Insekten-Holocaust durch Chemtrail-Metalle,
Pestizide, UMTS-Handystrahlung - Meldungen 01
Scheinbar sind drei Faktoren für das
Insektensterben verantwortlich: Chemtrails, Pestizide, und
die starke UMTS/3g-Handystrahlung. Und so geht der
Insekten-Holocaust einfach weiter und man "weiss nicht",
woran es liegt (!)...
17.7.2017: Deutscher
Bauernerband: Niemand weiss, wieso die Insekten am
Aussterben sind Diskussion zum Insektensterben in einer „Wolke der
Unwissenheit“
http://www.bauernverband.de/diskussion-zum-insektensterben-in-einer-wolke-der-unwissenheit
"DBV sieht großen und dringenden Forschungsbedarf
Der
Deutsche Bauernverband (DBV) sieht in der aktuellen
Diskussion über das so genannte Insektensterben
erhebliche Lücken bei der Datengrundlage, die
dringend geschlossen werden müssen. „Aussagen wie
‚früher waren mehr Insekten auf der
Windschutzscheibe‘ eignen sich möglicherweise für
den Autofahrer-Stammtisch, werden aber der Bedeutung
und Tragweite des Problems nicht im Ansatz gerecht“,
kommentierte DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken.
Krüsken verwies auf die Feststellung des
Insektenforschers Martin Sorg vom Krefelder
Entomologischen Verein, der gegenüber der
Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 16. Juli
2017 die Diskussion „in einer Wolke der
Unwissenheit“ verortete.
„Die
Krefelder Insektenforscher bestätigten, dass es
keine gesicherten Erkenntnisse gibt, denn es fehlten
flächendeckende Bestandszahlen und systematische
Forschungsreihen oder ein Langzeitmonitoring. Den
großen Klärungsbedarf, den die Wissenschaftler
sehen, können wir in vollem Umfang bescheinigen“, so
Krüsken.
Bundesumweltministerin
Barbara
Hendricks (SPD) hatte am Wochenende erneut die
Landwirtschaft für das Insektensterben
verantwortlich gemacht. „Diese Aussagen sind in
dieser Form nicht zu begründen. Es gibt leider keine
repräsentativen Untersuchungen oder belastbaren
Studien über Umfang und Ausmaß von Veränderungen des
Insektenbestandes. Umso dringender brauchen wir
verlässliche Daten, um diese Debatte auf eine
seriöse Grundlage stellen zu können“, forderte
Krüsken. Den Landwirten werde es nicht zuletzt durch
bürokratische Hindernisse schwergemacht, die
Verhältnisse für die Insekten durch Blühstreifen und
artenreiche Feldränder noch weiter zu verbessern.
Die Potenziale im Greening würden derzeit durch
komplizierte Antrags-und Kontrollverfahren
ausgebremst.
Zudem
werde nach wie vor zu wenig gegen den
Flächenverbrauch unternommen. Der Lebensraum von
Insekten und anderen Tieren gehe überall dort
verloren, wo Felder, Wiesen, Weiden und Wälder unter
Asphalt und Beton verschwinden, derzeit immer noch
66 Hektar täglich. Hier sieht der DBV auch das
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Bauen
in der Verantwortung."
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Deutschland 18.10.2017:
Schutzgebiete bestätigen: Insektenbestand seit
1989 um 75% geschrumpft: Pestizide und
Chemtrail-Metalle werden VERSCHWIEGEN 75 Prozent weniger Insekten: „Wir befinden uns
mitten in einem Albtraum“
http://www.faz.net/aktuell/wissen/leben-gene/langzeitstudie-75-prozent-weniger-insekten-min-deutschland-15250672.html?GEPC=s2
"Das Insektensterben lässt sich nicht mehr
abstreiten. Der oft kritisierte Krefelder
Entomologen-Verein hat jetzt in einer Langzeitstudie
gezeigt: Die Populationen sind seit der Wende um drei
Viertel geschrumpft. Welchen Anteil hat die
Landwirtschaft, welchen das Klima?
Das
Insektensterben in Deutschland ist ganz offensichtlich
nicht die Erfindung einzelner Insektenliebhaber oder
Entomologen-Vereine, wie das nach einer Anhörung im Bundestag
vor anderthalb Jahren und in einigen Medienberichten
behauptet worden war. Jetzt kommt eine von Caspar Hallmann
von der Radboud-Universität in Nijmwegen geleitete und mit
der Unterstützung von ehrenamtlichen Insektenkundlern des
Entomologenverieins Krefeld vorgenommene Studie in
der Online-Zeitschrift
„PlosOne“ zu dem Schluss: Die drastischen
Bestandseinbrüchen sind real, sie lassen sich über 27
Jahre mit Standard-Flugfallen für geflügelte Insekten klar
nachweisen.
Bei der Erhebungen in 63 deutschen Schutzgebieten zwischen
1989 und 2016 ist ein Rückgang von 76 Prozent (im
Hochsommer bis zu 82 Prozent) der Fluginsekten-Biomasse
festgestellt worden. Die Verluste betreffen offenbar die
meisten Arten, von Schmetterlingen, Bienen und Wespen bis
zu Motten und anderen flugfähigen Arten, die praktisch
ausnahmslos als Bestäuber von Wild- und Nutzpflanzen oder
zumindest als Beutetiere für Vögel wichtig sind.
Etwa 80 Prozent der Wildpflanzen sind abhängig von
Insektenbestäubung, und 60 Prozent der Vögel in der
heimischen Natur ernährt sich hauptsächlich von Insekten.
Das Insektensterben ist auch nicht etwa ein deutsches
Phänomen: Seriöse Studien an Bienenpopulationen haben
schon früher deutliche Einbrüche in anderen Ländern
dokumentiert, und die Graslandschaften in Europa erlebten
einen Rückgang der Schmetterlingszahlen um die Hälfte
zwischen 1990 und 2011.
Was genau die Ursache des flächendeckenden
Insektensterbens ist, bleibt allerdings nach der ersten
Langzeitstudie dieser Art unklar. Die Rückgänge waren
allein mit Lebensraumzerstörung, Klimawandel oder
Landnutzungsänderungen - und damit auch die Verarmung der
Agrarlandschaften - jedenfalls mit den zur Verfügung
stehenden Daten nicht zu erklären. Für Josef Settele von
der Biozönosenforschung am Helmholtz-Zentrum für
Umweltforschung (UFZ) in Halle einer der wenigen
Schwachpunkte des Langzeit-Monitorings: „Die Autoren
konnten nicht alle klimatisch relevanten Faktoren
einschließen. Nach ihrer eigenen Aussage sind noch weitere
Analysen nötig. Daher kann das Klima als wichtiger Faktor
nicht ausgeschlossen werden. Die vereinfachte Darstellung,
dass Wetterveränderungen oder Änderungen der Landnutzung
den Gesamt-Rückgang nicht erklären können, ist zumindest
irreführend.“
Settele hält es für „grundsätzlich schwierig,
Phänomene des globalen Wandels nach ihren Ursachen
aufzuschlüsseln. Zum Beispiel können klimatische Effekte
auf der Landschaftsebene, wie höhere Temperaturen, in
Kombination mit erhöhtem Stickstoffeintrag zu dichterer
Vegetation und dadurch kühlerem Mikroklima führen, was
Effekte kaschieren kann“. Die Aufschlüsselung der Arten,
die mit der Auswertung der Flugfallen bis nicht üblich
war, ist für den Tierökologen aus Halle ein Ansatz, um
künftig klarere Ergebnisse auch im Hinblick auf die
Aussterbe-Ursachen jenseits der Schutzgebiete zu erhalten.
Settele: „Hier stößt das Ehrenamt an seine Grenzen.
Überhaupt ist es enorm, was die Autoren bislang geleistet
haben. Es ist dringend nötig, derartige Monitorings
entsprechend systematisch aufzubauen – als öffentliche
Aufgabe mit öffentlichen Geldern!“ Auch
Naturschutzexpertin Alexandra-Maria Klein von der
Universität Freiburg erinnert an die Lücken, die noch zu
schließen sind: „Ob die Abnahme in anderen Ökosystemen,
wie zum Beispiel in Agrar- oder Forstsystemen, ähnlich
aussieht, kann anhand dieser Studie nicht gesagt
werden. Es könnte sein, dass in anthropogen genutzten
Ökosystemen große Schädlingspopulationen die
Gesamtbiomasse hochhalten.“
Die Fleißarbeit der Krefelder Insektensammler wird von den
Ökologen durchweg gelobt. Für Teja Tscharntke,
Agrarökologe an der Georg-August-Universität Göttingen
„hinterlassen die Auswertung und die Resultate einen
soliden, überzeugenden Eindruck.“ Der dramatische
Insekten-Rückgang zeige, „dass Schutzgebiete in nur noch
sehr geringem Maße als Quellhabitate für die Besiedlung
der Agrarlandschaften dienen können.“
Der Zoologe Johannes Steidle
von der Universität Hohenheim wird noch deutlicher: „Die
Ergebnisse der Untersuchung sind schockierend. Die
kleine Hoffnung, dass die vorab bekannt gewordenen,
beunruhigenden Informationen in der Publikation
möglicherweise relativiert werden – zum Beispiel, weil
sich die Arbeit als fehlerhaft erweist – ist zerstört!
Die Arbeit ist methodisch sauber und zeigt
flächendeckend für eine große geografische Region
Mitteleuropas einen massiven Biomasserückgang für
Insekten. Wir befinden uns mitten in einem Albtraum, da
Insekten eine zentrale Rolle für das Funktionieren
unserer Ökosysteme spielen.“
Quelle: F.A.Z."
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Deutschland 19.10.2017: Insekten minus
75% - Ursachen Pestizide werden genannt,
Chemtrail-Metalle werden VERSCHWIEGEN Forscher melden Beginn von „ökologischem Armageddon“
https://de.sputniknews.com/wissen/20171019317931691-insekten-forscher-armageddon/
"Die Menge von Fluginsekten ist in letzter Zeit in
Deutschland um drei Viertel zurückgegangen. Zu
diesem Schluss sind Wissenschaftler aus Deutschland,
den Niederlanden und Großbritannien gelangt, die
mehr als 27 Jahre die nötigen Untersuchungen
vorgenommen hatten.
Wie
aus einem Beitrag in der Fachzeitschrift „PLoS ONE“
hervorgeht, stellt dies eine ernstzunehmende Gefahr für
das Leben auf der Erde dar, besonders angesichts jener
wichtigen Rolle, die diese Wesen in der
Nahrungskette und bei der Bestäubung von Pflanzen
spielen.
Obwohl die Insektenkundler keine möglichen Ursache
für die drastische Abnahme der Insektenmenge nennen,
halten sie die Vernichtung der freien Wildbahn durch
Menschen, die Nutzung von Pestiziden und die globale
Klimaerwärmung für wahrscheinliche Faktoren, die dies
beeinflussen.
„Die Insekten machen etwa zwei
Drittel allen Lebens auf der Erde aus. Wie es scheint,
machen wir große Landstriche für die meisten Formen
des Lebens unbewohnbar und befinden uns gegenwärtig
auf dem Kurs zu einem ökologischen Armageddon. Bei dem
derzeit eingeschlagenen Weg werden unsere Enkel eine
hochgradig verarmte Welt erben", sagte Dave Goulson,
Co-Autor der Studie an der britischen Sussex
University.
Seit 1989 hatten die Wissenschaftler an 63 verschiedenen
Standorten in Deutschland Netzvorrichtungen,
sogenannte Malaise-Fallen, aufgestellt, in denen mehr als 1.500 Proben von Insekten
gesammelt wurden.
Es stellte sich heraus, dass das Gesamtgewicht der
jährlich gesammelten Insektenmasse innerhalb von 27
Jahren um 76 Prozent abgenommen hat.
Obwohl diese Proben laut den Forschern
in deutschen Naturschutzgebieten gemacht worden
waren, gelten diese Daten für alle landwirtschaftlich
gut entwickelten Gebiete."
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20.10.2017: "NABU erfindet
Insektensterben und schuld ist die Landwirtschaft"
https://www.topagrar.com/news/Home-top-News-NABU-erfindet-Insektensterben-und-schuld-ist-die-Landwirtschaft-8783547.html
Alfons Deter
Zusammenfassung:
Ein Herr Kiesel vom Bauernbund Brandenburg behauptet,
viel Pestizide würden nur bei Raps und Kartoffeln
verwendet, die uner 5% der gesamten Fläche ausmachen.
Somit könnten Pestizide nicht der Grund für das
Insektensterben sein.
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21.10.2017: Insekten-Holocaust in
Deutschland: Minus 76% in 27 Jahren - im Sommer bis zu
82% weniger - Deutschland bald ohne Insekten! -76 Prozent: Dramatischer Insektenschwund in
Deutschland
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/76-prozent-dramatischer-insektenschwund-in-deutschland20171019/
Nijmegen (Niederlande) – Im Rahmen einer Langzeitstudie
haben Wissenschaftler einen dramatischen Rückgang der
Insekten in Deutschland festgestellt. Selbst in
Naturschutzgebieten sei demnach die Biomasse an Insekten
in den vergangenen 27 Jahren um 76 Prozent
zurückgegangen. In landwirtschaftlich genutzten
Gebieten könnte die Zahl sogar noch deutlich höher
sein. In welchem Umfang dieser Rückgang uns alle
betrifft zeigt hingegen eine andere Zahl…
Bei dieser Zahl handelt es sich um jene Pflanzen, und
damit auch unsere pflanzlichen Grundnahrungs- und
Lebensmittel, die für ihre Bestäubung auf Insekten
angewiesen sind und die bei rund 80 Prozent liegt.
Wie die Agrarwissenschaftler um Caspar Hallmann von der
niederländischen Radboud Universitet aktuell im
Fachjournal “PLoS One” (DOI: 10.1371/journal.pone.0185809)
berichten, seien nicht nur Schmetterlinge, Käfer
und Wildbienen betroffen, sondern auch Hummeln
und Honigbienen.
Die Studie selbst basiert auf Daten aus 63
bundesdeutschen Naturschutzgebieten, die während der
vergangenen 27 Jahre (1989-2016) gesammelt wurden, sowie
Wetter- und Landnutzungsdaten aus dem Umfeld der
untersuchten Gebiete.
[Im Hochsommer bis zu 82% weniger Insekten]
Während der durchschnittliche Schwund bei 76 Prozent
liegt, erreichte er im Hochsommer sogar Werte von
bis zu 82 Prozent und bezieht sich nicht nur
auf einzelne Insektenarten und –Gruppen sondern auf alle
fliegenden Insekten. In landwirtschaftlichen genutzten
Gebieten dürfte der Wert noch deutlich höher liegen.
Ein weiteres Problem: Während gefährdende
Risikofaktoren für Insekten hinreichend bekannt sind,
fanden die Forscher anhand ihrer Daten bislang keine
dieses Ausmaß ausreichend erklärenden Ursachen.
Allerdings sei die Intensivierung der Landwirtschaft,
einhergehend mit dem damit verbundenen Einsatz von
Pestiziden sicherlich ein Hauptfaktor des
Insektenrückgangs. Weitere Untersuchungen sollen diese
Hypothese nun überprüfen.
Würde sich der nun aufgezeigte Schwund im gleichen
Ausmaß so fortsetzen, könne sich jeder leicht ausmalen,
was das für uns alle bedeuten würde, schlussfolgern die
Forscher um de Kroon: “Der Insektenschwund hat
gravierende Auswirkungen auf ganze Ökosysteme, spielen
die Tiere doch eine entscheidende Rolle bei der
Bestäubung und als Nahrung sowohl von Vögeln,
Säugetieren und Amphibien und für den gesamten
Nährstoffkreislauf. So hängen schätzungsweise 80 Prozent
aller Wildpflanzen von der Bestäubung durch Insekten ab,
während 60 Prozent der Vögel Insekten als Nahrungsquelle
nutzen. Alleine in den USA wird der Beitrag von Insekten
für besagte Ökosysteme auf einen wert von 57 Milliarden
Euro jährlich geschätzt. Der Schutz von Insekten sollte
also ganz klar eines unserer Hauptanliegen sein.”
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23.10.2017: WWF meint: Pestizide seien
für das Insektensterben erantwortlich -
Chemtrail-Nanometalle werden verschwiegen Nachrichten|ZDF-Morgenmagazin -
WWF: "Insektensterben ist dramatisch"
https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/wwf-insektensterben-ist-dramatisch-100.html
"Einer der Hauptgründe für das
Insektensterben ist die Landwirtschaft." Besonders der
Einsatz von Pestiziden trägt zu dem Anstieg des
Insektensterbens bei, sagt WWF-Sprecher Roland Gramling."
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23.10.2017: Neue These: Insektensterben
durch starke Mobilfunkstrahlung UMTS/3g Bienensterben, Insektensterben, Judensterben…
https://terragermania.com/2017/10/23/bienensterben-insektensterben-judensterben/#more-105648
Seit nunmehr vielen
Jahren betreiben die Mobilfunkanbieter ihre
hochfrequenten Funknetze im unseligen UMTS
bzw. 3g Standard, welcher im gefährlichen
Frequenzbereich zwischen 1,900 – 2,170 GHz
einer permanenten Mikrowellenbestrahlung
gleichkommt.
Bekannte Untersuchungen
belegen was bereits in den frühen 40er Jahren
bekannt war und bis heute oft bewußt sorgsam
verschwiegen wird:
[Seit den 1940er
Jahren (Kurzwellenentlausung von Siemens)
ist bekannt: Elektromagnetische Felder mit
bestimmten Frequenzen töten die DNA von
Insekten]
Elektromagnetische Felder bestimmter
Frequenzen GRILLEN
die Zellen förmlich und zerstören die DNA, indem
insbesondere durch die bei UMTS/3gverwendeten 2,1 GHz Mikrowellen Nekrosen, d.h. die Zelle durch äußere
Einwirkung selbst zerstört wird. Doch damit
nicht genug, denn die weitaus schlimmere
Auswirkung zeigt sich in der tödlichen DNA Degeneration. Die innere, strukturelle Zersetzung, die so genannte
Apoptose bricht die DNA Struktur unabdingbar
auf und leitet den programmierten Zelltod ein. Externe und interne biochemische
Abläufe werden so gestört, dass morphologische
Veränderungen folgen und eine Reproduktion
unmöglich macht:
– Zellschrumpfung,
– Chromatinkondensation,
– Zerbrechen der DNA,
– Zellkernfragmentierung.
Angewandtes UMTS/3g ist
in der Zellchemie bei Mensch, Tier und Pflanze
der Elefant im Porzellanladen!
Warum gibt sich die
Lügenpresse also so scheinheilig und schiebt
der Landwirtschaft den schwarzen Peter zu,
welche in den vergangenen Dekaden mit
Sicherheit in unbesorgter Manier ein
vielfaches Mehr an Pestiziden und Fungiziden
eingesetzt haben dürfte, als heutzutage, was
bekanntermaßen damals nicht zum massenweisen
Insektensterben geführt hat?
Erst seitdem wir mit UMTS/3g gekeult und gegrillt
werden, bleiben
die Windschutzscheiben zunehmend sauber, die
Pflanzen zunehmend unbestäubt und rotten das
wichtigste Glied der Nahrungskette, die
Insekten, weiter aus.
Das Aussterben von Küchenschaben in der
Volksküche wäre dabei sogar noch zu begrüßen.
Das Schicksal gewisser Volksschädlinge ähnelt
allerdings in pikanter Weise dem
Insektensterben:
Ob die Juden, allen
voran ihr Zentralratsvorsitzender Schuster,
die Wahrheit über den Holocaust zunehmend als
das „UMTS/3g“ ihrer Zeit empfinden,
beleibt offen. Tatsache ist: Die Zentralräte der
Neandertaler scheinen heiß zu laufen und
fürchten das Ende der Lüge.
Wer ab Zeitstempel
02:30:00 das Interview mit Schuster verfolgt
wird über dieses Zitat daher ganz besonders
stolpern:
„Es geht (im
Zusammenhang um den Holocaust/das Dritte
Reich, Anm. d. Red.) nicht mehr um die Frage
einer Schuldzuweisung…“
Es wird offen sichtlich,
dass sich die Angst bei den Juden breit macht,
da ihre Lügen, wie die DNA der Insekten, in
deren Bestandteile aufbrechen werden."
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9.11.2017: Deutscher Naturschutzbund
NABU hält bei Messungen den Ort und den Rhythmus nicht
ein Die Propaganda mit dem Insektentod
https://bazonline.ch/wissen/natur/die-propaganda-mit-dem-insektentod/story/23406599
Alex Reichmuth
In Deutschland sollen drei Viertel aller Bienen,
Fliegen und Falter verschwunden sein. Zweifel sind
angebracht.
Glaubt man den Zeitungen, stehen wir vor einer
ökologischen Katastrophe. Von einem «erschreckenden
Ergebnis» schrieb der Tages-Anzeiger, gar von einem
«schockierenden Ergebnis» die Neue Zürcher Zeitung: Eine
Studie ist zum Schluss gekommen, dass die Menge der
Insekten in Deutschland um über drei Viertel abgenommen
habe – und das in nur 27 Jahren. Die deutsche Zeit
nannte das Resultat «ein ökologisches Armageddon» und
sagte – ganz in Endzeitstimmung – den Insekten schon mal
«lebt wohl». Von einem «grossen Sterben» schrieb auch
die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ): «Wir befinden
uns mitten im einem Albtraum.» Der Blick warnte vor
einem «unheimlichen Sterben unserer Insekten», während
das Schwesterblatt Sonntagsblick schon mal Tipps gegen
den Insektentod verbreitete: Man solle
insektenfreundliche, einheimische Pflanzen bevorzugen
und Überwinterungsmöglichkeiten für Insekten bieten:
«Ganz egal, ob auf Fenstersims, Balkon oder im Garten –
jedes bisschen hilft.»
Die Studie, die für so viel Schrecken sorgt, ist im
Oktober in der Fachzeitschrift PLOS One erschienen. Sie
stützt sich auf die Sammelresultate des Entomologischen
Vereins Krefeld in Nordrhein-Westfalen. Die Mitglieder
des Insektenvereins fingen seit 1989 fliegende Insekten
wie Bienen, Wespen, Motten, Heuschrecken, Fliegen und
Falter. Sie benutzten dazu spezielle Netzvorrichtungen,
sogenannte Malaise-Fallen. Aufgestellt wurden diese an
insgesamt 63 Standorten. So waren bis 2016 bei 1500
Einzelproben über 53 Kilogramm Insekten
zusammengekommen.
Wechselnde Standorte
Unterstützt von niederländischen und britischen
Forschern, werteten die Vereinsmitglieder die
Sammelwerte aus und bereiteten sie statistisch auf –
nicht nach einzelnen Insektenarten oder nach der Zahl
der Tiere, sondern nach dem totalen Gewicht. Das
Resultat der Auswertung war, dass seit 1989 die Menge an
Insekten um 76 Prozent zurückgegangen sein soll, in den
Sommermonaten gar um 82 Prozent.
Das tönt in der Tat dramatisch. Schaut man sich die
Studie genauer an, ist der Befund allerdings stark zu
relativieren. Anders als in den Medien suggeriert,
hatten die Mitglieder des Insektenvereins an den 63
Standorten nämlich nicht jährlich wiederkehrend Tiere
gefangen. Die Fallen wurden vielmehr an immer neuen
Orten aufgestellt.
So gab es keinen einzigen Standort, an dem seit 1989
durchgehend Proben genommen wurden. Am Standort mit den
häufigsten Messungen war nur in insgesamt vier Jahren
eine Falle aufgestellt worden. Umgekehrt war an der
Mehrheit der Standorte (37 von 63) nur ein einziges Mal
eine Falle aufgestellt worden, an 20 weiteren Orten nur
zweimal. Um aussagekräftige Datenreihen zu bekommen,
müsste man aber zumindest von einigen Standorten
durchgehende (jährliche) Fangresultate haben. Der
Krefelder Insektenverein verzichtete aber darauf – nicht
nur wegen des grossen Aufwands, sondern auch, weil
jährliches Insektenfangen an den gleichen Standorten die
dortigen Populationen bedrohlich dezimieren würde.
«Fünf nach zwölf»
Nicht nur die Standorte wechselten ständig: Der
Insektenverein machte von Jahr zu Jahr auch ganz
unterschiedlich viele Messungen. So stellte er 2014 an
23 Standorten Insektenfallen auf, 2015 aber nur an einem
einzigen Ort, 2016 wiederum an sieben Orten. In drei
Jahren – 1996, 1998 und 2002 – hatte der Verein gar
keine Messungen vorgenommen.
Entsprechend ist die Kurve der jährlichen
durchschnittlichen Tagesfangmengen eine zackige Linie
mit Lücken (siehe Grafik). In einigen Jahren ist dieser
Durchschnittswert doppelt so hoch wie im Vorjahr. In
anderen Fällen halbierte er sich innert Jahresfrist
fast. Zwar zeigt sich über die Jahre durchaus ein
Abwärtstrend der gefangenen Insektenmengen. Wie gross
die Abnahme über die Jahre ausfällt, hängt bei so stark
schwankenden Resultaten aber stark vom gewählten
Anfangs- und Endjahr der Beobachtungen ab. Das ist unter
anderem Walter Krämer aufgefallen, Spezialist für
Statistik und Professor an der Technischen Universität
Dortmund. «Hätte man das Jahr 1991 statt 1989 als
Anfangspunkt gewählt, dann wären es statt 76 Prozent
weniger Insekten nur etwa 30 Prozent weniger gewesen»,
schrieb Krämer in einem Kommentar zur Studie.
«Ökologisches
Armageddon». Die Datenreihe zu den eingefangenen
Insektenmengen weist Lücken auf. Grafik BaZ/Rico Kehl
Zudem sind die Messungen nicht repräsentativ für
Deutschland oder gar ganz Europa: Die Hobbyforscher
hatten ihre Fallen, durchaus nachvollziehbar, vor allem
in der Nähe ihrer Heimatstadt Krefeld aufgestellt:
Entsprechend befanden sich 57 der 63 Messstandorte im
westlichen Teil des westlichen Bundeslandes
Nordrhein-Westfalen. Daneben gab es einen einzigen
Standort in der ebenfalls westlich gelegenen
Rheinland-Pfalz, dazu fünf Standorte im ostdeutschen
Brandenburg. Weiter wurden die Insektenfallen
ausschliesslich in Naturschutzgebieten aufgestellt. Wie
die Entwicklung der Insektenmengen in landwirtschaftlich
genutzten Gebieten oder in Stadtflächen ausfällt, ist
darum nicht bekannt.
Auffallend ist, dass der Befund der Studie – ein
Rückgang der Insekten um über 75 Prozent – mit den
Zahlen übereinstimmt, die linke Politiker schon lange
vor deren Publikation herumgeboten haben. In
Nordrhein-Westfalen sei die Insektenbiomasse um 80
Prozent eingebrochen, mahnte die Bundestagsfraktion von
Bündnis 90/Die Grünen im letzten März. «Insektensterben:
Fünf nach zwölf», schrieben die Grünen damals.
Die deutsche Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD)
machte im Juli einen Rückgang des Insektenbestands in
Teilen Deutschlands um 80 Prozent seit 1982 geltend.
«Wer heute mit dem Auto übers Land fährt, findet danach
kaum noch Insekten auf der Windschutzscheibe»,
behauptete Hendricks. Linksliberale Medien wie der
Spiegel verbreiteten solche Warnungen eifrig weiter,
meist ohne sie zu hinterfragen. Auch der Entomologische
Verein Krefeld meldete schon vor drei Jahren, der
Insektenrückgang betrage über drei Viertel – lange bevor
sie zusammen mit Universitätsforschern nun zum gleichen
Schluss gekommen sind. Das «erschreckende Ergebnis»
scheint seit Langem festzustehen.
Bio-Landbau durchsetzen
Die politischen Absichten hinter den Warnungen sind
offensichtlich: Es geht gegen die
Intensiv-Landwirtschaft, insbesondere gegen den Einsatz
von Pestiziden und Kunstdünger, und für die Durchsetzung
von Bio-Landbau. Die Grünen machten die angeblich nötige
«Ökologisierung der Landwirtschaft» im vergangenen
Wahlkampf zu einem ihrer Kernthemen – und reichten im
Bundestag Antrag um Antrag für eine Reduktion des
Pestizideinsatzes ein. «Handlungserfordernis ist
dringender denn je», behauptete im letzten Winter auch
der Naturschutzbund Deutschland und forderte ein
«endgültiges Verbot von Neonicotinoiden». Neonicotinoide
gehören zu den am weitestverbreiteten Insektiziden.
Selbst Regierungsmitglied Hendricks beklagte im Juli
die «grossen Mengen an Pestiziden», die eingesetzt
würden: «Die bisherige Landwirtschaft macht den Insekten
das Überleben schwer», so die SPD-Ministerin. Auch bei
den Insektenfreunden von Krefeld scheint es eine
weltanschauliche Nähe zu links-grünen Kreisen zu geben:
So stellte sich Vorstandsmitglied und Studien-Co-Autor
Martin Sorg gegenüber einem Reporter der FAZ explizit
als «Aktivist» vor.
Richtig ist, dass bis heute keine Ursache bekannt ist
für den Rückgang an Insekten, wie gross dieser auch sein
mag. In der Studie in PLOS One wird zwar mit
statistischen Methoden möglichen Gründen nachgegangen –
allerdings ohne Resultat: Veränderungen im
Pflanzenspektrum, in der Landwirtschaft oder im Klima
könnten als Ursache ausgeschlossen werden, halten die
Autoren fest. Möglicherweise sind die Gründe für eine
Abnahme der Insekten anderswo als in der Landwirtschaft
zu finden: Viele Naturschutzgebiete in Deutschland
verbuschen nachweislich. Eine immer dichtere Vegetation
wirkt sich erfahrungsgemäss aber negativ auf die
Vielfalt von Pflanzen und Tieren aus. Davon könnten auch
Insekten betroffen sein.
Mehr Fläche nötig
Die Studie in PLOS One gebe durchaus Anlass zum
Nachdenken über den Insektenrückgang, schrieb Walter
Krämer. «Es ist aber auch ein Anlass, darüber
nachzudenken, warum man immer wieder versucht, uns mit
möglichst erschreckenden Zahlen Panik zu machen», so der
Statistiker.
Ob der Natur geholfen wäre, wenn die Landwirtschaft im
grossen Stil auf extensive Methoden umstellt, ist
jedenfalls fraglich: Bio-Anbau bringt deutlich kleinere
Erträge. Folglich müsste viel mehr Fläche unter den
Pflug genommen werden, um gleich viel ernten zu können.
Dann würde es aber kaum mehr Naturschutzgebiete geben –
mangels Platz."
Kommentar: Ausrottung der Insekten ist im Gang
Tatsache ist, dass die Autofahrer klar sagen: "Keine
Insekten mehr an der Windschutzscheibe". Tatsache ist
auch, dass "US"-Wissenschaftler denselben Rückgang bei
Insekten schon 2014 bekanntgegeben haben (Forum von 2014
in Kalifornien). Die Ausrottung der Insekten ist IM
GANG: durch Pestizide, durch die
Monokultur-Landwirtschaft, und durch die Nanometalle der
Chemtrails.
Aber die Taktik des Naturschutzbundes in Deutschland,
die Standorte und den Rhythmus nicht einzuhalten ist
glasklar katastrophales Verhalten, was Statistik
anbelangt.
Michael Palomino, 9.11.2017
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Baden-Württemberg 8.11.2017:
Blumenwiesen für Insekten geplant - aber KEINE Verbote
der Pestizide (!) Gift für Insekten
https://www.kontextwochenzeitung.de/wirtschaft/345/gift-fuer-insekten-4705.html
"Von Minh Schredle
Alarmierende Befunde
Das konkrete Ausmaß des Insektensterbens in Deutschland
ist nicht klar, ein flächendeckendes Monitoring von
Insektenpopulationen gibt es nicht. In Zusammenarbeit mit
dem Nabu untersuchten Forscher des Entomologischen Vereins
Krefeld ehrenamtlich 63 Naturschutzgebiete in
Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Brandenburg über
den Zeitraum von 27 Jahren. Dabei war ein
durchschnittlicher Rückgang der Biomasse aller gefangenen
Insekten um etwa 75 Prozent zu beobachten. Zwar lassen
sich diese Befunde nicht einfach auf ganz Deutschland
übertragen, einen alarmierenden Trend verdeutlichen sie
allemal. Zumal sie sich mit Studien decken, die
insbesondere bei Bienen und Schmetterlingen seit geraumer
Zeit dramatisch schwindende Populationen dokumentieren. (min)
Mit blühenden Blumenwiesen
für Bienen und Bestäuber will Baden-Württemberg das
Insektensterben bekämpfen. Für Umweltschützer nicht
genug. Sie fordern ein Verbot der
Pflanzenschutzmittel, die Tiere vergiften – und sie
fürchten die nächste große Verharmlosungskampagne der
Agrochemie-Industrie.
Brachebegrünung mit Blühmischungen. Dafür will die
grün-schwarze Landesregierung im kommenden Haushalt
die Fördermittel aufstocken. Kornblumen, Kleearten,
als "besondere Farbtupfer sind Klatschmohn sowie
Ringel- und Sonnenblume hervorzuheben", heißt es in
einem Infoblatt
zum Förderprogramm für Agrarumwelt, Klimaschutz
und Tierwohl (FAKT). Dass dafür nun mehr Geld locker
gemacht wird, ist jedoch mehr als nur ästhetisches
Kalkül: Mit blühenden Landschaften will Agrarminister
Peter Hauk (CDU) das Insektensterben bekämpfen.
Das geht aus einem Maßnahmenkatalog hervor, an dem
Verkehrs-, Umwelt- und Landwirtschaftsministerium im
Auftrag von Ministerpräsident Winfried Kretschmann
seit dem Sommer vergangenen Jahres arbeiten. Bislang
handle es sich bei dem 15-seitigen Papier noch um
einen nicht-öffentlichen Entwurf, betonen Sprecher
der Behörden auf Rückfrage, das fertige Konzept
solle am 21. November im Landtag vorgestellt werden.
Was davon bisher bekannt wurde, ließ Umwelt- und
Artenschützer nicht in Jubelschreie ausbrechen.
Neben der intensivierten Brachebegrünung berichten die
Stuttgarter Blätter (StZN) von einem
weiteren Haukschen Impuls: Der Minister plant,
schwäbisches Wiesenobst "als geschützte geografische
Angabe zur Schaffung eines Alleinstellungsmerkmals"
einzutragen, denn Streuobstwiesen gelten als
besonders artenreich. Bei den landwirtschaftlich
genutzten Flächen wird es schon schwieriger: "Heikel
wird es immer dann", schreiben die StZN "wenn Bauern
zu einem verminderten Einsatz von
Pflanzenschutzmitteln bewogen werden sollen, denn
dies zieht Einkommensverluste nach sich."
Umweltschützer fordern Verbot der Nervengifte
Dabei wären genau hier massive Einschränkungen
dringend notwendig, sagt Axel Mayer vom Bund für
Umwelt und Naturschutz (BUND). "Nur ein paar
Blühstreifen anzulegen", erklärt der Geschäftsführer
des Regionalverbands Südlicher Oberrhein gegenüber
Kontext, "wird die Insekten nicht retten."
Stattdessen fordert er, wie auch der Naturschutzbund
Deutschland (Nabu) und zahlreiche
renommierte Wissenschaftler, ein sofortiges Verbot
der Neonicotinoide, einer Klasse synthetisch
hergestellter Insektizide. Dieses Nervengift tötet
Bienen und Bestäuber nicht sofort. Doch es mindert
ihre Fruchtbarkeit, verkürzt ihre Lebensspannen und
greift ihr Gedächtnis an. Wenn etwa Bienen den
Wirkstoffen ausgesetzt sind, verlieren sie häufig
jede Orientierung. Feldversuche zeigen, wie
Arbeiterinnen nicht mehr zu ihren Kolonien
zurückfinden und umherirren, bis sie leichte Beute
sind oder vor Erschöpfung sterben.
Doch in der deutschen Landwirtschaft erfreuen sich
neonicotinoidhaltige Pflanzenschutzmittel zunehmender
Beliebtheit. Ihr Einsatz hat sich im vergangenen
Jahrzehnt mehr als verdoppelt, von 650 auf 1650
Tonnen. Für die Anwender ist das hochkomfortabel:
Produkte wie "Cruiser" von Syngenta oder "Gaucho" von
der Bayer CropScience AG müssen nicht auf die Felder
gespritzt werden. Schon das Saatgut wird mit diesen
Mitteln gebeizt. Somit erübrigt sich der Aufwand, das
Nervengift gezielt gegen Schädlinge einzusetzen. Denn
während die Pflanzen heranwachsen, durchdringen die
Neonicotinoide ihr gesamtes Gewebe, vom Wurzelwerk bis
in die Blüten. Das hält Pflanzenläuse oder
Kartoffelkäfer effektiv fern. Doch das Nervengift
gelangt so auch in Pollen und Nektar, und damit in die
Nahrung der Bienen und Bestäuber. Zudem setzt es sich
zunehmend im Boden fest.
Das hat auch eine Studie festgestellt, die sich in
den Unterlagen europäischer Zulassungsbehörden findet.
Vier Felder, die über sechs Jahre hinweg mit gebeiztem
Saatgut bestellt worden sind (in diesem Fall mit
Imidacloprid), haben Forscher untersucht. Die Menge
der neonicotinoidhaltigen Wirkstoffe im Boden nahm in
dieser Zeitspanne kontinuierlich zu. Dennoch kamen die
Prüfenden auf EU-Ebene zu der Einschätzung, das Mittel
habe "nicht das Potenzial, sich im Boden
anzureichern". "Inkompetenz oder Korruption?", fragt
der britische Biologe und Insektenforscher Dave
Goulson im Gespräch mit dem "Geo"-Magazin: "Das
Urteil überlasse ich Ihnen."
Mit intensiver PR-Arbeit für Insektengift ist zu
rechnen
Damit nicht genug: Weil Neonicotinoide wasserlöslich
sind, verteilen sie sich weit über Ackerböden und
Anbauflächen hinaus, sickern ins Grundwasser, belasten
sogar Naturschutzgebiete. Diese Erkenntnisse liegen
auch der EU-Kommission vor. Diese habe, wie
der "Guardian" bereits im März dieses Jahres
berichtete, in vertraulichen Dokumenten ein
Verbot der drei meistverwendeten Neonicotinoide
vorbereitet. Das könne noch 2017 beschlossen werden,
wenn sich dafür eine Mehrheit unter den
Mitgliedstaaten finde. Im Juni schließlich landete das
Thema im Umweltausschuss. Dort wollte die britische
Abgeordnete Julie Girling (Conservative and Unionist
Party) ein Verbot verhindern - was angesichts der
erdrückenden Evidenz selbst einigen konservativen
Kollegen zu weit ging: Der CDU-Abgeordnete Karl-Heinz
Florenz unterstellte Girling, sie sei "durch die
Lobbyarbeit der chemischen Industrie erblindet", wie
"Top Agrar" berichtet.
Dennoch ist bis heute kein Verbot beschlossen, seit
dem Sommer ist es verblüffend ruhig geworden. Zwar kam
erst vergangenen Mittwoch (6. November) der
EU-Agrarministerrat zusammen und die Kommission
präsentierte einen Bericht, in dem sie bemängelte,
biologische Pflanzenschutzmittel hätten nicht die
erhoffte Verbreitung gefunden. Die Kommission forderte
daraufhin die Agrarminister auf, Vorschläge dazu zu
unterbreiten – anstatt selbst ein Verbot der
synthetischen Neonicotinoide voranzutreiben.
Axel Mayer überrascht dieser Eiertanz nicht. Weil die
Neonicotinoide einen Milliardenmarkt darstellen, sei
auch weiterhin mit massivem Widerstand aus der
lobbystarken Agrochemie-Industrie zu rechnen. Schon
über vier Jahrzehnte ist Mayer als Umweltschützer
aktiv, angefangen bei der Anti-Atomkraft-Bewegung und
den Protesten gegen den Bau eines Kernkraftwerks in
Wyhl. Seit den frühen 70ern hat er wiederholt
beobachtet, wie Gesundheitsgefahren heruntergespielt
und Umweltzerstörung grüngewaschen wurde: "Das Schema
ist immer gleich", sagt Mayer. Erst werde das Problem
geleugnet, dann würden wissenschaftliche Befunde
angezweifelt und Ursachen oder Kausalzusammenhänge
bestritten. "Nach den schrecklich gut gemachten
Kampagnen, die Asbest, Zigaretten, Atomkraftwerke und
den menschengemachten Klimawandel verharmlosten", ist
Mayer sich sicher, "müssen wir auch beim
Insektensterben mit intensiver PR-Arbeit rechnen."
Wie diese aussehen kann, demonstriert besonders
eindrucksvoll Burson-Marsteller (B-M), deren
Wahrnehmungsmanagement Mayer als Beispiel anführt. Die
global agierende PR-Agentur mit Hauptsitz in New York,
die bereits das Image diverser Diktatoren und Despoten
aufpolierte, ist auch in der Industrie ein begehrter
Berater mit prägnanten Botschaften. Sind die
Auftraggeber der "Meistermanipulatoren" (WOZ) Ölfirmen
wie Exxon, ist der Klimawandel offensichtlich ein
Ammenmärchen. Wirbt die Atomindustrie um mehr
Akzeptanz, kann scheinbar nur die Nuklearenergie
(sauber, sicher, nachhaltig!) die bevorstehende
Klimakatastrophe noch abwenden.
Bauernbund wittert Intrige
Auch die wirtschaftlichen Schwergerichte der
Agrochemie konsultierten bereits die
Krisenkommunikateure von B-M, die nebenbei bemerkt
auch für Stuttgart 21 die Werbetrommel rührten und von
der Deutschen
Bahn beauftragt wurden, die
Oberbürgermeisterwahl 1996 zu Gunsten des Großprojekts
zu beeinflussen (Kontext
berichtete). So demonstrierten in Washington um
die Jahrtausendwende plötzlich rund 100 Baptisten mit
Slogans wie "Biotechnik rettet Kinderleben!" für
Genmanipulation. Hinter dieser scheinbaren
Graswurzelbewegung stand laut
der "New York Times" ein millionenschwerer
Auftrag von Monsanto an B-M: Neben Busfahrt und
Verpflegung habe die PR-Agentur den Jubelpersern für
die Teilnahme an der Demonstration bis zu 25 Dollar
pro Nase spendiert.
Axel Mayer sieht in diesem Vorgehen die Zukunft der
Propaganda: Konzerne würden heute nur noch selten
unter Klarnamen agitieren, sondern meist vermeintlich
unvoreingenommene Fürsprecher finanzieren. "Dabei wird
es nun darum gehen", prognostiziert er, "von den
Ursachen abzulenken und irgendwelche Randaspekte zum
hauptsächlichen Problem zu erklären." Tatsächlich
seien die Gründe für das massenhafte Insektensterben
vielfältig. Auch die zunehmende Versiegelung von
Bodenflächen sei ein Faktor, ebenso wie steigende
Stickoxid-Belastung oder der Unkrautvernichter
Glyphosat, der Monokulturen zu Lasten der
Artenvielfalt befördere. "Aber dass die Nervengifte
einen ganz entscheidenden Teil zum Problem beitragen,
ist schon heute offensichtlich," sagt Mayer.
Das sehen naturgemäß nicht alle so: "Voreilige
Schlüsse in Richtung Landwirtschaft verbieten sich",
erklärt Bernhard Krüsken, Generalsekretär des
Deutschen Bauernverbands. Zunächst gebe es "dringenden
Forschungsbedarf zum Umfang und den Ursachen des
dargestellten Insektenrückgangs." Noch entschiedener
gegen jegliche Schuldzuweisungen wehrt sich Thomas
Kiesel, Vorstand des Bauernbunds Brandenburg. Der
nennt das Insektensterben in
einem Artikel auf "Top Agrar" eine Erfindung des
Nabu. Und "selbst wenn es einen dramatischen
Rückgang der Insektenpopulation gäbe, was der
Bauernbund bezweifelt," wird er dort zitiert, könne
die Landwirtschaft deshalb kaum dafür verantwortlich
sein. Aus natürlichen Verschiebungen bei der
Population würden "alarmierende Zahlen
konstruiert", weiß
Kiesel auszuführen. Und auch die Absicht
dahinter hat er durchschaut, nämlich: "um uns Bauern
über Abgaben und Auflagen das Geld aus der Tasche zu
ziehen." Angesichts der vorhandenen Studien zum Thema
findet Axel Mayer solche Aussagen "einfach nur
peinlich.""
========
4.4.2018: Biologe Mosbrugger warnt vor
dem Insektensterben: Bauern lassen keine Ränder mehr
stehen, und Strassenlampen morden viele Insekten Insektensterben: Müssen wir bald ohne
Obst auskommen?
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Muessen-wir-bald-ohne-Obst-auskommen--11633716
Fototexte:
1) 40 Prozent der Insektenarten,
die im Rahmen des Rote-Liste-Programms untersucht
wurden, sind vom Aussterben bedroht und verzeichnen
einen Rückgang ihrer Population.
2) Für den
Speiseplan hat das Insektensterben direkte Folgen.
Die Pflanzen, die von einer Bestäubung abhängen,
würden stark zurückgehen, warnt Biologe Volker
Mosbrugger.
3) Laut
Mosbrugger träfe dies vor allem Äpfel ...
4) ...
Birnen ...
5) ... und Kirschen.
6) Johannes
Jenny, Geschäftsführer von Pro Natura Aargau,
macht eine ähnliche Prognose: «Hören wir nicht
sofort damit auf, Insekten zu vernichten, werden
wir in der Schweiz künftig Obst zuerst nur noch
zu sehr hohen Preisen und am Ende kaum mehr
konsumieren können.»
7) Das
Insektensterben beschäftigt auch den Schweizer
Bauernverband. «Das Insektensterben aufzuhalten,
ist eine grosse Herausforderung, zu der wir auch
einen Beitrag leisten müssen», sagt Präsident
Markus Ritter.
Der Artikel:
<von B. Zanni -
Die Zahl der Insekten nimmt dramatisch ab. Ohne
sofortiges Handeln rechnen Naturschützer damit, dass
künftig keine Früchte mehr wachsen können.
Eine Autoscheibe voller toter Insekten war früher auf
der Autofahrt durch die Landschaft üblich. Das gebe es
nun nicht mehr, sagte Biologe Volker Mosbrugger kürzlich
zur «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». «Wenn Sie heute
rausgehen in die Natur, dann ist die relativ still.»
Früher habe es gezirpt und gezwitschert. «Heute ist es
viel ruhiger geworden, weil es viel weniger Insekten und
Vögel gibt.»
Mosbrugger macht darauf aufmerksam, dass die Vielfalt
der Bestäuber – also Bienen, Schmetterlinge oder Wespen
– insgesamt deutlich zurückgegangen sei. Eine aktuelle
Studie, die das Insektenaufkommen in 63 deutschen
Naturschutzgebieten zwischen 1989 und 2016 untersuchte,
belegt den Trend: Seit 1989 hat die Gesamtmasse an
geflügelten Insekten in Teilen Deutschlands im Schnitt
um 76 Prozent abgenommen.
Auch in der Schweiz ist die Lage ernst. 40 Prozent der
Insektenarten, die im Rahmen des Rote-Liste-Programms
untersucht wurden, sind vom Aussterben bedroht und
verzeichnen einen Rückgang ihrer Population. Ende 2017
ging der Bundesrat davon aus, dass die Verbreitung der
Insektenarten weiter abnimmt. Er bezeichnete das
Verschwinden als Bedrohung für die Ökosysteme.
Handbestäubungen und Trucks im Extremfall
Für den Speiseplan hat das Insektensterben direkte
Folgen. Die Pflanzen, die von einer Bestäubung abhängen,
würden stark zurückgehen, warnt Mosbrugger. «Das träfe
vor allem Äpfel, Birnen und Kirschen.» Johannes Jenny,
Geschäftsführer von Pro Natura Aargau, macht eine
ähnliche Prognose: «Hören wir nicht sofort damit auf,
Insekten zu vernichten, werden wir in der Schweiz
künftig Obst zuerst nur noch zu sehr hohen Preisen und
am Ende kaum mehr konsumieren können.» Bereits würden
zur Bestäubung gezüchtete Hummeln eingesetzt. «Doch
diese verbreiten Parasiten, die die natürlichen
Populationen zusätzlich gefährden.»
Im Extremfall können laut Jenny nur noch
Handbestäubungen die Situation retten. «In China
bestäuben Frauen auf Pfirsichbäumen die Blüten mit
Pinseln.» Für die Schweiz als Hochlohnland sehe er diese
Methode hingegen nicht als Option. Volker Mosbrugger
erwähnt, dass sich in Amerika rund um die Honigbiene
eine richtige Industrie entwickelt hat. Die Landwirte
könnten Trucks voller Bienenkörbe mieten, um ihre
Mandelbäume zu bestäuben.
Landwirtschaft und Licht töten Insekten
Mosbrugger beklagt, dass es fast keine Feldränder mehr
gibt, da die Bauern bis an den Rand pflügen. «Sie bauen
grosse Monokulturen an und lassen kaum noch eine
natürliche Vielfalt an Pflanzen zu, die als Nahrung für
die Insekten und andere Tiere wichtig sind.» Laut
Johannes Jenny fallen zudem viele Insekten der
Lichtverschmutzung zum Opfer. «Einige Bestäuber können
ihre Bestäubungsfunktion nicht mehr wahrnehmen, weil sie
vom Licht derart angezogen werden.» So flatterten diese
Insekten bis zum Tod um ein Licht herum.
Für das Insektensterben machen die Fachpersonen aber
auch die Pestizide verantwortlich. Caspar Bijleveld,
Biologe und Mitglied des Unterstützungskomitees «Für
eine Schweiz ohne synthetische Pestizide», sieht ein
Verbot von Pestiziden als ersten effizienten Schritt
gegen die Entwicklung. Wenn sich die Pestizide
zersetzten, seien Abbauprodukte oftmals noch giftiger
als das Pestizid an sich, sagt er. «Dabei sterben
etliche Insekten, aber, wie man heute merkt, auch viele
andere Organismen.» Umso tragischer sei, dass die
Industrie immer noch giftigere und noch schwerer zu
identifizierende Pestizide wie Neonikotinoide entwickle.
«Wenn wir so weitermachen, gehen wir mit Vollgas
Richtung Kollaps.»
«Wir haben die Situation noch im Griff»
Der Rückgang beschäftigt auch den Schweizer
Bauernverband. «Das Insektensterben aufzuhalten, ist
eine grosse Herausforderung, zu der wir auch einen
Beitrag leisten müssen», sagt Präsident Markus Ritter.
Dazu trage etwa bei, dass zurzeit schweizweit 120 000
Hektaren als ökologische Ausgleichsflächen
bewirtschaftet werden. «Diese Flächen sind für Insekten
wertvoll und auch eine willkommene Nahrungsquelle.»
Zudem könne er den engagierten Schweizer Imkern und
Imkervereinen für ihren enormen Einsatz zugunsten der
Honigbienen ein Kränzchen winden. «Wichtig ist, dass der
Bund diese Aufgabe weiterhin mit genügend Forschungs-
und Bildungsmöglichkeiten unterstützt.»
Laut dem CVP-Politiker ist es den Landwirten ein
Anliegen, «zusammen mit den Imkern die natürlichen
Grundlagen für die Bienen und damit für alle Insekten zu
verbessern». Dazu zähle auch, den Aktionsplans
Pflanzenschutz des Bundesrates erfolgreich umzusetzen.
Dieser will beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln die
Risiken halbieren und Alternativen zum chemischen
Pflanzenschutz fördern.
Kommentar: KLARE MASSNAHMEN - BLÜHSTREIFEN ETC.
Es braucht NEUE GESETZE: Blühstreifen vorschreiben,
Waldränder vorschreiben und unter Naturschutz stellen,
Feldränder vorschreiben, und ein gewisser Prozentanteil
pro Feld muss aus Gebüschen bestehen. Dadurch werden
Insekten und Nützlinge gefördert, Pestizide kann man bis
zu 60% vermeiden. Pestizide vermeidet man ausserdem auch
mit Kleinfeldlandwirtschaft, weil die Bodenpopulation je
nach Gemüse VERSCHIEDEN ist. Und die Bauern können die
Pestizide EINSPAREN!!! Und: Angeblich verschwinden Pilze
etc. auch mit Musikbeschallung von Feldern. Gruss
www.med-etc.com
Michael Palomino, 4.4.2018
========
6.4.2018: Bundesumweltministerin Schulze
kündigt Aktionsprogramm für Insekten an - Schluss mit
Glyphosat, Vielfalt statt Monokulturen Schulze kündigt rasches Aktionsprogramm gegen
Insektensterben an
https://www.extremnews.com/nachrichten/natur-und-umwelt/abb916b1c40bc9b
<Thorsten Schmitt
Die neue
Bundesumweltministerin Svenja Schulze will rasch
konkrete Schritte zum Schutz von Insekten einleiten.
"Das Insektensterben nimmt rasant zu", sagte die
SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
"Ich will noch in den ersten 100 Tagen Eckpunkte für
ein Aktionsprogramm zum Insektenschutz vorlegen."
Schulze forderte, sämtliche Pflanzenschutzmittel
zurückhaltender einzusetzen. Mit einem grundsätzlichen
Glyphosat-Ausstieg, der in dieser Wahlperiode erfolgen
müsse, sei es nicht getan. Die Ministerin sprach sich
zugleich für "ein neues System der europäischen
Agrarförderung" aus.
Notwendig sei ein "Naturschutzfonds auf europäischer
Ebene". Für Landwirte müsse es sich auszahlen, wenn
sie auf Vielfalt statt auf Monokulturen setzten.
Quelle: dts Nachrichtenagentur>
========
Deutschland
18.10.2018: 3/4 weniger Insekten seit 1990 -
Chemtrails und Pestizide werden weiterhin von der
Lügen-FAZ verschwiegen 75 Prozent weniger Insekten: „Wir befinden uns
mitten in einem Albtraum“
http://www.faz.net/aktuell/wissen/leben-gene/insektensterben-75-prozent-weniger-insekten-in-deutschland-15250672.html
<Das Insektensterben lässt sich nicht mehr
abstreiten. Der oft kritisierte Krefelder
Entomologen-Verein hat jetzt in einer Langzeitstudie
gezeigt: Die Populationen sind seit der Wende um
drei Viertel geschrumpft. Welchen Anteil hat die
Landwirtschaft, welchen das Klima?
Das
Insektensterben in Deutschland ist ganz offensichtlich
nicht die Erfindung einzelner Insektenliebhaber oder
Entomologen-Vereine, wie das nach einer Anhörung im Bundestag
vor anderthalb Jahren und in einigen Medienberichten
behauptet worden war. Jetzt kommt eine von Caspar Hallmann
von der Radboud-Universität in Nijmwegen geleitete und mit
der Unterstützung von ehrenamtlichen Insektenkundlern des
Entomologenverieins Krefeld vorgenommene Studie in
der Online-Zeitschrift
„PlosOne“ zu dem Schluss: Die drastischen
Bestandseinbrüchen sind real, sie lassen sich über 27
Jahre mit Standard-Flugfallen für geflügelte Insekten klar
nachweisen.
Bei der Erhebungen in 63
deutschen Schutzgebieten zwischen 1989 und 2016 ist ein
Rückgang von 76 Prozent (im Hochsommer bis zu 82
Prozent) der Fluginsekten-Biomasse festgestellt worden.
Die Verluste betreffen offenbar die meisten Arten, von
Schmetterlingen, Bienen und Wespen bis zu Motten und
anderen flugfähigen Arten, die praktisch ausnahmslos als
Bestäuber von Wild- und Nutzpflanzen oder zumindest
als Beutetiere für Vögel wichtig sind. Etwa 80
Prozent der Wildpflanzen sind abhängig von
Insektenbestäubung, und 60 Prozent der Vögel in der
heimischen Natur ernährt sich hauptsächlich von
Insekten.
Das Insektensterben ist auch
nicht etwa ein deutsches Phänomen: Seriöse Studien an
Bienenpopulationen haben schon früher deutliche
Einbrüche in anderen Ländern dokumentiert, und die
Graslandschaften in Europa erlebten einen Rückgang der
Schmetterlingszahlen um die Hälfte zwischen 1990 und
2011.
Was genau die Ursache des flächendeckenden
Insektensterbens ist, bleibt allerdings nach der ersten
Langzeitstudie dieser Art unklar. Die Rückgänge waren
allein mit Lebensraumzerstörung, Klimawandel oder
Landnutzungsänderungen - und damit auch die Verarmung
der Agrarlandschaften - jedenfalls mit den zur Verfügung
stehenden Daten nicht zu erklären. Für Josef Settele von
der Biozönosenforschung am Helmholtz-Zentrum für
Umweltforschung (UFZ) in Halle einer der wenigen
Schwachpunkte des Langzeit-Monitorings: „Die Autoren
konnten nicht alle klimatisch relevanten Faktoren
einschließen. Nach ihrer eigenen Aussage sind noch
weitere Analysen nötig. Daher kann das Klima als
wichtiger Faktor nicht ausgeschlossen werden. Die
vereinfachte Darstellung, dass Wetterveränderungen oder
Änderungen der Landnutzung den Gesamt-Rückgang nicht
erklären können, ist zumindest irreführend.“
Settele hält es für „grundsätzlich schwierig,
Phänomene des globalen Wandels nach ihren Ursachen
aufzuschlüsseln. Zum Beispiel können klimatische Effekte
auf der Landschaftsebene, wie höhere Temperaturen, in
Kombination mit erhöhtem Stickstoffeintrag zu dichterer
Vegetation und dadurch kühlerem Mikroklima führen, was
Effekte kaschieren kann“. Die Aufschlüsselung der Arten,
die mit der Auswertung der Flugfallen bis nicht üblich
war, ist für den Tierökologen aus Halle ein Ansatz, um
künftig klarere Ergebnisse auch im Hinblick auf die
Aussterbe-Ursachen jenseits der Schutzgebiete zu
erhalten. Settele: „Hier stößt das Ehrenamt an seine
Grenzen. Überhaupt ist es enorm, was die Autoren bislang
geleistet haben. Es ist dringend nötig, derartige
Monitorings entsprechend systematisch aufzubauen – als
öffentliche Aufgabe mit öffentlichen Geldern!“
Auch Naturschutzexpertin Alexandra-Maria Klein von
der Universität Freiburg erinnert an die Lücken, die
noch zu schließen sind: „Ob die Abnahme in anderen
Ökosystemen, wie zum Beispiel in Agrar- oder
Forstsystemen, ähnlich aussieht, kann anhand dieser
Studie nicht gesagt werden. Es könnte sein, dass in
anthropogen genutzten Ökosystemen große
Schädlingspopulationen die Gesamtbiomasse hochhalten.“
Die Fleißarbeit der Krefelder Insektensammler wird von
den Ökologen durchweg gelobt. Für Teja Tscharntke,
Agrarökologe an der Georg-August-Universität Göttingen
„hinterlassen die Auswertung und die Resultate einen
soliden, überzeugenden Eindruck.“ Der dramatische
Insekten-Rückgang zeige, „dass Schutzgebiete in nur noch
sehr geringem Maße als Quellhabitate für die Besiedlung
der Agrarlandschaften dienen können.“
Der Zoologe Johannes Steidle von der Universität
Hohenheim wird noch deutlicher: „Die Ergebnisse der
Untersuchung sind schockierend. Die kleine Hoffnung,
dass die vorab bekannt gewordenen, beunruhigenden
Informationen in der Publikation möglicherweise
relativiert werden – zum Beispiel, weil sich die Arbeit
als fehlerhaft erweist – ist zerstört! Die Arbeit ist
methodisch sauber und zeigt flächendeckend für eine
große geografische Region Mitteleuropas einen massiven
Biomasserückgang für Insekten. Wir befinden uns mitten
in einem Albtraum, da Insekten eine zentrale Rolle für
das Funktionieren unserer Ökosysteme spielen.“
Quelle: F.A.Z.>
========
Schweinz
(Schweiz) 23.8.2018: Petitin gegen den passiven
Bundesrat in Sachen Insektensterben Petition: Naturfreunde wollen
Insektensterben stoppen
https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Petition-Insektensterben-25918944
<In einer Petition fordern die Naturfreunde
Schweiz den Bundesrat auf, die Ursachen des
Insektensterbens zu ergründen. Auch die Bevölkerung
soll wachgerüttelt werden.
Es brummt und summt heute viel weniger als früher:
Forschungsergebnisse aus Deutschland zeigen, dass in den
letzten 30 Jahren mehr als die Hälfte aller Insekten
verschwunden sind. Wie stark die Schweiz betroffen ist
und welche Ursachen mitwirken, weiss man heute noch
nicht genau.
Diese Wissenslücke wollen die Naturfreunde Schweiz nun
schliessen: Zusammen mit der Organisation Dark-Sky
Switzerland, dem Schweizer Bauernverband SBV und
apisuisse lancieren sie am 4. September die Petition
«Insektensterben aufklären».
Ursachen und Ausmass aufzeigen
Bundesrat und Parlament werden darin aufgefordert,
Gründe und Ausmass des Insektensterbens wissenschaftlich
untersuchen zu lassen und die finanziellen Mittel dafür
zur Verfügung zu stellen. «Es geht uns auch darum, die
Bevölkerung für ein Problem zu sensibilisieren, das kaum
sichtbar ist», sagt Urs Wüthrich, Präsident Naturfreunde
Schweiz.
Einige Gründe für das Insektensterben lägen indes auf
der Hand. Da wäre etwa die Lichtverschmutzung: «Für
viele Insekten ist es ein Problem, dass wir die Nacht
zum Tag machen», sagt Wüthrich. Es störe ihren
Lebensrhythmus, die Flugbahnen, die Nahrungsbeschaffung.
Auch unsere Lebensgrundlage ist in Gefahr
Auch die intensivere Landwirtschaft macht vielen
Insekten den Garaus. Im Fokus stehen insbesondere
Monokulturen und der Einsatz von gewissen
Pflanzenschutzmitteln. «Hier braucht es unbedingt mehr
Fakten und Erkenntnisse – auch als Grundlage für
politische Entscheidungen», so Wüthrich.
Doch was muss es uns Menschen kümmern, wenn weniger
Mücken und Käfer durch die Lüfte schwirren? Das Sterben
der Insekten gefährde auch unsere eigene Grundlage,
warnt Wüthrich: «Alle Insekten sind Bestäuber von
Pflanzen, und ohne Pflanzen haben Mensch und Tier keine
Nahrung.» Vögel, Frösche, Fische und viele andere Tiere
würden sich von Insekten ernähren. «Ohne Insekten sind
auch sie bald verschwunden.»
(sul)>
Kommentar: Blumen, Waldränder, Permakultur
Massnahmen für mehr Insekten:
1) Blumenstreifen in Feldern vorschreiben,
2) geschützte Blumenwiesen anlegen und bis September
stehenlassen statt Rasen,
3) Waldränder schützen und neu anlegen, wo sie entfernt
wurden, und
4) Permakultur-Kleinfeld-Ldw. (geht OHNE Pestizide!) als
Pflicht einführen, so wird das Leben auch für Insekten
wieder normal.
Michael Palomino, 24.8.2018
========
Schweinz
(Schweiz) 4.9.2018: Wieso sind keine Insekten mehr
da? Die Bauern meinen, sie wissen es nicht!!! Wie schlimm ist es wirklich? - Bauern fordern
Aufklärung zum Insektensterben
https://www.srf.ch/news/schweiz/wie-schlimm-ist-es-wirklich-bauern-fordern-aufklaerung-zum-insektensterben
Fototext: Die
hochspezialisierte, moderne Landwirtschaft bietet
nicht eben das beste Biotop für Insekten...
<Autor: Christian von Burg
Wo früher das blühende Leben
surrte, herrscht jetzt Stille. Nun wollen auch die
vielgescholtenen Bauern wissen, warum.
Es kreucht und fleucht weniger auf unseren Wiesen als
noch vor Jahren. Die Zahl von Käfern, Fliegen, Mücken
oder Schmetterlingen hat abgenommen. «Wir wollen jetzt
endlich wissen, warum die Insekten sterben», fordern die
Naturfreunde Schweiz zusammen mit den Bienenzüchtern und
dem Bauernverband.
Mit dem Bauernverband? Fachleute dürften sich die Augen
reiben. Denn für sie ist klar: Die Bauern tragen mit der
intensiven Landwirtschaft die Hauptverantwortung für das
Verschwinden der Insekten.
Bauernverband will wissen, wie es um Insekten steht
Doch das Insektensterben lasse auch die Landwirte nicht
kalt, sagt der Direktor des Schweizer Bauernverbandes,
Jacques Bourgeois: «Wir sind besorgt über das
Insektensterben. Denn uns ist bewusst, dass die Insekten
sehr wichtig für die landwirtschaftliche Produktion
sind.»
Bienen, Wildbienen und Hummeln brauche es zur
Bestäubung der Obstbäume. Wo die Insekten verschwinden,
sei deshalb unsere Lebensgrundlage gefährdet. Der
Bauernverband fordert nun zusammen mit anderen
Verbänden, der Bund müsse die Ursachen und das Ausmass
des Insektensterbens in der Schweiz genauer abklären.
Die Vielfalt der Pflanzen
ist nicht mehr gross genug, damit sich eine
Vielzahl von Insekten davon ernähren kann.
Wer die Natur allerdings schon längere Zeit beobachtet,
weiss genau, wo Insekten verschwinden und wo nicht.
Georg Artmann zum Beispiel kennt 5000 Insektenarten und
macht seit gut 25 Jahren gross angelegte
Bestandesaufnahmen in der Region Olten.
Im hügeligen Jura auf Magerwiesen, die unter Schutz
gestellt worden sind, sei die Zahl der Insekten in den
letzten Jahrzehnten durch Zuwanderung sogar gestiegen,
sagt er: «In den intensivierten Landwirtschaftsgebieten
im Flachland ist aber stellenweise eine sehr grosse
Abnahme zu verzeichnen.»
========
20.10.2018: Insekten, Eidechsen und
Vögel reduzieren sich auch im Dschungel in Puerto Rico
- HAARP-Klimamanipulation stört die Vermehrung bei
Insekten? Massenhafter Insektenschwund weltweit – was steckt
dahinter?
https://de.sputniknews.com/panorama/20181020322701219-massenschwund-von-insekten-in-aller-welt/
<Forscher aus den USA und Mexiko haben eine
deutliche Verringerung der Insektenanzahl im
tropischen Regenwald des unter Naturschutz stehenden
Nationalparks „El Yunque“ in Puerto Rico
festgestellt. Darüber schreibt das Fachmagazin
„Science Alert“.
Neben den Insekten sind zudem viele insektenfressende
Tiere verschwunden. Den Experten zufolge schildert
dies eine Welttendenz, die weltweit die gesamte
Lebensmittelsicherheit gefährdet, da die Gliederfüßler
zur Bestäubung von vielen Landwirtschaftskulturen
nötig sind.
Im Jahr 2014 hatte eine internationale Forschergruppe
ausgerechnet, dass sich innerhalb der letzten 35 Jahre
die Anzahl solcher Wirbellosen wie Bienen und Käfer um
45 Prozent verringert hätte. Am meisten hätte darunter
Europa gelitten, aber zurzeit erfolge das Verschwinden
von Insekten auch auf dem amerikanischen
Doppelkontinent. Im Jahr 2017 hatte eine andere Gruppe
von Fachleuten die abnehmende Anzahl von fliegenden Insekten in Deutschland
studiert und vermutet, dass der Grund dafür in den
Pestiziden und der Vernichtung ihres Lebensmilieus
liege.
Die Forscher haben eine Bezifferung von Wirbellosen
in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts sowie
im Jahr 2013 vorgenommen. Es stellte sich heraus, dass
die Biomasse der Gliederfüßler im Laufe von 40 Jahren
bedeutend zurückgegangen sei und somit ein Viertel oder
gar ein Achtel von der ursprünglichen Quantität erreicht
habe. Von Januar 1977 bis Januar 2013 verringerte sich
die Zahl der gefangenen Insekten demnach um das
Sechzigfache.
Die Anzahl der insektenfressenden Anolis-Echsen (auch
Saumfingerechsen – Anm. d. Red.) habe sich um 30 Prozent
verringert, und einige Arten seien überhaupt aus dem
Wald verschwunden. Die Zahl der Frösche und der Vögel sei auch zurückgegangen. So
habe sich beispielsweise das Einfangen von
Puerto-Rico-Todis (Vogelart — Todus mexicanus), die
sich von Gliederfüßlern ernähren, um 90 Prozent
vermindert.
Die Fachleute verbinden dies mit der globalen
Erwärmung. Im Laufe von 40 Jahren stieg die
Lufttemperatur in den tropischen Regenwäldern um
2, 2 Grad Celsius. Das stört den Vermehrungszyklus von
Insekten, die nicht imstande sind, Eier abzulegen, und
ruiniert zugleich die Nahrungsketten, weil
Gliederfüßler als Nahrungsbasis für viele andere Tiere
dienen.>
========
13.11.2018: USA: Forscher warnen vor
biologischer Kriegsführung mit Insekten
https://de.sputniknews.com/wissen/20181113322941992-forscher-insekten-bio-waffen/
Unter dem Namen „Insect
Allies“ erforscht das US-Verteidigungsministerium, wie
man mit Hilfe von Insekten Pflanzenviren transportieren
kann. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts in Plön
sowie der Universitäten Freiburg und Montpellier warnen,
dass ein solches System relativ leicht manipuliert und
als biologische Waffe eingesetzt werden kann.
Die DARPA (Defense Advanced Research Projects
Agency), eine Behörde des
US-Verteidigungsministeriums, fördert Projekte im
Umfang von insgesamt 27 Millionen US-Dollar mit dem
Ziel, genetisch veränderte Viren freizusetzen, die das
Erbgut von Nutzpflanzen im Freiland verändern können,
schreiben die Experten in einer Pressemitteilung des
Max-Planck-Instituts.
Insektenboten verteilen Pflanzenvieren
Bei dem Projekt namens Insect Allies
(„Alliierte/Verbündete Insekten“) sollen Insekten als
Transportmittel für Pflanzenviren dienen und diese auf
landwirtschaftliche Nutzpflanzen übertragen. Die Viren
können das Erbgut der betroffenen Pflanzen mittels
sogenannter Genomeditierung verändern. Die für das
Programm ausgewählten Institutionen erforschen, ob sie
die Viren mithilfe von Grashüpfern, Blattläusen und
Weißen Fliegen auf Mais und Tomaten übertragen können.
Bis zum Ende des Programms soll die Technik
in großem Stil in Gewächshäusern einsetzbar
sein. Auf diese Weise ließen sich auch bereits auf den
Feldern wachsende Pflanzen schnell und in großem
Stil genetisch verändern.
Einerseits könnte Pflanzen durch die Genomeditierung
beispielsweise ertragreicher oder unempfindlicher
gegenüber Schädlingen und Trockenheit werden, jedoch
warnen Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für
Evolutionsbiologie in Plön sowie der
Universitäten Freiburg und Montpellier im Fachmagazin Science, dass ein
solches System relativ leicht manipuliert und als
biologische Waffe eingesetzt werden kann.
Was haltet ihr von den neuen
Biotechnologien wie "Insect Allies" die von der
Technologiesparte des US-Verteidigungsministeriums
entwickelt werden? Einfach zu missbrauchen,
offensichtlich nicht nur zivil gebraucht, da vom
Verteidigungsministerium entwickelt oder? #moinmoin
In dem Artikel fordern die Forscher eine öffentliche
Debatte. Die Fehle allerdings. Ihrer Meinung nach gibt
es keine plausiblen Gründe, Insekten zur Verbreitung
von Genmaterial einzusetzen. Die Forscher sehen vor
allem den Einsatz von Insekten zur Verbreitung von
Genmaterial kritisch, denn die Erkenntnisse aus dem
Insect Allies-Programm können relativ leicht
abgewandelt werden und so für die biologische
Kriegsführung angepasst werden. Guy Reeves vom
Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie sagt:
„So könnten Gene beispielsweise
funktionsuntüchtig gemacht werden – was in der
Regel leichter ist als ihre Optimierung. Das Verfahren
muss also nicht einmal weiterentwickelt werden, es
reicht aus, es zu vereinfachen, um es als Waffe
einsetzen können“
Die Rechtswissenschaftlerin Silja Vöneky an der
Universität Freiburg weist darauf hin, dass es für
eine völkerrechtliche Bewertung entscheidend sei, ob
ein biologisches Forschungsprogramm nur friedlichen
Zwecken diene. Das Übereinkommen über das Verbot
biologischer Waffen verbietet den mehr als 180
Vertragsstaaten die Entwicklung, Produktion oder den
Erwerb von biologischen Stoffen und Giften, „die nicht
durch Vorbeugungs-, Schutz- oder sonstige friedliche
Zwecke gerechtfertigt sind“.
Vöneky erklärt:
„Aufgrund dieses weitreichenden
Verbotes bedarf es für besorgniserregende biologische
Forschung grundsätzlich einer plausiblen
Rechtfertigung durch friedliche Zwecke. Das Insect
Allies-Programm könnte das Übereinkommen über das
Verbot biologischer Waffen verletzen, wenn die von
DARPA geltend gemachten Ziele nicht plausibel sind.
Dies gilt besonders vor dem Hintergrund, dass es hier
um eine Technologie geht, die leicht zur biologischen
Kriegsführung genutzt werden kann.“
Todesfälle in Georgien?
Nicht nur in den USA forschen die Vereinigten
Staaten anscheinend an Biowaffen. Wie die Journalistin
Dilyana Gaytandzieva feststellt, betreiben sie
Biowaffenlabore in 25 Ländern der Welt. Diese
Labore werden von der Defense
Threat Reduction Agency (DTRA) mit 2,1 Milliarden
US-Dollar im Rahmen eines militärischen
Forschungsprogramms mit dem Namen „Cooperative
Biological Engagement Program“ (CBEP) finanziert. Auch
Georgien und die USA haben ein bilaterales Abkommen
„über Zusammenarbeit im Bereich Technologien und
Pathogene, die mit der Entwicklung von Biowaffen und der
Nichtverbreitung von Informationen in diesem
Bereich verbunden sind“.
Der Kommandeur der ABC-Abwehrtruppen Russlands, Igor
Kirillov, legte kürzlich Dokumente vor,
die den Tod von 73 Menschen innerhalb eines kurzen
Zeitraums in Georgien dokumentierten. Die USA
weisen alle Vorwürfe zurück, ohne zu erklären, was
genau gemacht wird, oder die Labors für eine
internationale Kontrolle zu öffnen.>
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12.2.2019: Studie warnt vor Ausrottung der
Insekten: Population reduziert sich pro Jahr um 2,5%:
Wegen der NWO-Pestizid-Landwirtschaft mit Monokulturen: Nicht Atomkrieg, nicht Meteoreinschlag: Insektensterben
bedroht die Menschheit
<Die Untergangsszenarien sind zahlreich,
haben jedoch meist eines gemeinsam: Die Menschheit
wird auf gewaltsamem Wege verschwinden – sei es
selbstverschuldet (Atomkrieg) oder nicht
(Meteoreinschlag). Doch eine neue Studie zeigt,
dass der Untergang viel weniger auffällig ablaufen
könnte.
Forscher kommen zunehmend zu dem Schluss, dass
nicht Atomfeuer, eine Tsunami-Welle, ein Meteor aus
dem All oder ein Megavulkan die Menschheit bedroht,
sondern viel kleine Geschöpfe unter uns – die Insekten,
bzw. deren Aussterben.
Die neue Studie kommt zu dem Schluss, dass binnen
weniger Jahrzehnte Insekten aussterben könnten – mit
drastischen Folgen für die gesamte Erde und ihr
Ökosystem. Die drohende Katastrophe könnte ein
unglaubliches Ausmaß erreichen – angefangen hat sie
schon, wenn auch für die meisten unauffällig.
Bereits jetzt ist fast die Hälfte der Insekten
weltweit im schnellen Schwinden. Wie ein Beitrag, der
in der kommenden Ausgabe der Fachzeitschrift
„Biological Conservation“ erscheint, zeigt, nimmt
bei mehr als 40 Prozent der Insektenarten die Zahl
der Tiere ab sowie ist ein weiteres Drittel von
ihnen gefährdet.
Insgesamt geschehe das Artensterben bei Insekten
acht Mal schneller als bei Säugetieren, Vögeln oder
Reptilien. Man könne davon ausgehen, dass die
gesamte Population von Insekten jedes Jahr um
2,5 Prozent abnehme.
Hält die Tendenz an, stünde unser Ökosystem schon
in wenigen Jahrzehnten vor dem Kollaps.
Die Insekten könnten
innerhalb der kommenden 100 Jahre ausgestorben sein,
so das Ergebnis der Forscher, die für ihre
Schlussfolgerung immerhin die Daten von 73
verschiedenen Studien auswerteten.
Verantwortlich für diese schleichende und
unauffällige Tragödie ist wieder einmal der Mensch
oder genauer: sein Nahrungsmittelsystem. „Wenn wir
unsere Art der Nahrungsmittelproduktion nicht
ändern, werden die Insekten in einigen
Jahrzehnten den Weg der Auslöschung gegangen sein“,
so das Fazit.
Einer der Autoren der Studie, Francisco
Sánchez-Bayo von der australischen Universität
Sydney, erklärte in diesem Zusammenhang dem
britischen Blatt „The Guardian“:
„Falls die Verluste nicht
aufgehalten werden können, wird das katastrophale
Konsequenzen für die Ökosysteme des Planeten und
auch für das Überleben der Menschheit haben.“
Ein Insekten-Aussterben hätte direkte Auswirkungen
auf alle anderen Tierarten, denn Vögel, Reptilien
und Fische ernährten sich von Insekten.
„Wenn ihre Nahrungsquelle
wegfällt, dann verhungern alle diese Tiere“, so
Sánchez-Bayo.
Dies wiederum würde sich auf Tierarten auswirken,
die höher in der Nahrungspyramide stehen.
Doch nicht nur Tiere, sondern auch Pflanzen wären
direkt betroffen, denn deren Bestäubung wäre
gefährdet.
[Pestizid-Landwirtschaft mit Pestiziden und
Monokulturen]
Als konkrete Gründe für das drohende Massensterben
wird vor allem die seit sechs Jahrzehnten
praktizierte intensive moderne (und meist
weltfeindliche) Landwirtschaft gesehen. Diese bringt
nämlich massiven Einsatz von Pestiziden, die
Zerstörung von Lebensraum und weitere fatale Folgen
mit sich.
All dies trage zum Insektensterben, zur Gefährdung
der Vogelwelt und der Natur insgesamt bei, schreiben
Sánchez-Bayo und Co-Autor Kris Wyckhuys von der
Universität Queensland.
Insekten seien „von lebenswichtiger Bedeutung für
die globalen Ökosysteme“, daher müsse man dringend
dagegen steuern, bevor es zu spät sei, so der Appell
der Wissenschaftler. Ein Leben auf dem Planeten wäre
sonst auch für die Menschen kaum mehr möglich.>
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18.2.2019: Monokulturen+Pestizide rotten Insekten
aus - und Schädlinge haben leichtes Spiel:
Kakerlaken, Stubenfliegen etc. Weltweites Insektensterben führt zur Zunahme von
Schädlingen und Krankheitsgefahren
<Weltweit weisen 40 Prozent der Insektenarten
"dramatische Rückgangsraten" auf. Bienen, Ameisen und
Käfer verschwinden achtmal schneller als Säugetiere,
Vögel und Reptilien. Nur den Schädlingen kommt das
Artensterben zugute. Darunter Kakerlaken und
Stubenfliegen.
Laut wissenschaftlichen Erkenntnissen einer im
"Journal Biological Conversation" veröffentlichten
Studie werden in den kommenden Jahrzehnten 40 Prozent
der Insekten aussterben. Dabei verglichen die
Wissenschaftler 73 internationale Studien aus 13
Jahren. Schon heute gilt ein Drittel der Insekten
als gefährdet. Der Rückgang an Insekten ist auf
die moderne Landwirtschaft, die hohe Zahl an
eingesetzten Pestiziden und den Klimawandel
zurückzuführen. Der Bienenbestand schwindet besonders
in den Industrieländern. Ohne Insekten gibt es
keine Nahrung für viele Vögel und für kleine Nagetiere
und keine Bestäubung der Ernte.
Die Autoren der Studie gehen davon aus, dass mit dem
Insektensterben auch Vögel, Reptilien und Fische bald
vom Aussterben bedroht sein werden. Professor Dave
Goulson von der Universität Sussex
gegenüber der BBC:
Schnellzüchtende Schädlinge werden wahrscheinlich
wegen der wärmeren Bedingungen gedeihen, denn viele
ihrer natürlichen Feinde, die sich langsamer
vermehren, werden verschwinden. Es ist durchaus
plausibel, dass wir am Ende mit einer kleinen Anzahl
von Pest-Insekten konfrontiert werden, aber wir
werden all die wunderbaren verlieren, die wir
wollen, wie Bienen und Schwebfliegen und
Schmetterlinge und Mistkäfer, die eine großartige
Arbeit bei der Entsorgung tierischer Abfälle
leisten.
Der Mensch könnte durch eine Insekten-freundlichere
Gestaltung von Gärten gegenwirken und statt Pestiziden
nur biologische Mittel verwenden. Eine große
Forschungslücke besteht jedoch in Afrika und
Südamerika. Die meisten Forschungen beziehen sich nur
auf Europa und Nordamerika. Rund 900.000
verschiedene Insektenarten sind bekannt. Schätzungen
gehen aber von bis zu 30 Millionen verschiedener Arten
aus. Diese machten bisher rund 80 Prozent der weltweit
bekannten Tierarten aus. >
15.6.2019: Insektenexperiment von DARPA:
Insekten verteilen Viren auf Nutzpflanzen, um deren
Resistenz zu stärken - ev. für Kriegszwecke: Wissenschaftler berichten: „DARPA experimentiert in
der Landwirtschaft mit Insekten als biologische Waffe“
https://news-for-friends.de/wissenschaftler-berichten-darpa-experimentiert-in-der-landwirtschaft-mit-insekten-als-biologische-waffe/
<Das von der DARPA finanzierte Programm (der
fortschrittliche Forschungszweig des Pentagons)
verwendet Insekten, um infektiöse Viren aus
verschiedenen Kulturen zu verbreiten, vermutlich, um
die Pflanzenresistenz zu verbessern. Dies kann jedoch
nur ein Vorwand sein, um gefährliche biologische
Waffen herzustellen.
Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für
Evolutionsbiologie in Plön (Deutschland) und der
Universität Montpellier (Frankreich) sowie Juristen der
Universität Freiburg (Deutschland) haben in der
Zeitschrift Scienceeinen
beunruhigenden Artikel veröffentlicht ,
der dies tut: In Bezug auf ein revolutionäres
Agrarforschungsprogramm in den Vereinigten Staaten
könnte dieses Programm ein anderes und weitaus
tödlicheres Ziel verbergen.
Das von der DARPA-Militärbehörde finanzierte Experiment
verwendet Insekten, um genetisch veränderte infektiöse
Viren auf Nutzpflanzen zu verteilen, mit dem scheinbar
harmlosen Ziel, die Resistenz gegen Dürre, Krankheiten
oder Herbizide zu stärken. Den Autoren des Textes
zufolge könnte die endgültige Absicht jedoch die
Entwicklung einer leistungsfähigen biologischen Waffe
sein. In diesem Fall, warnen sie, wäre dies ein
klarer Verstoß gegen die internationalen Verträge, die
diese Art von Waffen verbieten.
Das vierjährige Experiment mit dem Namen “ Allied
Insects “ begann im Sommer 2017
mit Forschungsaufträgen in Höhe von 27 Mio. USD, die an
drei akademische Gruppen vergeben wurden. Sein
Hauptmerkmal ist, dass es eine Technik verwendet, eine
horizontale umweltgenetische Veränderung (HEGAA), um
genetische Veränderungen in Pflanzen einzuführen, aber
nicht im Labor, sondern wenn sie bereits im Boden
gepflanzt sind.
Das Virus verändert pflanzliche Chromosomen, eine
Veränderung, die die Resistenz gegen verschiedene
Umwelteinflüsse vorhersehbar erhöhen kann. Der
Unterschied besteht darin, dass in diesem Fall die Viren
nicht mit herkömmlichen Mitteln wie Sprühgeräten
verbreitet werden, die einfacher überwacht und
kontrolliert werden können. DARPA hat jedoch
ausdrücklich die Bekämpfung durch Insekten gefordert.
An diesem Punkt veröffentlichen die Wissenschaftler und
Autoren des Artikels in Sciencefinden
Sie Gründe für den Alarm. „Die Kontrolle der
räumlichen und taxonomischen Ausbreitung von Viren wird
zunächst kompliziert“, sagt Felix Beck von der
Universität Freiburg. Insekten sind natürlich
völlig unvorhersehbar und Viren können auch Samen
befallen, nicht nur Pflanzen. Darüber hinaus
impliziert der Einsatz von Insekten seiner Meinung nach
keinen „Nutzen“. Es wäre „durchaus möglich“
gewesen, landwirtschaftliche Spritzgeräte
einzusetzen. „Die einzige Rechtfertigung, die in
einem öffentlichen Dokument dargelegt wird, ist, dass
das Sprühen eine Infrastruktur erfordern würde, die
nicht allen Landwirten zur Verfügung steht, aber es ist
schwer vorstellbar, dass dies in den Vereinigten Staaten
der Fall ist. Der Zugriff auf diese Geräte ist im
Notfall nicht gewährleistet „, erklärt Beck. All
dies würde ihm zufolge zu verheerenden Schäden
führen, offensive Technologie mit
biologischen Waffen.
Das Wissenschaftlerteam, das all dies anprangert,
glaubt, dass es nur einfache Änderungen in der Methode
erfordern würde, um eine neue Klasse von schnell
wirkenden biologischen Waffen zu erzeugen, Waffen, die
jede Kultivierung eines Feindes zerstören könnten, ohne
große Ausrüstung und ohne die Notwendigkeit, die direkt
zu sprühen Giftstoff. Insekten müssen sich nur auf
den Feldern niederlassen. „Damit könnten große und
möglicherweise verheerende Schäden angerichtet werden“,
sagt Beck. Die Pflanzen würden sterben oder ihre
Samen würden sterilisiert werden.
Gegenwärtig wurde der Plan in US-amerikanischen
Gewächshäusern mit Mais und Tomatenpflanzen umgesetzt,
wobei als Insektenarten Heuschrecken, Aleurodiden und
Blattläuse verwendet wurden. Die Wahl der
Kulturpflanzen macht den Forschern ebenfalls
unangenehm. Mais ist eine Art, von der Millionen
von Menschen abhängig sind, vor allem in Lateinamerika
und Afrika, um ihren Grundnahrungsbedarf zu
decken. Laut Science schloss
die Militärbehörde ausdrücklich Projekte aus, die sich
auf Pflanzen mit begrenzten Auswirkungen auf die globale
Ernährungssicherheit konzentrieren, wie beispielsweise
Tabak oder Arabidopsis, eine kleine krautige
Art. Die Autoren wissen nicht, ob sich das Programm
bereits auf die Biosicherheit ausgewirkt hat, und
fordern von DARPA mehr Transparenz in ihren Plänen.
China 27.2.2020: Enten fressen täglich
200 Heuschrecken: Effektiver als Chemie: China entsendet Entenarmee
gegen Heuschreckenplage
https://www.krone.at/2106515
<Nicht nur das Coronavirus SARS-CoV-2 bereitet
China derzeit Sorge - eine Heuschreckenplage vor den
Toren der Volksrepublik stellt eine Bedrohung für die
Landwirtschaft dar. Das Land der Mitte plant daher
eine ziemlich ungewöhnliche Maßnahme, um gegen die
Schädlinge vorzugehen. Es will eine Entenarmee in das
Nachbarland Pakistan schicken, die als biologische
Waffe dienen soll.
Nicht nur in Ostafrika, auch in
südasiatischen Ländern kämpft man derzeit gegen
gigantische Heuschreckenschwärme, die laut UNO
„beispiellos in ihrer Größe und ihrem
Zerstörungspotenzial“ sind. Man befürchtet, dass die
Plage in einigen Ländern zu einer massiven Hungersnot
führen könnte.
Eine Ente schafft 200 Heuschrecken täglich
Da die Schädlinge nicht vor Staatsgrenzen Halt machen,
ist man im bislang nicht betroffenen China besorgt, dass
sich diese auch dort ausbreiten könnten. Daher will man
nun Enten nach Pakistan schicken, um das Problem zu
mindern, berichtet das Nachrichtenportal „Bloomberg“.
Ein einziger Vogel kann an einem Tag mehr als 200
Heuschrecken vertilgen. Damit sind die Tiere effektiver
als chemische Mittel und natürlich viel
umweltschonender.
Armee wird vor Einsatz in chinesischer
Provinz getestet
100.000 Enten sollen den Kampf gegen die Heuschrecken
aufnehmen. Die tierischen Soldaten sollen erst in der
Provinz Xinjiang getestet und schließlich in ein paar
Monaten im Nachbarland stationiert werden. Dort spricht
man von der schlimmsten Heuschreckenplage seit 20 Jahren
- die Hälfte des Landes sei davon betroffen. Anfang
Februar wurde deshalb von den Behörden der Notstand
ausgerufen.>
Im Nordwesten der USA sind erstmals Exemplare der für
Honigbienen gefährlichen Asiatischen Riesenhornisse (Vespa
mandarinia) gesichtet worden. Nur wenige der bis zu fünf
Zentimeter großen Insekten reichen aus, um binnen Stunden
einen gesamten Bienenstock zu zerstören.
========
Schweiz 19.8.2020: Wespen fangen mit
einer Mischung aus Zucker, Süssmost und
Fleischbouillon: Wespensommer: Diese Falle zieht Wespen magisch an
https://www.20min.ch/video/diese-falle-zieht-wespen-magisch-an-738383402484
Mit seiner Mixtur hat Dominik Landwehr ins Schwarze
getroffen. Die Wespen, die es ansonsten auf seine
Trauben abgesehen hatten, wurde magisch angezogen. Ein
Experte klärt auf, ob man Wespen überhaupt töten darf.
(Video: 20 Minuten)
Eine
Wespenplage ist es offiziell nicht, dennoch hat
es derzeit unfassbar viele schwarz-gelbe Plagegeister.
Und sie kommen uns Menschen gefährlich nahe.
Aufdringlich werden aber nur zwei der elf echten
Wespenarten: Die Deutsche Wespe (Paravespula
germanica) und die Gemeine Wespe (Paravespula
vulgaris).
Tipps für Garten- und Balkongärtner
Morsches Holz, das im Garten herumliegt, solltest
du rechtzeitig im Frühjahr beseitigen. Denn für
den Nestbau der Wespen zwischen April und Mai ist
es ideal!
Garten- und Balkonmöbel solltest du nicht mit
Holzpflegemittel oder Politur behandeln, denn
deren Geruch zieht Wespen ebenso an wie Parfüm.
Auch Fallobst und verfaulendes Obst sollte
schnell entfernt werden, damit keine Wespen
angelockt werden.
Entsorge Tierkadaver möglichst bald, denn auch
vor Aas machen Wespen nicht halt.
Das Sekret von Blattläusen zieht Wespen magisch
an. Deshalb solltest du sie unschädlich machen –
und das nicht nur deinen Pflanzen zuliebe.>
<Im Zuge der Analyse von 190 Studien aus aller
Welt sind deutsche Wissenschaftler zur These
gelangt, dass Handystrahlung ein Grund für das
Insektensterben in Europa sein könnte. Die
gemeinsame Untersuchung von Naturschutzbund
Deutschland, der Initiative Diagnose Funk und der
Luxemburger Aktionsgruppe Umwelttoxikologie kommt zu
dem Ergebnis, dass abseits von Pestiziden und dem
Verlust von Lebensräumen auch die zunehmende Belastung
mit elektromagnetischer Strahlung „vermutlich einen
negativen Einfluss auf die Insektenwelt“ habe.
Demnach wiesen 60 von hundert aus der Gesamtmenge als
seriös eingestuften Studien in Labor- und Feldversuchen
negative Auswirkungen auf Bienen, Wespen und Fliegen
nach. Diese reichten vom Verlust der
Orientierungsfähigkeit durch die Magnetfelder bis hin
zur Schädigung des Erbguts und der Larven. Ein Grund
dafür sei, dass insbesondere Mobilfunk- und
WLAN-Strahlung dafür sorge, dass die Kalziumkanäle der
Zellen geöffnet würden, so dass Kalziumionen vermehrt
einfließen. Kalzium ist ein wichtiger Botenstoff, der
eine biochemische Kettenreaktion bei Insekten auslöst,
wie die auch in der Fachzeitschrift „umwelt medizin
gesellschaft“ veröffentlichte Untersuchung erläuterte.
„Die Metastudie zeigt auf, dass wir bei der
Ursachenanalyse für den dramatischen
Insektenschwund unsere Augen in alle Richtungen
offen halten müssen“, erklärte der
baden-württembergische Naturschutzbund-Landeschef
Johannes Enssle. Die Wirkung von Mobilfunkstrahlung auf
die Umwelt werde häufig unterschätzt.
Forderung nach weiterer Forschung mit
Blick auf 5G-Technologie
Auch Peter Hensinger, zweiter Vorsitzender von
Diagnose Funk und Leiter des Fachbereichs
Wissenschaft, forderte die Beachtung möglicher
negativer Effekte auf Tiere und Menschen beim
Ausbau des digitalen Netzes. Eine weitere
Erforschung der Wirkungen sei auch von staatlicher
Seite notwendig, insbesondere mit
Blick auf die Einführung der 5G-Technologie.
Mobilfunk-Lobby widerspricht: „Keine belastbare
Beweise“
Eine Reaktion der Mobilfunkbranche ließ nach der
Veröffentlichung der Studie nicht lange auf sich warten.
Das österreichische Forum Mobilkommunikation wies die
These der Expertengruppe zurück und betonte, es handle
sich lediglich um eine Meta-Analyse eines längst
abgehandelten Themas. Zudem würde auch das deutsche
Bundesamt für Strahlenschutz den Annahmen klar
widersprechen. „Nach dem derzeitigen wissenschaftlichen
Kenntnisstand gibt es keine wissenschaftlich belastbaren
Hinweise auf eine Gefährdung von Tieren und Pflanzen
durch hochfrequente elektromagnetische sowie
niederfrequente und statische elektrische und
magnetische Felder unterhalb der Grenzwerte“, zitierte
das FMK von der Homepage des Bundesamts.>
<Beim diesjährigen Insektenmonitoring sind 355
Tierarten registriert und 12.432 Individuen erfasst
worden, darunter auch einige gefährdete Tierarten. In
Hörersdorf (Bezirk Mistelbach) wurde etwa der
Schwarzhaar-Troll gesichtet, in Melk die
Königskerzen-Blattzikade.>
<Seit
September 2019 rollen deutsche Landwirte mit ihren
Traktoren durch Stadt und Land. Sie protestieren gegen
eine Düngeverordnung, die seit 1. Mai 2020 in Kraft
getreten ist. Ab Januar 2021 wurde diese obendrein
ausgestattet mit weiteren Vorgaben, die sie als
übergestülpt empfinden. „Das geht uns alle an!“,
schreibt unsere Gastautorin Rebecca Sommer.
Seitdem sich der deutsche Bauernwiderstand im September
2019 formierte und sich vor allem die kleinen und
mittleren Landwirte gegen Knebelgesetze, Auflagen,
Verordnungen und Bürokratie zur Wehr setzten, beobachte
und begleite ich
diese Bauernbewegung, weil ich davon überzeugt
bin: Das geht uns alle an!
Die Wut und Empörung der Bauern kam so richtig ins
Rollen, als Landwirtschaftsministerin Klöckner im
September 2019 in Thüringen vor versammelten Landwirten
sinngemäß gesagt haben soll, wenn diese sich der
drohenden Düngeverordnung nicht beugen würden, dass dann
die daraus folgenden EU-Strafgebühren von der
Altersversorgung der Landwirte abgezogen werden könnten,
insgesamt 850.000 ¤ pro Tag.
Dazu ist zu vermerken, dass Bauern nicht wie jeder
normale Bürger z.B. ihre Krankenkasse selber aussuchen
können, sondern – zwar mit staatlichen Zuschüssen –
sowohl eine Zwangskrankenkasse, als auch die
Rentenversicherung abschließen müssen.
Den Landwirten wurde eine Düngeverordnung übergestülpt,
die seit dem 1. Mai 2020 in Kraft getreten ist. Ab
Januar 2021 ist diese obendrein ausgestattet mit
weiteren Vorgaben. Das passierte deshalb, weil die
deutsche Regierung– vereinfacht erklärt – Nitratwerte
im Grundwasser an besonders belasteten
Messbrunnenstellen gemessen hat und nicht
belastete Stellen mit guten Nitratwerten unter den Tisch
fallen ließ und diese dementsprechend katastrophalen
Nitratwerte im deutschen Grundwasser der EU meldete.
Deutschlands Umweltministerium hat also nicht
flächendeckend die Nitratwerte gemessen, so, wie es
andere EU Länder gemacht und der EU gemeldet haben.
Einige haben auch nur geschätzt. Der Vorwurf wird unter
den Landwirten laut, dass hier von deutschen Behörden
bewusst die besonders schlimmen Stellen genutzt und
gemeldet wurden.
Bildlich erklärt wurde mir das mit dem Beispiel von
Messstellen in Mooren oder dort, wo an der Oberfläche
sich zwar normaler Boden, darunter aber sogenannte
Moorlinsen befänden, dementsprechend wegen der
pflanzlichen Reste extrem hohe Nitratwerte anschlagen
würden.
Andere Experten erklärten mir, das Umweltministerium
habe ganz gezielt schon vor langer Zeit Messstellen an
besonders belasteten Stellen eingerichtet, um genau an
diesen Problemstellen zu kontrollieren, diese Messungen
der besonders belasteten Stellen dann beflissentlich an
die EU weiterzugeben, ohne weiter darüber nachzudenken,
dass das andere Länder eben nicht so machen, sondern
einen Durchschnittswert des Landes melden würden.
Fakt ist, dass die EU als Folge darauf, ganz nach
Nitratrichtlinie zum Grundwasserschutz, ein
entsprechendes Sanktionsverfahren gegen Deutschland
einleitete. Deutschland wurde von der EU zu drastischen
Nitratreduzierungsmaßnahmen verdonnert, welche vor allem
nun unsere Landwirte auszubaden haben – durch die neue
Düngeverordnung.
Weggesehen wird aber von
der deutschen Politik bei den entsetzlichen Zuständen
der Städtekanalisation mit ihren maroden Rohren und
dem bei Regen ungefilterten Mist, der neben
Fäkalien auch jegliche Pharmazeutika, Chemikalien,
Farbreste, Essen, Binden, Klopapier, Wischtücher enthält
und in unsere Bäche, Flüsse, Seen und Meere fließt. Das
zu beheben, würde aber Geld kosten, was nicht aus der
Tasche der Bauern gezogen werden kann, also wird es
geflissentlich verschwiegen. Wofür zahlen wir Steuern,
wohin fließen die eigentlich, frage ich mich.
So kann ich als Berlinerin ein Lied davon singen, wie
mindestens 50 Mal im Jahr die Spree zur Kloake wird, im
Sommer tote Fische auf der Oberfläche schwimmen, giftige
Algen das Wasser bedecken und Leben ersticken, weil sie
sich von den hohen Nitratwerten sattessen können. So
muss der Fischbestand, so lernte ich als besorgte
Bürgerin bei den Verantwortlichen anrufend, jedes Jahr
künstlich in der Spree mit kleinen Babyfischen
nachgefüllt werden, denkt mal ja nicht, dass sich das
Fischleben unter solchen Umständen natürlich
fortpflanzen kann. Schrecklich, wenn man näher darüber
nachdenkt.
Umweltministerin Svenja Schulze verweigerte Korrektur
der falschen Messwerte
Die von den Bauern als fachlich inkompetent geächtete
Umweltministerin Svenja Schulze hatte sich geweigert,
trotz Klagen, Gutachten
und Konzept zur Umsetzung der europäischen
Nitratrichtlinie im Rahmen einer Aktualisierung der
Düngeverordnung, die Nitratmesswerte zumindest noch
einmal prüfen zu lassen.
Dank der neuen Düngeverordnung kleben nun die
Marschbauern mit ihren Traktoren in den Äckern fest,
weil sie nicht mehr, wie traditionell üblich, bei
leichtem Oberfrost ihre Felder düngen dürfen. Dabei
würde – wären da nicht all diese unsinnigen Bestimmungen
– der Trecker auf Oberfrost gefahren und nicht tief in
den lehmigen Boden ein- bzw. versinken, sondern der
tierische Dünger oder die Gülle würden wie vom Landwirt
gewollt durch langsame sanfte Einsickerung bei
schwindendem Frost über den Tag verteilt den hungrigen
Boden maximal mit Kraft und Nahrung für die Pflanzen
sättigen, diese dann gut ernährt durch den fruchtbar
gemachten Boden wachsen und später dann auch uns auf
unseren Tellern erfreuen.
Hinzu kommt, dass lehmiger Boden Nährstoffe gut
festhält und diese somit nicht so leicht wie bei
Sandboden in das Grundwasser sickern, also auch hier
eine 1:1 Düngesperre, die gar keinen Sinn macht. Auch
Biobauern haben zu klagen, denn auch sie dürfen in den
nun verordneten Sperrzeiten keinen Mist mehr ausfahren.
Im verbotenen warmen Misthaufen fände der Vogel im
klirrenden Winter noch ein Korn …
… in der ausgefahrenen Gülle nicht nur ein unverdautes
Korn, sondern auch einen aufsteigenden Wurm. Auch
sterben gerade jetzt und in diesem Moment viele Vögel in
dem unerwartet langen Schnee, weil kein Mist oder Gülle
mehr zu dieser Zeit ausgefahren werden darf. Der
typische Misthaufen auf dem Land, der nicht nur den
Kriechenden, sondern auch den Vierbeinern und den
Geflügelten gleichermaßen diente, so ganz nach Mutter
Natur, nun wegen Geruch und “dem Klima” per Gesetz
hermetisch (!) abgedeckt und nicht mehr offen an der
Luft liegen darf.
Normalerweise würden die verhungernden Vögel gerade
jetzt in klirrender Kälte dieses und jenes in frisch
ausgefahrenem natürlichen Mist und Gülle finden: Hier
und da ein nichtverdautes Korn picken, einen Wurm. Ja,
durch das Ausmisten kommen auch die Mäuse in Bewegung,
Futter für die Greifvögel, die Eulen. All das hat sich
nämlich abgespielt, wo die Natur im Einklang mit dem
Menschen steht.
Nicht umsonst ist gerade die Landwirtschaft ein
Kreislauf, wenn man unsere Bauern nur nicht mit immer
mehr Auflagen, Kosten, Preis- und Vergrößerungsdruck
entweder zum Aufgeben bringt oder zum unnatürlichen
Massenproduktions-Industriellen zwangsumerzieht.
Solche klinisch sterilen Riesenbetriebe gehören dann
aber Gesellschaften, einer großen Firma, einem
Konglomerat von Aktienhaltern, darunter auch Politikern
und Banken, auch ein Bill
Gates kauft gerade enorme Landmassen an Ackerland
in Amerika auf. Der einstige Bauer hierzulande darf dann
als Fachexperte den einst eigenen Boden als Angestellter
dieser großen Genossenschaften weiter “bewirtschaften”.
Das kann doch nicht mehr so weitergehen, ein
durchregierendes uns fremdbestimmendes EU System,
anstatt unserer Souveränität, inklusive unserer
Ernährungssouveränität im eigenen Lande zu erhalten, weg
von echten Familienbetrieben, hin zu riesigen
Industriemultinationalen, die dann alles bestimmen,
wollen wir das, wirklich?
Apropos Misthaufen und Mist, der nicht ausgefahren
werden darf
Gerade gestern schickte mir ein waschechter
Generationsbauer, der diese Monate hochverschuldet alles
aufgeben muss, wie so viele – obwohl er seinen Beruf,
Hof, Tiere und Landleben liebt und durch und durch ein
fachlich hochkompetenter Bauer ist – ein Bild von einer
Schleiereule, die verhungert auf seinem Hof auf den
Boden lag.
Warum? Weil durch immer mehr Auflagen der natürliche
Landlebenskreislauf zusammenbricht. Das Bauernsterben in
Deutschland betrifft alles, auch die Mäuse, Schwalben,
Insekten, einfach alles. Die Eule frisst Kleinsäuger,
Mäuse und kleine Vögel.
Er brachte sie sofort zum Tierarzt, trotz Hunderten an
Arbeitsstunden pro Monat und keinem Pfennig mehr in der
Tasche. Selbst das Futter, was er seinen Tieren gibt,
wird bezahlt durch weitere Verschuldung, weil zwar der
Lebensmitteleinzelhandel dieses Jahr zehn Milliarden
mehr verdiente, der Bauer aber noch weniger als zuvor.
Also der typische Bauer, ohne Extra-Nebenverdienst, der
draufzahlt, anstatt zu verdienen. Deshalb sterben nicht
nur Insekten, Vögel und unsere Bienchen, sondern auch
unsere Ernährer, die noch Menschen und keine Maschinen
sind, mitten in Deutschland.
Durch das EU- und drastisch umgesetzte deutsche
Düngegesetz kann der deutsche Bauer in den dafür
gekennzeichneten „Roten Gebieten“ nicht mehr
bedarfsgerecht düngen.
Dabei dient die Düngung der Versorgung unserer
landwirtschaftlichen Nutzpflanzen mit allen wichtigen
Nährstoffen, sowie dem Erhalt und der Verbesserung der
Bodenfruchtbarkeit. Ein Mangel an Nährstoffen führt zu
einer Unterversorgung der Pflanzen, es kommt zu
Entwicklungsstörungen und damit zu Ertrags- und
Qualitätsverlusten. Gülle und Stallmist sind dabei die
natürlichste Form der Düngung.
Aber auch mineralischer Dünger (häufig als Kunstdünger
bezeichnet) besteht ausschließlich aus natürlich
vorkommenden Rohstoffen. So wird der wichtigste
Nährstoff, der Stickstoff, aus der Luft gewonnen, wo er
zu 78 Prozent enthalten ist. Weitere Nährstoffe, wie
etwa Phosphor und Kali, werden im Bergbau gewonnen.
Seit der Düngeverordnung kann ein Bauer im „Roten
Gebiet“ z.B. keinen Backweizen mehr anpflanzen
Aufgrund des nun gesetzlich festgelegten drastisch
unterdüngten Bodens wiegt sich dann im Sommer im Winde
auf den Feldern nicht mehr der Back- sondern nur noch
der Futterweizen, der zwar Vieh und Biogasanlagen den
Bauch füllen kann, aber nicht mehr den unseren. Wie
traurig ist das. Mich macht das alles wütend, seitdem
ich all diese Details erfahre, die uns keiner erzählt,
schon gar nicht die Mainstreammedien, bezahlt von
unseren Zwangsgebühren.
Ich muss noch ein bisschen weiter über diesen Mist,
diese Düngeverordnung berichten, denn die
Elendsgeschichte unserer Landwirte fing damit zwar nicht
an, aber die Bauernprotestbewegung an der Basis
formierte sich über dieser Verwerfung und formiert sich
weiter und wird erst enden, wenn auch die letzten
unserer Bauern aufgegeben haben.
Nicht nur sie wären dann vom Erdboden verschwunden,
sondern auch ihr Wissen, von Generation zu Generation
weitergegeben, so etwas kann man in den kalten
globalisierten ideologisierten Agrar- und
Landwirtschaftsuniversitäten dann eben doch nicht
erlernen. Ebensowenig den Geruch, um zu wissen, dass und
vor allem welches Tier in der Herde erkrankt ist. Es
gibt so viele Dinge, die ein Bauer weiß und kann, welche
über Generationen in Liebe zum Leben, Flora, Fauna, Tier
und Land weitergereicht wurden und noch werden. Noch!
Warum sollte das kein wertvolles Kulturerbe und
Kulturgut sein, das der Staat unter Schutz stellen
müsste? Ist das nicht der eigentliche Schatz und
Reichtum in unserem Land, den es zu erhalten gilt?
Ich erinnere mich, wie eine Delegation von Experten von
„Land schafft Verbindung“ (LsV) 2019 und 2020 für Tage
nach Berlin anreisten, oder sich in ihren Bundesländern
bemühten, sich mit Parteien und Fachausschüssen trafen,
um über die falschen Messwerte und die dementsprechend
katastrophale als auch ungerechte Düngeverordnung im
persönlichen Gespräch und mit Fakten, Studien,
wissenschaftlichen Fachempfehlungen bestückt,
aufzuklären.
Trotzdem wurde die Verordnung von unseren
“Repräsentanten”, also in unserer repräsentativen
Demokratie, durchgewunken. Wider besseres Wissen, oder
sollte man sagen, ohne jegliches Gewissen?
Obwohl die meisten Landwirte ultragallig auf
Ernährungs- und Landwirtschaftsministerin Klöckner sind,
muss man hier fairerweise einfügen, dass sie Ende 2020
mit einer Verwaltungsvorschrift an alle Bundesländer
reagierte, die dazu führte, dass z.B. in Schleswig
Holstein zu 80 Prozent die „Roten Gebiete“ der
Nitrat-Düngeverordnung wieder reduziert wurden.
Allerdings war zuvor die Hälfte von SH davon betroffen,
ist also immer noch gewaltig viel Land, das nun zur
Fast-Unfruchtbarkeit gezwungen werden soll.
Wir Stadtleute denken immer, der Boden ist da und dann
wächst da schon was
Nein, eben nicht, Ackerland wurde schon immer durch die
harte Arbeit von Menschenhänden erschaffen. Mit Mist,
der unter und in die Erde eingearbeitet wurde.
Heutzutage nicht mehr von Ochsen- oder Pferdekarren
gezogen, – oder der niedliche Trecker mit Opa am Steuer
macht seine Runden – sondern mächtige neuartige
Traktoren erledigen die Arbeit, Maschinen, die über eine
intelligente Motorsteuerung und Abgasreinigung verfügen.
Viele moderne Maschinen und Geräte fahren per
GPS-gesteuert zentimetergenau über die Felder. Dadurch
werden das mehrmalige Überfahren einer Fläche und
Überlappungen vermieden. So wird auch nur die wirklich
notwendige Menge an Dünger und Pflanzenschutzmitteln
verwendet. Häufig analysieren sogar sensorgestützte
Systeme während der Fahrt den Bedarf der Pflanzen an
Dünger oder Pflanzenschutz und bringen auf jeder Stelle
des Ackers nur noch genau die Menge aus, die auch
wirklich erforderlich ist.
Diese High-Tech-Traktoren kosten aber viel Geld und
haben weitere Schulden auf die Schultern der kleineren
und mittleren Bauern aufgehäuft. Die Großen, die die
kleinen Betriebe fressen, indem sie diese aufkaufen,
können sich im Gegensatz zu den Kleinen, solche
Maschinen locker leisten. Erhalten sie doch
Subventionen, die nach Fläche berechnet werden, während
unsere kleinen Familiengenerationshöfe sozusagen eher
leer ausgehen und vom Verkauf ihrer Produkte abhängig
sind.
Den vielen Gesetzen, Verboten, Richtlinien, Normen und
Verordnungen, wie etwa der Düngeverordnung, folgt
nun das Insektenschutzgesetz, die
Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung, dann kommt TA-Luft,
Mercosur, TTIP, TISA und was weiß ich noch alles.
Generell ist dazu folgendes anzumerken: Frei ist das
Bauernleben schon lange nicht mehr. Selbst die Luft hat
nun ein Preisschild, wofür der Bauer tief in die leere
Tasche zu greifen hat, obwohl gerade die Landwirtschaft
kohlenstoffneutral ist. Ich sehe das so: Das Tier kackt,
das geht in den Boden, die Pflanze wächst eben auch
durch genau diesen Nährstoff, das Tier frisst die
Pflanze, die durch seinen Mist gedeihen konnte. Wir
essen beides, ich meine dabei nicht den Mist, sondern
Tier und/oder Pflanze. So einfach ist das.
Der kleine Bauer ist nicht mehr gewollt
Der kleine Bauer ist nicht mehr gewollt, sondern ein
Bürohengst, der seinen Mist, seine Gülle abwiegt,
seziert, misst und berechnet und haargenau in
meterlangen digitalen Papierbögen verzeichnet, der
Ziehschäfer, der jeden Köttel seiner Herde berechnen und
aufzeichnen muss, denn ansonsten hageln empfindliche
Strafen.
Auch wenn wir, die Städter, die auf das Land ziehen und
uns über Gerüche beschweren und die Politik dahin
bringen dagegen vorzugehen, oder wir, die wir in den
Supermärkten eingetütete lackierte Früchte einkaufen
gehen: Mist, Misthaufen und Gülle, das ist Leben.
So ende ich dieses mistige Thema mit einer meiner
deftigen Indigenengeschichten, denn wer mich kennt,
weiß, ich habe, außer die UN-Klimaverhandlungen seit
1992 zu begleiten, mein Leben dem Menschen- und
Völkerrecht von Indigenen Völkern gewidmet.
So erfuhr ich, die auf dem deutschen Lande
Aufgewachsene, dass man im heimischen Kuhfladen auf der
Weide nicht nur massig Insekten vorfinden kann, sondern
auch gewisse psychodelische Pilze, die auf langem dünnen
Stil wie ein Frauenbusen aussehen und kurz vorm Frost
darauf wie ein Wunder entwachsen. Bei einigen Indigenen
Völkern aber wird der Kuhfladen auch fürs Feuer genutzt,
oder um daraus Wände für die Behausung zu machen.
Ob Hund, ob
Schwein, sie lieben es Kot zu essen, auch den von
Menschen. So erinnere ich mich nur zu gut wie man
z.B. in Asien im typischen Dorf auf das Plumsklo
hinaufsteigen muss, wo oben dann einfach nur ein Loch
ist. Da hüpfen, schnappen und grunzen dann die
Schweinemäuler während man sein Geschäft macht. Das sind
so die Momente wo man es als deutlichen Vorteil
empfindet eine Frau zu sein.>
========
10.3.2021: WIESO werden Gen-Pestizide
nicht verboten? - Weil Bill Gates dahintersteht? Neue RNAi-Pestizide verändern Insektengene: Was
könnte schiefgehen?
https://uncutnews.ch/neue-rnai-pestizide-veraendern-insektengene-was-koennte-schiefgehen/
<Ein völlig neuartiges Pestizid, das nicht
von Chemikern, sondern von Gentechnikern
entwickelt wurde, soll „Gen-Silencing“-Agenzien
auf landwirtschaftlichen Feldern verteilen – ein
Experiment der Freiland-Gentechnik.
Landwirte in den USA könnten ihre
Pestizid-Sprühtanks bald mit einer Substanz füllen,
die als RNA-Interfering (RNAi) bekannt ist.
Insekten, die dieser Substanz ausgesetzt sind,
entweder indem sie direkt besprüht oder in dem sie
die Pflanzen essen, auf denen sie landen und sie
durch ihren Körper absorbieren, würden es eine
genetische Veränderung vornehmen. Das Pestizid würde
einen Prozess in den Insektenzellen auslösen, um
überlebenswichtige Gene auszuschalten oder,
beispielsweise solche, die zur Herstellung neuer,
gesunder Zellen benötigt werden abtöten.
Zu den Bedenken, die Wissenschaftler geäußert
haben, gehört die Bedrohung von Bienen und anderen
Insekten, die für die Nahrungsmittelproduktion
unerlässlich sind. Andere haben auf mögliche
Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit
hingewiesen, auch für einige der wichtigsten
Arbeiter an vorderster Front, für Landarbeiter und
ländliche Gemeinden.
Mindestens ein Produkt wurde bereits bei der
Environmental Protection Agency zur Zulassung
eingereicht. Aber wenn die Biden-Administration
nichts unternimmt, können Unternehmen diese neuen
RNAi-Pestizide auf den Markt bringen ohne eine
aussagekräftige Gesundheits- oder
Umweltrisikobewertungen vorzulegen.
Die Regeln der US-Umweltschutzbehörde für Pestizide
wurden vor fünfzig Jahren geschrieben, lange bevor
sich die Regulierungsbehörden eine Klasse von
Pestiziden vorstellen konnten, die lebende
Organismen genetisch verändern könnten. Am
beunruhigendsten ist vielleicht, dass es nach der
Freisetzung von genschädigenden Stoffen in die
Umwelt keinen Säuberungsprozess gibt, wenn etwas
schiefläuft. Es gibt Hinweise darauf, dass
RNAi-bedingte genetische Veränderungen in manchen
Fällen bis zu 80 Generationen weitergegeben werden
können.
Es gibt wenig Grund zu der Annahme, dass diese neue
Technologie nur auf „böse“ Insekten abzielt und
nicht auf die Vielzahl von Insekten, die für die
Landwirtschaft lebenswichtig sind, wie z. B.
Bestäuber wie Bienen. Bayer und andere Unternehmen,
die RNAi-Pestizide entwickeln, behaupten, dass sie
auf bestimmte Insekten abzielen können. Aber die
genetische Geschichte eines Ökosystems ist eine
Geschichte der Vernetzung: Unabhängige Forscher
warnen, dass Tausende von Insektenarten genetische
Sequenzen haben, die übereinstimmen oder ähnlich
genug sind, dass sie unbeabsichtigt auf eine Weise
verändert werden können, die zu ihrem Tod führt.
Eine Studie aus dem Jahr 2017, die darauf hinweist,
dass RNAi-Pestizide Bienen schaden könnten, ist ein
Alarmzeichen, da wir für jeden dritten Bissen
unserer Nahrung auf Bestäuber angewiesen sind.
Insekten bilden die Grundlage der Nahrungsnetze, die
alles Leben auf dem Planeten unterstützen. Wir
befinden uns bereits mitten in dem, was
Wissenschaftler als „Insekten-Apokalypse“
bezeichnen: Vierzig Prozent der Insektenarten drohen
in den kommenden Jahrzehnten auszusterben. Ein
Verlust, der so gravierend ist, dass er zu einem
„katastrophalen Zusammenbruch der Ökosysteme der
Natur“ führen könnte, so führende Forscher.
Gesundheitliche
Bedenken
Es sind nicht nur Insekten, die geschädigt werden
könnten. Zwar gibt es große Lücken in der Forschung
über mögliche Auswirkungen auf die menschliche
Gesundheit, aber das, was wir wissen, gibt Anlass
zur Sorge. Forschungen deuten darauf hin, dass die
natürliche RNAi, die wir mit unserer Nahrung zu uns
nehmen, die Gene unseres Körpers regulieren könnte.
Dies deutet darauf hin, dass synthetische RNAi
unsere Genexpression beeinflussen könnte, was zu
unvorhergesehenen Problemen führt. Und die
medizinische Forschung, die den therapeutischen
Einsatz von RNAi untersucht, wurde dadurch
behindert, dass bei einigen Teilnehmern an
klinischen Studien unerwünschte Immunreaktionen im
Körper auftraten.
Verschärfung
eines gescheiterten Paradigmas
Die Pestizidindustrie präsentiert RNAi-Pestizide
als Lösung für ein Problem, das die Industrie selbst
geschaffen hat: Unkraut- und Schädlingsresistenz.
Wie Rachel Carson in ihrem bahnbrechenden Buch
„Silent Spring“ über Pestizide in den 1960er Jahren
warnte, wird unser „unerbittlicher Krieg“ gegen das
Leben der Insekten unweigerlich scheitern, weil die
Natur „zurückschlägt“. Tatsächlich haben sich mehr
als 540 Insektenarten und mehr als 360 Unkrautarten
so entwickelt, dass sie den tödlichen Auswirkungen
der üblicherweise verwendeten Pestizide widerstehen.
Trotz des dramatischen und kostspieligen Anstiegs
des Pestizideinsatzes zeigen einige Analysen, dass
Landwirte heute mehr Ernten durch Schädlinge
verlieren als in den 1940er Jahren.
Es ist töricht, den gleichen Weg weiterzugehen und
ein anderes Ergebnis zu erwarten. Die Forschung
zeigt bereits das Potenzial, dass Schädlinge
Resistenzen gegen RNAi-Pestizide entwickeln können.
Aber Pestizid-Giganten wie Bayer und Syngenta
brauchen neue Produkte, um sie zu verkaufen. Ein
erheblicher Teil ihres Umsatzes ist in Pestiziden
gebunden, die ernsthafte Gesundheits- und
Umweltgefahren darstellen. Und während sich die
wissenschaftlichen Beweise häufen, sieht sich die
Branche einem wachsenden regulatorischen,
rechtlichen und marktwirtschaftlichen Druck
ausgesetzt.
RNAi-Pestizide könnten nicht nur eine lukrative
neue Produktgruppe darstellen, sondern die
Unternehmen scheinen sie zu nutzen, um ihre
Verfügungsgewalt über die Natur auf noch nie
dagewesene Weise auszuweiten. Die Hersteller melden
Patente an und beanspruchen Eigentumsrechte an
Organismen, die RNAi-Pestiziden ausgesetzt sind,
sowie an deren Nachkommen.
Mit
der Natur wachsen: eine echte Lösung
Die Wissenschaft ist eindeutig, dass die
pestizidintensive Landwirtschaft eine katastrophale
Sackgasse ist. Jahrzehntelange Daten weisen auf die
gleiche Schlussfolgerung hin: Wir müssen schnell auf
ökologische Anbaumethoden umsteigen, um auch für
kommende Generationen noch Nahrungsmittel zu
produzieren.
Der ökologische Landbau bietet eine echte
Schädlingsbekämpfungslösung mit zusätzlichen
Vorteilen. Praktiken wie Deckfruchtanbau,
Kompostierung und Fruchtfolge bauen gesunde Böden
auf, die die pflanzliche Abwehr gegen Schädlinge und
Pilze stärken und gleichzeitig Schädlingszyklen
unterbrechen und die Artenvielfalt fördern. Die
gleichen Methoden, die den Erfolg der ökologischen
Landwirtschaft begründen, sind auch das Herzstück
der regenerativen Landwirtschaft, der Idee, dass
Ackerland als Kohlenstoffsenke dienen kann.
Folgen Sie der
Wissenschaft
Biden hat bereits signalisiert, dass er
wahrscheinlich die mutigen Veränderungen, die wir
brauchen, vermeiden wird, indem er Tom Vilsack als
Leiter des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA)
ernennt. (USDA).
Aber während er das wissenschaftliche Rückgrat der
Bundesregierung wieder aufbaut, hoffen Befürworter,
dass er Schritte unternimmt, um unsere
jahrzehntealten Pestizidvorschriften zu
aktualisieren, wie sie in diesem kürzlich
eingeführten Gesetzentwurf skizziert sind. Darüber
hinaus müssen spezifische Kriterien hinzugefügt
werden, um einen wissenschaftsbasierten Ansatz zur
Regulierung von RNAi-Pestiziden zu gewährleisten.
Risikobewertungen dieser neuen Technologie sollten
Genomanalysen von Nutzorganismen in den Regionen, in
denen sie versprüht werden, umfassen, um zu sehen,
ob Bienen und andere kritische Arten geschädigt
werden könnten, Bewertungen der vererbbaren
Auswirkungen über Generationen von Organismen,
Bewertungen, wie lange Pestizide in Ökosystemen
aktiv bleiben, und strenge Toxizitätsanalysen, um
mögliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit
zu verstehen.
Wenn Bidens EPA diese Schritte nicht unternimmt,
werden wir uns bald auf ein genetisches Experiment
unter freiem Himmel einlassen, dessen Folgen noch
für Generationen zu spüren sein werden.
<Zeckenstiche (fälschlicherweise auch oft
Zeckenbisse genannt) sind an sich nicht
gefährlich. Doch die Krankheitserreger, die durch
den Zeckenstich übertragen werden, können durchaus
zu gesundheitlichen Problemen führen. In
Österreich relevant sind die durch ein Virus
verursachte FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis),
die entweder einen leichten, aber auch einen
schweren Verlauf haben kann. Zwar sind die meisten
Menschen hierzulande gegen FSME geimpft, doch
sollte man Zeckenstiche trotzdem vermeiden.
Natürlich gibt es im Handel eine ganze Reihe an
Produkten, mit denen man sich vorsorglich
einsprühen kann, um Zecken abzuwehren. Doch schon
einfache Hausmittel können Zecken abhalten! Wir
stellen Ihnen drei Öle vor, die sich bei
der Prävention von Zecken bewährt haben.
Schwarzkümmelöl
Der Klassiker bei der Zecken-Prävention: Zecken
finden dieses Öl enorm abstoßend, weshalb es vor
allem auch bei Hunden gerne eingesetzt wird. Aber
auch Sie können sich vor dem Waldspaziergang mit
einigen Tropfen Schwarzkümmelöl einreiben, um
Zecken fernzuhalten. >
Kokosöl
Kokosöl ist ein wahrer Alleskönner. Das beliebte
Speise- und Pflegeöl enthält Laurinsäure und hat
somit eine abschreckende Wirkung auf Zecken. Ein
paar Tropfen Kokosöl vorab auf Arme, Beine, Hals
und Nacken, dann bleiben die bissigen Insekten
fern. Und: Das Kokosöl riecht zudem auch noch gut!
Teebaumöl
Ätherische Öle, wie Lavendel-, Patchouli- oder
Teebaumöl mögen Zecken überhaupt nicht. Wer sich
vor dem Waldspaziergang mit ein paar Tropfen
ätherischen Ölen (z.B. Teebaumöl) einreibt, hält
sich damit die bissigen Insekten vom Leib.
7.5.2022: Je mehr grosse Windräder - desto
weniger Insekten: Windräder haben Mitschuld am Insektensterben
https://www.agrarheute.com/management/betriebsfuehrung/windraeder-haben-mitschuld-insektensterben-552452
https://t.me/oliverjanich/95861
2019!
"Die Ursachen für das Insektensterben sind offenbar viel
komplexer als von vielen Verbrauchern und Umweltverbänden
angenommen.
Das zeigt zumindest eine aktuelle Studie des Instituts für
Deutsche Luft- und Raumfahrtforschung (DLR). Dort kommen
die Autoren zu dem Ergebnis, dass für einen erheblichen
Teil der Dezimierung der Population von Fluginsekten seit
1990 der massive Ausbau von Windparks verantwortlich ist.
Dabei dezimieren die Windparks nicht nur die Fluginsekten,
sondern durch den Insektenschlag auf den Rotorblättern
kann sich auch der Wirkungsgrad der Anlagen um bis zu 50
Prozent verschlechtern. Fazit der DLR-Studie ist deshalb,
dass die Analyse der Windenergie seit 1990 „trotz
bestehender Unsicherheiten eine Entwicklung zeigt, die
besorgniserregend ist.“
"Die Annahme, Fluginsekten bewegten sich fast
ausschließlich außerhalb des Bereichs der meisten
Windrotoren, ist nach den Erkenntnissen der Forscher
ebenso wenig zutreffend wie die Vermutung, dass Insekten
nicht bei hohen Windgeschwindigkeiten fliegen.
Zudem sind Effizienzverluste von Windkraftanlagen von bis
zu 50 Prozent eine direkte Folge verschmutzter
Rotorblätter durch die Überreste von Fluginsekten. Ursache
ist offenbar, dass ausgewachsene und flugfähige Insekten
kurz vor der Eiablage in großen Schwärmen hohe und
schnelle Luftströmungen aufsuchen. Die Insekten tun dies,
um sich vom Wind zu oftmals weit entfernten Brutplätzen
tragen zu lassen."
"Eine Modellanalyse beziffert die derzeit in Deutschland
potenziell gefährdeten Insektenmengen auf etwa 24.000 t
pro Jahr. Beim Durchqueren der Rotoren entstehenden
Verluste mit mindestens 1.200 t pro Jahr bzw. von 5 bis 6
Mrd. Insekten pro Tag - während der warmen Jahreszeit."
"Letztlich kommen die Autoren der Studie zu dem Ergebnis,
dass die Annahmen, die vor 30 Jahren zu einem Verzicht auf
einen Verträglichkeitsnachweis von Windkraftanlagen und
Fluginsekten geführt haben, falsch sind. Offenbar fliegen
Insekten aller Art sowohl bei niedrigen als auch bei hohen
Windgeschwindigkeiten in der Höhe moderner Windrotoren und
werden dabei verletzt. Die Modellrechnung unter der
Annahme gleichbleibender Insektendichte besagt zudem, dass
der heute in Deutschland installierte Windpark noch
deutlich mehr Insekten töten würde, wenn diese überhaupt
vorhanden wären. (...) Die Modellrechnung unter der
Annahme gleichbleibender Insektendichte besagt zudem, dass
der heute in Deutschland installierte Windpark noch
deutlich mehr Insekten töten würde, wenn diese überhaupt
vorhanden wären."
"Sie verweisen ausdrücklich darauf, dass sich die Verluste
kurz vor der Eiablage der Insekten verstärkt auf die
nachfolgende Generation auswirken. Die geschätzten
Verluste werden damit nicht nur dem jährlichen
Reproduktionsprozess der Insektenpopulation, sondern auch
der gesamten nachfolgenden Nahrungskette entzogen."
"Zwar verweisen die Forscher auch darauf, dass der
Rückgang der Fluginsekten seit den 1990er Jahren
sicherlich verschiedene Ursachen hat. Dennoch sind sie
überzeugt, dass ein Beitrag zur Minderung der Verluste von
Seiten der Windenergienutzung auf jeden Fall wünschenswert
ist."