
Eine ausgewogene Kombination aus
hochwertigem Heu und Kraftfutter liefert
die nötige Energie, um das Pferd bei
kaltem Wetter warm und gesund zu halten.
Ergänzungen wie Mineralien und Vitamine
unterstützen das Immunsystem zusätzlich.
Pferde, die im Winter oft draussen stehen,
benötigen zudem eine Winterdecke, um ihre
Körpertemperatur stabil zu halten,
besonders wenn sie geschoren sind oder zu
den älteren oder gesundheitlich
angeschlagenen Tieren gehören.
Mit der richtigen Mischung aus angepasstem
Training, täglichem Auslauf und einer
ausgewogenen Ernährung lässt sich der
Winter gut meistern. Durch gezieltes
Aufwärmen, abwechslungsreiche Übungen und
die Pflege der Atemwege können Pferde auch
in der kalten Jahreszeit fit und gesund
bleiben.
Kr. UKRAINE: Saporoschje
(Ukraine) am 13.10.2024: Selenski-Regime
will die Pferderasse "Russische Traber"
ausrotten
https://apnews.com/article/ukraine-russia-war
https://t.me/standpunktgequake/163926
In der vom Kiewer Regime kontrollierten
Stadt Saporoschje ist geplant, eine
Pferdezuchtfabrik zu liquidieren und alle
Pferde der russischen Traberrasse zu
schlachten. Der Befehl zur Liquidierung
der Fabrik wurde vom staatlichen
Unternehmen "Pferdezucht der Ukraine"
erteilt.
Dieses berichtete die Gründerin des
Pegasus-Reitvereins, Svitlana Zastavnyuk.
Auch die Umbenennung der Rasse hat die
Pferde nicht gerettet. Die gesamte
Population der russischen Traberrasse wird
unter das Messer kommen.
Gleichzeitig werden diejenigen, die sich
öffentlich zu dieser Situation äußern, von
den Gesetzeshütern zum Schweigen gebracht.
Man bedenke: Eine Pferderasse wird
vernichtet, weil sie das Wort "russisch"
im Namen trägt.
Selbst Hitler wäre so etwas nicht
eingefallen, aber den Ukrainern ja...
Nicht einmal den NAZIS hätte an so etwas
gedacht....Die aber Ukrainer schon...
Kriminelle
Katholiken beim Kloster Einsiedeln am
20.10.2024: misshandeln Pferde und
machen Werbung mit toten Pferden etc.: Schockierende Zustände im
Klosterstall in Einsiedeln -
Pferdebesitzer üben Kritik: Pferdebesitzer kündigen
reihenweise und äussern heftige
Vorwürfe https://www.blick.ch/gesellschaft/pferdebesitzer-kuendigen-reihenweise-und-aeussern-heftige-vorwuerfe-schockierende-zustaende-im-klosterstall-in-einsiedeln-id20240689.html
Die Führung des Klosters Einsiedeln sieht
sich mit heftigen Vorwürfen konfrontiert.
Es würde bei der mangelhaften
Pferdehaltung im Marstall wegschauen.
Nicola Abt -
Reporter Sport - Pferdebesitzer
und Stallhelfer kritisieren den Stall
des Klosters Einsiedeln scharf. Die
Tierhaltung sei ungenügend. Der neuen
Leitung werfen sie Inkompetenz vor. Zwei
Todesfälle sorgten für Entsetzen. Das
Kloster bestreitet die Anschuldigungen.
Die Stute heisst Calantura, und sie ist
viel zu dünn. Das abgemagerte Pferd gehört
dem Kloster Einsiedeln und steht im
Tierspital Zürich. Doch sterben darf es
erst in zwei Tagen. Zuerst mussten die
Eierstöcke für künstliche Befruchtungen
entfernt werden. «Da die Operation nicht
sofort durchgeführt werden konnte, liessen
sie das Tier länger leiden», erzählt
Bereiterin Nicole Kuster. Sie kennt
Calantura, mehrere Springturniere ritt sie
auf ihrem Rücken. Sie besuchte die Stute
regelmässig im Spital.
Seit über dreissig Jahren betreut Kuster
Pferde. Ein Tier, das derart leiden muss,
hat sie noch nie erlebt. «Calantura sah
schrecklich aus. Sie war ungepflegt, und
es fehlte ihr die Kraft, den Kopf zu
heben. Sie wollte nur noch sterben.»
Als die Stute im Kloster Einsiedeln
trächtig war, bekam sie wenig Futter.
Gleichzeitig fehlte es ihr an Bewegung.
Ihre Muskeln bildeten sich zurück. Ihr
Fohlen kam rund drei Wochen zu früh auf
die Welt. Die Stute und das Fohlen mussten
eingeschläfert werden, zeigen Recherchen
von Blick. Der Tod der beiden Pferde Mitte
April 2023 ist nur eines vieler Beispiele
für die von vielen Besitzern kritisierte
Pferdehaltung im Marstall des Klosters in
Einsiedeln im Kanton Schwyz.
Viele Abgänge nach Führungswechsel
Der Marstall ist das älteste Gestüt
Europas. Seit über tausend Jahren werden
hier Einsiedler Pferde gezüchtet.
Schweizweit galt er als Vorzeigestall.
Doch seit eineinhalb Jahren ist nichts
mehr, wie es einmal war. Die Änderungen
begannen mit einem unfreiwilligen Abgang.
Fast 20 Jahre lang leitete Ursi Kälin den
Marstall. Im Februar 2023 trennte sich das
Kloster von ihr aufgrund
«unterschiedlicher Auffassungen», wie die
Verantwortlichen in einem öffentlichen
Statement erklärten. Das stiess auf viel
Unverständnis. Kälin galt als Urgestein
des Marstalls. Schon als Kind half die
Einsiedlerin im Stall mit. Als
Betriebsleiterin übernachtete Kälin öfter
bei den Pferden, um bei Fohlengeburten
dabei zu sein und im Notfall schnell
handeln zu können. «Ihr ging es um das
Tierwohl», sagt Pferdebesitzerin Denise
Myers.
Die in den USA aufgewachsene Frau reitet
seit ihrer Kindheit. Als Jugendliche nahm
Myers an Turnieren teil. Mehr als zehn
Jahre weilte ihr Pferd in den Stallungen
des Klosters. Mittlerweile hat sie, wie
über 20 andere Pferdebesitzer, den Ort
verlassen. Mitte Oktober halten noch vier
Pferdebesitzer ihre Tiere im Marstall des
Klosters Einsiedeln.
Kloster Einsiedeln sagt
Portugiesen-Wallfahrt an Pfingsten ab
Nicht nur die Leiterin des Marstalls
musste gehen, vor gut einem Jahr erhielt
Tierärztin Simone Weiss nach 18 Jahren die
Kündigung – telefonisch und ohne
Begründung. Kurz darauf ging – auf eigenen
Wunsch – der Hufschmied, nachdem er knapp
20 Jahre lang die Einsiedler Pferde mit
Hufeisen versehen hatte.
Solche Ställe wie jener im Kloster sind
nötig, weil nicht jeder Pferdehalter sein
Ross selbst betreuen kann. Zu vergleichen
sind die Ställe mit einem Hort. Billig ist
es nicht, ein Pferd dort unterzubringen.
Ein Rundum-Sorglos-Paket kostet 2600
Franken pro Monat. Inbegriffen sind unter
anderem eine Auslaufbox, Futter, Misten
und medizinische Betreuung.
Kloster-Führung reagiert nicht auf
Reklamationen
Myers erinnert sich ungern an die letzten
Monate im Kloster zurück. «Mein Pferd war
krank, lahmte, aber erhielt keine
Medikamente.» Zudem seien die Tiere zu
wenig bewegt worden. Diesen Umstand
bestätigen Blick auch verschiedene andere
Besitzer und Besitzerinnen. Eine davon ist
Tanja Fess. Als Kind verbrachte die
Deutsche viel Zeit auf einem Ponyhof. Ihr
Grossvater erzählte ihr vom klösterlichen
Marstall.
Was traumhaft begann, endete 14 Jahre
später in einem Albtraum. «Sie vergassen,
mein Pferd zu füttern und auszumisten»,
sagt Fess und ergänz: «Es magerte stark
ab.» Sie beschwerte sich mehrmals beim
Verwaltungsleiter des Kloster Einsiedeln,
Marc Dosch. Der habe nicht reagiert.
Fess schickte ihm ein Video, das Blick
vorliegt. Gut erkennbar ist ein Eisenstab,
der innerhalb des Reitvierecks aus der
Erde ragt. «Das ist sehr gefährlich für
Tier und Reiter», sagt Fess. Trotz dieser
Warnung änderte sich wochenlang nichts.
«Dem Kloster ist die Gesundheit der Pferde
offenbar egal.»
Diese Meinung teilt Thomas Basenau. Der
Deutsche ist ebenfalls mit Pferden
aufgewachsen. Als Stallhelfer arbeitete er
ein Jahr lang in Einsiedeln im Marstall.
Dort sah Basenau, wie die Tiere in ihrem
eigenen Mist stehen mussten. Er wirft den
Betreibern fehlende Fachkompetenz vor.
«Die neue Führung weiss, dass ein Pferd
vier Beine und einen langen Hals hat –
mehr nicht.»
Stute nach Geburt nicht gewaschen
Nach dem Weggang von Kälin übernahm
vorübergehend eine Stellvertreterin die
Leitung des Marstalls. Ohne die nötige
Ausbildung, wie aus einem Dokument des
Veterinärdienstes des Kantons Schwyz
hervorgeht. Über die genauen Gründe der
Trennung von Kälin informierte das Kloster
die Pferdebesitzer nicht. Blick liegen
mehrere Briefe an die Klosterleitung vor,
in denen ihnen Intransparenz vorgeworfen
wird. Zurzeit befinden sich die beiden
Parteien in einem Rechtsstreit. Bis heute
wird Kälin im Handelsregister als
Geschäftsführerin des Marstalls
aufgeführt. Im Mai 2023 ernannte das
Kloster einen neuen, vorübergehenden Chef
der Marstall Kloster Einsiedeln GmbH.
Für Basenau ist er eine «krasse
Fehlbesetzung». Besonders verärgert hat
ihn der Umgang mit einer Stute nach der
Geburt ihres Fohlens. «Kurz nach der
Geburt sollte sie gewaschen werden.» Als
er ihn darauf aufmerksam machte, meinte
dieser, er würde das erledigen. Vier Tage
danach sah Basenau die Stute. Sie war
immer noch schmutzig: «An ihrem Schweif
hingen Reste der Geburt, Fruchtwasser,
Blut. Das waren faustdicke Klumpen. Darin
haben bereits Fliegen gebrütet», erzählt
Basenau. Für ihn «ein schrecklicher
Anblick.» Um die Klumpen zu entfernen,
musste Basenau mit einer Schere Teile des
Schweifs entfernen.
Verletztes Pferd muss in den
Reitunterricht
Ein anderes Pferd in Einsiedeln trug wegen
schlechter Hufe bereits in jungen Jahren
vier Hufeisen. Als es sich an einem
Sonntag im Herbst 2023 auf der Weide
austobte, fiel ein Hufeisen ab. Basenau
habe einem Kollegen gesagt, er dürfe es
nur mit einem Spezialschuh oder einem
Hufverband wieder auf die Weide lassen. Er
fürchtete, die Hufwände würden noch mehr
ausbrechen. «Und das erschwert das
Aufnageln eines neuen Eisens.»
Doch der neue Chef soll dem Kollegen
befohlen haben, das Pferd ohne Schuh
zurück auf die Weide zu schicken. «Am
Abend konnte es nicht mehr richtig gehen»,
sagt Basenau. Der Hufschmied kam erst am
Donnerstag. «Weil sie keine anderen Pferde
für den Reitbetrieb hatten, musste ein
humpelndes Pferd in den Reitunterricht.
Der neue Marstall-Leiter meinte, es seien
ja nur kleine Kinder, die das Pferd nicht
stark belasten.»
Basenau kritisiert dieses Vorgehen scharf.
Reitschülerin Denise Jakob erlebte einiges
davon hautnah mit. Deshalb sagt sie: «Ich
werde nicht wieder im Marstall reiten. So
etwas will ich nicht unterstützen.»
Kloster wirbt mit verstorbenem Pferd
Vor einem Jahr kam es im Marstall zu einem
Todesfall, der viele erschütterte. Ein
Pferd erlitt in der Nacht Koliken. Morgens
um sieben Uhr schlug sein Besitzer Alarm –
zu spät. Ein Nachtwächter, der in den
Stallungen hätte sein sollen, bemerkte
nichts.
Ebenfalls für Kopfschütteln sorgte ein
Facebook-Post des Klosters Einsiedeln von
Mitte August 2024. Darauf zu sehen ist das
kräftige und scheinbar kerngesunde Pferd
Calantura. Mit ihm wird für einen
Springlehrgang geworben. Darauf reiten
wird jedoch niemand. Es ist seit
eineinhalb Jahren tot. Es handelt sich um
jenes Pferd, das Mitte April 2023 mit
seinem Fohlen verstorben ist.
Dokumente widerlegen Aussage des
Klosters
Als es im vergangenen Herbst nach einem
Bericht im «Einsiedler Anzeiger» zu ersten
öffentlichen Unruhen kam, veröffentlichte
das Kloster auf Facebook eine ausführliche
Stellungnahme. Dort stand unter anderem:
«Entgegen gewissen Aussagen gab es zu
jeder Zeit während der Übergangsphase
genügend Know-how und Erfahrung für die
Leitung des Marstalls. Vorwürfe bezüglich
des Tierwohls wurden von den Behörden
entkräftet. Sie hatten nichts zu
beanstanden.» Dokumente einer
unangemeldeten Kontrolle des
Veterinärdienstes Ende April 2023 zeigen:
Die Pferde hatten zu wenig Platz. Der
Veterinärdienst forderte das Kloster auf:
«Auslauffläche vergrössern».
Anfang 2024 führte der kantonale
Veterinärdienst beim Kloster Einsiedeln
eine angemeldete Kontrolle durch. Vier
Punkte beanstandete er. Unter anderem
waren «mehrere Medikamente abgelaufen».
Diverse waren ohne Zusatzetikett oder mit
einem Etikett eines
Nichtvertragstierarztes versehen. Zudem
fehlte eine Inventarliste und der erste
Gesundheitscheck mit dem neuen Tierarzt
wurde nicht durchgeführt. Bei der
Tierhaltung gab es keine Beanstandungen.
Wie das bereits bei einer unangemeldeten
Kontrolle im Herbst letzten Jahres der
Fall war.
Einwohner von Einsiedeln sind besorgt
Viele Pferdebesitzer bekunden Mühe mit den
Entscheidungen des neuen Marstall-Leiters.
Als eine seiner ersten Handlungen
wechselte er das Handtuch auf der Toilette
gegen einen Papierspender aus. Zudem
stellte er ein Putzteam an. Früher hätten
dies die Angestellten selbst erledigt. Das
neue Laufband für die Pferde sei nur ganz
selten im Einsatz, berichten Leute, die
täglich im Marstall unterwegs sind. Die
zusätzlichen Kosten für das Laufband
sorgen für Unmut.
Gleichzeitig verzichtet das Kloster
neuerdings auf Hufeisen für die Pferde und
spart damit das Geld für den Hufschmied.
Eine gewaltige Umstellung für die Tiere.
Gewisse Pferde laufen seit mehr als 20
Jahren mit Hufeisen herum. In Gesprächen
mit Blick kritisierten weitere
Pferdebesitzer und Stallhelfer, die gemäss
ihren Aussagen mangelhafte Pferdehaltung
im Klosterbetrieb. Das Kloster wurde von
Blick mit allen Vorwürfen konfrontiert.
Marc Dosch, Leiter Verwaltung Kloster
Einsiedeln, streitet auf Anfrage jegliches
Fehlverhalten ab: «Die Anschuldigungen
betreffend Tierwohl sind haltlos und haben
keine Grundlage. Der Betrieb ist bezüglich
Tierhaltung und Tierwohl in sehr guter
Verfassung.» Der Bestandstierarzt, die
Tierschutzbehörden und Fachleute, mit
denen der Betrieb in Kontakt stehe, würden
dies bestätigen. «Das Thema Tierwohl war
einer der Gründe, die 2023 zum
Leitungswechsel geführt hatten», führt er
aus. Auch die Vorwürfe gegen den
interimistischen Leiter weist Dosch
zurück. «Sie scheinen persönlich motiviert
zu sein. Es wird in Pferdeställen häufig
schlecht geredet – meistens über andere.»
Der Zustand der Pferde ist auch in
Einsiedeln selbst ein Thema. Im Gespräch
zeigen sich viele Einheimische besorgt.
Sie sehen die Pferde kaum mehr im Wald
oder sonst im Gelände. Zwischenzeitlich
stellte der Marstall-Chef Stuten mit ihren
Fohlen neben der Reithalle in einen
eingezäunten Bereich ohne Gras. Die Pferde
standen knöcheltief im Schlamm, wie Bilder
zeigen. Trotz heftiger Kritik und mehrerer
Kündigungen von Pferdebesitzern und
Stallmitarbeitern steht das Kloster
weiterhin hinter dem vorübergehenden
Geschäftsführer.
Pferde und Hufe 28.11.2024:
Nicht alle Hufe sind gleich: So bleiben die Hufe
Ihres Pferdes gesund
https://www.nau.ch/lifestyle/tiere/so-bleiben-die-hufe-ihres-pferdes-gesund-66857864
Maike Lindberg - Die
Hufgesundheit ist für Pferdebesitzer ein
zentrales Anliegen – doch nicht jeder
Huf muss dem „perfekten“ Idealbild
entsprechen.
Das Wichtigste in Kürze
Der Hufschmied sollte
alle 6 Wochen kommen, um ein gesundes
Wachstum zu garantieren.
Jeder Huf ist
einzigartig und muss nicht einem Idealbild
entsprechen.
Pferdebesitzer sollten
die Hufe ihres Tieres regelmäßig
kontrollieren.
Pferdehufe sorgen oft für Sorgenfalten bei
Besitzern, denn sie gelten als der
Grundstein für das Wohlbefinden und die
Leistungsfähigkeit des Tieres. Doch die
Vorstellung, dass jeder Pferdehuf einem
„idealen“ Standard entsprechen muss, ist
eher ein Mythos. Genau wie menschliche
Füsse variieren auch Pferdehufe in Form
und Grösse, ohne dass diese Unterschiede
zwangsläufig ein Problem darstellen.
Wichtig ist eine gute Pflege und das
Bewusstsein, dass das Gleichgewicht und
die Tragfähigkeit entscheidender sind als
ein makelloses Hufbild. Eine fundierte
Hufpflege kann entscheidend dazu
beitragen, dass Ihr Pferd ein angenehmes
und schmerzfreies Leben führen kann. Hier
erfahren Sie, worauf Sie bei der
Hufgesundheit achten sollten und wie Sie
Ihrem Pferd mit der richtigen Pflege ein
angenehmes Leben ermöglichen.
Gesunde Hufe beginnen mit der richtigen
Pflege
Ein ausbalancierter Huf ermöglicht es
einem Pferd, besser voranzukommen.
Gleichgewicht und Tragfähigkeit sind die
Hauptanliegen eines jeden guten Schmieds
oder Hufpflegers beim Schneiden, Raspeln
und Beschlagen des Tieres. Bei der
Hufbearbeitung ist es wichtig, das
natürliche Wachstum des Hufs zu
berücksichtigen und sicherzustellen, dass
er in einem gesunden Zustand bleibt.
Für maximale Gesundheit ist eine
regelmässige Hufpflege unerlässlich.
Generell kann man sagen, dass ein
Pferdehuf alle 6 Wochen bearbeitet werden
muss. Andernfalls wächst der Huf zu lang
und gerät aus der Balance. Je nach
Nutzung, Belastung und Hufqualität
benötigen einige Tiere kürzere oder
längere Abstände zwischen den
Bearbeitungen. Es ist wichtig, die
individuellen Bedürfnisse jedes Pferdes zu
berücksichtigen und die Pflege
entsprechend anzupassen.
Huffehlstellungen können zu Problemen in
der Bewegungsfähigkeit führen. Diese
können sowohl durch Fuss- als auch durch
Konformationsdefekte entstehen. Viele
dieser Probleme lassen sich durch eine
gute Bearbeitung ausgleichen, der Huf darf
jedoch nicht um jeden Preis in eine
Wunschform „gezwängt“ werden. Jeder
Pferdehuf ist von Natur aus individuell –
genau wie ein menschlicher Fuss.
Daher ist es wichtig, die Einzigartigkeit
jedes Hufs zu akzeptieren und
sicherzustellen, dass die Hufpflege darauf
abzielt, die natürliche Form und Funktion
des Hufs zu erhalten.
Worauf Sie bei gesunden Hufen achten
sollten
Um eine dauerhafte Fehlstellung zu
verhindern, können Besitzer die Hufe ihres
Pferdes regelmässig selbst kontrollieren.
Ein gesunder Pferdehuf zeigt glattes Horn,
ohne Rillen oder Risse, und eine
gleichmässige Abnutzung.
Der Huf wirkt weder „gezwängt“ noch
„schnabelt“ er nach vorne, und beim
Abtasten zeigt sich keine
Druckempfindlichkeit. Anzeichen von
gesundheitlichen Problemen sind oft
subtil, aber sie können auf ernsthafte
Beschwerden hinweisen. Die Hufgesundheit
trägt massgeblich zum Wohlbefinden Ihres
Pferdes bei, daher sollte die Hufpflege
niemals vernachlässigt werden.
Wenn Sie Auffälligkeiten oder
Veränderungen der Hufe Ihres Pferdes
entdecken, zögern Sie nicht, Ihren Schmied
oder Hufpfleger um Rat zu fragen. Eine
proaktive Herangehensweise an die
Hufpflege kann dazu beitragen, dass Ihr
Pferd gesund und glücklich bleibt, was
sich letztendlich positiv auf seine
Leistung und Lebensqualität auswirkt.
Fotoquellen
[1] Pferd mit aufgemalten Zebrastreifen gegen
Pferdebremsen:
derstandard.at/1373513815382/Reiter-malen-Pferde-als-Schutz-gegen-Bremsen-mit-Streifen-an