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Pferdeleben Meldungen 01

PFERDE 20.5.2024: Albino-Pferd in Kamerun
            (Video vom 2.12.2023)
PFERDE 20.5.2024: Albino-Pferd in Kamerun (Video vom 2.12.2023) [2]

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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von Heike Heuer, Veterinärin, 14.1.2019, Facebook

Tetanus im Pferdemist

-- Pferdemist ist voller Tetanusbakterien, man darf also nicht mit offenen Wunden herumlaufen und muss die Grundhygiene einhalten

-- die Tetanusimpfung wirkt 10 Jahre, dann auffrischen

-- vor der Impfung darf im Familienkreis 6 Wochen lang keine Infektion stattgefunden haben, nach der Impfung gilt 1 Woche Schonzeit ohne grosse Anstrengung

-- auch Blumenerde enthält Tetanusbakterien.

Natürliche Ernährung der Pferde und natürlicher Zeitablauf

-- die Futtermittelindustrie bietet viel Müll an, den man den Tieren nicht geben sollte

-- Heu und Wasser ist Standard

-- im Winter selbstgeschrotetes Getreide mit etwas Bierhefe, mehr nicht

-- beim Füttern sollte man sich an den Sonnenstand halten und nicht an eine künstliche Uhrzeit.


-- falsche Ernährung bewirkt Rufrehe


Wunden
-- Zinksalbe

-- Barhufer ist das beste für Pferde

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20 minuten online, Logo

21.4.2010: Gewaltfreie Trainingsmethoden für Pferde mit dem "Pferdeflüsterer"

aus: 20 minuten online: Der Pferdeflüsterer: «Ich bin nicht intelligenter als andere»; 21.4.2010;
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/-Ich-bin-nicht-intelligenter-als-andere--10853029

<Mit seinen gewaltfreien Pferdetrainingsmethoden überzeugte er sogar die Queen und sein Leben wurde zur Vorlage für «Der Pferdeflüster». Das hat Monty Roberts 20 Minuten Online jetzt geflüstert.

Der amerikanische Pferdetrainer tourt zur Zeit gerade in Europa und machte am 20. April in Winterthur halt. «Problemrosse» trainierte er mit seiner Join-Up-Methode erfolgreich. Die Pferde vermochten nach seinem Training sogar ihre Angst vor Menschen, lauten Geräuschen oder Gegenständen, vor denen sie normalerweise wegzucken würden, zu zügeln. Er zeigte seine Methode und Techniken aber nicht nur an so genannten «Problempferden», sondern brachte auch junge, ungerittene Pferde dazu, erstmals einen Sattel oder den Reiter zu akzeptieren. Während der Veranstaltung kommentierte und analysierte Monty Roberts jedes vorgestellte Pferd und seine Problematik.

Zuschauen ist in Ordnung, filmen jedoch nicht

Vergeblich hofften wir darauf, seine guten Zusprüche in Bild und Ton einfangen zu können. Da seine Methode so einzigartig ist, befürchtet er, sofort kopiert zu werden. Der charismatische Pferdetrainer stand aber in den Pausen den Zuschauern Rede und Antwort und zeigte sein offenes Ohr für jedes Problem von Pferd und Mensch.

Am 24 und 25 April ist Monty Roberts im Sportstadion BEA in Bern zu bewundern.

(mgi)>


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Spiegel
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31.1.2012: Die Forschung hat das "Urpferd" gefunden - 130.000 bis 160.000 Jahre alt

aus: Spiegel online: Genanalyse: Urmutter der Pferde lebte vor rund 140.000 Jahren; 31.1.2012;
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,812393,00.html

<Der Pferde-Stammbaum wird neu geschrieben: Forscher haben die genetischen Eigenheiten der Vierbeiner untersucht und festgestellt, dass alle Gruppen offenbar auf eine Vorfahrin zurückgehen.

Washington/Perugia - Die Urmutter aller heutigen Pferde durchstreifte die Steppen Asiens vor etwa 130.000 bis 160.000 Jahren. Dies geht aus genetischen Analysen eines Forscherteams hervor, das einen neuen Stammbaum der Pferde aufgestellt hat.

Die Wissenschaftler um die Italiener Alessandro Achilli von der Universität Perugia und Antonio Torroni von der Universität Pavia haben die genetischen Eigenheiten von 83 Pferden untersucht. Sie analysierten das Erbgut in den Mitochondrien, den Kraftwerken der Zellen, die nur von der Mutter weitergegeben werden. Dabei fanden sie 18 sogenannte Haplogruppen mit spezifischen genetischen Merkmalen, die jeweils auf einen gemeinsamen Ursprung einzelner Pferdegruppen hinweisen.

Alle diese Gruppen deuten auf eine gemeinsame Urmutter, die vor etwa 140.000 Jahren lebte, schreiben die Wissenschaftler im US-Fachblatt "Proceedings of the National Academy of Sciences". Die Forscher unterteilten die untersuchten Nutzpferde in 17 genetische Gruppen. Das Przewalski-Pferd, das vielen Forschern als einziges heute noch lebendes Wildpferd gilt, spiele eine genetische Sonderrolle.

Mit der Genanalyse lasse sich zwar kein exaktes Datum für die Domestizierung des Pferds festlegen. Archäologische Funde deuten nach Angaben der Forscher jedoch auf eine erste Zähmung der Vierbeiner vor 6000 bis 7000 Jahren hin. Andere Theorien sprechen von 5000 Jahren. Ein Vergleich mit dem nun aufgestellten Stammbaum zeige, dass die Domestizierung nicht von einem Zentrum ausging, wie etwa bei Rindern und Schafen, sondern unabhängig an vielen Orten Asiens und Europas ihren Ursprung nahm.

nik/dpa>

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Der Standard
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28.1.2012: <Verhalten: Wenn unter Pferden die Eifersucht ausbricht> - die eifersüchtige Stute

aus: Der Standard online; 28.1.2012;
http://derstandard.at/1326503985625/Verhalten-Wenn-unter-Pferden-die-Eifersucht-ausbricht

<Stuten lassen es sich nicht bieten, wenn Fremde an ihren Sozialpartnern herumknabbern

Eine vorher nicht beteiligte Stute ("Intervener") greift in die Interaktion von zwei anderen Tieren ein. Dabei wird nur gegen das fremde Tier ("Target") vorgegangen, nicht gegen den etablierten Sozialpartner ("Supported").

Regensburg/Greifswald - Auch Pferde können eifersüchtig werden, und das ist evolutionär gesehen auch durchaus sinnvoll: Zoologen der Universitäten Regensburg und Greifswald beobachteten 84 verwilderte Pferde in den italienischen Abruzzen und stellten dabei fest, dass insbesondere hierarchisch höher gestellte Stuten sich daran zu stören schienen, wenn Pferde, mit denen sie engen Kontakt hatten, anderen Tieren aus der Herde näher kamen. Manchmal vertrieben sie die "Störenfriede" sogar.

"Die ranghohen Stuten wollen ohne größeren Aufwand und ohne allzu hohes Risiko verhindern, dass ihre - niedriger gestellten - Sozialpartner zu anderen Pferden 'abwandern' können", erklärte Konstanze Krüger von der Uni Regensburg das beobachtete Verhalten. Das Ziel der Eifersucht war übrigens immer dasselbe: Eingeschritten wurde ausschließlich gegen den Störenfried - der etablierte Sozialpartner hingegen wurde nie "bestraft". Im Gegenteil: Manchmal erfuhr er (bzw. sie) sogar eine Extradosis Zuwendung durch typisches "Beknabbern".

Der Aufbau von Partnerschaften - abseits sexueller Kontakte - ist nach Ansicht der Forscher eine gängige Strategie von sozial lebenden Tieren, um den gemeinsamen Zugang zu Ressourcen zu sichern, Angriffen von außen zu begegnen oder Konflikte innerhalb der eigenen Gruppe zu vermindern. Pferde seien in diesem Verhalten besonders erfolgreich. Bei ihnen ließen sich auch auch andere Konfliktlösungen wie Versöhnung, Schlichtung oder Trösten beobachten. (APA/red)


Abstract
Animal Behaviour: "Third-party interventions keep social partners from exchanging affiliative interactions with others">

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Welt
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15.4.2012: <Jagdrennen: Tierschützer entsetzt über den Tod weiterer Pferde>

aus: Welt online; 15.4.2012;
http://www.welt.de/sport/article106186982/Tierschuetzer-entsetzt-ueber-den-Tod-weiterer-Pferde.html

<Beim umstrittenen Jagdrennen Grand National sind erneut Pferde tödlich verunglückt. Nur 15 von 40 Tieren erreichten das Ziel. Tierschützer sprechen von der "schlimmsten Form der Massenunterhaltung".

Das ebenso berühmte wie umstrittene Galopp-Jagdrennen Grand National in Aintree bei Liverpool ist erneut vom Tod zweier Pferde überschattet worden. Beim Triumph des elf Jahre alten Schimmels Neptune Collonges unter Jockey Darryl Jacob nach Zielfoto-Entscheid vor Sunnyhillboy (Richie McLernon) mussten der Mitfavorit Synchronised und According to Pete nach Stürzen am berüchtigten "Becher's Brook" eingeschläfert werden.

Bei dem Rennen über 7,2 Kilometer müssen Pferde und Reiter 28 Sprünge absolvieren, darunter den berüchtigten "Becher's Brook". Dort liegt der Aufsprung tiefer als der Absprung, was die Tiere aber erst sehen können, wenn sie bereits abgehoben haben.

Nur 15 von 40 Pferden erreichten das Ziel

Das Rennen forderte zahlreiche Opfer, nur 15 der gestarteten 40 Pferde erreichten das Ziel nach 7400 Metern und 29 Hindernissen. Die beiden getöteten Pferde, darunter Top-Favorit Synchronised, starben nach Stürzen und Beinbrüchen an diesem Hindernis.  Mit Synchronised, der zuvor den Cheltenham Gold Cup gewonnen hatte, sollte in diesem Jahr erstmals wieder ein Double-Gewinner gekürt werden.

Neptune Collonges aus dem Stall von Paul Nicholls rang Sunnyhillboy in der wohl knappsten Entscheidung in der Geschichte des Grand National erst im letzten Galoppsprung nieder. Dritter wurde Seabass mit Kate Walsh im Sattel. "Das war definitiv sein letztes Rennen", sagte Nicholls, der durch den Erfolg in dem mit fast einer Million Pfund dotierten Rennen vermutlich erneut Trainingschampion wird.

Die "schlimmste Form der Massenunterhaltung"

Nach den tragischen Vorfällen meldeten sich Tierschützer in England zu Wort und forderten eine Überprüfung der Rennbedingungen. Sie kritisieren seit langem das Traditionsrennen in Aintree. Seit dem Jahr 2000 seien dort mindestens 35 Pferde verendet.

"Der Tod von zwei Pferden im Grand National ist absolut inakzeptabel", sagte Gavin Grant, Vorsitzender des Tierschutzbundes RSPCA, dem Sender BBC. "Wir müssen uns die Zahl der Teilnehmer anschauen, die Zahl der Hindernisse, die Länge des Rennens und die Art und den Aufbau der Hindernisse", sagte der Pferdeexperte weiter.

Andere Tierschutzgruppen bezeichneten das Rennen als "die schlimmste Form der Massenunterhaltung".

Die Organisatoren halten dagegen. "Sicherheit hat bei uns höchste Priorität", sagte Renn-Organisator Julian Thick. "Wir sind unglaublich traurig über den Verlust der beiden Pferde", betonte er.>

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16.5.2012: <Verhaltensforschung: Pferde wissen, wie ihr Besitzer aussieht und tönt> - Pferde können jede Stimme unterscheiden

aus: 20 minuten online; 16.5.2012;
http://www.20min.ch/wissen/news/story/Pferde-wissen--wie-ihr-Besitzer-aussieht-und-toent-16485036

<Pferde können nicht nur Gesichter und Stimmen ihrer menschlichen Bezugspersonen erkennnen. Sie verknüpfen die beiden Sinneswahrnehmungen auch. Diese Fähigkeit wurde bisher nur Menschen zugeschrieben.

Viele domestizierte Tiere erkennen ihre Besitzer entweder an der Stimme oder am Gesicht. Britische Wissenschaftler konnten nun erstmals nachweisen, dass Pferde die beiden Sinneswahrnehmungen - genau wie der Mensch - miteinander verknüpfen können.

Bisher galt die Annahme, dass nur Menschen die Stimme eines anderen mit dessen Bild im Gehirn verknüpfen können, um sich an ihn zu erinnern. Offenbar sind aber auch Pferde dazu in der Lage, wie Leanne Proops und Karen McComb von der University of Sussex in Brighton am Mittwoch online im Fachjournal «Proceedings of the Royal Society B» berichteten.

Die Forscherinnen hatten bereits nachgewiesen, dass Pferde bekannte menschliche Gesichter von unbekannten unterscheiden können, wie der Onlinedienst wissenschaft.de schreibt. Nun haben sie in einer weiteren Studie geprüft, ob die Tiere Stimme und Gesicht miteinander verknüpfen können - eine höhere kognitive Leistung.

Dazu spielten sie den Pferden die Stimmen ihres Besitzers und einer unbekannten Person vor. Sie zeichneten auf, wie schnell, wie oft und wie lange die Tiere zu jener Person schauten, deren Stimme sie hörten. Die Pferde richteten ihre Aufmerksamkeit häufiger auf die Person, die sie sprechen hörten, egal ob es der Besitzer war oder nicht.

Stimme der richtigen Person zugeordnet

In einem zweiten Experiment präsentierten Proops und McComb den Tieren je zwei bekannte Menschen. Es gelang den Tieren, die jeweilige Person mit der passenden Stimme zu verbinden. Ausserdem versuchten einige Pferde, auf die Person zuzulaufen.

Das Ergebnis sei ein klares Zeichen dafür, dass Pferde visuelle und akustische Sinneseindrücke miteinander verknüpfen können, schlossen die Wissenschaftlerinnen. Stuten blickten dabei länger auf die Person, die sie hörten. In freier Wildbahn halten Stuten das Sozialgefüge der Herde stärker zusammen als Hengste.

(sda)>

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England July 15,2013: <Race Horse Death Watch> - every year 420 horses dead by horse race

from: http://www.horsedeathwatch.com/

<Animal Aid's Race Horse Death Watch was launched during the 2007 Cheltenham Festival. Its purpose is to expose and record every on-course Thoroughbred fatality in Britain.

The horse racing authorities have resolutely failed to put horse death information into the public domain, preferring to dismiss equine fatalities as ‘accidental’ and ‘unexplained’. Even when several horses die at a single meeting, the term ‘statistical blip’ is often deployed.

Animal Aid has produced a series of revealing reports over the last seven years exposing the welfare problems associated with Thoroughbred breeding, racing, training and disposal of commercially ‘unproductive’ horses. Our research indicates that around 420 horses are raced to death every year. About 38 per cent die on racecourses, while the others are destroyed as a result of training injuries, or are killed because they are no longer commercially viable.>



England 15.7.2013: <Die Sterbeuhr für Rennpferde> - jährlich 420 tote Pferde durch Pferderennen

aus: http://www.horsedeathwatch.com/

<Die Tierhilfe "Animal Aid" hat im Jahre 2007 während des Cheltenham Festivals eine Sterbeuhr für Rennpferde installiert. Der Zweck ist dabei, jeden Todesfall reinrassiger Tiere bei einem englischen Pferderennen aufzuzeichnen.

Die Organisatoren von Pferderennen haben absolut versagt, den Tod der Rennpferde der Öffentlichkeit bekanntzugeben. Sie bezeichnen solche Vorkommnisse lieber als "zufällig" oder "unerklärbar". Sogar wenn mehrere Pferde an einem einzigen Rennen sterben, benutzen die Organisatoren immer noch oft den Terminus "statistischer Vermerk".

Die Tierhilfe "Animal Aid" hat aber nun während der letzten 7 Jahre einige aufklärende Berichte im Zusammenhang mit der Zucht reinrassiger Pferde veröffentlicht, mit Rennen, Training und mit der Definition von für den Markt "unproduktiven" Pferden. Unsere Forschungen besagen, dass jedes Jahr etwa 420 Pferde an Pferderennen totgeritten werden. Ungefähr 38 Prozent sterben auf dem Parcours selber. Andere sterben an Trainingsverletzungen, oder sie werden getötet, weil sie wirtschaftlich keinen Wert mehr darstellen.>


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Der
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27.7.2013: <Reiter malen Pferde als Schutz gegen Bremsen mit Streifen an>

Pferd mit aufgemalten Zebrastreifen gegen
                      Pferdebremsen
Pferd mit aufgemalten Zebrastreifen gegen Pferdebremsen [1]

aus: Der Standard online; 27.7.2013;
http://derstandard.at/1373513815382/Reiter-malen-Pferde-als-Schutz-gegen-Bremsen-mit-Streifen-an

<Hinter der Taktik stecken angeblich wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Zebra-Forschung

Hannover - Reiter haben im Kampf gegen die blutsaugenden Pferdebremsen ein erstaunliches Gegenmittel entdeckt: Sie malen ihren Tieren Zebrastreifen aufs Fell. Auf Facebook schwören Hunderte Pferdebesitzer auf den Erfolg ihrer Methode. Die Besitzer der Vierbeiner geben Ratschläge zu den vermeintlich besten Mustern und tauschen sich aus über geeignete Zutaten für die Farbe. Die Wissenschaft hat jedoch noch keinen eindeutigen Beweis für die abschreckende Wirkung eines gestreiften Fells auf Insekten.

Der Tenor der Kommentare in den Gruppen ist eindeutig. So fasst etwa Nutzerin Sibylle zusammen: "Klappt gut, deutlich weniger Bremsen, sie schwirren rum, landen aber nicht mehr." Und Nutzerin Lena glaubt, den ultimativen Beweis angetreten zu haben: Nach zwei Dritteln des Fells ihrer "Cinderella" ging die Farbe aus - mit dem Ergebnis, dass die Plagegeister die Streifen mieden - den noch nicht bemalten Teil der Stute aber munter weiter attackierten.

Hauptsache kontrastreich und vertikal

Als grundlegendes Patentrezept gibt die Gruppe Neumitgliedern den Hinweis: "Für dunklere Pferde empfehle ich weiße Streifen und für helle Pferde empfehle ich möglichst dunkle Streifen. Hauptsache kontrastreich und vertikal!" Längst fachsimpeln die Nutzer intensiv über geeignete Farbe. Die Ideen reichen vom Wasser-Mehl-Gemisch (hält nicht so lange) bis hin zu professionellen Viehmarkierungsstiften. Es kursieren ganze Bauanleitungen zu Apparaturen für den temporeichen Farbauftrag.

Kein Aprilscherz, sondern Wissenschaft

Was anfangs wie ein Aprilscherz klingt, hat einen ernsthaften wissenschaftlichen Hintergrund. Biologen aus Ungarn und Schweden zeigten vor gut einem Jahr, dass Zebras ihre kontrastreiche Zeichnung im Fell offensichtlich auch als Schutz vor Insekten dient. Zuvor hatte die Forschung angenommen, die Streifen erschwerten Raubtieren das Erspähen der Beute. Die These lautete, dass Fressfeinde im flimmrigen Licht der heißen Savanne die Zebras schlecht erkennen oder Probleme haben, einzelne Tiere in einer galoppierenden Herde auszumachen.

Doch das Experiment des Forscherteams um Susanne Akesson von der schwedischen Uni Lund zeigte, dass blutsaugende Bremsen mit Lockstoff präparierte Attrappen mieden, wenn die gestreift waren. Mehr noch: Je schmaler die Streifen, desto besser. Das Team schrieb: "Wir folgern, dass Zebras ein Felldesign entwickelt haben, bei dem die Streifen so schmal sind, dass sie eine minimale Attraktivität für Bremsen haben."

Doch genaue Erklärungen fehlen den Forschern immer noch. Tierarzt Burkhard Bauer, Experte für "Lästlinge und blutsaugende Insekten" an der Freien Universität Berlin, warnt: Es gebe zwar die Beobachtung, dass Zebras weniger unter der gefürchteten Tsetsefliege leiden. Das aber auf ihr Fellmuster zurückzuführen, könnte ein Trugschluss sein. Womöglich wehrten sich die Zebras ganz einfach besser, etwa mit dem Zucken ihrer Haut.

Für die Reiter, die ihre Pferde in Zebras verwandeln, hat Fachmann Bauer eine ganz populärwissenschaftliche Botschaft: Vielen Insekten sei das mit Sicherheit völlig egal." Schließlich sei Geruch "das überragende Lockmittel" für die Parasiten. Aber wer sein Pferd in mühevoller Arbeit erst einmal bemalt habe, glaube womöglich auch eher an einen Erfolg. "Ein bekannter psychologischer Effekt", sagt Bauer. (APA, 27.7.2013)

Pferdeanmalen auf Facebook>


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n-tv online, Logo

27.11.2013: Gifte in Ahornsamen und "atypische Weidemyopathie" - <Verdacht fällt auf Ahornsamen
: Mysteriöse Krankheit tötet Pferde>

aus: n-tv online; 27.11.2013;
http://www.n-tv.de/wissen/Mysterioese-Krankheit-toetet-Pferde-article11803031.html

<Schwitzen, Koordinationsstörungen, Koliken, Muskelzittern: Einige Pferdebesitzer glauben, Kriminelle hätten ihre Tiere vergiftet. Doch hinter dem mysteriösen Sterben auf den Koppeln steckt eine Krankheit, die erst allmählich erforscht wird.

Eine für Pferde tödlich verlaufende Muskelkrankheit verbreitet bei Tierfreunden zunehmend Sorge. Es geht um Pferde, die auf der Weide gehalten werden und plötzlich mit Vergiftungserscheinungen verenden. In Nordrhein-Westfalen wurden solche Fälle zuletzt etwa aus dem Raum Aachen bekannt. Auch Pferde in der belgischen Provinz Lüttich und aus einem Gestüt in Hürtgenwald im Kreis Düren sollen der mysteriösen Krankheit zum Opfer gefallen sein.

Der Name der Krankheit lautet "atypische Weidemyopathie" - wobei der Begriff Myopathie für Muskelerkrankung steht. Tiermediziner gehen inzwischen davon aus, dass das pflanzliche Gift Hypoglycin A hinter den Erkrankungen steckt. Es ist zum Beispiel in den Samen des Berg-Ahorn enthalten. Das würde erklären, weshalb nur Weidetiere betroffen sind - und das vor allem jetzt im Herbst, wenn die verwelkten Samen zu Boden fallen.

"Eine Vergiftung beginnt meist mit Schwitzen, Koordinationsstörungen, Koliken und Muskelzittern", hieß es in einer Mitteilung der Städteregion Aachen. Der Tierarzt Johannes Hörmeyer vom Veterinäramt der Städteregion empfahl Pferdebesitzern, zu überprüfen, ob Ahornbäume auf der Weide und in der Umgebung stehen.

"Sehr gefährliche Erkrankung"

Die Expertin Jessika Cavalleri von der Klinik für Pferde der Tierärztlichen Hochschule Hannover sagt: "Es handelt sich um eine sehr gefährliche Erkrankung, die meistens tödlich verläuft." Die Krankheit trete offensichtlich in Wellenbewegungen auf - in den Jahren 2005 und 2009 seien besonders viele Fälle bekannt geworden. Möglicherweise liege das an den Wetterbedingungen der jeweiligen Jahre oder an schwankenden Toxinbelastungen der Bäume, vermutet Cavalleri.

Nach verschiedenen Medienberichten sollen in den vergangenen Wochen allein in Nordrhein-Westfalen Dutzende Pferde an der atypischen Weidemyopathie verendet sein. Die Fachtierärztin für Pferde Prof. Heidrun Gehlen von der Freien Universität Berlin spricht von einer regional auffälligen Häufung in Nordrhein-Westfalen. Aber weil die Krankheit nicht meldepflichtig ist, können weder Wissenschaftler noch Behörden wie beispielsweise das Landesumweltamt genaue Zahlen nennen. Und wenn über steigende Fallzahlen berichtet wird, kann das auch daran liegen, dass die atypische Weidemyopathie mittlerweile eher erkannt wird als noch vor einigen Jahren.

Vermutlich hohe Dunkelziffer

Die Universität im belgischen Lüttich, die mit der Forscherin Dominique Votion zu den führenden Einrichtungen bei diesem Thema gehört, hat bis Mitte November zwölf Fälle in Deutschland registriert. Vermutlich gebe es aber viel mehr bisher nicht gemeldete Fälle, sagt Expertin Cavalleri - ebenso wie ihre Kollegin Katja Roscher, Tierärztin an der Klinik für Pferde der Universität Gießen.

Roscher weist auf immerhin einen beruhigenden Aspekt hin: "Auch wenn die Erkrankung für die betroffenen Pferde meist tödlich endet, gibt es zumindest keinerlei Hinweise darauf, dass sie auf andere Pferde übertragen werden kann." Um eine Tierseuche handelt es sich also nicht.

Die atypische Weidemyopathie hat auch schon die Polizei auf den Plan gerufen - so etwa im besagten Jahr 2009. Damals hatten etliche Pferde auf einem Gestüt in Büren-Ahden (Nordrhein-Westfalen) Vergiftungserscheinungen gezeigt, sechs der Tiere verendeten schließlich. Der betroffene Pferdebesitzer schaltete die Polizei ein. Erst die veterinärmedizinischen Untersuchungen ergaben, dass keine kriminellen Machenschaften zum Tod der Tiere führten.

Quelle: n-tv.de , Michael Kieffer, dpa>


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Schweizer Fernsehen
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Schweiz 9.4.2014: <Reiten ist ein gefährliches Hobby> - rund 8000 Verletzungen pro Jahr durch Reitunfälle - 90% Frauen

aus: Schweizer Fernsehen online; 9.4.2014;
http://www.srf.ch/news/schweiz/reiten-ist-ein-gefaehrliches-hobby

<Pro Jahr verletzen sich in der Schweiz rund 8000 Reiterinnen und Reiter. Nun richtet sich die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) mit einer Broschüre an die Reitenden.

Die etwa 140'000 Reitenden hierzulande setzten sich mit ihrem Hobby grossen Gefahren aus. Pro Jahr gibt es 8000 Verletzte im Pferdesport. 90 Prozent davon seien Frauen. Innert 14 Jahren wurden in der Schweiz sogar 29 tote Reitende gezählt.

Stürze vom Pferd am häufigsten

«Der Hauptgrund für die vielen Unfälle ist die gesteigerte Begeisterung für den Reitsport», erklärt BfU-Sprecher Rolf Moning. Bei Stürzen vom Pferd verletzten sich die meisten Sportler. Pferde seien Lebewesen und kein Sportgerät. Das mache sie unberechenbar.

Die empfindlichsten Stellen der Reitenden sind der Rumpf, der Schultergürtel und der Oberarm. «Besonders gefährlich sind Kopfverletzungen, deshalb empfehlen wir einen Reithelm zu tragen», so Moning.

Wichtig sei eine gute Reitausbildung. Die Unfallhäufigkeit sei bei Anfängern und Kindern besonders hoch. Zudem sei die Ausrüstung entscheidend. Reithelm, Schutzweste, Reithosen, Reithandschuhe und Reitstiefel können laut Moning das Verletzungsrisiko minimieren.

Broschüre für Reitende

Die BfU richtet sich nun mit einer Broschüre an Reiterinnen und Reiter in der Schweiz. Darin sind die wichtigsten Regeln im Umgang mit Pferden festgehalten. Die Broschüre enthält auch Anweisungen, wie sich Tritt- und Bissverletzungen vermeiden lassen.

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Rheinische Post online, Logo

Thüringen 11.5.2014: Grünschnittabfälle vergiften Pferdeherde - 9 tote Jungtiere

aus: Rheinische Post online: Neun Jungtiere verendet: Ganze Pferdeherde in Thüringen vergiftet; 11.5.2014;
http://www.rp-online.de/panorama/ausland/ganze-pferdeherde-in-thueringen-vergiftet-aid-1.4232061

<Meura. Elf Jungpferde sind nach dem Fressen giftiger Pflanzen auf einer Weide im südthüringischen Gräfenthal gestorben. Nach ersten Erkenntnissen hätten Unbekannte Grünschnittabfälle auf die Weide geworfen, die Äste von Lebensbäumen enthielten, teilte die Zuchtleiterin des Haflinger-Gestüts Meura, Katrin Unger, am Sonntag mit. Diese seien für Pferde giftig. Die Obduktion zweier toter Junghengste habe den Verdacht der Vergiftung erhärtet.

Passanten füttern nach ihre Angaben häufig die Tiere. "Viele, die nichts mit Pferden zu tun haben, wissen nicht, dass viele Pflanzen für Pferde giftig sind", sagte Unger. Neun Haflinger der Herde waren am Sonntag noch mit Symptomen in tierärztlicher Behandlung. Die Polizei will ermitteln, wer den Grünschnitt auf die Weide gelegt hat.

Quelle: dpa


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Blick online, Logo

Schweiz 12.5.2014: Pferd tritt Bub (10), weil dieser einen Ball holen will

aus: Blick online: Schüler (10) von Huf getroffen; 12.5.2014;
http://www.blick.ch/news/schweiz/aargau/schueler-10-von-huf-getroffen-beim-ballholen-vom-pferd-schwer-verletzt-id2847142.html

<Beim Ballholen vom Pferd schwer verletzt

LÜSSLINGEN - Er wollte nur den Ball von der Weide holen in der grossen Pause. Doch jetzt liegt der Bub (10) schwer verletzt im Spital.

Heute Morgen in Lüsslingen SO: Der Fussball fliegt in der grossen Pause auf die Pferdewiese neben dem Schulhaus. Ein Schüler (10) kriecht unter dem Zaun auf die Weide. Bevor er den Ball zurückholen kann, geschieht das Unglück: Der Junge wird von einem der drei Pferde auf der Weide getroffen

Der Zusammenstoss mit dem Tier ist so heftig, dass der Bub schwer verletzt wird. Die Rega muss ihn ins Spital fliegen. (bih)>

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Schweinzer Fernsehen online, Logo

Schweiz 19.9.2015: Bauer bearbeitet Felder mit Pferden statt Traktoren - weniger Bodenverdichtung und Wartung - und keine Kosten für Dieseltreibstoff:
Jungbauer David Michel bei Aeschbacher

Jungbauer David Michel bei «Aeschbacher»

http://www.srf.ch/unterhaltung/events-shows/jungbauer-david-michel-bei-aeschbacher

http://www.schweiznews.net/news/jungbauer-david-michel-bei-aeschbacher

<«Sinneswandel»: Biobauer David Michel hat seine Maschinen verkauft und setzt auf seinem Hof nicht auf Motoren-, sondern auf Pferdestärke>

Jungbauer David Michel bei «Aeschbacher»

http://www.srf.ch/unterhaltung/events-shows/jungbauer-david-michel-bei-aeschbacher

"David Michel hat seine Maschinen verkauft und setzt auf seinem Hof nicht auf Motoren-, sondern auf Pferdestärke. - «Sinneswandel»: Biobauer David Michel hat seine Maschinen verkauft und setzt auf seinem Hof nicht auf Motoren-, sondern auf Pferdestärke. Kurt Aeschbacher begrüsst ihn in der nächsten Sendung. David Michel hat sich auf das Altbewährte zurückbesonnen. Der junge Biobauer setzt auf seinem Hof mit Mutterkuhhaltung und Ackerbau auf natürliche Pferdestärke. Anstelle von motorisierten Traktoren bewirtschaftet er seine Felder mit den Kaltblütern Jurek, Leo, Eugen und der Stute Xantia. Viel Tüfteln, Geduld und Ideengeist war bei diesem zweijährigen Entstehungsprozess gefragt. Mit dem Geld, das Michel für Diesel spart, kann er sich nun sogar eine Hilfskraft auf dem Betrieb leisten. Weitere Gäste bei Kurt Aeschbacher zum Motto «Sinneswandel» sind Foodscout Richard Kägi, Elektrosensible Graziella Maiano und Einsiedlerin Schwester Benedikta. schl"

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Kronenzeitung online, Logo

22.2.2018: Botai-Pferde sind die Vorfahren der Przewalski-Pferde
Nach DNA-Analyse: Geschichte der Pferde muss neu geschrieben werden
http://www.krone.at/1648181

<Bisher ging man davon aus, dass alle heute lebenden Pferde von den vor rund 5500 Jahren in der zentralasiatischen Steppe gehaltenen Pferden der Botai-Kultur abstammen - mit Ausnahme der "Przewalski" genannten letzten lebenden Wildpferderasse. Im Fachjournal "Science" veröffentlichte Genom-Analysen einer Forschungsgruppe mit österreichischer Beteiligung zeigen nun aber, dass die Botai-Pferde vielmehr die Vorfahren der Przewalski-Pferde sind.

Nach heutigem Wissensstand war die Botai-Kultur die erste, die Pferde als Reit- und Tragtiere sowie als Nahrungslieferanten nutzten. Das zeigen archäologische Funde aus dem heutigen Kasachstan. Aufgrund dieser früh belegten engen Mensch-Tier-Beziehung und der Tatsache, dass in den Steppen Zentralasiens damals Wildpferde anzutreffen waren, ging die Wissenschaft bisher davon aus, dass es sich bei den damals domestizierten Pferden um die Vorfahren der modernen Pferde handelt. Darüber hinaus nahm man an, dass die Przewalski-Pferde die letzten Vertreter jener Wildpferde sind, aus denen die Menschen der Botai-Kultur einst ihre ersten Pferde rekrutierten.

Ein Forschungsteam um Ludovic Orlando von der Universität Toulouse in Frankreich und Alan Outram von der Universität Exeter in Großbritannien hat sich nun mittels DNA-Analysen daran gemacht, diese Annahme zu überprüfen. Aufgrund der intensiven Zucht in den vergangenen Jahrtausenden lässt sich aus dem Genom heutiger Pferde aber kaum mehr auf ihren Ursprung rückschließen. In früheren Untersuchungen haben die Wissenschaftler bereits gezeigt, wie stark unterschiedlich das Erbgut von Tieren, die vor rund 2000 Jahren gelebt haben, von den heutigen Pferden ist.

Daher widmete sich das Team, dem auch Barbara Wallner und Gottfried Brem vom Institut für Tierzucht und Genetik der Veterinärmedizinischen Universität (Vetmed) Wien angehörten, den rund 5500 Jahre alten Überresten der Botai-Pferde. Die Wiener Wissenschaftler haben im Zuge der Studie die Vererbung des männlichen Geschlechtschromosoms (Y-Chromosom) analysiert. Für sie war dies der "erste Ausflug in die Welt der archaischen Daten", wie Wallner der APA erklärte.

Annahmen zum Pferde-Stammbaum nicht haltbar"
Dabei wurde klar, dass die bisherigen Annahmen zum Pferde-Stammbaum nicht haltbar sind. Denn die Botai-Pferde entpuppten sich keineswegs als die Vorfahren der heutigen Pferde, sondern als die Urahnen einer anderen Gruppe von Pferden, die vor rund 5000 Jahren in dieser Gegend lebten. Außerdem zeigte sich zur weiteren Überraschung der Wissenschaftler, dass auch die vermeintlichen "Urwildpferde" - die Przewalski-Pferde - eigentlich Abkömmlinge der einst domestizierten Botai-Pferde sind. Das zeigte sich auch in den Ergebnissen der väterlichen Vererbungslinien, die "sich mit den Beobachtungen des restlichen Genoms decken", so Wallner.

Die Przewalski-Pferde, die 1969 in freier Wildbahn als ausgestorben galten und deren Wiederansiedlung in der Wüste Gobi Vetmed-Forscher seit 20 Jahren wissenschaftlich begleiten, dürften also "wilde Abkömmlinge der ersten domestizierten Pferde sein. "Das stellt natürlich ihre bisherige Bezeichnung als die letzten lebenden Wildpferde in Frage", so Orlando. Die "Degradierung" vom letzten Wildpferd zum nächsten Verwandten der ersten domestizierten Pferde sollte laut dem Forscher jedoch keine Auswirkungen auf den Schutz der Tiere haben.

Suche nach dem Ursprung der heutigen Pferde geht weiter
Die neuen Erkenntnisse machen auch klar, dass es für die Suche nach dem Ursprung der heutigen Pferde neue Ansatzpunkte braucht. Aufgrund von Analysen von Erbgutmustern gehen die Forscher davon aus, dass es im Zeitraum zwischen 5000 und 4100 Jahren zu einer Ausweitung der Pferdepopulation gekommen sein dürfte. Es scheint als ob damals Menschen auf einen neuen, womöglich besser geeigneten Pferdetyp stießen und diesen dann weiter züchteten. Als Ort, an dem dieser wichtige Schritt vonstattenging, kommen laut Orlando neben dem Westteil der eurasischen Steppe am ehesten das heutige Ungarn oder Rumänien infrage.>

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11.12.2018: Giftige Eibenzweige töten Pferd:
Bitte nicht füttern! Giftige Zweige töteten Pferd „Fanny“
https://www.krone.at/1824272

<Traurige Adventzeit für Pferdebesitzerin Magdalena J. und ihre Bekannte Nadine M. In Niederkreuzstetten im Weinviertel ist Stute „Fanny“ verendet, nachdem sie giftige Eibenzweige gefressen hatte. „Wir wissen nicht, ob die Äste absichtlich verfüttert worden sind“, erklären die beiden. Aber vor einem Jahr ist bereits ein Pony eingegangen.

„Fanny“ war am 3. Dezember noch vergnügt und voller Energie. Am Tag darauf entdeckte Nadine M. (29) im Freistallbereich das tote Pferd. „Es war nicht nassgeschwitzt und die Todesursache unklar“, erinnert sie sich. Besitzerin Magdalena J. (34) ließ das Tier in der Vet-Uni untersuchen. Bald war klar: „Fanny“ war am Verzehr von auch für Pferde giftig wirkenden Eibenzweigen verendet. M.: „Beim Ausmisten entdeckte ich im oberen Bereich des offenen Stalls später drei Eibenäste.“ Und das, obwohl auf den angrenzenden Grundstücken keine derartigen Nadelbäume stehen.

Probleme gibt es hier nicht. „Mit dem Nachbarn haben wir ein sehr gutes Verhältnis“, berichtet sie. „Wir können natürlich nicht sagen, ob die Äste absichtlich verfüttert worden sind. Oder ob es gut gemeintes Unwissen war“, ergänzt J. Um das mit Sicherheit klären zu können, erstatteten die Frauen Anzeige bei der Polizei. Ein Detail gibt jedenfalls zu denken: Am 18. Dezember, also knapp vor einem Jahr, verendete ebenfalls hier auf dem offenen Stall ein Pony. Die beiden Reiterinnen wollen jedenfalls auch darauf aufmerksam machen, dass fremde Tiere nicht gefüttert werden sollen!

Lukas Lusetzky & Imre Antal, Kronen Zeitung>

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9.3.2019: Pferdeparadies Wellington (Florida):
Die Stadt, in der Pferde immer Vortritt haben

https://bazonline.ch/sport/weitere/die-stadt-in-der-pferde-immer-vortritt-haben/story/27789200

<Die Schweizer Reiter reisen im Winter nach Wellington, unter die Sonne Floridas. Die Stadt ist das Disneyland für Pferdeliebhaber.

Will in Wellington ein Reiter die Strassenseite wechseln, steht der Verkehr still: Pferde haben hier immer und überall Vortritt. Die Ampeln haben Knöpfe auf Pferderücken-Höhe, damit sie vom Sattel aus bequem gedrückt werden können. Überall mahnen Schilder und Schriftzüge auf Asphalt vor den Tieren:«Slow for Horses» und «Horse X-ing».

Die amerikanische Kleinstadt nähe Miami mit rund 60'000 Einwohnern verdankt den Pferden ihre Existenz: Wo noch vor 30 Jahren Sumpf und brachliegende Felder waren, ist ein Paradies für Pferdesportler mit der entsprechenden Infrastruktur entstanden.

Etwas grossspurig tönt der Name des einstigen Ortsteils von West Palm Beach: «Winter Equestrian Capital of the World», Pferde-Hauptstadt der Welt, im Winter. Übertrieben ist das nicht. Herrschen anderswo eisige Temperaturen, kommen Polo-Spieler, Spring- und Dressurreiter aus über 40 Nationen, um unter der Sonne Floridas zu trainieren und an hoch dotierten Turnierserien zu starten.

Unter ihnen ist in diesem Jahr zum ersten Mal Martin Fuchs. Der WM-Silbergewinner der Springreiter verbringt mit sechs Vierbeinern, darunter sein Spitzenpferd Clooney, zweieinhalb Monate in Florida: «Zu Hause würde ich jetzt vorwiegend in der Halle reiten, hier scheint die Sonne, und das Leben spielt sich draussen ab.»

Der 26-jährige Zürcher kennt die Pferdesport-Destinationen der Welt, doch Wellington fasziniert ihn: «Diesen Ort zu beschreiben, ist fast unmöglich. Das muss man gesehen haben, sonst glaubt man es nicht.» Seine Freundin Paris ­Sellon, Amerikanerin und ebenfalls Springreiterin, überwintert hier, seit sie 14 ist, und bringt es auf den Punkt: «Wellington ist ein Disneyland für Pferdeliebhaber.»

Im Vergnügungspark für Reiter

Die Themenparks von Walt Disney liegen nur zweieinhalb Autostunden weiter nördlich, in Orlando, doch die Reitsportler haben keine Augen für Mickymaus. Sie vergnügen sich in den Wettkampfstätten, von denen es in Wellington mehrere gibt. Im Palm Beach International Polo Club, auf dem schon Prinz Harry gespielt hat, finden hochklassige Turniere statt, im Equestrian Village starten die Dressurreiter. Die grösste Anlage ist das Palm Beach International Equestrian Center, kurz PBIEC. Hier reiht sich Turnierplatz an Turnierplatz – 18 sind es, darunter ein Derby-Rasenfeld und die nach eigenen Angaben grösste überdachte Sandarena der Welt – manchmal regnet es auch im Sonnenstaat.

Das PBIEC gehört seit 2007 einem Konsortium um Mark Bellissimo. Der Immobilieninvestor aus Boston wurde im September im Zusammenhang mit den Weltreiterspielen in Tryon über die USA hinaus bekannt. Er hatte sich mit der Organisation heillos übernommen, die WM fand in North Carolina auf einer halbfertigen Anlage statt, die nach dem Vorbild von Wellington aufgebaut wird.

In Florida läuft Bellissimos Geschäft. Gemäss dem «Chronicle of the Horse», der ebenfalls Bellissimo gehört, investierte er hier mit seinen Partnern über 500 Millionen Dollar in Landkäufe und die Infrastruktur. Seine Firma organisiert an 40 Wochen im Jahr Turniere. Hauptsaison ist während des WEF der Springreiter, des Winter Equestrian Festival. Dieses dauert zwischen Januar und Ende März zwölf Wochen und ist mit einem Preisgeld von zehn Millionen Dollar die längste und am höchsten dotierte Turnierserie.

Von Mittwoch bis Sonntag wimmelt es auf der Anlage von Reiterinnen und Reitern – zwischen den Berufsreitern sieht man Ponymädchen mit Siegerschleifen um den Hals und Rentner mit abgewetzten Reitstiefeln. Teilnehmer im Alter von 2 bis 80 Jahren treten in über 70 Kategorien an, von der Führzügelklasse für die Kleinsten über Amateur- und Seniorenprüfungen bis zu den Grossen Preisen für die Profis. Den ersten des Jahres hat Martin Fuchs mit Clooney für sich entschieden.

7000 Pferde nehmen jährlich am WEF teil, rund ein Drittel davon wird eingeflogen. Damit die edlen Tiere, ihre Reiter und Besitzer standesgemäss unterkommen, ist rund um die Wettkampfstätten ein Dorf aus Pferdefarmen und privaten Reit- und Wohnanlagen entstanden. Dafür hat Wellington eine eigene Bauzone geschaffen, das «equestrian preserve». Pferdehaltung mitten in der Stadt ist nicht nur erlaubt, sondern explizit erwünscht. Platz gibt es genug: Die Fläche der Gemeinde entspricht ungefähr derjenigen der Städte Zürich, Genf und Basel zusammen – nur mit einer wesentlich geringeren Bevölkerungsdichte.

Am Stadtrand findet man einfache Ställe und Ponys, die in Vorgärten den Rasenmäher ersetzen. Doch was am Meer, das 20 Kilometer von Wellington entfernt liegt, die Strandlage ist, ist hier die Distanz zu den Turnierplätzen: Je näher man ihnen kommt, desto höher steigen die Immobilienpreise, desto teurer und luxuriöser werden die Pferdefarmen und Reitanlagen. Sie liegen an Strassen mit Namen wie Drafthorse Lane, Equestrian Way oder Paddock Drive. An den mit gusseisernen Pferdeköpfen verzierten Briefkästen stehen Hausnummern, aber keine Namen: Der reitende Jetset (siehe Artikel rechts) mag es diskret. Wer durch ein offenes Tor einen Blick in die Stallungen erhascht, staunt. «Die Pferde wohnen hier schöner als die meisten Menschen», hat Bob Margolis, bis 2016 Bürgermeister, in einem Interview gesagt.

Denn Pferden drohen Koliken

Die Staysail Farm befindet sich an bester Lage, gleich hinter dem Palm Beach International Equestrian Center. Das Stallgebäude liegt im Schatten üppiger Palmen. Es riecht würzig nach Heu, Leder und lasiertem Edelholz. Die Einrichtung ist zweckmässig, goldene Tränken sucht man vergebens, obwohl die Besitzer Milliardäre sind. Wichtiger sind hier die Ventilatoren, die für frische Luft sorgen, sowie ein Rohrsystem an der Decke mit kleinen Düsen, die Insektenspray versprühen.

Das einstige Sumpfgebiet ist kein pferdefreundlicher Landstrich. Bei schwülheissem Wetter drohen Koliken, wenn die Pferde zu wenig trinken, kleine Wunden und Insektenstiche infizieren sich schneller, die Weidezeit ist auf die kühlen Morgenstunden beschränkt.

«Die Pflege der Pferde ist hier anspruchsvoller», sagt Beat Mändli, der die Verantwortung trägt für die 19 edlen Tiere, die neugierig aus den geräumigen Boxen blicken. Der Weltcupsieger und Olympiasilbergewinner in Sydney ist seit 2014 angestellt bei der New Yorker Familie Dinan. Er trainiert Katie, die 25-jährige Tochter des Hauses, und nimmt mit Pferden der Dinans an Turnieren teil. Mit der Stute Dsarie wurde er Anfang Februar beim Weltcupspringen in Wellington Dritter. Der Schaffhauser verbringt seinen sechsten Winter hier und hat sich an die Dimensionen gewöhnt – und angepasst. Das Beste ist für die Pferde gerade gut genug, und so lässt Mändli seinen bevorzugten Hufschmied alle fünf Wochen aus der Schweiz einfliegen.

Dass Wellington ein teures Pflaster ist, hat Martin Fuchs schnell gemerkt. Für die, die keine eigenen Stallungen besitzen, sind Boxenmieten zwischen 3000 und 5000 Dollar pro Monat üblich. Die Startgebühren für drei Pferde betragen auf Fünfstern-Niveau fast 10 000 Dollar pro Wochenende. «Aber auch Heu, Kraftfutter oder der Tierarzt sind viel teurer als bei uns», sagt er, der Ende März in die Schweiz zurückkehrt und eine Woche später am Weltcupfinal in Göteborg teilnimmt. Von seinem Florida-Abenteuer ist er trotzdem restlos begeistert: «In Wellington dreht sich alles um Pferde, und die meisten Menschen haben etwas mit Pferden zu tun – das ist ein Lebensgefühl, das mir extrem gut gefällt!» (baz.ch/Newsnet)>

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Epoch Times online, Logo

Berlin 5.5.2019: Bewegungstherapie auf dem Pferd (BTP) ist wie Beckenbodentraining: heilt Parkinson-Symptome weg, verbessert das Allgemeinbefinden etc. - Studie von Logopädin Gausepohl:
Reiten ohne Sattel macht gesund – Parkinson-Symptome nach nur 5 Tagen gelindert
https://www.epochtimes.de/gesundheit/medizin/reiten-ohne-sattel-macht-gesund-parkinson-symptome-nach-nur-5-tagen-gelindert-a2873570.html

<Die Bewegungstherapie auf dem Pferd (BTP) beeinflusst schon in fünf Tagen verschiedenste Symptome bei Parkinson-Patienten positiv. Zu diesem Ergebnis kommt eine Pilotstudie, die heute (Freitag) in der Urania Berlin präsentiert wird.

Der Logopädin Madeleine Gausepohl (23) ist es erstmals gelungen, die positiven Effekte dieser Therapie zu Pferd mit Messergebnissen zu belegen: „Der Effekt hängt ab vom Alter des Patienten, der Dauer und dem Fortschritt der Erkrankung. Sie finden unter hundert Parkinson Patienten keine zwei, die identische Symptome aufweisen. Art und Umfang des Effektes können daher nicht vorhergesagt werden.“ Reiten ohne Sattel macht gesund

Sicher ist jedoch, dass sich die BTP positiv auf den Beckenboden auswirkt. Aber, und das ist neu, die Studie weist belastbare Messwerte auf. Es ist ihr gelungen, den Zusammenhang zwischen Bewegung zu Pferd und Verbesserung von Stimmvolumen, Stimmumfang und Lautstärke zu messen.

Um das herauszufinden, lies Gausepohl eine kleine Gruppe von an Parkinson Erkrankten an fünf aufeinanderfolgenden Tagen auf dem unbesattelten Rücken eines Therapiepferdes eine Bewegungsabfolge praktizieren, die sich am besten mit Joggen auf dem Pferd beschreiben lässt.

„Ein solch unmittelbarer Effekt hat alle überrascht“, berichtet die Absolventin der IB Hochschule Berlin. „Aber auch das Allgemeinbefinden hat sich verbessert. Nach vier Tagen drohte ich einen Teil meiner Probanden zu verlieren. Es ging ihnen so gut, dass sie fest entschlossen waren, die Nacht durchzutanzen. BTP kann gerade Jungerkrankten helfen, die Honeymoonphase zu verlängern, um bei individuellen Symptomen Linderung zu erfahren. Das ist nicht unerheblich bei einer Krankheit, die als unheilbar gilt. Gar keine Effekte oder gar negative konnte ich nicht beobachten.“ (dPV/ts)>


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https://www.krone.at/2475307

Wenn Pferde in eine Notlage geraten, weil ihre Besitzer sie nicht mehr versorgen können, führt an einer Abgabe des Tieres meist kein Weg vorbei. Aber wohin, wenn es schnell gehen muss? Die Pferdeklappe des Österreichischen Tierschutzvereins am ehemaligen Gestüt Stegerberg in Reutte (Tirol) nimmt ab Juli Pferde auf, deren Halter von einem Schicksalsschlag getroffen wurden.




Pferde geben Heilenergie ab und lösen Traumata auf:
Video: Quantenheilung
https://www.youtube.com/watch?v=W9RZ6YyIjzU



Düsseldorf 14.10.2023: Polotourniere in Reithalle sollen nicht möglich sein - Reithalle ist für Ausbildung, nicht für Polospiele mit fremden Pferden, Schiris und Notarzt samt Publikum gedacht:
Agrarrecht: Urteil: Reithalle darf nicht anders genutzt werden, als genehmigt
https://www.agrarheute.com/management/recht/urteil-reithalle-darf-anders-genutzt-genehmigt-611907

Imke Harms, Land und Forst

am Samstag, 14.10.2023 - 05:15
(Jetzt kommentieren)

In der Landwirtschaft kommt es häufiger vor, dass Grundstücke, Felder oder ganze Höfe verpachtet werden. Doch Vorsicht! Nicht jedes Gebäude darf umgenutzt werden.

Glück gehabt, den Nachbarhof mit Milchviehhaltung gepachtet, nachdem die Eigentümer in Ruhestand gegangen sind; nun steht der Ausweitung der eigenen Pferdezucht nichts mehr im Wege. Oder? 

Dass es hier zu Schwierigkeiten kommen kann, zeigt ein Fall aus der Praxis und ein aktuelles Gerichtsurteil. Denn wer ein bebautes Grundstück pachtet, darf die Gebäude nicht unbedingt anders nutzen, als einstmals genehmigt.

Poloturniere auf dem landwirtschaftlichen Grundstück

Im konkreten Fall hatte ein Interessent ein Grundstück gepachtet, für das der Bau und der Betrieb eines Reitstalls mit 35 Pferdeboxen samt Reithalle schon einige Jahre zuvor genehmigt worden war. 

Doch der Pächter richtete zudem große Poloturniere auf dem Grundstück aus, die Nachbarschaft fühlte sich gestört – und das Verwaltungsgericht Düsseldorf bekam den Fall auf den Tisch. 

Das Ergebnis: Die Nutzung wird untersagt. Die Richter führten aus, dass die Reithalle für die Ausbildung der eigenen Pferde in der Reithalle genehmigt sei, Sportveranstaltungen mit Publikum seien davon nicht erfasst. 

Gemäß der Betriebsbeschreibung sei nämlich die Art des als Familienbetrieb bezeichneten Betriebes als Reitstall und die Dienstleistung mit Pferdezucht und Ausbildung von Pferden beschrieben, heißt es in dem Urteil weiter.

Nutzung der Reithalle nur für eigene Pferde

Damit umfasse die Genehmigung nicht die im Jahr 2022 erfolgte Nutzung. Denn: Deckt die Baugenehmigung ausschließlich die Nutzung der Reithalle für eigene Pferde ab, so stellt eine anderweitige Nutzung – und sei es nur in Gestalt einer „gewerblichen Mitbenutzung“ – eine genehmigungspflichtige Nutzungsänderung dar. 

Bei der Veranstaltung von Polo-Turnieren müsse schließlich mit einem erheblich höheren Verkehrsaufkommen durch An- und Abfahrt der Teams (Spieler und Pferde) einschließlich Pferdetrainer und -pfleger, Schiedsrichter, Turnierarzt, Notarzt, Rettungsdienst, Turnierleitung bzw. Organisationsteam gerechnet werden, als bei der Durchführung von Reitschulunterricht auf betriebseigenen oder eingestallten Pferden, weshalb sowohl bodenrechtliche als auch bauordnungsrechtliche Belange berührt würden. 

Zudem sei in dem zum damaligen Bauvorhaben erstellten Brandschutzkonzept ausdrücklich festgehalten worden, dass in der Reithalle keine Sportveranstaltungen mit Publikum vorgesehen seien.

Landwirt erzielt durch illegale Umnutzung gewerbliche Einnahmen

Hinzu komme, dass die Tuniere mit zu zahlenden Nenngeldern, Sponsorenbeteiligung und Siegerehrungen offenkundlich gewerblich organisierte Events seien. Die Nutzung der Reithalle sei dementsprechend illegal und auch nicht nachträglich genehmigungsfähig – zumal die Belange von Naturschutz und Nachbarschaft nicht genügend berücksichtigt werden könnten.





Wien mit Pferdekutschen 19.1.2024: Die Pferde bekommen Hufeisen aus Kunststoff, um die Strassen zu schonen (!):
Fiaker satteln auf Kunststoffhufeisen um
https://wien.orf.at/stories/3241323/

Der Asphalt und das Pflaster der Wiener Straßen leiden unter den Metallhufeisen der Fiakerpferde. Jetzt fördert die Stadt den Umstieg auf Hufbeschläge aus Kunststoff für all jene Fiakerbetriebe, die freiwillig mitmachen wollen.

Hufeisen aus Metall sollen bei den Pferden schon bald der Vergangenheit angehören. Die aus einem Metall-Kunststoff-Verbund bestehende neue Version soll die Straßen deutlich weniger beanspruchen. Schonender sollen sie aber nicht nur für den Asphalt sein. Denn auch aus veterinärmedizinischer Sicht sind die Beschläge sinnvoll, wie die Tiermedizinerin Theresia Licka erläuterte. Entsprechende Erfahrungen gebe es bereits aus dem Pferdesport, sagte sie.

Bei den Einsätzen auf der Straße hat sich laut der Veterinärmedizinerin gezeigt, dass der Bewegungsablauf ein wenig anders ist als bei Metallbeschlägen. Das sei aber leicht umzulernen, versicherte Licka. Die Pferde hätten einen längeren Schritt gezeigt. „Das könnte ein Hinweis sein, dass sie es ein bisschen bequemer gefunden haben.“ Indizien dafür, dass es für die Tiere unangenehmer ist, gab es laut der Tierärztin jedenfalls nicht.
INNOVATIVER HUFBESCHLAG F†R WIENER FIAKER" – VERBESSERUNGEN F†R PFERD UND MENSCH
APA/HANS KLAUS TECHT
Kunststoffhufeisen haben sich als schonender für Asphalt und Kopfsteinpflaster erwiesen
Teurer und kürzere Lebensdauer

Nötig ist lediglich, die Tiere öfter zu beschlagen – also in etwa alle sechs Wochen. Metallhufeisen können hingegen bis zu neun Wochen genutzt werden. Der Umstieg wird von der Stadt gefördert, denn die Kunststoffvariante ist deutlich teurer. Pro Jahr und Pferd muss mit etwa 4.000 Euro gerechnet werden. Das ist in etwa der doppelte Betrag, der beim herkömmlichen Modell fällig wird, hieß es am Freitag.

Das neue Modell wurde bereits erprobt und hat sich laut Stadt Wien dabei bewährt. Die Kunststoffvariante soll die Abnutzung des Straßenbelags durch die derzeit verwendeten Metallhufeisen reduzieren.
800.000 Euro Reparaturkosten für Straßen

Fiaker hinterlassen nicht nur bei Wien-Touristen einen bleibenden Eindruck, sondern auch auf den Straßen. Stark betroffen ist vor allem die Innenstadt, in der die Gefährte hauptsächlich unterwegs sind. Die Reparatur der von Metallhufen verursachten Abnutzung der Oberflächen koste pro Jahr rund 800.000 Euro, so Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ).

Jetzt liegen 1,9 Millionen Euro im Fördertopf für die nächsten fünf Jahre. Ab April kann um Zuschüsse für Beschläge bzw. Hufschmiedkosten angesucht werden. Abgewickelt wird die Unterstützungsmaßnahme von der Wiener Wirtschaftskammer.

red, wien.ORF.at/Agenturen





Madulain (Kanton Graubünden, CH) am 21.1.2024: Pferde brechen aus, gehen auf Wegen - oder auf einem Bahngleis:
Madulain GR: Fünf Pferde kollidieren mit Zug der Rhätischen Bahn
https://www.nau.ch/ort/st-moritz/madulain-gr-funf-pferde-kollidieren-mit-zug-der-rhatischen-bahn-66692390

Am Samstagabend sind Pferde auf das Bahntrassee der Rhätischen Bahn gelangt. Dabei kam es zu einer Kollision zwischen einer Zugskomposition und den Tieren.

    Am Samstag kam es in Madulain GR zu einem Unfall.
    Ein Zug der Rhätischen Bahn (RhB) kollidierte mit fünf Pferden.
    Die fünf Tiere waren durch die Wucht des Aufpralls sofort tot.

Samstag, gegen 20.40 Uhr, erreichte die Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei Graubünden die Meldung, wonach in Madulain fünf Pferde mit einer Zugskomposition der Rhätischen Bahn (RhB) kollidiert seien.

Gemäss ersten Erkenntnissen brachen die Tiere in La Punt Chamues-ch aus einem Gehege aus und gelangten schlussendlich auf das Bahntrassee in der Nähe des Bahnhofs. Anschliessend bewegten sie sich über die Geleise in Richtung Madulain.

Zur selben Zeit fuhr eine Zugskomposition beim Bahnhof Madulain in Richtung La Punt Chamues-ch los. In einer unübersichtlichen Kurve kam es dann zur Kollision zwischen den Tieren und dem Zug.

Aufgrund der Aufprallwucht wurden alle fünf Tiere auf der Stelle getötet. Am Triebzug entstand grosser Sachschaden.
Schwierige Bergung

Aufgrund des abgelegenen Ereignisortes musste für die Räumung der Unfallstelle ein Spezialfahrzeug der RhB aus Zernez beigezogen werden.

Bis zum Abschluss der Arbeiten am Ereignisort fielen acht Züge der Rhätischen Bahn aus und mussten mit Bahnersatzbussen geführt werden.

Die Kantonspolizei Graubünden klärt die Umstände zu diesem Bahnunfall ab.



PFERDE 20.5.2024: Albino-Pferd in Kamerun
HORSES: Albino horse in Cameroon
CHEVAUX : Cheval albinos au Cameroun
Video: https://www.youtube.com/watch?v=MbKKX_W6C08

PFERDE 20.5.2024: Albino-Pferd in
                                  Kamerun (Video vom 2.12.2023)
PFERDE 20.5.2024: Albino-Pferd in Kamerun (Video vom 2.12.2023) [2]





https://de.rt.com/international/208892-wildpferde-aus-berlin-und-prag-kehren-nach-200-jahren-nach-kasachstan-zurueck/




Mossad-Antifa-nau
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Das bedeutet es, wenn Pferdeaugen tränen

https://www.nau.ch/lifestyle/tiere/das-bedeutet-es-wenn-pferdeaugen-tranen-66791491

Fototext:
-- Normalerweise haben Tränen bei Pferden nichts mit Emotionen zu tun, sondern möglicherweise mit gesundheitlichen Problemen - Depositphotos
-- Um Krankheiten auszuschliessen, sollten Pferdehalter bei Auffälligkeiten den Tierarzt konsultieren. - Depositphotos

Der Artikel:

Auch Pferde sind manchmal traurig. Aber tränende Augen deuten keinesfalls auf eine emotionale Belastung hin.

    Nicht nur wir Menschen, auch Pferde können Tränen produzieren.
    Bei ihnen deutet das jedoch nicht auf Emotionen hin.
    Vielmehr sind die Tränen aus gesundheitlichen Gründen gut für die Pferde-Augen.

Wenn du aus dem Auge eines Pferdes eine Träne kullern siehst, musst du nicht unbedingt besorgt sein. Zwar produzieren auch unsere geliebten Tiere Tränen, aber nicht als Reaktion auf eine seelische Belastung.

Pferdetränen: Das steckt dahinter
Obwohl es oft vorkommt, dass Pferdeaugen tränen, ist das emotionale Weinen samt Tränen ein einzigartiges menschliches Phänomen. Diese physiologische Reaktion erfolgt bei uns zum Beispiel, wenn wir uns psychisch belastet fühlen.
Tatsächlich unterscheiden sich menschliche und «pferdische» Tränendrüsen aber kaum voneinander. Beide produzieren kontinuierlich eine gewisse Menge an Tränen, um die Augen feucht und gesund zu halten.

Frau mit Pferd
Doch eine Reihe von Faktoren kann die Augen eines Pferdes reizen und so zu vermehrter Tränenproduktion führen. Dazu gehören falsch ausgerichtete Wimpern, Schmutz, Staub oder Insekten.

Verstopfte Tränengänge
Wenn die Augen des Tieres ständig tränen, es sich aber ansonsten normal verhält, könnte der Tränengang blockiert sein. Dieser leitet normalerweise überflüssige Tränen in die Nase ab.
Wenn er jedoch verstopft ist, sammeln sich die Tränen und laufen anschliessend das Gesicht hinunter. Eine Verstopfung des Kanals kann durch Fremdkörper, Schleimansammlungen oder Infektionen entstehen.
Auch eine Augeninfektion regt die Tränenproduktion an. Schwere Infektionen können sogar dazu führen, dass das Auge anschwillt und Schmerzen verursacht, woraufhin das Pferd gereizt auf Berührungen reagiert.

Bei Auffälligkeiten Tierarzt aufsuchen
Wenn du bemerkst, dass dein Pferd mehr tränt als üblich, solltest du unbedingt einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufsuchen. Möglicherweise verbirgt sich dahinter eine Erkrankung.
Pferde sind anfällig für traumatische Verletzungen, Hornhautstroma-Abszesse, Lid-Tumore, wiederkehrende Uveitis sowie Katarakte oder Glaukom.
Auch wenn in den meisten Fällen etwas Harmloses und Behandelbares vorliegt, solltest du deinem Tier immer helfen. So schliesst du aus, dass es zu bleibenden Schäden am Auge kommt.




Neuer Grund für Ausgangsbeschränkungen in Plymouth (Spinner-Bundesstaat Massachusetts) am 5.9.2024: 1 Pferd SOLL Hirnhautentzündung haben:
Teil-Lockdown in Plymouth wegen «Östlicher Pferdeenzephalitis»

Bei der «Östlichen Pferdeenzephalitis» soll es sich um eine tödliche Moskito-Virusinfektion handeln. Obwohl diese als extrem selten gilt, beschloss die Stadt im US-Bundesstaat Massachusetts, jeden Abend ihre Parks und Felder unzugänglich zu machen, weil sich ein einziges Pferd mit der Krankheit infiziert haben soll. Vier weitere Städte raten den Menschen dringend, sich nachts nicht im Freien aufzuhalten.

https://transition-news.org/teil-lockdown-in-plymouth-wegen-ostlicher-pferdeenzephalitis

Lockdowns are back, könnte man sagen. Jedenfalls im US-Bundesstaat Massachussetts. Und nicht etwa wegen «Covid-19», sondern wegen der sogenannten «Östlichen Pferdeenzephalitis», wie Newsweek berichtet. Bei dieser «eastern equine encephalitis», kurz EEE, soll es sich um eine tödliche Moskito-Virusinfektion handeln, die so selten beziehungsweise unbekannt ist, dass nicht einmal DocCheck dazu mit einer Beschreibung aufwartet.

Dennoch löst sie Panik aus, oder besser: Es wird mit ihr Panik gemacht. Diese wurde geschoben, als es hieß, ein Pferd in der Stadt habe sich mit der Krankheit infiziert (sprich: es wurde «positiv» getestet). Daraufhin haben die politisch Verantwortlichen der Stadt Plymouth, die 64 Kilometer südöstlich von Boston gelegen ist, beschlossen, dass öffentliche Freizeiteinrichtungen im Freien täglich von der Abenddämmerung bis zum Morgengrauen geschlossen werden.

Auch soll sich ein Mann in den 80ern mit der Krankheit angesteckt haben. Dabei soll es sich um den ersten menschlichen Fall in Massachusetts seit 2020 handeln. Zudem soll ein 41-jähriger Mann in Hampstead, New Hampshire, an den Folgen der «Infektion» gestorben sein, wie aus Berichten der örtlichen Gesundheitsbehörden hervorgehe.

«Vier weitere Städte», so Newsweek, «raten den Menschen dringend, sich nachts nicht im Freien aufzuhalten». Dabei handle es sich um Douglas, Oxford, Sutton und Webster, in denen, so die staatlichen Gesundheitsbehörden, ein «kritisches Risiko» bestehe. Dort sollten die Bewohner die Hauptstichzeit der Mücken vermeiden, indem sie ihre Aktivitäten im Freien bis zum 30. September um 18 Uhr und danach bis zum ersten strengen Frost um 17 Uhr beenden.

Außerdem sei den Menschen in ganz Massachusetts empfohlen worden, im Freien Mückenschutzmittel zu verwenden und stehendes Wasser in der Umgebung ihrer Häuser abzulassen.

Jennifer Callahan, Oxfords Stadtmanagerin, habe in einem Memo geschrieben:

«Sie möchten, dass die Menschen wissen, dass es sich um eine äußerst ernste Krankheit mit schrecklichen körperlichen und seelischen Folgen handelt, unabhängig davon, ob die Person überlebt.»

Kommentar von Transition News:

Wenn selbst eine so extrem seltene «Nischenkrankheit», deren Narrativ wohlgemerkt genau so unbewiesen ist wie das von Corona, Behörden veranlasst, Lockdown-Maßnahmen zu verhängen, dann kann man sich ausmalen, welche Virus-Kassandrarufe seitens der Regierungen der Menschheit noch so alles blühen in der Zukunft.




Bundesstaat Vermont ("USA") am 11.9.2024: hat Angst vor Pferde-Enzephalitis EEE und ruft strikte Nachtruhe aus:
BREAKING: VERMONT IST DER ZWEITE BUNDESSTAAT, DER WEGEN DES AUSBRUCHS DES TÖDLICHEN VIRUS RÄT, ZU HAUSE ZU BLEIBEN
https://t.me/Ungeimpfte_Schweiz_kennenlernen/81661

Nach Massachusetts ruft nun auch Vermont seine Einwohner auf, nach einem Anstieg der Fälle von Östlicher Pferdeenzephalitis (EEE) von 18 Uhr bis 6 Uhr morgens im Haus zu bleiben.

47 Mückengruppen wurden positiv getestet, und in Neuengland wurde ein Todesfall gemeldet.

Öffentliche Veranstaltungen, darunter das Oktoberfest in Burlington, wurden aus Sicherheitsgründen abgesagt.

Quellen: Daily Mail

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Pferde im Winter richtig trainieren und pflegen: So geht’s

https://www.nau.ch/lifestyle/tiere/pferde-im-winter-richtig-trainieren-und-pflegen-66827359

Fototext: Ein leichter Ausritt ist ideal, um die Pferde aufzuwärmen. - Depositphotos

Der Artikel:

Um Pferde auch im Winter fit und gesund zu halten, sind gezielte Bewegung, regelmässiger Auslauf und eine angepasste Pflege entscheidend.

    Aufwärmen ist im Winter unerlässlich, da Sehnen und Bänder bei Kälte anfälliger sind.
    Auslauf im Freien unterstützt die Lungenfunktion und beugt Atemwegserkrankungen vor.
    Ausritte im Tiefschnee bieten ein intensives Krafttraining für die Hinterhand.

Der Winter stellt für Pferde und ihre Besitzer besondere Herausforderungen dar. Wenn die Temperaturen sinken, matschige Weiden oder gefrorene Böden das Training erschweren, ist es umso wichtiger, für eine ausgewogene und angepasste Bewegung zu sorgen.
Pferde sind Bewegungstiere, und auch in den kalten Monaten brauchen sie täglichen Auslauf, um gesund zu bleiben. Dabei gilt es, das Training an die Witterungsverhältnisse anzupassen, die Muskulatur richtig aufzuwärmen und die Atmung der Tiere zu fördern.
Viele Pferde arbeiten gerne in der Halle oder auf dem Platz, aber am glücklichsten sind sie doch im Freien. - Depositphotos
Ein durchdachtes Winterprogramm, das Dehnungsübungen, lockeres Training im Schritt und Galopp sowie Ausritte im Tiefschnee integriert, stärkt nicht nur die Kondition, sondern auch das Immunsystem Ihres Pferdes.

Gezieltes Aufwärmen und Dehnen: Essenziell für Muskelgesundheit
Besonders bei tiefen Temperaturen müssen Sehnen, Bänder und Muskeln richtig aufgewärmt werden, um Verletzungen vorzubeugen. Dehnungsübungen wie Schulterherein oder Schenkelweichen bereiten die Muskulatur optimal auf intensivere Bewegungen vor.
Auch das Schritte bzw. Tritte verlängern im Schritt oder Trab ist ein guter Einstieg, um die Bewegungsfreiheit des Pferdes zu fördern. Ein gründliches Aufwärmen sorgt dafür, dass die Muskeln gut durchblutet werden und die Gelenke geschmeidig bleiben, was im Winter besonders wichtig ist, da die Kälte die Beweglichkeit einschränken kann.

Täglicher Auslauf: Atemwegs- und Lungenfunktion unterstützen
Neben dem Training ist täglicher Auslauf auch im Winter unerlässlich, da Pferde, die den ganzen Tag in der Box stehen, anfällig für Atemwegserkrankungen wie Husten oder Asthma sind. Vor allem das lange Stehen im Stroh kann die Atemwege belasten, da Staub und feuchte Luft Reizungen hervorrufen.
Regelmässiger Aufenthalt im Freien, selbst bei niedrigen Temperaturen, ist daher wichtig, um die Lungenfunktion zu stärken und Atemwegserkrankungen vorzubeugen. Ein Aufenthalt auf der Weide oder Paddock an der frischen Luft sorgt zudem dafür, dass das Pferd seinem natürlichen Bewegungsdrang nachkommen kann.

Abwechslungsreiches Wintertraining: Ausritte im Schnee und Bodenarbeit
Auch im Winter muss das Training nicht monoton sein. Ausritte im Tiefschnee bieten nicht nur Abwechslung, sondern sind auch ein hervorragendes Krafttraining für die Hinterhand des Pferdes. Der Schnee erzeugt einen natürlichen Widerstand, der die Muskulatur stärkt und gleichzeitig das Gelenksystem schont.
Zwei Personen reiten nebeneinander im Schnee.
Stangenarbeit, Cavaletti-Training oder Freiarbeit in der Halle bringen zudem Spannung ins Training und fördern die Koordination des Pferdes. Diese Übungen trainieren gezielt verschiedene Muskelgruppen und sind eine willkommene Abwechslung zur Arbeit auf dem Zirkel.

Das Immunsystem stärken: Ernährung und Ausgleich
Neben der Bewegung spielt auch die Ernährung eine wichtige Rolle im Winter. Eine ausgewogene Kombination aus hochwertigem Heu und Kraftfutter liefert die nötige Energie, um das Pferd bei kaltem Wetter warm und gesund zu halten. Ergänzungen wie Mineralien und Vitamine unterstützen das Immunsystem zusätzlich.
Pferde, die im Winter oft draussen stehen, benötigen zudem eine Winterdecke, um ihre Körpertemperatur stabil zu halten, besonders wenn sie geschoren sind oder zu den älteren oder gesundheitlich angeschlagenen Tieren gehören.
Mit der richtigen Mischung aus angepasstem Training, täglichem Auslauf und einer ausgewogenen Ernährung lässt sich der Winter gut meistern. Durch gezieltes Aufwärmen, abwechslungsreiche Übungen und die Pflege der Atemwege können Pferde auch in der kalten Jahreszeit fit und gesund bleiben.




Kr. UKRAINE: Saporoschje (Ukraine) am 13.10.2024: Selenski-Regime will die Pferderasse "Russische Traber" ausrotten
https://apnews.com/article/ukraine-russia-war
https://t.me/standpunktgequake/163926
In der vom Kiewer Regime kontrollierten Stadt Saporoschje ist geplant, eine Pferdezuchtfabrik zu liquidieren und alle Pferde der russischen Traberrasse zu schlachten. Der Befehl zur Liquidierung der Fabrik wurde vom staatlichen Unternehmen "Pferdezucht der Ukraine" erteilt.
Dieses berichtete die Gründerin des Pegasus-Reitvereins, Svitlana Zastavnyuk.
Auch die Umbenennung der Rasse hat die Pferde nicht gerettet. Die gesamte Population der russischen Traberrasse wird unter das Messer kommen.
Gleichzeitig werden diejenigen, die sich öffentlich zu dieser Situation äußern, von den Gesetzeshütern zum Schweigen gebracht.
Man bedenke: Eine Pferderasse wird vernichtet, weil sie das Wort "russisch" im Namen trägt.
Selbst Hitler wäre so etwas nicht eingefallen, aber den Ukrainern ja...
Nicht einmal den NAZIS hätte an so etwas gedacht....Die aber Ukrainer schon...




Kriminelle Katholiken beim Kloster Einsiedeln am 20.10.2024: misshandeln Pferde und machen Werbung mit toten Pferden etc.:
Schockierende Zustände im Klosterstall in Einsiedeln - Pferdebesitzer üben Kritik: Pferdebesitzer kündigen reihenweise und äussern heftige Vorwürfe
https://www.blick.ch/gesellschaft/pferdebesitzer-kuendigen-reihenweise-und-aeussern-heftige-vorwuerfe-schockierende-zustaende-im-klosterstall-in-einsiedeln-id20240689.html

Die Führung des Klosters Einsiedeln sieht sich mit heftigen Vorwürfen konfrontiert. Es würde bei der mangelhaften Pferdehaltung im Marstall wegschauen.

Nicola Abt - Reporter Sport - Pferdebesitzer und Stallhelfer kritisieren den Stall des Klosters Einsiedeln scharf. Die Tierhaltung sei ungenügend. Der neuen Leitung werfen sie Inkompetenz vor. Zwei Todesfälle sorgten für Entsetzen. Das Kloster bestreitet die Anschuldigungen.
Die Stute heisst Calantura, und sie ist viel zu dünn. Das abgemagerte Pferd gehört dem Kloster Einsiedeln und steht im Tierspital Zürich. Doch sterben darf es erst in zwei Tagen. Zuerst mussten die Eierstöcke für künstliche Befruchtungen entfernt werden. «Da die Operation nicht sofort durchgeführt werden konnte, liessen sie das Tier länger leiden», erzählt Bereiterin Nicole Kuster. Sie kennt Calantura, mehrere Springturniere ritt sie auf ihrem Rücken. Sie besuchte die Stute regelmässig im Spital.
Seit über dreissig Jahren betreut Kuster Pferde. Ein Tier, das derart leiden muss, hat sie noch nie erlebt. «Calantura sah schrecklich aus. Sie war ungepflegt, und es fehlte ihr die Kraft, den Kopf zu heben. Sie wollte nur noch sterben.»
Als die Stute im Kloster Einsiedeln trächtig war, bekam sie wenig Futter. Gleichzeitig fehlte es ihr an Bewegung. Ihre Muskeln bildeten sich zurück. Ihr Fohlen kam rund drei Wochen zu früh auf die Welt. Die Stute und das Fohlen mussten eingeschläfert werden, zeigen Recherchen von Blick. Der Tod der beiden Pferde Mitte April 2023 ist nur eines vieler Beispiele für die von vielen Besitzern kritisierte Pferdehaltung im Marstall des Klosters in Einsiedeln im Kanton Schwyz.

Viele Abgänge nach Führungswechsel
Der Marstall ist das älteste Gestüt Europas. Seit über tausend Jahren werden hier Einsiedler Pferde gezüchtet. Schweizweit galt er als Vorzeigestall. Doch seit eineinhalb Jahren ist nichts mehr, wie es einmal war. Die Änderungen begannen mit einem unfreiwilligen Abgang.
Fast 20 Jahre lang leitete Ursi Kälin den Marstall. Im Februar 2023 trennte sich das Kloster von ihr aufgrund «unterschiedlicher Auffassungen», wie die Verantwortlichen in einem öffentlichen Statement erklärten. Das stiess auf viel Unverständnis. Kälin galt als Urgestein des Marstalls. Schon als Kind half die Einsiedlerin im Stall mit. Als Betriebsleiterin übernachtete Kälin öfter bei den Pferden, um bei Fohlengeburten dabei zu sein und im Notfall schnell handeln zu können. «Ihr ging es um das Tierwohl», sagt Pferdebesitzerin Denise Myers.
Die in den USA aufgewachsene Frau reitet seit ihrer Kindheit. Als Jugendliche nahm Myers an Turnieren teil. Mehr als zehn Jahre weilte ihr Pferd in den Stallungen des Klosters. Mittlerweile hat sie, wie über 20 andere Pferdebesitzer, den Ort verlassen. Mitte Oktober halten noch vier Pferdebesitzer ihre Tiere im Marstall des Klosters Einsiedeln.
Kloster Einsiedeln sagt Portugiesen-Wallfahrt an Pfingsten ab
Nicht nur die Leiterin des Marstalls musste gehen, vor gut einem Jahr erhielt Tierärztin Simone Weiss nach 18 Jahren die Kündigung – telefonisch und ohne Begründung. Kurz darauf ging – auf eigenen Wunsch – der Hufschmied, nachdem er knapp 20 Jahre lang die Einsiedler Pferde mit Hufeisen versehen hatte.
Solche Ställe wie jener im Kloster sind nötig, weil nicht jeder Pferdehalter sein Ross selbst betreuen kann. Zu vergleichen sind die Ställe mit einem Hort. Billig ist es nicht, ein Pferd dort unterzubringen. Ein Rundum-Sorglos-Paket kostet 2600 Franken pro Monat. Inbegriffen sind unter anderem eine Auslaufbox, Futter, Misten und medizinische Betreuung.

Kloster-Führung reagiert nicht auf Reklamationen
Myers erinnert sich ungern an die letzten Monate im Kloster zurück. «Mein Pferd war krank, lahmte, aber erhielt keine Medikamente.» Zudem seien die Tiere zu wenig bewegt worden. Diesen Umstand bestätigen Blick auch verschiedene andere Besitzer und Besitzerinnen. Eine davon ist Tanja Fess. Als Kind verbrachte die Deutsche viel Zeit auf einem Ponyhof. Ihr Grossvater erzählte ihr vom klösterlichen Marstall.
Was traumhaft begann, endete 14 Jahre später in einem Albtraum. «Sie vergassen, mein Pferd zu füttern und auszumisten», sagt Fess und ergänz: «Es magerte stark ab.» Sie beschwerte sich mehrmals beim Verwaltungsleiter des Kloster Einsiedeln, Marc Dosch. Der habe nicht reagiert.
Fess schickte ihm ein Video, das Blick vorliegt. Gut erkennbar ist ein Eisenstab, der innerhalb des Reitvierecks aus der Erde ragt. «Das ist sehr gefährlich für Tier und Reiter», sagt Fess. Trotz dieser Warnung änderte sich wochenlang nichts. «Dem Kloster ist die Gesundheit der Pferde offenbar egal.»
Diese Meinung teilt Thomas Basenau. Der Deutsche ist ebenfalls mit Pferden aufgewachsen. Als Stallhelfer arbeitete er ein Jahr lang in Einsiedeln im Marstall. Dort sah Basenau, wie die Tiere in ihrem eigenen Mist stehen mussten. Er wirft den Betreibern fehlende Fachkompetenz vor. «Die neue Führung weiss, dass ein Pferd vier Beine und einen langen Hals hat – mehr nicht.»

Stute nach Geburt nicht gewaschen
Nach dem Weggang von Kälin übernahm vorübergehend eine Stellvertreterin die Leitung des Marstalls. Ohne die nötige Ausbildung, wie aus einem Dokument des Veterinärdienstes des Kantons Schwyz hervorgeht. Über die genauen Gründe der Trennung von Kälin informierte das Kloster die Pferdebesitzer nicht. Blick liegen mehrere Briefe an die Klosterleitung vor, in denen ihnen Intransparenz vorgeworfen wird. Zurzeit befinden sich die beiden Parteien in einem Rechtsstreit. Bis heute wird Kälin im Handelsregister als Geschäftsführerin des Marstalls aufgeführt. Im Mai 2023 ernannte das Kloster einen neuen, vorübergehenden Chef der Marstall Kloster Einsiedeln GmbH.
Für Basenau ist er eine «krasse Fehlbesetzung». Besonders verärgert hat ihn der Umgang mit einer Stute nach der Geburt ihres Fohlens. «Kurz nach der Geburt sollte sie gewaschen werden.» Als er ihn darauf aufmerksam machte, meinte dieser, er würde das erledigen. Vier Tage danach sah Basenau die Stute. Sie war immer noch schmutzig: «An ihrem Schweif hingen Reste der Geburt, Fruchtwasser, Blut. Das waren faustdicke Klumpen. Darin haben bereits Fliegen gebrütet», erzählt Basenau. Für ihn «ein schrecklicher Anblick.» Um die Klumpen zu entfernen, musste Basenau mit einer Schere Teile des Schweifs entfernen.

Verletztes Pferd muss in den Reitunterricht
Ein anderes Pferd in Einsiedeln trug wegen schlechter Hufe bereits in jungen Jahren vier Hufeisen. Als es sich an einem Sonntag im Herbst 2023 auf der Weide austobte, fiel ein Hufeisen ab. Basenau habe einem Kollegen gesagt, er dürfe es nur mit einem Spezialschuh oder einem Hufverband wieder auf die Weide lassen. Er fürchtete, die Hufwände würden noch mehr ausbrechen. «Und das erschwert das Aufnageln eines neuen Eisens.»
Doch der neue Chef soll dem Kollegen befohlen haben, das Pferd ohne Schuh zurück auf die Weide zu schicken. «Am Abend konnte es nicht mehr richtig gehen», sagt Basenau. Der Hufschmied kam erst am Donnerstag. «Weil sie keine anderen Pferde für den Reitbetrieb hatten, musste ein humpelndes Pferd in den Reitunterricht. Der neue Marstall-Leiter meinte, es seien ja nur kleine Kinder, die das Pferd nicht stark belasten.»
Basenau kritisiert dieses Vorgehen scharf. Reitschülerin Denise Jakob erlebte einiges davon hautnah mit. Deshalb sagt sie: «Ich werde nicht wieder im Marstall reiten. So etwas will ich nicht unterstützen.»

Kloster wirbt mit verstorbenem Pferd
Vor einem Jahr kam es im Marstall zu einem Todesfall, der viele erschütterte. Ein Pferd erlitt in der Nacht Koliken. Morgens um sieben Uhr schlug sein Besitzer Alarm – zu spät. Ein Nachtwächter, der in den Stallungen hätte sein sollen, bemerkte nichts.
Ebenfalls für Kopfschütteln sorgte ein Facebook-Post des Klosters Einsiedeln von Mitte August 2024. Darauf zu sehen ist das kräftige und scheinbar kerngesunde Pferd Calantura. Mit ihm wird für einen Springlehrgang geworben. Darauf reiten wird jedoch niemand. Es ist seit eineinhalb Jahren tot. Es handelt sich um jenes Pferd, das Mitte April 2023 mit seinem Fohlen verstorben ist.

Dokumente widerlegen Aussage des Klosters
Als es im vergangenen Herbst nach einem Bericht im «Einsiedler Anzeiger» zu ersten öffentlichen Unruhen kam, veröffentlichte das Kloster auf Facebook eine ausführliche Stellungnahme. Dort stand unter anderem: «Entgegen gewissen Aussagen gab es zu jeder Zeit während der Übergangsphase genügend Know-how und Erfahrung für die Leitung des Marstalls. Vorwürfe bezüglich des Tierwohls wurden von den Behörden entkräftet. Sie hatten nichts zu beanstanden.» Dokumente einer unangemeldeten Kontrolle des Veterinärdienstes Ende April 2023 zeigen: Die Pferde hatten zu wenig Platz. Der Veterinärdienst forderte das Kloster auf: «Auslauffläche vergrössern».
Anfang 2024 führte der kantonale Veterinärdienst beim Kloster Einsiedeln eine angemeldete Kontrolle durch. Vier Punkte beanstandete er. Unter anderem waren «mehrere Medikamente abgelaufen». Diverse waren ohne Zusatzetikett oder mit einem Etikett eines Nichtvertragstierarztes versehen. Zudem fehlte eine Inventarliste und der erste Gesundheitscheck mit dem neuen Tierarzt wurde nicht durchgeführt. Bei der Tierhaltung gab es keine Beanstandungen. Wie das bereits bei einer unangemeldeten Kontrolle im Herbst letzten Jahres der Fall war.

Einwohner von Einsiedeln sind besorgt
Viele Pferdebesitzer bekunden Mühe mit den Entscheidungen des neuen Marstall-Leiters. Als eine seiner ersten Handlungen wechselte er das Handtuch auf der Toilette gegen einen Papierspender aus. Zudem stellte er ein Putzteam an. Früher hätten dies die Angestellten selbst erledigt. Das neue Laufband für die Pferde sei nur ganz selten im Einsatz, berichten Leute, die täglich im Marstall unterwegs sind. Die zusätzlichen Kosten für das Laufband sorgen für Unmut.
Gleichzeitig verzichtet das Kloster neuerdings auf Hufeisen für die Pferde und spart damit das Geld für den Hufschmied. Eine gewaltige Umstellung für die Tiere. Gewisse Pferde laufen seit mehr als 20 Jahren mit Hufeisen herum. In Gesprächen mit Blick kritisierten weitere Pferdebesitzer und Stallhelfer, die gemäss ihren Aussagen mangelhafte Pferdehaltung im Klosterbetrieb. Das Kloster wurde von Blick mit allen Vorwürfen konfrontiert.
Marc Dosch, Leiter Verwaltung Kloster Einsiedeln, streitet auf Anfrage jegliches Fehlverhalten ab: «Die Anschuldigungen betreffend Tierwohl sind haltlos und haben keine Grundlage. Der Betrieb ist bezüglich Tierhaltung und Tierwohl in sehr guter Verfassung.» Der Bestandstierarzt, die Tierschutzbehörden und Fachleute, mit denen der Betrieb in Kontakt stehe, würden dies bestätigen. «Das Thema Tierwohl war einer der Gründe, die 2023 zum Leitungswechsel geführt hatten», führt er aus. Auch die Vorwürfe gegen den interimistischen Leiter weist Dosch zurück. «Sie scheinen persönlich motiviert zu sein. Es wird in Pferdeställen häufig schlecht geredet – meistens über andere.»
Der Zustand der Pferde ist auch in Einsiedeln selbst ein Thema. Im Gespräch zeigen sich viele Einheimische besorgt. Sie sehen die Pferde kaum mehr im Wald oder sonst im Gelände. Zwischenzeitlich stellte der Marstall-Chef Stuten mit ihren Fohlen neben der Reithalle in einen eingezäunten Bereich ohne Gras. Die Pferde standen knöcheltief im Schlamm, wie Bilder zeigen. Trotz heftiger Kritik und mehrerer Kündigungen von Pferdebesitzern und Stallmitarbeitern steht das Kloster weiterhin hinter dem vorübergehenden Geschäftsführer.




Pferde und Hufe 28.11.2024: Nicht alle Hufe sind gleich:
So bleiben die Hufe Ihres Pferdes gesund
https://www.nau.ch/lifestyle/tiere/so-bleiben-die-hufe-ihres-pferdes-gesund-66857864

Maike Lindberg - Die Hufgesundheit ist für Pferdebesitzer ein zentrales Anliegen – doch nicht jeder Huf muss dem „perfekten“ Idealbild entsprechen.

Das Wichtigste in Kürze

    Der Hufschmied sollte alle 6 Wochen kommen, um ein gesundes Wachstum zu garantieren.
    Jeder Huf ist einzigartig und muss nicht einem Idealbild entsprechen.
    Pferdebesitzer sollten die Hufe ihres Tieres regelmäßig kontrollieren.

Pferdehufe sorgen oft für Sorgenfalten bei Besitzern, denn sie gelten als der Grundstein für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit des Tieres. Doch die Vorstellung, dass jeder Pferdehuf einem „idealen“ Standard entsprechen muss, ist eher ein Mythos. Genau wie menschliche Füsse variieren auch Pferdehufe in Form und Grösse, ohne dass diese Unterschiede zwangsläufig ein Problem darstellen.
Wichtig ist eine gute Pflege und das Bewusstsein, dass das Gleichgewicht und die Tragfähigkeit entscheidender sind als ein makelloses Hufbild. Eine fundierte Hufpflege kann entscheidend dazu beitragen, dass Ihr Pferd ein angenehmes und schmerzfreies Leben führen kann. Hier erfahren Sie, worauf Sie bei der Hufgesundheit achten sollten und wie Sie Ihrem Pferd mit der richtigen Pflege ein angenehmes Leben ermöglichen.

Gesunde Hufe beginnen mit der richtigen Pflege
Ein ausbalancierter Huf ermöglicht es einem Pferd, besser voranzukommen. Gleichgewicht und Tragfähigkeit sind die Hauptanliegen eines jeden guten Schmieds oder Hufpflegers beim Schneiden, Raspeln und Beschlagen des Tieres. Bei der Hufbearbeitung ist es wichtig, das natürliche Wachstum des Hufs zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass er in einem gesunden Zustand bleibt.
Für maximale Gesundheit ist eine regelmässige Hufpflege unerlässlich. Generell kann man sagen, dass ein Pferdehuf alle 6 Wochen bearbeitet werden muss. Andernfalls wächst der Huf zu lang und gerät aus der Balance. Je nach Nutzung, Belastung und Hufqualität benötigen einige Tiere kürzere oder längere Abstände zwischen den Bearbeitungen. Es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse jedes Pferdes zu berücksichtigen und die Pflege entsprechend anzupassen.
Huffehlstellungen können zu Problemen in der Bewegungsfähigkeit führen. Diese können sowohl durch Fuss- als auch durch Konformationsdefekte entstehen. Viele dieser Probleme lassen sich durch eine gute Bearbeitung ausgleichen, der Huf darf jedoch nicht um jeden Preis in eine Wunschform „gezwängt“ werden. Jeder Pferdehuf ist von Natur aus individuell – genau wie ein menschlicher Fuss.
Daher ist es wichtig, die Einzigartigkeit jedes Hufs zu akzeptieren und sicherzustellen, dass die Hufpflege darauf abzielt, die natürliche Form und Funktion des Hufs zu erhalten.

Worauf Sie bei gesunden Hufen achten sollten
Um eine dauerhafte Fehlstellung zu verhindern, können Besitzer die Hufe ihres Pferdes regelmässig selbst kontrollieren. Ein gesunder Pferdehuf zeigt glattes Horn, ohne Rillen oder Risse, und eine gleichmässige Abnutzung.
Der Huf wirkt weder „gezwängt“ noch „schnabelt“ er nach vorne, und beim Abtasten zeigt sich keine Druckempfindlichkeit. Anzeichen von gesundheitlichen Problemen sind oft subtil, aber sie können auf ernsthafte Beschwerden hinweisen. Die Hufgesundheit trägt massgeblich zum Wohlbefinden Ihres Pferdes bei, daher sollte die Hufpflege niemals vernachlässigt werden.
Wenn Sie Auffälligkeiten oder Veränderungen der Hufe Ihres Pferdes entdecken, zögern Sie nicht, Ihren Schmied oder Hufpfleger um Rat zu fragen. Eine proaktive Herangehensweise an die Hufpflege kann dazu beitragen, dass Ihr Pferd gesund und glücklich bleibt, was sich letztendlich positiv auf seine Leistung und Lebensqualität auswirkt.




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Fotoquellen
[1] Pferd mit aufgemalten Zebrastreifen gegen Pferdebremsen: derstandard.at/1373513815382/Reiter-malen-Pferde-als-Schutz-gegen-Bremsen-mit-Streifen-an


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