Slowakei
mit Bären am 5.4.2024: Da
kommt ein Bär auf einem engen
Waldweg entgegen -
Waldarbeiter rollt sich den
Abhang hinab+bekommt
Knochenbrüche:
Nächste Attacke: Waldarbeiter
von Braunbär schwer verletzt
https://exxpress.at/naechste-attacke-waldarbeiter-von-braunbaer-schwer-verletzt/
Erneut endete eine Begegnung mit einem
Braunbären in der Slowakei mit einem
Schwerverletzten. Ein Waldarbeiter
erlitt bei dem Vorfall mehrere
Knochenbrüche sowie Prellungen und
musste ins Krankenhaus gebracht werden.
In der Slowakei ist im wahrsten
Sinne des Wortes der Bär los.
Nachdem erst am vergangenen
Wochenende ein Schwammerlsucher
und ein Wanderer von Bären
angegriffen und verletzt wurden,
hat nun ein slowakischer
Waldarbeiter im Norden des Landes
unliebsame Bekanntschaft mit einem
Braunbären gemacht. Der Vorfall
ereignete sich in einem dicht
bewachsenen Waldstück in der
Gemeinde Kvacany, fernab von
bewohntem Gebiet, schilderte eine
Sprecherin der staatlichen
Naturschutz-NGO SOPSR am
Donnerstag der Nachrichtenagentur
TASR: “Der Bär ist auf einem engen
Waldweg in steilem Gelände laufend
gegen den Waldarbeiter gestoßen.”
Das Opfer soll daraufhin über
einen steilen Hang in die Tiefe
eine gestürzt sein und sich dabei
mehrere Rippenbrüche sowie
Prellungen zugezogen haben. Der
Arbeiter wurde schwer verletzt ins
Spital eingeliefert. Noch am Abend
kündigte der sozialdemokratische
Parlamentspräsident Peter
Pellegrini an, für kommenden
Dienstag eine Sondersitzung des
Parlaments anzuberaumen, da sich
die Zusammenstöße zwischen
Menschen und Braunbären zuletzt
gehäuft haben. “Der Staat muss in
erster Linie das Leben und die
Gesundheit der Menschen schützen
und erst dann jenes der
Raubtiere”, so Pellegrini. Bereits
Mitte März hatte sich ein Bär ins
Stadtgebiet der Kleinstadt
Liptovsky Mikulas verirrt und fünf
Personen verletzt.
Es braucht KEINE Bären auf der Welt 15.4.2024: Norditalien: Bär tötet Esel nahe Kinderspielplatz im Trentino
https://www.suedtirolnews.it/italien/baer-toetet-esel-nahe-kinderspielplatz-im-trentino
Sopramonte – In Sopramonte, einem
Stadtteil von Trient, sorgt der Tod
des beliebten Dorfmaskottchens
“Olmo” für Bestürzung und Angst. Der
Esel wurde offenbar von einem Bären
in unmittelbarer Nähe eines
Kinderspielplatzes getötet. Die
Bewohner der Region erwarten eine
„klare Antwort der Politik“.
Olmo war beliebt in dem
3000-Einwohnerdorf: An freien Tagen
gingen Mütter mit ihren Kindern zu dem
Esel und fütterten ihn. So geschehen
auch am Donnerstagmorgen, doch als sie
bei dem Eselgehege ankamen, stand es
leer. Sie verständigten Olmo’s
Besitzer, Davide Vecchietti.
Vecchietti fand das Tier circa 150
Meter von seinem Gehege entfernt. An
seiner Flanke klafft eine riesige
Wunde. „Mir war sofort klar, dass es
ein Bär gewesen sein dürfte. Der Zaun
war beschädigt und ein Wolf hätte die
in den Betonsockeln eingelassenen
Metallstützen nicht verbiegen können“,
sagte er zu l’Adige.
Vecchietti und die Dorfbewohner sind
geschockt. Noch nie gab es einen
vergleichbaren Zwischenfall in der
Region. Dem l’Adige sagte Vecchietti:
„Ich bin schockiert, wir sind hier
nicht am Waldrand oder auf dem Land,
wir sind mitten im Dorf“. Nur wenige
Meter vom Gehege entfernt liegt ein
Kinderspielplatz. Sopramonte selbst
liegt mit dem Auto circa eine viertel
Stunde entfernt von der
Provinzhauptstadt Trient.
Die Anwohner und der Ortsvorsteher
der benachbarten Region, Alex Benetti,
fordern ein schnelles und
entschiedenes Durchgreifen der
Politik. „Alle haben Angst, auch ich.
Wir erwarten jetzt eine klare Antwort
von den Politikern, und zwar schnell“,
sagte Benetti. Maurizio Fugatti,
Präsident der Provinz Trient
versichert, dass die Situation
beobachtet werde. Der Förster prüfe
aktuell die Gefahr, die von dem Bären
ausgeht. Doch dazu muss er das Tier
erstmal ausfindig machen.
Die Diskussion über Großraubtiere im
Trentino-Südtirol ist bereits seit
einiger Zeit im Gange. Obwohl Angriffe
auf Menschen selten sind, zeigen
Vorfälle wie der Tod eines Joggers
durch einen Bärenangriff 2023 die
potenzielle Gefahr. Die Beobachtung
der Situation durch lokale Behörden
und Förster sowie die Identifizierung
des Bären sind entscheidende Schritte,
um die Sicherheit der Gemeinschaft zu
gewährleisten.
Von: Ivd
WÖLFE + BÄREN in Südtirol am
25.4.2024: Wer mit ihnen knutschen will,
kann ja nach Südtirol ziehen! Warnhinweis:
eventuell TÖDLICH!
Bären und Wölfe streifen wieder durch
Südtirol
https://www.suedtirolnews.it/chronik/baeren-und-woelfe-streifen-nach-winterruhe-wieder-durch-suedtirol
Bozen – Mit dem Ende der Winterruhe sind die
Bären auch in Südtirol wieder aktiv und
hinterlassen dabei deutliche Spuren. In
verschiedenen Gebieten wie Barbian,
Villanders, am Deutschnonsberg, in Ulten,
Völlan und im Sarntal wurden lokalen Medien
zufolge Bärenspuren entdeckt. Die jüngste
Beobachtung stammt vom Ritten, wo ein Bär
die Straße überquert hat. Es bleibt jedoch
unklar, um wie viele Bären es sich genau
handelt.
Im Ahrntal wurden hingegen in den letzten
Tagen Spuren von zwei Wölfen entdeckt. Seit
April wurden bereits 14 Mal Wolfsspuren und
Risse, verursacht durch Wölfe, bestätigt,
sowohl an Schafen als auch an Wildtieren.
Interessanterweise variieren die
Winterschlafmuster von Bären je nach Art und
Lebensraum. So halten manche Bärenarten wie
der Schwarzbär einen Winterschlaf, während
andere, wie der Braunbär, eher in eine Art
Winterruhe fallen, in der sie zwar weniger
aktiv sind, aber dennoch gelegentlich
aufwachen und sich bewegen. Dieses Verhalten
ermöglicht es ihnen, bei Bedarf Nahrung zu
finden und sich fortzupflanzen, während sie
gleichzeitig Energie sparen.
Von: luk
Trentino 29.4.2024: BÄR: Wer
gerne mit Bären knutschen will, kann ins
Trentino gehen - Nebenwirkung:
Todesgefahr:
Bären-Sichtungen im Trentino machen
Anwohnern Sorge
https://www.suedtirolnews.it/italien/baeren-sichtungen-im-trentino-machen-anwohnern-sorge
Molveno/Cavedine – Am Samstag ereigneten
sich im Trentino innerhalb weniger Stunden
zwei Begegnungen mit Bären, die die
Sicherheit der Bewohner in Frage stellten.
Am Nachmittag traf ein Wanderer nahe Molveno
auf ein Exemplar. Wenige Stunden später
kollidierte ein Auto auf der Landstraße 84
bei Stravino mit einem Wildtier.
Bei der Kollision war das Auto
glücklicherweise nicht schnell unterwegs,
und das Tier konnte nach dem Unfall in den
Wald flüchten. Die Insassen des Fahrzeugs
blieben unverletzt und alarmierten die
Rettungskräfte.
Am Sonntag machten sich Förster zusammen mit
speziell trainierten Hunden auf, um
genetische Daten zu sammeln und das
angefahrene Tier zu identifizieren. Sie
hoffen auch, sicherzustellen, dass sich der
Bär nicht mehr in der Nähe bewohnter Gebiete
aufhält. Ähnliche Maßnahmen wurden nach der
ersten Bärensichtung am Samstag
durchgeführt, als ein Wanderer einem Bären
im Val de le Seghe begegnete.
Vor einem Jahr kam es im Trentino im Wald
oberhalb von Caldes zu einem tödlichen
Zwischenfall: Der 26-jährige Andrea Papi
wurde beim Joggen am 5. April 2023 von einer
Bärin getötet. Spätestens seit diesem
Vorfall ist in der Nachbarprovinz eine
Diskussion über das Bärenprojekt Life Ursus
entbrannt.
Die Behörden sind besorgt über die
Sicherheit der Bevölkerung, insbesondere in
stark frequentierten Wandergebieten.
Forstbeamte sind intensiv mit der
Spurensuche beschäftigt, um die Bewegungen
der Bären zu verfolgen und mögliche Risiken
zu minimieren.
Von: Ivd
Bärenangriff in Nemuro
(Nordjapan) am 3.5.2024: auf einem Feldweg
im Wald gegen ein Auto:
Aggressive Bärin greift Auto von
Ausflüglern an: Windschutzscheibe
demoliert
https://www.blick.ch/ausland/windschutzscheibe-demoliert-aggressive-baerin-greift-auto-von-ausflueglern-an-id19703147.html
Diesen Ausflug werden zwei Japaner so
schnell nicht vergessen. Als die beiden mit
dem Auto in einem Waldstück nahe der
japanischen Stadt Nemuro unterwegs sind,
werden die beiden plötzlich von einer
Bärenmutter angegriffen.
Bärenangriff in Nemuro (Nordjapan) am
3.5.2024: auf einem Feldweg im Wald gegen
ein Auto: Aggressive Bärin greift Auto
von Ausflüglern an: Windschutzscheibe
demoliert [1]
Neue Gefahr im Unterengadin
am 8.5.2024: Junger Bär ist vom Trentino
eingewandert:
Ein junger Bär ist im Unterengadin
unterwegs
https://www.nau.ch/news/schweiz/ein-junger-bar-ist-im-unterengadin-unterwegs-66759226
Ein junger Bär hinterlässt im
Unterengadin seine Spuren. Das Männchen
konnte fotografiert werden.
Ein Bär ist im
Unterengadin in eine Fotofalle getappt.
Parkwächter hatten zuvor
Spuren im Schnee gefunden.
Beim Bären handelt es
sich um ein junges Männchen.
Im Unterengadin ist wieder ein Bär
unterwegs. Das junge Bärenmännchen tappte im
Schweizerischen Nationalpark in eine
Fotofalle und hinterliess später Spuren im
Unterengadin.
Wie der Nationalpark am Mittwoch auf seiner
Facebookseite schrieb, fanden Parkwächter
zuerst in der Ofenpassregion Spuren im
Schnee.
Am 2. Mai tappte das Tier dann in eine
Fotofalle, als es durch die Parkwildnis
trottete. Laut dem Nationalpark ist auf dem
Bild klar erkennbar, dass es sich um ein
junges Männchen handelt. Später sei das
Jungtier weitergezogen.
Unterengadin Bär
Im Unterengadin ist ein Bär unterwegs. -
Facebook/Schweizerischer Nationalpark
Am 5. Mai wurden bei Ardez im Unterengadin
erneut Spuren eines Bären gefunden, wie das
kantonale Amt für Jagd und Fischerei von
Graubünden auf seiner Webseite aufzeigte.
Die beiden Spurenfundorte liegen in der
Luftlinie rund ein Dutzend Kilometer
auseinander.
Die Wildhut geht momentan von einem
einzelnen Tier in der Region aus, wie Arno
Puorger, beim Amt zuständig für
Grossraubtiere, dem Regionaljournal
Graubünden von Radio SRF erklärte.
Weil aber noch nicht klar sei, um welches
Individuum es sich handle, könne die Wildhut
mehrere Bären in der Region nicht völlig
ausschliessen.
Der Nationalpark tippt auf ein Tier aus dem
italienischen Trentino. «In den letzten 20
Jahren sind über 20 Bären in die
Nationalparkregion eingewandert», schreibt
der Park auf Facebook. Es seien durchwegs
junge Männchen gewesen aus der nahe
gelegenen italienischen Region, auf der
Suche nach einem neuen Territorium.
Im Trentino (Italien) gibt es Bären am 13.5.2024: Unfall mit Bär:
Dickes Fell: Bär flüchtet nach Autounfall in den Wald: Behörden sind alarmiert nach erneuter Sichtung
https://www.suedtirolnews.it/italien/dickes-fell-baer-fluechtet-nach-autounfall-in-den-wald
Costa Rotian – Diesem Bär war nicht nach
Kuscheln: In Costa Rotian im Trentino hat
sich erneut eine Begegnung zwischen Mensch
und Bär ereignet. Eine Autofahrerin konnte
nicht mehr rechtzeitig bremsen, als
plötzlich ein Bär auf der Straße
auftauchte. Die Fahrerin blieb unverletzt,
der Zustand des Bären ist jedoch ungewiss,
da er nach dem Zusammenstoß sofort in den
Wald floh, wie italienische Nachrichten
berichten.
Seit dem Ende des Winterschlafs häufen sich
solche Begegnungen zwischen Mensch und Tier
in der Region. Erst vor einer Woche
verfolgte ein Bär einen Wanderer, der in der
Situation glücklicherweise richtig
reagierte, woraufhin der Bär sein Interesse
verlor. Wenige Tage später kam es zu einem
weiteren Zusammenprall zwischen Bär und Auto
nahe Trient. Auch in diesem Fall blieb der
Fahrer unverletzt und der Bär konnte
flüchten.
Doch die Zusammentreffen gehen nicht immer
gut aus: Vor fast genau einem Jahr tötete
ein Bär einen 26-jährigen Wanderer nahe dem
Ort Caldes. Vorfälle wie diese zeigen, wie
ernst die Bedrohung ist. Angesichts dieser
Ereignisse geben die Behörden dringende
Ratschläge heraus: Sollte man sich in einem
Fahrzeug befinden, sollte man dieses unter
keinen Umständen verlassen und die Behörden
alarmieren. Sollte man beim Wandern auf
einen Bären stoßen, ist Folgendes zu tun:
Ruhe bewahren, den Bären beobachten, keine
ruckartigen Bewegungen machen, mit ruhiger
Stimme sprechen und sich langsam vom Bären
entfernen. Weitere Ratschläge vom Land
Südtirol.
Die Zunahme von Begegnungen zwischen
Menschen und Bären in Italien führt zu einem
Streit über den Umgang mit den Tieren.
Einige Gegner befürworten strengere
Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung,
während Tierschützer betonen, dass die Bären
in ihrem natürlichen Lebensraum respektiert
werden sollten. Die Situation bleibt daher
weiterhin kontrovers und erfordert eine
sorgfältige Abwägung zwischen dem Schutz der
Menschen und dem Erhalt des Tierbestands.
Von: Ivd
Bärenliebhaber in Deutschland am 14.5.2024: können mit einer Bärin knutschen gehen - Nebenwirkung: wahrscheinlich tödlich:
Killerbärin aus dem Trentino kommt nach Deutschland: JJ4 hat Andrea Papi getötet
https://www.suedtirolnews.it/italien/killerbaerin-aus-dem-trentino-kommt-nach-deutschland
Trient/Caldes – Die Bärin JJ4, die weit über
Südtirols Nachbarprovinz hinaus traurige
Berühmtheit erlangt hat, soll nach
Deutschland gebracht werden. Dies bestätigte
der im Trentino für die Jagd zuständige
Landesrat Roberto Failoni.
JJ4 ist bekanntlich für den Tod von Andrea
Papi verantwortlich. Der 26-jährige war am
5.April 2023 beim Joggen in den Wäldern
oberhalb von Caldes im Val di Sole unweit
der Grum-Alm vom Raubtier angegriffen
worden. Im Trentino handelte es sich um den
ersten tödlichen Zwischenfall mit einem
Bären.
Das Verwaltungsgericht in Trient hat einen
Abschussbefehl für die JJ4, den
landeshauptmann Maurizio Fugatti ausgestellt
hatte, zuletzt aufgehoben. Derzeit befindet
sich die Bärin im Tierschutzgehege Casteller
oberhalb von Trient.
Ursprünglich hatten Tierschützer die
Verlegung der Bärin in ein Gehege nach
Rumänien vorgeschlagen. Nun soll das Tier in
den Alternativer Bärenpark Worbis im Gebiet
des Schwarzwalds gebracht werden.
Dort befindet sich bereits Jurka, die Mutter
von JJ4. Die Landesverwaltung im Trentino
hielt den Park am besten für die
Unterbringung der Problembärin geeignet. JJ4
wird am 30. Juni nach Deutschland gebracht.
In Italien hat sich seit dem Tod des Joggers
die Debatte um das Zusammenleben von Bär und
Mensch deutlich zugespitzt. Die Provinz will
generell die Verbreitung der Spezies in dem
Gebiet massiv verringern. Wie Fugatti damals
erklärte, müsse die Bevölkerungszahl der
Bären um 70 Exemplare reduziert werden.
Von: mk
BÄREN 26.5.2024: haben auch
gerne Menschenfleisch - Fall in Wyoming
("USA"): Bärin biss in den Bärenspray - da
explodierte der Spray in ihrem Maul und
sie ging davon:
US-Veteran überlebt brutale
Grizzlybär-Attacke
https://www.blick.ch/ausland/ich-war-zur-falschen-zeit-am-falschen-ort-us-veteran-35-fast-von-grizzlybaer-zerfleischt-id19779485.html
Seit Shayne Burke aus dem US-Bundesstaat
Wyoming aufgrund einer Behinderung nicht
mehr in der Armee dienen kann, verbringt
der passionierte Fotograf viel Zeit in der
Wildnis. Sein letztes Abenteuer kostete
ihm fast das Leben.
Natalie Zumkeller - Praktikantin News -
Vergangene Woche packte der US-Veteran
Shayne Burke (35) zusammen mit seiner Frau
seinen Rucksack, um im Grand Teton National
Park im US-Bundesstaat Wyoming wandern zu
gehen. Der passionierte Fotograf erhoffte
sich, einen Raufusskauz vor die Kamera zu
bekommen – ohne Erfolg.
Burke gab die Hoffnung aber nicht auf: So
sagte er seiner Frau nach der Wanderung, sie
solle auf dem Parkplatz auf ihn warten, er
würde in spätestens einer Stunde wieder
zurückkommen. Der 35-Jährige betrat erneut
den Park – alleine. Anfangs verlief sein
Solo-Ausflug ereignislos, doch nur kurz
darauf habe er «ein sehr unangenehmes
Gefühl» bekommen, wie er auf Instagram
berichtet.
Von aggressivem Mama-Bärin attackiert
«Ich habe Äste abgebrochen, gesungen und
laut mit mir selbst geredet», so Burke. «Das
sind einige Dinge, die helfen können, eine
überraschende Begegnung mit einem Bären zu
verhindern.» In Burkes Fall war es aber
bereits zu spät – so sah er, kaum 50 Meter
von ihm entfernt, ein Bären-Baby
vorbeirennen. «Ich wusste, dass das nicht
gut war.»
Die Mama des kleinen Bär liess nicht lange
auf sich warten – und fühlte sich durch den
35-Jährigen bedroht. Der Amerikaner holte
sein Bärenspray hervor und schrie die
aggressive Mutter an. Nichts half: Die
Mutter attackierte Burke.
Dieser reagierte blitzschnell: «Als sie sich
auf mich stürzte, entschied ich mich, mich
umzudrehen und ihr den Rücken zuzuwenden.
Ich legte mich in die Bauchlage und machte
mich bereit für den Angriff, wobei ich meine
Hände hinter meinem Nacken verschränkte, um
meine wichtigsten Nerven zu schützen.»
«Ich akzeptierte, dass ich sterben werde»
Der Mama-Bär biss den Veteranen mehrfach in
beide Beine und in die rechte Schulter. Aus
Schmerzen schrie er auf – was die
Aufmerksamkeit des Bären auf seinen Kopf
richtete. «Ich glaube, sie wollte mich mit
einem Biss am Hals töten. Ich hatte immer
noch meine Hände verschränkt und meine Arme
schützten meine Halsschlagadern.» Und: Er
hatte noch immer seinen Bärenspray in der
Hand. Als die Grizzly-Mutter also in seine
Hände biss, explodierte die Spraydose in
ihrem Mund – woraufhin sie flüchtete.
Malè (Val die Sole,
Südtirol, Italien) 16.6.2024: Bär will um
2 Uhr früh bei Dorffest mitfeiern:
Bären dringen vermehrt in Wohngebiet ein:
Bär mischt Dorffest im Val di Sole auf –
VIDEOVon: mk
https://www.suedtirolnews.it/italien/baer-mischt-dorffest-im-val-di-sole-auf-video
Malè – In den Ortschaften im Val di Sole
im Trentino häufen sich die
Bärensichtungen. Die Gemeinde Malè fordert
deshalb dringend Maßnahmen fordert, “um
schmerzhafte und dramatische Zwischenfälle
in Zukunft zu verhindern”.
[...]
In der Nacht auf Sonntag ist ein Bär mitten
im Ortszentrum gesehen worden. Es ist nicht
das erste Mal, dass es zu Geschehnissen
dieser Art kommt.
Der Appell der Gemeinde richtet sich an
“alle zuständigen Institutionen“, wobei die
Palette von der Provinz über den Staat bis
hin zur Europäischen Union reicht.
Gegen 2.00 Uhr in der Früh streifte ein Bär
durch das Ortszentrum von Malè, während
zeitgleich ein Dorffest zum Schulende
stattfand. Der Landtagsabgeordnete Claudio
Cia hat auf den Vorfall aufmerksam gemacht.
Wie der Landtagsabgeordnete mitteilt,
herrschte pralles Leben auf den Straßen:
Livemusik habe bei den Ständen gespielt und
viele Jugendliche seien unterwegs gewesen.
„Außerhalb seines natürlichen Lebensraums
ist der Bär eine Gefahr, eine tödliche
Macht. Unter dem weichen Fell und dem
freundlichen Gesicht bleibt der Bär ein
wildes Raubtier“, erklärt der
Landtagsabgeordnete auf Facebook.
[Video].
Arco am Gardasee am
27.6.2024: 4 Bären im Garten:
Bärenalarm im Norden des Gardasees: Vier
Bären im Garten eines Hauses gefilmt
https://www.suedtirolnews.it/italien/baerenalarm-im-norden-des-gardasees
Von: luk
Arco – Arco, ein malerisches Städtchen nahe
dem Gardasee unweit von Riva und Torbole,
ist in letzter Zeit häufiger Schauplatz für
Bärenbegegnungen. Doch was sich am frühen
Mittwochmorgen ereignet hat, ist selbst für
diese “bärengewohnte Region”
außergewöhnlich:
Eine Bärenmutter mit
drei Jungen streifte seelenruhig
durch den Garten eines Hauses oberhalb der
Fraktion Varignano bei Arco.
Die Videokamera des Hauses zeichnete die
ungebetenen Besucher auf. Die Aufnahmen
gingen schnell im Trentino viral. Die vier
Bären waren am 26. Juni kurz nach fünf Uhr
morgens im Garten unterwegs, wie die
Videoaufzeichnungen eindrucksvoll belegen.
Das Video verbreitete sich rasend schnell
und löste in der Region eine Mischung aus
Staunen und Besorgnis aus. Die Behörden
warnen die Anwohner, vorsichtig zu sein und
Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Sicherheit
zu gewährleisten.
Es braucht KEINEN EINZIGEN
Bär bei Brasov (Rumänien) am 10.7.2024:
Touristin (19) ermordet - ca. 8000
Braunbären in den Karpaten -
Umweltminister Fechet fordert
Abschussquote von 500 - bewilligt sind nur
220:
Junge Touristin in Rumänien von Bär
getötet
https://www.suedtirolnews.it/chronik/junge-touristin-in-rumaenien-von-baer-getoetet
Das Zusammentreffen mit einem Bär wurde
einer Touristin zum Verhängnis.
Von: APA/dpa
Eine 19-jährige Frau ist in den rumänischen
Karpaten bei einem Angriff eines Bären
gestorben. Die junge Touristin war beim
Wandern im südlich von Brasov gelegenen
Bucegi-Massiv von dem wilden Tier weggezerrt
worden, wie ein Augenzeuge berichtete, der
danach einen Notruf absetzte. Das berichtete
die rumänische Nachrichtenagentur Mediafax.
Weniger als eine Stunde später bargen
Bergretter und Polizisten die Leiche der
Frau am Dienstagabend. Sie erschossen
demnach den Bären, da dieser auch versucht
habe, die Retter anzugreifen,
In Rumäniens Karpaten leben nach Schätzung
der Regierung etwa
8.000 Braunbären.
Es ist die zweitgrößte Bärenpopulation in
Europa, nach jener in Russland. Immer wieder
greifen sie Wanderer an, dringen in
Bauernhöfe ein und durchwühlen in Städten
wie Brasov die Mülltonnen auf der Suche nach
Nahrung.
Nach dem jüngsten Todesfall verlangte
Rumäniens Umweltminister Mircea Fechet
höhere Abschussquoten für Bären. Er habe als
Minister eine jährliche Abschusszahl von 500
Tieren verlangt, nach Konsultation mit
anderen Institutionen sei diese Zahl aber
auf 220 gesenkt worden.
Unter anderem werden immer wieder aggressive
Bären von den Behörden in andere Regionen
Rumäniens gebracht. Diese Methode bringe
nichts, sagte Minister Fechet dem Sender
“Antena3 CNN”. Sie führe nur dazu “dass wir
das Problem von einem Landkreis in den
anderen verschieben”.
https://www.nau.ch/news/schweiz/hier-tappt-ein-bar-in-graubunden-in-die-fotofalle-66794340
https://exxpress.at/jogger-43-im-trentino-von-braunbaer-attackiert/
Ein französischer Tourist ist von einem
Bären angegriffen worden, während er in
der Gemeinde Dro im norditalienischen
Trentino joggte. Der 43-Jährige wurde mit
Verletzungen an Händen und Beinen ins
Krankenhaus von Trient eingeliefert.
Förster versuchen nun, den Bären zu
identifizieren, der für den Angriff
verantwortlich sein könnte.
Biologische Spuren werden gesammelt.
[Was vorher geschah]
Im Trentiner Caldes hatte im April
2023 eine Bärin einen 26-jährigen
Jogger tödlich verletzt. Das Trentino
hatte zuletzt einen Gesetzesentwurf
gebilligt, mit dem die Ausbreitung der
Bärenpopulation eingedämmt werden
soll. Er sieht die Möglichkeit vor,
bis zu acht Tiere pro Jahr zu töten.
Laut Entwurf obliegt es dem Trentiner
Landeshauptmann Maurizio Fugatti, die
Tötung problematischer Exemplare
anzuordnen. Für den Antrag ist eine
positive Stellungnahme des Landesrats
erforderlich.
In Italien hat sich seit dem Tod des
Trentiner Joggers die Debatte über das
Zusammenleben von Bär und Mensch
zugespitzt. Tierschützer fordern immer
wieder, Menschen für die wilden Tiere
zu sensibilisieren oder
Wildtierkorridore einzurichten. Nach
Angaben der Provinz Trient hat die
Anzahl der Bären in dem Gebiet seit
Beginn des EU-Ansiedlungsprojekts
“Life Ursus” vor 25 Jahren massiv
zugenommen. Statt wie geplant 50 haben
sich etwa 100 Exemplare angesiedelt.
derselbe Fall:
Es braucht KEINEN EINZIGEN
BÄR im Trentino am 16.7.2024: Jogger (43)
von Bär verletzt im Spital - statt 50
leben ca. 100 Bären da:
Tourist in Norditalien von Bär verletzt:
In Trentino ist die Eindämmung der
Bärenpopulation erlaubt worden
https://www.suedtirolnews.it/italien/tourist-in-norditalien-von-baer-verletzt
Von: apa
Ein französischer Tourist ist am Dienstag
von einem Bären angegriffen worden,
während er in der Gemeinde Dro im
norditalienischen Trentino joggte. Der
43-Jährige rief um Hilfe und wurde mit
Verletzungen an Händen und Beinen ins
Krankenhaus von Trient eingeliefert,
berichtete die Pressestelle der Provinz
Trient. Er schwebt nicht in Lebensgefahr.
Förster versuchen nun, den Bären zu
identifizieren, der für den Angriff
verantwortlich sein könnte. Biologische
Spuren werden gesammelt.
Das Trentino hatte zuletzt einen
Gesetzesentwurf gebilligt, mit dem die
Ausbreitung der Bärenpopulation eingedämmt
werden soll. Er sieht die Möglichkeit vor,
bis
zu acht Tiere pro Jahr zu töten.
Laut Entwurf obliegt es dem Trentiner
Landeshauptmann Maurizio Fugatti, die Tötung
problematischer Exemplare anzuordnen. Für
den Antrag ist eine positive Stellungnahme
des Landesrats erforderlich.
In Italien hat sich seit dem Tod des
Trentiner Joggers die Debatte über das
Zusammenleben von Bär und Mensch zugespitzt.
Tierschützer fordern immer wieder, Menschen
für die wilden Tiere zu sensibilisieren oder
Wildtierkorridore einzurichten. Nach Angaben
der Provinz Trient hat die Anzahl der Bären
in dem Gebiet seit Beginn des
EU-Ansiedlungsprojekts “Life Ursus” vor 25
Jahren massiv zugenommen.
Statt wie
geplant 50 haben sich etwa 100 Exemplare
angesiedelt.
Bären-Hölle im Trentino
(Nord-Italien) mit ca. 100 Bären am
18.7.2024: Im Südtirol sind es aber nur 2
Bären:
Eine falsche Schlagzeile reicht:
Bärenattacke mit bitteren Folgen – VIDEO
https://www.suedtirolnews.it/chronik/baerenattacke-mit-bitteren-folgen-video
Von: mk
Bozen – Die Bärenattacke auf einen
französischen Touristen in der Gemeinde Dro
im Trentino hat auch bittere Folgen für
Südtirol. Weil ausländische Medien die
Region Trentino-Südftirol einfach nur
verkürzt als Südtirol wiedergegeben haben,
befürchten Touristiker nun Stornierungen.
Der Angriff des Raubtiers hat die
Öffentlichkeit geschockt: Der 43-Jährige
rief um Hilfe und wurde nach dem Angriff mit
Verletzungen an Händen und Beinen ins
Krankenhaus von Trient eingeliefert.
Während im Trentino derzeit rund 100
Exemplare leben und bereits ein Mensch
aufgrund einer Bärenattacke ums Leben
gekommen ist, streifen in Südtirol derzeit
offiziell nur zwei Bären umher. Die
Touristiker sind deshalb um Richtigstellung
bemüht, wie ORF Südtirol Heute berichtet.
Schaut euch das Video an!
RUMÄNIEN 20.7.2024: Wer
gerne Bären hat, soll nach Rumänien gehen:
Schafhirte in Rumänien von Bär ins Bein
gebissen
https://orf.at/stories/3364095/
Ein Bär hat in den südlichen Karpaten
Rumäniens einen 63-jährigen Mann
angegriffen und ins Bein gebissen. Er habe
auf einer Weide Schafe gehütet, als das
Tier plötzlich auftauchte und sich
aggressiv verhielt, berichtete das
Nachrichtenportal digi24.ro unter Berufung
auf Rettungskräfte und Augenzeugen. Der
Vorfall ereignete sich in der Ortschaft
Rucar, etwa 150 Kilometer nördlich von
Bukarest.
Ein Kollege des Schafhirten verständigte den
Rettungsdienst, der den Verletzten ins
Krankenhaus brachte. Ärzte bezeichneten
seinen Zustand dem Bericht zufolge als
ernst.
Vor eineinhalb Wochen hatte ein Bär in
derselben Gegend eine 19-jährige Wanderin
getötet. In Rumäniens Karpaten leben nach
Schätzung der Regierung etwa 8.000
Braunbären. Es ist die zweitgrößte
Bärenpopulation in Europa, nach jener in
Russland.
Die Tiere greifen immer wieder Wanderer an,
dringen in Bauernhöfe ein und durchwühlen in
Städten die Mülltonnen auf der Suche nach
Nahrung. Nach dem jüngsten Todesfall hatte
Rumäniens Ministerpräsident Marcel Ciolacu
eine Verschärfung des Vorgehens gegen Bären
angekündigt. Ein neues Gesetz solle regeln,
dass in bestimmten Risikoregionen mehr Bären
erschossen werden.
red, ORF.at/Agenturen
Notwehr im Trentino
(Norditalien) am 21.7.2024: Jemand hat 2
Bären zu Kadavern gemacht: Menschen oder
andere Bären?
Bärin und Jungtier im Trentino tot
aufgefunden: Waren Wilderer am Werk?
https://www.suedtirolnews.it/italien/baerin-und-jungtier-im-trentino-tot-aufgefunden
Von: luk
Trient – Westlich der Stadt Trient – bei
Covelo – wurden am Samstag die Kadaver einer
Bärin und ihres Jungtieres entdeckt. Wie die
Provinz Trient berichtet, wurde der Fund
sofort den Behörden gemeldet.
Die Kadaver wurden geborgen und zur
Untersuchung in ein Landeslabor gebracht.
Laut der Trentiner Forstbehörde könnte es
sich um einen natürlichen Vorfall handeln,
bei dem ein Bär das Jungtier angegriffen hat
und die Bärin es verteidigen wollte.
Alternativ besteht die Möglichkeit, dass die
Tiere von Wilderern getötet wurden.
Am Samstagabend unterzeichnete
Landeshauptmann Maurizio Fugatti eine neue
Abschussverfügung für eine Bärin, die am
Montag vor einer Woche einen französischen
Touristen bei Dro angegriffen hatte. Eine
vorherige Abschussverfügung war vom
Verwaltungsgericht aufgehoben worden.
Norditalien: Es braucht
KEINEN EINZIGEN Bär auf der Welt am
24.7.2024: Tourist Triffaux überlebt
Bärenangriff in Dro (Trentino):
Angriff der Bärin: “So habe ich mich
gerettet”: Vivien Triffaux spricht über
die vielleicht längsten Momente seines
Lebens - VIDEO
https://www.suedtirolnews.it/italien/angriff-der-baerin-so-habe-ich-mich-gerettet
Von: ka
Dro – Einige Tage nach dem Angriff einer
Bärin, von dem er mehrere Verletzungen
davongetragen hat, spricht der französische
Tourist Vivien Triffaux über die vielleicht
längsten Momente seines Lebens.
„Sie stand auf ihren Hinterbeinen einen
Meter von mir entfernt und wir sahen uns an.
Ich versuchte, ihr klarzumachen, dass ich
keine bösen Absichten hegte. Dann ging sie
weg. Das Ganze dauerte nur ein paar
Sekunden, aber mir kam es wie eine Ewigkeit
vor“, so Vivien Triffaux. „Wir müssen ein
Gleichgewicht mit der Natur finden“, meint
der französische Tourist.
Tibor Pataky
Vivien Triffaux, der am Dienstag, dem 16.
Juli, oberhalb von Dro im Trentino von der
Bärin Kj1 angegriffen worden war, konnte
einige Tage später aus dem Krankenhaus
entlassen werden. „Mein Leben ist nicht in
Gefahr, aber ich habe vom Bärenangriff eine
tiefe Bisswunde sowie mehrere Verletzungen
im Brustbereich und an den Gliedmaßen
davongetragen“, erklärt der 43-jährige
französische Tourist im Interview mit der
Zeitung Domani.
Vivien Triffaux, der als Arzt in einem
französischen Krankenhaus arbeitet, spricht
ausführlich über den Angriff der Bärin, der
sich ereignete, als er auf einem markierten
Wanderweg, der von Dro bergaufwärts nach San
Giovanni al Monte führt, unterwegs war. Der
französische Tourist betont gegenüber dem
Journalisten des Domani, dass er ganz normal
gewandert und nicht gerannt sei.
Miramonte Film
„Ich erreichte eine Abzweigung zwischen
einem steinigen Waldweg und einem kleinen,
oberhalb dieses Weges gelegenen Pfad, der
stark verwachsen und wenig sichtbar war.
Plötzlich rannte ein Bär auf mich zu“, so
Vivien Triffaux. Die Bärin griff ihn sofort
an. „Ich erhaschte einen Blick auf ein
Jungtier, das hinter ihr lief, und wusste
sofort, dass sie aggressiv war. Ich hatte
gerade noch Zeit, mich auf den Boden zu
kauern und mich zu schützen, vor allem
meinen Hals und meinen Kopf. Die Bärin biss
mir in den Arm und fügte mir mehrere
Kratzwunden zu. Sobald sie ihren Griff
lockerte, versuchte ich zu fliehen, indem
ich mich in die Vegetation oberhalb des
darunter liegenden Waldweges stürzte. Ich
musste unbedingt von ihrem Jungtier
wegkommen“, gießt der 43-Jährige diese
dramatischen Momente in Worte.
APA/APA (Symbolbild/VIER PFOTEN)
Die Bärin folgte ihm jedoch. „Ich versuchte,
mich jenseits des Waldwegs weiter zu
entfernen und nach der anfänglichen Panik
wieder Ruhe zu bewahren. Ich stand auf und
stellte mich ihr, woraufhin die Bärin
aufhörte, aggressiv zu sein. Sie stand auf
ihren Hinterbeinen einen Meter von mir
entfernt und wir sahen uns an. Ich
versuchte, ihr klarzumachen, dass ich keine
bösen Absichten hegte. Dann entfernte sie
sich. Das Ganze dauerte nur ein paar
Sekunden, aber mir kam es wie eine Ewigkeit
vor“, erzählt Vivien Triffaux.
Als er sich wieder in Sicherheit glaubte,
rief Vivien Triffaux sofort seine Frau an
und teilte ihr mit, was geschehen war.
Anschließend wählte er die Notrufnummer. Er
wurde vom Notarzt und seinem Team
erstversorgt und ins Krankenhaus Santa
Chiara von Trient geflogen. Aufgrund seiner
Verletzungen wurde der 43-Jährige vom
Notfallraum umgehend in die Abteilung für
plastische Chirurgie verlegt. Erst am
Montag, dem 22. Juli, konnte Triffaux, dem
die behandelnden Mediziner eine
Heilungsdauer von 20 Tagen bescheinigten,
das Trienter Krankenhaus wieder verlassen.
In der Zwischenzeit geriet er selbst im
Mittelpunkt einer Debatte, von der er nicht
einmal geahnt hätte, dass sie ihn jemals
erfassen würde. Da es die Heimat seines
Großvaters war – sein Großvater
mütterlicherseits war nach dem Zweiten
Weltkrieg nach Frankreich ausgewandert –
urlaubt Vivien Triffaux mit seiner Familie
immer wieder gerne im Trentino. Aufgrund
seiner verwandtschaftlichen Nähe mit dem
Trentino beschäftigt auch ihn die hitzige
Debatte, die zwischen den Befürwortern eines
Abschussplans und den Tierschützern, die
Entnahmen vehement ablehnen und stattdessen
eine Politik des Zusammenlebens der Bären
mit den Menschen fordern, tobt.
ATTACCO DELL'ORSO, IL
RACCONTO DEL TURISTA AGGREDITO"Sono rimasto
fermo, così mi sono salvato"Prima
ricostruzione del turista francese aggredito
ieri da un orso nei boschi sopra Dro.
Posted by RTTR La
Televisione on Wednesday, July 17, 2024
„Diese brutale und gewalttätige Begegnung
mit der Bärin wird mich für den Rest meines
Lebens prägen. Es war auch eine Begegnung
mit der wildesten Seite der Natur und sie
fand nur ein paar Hundert Meter von unserem
Zuhause entfernt statt. Ich möchte mich
nicht öffentlich zu einer möglichen Tötung
der Bärin äußern. Ich denke jedoch, dass
dieser Angriff die Debatte über das
Zusammenleben von Menschen und Wildtieren
neu entfachen sollte. Zwischen der
Sicherheit des Menschen und dem Erhalt der
biologischen Vielfalt müssen wir ein
Gleichgewicht finden, wobei wir uns jedoch
vor Augen halten müssen, dass es der Mensch
ist, der den anderen Arten den größten
Schaden zufügt. Um zukünftige Angriffe zu
verhindern, gilt es, geeignete Maßnahmen zu
finden und sie untereinander abzuwägen. Dies
ist eine schwierige Debatte, die lange
Überlegungen und daher Zeit erfordert“,
wirbt Vivien Triffaux für eine besonnene
Vorgehensweise.
„Ich bin dankbar, am Leben zu sein, und ich
erkenne, wie viel Glück ich habe, meine
Lieben in meiner Nähe zu haben. Diese
schlimme Erfahrung hat mich zum Nachdenken
darüber gebracht, was im Leben wirklich
wichtig ist“, abschließend der 43-jährige
Franzose.
Da auch die zweite Abschussverordnung des
Trentiner Landeshauptmanns Maurizio Fugatti
vom Verwaltungsgericht in Trient vorläufig
ausgesetzt wurde, bleibt die Bärin Kj1 –
vorerst – am Leben. Die Debatte, ob und
unter welchen Bedingungen es ein
Zusammenleben zwischen Bären und Menschen
geben kann, wird das Trentino aber auch
Südtirol noch die kommenden Jahre
beschäftigen.
Es braucht KEINEN EINZIGEN
Bär beim Gardasee (Italien) am 24.7.2024:
Bär bekommt Funkhalsband und beschäftigt
viele Leute, die teuer bezahlt werden
müssen - und abknallen darf man die
kriminelle Bärin (noch) nicht:
Nach Attacke auf Wanderer: Bär
tappt am nördlichen Gardasee in Falle
https://www.suedtirolnews.it/italien/baer-tappt-am-noerdlichen-gardasee-in-falle
Von: luk
Arco/Dro – Nördlich des Gardasees ist eine
Bärin gefangen genommen und mit einem
Funkhalsband versehen worden. Das Tier
tappte in eine Rohrfalle und wurde
anschließend wieder freigelassen. Dies teilt
die Provinz Trient in einer Aussendung mit.
Genetische Analysen werden zeigen, ob es
sich bei der gefangenen Bärin um das
Exemplar Kj1 handelt, das für den Angriff
auf einen Wanderer in Naroncolo bei Dro am
16. Juli verantwortlich gemacht wird.
Lest dazu hier mehr: Angriff der Bärin: “So
habe ich mich gerettet”
„Die Position des Tieres“, erklärt die
Provinz Trient in der Mitteilung, „ist auf
der Karte der mit Funkhalsbändern
ausgestatteten Bären verzeichnet und auf der
Webseite grandicarnivori.provincia.tn.it
veröffentlicht. Dort können auch die Regeln
für das Zusammenleben mit Bären eingesehen
werden.“
Die Provinzverwaltung weist außerdem darauf
hin, dass es aus technischen und sozialen
Gründen nicht möglich ist, die von Kj1
frequentierten Gebiete für Menschen zu
sperren. Das Bewegungsgebiet der Bärin
erstreckt sich über 110 Quadratkilometer,
innerhalb dessen sich ein Netz von
Wanderwegen und Forststraßen mit einer
Gesamtlänge von 250 Kilometern und etwa 100
verschiedenen Zugängen befindet.
Es braucht KEINEN EINZIGEN
Bären auf der Welt 25.7.2024: Sutovo
(Slowakei) mit Bärin gegen Radfahrer:
Bärenmutter attackiert Radfahrer
https://exxpress.at/baerenmutter-attackiert-radfahrer/
Ein Braunbär hat in der
Slowakei einen Radfahrer
attackiert. Der 34-Jährige sei
am Mittwochabend auf einem
Waldweg unterwegs gewesen, sagte
eine Polizeisprecherin nach
Angaben der Agentur TASR. Der
Bär habe den Mann unvermittelt
während der Fahrt angegriffen.
Das Opfer sei mit Verletzungen
an den oberen und unteren
Extremitäten ins Krankenhaus
gekommen. Der Zwischenfall
ereignete sich bei der Gemeinde
Sutovo am Fuße der Kleinen
Fatra, einem Gebirge im
Nordwesten des Landes.
Ein Bären-Einsatzteam der staatlichen
Naturschutzbehörde wurde demnach
alarmiert und nahm die Suche nach dem
Raubtier auf, dessen Spur sich aber
verlor. Eine Begleiterin des Mannes
berichtete Medien zufolge, dass es
sich um eine Braunbärin mit ihren drei
Jungen gehandelt habe. Möglicherweise
habe sie nur ihren Nachwuchs
beschützen wollen, hieß es.
In der Slowakei gibt es Schätzungen
zufolge rund 1300 Braunbären.
Bevorzugt leben sie in den Gebirgen
oder in dichten Wäldern. Nach Angaben
der staatlichen Naturschutzbehörde
wurden seit Jahresbeginn bis Mitte
Juli bereits 41 Braunbären zum
Abschuss freigegeben, weil sie die
Scheu vor dem Menschen verloren hätten
oder zu einer Gefahr für Leben,
Gesundheit und Eigentum der Bürger
geworden seien.
Bei einer ungewollten Begegnung mit
einem Braunbären raten Experten, ruhig
stehen zu bleiben und sich langsam
zurückzuziehen. Keinesfalls sollte man
mit den Armen winken, Steine werfen,
laut schreien oder ein Selfie machen.
Es braucht KEINEN EINZIGEN
BÄR im Trentino (Norditalien) am
27.7.2024: Bärin KJ1 griff französischen
Touristen an - die Bärin kommt auf die
Abschussliste:
Nach Angriff auf Wanderer: Umweltbehörde
erlaubt Abschuss der Bärin KJ1
https://www.suedtirolnews.it/italien/umweltbehoerde-erlaubt-abschuss-der-baerin-kj1
Von: luk
Trient – Nach einem Angriff auf einen
Wanderer im Trentiner Ort Dro im Norden des
Gardasees hat die Umweltbehörde ISPRA
(Höhere Anstalt für Umweltschutz und
Forschung) dem Abschuss der Bärin KJ1
zugestimmt, wie aus italienischen
Medienberichten hervorgeht. Die Entscheidung
kommt, nachdem die Bärin vor rund zehn Tagen
einen französischen Touristen verletzt
hatte.
Der Trentiner Landeshauptmann Maurizio
Fugatti hatte bereits zweimal eine
Abschussverordnung für KJ1 unterzeichnet.
Beide Male wurde die Verordnung jedoch durch
das Verwaltungsgericht nach Einsprüchen von
Tierschutzorganisationen ausgesetzt. Nun
wird geprüft, ob die aktuelle Entscheidung
der ISPRA in eine neue Verordnung von
Fugatti einfließen kann.
Die Bärin KJ1 ist seit Kurzem mit einem
Sender ausgestattet, was ihre Bewegungen
verfolgbar macht. Tierschützer befürchten,
dass der Abschuss von KJ1 sehr schnell
umgesetzt werden könnte. Die Nachricht über
den genehmigten Abschuss hat bereits für
erhebliche Diskussionen und Proteste
gesorgt.
Region
Gardasee am 30.7.2024: Nun gibt's
Bärenbraten:
Nach Angriff auf Jogger:
"Problem"-Bärin am Gardasee erlegt
https://exxpress.at/nach-angriff-auf-jogger-problem-baerin-am-gardasee-erlegt/
Es braucht KEINEN EINZIGEN
BÄR auf dieser Welt am 31.7.2024:
Bärenjunges wird im Trentino am Molvenosee
überfahren:
Bärenvorfall am beliebten Molvenosee:
Bärenjunges von Auto erfasst und getötet
https://www.suedtirolnews.it/italien/baerenvorfall-am-beliebten-molvenosee
Von: luk
Trentino – Im Trentino südlich von Südtirol
ist es erneut zu einem Vorfall mit einem
Bären gekommen. Am Dienstagabend, kurz nach
22.00 Uhr, wurde ein sechs Monate altes
Bärenjunges auf der Straße zwischen Andalo
und Molveno von einem Auto erfasst. Das
Jungtier ist dabei ums Leben gekommen.
Der Vorfall ereignete sich in einer Region,
die für ihre Bärenpopulation bekannt ist,
dennoch aber gut besucht – von Touristen und
Tagesausflügler. Bei Molveno liegt der
prächtige Molvenosee, der mit seinem klaren
erfrischenden Wasser immer beliebter wird.
Der Autofahrer, der unverletzt blieb,
meldete den Vorfall umgehend den
Forstbehörden und berichtete, dass er neben
dem getöteten Jungtier noch weitere Bären in
der Nähe gesehen habe. Es wird
Medienberichten zufolge vermutet, dass es
sich um eine Bärin mit ihren Jungen
gehandelt haben könnte. Es besteht jedoch
auch die Möglichkeit, dass das verunglückte
Jungtier zur Nachkommenschaft der gestern in
der Nacht erlegten Bärin KJ1 gehört.
Die Forstbehörde von Trient hat die
Ermittlungen übernommen und untersucht den
genauen Ablauf des Unfalls.
Neue Idee gegen Bären in
Norditalien am 31.7.2024: sterilisieren -
aber wie?
Genovesi (ISPRA) will es versuchen,
Bärenexperte De Guelmi warnt – “Aggressive
Bärinnen könnten sterilisiert werden”
https://www.suedtirolnews.it/italien/aggressive-baerinnen-koennten-sterilisiert-werden
Von: ka
Rom/Trient – Nach der Erlegung der
Problembärin KJ1, die am 16. Juli einen
französischen Urlauber angegriffen hat,
bricht über den Trentiner Landeshauptmann
Maurizio Fugatti ein Sturm der Entrüstung
herein.
Mehrere Tierschutzverbände bezeichnen das
Vorgehen des Landeshaupmanns als „grausam
und arrogant” und kündigen an, gegen
Maurizio Fugatti rechtliche Schritte
einzuleiten. In der Kritik der Tierschützer
steht aber auch das staatliche Institut für
Umwelt- und Naturschutzforschung ISPRA, das
dem Trentiner Landeshauptmann für den
Abschuss grünes Licht gegeben hat. Der
Leiter der Abteilung Fauna der ISPRA, Piero
Genovesi, kontert die Kritik. Sein
Vorschlag, dass versucht werden könnte,
aggressive Bärinnen zu sterilisieren, sorgt
weit über das Trentino hinaus für
Aufhorchen. Tierarzt und Bärenexperte
Alessandro De Guelmi kann diesem Vorhaben
jedoch wenig abgewinnen.
Die Experten der ISPRA dürften bei ihrer
Zustimmung berücksichtigt haben, dass die
Bärin KJ1, die seit Jahren ein sehr
zutrauliches Verhalten gezeigt und vor zwei
Wochen den französischen Touristen Vivien
Triffaux angegriffen hatte, mehrere im
Bärenmanagementplan PACOPACE
festgeschriebene Kriterien für ihre Entnahme
erfüllt hat.
Der herben Kritik der Tierschützer, dass
nach der Erlegung des Muttertiers das
Überleben ihrer drei Jungen gefährdet sei,
entgegnet der Leiter der Abteilung Fauna der
ISPRA, Piero Genovesi, mit dem Hinweis, dass
die drei Jungtiere bereits alt und groß
genug seien, um auch ohne ihrer Mutter KJ1
in freier Wildbahn überleben zu können.
„Auch wenn sie keine Mutter mehr haben, sind
die Überlebenschancen der drei Jungen der
Bärin Kj1 ziemlich hoch. Deshalb haben wir
empfohlen, sie so weit wie möglich in der
Wildnis zu belassen und sie zu überwachen“,
so Piero Genovesi gegenüber dem Trentiner
Tagblatt L’Adige.
„Internationale Wildtierstudien zeigen, dass
Bärenjunge im Alter von sechs bis sieben
Monaten – also dem Alter, in dem die
Jungtiere von KJ1 jetzt sind – gute Chancen
haben, in der Wildnis zu überleben. Dies ist
bereits bei mehreren Gelegenheiten
geschehen. Auch im Fall der Jungen der von
einem Mann erschossenen Bärin „Amarena“
(„Schwarzkirsche“) haben wir in Absprache
mit der Verwaltung des Parks in den Abruzzen
vorgeschlagen, sie in der Wildnis zu
belassen. Und in der Tat haben die Jungen
überlebt“, erklärt Piero Genovesi.
Laut dem Experten der ISPRA und der
Parkverwaltung unterscheidet sich die
Überlebenschance von alleinlebenden
sechsmonatigen Jungtieren nur mehr
unwesentlich von jener ihrer gleichaltrigen
Artgenossen, die noch von einem Muttertier
begleitet werden. „Unabhängig vom
Vorhandensein eines Muttertiers überlebt
laut wissenschaftlichen Untersuchungen die
Hälfte der Bärenjungen nicht ihr erstes
Lebensjahr“, betonen sowohl Piero Genovesi
als auch die Verwaltung des Nationalparks
„Parco Nazionale d’Abruzzo, Lazio e Molise“.
Das Risiko, dass die Hälfte der Bärenjungen
das erste Lebensjahr nicht übersteht, hält
der Wildtierexperte für vertretbar. „Wenn
man sie stattdessen einfängt und in einen
Zwinger steckt, wäre es ihr Schicksal, den
Rest ihres Lebens in Gefangenschaft zu
verbringen“, unterstreicht Piero Genovesi.
Sein Vorschlag, dass versucht werden könnte,
aggressive Bärinnen zu sterilisieren, sorgt
weit über das Trentino hinaus für
Aufhorchen. Piero Genovesi zufolge gedenkt
die ISPRA, diesen Versuch zu wagen.
„Es hat sich gezeigt, dass einige der
Vorfälle mit Bären mit von Weibchen
begleiteten Jungtieren zusammenhängen. Wenn
wir also die Fortpflanzung von Weibchen mit
potenziell aggressivem Verhalten verhindern,
könnten wir auch solche Fälle von Angriffen
vermindern“, schlägt Piero Genovesi vor.
„Es handelt sich um ein Experiment, das
weltweit noch nie in die Wege geleitet
worden ist, dessen Durchführbarkeit wir aber
nicht zuletzt auf Anregung des
Umweltministers Gilberto Pichetto Fratin hin
untersuchen wollen. Wir werden dem Minister
in Kürze unsere fachlichen Einschätzungen
vorlegen“, möchte der Leiter der Abteilung
Fauna der ISPRA neue Wege beschreiten. Piero
Genovesi fügt hinzu, dass es sich um eine
Lösung handelt, die bereits im Fall der
Bärin JJ4, die vor eineinhalb Jahren im Val
di Sole Andrea Papi getötet hat, zwar
zunächst erörtert, dann aber nicht weiter
verfolgt worden sei.
„Aus technischer und biologischer Sicht
lehne ich diesen Vorschlag strikt ab“, meint
jedoch der Tierarzt und Bärenexperte
Alessandro De Guelmi.
Alessandro De Guelmi, der jahrelang mit dem
Projekt Life Ursus und im Bärenmanagement
beschäftigt war, begegnet diesem Vorschlag
seit jeher mit großer Skepsis. De Guelmi
nennt nicht nur praktische Gründe, sondern
bemängelt auch die enormen Kosten, die diese
Praxis verursachen würde. „Es handelt sich
um einen chirurgischen Eingriff, der
natürlich nicht im Wald, sondern in einem
speziellen Operationssaal durchgeführt
werden müsste, wofür forstwirtschaftliches
und tierärztliches Fachpersonal benötigt
werde. Jede Sterilisation würde die
Betäubung des Tieres, den chirurgischen
Eingriff und eine anschließende
Rekonvaleszenzzeit erfordern. Bis zur
Rückkehr des Tiers in die freie Wildbahn
bestünde zudem die Gefahr, dass sich das
Tier am Menschen gewöhne und „zutraulich”
werde“, warnte der Tierarzt und Bärenexperte
bereits vor Monaten.
„Es wäre viel besser, diese Mittel für die
Forschung, die Überwachung, genetische
Analysen, den Kauf der besten im Umlauf
befindlichen Senderhalsbänder,
Bärenschutzkästen sowie für
Vorbeugemaßnahmen zu verwenden“, fügte er
hinzu.
„Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass
gefährliche Bären so schnell wie möglich
entfernt werden sollten. Das ist der beste
Weg, um sowohl den Menschen als auch die Art
zu schützen. Die Sterilisation macht
überhaupt keinen Sinn“, betonte Alessandro
De Guelmi bereits im Frühjahr.
Es braucht KEINEN
EINZIGEN Bär im Südtirol am
2.8.2024: Freiheitliche informieren
mit Flugblatt für friedliches Leben
OHNE Bär:
Bozner Freiheitliche: „Ja zur Entnahme
von gefährlichem Großraubwild“
https://www.suedtirolnews.it/politik/bozner-freiheitliche-ja-zur-entnahme-von-gefaehrlichem-grossraubwild
Von: mk
Bozen – Die Problembärin KJ1, die am 16.
Juli einen französischen Urlauber
angegriffen hat, wurde am Dienstag im
Trentino erlegt. Das Trentiner Forstkorps
hatte das Tier in den Wäldern oberhalb der
Ortschaft Padaro di Arco durch einen Sender,
den man Tage zuvor dem Bären umgehängt
hatte, lokalisiert. Wenige Stunden zuvor
hatte der Trentiner Landeshauptmann Maurizio
Fugatti eine Verordnung zum Abschuss der
Problembärin erlassen.
Es ist nicht das erste Mal, dass ein
Landeshauptmann von Trient ein
Abschussdekret für Bären erlassen hat. Das
Verwaltungsgericht stellte jedoch, bis auf
das letzte, alle Dekrete zum Abschuss auf
unbestimmte Zeit ein.
„Der Abschuss oder auch die Umsiedlung von
Großraubtieren, die für den Menschen
gefährlich geworden sind, ist derzeit der
einzig richtige Schritt. Es muss dringend
über eine Änderung der „Habitat-Richtlinien“
und der „Berner Konvention”, nachgedacht
werden”, sagt Walter Frick, Bezirksobmann
von Bozen Stadt und Land der Freiheitlichen.
„Landeshauptmann Maurizio Fugatti hat mit
seinem konsequenten Handeln unsere volle
Solidarität. In Südtirol hingegen vermissen
wir solche politischen konsequenten
Haltungen im Umgang mit Großraubwild“,
schließt Frick die Presseaussendung.
Es braucht KEINEN EINZIGEN
Bär in Tannheim (Tirol, Österreich) am
17.8.2024: Bär tötet Kalb
Land prüft möglichen Kalbsriss durch Bären
https://tirol.orf.at/stories/3269449/
In Tannheim prüft das Land jetzt den Riss
eines Kalbes durch einen Bären. Das tote
Jungrind war am Feiertag entdeckt worden,
laut Amtstierarzt deute das Rissbild auf
einen Bären hin. Das Ergebnis einer
DNA-Prüfung wird in circa zwei Wochen
vorliegen.
Wie das Land Tirol am Samstag bestätigte,
gab es im Jahr 2024 bisher im Bezirk Reutte
zwei Nachweise für einen Bären, einen in
Pfafflar via Wildkamera, einen in Gramais
durch Haaranalyse. Bei dem gerissenen Kalb
in Tannheim wurden Proben entnommen, die
jetzt von der AGES analysiert werden. Dann
wird man wissen, ob das Tier von einem Bären
gerissen wurde oder von einem anderen Tier.
red, tirol.ORF.at
https://www.nau.ch/news/europa/toter-jogger-barin-wird-von-italien-nach-deutschland-verlegt-66816434
China am 23.9.2024: Pandabär
"spielt" mit Wärterin:
Nicht immer putzig und süss: Panda
attackiert Wärterin in China
https://www.blick.ch/video/viral/nicht-immer-putzig-und-suess-panda-attackiert-waerterin-in-china-id20156365.html
Pandas sehen zwar putzig aus, können aber
ganz schön aggressiv werden. Das zeigt
dieses Video aus Chongqing in China. Der
Panda mit dem Namen Ding Ding reisst die
Pflegerin nieder, haut auf sie ein und
beisst sie sogar.
China am 23.9.2024: Pandabär "spielt" mit
Wärterin: Nicht immer putzig und süss:
Panda attackiert Wärterin in China [2]
https://www.nau.ch/people/welt/braunbar-attacke-in-der-slowakei-pilzsucher-schwer-verletzt-66847486
Ein Braunbär hat in der Slowakei einen
Pilzsucher angegriffen und schwer
verletzt. Der 66-jährige Mann wurde ins
Spital geflogen.
Der 66 Jahre alte Mann sei per Hubschrauber
ins Krankenhaus gebracht worden, teilte der
Rettungsdienst mit. Er habe vor allem
Verletzungen an Händen und Beinen erlitten,
sei aber bei Bewusstsein und ausser
Lebensgefahr. Trotz seiner Verletzungen habe
er nach dem Angriff selbst den
Rettungsdienst anrufen können.
Wie der TV-Nachrichtensender TA3 und das
öffentlich-rechtliche Fernsehen STVR
berichteten, hatte der Mann im Unterholz
eines zur nordwestslowakischen Gemeinde
Kanianka gehörenden Waldgebiets Pilze
gesammelt und dabei wohl den Bären
überrascht. Dass er das Tier mit seinem
Pilzkorb abwehrte, dürfte ihn zumindest vor
noch schwereren Verletzungen bewahrt haben,
vermutete eine STVR-Reporterin.
Gefahr für Menschen
Die Polizei rief die Bevölkerung in der
Umgebung zur Vorsicht auf. Das
Braunbären-Einsatzteam des staatlichen
Naturschutzes sei bereits unterwegs, um den
Vorfall zu untersuchen.
Nach offizieller Zählung gibt es in der
Slowakei rund 1.200 freilebende Bären. Sie
gehen normalerweise Menschen aus dem Weg,
wenn sie sie rechtzeitig bemerken. Bei
überraschendem Zusammentreffen oder wenn
Muttertiere ihre Jungen gefährdet sehen,
kann es jedoch zu Angriffen kommen.
Anfang Oktober endete ein solcher
Zusammenstoss für einen Pilzsammler tödlich.
Seit Jahresbeginn wurden in der Slowakei
mehr als 40 sogenannte «Problembären»
abgeschossen, die sich wiederholt in
menschliche Siedlungen und sogar
Stadtgebiete vorwagten und deshalb als
Bedrohung für Menschen eingeschätzt wurden.
Die Abschüsse sind politisch umstritten.
Es braucht keinen einzigen Bär in Italien:
Bleggio Superiore (Trentino,
Norditalien) am 22.10.2024: Pilzsucher
(33) von Bär angegriffen - er legte sich
hin und stellte sich tot - und hat
überlebt - Bären blockieren Häuschen,
Hütten und Rastplätze:
Nach der jüngsten Bärenattacke redet
jetzt das Opfer: „Ich konnte nur noch
beten“
https://www.suedtirolnews.it/italien/ich-konnte-nur-noch-beten
Von: mk
Bleggio Superiore – Wie berichtet, hat im
Trentino erneut ein Bär einen Menschen
attackiert. Ein 33-jähriger Gemeindearbeiter
hatte am Samstag die kurze Unterbrechung
einer Schlechtwetterphase genutzt, um in den
Wäldern oberhalb von Marazzone, Cavaione und
Rango im Gemeindegebiet von Bleggio
Superiore nach Pilzen zu suchen. Der Mann,
der allein unterwegs war, wurde vom Raubtier
plötzlich von hinten angefallen.
„Ich habe überhaupt nicht mit einem Bären
gerechnet: Als ich einen Schlag auf meinen
Rücken spürte, dachte ich zuerst, jemand,
eine Person, würde mir einen Stoß
verpassen“, erzählte der 33-Jährige laut
einem Bericht der Zeitung L’Adige seinen
Familienangehörigen und Freunden, den
Forstbeamten sowie dem Bürgermeister der
Gemeinde, Flavio Riccadonna.
Er habe so reagiert, wie allgemein empfohlen
werde, fuhr der 33-Jährige fort. „Ich habe
mit den Händen hinter meinen Kopf den Nacken
bedeckt und mich auf den Boden gelegt. Als
ich so da gelegen bin, konnte ich nur noch
beten“, fügte der Gemeindearbeiter hinzu.
Obwohl er noch einmal mit einem blauen Auge
davon gekommen ist, war der Schrecken groß.
Das Tier soll sich nach einer Reihe von
Prankenhieben von selbst entfernt haben.
Anschließend lief der Mann ins Tal und
erreichte ein Hotel, von wo er die
Rettungskräfte verständigen konnte.
„Die Tatsache, dass dies passiert ist, hat
die Besorgnis sicherlich verstärkt, obwohl
die Angst schon vorher da war“, erklärt der
Bürgermeister von Bleggio Superiore, Flavio
Riccadonna, gegenüber der Nachrichtenagentur
ANSA. „Die Menschen erleben das Gebiet nicht
mehr so wie vor ein paar Jahren. Wir
befinden uns am Rand des Waldes, es gibt
keine großen Gebirgszüge:
Unsere
Gegend besteht aus einem Netz aus Wegen,
die zu Zweitwohnsitzen, Häuschen, Hütten
und Rastplätzen führen, zu denen
die Leute früher problemlos hingegangen
sind. Etwas, das man nun aufgrund der
massiven Präsenz von Bären nicht mehr tun
kann. In den letzten Monaten hatten wir
immer häufiger Sichtungen – bis zu diesem
letzten Vorfall. Glücklicherweise ist nichts
Schlimmeres passiert, aber die Angst ist
weiter gestiegen.“
Der Angriff ereignete sich laut Riccadonna
gegen 17.00 Uhr an einem Ort, der „nur
wenige Minuten von den Ortszentren von
Marazzone, Cavaione und Rango entfernt“
liegt.
Es braucht KEINEN EINZIGEN
Bär im Trentino (Norditalien am
1.12.2024): Bärenbraten:
Trentino: Weiterer Problembär
erlegt
https://www.suedtirolnews.it/italien/trentino-weiterer-problembaer-erlegt
Von: luk - Trient/Sporminore – Im Trentino
haben Förster in der Nacht erneut einen
sogenannten Problembären geschossen. Der Bär
mit der Kennung M91 wurde in der Gemeinde
Sporminore, nordwestlich von Mezzolombardo,
erlegt. Die Provinz Trient begründet den
Abschuss mit der Wahrung der öffentlichen
Sicherheit, was durch ein Landesgesetz aus
dem Jahr 2018 gestützt wird.
Bär als Gefahr eingestuft
Laut Mitteilung der Provinz hatte M91 im
Frühjahr eine Person verfolgt und sich in
den Monaten danach wiederholt in der Nähe
von Dörfern aufgehalten. Aufgrund dieses
Verhaltens sei der Bär als gefährlich
eingestuft worden. Landeshauptmann Maurizio
Fugatti unterzeichnete am Freitag ein Dekret
zur „Entnahme“ des Tieres, um
schwerwiegendere Vorfälle zu verhindern.
Auch das italienische Institut für
Umweltschutz (ISPRA) hatte dem Abschuss
zugestimmt.
Wiederholte Abschüsse sorgen für Kritik
Der Fall von M91 ist kein Einzelfall.
Bereits im Februar wurde der Problembär M90
von Förstern erschossen, im Juli folgte die
Bärin KJ1. Beide Tiere wurden als Bedrohung
für die Bevölkerung eingestuft.
Die wiederholten Abschüsse sorgen jedoch für
wachsende Kritik von Tierschützern, die
Landeshauptmann Fugatti vorwerfen, den
Schutz der Tiere zu vernachlässigen. Einige
Organisationen haben rechtliche Schritte
gegen ihn eingeleitet.
Kontroverse um Umgang mit Bären im
Trentino
Die Bärenpopulation im Trentino ist Teil
eines Wiedereingliederungsprojekts, bei dem
in den 1990-er Jahren Braunbären aus
Slowenien angesiedelt wurden. Während
Befürworter auf den Erfolg der
Wiederansiedlung hinweisen, argumentieren
Kritiker, dass Konflikte zwischen Mensch und
Tier durch besseren Schutz von Siedlungen
und gezielte Maßnahmen zur Prävention gelöst
werden könnten, anstatt auf Abschüsse
zurückzugreifen.
Die Diskussion um den Umgang mit den Bären
bleibt damit weiterhin hitzig – und die
Kluft zwischen Naturschutz und öffentlicher
Sicherheit scheint größer denn je.