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Die Kuh 01

Idee
                    23.3.2024: Schatten auf der Weide für das Vieh mit
                    Strohballen und Plane
Idee 23.3.2024: Schatten auf der Weide für das Vieh mit Strohballen und Plane [1]


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präsentiert von Michael Palomino

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Tellerrand-Blog
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2.6.2020: Elternzeit für Kuh und Kalb - DAS wäre natürlich!
Die Sache mit der Milch und den Kälbern
https://tellerrand.blog/2020/06/02/die-sache-mit-der-milch-und-den-kaelbern/



<… ist weitaus komplexer als mein Tierwohlherz sich das so gedacht hatte. Bewusster Fleischkonsum, klaro. Aber Milchprodukte sind auch schwierig? Echt jetzt? Da werden die Kühe doch gemolken, nicht geschlachtet…

„Deutsche trinken weniger Milch“, so oder so ähnlich klangen die Überschriften, als das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BLE) am 20. April die neuen Zahlen zu Milch und Milcherzeugnissen herausbrachte. Selten erwähnt wurde: die Milchproduktion ist dennoch weiter angestiegen –  und das tut sie übrigens seit Jahren kontinuierlich. 32,4 Mio t Kuhmilch wurden 2019 in Deutschland an milchwirtschaftende Unternehmen geliefert. Kurz gesagt: Deutschland produziert eine Menge Milch und zwar rund ein Fünftel der in der EU erzeugten. Damit ist Deutschland der größte Milcherzeuger in der EU.

Viel Milch braucht viele Kälber

Die Milch dafür kommt – klar, von der von der Kuh. Also von der Frau vom Bullen (Stier). Damit eine Kuh Milch gibt, muss sie Kälber gebären. Damit eine Kuh viel Milch gibt, muss sie viele Kälber gebären. „In Deutschland gibt es etwas mehr als 4 Millionen Milchkühe, die jedes Jahr Nachwuchs bekommen (müssen), damit sie weiter Milch geben und die viel zu hohe Nachfrage an Milch- und Milcherzeugnissen sättigen können“, schreibt dazu das SlowFood-Magazin. Kurz nach der Geburt sollen die Kühe dann schnell wieder dem Melkbetrieb zur Verfügung stehen, denn jetzt geben sie besonders viel Milch.

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Und was passiert mit den Kälbern? Weit verbreitet ist die Methode, die Kälber entweder sofort oder nach wenigen Tagen von der Mutter zu trennen und mit dem Eimer aufzuziehen. Gefüttert wird entweder mit der Milch der Mutterkuh oder in Großbetrieben vor allem mit Ersatzmilch aus Pulver und warmem Wasser (Milchaustauscher). Auf diese Weise stört das Trinken der Kälber nicht den optimierten Melk-Ablauf eines Milchviehbetriebs. Das ist übrigens auch bei den meisten Biobauern nicht anders.

Keine Elternzeit für Kühe

Die schnelle Trennung von Kalb und Muttertier wird aus Tierwohlgründen kritisch gesehen. Denn die Kühe nehmen die Trennung von ihren Kälbern nicht leicht, sie trauern. Deswegen ziehen einige Landwirte die sofortige Trennung vor, denn „einige Milchkühe, denen die Kälber nach zwei oder drei Tagen weggenommen werden, brüllen ihren Trennungsschmerz stundenlang laut über den Hof. Das hört kein Landwirt gerne.“, wie die ZEIT dazu schreibt. Die Kälber hingegen neigen schnell zu Durchfallerkrankungen, eine Tatsache, die die Ernährung über den Eimer bestärkt. Außerdem trinken Kälber an den Eimern oft zu wenig.

Raus aus dem Hamsterrad

Eine Alternative dazu stellt die sogenannte muttergebundene oder ammengebundene Kälberaufzucht dar. In diesem Fall haben Kälber in den ersten Wochen und Monaten nach der Geburt eingeschränkten oder uneingeschränkten Kontakt zur Mutter / zu einer Ammenkuh und werden von dieser auch gesäugt. Viele Milchbauern stehen dieser Art der Haltung noch skeptisch gegenüber, denn sie stehen seit Jahren unter hohem Druck. Besonders für kleinere Betriebe ist eine rentable Milcherzeugung kaum mehr möglich. Futter- und Energiekosten steigen, Erzeugerpreise für Milch sind schwankend, aber fast immer unter den 40 Cent pro Liter, die nötig wären, um kostendeckend arbeiten zu können. Unter diesem Druck umzustellen, bringt Zweifel mit sich: Wie verändert sich der Milchertrag? Sind Abnehmer bereit, weniger Milch aber höheren Zeit-Aufwand materiell auszugleichen? Sind die Verbraucher bereit, einen höheren Preis zu zahlen?

kalb freepik schnitt

Dennoch gibt es Landwirte, die tatsächlich (wieder) muttergebundene Kälberaufzucht betreiben. In einem Artikel der Süddeutschen Zeitung zieht ein Landwirt Bilanz: Die Kälber würden mehr Milch trinken, dadurch könne er weniger Milch verkaufen. Dafür seien die Kälber nach drei Monaten Tränkezeit durchschnittlich 40 Kilogramm schwerer. Außerdem habe er signifikant geringere Tierarztkosten. Für ihn lohne es sich […]  das zeige ihm auch der Zuspruch der Verbraucher.
Wunderbar, dann können wir an dieser Stelle ja den Stift niederlegen. Problem gelöst – oder? Leider nein. Das ginge nur, wenn Kühe nur Mädels zur Welt bringen würden: Wenn sie groß sind, geben sie Milch, sind also von Nutzen für die Milchviehbetriebe. Und die Jungs unter den Kälbern? Haben ein Problem.

Die Jungs haben ein Problem

Ein Problem, dass wir aus der Diskussion rund um das Schreddern von männlichen Küken kennen. Es gibt keine bzw. sehr viel weniger Nutzen für sie. Natürlich brauchen auch Kühe einen Bullen, um trächtig zu werden (auch, wenn sie künstlich besamt werden). Aber so ein Zuchtbulle kann sehr viele Kühe versorgen. Was passiert also mit den männlichen Kälbern? Normalerweise werden sie an konventionelle Mastbetriebe weitergeben. Oft liegen diese jedoch im europäischen Ausland. Allein den langen Weg dorthin überleben viele Kälber nicht. Als Kalb anfällig für Krankheiten, bekommen sie prophylaktisch regelmäßig Antibiotika, denn vor Ort werden sie mit vielen fremden Kälbern zusammengeführt. Auch die Frage nach der artgerechten Haltung steht im Raum. Die Hälfte der jährlich in Deutschland geborenen Kälber sind männlich.

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Um für diese eine Alternative zur oben beschriebenen Praxis zu finden, wurde die sogenannte Bruderkalb-Initiative in der Region Hohenlohe ins Leben gerufen. Bisher nehmen zehn Demeter- und Bioland-Milchviehbetriebe daran teil. Ziel ist, dass auch die männlichen Kälber mindestens die ersten drei Monate artgerecht auf dem Hof verbringen. Nach der zwölf-wöchigen Stillzeit kommen die Bullenkälber entweder auf Bio-Mastbetriebe oder sie werden in der Nähe geschlachtet und verarbeitet. Herausforderung ist vor allem die Vermarktung. Denn die längere Haltung bei der Mutter birgt natürlich höhere Kosten – die im Preis verrechnet werden müssen. Die Position eines Gastronomen, Max Korschinsky, den das SlowFood-Magazin in einem Artikel über die Initiative dazu zitiert, ist für mich sehr eindrücklich. Er appelliert an die Verantwortung aller Konsumenten: Die Gastronomie müsse hier ihren Beitrag leisten, denn wenn einem das Tierwohl wichtig sei, ginge es nicht, zwar Milch und Käse zu verwenden, aber den Rest nicht.

Und im Schwarzwald?

Verbraucher in Süddeutschland können zum Beispiel am Milchregal Verantwortung übernehmen. Die Demeter HeuMilch Bauern und der Nutztierschutzverein PROVIEH haben am 1. Oktober 2019 ein eigenes Siegel für die kuhgebundene Kälberaufzucht auf den Markt gebracht. „Zeit zu zweit“ heißt es und schreibt vor, dass alle dem Betrieb angehörigen Tiere, weibliche wie männliche, für mindestens vier Wochen bei der Mutter und/oder Amme aufwachsen. Die männlichen Kälber verbleiben auf den Höfen und werden später vermarktet, so Demeter. Fleisch von „Brüderkälbern“ findet man vor allem in der Direktvermarktung. Bei Freiburg gibt es zum Beispiel den Melcherhof. Sein Fleisch stammt von Rindern, die bei der Mutter-/Ammenkuh aufwachsen. Wer recherchiert, wird aber noch mehr solcher Höfe finden.

aktuell-demeter-heumilch-kuhgebundene-kaelberaufzucht-prohvieh-biodynamischFazit: Hinter dem Thema Milch verbergen sich eine Menge Themen und Herausforderungen. Sich aus Tierwohlsicht als Vegetarier auf der sicheren Seite zu fühlen, funktioniert nicht. Bewusster Konsum geht uns alle etwas an.

PS: „Da kostet ein Kalb weniger als ein Kanarienvogel.“
NOCH länger wäre der Beitrag geworden, wenn ich auch auf das Thema Preisverfall eingegangen wäre. Unbedingt lesen: Ruinöse Viehpreise „Kälber billiger als Kanarienvögel“ 


Fotos: designed by freepik


Interessante Artikel zum Thema, wo auch ich fündig geworden bin:

BMEL-Statistik: Konsummilch: Herstellungsmenge und Verbrauch pro Kopf 2019 weiter gesunken

Statista: Produktion von Milch in Deutschland in den Jahren 1990 bis 2019

Bundesinformationsszentrum LandwirtschaftMilch

Slow Food: Bruderkalb-Initiative: Ein besseres Leben für Bullenkälber

Schrot und Korn: Ohne Kälber keine Milch

demeter: Neues Siegel für kuhgebundene Kälberaufzucht

Süddeutsche Zeitung: Kühe in Elternzeit>


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ORF online, Logo

Littering aus Ö am 9.4.2021: Man darf Müll nicht in die Wiesen schmeissen!
Schwere innere Verletzungen bei Rindern durch Müll

<Den bäuerlichen Betrieben macht vermehrt Müll auf den Viehweiden zu schaffen. Vor allem Dosen, Flaschen und Verpackungen landen in den Wiesen und werden durchs Mähen oder den Silohäcksler zur Gefahr im Futter. Rinder verletzen sich an den scharfen Kanten und können sogar verenden.

Mehr dazu in kaernten.ORF.at>




26.8.2022: Kuh + klassische Musik = 13% mehr Milch
Landwirte in dem russischen Gebiet Rostow lassen Kühe mit klassischer Musik beschallen

Landwirte im Bezirk Sernogradski des russischen Gebiets Rostow haben 12 Musiklautsprecher in einem modernen Stall installiert, um ihren Kühen klassische Kompositionen vorzuspielen. Das berichtet die Zeitung Argumenty i Fakty. "Dies verbessert die Stimmung der Kühe und ihre Milchleistung", so das Blatt.

Allerdings ist dies in Russland nicht der einzige Fall, wo klassische Musik in einem Stall eingesetzt wird. Bereits seit mehreren Jahren spielt man etwa den Kühen auf den Rinderfarmen Inguschetiens klassische Musik vor.

Im Jahr 2019 berichteten die Medien, dass auch Kühe im Gebiet Moskau während des Melkens mit klassischer Musik beschallt werden sollen.

"Dreimal täglich wird während des Melkens bei 'Rota-Agro Blagoweschtschenie', einem der besten landwirtschaftlichen Betriebe in der Region Moskau, Musik gespielt. Nun wird das Repertoire ausgewählt, wobei der klassischen Musik der Vorzug gegeben wird – Werken von Mozart, Vivaldi, Beethoven. Experten zufolge kann die musikalische Begleitung des Melkvorgangs die Milchleistung um 4-5 Prozent steigern", erklärte damals Andrei Rasin, Minister für Landwirtschaft und Ernährung der Region Moskau, gegenüber der Nachrichtenagentur Moskau.

In dem sibirischen Gebiet Jugra wurden Kühe in dem Landwirtschaftsbetrieb "Belojarskoe" ab dem Jahr 2021 mit klassischer Musik beschallt, um den Milchertrag zu steigern. Wie es in einem Gespräch mit den Medien hieß, sei "der Milchertrag um 13 Prozent gestiegen."

"Sie hören Mozart, Chopin, Wagner und Vivaldi – das ist ruhige klassische Musik, die die Kühe entspannt, damit sie mehr Milch geben können", erklärte Elena Werchowod, Leiterin des Betriebes, in einem Interview mit der Jugra Media Holding.

Klassische Musik wird von Landwirten auf der ganzen Welt seit langem eingesetzt – in den Vereinigten Staaten, Europa und China. Ziel ist es, bei den Tieren Stress abzubauen und den Milchertrag zu steigern. Jetzt hat dieser Trend auch Russland erreicht




Kanton Wallis (Schweiz) 6.10.2022: Kühe sollen grasen und nicht kämpfen - aber Menschen sollen Kriege führen?
Tierschützer laufen Sturm gegen Walliser Kuhkämpfe

https://www.swissinfo.ch/ger/tierschuetzer-laufen-sturm-gegen-walliser-kuhkaempfe/47958892

(Keystone-SDA)

Die Tierschutz-Vereinigung Ecologie et Altruisme will Kämpfe mit trächtigen Eringerkühen verhindern. Nach einem Ringkuhkampf in Martigny VS hat sie bei der Walliser Staatsanwaltschaft eine Strafanzeige wegen Verletzung der Tierwürde eingereicht.

Dies bestätigte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage. Die Tierschützer hatten die Anzeige Anfang Oktober anlässlich einer Demonstration während der Ringkuhkämpfe in Martigny angekündigt.

Die Eringerkühe, die bei den im Herbst veranstalteten Kämpfen gegeneinander antreten, müssen gemäss Reglement trächtig sein. Mit dieser Vorschrift soll gemäss den Organisatoren sichergestellt werden, dass die Tiere normale Kühe bleiben und nicht zu einer Kampfrasse hochgezüchtet werden.

Die Verwendung von trächtigen Kühen für Kämpfe zur Unterhaltung von Menschen sei ein Verstoss gegen die Tierwürde, kritisiert die Organisation. Es handle sich dabei um einen Verstoss gegen das Tierschutzgesetz.

Die Walliser Staatsanwaltschaft prüft nun, wie mit der Anzeige weiter verfahren werden soll. Zudem gab sie bekannt, dass bislang keine Strafanzeige gegen Viehzüchter eingereicht worden sei, die bei diesen Kuhkämpfen in Martigny Aktivisten und Aktivistinnen angegriffen haben sollen.




Analyse in der Schweiz 3.11.2022: Die Folter der Kuh, die ihr Kalb verliert und für den Menschen Milch geben muss:
Milch: Für Kälber gedacht und vom Menschen geklaut
https://www.umweltnetz-schweiz.ch/themen/konsum/2466-milch-für-kälber-gedacht-und-vom-menschen-geklaut.html (17.3.2017)
https://vk.com/wirtz2000#/wirtz2000?w=wall325852733_80063%2Fall (Post vom 3.11.2022)
Die bestätigen meine Beobachtung, um an Kuhmilch zu kommen, werden Kühe geschwängert, und dann traumatisiert man sie, in dem man ihnen die Kälbchen klaut, deswegen geben sie dann Milch, die Menschen für sich räubern »
Im Alter von ungefähr zwei Jahren bekommt eine Kuh ihr erstes Kälbchen. Danach wird sie jährlich geschwängert, um den Milchfluss möglichst ohne Unterbrüche zu gewährleisten. Kurz nach der Geburt werden Kalb und Mutterkuh voneinander getrennt, denn das Kälbchen würde ja die Milch wegtrinken, die wir für uns haben wollen.
Um Milch zu geben, werden Kühe jährlich geschwängert, von ihren Kälbern getrennt, gemolken und nach ungefähr fünf Jahren getötet, nur damit wir Käse, Joghurt und Milch im Überfluss haben.



Der Artikel:

Um Milch zu geben, werden Kühe jährlich geschwängert, von ihren Kälbern getrennt, gemolken und nach ungefähr fünf Jahren getötet, nur damit wir Käse, Joghurt und Milch im Überfluss haben.

Ob die Milch über Cornflakes gegossen wird, oder der Sonntagszopf mit Butter beschmiert, Milchprodukte sind beliebt in der Schweiz. In der Werbung werden glückliche Kühe auf saftigen Wiesen in den Bergen gefilmt. Die Realität sieht allerdings etwas anders aus…

Kuhmilch kommt nicht aus der Tetrapackung

Wenn Stadtkinder befragt werden, woher die Milch kommt, antworten Sie „Aus dem Supermarkt“. Ob dies nun ein schlechter Witz ist oder Realität - das Bewusstsein, woher unsere Milch kommt, ist bei vielen nicht vorhanden. Der Körper eines Säugetiers verändert sich während und nach einer Schwangerschaft. Das Neugeborene wird anfangs nur von Muttermilch ernährt, welche aus der Brust oder dem Euter stammt. Sobald das Jungtier älter wird und andere Nahrungsmittel aufnehmen kann, geht die Milchproduktion zurück. Das ist bei Mensch und Kuh gleich. Eine Kuh gibt also nicht einfach immer Milch, die sie dann einfach so dem Menschen abgeben könnte.

Kuhmilch für Menschen oder für das Kälbchen

Wir sind die einzigen Säugetiere, die Milch von anderen Tieren trinken. Vor allem Kuhmilch ist in unseren Breitengraden sehr beliebt. Aber auch Ziegen- und Kamelmilch sind erhältlich. Im Alter von ungefähr zwei Jahren bekommt eine Kuh ihr erstes Kälbchen. Danach wird sie jährlich geschwängert, um den Milchfluss möglichst ohne Unterbrüche zu gewährleisten. Kurz nach der Geburt werden Kalb und Mutterkuh voneinander getrennt, denn das Kälbchen würde ja die Milch wegtrinken, die wir für uns haben wollen. Wer in der Nähe eines Bauernhofes lebt, kann das Muhen von Kälbchen und Kuh, die einander vermissen, oft nächtelang hören. Anstelle von Muttermilch werden Kälber mit künstlich hergestellter Ersatzmilch grossgezogen. Je nach Geschlecht treten Sie in die Fussstapfen ihrer Mütter oder sie werden gemästet und nach 22 Wochen geschlachtet. Die Mutterkuh wird nach ungefähr 5 Jahren dann ebenfalls geschlachtet -  obwohl Kühe eine Lebenserwartung von bis zu 20 Jahren haben - da Ihre Milchproduktion von da an meist abnimmt und es wirtschaftlich nicht mehr rentiert.

Hundemilch, Rattenmilch oder Kuhmilch?

Im untenstehenden Video wird ein Experiment durchgeführt, das zeigt, wie absurd es ist, dass wir Kuhmilch trinken. Passanten testen eine neue Milch, die von Hunden, nicht von Kühen stammt. Die Reaktionen, nachdem sie erfahren, was sie eben getrunken haben, sind alle gleich: Ekel und Abscheu. Es ist gesellschaftlich also akzeptiert, Kuhmilch zu trinken, aber nicht die Milch von anderen Tieren. Denn eigentlich wissen wir, wem die Muttermilch gehört: Dem neugeborenen Nachwuchs.

Die Milch und unsere Gesundheit

Muttermilch ist essenziell für Neugeborene. Wie der Name es sagt, sollte es beim Menschen allerdings die Milch der Mutter sein, nicht die Milch der Mutter eines Kälbchens. Diverse Krankheiten und Allergien sprechen gegen den Milchkonsum. Auch die Reklame „Milch macht starke Knochen“ darf nicht mehr zu Werbezwecken auf Milchlastwagen geschrieben stehen, da es wissenschaftlich nicht bewiesen werden konnte. Ein weiterer Punkt, der einen zum Nachdenken bringen sollte, ist die hohe Anzahl an Laktoseintoleranten, die es weltweit gibt.

Die Alternativen

Neben Kuhmilch gibt es unterdessen diverse Pflanzenmilche, wie Soja-, Reis-, Kokos-, Mandel- und Hafermilch. Diese können auch einfach zuhause selbst hergestellt oder im Supermarkt und Bioladen gekauft werden. Auch Rahm, Margarine und Käse-Alternativen findet man unterdessen in grösseren Supermärkten. Wer also nicht auf Milchprodukte verzichten will, hat eine grosse Auswahl an Alternativen ohne Tierleid.





Justiz im Wallis in Sion am 17.1.2023: meint, Kuhkämpfe seien nicht unmoralisch:
Walliser Kuhkämpfe laut Justiz kein Verstoss gegen Tierwürde
https://www.nau.ch/news/schweiz/walliser-kuhkampfe-laut-justiz-kein-verstoss-gegen-tierwurde-66396193

Nach der Anzeige durch Tierschützer hat ein Gericht entschieden, dass die traditionellen Walliser Kuhkämpfe keinen Verstoss gegen die Tierwürde darstellen.

  • Eine Tierschutzvereinigung hatte die traditionellen Walliser Kuhkämpfe angezeigt.
  • Die Staatsanwaltschaft will die Anzeige jedoch nicht weiter verfolgen.
  • Die Kämpfe würden keine «Verletzung der Tierwürde» darstellen.

Die traditionellen Walliser Ringkuhkämpfe verstossen in den Augen der Walliser Justiz nicht gegen die Tierwürde. Die Staatsanwaltschaft trat laut der Tierschutzvereinigung «Ecologie et Altruisme» nicht auf deren Strafanzeige ein, die diese im Oktober nach einem Ringkuhkampf in Martigny VS eingereicht hatte, um die «Tierquälerei» zu beenden.

Die Tierschutzvereinigung zeigte sich in einer Mitteilung vom Dienstag empört und schockiert darüber, dass die Walliser Staatsanwaltschaft die Strafanzeige nicht weiter verfolgen will und auch keine Möglichkeit besteht, den Entscheid anzufechten.

Kuhkampf
                                      in der Schweiz
30.05.2020, Schweiz, Fully: Zwei Eringer, Hausrinder, kämpfen auf der Alm. Die Rinder kämpfen, wenn sie im Sommer auf die Bergweiden gebracht werden, um ihre Stärken zu testen und um die Rangordnung in einer Herde zu ermitteln. Foto: Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ - dpa

Die Tierschützer sind der Ansicht, dass Kämpfe mit trächtigen Eringer Kühen zur Unterhaltung von Menschen eine Verletzung der Tierwürde darstellen. Damit liegt in ihren Augen ein Verstoss gegen das Bundesgesetz über den Tierschutz vor.

Die Walliser Staatsanwaltschaft sieht dies offenbar anders. Sie hat die Anzeige laut der Tierschutz-Organisation zu den Akten gelegt. Laut dem Staatsanwalt «stehen Dominanz und Kämpfe im Mittelpunkt des Sozialverhaltens der Tiere, die ihre hierarchische Position in der Herde zu definieren versuchen (...). Es handelt sich um ein natürliches Verhalten der Eringer Rasse sowie um eine starke Tradition der Schweiz». Die Tatsache, dass die Kühe trächtig seien, sei zudem gesetzeskonform.

Tierschützer: «Vermeidbarer Stress» für Tiere

Der Vorsitzende der Tierschutz-Organisation, Anoushavan Sarukhanyan, hält diese Argumentation nicht für stichhaltig: Nur weil die Kühe manchmal aus Rangordnungsgründen kämpfen würden, könnten sie nicht mit einem Lastwagen transportiert und mit anderen Kühen zusammengepfercht werden, um sie dazu zu bringen, gegeneinander zu kämpfen und die Menge zu unterhalten. In jeder dieser Phasen würden die Tiere «vermeidbaren Stress» erleiden. Ausserdem, so Sarukhanyan, sei eine Praxis nicht weniger ungerecht, nur weil sie Tradition habe.

Die Tierschutz-Organisation kritisiert auch, dass Umweltverbände gegen Entscheidungen, die die Umwelt betreffen, Beschwerde einlegen können, während ein solches Beschwerderecht im Bereich des Tierschutzes in der Schweiz bislang fehlt. Sie hat daher eine Petition gestartet, in der sie das Bundesparlament auffordert, «diese gravierende Lücke» zu schliessen. Die Schweiz könnte sich dabei an den Gesetzgebungen in Frankreich, Belgien oder Luxemburg ein Beispiel nehmen.




Kuh am 2.3.2024: Kühe leben angeblich zu 33% in Indien
von Informant Zürichsee - 2.3.2024

Dt.: Ein Drittel aller Kühe der Welt (das sind 330 Millionen) leben in Indien.
ENGL. orig.: One third of all the cows in the world (which is 330 million) live in India.




Heumilch am 9.3.2024: von Kühen, die nur Heu und Gras fresssen:
Weltkulturerbe Heumilch: Vorarlberg ist Spitzenreiter
https://vorarlberg.orf.at/stories/3248207/

Die Heumilch ist nun landwirtschaftliches Weltkulturerbe. Der wichtigste Heumilch-Produzent in Österreich ist das Bundesland Vorarlberg. Mehr als 60 Prozent der in Vorarlberg hergestellten Milch stammt von Rindern, die nur mit Heu und Gras gefüttert werden.

Ab sofort gehört die „traditionelle Heumilchwirtschaft im österreichischen Alpenbogen“ zum landwirtschaftlichen Weltkulturerbe. Das hat die „Food und Agriculture Organization oft the United Nations FAO" beschlossen. Bei der Heumilchwirtschaft handelt es sich um das erste Milchproduktionssystem weltweit, das diese Auszeichnung der Vereinten Nationen erhalten hat. Die FAO würdigt landwirtschaftliche Systeme, die seit Generationen von Bauern entwickelt wurden, um Lebensmittel bereitzustellen, alte Traditionen zu bewahren und natürliche Ressourcen zu schützen. Die Auszeichnung wurde am Samstag in einem Festakt in Salzburg überreicht.

Hoher Anteil kommt aus der Tradition heraus
Vorarlberg ist österreichweit Spitzenreiter bei der Produktion von Heumilch. Mehr als 60 Prozent der Milch stammen von Rindern, die nur Gras und Heu fressen und kein Silofutter bekommen. Da könnten die anderen Bundesländer nicht mithalten, sagt Christiane Mösl, Geschäftsführerin der ARGE Heumilch. Der hohe Anteil sei traditionell begründet. Sehr viele Sennereien und Käsereien in Vorarlberg würden noch traditioneller Weise Heumilch zu traditionellen Käsesorten verarbeiten.
red, vorarlberg.ORF.at





Idee 23.3.2024: Schatten auf der Weide für das Vieh mit Strohballen und Plane
https://www.facebook.com/photo/?fbid=720808906890337&set=a.490851783219385

Idee 23.3.2024: Schatten auf der Weide für
                        das Vieh mit Strohballen und Plane
Idee 23.3.2024: Schatten auf der Weide für das Vieh mit Strohballen und Plane [1]





Blauzungen-Seuche breitet sich aus – Risiko auch für die Schweiz

https://www.nau.ch/news/schweiz/blauzungen-seuche-breitet-sich-aus-risiko-auch-fur-die-schweiz-66770640




Kühe ohne Hörner in der Schweiz 14.6.2024: weggezüchtet ist heute normal
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/95192
Impfschäden Schweiz Coronaimpfung, [14.06.2024 20:22]

Hallo  ich wahr diese Woche auf Besuch bei Verwandten die haben einen Bauernhof  er hatte junge Kälber er sagte das die keine Hörner mehr bekommen  die mit Hörner kann er nicht mehr gut verkaufen und beim metzger auch nicht  allso alle werden gen verändert  ich dachte ich höre nicht recht  es werden keine Hörner mehr  weg genommen  brauchen sie nicht mehr  die kommen schon so auf die welt  schlimm wie ist das fleisch!  Fragt die Bauern und sie bestätigt es  ich habe das nicht geglaubt




Wandern kann tödlich sein in Ö am 26.6.2024: Kuhherde tötet Frau (40), die meint, sie kann gegen die Kuhherde gewinnen:
Kinder mussten alles mitansehen: Kuhherde tötet Österreicherin (†40) in Salzburg
https://www.blick.ch/ausland/kinder-mussten-alles-mitansehen-kuhherde-toetet-oesterreicherin-40-in-salzburg-id19887519.html
Tragödie in Salzburg: Eine 40-jährige Frau wurde tödlich von einer Kuhherde verletzt, während sie mit ihren Kindern und Hunden am Wandern war.

Kuhherde tötet Österreicherin (†40) in Salzburg
Tragödie in Salzburg: Eine 40-jährige Frau wurde tödlich von einer Kuhherde verletzt, während sie mit ihren Kindern und Hunden am Wandern war.
In der Nähe von Salzburg in Österreich ist eine Frau von einer Kuhherde getötet worden. Die 40-jährige Einheimische war mit ihren beiden Töchtern und zwei kleinen Hunden wandern, als sie von den Tieren attackiert wurden.
Den beiden Töchtern gelang es, sich trotz Verletzungen unbestimmten Grades vor der Herde in Sicherheit zu bringen. Die Jüngere der beiden verständigte nach Polizeiangaben unverzüglich die Einsatzkräfte.
Erst beim Eintreffen des Notarzt-Helikopters ging die Herde auf Distanz. Trotz sofortiger Reanimationsmassnahmen erlag die 40-Jährige noch vor Ort ihren Verletzungen. Die beiden Töchter im Alter von 20 und 23 Jahren flog der Rettungshelikopter in ein Spital.




Kühe regieren mit auf Wanderwegen am 4.8.2024: Fall in Tirol:
Kuhattacke in Tirol: Wanderer (57) mit Hund von Kühen niedergetrampelt

https://exxpress.at/kuhattacke-in-tirol-wanderer-57-mit-hund-von-kuehen-niedergetrampelt/




Kühe sterben an Aludosen+Hundescheisse in den Wiesen am 7.8.2024: Beispiel Eglisau (Schweiz):
Kühe sterben qualvoll wegen weggeworfener Aludosen – Bauer Björn Wirth (29) fordert Konsequenzen: «Es ist eine verdammte Sauerei!»
https://www.blick.ch/schweiz/kuehe-sterben-qualvoll-wegen-weggeworfener-aludosen-bauer-bjoern-wirth-29-fordert-konsequenzen-es-ist-eine-verdammte-sauerei-id20017987.html

Angela Rosser - Journalistin News - Täglich fischt Bauer Björn Wirth (29) Aludosen aus dem Gras seiner Wiesen bei Eglisau ZH. Findet er diese nicht rechtzeitig, landen die weggeworfenen Dosen zerhäckselt im Futter seiner Kühe. Die Tiere verbluten innerlich und sterben so einen qualvollen Tod.
Die Bilder, die Blick-Leser und Landwirt Björn Wirth (29) der Redaktion schickt, schockieren. Eine Kuh, die am Mund blutet, ein blutverschmierter Boden und tote Kuh-Babys sind darauf abgebildet. Der traurige Alltag eines Bauern, wie Wirth erklärt. Schuld daran seien weggeworfene Aludosen und Hundekot in den Wiesen.
«Die Dosen werden vom Mäher zerschnitten und von Kühen gefressen», sagt Wirth gegenüber Blick. Die Tiere würden auf grausamste Art und Weise sterben. «Sie werden von innen aufgeschlitzt und verbluten», so Wirth. Der 29-Jährige bewirtschaftet den Betrieb gemeinsam mit seinem Vater Alex (59). Er erzählt weiter, dass sie täglich Aludosen aus ihren Feldern fischen.

Aludosen werden zu «tödlichem Konfetti»
«Wenn die Dosen zerkleinert werden, sind das zwei Zentimeter kleine rasiermesserscharfe Konfetti. «Wenn es Pappbecher wären, dann wäre das ja halb so schlimm», schimpft Wirth. Die Kartonbecherli wären nämlich nicht ansatzweise so brandgefährlich für seine Tiere.
«Es ist ja so oder so eine verdammte Sauerei. Mir käme es nie in den Sinn, etwas aus dem Autofenster zu schmeissen», nervt sich Wirth. «Unsere Felder in den Wohngebieten und auch an Strassen überlaufen mit Müll und es sind hauptsächlich Aludosen», berichtet der Landwirt. Für ihn gäbe es eine einfache Lösung: ein Depotsystem für Dosen. «Dann würde die vielleicht jemand wieder aufsammeln, der Geld braucht. Oder Kinder, die ihr Sackgeld aufbessern wollen», so Wirth.

Hundekot im Futter führt zu Fehlgeburten
Das zweite Problem für den Landwirt ist Hundekot. Wenn Kühe diesen fressen, kann dies ebenfalls zum Tod führen. «Bei trächtigen Kühen führt das zu Aborten. Das heisst, Kühe stossen während der Trächtigkeitsphase ihre Kälber ab oder verenden tragisch an den Fäkalien und hinterlassen ein grosses Loch in unseren Herzen, da unsere Tiere bei uns zur Familie gehören», erzählt er.
Hier müssten vor allem die Bussen für das Kot-Littering höher sein. «Ein Hundekot kann bei uns einen Ausfall von bis zu 6000 Franken auslösen», erklärt Wirth. Bei seiner Partnerin auf dem Hof sei es bereits zu solchen Aborten gekommen. Die abgestossenen Kälber liess Wirth im Tierspital untersuchen, worauf bewiesen werden konnte, dass Hundekot die Ursache war.

Kein rohes Fleisch und Wurmkur
Dass Hundekot für die Tiere eine reale Gefahr darstellt, bestätigt auch Felix Goldinger, Fachtierarzt und Mitglied der Geschäftsleitung bei Tiermedizinisches Zentrum AG. Auf Anfrage schreibt Goldinger, dass der Hund die «häufigste infektiöse Abortursache beim Rind» sei, oder eben dessen Kot. «Dabei ist der Hofhund der grösste Sünder», ergänzt der Mediziner.
Als Gegenmassnahme solle man darauf verzichten, dem Hund rohes Fleisch zu verfüttern und ihn regelmässig entwurmen. Dass bereits kleine Rückstände im Gras zu Vergiftungen führen können, bezweifelt Goldinger

Nägel und andere Magnetteile im Futter
Beim Schweizer Bauernverband ist man sich der Problematik bewusst. Auf Anfrage von Blick bestätigt Sandra Helfenstein, Leiterin Kommunikation & Marketing, dass es öfters vorkomme, dass sich Tiere beim Fressen von zerhackten Aluteilen verletzen und im Extremfall sogar daran sterben. «Allerdings bleibt es oft bei der Verdachtsdiagnose durch den Tierarzt, weil man zum Beispiel im Futter Aluteile gefunden hat und die Symptome mit inneren Verletzungen übereinstimmen», so Helfenstein.
Sie erklärt auch, dass es nicht immer Alu-Splitter seien, sondern zum Teil auch Nägel oder andere Metallteile und rät: «Diese lassen sich auch mit einem Magnet binden und damit unschädlich machen.» Weiter müsse konsequent aller Abfall eingesammelt werden, bevor eine Wiese gemäht werde.

Abfall beim Spazieren einsammeln
Mit Tafeln, Plakaten und Broschüren will der Verband auf die Problematik aufmerksam machen. Anwohnerinnen und Anwohner können ihre Bäuerinnen und Bauern am besten unterstützen, indem sie ihren Abfall korrekt entsorgen und, beim Spazieren herumliegenden Abfall auf Wiesen und Feldern aufsammeln.




Gerücht am 7.9.2024: Dachse sollen Rinder-TB übertragen
von Informant Zürichsee - 7.9.2024
https://uncutnews.ch/die-lebensmittelindustrie-wurde-von-den-zigarettenkonzernen-aufgekauft-und-macht-uns-suechtig-und-krank/

"Seit 2013 wurden in Grossbritannien 230'000 Dachse getötet, sie sollen Rindertuberkulose übertragen (Zoonose soll das sein?), woran jährlich zehnausende Rinder sterbten."





Kühe verstehen lernen, Haltung und Nahrung verbessern sowie Züchtung in Dietenheim (Südost-BW, 4R) am 25.10.2024:
Kuhsignale – erkennen, verstehen, handeln - Zweite Puschtra Viehwirtschaftstagung
https://www.suedtirolnews.it/wirtschaft/kuhsignale-erkennen-verstehen-handeln

Von: mk

Dietenheim – Am Freitag, 25. Oktober 2024 fand in der Fachschule Dietenheim die 2. Puschtra Viehwirtschaftstagung statt. Die Tagung stand unter dem Thema „Kuhsignale – erkennen, verstehen, handeln“ und wurde vom Beratungsring Berglandwirtschaft (BRING) in Zusammenarbeit mit der Fachschule Dietenheim organisiert.

Gertraud Aschbacher, die Direktorin der Fachschule Dietenheim, hieß alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der zweiten Puschtra Viehwirtschaftstagung herzlich willkommen. Eine besondere Freude bereite die Tatsache, dass so viele junge und erfahrene Landwirte, Schüler und Junglandwirte zur zweiten Ausgabe dieser Tagung erschienen seien. Aschbacher begrüßte anschließend alle Ehrengäste, die Vertreter aus den landwirtschaftlichen Ämtern und Unternehmen. Ein besonderer Dank galt der Hauptreferentin Frau Prof. Dr. Dr. Eva Zeiler, welche den Hauptvortrag der Tagung halten wird, sowie die Referenten des BRING, Elias Tschurtschenthaler und Melanie Reger, und den Referenten Andreas Egger, der über seine Praxiserfahrungen berichtet. Sie bedankte sich im Anschluss an alle Mitorganisatoren und Mitarbeiter der Schule für die Unterstützung.

Auch Walter Hainz, SBB-Bezirksobmann-Stellvertreter Pustertal, begrüßte alle Teilnehmer und Ehrengäste zur bevorstehenden Tagung. Die Beteiligung so vieler junger Bäuerinnen und Bauern an der Tagung sei bemerkenswert. Es freut ihn auch Vertreter aus der Land- und Forstwirtschaft begrüßen zu dürfen. Im Anschluss wünschte er einen guten Verlauf der Veranstaltung.

Im Folgenden hieß auch Martin Feichter, Vorstandsmitglied des BRING, alle Anwesenden und Ehrengäste willkommen, es freute ihn auch die Vertreter der Abteilung Landwirtschaft, Herrn Kompatscher Andreas und Herrn Steger Paul unter den Anwesenden begrüßen zu dürfen, ebenso heißt er den Amtstierarzt Uwe Holzmann willkommen. Ein Dank galt der Fachschule Dietenheim für die gute Zusammenarbeit, allen voran der Direktorin Aschbacher und dem Fachlehrer Oberleiter Martin. Im Namen des BRING bedankte er sich für die Möglichkeit diese Tagung zusammen mit der Fachschule austragen zu können und in diesem Rahmen wertvolles Wissen vermitteln zu dürfen. Außerdem galt ein Dank der Abteilung Landwirtschaft für die wertvolle Unterstützung. Der Beratungsring Berglandwirtschaft – BRING ist eine Weiterbildungs- und Beratungsgenossenschaft und wurde 2013 gegründet. Auch im Pustertal ist der BRING mit 7 Beratern vertreten und unterstützt die Landwirte seit der Gründung in allen produktionstechnischen Belangen. Zudem bedankte er sich bei allen Fachreferenten für das Teilen ihres wertvollen Wissens und die Möglichkeit untereinander in Kontakt zu treten. Der Austausch untereinander ist eine wertvolle Grundlage und kann über Veranstaltungen wie diese gefördert werden.

Der Geschäftsführer des BRING und Moderator der Tagung, Christian Plitzner, betonte die Wichtigkeit einer Zusammenarbeit mit den Fachschulen, dem Südtiroler Bauernbund und anderen Organen und Ämtern im Bereich der Landwirtschaft und bedankt sich nochmals für die Bereitschaft hierfür. Eines der wichtigsten Themen im Bereich Rinderhaltung stellt das Beobachten und Erkennen von verschiedenen Problemen dar, um im Bedarfsfall schnell reagieren zu können.

Informationen zu den Vorträgen

[Verhalten von Kühen ist Hinweis auf die Haltung im Stall]
Prof. Dr. Dr. Eva Zeiler, Hochschule für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-Triesdorf thematisierte als Hauptreferentin des Tages in Vortrag „Tiergesundheit und Haltung“ grundlegende Punkte der Rinderhaltung und ging im Besonderen auf die Signale der Tiere ein. Rinder lassen uns durch ihr Verhalten erkennen, wie artgerecht die Haltung ist und welche Stellschrauben der Haltung noch optimiert werden können, um Schwierigkeiten und Problematiken zu umgehen. Beispielsweise kann die Art des Liegens einen Hinweis auf das Platzangebot und das soziale Gefüge, also die Beziehungen der Kühe untereinander, geben. Auch der Stallaufbau und die Klimaführung im Stall können Rinder beeinflussen. Um den Tieren eine angenehme Umgebung zu bieten, gilt es Kuhsignale zu erkennen und die Haltungsbedingungen anzupassen. Durch einfache Maßnahmen kann schlussendlich auch die Tiergesundheit verbessert werden.

[Falsche Fütterung provoziert Krankheiten bei Kühen]
Aufbauend auf den ersten Vortrag gingen die Berater des BRING Elias Tschurtschenthaler und Melanie Reger nun genauer auf den Aspekt der Fütterung ein. Milchfieber, Ketose und Azidose sind nur einige der tiergesundheitlichen Probleme, welche durch eine unsachgemäße Fütterung verursacht werden. Zudem zählen viele Landwirte den Erhalt der Euteroder der Klauengesundheit, sowie Probleme mit der Fruchtbarkeit zu den großen Herausforderungen im Stall. Gerade diese Probleme werden häufig durch Stoffwechselstörungen verursacht, die wiederum auf eine fehlerhafte Fütterung zurückzuführen sind, womit die eigentliche Ursache der Probleme zeitlich weit zurück liegt.

[Beobachtungen, Kontrollen und gezielte Paarung]
Im weiteren Verlauf erzählte Andreas Egger von seinen Erfahrungen aus der Praxis. Zusammen mit seinen Eltern und seiner Freundin führen sie den Huberhof in Rasen-Antholz. Neben der Bewirtschaftung des Hofes bilden außerdem die Ferienwohnungen und die Forstwirtschaft ein weiteres Standbein. Nach dem Umbau und der Erweiterung des Hofes bietet dieser Platz für 33 GVE. Aktuell werden 25 Milchkühe der Rasse Brownswiss und Holstein gehalten. Im Vordergrund stehen für Egger die Beobachtungen der Rinder. Die Milchleistungskontrollen, Brunst- und Trächtigkeitserkennung, sowie die Anpassungen der Fütterung an die Kondition der Kühe bilden die Grundlage und werden durch gezielte Beobachtung vervollständigt. Zu diesen zählen beispielsweise die Entwicklung vom Kalb bis zur Kuh oder die Beurteilung des Knochenaufbaues, um im weiteren Verlauf die Anpaarung zu planen – um nur einige wenige Aspekte zu nennen. Während der täglichen Arbeitsroutine lassen sich Auffälligkeiten und Probleme hierdurch vorbeugen, aufdecken und oftmals schon frühzeitig durch das bereits gesammelte Wissen und die Erfahrung beseitigen.




Handyantennen auf dem Bauernhof am 30.10.2024: provozieren 30% blinde Kälber:
Ein Schweizer Landwirt hatte nach dem Bau einer Mobilfunkantenne plötzlich blinde Kälber
https://t.me/standpunktgequake/165968

Darauf hin wurden 280 Kälber aus der ganzen Schweiz auf Blindheit überprüft.

3 Prozent der Tiere waren betroffen.

👉 Auf dem Betrieb mit der Handyantenne waren es 30 Prozent - zehnmal so viel.

👉 Die Blindheit trat vor dem Aufstellen der Handyantenne nicht auf.

Der Mast wurde inzwischen umgesetzt.

Mit anderen Worten, das Problem wurde verschoben.

Der Artikel vom 25. Oktober 2023 wird beim "Schweizer Bauer" nicht mehr angezeigt.

Warum wohl?

Aber vergessen haben sie anscheinend den Artikel von 2014 (https://www.schweizerbauer.ch/tiere/milchvieh/elektrosmog-beeinflusst-kuehe-2), wo es dieses Thema schon mal gab. 😉

Auch im Jahr 2000 erblindeten viele Kälber bei einem Bauern.

Wie sieht das wohl heute im Jahr 2024 aus bezüglich der Strahlung? 🤔






Klimawahn gegen Kühe in DK+S am 3.12.2024: Nun soll neues Anti-Furz-Futter kommen: mit dem Zusatz "Bovaer" wird in GB ausprobiert:
Kühe sollen nicht mehr pupsen! Milch-Konzern testet Anti-Furz-Futter wegen Klimawandel
https://exxpress.at/news/kuehe-sollen-nicht-mehr-pupsen-milch-konzern-testet-anti-furz-futter-wegen-klimawandel/

Weil der dänisch-schwedische Molkereikonzern Arla in dieser Woche damit angefangen hat, den methanreduzierenden Futtermittelzusatz „Bovaer“ in einigen seiner Milchviehbetriebe in Großbritannien einzusetzen, hagelt es Boykott-Ankündigungen.
Auslöser der Kontroverse ist mal wieder der Klimawandel. Genauer gesagt: der Kampf dagegen.
Der Zusatzstoff Bovaer nämlich soll das Treibhausgas Methan reduzieren, das Kühe beim Furzen und Rülpsen ausstoßen. Er wird dem Kuhfutter zugesetzt, sodass die Methan-Emission der Rinder um knapp 30 Prozent verringert wird. Die britische Lebensmittelbehörde Food Standards Agency hat die Verwendung von Bovaer genehmigt und behauptet: Für den Verbraucher ist der Futterzusatz unbedenklich. Die Kunden sind trotzdem wenig erfreut, seit bekannt wurde, dass Arla ihn in 30 Betrieben testen möchte.

Wütende Kommentare auf X
Unter einem X-Post, in dem das Unternehmen schrieb: „Bovaer kann die Emissionen von Kühen um 27 Prozent reduzieren, und dies ist eine großartige Chance, die Emissionen auf dem Bauernhof zu reduzieren“, hagelte es mehr als 13.000 überwiegend wütende Kommentare.

    We have just announced a new project with @Morrisons, @Tesco and @AldiUK to trial the use of feed additive, Bovaer® on ~30 Arla farms. Bovaer® can reduce emissions from cows by 27%, and this represents an amazing chance to reduce emissions on farm. #agriculture #climate pic.twitter.com/XaGmopwVJg
    — Arla Foods UK (@ArlaFoodsUK) November 26, 2024

Ein Nutzer schrieb: „Nein danke, ich werde Arla-Produkte und die genannten Supermärkte in Zukunft boykottieren.“
Ein anderer: „Ich werde Ihre Produkte nicht mehr kaufen. Was sind die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen davon? Was ist eigentlich Bovaer? Woraus wird es hergestellt? Haben Ihre Kunden keine Wahl?

Der Konzern möchte den Klimawandel bekämpfen.IMAGO/imagebroker
Die Behauptung, dass Bill Gates von der Erprobung von Bovaer auf den Bauernhöfen profitiert, ist laut Unternehmen eine Falschinformation: Der Milliardär habe keine Verbindung zu Bovaer. Gates hat allerdings in das australische Start-up Rumin 8 investiert, das ähnliche methanreduzierende Produkte entwickelt.
Bovaer, dessen Wirkstoff 3-Nitrooxypropanol seit Februar 2022 in der EU als Futtermittelzusatzstoff zugelassen ist, wird derzeit in verschiedenen europäischen Ländern getestet. Angeblich geht der Stoff nicht in die Milch der Kühe über.
Dieser Beitrag ist ursprünglich auf unserem Partner-Portal NIUS erschienen.

Bovaer gegen Kuhfurzen am 3.12.2024:
Trotz Studienwarnungen: Bovaer® im „Kampf gegen den Klimawandel“ in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Einsatz

https://uncutnews.ch/trotz-studienwarnungen-bovaer-im-kampf-gegen-den-klimawandel-in-deutschland-oesterreich-und-der-schweiz-im-einsatz/




Kühe am 5.12.2024: mit Pharma-Zusatz gegen Furzen - soll hochgiftig sein:
Den Kühen wird ein giftiger Zusatzstoff verabreicht, um den Klimawandel aufzuhalten.
https://uncutnews.ch/den-kuehen-wird-ein-giftiger-zusatzstoff-verabreicht-um-den-klimawandel-aufzuhalten/
https://www.petersweden.org/p/your-milk-is-being-poisoned-now
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/103701
Impfschäden Schweiz Coronaimpfung, [05.12.2024 08:19]

Es ist unglaublich. Ihre Milch wird jetzt im Namen des Kampfes gegen den Klimawandel vergiftet, und Sie werden nie erraten, wer die Firma unterstützt, die hinter dieser giftigen Chemikalie steckt…

In letzter Zeit war viel von einem neuen Futtermittelzusatz namens Bovaer die Rede, der an Kühe verfüttert wird.

Das Problem ist, dass Arla, die größte Molkereigenossenschaft in Großbritannien, jetzt ein neues Projekt gestartet hat, um den Einsatz des Zusatzstoffes Bovaer bei Kühen zu testen. Der Grund? Um die Klimaemissionen von Kühen um 27% zu senken, indem man ihre Fürze und Rülpser reduziert.

Was ist diese Chemikalie?

Sie heißt 3-Nitrooxypropanol und wird unter dem Markennamen Bovaer von der Firma DSM-Firmenich AG verkauft, der kein Geringerer als Bill Gates sage und schreibe 5.346.859 Dollar gespendet hat.

❗️Forschungen haben ergeben, dass diese Chemikalie GIFTIG für die DNA sein könnte und sich bei Ratten als sehr giftig für die Spermienproduktion erwiesen hat. Außerdem verringerte sich die Größe der Eierstöcke von Kühen, wenn sie in hohen Dosen verabreicht wurden.

🔥Die Forscher fanden auch heraus, dass Landwirte wahrscheinlich Masken tragen sollten, wenn sie mit diesem Zusatzstoff arbeiten, weil er so giftig ist, wenn er eingeatmet wird, aber uns wird gesagt, dass es sicher ist, ihn an Kühe zu verfüttern?




Kuh mit Bovaer-Zusatz gegen Furzen am 6.12.2024: ist nun offiziell gefährlich:
Giftiger Zusatzstoff Bovaer der den Klimawandel aufhalten soll, wird weiter verwendet, jetzt aber mit Gesundheitswarnung

https://uncutnews.ch/giftiger-zusatzstoff-bovaer-der-den-klimawandel-aufhalten-soll-wird-weiter-verwendet-jetzt-aber-mit-gesundheitswarnung/


Boaver-Futterzusatz gegen Furzen bei Kühen am 6.12.2024: Die Milch ist NICHT gekennzeichnet (!) - warum wohl nicht?
Anti-Furz: Futterzusatz: Müssen wir uns Sorgen um die Schweizer Milch machen?
https://www.20min.ch/story/anti-furz-futterzusatz-muessen-wir-uns-sorgen-um-die-schweizer-milch-machen-103234241

Der Futterzusatz Bovaer, der auch in der Schweiz zum Einsatz kommt, sorgt in Grossbritannien für viel Wirbel. Der Bauernverband beschwichtigt.

Bovaer: Darum gehts

    In Grossbritannien ist ein Shitstorm um den Futterzusatz Bovaer ausgebrochen, der auch in der Schweiz zum Einsatz kommt.
    Konsumentinnen und Konsumenten befürchten gesundheitliche Risiken, schütten ihre Milch weg und machen viel Lärm auf Social Media.
    Der Schweizer Bauernverband hält nichts davon: Bovaer gefährde die Gesundheit nicht und diene dem Klimaschutz, heisst es auf Anfrage.

Menschen in Grossbritannien schütten Milch weg, die Begriffe Arla und Bovaer trenden auf Social Media, und plötzlich viele sorgen sich um ihre Gesundheit. Was geht ab? Ein Futterzusatz für Kühe, der auch in der Schweiz im Einsatz ist, sorgt für Wirbel. 20 Minuten hat beim Bauernverband nachgefragt und fasst die wichtigsten Fragen und Antworten zusammen.

Was ist passiert?
Die dänisch-schwedische Molkereigenossenschaft Arla Foods testet in britischen Milchviehbetrieben den Futterzusatz Bovaer des niederländischen Chemiekonzerns DSM. Diese Ankündigung kam in Grossbritannien nicht gut an, nun rufen Konsumentinnen und Konsumenten auf Social Media zum Boykott auf. Berichtet darüber haben unter anderem die Publikationen «BBC» und «Farmers Weekly».

Was ist Bovaer?
Bovaer ist ein Futterzusatz für Kühe, der ein Enzym unterdrückt, das Methan produziert. Diese stossen Methangas aus, wenn sie rülpsen oder pupsen. Laut Hersteller reduziert das Mittel die Methanemissionen im Darm von Milchkühen um 30 Prozent. Bovaer soll so den ökologischen Fussabdruck der Fleisch- und Milchproduktion reduzieren. DSM lässt das Mittel in der Schweiz produzieren, durch die Firma Valsynthese im Wallis.

Warum kam es zum Shitstorm?
Viele Konsumentinnen und Konsumenten wollen keine Milch kaufen, die mit Bovaer als Futterzusatz produziert wird, weil sie Angst um ihre Gesundheit haben. Laut BBC kursieren zudem «Verschwörungstheorien» rund um das Mittel. Das hat DSM dazu veranlasst, öffentlich Stellung zu nehmen: «Bill Gates hat mit der Entwicklung von Bovaer nichts zu tun.»

Ist Bovaer gesundheitsgefährdend?
Der Bauernverband sagt auf Anfrage, der Einsatz des Futtermittels sei unproblematisch. Bovaer sei als Futtermittelzusatz offiziell in der Schweiz bewilligt und diene dem Klimaschutz, heisst es auf Anfrage. Auch der Hersteller sagt, Bovaer sei sicher und jahrelang erprobt. Das Mittel sei in über 50 Ländern zugelassen und nicht gesundheitsgefährdend.

Findet auch das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen den Futterzusatz sicher?
Das Amt sagt auf Anfrage, Futterzusätze müssten ein Zulassungsverfahren durchlaufen. Geprüft werden sie von der Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA. Diese lasse die Produkte nur zu, wenn sie keine Gefahr für die Lebensmittelsicherheit darstellten. Weiter müssten die Schweizer Lebensmittelbetriebe Selbstkontrollen an ihren Lebensmitteln durchführen, und die Kantone machten zusätzlich Stichproben von Lebensmitteln auf dem Markt. Alle Lebensmittel in der Schweiz müssten hohe rechtliche Anforderungen erfüllen. So stehe in der Schweiz nur Milch in den Regalen, die die Gesundheit nicht gefährde.

Nutzen auch Schweizer Bauern Bovaer?
Ja, aber so wenige, dass man sie an einer Hand abzählen kann. Laut Bauernverband kommt Bovaer im Rahmen des Projekts «Klimaneutrale Landwirtschaft Graubünden» und im Programm «Klimastar-Milch» von Aaremilch zum Einsatz. «Aktuell setzen zwei Betriebe den Futterzusatz ein, die bei diesem Programm mitmachen», schreibt der Verband.

Wie merke ich, ob Milch mit Bovaer hergestellt ist?
Das ist schwierig, da die Milch im Handel nicht speziell gekennzeichnet ist. Wäre das der Fall, würde es wohl «einen Run auf diese Milch geben, weil die Bevölkerung dann diese besonders klimafreundlich produzierte Milch bewusst bevorzugen könnte», sagt der Bauernverband. «Es wäre schade, wenn wegen einiger englischer ‹Verschwörungstheoretiker› das Engagement für weniger Emissionen zum Erliegen käme.»




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