Die
Feuerstelle aus 25 Ziegelsteinen
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Man kauft 25 Ziegelsteine, hier
Betonsteine
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Wer will, kann
Basissteine legen, also kleine
Steinplatten, z.B. auf einem Balkon,
dann läuft alles schadfrei ab
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Für einen
Kochvorgang braucht es etwas
kleingeschnittenes Holz, eine Mischung
aus dünnen und dickeren Ästchen
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Zu Beginn wird einer der Betonsteine mit
entsprechenden Werkzeugen halbiert, also zuerst wird
eine Spur gelegt (mit Hammer mit Schraubenzieher,
Hammer mit Stemmeisen etc.) (4'25''). Dann
wird mit dem Hammer von beiden Seiten her auf der
Spur herumgehauen, bis der Betonstein bricht
(4'49''). Dann wird die erste Schicht gelegt: U-Form
mit dem halbierten Betonstein in einer Ecke, die
Öffnung ist der Luftzugang von unten (5'33'').
Zweite Schicht: U-Form quer mit seitlichem Eingang
für das Holz (6'28''). Dritte Schicht: Voller Kreis,
und nun ist der Zugang für das Holz fertig (7'11'').
Ein Betonstein wird
halbiert 01: Es wird die Spur gelegt
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Ein Betonstein wird
halbiert 02: Es wird auf der Spur
herumgehauen
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Und dann bricht der
Betonstein in zwei Hälften
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Nun wird die erste
Schicht in U-Form gelegt, mit dem
Luftzugang
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Die zweite Schicht
ist ebenfalls ein "U", aber quergelegt
mit einem Eingang seitlich für das Holz
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Die dritte Schicht ist
ein geschlossener Kreis, und in den
zweiten Zugang kommt das Holz
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Nun kommen drei weitere Lagen Ziegelsteine drauf,
damit die Brennkammer lang genug wird, einen Luftzug
zu entwickeln, sodass dann automatisch Luft
nachgezogen wird und eine absolut effiziente
Verbrennung stattfindet (7'57''). Das Feuer röhrt
dann wie eine Maschine (8'1'').
Nun kommen weitere 3 Lagen drauf,
insgesamt sind es am Ende 6 Lagen
Ziegelsteine mit dem Feuerkanal, worin das
Feuer dann stark genug wird und Luft
nachzieht
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Als oberstes Teil, um den Kochtopf zu halten, kann
man einen Gasherd-Aufsatz verwenden, wichtig ist
einfach, dass die Luft unter dem Kochtopf
hinddurchziehen kann (8'28''). Wer keinen
Gasherd-Aufsatz hat, kann auch zwei Ziegelsteine
oben anbringen und dort den Kochtopf draufstellen
(8'44''). Als letzter Schritt der Konstruktion wird
vor dem Holzzugang noch ein Ziegelstein hingelegt
als Basis für das eingelegte Holz (8'53'').
Ein Gasherd-Aufsatz
ist ideal für die Backstein-Kochstelle
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Der Gasherd-Aufsatz
wird auf die Ziegelstein-Kochstelle
gelegt, für den Kochtopf
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Man kann auch zwei
Ziegelsteine für den Kochtopf aufsetzen
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Der Ziegelstein vor dem Holzzugang ist
Basis für die Holzzufuhr
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Diese Feuerstelle ist ideal für Notsituationen, wenn
kein Strom oder Gas zur Verfügung steht (9'7'') [und
wenn der Sonnenschein fehlt]. Nun wird ein Eintopf
vorbereitet (11'26'').
Nun wird ein Eintopf vorbereitet
Das Feuer: 1 Blatt Papier wird zusammengeknüllt und
in den Luftzugang gesteckt (12'14''). Dann werden
kleine, dünne Zweige in den Holzzugang gesteckt
(12'19''). Dann kommt noch trockenes Material oben
rein, in diesem Fall getrocknete Akaziennadeln
(12'55'').
Start des Feuers: Zünder 01 ist ein Blatt
Papier
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Zünder 01: Das Blatt Papier wird
zusammengeknüllt
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Zünder 01: Das Blattbällchen wird in den
Luftzugang gesteckt
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Holzzufuhr: Zuerst werden nur kleine,
dünne Zweige eingelegt
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Zünder 02: getrocknete Akaziennadeln
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Zünder 02: Getrocknete Akaziennadeln
werden oben reingesteckt 01
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Zünder 02: Getrocknete Akaziennadeln
werden oben reingesteckt 02
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Dann wird im Luftzugang unten mit einem
Rohrfeueranzünder das Feuer entfacht, das Papier
raucht zuerst stark, dann wird in den Luftzugang
geblasen (13'39''). Wenn das Papier verbrannt ist,
wird das Feuer rauchfrei und hocheffizient
(13'54'').
Das Feuer wird mit einem Rohrfeueranzünder
im Luftloch angemacht 01
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Das Feuer wird mit einem Rohrfeueranzünder
im Luftloch angemacht 02
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Das angezündete Papier raucht
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Nun kann man noch etwas Luft in den
Luftzugang einblasen
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Nach ca. 1 Minute entsteht ein rauchfreies
Holzfeuer mit effizienter Verbrennung
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Die Holzzufuhr ist minimal, wird immer wieder
nachgeschoben (14'4''). Die Luft wird über beide
Seiten, Luftloch und Holzloch eingesogen, der meiste
Teil der Luft wird aber über das unterste Loch
eingesogen, über die Luftzufuhr (14'48'').
[Das Feuer ist rauchfrei und ist so effizient wie
ein Gasherd mit der effizienten Verbrennung von
Gas].
Dann kommt als Letztes noch der Gasherdaufsatz oben
drauf und der Kochtopf oben drauf (15'49'').
Dabei wird das Feuer immer noch effizienter
(16'24''). Nun wird der Kochtopf draufgestellt und
das Kochen beginnt. Dabei muss man laufend die
Hölzchen nachschieben, denn die brennen schnell weg
(17'0''). Die Ästchen brennen am besten bei einer
Mischung von dicken und dünnen Ästchen (17'19'').
Der Kochvorgang: Es
werden Hölzchen nachgeschoben
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Am besten ist eine
Mischung aus dünnen und dicken Ästchen,
so brennt das Feuer am besten
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Das Feuer im
Feuerkanal, Sicht durch den Holzzugang
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Die langen Flammen
züngeln am Kochtopf, wie auf einem
Gasherd
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Nach 10 Minuten
beginnt der Eintopf zu dampfen
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Der Luftzugang wird
mit einem Backstein reguliert, halb
abgedeckt oder fast ganz abgedeckt
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Nach 10 Minuten beginnt der Eintopf zu dampfen
(18'35''). Der Luftzugang wird mit einem Backstein
reguliert, halb abgedeckt oder fast ganz abgedeckt
kann man das Feuer regulieren, das dann weniger
stark wird (19'48''). Und dann wird der Reis-Eintopf
serviert (21'24'').
[Wer am Waldrand oder neben vielen Bäumen oder
Sträuchern lebt und auf Strom und Gas verzichten
will, und wenn ausserdem keine Sonne scheint, kann
man so mit nur kleinen Mengen Holz effizient
kochen].
Der Reis-Eintopf ist fertig
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Der Reis-Eintopf in der Schale
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Es wird Reis-Eintopf gegessen, von der
Holz-Kochstelle mit 25 Ziegelsteinen
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